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  • 5 Sterne

    15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Familiengeschichte
    Die Magnolienfrauen von Christine Jaeggi
    Felicia leidet seit einem Überfall auf ein Juweliergeschäft indem sie gearbeitet hat unter Angstzuständen. Sie ist seitdem nicht mehr in der Lage ihren Beruf als Schmuckdesignerin auszuüben. Nach dem überraschenden Tod ihrer Großmutter erbst sie deren Anteil an einer Villa im Tessin. Kurz entschlossen reist sie hin um ihr Erbe zu regeln. Der „Magnolienvilla“ wird sie recht frostig begrüßt. Doch im Magnoliengarten, der jetzt im Frühjahr wunderschön blüht, findet sie endlich ruhe. Als sie überraschend auf einen ungeöffneten Brief ihrer Urgroßmutter Alice stößt, versucht sie mehr über ihre Familie herauszufinden. Aber lest selbst ,was sie raus findet und welche Überraschungen die Vergangenheit für sie parat hält. Die Geschichte wird abwechseln von Alice (ab ca. 1936) und Fee (2019) erzählt. Leichter, flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Die Beschreibung der Handlungsorte ist gut gelungen, man hat das Gefühl man steht neben den Akteuren und sieht so genauso viel wie diese. Gerade die Beschreibung des Magnoliengarten , man meint den Duft der Magnolien zu riechen. Es werden wahre Begebenheiten und Fiktion gut mit einander verknüpft. Das Buch hat mir ein paar tolle Stunden beschert und ich bin auf den nächsten Roman von Christine Jaeggi gespannt.

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  • 5 Sterne

    19 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.“(Wilhelm von Humboldt)
    Seit vor acht Jahren ihre beste Freundin Eva kurz vor deren Hochzeit bei einem Besuch im Juweliergeschäft ihres Vaters bei einem Überfall erschossen wurde, ist es der 32-jährigen Felicia nicht mehr möglich, als Schmuckdesignerin zu arbeiten, zu sehr hat diese Tragödie ihr Leben verändert, die sie bis heute nicht richtig verarbeitet hat und die durch ein amtliches Schreiben plötzlich alles wieder an die Oberfläche zerrt. Felicitas, die von allen nur Fee genannt wird, steht kurz vor ihrer eigenen Hochzeit mit dem ambitionierten Christian, der eine Politikerkarriere anstrebt und dessen Verhalten inzwischen Zweifel bei Fee an der Beziehung schüren. Als ihre geliebte Großmutter Violetta stirbt, vererbt sie Fee ihren Anteil an einer Villa in tessinischen Brissago, damit diese ihren Anteil veräußern kann. Vor ihrem Tod hat sie Fee noch ein Familiengeheimnis anvertraut, das sie lange gehütet und in Fee die Neugier geweckt hat, mehr darüber zu erfahren. Deshalb entschließt sie sich kurzerhand, nach Brissago zu reisen, die Magnolienvilla in Augenschein zu nehmen und mehr über die Vergangenheit zu erfahren. Vor Ort trifft sie nicht nur auf ihre abweisende Großtante Pippa, sondern lernt auch den sympathischen Nachbarn Nando kennen, der sie bei ihren Nachforschungen unterstützt…
    Christine Jaeggi hat mit „Die Magnolienfrauen“ einen wunderschönen, gefühlvollen Roman vorgelegt, der sich über zwei Zeitebenen erstreckt und den Leser mit einer fesselnden Familiengeschichte zu faszinieren weiß. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell an Felicias Seite gleiten, um ihr auf Schritt und Tritt bei ihren Unternehmungen zu folgen, während gleichzeitig ihre Gefühls- und Gedankenwelt offen vor ihm liegt. Der Leser erfährt über wechselnde Perspektiven und unterschiedliche Zeitebenen mal die Gegenwart um Fee, mal die Vergangenheit von Fees Urgroßmutter Alice um 1940. Fee hat schon einiges durchmachen müssen und nicht nur den Mord an ihrer Freundin zu verarbeiten, sondern auch einen rapiden Berufswechsel, der sie nicht wirklich auszufüllen scheint. Sie hat sich von Dingen getrennt, die ihr lieb und teuer waren, um möglichst viel Abstand zu schaffen zwischen sich und dem tragischen Ereignis, doch wirklich verarbeitet hat sie es nicht. Auch wenn ihr Verlobter Christian nach der Tragödie für sie da war, ist er doch immer noch ein Muttersöhnchen und zudem sehr egoistisch auf all seine eigenen Vorteile bedacht. Eine Unterstützung für Fee sieht anders aus, er möchte sie nach seinen Wünschen ummodeln, bis nichts mehr von ihr übrig bleibt. Hier zeigen sich die Parallelen zu Alice, deren Ehemann Maurizio auch seine Mutter Ludmilla regelrecht alles hat regeln lassen, während er Alice mit seinen Vorstellungen und Ansichten fast erdrückt und eingesperrt hat. Vor dem Hintergrund der malerischen Villa mit den herrlichen Magnolienbäumen hat die Autorin sehr geschickt beide Handlungsstränge wunderbar miteinander verwoben und steigert die Spannung immer mehr, indem sie nach und nach ein altes Familiengeheimnis offenlegt, während Fee ihr Leben überdenkt und Weichen für ihre Zukunft stellen muss.
    Die Charaktere sind liebevoll und detailliert ausgearbeitet, überzeugen mit menschlichen Ecken und Kanten und ziehen den Leser regelrecht in die Handlung hinein, wo er mitfiebern kann. Felicia ist eine vom Schicksal gebeutelte Frau, die völlig verunsichert wirkt. Je näher man sie kennenlernt, umso mehr verbirgt sich dahinter eine starke Frau, die ihrem Leben eine neue Richtung geben muss Pippa benimmt sich wie eine Hexe, ist aber selbst tief verletzt und versucht nur, sich zu schützen. Alice ist eine schüchterne Frau, der böse mitgespielt wurde. Aber auch Christian, Victoria, Aurelia, Maurizio und viele andere bereichern die Geschichte mit ihren Auftritten.
    „Die Magnolienfrauen“ ist ein wunderbarer Roman voller Familiengeheimnissen, Liebe und Dramatik, der von Beginn an zu begeistern weiß. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Highlight!

