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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman ist der Auftakt einer Saga und spielt in Südtirol.
    Es geht im wesentlichen um die junge Bauerstochter Franziska, die nicht als Lehrerin arbeiten darf, weil ihre Heimat nach dem Krieg Italien zugesprochen wurde.

    Von diesem Roman habe ich viel erwartet und wurde leider ziemlich enttäuscht.

    Ein Roman, gerade eine mehrbändige Saga lebt von ihren Figuren. Diese finde ich hier allerdings sehr schwach, sie bleiben für mich fremd, ich habe bis zum Ende weder ein richtiges Bild von ihnen noch eine Beziehung zu ihnen.

    Der historische Aspekt ist mir zu wenig präsent, es hätte viel mehr Zeitbezug für mich geben müssen. Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen bietet so viel mehr.

    Dann ist diesem Buch ja sein landschaftlicher Bezug sehr wichtig. Aber auch dieser wurde nicht gut umgesetzt. Ich war noch nie in Südtirol, von Meran musste ich mir erstmal ein Bild im Internet suchen, die Schönheit und vor allem Einzigartigkeit dieser Gegend wird dem Leser absolut nicht vermittelt.

    Ich bin relativ enttäuscht von diesem Buch, es hat mich nicht fesseln können und die nächsten Teile zu lesen reizt mich nicht.

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  • 3 Sterne

    Melanie H., 23.04.2022

    Als Buch bewertet

    mehr erwartet
    Genre: Unterhaltung

    Erwartung: Eine spannendes und unterhaltsames Buch

    Meinung:

    Mit dem Schreibstil habe ich mir etwas schwer getan - ich kann ihn nicht als flüssig beschreiben.

    Die Zeit, zu der das Buch spielt ist eine spannende Umbruchszeit. Gerade die Idee mit der Katakombenschule fand ich super spannend und interessant. Ich finde Bildung sehr wichtig und das war wirklich mutig von Franziska.

    Vom Charakter her finde ich sie okay. Auch die anderen Charaktere war durchschnittlich gestaltet.

    In dem Buch war die Spannung leider nur mittelmäßig präsent. Ich hätte gerne viel mehr über die Schule gelesen. Jedoch ist mir das Zwischenmenschliche, die Beziehungen untereinander. zu präsent.

    Dafür war das " Flair" der Umgebung gut beschrieben. Auch die angespannte Situation war gut ausgedrückt.

    Fazit: Leider nur 3 Sterne

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike S., 26.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch handelt von der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, als Südtirol zu Italien kam und an das Land und seine Sprache angepasst werden sollte. Gleichzeitig hatte die Bevölkerung mit dem Folgen und Traumata des beendeten Kriegsgeschehen zu kämpfen. Der Roman ist in einem leicht zu lesenden Stil geschrieben. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit einer Bauernfamilie, die vom Krieg schwer getroffen wurde. Die einzelnen Mitglieder versuchen auf unterschiedliche Weise mit der neuen Situation klar zu kommen. An manchen Stellen fragt man sich, ob die Emanzipation 1925 wirklich schon so vorhanden war, wie es hier dargestellt wird. Insgesamt eine eher leichte Urlaubslektüre, die nur punktuell hier und da mal die Historie anreißt und sich ansonsten auf zwischenmenschliche Beziehungen beschränkt. Geschichtliches Hintergrundwissen wird wenig verwendet.

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  • 2 Sterne

    Stefanie K., 23.04.2022

    Als eBook bewertet

    "Das Land, von dem wir träumen" hat mich sehr neugierig gemacht, da es mit Setting mal eine andere Art der Vergangenheit beleuchtet. Ich habe bisher nicht wirklich viel über die Geschichte von Südtirol gelesen oder gehört, so dass ich sehr gespannt auf das Buch war.

    Zu Beginn fand ich das Buch noch ganz interessant als Franziska ihr Besuchsverbot als Lehrerin erhält, da sie kein Italienisch spricht. Daraufhin beschließt sie eine Schule im Untergrund zu gründen und die Kinder dort auf Deutsch zu unterrichten. Ab diesem Punkt ging es dann jedoch leider ziemlich bergab.

