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  • 4 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 11.06.2023

    Als eBook bewertet

    Minority Report lässt grüßen oder: big brother is watching you


    Max Rhode, mittelmäßig erfolgreicher Thrillerautor, wird eines Tages gebeten, einen sterbenden Mann im Krankenhaus zu besuchen, der ihn dringend sprechen möchte. Max bittet seine Tochter Jola, solange im Auto vor dem Krankenhaus zu warten. Der ihm unbekannte Mann, der an seinen massiven Verbrennungen sterben wird, erzählt Max, dass dieser sofort aus dem Land fliehen muss, wenn ihm sein Leben lieb ist und dass er sich keinesfalls eines Verbrechens schuldig machen darf. Wenn der Mann nicht nahezu alles über Max und dessen Familie wissen würde, täte er das als reine Hirngespinste ab. So aber gibt ihm die Sache zu denken. Als er dann auch noch feststellen muss, dass Jola verschwunden ist, offensichtlich entführt wurde, beginnt für Max der Schrecken seines Lebens. Er wird verdächtigt, in der Zukunft ein Verbrechen gegen seine eigene Tochter zu verüben. Dies hat das Programm Joshua herausgefunden, ein Programm, dass dazu dient, Verbrechen vor deren Ausübung zu entdecken und verhindern. Max muss fliehen und seine Tochter retten, dabei gerät er nicht nur in höchste Gefahr, sondern wird auch mit den Geistern seiner Vergangenheit konfrontiert.

    Das Hörbuch beginnt eigentlich erstmal ganz harmlos, nimmt aber rasant Fahrt auf und entwickelt sich zu einem echten Actionthriller. Klar, die Idee ist jetzt nicht neu, dass ein Programm Verbrechen vor deren Ausübung erkennt (ich sage nur Minority Report), doch ist die Umsetzung hier ein bisschen anders und näher an der Realität, also in dem Kinokracher mit Tom Cruise. Denn hier werden die Verbrechen nicht durch hellsichtige „Precogs“ mittels Präkognition vorhergesehen, sondern durch das Ausspähen und Verknüpfen von Daten, die wir Menschen in der heutigen Zeit alle zu Hauf hinterlassen, wenn wir im Internet surfen, Einkäufe online tätigen oder diese bargeldlos bezahlen, an Bonusprogrammen teilnehmen uns so weiter. Das gibt zu denken, das kann ich euch sagen.

    Simon Jäger versteht es, die Story so zu lesen, wie sie gelesen werden muss. Er gibt jeder Figur eine eigene Tonlage, was das zuhören und verstehen sehr leicht macht. Mich konnte die Story auf jeden Fall fesseln und ich wollte unbedingt wissen, wie es denn nun ausgeht. Das Ende war dann doch ganz anders, als ich gedacht habe, aber durchaus im Nachhinein nachvollziehbar und schlüssig.

    Witzig finde ich, dass die Hauptfigur, der Autor Max Rhode, das Pseudonym von Fitzek ist und das von ihm unter diesem Namen geschriebene Buch „Die Blutschule“ in dem Hörbuch eine zentrale Rolle spielt. Ich mag solche Verquickungen.

    Kurz gesagt: ein spannender Thriller, der irgendwie gar nicht so sehr realitätsfern ist, wie man zunächst denkt. Wer es gerne actionreich und rasant mag und nicht zimperlich ist, was Gewalt in Büchern betrifft, dem lege ich das Buch ans Herz. Ich kann nun keinen Vergleich zu anderen Fitzek-Büchern ziehen, da dieses hier mein erster Fitzek war. Mir hats sehr gut gefallen, ich vergebe 4/5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Janina G., 26.10.2023

    Als eBook bewertet

    Max ist ein erfolgloser Schriftsteller, lediglich sein erstes Buch hatte Erfolg. Gemeinsam mit seiner Frau adoptierte er das Mädchen Jola. Seine Adoptivtochter ist für ihn das wichtigste in seinem Leben. Eines Tages erhält Max einen Anruf aus dem Krankenhaus, ein Patient möchte mit ihm sprechen. Da er eh gerade mit Jola unterwegs ist, fährt er zum Krankenhaus und bittet seine Tochter darum, im Auto auf ihn zu warten. Der Mann im Krankenhaus warnt Max davor nicht straffällig zu werden und am besten zu verschwinden. Zur gleichen Zeit verschwindet Jola aus dem Auto.

    Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und es hat mir gut gefallen. Die Stimme des Lesers empfand ich als sehr angenehm. Die Spannung hat sich das ganze Buch über gut gehalten. Auch gab es immer wieder neue Informationen, die ich am Anfang so nicht geahnt hätte. Die Wendung am Ende hat mich auch überrascht, denn zumindest mein Gehirn hat dahingehend überhaupt nicht gedacht. Allerdings muss ich sagen, dass ich manchmal an den Film "Minority Report" denken musste 😁🙈
    Falls ihr das Buch schon kennt, ging es euch auch so?

    Da mir das Hörbuch gut gefallen hat, gibt es von mir eine Lese- bzw. Hörbuchempfehlung.

    🐑🐑🐑🐑 von 5🐑

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  • 3 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeit der Buecher, 27.11.2016

    Als Buch bewertet

    Handlung

    Verbrechen begehen nur die Figuren in seinen Büchern, denn der eher erfolglose Thrillerautor Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Sein Bruder Cosmo, Insasse einer psychiatrischen Anstalt, ist das genaue Gegenteil. Ohne eine Ahnung scheint Max schon bald ein fürchterliches Verbrechen zu begehen, ganz im Gegensatz zu denen, die ihm dicht auf den Fersen sind und ihn töten wollen bevor es zu spät ist.




    Cover

    Das Cover besticht in gewohnter Fitzek Manie. Ich finde das Cover für einen Thriller passend und mir gefällt es wirklich gut. In der Buchhandlung auf jeden Fall ein Blickfang.



    Charaktere

    Die Charaktere sind Fitzek-typisch aufgebaut und überzeugen mit ihrer Authentizität. Verschrobene Ermittler sucht man hier allerdings vergeblich, sondern bekommt es mit einem mehr oder weniger sympathischen Thrillerautoren zu tun.



    Schreibstil

    Der Schreibstil ist Fitzek-typisch sehr angenehm zu lesen, rasant und spannend, sodass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann.



    Mein Fazit

    Mit „Das Joshua-Profil“ bekommt der Leser einen soliden Thriller nach der Fitzek Manie geboten, welcher sich wunderbar in die Reihe seiner übrigen Werke einordnet. Ich würde ihn nicht als meinen liebsten Fitzek bezeichnen, doch begeistern konnte er mich natürlich trotzdem. Die Story ist gewohnt rasant, undurchsichtig und fesselt einen von der ersten Seite an. Die Charaktere konnten mich überzeugen und selbst die „schwierigen“ Figuren konnten sich so etwas wie Sympathie erschleichen.

    Alles in allem bekommt der Leser hier wieder einen furiosen Fitzek-Thriller mit einem hochbrisantem Thema geboten, welches beim Leser ein dumpfes und mehr als unangenehmes Gefühl hinterlässt. Aus der Reihe der übrigen Romane des Autors muss dieses Buch in meinen Augen aber deshalb nicht zwangsweise herausstechen. Wer Fitzek mag, wird hier wieder voll auf seine Kosten kommen und das Buch nur schwerlich wieder aus der Hand legen können. Auch das Nachwort ist mehr als lesenswert! Insgesamt vergebe ich 3,5/5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    18 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 18.06.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Sehr spannend, hätte mir einen etwas anderen Ausgang gewünscht, aber ich möchte nichts verraten.... das muss man selbst lesen!!!

