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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Auf Spurensuche zwischen den Kulturen

    Ich interessiere mich immer für fremde Kulturen und Länder, deshalb hat mich die Buchbeschreibung sofort angesprochen und Mona Ameziane hat mich hier mit auf eine wunderbare Reise genommen und dabei äußerst kurzweilig und gelungen unterhalten.

    „Marokko kann in Köpfen Bilder von (fliegenden) orientalischen Teppichen und Kamelen im Sahara-Sonnenuntergang hervorrufen, aber eben auch Bilder von islamistischen Attentätern aus dem belgischen Molenbeek oder grapschenden Jugendlichen auf der Kölner Domplatte. Das alles ist auch die Realität, hat aber mit dem marokkanischen Alltagsleben nichts zu tun. Deshalb zeige ich euch das Land in diesem Buch durch meine Augen und hoffe, dass auch ich dabei etwas Neues lernen kann. Über mich, über Marokko und vielleicht auch über Deutschland.“ Ich bin überzeugt, dass die Autorin auf ihrer Recherchereise mit ihrem Vater, von der sie hier erzählt und während derer zahlreiche Erinnerungen aus ihrer Kindheit, ihren Urlauben und ihrem Auslandsjahr in Marokko aufleben, etwas gelernt hat, ich jedenfalls habe es.

    In ihrem Vorwort verspricht Mona Ameziane, „Ich möchte euch Marokko, seine Menschen und seine Kultur aus meinem Blickwinkel vorstellen und mich dabei fragen: Wie viel davon ist wirklich meine Heimat, und was bedeutet das eigentlich? Kann man überhaupt zwei Heimaten haben? Oder hat Heimat im gängigen Sprachgebrauch zu Recht keinen Plural, der gut klingt? Die Heimaten. Sagt keiner, wäre aber in meinem Fall richtig. Mein Vater ist Marokkaner, meine Mutter Deutsche. Ich bin beides. Punkt.“, und genau das bekommt man als Leser hier auch geboten. Die Autorin geht mit diesem Buch auf Identitätssuche, beschreibt dabei ihre Schwierigkeiten, aber auch die Vorteile, die sich durch die Tatsache, dass sie durch ihre Mutter deutsche und durch ihren Vater marokkanische Wurzeln hat, ergeben. Wie lassen sich beide Kulturen miteinander vereinbaren, wie geht man mit sichtbarer und unsichtbarer Fremdenfeindlichkeit um, sind nur zwei von vielen Fragen, denen sie dabei nachgeht.

    „Tatsächlich ist in den meisten marokkanischen Familien Achtung, Dankbarkeit und Demut gegenüber den Eltern häufig Kern der Erziehung. Auch hier greift, wie schon beim Thema Alkohol, die enge Verzahnung von Alltag und Religion, die sich selbst für viele Muslim* innen nur schwer definieren und entschlüsseln lässt. In Marokko ist religiöser Glaube in allen Lebensbereichen allgegenwärtig und bestimmend, in Deutschland kann man ihn dagegen fast als Nischenprodukt bezeichnen, zumindest mit Blick auf gesamtgesellschaftliche Themen wie Kindererziehung oder den Konsum von suchtfördernden Genussmitteln.“ Besonders interessant fand ich die kulturellen Einblicke, die mit die Autorin geboten hat. Bei ihren Überlegungen zu Fremdenfeindlichkeit, hat sie mir ganz oft aus der Seele gesprochen, dabei aber auch deutlich vor Augen geführt, was es Migranten so schwer macht, heimisch zu werden in Deutschland und mich dadurch das eine oder andere durch einen anderen Blickwinkel sehen lassen.

    Die Autorin beschreibt mit vielen Bildern und Vergleichen, so hatte ich stets das Gefühl mit vor Ort sein zu dürfen, wie z.B. wenn sie durch die Medina von Fés schlendert und das mit Worten wie, „Aus der Nähe betrachtet ist jede Dachterrasse in der Medina ein eigener Kosmos, beim Herauszoomen ergeben jedoch alle zusammen eine bräunlich bunte Masse, die aussieht, als könne man problemlos von einem Haus aufs nächste spazieren. Die über 9000 Gassen, die wie ein wirres Netz aus Adern zwischen den kleinen Vierecken verlaufen, lassen sich höchstens erahnen, wenn man weiß, dass sie existieren.“, zu Papier bringt. Auch an ihren Gefühlen lässt Mona Ameziane den Leser direkt teilhaben, weil sie diese so offen und emotional darstellt. Authentisch, echt berichtet sie hier z.B., dass sie selbst sich bestimmter Feindbilder nicht erwehren kann, hinterfragt diese mit hohem Reflexionsvermögen und bringt den Leser damit zum Nachdenken. Ich konnte mich nicht nur an jeder Stelle äußerst gut in sie hineindenken, sondern auch fühlen. Ihr pointierter, kurzweiliger Sprachstil zeugt davon, dass sie als Journalistin gelernt hat zu formulieren. Sie kann unterhalten und zwar ganz ausgezeichnet. Eine gehörige Portion Selbstironie und so manche Panne oder witzige Szene sorgen dabei dafür, dass man immer wieder schmunzeln darf, was mir äußerst gut gefallen hat.

