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  • 3 Sterne

    Nil_liest, 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Familie ist und bleibt Familie!

    Die „Sommerschwestern“ ist der neue Roman der Bestseller-Autorin Monika Peetz von den Dienstagsfrauen. Daher liegt die Erwartungslatte recht hoch. Der Roman beginnt fast belanglos über die vier Schwestern, alle sind sehr unterschiedlich mit ihren eigenen Gedanken und Problemen. Die Jüngsten sind Zwillinge: Amelie und Helen. Eine eher mit dem Kopf in den Wolken und die andere anpackend. Dann ist da Yella, Mutter zweier Kinder, die sich nie richtig von ihrer Mutter angenommen gefühlt hat wie sie ist. Die „Lieblingstochter“ ist die Älteste: Doro – Kostümbildnerin und erfolgreich. Alle Vier werden von ihrer speziellen Mutter Henriette Thalberg in den Ferienort ihrer Kindheit eingeladen werden. Es ist der holländische Küstenort: Bergen. Alle haben gute Erinnerungen an diesen Ort und kommen aber mit gemischten Gefühlen., denn das ist der Ort an dem die Schwestern harmonierten, aber auch der Ort an dem der Vater starb. Nach 20 Jahren wieder in Bergen und die Mutter hat ein Geheimnis zu lüften.
    Meine persönliche Meinung ist, dass die Geschichte mehr Potential hatte als der Roman enthält. Es beginnt recht langsam und nimmt aus meiner Sicht erst zum Ende hin fahrt auf. Klar, als Leser:in kennt man dann die Figuren, aber trotzdem wäre mehr Schwung zu Beginn nett gewesen. Gelungen ist das einzelne Heranzoomen an die Charaktere mit dem immer vorhandenen holistischen Blick auf die Familienkonstellation.
    Ein Roman den man als Zwischensnack einlegen kann, wenn was Leichtes gesucht wird oder wenn man Ferien an der rauen Nordseeküste Hollands macht, dann lohnt es sich diese Urlaubslektüre einzupacken, hat die Autorin das windige Gefühl doch gut in Worte gepackt.

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  • 3 Sterne

    Maria B., 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wieder vereint am Ferienort

    Die Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie treffen sich nicht mehr oft und haben einander ein wenig aus den Augen verloren. Sie erkennen jedoch schnell, wie wenig sie im Grund voneinander wissen, als ihre komplizierte Mutter eine Familienkonferenz in den Niederlanden einberuft. Und das ausgerechnet an jenem Ort ihrer früheren gemeinsamen Ferien, an dem ihr Vater tödlich verunglückt ist. Jede reagiert unterschiedlich auf die Ankündigung ihrer Mutter. Doch keine von ihnen hat auch nur im Geringsten erwartet, was schließlich auf sie zukommt.
    Die deutlichste Figur ist Yella, von den andern Frauen erfährt der Leser nicht so viel. Das ist schade, denn als Erzählerin sehe ich Yella nicht. Deshalb erscheint mir zum Beispiel ein wenig mehr Licht auf Helen geraten. Auch über die Mutter möchte ich mehr wissen. Aber dann wäre der Roman wohl ausgeufert.
    Das Erzähltempo fand ich sehr unterschiedlich. Mal war ich gefesselt, dann wieder habe ich mehrere Seiten hintereinander quergelesen, weil es mir zu langatmig war. Ich kam den Figuren schon nahe, hätte selbst aber gern ein paarmal den Stift angesetzt. Wie die Autorin die einzelnen Personen gezeichnet hat, ist hingegen faszinierend.
    Auch gefielen mir die Schilderungen der Orte und Stationen in Holland. Allerdings haben mir manchmal die sprachlichen Übersetzungen gefehlt, denn nicht immer hat sich mir ganz erschlossen, was die Ausdrücke bedeuten.
    Die Umschlaggestaltung hat es mir angetan, denn sie drückt mit wenigen Mitteln vieles aus: Sommer, Strand, Weiblichkeit, Nachdenklichkeit, Rückbesinnung und Zukunft.
    Durchaus ein Sommerbuch, das uns zwischen seinen Seiten ans Meer entführt.

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  • 3 Sterne

    labbelman, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Titel: Ein Sommer der Versöhnung?

    Mir wurde der Roman seitens meiner Bibliothekarin empfohlen und so freute ich mich auf leichte Urlaubslektüre.

    Henriette Thalberg, die mir alles andere als sympathisch erschien, lädt ihre vier Töchter zum alten Urlaubsort ein, um ihnen etwas mitzuteilen, was nicht mehr aufschiebbar ist. Werden sie es verstehen? Und vor allem: werden sie sich vertragen oder wieder alle zanken?

