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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kokoloreslot, 04.02.2021

    Als Buch bewertet

    Klar wie Kakerlakenkack!

    Die Hauptfigur Bene verbringt einige Sommertage bei seiner Oma in einem Kaff namens Duderstedt. Die Aussichten auf erinnerungswürdige Ferien werden erst besser, als er das Kaninchenmädchen Mia und ihren Bruder Ole kennenlernt. Mia macht Bene auf einen dubiosen Welpenhandel aufmerksam und weckt sein kriminalistisches Gespür. Bald sind sie auf einer heißen Spur. Es warten zehn Tage voller Kuchen mit guter Butter und Kakao, neuen Freunden, Klettern im Kirschbaum und auch sonst viiiiel frischer Luft, ziemlich viele Tiere und eine wichtige Rettungsmission.

    Ich habe das Buch mit meiner Tochter gelesen und mir hat besonders gefallen, dass die Oma keine Bilderbuch-Oma ist. Im Gegenteil: sie glaubt, besser zu wissen, was für andere gut ist. Meine Tochter liebte die vielen Tiere, besonders das Kaninchen Alice, Oles genial witzige Ideen und das schöne Ende. Die Illustrationen spielen nur eine Nebenrolle, lockern aber immer wieder den Text auf. Insgesamt ein kindgerechte Geschichte, die nicht nur spannend unterhält, sondern auch lehrreich ist: man erfährt mehr über den Welpenhandel und mit einem „…das ist allgemein bekannt…“ auch jede Menge andere Dinge. Wir hatten Spaß beim Lesen und empfehlen es allen weiter, die unterhaltsame und interessante Kinderbücher suchen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Macht sich eine Autorin ganz klein und kann in den Kopf eines Zwölfjährigen eintauchen? Dort lernt sie sehen und denken wie er? Oder hat sie einfach nur viel Einfühlungsvermögen und Fantasy, um so eine schöne Geschichte zu schreiben?

    Bene kennt seinen Papa nicht, aber er weiß, dass er bei „Ärzte ohne Grenzen“ als Arzt Menschen rettet und deshalb nicht bei ihm und Mama sein kann. Am liebsten stellt er sich vor, wie sein Papa zu ihnen zurückkommt. Doch in der Realität ist da der Schleimer Sebastian, der doch wirklich, wenn auch nur kurz Mamas Hand gehalten hat.

    Jetzt sollen die drei auch noch zusammen in Urlaub fahren. Da schlägt Bene vor, zu seiner Oma nach Duderstedt zu fahren, die kennt er zwar kaum. Und weil ihr und Mama ist keine gute Stimmung ist, hofft er, dass Mama das nicht zulassen wird. Aber schon sitzt er im Zug und fährt zur Oma. Hier trifft er auf Mia, die, wie sich herausstellt gegenüber von Oma wohnt und die der schwedische Greta ähnlichsieht. Sie und ihr Bruder Ole laden Bene zu sich ein. Ole hat immer sehr abenteuerliche Ideen, aber manchmal führen seine verrückten Gedanken und zu nutzbaren Einfällen. Mia ist eine große Tierfreundin und erfährt im Internet, dass der Handel mit Hundewelpen ein großes illegales Geschäft ist. Sie meint sie habe in einem Kofferraum Welpen gehört. Die Kinder wollen der Sache auf die Spur kommen.

    Ich habe das Buch am Stück gelesen. Es macht Freude den Gedanken der Kinder zu folgen und die Erwachsenen aus ihrem Blickwinkel zu sehen. Die schroffe Oma, mit ihrer Vorliebe zu Adeligen, Herrn von Finkelstein mit den behaarten Händen und dem dicken Ring und Herrn Glückland, den neuen Nachbar von Oma, der sehr freundlich tut und sich bieder kleidet.

