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  • 4 Sterne

    kunde, 26.05.2022

    Als Buch bewertet

    Die Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen haben sich im Laufe der Jahre entfremdet. Umso überraschender kommt deshalb eine Einladung ihrer Mutter Henriette nach Bergen an die Nordsee. Dort hat die Familie jahrelang ihren Sommerurlaub verbracht. Für die vier Schwestern war der Ort in den Niederlanden das Paradies ihrer Kindheit. Doch auch den größten Schicksalsschlag mußte die Familie dort erleben. Ihr Vater kam dort bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Mit gemischten Gefühlen machen sich die Schwestern deshalb 20 Jahre später auf den Weg. Jede hat ihre ganz eigenen Probleme im Gepäck. Doro braucht das Rampenlicht wie die Luft zum Atmen. Yella geht in ihrer Rolle als Mutter ganz auf und vergisst sich selbst dabei. Helen ist sehr ehrgeizig und hat Angst, sich zu binden. Amelie fühlt sich wie unsichtbar zwischen ihren Schwestern. So unterschiedlich die vier auch sind, sie sehen dem Treffen mit ihrer Mutter gespannt entgegen.

    Ich gebe es zu: Zuerst hatte ich mich mit den "Sommerschwestern" etwas schwer getan. Die Menschen hatten einfach zu viele Probleme in dieser Geschichte. Monika Peetz hat es aber trotzdem geschafft eine Leichtigkeit in ihren Roman zu bringen, die alles halb so schlimm erscheinen läßt. Die Episode beim Mini-Golf hat bei mir für einige Lacher gesorgt, denn irgendwie kam mir das Alles sehr bekannt vor. Die Personen werden mit ihren Eigenarten sehr menschlich dargestellt, ohne dabei albern zu wirken. Man kann sich in jeden von ihnen hineinversetzen, da man manchmal auch etwas von sich selbst entdeckt. An den holländischen Sätzen bin ich jedoch leider gescheitert. Ich konnte sie weder richtig lesen, noch verstehen. Ein kleines Verzeichnis mit den wichtigsten Worten ins Deutsche übersetzt wäre sehr hilfreich gewesen.
    Die "Sommerschwestern" könnten zu einem Urlaub an der holländischen Nordseeküste verleiten!

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 16.04.2022

    Als Buch bewertet

    Jedes Jahr fuhren die Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen mit ihren Eltern in den Sommerferien auf einen Campingplatz nach Holland. Dort verbrachten die Sommerschwestern glückliche Tage, bis ihr Vater eines Tages mit dem Auto tödlich verunglückte.
    20 Jahre später bittet Henriette Thalberg ihre Töchter zum Familientreffen erneut nach Bergen. Mit gemischten Gefühlen reisen die Schwestern an. Was bezweckt ihre kapriziöse Mutter mit dieser rätselhaften Einladung? Hat es etwa etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun…?

    Dies war mein erstes Buch von Monika Peetz und ich mochte sofort ihren Schreibstil, der sich wirklich sehr gut und angenehm lesen lässt.

    Die Geschehnisse werden hauptsächlich aus Sicht der zweiten Schwester Yella beschrieben, ab und an aber auch aus Sicht von Amelie.
    Die Schwestern sind wirklich sehr unterschiedlich und manchmal wurde mir das ein bisschen zu sehr betont (obwohl das natürlich durchaus nicht unmöglich ist) bzw. die jeweiligen gegenteiligen Charakterzüge doch fast schon ein bisschen überzeichnet beschrieben.
    Die eine Schwester (Helen) ist die Rationale, die andere (Amelie) lässt sich eher treiben, aber dazwischen gibt es nicht viel. Das war mir manchmal ein wenig zu absolut. Ansonsten konnte ich aber die Gedanken und Gefühle von Yella, die ja den größten Teil ausmachen, wirklich gut nachvollziehen.

    Die vielen holländischen Namen und Ausdrücke, die teilweise nicht einmal übersetzt werden, haben manchmal schon meinen Lesefluss gestört, so ein bisschen ist das Buch auch eine Hommage an Holland, hatte ich das Gefühl.