    „Fakt ist: Genauso wenig wie in Marokko an jeder Ecke ein Mann steht, der Frauen missbraucht, steht in Deutschland an jeder Ecke jemand, der Migrant* innen anfällt. Trotzdem ist sexuelle Gewalt an marokkanischen Frauen wie Khadija ein immenses Problem und rechtsextremistische Anschläge wie in Halle oder Hanau im Jahr 2020 sind es auch. Es ist unmöglich, einem Land, einer Kultur oder einer Religion auf allen Ebenen gerecht zu werden, immer das Richtige zu fühlen und zu denken und jeden komplexen Zusammenhang vollständig abzubilden. Was wir sehen, sind immer nur winzige Ausschnitte aus einem riesigen Geflecht. Eine etwas unbefriedigende Mischung aus Verkürzungen, Vorurteilen, Erfahrungen und Perspektiven. Ändern können wir das nicht, aber dessen bewusst sein müssen wir uns.“ Enden möchte ich mit diesem Zitat, das ist für so elementar wichtig halte, wenn wir uns mit fremden Kulturen beschäftigen und sicher auf alle anderen übertragbar ist. Wie wünschenswert wäre es, wenn möglichst vielen Lesern dies bewusst werden würde, schon alleine deshalb gibt es eine absolute Leseempfehlung. Aber zudem ist „Auf Basidis Dach“ alles in allem ein äußerst lesenswertes Buch, das mich gelungen ins Leben der Autorin und damit in die marokkanische Kultur eintauchen hat lassen, und seine fünf Sterne auf jeden Fall verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carola W., 22.10.2021

    Als Buch bewertet

    Da schreibt eine bekannte Persönlichkeit aus dem Fernsehen ein Buch - schon wieder jemand - könnte man denken. Wer jedoch neugierig auf das Land Marokko ist, der kommt auf seine Kosten. Mona Ameziane, Moderatorin und Journalistin, verspricht im Prolog , den Leser auf eine individuelle Reise durch die Heimat ihres Vaters mitzunehmen. Sie möchte ihre Wurzeln besser, als es ihr bisher gelungen war, kennenlernen. Obwohl sie durchaus regelmäßig in Fès zu Besuch war.
    Im Folgenden lässt sie uns teilhaben an ihrer Erziehung, die auch durch die deutsche Mutter beeinflusst ist. Wir fühlen mit dem Teenager mit, der in Marokko mehrere Wochen privilegiert leben kann. Sie gibt aber auch einen kleinen Einblick in ihre Aufgaben als Moderatorin.
    Mona Ameziane springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und genauso hüpfen die Gedanken von einem Stichwort zum nächsten Vorfall bzw. zur Situationsbeschreibung. Sie hält ihr Versprechen, und der Leser erfährt einiges über die Händler, Verkäufer, Hausmädchen, Taxifahrer und die Wohn-, Arbeits- und Lebensverhältnisse der Familien auf dem Land und in der Stadt.
    Es werden viele Aspekte angesprochen: zum Beispiel Religion, Politik, Traditionen, Hauswirtschaft, Ernährung, Tod und Sprache. Welche Missverständnisse letztere bringen kann, wird humorvoll und leicht erzählt. Der Schreibstil ist flüssig, manchmal deutet Ameziane an und baut erstmal Spannung auf, ohne zu langatmig zu sein.
    Es gibt ab und zu ein paar Ungenauigkeiten im Ausdruck, das aber wird relativiert durch die Lebendigkeit und Ehrlichkeit der Darstellung. Es ist an keiner Stelle langweilig, und man möchte immer mehr erfahren über das Land Marokko.
    Zu lesen wird es denen empfohlen, „die mal dort waren“. Man sollte es aber eigentlich vor einem Marokkobesuch lesen, um schon mal ein Feeling für die Menschen aus diesem Land zu bekommen. Das ist Mona Ameziane gut gelungen. Einen großen Anteil daran hat auch ihr Vater in der „Nebenrolle“.
    Ein Reiseführer der anderen Art!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    iGirl, 18.10.2021

    Als Buch bewertet

    Hat Heimat einen Plural?