    Natürlich möchte ich hier nicht verraten, wie die Kinder den Fall aufklären und was noch alles ans Tageslicht kommt. Ich kann aber verraten, dass alles schlüssig ist und die Kinder sich altersgemäß verhalten. Sogar die Polizei nimmt Benes Beobachtungen ernst, was in Büchern selten geschieht.

    Der Text ist in großen, gut leserlichen Buchstaben gedruckt und es gibt einige sehr schöne und passende Bleistiftzeichnungen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cara K., 09.02.2021

    Als Buch bewertet

    Bene hat ein Problem. Dieses heißt Sebastian, schleimt viel und soll mit ihm und seiner Mama nach Schweden. Das gefällt Bene überhaupt nicht, also verbringt er die Ferien bei seiner Oma in Duderstedt. Zum Glück lernt er dort seine Nachbarn Mia und ihren Bruder Ole kennen, die fast einen ganzen Streichelzoo zuhause haben und Tiere über alles lieben. Eines Tages, als Bene am Grab seines Opas ist und seine Nachbarn beim Zahnarzt findet er im Nachbarsgrab ein weißes Pulver und die beiden anderen hören ein bellen in einem mysteriösen schwarzen Lieferwagen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem Drogenring und einem Hundeverkäuferring und finden dabei so viel mehr...

    Das Buch fand ich sehr schön. Es hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht was die Truppe so alles erlebt und oft musste ich einfach nur herzhaft lachen. Mich störte aber ein wenig dass es um Drogen und verbotenen Handel mit Welpen ging. Für 180 Seiten ein wenig zu viel. Die Geschichte ist sehr schön aufgebaut. Einen Tag nach dem anderen erlebt man mit der jungen Truppe und schließt sie dabei immer mehr ins Herz. Ich hatte hier das Problem, dass die Kapitel immer länger wurden und ich mir mehr Gleichmäßigkeit gewünscht hätte. Ansonsten gibt es keine Kritikpunkte. Der Aufbau war logisch und man konnte alle Schritte nachvollziehen. Der Schreibstil war auf jeden Fall perfekt. Er war sehr einfach und für die Altersgruppe passend. Kurz habe ich schon erwähnt wie oft ich lachen musste. Vor allem wegen der Figuren, die die Autorin kreiert hat. Ich mochte Ben und seine Freunde mit ihrem Mut und dem Engagement so gerne und vor allem an seiner Großmutter hatte ich immer wieder großen Spaß. Insgesamt haben sie einfach ein großartiges Gesamtbild abgegeben, welches die Geschichte noch zauberhafter gemacht hat als sie sowieso ist. Vor allem hatte ich hier das Gefühl, dass die Autorin mit sehr viel Feingefühl an die Gestaltung der Personen gegangen ist und jede einzelne Geschichte sensibel behandelt hat.

    Also auf jeden Fall das perfekte Buch zum Vorlesen für mutige und neugierige Kinder und außerdem eine Empfehlung für alle Älteren, die hin und wieder gerne in alten Zeiten schwelgen und ein Kinderbuch lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein rätselhafter, spannender „Puzzlefall“ um illegalen Welpenhandel und einen unbekannten Vater

    Der zwölfjährige Bene kennt seinen Vater nicht, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er bei „Ärzte ohne Grenzen“ arbeitet und jeden Tag ganz viele Menschenleben rettet. Als Benes Mutter und ihr neuer Freund Sebastian in den Urlaub nach Schweden fahren wollen, weigert sich Bene mitzukommen. Also verbringt er die Sommerferien bei seiner Oma in Duderstedt. Schon im Zug auf dem Weg dorthin lernt Bene Mia kennen. Später freundet er sich auch mit ihrem jüngeren Bruder Ole an. In Duderstedt geht es nicht so ruhig zu wie gedacht, erst beobachtet Bene sehr Verdächtiges auf dem Friedhof und dann finden die drei Kinder auch noch Hinweise, die auf illegalen Welpenhandel hindeuten. Als wäre das nicht schon genug, erfährt Bene auch noch Erstaunliches aus Mamas Vergangenheit...

