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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    krani, 05.04.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr spannende Science-Fiction für Jugendliche

    "Du trägst mich und meine Geschichten durch die Jahrhunderte in die Zukunft, zu einem anderen Planeten. Da kann ich mich glücklich schätzen."
    Ein Komet bedroht die Erde. Drei Raumschiffe voller Menschen fliehen auf einen fernen Planeten, darunter die dreizehnjährige Petra, ihr kleiner Bruder Javier und ihre Eltern. Sie werden für Jahrhunderte in tiefen Schlaf versetzt, bis das Reiseziel erreicht ist. Doch als Petra erwacht, sind ihre Eltern verschwunden und niemand erinnert sich mehr an die Erde. In der Gesellschaft, zu der die Besatzung des Raumschiffes geworden ist, zählt nur noch das "Kollektiv". Erinnerung und Individualität sind so gut wie ausgerottet. Doch Petra erinnert sich an Geschichten, die ihre Großmutter auf der Erde ihr erzählt hat. Schon bald weiß sie sich zu schützen und erzählt die Geschichten weiter.
    Die Autorin hat schon einige Kinder- und Jugendbücher geschrieben und auch Preise gewonnen. Das Buch ist schön ausgestattet mit einem ausgefallenen Cover, Lesebändchen, geschmücktem Innenteil und farbigem Buchschnitt.
    Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und erlebt überraschende Wendungen, die Petra immer wieder vor neue Herausforderungen stellen.
    Die Sprache ist gut lesbar, bildhaft und emotional. Es gibt berührende Szenen, wenn zum Beispiel Petra sich an ihre Großmutter erinnert, die sie sehr geliebt hat, aber auf der Erde zurücklassen musste. Auch die Erinnerung an ihre Familie ist eher traurig, denn auch die gibt es nicht mehr. Petra ist allein. Doch sie entwickelt sich von einem verschreckten, alleingelassenen Kind zu einer mitfühlenden, verantwortungsvollen Anführerin, die eine Flucht plant. Das ist fesselnd bis zur letzten Seite. Eine beeindruckende Heldin. Und auch die anderen Figuren sind glaubhaft und authentisch dargestellt.
    Faszinierend ist die Idee, welche Funktion Geschichten für den Einzelnen haben. Sie bewegen uns, wir wissen mit ihrer Hilfe, wer wir sind und wo wir stehen. Und doch erzählt sie jede und jeder mit Recht ganz neu. Da darf sich auch die Handlung ändern, alles kann neu und anders werden, wenn es nur hilft, die neue Situation zu bewältigen und zu verstehen. Petra erzählt die Geschichten ihrer Großmutter, und ".. von jetzt an lebt die Geschichte durch mich und in meiner Version weiter."
    Fazit: Ein spannendes Jugendbuch mit einer mutigen Heldin in einer dystopischen aber nicht hoffnungslosen Zukunft. Denn solange wir Geschichten haben, haben wir als Menschen eine Zukunft.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die letzte Erzählerin ist eine Geschichte der Autorin Donna Barba Higuera. Petra und ihre Familie gehören zu den wenigen die mittels eines Raumschiffes vor einem Kometeneinschlag auf der Erde fliehen dürfen. Nach Jahrhunderten erwacht Petra in einer neuen Welt in der nichts so ist wie es ihre Eltern vorhergesagt haben.

    Die Geschichte wird aus Petras Perspektive erzählt und als Leserin fand ich es faszinierend wie sich Petra in der neuen Weltordnung zurecht finden muss und das sie wohl als einzige noch Erinnerungen an die alte Erde hat. Der Schreibstil ist angenehm lesbar, wobei ich das empfohlene Alter von 11 Jahren als relativ jung ansehe. Die Thematik ist komplex und es gibt für Petra einiges an Schrecken, die sie durchmachen muss. Je nach Kind sollte man es beim Lesen in dieser Altersklasse begleiten. Sensible Themen wie Verlust von Familie und Freunden wird stark thematisiert und Petra muss einige schwierige Entscheidungen treffen,

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Als ein Meteorit unausweichlich Kurs auf die Erde nimmt, retten sich ein paar wenige ausgewählte Menschen auf 3 bereitstehende Raumschiffe. Während eines der Schiffe den Aufständen der Bevölkerung nicht gewachsen ist, nehmen die zwei verbliebenen unbeschadet Kurs auf einen Jahrhunderte entfernen erdähnlichen Planeten. Petra Peña, die Tochter eines Wissenschaftlerpaares ist unter ihnen und wird diese Zeit, gemeinsam mit vielen weiteren für die Neubesiedlung wichtigen Personen die Zeit in Stase verbringen. Doch die Zeit bis zur Ankunft verläuft auf dem Schiff anders als erwartet. Plötzlich sind Petras Geschichten und Erinnerungen an die Erde der letzte Halt der verbliebenen Überlebenden.

