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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Im vierten Fall der Reihe um den sympathischen Kommissar Luc Verlain läßt der Autor Alexander Oetker einmal zuerst scheinbar die Verbrecher gewinnen.
    Am Strand findet ein kleiner Junge ein Päckchen mit weissem Pulver und kostet davon, in der Meinung, es wäre Zucker.
    Und das löst eine ganze Kette von Reaktionen aus. Im Päckchen war natürlich kein Zucker, sonder reines Heroin. Nicht ganz geplant war, daß das Päckchen - und nicht nur eines - am Strand angespült und gefunden wird.
    Luc Verlain setzt alle Hebel in Bewegung, um die Herkunft des Heroins zu finden, und auch die Organisation, die dahinter steckt.
    Lucs schwangere Freundin Anouk findet einen an Luc adressierten Umschlag. Luc erfährt, daß er bereits eine Tochter hat aus einer kurzen, früheren Beziehung. Vor allem aber ist es die Schrift auf dem Umschlag, der bei Luc alle Alarmglocken läuten lässt, er glaubt, die Schrift schon irgendwo gesehen zu haben.
    Er möchte aber auch seine Tochter finden und kennen lernen .
    Und dann geht es Schlag auf Schlag. Auf dem Weg zu seiner Tochter wird er festgenommen, des Mordes an einem jungen Mann beschuldigt, ausserdem soll er mit Drogen handeln und bestechlich sein.
    Er wird zum Spielball eines korrupten Polizeichefs und eines mächtigen Drogenhändlers, dem er vor vielen Jahren die politische Karriere ruiniert hatte, weil er ihn des Mordes an der eigenen Frau verdächtigt hatte, aber nichts beweisen konnte. Und nun folgt die Rache.
    Luc flieht nach San Sebastian im Baskenland, dort bekommt er Hinweise eines baskischen Kollegen und kämpft um sein eigenes und das Leben seiner Tochter und deren Mutter.
    Spannung und Verwicklungen wechseln sich ab und lassen den Leser bis zum Ende im Unklaren.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 23.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender 4. Fall für Luc Verlain

    An der gesamten Cote dÀrgent werden braune Päckchen angeschwemmt. Reinstes Kokain. Eines dieser kleinen Pakete verwechselt der 5-jährige Lucien Dugary mit Puderzucker und sein erst so kurzes Dasein steht zwischen Leben und Tod.
    Commissaire Luc Verlain untersucht den Fall, bis er ein Schreiben aus San Sebastian erhält. Er lässt alles stehen und liegen. Auf dem Weg ins Baskenland wird er wegen dem Verdacht auf Drogenschmuggel und Mord verhaftet. Was verdammt geht hier vor sich?

    In seinem 4. und bisher persönlichsten Fall wird Commissaire Luc Verlain ins Baskenland gelockt. Hier wird er von einem Unbekannten mit seiner Vergangenheit konfrontiert und zu Taten gezwungen, die er sich nie hätte vorstellen können. Und je näher er der Auflösung kommt, um so größer wird die Gefahr für ihn. Es ist ein sehr persönlicher Fall, den Luc Verlain hier zu meistern hat. Es beginnt mit Postkarten und kryptischen Nachrichten und endet für ihn beinahe tödlich.

    Durch den leichten, eingängigen Schreibstil und die kurzen Kapitel, die die Geschichte unglaublich schnell machen, liest sich der Krimi fast wie ein Thriller. Cliffhanger lösen bei mir den Anreiz aus, immer noch ein Kapitel lesen zu wollen. Was dazu führt, dass die Geschichte für mich schon wieder viel zu schnell aus erzählt ist und die Ermittlungen sich ganz zu meiner Zufriedenheit aufgelöst haben.

    Wie auch bei den anderen Fällen von Verlain habe ich mich, außer auf den Kriminalfall, auch diesmal wieder besonders auf die landschaftlichen und kulinarischen Beschreibungen gefreut. Bei den Beschreibungen von San Sebastian und von Bordeaux weiß ich, warum ich dort auch unbedingt mal hin möchte. Und wenn ich an die Pintxos denke, von denen ich hier gelesen habe, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen.

    Einige der Menschen mit denen ich es hier zu tun bekomme, kenne ich ja schon aus vorherigen Fällen, die wir zusammen gelöst haben. Aber auch die neu Hinzugekommenen kann ich mir bald sehr gut vorstellen und meine Sympathien – oder auch nicht – vergeben. Mir macht es immer Spaß, wenn ich die Commissaire auch privat noch näher kennenlerne. Und genau das war hier gerade bei Luc der Fall.