    Mit dieser interessanten Frage umschreibt Mona Ameziane in ihrem Buch die Suche nach ihren marokkanischen Wurzeln. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, mit deutscher Mutter und marokkanischem Vater, kennt sie das Heimatland ihres Vaters vorwiegend von der schönen Seite: den Urlauben bei den Großeltern und einem Schuljahr, das sie in einer wohlhabenden marokkanischen Bubble verbrachte.

    Sie beschreibt in einem gleichermaßen bildhaften und kurzweiligen Sprachstil ihre Reise zur 'halben' eigenen Herkunft, während der Reise durch Marokko, gemeinsam mit ihrem Vater, zum Geburtsort ihrer Oma. Witzig und mit scharfen Blick auf ihre beiden familiären Hintergründe erzählt sie biografisch und gleichzeitig höchst unterhaltsam. Köstlich beschrieben sind ihre Beobachtungen in den Straßencafés, den Gassen von Medina, der Pfefferminztee-Zeremonie und über das geschickte Verhandeln des Vaters. Für mich klingt das Buch wie ein Liebeslied an die schönen Seiten Marokkos, an die Gemeinschaft und den Umgang der Menschen untereinander und über ihre besonderen Gefühle zu ihren Großeltern (Lalla und Basidi). Durch feinsinnige Reflexion schafft sie es ein Bewusstsein für die Vorzüge beider Kulturen (Marokkos und Deutschlands) aufzuzeichnen.

    Aktueller denn je fand ich beim Lesen das Thema Herkunft, Wurzeln, Migrationshintergrund sichtbar gemacht. Wie wichtig ist es doch für die Kinder, starke Eltern zu haben, die den Prozess des Heranwachsens und des Lebens in beiden Kulturen zu begleiten.

    Mein Fazit: Ich bedanke mich für den gefühlvollen Einblick in die Besonderheiten der marokkanischen Lebensweise und für das Empfinden einer jungen Frau, die in Deutschland in einer Familie mit zwei Kulturen aufwuchs. Ich war sehr gerne auf dieser besonderen Lesereise dabei.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    NaturPur, 25.10.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Mona Ameziane nimmt den Leser in ihrem Buch "Auf Basis Dach" mit auf eine Reise in ihre zweite Heimat Marokko. Die Autorin selbst hat deutsche und marokkanische Wurzeln. Sie ist in Deutschland geboren und in der Kleinstadt Marl im Ruhrgebiet aufgewachsen. Von klein auf besucht sie jedes Jahr mit ihrer Familie ihre marokkanischen Großeltern Lalla und Basidi in der Millionenstadt Fès im Nordosten Marokkos. Von 2010 bis 2011 hat sie komplett in Agadir gelebt. Insgesamt hat sie bislang mehr als 40 Mal ihre mehr als 3000 Kilometer entfernt lebende marokkanische Familie besucht. Die Autorin berichtet sehr authentisch von ihrer inneren Zerrissenheit und den zahlreichen Fragen die sie beschäftigen. Sie nimmt an allen wichtigen kulturellen Feierlichkeiten in Marokko teil, um die marokkanische Kultur besser verstehen zu lernen. Der Leser lernt auch ihre ganz persönlichen Grenzen kennen z.B. beim Schlachten eines Schafes. Das Buch ist unbedingt empfehlenswert für alle, die sich für kulturelle Unterschiede interessieren! Meine große Hochachtung für dieses gelungene Meisterwerk!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    herrzett, 07.01.2022