    Wenn ein Buch eine solch hochwertige und wunderschöne Gestaltung in Form von Cover und Farbschnitt verdient, dann dieses. Lang war ich nicht mehr so begeistert, so gefesselt und nachhaltig beeindruckt, wie nach der Lektüre von „die letzte Erzählerin“.
    Dieses Jugendbuch trägt dystrophische Züge, gewinnt aber durch die verwendeten mexikanischen Begriffe und den Erzählungen eine wunderbar folkloristische und fast lyrische Stimmung. Auch wenn die Veränderungen, die in knapp 400 Jahren durch Genetik und Technik wohl doch etwas überzogen dargestellt werden, ist die Handlung stimmig und durch Petra, dem Schicksal ihrer Familie und dem allen anderen Menschen sehr emotional und ergreifend. Zudem bildet die Andersartigkeit Voxis eine schöne, Hoffnung schürende Verbindung zu dem „Anderen“. Die Handlung hat mich tief bewegt und zeigt deutlich wie uns unsere Kultur, unsere Menschlichkeit, Individualität und Emotionen definiert.
    Das offene Ende gab mir als Leser Raum für meine eigene Phantasie und erreichte damit, dass mich dieses Buch auch nach dessen Beendigung noch lange beschäftigte.

    Das wunderschöne Cover dieses Sciencefiction- Jugendromans wirkt vielmehr wie das eines Märchenbuchs, könnte aber kaum besser gewählt sein. Es spiegelt so schön alles wieder wofür Petras Erinnerungen und Geschichten stehen.
    Mein einzigster kleiner Kritikpunkt gilt nur der Altersangabe von 11 Jahren, welche mir etwas zu niedrig gesetzt scheint.

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  • 5 Sterne

    seiten.schwaermer, 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Bedeutung von Geschichten

    Ich fand die Geschichte unglaublich zauberhaft. Vom Setting bis zu den Protagonisten hat einfach alles gestimmt und einem tolle Lesestunden geschenkt.

    Petra ist eine mutige und starke Protagonisten, auch wenn sie erst 13 Jahre alt ist. Wegen ihrer Augenkrankheit ist es etwas überraschend, dass sie die Reise zur Erforschung eines neuen Planeten antreten durfte, da sie dadurch eigentlich ausgeschlossen wäre. Da ihre Eltern aber als Geologen mitkommen, ist es auch Petra gestattet auf die Forschungsreise zu gehen.

    Leider verfolgt die angesetzte Reise dann plötzlich nicht mehr die Erforschung. Petra sieht sich auf einmal einer völlig neuen Situation ausgesetzt, in der sie „kämpfen“ muss, um die Individualität der Menschen zu wahren . So erlebt Petra auf ihrer Reise viele Situationen und Abenteuer, die eine 13 Jährige nicht erleben sollte. Einzig Petra ist noch dazu in der Lage das Wissen um die wahre Natur der Menschen weiterzugeben, denn die Geschichten (Märchen) ihrer geliebten Großmutter, die immer wieder im Buch verteilt auftauchen und eine Rolle spielen, haben überlebt und wollen müssen werden.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig. Manchmal stolpert man über spanische Begriffe, die aber im hinteren Teil des Buches alle übersetzt wurden, sodass man schnell nachlesen kann.

    Die Geschichte ist spannend, hat viele überraschende Wendungen und eine eine großartige Storyline mit vielen gut ausgearbeiteten Science-Fiction-Elementen. Da im Buch ein doch sehr von unserer Welt abweichendes System herrscht und das Buch viele ernste Momente aufweist, die einem zum Nachdenken bewegen, würde ich mich der Meinung vieler anschließenden das Buch erst ab 14/15 Jahren empfehlen. Es ist wirklich großartig, aber ob ein elfjähriges Kind diese Komplexität begreifen kann, wage ich noch zu bezweifeln.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Kindgerechtes Science Fiction Abenteuer mit aussergewöhnlichem Verlauf
    Bei diesem Buch wusste ich zunächst nicht, was mich erwartet, da das Cover wie eine Kreuzung aus Märchen- und Naturkundebuch wirkt. Tatsächlich entpuppte sich der Inhalt als eine kindgerechte und äusserst aussergewöhnliche Mischung aus Science Fiction, Dystopie und Märchen und Legenden.
    Durch einen unglücklichen, kosmischen Zufall wird die Erde kurz vor der bevorstehenden Zerstörung evakuiert, nur wenige können die Reise zum entfernten Zielplaneten in Stasekammern antreten. Eine von ihnen ist die zwölfjährige Petra Peña, die sich als Lernkapsel für unterwegs zusätzlich eine Sammlung von Märchen und Legenden wünscht, damit sie später als Erzählerin anderen die Geschichten ihrer Großmutter weitererzählen kann. Doch bereits beim Start läuft so einiges schief, und als Petra Ewigkeiten später aus ihrer Stasekammer geholt wird, liegt eine komplett unerwartete Zukunft vor ihr. Eine Zukunft, die sie so nicht will.
    Ein sehr bewegendes Buch, vor allem bereits zu Beginn, als die bevorstehende Katastrophe mitsamt der Konsequenzen einfühlsam und zugleich kindgerecht erzählt wird. Nach dem Start des Raumschiffs verwandelt sich das Ganze unerwartet in eine Mischung aus Science Fiction und Dystopie, immer wieder durchzogen von Petras Erinnerungen an früher sowie Erzählungen, welche sie einst von ihrer Großmutter lernte. Insbesondere der dystopische Teil lässt die clevere Petra stark über sich hinaus wachsen und sich so manch verzwickten Gefahren stellen.
    Ein äusserst bildhafter und unterhaltsamer Stil, welcher ein aussergewöhnliches Abenteuer der jungen Petra beschreibt. Es gibt viele bewegende Szenen, nachdenklich machende Details und spannende Erlebnisse. Für die ungewöhnliche Idee des Romans hat die Autorin ein ganz großes Lob verdient!