    Ich bin noch nie in den Niederlanden gewesen und so fand ich die Einwürfe der Sprache gut und auch wie die Landschaft und alles drum rum beschrieben ist. Da hat man direkt Lust drauf.

    Bei den Figuren empfand ich Doro als sehr speziell und irgendwie gefiel mir, dass sie sich einfach nimmt, was sie glaubt was ihr zustehen würde. Die anderen sind dann ja doch eher verschüchtert und zurückhaltend.

    Etwas nervig fand ich Enkelin Lucy, die alle fotografieren und filmen muss für ihre Social Media Kanäle. Ja ich weiß, dass die Jugend so tickt und es war authentisch dargestellt, dennoch ging es mir auf den Wecker.

    Gut fand ich, dass angedeutet wird, dass es auch mehr Beziehungsformen gibt als nur Mann und Frau.

    Das ganz große Geheimnis hat mich persönlich null überrascht und war schon fast etwas lahm.

    Die Zwistigkeiten zwischen den vier Geschwistern habe ich als sehr realistisch empfunden. Es geht also nicht nur mir so, dass es mit den Geschwistern nicht so gut klappt und eben auch mal Neid und Eifersucht die Beziehung prägen.

    Fazit: Leichte Lektüre, die man lesen kann und die ich auch mochte, aber lange wird diese Geschichte nicht in Erinnerung bleiben.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 06.07.2022

    Als eBook bewertet

    Es ist sehr lange her, dass die Familie ihre Urlaube in Bergen an der Nordsee verbrachte. Doch dann verstarb der Vater bei einem Unfall an dem Urlaubsort in den Niederlanden. Nun hat die Mutter ihre vier Töchter, Yella, Doro, Helen und Amelie, wieder dorthin eingeladen und sie fahren mit gemischten Gefühlen dorthin. Aber jede bringt in ihrem Gepäck auch ihre Probleme mit.
    Mir hat diese gut zu lesende Familiengeschichte gefallen, auch wenn ich den Anlass des Familientreffens gleich vorausgesehen habe.
    Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Die Schwestern sind sehr unterschiedlich und haben sich auseinanderlebt. Die Einladung der Mutter bringt sie nun wieder zusammen, weil sie den Hintergrund wissen möchten. Kaum sind sie zusammen, zeigen sich Risse und alte Konflikte brechen auf. Die Mutter Henriette ist eigenwillig und hat zu allem, was ihre Töchter tun oder sagen, ihre eigene Ansicht.
    Es ist interessant, diese Konflikte innerhalb der Familie mitzuerleben und wie sie an diesem ruhigen und schönen Urlaubsort miteinander umgehen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, nur bei Henriette fiel es mir schwer.
    Familie hat immer eine gemeinsame Vergangenheit, die Erinnerungen auslöst und Konflikte aufbrechen lässt. Oft sind es aber auch Missverständnisse und Eifersüchteleien, die den Beteiligten das Leben schwer machen.
    Mich hat diese insgesamt recht ruhige Familiengeschichte gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    china2010, 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die Sommerschwestern" von der Spiegel-Bestseller-Autorin Monika Peetz, handelt von vier Schwestern, die sehr unterschiedlich sind. Ihre Mutter Henriette Thalberg lädt ihre vier Töchter, Amelie, Doro, Helen und Yella zu einem Familientreffen nach Holland ein. Sie wählt dabei den Ort Bergen, einen früheren Urlaubsort der Familie, bis der Vater tödlich verunglückte.
    Der Anlass des Treffens wird nicht bekannt gegeben. Schnell kristallisiert sich heraus, dass die Schwestern sehr unterschiedlich sind, viele Gemeinsamkeiten, außer glückliche Erinnerungen gibt es nicht. Jede der Schwestern hat einen ganz eigenen Lebensweg eingeschlagen, der nicht immer auf Verständnis bei den anderen Familienmitgliedern stößt. Jede hat ihre großen und kleinen Probleme, große und kleine Geheimnisse, die auch bei dem Familientreffen nicht kleiner werden. Gut gefallen hat mir die Verbindung zu Holland, die Beschreibung der Landschaft, die holländischen Spezialitäten und der Schreibstil der Autorin. Das Cover des Buches fand ich nicht so ansprechend, aber der Klappentext interessierte mich. Ich hatte mir mehr von dem Buch gewünscht, nicht viel Tiefgang, alles sehr oberflächlich, obwohl man sich doch in einigen Situationen selbst erkennen konnte. Für einen Urlaub am Strand eine angenehme Lektüre, aber da gibt es auch genügend andere Bücher, die mir besser gefallen.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 08.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Einladung ihrer Mutter zu einem verlängerten Wochenende in Bergen ,dem Ort, der mit vielen Urlaubserinnerungen, aber auch mit dem plötzlichen Tod ihres Vaters, auf immer verbunden ist, trifft die vier Schwestern völlig unerwartet.
    Doro, Helen,Amelie und Yella haben sich aus den Augen verloren und in verschiedene Richtungen entwickelt.
    Während ihre Mutter erst am nächsten Tag anreist, verbringen die Geschwister einen gemeinsamen Abend, bei dem schon die verschiedenen Standpunkte in geballter Form aufeinandertreffen und ziemlich viel Zündstoff in der Luft liegt. Was bezweckt die Mutter mit dieser Einladung? Das ist nur eine, von vielen Fragen, die sich die jungen Frauen stellen.

