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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    True Crime Thriller lassen mich immer mit einem etwas gemischten Gefühl zurück, weil eben tatsächlich immer etwas wahres darin steckt, was die Beklemmung noch etwas größer macht. Michael Tsokos ist auch tatsächlich einer der wenigen Autoren, bei denen ich immer das Nachwort lese und auch diesmal fand ich es sehr informativ und interessant.
    Seit Fred Abel auf der Bildfläche erschienen ist, liebe ich diese Reihe. Und so hab ich auch diesen Band in einem Zug verschlungen. Und so schrecklich es sich auch anhören mag, so ist “Zerrissen ” für mich ein absolutes Highlight.

    Michael Tsokos hat für mich eine unverwechselbare Art zu schreiben.
    Feinfühlig, fesselnd und unglaublich einnehmend, sowie bildhaft.
    Bereits der Prolog hat mich absolut verstört und erschüttert zurückgelassen. Ich konnte nicht glauben, was sich da vor meinen Augen abspielte.
    Skrupellos, brutal und absolut perfide.
    Aber so schwer diese Gewalttat auch wiegt, so sind die psychologischen Aspekte diesbezüglich viel gravierender.
    Mit diesem doch sehr spektakulären und überaus brutalen Mord legt Michael Tsokos ordentlich vor und trotzdem ist es nur ein kleiner Teil von allem.
    Dieser Fall setzt sich aus verschiedenen Taten zusammen und zunächst haben sie auch überhaupt nichts gemeinsam.
    Denn wir haben es doch mit einigen Handlungssträngen zutun. Wovon mir der mit dem kleinen Mädchen wohl am meisten zugesetzt hat. Interessant ist hierbei der Blickwinkel, denn wir sehen nur das, was sich uns präsentiert und das scheint hier einfach glasklar und richtig zu sein. Bis mich eine Ahnung befiel und ich komplett schockiert darüber nachdachte.
    Das hat mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen.
    Denn hierbei setzen sich verschiedene Komponente zusammen, wobei auch der Hintergrund und die soziale Schicht eine große Rolle spielen.
    Und wie leicht ist es doch, Menschen aufgrund dessen zu verurteilen, aber wie schwer ist, alles wieder aufzubauen.
    Nach emotionaler und tiefgründiger wird es, weil Abels Kollegin Sabine mit davon betroffen ist.
    Und bei Gott, ich hab so unglaublich mit ihr mitgefühlt. Es hat mir schier das Herz gebrochen, ihre seelische Qual und innere Zerrissenheit zu spüren.
    Es war menschlich kaum zu ertragen.
    Und daneben macht der Autor auf eine sehr brisante Thematik aufmerksam, die leider nur allzu gegenwärtig ist.
    Dabei spielen Macht, Kontrolle und Gewalt eine sehr große Rolle.
    Er hat es sehr gut ausgearbeitet und ich bin komplett sprachlos wie authentisch und vielschichtig er es dargeboten hat.
    Denn hier ist es nicht nur ein Fall.
    Es geht um weitaus mehr, als zunächst ersichtlich ist.

    Dadurch das man relativ viele Perspektiven erfährt, ist es auch sehr tiefgründig und man ergründet die unterschiedlichsten Menschen.
    Was mir unglaublich gut gefallen hat.
    Aber auch die zwischenmenschlichen Aspekte haben mir wieder unglaublich gut gefallen. Besonders weil verstärkt ersichtlich wird, was Druck aus Menschen machen kann
    Wie verletzlich und angreifbar sie dadurch werden.
    In solchen Momenten darf das Wesentliche nicht aus den Augen verloren werden.
    Nicht nur Abel hat mich komplett begeistert.
    Man trifft so viele Charaktere und jeder einzelne hat mich menschlich berührt und dabei etwas zurückgelassen.
    Weil jeder sein Päckchen zu tragen hat und dieses große Ganze einfach so so eine Explosivität und Brisanz entwickelt.
    Aber auch die Weiterentwicklung kommt nicht zu kurz, was mir vor allem bei Abel aufgefallen ist. Wie schnell kann die Arbeit auffressen und am Ende des Tages, muss man sich fragen, ob es das wirklich wert war.

    Die ganze Handlung war enorm gut durchdacht und das spiegelt sich einfach auf mehreren Ebenen wider.
    Er punktet auch hier wieder mit ordentlichen Wendungen, die es in sich haben.
    Greift Themen auf, die einfach unter die Haut gehen und wichtig sind.
    Und vor allem zeigt er, dass nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
    Er zeigt auf, wenn man alles hat, dann hat man vielleicht zuviel davon und das kann geradewegs in die Abwärtsspirale führen.
    Das ist ein Punkt, den wohl jeder schon einmal erlebt hat und der deswegen auch so eine tragende Rolle in sich hat.
    Am Ende läuft alles nahtlos zusammen und ich bin absolut begeistert.
    Ich freu mich schon unglaublich auf den nächsten Band.

    Fazit:
    Mit “Zerrissen ” hat Michael Tsokos einen True Crime zu Papier gebracht, der zum absoluten Pageturner mutiert.
    Abgründig, perfide und emotional.
    Ein Thriller, der nicht nur komplett verstört und sprachlos macht, sondern auch auf der menschlichen Ebene sehr berührt und einfach nachklingt.
    Er bindet brisante und wichtige Themen ein, die nicht nur erschüttern, sondern grausame Realität sind
    Unbedingt mehr von Abel.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sbbsnl, 07.10.2020

    Als eBook bewertet

    Perfekter Lesestoff für Thriller-Fans...!

    Autor:
    Michael Tsokos wurde 1967 in Kiel geboren und Professor für Rechtsmedizin und ein Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Er hat bereits mit Autoren, wie Fitzek und Gößling zahlreiche Thriller verfasst. Viele der Bestseller an denen er beteiligt war, wurde bereits für das Fernsehen verfilmt. Bei Zerrissen handelt es sich um den 4. Teil der Reihe um den Rechtsmediziner Fred Abel.