    Als Buch bewertet

    Auf einen Tee in Marokko

    Dieses Buch ist eine Entdeckungsreise, eine persönliche Erinnerung, ein Stück weit Reiseführer und Augenöffner zugleich. Man stellt sich bereits binnen weniger Seiten vor, wie Mona selbst einem gegenübersitzt und bei einer Tasse Tee, wamer Abendluft, umringt von fernen Gerüchen und Stimmen ihre Geschichte erzählt. Und ich denke, jede*r, die*der Mona aus dem Radio oder von Instagram her kennt, wird es ähnlich gehen- Man hat schon nach den ersten Sätzen ihre Stimme im Ohr, nimmt ihre stete Freude und Glück ihrer Erzählung wahr und merkt gleichzeitig wie toll und schwer es ist zwischen zwei doch so unterschiedlichen Ländern und Kulturen aufgewachsen zu sein. Mona erzählt von sehr privaten Momenten und Gesprächen mit ihrem Vater, ihrem Basidi, sucht nach dem, was andere ihr als Herkunft oder Wurzel zuschreiben und nähert sich dabei nicht nur dem Land, aus dem ihre Eltern stammen, sondern auch ein Stück weit sich selbst. Dieses Buch hat so tolle Momente, Mona weist auf viele Missstände hin, guckt hinter die Fassaden "oberflächlicher Orientromantik und rassistischer Stereotype" und hat so tiefgründige und ruhige Gedanken über den Menschen, Kulturen, Traditionen... eben vielen, was wir als unser Leben und Alltag bezeichnen, und ist so locker leicht, unaufdringlich und unterhaltsam, dass es Spaß macht durch die Seiten zu fliegen. Und so stellt man sich auch vor, wie es wohl gerade in Marokko wäre, fühlt das gesellige Beieinander, schlendert mit Mona und ihrem Vater über die Märkte, trinkt Tee und genießt. Alles wirkt plötzlich so vertraut nah, diese einzelnen Geschichten sind so lebendig und bildlich einnehmend und auch als nicht Reisefreund verspürt man den Drang Marokko live erleben zu wollen. Und genau dafür liebe ich dieses Buch über Mona, ihre Familie und eben auch einem wundervollen Land. Würde es nun von Mona geführte Reisetouren geben... ich glaube, ich wäre sofort dabei. Große Empfehlung, großes Highlight aus 2021.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookflower173, 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Reise nach Marokko!

    Inhalt:

    Mona Ameziane nimmt uns mit auf eine Reise nach Marokko, auf der wir ihre Familie und das wunderschöne Land besser kennenlernen. Parallel erfahren wir, wie es ist - um es in den Worten von der kleinen Mona auszudrücken - "aus halb Marokko und halb Deutschland" zu kommen. Dabei spricht sie über verschiedene Kulturen und Schwierigkeiten, die beiden Kulturen miteinander zu vereinbaren, aber auch darüber, "dass es ein Geschenk ist, in zwei Ländern dieser Welt zu Hause zu sein" (S.15).

    Meinung:

    Ich kann von diesem Buch nur schwärmen! Jede Seite fand ich so schön geschrieben, dass ich mir für jede genügend Zeit genommen habe, um alle Informationen und Gedanken von Mona Ameziane aufzunehmen. Sie schreibt mit sehr viel Humor und Weisheit und ich bin fasziniert davon, wie sie die beiden Kulturen gegenüberstellt und daraus Vorteile und Schwierigkeiten zieht. Es geht um Herkunft, Rassismus, Migrationshintergrund, Familie, Religion und vieles mehr.

    Außerdem habe ich mich jetzt in Marokko verliebt! Ich habe so viel Schönes über dieses Land erfahren, dass ich nun selbst mal nach Marokko reisen möchte, um den Zauber dieses Landes und vor allem der Medina von Fès zu spüren. Aber dass es auch unschöne Seiten gibt, wird nicht verheimlicht.

    Sie fängt das Leben zwischen zwei Ländern, zwei Welten und zwei Heimatorten perfekt auf und spricht über Themen, die einen zum Nachdenken anregen sowie die Erfahrungen von Menschen mit Migrationshintergrund aufgreifen. Der Erzählstil in der ersten Person verleiht dem Roman gleichzeitig den Charakter einer authentischen und spannenden Dokumentation und den eines Gesprächs unter Freunden.

    Fazit:

    Mir hat jede Seite in diesem Roman gefallen, weil so viel Kluges und Schönes darin geschrieben steht. Der Vergleich zweier Kulturen und die Reise nach Marokko haben mich gefesselt und ich war traurig, als die Reise irgendwann vorbei war.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele Marina J., 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    wirklich interessanter Roadtrip

