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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 31.10.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem eine Million Euro Preisgeld nach der Präsentation für die neue Show Ameisenhaufen gestohlen worden sind, muss die Produktionsfirma MasterTV-Österreich einen Notfallplan erstellen. Dieser sieht vor, dass keine gecasteten Kandidaten an der Show teilnehmen, sondern Mitarbeiter von MasterTV-Österreich. Während sich die einen freuen, denn die Million Euro Preisgeld dürfen von ihnen behalten werden, fühlen sich die anderen unter Druck gesetzt und möchten lieber nicht teilnehmen. Wäre da nicht die Angst um ihren Job...


    Das Coverbild ist sehr dunkel gehalten. Es zeigt eine Frau, die sich verschwörerisch den Zeigefinger vor die Lippen hält und somit zur Verschwiegenheit aufruft. Ich finde es gut zum Inhalt des Buches gewählt, da die verborgenen Geheimnisse nicht ans Licht kommen sollen und es Dinge gibt, die man einfach verschweigen sollte. Dinge, die nicht ins grelle Scheinwerferlicht gezerrt werden sollten.


    Vera Russwurms Schreibstil gefällt mir gut. Sie schreibt lebendig und führt ihre Leser mit interessanten Schilderungen in die Welt des Fernsehens ein. Sie beschreibt gekonnt den Stress einer Produktionsfirma und wie die einzelnen Menschen damit umgehen. Das Buch lebt nicht wirklich von der Handlung, sondern viel mehr von seinen Protagonisten.
    Interessant zu beobachten fand ich die Entwicklung der einzelnen Menschen. Zu Beginn des Buches ist jeder noch ein Einzelkämpfer und hat kaum Augen für andere oder deren Sorge, doch nach dem Diebstahl des Millionen-Preisgeldes, ändert sich alles. Die Mitarbeiter lernen sich kennen, entwickeln einen Blick für einander und öffnen sich. Anfangs herrschte Misstrauen ob des Diebstahls, doch nach und nach wachsen sie als Team zusammen. Diese Veränderung, außen wie innen, schildert die Autorin wunderbar und es machte mir Spaß, das zu lesen. Ein Grund dafür war definitiv auch, dass alle Personen menschlich waren; so wie du und ich. Kein durchgedrehter Freak dazwischen, den man mit einem Naserümpfen begegnet, kein abgehobener Snob, dem man nicht nah kommt, sondern einfache Menschen. Ich brauchte mir keine Mühe geben mich in sie hineinzuversetzen, da sie einfach authentisch waren und ich konnte ohne Probleme ihren Gedanken und Entscheidungen folgen.
    Etwas schade fand ich, dass auf die eigentlich Show Ameisenhaufen nur am Rande eingegangen wird. Das Konzept schildert die Autorin zwar und auch, wie es bei dem Publikum ankommt, aber wirklich vorstellen konnte ich sie mir nicht. Schade finde ich das deshalb, weil das Buch den Namen dieses Fernsehevents trägt und dafür einfach zu kurz kam.

    Mein Fazit
    Ein lebendiges, gut zu lesendes Buch, das tiefer geht, als ich anfangs vermutet habe.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 23.10.2016

    Als Buch bewertet

    Hauptsache Quote

    Die bekannte österreichische Fernsehmoderatorin Vera Russwurm gewährt in ihrem Roman „Ameisenhaufen“ Einblicke hinter die Kulissen des Showbusiness.

    Die klassische Fernsehshow ist out. Ein neues Konzept steht beim Privatsender MasterTV-Österreich kurz vor der Realisierung. Die fünf Erwachsenen, die gegen jeweils fünfzig Kindergartenkinder antreten sollen, stehen fest. „Ameisenhaufen“ könnte beginnen!
    Da verschwindet das bereitgestellte Geld über Nacht aus dem Büro des Chefs. Was soll nun werden? Der Sender kann sich wegen der gestohlenen Million die gecasteten Kandidaten nicht mehr leisten. Deshalb beschließt der Chef Hans Erschler, genannt Herrschler, sie aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Jeder darf sich Hoffnung machen beim Kampf um den Millionengewinn dabei zu sein. In einem Auswahlverfahren bestimmt er, wer die Show bestreiten darf. Zusätzlich ermittelt die Polizei wegen dem gestohlenen Geldkoffer. Die Anspannung steigt. Die Angestellten werden immer nervöser. Die Stimmung wird gereizter. Jeder einzelne hat so seine Leichen im Keller.
    „Das Hauen und Stechen“ untereinander nimmt immer extremere Formen an...