    Ein sehr persönlicher Fall, wunderbare Landschaften und Städte, zumeist freundliche, zugewandte Menschen und lecker duftende Pintxos – das alles und noch viel mehr machen diesen spannenden Krimi aus. Eskerrik asko und ahur – Vielen Dank und adiós. Ich freue mich schon heute, wenn ich zusammen mit Luc und seiner Mannschaft den 5. Fall lösen darf.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Überzeugender Regionalkrimi mit Spannung und viel Lokalkolorit

    Drogenhändler agieren auch in der schönsten Idylle, so finden sich an den Stränden der Aquitaine massenhaft Pakete mit Kokain. Unglücklicherweise probiert ein kleines Kind davon und fällt kurz darauf ins Koma. Commissaire Luc Verlain untersucht den Fall, bis ihn eine Nachricht aus San Sebastián erreicht. Als er dieser folgt, wird er als Drogenschmuggler unter dringendem Mordverdacht verhaftet. Wer spielt ein böses Spiel mit dem Commissaire?

    Im vierten Fall wird Luc Verlain von einer mysteriösen Nachricht ins Baskenland gelockt. Schon länger spielt ein Unbekannter ein böses Spiel mit ihm, welches in der Vergangenheit Lucs begründet ist. Endlich kommt Licht hinter diese Sache, allerdings begibt sich Luc dabei in große Gefahr, er wird sprichwörtlich vom Jäger zum Gejagten.

    Der aufmerksame Leser dieser Krimireihe weiß, dass Alexander Oetker mit seinen stimmungsvollen Beschreibungen von Landschaft, Lebensgefühl und kulinarischen Köstlichkeiten immer viel landestypisches Flair einbaut. Damit hat er mich auch dieses Mal nicht enttäuscht und ich habe den Krimi fast in einem Zug gelesen.

    Der eingängige Schreibstil und die kurzen Kapitel lesen sich wunderbar flüssig, bei diesem Fall kommt ein Stein ins Rollen, der mit Lucs Vergangenheit zu tun hat und ihn auch persönlich sehr involviert. Er setzt sich durch diese Schnitzeljagd Gefahren aus, die für fesselnde Momente sorgen. Immerhin verlässt er das Hoheitsgebiet seiner französischen Heimat und begegnet im Baskenland seinem Rächer.

    Diesen Krimi kann man wieder wunderbar lesen, die Ermittlungen sind mit unterhaltsamen Teilen geschickt in die Handlung eingebaut und auch die Charaktere werden sehr ausdrucksstark dargestellt.

    Die "Baskische Tragödie" sorgt mit der spannender Story und etwas Urlaubsflair für fesselnde Lesezeit und hat mich voll überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 20.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe alle Vorgängerbücher gelesen und habe mit Spannung den vierten Band erwartet. Ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Mal ist es nicht Luc Verlain, der sich auf Verbrecherjagd befindet, sondern er ist selbst der Gejagte. Er tappt in eine Falle, aus der er nicht mehr herauszukommen scheint. Nachdem er sich mit seiner Kollegin und Lebenspartnerin Anouk ein glückliches Privatleben geschaffen hat, muß er um sein eigenes Leben fürchten.

    Am Strand von Bordeaux wird ein Päckchen mit Heroin angeschwemmt. Ein kleiner Junge fällt, nachdem er von dem Inhalt des Päckchens probiert hat, ins Koma. Luc nimmt die Ermittlungen auf. Es folgen noch mehr Päckchen, und Luc läßt die Strände in der Umgebung sperren. Eine unerwartete Postkarte mit einer verstörerischen Meldung führt ihn ins Baskenland, wo er unter fragwürdigen Umständen verhaftet und ins Gefängnis gesperrt wird. Alle Beteuerungen zu seiner Unschuld, verhelfen ihm nicht zur Freilassung. Im Gegenteil, er wird zu strafbaren Handlungen genötigt, um das Leben ihm
    nahestehender Personen zu retten.

    Seiner Fitness, seiner Geistesgegenwart und dem allmählich aufkeimenden Wissen, wer hinter dieser Verschwörung steckt, ist es zu verdanken, daß er seinen Feind erkennt und ihn alle Kräfte zu dessen Vernichtung mobilisieren lassen.

    Alexander Oetker hat erneut einen spannenden und stimmigen Krimi mit seinem Helden Luc Verlain geschrieben, der hier nicht der geniale Ermittler, sondern der Gejagte ist.

    Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, gut charakterisierte Protagonisten und spannende Kriminalfälle vermag Alexander Oetker in seinen Büchern zu vereinen, die mich immer wieder aus Beste unterhalten. Ich empfehle gerne diesen 4. Band und hoffe auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 17.10.2020

