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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 21.09.2021

    Als Buch bewertet

    Historischer Fantasyroman, der in England und Japan spielt – unvorhersehbar und großartig

    Nathaniel, lebt allein, arbeitet für das Innenministerium als kleiner Angestellter und unterstützt mit seinem Gehalt seine verwitwete Schwester und deren Kinder. Sein Leben in London ist ruhig und bescheiden. Bis er eines Tages auf seinem Kopfkissen eine Taschenuhr findet. Diese löst, nur Sekunden bevor eine Bombe im Scotland Yard explodiert, Alarm aus und rettet Thaniel so das Leben. Seine Neugier ist geweckt, er sucht – so verletzt und blutig er nach der Explosion noch ist – den Uhrmacher auf: Keita Mori in der Filigree Street. Der ist freundlich und zurückhaltend und hilfsbereit. Thaniel ist sich unsicher und weiht die Polizei ein, die ihn daraufhin beauftragt, Mori zu beschatten. Wie gut es sich trifft, dass in Moris Haus noch ein Gästezimmer frei ist, in das Thaniel kurzerhand einzieht. Doch sein Gefühl sagt ihm: Mori hat mit der Bombe nichts zu tun, doch zu verbergen hat er sicher etwas, sieht er doch irgendwie die Zukunft voraus. Eine Freundschaft beginnt, die ihresgleichen sucht.

    Es passiert so viel in diesem Buch, eine Zusammenfassung fällt mir echt schwer. Zum einen ist da die innige, besondere Freundschaft zwischen Thaniel und Mori, zum anderen Grace, die junge Studentin, die nach Unabhängigkeit und beruflichem Erfolg strebt. Alle kommen irgendwie zusammen, doch nicht einfach so, sondern über verschlungene Wege, die von der Autorin wundervoll geknüpft werden. Gestartet wird im London des Jahres 1884, hin und wieder springt man dann in der Zeit zurück, nämlich ins Jahr 1871 und nach Japan – wo Moris Geschichte erzählt wird. Die ganze Zeit frage ich mich, wie das wohl zusammenpasst, was hier passiert und worauf das alles zusammenläuft. Nichts ist vorhersehbar, es gibt einige Wendungen und von Anfang bis Ende bin ich total gefesselt von der Story, den Charakteren und dem wunderbaren, besonderen Schreibstil von Pulley, der sehr fesselnd, aber auch teilweise fast poetisch und eben sehr sehr schön ist.
    „Der Gedanke hatte allerdings so scharkantige Ränder, dass er ihn lieber nicht berührte“ (Kapitel 25).

    Hier stoßen Fantasy, Romance und Historischer Roman in einer Art und Weise aufeinander, die es so denke ich eher selten gibt. Wunderbar ausgearbeitete, sehr detaillierte Figuren, ein atmosphärisches Setting, das reinstes Kopfkino auslöst und eine Story, die schlicht brillant ist.

    Fazit: ein leiser, kraftvoller, eindringlicher, besonderer, berührender, fesselnder, spannender, zarter, fantasievoller und unfassbar guter Roman, der noch lange im Gedächtnis bleibt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smaragdeidechse, 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Natasha Pulley

    Der Uhrmacher in der Filigree Street

    Historischer Fantasy Roman



    Worum es geht, Klappentext:


    Sein Leben lief ab gleich einem Uhrwerk. Bis er dem Uhrmacher begegnete.

    »Der Uhrmacher in der Filigree Street« erzählt eine mitreißende,
    phantastische Geschichte um eine rätselhafte Uhr
    und einen ebenso spektakulären
    wie unmöglich aufzuklärenden Bombenanschlag auf Scotland Yard.
    Das Buch nimmt die Lesenden mit auf eine Reise
    durch das viktorianische England
    und das Japan des 19. Jahrhunderts
    und es eröffnet Türen in eine ganz andere,
    seltsame und magische Vergangenheit.

    London, Oktober 1883.
    Eines Abends kehrt Thaniel Steepleton,
    ein einfacher Angestellter im Innenministerium,
    in seine winzige Londoner Mietwohnung heim.
    Da findet er auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr.
    Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat.
    Sechs Monate später explodiert
    im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe.
    Steepleton wurde gerade rechtzeitig gewarnt,
    weil seine Uhr ein Alarmsignal gab.
    Nun macht er sich auf die Suche
    nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori,
    einen freundlichen, aber einsamen Mann aus Japan.
    So harmlos Mori auch scheint,
    eine Kette von unheimlichen Ereignissen
    deutet schon bald darauf hin,
    dass er etwas zu verbergen hat...


    Meine Meinung:


    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das ansprechende Cover.
    Auch den Titel fand ich sehr interessant und der Klappentext
    hat mich dann davon überzeugt, dass dies genau "mein Buch" ist.

    Es handelt sich dabei um den Debütroman der englischen Autorin
    Natasha Pulley, den ich als meisterhaft bezeichnen möchte.
    Ich war vom ersten Satz an gefesselt und in ihrer Geschichte gefangen.
    Mit ihrer bildhaften Ausdrucksweise und ihrem feinsinnigen Humor
    schafft sie eine Atmosphäre, der man sie einfach nicht zu entziehen vermag.

    Es ist wie eine kleine, magische Zeitreise in die Vergangenheit.
    Ich konnte regelrecht abtauchen und alles um mich herum
    vergessen.
    Konnte die Gerüche der Dampflokomotiven und des Tees wahrnehmen,
    das Rattern der Droschken auf dem Kopfsteinpflaster hören
    und mich in der Uhrmacherwerkstatt von Mr. Mori heimisch fühlen.

    Eine ganz außergewöhnliche Reise voller Rätsel und Magie
    auf die mich die Autorin mitgenommen hat.
    Absolut lesenswert!

    Ich lege das Buch all' jenen Menschen ans Herz,
    die tiefsinnige, lebendige, historische Fantasy mögen
    und die das Träumen noch nicht verlernt haben.

    Fantastische 5 Sterne von mir!!!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    London, Oktober 1883:

    Thaniel Steepleton, ein einfacher Angestellter im Innenministerium, kehrt nach der Arbeit in seine winzige Mietwohnung heim. Da findet er auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr. Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat. Sechs Monate später explodiert im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe.

    Thaniel wurde gewarnt, weil seine Uhr gerade noch rechtzeitig ein Alarmsignal gab. Nun macht er sich auf die Such nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori. Hat der freundliche Einzelgänger aus Japan etwas zu verbergen? Und dann begegnet Thaniel auch noch Grace Carrow, die ebenfalls eine Uhr von Mori besitzt. Als Frau und Naturwissenschaftlerin kämpft sie in einer völlig von Männern dominierten Gesellschaft um ihre Rechte und ihre Zukunft.