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  • 5 Sterne

    asome, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Geschichten machen uns menschlich!

    Das Buch Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera, kommt mit einen wundervoll gestalteten Cover und farbigen Buchschnitt um die Ecke. Die Erwartungen, bei der farbenfrohen Aufmachung, an die Geschichte ist groß und wird auch nicht enttäuscht. Die 13-jährige Petra geht mit ihren Eltern und ihren kleinen Bruder Javier an Bord eines Raumschiffes, um die Erde kurz vor der Zerstörung durch einen Meteoriten zu verlassen. Das Ziel ist ein weitentfernter Planet auf dem die Menschen leben können. Dafür werden sie in Stase versetzt, um die knapp 400 Jahre dauernde Reise zu überleben.
    Bereits der Grund der Reise ist bedrückend und ich könnte mir vorstellen dass nicht alle Kinder damit klar kommen. Petra ist ein bemerkenswertes Mädchen, die mit den Umständen an Bord nach ihrer Erweckung aus der Stase eindrucksvoll zurechtkommt. Beim Lesen der Geschichte hatte ich immer wieder das Gefühl Petra ist bereit ca. 16 Jahre alt. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren, gibt an der Geschichte von Petra dann das Alter. Man könnte die Hauptperson auch 3-4 Jahre älter machen und das Buch als Jugendbuch herausbringen statt als Kinderbuch. Das würde viele Handlungen von Petra besser erklären. Bestimmte Sachen welche sie macht kann man sich bei einer 13-jährigen nur schwer vorstellen. Auch glaube ich dass Jugendliche mit dem, teilweise düsteren Geschehen, besser umgehen können als Kinder von 11 Jahren. Mein Sohn ist 11 Jahre alt und ich bin gespannt was er dazu sagt wenn er die letzte Erzählerin liest aber ich könnte mir vorstellen dass er danach redebedarf hat.
    Alles in allem aber ein wunderbares Buch, eine großartige Geschichte und eine bemerkenswerte Hauptprotagonistin! Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Dragonfly Verlag hat mich schon oft verzaubert. "Die letzte Erzählerin" ist mein erstes Buch von Donna Barba Higuera.

    Petra Peña geht auf eine Reise. Die Erde steht kurz vor dem Ende, ein unausweichlicher Untergang zwingt die Menschen in ein Raumschiff. Ein Planet mit erdähnlichen Bedingungen ist das Ziel in ferner Zukunft. Als Petra aufwacht, hat sich einiges verändert.
    An Bord des Raumschiffes zählt Ordnung und Gehorsamkeit. Petra erkennt, sie ist die einzige Person auf dem Schiff, die das Wissen der Vergangenheit weitergeben kann.
    Ist die Zukunft noch zu retten?

    Ein unglaublich fesselndes Buch mit einem wunderschönen Cover. Der Farbschnitt ist toll, das farblich passendene Lesebändchen trägt zum Blickfang bei.
    Dieses Buch darf in keinem Regal fehlen. Es ist eine Geschichte mit einem ernstzunehmenden Thema.
    Petra steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie muss ihr Wissen schützen und gleichzeitig versuchen, ihre Erlebnisse von der Erde an die anderen Menschen weiterzugeben.

    Die Autorin mischt sehr faszinierend die Geschichte der Erde mit folkloristischen Erinnerungen. Mit diesem Zukunftsszenario der Erde hat die Autorin einiges an Möglichkeiten für die Zukunft eingebaut. Daraus kann die Menschheit lernen und versuchen es besser zu machen. Mit Petra Peña hat Donna Barba Higuera eine bewundernswerte Figur geschaffen, die mir sofort sympathisch war.

