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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam, humorvoll und etwas für's Herz - kurzum: ein Wohlfühlroman!

    Inhalt:

    Lucy entschließt sich nach einem Zusammenbruch die Reißleine zu ziehen und ihrem Alltagsstress als Lehrerin zu entfliehen.

    Gemeinsam mit ihrem Hund Hamish möchte sie eine sechsmonatige Auszeit in einem idyllischen Dörfchen verbringen.
    Ihr Plan: Spaziergänge, viel Lesen und die Ruhe genießen.

    Die Bewohner des Dorfes haben allerdings andere Pläne und so findet sich Lucy plötzlich mitten in einer Kampagne zum Umbau einer maroden Telefonzelle in eine Leihbücherei und verliebt sich ganz nebenbei auch noch in den alleinerziehenden Baumhaus-Architekten Sam.


    Mein Eindruck:

    Bereits das Cover ist so sommerlich und strahlt eine Leichtigkeit aus, dass man sich sofort in die malerische Szene hineinversetzt fühlt.

    Aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen Wohlfühlroman (perfekt für die ersten sonnigen Frühlingstage) erhofft und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht.

    Kurzweilig und lockerleicht wird Lucys Suche nach Ruhe und Frieden erzählt. Der Schreibstil ist bildhaft und angenehm zu lesen, das kleine beschauliche Dörfchen und seine - teils sonderlichen - Bewohner hat man sofort vor Augen. Übergänge sind leider nicht immer rund und einige Charaktere bleiben zu oberflächlich. Hier wären vielleicht weniger Figuren mehr gewesen.
    Trotz allem eine gelungene Wohlfühl-Atmosphäre und ein tolles Setting!

    Neben der Suche nach sich selbst kommt auch ein wenig (nicht zu kitschiges) Liebesglück hinzu.

    "Wenn man nur einmal lebte, sollte man sich entscheiden, glücklich zu sein." (vgl. S. 343)

    "Die kleine Bücherei in der Church Lane" ist aber nicht nur ein Wohlfühlroman, denn es kommen Familiengeheimnisse und Erzählungen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges als Nebenschauplatz hinzu.

    Vor allem die Tagebucheinträge der 96-jährigen Bunty aus dem Sommer 1941 lockern die Geschichte auf und lenken sie in eine tiefere und zweite Ebene.

    Das alte Telefonhäuschen spielte damals wie heute eine besondere Rolle.

    Faszinierend sind die Schilderungen des Alltags in der Kriegszeit, die Geheimnisse der alten Dame, ihre Erlebnisse und ihre Rolle im Kriegsgeschehen. Auch der kurze Abstecher in die Historie (im Bletchley Park arbeiteten viele evakuierte Frauen als Helferinnen und Codebrecherinnen) hätte ich so nicht erwartet.

    Ein Roman, der erinnert, wie wichtig es ist, im hier und jetzt zu leben und nicht immer dem Alltagsstress und Drängen anderer nachzugeben.

    Das Ende ist etwas überstürzt und dabei wenig überraschend (was ich bei diesem Genre allerdings beinahe schon voraussetze) und doch fühle ich mich sehr gut unterhalten.

    Eine Empfehlung für einen gemütlichen Lesenachmittag!


    Fazit:

    Ein unterhaltsames und leichtes Lesevergnügen dank lockerem Schreibstil, einer tollen Atmosphäre und sympathischen Hauptfiguren.

    Ein Lesegenuss für alle Buchliebhaber und Fans von Feel-good-Stories!


    ...