    (Quelle: Klappentext)


    Meine Meinung:


    Es handelt sich in diesem Roman um einen Genremix aus Fantasy, ein wenig History (viktorianisches Zeitalter mit typischen Relikten wie Telegrafisten, Laternenanzündern, Federhalter, mechanischen Uhrwerken) und Krimi, da es im Grunde um die Auflösung dessen geht, wer denn die Bombe baute, die im Gebäude von Scotland Yard detonierte: Williamson, ein Sgt. von Scotland Yard, beauftragt Thaniel Steepleton, den Uhrmacher Mori unauffällig zu beschatten, da dieser durch seine große Handwerkskunst der Uhrenherstellung in Verdacht steht, der Urheber zu sein.

    Da Mori, der unauffällige, freundliche kleine Japaner, der den Staatsdienst in Japan zugunsten des Uhrmacherhandwerks quittierte (oder war es, weil er wusste und vorhersah, dass er in London einen Freund treffen würde?) in seinem Haus ein Zimmer zu vermieten hat, zieht Thaniel, der seine Schwester und deren Söhne unterstützt, in Moris Haus. Was ihm Gelegenheit dazu gibt, auch die anderen fantastischen Gebilde Moris kennenzulernen: Da ist Katsu, ein mechanischer Octopus, der auch das Cover ziert und mir sehr gut gefiel; wie auch wunderschöne Uhren, die Mori in Präzisionsarbeit (und zweilen mit einem zusätzlichen Zufallsgenerator) herstellte, wie auch Vögel und Glühwürmchen; goldene Birnen...


    Grace, die ihr Labor über alles liebt und einen Mann ehelichen will, der diese Priorität in ihrem Leben duldet, lernt durch Zufall Thaniel auf einem Ball kennen und trifft ein "Gentleman agreement" mit ihm. Mori entführt uns in Rückblicken in sein Leben im Japan des 19. Jahrhunderts, das ich ganz interessant fand. Zu Grace fand ich leider überhaupt keinen Zugang; sie war mir gegen Ende des Romans eher etwas zuwider, da sie eine Tat begang, die für mich unverzeihlich gewesen wäre - auch wenn sie sich nicht gegen Personen richtete. Ich empfand sie als sehr berechnend, kühl und vor allem egoistisch. Thaniel und auch Mori waren mir als Figuren sympathischer; auch wenn alle Personen verschwommen blieben; einige Charakterzüge tauchen erst sehr spät auf und so fiel es mir schwer, mit den Figuren warm zu werden. Die fantastischen Elemente und die "Gabe", um die es geht, haben mir am besten gefallen; auch die Atmosphäre, die die Autorin im viktorianischen London beschreibt, jedoch habe ich keine Ahnung, was die Aussage dieses Romans ist, der mir teilweise zu nüchtern, zu wissenschaftlich war (es geht in Dialogen viel um Naturwissenschaften, mit denen ich leider nie geliebäugelt habe). Magie, für die ich durchaus zu haben bin, blitzte recht selten auf.


    Fazit:


    Nicht ganz einfach zu lesen, mag dieses Début von Natasha Pulley LeserInnen gefallen, die im Genre Fantasy gerne unterwegs sind (obgleich ein Genremix), mir fehlte leider der Zugang und ich vermisste auch eine Aussagekraft, die ich der Geschichte, die wirklich gut geschrieben und übersetzt wurde, entnehmen - oder mitnehmen kann. So bleiben von 5 möglichen 3 Sterne und eine sehr bedingte Leseempfehlung, wenn Interesse an Mechanik, Uhrwerken und Naturwissenschaften besteht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Der Uhrmacher in der Filigree Street ein Debüt von Natasha Pulley (Verlag: Hobbit Presse/Klett Cotta)
    Als er sich die Uhr ans Ohr hielt, konnte er das Uhrwerk arbeiten hören. Es war so leise, dass er nicht hätte sagen können, ob es erst gerade angesprungen war oder schon die ganze Zeit gearbeitet hatte und nur von anderen Dingen übertönt worden war. Er hielt sich die Uhr ans Hemd, hob sie dann wieder an und versuchte, das Geräusch mit seiner Erinnerung an die gestrige Version der Stille und ihre Schattenfarben zu vergleichen. Schließlich setzte er sich auf und drückte auf den Verschlussknopf. Der Deckel lies sich noch immer nicht öffnen. S. 23/24
    Dieser Roman ist wie sein Schreibstil selbst, zeitweise unheimlich spannend und im nächsten Moment so trocken, dass es staubt. Vielleicht liegt es an den verschiedenen Handlungssträngen und Zeitsprüngen, bei denen es schwerfällt, Zusammenhänge zu sehen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Manche Aktionen der Protagonisten sind abrupt und teilweise nicht schlüssig. Die Stimmung der Figuren konnte das ein oder andere Mal nicht stimmig transportiert werden. Punkten konnte die Erzählung von Natasha Pulley, als sich am Ende alle Zahnrädchen ineinander fügten mit tollen Wendungen und einem überzeugendem Abschluss.
    Besonders gut hat mir die Atmosphäre im herbstlichen London um 1883 und im alten Japan gefallen. Die Autorin versteht es, das Setting stimmungsvoll zu gestalten und die passenden Bilder zur Geschichte umzusetzen.
    Ebenso haben mich die unaufgeregten Personen berührt, die im Blickpunkt dieser Geschichte stehen. Ihre unterschiedlichen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander geben dem Inhalt die nötige Würze. Mori, der Uhrmacher mit einer Vorliebe für Mechanik und ein einziges Rätsel selbst; Thaniel, der Künstler, ruhig, unaufgeregt und etwas traurig; Grace, rebellisch, kämpferisch, die ihren eigenen Weg gehen will.
    Die Einflechtungen des historischen Hintergrunds unter politischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten fand ich passend und informativ. Genauso die Theorien und Experimente mochte ich gern lesen.
    Fazit: Ein tolles Lesevergnügen, wenn man sich darauf einlässt!
    Alles in allem ein Geschichte, die man so vielleicht nicht erwartet. Es ist von jedem Genre etwas dabei, ein wenig Krimi, Fantasie und Magie, historische Elemente, Wissenschaft und Gefühl.
    Eine außergewöhnliches, anderes und überraschendes Gesamtpaket mit kleinen Schwächen, welches ich gern gelesen habe und weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwahn, 28.11.2021

    Als eBook bewertet

    Fantasy, Krimi, Thriller und Romance vereinen sich vor einem historischen Hintergrund, während die Leser durch das viktorianische London bis ins ferne Japan reisen. Freundschaft spielt hier eine übergeordnete Rolle, eng verflochten mit spannenden Aspekten und Magie. Dennoch überschlagen sich die Ereignisse nicht, viel mehr handelt es sich um eine ruhige Geschichte mit hervorragenden Protagonisten.
    Mich persönlich hat »Der Uhrmacher in der Filigree Street« zutiefst berührt. Nur zu gern bin ich diesen fantasiereichen Roman eingetaucht und habe das Lesen sehr genossen.