    Insgesamt habe ich die Lektüre von „Sommerschwestern“ aber wirklich genossen, es ist ein Buch für laue Tage, leicht aber nicht seicht (auch wenn es am Ende für meinen Geschmack doch etwas zu rosarot wird) und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Regina K., 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Vier Schwestern, Doro, Yella, Helen und Amelie, sich in den Jahren fremd geworden, finden sich nach 20 Jahren an dem Ort ihrer einst glücklichen Kindheit wieder. Einem Ort, an der holländischen Nordseeküste, an dem ihr Vater einst durch einen Unfall ums Leben kam. Alle fragen sich, aus welchem Grund ihre Mutter gerade dort ein Familientreffen einberuft. Die Erinnerungen an diese einst glückliche Zeit, nach der sie ihre Chatgruppe Sommerschwestern nannten, tauchen immer wieder auf. Aber auch das nicht gerade gute Verhältnis zur Mutter empfindet und verarbeitet jede anders. Besonders Yella leidet nach all den Jahren noch immer unter den ständigen Verletzungen, ihrer Mutter nie etwas recht zu machen.

    Monika Peetz besitzt die Gabe, ihren Roman voller Leben zu füllen. Beschreibungen der Landschaft, Gefühle der Protagonisten wirken so echt, dass man sich sofort an den Ort des Geschehens befindet. Sich den Schwestern nah fühlt, gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit. Vielleicht ist ihre Fähigkeit Drehbücher zu schreiben ein Vorteil, die Bilder zu erschaffen, die ihren Geschichten so guttun. Sie lässt uns die Welt der Geschwister durch die Augen und Erinnerungen von Yella und Amelie erzählen. Helen die ehrgeizige Wissenschaftlerin, ihre Zwillingsschwester Amelie ständig auf der Flucht vor sich selbst, Doro eine anerkannte Kostümbildnerin und Yella eine Officemitarbeiterin, bieten genügend Stoff für diese besondere Familiengeschichte.

    Es gab zwar Passagen, die mir etwas langatmig erschienen, was aber dem Lesefluss nicht hinderlich war. Es ist ein Buch, dem man sich unvorbereitet widmen kann, den Spuren unterschiedlicher Charaktere folgt, die auf der Suche nach ihrem Platz in der Familie sind, ihre eigenen Geheimnisse langsam offenbaren, zueinander finden.

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  • 4 Sterne

    nicigirl85, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Titel: Ein Sommer der Aufarbeitung...

    Ich wollte etwas Frisches, Sommerliches lesen und ich bekam sogar etwas mehr.

    In der Geschichte geht es um die vier Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie, deren Mutter Henriette sie zu einem wichtigen Treffen beordert und das ausgerechnet an den Urlaubsort, an dem einst der Vater starb. Was hat die Mutter vor? Was kann so wichtig sein, dass sie so kurzfristig ihre Kinder sehen will?

    Zunächst einmal muss ich sagen hat Frau Peetz den Urlaubsort Bergen so unglaublich toll beschrieben, dass man dort selbst gerne mal Urlaub machen möchte. Es hatte wirklich etwas Entspanntes und Ruhiges, so wie man sich das in den Ferien wünscht.

    Die Schwestern sind so unterschiedlich wie Feuer und Wasser. Ich fand alle gleichermaßen interessant, konnte mich aber mit keiner so ganz identifizieren, was ich persönlich aber auch nicht schlimm fand. Spannend und wichtig fand ich jedoch, dass aufgezeigt wird, dass zwischen Geschwistern eben nicht immer eitel Sonnenschein herrscht, sondern es auch mal knatscht. Gerade die Eifersüchteleien fand ich gut, zeigt es doch, dass sie auch nur Menschen mit Problemen sind.

    Das Geheimnis wird erst recht spät gelüftet und die ganz große Überraschung war es nicht. Ich hatte schon in eine ähnliche Richtung gedeutet. Ich mochte, dass sie ihre Mutter ihren Weg gehen lassen, auch wenn diese ihnen das Leben nicht immer leicht gemacht hat.

    Durch die Gespräche untereinander wird klar, dass es eben keinen richtigen Liebling in der Familie gibt, sondern dass sich die Schwestern das eingeredet haben, weil sie bestimmte Situationen so interpretiert und nicht weiter nachgefragt haben.