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 14.10.2021

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    Die 32-jährige Felicia hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach einem Überfall auf das Juweliergeschäft, in dem sie arbeitet, leidet sie unter Angstzuständen und ist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf als Schmuckdesignerin auszuüben.
    Als ihre Großmutter überraschend verstirbt, erbt sie deren Anteil an einer Villa im Tessin. Kurzentschlossen reist sie nach Brissago, in die sogenannte Magnolienvilla, um ihr Erbe zu regeln. Dort wird sie eher frostig willkommen geheißen. Doch im Magnoliengarten – der jetzt im Frühling blüht – findet Fee Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Überraschend stößt sie auf einen ungeöffneten Brief von ihrer Urgroßmutter. Dank der Hilfe ihres freundlichen neuen Nachbarn Nando erfährt Fee, dass ihrer Familie in der Vergangenheit großes Unrecht widerfahren ist. Nando und Fee kommen sich näher, während sie gemeinsam versuchen, das Geheimnis der Familie zu lüften

    Meinung:

    Ein sehr schöner Roman aus der Feder von Christine Jaeggi.
    Als unverkennbarer Roman der Autorin wird gekonnt eine dichte Geschichte gewoben.
    Ich mag das Buch sehr gerne, denn es ist voller Spannung, ergreifender Emotionen und mit viel Liebe zum Detail geschrieben!.
    Die Charaktere sind gut beobachtet und treffend beschrieben, wobei man mit den Protagonisten fühlt, lacht, weint und hofft.
    Die Geschichte ist gefühlvoll geschrieben und sie ist nie langweilig und jedes Mal, wenn ich das Buch aus der Hand legte, konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder in diese tolle Geschichte einzutauchen.

    Fazit:

    Ein toller Roman denn ich mit viel Vergnügen gelesen habe und den ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cara024, 04.04.2022

    Als eBook bewertet

    Spannendes Familiendrama im wunderschönen Tessin

    Ein Familiengeschichte auf 2 Zeitebenen, die den Leser in die Kriegsjahre 1936 - 1944 und ins Jahr 2019 mitnimmt.
    Das Buch hat mich von Beginn an begeistert! Der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb, packend und mitreißend erzählt, hat er mich sofort vereinnahmt und meine Neugier geweckt.

    *
    Fee hat Furchtbares erlebt und leidet nach wie vor unter Angstzuständen. Um ihr Leben in vermeintlich ruhige Bahnen zu lenken, hat sie vieles drastisch verändert und sogar ihren Beruf als Schmuckdesignerin aufgegeben.

    Als ihr geliebte Großmutter unerwartet verstirbt, erbt sie einen Teil der Villa Magnolia in Tessin. Doch das ist nicht alles, denn sie erbt auch eine erschütternde Familiengeschichte, denn ihre Urgroßmutter Alice war eine Mörderin....
    *

    Für mich war es ein Buch, nach dem ich sehr gerne gegriffen habe. Es ist unglaublich spannend geschrieben, ereignisreich und fesselnd bis zur letzten Seite . Das Leben von Alice und Fee ist stark miteinander verwoben, man fühlt und versteht, ist aber auch erschüttert von den Geschehnissen. Das harte Leben der Frauen in den Kriegsjahren und darüber hinaus, ihre Abhängigkeit von den Ehemännern und die damalige gesellschaftliche Ordnung, das von Männern dominierte System. All das und vieles mehr findet sich in der Geschichte wieder und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz ;-)
    Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung wie es ausgehen würde, es war für mich absolut nicht vorhersehbar !

    Das Buchcover muss ebenfalls Erwähnung finden, denn es ist einfach nur wunderschön gestaltet ! Die Magnolien spielen auch im Buch eine große Rolle und genauso stellt man sich eine Villa, in der italienischen Schweiz vor . Ein echter Blickfang !

    Verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 03.04.2022

    Als eBook bewertet

    Berührend, spannend, romantisch

    Die Magnolienfrauen spielt zu einem großen Teil in Brissago, im Tessin und macht Lust auf einen Urlaub in diesem Schweizer Kanton. Wenn im Frühjahr die Magnolien blühen, ist es besonders schön.

    Fee Strasser hat schon einiges durchgemacht in ihrem noch jungen Leben. Ein einschneidendes Erlebnis hat ihre Lebenspläne komplett verändert und mit Anfang 30 lebt sie in Zürich ein Leben, welches so überhaupt nicht zu ihrer verträumten Art zu passen scheint. Auch ihren Verlobten möchte ich als Leserin am liebsten sofort von ihrer Seite reißen und hoffe, dass sie selbst noch merkt, wie wenig er zu ihr passt.

    Als Fee die Hälfte einer alten Villa im Tessin erbt, ahnt sie noch nicht, welche Geheimnisse sie aufdecken wird und wie sich am Ende die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischt.
    Gekonnt webt die Autorin eine Geschichte, die sich von 1936 bis 2019 erstreckt. Der Wechsel von den Geschehnissen aus der Vergangenheit, die Einfluss auf die Gegenwart haben, ist reizvoll und hält den Spannungsbogen hoch.

    Gemeinsam mit Fee und ihrem freundlichen Nachbarn Nando habe ich mich auf die Spurensuche begeben und die aufregenden Jahre von Fees Urgroßmutter Alice in der Magnolienvilla verfolgt.