    Als Buch bewertet

    Actionreicher und außergewöhnlicher

    Luc Verlains vierter Fall nimmt uns mit ins Baskenland. Nämlich genau dorthin wird er durch eine mysteriöse Nachricht gelockt. Plötzlich steht er auf der anderen Seite und wird vom Verfolger zum Gejagten. Dabei kommt er nicht nur einmal in lebensgefährliche Situationen. Nach und nach setzt sich diese Geschichte gekonnt zusammen.
    Der Spannungsbogen bleibt oben und ich musste feststellen, dass dieser Fall außergewöhnlicher ist als seine drei Vorgänger. Die Story ist voller Action und mein Kopfkino kam voll und ganz zum Einsatz.
    Der lebhafte Schreibstil des Autors schafft es immer wieder mich mitten ins Geschehen zu werfen.
    In diesem speziellen Fall wird der sympathische Commissaire von seinem früheren Leben eingeholt.
    Man fiebert, kämpft und fühlt mit Luc Verlain.
    Eine klasse Idee von Alexander Oetker mal einen anderen Weg zu gehen. So empfinde ich das zumindest. Spielte im letzten Fall das Meer eine große Rolle, so begibt man sich dieses Mal mit ihm auch in enge Gassen und interessante Orte. Ein rundum gelungenes und spannendes Buch, das mir lesevergnügliche Stunden bereitet hat.
    Der kurze Titel passt wunderbar und er ist gut zu merken.
    Das Cover ist wie immer bei dieser Buchreihe ein echter Hingucker.
    Ich möchte diesen Fall und natürlich auch seine Vorgänger sehr gerne weiterempfehlen.
    Wer spannend unterhalten werden will und dazu noch gedanklich in traumhafte Gegenden Frankreichs und in diesem neuen Fall auch Spaniens reisen möchte, kommt mit dem Lesen dieser Buchreihe voll auf seine Kosten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 24.11.2020

    Als Buch bewertet

    Tödliche Rache im Baskenland. Wenn plötzlich nichts mehr ist, wie es vorher war... . An den Stränden des Aquitaine werden Pakete, gefüllt mit reinstem Kokain, angespült. Ein kleines Kind probiert davon – und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall, bis ihn eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland erreicht. Luc Verlain macht sich auf den Weg gen Süden und findet sich plötzlich auf der anderen Seite wieder. Statt hier weiter ermitteln zu können, wird er verhaftet, ausgerechnet wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel – und wegen dringendem Mordverdacht. Wer spielt dem Commissaire böse mit? Nach seiner Flucht vor der Polizei über die spanische Grenze hat Luc keine Wahl: Er muss das Spiel eines altbekannten Psychopathen mitspielen. So beginnt in den engen Gassen San Sebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik eine teuflische Schnitzeljagd. Um den Plan des Mannes zu durchkreuzen, der um jeden Preis Rache nehmen will, muss Luc alles auf eine Karte setzen.
    Charmant wie eh und je - Alexander Oetker versteht sich auf solide, klassische Krimispannung. Verlain ist wieder da und mit ihm sein höchst brisanter Fall macht Leselaune. Auch im vierten Fall verfolgen wir gebannt das Schicksal Luc Verlains - wir fiebern und rätseln mit bei diesem kniffligen Fall, und wir drücken privat die Daumen. Ein spannender, lehrreicher und heimeliger Krimi, der dem Leser das französische Flair nahebringt. Ebenso wird uns auch dieses Mal die private Note, Lokalkolorit und Einblicke in die französische Gourmetküche nicht vorenthalten. Der Autor Alexander Oetker darf sich zu Recht "Botschafter für die schönste Region Frankreichs" nennen. Seine Atlantikküsten-Krimis sind nicht nur spannend und machen Spaß -- Sie machen auch Lust auf dieses herrliche Fleckchen Erde in Frankreich. Er bleibt seinem Rezept treu: Seine Krimis sind keine packenden Thriller, sondern Stories mit charmantem Lokalkolorit, in denen man viel über Land und Leute erfährt. Auch Luc Verlains vierter Fall ist eine geniale Mischung aus Mord, Französischer Lebensart und Leidenschaft! Auf jeden Fall eine entspannende Lektüre vorm knisternden Kamin. "Baskische Tragödie" ist Lektüre fürs ganze Jahr. Wer es schafft, dieses Buch zu lesen, ohne das dringende Bedürfnis zu entwickeln, sofort einen Grand Cru zu verkosten, war schon zu lange nicht mehr in Frankreich.

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  • 5 Sterne

    Sabine M., 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Luc Verlains neuester Fall ist alles andere, als schön. Ein fünfjähriger Junge fällt ins Koma, nachdem er von einem angespülten Kokainpäckchen probiert hat. Und überall an den Stränden tauchen weitere Drogen auf. Eine seltsame Nachricht führt den Kommissar ins Baskenland, wo er selbst zum Verdächtigen und verhaftet wird. Er kann fliehen. Gelingt es ihm, seine Unschuld zu beweisen?

    Auch der vierte Fall um den sympathischen Ermittler hat mich gepackt. Alexander Oetker schreibt in gewohnter Weise fesselnd und verwirrt den Leser mit mehreren unerwarteten Wendungen, so dass die Spannung von Anfang an, bis zum dramatischen Schluss auf hohem Niveau erhalten bleibt. Genau die richtige Prise an Lokalkolorit und den appetitanregenden Beschreibungen der typischen Speisen machen das Buch für mich so liebenswert und richtig rund. Man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein und auch wenn das Setting das Meer und den Strand dieses Mal eher als Gefahr darstellt, erlebt man doch einen kleinen virtuellen Urlaub, der gerade in diesen Zeiten so notwendig ist. Besonders gut gefällt mir die Tiefe, mit der der Protagonist beschrieben wird und die Rückkehr in dessen Vergangenheit macht ihn nur noch lebendiger. Interessant sind auch die Informationen über das Baskenland und San Sebastian, eine Gegend, die mir noch unbekannt war und die ich jetzt gerne einmal besuchen möchte. Der neueste Band unterscheidet sich mit seinen rasanten Entwicklungen ein wenig von den drei Vorgängern, aber nicht unangenehm. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächste Reise mit Luc.