    Vera Russwurm zeigt dem Leser die Seiten der verrückten Fernsehwelt, die dem Zuschauer verborgen bleiben. Ihre Charaktere (z. B. der skrupellose Erschler, die exzessive, infame, würdelose Maria, der selbstlose Sami, der bildschöne, junge Fabo, der alternde, selbstverliebte Gockel Will Wilson, der intelligente, aber etwas verpeilte Jonas...) umfassen eine große Bandbreite.
    Es war interessant zu lesen, aber berührt, verwundert oder entsetzt hat mich der Roman nicht. Nicht ganz so ausgeprägt, aber mittlerweile ähnlich geht es in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens zu, in scheinbar ganz normalen Unternehmen, in den verschiedensten Branchen. Die Menschlichkeit, Kollegialität, das freundliche Miteinander bleibt immer mehr auf der Strecke. Das ist die wesentliche Quintessenz, die ich aus diesem Buch mitnehme.

    Fazit:
    Ich finde das Buch lesenswert. Vera Rußwurm kann auch schreiben. Es ist eine Geschichte von einem fiktiven, privaten Sender mit seinen Angestellten. Eine Geschichte über die Oberflächlichkeit im Fernsehgeschäft, die Jagd nach Einschaltquoten, die gnadenlose Verfolgung von rein kommerziellen Interessen, die mediale Aufmerksamkeit um jeden Preis. Dabei flicht die Autorin geschickt die privaten Befindlichkeiten der Personen ein.

    Cover:
    Meine Interpretation zur Dame mit dem Zeigefinger auf den Lippen:
    Pssst! Ruhe! Hier wird gemauschelt, intrigiert, denunziert, gestohlen, bespitzelt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hotel, 15.10.2016

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn des Buches hatte ich etwas Angst, dass das Ganze eher oberflächlich und einfach gestaltet sein wird. Diese Zweifel wurden mir aber zum Glück sehr schnell wieder genommen, als die Geschichte Fahrt aufgenommen hat. Permanent wird man als Leser auf falsche Fährten geführt, vom eigentlichen Übel abgelenkt oder vollkommen verwirrt, was dazu führt, dass es so schnell definitiv nicht langweilig wird. Die Idee wurde hierbei sehr originell umgesetzt und hatte wirklich spannende Passagen, die einen ordentlich zum Miträtseln angeregt haben. Geistreich, schnell, dicht, klug, kritisch, analytisch, virtuos geschrieben - und auf all diesen Eigenschaften aufbauend: eine absolut spannende Story, auf den zweiten Blick tiefgründiger und profunder als ddas erste oberflächliche anlesen vermuten läßt. Die Autorin ist ein guter Beobachter des Lebens und der Branche und hat das in einen Text gegossen, der einfach klasse ist, somit also das komplette Gegenteil dessen, was das trivial daherkommende Cover vermuten liesse. Nie wurden so unsympathische Personen so sympathisch beschrieben, nie hat man mit Leuten, denen man sonst nicht guten Tag wünschen würde, mehr gelitten, als in dieser Story.. Vera Russwurm findet eine Lösung, garantiert - und garantiert nicht die, mit der man rechnen würde, und von Kapitel zu Kapitel stellt man eigene Vermutungen und Theorien auf, aber man bekommt bis zum Ende keinerlei Beweise ob man nun richtig liegt oder nicht, aber alle Protagonisten der Story werden wunderbar beschrieben und schwanken ständig zwischen den erstaunlichsten Situationen. Freundschaft - Intrigen - Misstrauen - Eitelkeit/Arroganz - Neid - Konkurrenzkampf und abgrundtiefer Hass. Traue niemandem ist dabei das leitende Motto. - In diesem Roman dreht es sich um die Frage, wie weit man gehen will und wie viel man von sich preisgeben möchte oder preisgibt. Wie weit gehe ich ? Wie weit lasse ich zu, dass ich beobachtet werde oder über meine gesetzten Grenzen gehe ? Wie weit reicht mein Ehrgeiz? Wie groß ist aber auch meine Neugierde ? Was will ich eigentlich erreichen in meinem Leben ? Das sind die Fragen, die sich die Protagonisten in diesem Buch stellen müssen und die Gründe der Handlungen anderer Menschen lassen sich nicht immer nachvollziehen, man kann nur versuchen sie hinzunehmen und aus ihnen zu lernen. Eine Show der etwas anderen Art, mit einem überraschenden Ende. Was harmlos beginnt , entwickelt sich immer mehr zu einem undurchschaubaren, erschreckenden Abenteuer.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 18.10.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr schön gebunden, der Einband ist äußerst stabil. Der Schutzumschlag ist glänzend gestaltet. Matt hätte es m.M. etwas edler gewirkt, aber das ist Geschmackssache.