    Christine Jaeggi begeistert mich immer wieder mit ihrer einfühlsamen, lebendigen Schreibweise, so dass ich mich als Teil der Geschichte fühle. Ich leide mit ihren Protagonisten mit, bei denen ich schon nach kurzer Zeit vergesse, dass es sich nur um fiktive Personen handelt und wünsche den Antagonisten die Pest an den Hals 🤣

    Wieder ein bewegender Roman der Autorin, der hoffentlich die Geschichten noch lange nicht ausgehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 22.11.2021

    Als eBook bewertet

    das Unrecht der Vergangenheit...
    Die Magnolienfrauen von Christine Jaeggi
    Den Leser erwartet ein spannender Roman. Mal begeben wir uns in die Zeit des 2. Weltkrieges und mal erleben wir die Gegenwart. Kommt mit und nehmt an den Schicksalen der Frauen aus der Magnolienvilla teil...
    Ich lerne Felicia kennen. Vor Jahren verlor sie ihre beste Freundin bei einem Überfall im Juweliergeschäft. Bis heute hat sie dieses Erlebnis aus ihren Erinnerungen verbannt.
    Mit ihrer Großmutter hat sie einen guten Kontakt und erfährt kurz vor deren Tode von ihrer tragischen Kindheit in der Magnolienvilla und von dem Gefängnisaufenthalt ihrer Mutter.
    Nun hat Felicia die halbe Villa geerbt und will diese verkaufen. Dabei stößt sie auf erheblichen Widerstand und wird mit der Vergangenheit ihrer Großmutter konfrontiert. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer Ur- Großmutter...
    Geschickt vermag die Autorin das Leben mehrerer Generationen in der Magnolienvilla anschaulich zu schildern. Und so tauche ich in die Kriegsjahre des 2. Weltkrieges ein und erlebe den harten Überlebenskampf der Menschen. Dabei kämpft jeder für sich ums nackte Überleben...Ich hatte schnell das Gefühl in Mitten des Geschehens zu sein.
    Durch die Spurensuche verändert sich auch Felicia und sie kann wieder in die Zukunft sehen...

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 19.10.2021

    Als eBook bewertet

    Magnolien, ich liebe Magnolien.und ich liebe Romane die auf zwei Zeitebenen spielen. Da habe ich nicht lange gezögert, um dieses Buch zu lesen. Es verspricht die Geheimnisse der Magnolien Villa zu enthüllen und führt uns ins Tessin der Dreitiger und vierziger Jahre.und zu Alice, außerdem lernen wir deren Urenkelin Fee im Jahr 2019 kennen. Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht so viel zum Inhalt des Romans schreiben, um nichts zu verraten, nur so viel die Geheimnisse der Vergangenheit haben es in sich und der Roman ist unglaublich spannend.
    Ich könnte das Buch kaum zur Seite legen, so mitgerissen hat mich Alice Geschichte und so viele neue fast vergessene Geschehnisse und schreckliche Ereignisse kamen ans Licht. Fee und Alice haben der Geschichte ihre Gesichter gegeben und auch wenn man ab und an Fee gerne Mal die Augen geöffnet hätte, habe ich sie sehr gerne begleitet.
    Sehr interessant fand ich die Zeit des zweiten Weltkrieges aus der Sicht der Schweizer zu erfahren, die ja als neutral galten und daher eher selten in Berichten dieser Zeit auftauchen. Aber auch die Einblicke in die Familie der Magnolien Villa und deren Umfeld haben mich überzeugt.
    Eine spannende und mitreißende Reise in die Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    Shilo, 27.10.2021

    Als eBook bewertet

    Dramatische Reise in die Vergangenheit
    Dieser Roman von Christine Jaeggi erzählt die Geschichte von Felicia, die aufgrund einer Erbschaft von ihrer Großmutter tief in die Vergangenheit eintaucht. Damit deckt sie ein sehr großes Unrecht auf, das ihrer Familie widerfahren ist.
    Diese Geschichte ist voller Spannung und tiefgreifender Emotionen. Sehr gut hat die Autorin die einzelnen Charaktere beschrieben. Die Gefühle und Handlungen von Fee lassen sich gut nachvollziehen. Es wird in zwei Handlungssträngen, im Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit geschildert. Die einzelnen Protagonisten kommen authentisch auf den Leser hinüber. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
    Mein Fazit:
    Ein fesselnder Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 15.02.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt (übernommen):

    Die 32-jährige Felicia hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach einem Überfall auf das Juweliergeschäft, in dem sie arbeitet, leidet sie unter Angstzuständen und ist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf als Schmuckdesignerin auszuüben. Als ihre Großmutter überraschend verstirbt, erbt sie deren Anteil an einer Villa im Tessin. Kurzentschlossen reist sie nach Brissago, in die sogenannte Magnolienvilla, um ihr Erbe zu regeln. Dort wird sie eher frostig willkommen geheißen. Doch im Magnoliengarten – der jetzt im Frühling blüht – findet Fee Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Überraschend stößt sie auf einen ungeöffneten Brief von ihrer Urgroßmutter. Dank der Hilfe ihres freundlichen neuen Nachbarn Nando erfährt Fee, dass ihrer Familie in der Vergangenheit großes Unrecht widerfahren ist. Nando und Fee kommen sich näher, während sie gemeinsam versuchen, das Geheimnis der Familie zu lüften ...

    Meine Meinung:

    Felicitas, von allen Fee genannt, konnte nach dem Tod ihrer Freundin nicht mehr ihrem Beruf nachgehen. Von ihrer Oma erbt sie einen Anteil an einer Villa in Tessin. Ihr Verlobter Christian ist mehr mit sich und seiner politischen Karriere beschäftigt als sich um Fees Gefühle zu kümmern. Sie macht sich alleine auf den Weg nach Tessin und stößt dort schließlich auf ein altes Familiengeheimnis.

    Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart reist Fee nach Tessin um ihr Erbe zu regeln, ein Nachbar unterstützt sie und beide entwickeln Gefühle füreinander.

    In der Vergangenheit muss Alice, Felicitas' Urgroßmutter mit einem tragischen Schicksal zurechtkommen.

    Gegenwart und Vergangenheit sind gelungen miteinander vererbt und ich war neugierig auf das Familiengeheimnis.

    Das prachtvolle Anwesen mit einem Garten voller Magnolien wird wundervoll beschrieben, sodass ich alles direkt vor Augen hatte.


    Fazit:

    Ein Roman voller Familiengeheimnisse, Tragik und Liebe für entspannte Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 30.10.2021

    Als Buch bewertet

    Felicia ,genannt Fee, leidet immer noch unter dem Verlust ihrer besten Freundin, die vor ihren Augen erschossen wurde. Sie ist seitdem nicht mehr in der Lage ihren Beruf als Schmuckdesignerin auszuüben.Bezüglich der Planung ihrer Hochzeit mit Christian, wird sie von ihm und seiner dominanten Mutter bedrängt.

    Ihre Großmutter vertraut ihr ein lange gehütetes Familiengeheimnis an, bevor sie kurz darauf verstirbt.Außerdem soll sie sich mit dem Mörder ihrer Freundin treffen,um mehr über seine Beweggründe zu erfahren. Kurz entschlossen nimmt sie sich eine Auszeit und reist nach Brissago,um die Magnolienvilla,deren Anteil sie von ihrer Großmutter geerbt hat,kennenzulernen und ihr Erbe abzuwickeln.Dort schlägt ihr pure Ablehnung entgegen, aber Fee ist wild entschlossen,die Geheimnisse ihrer Vorfahren zu ergründen.

    Die Geschichte wird im Wechsel in zwei Zeitsträngen erzählt.In der Vergangenheit steht Alice im Mittelpunkt, die ein freudloses Leben an der Seite eines gewaltbereiten Mannes führte.

    Fee hingegen hegt immer mehr Zweifel daran ,ob eine Hochzeit mit Christian die richtige Entscheidung ist.Beide Frauen haben mehr Gemeinsamkeiten,als man anfangs vermutet.

    In einem sehr emotionalen und spannenden Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichte der zwei starken Frauen,die sich mehr und mehr in mein Herz schlichen.Auch die anderen Figuren waren gut ausgearbeitet. Es gab die Guten, an denen man sich erfreuen konnte und die Bösen, an denen man sich reiben konnte.Neben der teilweise sehr dramatischen Familiengeschichte, spielte auch in der Vergangenheit die politische Situation, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, eine nicht unwesentliche Rolle.

    Die Beschreibung der wunderschönen Landschaft des Tessin und des Handlungsortes, der Magnolienvilla, ließ wunderschöne Bilder im Kopf entstehen. Ich hatte beim Lesen den Duft der Magnolien förmlich in der Nase.

    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und wird noch etwas in meinen Gedanken verbleiben. Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Die 32-jährige Felicia hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach einem Überfall auf das Juweliergeschäft, in dem sie arbeitet, leidet sie unter Angstzuständen und ist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf als Schmuckdesignerin auszuüben. Als ihre Großmutter überraschend verstirbt, erbt sie deren Anteil an einer Villa im Tessin. Kurzentschlossen reist sie nach Brissago, in die sogenannte Magnolienvilla, um ihr Erbe zu regeln. Dort wird sie eher frostig willkommen geheißen. Doch im Magnoliengarten – der jetzt im Frühling blüht – findet Fee Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Überraschend stößt sie auf einen ungeöffneten Brief von ihrer Urgroßmutter. Dank der Hilfe ihres freundlichen neuen Nachbarn Nando erfährt Fee, dass ihrer Familie in der Vergangenheit großes Unrecht widerfahren ist. Nando und Fee kommen sich näher, während sie gemeinsam versuchen, das Geheimnis der Familie zu lüften ...“



    Autorin Christine Jaeggi hat den Roman „Die Magnolienfrauen“ verfasst. Gleich vorab: die Geschichte ist wirklich gut geschrieben, hat ein gewisses Flair und dramaturgisch ebenfalls ein hohes Maß - ABER…Schlussendlich reiht sich diese Geschichte rund um Felicia (auch „Fee“ genannt) in die typische Sparte der Romane ein. Grundprinzip ist immer dasselbe: „junge Frau steht mitten im Leben, erfährt ein schlimmes Erlebnis, und irgendwer stirbt dann in der Familie und die junge Frau erbt meist ein Anwesen. Irgendwann tritt die junge Dame das Erbe an und entdeckt sonderbare Briefe und das Abenteuer beginnt…“ Dieses Schema finden wir Leser beispielsweise auch bei Autorin Teresa Simon wieder…Alles also nichts Neues was uns hier erwartet. Da stellt sich mir die Frage: Hebt sich dieser Roman aus der Masse ab? Meine Antwort: nein.

    Nun kurz zum Inhalt: Fee ist von dem Magnoliengarten auf dem geerbten Anwesen verzaubert und dies verzaubert auch die Leser. Dann kommt der mysteriöse Brief der Urgroßmutter ins Spiel und Nando (ein Nachbar) unterstützt Fee dabei, aber da britzelt es auch noch mehr zwischen den beiden…Wie gesagt, war dieser Aufbau für mich recht langweilig und er findet sich in so vielen anderen Geschichten bereits wieder.