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  • 5 Sterne

    yesterday, 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Was vom Titel ein wenig nach Theaterstück klingt, kann auch so verstanden werden. Wer spielt hier mit wem? Wer spielt was? Doch von Anfang an.

    Es scheint ein warmer Sommer zu werden in der Aquitaine und Luc Verlain, Commissaire in Bordeaux, möchte nichts weiter als ruhige Tage mit seiner Partnerin verbringen und Zukunftspläne schmieden. Doch es kommt natürlich anders.

    Drogenfunde an den Stränden fordern die Aufmerksamkeit der Ermittler aber noch bevor Luc sich an die Fersen der Hehler heften kann, erreicht ihn eine wichtige Nachricht die sein Leben auf den Kopf stellt. Der so besonnene Kommissar reagiert sofort auf den Inhalt und gerät in ein spannendes Versteckspiel.

    Die Spur führt ins Baskenland und Luc wird von einem Fall aus seiner Pariser Vergangenheit heimgesucht, den er offiziell nie lösen konnte. Er lässt sich auf ein Spiel mit Kriminellen ein, das ihn sein Leben kosten könnte. Doch er hat vorgesorgt…

    Alexander Oetker lässt seinen Helden hier wieder einiger solcher Taten vollbringen, schiebt ihn immer wieder nahe an den Abgrund und schafft es nebenbei noch, baskische Kultur und Kulinarik einzuflechten. Der Krimi steht aber klar im Mittelpunkt.

    “Baskische Tragödie” ist Luc Verlains vierter Fall. “Retour”, “Château Mort” und “Winteraustern” sind seine Vorgänger.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Drogenfund an den Stränden der Aquitaine! Ein kleiner Junge ist, nachdem er das reinste Kokain probiert hat, ins Koma gefallen. Dieses ist der neuste Fall vom Commissaire Luc Verlain. Doch dann erhält er eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland und macht sich umgehend auf den Weg gen Baskenland. Die Reise verläuft jedoch anders wie erwartet, denn auf einmal wird er unter dem Verdacht des Drogenschmuckels und Mordes verhaftet. Nach einer gelungenen Flucht, muss Luc herausfinden, wer Ihm so böse mitspielt. Es beginnt eine teuflische Schnitzeljagd in den engen Gassen SanSebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik. Wird Luc es schaffen, den Plan des Feindes zu durchkreuzen?
    Meine Meinung: Der Autor konnte mich schon mit "Winteraustern", dem vorherigen Fall von Commmissaire Luc Verlain, fesseln. Ich mag den Schreibstil von Alexander Oetker, der in seinen Romanen die Liebe zu dem Land und den Menschen durchschimmern läßt. Dieser Krimi hat genau die richtige Mischung an Spannung und Dramatik, bis zum finalen Ende. Bin schon jetzt neugierig auf den nächsten Fall. Das Buch-Cover stimmt einen gut auf den Schauplatz ein. Es gefällt mir sehr gut.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 10.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt eine so schöne Meerlandschaft, das sofort dorthin reisen könnte. Innen im Cover sieht man die verschiedenen Handlungsorte. Titel und Cover sind sehr passend zu diesem Kriminalfall.
    Ein fünfjähriger Junge findet am Strand eine Tüte mit weißem Pulver und nascht davon. Kurze Zeit später bricht er zusammen und wird in die Notaufnahme gebracht, wo die Ärzte um sein Leben bangen.
    In den nächsten Tagen werden weitere 58 Päckchen an den Strand geschwemmt. Alle enthalten Kokain von einer seltenen Reinheit. Kommissar Luc Verlains ermittelt in seinem 4. Fall. Das Schicksal des kleinen Jungen geht ihn an die Nieren. Seine Lebensgefährtin Anouk erwartet demnächst ein Kind von ihm. Da erreicht ihn eine geheime Nachricht aus dem Baskenland und macht sich sofort auf den Weg. Dieser Fall betrifft ihn persönlich und verlangt ihm alles ab.
    Eine sehr spannende Geschichte, die immer neue Wendungen nimmt und in einem furiosem Finale endet.
    Die Handlungsorte und die kulinarischen Spezialtäten sind so detailliert beschrieben. Ich könnte sofort hinfahren und dort speisen.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 14.11.2020