    Mona Ameziane ist Journalistin und Radiomoderatorin. Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater kommt aus Marokko. Die Autorin geht in diesen autobiographischen Erzählungen der Frage nach, wie sie sich selbst sieht und wo genau ihre Wurzeln sind. Auf einer gemeinsame Reise mit ihrem Vater lässt Mona den Leser an ihren Gedanken teilhaben und die Umstände ihres Lebens erkennen. Das Leben in Marokko, die Erwartungen, die an die Menschen gestellt werden und die persönlichen Erlebnisse der Autorin sind sehr lebendig beschrieben und gut nachvollziehbar. Fès mit seinen bunten Märkten, aber auch als kulturelle Stadt mit Hintergrund hat mir besonders gefallen. Monas Zwiespalt mit der eigenen Herkunft, das Gefühl weder hier noch da wirklich dazu zugehören und dennoch einen großen Gewinn aus den Umständen zu erhalten wird so deutlich, dass ich mich mit der Autorin identifizieren konnte. Die Sonne auf der Haut, das bunte Treiben und auch die besondere Atmosphäre auf der Dachterrasse des Großvaters Basidi hat mich berührt. Die Frage, was wäre, wenn die Eltern sich in Marokko niedergelassen hätten, regt zum Nachdenken an. Die Autorin beschreibt auf leichte Weise eine Thematik, die für viele aktuell ist. Als Leser lernt man die Familie von Mona Ameziane und deren Lebensweise und Einstellungen sehr gut kennen. Die Autorin zeigt mit diesem Roman auf, dass es zu ihrem Leben gehört, zu zwei Kulturen zu gehören. Das Buch hat ein wunderschönes Cover, die Farben und die Gestaltung passen gut zu der erzählten Geschichte. Ich habe die Lektüre wirklich genossen und gebe diesem Buch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Zu Hause auf zwei Kontinenten - ein berührendes Buch zum Nachdenken

    Mona Ameziane ist halb Marokkanerin, halb Deutsche - erfolgreich, selbstbewußt und selbständig. In Deutschland ansässig, fühlt sie ihren marokkanischen Wurzeln nach und auf der Suche nach ihren Kindheitserinnerungen begibt sie sich mit Ihrem Vater auf eine Reise in das Land seiner Väter.
    Mona Ameziane schildert sehr eindrücklich und gefühlvoll ihre manchmal zwiespältigen Gefühle, die aus unterschiedlichen Religionen, Traditionen, Kultur und Sprachen resultieren. Dabei ist sie unglaublich ehrlich, man spürt, welch große Freiheiten ihre Eltern ihr ermöglicht haben, welche Chancen ihr geboten wurden. Und sie erzählt ganz Persönliches: Ihre Einstellung zu den Religionen im Allgemeinen, den Chancen der Frauen in den völlig unterschiedlichen Lebenssituationen und offenbart ihre ganz eigenen Gedanken und Erlebnisse dazu.
    Mona Ameziane bringt Saiten zum Klingen, die nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigen. Sie hat eine gesunde Einstellung zum Leben, hadert nicht, spart sich Vorwürfe, bringt aber durch ihre Kindheitserinnerungen viel Eindrückliches zu Papier, das berührt und manchmal beschämt. Ich habe gestaunt über die Vielfalt Marokkos, die Kluft zwischen Arm und Reich und der bescheidenen, aber glücklichen und offenen Lebensweise, die auch ohne überflüssigen Schnickschnack auskommen muss und kann. Dies ist ein sehr berührendes Buch, warmherzig, versöhnlich, sanft und freundlich, das man unbedingt empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike S., 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch nimmt die Autorin die Leser mit in das Herkunftsland ihres Vaters, nach Marokko. Dabei sind die Fragen, die sie sich stellt und ihre eigenen Sichtweisen sehr "deutsch", was es mir leicht machte ihren Ausführungen zu folgen. Man fühlt sich mitgenommen, bekommt die Lebensweise und Einstellungen ihrer Verwandtschaft gut erklärt. Auch die Schierigkeiten, die beim Miteinander besuchen und Zusammenleben entstehen können. Die Tür zu einer uns fremden Kultur wird aufgestossen und die Unterschiede erklärt. Das alles ist in einen leichten, manchmal witzigen und dann sich wieder selbst hinterfragenden Stil geschrieben, sodaß man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen möchte. Eine sehr persönliche Geschichte, die berührt und viel Lust auf eine Erweiterung der nun vorhandenen Informationen in der Zukunft macht.

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  • 5 Sterne

    Sophie L., 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    Identitätssuche auf zwei Kontinenten

