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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 16.07.2018

    Als eBook bewertet

    Krimi auf fränkisch

    „Bülent Rambichler und die fliegende Sau“ von Anja Bogner ist ein Provinzkrimi, der im schönen Frankenlande spielt.

    Bülent ist Kriminaler bei der Mordkommission, der es jedoch bevorzugt, am Schreibtisch seiner Arbeit nachzugehen. Von Außendienst hält er nicht viel. Bis es einen Mord in seinem Heimatkaff äh…. –ort gibt. :) Seine Assistentin Astrid - überzeugte Yoga-Veganerin – ist begeistert endlich mal raus zu kommen. So begeben sich die beiden also vom beschaulichen Schreibtischjob in Nürnberg an die Front nach Strunzheim…

    Dort erwartet sie das Opfer, die Gelbwurscht-Pflunzn, Kerstin. Diese war zu Lebzeiten die Fleischerei- fachverkäuferin und Dorfmatratze im Ort. Im Vergleich zu ihrem Leben, war ihr Tod spektakulär. Sie lag da einfach so, nackert und mit Engelsflügel… Doch wer wollte ihren Tod? Der Metzgersohn, den sie wegen Betrug beim Presssack-Wettbewerb erpresst hat? Oder vielleicht Kerstins Schwarm und heimlicher Geliebter ihrer besten Freundin Katharina? Oder eventuell sogar diese, aus Eifersucht? Hat vielleicht doch Franz, im Ort besser bekannt als „Suff“ und zu Kinderzeiten der beste Freund von Bülent, etwas mit ihrem Ableben zu tun? Immerhin hat er die gleichen Kratzer am Körper wie die Leiche… Könnten es aber auch die beiden selbsternannten Sittenwächter von Strunzheim, die beiden älteren Damen Erna und Traudl Walder, gewesen sein? Aus Versehen natürlich, schließlich würden sie ja nie ernsthaft jemanden schaden. Oder???
    Bülent ist alles andere als begeistert, wieder in seiner Heimat zu sein und sei es auch nur für diesen Fall. Er findet auch sehr schnell raus, wem er dieses „Vergnügen“ zu verdanken hat. Seinem politisch motivierten Vater – Erkan Rambichler. Sein Ziel – der erste Türke im Gemeinderat von Strunzheim zu werden! Ein Glück für Bülent, dass er Astrid mit dabei hat, naja – zumindest halbwegs. Machen ihn die Yoga-Übungen seiner Kollegin doch etwas nervös.

    Es macht sehr viel Spaß diesen Provinzkrimi zu lesen. Immer wieder taucht der fränkische Dialekt in der Geschichte auf. Die Personen sind allesamt amüsant dargestellt und haben Eigenheiten, die man einfach gern haben muss. Auch wenn der ein oder andere Charakter etwas anstrengend ist, wie die Walder-Zwillinge. Allerdings wäre es ohne die beiden ja fast langweilig. :)

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 03.01.2019

    Als Buch bewertet

    Ich möchte gleich damit beginnen, darauf aufmerksam zu machen, dass es sich um den ersten Fall für Bülent Rambichler handelt. Obwohl Bülent schon länger bei der Polizei arbeitet, ist er nun das erste Mal wirklich im Einsatz.

    Aber kommen wir zum Inhalt.

    Sehr gut gefällt mir auch das "Who is Who" auf der Klappeninnenseite.

    Der Prolog zeigt bereits, mit welcher sprachlichen Feinheit hier gearbeitet wurde. Eine sehr direkte, platte Sprache, die den Leser auf ein eher bodenständiges Terrain führen soll.

    Bülent, von Astrid auch liebevoll Büli genannt, wirkt so ein bisschen unnahbar und anfangs auch etwas hochnäsig. Dann kamen jedoch seine bayerischen Wurzeln durch und plötzlich hatte sich seine Figur hervorragend in das ländliche Gesamtbild eingefügt. Obwohl ich trotzdem sagen muss, dass mir die Rolle seines Vaters Erkan, kurz Eri, noch ein bisschen besser gefallen hat. Seine Denkweisen wirken türkisch (Achtung Klischee), seine Handlungsweise aber sehr deutsch bzw. bayerisch.

