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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ist genauso schön, wie es das Cover verspricht. Die junge Witwe und Gärtnerin Toni geht nach einem kurzen Arbeitseinsatz in England, auf die kleine Vulkaninsel Monte Spina. Dort soll sie, bis auf 3 andere Angestellte des Privatbesitzers allein auf der Insel, den riesigen Garten pflegen. Es ist ein besonderer Garten, denn er ist ja auf einer Insel aus Vulkangestein und wurde dort speziell angelegt. Er ist genau auf die Bedingungen der Umgebung ausgelegt, allerdings wurde er wohl etwas vernachlässigt. Jedenfalls ist Toni überwältigt von seiner Schönheit und Lage auf dieser Insel. Und sie genießt die warme Sonne. Denn sie muss ihre Seele heilen. Die anderen Bewohner sind der Bootsmann Carlos, die Hausdame Helen, die Sekretärin Louise und Sophia zuständig für Küche und Wohnungen. Der Besitzer, Max Bror, weilt nur sehr selten auf der Insel und alle sind froh darüber. Er ist wohl ein sehr schwieriger Mensch und die meisten Leute haben Angst vor ihm. Aber eigentlich ist jeder der Bewohner ein sehr spezieller Mensch. Sie haben alle ihre Eigenarten und passen irgendwie gut auf diese sehr einsame Insel. Sie können die meiste Zeit ja auch in Frieden ihren jeweiligen Aufgaben nachgehen. Dafür nehmen sie auch die echt stressige Zeit während des Aufenthalts von Max gerne in Kauf. Aber nicht alle - daher wechseln die Gärtner wohl oft und anhand von einigen Dingen, die Toni sieht, gehen sie nicht in Frieden von der Insel. Toni hat zu Beginn auch ihre Schwierigkeiten. Sie sondert sich wieder ab und lebt nur für die Pflanzen. Aber mit der Zeit freundet sie sich doch mit der Amerikanerin Louise an. Obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber es passt. Und so lebt Toni bereits lange auf der Insel, als sie endlich den Besitzer Max kennenlernt. Und vorbei ist es mit der Ruhe. Diese Begegnung wird ihr Leben ändern. Die Charakteren sind alle sehr verschieden. Ich fand die Personen jede für sich interessant. Toni war mir sofort sympathisch und ich habe mit ihr gelitten. Aber sie hat ihre Gärten und versucht so, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Und dabei hat ihr die Arbeit in diesem schönen Garten gut getan. Auch wenn sie es sich sicher anders vorgestellt hat. Max ist natürlich sehr extrem und auch nicht wirklich sofort sympathisch. Er ist ein interessanter und geheimnisvoller Mensch. Aber als Feind möchte ihn bestimmt niemand haben. Als Freund wahrscheinlich aber auch nicht beim ersten Kennenlernen. Sein Leben wird nicht klar dargelegt und lässt Raum für viele Vermutungen. Und auch die anderen Damen auf der Insel sind nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint oder wie sie sich nach außen geben. Man hält auf dieser Insel zusammen, aber seinen Freiraum hat auch jeder. Die Geschichte ist sehr schön zu lesen. Es geht um Liebe, Freundschaft, Hass, Zusammenhalt und das Leben. Man wird in den Strudel der Ereignisse hineingezogen und oft sehr überrascht. Es ist eben Leben pur. Und mit all seinen Facetten. Es ist eine Geschichte über das Überleben. Die meisten Menschen haben schlimme Dinge zu bewältigen und ihre eigene Strategie dafür entwickelt. In diesem Buch werden wir einige erleben. Der Text lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kommt sofort in die Geschichte rein und kann ihr gut folgen. Allerdings geht es nicht immer gradlinig und vom Ende wurde ich doch überrascht. Aber es war ein passendes Ende, denn so ist das Leben - voller Überraschungen und unvorhergesehenen Wendungen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und schöne Lesestunden gebracht.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 01.08.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm.
    Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen:
    Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?