    Die Geschichte bietet viel Platz für Gedanken, die beim Lesen entstehen. Die Phantasie kann entfaltet werden.
    Das Ziel vom Raumschiff macht einen interessanten Eindruck. Die Reise von Petra Peña ist sehr spannend erzählt.
    Ich bin begeistert und empfehle es an Jugendliche ab 11 Jahren und Erwachsene weiter.

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  • 4 Sterne

    April1985, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    ‚Die letzte Erzählerin‘ hat mich mit seinem poetisch klingenden Titel wahnsinnig angesprochen. Und dann noch dieses zauberhafte Cover. Für mich zwei ausschlaggebende Gründe die Geschichte lesen zu wollen. Ich war sehr überrascht, was mich beim Lesen erwartet hat.

    Wenn du wissen willst wie mir das Buch gefallen hat, lies gerne in meiner Rezension weiter.

    "Aber ich komme doch mit. Ich bin ein Teil von Dir. Du trägst mich und meine Geschichten durch die Jahrhunderte in die Zukunft, zu einem anderen Planeten." (Zitat aus ‚Die letzte Erzählerin‘, S. 11)

    Darum geht’s:

    Es ist das Jahr 2061. Ein Meteorit ist auf Kollissionskurs mit der Erde. Der Planet steht kurz vor der Auslöschung. Einer kleinen Gruppe von Auserwählten unterschiedlichster Abstammung und Herkunft wird es ermöglicht mit einem Raumschiff zum weit entfernten, erdähnlichen Planeten Sagan zu reisen. Die 13-jährige Petra Peña und ihre Familie gehören zu den Priveligierten. In Stasekapseln, ausgestattet mit Lernmodulen, treten sie die über 300 Jahre andauere Reise ins Ungewisse an. Petra, die mit den Geschichten ihrer geliebten Abuela Lita aufgewachsen ist, hat sich ein Modul mit Geschichten der Erde ausgewählt, um diese für die Zukunft zu erhalten und weiterzugeben. Als Petra jedoch aus dem Tiefschlaf erwacht, ist alles anders als geplant.

    Meine Meinung:

    Donna Barba Higuera hat mich mit einer sehr berührenden, wendungsreichen und poetischen Geschichte überrascht und sich damit in mein Herz geschrieben. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und die wunderschön klingenden Worte, welche sie gefunden hat, um die kleinen Geschichen und alten Legenden in der Geschichte zu erzählen.

    Das Besondere in ‚Die letzte Erzählerin‘ sind die die zahlreichen Cuentos – Märchen – die von der zentralamerikanischen Mythologie inspiriert sind. Diese begleiten Petra immerzu und weisen ihr den Weg in der Zukunft.

    Petra ist eine tolle, sehr mutige Protagonistin. Für ihre 13 Jahre wirkt sie schon sehr reif und auch älter als sie eigentlich ist. Eigentlich hätte Petra die Reise zum Sagan gar nicht antreten dürfen, denn sie hat eine Augenkrankheit und nur gesunde Menschen sollen den Fortbestand sichern. Doch Petras Eltern sind als Geologen wichtig für die Erforschung des neuen Planeten und so kommt es, dass Petra mit diesem Geheimnis und ihren Märchen in die Zukunft reist.

    Das Buch beginnt märchenhaft, poetisch mit einer Geschichte von Petras Großmutter Lita über die Feuerschlange, welche ihr Ziel bald erreicht hat. Bereits der Einstieg hat mich sehr berührt.

    In den folgenden Kapiteln nimmt das Tempo der Handlung zu. Bereits beim Start des Raumschiffes läuft einiges nicht nach Plan. Genauso unvorhersehbar geht es auch durch das gesamte Buch weiter. Ich habe mit Petra mitgelitten und mitgefiebert, war entsetzt über die Entwicklungen an Bord. Sowohl darüber, was während der langen Reise passiert, als auch darüber, was Petra bei ihrem Erwachen erlebt. Das was der Plan war – die Artenvielfalt und die Kultur der Menschen zu erhalten – existiert nicht mehr. Es gibt ein Kollektiv, in dem Gleichheit das oberste Gebot ist. Alles, was die Menschheit ausgemacht hat, existiert nicht mehr. Doch Petras Geschichten haben mit ihr überlebt und jetzt ist es an ihr das Überleben der Menschen zu sichern.