    Die Schule ist kaum noch Thema, weder begleitet man Franziska beim Aufbau der Schule noch beim Unterricht selbst. Stattdessen tanzt sie auf diversen Hochzeiten: hilft auf dem elterlichen Hof, gründet spontan eine Apfelplantage und wird dann zufällig auch für den Widerstand gegen die italienische Diktatur aktiv. Jedoch wird kaum eins der Themen wirklich intensiviert, alles wird nur angerissen und dabei völlig sprunghaft erzählt. Auch über die Geschichte von Südtirol erfährt man abseits der Informationen aus dem Klappentext nicht wirklich etwas.

    Zu der Protagonistin fehlte mir ebenfalls die Verbindung und ich bin mit Franziska nicht wirklich warm geworden. Auch die Liebesgeschichte zum Knecht Wilhelm kam mir sehr erzwungen vor.

    Die Geschichte hatte wirklich Potenzial, aber leider fehlte einfach ein roter Faden, der die Handlung zusammenhält und mich damit hätte unterhalten können.

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  • 5 Sterne

    Martina K., 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine starke junge Frau kämpft für ihre Zukunft und ihre Heimat
    Dieses Wochenende habe ich ein wundervolles Buch gelesen von Anna Thaler. Schon der Titel des Buchs gibt unserer Fantasie viel Spielraum „Das Land, von dem wir träumen“. Dazu dann ein verträumtes Titelbild von einer Frau die auf ein kleines Bergdorf mit hohen Berggipfeln im Hintergrund blickt. Für mich ist diese Frau auf dem Cover, Franziska. Die Tochter vom Südtiroler Bauern Ludwig Bruggmoser oder wie er sich jetzt nach dem Krieg nennen muss, Luigi Ponte. Das Bergdorf liegt in Südtiroler und nach dem 1. Weltkrieg werden alle Bewohner von der Regierung dazu getrieben sich italienisch zu fühlen. Es ist verboten deutsch zu sprechen, Deutsche Namen zu tragen oder gar deutsche Lieder zu singen. Für Franziska ein herber Schlag. Dachte Sie eben noch, Sie hätte als Klassenbeste ihr Studium zu Lehrerin bestanden, darf Sie jetzt zurück in der Heimat, nicht unterrichten. Doch auch die restliche Familie hat mit den Wunden, die der Krieg hinterlassen hat, noch stark zu kämpfen. 2 von 4 Söhnen sind nicht aus dem Krieg zurückgekommen. Und Leopold, der älteste Bruder und Hoferbe, betäubt sein Leid zu gerne mit Alkohol. Doch Franziska ist nicht ganz auf sich alleine gestellt. Ihre beste Freundin Leah und der Knecht Wilhelm sowie die auf dem Hof lebenden Zwillinge Johanna und Josepha sind immer für Sie da und stehen Ihr zur Seite.
    Über den Inhalt selbst möchte ich nicht zu viel verraten, es soll ja auch für die nächsten Leser noch spannend bleiben. Nur so viel vorweg. Es ist eine wundervolle Geschichte. Die auch ein wenig traurig und nachdenklich macht, was ein Krieg verändern kann. Franziska hat Ihre Heimat nicht verloren und doch darf nichts mehr so sein wie vorher. Sie muss sich an eine neue Sprache gewöhnen und sollte alles vergessen, was mal ein Teil der Heimat war. Ihre Kultur, ihre Volksdichter und Volkslieder. Schön ist es zu sehen, wie unterschiedlich sich die Menschen in dieser Situation verhalten. Anna Thaler hat in ihrem Buch alle Seiten mit einbezogen. Menschen, wie Ludwig Bruggmoser, der sich damit abgefunden hat und sich seinem Schicksal ergibt und Menschen die dagegen ankämpfen wie Franziska und ihre Freunde.
    Schon von den ersten Seiten an hat mich das Buch gefesselt und es war schwer, mal eine Pause zu machen. Man hat sich beim Lesen wie ein Teil der Geschichte gefühlt und konnte die Gefühle der einzelnen Personen richtig gut fühlen. Der Schreibstil von Anna Thaler ist sehr gut zu lesen. Flüssig und doch mit vielen winzigen Details, die das Buch lebendig und begreifbar machen. Der Roman „Das Land, von dem wir Träumen“ ist der 1. Teil von einer 2-teiligen Familiensaga über den Hof der Familie Bruggmoser oder jetzt Ponte und ich freue mich, dass die Geschichte nach dem Ende des Buchs noch nicht vorbei ist, und ich bald den 2. Teil lesen kann. Das Ende hat mir jedenfalls sehr gut gefallen und mir richtig Lust auf die Fortsetzung gemacht.