    Meinung:
    Dieser Klappentext stellt das Buch nicht ganz richtig da, er klingt nach Kate Morton oder Judith Lennox und ähnliche Schriftstellerinnen. Das Cover ist wunderschön, passt zum Klappentext und stellt die schönen Seiten des Buchs heraus.
    In diesem Buch trifft das helle Licht der Insel auf dunkle, teilweise grausame Verhaltensweisen der Bewohner, ein schöner Garten ist Umgebung für Selbsthass und Zerstörung.
    Das Buch hat mich sehr berührt denn die bösen Szenen haben dazu gehört wie das Salz in der Suppe. Vor allem, sie waren nicht einfach so dahin geschrieben, weil sie eben passten, sondern sie rundeten die Charaktere ab, erklärten was passieren kann, wenn es einen schlimmen Bruch im Leben gibt, besonders wenn er in der Kindheit passiert.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 13.08.2019

    Als Buch bewertet

    Manchmal kreist man um ein Buch und weiß nicht recht, soll ich es aufschlagen oder nicht. Manchmal ärgert man sich nachher weil man es nicht getan hat und es einem dann ständig noch im Kopf rumsurrt. Manchmal freut man sich, weil man es getan hat.
    Die Autorin hat einen sehr liebevollen Umgang mit ihrer Heldin. Auch wenn sie ihr erst mal den geliebten Mann raubt, so gibt sie ihr doch einen Charakter, welcher sie mit der Zeit befähigt, den Verlust überwinden zu können. Gerne habe ich Antonia auf diesem Weg ein Stück begleitet, denn schon nach wenigen Seiten wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht und natürlich auch, was es mit dem geheimnisvollen Arbeitgeber auf sich hat.

    Das Cover gerät durch die leuchtenden Farben als sehr positiv und deshalb ging ich auch so an die Geschichte ran. Mit der Erwartung, dass es alles gut wird. Natürlich kommt es auch so. Es ist keine sehr tiefschürfende Story, auch wenn der Tod und die Verarbeitung eines großen Verlustes anfangs eine Rolle spielt. Die Hauptperson im Buch ist einfach ein netter Mensch, der ein bisserl aus dem Tritt ist und durch das Rätsel um ihren Chef schließlich ihre Trauer vergessen kann und ins Leben zurückfindet.

    Unterhaltsam und schön erzählt.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 26.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die dreißigjährige Toni hat vor wenigen Jahren ihre große Liebe bei einem Autounfall verloren. Auf der Flucht nimmt die junge Gärtnerin ein Jobangebot auf der wundervollen Insel Monte Spina an. Dem Paradies vor der Inse Lanzarote. Gezeichnet von Stille und Einsamkeit. Die wenigen Angestellten der Privatinsel genießen ebenso die Stille und Einsamkeit wie Toni, doch die Ruhe bleibt nicht lang, denn der Hausherr, Max Bror, kommt auf die Insel wie es ihm beliebt. Und dieser ist alles andere als ein freudiger Zeitgenosse.
    Tonis Interesse ist schnell geweckt. Denn dieser Mann, mit seinen harten Zügen, seinen maßgeschneiderten Anzügen und der Liebe für guten Whysky, muss unter dieser harten Schale doch irgendwo einen Knacks haben.

    Mein Fazit:

    Die Geschichte beginnt wirklich sehr gut. Toni ist eine gebrochene Frau, die ihren Lebenssinn sehr früh verloren hat. Sie liebt ihre Arbeit, geht darin auf. Diese Liebe spürt man auf den ersten Seiten. Als Bror auftaucht, taut Toni ein wenig auf und zunächst ist der Schlagabtausch zwischen den beiden interessant und gelungen. Doch diese häufen sich, sind verletzend und werden nach und nach langweiliger.

    Die Kapitel wirken ab dem zweiten Viertel konstruiert und wie eine Aneinanderreihung guter Ideen, die jedoch aufgrund des fehlenden roten Fadens, nicht nachvollziehbar sind. Zwischendrin saß ich kopfschüttelnd da.

    Die Charaktere sind leider ebenfalls blass. Toni verlor nach und nach meine Sympathie, da sie Dinge tut, die kein vernünftiger Mensch machen würde. Sie geht gerade zu selbstzerstörerisch vor, um einem Mann nahe zu kommen, der brutal, gewalttätig, unempathisch und zerstörerisch ist. Nicht mit einer Faser konnte ich in diesem Mann sehen, was Toni sah, so dass ich beim Lesen immer genervter wurde. Es machte nach und nach keinen Sinn mehr und wenn ich dachte, dass Toni nun endlich den Dreh raus hat, entscheidet sie sich wieder nicht nachvollziehbar.

    Dieser Roman verliert leider bereits bei 2/4 des Buches seine Spannung und Nachvollziehbarkeit. Es wirkte auf mich geradezu so, dass die Autorin gerne auf den Zug der "heiß weil großes Ego" Masche aufspringen wollte und leider daneben gesprungen ist, ohne es zu merken.