    "Sie sollen sich nicht gleichen wie ein Ei dem anderen, sie sollen sich gegenseitig ergänzen. Erst die Unterschiede verleihen den Dingen als Ganzes ihre Einzigartigkeit." (Zitat aus ‚Die letzte Erzählerin‘, S. 64)

    Donna Barba Higuera hat ein actionreiches, rasantes, aber auch zutiefst berührendes und emotionales Sci-Fi-Abenteuer geschrieben. Eigentlich für junge Leser*innen ab 11 Jahren, ich würde es aber als All Age einstufen.

    Trotz einiger Logiklücken habe ich jetzt einzelne Seite unglaublich gerne gelesen. Was ich zum Beispiel nicht ganz verstanden habe, war, wieso trotz strenger Überwachung niemand bemerkt hat, dass Petras Schlafkapsel einen Defekt hat. Aber wie gesagt, im gesamten fand ich die Geschichte großartig. Vorallem den wunderbar poetischen Schreibstil.

    Gut gefallen haben mir auch die eingeworfenen spanischen Sätze und Redewendungen. Hier hätte ich mir eventuell gewünscht, dass die deutschen Übersetzungen dazu in der Fußnote untergebracht worden wären. Ganz hinten gibt es zwar einen Glossar, diesen habe ich allerdings erst bei Beenden des Buches entdeckt.


    "Finde heraus, wer du selbst bist, und sei du." (Zitat aus ‚Die letzte Erzählerin‘, S. 10)

    Fazit:

    Donna Barba Higuera hat sich direkt in mein Herz geschrieben. Geschickt hat die Autorin einen rasanten, unvorhersehbaren Sience Fiction-Roman mit zentralamerikanischer Mythologie, Legenden und Märchen verwoben. Ich liebe den poetischen Schreibstil der Autorin, da kann ich auch die eine und andere Logiklücke gerne verzeihen.

    Für mich ist ‚Die letzte Erzählerin‘ ein absolutes Herzensbuch mit tollen Botschaften.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Geschichten und Mythen und das Überleben der Menschheit

    In einer gar nicht so fernen Zukunft steht der Untergang der Erde bevor. Petra Peña und ihre Familie erhalten die Möglichkeit, auf einem der rettenden Schiffe unterzukommen. Sie sollen in eine Art Tiefschlaf versetzt werden, um bei der Ankunft auf dem neuen Planeten in ein neues Leben auf einem erdähnlichen Planeten zu starten. Jahrhunderte später wacht Petra wieder auf, doch sie findet weder ihre Eltern noch ihren Bruder vor. Auf dem Raumschiff zählen nur Gehorchen und Gleichsein, eine neue Herrscherschicht hat sich gebildet. Petra scheint die Einzige zu sein, die sich an ihre Vergangenheit auf der Erde erinnern kann und an all die Geschichten, die über das Leben dort erzählen. Kann sie damit das Überleben der Menschheit sichern?

    Diese Dystopie bindet auf spannende Weise verschiedene Geschichten und Mythen der Erde in die Geschichte mit ein. Petra hatte die Gelegenheit, ihre Erzählkunst bei ihrer Großmutter zu perfektionieren. Nun lernt sie, dass Geschichten auch den Weg weisen können, und das ist unter den veränderten Bedingungen auf dem Raumschiff auf der neuen Unterkunft der Menschen sehr wichtig. Petra ist mir schnell sympathisch geworden, ich habe mit ihr von Beginn an mitgefiebert, wie ihre Zukunft sich gestalten wird. Ob es wohl eine Fortsetzung gibt? Wenn nicht, ist meines Erachtens der Schluss recht kurz geraten und überlässt recht viel der Fantasie des Lesers.

    Dieses Jugendbuch hat mich vor allem wegen der eingebundenen Mythen und Geschichten faszinieren können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    karoberi, 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    Erinnerung sind wertvoll, besonders wenn man sie als einzige hat.

    Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin verfasst:
    Die Erde steht kurz vor dem Untergang. Doch die zwölfjährige Petra Peña schafft es auf eines der Raumschiffe, um dem Weltuntergang zu entgehen. Die Reise zu einem erdähnlichen Planeten dauert mehrere Hundert Jahre. Währenddessen liegt Petra in der sogenannten Stase und verschlägt die Zeit, dabei bekommt sie Infos zu bestimmten Fachgebieten. Petra stellt sich ein tolles Leben mit ihre Familie auf dem neuen Planeten vor. Jedoch kommt alles anders als erwartet und Petra ist plötzlich die einzige die sich noch an die Erde erinnern kann, auf einem Raumschiff voller Menschen, welche nur Gleichsein im Sinn haben.