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  • 5 Sterne

    clematis, 04.04.2022

    Als eBook bewertet

    „Eine Nacht mag noch so trostlos und finster sein, am nächsten Morgen geht doch die Sonne wieder auf.“ (kindle, Pos. 3583)

    Franni, Franziska Bruggmoser, ist eben erst von ihrer Ausbildung zur Lehrerin aus Innsbruck auf den Familienhof nahe Meran zurückgekehrt, da mehren sich die Anzeichen, dass Südtirol sich anpassen muss. Familie Bruggmoser hat ab sofort den Namen Ponte zu tragen, Schulunterricht findet auf Italienisch statt, Deutsch oder gar Ladinisch werden generell immer weniger akzeptiert. Somit darf Franziska nicht unterrichten. Der Erste Weltkrieg hat aber nicht nur diese Veränderungen hervorgerufen, nein, auf den Bruggmoser-Hof sind zwei Söhne gar nicht mehr zurückgekehrt aus dem Krieg, von den anderen beiden möchte einer Ingenieur werden, der Älteste verliert sich im Alkohol. Während Familienvater Ludwig möglichst nicht auffallen will und beginnt, sich zu fügen, sträuben sich Franziska und der Knecht Wilhelm gegen die Zwänge. Die jahrhundertealte Tradition der Viehwirtschaft auf dem Bauernhof droht dem Ende zuzugehen.

    Mit frühlingshaften weißen Kirschblüten, dem Plätschern der Passer und in der Nase kitzelnden Sonnenstrahlen beginnt Anna Thaler sehr harmonisch diesen wunderbaren Roman. Leider ist die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg nicht ganz so friedvoll und leichtfüßig wie die Natur, so meint es das Schicksal nicht so gut mit der Familie Bruggmoser.

    Flüssig und mit vielen Landschaftsbildern dekoriert schildert die Autorin auf etwa 350 kurzweiligen Seiten das Leben Franziskas und dem ihrer Gefährten am bewährten Hof, beschreibt eingängig die überschaubare Schar an Figuren (die zusätzlich sehr übersichtlich in einer eigenen Auflistung genannt werden) und versetzt den Leser in die Jahre 1925 – 1928 zurück. Durch detailreiche Recherche wird die Zeit des damaligen Südtirol in verschiedensten Facetten wieder lebendig, werden unbeschwerte Momente ebenso erwähnt wie die Schwierigkeiten der Juden und der strikten Kontrollen des deutschsprachigen Volkes durch die unerbittlichen Carabinieri. Auch wenn die Handlung oftmals ausschweifend ist oder nur ruhig dahingleitet, so wird dieser Roman dennoch niemals langweilig, durch viele liebevolle Details lernen wir Land und Leute sehr genau kennen, stellen uns vielleicht vor, wie wir selbst in der ein oder anderen Situation reagiert hätten und fühlen Verständnis, wenn uns eine Vorgehensweise komisch vorkommt.

    Dieser erste Band ist jedenfalls absolut gelungen und lässt mit Spannung auf die baldige Fortsetzung mit „Der Duft von Erde nach dem Regen“ hoffen. Leseempfehlung!