    Rezensiertes Buch "Die kleine Bücherei in der Church Lane" aus dem Jahr 2021

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Toller „Feel Good“-Roman !
    Dieses Buch fällt bereits durch das wirklich schöne, liebevoll gestaltete Cover aus, das gar nicht besser zur Geschichte passen könnte. Es ist zwar recht schlicht gehalten, nicht zu „aufdringlich“ oder bunt/“grell“, aber das passt so auch einfach richtig genial.
    Ein Buch, das so angekündigt wird: „Ein hinreißender Feel-Good-Roman – und ein Muss für alle, die Bücher lieben“, das MUSS ich unbedingt lesen, dachte ich mir und ich bin so froh, dass ich es getan habe, denn es bescherte mir viele, schöne Lesestunden, die sich sehr genossen habe. Es ist wirklich ein wahrer „Feel Good“-Roman, das kann man nicht anders sagen. Und das auf die denkbar beste Weise. Ich mag solche Bücher zwischen all meinen Thrillern immer sehr gerne und dieses hier brachte eine schöne, kleine „Auszeit“ zum stressigen Alltag, in dem es einen nach England entführt und zwar in die Cotswolds. Eine Gegend, die ich seit der Krimireihe um Agatha Raisin (Autorin: M.C. Beaton, auch sehr empfehlenswert !) und der dazu gehörigen Serie sehr mag.
    Und hier lernen wir Lucy kennen:
    „Die gestresste Lehrerin Lucy braucht unbedingt Ruhe. Sie entschließt sich zu einem sechsmonatigen Sabbatical, das sie in einem Cottage in den Cotswolds, im Herzen Englands, verbringen möchte. Dass sie sich noch um Bunty, die 96-jährige Schwiegermutter der Vermieterin, kümmern soll, scheint kein Problem. Schon kurz darauf findet sich Lucy samt ihrem kleinen Hund in Little Maudley wieder, einem Dorf wie aus dem Bilderbuch. Eigentlich will sie sich nur ausruhen, doch sie kann sich dem Charme des malerischen Dörfchens nicht entziehen, und ohnehin haben die Dorfbewohner ganz andere Pläne. Unversehens findet sich Lucy mitten in einer Aktion zum Umbau einer alten Telefonzelle in eine Leihbücherei, und Bunty, ihre etwas kratzbürstige Nachbarin, hat ihre sehr eigene Geschichte von Bletchley Park und der baufälligen Telefonzelle zu erzählen. Und so ganz nebenbei verliebt sie sich in Sam, den alleinerziehenden Vater einer halbwüchsigen Tochter und Architekt von Baumhäusern...“
    Lucy ist eine sehr authentische, sympathische Protagonistin und auch die anderen Personen wirken, als würden sie nebenan leben; so lebensecht und glaubwürdig. Jeder ist/hat etwas Besonderes und die Geschichte ist einfach nur schön geschrieben, ohne in den Kitsch abzugleiten. Und das ist mir wichtig, denn ich mag keine zu kitschigen Frauenromane. Hier ist die Erzählweise aber sehr gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    Blueberry87, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Wenn man nur einmal lebt, sollte man sich entscheiden, glücklich zu sein."

    Lucy gönnt sich von ihrem stressigen Job als Lehrerin eine Auszeit in den Cotswolds. Sie bewohnt ein kleines Cottage in dem Dörfchen Little Maudley. Sie soll sich ein wenig um ihre Nachbarin Bunty, eine 96-jährige Dame kümmern, doch leider ist die nicht begeistert von Lucys Ankunft. Doch ihr anderer Nachbar Sam, der alleinerziehender Vater von einem Teenager ist, freundet sich schnell mit Lucy an.

    Dies ist das erste Buch welches ich von der Autorin Rachael Lucas gelesen habe. Mich hat sofort das wunderschöne Cover und der Klapptext angesprochen. Ich liebe Bücher die in den Cotswolds spielen und bei dem es um Bücher geht, daher musste ich das Buch unbedingt lesen.

    Schon die ersten Seiten haben mich sofort gefesselt. Ich konnte mich sehr gut in die Lage von Lucy hineinversetzen und habe mit ihr mitgefühlt. Sie ist eine starke Frau, die in ihrem alltäglichen Leben mit vielen jungen Menschen umgehen muss und alles geben will. Doch dieser Ehrgeiz bringt sie an den Rand ihrer Kräfte. Ich finde es toll, das sie diesen Schritt geht eine 6-monatige Auszeit zu nehmen. Und diese Auszeit verändert ihr Leben.

    Bunty ist eine knurrige Frau, die in ihrem Leben so vieles erlebt hat. Ihre Ansichten fand ich total knorke. Besonders haben mir ihre Tagebucheinträge gefallen. Ein spannendes Thema.

    Die Bücherei in der Telefonzelle ist eine schöne Idee, die auch eine Rolle in dem Roman spielt, aber vordergründig wurde mehr Wert auf die Geschichte um den 2. Weltkrieg, Buntys persönliche Geschichte und um Bletchley Park gelegt. Sehr interessant und eindrucksvoll hervorgehoben.

    Auch die Problematik mit Sam und seiner Tochter Freya war eine unterhaltsame Handlung. Die Liebesgeschichte zwischen Sam und Lucy bahnt sich langsam an und diese zögerliche Annäherung passte wunderbar zu den beiden.