    »Der Uhrmacher in der Filigree Street« - ein hervorragendes Debüt, das es sich zu lesen lohnt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Verwirrend, fantastisch, aber auch lang
    Thaniel ist ein alleinstehender "Beamter", der in den Tag hineinlebt. Ganz nach dem Motto: "Work, eat, sleep, repeat", bis eines Tages eine goldene Taschenuhr in seiner Einzimmerwohnung liegt. Und dann explodiert auch noch eine Bombe ein halbes Jahr späte und die Uhr "warnt" ihn davor. Die Suche nach dem Täter beginnt und der Uhrmacher Mori gerät ins Visier der Ermittler.
    Was mit einem simplen Auftrag vor Thaniel beginnt, wird bald zu einer tatsächlichen Freundschaft und irgendwie auch mehr, zwischen ihm und Mori.
    Eine wundervolle Geschichte über das Ausbrechen aus seinem Alltag und den Mut neues kennenzulernen. Wobei mir die zweite Protagonistin nur anfangs gefiel, denn Grace ist sehr anstrengend, aber erinnert auch an „Die Rebellinnen von Oxford“. Doch zum Ende des Buches dreht sie durch und das ist wiederum so gar nicht meins gewesen.
    Mori und Thaniel mochte ich dagegen sehr, wenn auch die Geschichte drumherum sehr verwirrend und langgezogen war.
    Der Sprecher hingegen hat es ganz hervorragend gelesen und den Charakteren einen wundervollen Klang und damit eine noch tiefere Persönlichkeit gegeben, vielen Dank dafür an dieser Stelle, Jonas Minthe.
    Alles in allem also ein gutes Buch, das sehr interessante Themen aufwirft, sei es das Frauenwahlrecht in GB oder die Ränge und Gesellschaftsformen in Japan.

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  • 4 Sterne

    Uwe T., 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Taschenuhr, eine Bombe und mysteriöse Verwicklungen

    Wenn man eine goldene Taschenuhr auf seinem Kopfkissen findet und diese nicht mehr loswerden kann, so kann man sich sicher sein, dass einen das Abenteuer seines Lebens bevorsteht. Genau das passiert Thaniel Steepleton.

    Dieser ist Angestellter im Innenministerium und hat einen geregelten Tagesablauf, bis er im Oktober 1883 in London die besagte Taschenuhr findet. Erst sechs Monate später rettet diese ihn vor der Explosion einer Bombe und er stößt auf den japanischen Uhrmacher Keita Mori, dessen geheime Machenschaften alles nur noch verkomplizieren.

    Natasha Pulley hat mit dem viktorianischen London einen Ort gewählt, über den ich sehr gerne Geschichten lese. Es gibt einen kleinen steampunkigen Einschlag, die Orte und Ereignisse werden detailliert beschrieben und mit Grace gibt es noch eine tolle weibliche Hauptcharakterin, die eine spannende Rolle spielt.

    Die Handlung treibt manchmal eher plätschernd vor sich hin und man fragt sich, ob die eine oder andere Begebenheit denn unbedingt sein muss, aber gerade beim Hörspiel hat mich das nicht weiter gestört. Gelesen wird das Buch von Jonas Minthe, bei dem die 12 ½ Stunden Handlung problemlos verfliegen.

    Insgesamt ist es ein tolles Debüt, das an einigen Stellen straffer, geradliniger erzählt werden könnte, dessen Charaktere ein bisschen mehr Tiefe nicht geschadet hätten und Handlungsorten in Oxford, London und Tokio, die glaubhaft vor den Augen der Leser mit Leben gefüllt werden.

    Trotzdem eine Empfehlung für alle, die Geschichten aus dieser Zeit lieben und sich von der Werbung für das Buch nicht täuschen lassen. Es ist um einiges ruhiger als erwartet, anders als man vermuten könnte und trotzdem für sich selbst stehen ein lohnenswertes Buch um das Geheimnis einer goldenen Taschenuhr gespickt mit ein paar phantastischen Elementen.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte ihre Fortsetzung in „The Lost Future of Pepperharrow“ finden wird.

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  • 3 Sterne

    Frank W. W., 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Erinnerungen an die Zukunft

    Klappentext:
    Sein Leben lief ab gleich einem Uhrwerk. Bis er dem Uhr­macher begeg­nete.
    »Der Uhrmacher in der Filigree Street« erzählt eine mit­reißende, phan­tas­tische Geschichte um eine rätsel­hafte Uhr und einen ebenso spek­taku­lären wie unmög­lich auf­zu­klären­den Bom­ben­anschlag auf Scot­land Yard. Das Buch nimmt die Lesen­den mit auf eine Reise durch das vikto­riani­sche Eng­land und das Japan des 19. Jahr­hun­derts und es eröf­fnet Türen in eine ganz andere, selt­same und magi­sche Ver­gangen­heit.
    London, Oktober 1883. Eines Abends kehrt Thaniel Steeple­ton, ein ein­facher Ange­stellter im Innen­minis­terium, in seine win­zige Londoner Miet­wohnung heim. Da findet er auf seinem Kopf­kissen eine gol­dene Taschen­uhr. Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat. Sechs Monate spä­ter explo­diert im Gebäude von Scot­land Yard eine Bombe. Steeple­ton wurde gerade recht­zeitig gewarnt, weil seine Uhr ein Alarm­sig­nal gab. Nun macht er sich auf die Suche nach dem Uhr­macher und findet Keita Mori, einen freund­lichen, aber ein­samen Mann aus Japan. So harm­los Mori auch scheint, eine Kette von unheim­lichen Ereig­nissen deutet schon bald darauf hin, dass er etwas zu ver­ber­gen hat...