    Als eBook bewertet

    In dieser 4. Folge legt Commissaire Luc Verlain ein atemloses Tempo vor. Die Hintergrundstory aus den Vorgängerbänden tritt endlich in den Vordergrund. Der anonyme Kartenschreiber lockt Luc in eine Falle. Verlain gerät unter falschen Verdacht, wird von der Polizei gesucht und von seinem Erzfeind mit dem Tode bedroht. Man kann sich eigentlich nicht vorstellen, wie er sich jemals aus dieser Klemme befreien kann, zumal er auch noch mit dem Leben von zwei unschuldigen Personen erpresst wird. Die Auflösung gefällt mir persönlich nicht gut. Sie ist einfach zu konstruiert und unglaubwürdig, aber dennoch reißt einen der Autor mit bis zum spannenden Ende. Alexander Oetker hat es einfach drauf, seine Leser zu fesseln und für den Süden Frankreichs zu begeistern. Das Flair der Region schwingt immer unterschwellig mit, ebenso die kulinarischen Verlockungen. Ich mag die Geschichten um diesen besonderen Kommissar einfach immer wieder gern. Jetzt mit dem 4. Band schließt sich der Kreis. Es gibt keinen Cliffhanger. Das wird doch wohl nicht hoffentlich das Ende dieser Reihe sein?

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  • 4 Sterne

    Jashrin, 01.11.2020

    Als Buch bewertet

    An den Stränden der Aquitaine werden unzählige, gut verschnürte Päckchen angespült. Aus einem rieselt ein feines, weißes Pulver raus, ganz so, wie der köstliche Puderzucker, den ein kleiner Junge von den leckeren Weihnachtsplätzchen seiner Mutter kennt…

    Luc Verlain und seine Kollegen werden an den Strand gerufen und erleben gerade noch, wie der Krankenwagen mit dem kleinen Jungen davonrast - der Beginn eines neuen Falls für Luc und sein Team. Doch von wem stammen die Päckchen mit dem äußerst reinen Kokain?

    Und wer schickt Luc die inzwischen vierte, anonyme Nachricht, die dieses Mal noch persönlicher ist, als die davor? Ohne Anouk oder seinen Kollegen ein Wort zu sagen verschwindet Luc und macht sich zwei Tage später auf den Weg ins Baskenland, um der Nachricht nachzuspüren. Doch bereits auf dem Weg dorthin hält ihn eine Polizeistreife an und nimmt Luc wegen zahlreicher Delikte fest. Er wird von Commissaire Schneider verhört, doch egal, was Luc aussagt, Schneider glaubt ihm nicht.

    Doch Luc kann unter fragwürdigen Umständen fliehen und muss sich nun nicht nur um das Kokain und den anonymen Briefeschreiber kümmern, denn die Polizei verfolgt ihn gnadenlos.

    Der vierte Fall für Luc Verlain ist von der ersten Seite an spannend und führt in hohem Tempo durch das Geschehen. Ebenso wie Luc bin ich kaum zum Atemholen gekommen und habe das Buch bis weit in die Nacht hineingelesen. Während mir Commissaire Schneider von Beginn an suspekt war und ich meinte, mich dunkel an den Namen erinnern zu können (ein Blick in „Winteraustern“ brachte Klarheit), hat mich das Verhalten einiger anderer Personen sehr überrascht. Überhaupt, es gab so einige überraschende Wendungen bis sich schließlich alles aufklärte.

    Alexander Oetker führt Luc Verlain im Baskenland an seine Grenzen. Sein Gegenspieler scheint ihm immer mindestens einen Schritt voraus zu sein und obendrein zwingt er Luc, für ihn bestimmte Dinge zu erledigen, durch die sich Lus nicht nur einmal auf der anderen Seite des Gesetzes bewegt. Doch schließlich steht nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel und er fügt sich widerwillig in sein Schicksal.

    Neben dem aktuellen Fall hat es mir auch sehr gefallen, dass wir ein wenig mehr über Lucs Zeit in Paris erfahren.

    Für mich ist „Baskische Tragödie“ der bislang persönlichste Fall für Luc Verlain und vielleicht auch der spannendste. Während mir die ersten beiden Fälle gut gefielen und mich „Winteraustern“ begeistert hat, bin ich dieses Mal trotzdem etwas zwiegespalten. Keine Frage, das Buch hat mir gefallen, sehr sogar, allerdings war es auch der erste Fall, bei dem ich mich gefragt habe, ob alles so möglich wäre. Ein Teil wirkte auf mich sehr konstruiert und dass sein Gegenspieler all das auf die Beine stellen konnte, was er im Buch bewerkstelligt, wage ich dann doch zu bezweifeln, auch mit einem riesigen Vermögen und ausreichend Zeit im Rücken. Vielleicht wäre da ein bisschen weniger doch mehr gewesen, für mich zumindest. Dennoch hängt die Messlatte für den nächsten Fall auf jeden Fall sehr hoch.

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Temporeich mit viel Atmosphäre

    Buchmeinung zu Alexander Oetker – Baskische Trägödie

    „Baskische Trägödie“ ist ein Kriminalroman von Alexander Oetker, der 2020 bei Hoffmann und Campe erschienen ist. Dies ist der vierte Fall für Luc Verlain.

    Zum Autor:
    Alexander Oetker, geboren 1982, war langjähriger Frankreichkorrespondent für RTL und n-tv und ist profunder Kenner von Politik und Gesellschaft der Grande Nation. Alexander Oetker lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Berlin.