    Meine Meinung:

    Ich kenne die Autorin bereits von den verschiedenen Büchern über die „Dienstagsfrauen“und entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Leider sind diese nicht erfüllt worden. Die Geschichte plätschert über weite Strecken so dahin und wirkte teilweise etwas verworren. Immer wieder wurde über das Schicksal einer der Schwestern berichtet, es blieb aber nur an der Oberfläche. Obwohl das Thema sehr viel Potenzial gehabt hätte, wurde es hier in keiner Weise ausgeschöpft.
    Zwar war der Schreibstil flüssig und gut lesbar, jedoch fehlt mir eindeutig die Tiefe. Daher kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Cindy R., 04.05.2023

    Als Buch bewertet

    Von den titelgebenden Sommerschwestern ist nicht wirklich was übrig geblieben. Heute haben sich Doro, Yella, Amelie und Helen kaum was zu sagen und finden sich eher notgedrungen zu einer Familienzusammenkunft im Urlaubsort ihrer Kindheit ein.

    Ich konnte mich noch am ehesten mit Yella identifizieren, und sie hatte auch den Größten 'Erzähler'-Anteil hier, von ihr und über sie erfahren wir am meisten. Doch so richtig sympathisch war mir keine der Figuren, so dass ich kaum mit ihnen 'mitgefiebert' habe. Wobei mitfiebern auch eher eine Floskel ist, wirklich interessant wurde die Geschichte kaum - auch wenn die Matriarchin der Familie einen ganz konkreten Grund für die Einberufung ihrer Töchter hat und diesen lange Zeit zurück hält.

    Vielleicht hätten mir Rückblenden zu einstigen Sommerurlauben der Schwestern geholfen, eine bessere Bindung zu ihnen aufzubauen und ihr Familienglück - und auch den "Sommer" - besser zu spüren.
    Gerade erste habe ich gesehen, dass es eine Fortsetzung hierzu gibt - und dessen Beschreibung klingt deutlich spannender als dieser erste Teil hier.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 23.04.2022

    Als Buch bewertet

    Nett, aber vorhersehbar.
    Na ja, ab einem gewissen Alter haben die Kinder - in diesem Fall Henriettes vier Töchter - ein eigenes Leben und man droht als Familie nur noch dann zusammenzukommen, wenn der Tod die verstreuten Kinder wieder vereint. Mutter Henriette hat nach Bergen in Holland eingeladen, in den Sommerferienort der Kindheit... allein der Anlass ist ungewiss. Mit allem Möglichen haben die Töchter gerechnet, nur nicht mit der Absicht ihrer Mutter, sich auf ihre alten Tage neu zu verheiraten. Selbstverständlich trauen die Töchter dem Braten nicht und mit 'Braten' ist hier der anvisierte Ehepartner gemeint, hat dieser doch keine ganz so lupenreine Verangenheit. Natürlich kommt am Ende dann doch alles anders und es gibt soetwas wie Glück im Unglück und alle haben aus den Ereignissen auch etwas für sich lernen können. Familien sind hochkomplexe Systeme und bieten sicher ausreichend Stoff für Vergangenheitsbewältigung, Konfliktaufbereitung, sich wiedererleben in alten Mustern... das ist leider nur angerissen, weshalb der Roman eher so seicht ist wie ein Wattenmeer. Nett - aber vorhersehbar!