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  • 5 Sterne

    Iris L., 13.02.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr spannend, typischer Fitzek, konnte kaum aufhören zu lesen

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heiko S., 10.01.2016

    Als Buch bewertet

    Werde seine Lesung dieses Jahr beim Eifel-Literatur-Festival in Bitburg besuchen!

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 22.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der Schriftsteller Max Rhode ist Schriftsteller, Pflegevater und Ehemann. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch ein mysteriöser Anruf stellt sein Leben auf den Kopf und plötzlich wird er mit der Frage "Leben oder Sterben" konfrontiert. Wer ist hinter ihm und seiner Pflegetochter her? Max kommt einer grossen Verschwörung auf die Spur. Und was hat sie mit seinem Roman zu tun?

    Der Bestsellerautor Sebastian Fitzek bezieht sich in diesem Buch auf den Roman "Die Blutschule" unter den Pseudonym Max Rhode. Diesen Kniff einen Roman aus einen anderen zu machen finde ich super. Der spannungsgeladene Schreibstil des Autors und die kurzen, prägnanten Kapitel machten beim Lesen auch viel Vergnügen. Dabei bleibt es leider nur.
    Der Autor widmet sich in diesem Buch den Themen Missbrauch, Pflegefamilien und Big Data Programmen, wie in dem Film "Minority Report" das Voraussagen von Verbrechen. Ich finde alles zu konstruiert, wodurch ich mit allem nicht richtig warm wurde.

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  • 4 Sterne

    Alexa-Tim, 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der Anfang gefiel mir und es war sehr spannend. Man weiß anfangs nicht worauf die Geschichte hinaus will, was das Ziel ist. Und das macht es spannend.
    Seite für Seite erfährt man immer mehr über die Geschichte/Handlung.
    Anfangs ist man noch im Ungewissen.

    Es wird aus verschiedenen Blickwinkel geschrieben. Was ich persönlich immer sehr erfrischend und toll finde aus verschiedenen Sichten die Handlung zu erfahren.

    Im Mittelteil plätscherte die Geschichte ab und an vor sich hin.
    Tatsächlich mag ich es nicht so, wenn zu oft etwas in Klammern steht (). Das bringt mich irgendwie raus beim Lesen.

    Zum Ende wurde es aber wieder schön spannend und ich rätselte mit wer wirklich der Übeltäter war.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingemarie S., 25.06.2016

    Als Buch bewertet

    wieder ein Fitzek-Krimi - wieder mal spannend!

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  • 1 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert K., 30.01.2017

    Als eBook bewertet

    Ich fand den Autor bisher gut aber dieses Buch ist verwirrend wenn man die -Blutschule- nicht gelesen hat.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea P., 07.08.2016

    Als Buch bewertet

    das Buch ist super spannend

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  • 5 Sterne

    11 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred W., 28.05.2016

    Als Buch bewertet

    Könnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
    Super spannend.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia M. S., 02.07.2016

    Als eBook bewertet

    Max Rhode ist ein gesetzestreuer Bürger und ein One-Hit-Wonder in Sachen Schriftstellerei. Er kann einfach nicht an den Erfolg seines ersten Buches anknüpfen. Seine Frau verdient das Geld und er kümmert sich um die Pflegetochter. Doch dann bricht die Hölle über ihn herein – und er muss an allen Fronten kämpfen: um seine Ehe, seine Pflegetochter, sein Leben und seine Existenz.

    Bisher habe ich nur „Noah“ von Fitzek genossen und war da nicht sonderlich angetan, muss ich zugeben. Die Idee, dass es das im Buch vorkommende Buch tatsächlich gibt (noch habe ich „Die Blutschule“ nicht gelesen, aber es liegt auf meinem SuB) finde ich aber sehr gelungen und ich wagte mich an „Das Joshua-Profil“ heran. Was soll ich sagen? Das Buch polarisiert, mich hat es überzeugt!