    Titel Das Land, von dem wir träumen

    Autor Anna Thaler

    ISBN 978-3-426-52783-2

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 352 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 1. April 2022

    Reihe Die Südtirol-Saga, Band 1

    Verlag Knaur

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  • 5 Sterne

    Crazzoline_leseratte, 26.03.2022

    Als Buch bewertet

    In „Das Land von dem wir träumen“, geht es um die Ängste, Sorgen, Wünsche und Träume von Franziska Bruggmoser, einer Bauerstochter und ausgebildeten Lehrerin, die nach dem ersten Weltkrieg unter der neuen herrschenden Regierung in Südtirol lebt und leidet.

    Dieses Buch hat meine ohnehin positiven Erwartungen noch übertroffen.
    Anna Thaler hat mit dem Auftakt zu ihrer Familiensaga einen wirklich lesenswerten Roman geschrieben, der für alle Altersgruppen geeignet ist.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, es gibt nur eine Erzählperspektive und keine verwirrenden Sprünge in der Zeit.
    Ich hätte das Buch am Stück lesen können, da mich die Geschichte von Anfang an gefesselt hat. Die Thematik der politischen Situation Südtirols nach dem 1. Weltkrieg hätte man nicht spannender beschreiben können. Die Protagonistin Franziska war mir sehr sympathisch. Eine Frau, die weiß was sie will und die nicht aufgibt, auch wenn es schwierig wird. Beim Lesen habe ich sämtliche Emotionen mit Franziska miterlebt. Von Unverständnis, über Wut, Trauer und Freude war alles dabei.
    Gegen Ende hat die Autorin den Spannungsbogen noch richtig ansteigen lassen.
    Die Geschichte ist so geschrieben, dass man den weiteren Verlauf als Leser nicht vorhersehen kann.
    Ich bin schon gespannt auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Makama, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    HEIMAT
    Südtirol 1925.....
    Der erste Weltkrieg ist vorbei und das Leben ist nicht mehr wie es war. Die Familie Bruggmoser hat viel verloren, 2 Söhne sind gefallen, der älteste fröhnt dem Alkohol, die Mutter hängt fest in ihrer Trauer und Franziska die jüngste darf nicht als Lehrerin arbeiten, da sie kein italienisch spricht ----- denn die geliebte Heimat gehört jetzt zu Italien und das Land treibt die Italienisierung mit Macht voran..... Der Vater ist obrigkeitshörig und hat den Familiennamen in Ponte ändern lassen.....
    Doch Franziska gibt auf - sie gründet eine heimliche sogenannte Katakombenschule , wo sie die Kinder in Deutsch unterrichtet.....
    Wilhelm, der Knedht der Familie, der auch ein gefährliches Geheimnis hat unterstützt sie dabei....
    Fazit und Meinung:
    Mir hat dieser Roman gut gefallen, er spiegelt gut die damalige Zeit wieder und ich konnte mich gut in die Hauptprotagonistin Franziska hinneinversetzen.
    Auch die Landschaft dieses schönen Landes wurde gut beschrieben und ich hatte das herrliche Gebirgspanorama vor Augen. Die Protagonisten sind gut gezeichnet und authentisch. Ein spannender Roman vor einer tollen Kulisse mit interessanten Menschen.
    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf Band 2 und vergebe 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    erul, 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Toller Auftakt der Saga

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Klappentext hatte mich neugierig auf die Südtirol-Saga gemacht. Ich liebe Historische Romane.

    Der Schreibstil der Autorin Anna Thaler ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist ernst, aber dennoch leicht zu lesen. Das Personenverzeichnis am Beginn des Buches finde ich sehr gut. Die Personen und deren Charaktere sowie die schöne Landschaft werden bildhaft und detailliert beschrieben.

    Die Geschichte von Franziska beginnt im Frühjahr 1925. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Südtirol zur Italienischen Regierung zugerechnet. Die deutsche Sprache wurde verboten und die Südtiroler mussten auch ihre Namen ändern. So wurde der Familienname Bruggmoser in "Ponte" geändert.
    Franziska darf nicht als Lehrerin unterrichten, weil sie nicht Italienisch spricht. Sie gibt nicht auf und gründet eine Katakombenschule für die Dorf-Kinder, die sie in der Deutschen Sprache unterrichtet und ihnen die Südtiroler Kultur vermittelt.