    Astrid, tja was soll ich sagen: lebt vegan, was in einer fleischfressenden Gegend Deutschlands auch nicht immer leicht ist. Ich darf hier nur mal an die Szene mit den sauren Zipfel erinnern.

    Mehr möchte ich jedoch zu der Story nicht verraten.

    Eine kleine Bemerkung noch zum Schluss des Krimis. Es erwartet den Leser eine Übersetzung von Fränkisch in Deutsch, mit teilweise sehr witzigen Wortkreationen.

    📚 Fazit 📚

    Der Drehbuchautorin und Texterin ANJA BOGNER ist hier ein wirklich toller und unterhaltsamer Krimi gelungen. Er glänzt zwar nicht immer mit Spannung und herausragender Ermittlungsarbeit, dafür steht aber Lokalkolorit absolut im Vordergrund. Nicht nur durch die dialektische Einlagen, die als Fußnoten erklärt bzw. übersetzt werden, sondern auch de Charakterisierung der Protagonisten verleihen diesem Krimi das Quäntchen zur guten Unterhaltung.

    Ich könnte mir diesen Provinz-Krimi sehr gut als Heimatkrimi fürs Fernsehen vorstellen und hoffe auf einen baldigen Nachfolger mit Bülent und Astrid.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Turbulent mit viel derbem Humor

    Im fränkischen Strunzheim wird die Fleischereifachverkäuferin Kerstin tot und völlig nackt aufgefunden. Erkan Rambichler ist sich schnell klar, dass hier sein Sohn ermitteln muss, ist er doch schließlich bei der Mordkommission Nürnberg tätig. Dafür setzt er alle Hebel in Bewegung, auch wenn er dafür die Wahrheit etwas krummbiegen muss. Dass der Sohn diese Ermittlung gar nicht möchte, ist völlig nebensächlich, und so fliegt er ein, der Bülent, zusammen mit seiner Assistentin Astrid. Eine Ermittlung wird in Gang gesetzt, wie sie so nur in Strunzheim im Fränkischen stattfinden kann.

    Mit viel Augenzwinkern und noch mehr Lokalkolorit hat die Autorin Anja Bogner einen Krimi um diesen Ermittler wider Willen geschrieben. Die Geschichte nimmt sich selbst und auch seine Protagonisten nicht immer ganz ernst. Man kennt sich in Strunzheim, da fährt man auch schon mal seit Jahrzehnten ohne Führerschein (wissen alle im Dorf), spricht voneinander in lieblichen Spitznamen (die Tote ist die „Gelbwurscht-Pflunzn“, der ewig betrunkene Franz der „Suff“). Dazu passen auch die beiden Ermittler, der türkischfränkische Bülent mit dem Spleen um seine Körperpflege und die vegane Assistentin mit den Yoga-Allüren, von denen der eine so gar keinen Ehrgeiz und die andere dafür umso mehr zeigt. Es gibt kein Klischee, das nicht bis zum Anschlag ausgereizt wurde, kein Lacher, der hier verschenkt wurde. Und es geht eigentlich auch gar nicht so sehr um die Tote, sondern um das Biotop Strunzheim mit all seinen urigen Individuen.

    Turbulent, chaotisch, mit viel derbem Humor - wer das mag, ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Das Buch benutzt viele lokale Ausdrücke, doch keine Sorge, es gibt eine Übersetzung dazu, so dass sich alle in die Seele dieser fränkischen Gemeinde einlesen können. Mir hat die besondere Geschichte um den türkischfränkischen Ermittler wider Willen und seine clevere Assistentin gut gefallen, ich freue mich bereits auf die Fortsetzung dieser Reihe.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 05.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein überaus amüsanter Krimi ist der Autorin hiermit gelungen. Die absurde Geschichte ist oft zum Schreien komisch, obwohl sie doch auch einen ernsten Hintergrund hat. Eine junge Frau ist zu Tode gekommen, und zwar auf ungewöhnlichste Weise. Das geschieht nicht alle Tage in der fränkischen Provinz. Also Aufregung pur und schnell Hilfe aus der weltläufigen Großstadt Nürnberg angefordert.

