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  • 3 Sterne

    Stefanie K., 12.06.2023

    Als eBook bewertet

    "Dead Romantics" klang interessant und nach einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte, daher war ich sehr neugierig auf das Buch.

    Ich hatte schon ein paar kleine Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, wobei ich nicht genau sagen kann, woran es gelegen hat. Mit der Zeit wurde es allerdings ein bisschen besser und ich besser vorangekommen.

    Florence war mir an sich nicht unsympathisch, aber so richtig warm bin ich mit ihr leider nicht geworden, ebenso wenig mit Ben. An sich fand ich die Liebesgeschichte ganz interessant, vor allem da das Kennenlernen mal anders war. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht so richtig mitreißen und es hat mir immer wieder was gefehlt.

    Das Setting rund um das Autoren- und Verlagwesen war interessant, wenn auch ein wenig ungewöhnlich und speziell, ebenso das Setting im Bestattungswesen. Auch hier fand ich beides zwar unterhaltsam, aber so richtig begeistern konnte es mich leider nicht.

    Ich weiß nicht, ob ich andere Erwartungen hatte, aber ich bleibe bei dem Buch mit einem etwas durchwachsenen Gefühl zurück. Die Geschichte konnte mich zwar in Teilen unterhalten, aber insgesamt einfach nicht richtig fesseln.

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  • 3 Sterne

    Barbara L., 11.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dead Romantics erzählt die Geschichte von Florence, die Schriftstellerin von Liebesromanen ist und Geister sehen kann, aber nicht mehr an die Liebe glaubt. Bis sie ihren neuen Lektor Ben kennenlernt, der alles durcheinander bringt.

    Die Geschichte ist wirklich süss gemacht und gerade durch das Geisterthema mal etwas anderes.

    Florence und ihre Familie gefallen mir als Charaktere sehr. Auch Ben wird einem von Seite zu Seite sympathischer. Die Kleinstadt in der Florence aufgewachsen ist, ist manchmal etwas sehr skurril und nicht alles hat mir gefallen (Stichwort: Bürgermeister).

    Ich finde es schön, dass dieses Buch nicht nur von Liebe, sondern auch vom Tod, von Trauer, von Wut, von Freude und so vielem anderen handelt. Es passiert wirklich viel und dadurch wird es nie langweilig.

    Zum Ende hin ist es mir dann leider doch etwas zu kitschig und zu konstruiert geworden. Hier passten die Puzzleteile am Ende doch zu gut ineinander.

    Insgesamt mag ich das Buch dennoch.

    Das Cover ist auch wunderschön gestaltet.

    Ein schönes Buch für zwischendurch bei dem man lachen und weinen kann, das am Ende aber etwas zu viel kitsch versprüht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    murphy12, 16.03.2023