    Altersgemäß, witzig und gut verständlich schreibt Autorin Andrea Schomburg in Ich-Form aus Benes Perspektive. Sie formuliert oft sehr bildhaft: „Bei Oma hört man, wie die Zeit vergeht. Langsamer irgendwie als woanders. Man hört, wie ihre Zeitungsseiten rascheln und die Wanduhr tickt. Es riecht sogar langweilig, irgendwie muffig und abgestanden, nach alten Kleidern und Vergangenheit.“ Oft wirkt dieser direkte spezielle Sprachstil authentisch und lebendig, mitunter aber auch ein wenig übertrieben, immerhin soll Bene erst zwölf Jahre alt sein.
    „Die Spur zum 9.Tag“ empfehle ich Lesern ab neun, zehn Jahren. Sowohl Jungen als auch Mädchen dürften sich für die dargestellten Themen interessieren. Das Buch enthält wenige hübsch gezeichnete und treffende Illustrationen von Myriam Specht, die den Text auflockern. Das Cover fällt zwar nicht besonders ins Auge ist aber sehr stimmig gestaltet. Es macht neugierig, verrät nicht zuviel und nicht zu wenig. Sehr gelungen!

    Bene ist voll in Ordnung, ein unkomplizierter, netter Junge, der zu Tagträumen über seinen unbekannten Vater neigt, aber trotzdem seine Umwelt aufmerksam und scharfsinnig beobachtet. Er ist eine prima Identifikationsfigur für die Leser. Seine neue Freundin Mia erinnert nicht nur äußerlich an Greta Thunberg. Während sich Greta für den Klimaschutz engagiert, setzt sich Mia für das Wohl von Tieren ein. Wenn es um Tiere geht, versteht sie absolut keinen Spaß. Für viel Spaß sorgt dafür Mias Bruder Ole mit seinen oftmals völlig abstrusen Theorien. Ole muss man einfach mögen. Ziemlich realistisch dargestellt ist auch Benes grimmige Oma mit ihren knappen, aber sehr bestimmten Ansagen. „Sie denkt, sie tut den Leuten was Gutes“, liegt aber damit manchmal ziemlich daneben. Von Oma hatten meine Mitleser und ich sofort ein sehr deutliches Bild vor Augen. Andrea Schomburgs ausgewogene Figurenkonstellation hat uns definitiv überzeugt, sie trägt entscheidend zur Qualität des Buches bei.

    Schon im ersten Kapitel erklärt Bene, dass seine Geschichte ein Puzzle ist. Und nicht nur das, Bene ist „selber ein Teil des Puzzles.“ Er ist „das Puzzleteil genau in der Mitte.“ Immer mehr einzelne Puzzleteile zusammengesetzt führen schließlich zur Lösung von Benes Puzzlegeschichte: Gibt es in Duderstedt wirklich illegalen Welpenhandel? Wer steckt dahinter? Und wird Benes Traum, seinen Vater endlich kennenzulernen, vielleicht doch Wirklichkeit?
    Die Spannung steigert sich mit jedem Kapitel bis zum 9. Tag in Duderstedt.
    Auch der Humor kommt dabei definitiv nicht zu kurz. Wenn Ole oder Bene mit bestechender Logik Sätze wie „Aber wahrscheinlich denkt er sich, dass er uns erstmal reinlassen muss, bevor er uns rausschmeißen kann.“ von sich geben, kann man gar nicht anders als herzlich lachen.
    Ein turbulenter Krimi mit gewitztem Ermittlertrio, aufregendem Fall um Tierquälerei und illegalem Tierhandel und einem überraschendem Familiengeheimnis. Ein Buch für alle, die Rätsel und Geheimnisse mögen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Detektiv/Kinderkrimi