    Diese erscheint dann auch ebenso prompt wie widerwillig in Form des Ermittlerduos Astrid und Bülent.
    Die sehr aufschlussreiche Spurensuche beginnt. Dabei bleibt kein Auge trocken.
    Perfekte Urlaubslektüre für lustige Lesestunden, nicht nur für Franken und Bayern.

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  • 4 Sterne

    Milli11, 20.07.2018

    Als Buch bewertet

    Witziger türkisch-fränkischer Dorfkrimi

    Im beschaulichen fränkischen Strunzheim wird eine nackte weibliche Leiche erst überfahren und dann gefunden. Die Tote ist die Fleischereifachverkäuferin Kerstin, die Geldwurscht-Pflunzn oder auch uncharmant Dorfmatratze genannt wird und besonders bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der männlichen Dorf-Bevölkerung bestens bekannt ist.

    Nun hat Erkan Rambichler, der liebend gern in den Stadtrat einziehen möchte, praktischerweise einen Sohn, der als Kommissar in Nürnberg wirkt (arbeiten wäre etwas zu hoch gegriffen). Und nun zieht Vater Erkan alle Strippen, um seinem Sohn Bülent diesen Fall zuordnen zu lassen, damit ihn auch wieder mal bei den Eltern zu sehen und nicht zuletzt genug Prestige abzustauben, wenn der Sohn den Fall selbstverständlich bravourös löst.

    Ganz so einfach lässt sich allerdings die Aufklärung des Todessturzes nicht an, es tauchen alte, aber leider sehr verdächtige Freunde Bülents auf, seine vegane Assistentin Astrid bringt auch einiges im Dorf in Wallung – nicht zuletzt Bülents Eltern, die sich für Astrid durchaus mehr als nur die Assistentinnenstelle bei Bülent vorstellen können.

    Das Ganze wird mit fröhlichem derben Humor beschrieben, der aber jederzeit einen sehr liebevollen Blick auf die Dorfbewohner bewahrt. Deshalb macht es viel Spaß, sich der Entwicklung und natürlich Lösung des Falles immer näher zu lesen – von mir sehr gute 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Sonja E., 11.06.2018

    Als Buch bewertet

    Bülent Rambichler ist glücklich mit seinen Job. Bekannt ist er im Revier vor allem als Akten Schubser und Protokoll Gott. So friedlich könnte das Leben für Bülent auch weitergehen, wenn da nicht sein Vater wäre, der gekonnt die Fäden zieht um seinen Sohn als Ermittler im Heimatdorf zu bekommen. Den in dem beschaulichen Örtchen ist ein Mord geschehen: Die Fleischwurstpflunz die eigentlich Kerstin heißt wurde ermordet und so muss der Kommissar Widerwillen mit seiner übermotivierten und vor allem attraktiven Sekretärin Astrid ermitteln. Nicht nur seine Eltern bereiten ihn bei diesen Ermittlungen Kopfschmerzen, sondern auch andere Dorfbewohner, hinzukommt noch das sein frühere bester Jugendfreund wohl in den Fall verwickelt ist. Bülent muss also seinen Hintern entgegen seines Willens hochbekommen und den Fall lösen.

    Geschrieben ist das Buch auf fränkisch, nicht Muttersprachler bekommen aber natürlich eine Übersetzung an die Hand, weswegen man dieses Buch auch so problemlos lesen kann. Für mich als Fränkin ist natürlich die Fränkische Ausdrucksweise ein besonderes Schmankerl. Auch das Dorfleben wir anschaulich dargestellt und die urigen Figuren passen perfekt in dieses Szenario.

    Ich würde mich freuen wenn es bald einen zweiten Fall rund um Bülent Rambichler und Astrid Weber gibt.

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  • 4 Sterne

    Bennet, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch rumpft schon mit einem interessanten Cover auf und auch der Titel hat meine Neugier geweckt.