    Fazit:
    Ein wunderbarer Roman, der mich super unterhalten hat, bei dem ein Augenmerk auf die Geschichte gelegt wird, die Bücherei in der Telefonzelle eine wesentliche Rolle spielt und man die Gemeinschaft und das Dorf in sein Herz schließt.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 15.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die kleine Bücherei in der Church Lane von Rachael Lucas
    zur Geschichte:
    Lucy, gestresste Lehrerin, braucht Ruhe. Sie entschließt sich zu einem sechsmonatigen Sabbatical und mietet kurz entschlossen ein Cottage in den Cotswolds, ganz in der Nähe des geschichtsträchtigen Bletchley Park. Dass sie sich noch um Bunty, die 96-jährige Schwiegermutter der Vermieterin, kümmern soll, scheint kein Problem. Schon kurz darauf findet sich Lucy samt ihrem kleinen Hund in Little Maudley wieder, einem Dorf wie aus dem Bilderbuch.
    Eigentlich möchte sie sich nur ausruhen, mit ihrem Hund spazieren gehen und lesen. Aber sie kann sich dem Charme des pittoresken Dörfchens nicht entziehen und ohnehin haben die Dorfbewohner ganz andere Pläne. Unversehens findet sich Lucy mitten in einer Kampagne zum Umbau einer alten Telefonzelle in eine Leihbücherei, und Bunty, ihre etwas kratzbürstige Nachbarin, hat ihre ganz eigene Geschichte von Bletchley Park und der baufälligen Telefonzelle zu erzählen. Und so ganz nebenbei verliebt sie sich in Sam, den alleinerziehenden Vater einer halbwüchsigen Tochter und Architekt von Baumhäusern.
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent und unterhaltsam ist. Liebevoll werden die Protagonisten Lucy und Sam in Szene gesetzt. Gleichzeitig erzählt uns Bunty ihre Geschichte.
    Lucy benötigt eine Auszeit. In dem kleinen Dorf, hofft sie auf neue Kraft und Erholung. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt liegt dem Leser wie ein offenes Buch vor Augen.
    Die alte Nachbarin Bunty nimmt Lucy in Beschlag und wir erfahren ihre Geheimnisse.
    Sam wohnt auch im kleinen Dorf und er ist alleinerziehender Vater.
    Der Autorin ist es fabelhaft gelungen, die Kulisse in Szene zu setzen. Ich hatte das Gefühl im kleinen Dorf in Mitten der Gemeinschaft zu sein. Dort leben die Menschen noch im Hier und im Einklang mit der Natur und sind mit dieser sehr verbunden.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 08.06.2021

    Als Buch bewertet

    Mein erster Roman von Rachel Lucas und sie hat mich mit „Die kleine Bücherei in der Church Lane“ einfach total begeistert. Sie entführt uns in die Cotswolds und hier verbringen wir traumhafte Tage in einem kleinen Cottage.
    Der Inhalt: Lucy, gestresste Lehrerin, braucht Ruhe. Kurz entschlossen mietet sie ein Cottage in en Cotswolds. Dass sie sich um Bunty, die 96-jährige Schwiegermutter der Vermieterin, kümmern soll, scheint kein Problem. Die Bewohner des pittoresken Dörfchens Little Maudley nehmen sie mit offenen Armen auf, und unversehens findet sie sich mitten in einer Kampagne zum Umbau der alten Telefonzelle in eine Leihbücherei. Uns so ganz nebenbei verliebt sie sich in ihren charmanten Nachbarn….
    Dies ist wieder mal ein Roman, der wie eine wohltuende Umarmung ist. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen tauche ich vollkommen in die wunderschöne Geschichte, in der eine liebenswerte Protagonistin im Mittelpunkt steht, ein. Die Autorin entführt uns in eine traumhafte Gegend und ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl in einer Episode von Inspektor Barnaby zu sein. Nämlich genau so stelle ich mir diese kleine Ortschaft, in der Lucy abschalten will, vor. Auch das zauberhafte Cottage, das sie gemietet hat, kann ich mir durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin bildlich vorstellen. Ihren Hund Hamish, der sie auf diesem Abenteuer begleitet habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ebenso die 96jährige Nachbarin Bunty, die immer für eine Überraschung gut war und die mir des Öfteren mit ihren Aktionen ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Außerdem spielt ja eine rote Telefonzelle in dieser Geschichte noch eine wichtige Rolle.
    Für mich ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat, 5 Sterne. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker.

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  • 5 Sterne

    Lilofee, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Lucy ist Lehrerin aus Leidenschaft. Als der Leistungsdruck zu stark wird und sie eines Tages zusammenbricht und im Krankenhaus wieder aufwacht, beschließt sie etwas zu ändern.
    Sie nimmt sich ein sechsmonatiges Sabbatical und mietet sich ein
    kleines Cottage in den Cotswolds.
    Die Miete ist günstig, einzige Bedingung ist sich etwas um die 96-jährige Bunty zu kümmern. Fröhlich reist Lucy mit ihrem Hund Hamish an. Sie möchte sich einfach nur ausruhen, spazieren gehen und lesen.
    Aber so einfach ist das nicht.
    Bunty ist nicht gerade erfreut eine Hilfe zu bekommen
    und die Dorfbewohner haben auch ihre Pläne. Es gilt die alte schöne rote Telefonzelle zu retten. Schneller als Lucy denken kann ist sie mittendrin im Geschehen.
    Da geht es nicht nur um den Umbau der Telefonzelle. Es gibt da auch noch den sehr sympathischen Nachbarn Sam der Lucy sehr schnell ans Herz wachsen wird.