    Inhalt:
    Dr. Fred Abel muss den Fall eines kleinen, misshandelten Mädchens untersuchen. Es handelt sich um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Dr. Yao. Neben den Spannungen, die das mit sich bringt, stellt sich die Frage, ob wirklich die Mutter dafür verantwortlich ist oder noch ganz andere Menschen in ihrem Umfeld gefährlich sind. Beruflich ebenso verstrickt ist Abel in die Ereignisse rund um die Entdeckung eines brutal ermordeten Mannes in einem Boxsack, durch seinen alten Freund, den Privatermittler Lars Moewig. Das Eintauchen in die Welt der Berliner Drogen-Clans birgt Gefahren für alle Beteiligte und fordert Fred Abels ganze Aufmerksamkeit. Darunter leidet seine Freundin Lisa Suttner, die ganz andere Probleme mit sich allein ausmachen muss, allerdings als Staatsanwältin der Bundesanwaltschaft auch von den Ereignissen rund um die Clan-Aktivitäten beruflich nicht verschont bleibt.
     
    Schreibstil:
    Tsokos bleibt seiner Linie treu. Er schreibt unglaublich flüssig, immer interessant und mit viel Liebe zum Detail. Das betrifft nicht nur die Charaktere der Hauptpersonen, sondern auch die rechtsmedizinischen Untersuchungen unterschiedlichster Fälle. Die Story teilt sich in verschiedene Teile auf. Immer wieder springt der Autor zwischen den Stories hin und her. Die Hauptpersonen Fred Abel, Lars Moewig, Sabine Yao, aber auch andere Nebenschauplätze und deren Protagonisten, bekommen Raum und man wird als Leser herrlich hin und her geworfen zwischen den verschiedenen Erzählsträngen. Das erzeugt eine enorme, durchgängige Spannung.
     
    Mein Fazit:
    Obwohl ich die Paul Herzfeld-Reihe von Michael Tsokos kenne und sehr mag, ist es tatsächlich mein erstes Buch aus dieser Reihe um Fred Abel. Kaum zu glauben! Und da besteht wohl dringend Nachholbedarf meinerseits. Mir hat das Buch wirklich außerordentlich gut gefallen. Die Hauptpersonen sind allesamt interessant skizziert. Man bekommt einen guten und detaillierten Eindruck und ist sofort gespannt, wie sich die einzelnen Geschichten entwickeln. Tsokos findet die richtige Mischung zwischen der Story und dem eher angenehm kleinen Anteil privater Verstrickung der Personen. Die unterschiedlichen Erzählstränge und der rasante Wechsel zwischen diesen, war so spannend und mitreißend für mich als Leser und ist wirklich gut durchdacht.
    Die einzelnen Untersuchungen in der Rechtsmedizin kann man auch überfliegen, wenn man da zarter besaitet ist, aber es ist schon auch interessant, weil Tsokos ja oft auch tatsächlich reale Fälle einfließen lässt.
    Die Geschichte rund um die Drogen-Clans Berlins ist etwas bedrückend, weil realitätsnah, so habe ich es empfunden. Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich richtig gut gefallen. Spannend, toll geschrieben, viele kurze und ausführlichere Geschichten, die sich zu einer guten Story zusammenfügen. Die Verstrickung der Haupt- und Nebenpersonen mit einander und innerhalb der Hauptstory an sich, macht es so kurzweilig und hat mich begeistert.

    Perfekter Lesestoff und eine klare Empfehlung von meiner Seite aus. Ein 5 Sterne Thriller…

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 19.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Handlung dieses Buches setzt zwei Jahre nach den Geschehnissen von "Zerbrochen" ein, allerdings muss man die Vorgänger nicht unbedingt kennen, um diesen Thriller genießen zu können. Alle wichtigen Informationen der Rahmenhandlung werden wiederholt. Allerdings empfehle ich es, einfach weil Dr. Fred Abel ein toller Protagonist ist und man so einfach mehr über ihn weiß sowie seine Handlungen noch besser nachvollziehen kann.

    Mit dem Prolog steigt man schon recht brutal in das Buch ein und bekommt einen Vorgeschmack, was einen erwartet. Denn zimperlich darf man nicht sein. Gerade in diesem Buch wird auch das Thema Kindesmisshandlung angesprochen, was mir ganz schön nahe ging. Aber auch der Rest ist nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter, denn diesmal entführt Tsokos den Leser in eine Art Parallelwelt libanesischer Drogen-Clans, bei denen ein Menschenleben nicht viel zählt.

    Das sorgt natürlich auch für Spannung und Dr. Fred Abel ist hier an gleich mehreren Fronten gefordert. Es gibt nämlich anfangs mehrere Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Sie werden in unterschiedlichen Kapiteln erzählt und sorgen so für kleine Cliffhanger innerhalb des Buches.

    Mir hat besonders gefallen, dass es - für meine Kenntnisse - sehr realitätsnah geschrieben ist. So dauert es manchmal einfach, bis Ergebnisse vorliegen und eine Auswertung von DNA-Spuren geschieht nicht innerhalb weniger Minuten. Auch was die Obduktionen oder Untersuchungen von Verletzung angeht, scheint der Autor auf seine beruflichen Kenntnisse zurückzugreifen, denn sie klingen sehr medizinisch. Allerdings sind sie so verpackt, dass auch ein Laie alles gut nachvollziehen kann.

    Super fand ich auch, dass Dr. Fred Abel mehr oder weniger persönlich in den Fall verwickelt ist. Dadurch wird die eher sachliche Ebene aufgebrochen und man erlebt mit, wie er unter persönlichem Druck reagiert. Er wirkt außerdem so noch menschlicher. Ich fand ihn schon immer sehr sympathisch, aber dieser Band hat nochmal mehr dafür gesorgt, dass er einer meiner Lieblingsprotas ist.

    Je mehr die Handlung voranschreitet, desto mehr lichtet sich der Nebel und Zusammenhänge werden deutlich. Das war super gemacht, denn so hatte man nie das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Gerade zum Ende hin wird es dann nochmal richtig rasant. Hier habe ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand gelegt.