    Bülent Rambichler ist ein eher gemässigter Vertreter bei der Polizei. Ihm genügen ein schönes Büro und bitte auch nicht zu viel Action, die ihn in seinem gepflegteb Tagesablauf oder gar bei der persönlichen Pflege im Wege stehen könnte. Umso ärgerlicher (aber leider nicht vermeidbar) das er tatsächlich einmal direkt an den Ort eines vermeindlichen Mordes fahren muss um zur Tat zu schreiten, gemeinsam mit seiner Partnerin Astrid, der Yoga-Queen. In seinem Heimatdort, konfrontiert mit seinen Eltern (allen voran der ehrgeizige Vater) und den Dorfbewohnern die sehr extravagant daherkommen sowie seiner eigenen vErgangeheit in dem vermeindlichen Idyll schreitet er dann zur Tat um hinter den Todesfall Gelbwurst-Pflunzn zu kommen.

    Schon ein sehr spezieller Ermittler nebst speziellem Kriminalfall nebst speziellen Verdächtigen und Unverdächtigen die sich hier auf den Seiten tummeln. Allen in allem ein in erster Linie unterhaltsames Buch, nicht die gewohnte Krimi-Spannung, eher auch viel schmunzeln. Bülent Rambichler und Astrid sind schon ein sehr gutes Team und ich hoffe auf eine ebensolche unterhaltsame und humorvoll-spannende Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    Peter P., 05.07.2018

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam und etwas Merkwürdig - so kommt das Buch mit dem sympathischen aber auch recht auf sich, sein Wohlempfinden und sein Auftreten bedachten Bülent Rambichler daher. Da wird dem armen Ermittler doch tatsächlich ein realer Todesfall mit Mordverdacht zur Aufklärung anvertraut, dabei hat er es doch im Büro so nett. Das findet seine sexy vegane Kollegin Astrid jedoch eher nicht, im Gegenteil - sie möchte endlich ermitteln! Diese erste Ermittlung führt sie nun ausgerechnet in Bülents Heimatort - ein recht verschrobenes Völkchen das sich dort niedergelassen hat, da wird ein spektakulärer Todesfall auch schon mal zum Dorfevent. Doch irgendwie wird er dann auch an seiner Ehre gepackt und macht sich daran, die Geschehnisse um den nackten Todessturz der Verkäuferin mit dem wie ich finde recht gemeinen Spitznamen Gelbwurscht-Pflunzn aufzudecken ...

    Mit Mundart und auch viel Humor kommt das Buch daher. Sympathische und interessante weil vielschichtige Charaktere (Angefangen bei Bülent und Astrid, aber auch sein "uneigennütziger" Vater mit der Idee der Einsatzzentrale hat mir sehr gut gefallen) Anja Bogner ist eine gute Mischung aus Spannung und Unterhaltung gelungen, ich freue mich schon auf einen weiteren Fall mit dem Duo Büli / Astrid!

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  • 4 Sterne

    Peter P., 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam und etwas Merkwürdig - so kommt das Buch mit dem sympathischen aber auch recht auf sich, sein Wohlempfinden und sein Auftreten bedachten Bülent Rambichler daher. Da wird dem armen Ermittler doch tatsächlich ein realer Todesfall mit Mordverdacht zur Aufklärung anvertraut, dabei hat er es doch im Büro so nett. Das findet seine sexy vegane Kollegin Astrid jedoch eher nicht, im Gegenteil - sie möchte endlich ermitteln! Diese erste Ermittlung führt sie nun ausgerechnet in Bülents Heimatort - ein recht verschrobenes Völkchen das sich dort niedergelassen hat, da wird ein spektakulärer Todesfall auch schon mal zum Dorfevent. Doch irgendwie wird er dann auch an seiner Ehre gepackt und macht sich daran, die Geschehnisse um den nackten Todessturz der Verkäuferin mit dem wie ich finde recht gemeinen Spitznamen Gelbwurscht-Pflunzn aufzudecken ...