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  • 2 Sterne

    Ute K., 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schwierige Beziehungen

    Hinter dem sehr ansprechend gestalteten Cover verbirgt sich eine sehr schwierige Familiengeschichte. Monika Peetz erzählt im flüssigen Schreibstil von den Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie. Sie haben im Holland-Urlaub vor 20 Jahren den Vater durch einen Unfall verloren und werden jetzt von Mutter Henriette an den Urlaubsort Bergen zu einem geheimnisvollen Familientreffen zurück beordert. Die Schwestern führen ganz unterschiedliche Leben und haben untereinander ebenso wenig Kontakt wie zur manipulativen, übergriffigen Mutter. Im gemeinsamen Ferienhaus brechen die alten Konflikte wieder auf und die unbewältigte Trauer um den Vater kommt zum Vorschein. In dieser Familie ist nichts normal, keine Beziehung ist unproblematisch, auch nicht die Beziehungen zu den jeweiligen Partnern. Das war mir deutlich zu viel, ich habe mich damit wirklich unwohl gefühlt. Am Ende gipfelt die Geschichte aus heiterem Himmel in einem überhaupt nicht nachvollziehbaren, völlig kitschigen HappyEnd. Nichts wird abschließend geklärt, alle Konflikte unter den Teppich gekehrt.
    Insgesamt hat mir echte Spannung gefehlt, vieles war vorhersehbar. Dazu kommen zahlreiche Wiederholungen. Erst in den letzten Zügen nimmt die Geschichte ein bisschen an Fahrt auf, was sie deutlich mehr aufgewertet hätte, wenn das Ende ein wenig besser zum Rest gepasst hätte. So jedenfalls lautet mein Fazit: Muss man nicht gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    Daniela H., 30.03.2022

    Als Buch bewertet

    Monika Peetz
    SOMMERSCHWESTERN
    Vom Design hat mich das Buch nicht umgehauen, deshalb bin ich froh, dass ich dann doch die Kurzbeschreibung gelesen habe, die mich überzeugte den Roman zu lesen.
    Vier komplett unterschiedliche Schwestern die bei einem Familientreffen nach zwanzig Jahren, zu dem die Mutter geladen hat, wieder alle zusammentreffen. Ausgerechnet im Küstenort Bergen, in dem der Vater vor zwanzig Jahren verunglückte, findet diese Zusammenkunft statt.
    Keiner weiß wirklich viel vom jeweils anderen.
    Yella ist liiert mit einem Autor, der einen Bestseller hatte. Gemeinsam mit ihm hat sie zwei Söhne.
    Amelie der Freigeist, das Studium abgebrochen und immer noch auf der Suche nach der große Liebe.
    Doro die erfolgreich in der Theaterbranche arbeitet und mit Bühnenbildner Ludwig eine Tochter hat.
    Helen, die Zwillingsschwester von Amelie, ihr Leben ist strikt durchgeplant und die Spontanität hasst.
    Henriette, die Mutter der Schwestern. Unnahbar und mit keinem guten Verhältnis zu den Kindern.
    Und dann taucht da überraschend noch Thijs auf, den Henriette Thalberg heiraten möchte, weswegen sie alle einberufen hat. Keine der Schwestern kennt ihn und alles was Henriette und er über ihn erzählen ist nicht stimmig und lässt ich mit Internetrecherchen nicht bestätigen.
    Doro ist damit beschäftigt alles für die kurzfristige Hochzeit herzurichten, Die anderen Schwestern nutzen ihre Zeit unterschiedlich.
    Im Roman kommt gut heraus, dass sich keine der vier von den anderen verstanden fühlt.
    Bis es dann zum Schluss heißt „Ja, ik will“ gibt es viel Aufregung und wichtige Erkenntnisse.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es fast in einem Zug durchgelesen, weil es die Vielschichtigkeit des Familienlebens extrem gut beschreibt. Der Erzählstil und die Unterteilung der einzelnen Kapitel macht den Roman sehr angenehm zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungene Beschreibung von Emotionen.
    Johannes Thalberg, verheiratet, Vater von vier Töchtern, verunglückt tödlich mit dem Auto in Bergen, Holland in den Sommerferien. Diese so verschiedenen Schwestern, Sommerschwestern, treffen sich auf überraschende Einladung der Mutter wieder an diesem Ort, zwanzig Jahre nach seinem Tod. Sie entstammen zwar demselben Genpool und sind doch so unterschiedlich in ihrem Charakter. Neben der Frage, was sich im Leben ihrer Mutter abspielt, haben sie alle ihren eigenen unsichtbaren Rucksack mit Problemen mit nach Holland gebracht. Sobald man an der Oberfläche kratzt, wird das Leben unübersichtlich. Sie verhalten sich auch nach dieser langen Zeit wie eine Patchworkfamilie, die nur zusammengekommen ist, um gemeinsam alte Konflikte zu lösen.
    Die überraschenden Heiratsabsichten ihrer Mutter, die Auseinandersetzung mit Doro, der schwelende Konflikt mit David, die verstörenden Informationen über Thijs, all das macht Yella zu schaffen, die durch den ganzen Roman hauptsächlich präsent ist.
    Am besten man handelt nach dem Motto: Ignoriere die dunklen Wolken am Himmel und konzentriere dich stattdessen auf die schönen Dinge im Leben. Was auch immer passiert, wir haben immer noch uns. Wir bleiben die Sommerschwestern – trotz aller Diskrepanzen. »Wir streiten, und wo Reibung ist, entsteht Wärme. Und die hält uns zusammen.«