    Gefühlvoll und mitreißend ist dieser Roman und er erzeugt
    eine richtig schöne Wohlfühlatmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.
    Dazu trägt auch die fließende Schreibweise bei.
    Die Charaktere sind einfach bezaubernd.
    Die Autorin schafft es spielend ihre Charaktere zum Leben zu erwecken.
    Alle Figuren sprühen vor Leben und Energie und zeigen die Stärke,
    die in jedem einzelnen stecken kann.
    Man spürt richtig, wie Luzy und Bunty langsam wieder Freude am Leben bekommen.
    Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.
    Um etwas zu verändern, schafft man neue Dinge oder geht andere Wege,
    die das Alte überflüssig machen.
    Das wird hier auf bezaubernde Weise gezeigt.
    Jeder kann hier ein kleines Stück Hoffnung in sein eigenes Leben mitnehmen.
    Nicht nur deshalb ist dieses Buch einfach schön.
    Ein richtiger Wohlfühlroman der zeigt was wirklich wichtig ist
    im Leben und das es nie zu Spät ist, etwas zu verändern.
    Am Schluss ist man traurig, das man Little Maudley und ihre Bewohner verlassen muss.

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  • 5 Sterne

    Alexandra S., 13.03.2021

    Als eBook bewertet

    Leichte Lektüre mit netten Charakteren und etwas Kriegsgeschichte

    „Die kleine Bücherei in der Church Lane“ ist, wie beworben, ein richtiger Feel – Good – Roman. Das Cover zeigt den kleinen Ort Little Maudley in dem die gestresste Geschichtslehrerin Lucy Evans landet, als sie sich eine Auszeit von ihrem „normalen Leben“ nimmt. Auch die Telefonzelle die auf dem Cover zu sehen ist, nimmt immer wieder eine Rolle in der Geschichte ein. Das Cover sprach mich persönlich sofort an und passt super zu diesem Roman.

    Die Geschichte wird im Verlauf aus 3 Perspektiven erzählt. Von Lucy der Hauptperson der Geschichte, von Lucys kratzbürstigen 96 – jährigen Nachbarin Bunty der sie sich verpflichtet hat zu helfen und Sam dem alleinerziehenden Vater und ebenfalls Nachbar von Lucy in Little Maudley. Ich finde es schön, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Es macht das Gefühlserleben vielseitiger. Die Geschichte hat einen schönen Geschichtsaufbau. Ich konnte mich gut in die Geschichte hereinfinden. Die verschiedenen Charaktere wurden gut beschrieben und sind sehr vielfältig. Die Autorin hat es geschafft alle Charaktere so einzusetzen, dass sie zwar teilweise etwas schräg sind, aber alle dennoch sympathisch rüberkommen.
    Da Lucy während ihrer Auszeit zum 2. Weltkrieg recherchieren wollte, hätte ich erwartet das das Thema etwas mehr Raum einnimmt. Das was zu diesem Thema vorkommt fand ich aber interessant und besonders gefühlvoll im Zusammenhang mit Buntys Kriegserlebnissen geschildert. Nach meinem Geschmack hätte auf das Thema noch mehr eingegangen werden können.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Genau das Richtige zum Abschalten. Locker, leicht geschrieben mit Gefühl, Witz und etwas dunklen Untertönen.

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  • 5 Sterne

    eine Leserin, 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    Genau richtig für den Frühling!

    Lucy, Geschichtslehrerin & Workaholic, liebt ihren Job - aber genau dieser wird ihr nun zum Verhängnis. Nach einem Kreislaufzusammenbruch braucht sie unbedingt eine Auszeit. Das Schicksal führt sie in ein kleines Cottage im idyllischen Dörfchen Little Maudley. Einziger Haken - als Gegenleistung für die günstige Miete soll sich Lucy etwas um Bunty, die 96jährige eigenwillige Nachbarin, kümmern. Bunty hat schon viel erlebt in ihrem Leben, also wohl genau das Richtige für eine Geschichtslehrerin. Dies nimmt Lucy als Anlass, mehr über die Zeit während des Zweiten Weltkrieges zu erfahren. Und dann sind da auch noch diese alte heruntergekommene Telefonzelle und der nette Nachbar von nebenan...

    "Die kleine Bücherei in der Church Lane" ist das erste Buch der Autorin Rachael Lucas auf dem deutschen Büchermarkt. Meiner Meinung nach ein wirklich wunderbar gelungenes Debüt.