    Für mich war "Zerrissen" ein absoluter Pageturner, der mich aber - gerade was die Kindesmisshandlung angeht - auch an meine Grenzen gebracht hat. Von mir gibt es 5 Sterne und ich freue mich schon auf den nächsten Tsokos.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein kleines Mädchen wird schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Der behandelnde Arzt hat Bedenken wegen der Verletzungen und zieht den BKA-Rechtsmediziner Fred Abel hinzu. Der diagnostiziert eine Misshandlung des Kindes. Die Kleine ist de Nichte von Sabine Yao, einer guten Kollegin von Abel, die er allerdings nicht informiert. Zur gleichen Zeit wird in einem Boxclub eine Leiche gefunden, in einen Boxsack eingenäht. Der Tote hat in seinem Spind Drogen versteckt. Ein Freund von Abel, der Privatermittler Lars Moewig, hat den Toten gefunden. Der Tote ist der Sohn von Hermann Lübben, einem Mentor von Lars. Die Spuren in diesem Mordfall deuten in Richtung der Organisierten Kriminalität und des Saad Clans, die den Drogenhandel, und nicht nur den, in Berlin in der Hand haben. Die Ermittler vom LKA ermitteln mit voller Energie, doch es ist ein Ereignis, dass Fred Abel tiefer in die Materie eindringen lässt und er die entscheidenden Hinweise zur überraschenden Lösung der Fälle findet!!
    Wenn Rechtsmediziner in einem Thriller einbezogen werden, geht es sehr blutrünstig zu. Das ist auch in diesem True Crime von Michael Tsokos der Fall. Fred Abel ist der Rechtsmediziner, der Fälle untersuchen muss, die einiges zu bieten haben. Fred Abel und seine gute Kollegin Sabine Yao müssen durch ein Tief ihrer beruflichen Beziehung. Es wird sehr deutlich, wie wichtig in diesem stressigen Job, die beruflichen Beziehungen unter den Kollegen ist. Aber manchmal muss ein guter Mediziner dieses ausblenden. Dieser Zwiespalt wird sehr gut in diesem Roman dargestellt. Auch das Thema Freundschaft wird hier sehr interessant dargestellt. Die Beziehungen in diesem True Crime finde ich sehr bedeutsam für diesen Roman. Es werden mehrere Fälle zu Beginn beschrieben und der Alltag in der Rechtsmedizin dargestellt. Die Darstellung ist, wenn ich zurückblicke, wichtig, zwar manchmal etwas detailliert, aber für den Verlauf des Romans als Basis notwendig. Im weiteren Verlauf wird der Roman sehr spannend und diese Spannung steigert sich bis zum Ende immens. Die Entwicklung des Spannungsbogens ist dem Autor sehr gut gelungen und ich fühlte mich an das Buch gefesselt Die Authentizität der Story ist leider sehr realistisch beschrieben, da ich befürchte das da eine ganze Menge dran ist an der beschriebene Clan Kriminalität.
    Ich habe den True Crime Thriller „Zerrissen“ von Michael Tsokos verschlungen. Nach einer nicht allzu langen Eingewöhnungszeit konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mich super unterhalten und die Spannung war fühlbar. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Zerrissen“ von Michael Tsokos habe ich als Taschenbuch mit 400 Seiten gelesen. Diese sind in 119 Kapitel eingeteilt, die mit Ort, Datum und Zeit überschreiben sind.

    Schon der Beginn des Buches war grausam, gruselig und traurig. In einem Boxsack wird, ausgerechnet von Abel’s altem Freund Moewig, eine Leiche gefunden. In der Pathologie des Klinikums wacht eine Tote auf und Dr. Heumann, der den Tod festgestellt hat, hat nun ein Verfahren am Hals. Weiter werden zwei Brandleichen gefunden und zwei Mumien in einem Hindutempel. Dann gibt es noch den Fall des misshandelten kleinen Mädchens, welches die Nichte von Abel’s Kollegin Sabine Yao ist und die nicht glauben kann, dass ihre Schwester daran schuld sein soll.
    Danach fokussiert sich die Geschichte auf das Kleinkind und den Toten im Sandsack, dessen Vater Moewig von früher kennt. Er will der Sache auf den Grund gehen und bekommt es sehr schnell mit dem libanesischen Drogen-Clan zu tun. Nun wird es für einige Personen lebensgefährlich.

    Auch dieses Buch ist wieder hochspannend. Die Kapitel sind meistens recht kurz und enden oft mit einem Cliffhanger, sodass man einfach weiterlesen muss. Man bekommt einige Einblicke in die harte und stressige Arbeit der Notärzte und des Nachtdienstes in der Rettungsstelle. Aber nicht jedes Leben kann gerettet werden, obwohl die Ärzte am Limit arbeiten.
    Die Banden-Kriminalität und die Macht, die diese Leute haben, ist beängstigend. Dabei wird auch keine Rücksicht auf Kinder genommen.
    Sehr interessant fand ich die Arbeit der Rechtsmedizin und auch die fachlichen Bewertungen der Fälle.
    Der Schreibstil war wie immer sehr gut und flüssig, die Spannung baute sich von der ersten bis zur letzten Seiter immer weiter auf. Die Hauptcharaktere kennt man ja schon aus den Vorgängerbüchern. Abel ist ein sehr kompetenter Arzt und für seine Arbeit bereit, auch mal die Regeln zu dehnen. Was sein Privatleben betrifft, ist er eher etwas unsensibel. Darunter hat seine Lebensgefährtin schon etwas zu leiden, finde ich.

    Insgesamt war es, wie schon zu Beginn gesagt, eine sehr traurige und grausame Geschichte, die mich sehr bewegt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungener True-Crime-Thriller

    Der Thriller „Zerrissen“ wurde von Michael Tsokos geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Er ist Professor für Rechtsmedizin und leitet das Institut für Rechtsmedizin an der Charité.

    Bei diesem Buch handelt es sich um den vierten Band der Fred-Abel-Reihe. Eine wichtige Rolle spielt dieses Mal die Misshandlung eines kleinen Mädchens. Das dazugehörige Gutachten wurde von Fred erstellt. Bei dem Mädchen handelt es sich um die Nichte von Freds Kollegin Dr. Sabine Yao. Dass Fred diesen Missbrauchsfall bearbeitet und auch vor Gericht aussagen muss, wirkt sich negativ auf das Verhältnis der beiden Kollegen aus. Bei dem Missbrauchsfall handelt es sich allerdings nicht um die einzige Gewalttat. Es geht außerdem um den libanesischen Saad-Clan, der nicht vor Gewalt und Mord zurückschreckt, um seine Ziele zu erreichen.