    In meiner gebunden Ausgabe fallen leider einige Druckfehler auf. Auf einigen Seiten ist die Druckerschwärze verschmiert, auf anderen ist der Text recht blass gedruckt. Alles in Allem ist das aber nur auf wenigen Seiten so und trübt die Lesefreude nicht wesentlich.

    Die Geschichte selbst ist mit 214 Seiten etwas kurz geraten. Das wird aber durch den guten Schreibstil wieder ausgeglichen, denn das Buch liest sich derart flüssig, dass ich nur 2 Tage benötigt habe, um es zu lesen.

    Vera Russwurm entführt uns in ihrem Buch hinter die Kulissen der schönen Fernsehwelt, hinein in eine Produktionsfirma die mit ihrer neuen Show „Der Ameisenhaufen“ einen Quotenhit landen will. Das Konzept der Show ist, dass fünf Kandidaten versuchen müssen, sich in einem Haufen Kindergartenkinder zu behaupten und mit diesen Aufgaben zu lösen die Kinder aber auch auf ihre Seite zu ziehen. Der Gewinner der Show bekommt eine Million Euro. Dumm nur, dass das Geld nach einem Fotoshooting mit der Moderatorin und den Geldkoffern gestohlen wird. Da kommt der Produzent auf eine interessante Idee, er lässt Mitarbeiter der Firma statt der gecasteten Kandidaten in der auf Peinlichkeiten angelegten Show antreten…

    An der Geschichte hat mir die Ausarbeitung der Charaktere gut gefallen, einzig die Intentionen von Maria Weber und dem Produzenten Erschler sind mir manchmal nicht ganz klar gewesen. Der Rest der Figuren, egal ob Josepha, Jonas, Sami oder auch Showmaster Will Willson ist gut beschrieben. Es kommt im Verlauf der Geschichte zu einigen witzigen und skurrilen Situationen, wenn z.B. der liebestolle Ruf des alternden Showmasters gründlich demontiert wird. Interessant ist auch der Kontrast der Wahrnehmung der Mitarbeiter in ihrem stressigen Job gegenüber der ihres Umfeldes, da herrschen doch sehr große Unterschiede zwischen der Vorstellung von Promis, Glitzer und Glamour und der echten Arbeit.

    Da die Autorin selbst ja auch oft vor der Kamera steht, nehme ich als Laie in diesen Dingen mal an, sie weiß, wovon sie schreibt.

    Für mich ist dieser Roman ein interessanter Einblick in das Showbusiness, gepaart mit viel Ränken und Intrigen ein kurzweiliger Lesegenuss gewesen von dem ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 07.11.2016