    Man findet sehr schnell in die Geschichte rein und ist schnell in den Bann des Dörfchens gezogen. Durch den lebendigen, bildhaften und flüssigen Schreibstil fühlt man sich dort gleich heimisch und schließt die Charaktere unheimlich schnell in sein Herz. Alles wird sehr authentisch dargestellt und man kann alles sehr glaubhaft nachvollziehen und mitfühlen.

    Auch der Inhalt ist durchaus vielschichtiger, als man auf den ersten Blick und Klappentext vermuten mag. Viele historische Hintergründe rund um den Zweiten Weltkrieg werden verknüpft mit dem Sinn für die Gemeinschaft und dem Zusammenhalt eines ganzen Dorfes. Und selbstverständlich gibt es auch das herzerwärmende Happy-End.

    Kurzum definitiv eine empfehlenswerte Lektüre für entspannte Frühlingstage.

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  • 5 Sterne

    MeSa, 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Perfekter Wohlfühlroman

    Die gestresste Lehrerin Lucy nimmt sich für ein halbes Jahr eine Auszeit von ihrem Beruf. In den Cotswolds mietet sie ein Cottage und kümmert sich nebenbei um ihrer 96-jährige Nachbarin Bunty. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lebt sich Lucy immer mehr ins Dorfleben ein. Sie findet neue Freunde, engagiert sich im örtlichen Verein und auch ihr Herz schlägt bei ihrem Nachbarn Sam deutlich höher!

    Eines mal vorweg, das Buch ist genau das was es verspricht: ein echter Wohlfühlroman! Ich bin absolut hin und weg von der gesamten Geschichte. Der Schreibstil ist flott und witzig. Die Beschreibungen sind traumhaft schön und lebendig. Ich kann mich augenblicklich in die Szenen hineinversetzen. Die Charaktere sind allesamt einfach nur sympathisch und es gibt immer jemanden mit dem man sich identifizieren kann (zumindest wenn man selbst in einer Kleinstadt/Dorf wohnt!). Außerdem harmonisieren alle wunderbar miteinander. Auch wie auf die Vergangenheit eingegangen wurde, war sehr interessant. Vor allem da es nicht um den Krieg an sich ging, sondern um die Bewohner und ihre Erlebnisse. Ich kann nicht sagen dass mir beim Buch etwas gefehlt hätte. Während des Lesens hatte ich immer ein Lächeln auf den Lippen und habe mich gefreut wenn ich in diese "heile" Welt fliehen konnte. Ich werde das Buch definitiv noch mal lesen, weil es mir ein gutes Gefühl gibt und die Laune hebt!

    Die kleine Bücherei in der Church Lane ist ein rundum gelungener Wohlfühlroman. Großartige Charaktere und positive Gefühle vereinen sich mit einer wunderschönen Landschaft in den Cotswolds. Ein echter Wohlgenuss in unseren heutigen Zeiten!

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  • 5 Sterne

    Lisa, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein rundum Wohlfühl-Roman mit Suchtpotenzial

    „Die kleine Bücherei in der Church Lane“ von Rachael Lucas ist ein durchweg schöner Roman welcher in einem bezaubernden kleinen Dörfchen in den englischen Costwoods spielt. Hier passte für mich einfach alles, nicht nur der Handlungsort ist toll, sondern auch die Charaktere und die Geschichte, in welcher ich mich fabelhaft verlieren konnte. Alle Protagonisten sind individuell, mit unterschiedlichsten liebenswerten Marotten und machen das Buch dadurch erst richtig lebendig. Schnell wuchsen mir Lucy, Bunty und alle Anderen ans Herz. Nicht nur die Charaktereigenschaften sondern auch die Alterspanne ist weit gefasst und lässt das Dorfgeschehen dadurch noch authentischer erscheinen. Immer wieder konnte mich die Handlung überraschen, da sie sich ganz anders entwickelte als erwartet. Die Geschichte bietet einfach für jeden Geschmack etwas, hier kommen unter anderem Bücherliebhaber, Hundefreunde wie auch Geschichtsinteressierte auf ihre Kosten. Der Schreibstil gefiel mir gerade durch seine Bildhaftigkeit und Einfachheit ausgesprochen gut. In diesem Buch habe ich mich von der ersten bis zur letzten Seite wohlgefühlt und konnte so wunderbar dem Alltag entfliehen. Eine bezaubernd leichte Geschichte, welche es trotzdem schafft so gar nicht seicht zu wirken. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    petra w., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Nach einem Burn out zieht Lucy mit ihren Hund in einen kleinen Ort in die Cotswolds in der Nähe von Bletchley Park. Da sie Geschichtslehrerin ist will sie in dieser Auszeit sehr viel über diesen geschichtsträchtigen Ort erfahren und mit Zeitzeugen sprechen. Wenn da der nette Nachbar nicht wär...
    Ich habe ein nettes Wohlfühlbuch erwartet und mehr bekommen. Es ist nicht einfach nur eine nette Liebesgeschichte in einer netten Umgebung wie das Cover suggerier
    t. Sondern es geschieht sehr viel mehr. Die Menschen wachsen einem ans Herz, ihre Gefühle und Probleme fordern unser Verständnis. Die Bewunderung was Frauen und Männer im zweiten Weltkrieg für ihr Heimatland getan haben um es vor den Nazis zu schützen wird nur von der Spannung übertroffen die der Gedanke an diese Arbeit hervor ruft.
    In der Gegenwart ist es der Gemeinschaftssinn der Bewohner den man gern einmal miterleben möchte. Eine kleine Telefonzelle soll vom Schandfleck wieder in ein würdiges Erinnerungsstück verwandelt werden.
    Es gibt keine unangenehmen Protagonisten aber natürlich Figuren die man nicht so gern mag, wie eine Klatschbase oder eine die immer das Sagen haben will. Der Umgang der anderen Bewohner mit diesen Frauen ist sehr tolerant da sind wieder diese Wohlfühlmomente.
    Im Ganzen kann man über dieses Buch sagen " Stille Wasser sind tief".