    Das Vorgehen der Rechtsmedizin einschließlich der Durchführung von Obduktionen wird auch in diesem Buch von Tsokos wieder sehr detailliert und gut nachvollziehbar beschrieben. Sehr gut hat mir neben dem angenehmen Schreibstil des Autors sowie der spannenden Handlung auch gefallen, dass der Autor am Ende des Buchs mitgeteilt hat, welche realen Ereignisse in den Thriller eingeflossen sind. Zur Einordnung der Handlungsbestandteile in den Gesamtzusammenhang haben die über den einzelnen Kapiteln angegeben Informationen zu Tag, Uhrzeit und Ort des Geschehens beigetragen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es allen, die nicht vor der detaillierten Beschreibung von Tatorten und Obduktionen zurückschrecken.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine S., 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Der vierte Teil der Rechtsmediziner Thriller Serie um Dr. Abel ist wieder absolut hochspannend, nichts für schwache Nerven und mit einer gehörigen Portion Pathologie gewürzt. Ich liebe diese Serie und der neue vierte Teil ist fast mit einer der besten davon. Von Anfang an spannend, aber ab der Hälfe konnte ich mit dem Lesen einfach gar nicht mehr aufhören.
    Für Abel wird es diesmal recht persönlich und absolut ergreifend am Schluss, doch bis dahin passieren wieder einige pathologische Fälle die Rückschlüsse auf die Todesursachen ergeben. Tatort ist Berlin, doch das Grauen liegt nicht in deutscher Hand sondern in den Klauen eines litauischen Clans dessen Kriminalität fast nicht zu stoppen ist. Zum Glück ist aber wieder Moewig an Abels Seite und da auch er persönlich durch einen Mordfall betroffen ist, gibt er diesmal 1000% .
    Ich mag die teils speziellen aber hauptsächlich liebenswerten Protagonisten .... und bin der Meinung einer der "Saubermänner" spielt ein falschen Spiel, aber darum bin ich umso mehr gespannt auf den hoffentlich bald folgenden 5.Teil!
    Auch ja, ein riesengrosses PLUS dieser Sucht-Serie sind die oftmals ultra kurzen Kapitel mit ständig wechselnden Orten. Aber da diese eine gut erklärende Überschrift haben ist es immer sehr einfach der Handlung, auch wenn sie Anfangs aus mehreren Strängen besteht, sehr einfach zu folgen. Auch Quereinsteiger werden gut damit klar kommen, aber als Fan dieser Serie empfehle ich von vorne zu beginnen, denn jeder Teil davon ist einfach top.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 10.11.2020

    Als Buch bewertet

    Erstklassiger und temporeicher Thriller! Sehr empfehlenswert!
    Auch mit Band 4 der Thriller-Reihe um den Rechtsmediziner Fred Abel bin ich wieder voll abgeholt worden. Eine unglaublich temporeiche, spannende, fesselnde und mit Schockmomenten gespickte Geschichte wartet hier auf den Leser!

    Ein Hilfegesuch von der Kinderintensivstation der Charité erreicht den Rechtsmediziner Dr. Fred Abel, nachdem ein zweijähriges Mädchen mit lebensgefährlichen Schädelverletzungen eingeliefert wurde. Geschockt ist er, dass es sich bei dem Kind um die Nichte seiner Kollegin Sabine Yao handelt und er nicht weiß, wie sie auf sein vernichtendes Gutachten reagieren wird, da es ihre Schwester schwer belastet. Spannungsgeladen gestaltet sich daher ihre weitere Zusammenarbeit. Zusätzlicher psychischer Druck kommt bei ihm noch auf, als er bei Ermittlungsarbeiten auf die Spur und in die Schusslinie des libanesischen Clans der Saad Brüder gerät, mit denen auch schon sein Freund Lars Moewig äußerst schmerzhafte Bekanntschaft gemacht hat. Sie spielen Kommissar Markwitz und seinem Team vom LKA Informationen zu, da dieser schon seit geraumer Zeit gegen die Bande des organisierten Verbrechens ermittelt. Doch durch den Tod von Amir Saad spitzt sich die Lage zu und nicht nur Fred Abel und seine schwangere Lebenspartnerin Lisa müssen um ihr Leben fürchten.

    Wow, dieser True-Crime-Thriller von Michael Tsokos hat es wieder in sich gehabt. Unerträgliche Spannung vom Anfang bis zum Ende. Ich mag diese gefühlte Realität in der Geschichte, das unglaubliche Kopfkino, dass hier besonders erzeugt wird, wenn Abel an seinem Seziertisch steht und seine Arbeit verrichtet und den großen Spannungsbogen während des Geschehens, den der Autor wieder vortrefflich aufgebaut hat. Der Thriller liest sich total leicht und flüssig und man kann ihn kaum aus der Hand legen, da man gefühlt auf ein nicht gut ausgehendes Ende hinsteuert. Mit dem Clan der Saad Brüder, ihrer unvorstellbaren Gewaltbereitschaft, Abgebrühtheit und ihrer Einstellung zum Wert eines Menschen, hat Michael Tsokos einem wirklichkeitsnah das organisierte Verbrechen rübergebracht. Abneigung und Wut ihnen gegenüber wird hier bei einem erzeugt. Es ist beängstigend, wie machtlos die polizeilichen Ermittler ihnen gegenüberstehen und wie sie ein um das andere Mal von ihnen vorgeführt werden. Kommissar Markwitz und seinem Team wird das Leben wirklich schwer gemacht. Richtig gut gefallen hat mir die „Geheimwaffe“ Abels. Sarah Wittstock, IT-Expertin beim BKA und Computerforensikgenie wird mit ins Boot genommen und kann durch ihre effektiven Maßnahmen wichtige Erkenntnisse zur Aufklärung beitragen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, in welchem Zusammenhang der Fall von Sabine Yaos Nichte mit dem anderen Geschehen zusammenhängt und war geschockt über die Auflösung. Auch Lars Moewigs körperlicher und für ihn persönlich verpflichtender Einsatz für einen Freund und Mentor wurde super spannend geschrieben. Doch am meisten habe ich mit Fred Abel und Sabine mitgefiebert, die wieder so authentisch und nahbar rübergekommen sind. Ihre innerliche Zerrissenheit, ihre Wut, Ängste und ihr Wille, bis zur Erschöpfung alles für die Opfer und die in einer Gefahr steckenden Menschen zu tun, hat erneut ein Wechselbad der Empfindungen bei mir ausgelöst. Vor lauter Arbeit und Pflichtbewusstsein vergisst Abel fast, was ihm am meisten im Leben bedeutet und seine Hilfsbereitschaft für seine Kollegin ehrt ihn und spiegelt sein Verantwortungsbewusstsein und seinen Gerechtigkeitssinn wieder. Nach dem furchtbaren Cliffhanger am Ende, würde ich am liebsten sofort den nächsten Band der Reihe lesen, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt.