    Mona Ameziane ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, hat aber wurzeln in Marokko. In ihrem Buch beschreibt die Autorin, wie es ist zwei Kulturen in sich vereint zu haben, was oft vorteilhaft sein kann, aber auch einige Probleme mit sich bringt.
    Die Autorin erzählt ehrlich und authentisch von ihren Erfahrungen in Deutschland als Halb-Marokkanerin und von ihren Erfahrungen in Marokko als Halb-Deutsche. Dabei nimmt sie uns Leser*innen mit auf einen Roadtrip durch in das Umland von Fès. Man erfährt viel über ihre marokkanische Familie und deren Lebensweise. Insbesondere ihr Vater nimmt eine große Rolle in dem Buch ein, was mir sehr gut gefallen hat und die ganze Geschichte sehr persönlich und intim macht. Es wird das Gefühl vermittelt, man kenne die Autorin schon lange und redet mit ihr ganz offen über die verschiedensten Themen bezüglich Marokko, Religion und Identität. Nebenbei lässt die Autorin auch noch eine große Portion Humor in die Geschichte einfließen. Durch ihre klugen Gedanken und Formulierungen, wird man als Leser*in tief in die Geschichte eingesogen und kann sich sehr gut in die Ich-Erzählerin hineinversetzten. Zusätzlich lernt man noch eine ganze Menge über die marokkanische Kultur und den Glauben.
    Insgesamt kann ich nur eine absolute Leseempfehlung für dieses buch aussprechen, es erweitert den Horizont und ist eine gelungene Unterhaltung zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    Fabienne R., 21.12.2021

    Als Buch bewertet

    Auf den Dächern Marokkos

    Inhalt:
    Mona Ameziana lebt im Norden des Ruhrgebietes. Doch auch der Norden Marokkos fühlt sich nach Heimat an. In ihrem Buch „Auf Basidis Dach“ widmet sie sich den Themen Herkunft, Identität und Familie. In ihrem Buch erzählt sie davon, wie sie sich auf die Spuren ihrer Herkunft begibt und welche Unterschiede es zwischen den beiden Kulturen gibt.

    Meinung:
    Ich war nun schon einige Male in Marokko und das Buch hat in mir direkt wieder alle Erinnerungen hervorgerufen. Die Süße des marokkanischen Tees, der Trubel auf dem Djemaa el Fna, die einprägsamen Gerüche. Nur 3 Stunden Flugzeit entfernt und dennoch ein ganz geheimnisvoller Ort – wie reisen in eine andere Zeit. Hier dominieren Esel und wilde Taxi-Fahrer die Straßen. Mir hat die Erzählung von Mona sehr gut gefallen und ich konnte mit ihr richtig mitfühlen. Diese ganzen Erinnerungen, die Dachterasse, Basidi, die offenen Fragen an ihren Vater, die Reise zum Geburtsort ihrer Oma. Auch die kleine Landkartenreise empfand ich als wunderbare Idee. Ich hoffe, dass die Autorin uns bald wieder mit einem Buch bereichern wird.

    Fazit
    Eine sympathische Autorin, die uns Einblicke in eine andere Welt gibt und uns zeigt, wie schwierig es sein kann, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen und man sich manchmal auf eine Reise machen muss, um seine eigene Heimat zu finden. Schöner als jeder Reiseführer und daher 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaberin, 27.12.2021

    Als Buch bewertet

    Mona Ameziane erzählt in "Auf Basidis Dach" von ihrer Kindheit, ihrer Jugend und ihren frühen Erwachsenenjahren in Deutschland, von ihren Besuchen bei den Großeltern und ihrem Auslandsjahr in Marokko. Dabei stellt sie sich selbst und ihrem Vater vor allem Fragen zur Herkunft, zu Unterschieden, Privilegien, Sehnsüchten und Rassismus. Sie nimmt uns mit auf diese gemeinsame Reise zu den Großeltern nach Fes, dem Schuljahr in Agadir und den Erfahrungen, sowohl in Deutschland als auch in Marokko als doch irgendwie "anders", "fremd", "nicht ganz zugehörig" zu gelten.
    Neben den klugen Fragen, die Ameziane stellt, überzeugte mich vor allem ihr reflektierender Umgang rund um das Thema Herkunft. Außerdem wirkt es fast so, als wären wir bei den Gesprächen dabei, säßen mit im Auto und würden auch in der Medina von der Dachterasse herunterschauen. Ameziane stellt eine unglaubliche Nähe her, macht ihre Gedanken greifbar und nachvollziehbar. Dabei beantwortet sie die aufkommenden Fragen für sich, für ihren Vater und lässt trotzdem Platz für alle anderen Gedanken und Gefühle.

    Ein brillant erzähltes Buch über Marokko, Deutschland und alles, was die Autorin selbst, die Länder und Kulturen miteinander verbindet oder voneinander trennt.

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  • 5 Sterne

    Julia K., 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    Mona Ameziane kommt 'halb aus Marokko, halb aus Deutschland'. Aufgewachsen ist sie in Deutschland, der Heimat ihrer Mutter, die Ferien verbrachte sie in Marokko. Und doch war sie in keinem der beiden Länder zu 100% Zuhause. Musste sie in Deutschland mit Rassismus kämpfen, so wurde sie in Marokko von Händlern übers Ohr gehauen, da sie eine 'Fremde' war.