    Rezension:
    Thaniel Steepleton arbeitet als Telegraf im Innenministerium. Sein Leben ist alles andere als span­nend. Das ändert sich, als eines Tages in seine Woh­nung einge­brochen wird. Doch statt etwas zu stehlen, lässt der Ein­brecher eine Taschen­uhr zurück. Monate später warnt diese Uhr Thaniel vor einer Bom­ben­explo­sion. Die Nach­forschun­gen führen ihn zu einem japa­nischen Uhr­macher namens Keita Mori, der die auf­wändige Uhr geschaffen hat. Ist er auch der Bom­ben­leger? Ob­wohl der Mann fließend Eng­lisch spricht, sind seine Aus­sagen sehr ver­wirrend.
    Natasha Pulleys historische Urban Fantasy hebt sich stark vom Gewohn­ten ab. Urban-Fantasy-Geschichten, die im vik­tori­anischen London ange­siedelt sind, kennt der Genre-affine Leser natür­lich einige, doch diese ist in vieler­lei Hin­sicht anders. Wobei sich aller­dings erweist, dass „anders“ nicht unbe­dingt gleich­bedeu­tend mit „besser“ ist. Die Story ist über weite Teile schlicht ver­wirrend, auch wenn sich am Ende das meiste (weit­gehend) auf­klärt. Dass sich Mori an die Zukunft ‚erinnern‘ kann, wird dabei aller­dings recht früh klar. Das erklärt aller­dings nicht so manche völlig uner­wartete Wen­dung. Bei­spiels­weise umar­men sich die beiden Männer in einer Szene plötz­lich innig, ohne dass zuvor auch nur die kleinste Andeu­tung auf eine sich heraus­bil­dende gegen­seitige Anzie­hung erkenn­bar war. Eine weitere Haupt­figur, die Studen­tin Grace Carrow, die ver­sucht, sich im von Männern domi­nierten Wissen­schafts­betrieb zu etab­lieren, bleibt doch eher eine Rand­figur, ob­wohl ganze Kapitel aus ihrer Sicht erzählt werden. Für die eigent­liche Geschichte wäre sie weit­gehend ver­zicht­bar gewesen.
    Leider erweist sich auch der Stil der Autorin nicht gerade als mit­reißend, sodass die im Grunde interes­sante Idee nur zu einem eher durch­schnitt­lichen Buch führt.

    Fazit:
    Eine außergewöhnliche Handlungsidee muss leider nicht immer zu einem wirk­lich über­zeugen­den Buch führen – wie dieses hier beweist.

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  • 3 Sterne

    Jashrin, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    London, 1883: Als der Telegrafist Thaniel (von Nathaniel, aber Nat war schon sein Vater) eines Abends von der Arbeit nach Hause kommt, stellt er fest, dass jemand in sein Zimmer eingebrochen hat. Nicht, dass man bei ihm viel stehlen könnte, aber der Einbrecher hat ihn nicht um seine spärlichen Habseligkeiten gebrachtt, vielmehr hat er aus unerklärlichen Gründen eine goldene Taschenuhr bei ihm hinterlassen.

    Als ein halbes Jahr später eine Bombe hochgeht, entgeht Thaniel der Explosion nur, weil die Taschenuhr kurz zuvor ein schrilles Alarmsingnal von sich gegeben hat. Da er den Mechanismus zum Abschalten nicht sofort findet, verlässt Thaniel das Gebäude, um in Ruhe danach zu schauen, ohne die übrigen Anwesenden zu stören.

    War die Taschenuhr ihm zuvor schon suspekt und nach wie vor ein Rätsel, so begibt Thaniel sich nach der Explosion endgültig auf die Suche nach dem Uhrmacher. Er findet ihn in der Filigree Street in Gestalt des ruhigen Keita Mori, der in seiner Werkstatt allerlei kleine Wunderwerke baut. Nach und nach lernt Thaniel den aus Japan stammenden Mori besser kennen und kommt seinem Geheimnis auf die Spur. Doch hat Mori vielleicht noch mehr zu verbergen?

    Als ich das Cover gesehen hatte, war mir direkt klar, dass ich das Buch lesen will. Jetzt, nachdem ich es beendet habe, bin ich ein bisschen ratlos. Es war ganz und gar nicht schlecht, es war überraschend, aber hat es mir wirklich gefallen? Natasha Pulley entführt uns ins viktorianische London, aber auch ein wenig ins alte Japan, denn Moris Geschichte beginnt lange vor seiner Ankunft in England. Sein Charakter ist schwer greifbar und ich kann seine Fähigkeiten auch jetzt noch nicht wirklich einschätzen. Thaniel war mir anfangs sympathisch, irgendwann konnte ich seine Fixierung auf Mori allerdings nicht mehr ganz nachvollziehen.

    Dann gibt es noch Grace, die ebenfalls eine Uhr von Mori besitzt und die auf einer offiziellen Veranstaltung zufällig die Bekanntschaft von Thaniel macht. Auch sie wirkte zu Beginn ebenfalls sympathisch, will sich als Wissenschaftlerin behaupten und hat mit der von Männern dominierten Gesellschaft ein Problem, da diese ihr kaum eine Möglichkeit zur Entfaltung bietet. Allerdings hat sie mitunter dann doch sehr seltsame Ansichten und ihre Aktionen zum Ende des Buches hin waren einfach nur noch völlig engstirnig und unsympathisch.

    Überhaupt hat das Buch spannend und mysteriös begonnen, zum Ende hin wurde es allerdings etwas undurchsichtig und ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht. Der Schreibstil konnte mich abgesehen von ein, zwei Logikfehlern allerdings überzeugen und auch der Oktopus auf dem Cover war eine richtig gute Idee. Gerne würde ich euch dazu mehr verraten, aber ich fürchte, damit würde ich zu viel vorwegnehmen.

    Insgesamt ein Buch, bei dem es mir schwerfällt eine Empfehlung auszusprechen, da ich – wie oben geschrieben – immer noch nicht sicher bin, wie es mir gefallen hat. Daher auch drei von fünf Punkten. Ich würde sagen, wenn euch das viktorianische England reizt, ihr Krimis und Mystery mögt (manches ist dann doch nicht in der Realität zu verankern) und eine völlig unvorhersehbare Geschichte mit überraschenden Wendungen euer Ding ist, dann gebt dem Buch doch einfach eine Chance.

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  • 3 Sterne

    Jashrin, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    London, 1883: Als der Telegrafist Thaniel (von Nathaniel, aber Nat war schon sein Vater) eines Abends von der Arbeit nach Hause kommt, stellt er fest, dass jemand in sein Zimmer eingebrochen hat. Nicht, dass man bei ihm viel stehlen könnte, aber der Einbrecher hat ihn nicht um seine spärlichen Habseligkeiten gebrachtt, vielmehr hat er aus unerklärlichen Gründen eine goldene Taschenuhr bei ihm hinterlassen.

    Als ein halbes Jahr später eine Bombe hochgeht, entgeht Thaniel der Explosion nur, weil die Taschenuhr kurz zuvor ein schrilles Alarmsingnal von sich gegeben hat. Da er den Mechanismus zum Abschalten nicht sofort findet, verlässt Thaniel das Gebäude, um in Ruhe danach zu schauen, ohne die übrigen Anwesenden zu stören.