    Als Buch bewertet

    Liebe ist alles, Liebe ist mehr

    Ich kann gar nicht so genau erklären, weshalb ich dieses Buch zur Hand genommen habe, denn das Cover finde ich schrecklich. In dem Moment, als ich es aufschlug und begann die erste Seite zu lesen, zog es mich jedoch in seinen Bann und musste zwingend gelesen werden.
    Die verschiedenen Charaktere sind wunderbar vielschichtig und sympathisch gezeichnet. Gerade ihre Macken und Eigenarten verleihen ihnen Tiefe und Glaubwürdigkeit. Die Geschichte an sich ist zärtlich und leicht erzählt. Es war ein Genuss Florence und Ben zu begleiten und die sich anbahnende tragische Beziehung zu verfolgen. Gleichzeitig wurde jedoch in diesem Roman so viel mehr vermittelt, als eine reine Liebesgeschichte.
    Florence kommt aus einer Kleinstadt. Ihre Familie betreibt ein Bestattungsunternehmen. Sie kann –ebenso wie ihr Vater- Geister sehen und versucht ihnen zu helfen. Als Kind hat sie mittels eines Geistes seinen Mörder entlarvt. Dadurch wurde sie zum Ziel des Gespötts vieler Mitschüler und floh aus der Stadt, sobald sie den Schulabschluss hatte. Ihre beiden Geschwister und ihre Eltern blieben in der Stadt, doch sie besuchte sie nicht mal mehr dort. Der Kontakt zur Familie blieb jedoch bestehen und ihre Familie besuchte sie. Zu Beginn des Buches bekommt Florence, die als Ghostwriterin für eine bekannte Autorin arbeitet, einen neuen Lektor, der sehr attraktiv ist. Auf Grund einer persönlichen Erfahrung kann sie aktuell das Buch nicht fristgemäß beenden und erhofft sich erneut eine Fristverlängerung- diese wird ihr nicht gewährt. Sie kommt dennoch nicht mit dem Roman voran. In der gleichen Nacht stirbt ihr Vater und sie fährt zur Familie nach Hause. Dort muss sie sich der Trauer und dem Verlust des Vaters stellen. Plötzlich erscheint ihr Lektor Ben als Geist. Ihre beste Freundin bestätigt ihr, dass er einen Autounfall hatte. In diesem Geflecht aus Familie, Trauer, Verlust, unmöglicher Beziehung, Anziehung, Vergangenheit, Gegenwart und Heimat versucht sich Florence zurecht zu finden. Ben hilft ihr dabei.
    Dieses bunte Thema ist insbesondere hinsichtlich der Trauer über des Tod des Vaters meisterhaft gewichtet und umgesetzt worden. Die einzelnen aktuellen Aspekte aus Florences Leben werden verwoben und ergeben insgesamt ein starkes Bild voller widerstreitender Emotionen.
    Mich hat das Buch tief berührt. Ein Buch, das ich nicht weglegen wollte und das gleichzeitig nicht enden sollte.
    Für mich eine positive Überraschung und eine eindringliche Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Berührende Romanze zwischen Geist und Ghostwriterin

    Dead Romantics beginnt wie die klassische RomCom, in der die chaotische Autorin auf den durchgeplanten Lektor trifft, jedoch hat diese einen übernatürlichen Twist. Denn Florence, unsere Protagonistin, kann Geister sehen und mit ihnen kommunizieren. Ironischerweise ist Florence eine Ghostwriterin für eine Bestsellerautorin von Romance-Büchern, obwohl sie selbst aufgehört hat an die Liebe zu glauben. Doch durch einen Schicksalsschlag wird sie gezwungen, ihr Leben und ihre Entscheidungen zu überdenken und bekommt dabei übernatürliche Hilfe.
    Ich fand dieses Buch einfach wundervoll, da es sich traut, aus dem klassischen Genre-Schema auszubrechen und neues zu probieren. Es handelt neben der Romanze zudem auch von Trauer und ihrer Bewältigung, weswegen es in manchen Momenten teils zu Tränen rührt. Die Autorin geht trotz allem sehr einfühlsam mit diesen Themen um und bringt einen sogar an eigentlich traurigen Szenen zum Schmunzeln. Die Charaktere wachsen einem sofort ans Herz. Vor allem Florence und ihr Love-Interest Ben sind einzigartige teils schrullige aber überaus liebenswerte Charaktere. Es wird auch mit Vorurteilen gebrochen, da gezeigt wird, dass nur weil Florence und ihre Familie in einem Bestattungsinstitut leben, nicht automatisch wie die Addams Family sind, sondern eine sehr eigene aber trotzdem liebevolle normale Familie sind. Man sollte sich auch nicht von der Thematik abschrecken lassen, denn dieses Buch ist trotz allem ein wahres Wohlfühlbuch und bedient sich wie so ziemlich jede Rom Com auch eines Happy Ends. Wer also nach einer etwas anderen Liebesgeschichte mit Fantasieelementen sucht, die sich trotzdem anfühlt wie eine Umarmung, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt.

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  • 5 Sterne

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    Anna S., 12.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die Liebe und der Tod
    Ich finde das Buchcover einfach toll. Das kräftige Rot hat sofort meine Aufmerksamkeit darauf gezogen. Erst nach dem Ende des Buches wurde mir klar, dass auch die kleinen Elemente wie der Rabe und die Wildblumen eine Rolle im Buch spielen.
    Die Geschichte ist sehr gut konstruiert und die Handlung entwickelten sich in einem perfekten Tempo. Die Spannung blieb stets erhalten und die unerwarteten Wendungen und Überraschungen fesselten mich bis zum Schluss. Die Welt, in der Geister und Magie existieren, ist einfach wunderschön und es ist unglaublich spannend, in sie einzutauchen und ihre Geheimnisse zu entdecken.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und unterhaltsam, man kann richtig in die Geschichte eintauchen. Die Hauptfigur ist wirklich sympathisch und es ist schön zu sehen, wie sie im Laufe des Buches eine neue Sichtweise auf die Liebe gewinnt. Insgesamt ist das Buch ein echtes Wohlfühlbuch und eine klare Empfehlung für alle, die mitreißende und nur so dahinfliegende Lesestunden verbringen möchten.