    Zusammen mit ihrem Vater macht sie sich auf den Weg nach Sober, dem Geburtsort ihrer Großmutter. Sie nimmt uns mit auf eine Reise zu ihren Wurzeln und zu sich selbst. Dabei berichtet sie auf eine herrlich lockere Art von ihren Erfahrungen aus beiden Welten.

    Ihre Anekdoten und Geschichten sind weder verallgemeinernd noch beschönigend. Reflektierend erzählt Mona Ameziane, wie sie das Land, die Menschen und die Religion wahrnimmt und benennt hierbei auch Missstände. Dabei ist die Reise das Ziel und die Erkenntnis, dass man mehr als nur eine Heimat haben kann.

    Während des Lesens musste ich immer wieder laut lachen, jedoch gab es auch nachdenkliche Momente. Eine Geschichte, die sehr angenehm zu lesen ist und den Leser*innen Marokko, zumindest das Marokko von Mona, näherbringt. Ein Buch, das Fernweh auslöst!

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Eine ganz besondere interkulturelle Reise

    Mona Ameziane hat Wurzeln sowohl im Norden des Ruhrgebiets wie auch im Norden Marokkos. Sie wächst auf in beiden Kulturen. In ihrem Buch erzählt sie, wie sie diese Bezüge zu beiden Kulturen erlebt hat, sie erzählt über Besuche in Marokko bei ihren Großeltern, wo Großväter Basidi gerufen werden.

    So gerät dieses Sachbuch zu einer Geschichte über ihr Leben, über ihre Erlebnisse, die sie in beiden Kulturen geprägt haben. Mit ihren Augen erlebt der Leser das Land Marokko auf eine ganz besondere Weise, wie man es als Tourist nie erfahren kann. Mona Ameziane war nicht nur regelmäßig im Urlaub in Marokko, sie hat auch ein Jahr lang in einer Familie in Agadir gelebt. So hat sie die unterschiedlichsten Facetten Marokkos kennengelernt, die sie nun den Lesern näher bringt. Obwohl ich als Touristin bereits in Marokko unterwegs war, habe ich sehr interessiert Mona Amezianes Erzählung gelesen und das Gefühl bekommen, das Land mit anderen Augen sehen zu können.

    Dieses Buch einer ganz besonderen interkulturellen Reise möchte ich deshalb sehr gerne weiter empfehlen. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist für mich vielleicht das Überraschungsbuch schlechthin, denn es hat mein Herz berührt und so viel in mir bewegt.
    Zum einen hat die Autorin einen sehr bildlichen anschaulichen Schreibstil, der einem als Leser*inn gerade bei den oft sehr kritischen und sozial wichtigen Themen, die die Autorin aufzeigt, doch sehr hilfreich.

    Was die Autorin schafft, ist dass sie einen auf eine Reise mitnimmt, durch ihre Welt als Tochter einer binationalen Beziehung zwischen den Kulturen, konfrontiert mit der Suche nach der Heimat, aber auch dem so subtil erscheinenden Alltagsrassismus, den sie hier treffend zu beschreiben weiß.

    Doch dieses Buch ist so viel mehr als das, es nimmt uns Leser*innen auch mit auf eine Reise durch Marokko und dessen kulturelle Vielfalt, die mich wirklich sehr begeistern konnte und eben so familiäre Einblicke in eine Kultur gewährt, die man in unpersönlichen Reisebüchern nicht finden würde.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 03.11.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Mona Ameziane ist eine Jounalistin, aufgewachsen im Ruhrgebebiet, ihre Mutter kommt aus Deutschland und ihr Vater aus Marokko. Sie begibt sich auf eine Spurensuche in ihren zwei Welten, Deutschland und Marokko. Zuallererst, das Buch hat mir richtig gut gefallen, Mona Ameziane schreibt herrlich ehrlich, was sie denkt und was sie fühlt, das hat mich schwer beeindruckt. Die Geschichten in ihrem Buch, die sie aus ihrem Leben erzählt sind detailliert und bildhaft beschrieben, so dass ich mich teilweise fühlte, als wäre ich ebenfalls in Marokko dabei. Das Buch hat meinen Blickwinkel auf andere Kulturen erweitert und auch das Geschriebene hat mich ein wenig weitergebracht auf der Suche, was der Begriff Heimat wirklich bedeutet. Ich empfehle das Buch, diesen spannenden und auch humorvollen Roadtrip auf jeden Fall weiter, gerne würde ich noch mehr Geschichten aus ihrem Leben lesen.