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Dieser Roman erfüllt alles, was man anhand des Covers von ihm erwarten würde: Eine gemütliche, schöne Geschichte, mit etwas Tiefgang und einer gehörigen Portion an Wohlfühlatmosphäre.

    Dabei versteht es die Autorin Rachel Lucas auf perfekte Weise eine Szenerie zu erschaffen, die den Leser/*Leserin komplett in eine ganz andere Welt entführt, denn das kleine Örtchen rundum das Cottage in den Cotswolds ist wirklich eine zauberhafte Kulisse, die den Leser aus dem Alltagsstress herausholt, hinein in eine ganz wunderbar ruhige und atmosphärisch gelungene Szenerie, die mein Herz gewonnen hat.

    Ebenso sind unsere beiden Protagonistinnen Lucy und Bunty super gelungen ausgearbeitet und sind sich in ihren Gegensätzlichkeiten doch so nah und irgendwie auch ähnlich. Hinzu kommt, dass die Autorin die Thematik des Zweiten Weltkrieges intensiv in den Roman mit eingewoben hat, dabei bekommt die Geschichte allerdings nie einen zu schweren Charaktere, sondern gewinnt einfach an einer schönen und emotionalen Tiefe.

    Ich habe mich super Wohl gefühlt in dieser Geschichte, die ganz wunderbar für alle Buchverrückten geeignet ist, aber auch für jene, die ein wenig Auszeit aus dieser Zeit möchten.

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  • 5 Sterne

    Frauke P., 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Eine Auszeit in den Cotswolds"

    Auf das Buch "Die kleine Bücherei in der Church Lane" war ich sehr gespannt und neugierig, da ich Bücher liebe, die in England spielen. Irgendwie empfinde ich sie immer als besonders schöne Wohlfühlromane mit warmherzigen Charakteren. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Lucy, eine gestresste Lehrerin, die sich eine Auszeit von ihrem Job nimmt, habe ich gleich ins Herz geschlossen. Auch die Bewohner des kleinen Dorfes waren mir sehr sympathisch. Ich mochte sie alle, vor allem Bunty. Auch Sam mochte ich sehr und ich fand seinen Beruf, Architekt von Baumhäusern, interessant, da es mal etwas anderes war.
    Die Idee, eine alte Telefonzelle zur Bücherei umzubauen hat mir sehr gefallen. Insgesamt hat mir das ganze Dorf gut gefallen, es wurde zudem herrlich authentisch beschrieben, so dass man sich selber "mitten ins Dorfleben" hineinversetzt fühlen konnte.

    Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich schnell lesen. Das Cover ist einfach nur zauberhaft mit der, für England typischen roten Telefonzelle.

    Ich habe die Zeit mit Lucy und den Dorfbewohner sehr genossen und hatte schöne Lesestunden. Dafür vergebe ich gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Auf dem Dorf herrscht keine Langeweile

    Viele Menschen glauben, dass sie in die große Stadt ziehen müssen, um Abenteuer zu erleben. Weit gefehlt. Die waren Dramen spielen sich auf dem Dorf ab, wo jeder jeden kennt und Anonymität keine Chance hat. Als eingefleischtes Dorfkind kenne ich mich damit aus. Die Natur, von der man auf dem Dorf in der Regel umgeben wird, ist auch nicht zu verachten. Es ist also absolut nachvollziehbar, dass es Lucy für ihre Auszeit dorthin zieht. Für Fremde und Zugezogene ist es oftmals schwer, Zugang zu dieser eingeschworenen Gemeinschaft zu finden. Zum Glück gibt es auch diese Art von Dörfern, wo jeder sofort als neues Mitglied der Gemeinde akzeptiert und aufgenommen wird. Kaum ist Lucy angekommen, befindet sie sich schon mitten im Geschehen.