    Klappentext:
    Jürgen Schäfer, schwäbischer Oberkommissar und Vereinsmitglied seit seiner Kindheit, fiebert auf den 34. Spieltag hin.An den Stränden des Aquitaine werden massenhaft Pakete angespült, gefüllt mit reinstem Kokain. Ein kleines Kind probiert davon - und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall, bis ihn eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland erreicht.
    Luc macht sich auf den Weg gen Süden und findet sich plötzlich auf der anderen Seite wieder. Er wird verhaftet, ausgerechnet wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel - und wegen dringendem Mordverdacht. Wer spielt dem Commissaire böse mit? Nach seiner Flucht vor der Polizei über die spanische Grenze hat Luc keine Wahl: Er muss das Spiel eines altbekannten Psychopathen mitspielen. So beginnt in den engen Gassen San Sebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik eine teuflische Schnitzeljagd. Um den Plan des Mannes zu durchkreuzen, der um jeden Preis Rache nehmen will, muss Luc alles auf eine Karte setzen.

    Meine Meinung:
    Mehr noch als in den Vorgängerbänden steht der charismatische Luc Verlain im Zentrum der Geschichte. Weitgehend wird die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt. Es entwickelt sich ein Geplänkel zwischen Luc und einem Kriminellen Mastermind, dem es nach Rache dürstet. Ohne Frage ist die Handlung spannend und mit viel Tempo erzählt. Atmosphärische Passagen aus San Sebastian sorgen für Auflockerung und werben gleichzeitig für den Besuch dieser Stadt. Der Autor lässt viele Informationen aus seinem Hauptberuf in die Handlung einfließen. Man fiebert mit Luc mit und Rückblenden auf den damaligen Fall mit seinem Widersacher machen deutlich, dass es für beide Kontrahenten um alles geht. Obwohl Luc schon übermenschlich wirkt, scheint er einen aussichtslosen Kampf zu führen. Zum Ende hin wird das eh schon hohe Tempo noch einmal angezogen und es kommt zum unvermeidlichen Showdown. Eine Stärke des Werks ist die bildhafte Darstellung, fast schon wie im Kino.
    Die Technik des Autors, mit Rückblenden Informationen, aber auch Bewertungen einzufügen, hat mir nicht immer gefallen. Manchmal sind mir Informationen einfach vorsätzlich vorenthalten worden.

    Fazit:
    Rasante Handlung auf einer realen Basis liefert tolle Unterhaltung, aber sie ist leider mit Schwächen in der Figurenzeichnung verbunden. Deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für Freunde temporeicher Thriller aus.

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  • 5 Sterne

    daniele b., 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Luc Verlain scheint endlich angekommen im Leben. Seine Freundin erwartet das erste gemeinsame Kind, er ist nach langer Zeit wirklich glücklich. Doch ein anderer Unglücklicher sinnt darauf Lucs Leben in eine Hölle zu verwandeln. Das gelingt ziemlich schnell, denn der Kommissar hat schon ein Kind, von dem er bisher nicht wusste. Binnen Stunden wird er zum Verfolgten dem ein Verbrechen angelastet wird welches er nicht begangen hat. Immer begleitet von Botschaften, die ihn daran erinnern, dass er sein Schicksal nicht mehr in den eigenen Händen hat. So zwingt ihn ein Unbekannter wirklich kriminell zu werden um das Leben seines unbekannten Kindes zu schützen. Luc lernt die andere Seite des Verbrechens kennen, und sich selbst als Täter, der alles tut um zu gewinnen. Täter und Opfer tauschen ihre Rollen ein ums andere Mal, was zu einer rasanten Hetzjagd ausartet, die den Leser bis zur letzten Seite gebannt hält. Ein weiterer gelungener Krimi aus dem Baskenland. Bravo.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 30.09.2020

    Als Buch bewertet

    Luc Verlains 4.Runde
    Als an den Stränden der Aquitaine Päckchen mit weißem Pulver angespült werden und ein kleiner Junge nach dem Kosten ins Koma fällt, wird klar, dass das mehr als nur ein paar verlorengegangene Drogen sind. Luc Verlain stürzt sich in die Ermittlungen und wird schnell zum Einzelspieler als ihn eine geheimnisvolle Nachricht ins Baskenland ruft. Alsbald befindet er sich mittendrin in einer raffinierten Intrige. Je mehr sich die Spannungsspirale dreht, desto mehr hält der Leser die Luft an ob der Ungeheuerlichkeiten, denen Luc begegnet. Nach und nach entwirren sich die kriminalistischen Fäden, die der Autor gespannt hat.
    Oetker gelingt es wieder einmal, seine und Verlains Fans auf das Spannendste zu unterhalten, seine Figuren wachsen einem ans Herz und eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist bereits angekündigt. Ein unbedingtes Muss.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 22.10.2020

    Als Buch bewertet

    Spannendes Katz- und Mausspiel

    Am Strand findet ein kleiner Junge ein Paket, aus dem ein weißes Pulver herausrieselt. Heimlich probiert er davon und fällt kurz darauf ins Koma. Commissaire Luc Verlain wird mit den Ermittlungen betraut. Es stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Pulver um Kokain handelt. An den Stränden werden weitere angespülte Pakete gefunden, die eine Gefahr darstellen. Doch bevor die Ermittlungen Fahrt aufnehmen können, erhält Luc Verlain eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland. Er macht sich auf den Weg, doch dann gerät er in eine Polizeikontrolle und muss feststellen, dass er sich plötzlich auf der anderen Seite des Gesetzes wiederfindet. Luc Verlain wird nicht nur Drogenschmuggel vorgeworfen, sondern er steht außerdem unter dringendem Mordverdacht. Der Commissaire wird in ein perfides Katz- und Mausspiel verstrickt, bei dem für ihn alles auf dem Spiel steht....