    Das Buch ist sehr schön geschrieben und liest sie schnell weg. Ich finde die Thematik sehr interessant. Trotzdem ist es gut ab 11 Jahren verständlich. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Eine Frage stellt sich mir jedoch; wie kann Petra mit 13 (die Jahre in der Stase nicht mitgerechnet) schon so gut mit Technik umgehen, wenn sie das gar nicht als Fachgebiet hatte? Sie konnte die Tracker einfach so abschalten. Während des Buches kamen mehrere spanischen Wörter vor. Das war jedoch kein Problem, da es hinten ein Glossar gab. Besonders toll fand ich ebenfalls die cuentos - die Geschichten, welche Petra immer erzählte. Ich denke außerdem, dass das Cover einzelne Elemente aus ihren cuentos zeigt. Es könnten außerdem ein paar Pflanzen und Tier vom erdähnlichen Planeten sein. Es macht das Cover geheimnisvoll. Das gefällt mir sehr gut.

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 23.04.2023

    Als eBook bewertet

    Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera




    Meinung

    Die letzte Erzählerin ist emotional, spannend und vor allem poetisch geschrieben, sodass ich mich vollkommen von dieser wunderbaren Geschichte mitreißen lassen konnte. Allein diese Mischung begegnete mir bisher nur wenige Male und durch sie konnte ich vollkommen abtauchen.

    Donna Barba Higuera schreibt in einer Weise, die fordernd und bewegend zugleich ist. Doch schreibt sie es vor allem in einer Sprache, die auch Kinder erreicht. Sie hat ein Gefühl dafür, wie sie die Emotionen durch die Story lenkt und das ließ selbst mich staunen.

    Petra und die anderen Charaktere sprühten vor Energie, ich konnte ihre Funken auf meiner Haut fühlen. Trotz meines erwachsenen Alters habe ich mich in sie hineinversetzen können. Ich spürte ihre Ängste und ihren Schmerz, aber auch ihre Freude und Zuversicht. Ich fühlte mich wahrhaftig bei diesem Abenteuer dabei.

    Auch die hochwertige Aufmachung des Buches zeigt, wie bedeutend dieses Gut ist. Poesie verschmilzt mit einer Handlung, von der man sich nicht mehr hätte wünschen können und am Ende bin ich dahingeschmolzen vor Begeisterung.


    Fazit

    Die letzte Erzählerin ist eine spannende, emotionale und poetische Geschichte, welche die Autorin unheimlich kindgerecht erzählt. Doch nicht nur junge Leser können sich von dem Zauber vereinnahmen lassen, auch ältere. Die Autorin zeigt, wie wichtig unsere Erinnerungen an die Vergangenheit sind. Und das sie es sind, die uns ausmachen. Eine Empfehlung an ausnahmslos jeden.

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  • 5 Sterne

    Suzann K., 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wunderbare Erzählung
    "Die letzte Erzählerin" von Donna Barba Higuera ist zwar ein Jugendbuch, aber ebenso eine ganz wunderbare Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.
    Ein kleiner Teil der Menschheit ist beim aufbrechen, weg von der Erde, die es schon in ganz kurzer Zeit nicht mehr geben wird.
    Auch Petra Peña mit Eltern und ihrem Bruder ist unter ihnen. Der Abschied ist sehr schmerzhaft und schwer, aber auch das Kommende lockt. Die Reise auf dem Raumschiff wird Jahrhunderte dauern und alles für die Neubesiedlung des erwählten Planeten ist mit an Bord.
    Doch als Petra geweckt wird, ist alles ganz anders als geplant und gedacht. Ihre Familie findet sie nicht und es herrscht ein ganz anderer Ton und jede Erinnerung an die Erde ist verboten und ausgelöscht. Und das, obwohl Petra Geschichten liebt und sammelt und Erzählerin werden wollte.
    Das Buch ist von Beginn an toll, es hat eine sehr schöne, fast poetische Sprache. Geschichten werden immer wieder mit eingeflochten. Die Bedeutung von Geschichten und Sagen und Märchen für jede Kultur wird hier sehr hervorgehoben und das auf eine wirklich sehr schöne Art und Weise.
    Nebenbei weiß das Buch auch noch mit einigen Twists zu überraschen, obwohl es eher eine ruhige Erzählung ist.
    Ein Buch, das zeigt, wie wichtig unsere Geschichte, unsere Wurzeln und Vorfahren sind und wie wir sie uns bewahren müssen.

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  • 5 Sterne

    the_time_of_lou, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns im Jahr 2061, die Erde wird bald von einem Meteorit getroffen. Ein kleiner Teil der Menschheit darf sich in großen Raumschiffen auf den langen Weg zu dem Planeten Sagan machen. Darunter die 13 jährige Petra Penã , ihr kleiner Bruder Javier und ihre Eltern. Doch leider müssen sie ihre Großmutter zurücklassen.
    Damit die 380 Jahre überbrückt werden können, werden die Auserwählten in Tanks schlafen gelegt und von den sogenannten Bodyguards überwacht. In dieser Zeit wird den Schlafenden mit Informationskapseln Wissen zugefügt , mit dem sie später eine neue Zivilisation aufbauen sollen.
    Doch Petra schläft nur phasenweise und bekommt akustisch die Geschehnisse in ihrem Trakt mit. Als sie endlich aufgeweckt wird , ist nichts so wie es sein soll.
    Wo ist ihr Bruder Javier und wo ihre Eltern? Petra macht sich auf die Suche,  doch findet sie nicht das was sie sich erhofft. Kann sie der neuen Zivilisation entkommen und ist ein Leben auf Sagan überhaupt möglich?