    War die Taschenuhr ihm zuvor schon suspekt und nach wie vor ein Rätsel, so begibt Thaniel sich nach der Explosion endgültig auf die Suche nach dem Uhrmacher. Er findet ihn in der Filigree Street in Gestalt des ruhigen Keita Mori, der in seiner Werkstatt allerlei kleine Wunderwerke baut. Nach und nach lernt Thaniel den aus Japan stammenden Mori besser kennen und kommt seinem Geheimnis auf die Spur. Doch hat Mori vielleicht noch mehr zu verbergen?

    Als ich das Cover gesehen hatte, war mir direkt klar, dass ich das Buch lesen will. Jetzt, nachdem ich es beendet habe, bin ich ein bisschen ratlos. Es war ganz und gar nicht schlecht, es war überraschend, aber hat es mir wirklich gefallen? Natasha Pulley entführt uns ins viktorianische London, aber auch ein wenig ins alte Japan, denn Moris Geschichte beginnt lange vor seiner Ankunft in England. Sein Charakter ist schwer greifbar und ich kann seine Fähigkeiten auch jetzt noch nicht wirklich einschätzen. Thaniel war mir anfangs sympathisch, irgendwann konnte ich seine Fixierung auf Mori allerdings nicht mehr ganz nachvollziehen.

    Dann gibt es noch Grace, die ebenfalls eine Uhr von Mori besitzt und die auf einer offiziellen Veranstaltung zufällig die Bekanntschaft von Thaniel macht. Auch sie wirkte zu Beginn ebenfalls sympathisch, will sich als Wissenschaftlerin behaupten und hat mit der von Männern dominierten Gesellschaft ein Problem, da diese ihr kaum eine Möglichkeit zur Entfaltung bietet. Allerdings hat sie mitunter dann doch sehr seltsame Ansichten und ihre Aktionen zum Ende des Buches hin waren einfach nur noch völlig engstirnig und unsympathisch.

    Überhaupt hat das Buch spannend und mysteriös begonnen, zum Ende hin wurde es allerdings etwas undurchsichtig und ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht. Der Schreibstil konnte mich abgesehen von ein, zwei Logikfehlern allerdings überzeugen und auch der Oktopus auf dem Cover war eine richtig gute Idee. Gerne würde ich euch dazu mehr verraten, aber ich fürchte, damit würde ich zu viel vorwegnehmen.

    Insgesamt ein Buch, bei dem es mir schwerfällt eine Empfehlung auszusprechen, da ich – wie oben geschrieben – immer noch nicht sicher bin, wie es mir gefallen hat. Daher auch drei von fünf Punkten. Ich würde sagen, wenn euch das viktorianische England reizt, ihr Krimis und Mystery mögt (manches ist dann doch nicht in der Realität zu verankern) und eine völlig unvorhersehbare Geschichte mit überraschenden Wendungen euer Ding ist, dann gebt dem Buch doch einfach eine Chance.

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    oberflächlich und wirr
    Im ausgehenden 19. Jahrhundert arbeitet der junge Thaniel im Innenministerium. Weil er jeden Monat seiner verwitweten Schwester mit ihren Söhnen einen Großteil seines Gehaltes zukommen lässt, kann er sich lediglich ein winziges Zimmer zur Miete leisten. Seit einiger Zeit wird die Stadt in regelmäßigen Abständen von Bombenanschlägen erschüttert. In einen solchen gerät er, als er ein Lokal aufsucht. Doch plötzlich erwacht die Taschenuhr, die eines Tages plötzlich in seinem Zimmer lag zum Leben und macht einen furchtbaren Lärm. Gerade noch rechtzeitig kann er vor der Explosion, das Lokal verlassen und überlebt. Nun beginnt er intensiv nach dem Ursprung seiner Uhr zu forschen und landet bei dem japanischstämmigen Uhrmacher Mori. Weil sein Vorgesetzter es so möchte zieht er bei Mori ein, um ihn zu überwachen. Die die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um den Bobenleger zu finden. Nach und nach freundet sich Thaniel mit Mori an. Auf einer Party läuft er Grace über den Weg und sind quasi nicht nur Hals über Kopf verlobt sondern auch verheiratet, doch damit fangen die Probleme erst an und eine weitere Katastrophe bahnt sich an.

    Die Autorin schafft es eine interessante Geschichte zu erzählen, die verschiedene Genres miteinander verbindet. So kommen Fantasieelemente ebenso zum Zuge wie Krimi und Romanze als auch historischer Roman.

    Die Handlung wird von verschiedenen Handlungssträngen getragen. Zum einen kommt es zu Rückblenden aus der Vergangenheit. Zum anderen wechseln sich die Erzählstränge um Mori, Grace und Thaniel ab. Auch wenn der Roman wirklich stark anfängt mich schnell in seinen Band zog, wurde die Handlung im späteren Verlauf immer oberflächlicher und wirr. Es erfolgte eine Verschiebung des Fokusses von Fantasie zu einer reinen Romanze und diese war dann auch noch so oberflächlich, dass ich mich nur noch so durch die Seiten gequält habe. Die eigentliche Hauptfigur, die im Buchtitel steht, wird geradezu zur Randfigur.

    Meine Lieblingsfigur war wirklich Mori. Ein zwar einsamer Mensch, der aber auf seine ganz eigene Art versucht die Geschicke zu leiten. Thaniel ein herzensguter Mensch, der sein Herz der vollkommenfalschen Person schenkt. Grace ist die Figur, die mir nicht nur am unsympathischsten war, am Ende hat sich mich einfach nur noch abgestoßen. Eine vollkommen unsoziale Person. Beziehungsunfähig, nur auf die eigenen Vorteile bedacht. Und dann treibt sie auch noch ein ganz übles Spiel. Sie ist einfach eine Person die man ganz sich nicht mögen kann.

    Fazit: Anfangs fand ich es eine ganz nette Geschichte. Als sich jedoch der Fokus der Geschichte komplett auf eine Liebesgeschichte verlagert, die im Prinzip gar keine war, war ich wirklich enttäuscht. Die Geschichte wurde immer oberflächlicher, auch wenn man sich einen wagen Blick in diese Zeit werfen konnte. Die Fantasie kam hier einfach zu kurz. Die Autorin hätte so viel mehr daraus machen können. Zudem wurde die Handlung und auch die Figuren immer oberflächlicher, was der Geschichte alles andere als gut getan hat.

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  • 3 Sterne

    Meggie, 13.11.2021

    Als eBook bewertet

    Als Thaniel eines Abends von seiner Arbeit nach Hause kommt, findet er in seiner Wohnung eine Taschenuhr. Allerdings lässt sich diese nicht öffnen und scheint auch nicht zu ticken. Thaniel kommt dies komisch vor und er versucht herausfinden, wer die Uhr auf sein Kopfkissen gelegt hat. Sechs Monate später rettet diese Uhr ihn jedoch vor der Explosion einer Bombe bei Scotland Yard. Als er nun den Erbauer der Uhr, den Uhrmacher Mori aufsucht, um mehr über die Uhr herausfinden, merkt er bald, dass Mori etwas verbirgt. Und so freundet er sich mit dem ungewöhnlichen Japaner an, der ihn mit seiner ruhigen Art fasziniert. Dies setzt jedoch eine Kette ungewöhnlicher Ereignisse in Gang.