    Als Buch bewertet

    Master TV Österreich, eine große österreichische Produktionsfirma, hat eine neue Hauptabendshow konzipiert, bei der fünf erwachsene Kandidaten sich mit fünfzig Kindern unter fünf Jahren duellieren müssen. Dem Gewinner winkt eine Million Euro. Für eine Fotoshooting mit der Moderatorin wird eine Million ins Studio gebracht und der Koffer mit dieser Million wird in der folgenden Nacht aus dem Büro des Chefs gestohlen.
    Unangenehmerweise war das Geld nicht versichert und somit hat das Produktinsbudget nunmehr ein größeres Loch. Um diesen Verlust wieder auszugleichen, werden statt wie der zuvor vorgesehenen prominenten Kandidaten nun Mitarbeiter der Produktionsfirma dazu verpflichtet, gegen die Kinder anzutreten. Obwohl einige zuerst widerwillig antreten, siegt am Ende doch die Aussicht auf das Geld, den jeder einzelne von ihnen kann es ganz gut gebrauchen. Und je mehr Chancen sich man einer ausrechnet, desto hinterhältiger werden die Kniffe, die er anwendet um auch ganz sicher ans Ziel zu kommen. Was dann manchmal in die Hose geht, wie bei Jonas, dem Cutter, der aus purer Verzweiflung zu einem unerlaubten Trick greift.
    Jonas ist aber auch auf der Suche nach dem Dieb. Eine seiner Lieblingsbeschäftingungen ist das Hacken von Überwachungsvideos und es trifft ihn tief in seiner Hackerehre, dass ihm der Übeltäter durch die Lappen gegangen ist.
    Dieser Roman von Vera Russwurm zeigt, was man eh schon wissen sollte – dass in der schönen glatten Fernsehwelt auch nur mit Wasser gekocht wird und dass dort auch nur Menschen wie du und ich ihr Unwesen treiben. Wir wollen es halt nur manchmal nicht glauben. Jedenfalls ist es immer ganz amüsant zu lesen, wie weit sich der Mensch gehen lässt, wenn die Gier zuschlägt. Hat mir gefallen. Vor allem das Ende, das ich hier nicht verraten werde, war extrem amüsant.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: "Ein Geldkoffer wird aus dem Chefbüro der großen österreichischen Produktionsfirma "MasterTV-Österreich" gestohlen. Somit fehlt eine Million Euro im Budget der brandneuen Sendung "Ameisenhaufen". Das Management trifft eine höchst ungewöhnliche Sparmaßnahme: Aus verschiedenen Abteilungen wird jeweils ein Mitarbeiter bestimmt, der sich im "Ameisenhaufen" behaupten muss. Der Clou: Diejenigen, die diese demütigenden Spiele erfunden haben, müssen sie nun selber spielen. Der "Ameisenhaufen", das sind fünfzig Fünfjährige – gnadenlos und unberechenbar. Mittendrin ist Jonas – ein junger, hochtalentierter Cutter, der mit seinem Leben nicht zurechtkommt. Neben ihm buhlen der altruistische Aufnahmeleiter Sami, die intrigante Redaktionsleiterin Maria, der liebeshungrige Showmaster Will Wilson und der bildschöne Praktikant Fabo um den Hauptpreis: eine frische Million. Vera Russwurm erzählt in ihrem Gesellschaftsroman von Liebschaften, Intrigen und Glücksrittern, die in der Welt des Fernsehens ihren Träumen hinterherjagen."

    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das Cover, welches mir sehr gut gefällt. Und das Thema hört sich wirklich interessant an. Ein Buch, das hinter die Kulissen des Showbusiness blicken lässt!

    Liebe und Intrigen begleiten uns durch das Buch... der rasente Wechsel der Charakter in wirklich kurzen Abschnitten verleitet immer wieder zum Weiterlesen, somit konnte ich das Buch nicht wirklich aus den Händen legen und hab immer wieder "nur noch eins" nachgeschoben.
    Das Buch war recht flott gelesen, es ist sehr spannend und interessant. Ich kann es jedem Interessierten nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 27.10.2016