    Mein Fazit:

    In Michael Tsokos Thrillern spürt man, dass er beruflich in dem Metier der Rechtsmedizin zu Hause ist und dadurch in seinen Geschichten die Realität gepaart mit Fiktionen erstklassig rüberbringen kann. Kein Wunder, dass die Filmwelt sich die Rechte für seine Bücher sichert. Von mir erhält dieser Thriller eine unbedingte Leseempfehlung und hochverdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 05.10.2020

    Als Buch bewertet

    EIN WEITERES THRILLER-HIGHLIGHT FÜR MICH
    „Zerrissen“ ist bereits der vierte Band aus der Reihe um den Rechtsmediziner Dr. Fred Abel von der rechtsmedizinischen Abteilung der BKA-Einheit „Extremdelikte".
    Kurz zum Inhalt:
    Bereits im Prolog wurde ich mit einer ziemlich brutalen Tat konfrontiert, die im gesamten Thriller noch eine wesentliche Rolle spielen wird.
    Weiterhin ist Dr. Fred Abels fachliches Urteil gefragt bei einer schweren Verletzung eines kleinen Mädchens. Er kommt zu der Erkenntnis, dass diese von einer gewalttätigen Misshandlung herrührt und sagt vor Gericht aus. Er versäumt leider vorher mit seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao zu sprechen, denn es handelt sich bei dem Opfer um ihre Nichte. Das trübt ihr Arbeits- und persönliches Verhältnis erheblich.
    Inzwischen findet Abels alter Freund Lars Moewig in seinem Kickboxclub zufällig eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Sie wurde darin eingenäht! Lars ist Privatermittler und bittet Abel um Hilfe. Ihre Ermittlungen führen sie recht bald zu dem libanesischen Saad-Clan, der mit Drogen im großen Stil handelt und keinerlei Skrupel kennt. Das bekommen nicht nur Lars und Fred zu spüren...

    Meine Meinung:
    Die 400 Seiten dieses True-Crime-Thriller lasen sich weg wie nichts. „Schuld“ daran sind neben der vielfältigen Handlung die kurzen 119 Kapitel. Dazu noch die ständig wechselnden Schauplätze in und um Berlin, die mich zwangen, meine Neugier zu befriedigen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht. „Zerrissen" ist äußerst spannend und unterhaltend und war mein erstes Leseerlebnis der Reihe.

    Es ist unglaublich, wie sich der Fall des kleinen Mädchens entwickelt. Es sieht zunächst danach aus, als hätte die Mutter sich schuldig gemacht. Ganz geschickt verbindet der Autor Michael Tsokos (in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Wolf-Ulrich Schüler) mehrere Sachverhalte und Taten miteinander und stellt damit logische Zusammenhänge her. Es entwickelt sich eine Brisanz in den verschiedenen Handlungsebenen, eine unglaubliche Dynamik bei den Szenenwechseln, die seinesgleichen in dem Genre sucht. Bei mir stellte sich immer wieder Nervenkitzel, Spannung, Entsetzen, Fassunglosigkeit sowie Abscheu ein, abwechselnd oder manchmal gleichzeitig. Mich beunruhigte sehr, dass in Berlin so lange schon diese kriminellen Parallelgesellschaften in Gestalt der libanesischen Familien-Clans existieren. Sie handeln gesetz- und rechtswidrig, indem sie mit Drogen, Prostitution, Geldwäsche ihr Geld verdienen und agieren mit einer abgrundtiefen Menschenverachtung und beispielloser Gewalt. Damit scheinen sie oft auch noch durchzukommen, führen Justiz und Polizei regelrecht vor. Unglaublich! Wie ist das möglich?
    Tsokos schreibt sehr anschaulich und realistisch. Auch die alltäglichen Fälle über die er hier ebenfalls berichtet, zeigen noch Brisanz. Sein Protagonist Fred Abel ist ein sehr authentischer, sympathischer Charakter und hat vermutlich eine ganze Menge mit dem Autoren gemeinsam. Ich freue mich auf weitere Fälle, sowohl mit Fred Abel als auch mit Paul Herzfeld.

    Fazit:
    Die drei vorherigen Bände kenne ich noch nicht, aber es war zum Verständnis auch nicht zwingend notwendig. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnis lesen. Ich werde mir jedoch die Bestseller-Trilogie "Zerschunden", "Zersetzt" und "Zerbrochen" demnächst besorgen, weil mir die Art und Weise der Darstellung rechtsmedizinischer Fälle zusagt.
    "Zerrissen" war ein weiteres Thriller - Highlight für mich!