    Das Kinderbuch "Die Spur zum 9. Tag" von Andrea Schomburg handelt von dem zwölfjährigen Bene. Seine Eltern sind geschieden, Bene lebt bei seiner Mutter. Den Vater sieht er nur selten, da dieser bei Ärzte ohne Grenzen arbeitet und somit die meiste Zeit unterwegs ist. Als Benes Mutter den Vorschlag macht in den Ferien zusammen mit Ihm und Ihrem neuen Freund in den Urlaub zu fahren, entscheidet sich Bene lieber dafür zu seiner Oma nach Duderstedt zu fahren. Auf dem Weg nach Duderstedt lernt Bene im Zug Mia kennen, angekommen in Duderstedt freundet er sich schnell mit Mia und Ihrem Bruder Ole an. Die Kinder finden zusammen Hinweise, die auf illegalen Welpenhandel hindeuten.

    Die Spur zum 9. Tag wird in der Ich-Perspekte aus Sicht von Bene erzählt. Das Buch ist für Kinder, die Spaß an Krimis haben sehr gut geeignet. Der Schreibstil ist kindergerecht, für Kinder ab 9 Jahren. Die Geschichte ist insgesamt sehr spannend und das Buch enthält auf einigen Seiten passende Illustrationen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hummelfreund, 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich sind Sommerferien und Bene soll mit seiner Mutter und ihrem neuen Freund Sebastian in einem Ferienhaus in Schweden seine Ferien verbringen. Darauf hat Bene überhaupt keine Lust. Er entscheidet sich in Sommerferien bei seiner Oma Renate in dem langweiligen Duderstedt zu verbringen. Doch so langweilig ist es gar nicht. Dort lernt er die beiden Geschwister Mia und Ole kennen. Sie sind Tierretter und gemeinsam erleben sie ein witziges und spannendes Abenteuer. Zum Schluss lösst er noch sein eigenes Familiengeheimnis und kommt auf die Spur seines Vaters. Die Geschichte ist spannend und sehr unterhaltsam. Der Schreibstil von Andrea Schomburg ist flüssig und für Teenies gemacht. Das Buch ist topaktuell und umfasst wichtige Themen wie Familie und Tierschutz. Das Buch ist gut gemacht und für unsere Teenies lesenswert.

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anonym, 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Spur zum 9. Tag
     👣🧒🏻 🔎 🐶
    von Andrea Schomburg
    Illustrationen von Miryam Specht

    Zum Inhalt:
    Bene, 12 Jahre, soll mit seiner Mutter nach Schweden verreisen. Eine tolle Idee, zumal sie sonst nie in den Urlaub fahren. Aber da ist noch der neue Freund seiner Mutter: Sebastian.
    Ohne ihn weiter zu kennen steht für Bene fest: er möchte seine Ferien lieber bei seiner Oma in Duderstedt verbringen.
    Und so reist Bene mit dem Zug zu ihr und trifft auf der Hinfahrt Greta Thunberg...oder zumindest ein Mädchen, welches ihr sehr ähnelt... und ein weißes Kaninchen namens Alice bei sich hat.
    Oma Renate mag es seeeehr reinlich in ihrer Wohnung, ist stets griesgrämig und schickt entgegen jeder Vermutung endlich Zeit mit Bene zu verbringen, ihn regelmäßig "andiefrischeLuft". Allein.
    Währenddessen hat sie immer ein Treffen mit Herrn von Finkelstein.
    Da trifft es sich gut, dass Bene das Mädchen aus dem Zug und ihren Bruder wieder trifft und sich mit ihnen anfreundet. Mia und Ole.
    Und so verbringen sie die Ferien gemeinsam, Tag für Tag...