    Als Buch bewertet

    „Der Ameisenhaufen“ ist ein neues Showkonzept von „Master TV Österreich“, die Hauptakteure sind pro Show etwa 50 5-jährige Kinder die gegen einen Erwachsenen antreten. Das Preisgeld – 1 Million Euro – wird kurz vor dem Start der Show gestohlen. Da das Geld nicht versichert war, muss der Sender zu drastischen Maßnahmen greifen, um den Verlust wieder auszugleichen. Die Geschäftsleitung beschließt kurzerhand, die erwachsenen Kandidaten aus den eigenen Reihen zu rekrutieren und bestimmt eine Person aus jeder Abteilung zur Teilnahme. Dem Sieger winkt nach wie vor die Million, was eine Welle von Mauscheleien, Intrigen, Vernaderungen und dergleichen auslöst. Selbst Jonas, der Cutter, der eigentlich auf eigene Faust den Millionendieb finden will, ist nicht davor gefeit. Ebenfalls zur Teilnahme an der Show verdonnert, schleust er seine eigene Tochter – Emma – in die Show, um seine Gewinnchancen zu erhöhen, weil er so glaubt, den wilden Kinderhaufen wenigstens halbwegs in den Griff zu bekommen. Die Rechnung geht nur bedingt auf.
    „Der Ameisenhaufen“ ist ein ganz gut gelungene Milieustudie, die die dunkle Seite hinter dem schönen Schein beleuchtet. Die zeigt, dass in der Glitzerwelt auch nur mit Wasser gekocht wird und auch nur ganz normale Menschen mit ganz normalen Problemen herumlaufen. Eine Firma wie jede andere, auch wenn man es vielleicht nicht immer glauben mag, wenn man die immer strahlende Fernsehwelt präsentiert bekommt. Das Ende war überraschend und witzig, wenngleich ein wenig unglaubwürdig, aber naja – es ist ein Roman.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: "Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St. Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig sind. Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl, der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende Schriftstücke gefunden werden. Sie könnten aus den verschollenen Tagebüchern eines berühmten Gastes der Ultentaler Heilbäder stammen. Und sie berichten von einem kaltblütigen Mord, der vor über hundert Jahren geschah. Einem Mord, der das Dorf bis heute umtreibt."
    Eigentlich so gar nicht meins... aber eine Freundin hat mir das Buch geschenkt und somit hab ich es gelesen... ein echt toller Krimi und ich bin mir sicher, dass ich die anderen Fälle von Comissario Grauner auch noch lesen muss!
    Sehr spannend und interessant führt uns der Autor immer wieder auf neue Spuren...
    Ein Regionalkrimi der in Südtirol spielt... kann ich jedem Krimifan nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 20.12.2016

    Als Buch bewertet

    Chaos im Ameisenhaufen -

    In diesem Buch sind wir zu Gast in einer Welt, die den meisten von uns verschlossen ist: Hinter den Kulissen des Fernsehens. All die Menschen, die hinter oder auch vor der Kamera arbeiten, sind alles andere als perfekt. Jeder hat ein kleines oder größeres Geheimnis, manche meinen aber nur, sie hätte eins. Alkoholismus, übertriebener Ehrgeiz oder pure Lustlosigkeit nach dem Weihnachtsurlaub im Januar lässt sich nicht vor allen verbergen.

    Rund um eine neue TV-Show passiert in diesem Universum etwas Unfassbares: Jemand hat die 1 Million Euro Preisgeld aus dem Büro des CEOs geklaut! Schnell verdächtigt jeder jeden und hat auch allen Grund dazu.

    In dieser neuen TV-Show, die in 6 Teilen geplant ist, sollen jeweils 50 Kinder mit einem Kandidaten 3 Aufgaben erfüllen. Dass diese Kinder schlimmer als der namensgebende "Ameisenhaufen" zu hüten oder dirigieren sind, versteht sich ja von selbst und soll auch den Reiz der Show ausmachen.

    Da der Produktion ja nun 1 Million fehlen, sollen interne Mitarbeiter die Kandidaten sein. Jeder von ihnen hat irgendwelche Probleme und irgendwie auch das Geld "verdient"...

    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es für mich schwer in eine Kategorie einzuordnen ist. Es ist weder Comedy noch Krimi oder gar ein Thriller. Es ist ein locker, flockig, leichtes Buch und der ein oder andere Protagonist wächst einem durchaus ans Herz. ;-)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 26.10.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel des Buches haben meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt.
    Zur Handlung des Buches, eine Gameshow startet und als Belohnung bekommt der Sieger einen Koffer mit einer Million. Doch kurz vor dem Beginn der Staffel wird in den Sender eingebrochen und der Geldkoffer gestohlen.
    Das Geld muss nun eingespart werden, so dass auf externe Kandidaten verzichtet wird und die Teilnehmer aus den Reihen des Senders kommen werden. Dabei treten die ein oder anderen Probleme, Rivalitäten und sonstiges auf. Doch mehr möchte ich an der Stelle von der Geschichte nicht verraten.
    Zwischendurch fand ich hat das Buch an Spannung und Handlung verloren. Da war ich dann schon etwas enttäuscht. Jedoch macht das der grandiose Schluss wieder wett. Alles kommt ganz anders, als erwartet.
    Eine sehr schöne unterhaltende Lektüre, die man sehr gut einmal zur Ablenkung lesen kann. Alles ist vorhanden, Intrigen, Liebe, Betrug, so dass das Lesen des Buches sehr kurzweilig ist. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie C., 20.10.2016