    Jaeggi hat dennoch ein gutes Händchen für ihre Figuren und eben die bildhaften Beschreibungen der Natur, Landschaft etc.. Felicia wirkt nahbar und man folgt ihr gern. Auch Emotionen werden gekonnt und nicht zu überladen eingebaut. Als Leser erfährt man hier einen schönen Lesefluss mit einem gewissen Spannungsbogen und rotem Faden, aber ein Highlight was einem vom Hocker reißt ist die Geschichte nicht.

    Alles in allem ein schöner Roman, mit netten Figuren und dem gewissen Etwas. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 19.10.2021

    Als eBook bewertet

    In der Schweiz - heute wie damals

    Felicia, meist Fee genannt, ist nach der Ermordung ihrer besten Freundin in eine Lebenskrise geschlittert. Nach dem Überfall auf den Juwelierladen ihres Vaters beendet sie ihre Tätigkeit als Schmuckdesignerin und arbeitet nach einem Studium in der Finanzabteilung der Firma. Auch acht Jahre später geht es noch nicht wirklich gut, da prallen neue Probleme auf sie ein: sie wird zu einem Täter-Opfer-Gespräch eingeladen, ihre geliebte Oma stirbt und ihr Verlobter schaut nur noch auf seine Polit-Karriere.

    Fee reist von Zürich nach Brissago, um das Erbe zu regeln und betritt zum ersten Mal die Magnolienvilla, aus der dereinst ihre Großmutter geflohen ist. Nach und nach kommen mit einzelnen Erinnerungsstücken ungeahnte Dinge ans Tageslicht, viel mehr als Oma Violetta angedeutet hat. Während Fee in der Villa eher auf Ablehnung stößt, bietet der freundliche Nachbar jedoch seine Unterstützung an.

    Die Geschichte der Magnolienfrauen umspannt die Zeit von 1936 bis 2019 und führt den Leser vor allem in den wunderschönen Schweizer Kanton Tessin, der mit Palmen, Magnolien, wilden Tälern und alten Steinhäuschen liebevoll dargestellt wird. Geschickt verknüpft Christine Jaeggi das Leben von Alice im Zweiten Weltkrieg mit der aktuellen Situation deren Urenkelin Felicia. Viele reale Situationen liegen diesem Roman zugrunde, wenngleich die Handlung selbst erdacht ist. Nichtsdestotrotz spürt man beim Lesen immer wieder die genaue und akribische Recherche, die einzelne Szenen auf ein historisches Fundament stellen, so die Abschnitte rund um die Schmuggler, das Kinderheim, die Macht der Nationalsozialisten und vieles mehr. Nicht nur werden all diese Elemente in eine wunderbare und berührende Erzählung eingeflochten, nein, es sind die Gefühle und Emotionen, welche die Autorin so oft wachruft und einen mitfiebern lässt. Jaeggis Schreibweise ist zwar sehr klar und schnörkellos, dennoch trifft sie genau ins Schwarze und lässt den Leser eintauchen in zwei ganz unterschiedliche Welten, vermittelt Verständnis und Empathie ebenso wie Ablehnung oder gar Grauen den einzelnen Figuren gegenüber. Doch nicht immer ist alles so, wie zu sein scheint und es ist nie verkehrt, auch die andere Seite zu Wort kommen zu lassen. Zuhören, Vertrauen und gegebenenfalls auch Verzeihen stehen im Mittelpunkt und bilden einen roten Faden in diesem Roman. Aber keineswegs spricht Jaeggi mit erhobenem Zeigefinger, vielmehr schafft sie mit ihrer warmherzigen Art zu schreiben eine tolle Atmosphäre zwischen Gefühlen, Geheimnissen und Liebe.

    Historie, Leidenschaft und Dramatik werden wunderbar vereint und verbinden Damals mit Heute zu einer phantastisch erzählten Familiengeschichte.

    Wer Christine Jaeggi kennt, wird wieder einmal begeistert sein, wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, sollte zugreifen!



    Titel Die Magnolienfrauen

    Autor Christine Jaeggi

    ISBN 978-3-548-06318-8

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 432 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 18. Oktober 2021

    Verlag Ullstein

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchfeeling, 09.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch gliedert sich in 2 Zeitstränge. Da wäre zum Einen die junge Alice, die in den 1940er Jahren in Zürich als Näherin arbeitet. Der Krieg in Deutschland hinterlässt auch hier seine Spuren und so ist das Geld knapp. Durch eine Verkettung sehr unglücklicher Umstände landet Alice in Brissago, in der Magnolienvilla, als Ehefrau des Bänkers Maurizio.

    2019 in Zürich steht Fee kurz vor ihrer Hochzeit und merkt, dass sie immer unzufriedener wird. Ist diese Heirat wirklich die richtige Entscheidung? Da enthüllt ihr ihre geliebte Großmutter ein Familiengeheimnis! Die beiden Frauen wollen es klären, doch da verstirbt die Großmutter. Fee macht es sich zur Aufgabe, die Angelegenheit aus der Vergangenheit zu klären und begibt sich auf eine Reise zu den Wurzeln ihrer Familie und zu sich selbst.

    Ich war wieder hin und weg von der Geschichte. Die Protagonisten sind zauberhaft geschildert, egal ob warmherzig und aufgeschlossen, kratzbürstig und stur, brutal und kalt, intrigant und hinterlistig… eine perfekte Mischung echter Gefühle und Handlungen.

    Der Leser erfährt durch Alice, was wirklich passiert ist und rätselt doch gleichzeitig mit Fee, warum alles so furchtbar eskaliert ist, damals.

    Dem Sog der Geschichte konnte ich mich nicht entziehen, der Hoffnung, der Verzweiflung, der traurigen Wahrheit!