    Die Figur Max Rhode ist sehr realitätsnah angelegt. Schon schnell ist er ein sympathischer Zeitgenosse, dessen Schicksal den Leser berührt und interessiert. Man kommt nicht umhin, sich zu wundern, dass all das ihn, den braven, unbescholtenen Bürger, trifft und nicht seinen völlig anders gestrickten, kriminellen Bruder, der all das doch „verdient“ hätte.

    Fitzek hat eine Reihe Wendungen und Schicksalsschläge eingebaut, die immer wieder schockieren, aber nicht komplett an den Haaren herbeigezogen sind. Am Ende staunt man, wie alles zusammenhängt und wie gut das passt. Und genau das jagt dann eine extra-Gänsehaut über den Körper, da die Erkenntnis kommt: das könnte exakt so passieren!

    Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt. Aber Fitzek beherrscht die Kunst, eine Prise (passenden) Humor mit einzubauen und die Story so noch echter, noch mehr an den Leser direkt gerichtet wirken zu lassen. Es kommen immer wieder Sätze vor, die mir besonders gut gefallen und die besondere Situationen sehr außergewöhnlich, aber absolut gut treffen. Ein Beispiel: „Die Welt drehte sich ohne mich, für eine kurze Weile zumindest.“ Ganz besonders gefallen hat mir eine Szene, in der sich Rhodes Ziehtochter mit ihrer Lehrerin auseinander setzt. Diese Szene allein ist schon einen Sonderpreis wert und für mich mit das Beste, was je zum Thema Schwulenhass geschrieben oder gesagt wurde.

    Auch findet Fitzek immer wieder Vergleiche, die einfach köstlich und unheimlich treffend sind. Mir gefällt das sehr gut und ich genieße es, wenn es so rund und stimmig gemacht ist, wie hier.

    Die Protagonisten sind teils sehr speziell, aber noch gerade so exzentrisch, dass man sie akzeptieren kann. Jola ist ein Teenager, den man auf Anhieb mag, trotz oder auch gerade wegen der Knodderschnauze, die sie hin und wieder hat. Toffi könnte direkt aus einer der Anwalt-Serien kommen, passend wäre er bei Ally McBeal beispielsweise. Schon deshalb mag ich ihn. Max Rhode ist der typische Loser, den man trotzdem mag, weil er ein anständiger Kerl ist. Kim hat den Part des Brötchenverdieners inne und ermöglicht Max so, weiter an seiner Karriere zu arbeiten. Die anderen Protagonisten … nun, das sollten die künftigen Leser dann einfach mal selbst herausfinden!

    Ich hatte wenig erwartet und sehr gute und spannende Unterhaltung bekommen. Das sind Überraschungen, die ich mag. „Das Joshua-Profil“ spricht eine Problematik und eine Thematik an, die in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich akut werden könnte. Es lohnt sich, mal darüber nachzudenken. Alles in allem ist das für mich ein fünf-Sterne-Buch. Wer hätte das gedacht!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascari V., 06.06.2018

    Als eBook bewertet

    Der Sebastian Fitzek und ich – wer mich kennt, weiß, dass ich zu Deutschlands bekanntestem Thrillerautor ein recht ambivalentes Verhältnis habe. Manche seiner Bücher mochte ich, seine allerersten fand ich vor zehn Jahren noch sehr genial und manche habe ich bis heute nicht fertig gelesen …

    Nachdem ich allerdings die Verfilmung von “Das Joshua-Profil” gesehen hatte (und nur mäßig gelungen fand), wollte ich dann doch wissen, wie gut das Buch im Vergleich zum Film abschneidet.

    Der Klappentext:

    Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen.

    Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß … im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.

    Meine Meinung:

    Bedingt durch den Film wusste ich natürlich bereits, worauf der Klappentext anspielt, aber ich schätze, das wird nicht jedem so gegangen sein, als das Buch seinerzeit erschien. Es scheint sich allerdings ein gewisses Schema durch die Veröffentlichungen zu ziehen, denn die action-lastigeren Geschichten finden sich eher bei Bastei Lübbe als die Psychothriller.