    Unsere Meinung:
    Das ca. 175 Seiten umfassende Buch beschreibt altersgerecht 10 Ferientage aus der Sicht von Bene.
    Bene ist ein Kind von nebenan und hat mit Problemen wie du und ich zu kämpfen: Freunde, die mehr Geld haben und als Familie verreisen, seine Eltern haben sich getrennt und laut seiner Mutter ist sein Vater nie da gewesen, weil er bei den Ärzten ohne Grenzen arbeitet. Ein neuer Freund kommt, aber Bene möchte lieber zu seiner Oma (die er eigentlich kaum kennt), als ihn kennen zu lernen.
    Durch die Ich-Perspektive kann man sich gut in Ole hinein versetzen und versteht, warum er Puzzle hasst, aber selbst Teil eines Puzzles ist.
    Ein wenig verrückt und zu fantasiereich empfanden wir die Geschwister Mia und Ole, aber die Geschichte selbst ist spannend, humorvoll und mit einem flüssigen Schreibstil erzählt.
    Die Illustrationen sind schlicht und überschaubar, dies zeigt sich auch schon im Cover.

    Von uns gibt es 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle ab 8 Jahren.

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  • 5 Sterne

    SternchenBlau, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hier passt einfach alles

    Eine Spur zu einen Tag? Das hört sich etwas kryptisch an. Und auch der Klappentext gibt mit Schlagwörtern wie Sommerferien, Tierhandel, Welpenhandel und Familiengeheimnis keine klare Linie vor. Gefunden haben wir ein Buch, bei dem alles stimmt: Eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und darüber, wie klug und witzig Kinder sind. Und während so einige Geheimnisse gelöst wurden, hatten wir in 3 Generationen ganz viel Spaß.

    „Ole drehte langsam den Schalter. Und so ändern wir, an diesem gewittrigen siebten Tag, als die Mücken uns fast auffressen und der Autogeruch von der Straße sich mit dem Duft von Bratwurst und Fleischklößchen aus den Dunstabzugshauben mischt, den Lauf der Welt.“

    Meine Erwachsenen-Sicht:
    Realistische Kindergeschichten sind mir oft nicht die liebsten. Zu oft geraten sie mir zu oberflächlich, zu didaktisch, zu langweilig, zu bieder-ernst oder die Kinder müssen Aufgaben übernehmen, die sie in der Realität nie so hinkriegen würden. Umso mehr bin ich von „Die Spur vom 9. Tag“ begeistert. Denn hier stimmt einfach alles!
    Bene erzählt aus seiner Ich-Perspektive erfrischend ehrlich und lässt uns an seinen Gedanken teilhaben. Er hat es nicht leicht, auch, wenn er sich einiges davon schönredet. Seine Mutter liebt ihn, hat aber mit Depressionen zu kämpfen, und seinen Vater hat er nie kennengelernt. Hier schafft die Autorin eine wundervolle Balance, indem sie Fakten klar benennt, die Erkrankung der Mutter aber adäquat darstellt. Ein absoluter Pluspunkt des Buches. Gleichzeitig behält Schomburg die Leichtigkeit eines Sommerferien-Romans bei, bei dem Bene in ein spannendes Abenteuer hineinrutscht.
    Er ist nicht ganz freiwillig bei der Oma, die er kaum kennt, denn er wollte nicht zusammen mit dem neuen Freund seiner Mutter in den Urlaub fahren. Zum Glück freundet er sich mit einem Geschwisterpaar aus der Nachbarschaft an: Mia ist eine Tierretterin und ihr Bruder Ole hat so allerlei durchgeknallte Ideen, wie eben die aus dem Zitat, wenn er glaubt, ein gefundener Schalter könnte den Lauf der Welt beeinflussen. Seine Ideen lesen sich so zauberhaft, Mias Engagement ist so energisch und begeistert und Benes Gedanken zu all dem so erfrischend, dass wir ganz viel lachen mussten und mitgefiebert haben.
    Toll fand ich zudem, dass die Kinder nicht einfach auf eigene Faust ermitteln, sondern sie auch die Polizei um Rat fragen. Und dann wird völlig stimmig erklärt, warum sie dann doch einiges selber machen. Wie gesagt: Hier passt alles!