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  • 5 Sterne

    Christine K., 15.10.2021

    Als Buch bewertet

    Schön erzählt

    Mona Ameziane begibt sich mit diesem Buch auf eine Reise zu ihren Wurzeln und der Frage, wie Marokko sie selbst und ihr Leben beeinflusst hat. Wer wäre sie heute, wäre sie in Marokko geboren und aufgewachsen? Hätte sie den gleichen Lebensweg eingeschlagen?

    Dabei nimmt sie den Leser mit in das afrikanische Land und wir lernen vor allem Lalla und Basidi – ihre Großeltern - kennen. Jedes Jahr reiste sie mit ihren Eltern ein- oder zweimal zu ihren Großeltern und diese Kindheitserinnerungen haben mir ganz besonders gefallen.

    Mona Ameziane liebt dieses Land und gleichzeitig sieht sie es aber aus der Brille einer in Deutschland aufgewachsenen und emanzipierten Frau. Man kann aber auch etwas lieben, mit dem man nicht immer einverstanden ist. Und genau das hat das Buch für mich transportiert.

    Eine wirklich schön erzählte Spurensuche - mit viel Wärme und Herz!

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  • 5 Sterne

    Sina B., 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Auf das Erscheinen von 'Auf Basidis Dach' von Mona Ameziane habe ich mich sehr gefreut. Ich mag Mona sehr als Moderatorin und folge ihr seit einiger Zeit auf Instagram. Dort nahm sie uns bereits ein wenig bei der Entstehung des Buches mit.

    Das Lesen hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Man findet Monas sympathische Art zu 100% in ihren geschriebenen Worten wieder. Sie erzählt uns Leser:innen greifbar nah ihre Geschichte und wie es sich für sie anfühlt in 2 Ländern zuhause zu sein und nimmt uns mit, als sie gemeinsam mit ihrem Vater nach Marokko reist.

    Vom Lachen bis hin zum Staunen und Kopfschütteln hat Mona mit ihrem Buch beim Lesen alles an Emotionen bei mif hervorgerufen.

    Danke an Mona, dass Du uns teilhaben, mitreisen und auch kennenlernen lässt - ich für meinen Teil durfte viel über Marokko erfahren.

    Ein wirkliches Highlight in 2021- lest es unbedingt!

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  • 5 Sterne

    Lisa V., 12.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich interessiere mich sehr fürs Reisen und fremde Länder und Kulturen, deshalb ist mir dieses Buch sofort ins Auge gestochen.

    Das Cover fällt mit seinen schönen Farben sofort auf und lässt schon erahnen, wohin die Reise geht.

    Die Autorin erzählt so bildhaft vom Leben in Marokko, dass man erstens das Gefühl hat, schon mal dort gewesen zu sein und zweitens unbedingt sofort dort hin reisen möchte. Beim Lesen hat man sofort Bilder und Gerüche im Kopf, die einen komplett in die Geschichte eintauchen lassen.

    Das Buch ist so mitreißend geschrieben, dass man es schon nach ein paar Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann, weil man der Autorin so gerne bei ihrer sehr persönlichen Erzählung "zuhört".

    Ich kann diesen Roman auf jeden Fall weiterempfehlen weil ich dadurch sehr viel über die marokkanische Kultur lernen durfte und außerdem bestens unterhalten wurde.

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  • 5 Sterne

    Gabriele M., 07.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch Mona Ameziane "Auf Basidis Dach" hat ein wunderschönes Cover. Die Farben sind
    sehr ansprechend und würden mir in einer Buchhandlung sofort auffallen.
    Mona erzählt in dem Buch von ihrer Suche nach ihren Wurzeln. Dabei nimmt sie die Leser*innen
    mit in die Welt von Marokko. Wir lernen ihre Famile kennen.
    Die Erzählweise ist sehr persönlich. Sie schildert die Unterschiede der Kulturen
    Deutschland und Marokko.
    Es ist ihr gelungen aus einem Sachbuch einen gut zu lesenden Roman zu machen.
    Nach dem Lesen sehe ich nun einige Sachen ganz anders wie vorher.
    Teilweise bin ich tief berührt worden, andererseits musste ich auch manchmal sehr
    laut lachen.
    Es hat mir sehr viel Freude gemacht das Buch zu lesen.
    Übrigens habe ich mir den, im Buch beschriebenen, marokkanischen Minztee gekauft.
    Und ich finde auch, der schmeckt mit Zucker einfach besser.

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