    Mit Mundart und auch viel Humor kommt das Buch daher. Sympathische und interessante weil vielschichtige Charaktere (Angefangen bei Bülent und Astrid, aber auch sein "uneigennütziger" Vater mit der Idee der Einsatzzentrale hat mir sehr gut gefallen) Anja Bogner ist eine gute Mischung aus Spannung und Unterhaltung gelungen, ich freue mich schon auf einen weiteren Fall mit dem Duo Büli / Astrid!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaya, 27.05.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover strahlt bereits einen gewissen Humor aus ob des abgebildeten Wesens, und ich finde, das es zwar durchaus auch ein Krimi ist, aber immer mit einem Augenzwinkern und nicht ganz ernst zu nehmen.
    Bülent wird sehr zu seinem Verdruß doch tatsächlich von seinem Schreibtisch aufgescheucht und muss nun als Kriminaler ausgerechnet in seinem Heimatort tätig werden. So ein Ärger, liebt er doch die schönen Dinge und nicht unbedingt die Bewohner des Ortes, die in dem Buch alle herrlich schrullig und reichlich skurril beschrieben werden. Allen voran sein Vater Erkan, ein sehr ambitionierter fränkischer Türke. Dazu noch die attraktive Mitarbeiterin mit ihrem Hang zum Yoga und Räucherstäbchen - schon ist die Mischung perfekt. Leider gibt es jedoch natürlich auch noch die Verstorbene, und Büli muss seinen ganzen Elan ins Spiel bringen um diesen aufgrund der Umstände recht verzwickten Fall zu lösen.

    Viel Humor, wenig Spannung, ein rundum gelungener unterhaltsamer Krimi für Fans von verschribenen Dörflern und Ermittlern, die auch mal aus der Reihe tanzen. Zum Glück ist im hinteren Teil noch eine kurze Übersicht der verwendeten fränkischen Fremdworte vorhanden - das hat mir so manches Mal auf die Sprünge geholfen.

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  • 4 Sterne

    Nevena B., 30.05.2018

    aktualisiert am 30.05.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt: In einem kleinen Dorf namens Strunzheim passiert ein grauenvoller Mord. Die Bewohner sind schockiert, doch Erkan Rambichler ein deutscher Türke, hat eine Idee. Er macht sich mit dem Polizeichef aus, dass Bülent Rambichler, sein Sohn und ungewollter Polizist, anreist und den Fall löst. Dieser kommt dann wider Willen mit seiner veganen Assistentin im Pack in sein Heimatdorf. Und so nimmt eine äußerst chaotische und sehr komische Geschichte ihren Lauf...

    Der Roman beginnt spannend, wird dann aber bald unglaublich witzig. Der Schreibstil ist einfach gehalten, die Erzählerperspektive wechselt häufig, dadurch kann man auch schon mal verwirrt sein, dies bringt aber auch Abwechslung in die Geschichte.

    Der Humor ist fantastisch! Mit einem charmantem Dialekt sind die witzigen Sprüche perfekt. Deshalb ist der Krimi auch leicht und mit viel Spaß zu lesen.

    Leider ist meiner Meinung nach die Hauptthematik, nämlich der Mord, durch die vielen Nebengeschichten ziemlich stark in den Hintergrund geraten. Für jemanden, der einen nervenauftreibenden Kriminalroman lesen möchte, ist dieses Buch also nichts, als witzige Lektüre für zwischendurch eignet es sich aber hervorragend!!!

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  • 4 Sterne

    Anja T., 21.07.2018

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Krimi mit latenter Gesellschaftskritik
    Bülent Rambichler ist alles andere als ein typischer Kommissar. Das Ermitteln auf der Straße liegt ihm so gar nicht, lieber sitzt er still am Schreibtisch und tut vorzugsweise nichts. Die Polizeilaufbahn hat er nur aufgrund der Vermittlung seines Vaters aufgenommen. Dieser ist es auch, der ihn anfordert und damit unfreiwillig zu einem echten Einsatz verhilft, als im Heimatdorf eine junge Frau tot aufgefunden wird. Nicht zuletzt aufgrund des Arbeitseifers seiner jungen esoterisch angehauchten Kollegin, nimmt Bülent wohl oder übel die Ermittlungen auf. Verzwickt wird die ganze Sache, als sein früherer bester Kumpel, heute ein dorfbekannter Trinker, in den Verdacht gerät, die junge Frau ermordet zu haben.
    Der Krimi ist sehr unterhaltsam zu lesen, weil die Figuren sehr anschaulich beschrieben werden und in nicht zu hohem Maße auch etwas überzeichnet dargestellt sind. Dadurch entsteht auch die eine oder andere Situationskomik. Dennoch bleibt das Buch nicht oberflächlich, sondern setzt sich implizit mit Vorurteilen und Gesellschaftskritik auseinander.
    Ich würde mich freuen, wenn es demnächst mehr von Rambichler gibt.