    Der Autorin ist ein wirklich grandioses Buch gelungen das in ferner Zukunft spielt. Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, vorallem wie sie mit ihren Geschichten anderen Mut und Hoffnung gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    Andre K., 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Donna Barba Higuera's Buch "Die letzte Erzählerin" ist eine berührende und faszinierende Geschichte über die Kraft von Geschichten und die Bedeutung von Erinnerungen. Sie hat mit ihrem Buch eine faszinierende und emotionale Geschichte geschaffen. Die Geschichte dreht sich um das Mädchen Petra Pena, die die Erde verlässt. Sie muss nun lernen, mit den Bedingungen zurechtzukommen, sondern auch ihre eigene Identität und ihre Wurzeln zu finden. Higuera hat eine fesselnde Erzählweise, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Figuren sind lebensnah und komplex und man kann sich gut in Petra hineinversetzen. Die Themen, die in dem Buch behandelt werden, wie Verlust, Trauer und Identität, sind von universeller Bedeutung und berühren den Leser auf eine Weise, die ihm auch nach dem Lesen des Buches im Gedächtnis bleiben. Alles in allem ist "Die letzte Erzählerin" von Donna Barba Higuera ein bemerkenswertes Buch, das sowohl jung als auch alt anspricht. Es ist eine wunderschöne und fesselnde Geschichte, die den Leser begeistern wird. Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf der Suche nach einer emotionalen und tiefgreifenden Lektüre ist.

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  • 5 Sterne

    Anna S., 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Fabelhafte Fiction
    Fabel, Märchen, Science Fiction Fantasy und Traditionelles.
    All dies in einem gelungenen Mix findet sich in dem Buch " Die letzte Erzählerin " von Donna Barba Higuera wieder.
    Doch zuerst einmal zum Cover. Ein märchenhafter Anblick, detailreich und man entdeckt vieles erst bei sehr genauem Hinsehen. Alles ist verbunden, Natur, Fiktion und Symbolik. Dazu ist die Ausstattung des Buches inclusive Farbschnitt sehr besonders. Das wird die jungen Leser sicher auch dazu bringen, das Buch pfleglich zu behandeln, es wird nämlich in unsere ehrenamtlich geführte Schulbibliothek integriert.
    Die Grundgeschichte ist eine in der Literatur sehr oft vorkommende. Die Erde steht vor der Zerstörung und nur wenige können gerettet werden. Die Auserwählten gehen auf eine mehrere Hundert Jahre dauernde Weltraumreise, die sie mit Hilfe der Technik verschlafen.
    Was hier anders ist, ist die Grundidee des Buches. Die Wichtigkeit von Geschichten und Traditionen für die Zukunft. Die Heldin des Buches ist die einzige, die das in die Zukunft hinüberretten kann.

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  • 5 Sterne

    Lesemama, 23.05.2023

    Als Buch bewertet

    Bewertet mit 4,5 Sternen

    Zum Buch:

    Petra gehört zu den Auserwählten die vor dem unausweichlichen Weltuntergang auf eines der Raumschiffe schafft und die Reise ins Ungewisse starten darf. Jahrhunderte "verschläft" Petra, als sie aufwacht scheinen sie das Ziel, ein Planet mit ähnlichen Bedingungen wie auf der Erde, erreicht zu haben. Auf dem Raumschiff ist es allerdings anders als gedacht, es zählt nur Gehorsam. Petra ist eine der letzten die sich noch an die Erde und das vergangene Leben erinnernt kann.


    Meine Meinung:

    Dem Verlag ist ein wunderschönes Cover gelungen, ein Hingucker, ich mag die Farben sehr gerne. Dazu noch ein sehr angenehmer Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Die Geschichte fand ich sehr unterhaltsam, spannend und hat einige unvorhersehbare Wendungen. Petra ist so ein mutiges Mädchen, die mich begeistern konnte. Die Idee ist zwar nicht neu, ich las schonmal eine ganz ähnlich Geschichte, aber dennoch wunderschön erzählt. Ein Jugendbuch was auch älteren LeserInnen sicher große Lesefreude bringt.