    Denn wie bei “Noah” zieht Fitzek auch hier das Tempo bereits nach kurzer Zeit an und man rast nur so durch den Roman. Max Rhode wird als mäßig erfolgreicher Schriftsteller eingeführt, der mit Ehefrau Kim ein zehnjähriges Pflegekind namens Jola hat. Die Geschichte beginnt mit einem Anruf, als Max gerade mit seiner Tochter unterwegs ist. Dieser lotst ihn zu einem sterbenden Mann, der ihm eine rätselhafte Botschaft zukommen lässt: “Joshua hat dich auserwählt”.

    Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Denn wer ist Joshua? Und was will er von Max und seiner Familie? Während Max herauszufinden versucht, was eigentlich los und wer Joshua ist, verschwindet Jola aus Max’ Auto spurlos. Dem nicht genug, versucht auf einmal jemand sehr hartnäckig, Max dazu zu bringen, den Kopf zu verlieren …

    Man sieht, der Roman hat eigentlich alles, um zu einem wirklich spannenden Thriller zu werden. Trotzdem konnte mich das Buch nicht so sehr einfangen, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Ich weiß nicht genau, ob das damit zusammenhing, dass ich schon wusste, welche Themen Sebastian Fitzek in dieser Geschichte verarbeiten würde oder mit den Figuren selbst, mit denen ich nicht so recht warm wurde.

    Gerade Max als Hauptfigur war für mich oft überhaupt nicht greifbar, Tochter Jola dagegen handelte für meinen Geschmack an vielen Stellen viel zu erwachsen, auch wenn sie anfangs als sehr intelligent geschildert wurde. Selbst Erwachsene würden da wohl bei vielen der Ereignisse, die sie durchleben musste, in Panik geraten, denke ich.

    Gut gefallen dagegen haben mir die Nebenfiguren. Max’ Bruder Cosmo ist zwar pädophil, man merkt ihm aber an, dass er selbst damit nicht glücklich ist … Und auch Max’ Freund, den Anwalt Christoph Marx (genannt Toffi), fand ich in seiner direkten und manchmal etwas schnoddrigen Art sehr sympathisch.

    Die Themen, die Fitzek in seinem Buch anschneidet, sind auch drei Jahre nach Erscheinen des Buchs aktueller denn je, denn den Begriff “Predictive Policing” kenne ich auch erst seit kurzer Zeit. Was sich im ersten Moment wie an die SF-Geschichte (und den Film) “Minority Report” angelehnt anhört, ist alles andere als erfunden. Fakt ist: Der Schritt ist nur noch sehr klein, bis das Szenario aus Fitzeks Roman wohl wahr werden dürfte.

    Das Ende stellt vermutlich gerade für IT-Fremde noch einmal eine gewisse Überraschung dar. Ich dagegen hatte aber schon die ganze Zeit das Gefühl, dass da noch etwas Bestimmtes kommen würde (was, werde ich jetzt nicht verraten, sorry, aber sonst Spoilergefahr) – und so war es dann auch. So gesehen war für mich das Finale etwas durchwachsen, aber ich darf in dem Fall mit meinem technischen Vorwissen nicht auf andere Leser schließen, auf die die Auflösung wohl anders gewirkt haben dürfte.

    Mein Fazit:

    Wer temporeicher Action-Thriller mag, kann mit “Das Joshua-Profil” sicher nicht viel falsch machen. Die Themen, die Fitzek verarbeitet hat, sind aktuell und lassen den durchschnittlichen Leser bestimmt nachdenklich zurück. Ich für mich hatte allerdings Probleme, mit den Figuren warm zu werden, fand sie an vielen Stellen nicht greifbar. Daher 3,5 Sterne, die ich der Einfachheit halber auf vier aufrunde.

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  • 4 Sterne

    51 von 141 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürgen R., 18.06.2015

    Als Buch bewertet

    Der kurze einstimmende Text klingt verheißungsvoll und macht ungeheuer neugierig. Daher gebe ich bereitwillig die obigen vier Sterne, schon allein da ich das Vergnügen hatte "Passagier 23" und "Noah" lesen zu dürfen. Beide Romane aus Fitzek's Feder waren absolut Spitze!
    Sein Neuling "Das Joshua-Profil" scheint den andern beiden Büchern in nichts nachzustehen!