    Ein wundervolles und bewegendes Buch voller Emotionen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Fee erbt von ihrer Großmutter die Hälfte einer alten Villa im Tessin und fährt eigentlich nur hin um den Wert des Hauses schätzen zu lassen, doch schon bald gibt es Schwierigkeiten da Pippa, die Halbschwester ihrer Großmutter, die dieser das Leben damals schwer gemacht hat, nicht bereit ist Fee auszubezahlen. Mehr und mehr taucht Fee ausserdem in die eigene Familiengeschichte ein und entdeckt dabei nicht nur ein Geheimnis zwischen dem alten Gemäuer...

    In der Vergangenheit begleitet der Leser Fees Urgroßmutter Alice zur Zeit des zweiten Weltkriegs, die von der armen Schneidertochter zur Herrin der Magnolienvilla wird. Doch kann sie glücklich werden mit einem kühlen Ehemann, einer herrischen Schwiegermutter und zwei kleinen Stiefkindern die gerade erst ihre Mutter verloren haben?

    Ich bin wunderbar ins Buch reingekommen der Schreibstil war sehr locker, leicht zu lesen und vorallem sehr lebendig und bildhaft. Ich habe sofort die alte Villa und den schönen Garten mit dem Magnolienbaum und dem Bootshaus vor Augen gehabt! Ich war bisher leider noch nie selbst im Tessin, habe aber nach diesem Roman große Lust gekommen selbst hin zu fahren! Dadurch, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wird ist Abwechslung gegeben und man fliegt nur so durch die Seiten!

    Die Handlung ist unglaublich spannend und emotional, dabei aber auch tiefgründig, komplex und vielschichtig. Es gibt mehr als nur ein Geheimnis rund um die Menschen der Villa aufzudecken und hat man eines ergründet, haben sich daraufhin wieder andere Fragen gestellt!

    Die Autorin verwebt im Buch ausserdem einige geschichtliche Hintergründe, von denen ich wirklich noch nie zuvor in einem Roman gelesen habe. So bindet sie in die Handlung Schmuggler ein, die im zweiten Weltkrieg Lebensmittel von Italien in die Schweiz gebracht haben und dort verkauft haben. Ausserdem haben sie Flüchtlinge über die Grenze geschmuggelt. Zudem erfährt der Leser mehr über Kinderheime in Ascona, die teilweise auch jüdische oder italienische Waisenkinder aufgenommen und haben und diese nicht selten verstecken mussten.

    Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet und auf ihre Weise sympathisch, auch wenn die einzelnen Personen sehr vielschichtige Charaktere aufweisen. Teilweise war das Leid und die Ungerechtigkeit von Manchen im Buch kaum zu ertragen und wird wohl noch eine Weile nachhallen.

    Fazit: Ein unglaublich tolles Buch, was für mich wirklich ein Highlight darstellt! So viel Schicksal, Leid und dennoch Hoffnung gibt es selten im Buch vereint. Dazu die sehr interessanten geschichtlichen Hintergründe und die tollen Charaktere machen das Buch zu einem Leseerlebnis! Ich kann es nur weiterempfehlen, unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

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    Tiara, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Was für eine tolle, gefühlvolle und spannende Geschichte zugleich, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Wir lernen Fee kennen, die ihren Halt im Leben verloren hat. Vor ihren Augen wird bei einem Überfall ihre beste Freundin erschossen, ihr Verlobter ist nur noch an seiner politischen Karriere interessiert und zu allem Verdruss verstirbt auch noch ihre geliebte Großmutter Violetta. Doch vor ihrem Tod konnte sie Fee noch ein lange gehütetes Familiengeheimnis anvertrauen.
    Neugierig geworden, reist Fee nach Brissago um Violettas Erbanteil an der Magnolienvilla zu begutachten und dem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.
    Doch Pippa ihr Großtante, die in der Magnolienvilla wohnt ist alles andere als begeistert ...

    Mir hat die Geschichte und der Schreibstil wahnsinnig gut gefallen, die Autorin springt immer zwischen den Zeitebenen hin und her und läßt jedes Kapitel mit einem Cliffhänger enden, was es mir fast unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen.
    Ich konnte zu allen Protagonisten, egal ob sympathisch oder nicht, einen Bezug aufbauen.
    Ich konnte mich so gut in Fee hineinversetzen, die einfach nicht über den Tod ihrer geliebten Freundin hinwegkommt und nun auch noch zu einem Opfer-Täter Gespräch eingeladen wird.
    Auch die Personen in der Vergangenheit konnten mein Herz berühren, vor allem Alice, die von ihrem Ehemann regelrecht unterdrückt wird.
    Wir erleben schockierende Familendramen, die nach und nach ans Licht kommen und sich prägend auf die Charaktere auswirken.
    Ich verbrachte aber auch wunderschöne Stunden in der Villa mit dem herrlichen Magnoliengarten, den mir die Autorin sehr bildhaft vor Augen führte.
    Fazit: Dies war mein erster Roman der Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein letzter. Ich habe mich sehr gefreut, das alte Jahr noch mit so einem tollen Highlight beenden zu dürfen.
    Von mir bekommen "Die Magnolienfrauen" eine unbedingte Leseempfehlung und 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Magnolienfrauen von Christine Jaeggi

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und bislang hat sie es immer geschafft mich wunderbar zu unterhalten. Auch ihr neues Buch „Die Magnolienfrauen“ hat meine Erwartungen erfüllt.

    Christines Jaeggis Schreibstil ist flüssig und zaubert einem Bilder vor Augen, außerdem schreibt sie so fesselnd dass man das Buch kaum noch aus der Hand lesen kann. Ihre Bücher spielen immer in verschiedenen Zeiten und beide Zeitebenen reißen einen förmlich mit.