    Fazit: Gelungene Lektüre für Zwischendurch, auf der Sonnenliege, in der Hängematte oder wo es sich sonst gut entspannen lässt.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Familiengeheimnisse
    Die verwitwete Mutter von vier Töchtern beruft ein Familientreffen ein. Dazu bittet sie alle an jenen Ort, an dem die Familie glückliche Tage aber auch den traurigsten Tag erlebte. Doro, Yella, Amelie und Helen sind seit jenen fernen Urlaubstagen an der holländischen Küste jede ihrer Wege gegangen und haben jetzt selbst eine Familie. Keine von ihnen ist frei von Problemen und doch nehmen sie das Treffen zum Anlass die kleinen noch immer schwelenden Konflikte aus der Welt schaffen zu wollen. Und so bekommt der Leser Stück für Stück einen Einblick in ein schwieriges Familienkonstrukt und wie die Ereignisse von einst das Leben aller beeinflusst hat.
    Der Roman betrachtet eine über 20 Jahre andauernde familiäre Beziehungskrise, die durch das langsame Annähern aller jetzt allmählich beigelegt werden kann. Und die Schwestern erkennen, dass sie endlich auch wieder die eingeschworene Gemeinschaft der Sommerschwestern sein können, wenn sie lernen zu akzeptieren was geschehen und somit Vergangenheit ist und Nähe wieder zulassen.
    Neben den sehr unterschiedlich charakterisierten Figuren kommt auch das Ambiente des damaligen, liebgewonnenen Urlaubsortes wunderbar zum tragen. Man wähnt sich förmlich an der Küste, wenn die Autorin Meer, Dünen, die verwinkelten Straßen und die kulinarischen Köstlichkeiten beschreibt.
    Die sich nach und nach herausbildenden Familiengeheimnisse fesseln ans Buch und geben das Handlungstempo vor. Die vielen Irrungen und Wirrungen mit denen jedes Familienmitglied zu kämpfen hat wird zum Ende hin auf anschauliche Weise erklärt und setzen einen guten Schlusspunkt.
    Mich hat der Roman gut unterhalten. Ich empfehle ihn gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Sommerlektüre über vier Schwestern

    Vier Schwestern treffen sich am Ferienort ihrer Kindheit, dem Ort Bergen an der holländischen Nordsee. Ihre Mutter hat sie dort hin gerufen. Inzwischen sind die Frauen längst erwachsen, geleitet von ihren eigenen Sorgen und Gedanken. Vor zwanzig Jahren verunglückte dort ihr Vater tödlich, seither war niemand aus der Familie mehr dort. Als Sommerschwestern haben sich die vier unterschiedlichen Schwestern immer sehr gut verstanden, ansonsten war ihr Miteinander eher schwierig – und ist es auch heute noch.

    Was ist es, das Henriette Thalberg dazu bringt, ihre vier Töchter in den ehemaligen Urlaubsort einzuladen? Die Schwestern machen sich Gedanken dazu, sie wissen es nicht. Doch schnell sind sie wieder in den alten Mustern gefangen, die schon ihre Kindheit begleiteten. Die älteste Tochter, Doro, steht der Mutter noch am nächsten. Yella hingegen, inzwischen selbst Mutter zweier Söhne, scheint ihrer Mutter nie etwas recht machen zu können. Die Zwillinge Amelie und Helen könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Rückkehr an den ehemaligen Urlaubsort weckt schöne und belastende Erinnerungen, spült die Trauer um den Verlust des Vaters wieder an die Oberfläche. Die Charaktere der fünf Frauen sind sehr realistisch angelegt, die wechselnde Perspektive der Erzählung lässt den Leser einen guten Einblick in die Gedanken der Frauen erhalten. Dennoch bleibt die Erzählung eher an der Oberfläche, einen tieferen Eindruck habe ich eher vermisst.

    Das Buch erzählt eine unterhaltsame Familiengeschichte, die ich als solche gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Bibliothekarin, 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von den Sommerschwestern hat mich gut unterhalten.
    Jeden Sommer verbringt die Familie Thalberg mit ihren 4 Töchtern an der Küste in den Niederlanden. In Bergen verbringt die Familie ihre schönste Zeit. Alle sind glücklich, bis der Vater unerwartet stirbt. Jäh wird die Idylle zerrissen und nichts ist mehr wie es wahr. 20 Jahre später lädt die Mutter ihre Töchter zu einem Familientreffen in Bergen ein. Genau in das Haus, in welchem die Familie vor 20 Jahren Urlaub machte. Die Einladung klingt sehr mysteriös und die Schwestern fahren mit gemischten Gefühlen nach Bergen. Keine weiß ,was sie hier erwartet.
    Die Schwestern sind alle sehr unterschiedlich. Die Mutter ist besonders anstrengend, sie hat eine Lieblingstochter, der sie alles verzeiht. Die anderen Schwestern können ihr nichts Recht machen. Beim Familientreffen werden alte Erinnerungen geweckt und die Stimmung fällt auf den Tiefpunkt.
    Doch welches Geheimnis die Mutter für alle hat, wird erst am Schluss preisgegeben.
    Monika Peetz hat einen sehr angenehmen leichtfüßigen Schreibstil. Es machte mir Freude dieses Buch zu lesen und ich es hat mich sehr gut unterhalten. Während der ganzen Geschichte lag immer ein wenig Spannung in der Luft, die erst am Ende des Buches aufgelöst wurde. Die Protagonistin Yella war mir sehr sympathisch und wurde von Monika Peetz gut herausgearbeitet.
    Eine schöne Sommerlektüre für den Urlaub, ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 09.04.2022