    Von Beginn an hat mich das Buch gefesselt. Die Geschichte um das Schicksal der Familie Bruggmoser - nun "Ponte" genannt - und besonders Franziska und Wilhelm Leidinger ist gelungen.
    Ich warte nun auf "Der Duft von Erde nach dem Regen". Es klingt nach einer spannenden Fortsetzung der Saga.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es erfordert eine Menge Mut, sich gegen die Regierung seines Landes zu stellen, aber noch mehr Courage das auch gegen die Überzeugung der eigenen Familie zu tun. Diese Entscheidung trifft die junge Lehrerin Franziska. Sie lebt in Südtirol nach Ende des ersten Weltkrieges. Nicht genug damit, das zwei ihrer Bruder im Krieg gefallen sind, sie darf auch nicht als Lehrerin arbeiten. Ihre Heimat gehört jetzt zu Italien und die neue Regierung verbietet alles Deutsche. Franziskas Vater passt sich an, sie nicht. Sie hat den Mut eine geheime Schule zu gründen...

    Der Roman erzählt anhand von Franziskas Familie von der schweren Zeit in einer Gegend die dabei ist ihre Identität zu verlieren. Er beschäftigt sich mit der Frage, was die Menschen tun. Passen sie sich an? Lassen sie alles hinter sich was ihre Heimat bisher ausmachte? Oder trotzen sie der neuen Regierung. Leben sie weiter wie bisher? Und wenn ja welche Konsequenzen hat das ganze?

    Neben Franziska, die eine wirklich starke Frau ist, fand ich die Figur ihrer Mutter sehr berührend. Sie leidet sehr unter dem Verlust der Söhne und flieht in den Glauben. Die Schilderung von ihr fand ich sehr gelungen.

    Mir hat der Roman die Menschen Südtirols näher gebracht und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Sabine, 27.03.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt gut zur Geschichte. Eine typische Landschaft Südtirols, im Vordergrund eine junge Frau, in die Ferne blickend. Das Buch erzählt die Geschichte Südtirols nach dem ersten Weltkrieg. Ein bisschen kennt man die Geschichte, aber hier bekommt man einen Einblick aus dem Blickwinkel von Menschen, die wegen ihrer Herkunft, ihrer Sprache eingeschränkt werden.
    Franziska ist die Jüngste der Familie Bruggmoser. Zwei Brüder sind im Krieg gefallen. Die Mutter kommt nicht aus der Trauer raus, der Vater fügt sich der neuen politischen Ordnung und sie selber hat Berufsverbot als Deutschlehrerin. Aber Franziska will dies nicht hinnehmen. Sie gründet heimlich eine Schule.
    Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gut nachvollziehbar. Die Charaktere sind gut beschrieben und authentisch. Auch die Landschaft ist bildhaft dargestellt, man hat sie direkt vor Augen. Gefallen hat mir auch, dass gleich zu Beginn ein Personenverzeichnis vorhanden ist. Dadurch erhält man einen guten Überblick.
    Die Autorin hat die damalige Zeit authentisch dargestellt und gut im Buch umgesetzt. Insgesamt ist hier ein interessanter und gut umgesetzter Start der Südtirol-Sage gelungen. Es macht neugierig auf den nächsten Teil.

    ..

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  • 5 Sterne

    Lesemaus2021, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt sehr altertümlich, aber eben auch passend zur Zeit, in der die Geschichte spielt. Es gefällt mir gut, spiegelt aber nicht die damaligen schweren Verhältnisse wieder, sondern eher die heile Welt in Südtirol. Positiv hervorheben möchte ich die Übersicht am Anfang des Buches über alle Personen, damit man einen Überblick behält und während des Lesens nachschlagen kann. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig und lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen. Das Thema ist hervorragend umgesetzt und beschreibt sehr bildhaft die Zeit nach dem 1. Weltkrieg und mit welchen Problemen die Menschen zu der Zeit zu kämpfen hatten. Franziska, die Hauptprotagonistin wird sehr selbstbewusst und sympathisch dargestellt und nimmt einige Risiken in Kauf, um ihren Beruf als Lehrerin auszuüben. Doch sie muss sich auch als Frau innerhalb ihrer Familie behaupten. Alle vorgestellten Charaktere sind toll ausgearbeitet und man kann sie sich bildhaft vorstellen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es die damalige politische Lage wiedergibt, jedoch auch das Leben der Menschen und ihre täglichen Probleme. Ich freue mich auf die Fortsetzung und auf ein Wiederlesen mit Familie Bruggmoser.