    Michael Tsokos als Profi der Rechtsmedizin und als Autor bekommt von mir die Höchstbewertung und ich empfehle dieses Buch sehr gern!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 25.11.2020

    Als Buch bewertet

    Spannung vom Feinsten, denn True Crime trifft harten Thrill. Michael Tsokos spielt mit dem Grauen. Wer einmal angefangen hat zu lesen, kann nicht mehr aufhören, selbst dann, wenn eigentlich die Grenzen dessen, was man ertragen kann, längst überschritten sind. Ein spannungsgeladener, wendungsreicher Thriller basierend auf echten Fällen und authentischen Ermittlungen, daher besonders lesenswert. Der Tod hatte diesmal eine Ausnahme gemacht. Warum auch immer. Wahrscheinlich waren es nur ein paar wenige Faktoren gewesen, die verhindert hatten, dass das kleine Mädchen an seinen schweren Kopfverletzungen verstarb. Vielleicht war es aber auch nur purer Zufall. An so etwas wie einen Schutzengel glaubte Dr. Fred Abel jedenfalls nicht, als er vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen musste. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt. Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig in seinem Kickboxclub eine grausam verstümmelte Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet seinen Freund Dr. Fred Abel um Hilfe. Dr. Fred Abel, seines Zeichens Gerichtsmediziner, hat also wieder alle Hände voll zu tun. Bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf seien sie auch noch so jung und unschuldig ….Ein True Crime Thriller mit Fred Abel, der das pure Grauen zutage fördert. Sehr detailliert und daher nicht unbedingt vor dem Schlafengehen geeignet. Fakt ist: "Zerrissen" ist mörderisch spannend, allerdings nicht für jeden geeignet. Es ist eine fulminante Mischung aus Fakten und Fiktion. Da die ganze Geschichte auf einem authentischen Fall beruht, ist sie im Nachhinein nicht ganz so leicht zu verdauen, auch wenn der Schreibstil eher sachlich ist im Vergleich zu anderen Thrillern. Nichts ist so grausam wie die Realität. Grausam, dass so etwas wirklich passiert ist, was die Geschichte im Kopf noch einmal ganz anders wirken lässt. ....... Wer Kriminalromane mit Realitätsbezug mag, den erwartet spannende Unterhaltung, viel Fachwissen und eine Handlung ohne Atempausen. Schon die Leseprobe zeigte das ist ein toller True-Crime Thriller, der seinem Namen alle Ehre macht. Die Details kommen natürlich nicht zu kurz, denn Tsokos ist und bleibt ein Mann vom Fach und das merkt man den Beschreibungen auch durchaus an. Hier wird also heftig ausgepackt. Freunde der härteren Thriller dürfen beruhigt zugreifen, denn sie bekommen auch genau das serviert! Durchaus gutes Futter für die Hartgesottenen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 14.11.2020

    Als Buch bewertet

    Rechtsmediziner Fred Abel ist zurück und muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Ein zweijähriges Mädchen liegt in der Charité auf der Intensivstation im Koma. Abel musste als Rechtsmediziner ein Gutachten von ihren Verletzungen erstellen, da der Verdacht bestand ihre Mutter hätte sie misshandelt. Ausgerechnet ist dieses Mädchen die Nichte von seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao und jetzt ist das Verhältnis zwischen ihnen angespannt.
    Lars Moewig, Kumpel von Fred Abel, findet fast zu gleicher Zeit in einem Kickboxclub eine Leiche eingenäht in einem Boxsack. Er bittet Fred Abel um Hilfe und schon bald führen ihre Nachforschungen in die Welt eines libanesischen Drogenclans. Es wird gefährlich für die beiden...

    "Zerissen" ist ein 4. Teil und setzt die Trilogie um Rechtsmediziner Fred Abel fort. Es ist nicht zwingend erforderlich die vorherigen Bände zu kennen. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen aber aus den vorherigen Bänden wird teilweise etwas aufgeriffen.

    Mit den kurzen Kapiteln, wo man sich denkt "ach ein Kapitel kann ich noch lesen" und den Cliffhängern an dem meisten Kapitelenden wird das Buch zu einem Pageturner. Die Orts- und Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten machen das Buch sehr abwechslungsreich und es wird nie langweilig.

    Am Anfang und in der Mitte fand ich es noch recht wenig Spannung, aber zum Ende steigert sie sich umso mehr, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Die Fälle, die in "Zerrissen" abgehandelt werden, sind sehr nahe an der Realität und das finde ich sehr grausig und erschreckend.

    Der Schreibstil ist sehr spannend und die Handlungen werden sehr bildlich beschrieben. Dadurch sind die Handlungen teilweise sehr blutrünstig und brutal und nichts für einen schwachen Magen. Allerdings kamen ab und an mal Fachbegriffe vor, die ein Laie nicht wirklich zuordnen kann,

    Tsokos hat in Kursivschreibweise die Gedanken seiner Protagonisten in die Handlungen einfließen lassen, was mir sehr gut gefallen hat. Denn dadurch konnte man sich in die Personen noch besser hineinversetzen.

    Mein Fazit:
    Eine rundum gelungene Fortsetzung mit Fred Abel mit einem offenen Ende. Ich freue mich bereits jetzt schon auf den 5. Teil und auf alle vielleicht folgenden weiteren Teile. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Schon der erste Eindruck ist außergewöhnlich, das Cover und den Titel finde ich sehr stimmig und beides in Kombination hat mich sofort angesprochen. Die Thematik ist natürlich auch sehr interessant, denn wenn es um die Misshandlung von Kindern geht, das kann niemand gutheißen. Umso brisanter ist die Lage, in der sich Gerichtsmediziner Fred Abel befindet, nachdem das schwer misshandelte Mädchen die Nichte seiner engen Kollegin Sabine Yao ist und deren Schwester unter Verdacht steht. Doch es kommt noch schlimmer, auch wenn dies schon genügend Stoff für ein Buch hergeben würde. Am Ende befindet sich auch Fred Abel selbst in einer brenzligen Situation und auch seine Ehefrau bleibt nicht verschont. Mir hat es gut gefallen, dass die unterschiedlichen Handlungsstränge abwechselnd eingebracht wurden und man so in kleinen Etappen häppchenweise die Hintergründe erfahren konnte, bevor man den gesamten Zusammenhang erfassen konnte. Durch die recht kurzen und übersichtlichen Kapitel lässt sich das Buch zügig lesen und auch der Spannungsbogen bleibt aufrechterhalten.