    Als eBook bewertet

    Die vier Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie haben schon als Teenager ihren Vater bei einem Hollandurlaub durch einen Autounfall verloren. Jetzt, nach 20 Jahren, lädt ihre egozentrische Mutter die ganze Familie an diesem Ferienort zu einem Treffen ein. Sie hat Wichtiges zu verkünden.
    Die Familie wird in erster Linie durch die Augen von Yella charakterisiert. Obwohl sie alle sehr liebt, fühlt sie sich ständig in Angriffsposition, weil weder sie noch ihr Lebenspartner eine strahlende Karriere vorweisen können. Vor allem Mutter Henrietta Thalberg hackt gerne auf ihr rum und gibt ungebetene Ratschläge zu allen Lebenslagen. Doch auch die drei Schwestern haben jede ihre Sorgen, die nach und nach offengelegt werden. Zum Schluss ist die Vergangenheit zwar nicht aufgearbeitet, aber vor allem Yella hat einen Weg gefunden, sich mit der Erinnerung abzufinden und stark für ihre Zukunft zu sein.
    Die Handlung plätschert vom Anfang bis zum Schluss gleichbleibend vor sich hin. Nach und nach zeichnet sich ein Bild von jeder Frau, aber auch wenn jede sehr individuell erscheint, entsteht von keiner ein bleibender Eindruck. Den Erlebnissen fehlt die Spannung und auch die Tiefe.
    Wenn man sich einfach mal so literarisch berieseln lassen möchte, dann ist man mit diesem Buch richtig und für meine Bewertung kommen knapp 4 Lesesterne zusammen.
    Die Sprecherin Ilka Teichmüller liest die Hörbuchversion mit angenehmer Stimme und guter Betonung.

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  • 4 Sterne

    Island, 13.06.2022

    Als Buch bewertet

    Vier Schwestern werden von ihrer Mutter recht spontan zu einem Familientreffen im holländischen Bergen an der Nordsee einbestellt, wo die Familie früher ihre Urlaube machte, bis der Vater während eines Urlaubs tödlich verunglückte. Die Schwestern sind mittlerweile erwachsen und recht verschieden. Aber auch damals schon verstanden sie sich nur während der Hollandurlaube richtig gut. Ihr Verhältnis zur Mutter ist spätestens seit diese nach dem Tod des Vaters schnell wieder neu heiratete, angeknackst und die Mutter macht es ihren Töchtern auch weiterhin nicht leicht mit ihren Kapriolen. Nun sind aber alle gespannt, warum ihre Mutter sie unbedingt alle gemeinsam am Ferienort ihrer Kindheit sehen will und so treten ihre jeweils eigenen Probleme und Leben kurz in den Hintergrund und sie kommen der Einladung nach.

    Der Autorin ist es gut gelungen, die Atmosphäre zwischen den Schwestern untereinander und zwischen ihnen und ihrer Mutter sowie in dem holländischen Ferienort einzufangen. Manches an der Handlung war für meinen Geschmack aber etwas zu konstruiert. Der Schreibstil war aber gut lesbar und dieses Familienportrait in Buchform ist auf jeden Fall lesenswert. Es macht zudem Lust darauf, selbst einmal nach Bergen zu fahren und die Gegend zu erkunden und die im Buch erwähnten Spezialitäten zu essen.