    Ein ungewöhnliches Buch. Dies war mein erster Gedanke, nachdem ich den letzten Satz gelesen habe. Gleichzeitig aber auch: was genau will die Autorin mit der Geschichte eigentlich sagen?
    Auch wenn die Story sehr faszinierend war, war ich letztendlich doch etwas ratlos, was genau der Sinn dahinter war.

    Die Charaktere sind jedoch sehr ausgearbeitet. Gerade Thaniel, der als ruhiger Protagonist den größten Anteil an der Geschichte trägt, wird genauestens beschrieben und gibt mit seinen Ecken und Kanten den Ton an. Ebenso der Japaner Mori, der geheimnisvoll erscheint.
    Später kommt noch Grace hinzu, die in meinen Augen eigentlich gar nicht so richtig in die Geschichte passt. Am Ende spielt sie eine größere Rolle, jedoch kann ich auch nach Beendigung des Buches nicht genau sagen, warum sie eigentlich in der Geschichte war.

    Auch wenn mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat und ich auch gerne noch mehr über Thaniel und Mori gelesen hätte, war ich dann doch froh, das Buch beendet zu haben. Nunmehr habe ich jedoch erfahren, dass es noch einen weiteren Teil gibt, der aber noch nicht im Deutschen erschienen ist.

    Sehr toll sind die Erfindungen des Japaners Mori, der als Uhrmacher mit seinen Uhrwerken seiner Fantasie freien Lauf lässt. So hat Mori diverse "Maschinen", die in seiner Werkstatt "leben". Allen voran kleine Vögel aus Metall und einen Oktopus, der in der Werkstatt und in den Wohnräumen sein Unwesen treibt, gerne Socken sammelt und Dinge versteckt. Dies hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

    Ich bin zwiegespalten, was das Buch angeht. Einerseits - wie oben geschrieben - wusste ich nicht, was die Autorin mir überhaupt erzählen will. andererseits gab es immer wieder faszinierende Szenen, die mich begeistern konnten.

    Meggies Fussnote:
    Ein historischer Roman, mit Fantasyelementen.

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  • 4 Sterne

    Andreas S., 04.10.2021

    Als eBook bewertet

    Eine mysteriöse Geschichte um einen seltsamen Uhrmacher. Eine merkwürdige Uhr, ein Bombenanschlag auf Scotland Yard, das hört sich erstmal spannend an. Trotzdem fand ich es etwas schwierig, mich mit dieser Geschichte anzufreunden. Etwas Spannung kommt nur sehr langsam auf, zumal man sich plötzlich ganz woanders wiederfindet und neue Personen vorgestellt werden. Die Teile fügen sich schließlich zusammen, anders als gedacht, aber doch irgendwie nachvollziehbar. Vielleicht hatte ich auch zu viel erwartet. Die Geschichte ist nicht schlecht, aber so ganz überzeugt hat sie mich dennoch nicht. Ich hatte immer das Gefühl, da müsste noch mehr kommen, warum, kann ich gar nicht so genau sagen. Wirklich mitreißend fand ich es nicht.

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  • 3 Sterne

    Laura M., 10.10.2021

    Als Buch bewertet

    Natasha Pulleys "Der Uhrmacher in der Filigree Street" führt uns ins London des 19. Jahrhunderts. Der unscheinbare Nathaniel Steepleton wird beinah Opfer eines Bombenanschlags - hätte er nicht diese geheimnisvolle Uhr bekommen, die ihn geschützt hat. Wo kam sie her? Nun macht er sich auf die Suche nach den Uhrmacher. Er erfährt dabei Dinge und lernt Menschen kenne, die sein Leben verändern. Ein Abenteuer beginnt.

    Während das überaus hübsche Buchcover mit Bewertungen wie "Ausgezeichnet", "Betörend" und "Mitreißend" wirbt, fallen mir eher Worte wie "Skurril", "Verwirrend" und "Irritierend" ein.

    Am Anfang fand ich die Geschichte etwas zäh und wusste nicht wo sie mich hinführen wird. Nach und nach nahm sie aber an Fahrt auf. Mit unvorhergesehenen Ereignissen und den nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen der Charaktere hat der Roman mich immer wieder überrascht. So unentschlossen wie der Protagonist war, so unentschlossen schien auch die Autorin zu sein was das Genre des Buches anging. Sollte es ein Kriminalroman, eine Fantasygeschichte und eine verworrene Romanze sein? Ich konnte es bis zum Ende nicht sagen. Man kann als zurecht behaupten das Buch lasst sich nicht (wie der Oktopus) in eine Schublade sperren.

    Der Schreibstil passt gut zu der Zeit in der das Buch spielt (1883). Er ist klangvoll, gleichzeitig aber auch sehr detailreich. Mal kurz ein oder zwei Sätze überfliegen, ist nicht empfohlen, dann entgehen einem wichtige Dinge.

    Es war eine Freude zu sehen wie Nathaniel an Stärke und Willenskraft im Verlaufe des Buches gewinnt. Er und auch der Uhrmacher entwickeln sich zu interessanten Charakteren, die man gerne beobachtet. Die Autorin hat jedoch einen Nebencharakter erschaffen, der polarisiert - Grace. Mit ihr bin ich leider gar nicht warm geworden und irgendwann fand ich sie nur noch furchtbar. Sie war egoistisch, bösartig und intrigant. Ich glaube aber das die Autorin genau diese Gefühle in dem Leser wecken wollte.

    Wenn man zu diesem Buch ohne Erwartungen greift und sich einfach von der Geschichte mitreisen lässt, kann man wirklich Spaß daran haben. Wenn man aber, wie ich, klare Linien bevorzugt, wird man etwas enttäuscht. Da ich nun aber weiß, was mich erwartet, werde ich eventuell auch zu Teil 2 greifen.

    Fazit: Mal was ganz anderes. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, damit sie einem gefällt. Am besten geht man ohne Erwartungen ran.