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  • 4 Sterne

    J., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Familienverhältnisse und andere Schwierigkeiten

    Eigentlich hätte ich es wissen müssen: ein Monika Peetz Buch berührt einen ganz tief im Herz. Natürlich musste ich zum Ende ein paar Tränchen aus meinen Augen wischen.

    Aber beginnen wir von Vorne: In dem Buch mit dem wunderschönen Cover erzählt die Autorin die Familiengeschichte um die Thalberg Frauen.
    Vier erwachse Schwestern und eine exzentrische Mutter wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Da ist zum einen die extrem dominante, egoistische extrovertierte älteste Tochter Doro. Sie ist Kostümbildnerin und immer im Stress, gut dass sie Ludwig, ihr bayrisches „Mannsbild“ an der Seite hat. Er ist der ruhende Pol in ihrem unsteten Leben.

    Yella, die zweitgeborene Familienmutter mit 2 Söhnen und ihrem Mann David, der mit Schreibblockade vor seinem zweiten Roman sitzt. Yella wurde meiner Meinung von Monika Peetz als Hauptfigur angelegt. Sie fühlt sich von allen unverstanden, ist immer gestresst und möchte immer allen alles recht machen. Für mich ist Yella die typische aktuelle „Helikopter“ Mutter.

    Wie sich sind dann noch die Zwillinge Helen und Amelie. Helena ist mit Yellas Studienfreund und Architekten Paul liiert und Amelie ist immer noch auf der Suche nach sich selbst.

    Sehr kurzfristig werden die Vier von ihrer Mutter mit rätselhaften Worten zu einem Familientreffen an die holländischen Küste nach Bergen beordert. Vor 20 Jahren hatte hier die Familie ihren letzten gemeinsamen Sommerurlaub bei denen der Vater tödlich verunglückt ist.
    Schon sehr schnell wird klar, dass es im Familiengefüge sehr viel Risse gibt und Unausgesprochenes gärt. Jede der Schwestern hat ihr eigenes privates Päckchen zu tragen dass die Autorin peu à peu mit treffenden und berührenden Worten erzählt.

    Im Laufe des Romans zeichnet die in Deutschland und Holland lebende Autorin ein zauberhaftes Bild von der holländischen Küste und beschreibt mit berührend klaren Worten die Eigenheiten und den Flair der Holländer.

    Der eigentliche Grund weswegen ihre Mutter Henriette zu diesem Familientreffen bittet, war relativ schnell klar und war für mich keine grosse Überraschung.

    Jedoch hat Monika Peetz immer wieder noch einen kleinen Twist in die Geschichte eingebaut und auch zwischen den Zeilen das Gefühl vermittelt dass man auch über sein eigenes Leben nochmals nachdenken sollte.
    Besonders gefallen hat mir das Minigolf Spiel im strömenden Regen - hier prallten sehr viele Charakterzüge aufeinander und ich konnte mich sehr oft selbst darin erkennen.

    Mein Fazit :
    Im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein wunderschöner, flüssig zu lesender und berührender Roman über fünf unterschiedliche und starke Frauen die an der Küste Hollands ihre Vergangenheit finden und auch sich Selbst besser verstehen lernen.
    Ich muss allerdings gestehen: kein Vergleich zu den Dienstags Frauen. Deshalb einen Punkt Abzug.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Vier erwachsene Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, folgen der rätselhaften Einladung ihrer kapriziösen Mutter.
    Fazit: Die vier Schwestern Reisen an ein Familientreffen ins malerische Dörfchen Bergen. Ihre Mutter hat sie eingeladen. Die Geschichte beginnt rasant. Die vier Schwestern, Doro, Yella und die Zwillinge Amelie und Helen haben hier die schönste Zeit in den Ferien verbracht. Das Familienleben fand ein jähes Ende, als ihr Vater tödlich verunglückte. Man liest, wie sich der Riss 20 Jahre danach durch die Familie zieht. Mutter Henriette Thalberg bewertet alles was ihre Töchter tun. Doro ist Kostümbildnerin mit ihr geht sie nicht so hart um. Yella hat zwei Kinder kann ihr nichts recht machen. Amelie ist elfenhaft und verträumt. Helen sehr nüchtern. Alle vier bringen Geheimnise mit nach Bergen. Das aller grösste von ihnen hat aber sicher die Mutter. Welches die Geheimnisse sind wird nicht verraten. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