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  • 4 Sterne

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    Bücherwürmchen, 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über einen Geist, die Liebe und das Abschied nehmen

    „Dead Romantics“ ist ein unterhaltsamer Liebesroman, der mich aber erst in der zweiten Hälfte packen konnte. In der ersten Hälfte wurde ich weder mit der Geschichte noch mit den Charakteren so richtig warm. Das fand ich schade, da ich den Plot sehr interessant fand. Aber wie gesagt änderte sich dies in der zweiten Hälfte. Es war eine schleichende Entwicklung.

    Das Thema „Tod“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Dies beginnt bei dem Bestattungsunternehmen LETZTE RUHE, das Florences Eltern führen, über den plötzlichen Tod von Florence Vater bis hin zu seiner Beerdigung. Passend dazu hat ein Großteil der Kapitelüberschriften eine Bezugnahme zu dem Thema. Das Thema „Tod“ wirkt hier aber keinesfalls bedrückend. So traurig das Thema auch ist, zeigt die Geschichte auch, dass es weitergeht und dass diejenigen, die von uns gegangen sind, irgendwie immer bei uns sind.

    Florences Familie ist auf ihre eigene Weise liebevoll. Nachdem ich sie eine Weile kennengelernt hatte, fühlte ich mich bei ihnen wohl. Florences Vater hätte ich gerne kennengelernt. Ben stand ich anfangs skeptisch gegenüber, aber je mehr ich ihn kennerlernte, desto mehr mochte ich ihn von Seite zu Seite.
    Eine meiner Lieblingsszenen ist die, als die ganze Familie zusammensitzt und Spades spielt. Ich hätte mich über mehr solcher Szenen gefreut.

    Während die Geschichte voranschritt, habe ich mir überlegt, wie sie enden könnte. Ich meine, ein Liebesroman, in dem sich jemand in einen Geist verliebt, kann durchaus Fragen aufwerfen. Ich war auf die Lösung gespannt, wobei ich recht schnell eine Lösung im Kopf hatte, die für mich auch stimmig war. Ich sage jetzt nicht, was mir durch den Kopf ging, nur so viel, dass ich Recht behalten habe.

    Zum Cover möchte ich noch anmerken, dass es sehr gut zur Geschichte passt. Da sind die Wildblumen (zwar keine 1.000, aber diese würden auch das Cover sprengen), zwei lesende Personen und die Krähe auf den Füßen der männlichen Person. Im Bezug zur Geschichte gefällt mir das richtig gut.

    Von mir gibt es hier 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celia K., 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin eigentlich kein Fan von romantischen Romanen, aber dieser hier, der hat mir so gut gefallen, dass ich gerne noch 200 Seiten mehr gelesen hätte.
    Es war für mich das erste Buch von Ashley Poston und soweit ich das beurteilen kann, hat sie auch bisher nur dieses wirklich richtig auch als physisches Buch publiziert. Im Sommer soll schon das nächste kommen und ich freue mich schon jetzt darauf.

    Jetzt aber mal zu dem vorliegenden Buch

    Florence Day ist Ghostwriterin für eine bekannte Liebesromanautorin ist aber selbst völlig enttäuscht von der Liebe und kann deswegen ihren Vertrag noch ein weiteres Buch zu schreiben nicht erfüllen. Sie lernt ihren neuen Lektor Ben kennen um ihm dies zu beichten, doch dann gerät ihr Leben aus den Fugen.
    Der geliebte Vater von Florence verstirbt und sie kehrt zurück in ihr Heimatdorf in South Carolina.

    Klar die Zusammenfassung kann man entweder auf dem Rücken des Buches oder bei der Kurzbeschreibung in jedem Onlineshop lesen, deswegen will ich mich mit dem Inhalt auch gar nicht aufhalten.