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  • 4 Sterne

    Tine G., 14.07.2018

    Als Buch bewertet

    Bülent Rambichler und die fliegende Sau von Anja Bogner, ein Provinzkrimi mit Schmunzelfaktor. Die geniale Schreibweise hat mir von Anfang bis Ende ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

    Bülent Rambichler, der Hauptkommisar aus Nürnberg hat in seiner Wohnung ein königsblaues Hamam und liebt nichts so sehr wie ausgiebiges Duschen. Seinen Dienst erledigt er am Schreibtisch. Fassungslos wird er von seinem Chef an die Front in sein Heimatdorf geschickt, dort soll er nämlich den Mord an der Fleischereifachverkäuferin Kerstin Rummsler, auch bekannt als Gelbwurst-Plunzen oder Dorfmatratze, aufklären. Widerwillig macht er sich mit seiner Assistentin , die ihn gerne auch Büli nennt, auf den Weg. Die kleinwüchsigen Walder Zwillinge machen ihm als Dorfaufpasser das Leben auch nicht gerade leichter.

    Fazit:
    Wer gerne Dialekt und Humor mag liegt hier genau richtig. Alleine schon das Cover läßt einen Vermuten das eine nicht ganz Ernst zunehmende Geschichte dahinter steckt. Dennoch weiß man bis zum Schluss nicht wie der Fall ausgeht.
    Für diesen "anderen Krimi" von mir 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Bülent Rambichler ist ein Roman, der eine Mischung zwischen Krimi und Comedy darstellt. Entsprechend schwanke ich, ob ich das als amüsant oder Hauruck-Humor lesen soll und irgendwie trifft beides zu, so dass ich das Buch mal als Unterhaltung, mal als Zumutung empfinde.

    Es ist ein Provinzkrimi, ein fränkischer Dialekt wird gerne und nicht ohne Ironie genutzt.

    Die Hauptfigur ist skurril und nicht wirklich glaubhaft, viele Nebenfiguren sind in einem unerträglichen Maße mit Klischees behaftet.

    Was das Buch rettet ist die Tatsache, dass die Hauptfiguren sympathisch sind und ihre Beziehungen zueinander spannend sind, z.B. zwischen Bülent und seiner Kollegin Astrid. Die beiden sind ziemlich unterschiedlich, passen aber gut zusammen. Vielleicht führt die berufliche Partnerschaft auch noch zu einer privaten.

    Der Roman bietet Unterhaltung, so dass ich gut verstehen kann, dass die Fans dieses Genres begeistert sind.

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  • 4 Sterne

    C W., 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Also erstmal habe ich mir das Glossar durchgelesen. Eine Schneemaß als bayerischer Longdrink und keine ellenlangen Danksagungen am Ende- ab da war mir die Autorin schon sympathisch. Die türkischen Überschriften zwischendrin haben mir auch gut gefallen. Ein fränkisch-türkischer Ermittler mit einer Vorliebe für die fränkische schweinefleischlästige Küche ist mal was anderes. das Buch wartet mit einem ziemlich derben und trockenen typisch bayerischen Humor auf und desöfteren musste ich schmunzeln. Allerdings ist der Kriminalfall dann doch z.T. etwas zu nebensächlich und zum Ende hin hat sich die Spannung verloren. Insofern ein typischer Provinzkrimi mit sympathischen Hauptcharakteren und sehr urigen Nebendarstellern. Oft habe ich mich an unser eigenes Dorf erinnert gefühlt. Meine Lieblingsperson: Mama Maria, die ihren Erkannt schon ganz schön unter der Fuchtel hat.
    Für Fans des Genres auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Mathias L., 09.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bülent Rambichler ist der typische Mensch von Schreibtischbeamter und arbeitet in Nürnberg. Doch dann bekommt er seinen ersten Fall im Aussendienst und dieser ist direkt zu seinem ersten Mordfall. Ausgerechnet in seiner Heimat auf dem Lande in Strunzheim. Mit seiner Kollegin Astrid erfährt er dort allerdings dörflicher Enge mit merkwürdigen Unterschieden, einige komische Dörfler und seine – eigene Pläne schmiedenden Eltern. Dies erschwert den Mord zum Nachteil von Kerstin Rummsler.