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  • 3 Sterne

    Lerchie, 18.09.2021

    Als eBook bewertet

    Eine verrückte Geschichte

    Bis er dem Uhrmacher begegnete, lief sein Leben wie ein Uhrwerk. Dies ist eine phantastische Geschichte in welcher es um eine rätselhafte Uhr geht und einen unmöglih aufzukörenden Bobenanschlag auf Scotland Yard. Der Leser wird auf eine Reise durch das viiktorianische Englang mitefenommen ebenso das Japan des 19. Jahrhundets. Außerdem öffnet es Türen in eine magische Vergangenheit.
    Es passiert in London im Oktober 1883. Eines Abends findet Thaniel Steeploeton, Angesstellter im Innenministerium, auf seinem Kopfkissten bei der Heimkehr eine goldene Tachenuhr. Wie sie dorthin gekommen ist und wozu ist ihm unklar. Dann eplodiert sechs Monate später eine Bombe in Scotland Yard. Thaniel wurde gerade rechtzeitig gewarnt, durch die ominöse Taschenuhr. Er geht auf die Suche nach dem Uhrmacher und begegnet Keite Mori. Der ist alt, freundlich und aus Japan. Doch er scheint etwas zu verbergen zu haben, denn die folgendne Ereignisse deuten darauf hin.

    Meine Meinung
    Ich muss sagen, dieses Buch ließ sich nicht ganz so einfach weglesen. Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich einigermaßen verstand, worum es in diesem Buch ging. Gut um einen Bombenanschlag in Scotland Yard, das war mir schon klar. Aber wie die handelnden Personen, damit zusammen hingen, das war mir zunächst ein Rätsel. Auch hat es mich zu Anfang doch sehr verwirrt. Auch muss ich sagen, dass ich mit keinem der Protagonisten:Innnen wirklich warm geworden wäre. Thaniel war mir zwar nicht ganz unsympathisch, aber sein Platz in diesem Rätsel war mir doch etwas unklar. Auch hat es mich nicht wirklich überzeugt. Nun es war wohl einfach nicht mein Fall. Es ist nicht so, dass ich es richtig schlecht fände, aber wirklich richtig gut fand ich es auch nicht. Es hat mir so mittelmäßig gefallen, auf jeden Fall nachdem ich endlich erfuhr, wer der Verbrecher war, fand ich das vorher gelesene nicht ganz schlecht aber eben auch nicht sehr gut. Für mich kein Buch das man mit Unterbrechungen lesen sollte, denn dann kapiert man gar nichts mehr. Es ist mir auch unklar , welchen Genre man dieses Buch zuordnen sollte: Fantasy, Krimi/Thriller? Eine Empfehlung gebe ich hier nicht ab, aber immerhin noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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  • 3 Sterne

    niggeldi, 04.12.2021

    Als eBook bewertet

    Vielversprechender Beginn, aber...

    London im Jahre 1883: Als Thaniel Steepleton nach einem langen Arbeitstag im Innenministerium nach Hause kommt, findet er eine geheimnisvolle goldene Taschenuhr auf seinem Bett. Lange rätselt er, was es wohl damit auf sich und wer sie ihm heimlich hinterlassen hat. Verkaufen kann er sie leider auch nicht, da solche Uhren laut den Pfandleihen immer auf mysteriöse Weise verschwinden. Sechs Monate nach seinem Fund gibt die Uhr ein schrillendes Geräusch von sich, was Thaniel seinen Platz im Pub aufgeben und nach draußen gehen lässt, was ihm das Leben rettet - genau in diesem Moment explodiert nämlich eine Bombe, die gegenüber im Scotland Yard Gebäude drapiert wurde. Die Polizei denkt zunächst, er selbst stecke dahinter, wovon sie jedoch schnell wieder ablässt. Stattdessen setzt sie ihn auf den japanischen Uhrmacher Keita Mori an, um herauszufinden, ob dieser dahintersteckt. Je mehr Zeit Thaniel mit Mori verbringt, desto mehr wunderliche Dinge geschehen...

    Das Cover finde ich sehr schön, die kleinen Details wie der Oktopus, das Feuerwerk, die Bomben und natürlich die Zahnräder sowie die Taschenuhr sind alles Hinweise auf die Geschichte.

    Die Geschichte braucht leider ziemlich lange, um in Fahrt zu kommen. Es wird meiner Meinung nach etwas zu viel Zeit für das Worldbuilding verwendet, auch wenn die Atmosphäre des viktorianischen Londons gut eingefangen und beschrieben ist. Die wechselnden Perspektiven, die sich im Laufe der Geschichte treffen, und der Wechsel zwischen England und Japan sind gelungen. Thaniel scheint ein sympathischer junger Mann zu sein, wirklich greifen kann man ihn jedoch nicht. Die Geschichte verläuft sich dann auch leider irgendwie im Sande - nachdem die Bombe explodiert ist und Thaniel und Mori sich näher kennengelernt haben, geschieht nicht mehr wirklich was. Die Handlungen sind mir manchmal zu verworren und haben mich oft verwirrt zurückgelassen - der Schlusssatz erst recht. Toll fand ich den mechanischen Oktopus, über den ich jedoch nicht zu viel verraten will.

    Das Buch konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Ich hatte mir ein wenig mehr Krimi und Fantasy und vor allem einen roten Faden erhofft. 3 Sterne

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  • 3 Sterne

    Elke H., 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Gaslicht, Nebelschwaden und mechanische Erfindungen, dazu eine Bombenexplosion. Das alles verortet im London des Jahres 1883, so dass dieser viktorianische Hintergrund die optimalen Voraussetzungen für einen interessanten Steampunk-Roman bietet. Die Frage ist nur, ob „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ dieses Versprechen einlösen kann.

    Die Handlung ist um eine geheimnisvolle Taschenuhr und drei Hauptfiguren herum aufgebaut: Nathaniel Steepleton, ein kleiner Angestellter im Innenministerium, der sich um die Übermittlung der ein- und ausgehenden Nachrichten kümmert. Grace Carrow, eine unkonventionelle Physikstudentin an Oxfords neuem College für Frauen. Herr Mori, ein exzentrischer japanischer Uhrmacher mit besonderen Fähigkeiten. Verbunden wird dies durch den Bombenanschlag auf Scotland Yard, bei dem die Taschenuhr eine nicht unwesentliche Rolle spielt, und der offenbar auf das Konto der Fenier, einer Geheimorganisation, die für ein unabhängiges Irland kämpft, geht. Doch wer hat die Bombe gebaut, und was hat die Taschenuhr damit zu tun? Jetzt könnte ein Sherlock Holmes von Nutzen sein, der deduktiv und für die Leser*innen nachvollziehbar den Hintergrund dieses Ereignisses aufklärt.

    Aber leider fehlt eine solche Figur, die Tempo und Spannung in die Handlung gebracht hätte. Zwar verbindet die Autorin die Geschichten der Figuren, schlägt aber immer wieder völlig überflüssige Haken, gibt Informationen, die für den Fortgang der Handlung keinerlei Relevanz haben und deren Sinn sich nicht erschließt. So wird aus diesem Erstling eine langatmige, verwirrende, mit Banalitäten überhäufte pseudo-philosophische Abhandlung über Zufall, Schicksal und Vorbestimmung als ein atmosphärischer und spannender Steampunk-Roman.