    Was mich wirklich begeistert hat, war die Kombination die die Autorin für dieses Buch gewählt hat und auf die Romantik.
    Selten hab ich mich so angesprochen gefühlt von einem Liebesroman und vor allem von der Protagonistin.
    Sie ist die Aussenseiterin in der Kleinstadt und ist dieser nach New York entflohen und warum? Aus dem Grund aus dem alle ein kleines Dorf verlassen und in eine Metropole ziehen, um es den anderen zu zeigen um am beten noch im Triumphzug zurückzukehren. Wer kann das nicht nachvollziehen, wer hatte nicht die eine Schulkameradin, der man auvh heute noch die Pest an den Hals wünscht, oder diesen einen Moment von dem man wünschte dass er nie passiert wäre und der unser ganzes Leben mitbestimmt, obwohl keiner sich mehr an ihn erinnert aber wir umso mehr.
    Und wer kennt das nicht.
    Ja und dann ist da natürlich auch noch die Liebesgeschichte die mich wirklich auch berührt hat. Einfach weil sie so schön und so zart geschrieben ist und die Umstände auch so besonders sind.
    Ich kann hier leider nicht mehr verraten, sonst ist der Spass schnell vorbei, aber es ist wirklich einfach schön und zauberhaft :-)

    Also, lesen, lesen, lesen ****

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  • 5 Sterne

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    Victory00, 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    Wer kennt und liebt nicht die spannenden Romane über Doktoranten von Ali Hazelwood.

    Trifft dies auf dich zu, so wirst du auch mit diesem Buch deine Freude haben. Allein das Cover im starken Neonorange ist ein wahrer Hingucker. Im Kontrast dazu, sind die Protagonisten in Blau in Liegestellung abgebildet. Beide jeweils mit einem Buch in der Hand. Kein Wunder, da Florence als Ghostwriterin für romantische Storys aktiv sind. Dumm nur, da ausgerechnet sie selber das Vertrauen in die Liebe nach einer gescheiterten Beziehung verloren hat. Es muss schnell Abhilfe her. In diesem Fall der charmante Ben. Er ist ein Geist eines verstorbenen Mannes, denn Florence besitzt genau wie ihr Vater die Gabe, Geister der Verstorbenen zu sehen.

    Der Roman ist wirklich unterhaltsam und an einigen Stellen auch urkomisch. Besonders die Dialoge zwischen den Protagonisten haben mir sehe gut gefallen!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R.S., 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Von Geistern und der Liebe - Kurzweilig, aber ohne Tiefe

    Florence Day, Ghostwriterin für einen erfolgreichen Liebesromanautor, ist mit einer Deadline für ihr neuesten Roman als Ghostwriterin konfrontiert. Das Problem ist nur Florence glaubt nicht mehr an die Liebe. Als ihr neuer Lektor, der gut aussehende Benji "Ben" Andor, sich weigert, ihr einen Aufschub für die Fertigstellung ihres neuesten Romans zu gewähren, steht Florence mit dem Rücken zur Wand. Sie muss dieses Buch zu Ende schreiben.
    Dann stirbt auch noch ihr geliebter Vater und ihre ganze Welt steht Kopf. Ihr Vater besaß ein Beerdigungsinstitut und teilte mit Florence die besondere Gabe Geister sehen und mit ihnen sprechen zu können.
    Nach über 10 Jahren kehrt sie in ihre Heimatstadt Mairmont, in South Carolina zurück um ihre Mutter, ihren Bruder und ihre Schwester bei der Beerdigung ihres Vaters zu helfen.
    Doch dann trifft sie dort auf einen Geist und es ist niemand anderes als Benji Andor. Es muss eine unerledigte Angelegenheit zwischen ihnen geben, etwas, bei dem sie ihm helfen kann. Je mehr sie sich kennen lernen, desto mehr ändern sich Florence' Gefühle gegenüber der Liebe.