    Mein Fazit:
    Das Buch ist außen wie auch innen äußerst ansprechend gestaltet und der Schluss lässt auf einen Fortsetzungsteil hoffen, auf den ich mich schon jetzt freue!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 09.11.2020

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erstes Buch des Autors und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Bei True Crime hat man ja noch mal einen besonderen Respekt gegenüber der Geschichte. Wenn man weiß, dass etwas nicht einfach nur erfunden ist, geht mir persönlich das oftmals noch näher.

    Mir war sofort klar, dass dies das erste Buch für mich ist, sicher aber nicht das letzte. Michael Tsokos schreibt sehr spannungsgeladen und überzeugt mit Details aus der Rechtsmedizin. Ein Buch für nebenbei ist es trotzdem nicht, es gibt verschiedene Stränge, bei denen ich mich anfangs noch gefragt habe, warum hier mehrere Fälle behandelt werden. Im Laufe der Handlung wird man hierüber auf spektakuläre Art und Weise aufgeklärt.

    Dazu muss ich gestehen, dass ich beim Lesen wirklich mehrmals Gänsehaut verspürt habe. Oft dachte ich mir sogar, zum Glück wohnst du weit weg von Berlin, wobei mir natürlich bewusst ist, dass diese Stadt auch seine schönen Seiten hat. Die Brutalität der Clans in dieser Geschichte sorgte für zahlreiche Momente, in denen es mir kalt den Rücken hinunterlief. Zum Teil war ich geschockt, wütend, aber auch immer wieder traurig und auch die Angst konnte ich nachvollziehen und spüren.

    Bisher war es ja so, dass man die Bücher von Michael Tsokos getrennt voneinander lesen konnte. So war es auch hier für mich kein Problem komplett einzutauchen. Allerdings ist das Ende dieses Mal sowas von fies. Wenn da nicht bald eine Fortsetzung kommt, muss ich echt Einspruch einlegen. ;-)

    Fazit
    Zerrissen ist ein Buch, bei dem Adrenalin pur angesagt ist. Der Rechtsmediziner Dr. Abel ist in ein perfides Machtspiel geraten, das nicht nur grausame Erkenntnisse ans Tageslicht bringt, sondern auch Gefahr für alle darin verwickelten Personen bedeutet. Beim Lesen hatte ich oft Gänsehaut, die Furcht war fast körperlich spürbar. Der Autor hat mich mit seinem Schreibstil begeistert und ich fand es faszinierend, wie die einzelnen Stränge irgendwann zusammenlaufen. Mit diesem Schluss hätte ich nicht gerechnet und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung, der Cliffhanger ist wirklich richtig fies, aber auch genial. 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 06.11.2020

    Als eBook bewertet

    Brutal und leider real

    In der Rechtsmedizin in der Charité in Berlin arbeitet Fred Abel. Er ist für diverse Arbeiten der richtige Ansprechpartner. Sei es wenn ein Kleinkind misshandelt wird, ein Mann brutal ermordet wird oder Aussagen vor Gericht anstehen. Etc.

    Meine Meinung:

    Ich kenne alle Bücher von diesem Autor. Sie sind für mich ein Muss, weil ich es mag, wenn der Autor vom Fach ist und die Gewährleistung da sein sollte, Reales zu lesen zu bekommen. Dies ist hier der Fall.

    Ich mag seinen Schreibstil. Er liest sich leicht und flüssig. Trotz vieler medizinischer Begriffe kann man dem Buch sehr gut folgen . Die Personen und sehr brutalen Handlungen werden detailliert und sehr gut beschrieben. Da sie noch der Realität entsprechen, ist es eine Schande, dass hier nicht die Regierung mit Gesetzesänderungen einschreitet, damit solche Szenen wie im Buch beschrieben werden, auf ein Minimum reduziert werden könnten.

    5 Sterne für dieses klasse Buch und eine Kaufempfehlung für alle Leser im speziellen für True Crime Leser.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Boxsack mit grausigen Inhalt

    Autor Michael Toskos ist es auch in seinem 4. Band um Fred Abel gelungen, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, flüssig, leicht zu lesen und spannend. Der Spannungsbogen wird über die ganze Story hochgehalten und man kann sich in die Protagonisten versetzen.
    Das das Buch mit vielen Fakten zur Arbeit der Rechtsmedizin und den Eindrücken in einem so speziellen Arbeitsbereich gespickt ist, kann man sich als Leser sehr gut in die Abläufe hereinfühlen.
    Das Buch lebt von seinen kurzen und rasanten Kapiteln und auch die verschiedenen Handlungsstränge werden gut herausgearbeitet. Da wäre zum einen der Fall der Kindesmisshandlung. Hier handelt es sich um die Nichter von Kollegin Sabine Yao. Yao hat nicht nur ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Schwester, auch zwischen ihr und Abel liegt eine erdrückende Atmosphäre. Abel soll vor Gericht in diesem Fall aussagen, doch wo wird seine Aussage hinführen und wer hat das Kind so über misshandelt?
    Zum Anderen wäre da noch die Leiche im Boxclub. Abels langjähriger Freund Lars Moewig findet die Leichte in einem der Boxsäcke. Das Opfer wurde in den Boxsack eingenäht und dann zu Tode geprügelt. Als Moewig auf eigenen Faust ermittelt, muss er schnell feststellen, dass er ohne die Hilfe von Abel nicht weiterkommt. Bei ihren Ermittlungen finden sie sich in der Welt eines libanesischen Drogen-Clans wieder, wo die Rechtsstaatlichkeit keine Rolle spielt. Beide spielen durch ihre Nachforschungen mit dem Feuer und begeben sich in Lebensgefahr. Werden die Beiden diesen brutalen Mord aufklären können oder wird sich der Clan aus der Schlinge ziehen können.
    Ein Thriller basierend auf wahren Begebenheiten macht diese Brutalität noch schlimmer. Der Rechtsstaat wird zum Teil unterwandert und Kinder misshandelt. Wie grausam muss ein Mensch sein, der das einem anderen Lebewesen antut.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist typisch Tsokos. Einfach unverkennbar.