    Sehr schade.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 01.08.2019

    Als Buch bewertet

    Gutmensch oder extremes Helfersyndrom?

    Klappentext:

    Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm.
    Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen:
    Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?

    Fazit:

    Ich gebe zu, dass ich mir von diesem Buch mehr versprochen hatte. Teilweise musste ich mich überwinden weiterzulesen, einig der schöne Schreibstil entschädigte mich. Die Autorin kann wirklich bildgewaltig ausdrücken und lässt dadurch Bilder im Kopf des Lesers entstehen.
    Das Toni nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Mannes in ein tiefes Loch fällt, kann ich noch nachvollziehen. Auch das Abkapseln und trauern ist verständlich. Völlig unverständlich für mich war jedoch diese Liebe zu Max Bror. Er spielt üble Spiele mit ihr und kündigt ihr mehrfach an, ihr wehzutun und Toni will ihn ändern und zu einem besseren Menschen machen. Sogar nach einer versuchten Vergewaltigung, aufgrund einer dämlichen Männerwette, macht sie weiter wie gehabt und will das Gute im bösen Mann entdecken. Mit diesem Frauenbild kann bei mir leider keine Begeisterung geweckt werden. Ist Toni einfach zu gut für diese Welt, oder unglaublich naiv?

    Max Bror war mir von Anfang bis zum Ende einfach nur unsympathisch. Er hatte eine schwere Kindheit, aber berechtigt diese ihn dazu, alle Menschen nur noch schlecht zu behandeln und immer nur böse zu sein? Ab und an soll wohl ein wenig Menschlichkeit hervorblitzen, die mir den darauffolgenden Worten und Taten jedoch wieder in das Gegenteil verkehrt wird. Er benutzt die Menschen, wie es ihm gerade passt und denkt nicht über die Folgen seines schlechten Verhaltens nach. Er freut sich darüber, dass alle Menschen ihn fürchten und will auch Toni, im Falle einer Beziehung, schlecht behandeln. Als ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mit einem belastenden Geheimnis von Bror gerechnet, allerdings nicht mit so viel negativer Energie.

    Leider nervte mich diese Hassliebe zwischen Toni und Max irgendwann und die anfängliche Begeisterung schwand nach und nach. Ich konnte die Geschichte sehr schnell lesen, allerdings hat sie mich nicht wirklich berührt. Schade, da wäre viel Potential nach oben gewesen. Das Ende, dass dann doch anders als erwartet war, konnte mich dann wenigstens wieder ein wenig versöhnen. Die Geschichte taugt für einen Nachmittag, ich hätte allerdings mehr Tiefe erwartet.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 30.08.2019

    Als Buch bewertet

    Beginnend mit einem Schicksalsschlag, einen Umweg über die englischen Gärten nehmend und schließlich auf einer Privatinseln nahe der kanarischen Insel Lanzarote landen – dies ist der Lebensweg der Protagonistin, die in der Ich-Form erzählt. Die Gärten auf dieser Insel haben es ihr angetan, sie hegt und pflegt sie mit Hingabe. Dies ist eine tolle Grundlage für einen Roman mit vielen Aspekten.

    Mir hat die Umsetzung gut gefallen. Neben den landschaftlichen Beschreibungen kommt das Zwischenmenschliche auf verschiedenen Ebenen nicht zu kurz. Die wenigen Bewohner der Insel sind unterschiedliche Charaktere mit einer Vergangenheit, die in langsamen Schritten aufgedeckt wird. Alle suchen die Ruhe auf der Insel, die hauptsächlich aus Felsen und einigen fruchtbaren Ecken besteht.

    Der Besitzer der Insel kommt selten auf die Insel. Wenn er da ist, verteilt er hauptsächlich Kritik und unfreundliche Worte. Die Protagonistin möchte der Ursache für sein Verhalten auf die Schliche kommen und sucht nach dem Guten in ihm. Dies wird sehr anschaulich dargestellt, mit Ausführungen seiner düsteren Seite. Sehr vielschichtig und facettenreich kommen alle Charaktere zur Geltung. In diesem Roman leidet und fühlt man dank des lebhaften Erzählstils mit allen Darstellern mit. Die Naturbeschreibungen laden ein zum Träumen, man hört förmlich die Brandung rund um die Insel. Die zahlreichen, oft unerwarteten Wendungen, bauen Spannung auf.