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  • 4 Sterne

    Julia B., 14.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Sommerschwestern von Monika Peetz ist im KIWI Verlag erschienen.
    Es geht um die vier Schwestern Amelie, Doro, Helen und Yella, die grundverschieden sind und alle ihre eigenen Leben haben. Sie haben sich seit längerer Zeit nicht gesehen. Ihre Mutter bittet alle vier zu einem Familientreffen ins holländische Bergen. Dort haben sie jedes Jahr ihre Sommerferien in der Kindheit verbracht und dort haben sie sich immer gut verstanden. Sommerschwestern eben. Allerdings ist genau an diesem Ort auch ihr Vater auf dem Weg zum Stramd ums Leben gekommen. Von diesem Moment an haben weder die Schwestern, noch die Mutter Bergen jemals wieder besucht. Es wird spannend, denn ihre Mutter hat ihnen nicht verraten, warum genau sie sie dorthin eingeladen hat. Verdrängte Erinnerungen und Gefühle kommen bei allen fünf Frauen wieder hoch und können verarbeitet werden.
    Der Schreibstil ist klar und hat mir gut gefallen. Die holländische Küste wird wunderbar beschrieben und man möchte direkt ans Wasser.
    Das Cover mit den frischen Farben erinnert an Sommer, Sonne, Strand und Meer.
    Eine gute und leichte Sommerlektüre für zwischendurch. Ich vergebe deshalb 4Sterne.

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  • 4 Sterne

    Christine K., 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Vier Schwestern und eine schwierige Mutter

    Vier Schwestern, die wahrlich sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Als Kinder haben sie ständig untereinander konkurriert – nur während des jährlichen Urlaubs im holländischen Bergen, wurde aus der Konkurrenz Geschwisterliebe. Dann waren sie die Sommerschwestern. Doch gerade in diesem Idyll kam ihr Vater ums Leben und damit änderte sich damals alles.

    Mittlerweile sind die Schwestern erwachsen und mehr oder weniger in ihrem Leben angekommen. Eines Tages überrascht ihre etwas schwierige Mutter sie mit einer spontanen Einladung in das damalige Feriendomizil. Und alle fragen sich, was ihre Mutter mit dieser Einladung bezweckt.

    Mir haben die Beschreibungen der vier Schwestern wirklich gut gefallen. Selber mit ich die jüngste von drei Schwestern und konnte mich in einigen Situationen sehr gut wiederfinden. Ganz besonders habe ich in Helen in mein Herz geschlossen.

    Ich hätte mir allerdings noch mehr Tiefe gewünscht. Vieles blieb an der Oberfläche. Es handelt sich hier eher um einen Wohlfühlroman und so sollte man ihn letztendlich auch lesen.

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  • 4 Sterne

    bibliofreund, 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    Henriette Thalberg lädt ihre vier Töchter zu einem Familientreffen ein. Die Geschwister sind verwundert darüber, denn sie sollen ausgerechnet nach Bergen an die holländische Küste kommen, am Ort, wo sie ihre Sommerurlaube immer verbracht haben, bis der Vater dort starb. Somit musste Die Mutter die Mädchen allein groß ziehen.
    Mit gemischten Gefühlen und vielen Geheimnissen im Gepäck treffen sich die Schwestern. Die Autorin schafft es wunderbar, mit viel Emotionen, Herz und tollen Dialogen eine mitreißende Familiengeschichte zu erzählen. Als Leser erfährt man welch unterschiedliche Charaktere die Schwestern haben. Interessant fand ich, was das Problem der Mutter und ihren Kindern war. Von Anfang an ist klar, dass die Mutter etwas zu verbergen hat. Was ihre Mutter ihnen dann eröffnet, hätte keine von ihnen erwartet. Ich war mir aber ziemlich schnell sicher, was das sein würde und lag am Ende auch richtig. Mir hat gefallen, dass die Autorin am Ende aber Raum für weitere Spekulationen gelassen hat. Mir hat das Buch recht gut gefallen und ich vergebe gerne 4 Sterne dafür.

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  • 4 Sterne

    Ingeborg, 07.07.2022

    Als eBook bewertet

    Literarischer Sommerurlaub in HollandDer Roman „Sommerschwestern“ von Monika Peetz entführt den Leser in einen Sommerurlaub nach Holland: die Autorin beschreibt die Szenerie so anschaulich, dass man selbst meint, in den Dünen an die niederländischen Nordseeküste zu stehen.
    Neben diesem literarischen Sommerurlaub taucht man ein in die Familiengeschichte der vier Thalmann-Schwestern. Man erlebt in Rückblenden die unbeschwerten Sommertage ihrer Kindheit in Bergen mit, die jäh durch den plötzlichen Unfalltod des Vaters eben an diesem herrlichen Urlaubsort unterbrochen werden, gemeinsame Erinnerungen der vier Schwestern.
    Gleichzeitig erhält man Einblicke in den akutellen Alltag der vier Schwestern, der unterschiedlicher nicht sein könnte. Aus den Blickwinkeln aller vier Schwestern wird deren jeweiliges Leben, von der Familienmutter von zwei Kindern bis zur erfolgreichen Karrierefrau beleuchtet. Und hinzu kommt noch Mutter Thalbachs geheimnisvolle Einladung nach Bergen, die zu dieser Reise in die Vergangenheit geführt hat. Ein sommerlicher Familienroman!