    Anja Bogner ist die humorvolle und heitere Person in dem Franken-Krimi. Einige Witzigkeit hilft ihr dabei, trotz peinlicher Situationen die Ermittlungen im vorliegenden Mordfall. Eine ganz wichtige Rolle spielt die sog. fränkischen Eigenheiten mit der türkischen Menthalität ihres Vaters genauso stark wie Generationenunterschied.

    Meiner Meinung nach erkennt man als Leser die typische Dynamik des Landes.

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  • 4 Sterne

    m, 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Anja Bogners Ermittler Bülent und seine Kollegin Astrid machen den Charm des Buches "Bülent Rambichler und die fliegende Sau " aus. Bülent, der eigentlich eher faul ist und lieber am Schreibtisch seinen Job erledigen möchte, aber durch Verbindungen seines türkischstämmigen Vaters in den Außendienst "nach Hause" geholt wird und Astrid, seine ehrgeizige Kollegin. Dieses Buch war das erste, das ich in fränkischer Mundart gelesen habe. Manchmal habe ich gestockt und über den Sinn von Ausdrücken erst nachsinnen müssen, aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der "Kriminalfall" an sich ist nicht besonders spannend, aber das ist für das Buch meiner Meinung nach auch unwichtig. Die Verwicklungen, die Charaktere der Beteiligten und der Schreibstil der Autorin hat mich immer wieder zum schmunzeln und lachen gebracht.

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist herzallerliebst und lustig gestaltet.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich zu lesen. An den fränkischen Dialekt der Provinz Strunzheim musste ich mich aber erst einmal gewöhnen.
    Das Glossar in diesem Buch erleichterte mir den Einstieg in die Handlung.
    Das Ermittlungsduo, bestehend aus einem türkischen Hauptkommissar, Bülent Rambichler und seiner veganen Assistentin, Kriminalkommissarin Astrid Weber ist außergewöhnlich und war mir auf Anhieb sympathisch.
    Dieser Krimi besticht durch lustige Akzente mit sehr trockenem Humor, durch außergewöhnliche Charaktere und durch eine nicht unbedingt klassisch durchgeführte Spurensuche. Auch der ganz normale Dorfwahnsinn trägt seinen Teil dazu bei.

    Fazit:

    Ein Krimi der besonderen Art, um den Alltagssorgen komplett zu entfliehen!

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  • 3 Sterne

    Petra S., 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    humorvoller Provinzkrimi, leider zu überzogen

    Meine Bewertung: 3,5 Sterne


    Kurz zum Inhalt:
    In Strunzheim wird die Leiche der Fleischfachverkäuferin Kerstin Rummsler, von allen "Gelbwurst-Pflunzen" genannt, gefunden - nackert, nur mit Engelsflügeln bekleidet. "Gefunden" wurde sie von den alten Walder-Zwillingen, die sie unabsichtlich überfahren haben.
    Erkan Rambichler, Deutsch-Türke und Vorstand des Geflügelzuchtvereins im Ort, weiß auch sofort, wer der Einzige ist, der diesen Fall lösen kann: sein Sohn Bülent, Kriminalbeamter in Nürnberg. Dieser hat es sich jedoch in seiner Dienststelle gemütlich eingerichtet, wo er keinen Kontakt zu Leichen hat.
    Dies ist nun vorbei, da er von seinem Chef höchstpersönlich zur Aufklärung des Falles in sein Heimatdorf beordert wird - gemeinsam mit seiner Kollegin Astrid "Sunshine" Weber, die der Ruhepol zum gegenteiligen Bülent ist.
    Können die beiden den Mord aufklären?