    "Baskische Tragödie" ist bereits der vierte Fall für Luc Verlain. Obwohl es bei einer Bücherserie empfehlenswert ist, die Reihenfolge einzuhalten, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man bisher keinen Teil der Serie gelesen hat, da Alexander Oetker wichtige Hintergrundinformationen einstreut. 

    Der Einstieg in diesen Krimi gelingt problemlos, da es der Autor hervorragend versteht, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man beinahe meint, selbst vor Ort zu sein. Die Beschreibungen der Landschaft, der kulinarischen Besonderheiten und der nächtlichen Streifzüge sind dabei besonders gelungen und sorgen für eine authentische Hintergrundkulisse. 

    Die Handlung startet mit hohem Tempo. Durch relative kurze Kapitel, die oft an entscheidenden Stellen enden, kann die Spannung nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern sich sogar stetig steigern. Luc Verlain hat es mit einem Gegner zu tun, der ihm immer den entscheidenden Schritt voraus zu sein scheint. Der Plan, Luc zu vernichten, scheint präzise geplant zu sein. Deshalb folgt man gebannt dem fesselnden Katz- und Mausspiel und mag das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Handlung ist nicht so leicht zu durchschauen, denn es kommt zu einigen Überraschungen, bei denen man zwar manchmal das Gefühl hat, dass sie ein wenig konstruiert wirken, doch darüber kann man großzügig hinwegsehen, da man einfach mitfiebern muss. 

    Ein spannendes Katz- und Mausspiel, das man bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 27.10.2020

    Als Buch bewertet

    Endlich ist er da, der vierte Band mit Luc Verlain als Ermittler. Doch schon bald wird klar, dass Luc in "Baskische Tragödie" erpresst und damit zum Opfer gemacht wird und quasi die Rolle tauscht. Die vielen Hinweise in den letzten drei Bänden verdichten sich nun und die geheimnisvolle Person, die Luc immer wieder Nachrichten hinterliess, tritt in den Vordergrund und hinterlässt eine neue Nachricht.

    Die ist so brisant, dass Luc anstatt weiter an einem tragischen und epischen Kokainfall zu ermitteln, über die Grenze ins spanische San Sebastian fährt, um dort seine Tochter - von der er nichts wusste - und deren Mutter zu finden, bevor es zu spät ist. Doch Luc kommt nicht weit: kaum ist er unterwegs, passieren ihm Fehler. So kannte ich Luc bisher nicht und konnte deshalb kaum glauben, was ich da lese.

    Der Krimi entwickelte sich fast zu einem Thriller und war so ganz anders, als die drei Fälle zuvor. Eigentlich wollte ich das Buch schon weglegen, weil ich über Luc nur den Kopf schütteln konnte. Aber ich blieb dran, was ich am Ende zum Glück nicht bereute.

    Es ist, als ob Luc im falschen Film ist und zur Marionette eines Verbrechers wird, der die Fäden in der Hand hält. Doch der wahre Strippenzieher ist Autor Alexander Oetker, dem ich am Anfang bei Lucs spontanem Aufbruch ein lautes "Gehts noch?" zurufen und ihm dann am Ende am liebsten einen nassen Schwamm anwerfen wollte, für all die Nerven und Gefühle, die ich beim Lesen investierte, und dabei schlussendlich herausfand, dass eben doch der Autor der Puppenspieler ist und sich nicht in irgendwas verrannt hatte - wie es anfangs glasklar und eindeutig erschien.

    Bis auf zwei Kleinigkeiten, die mir ins Auge gefallen sind, wird alles schlüssig aufgelöst. Der Krimi ist enorm spannend, wobei es für Leute, die wie ich keine Thriller mögen, in denen es um das Schicksal von Kindern geht, schon recht grenzwertig ist.

    Nun, da nicht nur diese leidige Sache um diese alte Geschichte aus Luc Zeit in Paris - den er damals meisterlich gelöst hat - endlich vom Tisch ist, freue ich mich aber wieder auf "normale" Luc Verlain-Fälle. Ob die dann erneut mit - hoffentlich erfreulicheren - Ausflügen nach San Sebastian verbunden sind, wäre fast wünschenswert. Ein gemütlicher Spaziergang durch die Stadt wäre Luc nach diesen aufregenden Tagen sehr gegönnt.