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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 01.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Das Land, von dem wir träumen" die Südtirol-Sage Band 1 von Anna Thaler hat mir sehr gut gefallen.
    Das Buch ist bei Droemer Knaur erschienen und hat 352 Seiten. Wie bei diesem Verlag üblich handelt es sich um ein typisches Taschenbuch mit entsprechender Qualität. Cover und Titel sind ansprechend gestaltet.

    Inhaltlich beginnt die Geschichte auf einem Bauernhof in Südtirol 1920. Thematisch geht es darum, dass Südtirol nach dem 1. Weltkrieg zu Italien gehört und die deutsche Sprache und Kultur verboten ist. Das österreichische Südtirol wurde von Italien annektiert und gerät zunehmend unter den Einfluss der nationalistischen Faschisten um Mussolini.
    Franziska, Bauerstochter in einem kleinben Bergdorf hat eine Ausbildung zur Lehrerin gemacht - Deutschlehrerin!. Italienisch kann sie nicht, also bekommt sie keine Lehrerlaubnis. Franziska unterrichtet im geheimen Deutsch - und begibt sich dadurch in Gefahr.
    Viel mehr will ich zum Inhalt nicht verraten.

    Ich kann das Buch jedem enpfehlen, der gerne historische Romane über Frauen liest, die in der Zeit ab 1900 spielen. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2, der Anfang Juni erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    Mandy B., 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Südtirol 1920er Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges. Die Hauptprotagonistin Franziska Bruggmoser darf als deutschsprachige Lehrerin nicht mehr unter der italienischen Regierung unterrichten. Sie gründet eine Katakomben Schule und unterrichtet so heimlich Kinder aus den Nachbardörfern. Franziska ist eine starke, mutige junge Frau, die in den schweren Zeiten ihren Weg findet.
    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, auch wenn ich ein paar Seiten gebraucht habe rein zukommen. Die Erzählungen sind sehr bildhaft, so dass man sich direkt in das Gesehen hinein versetzten kann.
    Die Personen sind alle sehr unterschiedlich beschrieben und gut herausgearbeitet.
    Besonders gut hat mir der geschichtliche Aspekt der Geschichte gefallen, da merkt man besonders gut, dass es der Autorin sehr am Herzen liegt. Ich habe bislang noch nichts drüber gelesen, war aber von dem Hintergrund der Geschichte und Franziskas Stärke sehr beeindruckt.
    Von mir eine klare Empfehlung. Ich warte nun auf gespannt auf den nächsten Teil.

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  • 5 Sterne

    bajü, 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    starker Wille in düsteren Zeiten
    Franziska kehrt aus Innsbruck zurück nach Südtirol, wo sie gerne unterrichten würde. Doch der Umschwung , Südtirol soll nun zu Italien gehören, zerstreut ihren Lebenstraum.
    So beginnt sie unlautere Handlungen vorzunehmen.
    Gleichzeitig beginnt sie, trotz vieler Hürden, mit aller Macht, um den elterlichen Hof zu kämpfen, der vom Unheil bedroht ist.
    Die Geschichte zu lesen hat sehr viel Spass gemacht. Die Charactere sind so authentisch beschrieben, dass man sich in sie und in die Schwierige Zeit stark hineinversetzen kann. Man kann den Zusammenhalt einzelner Familienmitglieder regelrecht spüren.
    Anna Thaler ist es super gelungen, den Ort des Geschehens in Szene zu setzen. Ihr bildhafter Schreibstil entführt den Leser in das Idyll dieser Gegend.
    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Auf Freunde von historischen Romanen wirkt es gleich einladend.
    Freue mich nun schon auf den nächsten Band um Franziska und deren Familie

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  • 5 Sterne

    Verena B., 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Anna Thalers Roman „Das Land von dem wir träumen“ spielt in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg und verbindet die tatsächliche Geschichte Südtirols, nämlich die Italianisierung Südtirols dem später der Faschismus unter Mussolini folgt, mit der Geschichte der jungen Lehrerin Franziska und ihrer Familie.