    Orte und Situationen werden sehr detailliert beschrieben. Das macht die Geschichte sehr anschaulich. Die Autorin versteht es, die passenden Formulierungen zu finden. Man befindet sich scheinbar mitten in den Schauplätzen der Geschehnisse und fühlt mit den Figuren mit.

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  • 5 Sterne

    hummelfreund, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Von hummelfreu2703
    Die kleine Bücherei in der Church Lane hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein Roman der zum Träumen einlädt und perfekt zum abschalten ist. Die Geschichte ist locker leicht und unterhaltend. Lucy ist Geschichtslehrerin mit Leidenschaft. Der Stress und der Druck der Schulleitung setzt ihr über die Jahre aber zu und so kommt es zum Burn-Out. Zum Regenerieren fährt sie nach Little Maudley, ein malerisches Dorf. Die Dorfbewohner sind unglaublich nett und im Nu ist Lucy teils des Dorfgeschehens. Lucy bekommt die Aufgabe ein Buch über die älteren Bürger und Ihre Erfahrungen und Geschichten im 2. Weltkrieg zu schreiben. Sie findet schnell Freunde und lernt ihren netten Nachbar Sam kennen. Er ist Baumhaus-Baumeister und äußerst attraktiv. Bunty, die Besitzerin des an Lucys vermieteten Cottages, ist 96 Jahre und hat den Krieg miterlebt. Sie hütet ein Geheimnis, dass mit der Kriegzeit zutun hat. Wird es Lucy lüften?
    Rachael Lucas hat eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und die Liebe zu Büchern geschrieben.

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  • 5 Sterne

    schlemmfuchs, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die gestresste Lehrerin Lucy flüchtet mit ihrem Hund Hamish in ein Cottage in einem kleinen Dörfchen. Sie möchte sich dort eine Auszeit nehmen und einer älteren tierlieben Dame helfen, die davon leider so gar nicht begeistert ist. Schnell und unerwartet ist Lucy vom Dorfleben eingenommen und hat sich in die Gemeinschaft integriert.
    Außerdem versucht sie so viel wie möglich von der Kriegsgeschichte der Dorfbewohner und der Umgebung zu erfahren. Sie gräbt so einige unerzählte Geschichten aus.
    Ich hatte das Buch total schnell durch. Es ist super leicht und schön geschrieben. Eine tolle Urlaubslektüre zum Träumen. Vor allem aber auch sehr romantisch und süß.
    Irgendwann wird die Geschichte zwar etwas vorhersehbar, das macht aber auch gar nichts aus.
    Man möchte am Liebsten selbst direkt an diesen unbeschwerten Ort und sich einfach wohlfühlen.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Liebesgeschichten liest.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 19.04.2021

    Als Buch bewertet

    Was für ein wunderbares Wohlfühlbuch.

    Das Buch ist ein Softcover und hat mich gleich durch Optik und auch Haptik überzeugt.
    Es ist auf nicht glänzendem Papier gedruckt,  das ist tolle Ressourcenschonung, schon alleine das finde ich prima.

    Das Bild ist in frischen Grüntönen gehalten und beinhaltet das zentrale Element des Buches, die alte Telefonzelle auf dem Dorfplatz. Es ist sehr gelungen.

    Die Geschichte um die gestresste Lehrerin, die auf das Land zieht,  dort ein wunderbares Cottage bewohnt und Freundschaften schließt, ist rundum gelungen.

    Die Handlungsstränge sind stimmig, es macht Spaß zu lesen.

    Das Buch ist auch nicht sehr kitschig, liefert vielmehr interessante Fakten zum Leben in England während des Zweiten Weltkriegs.

    Beim Lesen hatteich das Gefühl zum Dorf dazu zu gehören, alles hautnah mitzuerleben. Ein wunderbar wohliges Gefühl.

    Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Ecinev, 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die Lehrerin Lucy braucht dringend eine Auszeit und geht in ein kleines Dorf in den Cotswolds. Neben viel Ruhe, Spaziergängen mit ihrem Hund kümmert sie sich um die 96 jährige Bunty. Diese begegnet ihr zunächst sehr zugeknöpft aus Angst ihr eigenständiges Leben abgenommen zu bekommen. Doch Lucy schafft es ihr Vertrauen zu gewinnen und gewöhnt sich ebenso an das ungewöhnliche Haustier der alten Dame, eine ausgewachsene Boa Constrictor.