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  • 4 Sterne

    Sarah S., 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover von dem Roman "Sommerschwestern" von der Autorin Monika Peetz, die auch "Die Dienstagsfrauen" herausgebracht hat, hat mich direkt angesprochen. Die junge Frau in ihrem roten Kleid am Meer/Strand.
    Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben, so das man sich der Personen gut vorstellen kann.
    Die 4 Schwestern die total unterschiedlich sind und die Mutter die eher schwierig erscheint.
    Die Mutter lädt ihre Töchter nach Holland ein, wo sie als Kinder mit ihren Eltern immer Urlaub gemacht haben, wo sie halt die Sommerschwestern waren.
    An diesem Ort ist jedoch damals ihr Vater verstorben.
    Die Töchter kennen den Grund für die Einladung nicht und spekulieren deswegen warum die Mutter sie einlädt und dann auch noch an diesen Ort.

    Der Schreibstil gefiel mir am Anfang nicht so gut, ich kam nicht so gut in die Geschichte, erst als alle in Holland angekommen waren und auf Ihre Mutter gestossen sind, ab da wurde die Geschichte in meinen Augen interessanter.
    Im Großen und Ganzen ist das Buch gut geschrieben, aber das Ende doch etwas vorhersehbar.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch handelt von einem Familientreffen der vier erwachsenen Schwestern in Holland, an dem Ort, wo ihr Vater vor zwanzig Jahren im Familienurlaub tödlich verunglückt ist.

    Die vier Schwestern sind sehr unterschiedlich, haben allesamt ihre Geheimnisse und Probleme im Gepäck. Sie sind sehr anschaulich herausgearbeitet, ich habe ein gutes Bild von ihnen bekommen, konnte Beziehungen aufbauen.

    Im Mittelpunkt steht Henriette, die Mutter, die auch ihre Geheimnisse hat und deren Beziehung zu ihren Töchtern auf unterschiedliche Weise sehr schwierig ist.

    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, es hat mich gefesselt und ich konnte gut eintauchen in die Geschichte und ihre Geheimnisse.
    Allerdings hat mir etwas gefehlt. War es zu vorhersehbar? Zu viele Themen zu wenig ausgeführt? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es erscheint mir nicht komplett rund. Ich habe nicht das Bedürfnis nach anderen Büchern der Autorin Ausschau zu halten.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 09.04.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Holland war immer das größte für die vier Schwestern. Jedes Jahr im Sommer ging es an die Nordsee, hier verbrachten sie glückliche Tage. Zuhause in Köln haben sie sich nie so gut verstanden wie hier. Als der Vater auf dem Weg zum Strand verunglückte, war es mit dem Glücksgefühl vorbei. Bei dem anberaumten Familientreffen zeigt sich schnell, dass alle Geheimnisse haben.
    Meine Meinung:
    Das ist so ein Buch, dass ich in einer Buchhandlung niemals in die Hand genommen hätte, weil mich das Cover überhaupt nicht anspricht. Jetzt bin ich froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn mir hat es richtig gut gefallen. Da ich die holländische Nordsee auch gut kenne, hatte ich auch vielfach vertraute Momente, was ich auch sehr schön fand. Die Geschichte, die eine Familiengeschichte mit vielen guten und schlechten Momenten ist, die einem sehr zeigt, dass viele Familien so ihre Geheimnisse haben.
    Fazit:
    Tolle Familiengeschichte

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  • 4 Sterne

    Verena B., 18.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich wegen dem tollen Cover angesprochen und die Leseprobe hat es mir bestätigt, dass es sehr interessant werden könnte.
    Die Autorin hat einen flüssigen und spannenden Schreibstil, der Spannungsbogen war von Anfang an bis zum Ende da.

    Die vier Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen folgen der Einladung ihrer Mutter Henriette nach Bergen, wo sie früher gemeinsam ihre Sommerferien verbrachten.
    Früher haben sie dort ihre Sommerferien verbracht in ihrer Kindheit und Jugend und bevor ihr Vater an diesem Urlaubsort tödlich verunglückt ist.