    In „Die Magnolienfrauen“ begleiten wir Fee in der Gegenwart. Sie hat in ihrem Leben schon viel erlebt und ein Ereignis in der Vergangenheit führt dazu dass sie ihr Leben komplett umkrempelt und sich selbst gleich mit. Alles was ihr früher wichtig war verschwindet mit der neuen Fee, es geht ihr besser, aber dann holt die Vergangenheit sie ein und sie merkt das sie eigentlich alles nur verdrängt, aber nicht verarbeitet hat. Sie braucht eine Auszeit und passenderweise soll sie gerade zu der Zeit eine Reise in die Schweiz antreten. Diese Reise ist nicht einfach, aber für sie genau richtig denn mit dem nötigen Abstand zur Heimat erkennt sie das sie sich in den letzten Jahren verloren hat und sie beginnt ihr Leben mit anderen Augen zu sehen und findet sich dabei selbst wieder.

    In der Vergangenheit wird die Geschichte von Alice erzählt. Wir lernen Alice als junges Mädchen kennen. Ein Mädchen das versucht ihr Leben besser zu gestalten und alles dafür gibt. Leider gerät sie dabei immer an die falschen Menschen und wird so oftmals Opfer von Intrigen. Als sie dann Maurizio kennenlernt scheint sich ihr Leben zu ändern, aber sie merkt bald das er nicht der ist der vorgibt zu sein, aber wieder schlägt das Schicksal zu und sie muss einen Weg einschlagen denn sie sonst nicht gegangen wäre.

    Beide Handlungsstränge haben mich in den Bann gezogen, wobei mich der aus der Vergangenheit dann doch einen Tick besser gefallen hat. Alice Schicksal hat mich sehr bewegt, aber auch die Charaktere in der Vergangenheit haben mich mehr gefesselt. Alice Leben war traurig und schön zugleich, sie hat viel mitgemacht, aber nie aufgegeben. Die historischen Hintergründe fesselten mich ebenso wie Alice Geschichte.

    Alles in allem hat mir das Buch wieder einmal richtig gut gefallen und die vielen Fragezeichen die sich während des Lesens in meinem Kopf gesammelt haben waren am Ende weg. Mir hat gefallen wie Fee durch die Geschichte ihrer Urgroßmutter und Großmutter zu sich selbst gefunden hat, die Erkenntnis das Fee und Alice viele Gemeinsamkeiten hatten, aber auch wie sie sich in der Schweiz eingelebt und wohlgefühlt hat. Auch die anbahnende Liebesgeschichte mit dem Nachbar hat mir gut gefallen.

    Ein tolles und bewegendes Buch das ich gerne weiterempfehle und dem ich fünf Sterne gebe.

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    Sonja W., 22.01.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Magnolienfrauen“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Christine Jaeggi gelesen habe und ich war und bin immer noch total begeistert. Die Autorin nimmt uns auf eine spannende Reise mit und entführt uns in das zauberhafte Tessin.
    Der Inhalt: Die junge Fee hat eine schwere Zeit hinter sich. Sie kann ihre Arbeit als Schmuckdesignerin, in elterlichen Betrieb nicht mehr ausführen, zu schmerzlich sind die Erinnerungen. Seit einem Überfall auf das Juweliergeschäft leidet sie unter Angstzuständen. Überraschend erbt Fee, als ihre geliebte Großmutter Violetta verstirbt, die Hälfte einer Villa im Tessin. Kurzentschlossen reist sie nach Brissago, in die sogenannte Magnolienvilla, um ihr Erbe zu regeln. Doch dort wird sie von Pippa frostig empfangen. In dem wunderschönen Magnoliengarten findet Fee Ruhe, Zeit zum Nachdenken und Inspiration. Überraschend stößt sie auf einen ungeöffneten Brief ihrer Urgroßmutter. Von dem freundlichen Nachbarn Nando erfährt Fee, dass ihrer Familie in der Vergangenheit großes Unrecht widerfahren ist. Nando und Fee kommen sich näher, während sie versuchen, das Geheimnis der Familie zu lüften.
    Wow! Was für eine spannende, emotionsgeladene und unter die Haut gehende Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist gigantisch und ich bin nach dem Lesen der ersten Zeilen komplett in die Lektüre eingetaucht, die mich gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich ein tolles Bild vor meinem inneren Auge, ich genieße den Anblick des magischen Magnoliengartens. Die fesselnde Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Im Hier und Jetzt lernen wir die liebenswerte Fee kennen, die schwer mit den Ereignissen aus der Vergangenheit kämpft, ihren in meinen unmöglichen Verlobten (der nur auf seine Vorteile bedacht ist und in der Politik Karriere machen will). Und dann ist da noch ihre Großmutter Violetta, die Fee alles bedeutet und als diese überraschen stirbt, stellt sie ihr Leben in Frage. Da kommt ihr die Reise in das Tessin gerade recht. Und hier machen wir eine Reise in die Vergangenheit, die einem Gänsehautfeeling beschert. Einfach unglaublich. Wir lernen die unterschiedlichsten Charaktere kennen und das unglaubliche Leben und Leiden der Magnolienfrauen. Ich stehe auch noch jetzt nach Beendigung des Buches unter Hochspannung.
    Für mich ein absolutes Lesehighlight, ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover mit der Magnolienvilla im Hintergrund ist ein echter Hingucker.
    Ich freue mich jetzt schon riesig auf das nächste Buch der Autorin.

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  • 5 Sterne

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    Susi, 14.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die 32- jährige Felicitas- auch Fee genannt, hat einiges hinter sich: Sie wurde Opfer von einem Raubüberfall im Juweliergeschäft, ihre beste Freundin Eva wurde dort erschossen und die Beziehung zu ihrem Verlobten Christian und seiner Familie läuft nicht so wie es sein soll. Zudem verstirbt ihre geliebte Großmutter Violetta sehr plötzlich. Noch zu ihren Lebzeiten erfährt Fee einiges von einer Villa im Tessin.. Schließlich reist Fee nach Brissago, um dort das Erbe zu regeln und über ihr eigenes Leben nachzudenken.