    Unsere Oma sagt:
    Ein sehr spannendes Buch, das auch sehr lustig war. Die ganze Geschichte war logisch und stimmig. Ich war tatsächlich von der Auflösung überrascht. Die Oma kommt nicht so gut weg, aber das finde ich auch als Oma okay, selbst, wenn ich von auch mal von schlimmen Geschichten aus der Zeitung erzähle. Die Freundschaft zwischen den Kindern wird so schön geschildert und auch, wie die ticken, besonders, wenn sie etwas aushecken. Am lustigsten fand ich, als die Oma Bene Aal in Aspik als Delikatesse serviert – und der das Glibberige gar nicht mag. Das kann ich verstehen.

    Mein 9jähriger Sohn findet:
    Ich fand alles super. Das Buch war so spannend, da gebe ich Oma komplett recht. Ich finde es lustig, dass die Buch-Oma sagt, Herr Glückland wäre eine „düstere Existenz“. Am witzigsten fand ich, dass Bene dachte, dass Mia wegen ihrer Zöpfe Greta Thunberg wäre. Mir haben auch die Bilder sehr gut gefallen. Und wie sich am Ende alles auflöst.
    Manche Sachen hätte ich genauso gemacht, z.B. auf den Baum zu klettern. Der Papa will noch einen Minipool für den Goldfisch machen, aber das hat er noch nicht gemacht, darum ist der noch in der Badewanne. Und Mia hat die Hühner vor der Legebatterie gerettet.
    Ich hoffe, dass es noch einen weiteren Band gibt! Vielleicht können sie ja einen weiteren Fall lösen.

    Fazit:
    Hier passt einfach alles! Wir haben uns gleich noch mehr Bücher von der Autorin rausgesucht, die wir lesen wollen und haben dann auch schon gleich mit zwei Bilderbüchern angefangen. Das werden nicht die letzten gewesen sein. Begeisterte 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Daggy, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Macht sich eine Autorin ganz klein und kann in den Kopf eines Zwölfjährigen eintauchen? Dort lernt sie sehen und denken wie er? Oder hat sie einfach nur viel Einfühlungsvermögen und Fantasy, um so eine schöne Geschichte zu schreiben?
    Bene kennt seinen Papa nicht, aber er weiß, dass er bei „Ärzte ohne Grenzen“ als Arzt Menschen rettet und deshalb nicht bei ihm und Mama sein kann. Am liebsten stellt er sich vor, wie sein Papa zu ihnen zurückkommt. Doch in der Realität ist da der Schleimer Sebastian, der doch wirklich, wenn auch nur kurz Mamas Hand gehalten hat.
    Jetzt sollen die drei auch noch zusammen in Urlaub fahren. Da schlägt Bene vor, zu seiner Oma nach Duderstedt zu fahren, die kennt er zwar kaum. Und weil ihr und Mama ist keine gute Stimmung ist, hofft er, dass Mama das nicht zulassen wird. Aber schon sitzt er im Zug und fährt zur Oma. Hier trifft er auf Mia, die, wie sich herausstellt gegenüber von Oma wohnt und die der schwedische Greta ähnlichsieht. Sie und ihr Bruder Ole laden Bene zu sich ein. Ole hat immer sehr abenteuerliche Ideen, aber manchmal führen seine verrückten Gedanken und zu nutzbaren Einfällen. Mia ist eine große Tierfreundin und erfährt im Internet, dass der Handel mit Hundewelpen ein großes illegales Geschäft ist. Sie meint sie habe in einem Kofferraum Welpen gehört. Die Kinder wollen der Sache auf die Spur kommen.
    Ich habe das Buch am Stück gelesen. Es macht Freude den Gedanken der Kinder zu folgen und die Erwachsenen aus ihrem Blickwinkel zu sehen. Die schroffe Oma, mit ihrer Vorliebe zu Adeligen, Herrn von Finkelstein mit den behaarten Händen und dem dicken Ring und Herrn Glückland, den neuen Nachbar von Oma, der sehr freundlich tut und sich bieder kleidet.
    Natürlich möchte ich hier nicht verraten, wie die Kinder den Fall aufklären und was noch alles ans Tageslicht kommt. Ich kann aber verraten, dass alles schlüssig ist und die Kinder sich altersgemäß verhalten. Sogar die Polizei nimmt Benes Beobachtungen ernst, was in Büchern selten geschieht.