    Ich bin ein sehr großer Fan von Sagen und historischen Romanen, ich habe mich sehr über das Buch gefreut und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!
    Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, man kommt leicht in die Geschichte des Buches hinein. Der Spannungsbogen ist von Anfang an bis zum Ende da.
    Das Cover ist wunderschön passend zu dem Buch gestaltet worden.

    Franziska, die Hauptprotagonistin wird sehr selbstbewusst und sympathisch dargestellt und nimmt einige Risiken in Kauf, um ihren Beruf als Lehrerin auszuüben. Alle anderen Charaktere sind auch sehr toll und man kann sie sich bildhaft vorstellen.

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  • 5 Sterne

    renate k., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Titel sind sehr ansprechend. Wir befinden uns im Südtirol der1920er Jahre. Franziska, die Hauptpersonen muß mit ihrer Familie die schrecklichen Ereignisse des 1. Weltkrieg verkraften. Südtirol gehört nun zu Italien und muss sich mit Sprache und Verhalten anpassen.
    Sehr eindrucksvoll wird in diesem Buch ein Stück Geschichte erzählt. Unvorstellbar, was diese Menschen alles mitmachen mussten, damit ihre Kultur nicht für immer verloren ging. Auch wenn es ein Roman ist, könnte diese Geschichte sich genau so zugetragen haben. Die verschiedenen Protagonisten wurden sehr lebhaft und gefühlvoll beschrieben. Das Buch ist sehr flüssig und interessant geschrieben. Eine Fortsetzung wird schon mit Spannung erwartet
    Für alle Leser und Büchereien, die historische Geschichten in ihren Romanen gerne miteinfließen lassen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der 1. Weltkrieg hat auch der Familie des Südtiroler Bauern Ludwig Bruggmoser tiefe Wunden geschlagen, denn zwei der vier Söhne sind gefallen. Als Ludwig den Vorgaben der neuen italienischen Regierung gemäß allzu bereitwillig den Namen der Familie in »Ponte« ändert, bringt er nicht nur seine Tochter Franziska gegen sich auf.
    Ludwig ahnt nicht, dass Franziska einen gefährlichen Weg beschritten hat: Weil sie kein Italienisch spricht und deshalb nicht als Lehrerin arbeiten darf, gründet sie eine verbotene Katakombenschule, wo sie Deutschunterricht gibt. Unterstützung erhält sie dabei überraschend vom Knecht ihres Vaters, Wilhelm Leidinger. Doch auch Wilhelm verbirgt ein Geheimnis – und die Verhältnisse in Südtirol spitzen sich unaufhaltsam zu ...
    Die Autorin Anna Thaler hat selbst ihr Herz an die wunderschöne Natur Südtirols verloren und lässt die Leser*innen in ihrer historischen Familiensaga die rauen Berge ebenso erleben wie romantische Dörfchen und die bewegende Geschichte der Alpen-Region. (Klappentext)