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  • 3 Sterne

    readingmimi, 29.03.2022

    Als eBook bewertet

    Familienbande

    In "Sommerschwestern" erzählt die Autorin Monika Peetz die Geschichte von vier erwachsenen Schwestern, die von ihrer Mutter nach Holland an die Nordsee eingeladen werden. Bei dem Treffen prallen Welten aufeinander, denn die Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Und über allem schwebt die Frage, was es mit der Einladung ihrer Mutter auf sich haben könnte.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Im Wechsel erfährt man immer mehr über jede einzelne Schwester und bekommt somit einen guten Einblick über ihre Probleme und Sorgen. Im Verlauf der Geschichte wird immer klarer, dass die Konflikte mit denen sie untereinander zu kämpfen haben, schon in ihrer Kindheit begonnen haben und nie wirklich gelöst werden konnten. Auch die Mutter hat ihr Päckchen zu tragen und es ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick für die Schwestern erscheint. Ein unterhaltsamer Roman über Familie und Partnerschaften.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 17.03.2022

    Als eBook bewertet

    Meinung:

    Es handelt es sich um einen unterhaltsamen Roman, den man am Strand oder auf der Terrasse bei einem Glas Wein genießen kann.
    Ich habe das Buch sehr gemocht.
    Das Buch handelt von vier Frauen und ihre Mutter.
    Jede von ihnen hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, was natürlich zu Spannungen zwischen ihnen führt.
    Ich habe mit ihnen gelacht, geweint und gestritten.
    Es ist eine große Kunst, über Dinge, die für Frauen wichtig sind, auf einfache, klare und dennoch inspirierende Weise zu schreiben.
    Dieses Buch ist eines von ihnen.
    Ich habe das Buch an nur zwei Abenden gelesen, weil es mir so gut gefallen hat.
    Die Geschichte ist spannend, sehr gut strukturiert und die Protagonisten sind sympathisch und realistisch.

    Fazit:

    Es macht Spaß das Buch zu lesen, es hat mich gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldie-hafi, 06.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover fand ich interessant, ebenso die Leseprobe - vier Schwestern und ein Geheimnis, das alle wieder zusammen bringt. Das hätte gut und spannend sein können, gerade weil die Mutter der vier als Antagonistin gut aufgebaut wird.
    Hätte sein können! Je weiter die Geschichte voran schritt, desto unzufriedener wurde ich - zwar sind die vier Schwestern, Doro, Yella, Amelie und Helen gut gezeichnet, aber alles andere - jeder Konflikt, jeder Dialog bleibt entweder an der Oberfläche, wird sofort abgebrochen oder nicht weiter verfolgt. Die Anlagen zu einer Geschichte mit Tiefgang sind zu sehen, doch eine Protagonistin, Yella, die die ganze Zeit nur unzufrieden ist, in Gedanken gegen die anderen aufbegehrt (leider nur in Gedanken) und sich ansonsten immer noch alles gefallen lässt, hat mich immer wütender gemacht. Ich konnte mit ihr nicht einmal mehr Mitleid empfinden.
    Die Landschaftsbeschreibungen der holländischen Nordsee sind schön und stimmig, doch leider reißt das die Geschichte nicht mehr herum. Die Auflösung des Geheimnisses kommt genauso platt daher, wie die übrige Geschichte. Es kommt bei mir selten - sehr selten vor, dass ich ein Buch nicht zu Ende lesen oder hören kann - hier war das leider der Fall. Daher kann ich mich auch nur zu 2 Sternen durchringen, denn immerhin war die Idee eine interessante.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die ungleichen Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen sind in ihrer Kindheit jedes Jahr mit den Eltern gemeinsam auf einen Campingplatz nach Holland gefahren um dort ihre Ferien zu genießen. Im Alltag sind sich die vier eher fremd, aber den Urlaub empfinden alle Schwestern als entspannte und fröhliche Zeit-bis ihr Vater eines Tages bei einem Unfall ums Leben kommt und die gemeinsamen Urlaube jäh enden. Jahre später, die Schwestern sind mittlerweile alle erwachsen, lädt die Mutter ihre Töchter und deren Partner und Familien wieder zu einem Treffen nach Holland ein. Warum ausgerechnet jetzt und warum so spontan?