    Ein toller Debütroman, der mich hoffen lässt, dass es nicht der letzte dieser Autorin bleibt.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchstabensuechtig, 05.08.2019

    Als Buch bewertet

    Tonis Mann Leon ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Um sich abzulenken, hat Toni der deutschen Heimat Lebewohl gesagt und erst in England einen Job als Gärtnerin angenommen, dann wird sie von dort weg auf die geheimnisvolle Insel Monte Spina engagiert, auf der allerdings noch keiner der Gärtner länger als ein halbes Jahr ausgehalten hat. Trotzdem empfindet sie Monte Spina mit den 4 Angestellten des geheimnisvollen Chefs Max Bror als Refugium, sie geht in ihrer Arbeit auf, und jeder lässt sie in Ruhe werkeln. In gedanklichen Zwiesprachen mit ihrem Mann kommt sie sogar der Traumabewältigung ein Stück näher. Bis Max Bror auftaucht. Geheimnisvoll, unnahbar – und leider sehr sexy.
    Leider beginnt ab der Begegnung mit Max Bror das Buch, sehr klischeehaft zu werden. Wetten unter reichen Freunden, bei denen Frauen als Ware behandelt werden, ein Tyrann, der einem trockenen Alkoholiker Whisky vorsetzt, körperliche Gewalt, Respektlosigkeit. Und doch – spätestens zum Ende wird der Leser, auch durch die meines Erachtens mitreißende und berührende Sprache, wieder versöhnt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 04.08.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe lange gebraucht, um mich zwischen 3 und 4 Sternen zu entscheiden. Es wurden vier, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat und auch der Sprachstil sehr schön war.
    Den Abzug gab es für die Protagonistin, die mir teilweise zu sehr auf den Keks ging. Was sich ihr Arbeitgeber mit ihr alles erlaubt hat, war stellenweise wirklich too much, als dass man hätte bleiben können.
    Ein Stück weit habe ich mir hier an Mr. Grey erinnert gefühlt.

    Dabei ist Toni wirklich tough und wenn sie Mr. Bror Kontra gab, musste ich mehr als einmal schmunzeln.

    Den Garten würde ich sehr gerne einmal sehen, vor allem weil Toni so viel Liebe hineinsteckt, dass man sich schon beim Lesen sehr geborgen gefühlt hat.
    Die Autorin schildert im Vorwort (einem Brief an die Leser), dass ein Garten auf Lanzarote sie zu dem Buch inspiriert hat. Diese Bilder, die ich gleich gegoogelt habe, im Hinterkopf machte das Kopfkino von der Insel gleich noch mehr Spaß.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die Entwicklung der Geschichte hat mich etwas überrascht, da ich in eine ganz andere Richtung gedacht habe. Die Autorin hat sich hier sehr unterschiedlicher Charaktere bedient, die auch sehr unterschiedliche Gefühle bei mir ausgelöst haben. Während Protagonistin Toni auf mich sehr normal und durch ihren Verlust traurig erscheint, hätte ich Max Bror am liebsten irgendwo eingesperrt. Trotzdem sieht Toni in ihm nicht nur das Ekelpaket, als das er sich ausgibt, sondern blickt hinter die Kulissen. Genau das macht die Geschichte hier aus. Ich hätte mir noch etwas mehr Bezug auf die Gärtnerarbeit oder die Beschreibung der Fauna und Flora von Monte Spina gewünscht. Ansonsten fand ich die Geschichte richtig gut geschrieben, mit Charakteren bestückt, die in die Tiefe gehen und sehr speziell sind. Ein sehr schönes Debüt der Autorin!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Gärtnerin von Monte Spina

    Mensch nehme einen weiblichen Charakter, der gerade den Partner verloren hat und sich vor den Mitmenschen verkriecht. Hinzu nähme mensch einen männlichen Charakter, der viele Verluste erlitten hat und die entstandenen Wunden mit Brutalität und Arroganz kaschiert. Als drittens käme noch eine Insel im Atlantik dazu, ein schöner Garten und eine Liebesgeschichte zwischen beiden Charakteren. Dies mische mensch einmal durch und schon findet sich die Geschichte der "Gärten von Monte Spina".
    Wie voraussehbar und klassisch diese Geschichte auch sein mag, so viele kleine Wendungen finden sich doch hier und auch ein Ende, was nicht unbedingt erwartbar gewesen wäre.
    Die Geschichte ist recht lebendig erzählt, verliert zwischendurch aber immer mal wieder etwas an Spannung. Für einen unterhaltsamen Nachmittag taugt das Buch wohl, mir persönlich fehlte aber etwas die Tiefe.

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