    Vor Ort ist wird sie nicht gerade willkommen geheißen. Fee erfährt erschütternde und düstere Dinge über das Leben ihrer Großmutter und deren Vorfahren.

    Mir hat der neue Roman „ die Magnolienfrauen“ von Christine Jaeggi sehr gut gefallen. Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Sie hat es geschafft, mich tief in ihre Geschichte zu entführen, so das ich das Gefühl hatte, live dabei zu sein. Mir fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin.

    Der Schreibstil war sehr emotionsgeladen, flüssig und sehr spannend verfasst.

    Besonders gut hat mir das Personenverzeichnis am Anfang gefallen, wo die Namen der Personen aus der Vergangenheit und Gegenwart aufgelistet wurden.

    Alle Protagonisten wurden sehr lebendig beschrieben- jeder mit einem unterschiedlichen Charakter, von gut bis böse, was die Story abwechslungsreich gestaltet.

    Die Magnolienfrauen wurden in zwei Zeitebenen verfasst. Fee's Geschichte spielt in der Gegenwart und die Geschichte von Alice ( die Urgroßmutter von Fee) spielt in der Vergangenheit zu düsteren Zeiten des 2. Weltkrieges. Beide Protagonistinnen haben viele Gemeinsamkeiten, was erst später nach und nach ans Licht kommt.

    Fazit:

    Wer gerne Bücher mit Familiengeheimnissen und unterschiedlichen Zeitsträngen mag, für den ist der Roman bestens geeignet. Christine Jaeggy ist mit den Magnolienfrauen ein großartiges Werk gelungen. Ich empfehle es vom ganzen Herzen weiter und vergebe fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

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    Elisabeth U., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das besonders lesenswert ist und alleine schon einige Genres in sich vereinigt: Liebe, Fernweh, Krimi. Fee steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Christian, einem ehrgeizigen Mann, der in der Politik Karriere machen will. Fee ist noch immer sehr dünnhäutig, da vor ihren Augen ihre beste Freundin erschossen wurde. Und dann stibt noch ihre geliebte Großmutter, die ihr kurz vor ihrem Tod ein bis dahin verschwiegenes Familiengeheimnis offenbart hat. Sie ist Mitbesitzerin eine alten Villa im Tessin ist. Diese Villa erbt nun Fee. Dann machen wir einen Sprung in die 40iger Jahre und lernen Alice kennen, die Urgroßmutter von Fee. Diese stammt aus der Schweiz aus ärmlichen Verhälnissen und heiratet den charismatischen Maurizio und zog in die sogenannte Magnolienvilla ein. Diese beiden Handlungsstängen verweben sich beim Lesen ineinander und man hat das ganze Feedback. Die Autorin beschreibt die Villa mit ihren wunderbaren Magnolien, die herrliche Landschaft, das Klima, den See. Beim Lesen wird jeder Leser Sehnsucht und Fernweh bekommen. Besonders die komplizierten Familienverhältnisse, Hass, Lügen, Komplott werden hier lebensnah geschildert. Alte Ereignisse werden nicht aufgearbeitet und Fee tut sich unheimlich schwer, Vertrauen zu finden. Auch werden Themen wie Krieg und Judenverfolgung angesprochen. Ein Buch, das mich ein wenig an Rebecca erinnert und einem beim Lesen manchmal Gänsehaut befällt.Der Schreibstil ist sehr gut und läßt sich leicht lesen, die Kapitel sind jeweils mit der Jahreszahl versehen, in denen sie spielen. Was am Anfang des Buches wie ein großes Rätsek erscheint, löst sich am Ende und man ist mit dem Ergebnis druchaus zufrieden. Ein Leseerlebnis, das den Leser in eine andere Welt führt und alles um einen herum vergessen läßt. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet. Es zeigt die Magnolienvilla mit all ihrer Blütenpracht. Eine junge Frau steht im Vordergrund.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 14.10.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Die 32-jährige Felicia hat eine schwere Zeit hinter sich. Nach einem Überfall auf das Juweliergeschäft, in dem sie arbeitet, leidet sie unter Angstzuständen und ist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf als Schmuckdesignerin auszuüben.
    Als ihre Großmutter überraschend verstirbt, erbt sie deren Anteil an einer Villa im Tessin. Kurzentschlossen reist sie nach Brissago, in die sogenannte Magnolienvilla, um ihr Erbe zu regeln. Dort wird sie eher frostig willkommen geheißen. Doch im Magnoliengarten – der jetzt im Frühling blüht – findet Fee Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Überraschend stößt sie auf einen ungeöffneten Brief von ihrer Urgroßmutter. Dank der Hilfe ihres freundlichen neuen Nachbarn Nando erfährt Fee, dass ihrer Familie in der Vergangenheit großes Unrecht widerfahren ist. Nando und Fee kommen sich näher, während sie gemeinsam versuchen, das Geheimnis der Familie zu lüften

    Meinung:

    Ein sehr schöner Roman aus der Feder von Christine Jaeggi.
    Als unverkennbarer Roman der Autorin wird gekonnt eine dichte Geschichte gewoben.
    Ich mag das Buch sehr gerne, denn es ist voller Spannung, ergreifender Emotionen und mit viel Liebe zum Detail geschrieben!.
    Die Charaktere sind gut beobachtet und treffend beschrieben, wobei man mit den Protagonisten fühlt, lacht, weint und hofft.
    Die Geschichte ist gefühlvoll geschrieben und sie ist nie langweilig und jedes Mal, wenn ich das Buch aus der Hand legte, konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder in diese tolle Geschichte einzutauchen.

    Fazit:

    Ein toller Roman denn ich mit viel Vergnügen gelesen habe und den ich sehr gerne weiterempfehle.

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