    Dieses Buch versetzt den Leser nach Südtirol zur Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und leicht. Ich tauchte sehr schnell in die Handlung ein. Die verschiedenen Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind sehr gut beschrieben und auch real vorstellbar. Allen voran Franziska. Ich schloss sie sehr schnell in mein Herz und ich war auch an ihrer Seite und erlebte vieles hautnah mit. Die Handlung ist sehr gut in die Zeit gesetzt und auch nachvollziehbar. Alles klingt sehr authentisch und gut recherchiert. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und die Seiten flogen nur so dahin. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die verschiedenen Emotionen kamen gut und spürbar an. Manchmal hat mich das Buch auch ein wenig nachdenklich gemacht. Ein sehr schönes Buch und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle Südtirol-Saga
    Das Cover ist typisch für eine Familiensaga und gefällt mir sehr gut, vor allem, da eine typische Südtiroler Landschaft gezeigt wird.
    In dem Buch, das in den 1920er Jahren spielt, steht die junge Franziska im Vordergrund. Sie hat Lehramt studiert, darf aber als deutschsprachige Lehrerin in Südtirol nicht unterrichten, da die neuen Machthaber aus Italien alles Deutsche verbieten. So eröffnet sie eine verbotene "Katakomben-Schule". Gleichzeitig hilft sie kräftig auf dem Hof ihre Familie mit. Zwei ihrer Brüder sind im ersten Weltkrieg gestorben, einen zieht es hinaus in die Welt, und der älteste, Leopold, der den Hof erben soll, gibt sich seiner Trunksucht hin. Franziska kämpft dafür, ihrem Vater neue Ideen, wie man den Hof halten kann, nahe zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, denn auf sie als Tochter hört der Vater kaum. Nur Knecht Wilhelm steht ihr immer zur Seite ...

    Aufgrund des Südtirol–Themas hat mich der Roman von Anfang an sehr interessiert. Die Autorin beschreibt sehr anschaulich, wie die Südtiroler Bevölkerung unter der italienischen Regierung gelitten hat.
    Das Leben auf dem Bruggmoser-Hof wird mit allen Härten geschildert.
    Franziska ist eine tolle Protagonistin, die für ihre Ideale kämpft, auch auf die Gefahr hin, von der italienischen Polizei gefasst zu werden. Knecht Wilhelm ist ein attraktiver Mann, der ebenfalls für seine Ziele kämpft.
    Trotz vieler Schicksalsschläge verlieren die beiden nie den Mut.
    Die Landschaft Südtirols und die Lebensweise treten einem als Leser deutlich vor Augen; die Schreibweise ist flüssig und bildhaft.
    Etwas schade fand ich, dass Franziskas heimliche Tätigkeit als Lehrerin nur im Hintergrund stattfindet; ich hätte mir gewünscht, dass das stärker thematisiert wird und es einige Schulszenen gibt.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil der Südtirolreihe rund um die Familie Bruggmoser.Kurz nach dem ersten Weltkrieg brechen schwere Zeiten für die Bevölkerung Südtirols an. Die italienische Regierung will alle Spuren der Deutschen vernichten und fängt bei ihrer Sprache an.
    Franziska, die Tochter von Ludwig Bruggmoser möchte nach ihrem Studium als Lehrerin arbeiten und den Kindern die deutsche Sprache nahe bringen. Das wird ihr jedoch untersagt und so sinnt sie auf Abhilfe. Sie gründet die so genannte „Katakomben Schule“, von der nur einige wenige Eingeweihte wissen.
    Ihr jüngerer Bruder Andreas wandert nach Amerika aus, weil er hier nicht als Ingenieur arbeiten darf. Der Bauernhof der Familie ist in einer finanziellen Schieflage und ihr Vater will sich zurückziehen und vermacht seinem ältesten Sohn Leopold den Hof, obwohl dieser dem Alkohol verfallen ist.
    Der langjährige Knecht Wilhelm ist schon immer in Franziska verliebt, rechnet sich aber keine Chancen aus. Als Franziska verraten wird und daraufhin von der Polizei ins Gefängnis gebracht wird, spitzen sich die Dinge zu. Wird es noch zu einer einvernehmlichen Lösung kommen?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte begann ziemlich zähflüssig und von der laut Klappentext erwähnten Schule, war über weite Strecken kaum etwas zu erfahren. Vielmehr erging sich das Buch in immer wiederkehrenden Kleinigkeiten, so dass für mich kein richtiger Lesefluss aufkam.
    Nach etwa der Hälfte änderte sich das jedoch abrupt, es kam Spannung auf und die Geschichte nahm eine völlig neue Wendung, welche mir dann sehr gut gefallen hat. Ich vermute und hoffe,dass der zweite Teil des Buches etwas weniger langatmig ist und werde ihm auf jeden Fall eine Chance geben.
    Trotz der erwähnten Kritikpunkte vergebe ich vier Sterne.

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