    Bei einem Spaziergang trifft sie auf die Hundetrainerin Mel und wird in das Dorfleben einbezogen. Als es darum geht eine alte Telefonzelle abzureißen macht sie sich mit anderen dafür stark diesen ehemaligen Treffpunkt des Dorfes in eine Bücherei zu verwandeln.

    Es ist ein richtiges richtiges Feel Good Buch, lebendiger Schreibstil, gut beschriebene Protagonisten, kein großer Tiefgang. Das richtige Buch für ein paar nette Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    Ellen K., 14.04.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn ein Zusammenbruch einen glücklichen Neuanfang einläutet

    Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, denn es zeigt die Hauptprotagonistin Lucy mit ihrem Hund Hamish. Es stahlt eine sommerliche Leichte aus und man fühlt sich direkt in das idyllische Dorfleben hineinversetzt.
    Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig, allerdings bleiben bei der Vielzahl von Charakteren einige davon doch etwas oberflächlich beschrieben. Ein kleines Dörfchen, seine teilweise eigensinnigen Bewohner und Lucy, da nach ihrem Zusammenbruch ein Ort der Stille sucht.

    Der Roman richtet seine Blickwinkel auf zwei Geschehnisse aus. Da wäre zum einen Lucy. Als Lehrerin ist sie völlig ausgebrannt und will in dem Dörfchen endlich zur Ruhe kommen. Sie möchte sich wieder glücklich fühlen und neue Kraft für ihren Beruf tanken. Die kleine Bücherei soll ihr dabei helfen, vom Alltag abzuschalten und in andere Welten abzutauchen.
    Und dann ist da noch Bunty, die etwas eigensinnige älter Dame, die keine Aufpasserin/Betreuerin im Haus haben mag. Ihre Geschichte rund um den zweiten Weltkrieg ist der andere Blickwinkel. Ihre Tagebucheinträge geben der Geschichte noch eine tiefere Ebene.

    Lucy erwartet in dem Dorf Little Maudly nicht nur positiv gesinnte Menschen. Gerade Bunty ist skeptisch und will die aufgezwungene Hilfe nicht akzeptieren. Den die Bedingung der Cottage Vermieter ist es nämlich, dass Lucy sich hin und wieder um Bunty kümmert. Lucy und ihr Hund Hamish schaffen es aber doch relativ schnell, einen Draht zu ihr zu finden und so erfährt Lucy die Geschichten der älteren Dame.
    Auch im Dorf kann Lucy nach und nach Freundschaften knüpfen und sich so gut in die Gemeinde eingewöhnen. Natürlich darf die Romantik nicht zu kurz kommen und so kreuzen sich auch die Wege von Lucy und Sam, da seine Tochter in Bunty eine Art Ersatzoma gefunden hat und somit immer wieder mal in der Nähe des Cottage ist.
    Sie lernt schnell, dass in einem Dorf wie Little Maudly Trasch und Geschichten der Bewohner erfahren an der Tagesordnung stehen, doch da sie sowieso vor hatte über das Leben an der Heimatfront zu recherchieren kommt ihr die Gesprächigkeit der Bewohner sogar recht gelegen.

    Dem Leser wird einmal mehr vor Augen gesetzt, wie schwierig die Zeiten des Krieges waren und wie wenig Zeit wir uns selbst für unser eigenes Wohlergehen nehmen. Wir sollten viel mehr im Hier und Jetzt leben und Dinge machen, die uns einfach guttun. Die Seele mal baumeln lassen und auch die kleinen Schönheiten des Lebens mehr Beachtung schenken.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das farbenfrohe Cover des Buches "Die kleine Bücherei in der Church Lane" von Rachael Lucas ist mir gleich ins Auge gesprungen, besonders die Telefonzelle mit Büchern hat es mir angetan.
    Lucy ist Geschichtslehererin in Bristol und braucht dringend eine Auszeit. Sie mietet preiswert ein kleines Cottage in den Cotwolds. Im Gegenzug soll sie sich um eine 96-jährige Dame kümmern, doch diese Dame ist etwas wunderlich und bockig.
    Nebenbei erfährt man auch etwas in Geschichte, die Zeit des 2.Weltkrieges in dieser Gegend. Das darf auch nicht Vergessenheit geraten.
    Der Schreibstil ist lebendig und die hauptprotoganistin habe ich gleich ins herz geschlossen.
    Es ist eine leichte Lektüre für Englandliebhaber und Bücherfreunde, aber besonders für die, welche die schöne Landschaft lieben und bereits kenengelernt haben.
    Ich vergebe 5 Sterne.

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