    Inhalt:
    Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
    Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig …

    Meine Meinung:
    Wieder mal ein mega spannender Thriller aus der Feder von Michael Tsokos. Die Spannung ist ab der ersten Seite vorhanden und steigert sich bis zum Ende immer mehr.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, interessant und spannend. Der Lesefluß wird durch die relativ kurzen Kapitel und ständigen Perspektivwechsel noch erhöht.
    Ganz besonders erwähnenswert ist, das der Autor wie bereits bei den Vorgängern sehr detailliert und realistisch die einzelnen Handlungen beschreibt. Hier kommt ihm natürlich sein eigentlicher Beruf zu Gute.
    Die Hauptprotagonisten, allem voran Fred Abel sind sehr sympathisch und sehr gut beschrieben. Man muß ihn einfach mögen.
    Besonders gelungen finde ich, das man auch hier am Ende wieder erfährt, welche realen Fälle Michael Tsokos diesem Buch zugrunde gelegt hat. Das gibt dem Buch noch den gewissen Kick.
    Ich hoffe auf noch weitere Fälle mit Fred Abel.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Allerdings nichts für schwache Nerven.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Rechtsmediziner Dr. Fred Abel wird zu einem heiklen Fall hinzugezogen. Die Nichte seiner Kollegin Sabine Yao wurde schwer misshandelt und liegt im Koma. Auch ein Gutachten über eine scheintote Frau muss er erstellen und sein Freund Moewig bittet ihn um Hilfe. Dabei gerät er ins Visier eines libanesischen Clans und nicht nur er schwebt in Gefahr.

    Dies ist der vierte Teil der True-Crime Thriller.
    Gleich zu Beginn häufen sich die Fälle, die Abel bearbeiten muss und er kommt kaum zu Atem. Auch sein Familienleben leidet darunter. Seine Frau hat ein Geheimnis und er merkt nichts davon. Sein Gutachten an einem Clanmitglied stößt auf Widerstände.
    Anfangs wurden die Situationen eher nüchtern beschrieben, aber mit der Zeit steigt die Spannung. Wie er den Fall des kleinen Kindes gelöst hat, und welche Verstrickungen sich dabei ergaben, hat mir sehr gut gefallen.
    Auch die wechselnden Perspektiven und die Untersuchungen der Rechtsmedizin sind interessant dargestellt.

    Fazit: Echte Kriminalfälle haben den Autor für dieses Buch inspiriert. Das macht es extrem realistisch. Sehr geschickt wurden hier zwei Fälle zusammengeführt und anfangs hat nichts dahin gedeutet, dass diese zusammen gehören.
    Spannend waren die Einblicke in die Rechtsmedizin und auf die libanesischen Clans.
    Von mir gibt eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 26.12.2020

    Als Buch bewertet

    Phantastisch
    "Zerrissen" ist Band 4 der Fred Abel-Reihe von Michael Tsokos und setzt die Bestseller-Trilogie "Zerschunden", "Zersetzt" und "Zerbrochen" mit atemberaubender Spannung fort. Anders beziehungsweise besser kann man es wirklich nicht ausdrücken.
    Michael Tsokos schreibt sehr authentisch und ist für mich einer der besten „True-Crime“-Autoren. Er versteht sein Handwerk und versteht es ebenso meisterhaft, dieses dem Leser nahe zu bringen und das auch noch auf eine sehr interessante, spannende und fesselnde Art und Weise.
    Und dieses Mal wird es noch persönlicher als sonst:
    „Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
    Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig...“
    Auch für diesen Thriller gibt es eine ganz klare Leseempfehlung von mir, denn besser kann man „True Crime“ meiner Meinung nach nicht erzählen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 04.11.2020

    Als Buch bewertet

    Spannung aus der Rechtsmedizin
    "Zerrissen" von Michael Tsokos ist der vierte Band der Fred-Abel-Reihe. Ich habe die Bücher alle gelesen, für das Verständnis wäre das aber nicht unbedingt erforderlich.
    Dieser True-Crime-Thriller beginnt schon grausam mit einem schweren Fall von Kindesmißhandlung und steigert sich dann ganz schnell zu einer misshandelten Leiche in einem Boxsack und einer Krise in der Rettungsstelle.
    Erzählt wird hier wieder aus verschiedenen Perspektiven und in kurzen Kapiteln, die aber sehr übersichtlich mit Zeit und Ort überschrieben sind. In einem rasanten Tempo finden sich zwischen einzelnen Verbrechen und Tatorten immer mehr Gemeinsamkeiten und laufen alle Fäden wieder zusammen.
    Das Buch baut von Beginn an eine atemberaubende Spannung auf, so dass man es kaum noch aus der Hand legen möchte.
    Die Schauplätze befinden sich in und um Berlin und das die Fälle alle sehr nahe an der Realität angelagert sind, macht die Verbrechen noch grausiger. Sehr schön ist die Arbeit und das Zusammenspiel zwischen Polizei, Rechtsmedizin und Justiz zu beobachten.
    Wenn man die Reihe schon länger verfolgt bietet hier das Privatleben der Ermittler auch einiges an Spannung und Weiterentwicklung. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher rund um Dr. Fred Abel.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    raffiniert konstruierter True-Crime-Thriller

    Inhalt:

    Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
    Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig...

    Meinung:

    Auch der vierte Teil der Fred-Abel-Reihe beginnt mit Hochspannung. Der flüssige und überaus anschauliche Schreibstil sowie die kurzen Kapitel, die abwechselnd an verschiedenen Schauplätzen stattfinden und oft mit einem Cliffhanger enden, schraubten die Spannung kontinuierlich in die Höhe und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere der Protagonisten sind interessant und differenziert gezeichnet, und der realitätsnahe Plot besticht durch Authentizität und dem Fachwissen des als Rechtmediziner tätigen Autors. Bei dem dramatischen Showdown bekam ich schweißnasse Hände und Herzrasen, bevor der finale Cliffhanger mich mit einem kleinen Fragezeichen und dem ungeduldigen Warten auf den nächsten Teil zurückließ.

    Fazit:

    Dieser True-Crime-Thriller ist nichts für schwache Nerven, als absoluter Pageturner aber unbedingt zu empfehlen!

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