    Die Geschichte wird aus der Sicht der Schwestern erzählt, aus ihrem jetzigen Leben, aber auch aus ihrer Vergangenheit und der Erinnerung an ihre Eltern und die gemeinsamen Urlaube in Bergen berichtet.

    Das Buch konnte mich leider nicht hundertprozentig überzeugen, aber es hat mir trotzdem gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    ele, 03.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die Sommerschwestern, Roman von Monika Peetz, 295 Seiten, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
    Noch einmal treffen sich die vier Thalberg-Schwester auf den Wunsch ihrer Mutter in Bergen, dem Ort in Holland an dem sie in ihrer Kindheit regelmäßig die Familienferien verbracht haben.
    Auf Bestreben Henriettes treffen die vier „Sommerschwestern“ in Bergen, einem Ort in Holland, in dem die Familie früher regelmäßig Urlaub gemacht hat, zusammen. Zwanzig Jahre sind vergangen seit dem letzten Urlaub bei dem der Familienvater tödlich verunglückte, die vier Schwestern haben sich vollkommen auseinandergelebt. Jede hat ihre eigenen Geheimnisse und Sorgen und die Mutter überrascht sie auch noch mit einer großen Überraschung.
    Das Buch besteht aus 33 Kapiteln, jedes mit einer Überschrift die den Inhalt beschreibt. Die Autorin hat als Stilmittel die auktoriale Erzählweise gewählt, und somit gewährleistet, dass der Leser den Überblick behält. Jedoch wird in der Hauptsache aus der Sicht von Yella berichtet, diese Schwester kann man deshalb auch am besten kennenlernen. Der Roman wird durch holländische Phrasen und Gerichte belebt, die in kursiver Schrift erscheinen und ein wenig Hollandfeeling aufkommen lassen. Der Erzählstil ist bildhaft und flüssig, doch hätte ich mir manchmal eine etwas genauere Beschreibung des Geschehens gewünscht.
    Sofort habe ich ins Buch gefunden und Lesefluss hat sich auch unmittelbar eingestellt. Dennoch sind mir alle Schwestern fremd geblieben. Yella die mittlere der Schwestern lernt man dabei etwas näher kennen. Die jüngsten der Familie die Zwillinge Amelie und Helen, sind so unterschiedlich wie es Schwestern und gerade Zwillinge nur sein können, eine tiefere Charakterisierung hätte ich mir gewünscht. Nicht immer handeln die Figuren nachvollziehbar, das Gefüge und das Verhältnis der Schwestern zueinander zu vertiefen hätte dem Roman gutgetan. Auch die Mutter ist mir in der Geschichte fremd geblieben. Ganz schlimm und unsympathisch fand ich Doro die Älteste der Geschwister, eine ganz fiese und gemeine Person. Spielt die Familie gegeneinander aus, haut ihre eigene Schwester Yella in die Pfanne, bleibt der jüngsten Amelie Geld schuldig, obwohl die sowieso immer knapp bei Kasse ist. Erst ca. 100 Seiten vor dem Ende kommt noch etwas Spannung auf. Ein gemütliches Urlaubsfeeling kam bei mir jedoch nicht auf, das Gezänk der Schwestern hat mich genervt, so richtig nett gehen sie nicht miteinander um, m.M. nach ist das vor allem Doro und Henriette, der Mutter vorzuwerfen, die egozentrisch und schwierig ist.
    Auch wenn es zum Schluss noch einmal emotional wird, bleibt ein Gefühl, dass einfach viel mehr in der Geschichte drin gewesen wäre. Die Spannung kam leider auch zu spät. Zuerst dümpelt die Story gemächlich vor sich hin und am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Der Roman kommt mir absolut unrealistisch vor. Von mir deshalb 2,5 bzw. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Anita, 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    eine dramatische Familie.

    Worum geht es?
    Die vier Schwestern, die sich selbst als die „Sommerschwestern“ bezeichnen, werden von ihrer Mutter nach Holland geladen. An den damaligen Urlauben hängen viele glückliche Erinnerungen, während ihre jetzigen Leben eher distanziert und grundverschieden sind. Den Grund für die Einladung kennen die Schwestern (noch) nicht.

    Worum geht es wirklich?
    Familie, unterschiedliche Lebensentwürfe und Entscheidungen.