    Was nach einer emotionalen und unterhaltsamen Liebesgeschichte klingt mit einer Prise Übernatürlichen klingt, konnte mich leider nicht komplett begeistern.
    "Dead Romantics" versuchte zu viel auf einmal zu sein, ohne dabei ein was so richtig zu sein. Es ist ein bisschen Familien-, Geister- und Liebesgeschichte, kratzt dabei jedesmal jedoch nur an der Oberfläche, sodass der jeweilige Part allein mich nicht überzeugen kann. So werden zwar vielversprechende Handlungsstränge und Konflikte eingeführt, vor denen Florence erst mal wegrennt und die sich dann später in Nullkommanichts aufzulösen scheinen. Besonders abträglich ist dies in Bezug auf die Entwicklung der romantischen Gefühle zwischen Florence und Ben. Über mehr als die Hälfte des Buches wird nicht so richtig deutlich was Florence an ihn findet außer dass er gut aussieht.
    Hinzu kommt, dass bedingt durch die Ich-Perspektive die anderen Charaktere etwas blass und stereotyp bleiben. Auch die Eigenschaft von Florence ungeliebten Dingen aus dem Weg zu gehen anstatt darüber zu sprechen, nervt auf Dauer, da so manches Problem bzw. so mancher Konflikt so keines bzw. keiner geworden wäre.

    Die Idee hinter der Geschichte ist gut und kurze Kapitel und ein lockerer humorvoller Schreibstil, auch wenn manchmal zu gezwungen lustig, sorgen für eine kurzweilige und leichte Lektüre. Nett für Zwischendurch, aber leider auch keine die einen wirklich berührt und im Gedächtnis bleibt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena L., 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Tolle Idee mit viel Luft nach oben

    Florence Day schreibt Liebesromane, doch nach mehreren gescheiterten Beziehungen glaubt sie nicht mehr an die Liebe. Außerdem: sie ist die Ghostwriterin einer Bestsellerautorin und kann genau wie ihr Dad Geister sehen und mit ihnen kommunizieren. Recht praktisch für ihren Dad, da er Bestatter ist; eher unpraktisch für Florence, die aus ihrer kleinen Heimatgemeinde geflohen ist, nachdem sie dort als Teenie für verrückt erklärt wurde. Die Story beginnt und man ist gleich mitten in der Handlung: in New York muss sie sich ihrem neuen Lektor stellen, der super heiß ist, aber dummerweise darauf besteht, dass sie das versprochene Manuskript liefert. Dann läuft sie ihrem Ex, ebenfalls Lektor, über den Weg; dem einzigen Menschen außerhalb ihrer Familie, dem sie je von der Geistersache erzählte und der die Geschichte postwendend in ein (schlechtes) Buch verarbeitet hat und danach mit Florence Schluss machte. Und schließlich bekommt sie auch noch den Anruf, dass ihr Dad verstorben ist, weshalb sie sich erstmals nach vielen Jahren zurück in ihre Heimatstadt macht. Da steht dann plötzlich ein Geist vor der Tür, der sie nicht mehr in Ruhe lässt.
    Das Buch hat gute Momente, doch die gehen leider in viel Geplänkel unter. Ich weiß nicht, ob die Geschichte wirklich mal eine Fanfiction war, aber die Autorin liebt Fanfics und die Star Wars und Reylo Einflüsse sind nicht nur bei der Handlung deutlich (stört nicht und wird nicht-Fans nicht auffallen, mir aber schon), sondern auch beim Aufbau. Das ist die größte Schwäche des Buches. Was bei wöchentlich erscheinenden Kapitel von Hobbyautor:innen funktionieren mag, funktioniert hier für mich leider nicht. Fanfictions sind oft von einer Vielzahl an Figuren geprägt und da die Leser:innen die Originale kennen, reicht meist der Name und man hat ein Bild vor Augen. Hier wird das zum Problem: es tauchen so viele Figuren auf, die super oberflächlich sind und die eigentliche Handlung richtig stören. Auch die Protagonst:innen bleiben für mich recht flach – trotz der ernsten Backstory, berührte mich zum Beispiel nicht mal das Trauerthema. Zu viel tell, zu wenig show. Beim Plottwist weiß ich nicht, ob man sagen kann, dass er geklaut ist, aber es gibt da einen Roman, der vor vielen Jahren sehr erfolgreich war und auch richtig toll verfilmt wurde (mit einem männlichen Protagonisten, der im Gegensatz zu Adam Driver tatsächlich wirklich WIRKLICH attraktiv ist). Nachdem so viel von (Chef)Lektoren die Rede ist, bleibt mir nicht viel mehr zu sagen, als dass ein strengeres Lektorat die außergewöhnliche Idee von „The Dead Romantics“ zu einem besseren Roman hätte machen können.

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