    Ich hatte bereits "Die Dienstagsfrauen" und "Sieben Tage ohne" von der Autorin gelesen und mochte diese beiden lebensfrohen Bücher mit den vierunterschiedlichen Freundinnen wirklich gerne. Deshalb wollte ich nun auch unbedingt das neueste Werk von Monika Peetz lesen und wurde nicht enttäuscht.
    Es gibt zwar ein paar Parallelen zwischen den Geschichten wie zum Beispiel vier ungleiche Frauen und eine Reise, aber dieser neue Roman ist nicht so fröhlich und leicht wie die beiden anderen Büchern.

    Der Schreibstil ist wieder sehr locker zu lesen und so kommt man im Buch auch gut vorran. Ausserdem versteht es die Autorin sehr schön Holland in diesem Buch einzufangen, mit den vielen Tulpenfeldern, den Fahrrädern und den Reihenhäusern. Doch diesmal geht es weniger um eine fröhliche Urlaubsstimmung, denn man merkt sehr schnell das die einzelnen Familienmitglieder nicht gut aufeinander zu sprechen sind und ausserdem machen sich die vier Frauen Sorgen um ihre Mutter. Zudem hat jede ihr eigenes Päckchen zu tragen.

    Die einzelnen Personen im Buch sind sehr unterschiedlich, da gibt es die älteste Tochter Doro, die sehr exzentrisch, willensstark und selbstbewusst ist und ihren Schwestern immer mal einen dummen Spruch an den Kopf schlägt, dann Yella die mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann noch das "normalste" Leben der vier führt. Helen ist die zielstrebige in der Familie und Amelie muss sich selbst erst richtig finden, bei den beiden jüngsten Schwestern hätte ich mir jedoch noch mehr Informationen im Buch gewünscht denn sie bleiben im Vergleich zu den anderen etwas blass. Das Buch wird aus Sicht von der zweitältesten Tochter Yella erzählt und aus ihrer Sicht habe ich die Mutter der Vier als sehr kühle Person wahrgenommen, die ihren Töchtern lieber einen unwillkommenen "Ratschlag" gibt, als sie einmal in den Arm zu nehmen.

    Das Buch beginnt sehr erfrischend und die Seiten sind nur so dahin geflogen, der Mittelteil hat sich dann aber für mich etwas gezogen. Es herrscht hier sehr viel Streit, Zank und Uneinigkeit und dies fand ich etwas ermüdend und langatmig zu lesen. Später jedoch wurde die Geschichte wieder deutlich spannender und interssanter als es letztlich um das Geheimnis ihrer Mutter geht und warum die vier eigentlich eingeladen wurden. Das Ende des Buches ist stimmig und rund gewesen.

    Fazit: Eine wirklich empfehlenswerte Geschichte über vier sehr unterschiedliche Schwestern und ein Familientreffen in Holland mit kleinen Schwächen.

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  • 4 Sterne

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    Alina, 10.04.2022

    Als eBook bewertet

    Schöne und warmherzige Sommerlektüre

    Nachdem die Familie Thalberg mit den vier Schwestern Dora, Yella, Helena und Amelie vor 20 Jahren ihren Vater bei einem Verkehrsunfall im jährlichen Sommerurlaub an der Nordsee verloren haben, hat die Familie den Ort gemieden. Doch als die Mutter Henriette die Geschwister in ein Ferienhaus in Bergen einlädt, kommt die Vergangenheit und die Erinnerungen wieder hoch.

    Im Zentrum diesen Romans stehen die vier Schwestern mit ihren ganz unterschiedlichen Charakteren und Lebensmodelle. Neben den tollen Beschreibungen der Umgebung rund um den holländischen Ort Bergen, bilden die Hauptfiguren und vor allem die Dynamik zwischen den Schwestern und ihrer Mutter die Stärke und das Herzstücks dieses Romans. Die geschwisterlichen Zankereien sowie die Verbindungen zwischen den Schwestern werden auf humorvolle aber auch warmherzige Art und Weise beschrieben. Auch in der komplizierten Beziehung von Yella und ihrer Mutter können sich sicher viele LeserInnen wiederfinden.