    Als Buch bewertet

    Wie der Umschlagtext verrät ist Vera Russwurm selbst im TV Geschäft tätig und das merkt man dem Roman " Der Ameisenhaufen " auf positive Weise an. Sie schildert die Ereignisse rund um ein neues Tv- Format und den Diebstahl eines Koffers voller Geld aus dem Produktionsgebäude. Die Geschichte als solches ist ganz unterhaltsam zu lesen, ohne wirklich umzuhauen. Was den Roman allerdings absolut lesenswert macht ist die tolle Beschreibung, die Russwurm von Tv Set und vor allem den Schicksalen ihrer Protagonisten liefert. Es wird nie langweilig, den einzelnen kurzen und kurzweiligen Sequenzen zu folgen und man spürt förmlich die Medienaura, die das ganze umgibt. Die wunderbaren Szenen um Liebe, Loyalität, Verrat, Karrire und Verantwortung machen die Geschichte fast mehr aus, als der Haupterzählstrang. Zudem beherrscht die Autorin einen lockeren und humorigen Schreibstil. Durch die immerwieder genutzten Österreichischen Begriffe werden die Dialoge nochmal reizvolle. Insgesamt habe ich die leichte Lektüre und gute Unterhaltung genossen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 27.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein neues Format einer Spiel-Show soll produziert werden. 50 Kindergartenkinder sollen unter Anleitung Aufgaben erfüllen und ihren „Erzieher“ dann bewerten. Doch als die Siegprämie von 1 Million Euro aus dem Büro des Chefs gestohlen werden, entschließt sich dieser, dass die, die dieses demütigende Spiel erfunden haben, nun selbst zu Kandidaten werden. In dieser nach außen so perfekt scheinenden Welt beginnen nicht nur Verdächtigungen bezüglich des Diebstahls. In kurzen Kapiteln erhält der Leser Einblicke aus der Perspektive der unterschiedlichen Protagonisten. Und jeder von ihnen ist nur ein ganz normaler Mensch mit seinen eigenen Problemen und Hoffnungen. Sicherlich etwas überspitzt dargestellt wird der Leser hinter die Kulissen der immer anspruchslos werdenden Shows geführt, in der einzig die Einschaltquote zählt. Ein flüssig und durchaus spannend zu lesender, netter Roman.

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  • 3 Sterne

    Lotta22, 12.11.2016

    Als Buch bewertet

    Der Ameisenhaufen ist eine neue TV-Show. Vor dem Start der Dreharbeiten wird jedoch das Preisgeld von 1 Millionen Euro gestohlen und nun sollen aus Budgetgründen Mitarbeiter der Produktionsfirma als Kandidaten antreten...

    Aus mehreren Perspektiven beschreibt Vera Russwurm in vielen kurzen Kapitel das Leben in einem TV-Sender. Dabei lernt man Sami, Jonas, Josepha und weitere recht schnell gut kennen. Jeder hat so eine Probleme und es kommt zu Intrigen, Liebschaften und ähnlichem.
    Der Schreibstil lässt sich recht gut lesen, doch hat es ziemlich lange gedauert bis es endlich zum Ameisenhaufen kam. Gleichzeitig stößt man beim Lesen immer wieder auf Formulierungen auf Österreichisch, was bei mir den Lesefluss störte.