    Lesenswert?
    Ja, angenehm geschrieben und eine gute Unterhaltung. Aber weder nachklingend noch innovativ. Man lernt die vier Schwestern und ihre Mutter kennen. Fünf sehr unterschiedliche Frauen. Was damals noch gut funktionierte, hat sich mittlerweile auseinander gelebt. Sie bewerten die gegenseitigen Lebensentscheidungen dauernd, verhalten sich teilweise übergriffig und ignorieren Grenzen. Sie machen sich das Miteinander wirklich nicht sonderlich einfach oder nett. Immer weiß irgendjemand mehr als die anderen, immer werden gemeinsame Fronten geknüpft und generell herrscht ein gegenseitiges Misstrauen.
    Es gibt zwar einen roten Faden, eine Haupthandlung, aber bereits diese wirkt eher nach künstlichem Drama und Aufregung. Statt einfach einmal ehrlich und offen miteinander zu reden. Richtig sympathisch ist kaum eine der Figuren, sie wirken teilweise eher überzeichnet und wenige Eigenschaften werden in den Fokus gestellt, um die ganze Person darzustellen.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, sowohl der Stil als auch das Motiv und die Farben. Umfang und Ausstattung lassen mich das Buch als gute Urlaubslektüre einordnen.
    Den Schreibstil empfinde ich ebenfalls als angenehm und auch das Setting in Holland ist schön gewählt. Allein durch die niederländischen Begriffe und Orte/Gerichte bekommt man ein wenig Fernweh nach der Nordsee und dem Nachbarland. Das hat mir gut gefallen.
    Wiederum nicht so zufrieden bin ich mit dem Ende bzw. dem Ablauf der Handlung. Dramatik, Unwahrheiten und Neugier halten lange Zeit an und dann geht plötzlich alles ganz schnell. Alles klärt sich auf, alle verhalten sich mit einem Mal erwachsener und wohlwollender und das Buch findet sein Ende. Passt zwar gut, wenn das ganze unterhaltsame Urlaubslektüre sein soll, aber habe ich als nicht realistisch empfunden.
    Trotzdem glaube ich, dass man dieses Buch gut lesen kann und damit einfach ein paar unterhaltsame Stunden verbringen kann.

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  • 3 Sterne

    Readaholic, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    In ihrer Kindheit haben die Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen jeden Sommer mit ihren Eltern in Holland verbracht. Bis der Vater auf dem Weg zum Strand tödlich verunglückte. Danach waren sie nie wieder dort. Doch jetzt erreicht die Schwestern, die sich im Lauf der Jahre fremd geworden sind, ein Brief der Mutter. Henriette Thalberg bittet sie zu einem kurzfristig anberaumten Familientreffen, ausgerechnet im holländischen Ferienort Bergen. Um was es geht, will sie ihnen vor Ort sagen.
    Viel scheinen die Töchter von ihrer Mutter nicht zu halten. Immer wieder ist die Rede davon, dass die Mutter nur wenige Monate nach dem Tod ihres Ehemanns bereits Ehemann Nummer 2 heiratete, einen Mann, den die Töchter nicht ausstehen konnten. Zum Glück hielt die Ehe nicht lang. Yella, die Zweitälteste, beschreibt ihren letzten chaotischen Besuch bei der Mutter, die ziemlich oberflächlich und alles andere als sympathisch beschrieben wird. Nach und nach lernen wir auch die Schwestern kennen, die exaltierte Künstlerin Doro, deren Universum sich nur um sich selbst dreht, Yella, die mit ihrem Leben als Mutter und ihrer Beziehung zu einem Schriftsteller mit Schreibblockade unzufrieden wirkt, die geradlinige Helen und die ziemlich stille Amelie, von deren Leben man nur wenig erfährt. Sie alle teilen sich ein Ferienhaus, die Mutter hat sich im Hotel einquartiert. Die Schwestern streiten sich und vertragen sich wieder, spielen Minigolf und streiten sich wieder und als Leser erlebt man jede langweilige Minute mit. Die eigentliche Auflösung, der Grund für die Zusammenkunft, lässt lange auf sich warten und ist keine sonderliche Überraschung. Am Schluss geht es um die Frage „Was ist richtig, was ist falsch? Was ist wahr und was ist Lüge?“ Doch wie ein holländischer Freund von Henriette sagt: Die Wahrheit ist ein Schloss mit vielen Räumen.
    Für mich war dies das erste Buch der Autorin und es wird voraussichtlich auch das einzige bleiben. Als locker-leichte Ferienlektüre geeignet, ohne großen Tiefgang. Die Leseprobe hatte mir gut gefallen und eine interessante Lektüre versprochen, doch leider war der Mittelteil des Buchs äußerst zäh. Erst gegen Ende wurde es wieder interessanter.

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