    Für mich durchaus überraschend war, dass die Geschichte hauptsächlich aus Yellas Sicht erzählt wird, teilweise gibt es auch kurze Passagen aus Amelies Perspektive. So hätte ich mir auch an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Tiefgang und mehr Ausführungen und Erklärungen gewünscht. Nachdem ich allerdings gelesen habe, das „Sommerschwestern“ der Auftakt einer ganzen Reihe rund um die vier Schwestern sein soll, ergibt es durchaus Sinn, sich beispielsweise die Perspektiven der anderen Schwestern noch aufzuheben.

    Alles in allem ist Monika Peetz mit den „Sommerschwestern“ eine tolle Sommerunterhaltung mit sympathischen Figuren und einer traumhaft beschrieben Landschaft der holländischen Nordseeküste gelungen, der direkt Lust auf einen Sommer in der Umgebung macht.
    Von mir gibt es eine Empfehlung, für alle die eine leichte Lektüre mit liebevollen Charakter für ein paar unterhaltsame Stunden suchen!

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  • 4 Sterne

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    Regina K., 29.03.2022

    Als eBook bewertet

    Vier Schwestern, Doro, Yella, Helen und Amelie, sich in den Jahren fremd geworden, finden sich nach 20 Jahren an dem Ort ihrer einst glücklichen Kindheit wieder. Einem Ort, an der holländischen Nordseeküste, an dem ihr Vater einst durch einen Unfall ums Leben kam. Alle fragen sich, aus welchem Grund ihre Mutter gerade dort ein Familientreffen einberuft. Die Erinnerungen an diese einst glückliche Zeit, nach der sie ihre Chatgruppe Sommerschwestern nannten, tauchen immer wieder auf. Aber auch das nicht gerade gute Verhältnis zur Mutter empfindet und verarbeitet jede anders. Besonders Yella leidet nach all den Jahren noch immer unter den ständigen Verletzungen, ihrer Mutter nie etwas recht zu machen.

    Monika Peetz besitzt die Gabe, ihren Roman voller Leben zu füllen. Beschreibungen der Landschaft, Gefühle der Protagonisten wirken so echt, dass man sich sofort an den Ort des Geschehens befindet. Sich den Schwestern nah fühlt, gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit. Vielleicht ist ihre Fähigkeit Drehbücher zu schreiben ein Vorteil, die Bilder zu erschaffen, die ihren Geschichten so guttun. Sie lässt uns die Welt der Geschwister durch die Augen und Erinnerungen von Yella und Amelie erzählen. Helen die ehrgeizige Wissenschaftlerin, ihre Zwillingsschwester Amelie ständig auf der Flucht vor sich selbst, Doro eine anerkannte Kostümbildnerin und Yella eine Officemitarbeiterin, bieten genügend Stoff für diese besondere Familiengeschichte.

    Es gab zwar Passagen, die mir etwas langatmig erschienen, was aber dem Lesefluss nicht hinderlich war. Es ist ein Buch, dem man sich unvorbereitet widmen kann, den Spuren unterschiedlicher Charaktere folgt, die auf der Suche nach ihrem Platz in der Familie sind, ihre eigenen Geheimnisse langsam offenbaren, zueinander finden

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  • 4 Sterne

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    Lesemone, 08.04.2022

    Als eBook bewertet

    Henriette Thalberg lädt ihre vier Töchter zu einem Familientreffen ein. Die Geschwister sind verwundert darüber, denn sie sollen ausgerechnet nach Bergen an die holländische Küste kommen. Der Ort, an dem sie ihre Sommerurlaube immer verbracht haben, bis der Vater dort starb. Warum sollen sie ausgerechnet dorthin kommen, wo sie seit ewigen Zeiten alle nicht mehr waren?

    Wenn vier Schwestern aufeinander treffen, die unterschiedlicher nicht sein können und im Alltag nicht mehr so viel miteinander zu tun haben, dann ist es logisch, dass es drunter und drüber geht. Ich kam mir manchmal vor, wie in einem Wespennest, wo einer den anderen anstachelt. Aber die Autorin schafft es wunderbar, mit viel Emotionen, Herz und tollen Dialogen eine mitreißende Familiengeschichte zu erzählen. Hauptsächlich erfährt man von Tochter Yella, was so vor sich geht. Interessant fand ich, was das Problem der Mutter und ihren Kindern war. Von Anfang an ist klar, dass die Mutter etwas zu verbergen hat. Ich war mir ziemlich schnell sicher, was das sein würde und lag am Ende auch richtig. Mir hat gefallen, dass die Autorin am Ende aber Raum für weitere Spekulationen gelassen hat. Mir hat das Buch gut gefallen, es ist eine gut zu lesende, flotte Familiengeschichte, die durchaus auch humorvolle Elemente beinhaltet, wenn auch das Grundthema eigentlich eher etwas ernster ist.

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