    Insgesamt hat mir das Buch nicht sonderlich gut gefallen, die Handlung war zu vorherbestimmt und die Charaktere entwickelten sich nicht wirklich weiter. Ich komme so auf 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 22.10.2016

    Als Buch bewertet

    Aus dem Chefbüro eines Fernsehsenders wird ein Koffer mit 1 Millionen Euro gestohlen, die als Preisgeld für den Gewinner einer Fernsehshow gedacht waren. Kurzerhand werden eigene Mitarbeiter des Senders als Kandidaten für die Show ausgewählt und müssen gegeneinander antreten.

    Das Buch lässt sich gut und zügig lesen, weil es in kurze Kapitel aufgeteit ist. Die Geschichte ist gut und vielversprechend, aber die Schreibweise und die Buchaufteilung machen es dem Leser schwer, sich auf die Figuren einzulassen. Ich empfand den Kapitelaufbau und den Ablauf der Geschichte eher wie ein Drehbuch zu eben jener Fernsehshow. Dadurch waren die Figuren nicht allzu nahbar und ich baute keine Verbindung zu ihnen auf.

    Insgesamt habe in von der Geschichte viel mehr erwartet und blieb am Ende eher ratlos zurück.

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  • 3 Sterne

    XYZ, 26.12.2016

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit:
    Das Buch lässt einen hinter die Kullissen des Showbusiness blicken. Es geht um die gleichnamige Sendung, die im österreichischen Privatfernsehen ausgestrahlt wird. Einiges wird in dem Buch total übertrieben dargestellt, was wohl den Zweck hatte, den Leser zu belustigen - so ganz ist das in meinen Augen aber nicht gelungen, denn für mich hat das eher einen unglaubwürdigen Beigeschmack.

    Der Schreibstil des Buches ist etwas anders - auch mir als Österreicher fällt sofort auf, dass das Buch von einer Österreicherin verfasst wurde, man merkt es einfach am Stil, gewöhnt sich aber schnell daran.

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  • 3 Sterne

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    inya, 31.10.2016

    Als Buch bewertet

    Daily Soap in der TV-Produktion

    Das Buch "Der Ameisenhaufen" von Vera Russwurm erschien deutlich spannender in der Leseprobe, als es eigentlich war. Es liest sich sehr einfach und gleicht einer Daily Soap, die in der Umgebung einer österreichischen TV-Produktion spielt.
    Da werden Intrigen gegen Mitarbeiter gesponnen und natürlich bahnt sich auch eine entzückende Liebesgeschichte zwischen zwei "Hauptdarstellern" des Buches an, die natürlich im Happy End endet. Die Rahmenhandlung bildet ein mysteriöser Diebstahl in der Produktionsfirma, welcher dann aber nach der Aufklärung etwas fad wirkt.
    Die spannende Geschichte über die TV-Produktion der Fernsehshow "Ameisenhaufen" kommt etwas zu kurz in dem Buch und ich hatte mir mehr erhofft, bei der Beschreibung des Buches. Ich dachte es geht um die Show an sich und nicht so sehr um das Privatleben der Protagonisten.
    Letztendlich kann ich sagen, dass das Buch unterhaltsam ist, wie eine Soap oder eine Vorabendproduktion aus Sat 1, aber mehr auch nicht. Es liest sich schnell und einfach, nur hat mich manchmal der österreichische/ wienerische Dialekt in dem Buch gestört.

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  • 3 Sterne

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    S.L., 15.10.2016

    Als Buch bewertet

    Die Idee ist interessant: das Preisgeld für den Sieger einer Fernsehshow in Höhe von einer Million wird gestohlen. Zur Kostenreduzierung müssen nun fünf Mitglieder des Senders in einer Show mit Kindern antreten und sich zum Affen machen. Diese Kandidaten werden in bestem österreichischem Zungenschlag vorgestellt. Jeder hat sein "Packerl" zu tragen, egal ob kriminelle Vergangenheit, Sorgerechtsstreit, Geldsorgen oder Ähnliches. Überwacht von einem unsympathischen Chef, dem Quote alles bedeutet. Es gilt das Motto: , trotzdem liest man über zarte Liebesbande oder von Befreiungsschlägen.
    Unterhaltsam: teilweise ja, aber nicht wirklich packend. Das Ende: ziemlich realistisch und befriedigend.
    Kann man lesen, reißt aber nicht vom Hocker.

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