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  • 5 Sterne

    Ingrid V., 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Erde wird untergehen und nur wenige bekommen Plätze auf rettenden Raumschiffen zu einem anderen Planeten. Die Familie von Petra ist unter ihnen. Als Petra Jahrhunderte später erwacht ist nur noch wenig vom ursprünglichen Plan übrig. Das Kollektiv gibt alles vor und jeder hat sich unterzuordnen.

    Das Cover hat mich sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist sehr spannend und eine interessante Dystopie.

    Petra fand ich sehr interessant als Charakter, alle anderen bleiben etwas blass und einheitlich. Die Geschichten von Petra waren ein Highlight des gesamten Buchs.

    Ich würde das Buch aber definitiv nicht ab 11 Jahren lesen. Das passt eher ab 14 Jahren, denn gerade der Beginn ist nicht ganz einfach. Es bleibt dann auch wenig Platz für Trauer oder ähnliches.

    Mir gefällt die Welt, die entworfen wurde sehr gut. Viele Ideen konnte ich gut nachvollziehen und für mich blieben keine Fragen offen.

    Fazit: Ein tolles Jugendbuch, das mich sehr fesseln konnte und durch eine interessante Grundidee punktet.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die letzte Erzählerin ist ein ganz wunderbares Jugendbuch, dass ich meiner Tochter absolut ans Herz lege zu lesen.

    Es handelt von Petra, die mit ihrer Familie im Jahre 2061 die Erde verlässt, weil der Halleysche Planet sie zerstören wird.
    Die Beschreibung des Abflugs, der Einleitung der Stase haben mich tief berührt. Was für eine Vorstellung!

    Petra hat von ihrer Großmutter Lita viele kleine Märchen und Geschichten erlernt, die cuentos, und möchte lieber Erzählerin statt Wissenschaftlerin werden.

    Dieses Buch fällt also in das Genre Science Fiction. Darum mache ich eigentlich einen großen Bogen. Aber ich bin sehr froh, dass ich mich auf dieses Buch eingelassen habe.
    Es ist ein Märchen, von Hoffnung und von Freundschaft, von der Bedeutung der Vergangenheit, der Verbundenheit mit den Ahnen Inder Macht der Erinnerung.
    Es ist eine Dystopie, das Kollektiv ist beängstigend.
    Es ist ebenso eine Aufforderung, endlich die Umwelt, das Klima und die Ressourcen zu schützen.

    Für mich ist dieses Buch eine großartige Entdeckung!

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  • 5 Sterne

    SalMar, 28.04.2023

    Als eBook bewertet

    Meisterhaft erzählt

    Als Petra Peña mit ihrer Familie in das Raumschiff steigt, um der Zerstörung der Erde zu entgehen, lässt sie nicht nur ihre Großmutter, sondern auch ihre Heimat zurück – doch es gibt große Pläne, wie das Leben weitergehen soll. Als Petra nach mehreren hundert Jahren wie geplant aufwacht, ist jedoch nichts wie es vorgesehen war…
    Das Buch besticht ja bereits durch sein wunderschönes Äußeres, aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu seinem Inhalt. Die Autorin hat hier eine ganz besondere Geschichte geschrieben, die sehr bewegend und geradezu poetisch erzählt wird. Obwohl es sich um eine Dystopie bzw. Science Fiction handelt, ist man unglaublich nah dran an der Protagonistin, so dass man völlig in die Geschichte hineingezogen wird.
    Wer Lust auf eine völlig andere Geschichte hat, die abseits der Erde spielt und es vermag, über alle Altersgruppen hinweg zu begeistern, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Mich wird Petra Peña definitiv gedanklich noch eine ganze Weile begleiten.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein spannendes, fantasievolles Jugendbuch!
    Ein langes Glossar am Ende dieses Buches vermittelt spanische Lebendigkeit, die aus den gelesenen Seiten hervorquillt, der kreativen Geschichte um Freundschaft, Überleben, Vertrauen einen authentischen Eindruck der eindrucksvollen Gesamtszenerie gibt – auch für Erwachsene. Verarbeitet sind weitere Themen wie Klima, Umweltschutz, Traditionen, menschliche Vielfalt in jeglicher Ausprägung, Meinungsfreiheit ohne Zensur, Trauer und unwiederbringlicher, menschlicher Verlust. Ein Horrorszenarium mit strengen, engen Regeln für alle genormten, angsterfüllten Menschen ohne Erinnerungen an die Vergangenheit, ohne beschützende Familie wird mit emotionalem Wortschatz eindrucksvoll herauf beschwört. Die spanische Folklore, ihre alten Geschichten und Traditionen sind geschickt eingeflochten. Das kunstvoll illustrierte Cover zeigt eine fantasievolle Fauna und Flora mit einem Raumschiff im dunklen Universum voller Sternen und Planeten – sehr eindrucksvoll. Ein wahres Lesevergnügen!

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