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  • 3 Sterne

    Ursula L., 02.12.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Historisch und London, zwei Aspekte, die dafür sorgten, dass ich das Buch lesen wollte. Außerdem versprach die Kurzbeschreibung einen interessanten und spannenden Lesestoff. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass ich reichlich Geduld aufbringen musste, denn leider kam mir alles sehr langatmig vor. Ich erfuhr sehr viel über die Arbeitsabläufe von Thaniel Steepleton, der in der Telegrafieabteilung des Innenministeriums arbeitete und wie er auf sonderbare Weise Besitzer einer Uhr wurde. Durch diese lernte er den besagten Uhrmacher in der Filigree Street kennen. Dieser Uhrmacher erfand sonderbare Gegenstände, was einen ins Reich der Fantasie beförderte.
    Eine weitere Person, der anscheinend eine wichtige Rolle in dieser Geschichte zugeteilt wurde, war Grace. Sie studierte in Oxford und musste sich mit den Einstellungen gegenüber Frauen auseinander setzen. Das war alles durchaus interessant, aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht.
    Wie schon erwähnt, kam mir alles sehr langatmig vor, bis endlich mal etwas passierte und auch dann kam keine richtige Spannung auf.


    Fazit:
    Wie ich feststellen konnte, ist die Meinung über das Buch breit gefächert. Also liegt es wohl nicht alleine an mir, dass ich damit nicht zurecht kam. Es fällt mir nun auch schwer eine Leseempfehlung auszusprechen. Vielleicht mag der eine oder die andere Gefallen an dem Buch finden, mich konnte es leider nicht begeistern.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein seltsamer Einbruch …

    Genau solch ein Einbruch, wenn man es denn so nennen sollte, hat bei dem ruhigen und zurückgezogenen Nathaniel Steepleton statt gefunden.
    Denn der Einbruch, oder eher der seltsame Besucher, hat sich nicht nur Zutritt zu Thaniels privatem Reich verschafft, sondern auch noch sein Geschirr gewaschen und eine mysteriöse Uhr bei ihm hinterlassen.
    Okay, man sollte erwähnen das Thaniel Geburtstag hatte, aber keiner den er kennt war das, was nur einen untrüglichen Rückschluss zulässt.
    Es war jemand fremdes, mysteriöses.
    Nur wer oder was, geschweige denn warum?
    Ein interessantes Rätsel beginnt …


    Meine Meinung


    Ich liebe interessant umgesetzte Storys und diese hier zählt eindeutig dazu.
    Hier trifft an auf Geheimnisse noch und nöcher.

    Zuerst einmal lernt man Nathaniel Steepleton kennen, der als Telegrafist im britischen Innenmisterium 1883 arbeitet. Gefällt mir da es sehr altmodisch und fast schon langweilig anmutet, bis auf die erschreckenden Bombendrohungen die in London leider immer öfter verwendet werden und er dahingehend Zeuge wahrlich erschreckender News wird.

    Thaniel lebt also ruhig und abgeschieden und ist ein sehr langweiliger Charakter, zumindestens auf den ersten Blick. Aber …

    Die Story nimmt Fahrt auf als eine sehr seltsame Uhr bei ihm auftaucht und noch mysteriöser in seiner Wohnung wo ihm sogar jemand den Abwasch abgenommen hat.

    Mysteriös auf alle Fälle und genau ab da war meine Neugierde geweckt.

    Gleichzeitg im Jahr 1884 lernt man Grace kennen die wie Thaniel in einer Story stecken die uns hinein in ein lebhaftes interessantes London entführt, in dem so einige Geheimnisse schlummern.

    Tolles gelungenes Setting das die perfekte Atmosphäre einfängt mit Protagonisten die mich mit ihrer Charakteristika begeistert haben. Sie haben sich weiterentwickelt, was ich thematisch immer wichtig finde.
    Und dann die Idee zur Story ist super gelungen und umgesetzt.
    Auch wenn die Story an sich ruhiger anfängt, liest sie sich trotz allem sehr leicht und flüssig.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    Rezension „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ von Natasha Pulley



    Meinung

    Rätsel, Geheimnisse und eine mysteriöse Uhr. Zwei Schauplätze - Japan und England im Jahr 1883/84. Was hat es mit dem Uhrmacher in der Filigree Street auf sich?

    Ich liebe Geschichten, die uns in eine längst vergangene und oft vergessene Zeit führen. Oftmals mögen sie langweilig und altmodisch wirken, doch mich faszinieren sie, bieten sie doch die Möglichkeit endloser Entdeckungen.

    Zunächst einmal lernen wir Nathaniel Steepleton kennen, der 1883 im britischen Innenministerium als einfach Arbeiter arbeitet. Sein Leben scheint langweilig wie ein Uhrwerk zu sein. Doch dies ändert sich Schlag auf Schlag, als er in seinem Appartement eine seltsame Uhr findet.

    Wer nun auf den ersten Blick denkt, einen geradezu langweiligen Charakter vor Augen zu haben, dem kann ich nur sagen, Aber……..

    Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf, insbesondere ab da, wo die seltsame Uhr ins spielt kommt. Ich witterte große Rätsel und streckte meine Sherlock Holmes Fühler aus, um ein jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Brennende Neugierde erfasste mich, denn zweifellos ist „Mysteriös“ hier Gesetz.

    Der Autorin ist nicht nur ein faszinierendes Setting gelungen, welches die Atmosphäre perfekt einfängt, sondern auch Protagonisten, deren Charakteristika zu begeistern wissen. Ihre Entwicklungen waren ebenso sichtbar, wie der Rote Faden.

    Natasha Pulley führt eine ebenso phantastische, wie spektakuläre Handlung vor Augen, die mich geradezu überflutete mit Eindrücken, Empfindungen, Bildern, Geheimnissen und Überraschungen. Mystik und Magie geben sich die Hand und entfachen eine unvorstellbare Reise, die man als Leser kaum vergessen kann.

    Nicht nur Japan, sondern auch das viktorianische England sind Türen zu etwas allumfassend großartigen. Etwas beispiellosen. Etwas, dass noch nie in dieser Form da gewesen ist. Für mich ist es ein Highlight, dass seinesgleichen sucht.



    Fazit

    Natasha Pulleys „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ öffnet Türen in eine ganz eigene Welt voller Magie, Geheimnisse, Phantasie, Bildgewalt, mysteriöser und seltsamer Rätsel, in denen wir Protagonisten begleiten, die unscheinbar wirken, was jedoch gewaltig täuscht. Herausragend und außergewöhnlich lautet hier die Devise. Ein Muss für jeden, der abseits des Mainstreams liest.



    💜💖💜💖💜 5/5 Herzen

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