    Meine Meinung:
    "Bülent Rambichler und die fliegende Sau" ist der Auftakt einer Reihe um den Kriminalkommissar Bülent Rambichler.
    Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen und erinnert sehr an die humorvollen "Eberhofer"- und "Kluftinger"-Krimis.
    Was anfangs noch wirklich witzig zu lesen war (zb lautet der Spitzname des Säufers "Suff" und der Nachname des Leichenbeschauers Fledderer), hat sich im Laufe der Geschichte leider immer mehr aufgebauscht, und es wurden dann nicht nur sämtliche handelnden Personen, sondern auch die Situationen zu übertrieben und überzogen dargestellt - das war mir dann schon zu viel des Guten, und es war teilweise anstrengend zu lesen.
    Auch die Auflösung hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt, das hätte man noch ein kleines bisschen harmonischer verfassen können.
    Die sich anbahnende Romanze zwischen Bülent und Astrid hat mir hingegen sehr gut gefallen, und auch die niedliche Sau Hannelore habe ich ins Herz geschlossen.

    Am Ende gibt es ein Glossar, um die umgangssprachlichen Ausdrücke zu erklären. Auch innerhalb des Buches gibt es für einzelne spezielle Begriffe immer wieder erklärende Fußnoten.
    Das Cover zeigt einen Wolpertinger - mir ist leider nicht ganz klar, wie das mit der Geschichte im Zusammenhang stehen soll.


    Fazit:
    Eigentlich ganz unterhaltsamer Klamauk, jedoch alles zu überspitzt. Mehr ist manchmal eben nicht mehr.

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  • 3 Sterne

    melange, 16.06.2018

    Als Buch bewertet

    Hinterwald

    Zum Inhalt:
    Der Tod der Verkäuferin Kerstin führt Kommissar Bülent Rambichler heim zu seinen Wurzeln in die fränkische Provinz. Gemeinsam mit Kollegin Astrid versucht er den Fall schnellstmöglich zu klären, um nicht nur dem Kleinstadtmief sondern auch seinen Eltern zu entkommen, die ihn väterlicherseits für die politische Karriere und mütterlicherseits für die Fortsetzung eines Familienstammbaums ausnutzen möchten. Denn Bülent ist zwar kein schlechter Ermittler, legt jedoch viel Wert auf eine schicke Erscheinung. Und der ist das Dorfleben sehr abträglich.

    Mein Eindruck:
    Die Idee, einen mehrfachen Clash der Kulturen in einem Krimi zu packen, ist in dieser Art tatsächlich einmal etwas Neues. Nicht nur trifft Stadt auf Land, sondern auch Türkei auf Deutschland, vegane Ernährung auf Fleischfressend und Kultur auf Banausen. Aber insbesondere der letzte Punkt wird dermaßen auf Kosten der Landbevölkerung ausgewalzt, dass es schon peinlich ist. Natürlich muss ein Heimatkrimi überspitzen, aber die ganzen Körperflüssigkeiten und – dämpfe, die sich in Luft und Land ergießen, gehen einem halbwegs zivilisiertem Leser dann doch gehörig auf den Zeiger. Zusätzlich wird gesoffen, gegrabscht, geprügelt und mit Zoten um sich geworfen, dass nur so die Schwarte des entlaufenen Schweins kracht, welches sich irgendwann in Erkans Garten einfindet. Das ist vor allen Dingen deshalb schade, weil sich die Autorin wirklich um die Mundart und das Gefühl eines Miteinanders verdient macht und eine wirklich gute Auflösung für das Durcheinander bietet, den der Todesfall ins Dorf bringt. Ihre Figuren wären liebenswert, wenn sie nicht eine Schippe zu viel Verschrobenheit in sie hineingepackt hätte. Denn letztendlich ist es ein Furz zuviel bzw. bringt eine Inkontinenz das Fass zum Überlaufen – noch so ein Bild, das man im Kopf hat und nicht mehr hinaus bekommt. Und von diesen Bildern gibt es viele… zu viele….

    Mein Fazit
    Guter Beginn, leider aber zu derb in der Ausführung

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