    Fazit: Ein etwas anderer Luc Verlain-Krimi, sehr spannend und rasant.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 02.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 

    Ein kleines Kind probiert am Strand eine weiße Substanz und fällt ins Koma. Es war Kokain, dass dort an den Strand gespült wurde. Luc Verlauf beginnt zu ermitteln, doch plötzlich wird er verhaftet wegen Drogenschmuggel und Mordverdacht. Seine Flucht gelingt und er muss herausfinden, wer wirklich dahinten steckt. 

    Meine Meinung: 

    Bei dieser Geschichte fragt man sich, wer ist eigentlich der Jäger und wer ist der Gejagte und das macht die Geschichte schon besonders, da man das so nicht so oft hat. Mir hat die Geschichte gefallen, ich fand sie interessant und clever erzählt. Die Protagonisten haben mir wieder gut gefallen. Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen. Dieser ist wirklich gut und zieht einen ins Buch und durch die Geschichte. 

    Fazit: 

    Jäger oder Gejagter?

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ein schöner Sommertag am Strand der Aquitaine, ein kleiner Junge findet beim Spielen im Sand ein kleines Päckchen. Neugierig geworden probiert er von dem „Puderzucker“ der aus dem Päckchen rieselt und fällt nur kurz danach ins Koma.

    Luc Verlaine ist entsetzt, es bleibt nicht das einzige Päckchen, das in den nächsten Tagen an den inzwischen gesperrten Stränden gefunden wird. Das bedeutet wohl, dass Drogenschmuggler eine neue Route ausgemacht haben. Seine Abteilung ist in Alarmbereitschaft, da erreicht ihn eine seltsame Botschaft aus seiner Vergangenheit, die ins Baskenland führt. Doch er ist in eine Falle getappt. Er wird als Drogenschmuggler und Mordverdächtiger festgenommen. Zwar kann er fliehen, aber nun ist er der Gejagte. Er versteht, dass die Flucht, die ihm ziemlich leicht gemacht wurde, zum perfiden Plan gehört und er muss den Fall lösen, bevor er geschnappt wird.

    Der neue Krimi von Alexander Oetker ist wieder sehr spannend und temporeich geschrieben. Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in Tritt zu kommen, zu fantastisch und unglaubwürdig erschien mir der Plot. Aber schnell wurde mir klar, was für ein Plan dahinter steckt und die intelligente Schnitzeljagd durchs Baskenland wurde zum echten Lesevergnügen.

    Wie immer flicht der Autor, ein ausgewiesener Frankreichkenner, viel Wissenswertes über das Land ein. Geschichte, Kulinarik, Touristisches – das fließt alles mit in den Krimi und macht den besonderen Reiz dieser Reihe aus. Fernweh und Urlaubssehnsucht bleiben dann nicht aus.

    Auch der vierte Band dieser Serie hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Aber ich glaube, man braucht nicht unbedingt Vorkenntnisse um in die Geschichte einzusteigen. Die wesentlichen Ereignisse und die Entwicklung der Figuren wird in kleinen Rückblenden erzählt.

    Ein Pluspunkt bei der Ausstattung ist die Umgebungskarten im Innern der Klappbroschur. Da konnte ich Lucs Flucht und die Handlungsorte gut nachverfolgen.

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  • 4 Sterne

    Billbo, 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Für mich war es der erste Fall mit Commissaire Luc Verlain. Zuvor hatte ich noch nichts von Alexander Oetker gelesen, aber ich muss sagen, es wird bestimmt nicht das letzte Buch gewesen sein. Aufrüttelnd, fesselnd und Sehnsucht nach Reisen schürend.
    In der Tat eine spannende Jagd, die sich da auf Leben und Tod entwickelt.
    An den Stränden von Aquitane werden kleine Päckchen angespült - wie sich herausstellt reinstes Kokain. Ein kleiner Junge probiert nichts ahnend und das Unglück nimmt seinen Lauf. Vom Jungen ist dann zwar nicht mehr so viel die Rede, aber dafür um so mehr von Luc Verlain. Sehr gelungen sind die Ausflüge in die Vergangenheit des Commissaires, denn so erfährt der Leser ein wenig aus dessen bewegtem Leben und kann bestimmte Handlungen nachvollziehen.
    Alle handelnden Personen wurden so dargestellt, dass ich mir ein Bild machen konnte. Besonders beeindruckend sind die Beschreibungen eines Teil des Baskenlandes. All die Speisen, die dort beschrieben wurden, ließen mir beim Lesen das Wasser im Munde zusammen laufen. Würde ich sehr gern probieren. Zudem wurden viele Eindrücke zu Land und Leuten im Allgemeinen dargelegt. Baskenland ist keineswegs gleich Spanien! Dies hat mir das Buch noch einmal in Erinnerung gerufen.
    Außerdem wurde mal wieder deutlich, dass Geld die Welt regiert. Wer hat, der hat und denkt er kann sich alles kaufen. Politiker, Polizisten, eine Insel, eine Yacht usw. Ja, Geld bedeutet Macht und so manch einer hat dabei sämtliche Moral über Bord geworfen.
    Hat mir ganz gut gefallen, aber das Ende war für mich ein wenig unschlüssig, bzw zu hektisch erfolgt.

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