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  • 4 Sterne

    12 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 05.08.2015

    Als Buch bewertet

    Hört sich sehr spannend an,wie immer bei Sebastian Fitzek!

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  • 1 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Udo S., 27.12.2018

    Als eBook bewertet

    Eine Katastrophe dieses Buch ...

    Diese niveaulose Geschreibsel ist es nicht wert, zu einem Buch gebunden und von einem Verleger angeboten zu werden.
    Ich habe von Fitzek "Die Therapie", "Splitter" und "Passagier 23" gelesen.
    Das letztere ist noch akzeptabel und nicht so sinnentleert wie "Das Joshua Profil"

    Herr Fitzek wartet hier mit der Fantasie eines pubertärenden 13-jährigen auf. Der Schreibstil ist vulgär und sehr, sehr schlicht.
    Die Protagonisten, vorne weg unser Hauptdarsteller Max, ergehen sich in ständigem Anbrüllen zueinander. Kraftausdrücke ohne Ende.
    Verhaltensweisen, wie sie in unserem täglich Leben, und mag es auch noch so aufregend sein, einfach undenkbar sind.
    Wie schlicht muss man veranlagt sein, wenn einem so etwas gefällt.

    Und dann die Handlung: Eine unrealistische Szene jagt die nächste. Und als dann unser Superstar "Max" im Krankenhaus aufwacht,
    unter seinem Kopfverband bis dato völlig unerkannt, Ohrhörer und Mikrofon untergebracht vorfindet, er darüber die Stimme seiner
    10-jährigen Tochter vernimmt, die mit den Verbalismen einer 20-jährigen aufwarten kann, und Max dann noch in seinem Krankenhaus-
    schränkchen zu allem Überfluss eine Handgranate vorfindet, war es mir einfach zu viel. - Schlimmer gehts wirklich nicht!

    Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Buch in die Mülltonne geworden.
    Ein "Jerry Cotton" Groschenheft aus den sechziger Jahren hatte mehr Klasse und Stil als dieses Buch.

    Mich ganz dem Geiste des Herrn Reich-Ranicki anschließend sage ich: "Von diesem Menschen fasse ich nichts mehr an"!!!

    Ach und übrigens noch: Der VW-Käfer den unser Max fährt hat nicht 33 PS, wie Herr Fitzek schreibt, sonder 34 PS.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne L., 08.05.2019

    Als Buch bewertet

    Tolles Buch, fesselnd ab der ersten Seite und Spannung ist garantiert!

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  • 5 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris I., 03.02.2017

    Als eBook bewertet

    Ich bin ein ausgesprochener Sebastian Fitzek Fan, sein Schreibstil fesselt mich eigentlich bei jedem seiner Bücher.
    Das Joshua Profil ist wieder mal ein super spannender Thriller von Fitzek, der mich von der ersten bis zur letzten
    Seite gefesselt hat und in Spannung hielt. Wer Thriller liebt hat hier genau das Richtige ... empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    21 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 19.09.2015

    Als Buch bewertet

    Sebastian Fitzek schreibt mur spannumgsgeladende Thriller, bei denen man das Buch
    nicht weg legen kann. Ich habe alle Thriller von ihm. Besser kann kein
    Schriftsteller schreiben!!!. Er ist noch ein junger Mann mit einer netten Familie, bei
    der er es noch schafft tolle Bücher zu schreiben.
    Den neuesten Thriller werde ich mir wieder hier bei WELTBILD kaufe.
    Liebe Leser direkt eine Bestellung los schicken für dieses Buch und die Tage bis
    Weihnachten vergehen wie im Flug. Ich garantiere Euch: Nachts könnt ihr nicht
    schlafen!!!

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