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  • 5 Sterne

    SofieW, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ferien bei der eher fremden Oma und da passiert ganz viel

    Bene und seine Mutter kommen eigentlich ganz gut klar. Er bekommt zwar oft nur die drittbesten Sneakers und mit dem Urlaub klappt es auch meistens eher nicht, aber Benne ist schon ein prima Kerl und ziemlich vernünftig. Schließlich will er es seiner Mutter ja nicht schwerer machen wie es denn nun mal ist. Doch als er erfährt, dass sie in diesen Ferien tatsächlich in den Urlaub gehen, allerdings zu dritt, nämlich mit Sebastian, einem richtigen Schleimer, den Bene schon kennengelernt hat und der ja ganz offensichtlich etwas von seiner Mutter will, da hört auch für ihn das Nettsein auf und er weigert sich, mitzufahren. Und so sitzt er dann stattdessen im Zug, auf dem Weg zu seiner Oma, hat er ja schließlich selbst vorgeschlagen, aber nicht so gemeint, nach Duderstedt, dorthin, wo seine eigene Mutter aufgewachsen ist. Die Oma kennt er allerdings kaum, denn sie und seine Mutter verstehen sich gar nicht gut und bleiben lieber auf Abstand. Oma ist ja schon ein bisschen nervig, aber sie kocht sehr lecker und als er gleich am ersten Tag Mia und Ole kennenlernt, scheint das eine richtig schöne Zeit zu werden.
    Und das wird sie dann auch, wobei schön ist vielleicht das falsche Wort. Es wird spannend, denn es gilt ein richtiges Abenteuer zu bestehen, Mia und Ole sind echt ganz tolle Freunde, egal was kommt, die Oma hat so ihre Merkwürdigkeiten und Geheimnisse und dann gibt es da noch den Herrn Glückland, eine ganz düstere Existenz, laut Oma, der scheint ein richtiger Krimineller zu sein. Ach ja, und richtig ernst und fast schon erwachsener als die Erwachsenen selbst wird es auch noch. Und der 9. Tag ist dann endgültig der Knaller.
    Ein tolles Buch ist das, da ist nichts kindlich, aber kindgerecht, absolut auf Augenhöhe und sehr echt, genauso wie es halt nun mal so läuft im heute, vielleicht mit etwas mehr Abenteuer und Zufall wie 'normal', aber langweilig soll es ja auch nicht werden und wird es auch nicht, versprochen!

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  • 5 Sterne

    Cowgirl Tina, 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    nhalt

    Der 12jährige Bene verbringt seine Sommerferien bei seiner Oma in Duderstedt, weil er nicht mit seiner Mutti und in seinen Augen dem "Schleimer" Sebastian die Ferien in Schweden verbringen will. In Omas Nachbarschaft wohnen die Geschwister Mia und Ole. Mit ihnen freundet er sich an und verbringt von nun an die Zeit mit ihnen. Sie vermuten einen Fall von illegalem und denken sie sind dem Täter auf der Spur . Alles kommt anders wie gedacht und Bene löst nebenbei noch ein Familiengeheimnis.

    Meine Meinung

    Die Handlung wird in Ich-Form aus Sicht von Bene erzählt, so dass ich gleich mittendrin im geschehen war. Der flüssige Schreibstil mit Wortwitz und angenehm gestalteten Kapiteln , machen das Lesen wunderbar einfach. Und durch die gewählte Wortwahl für Kinder ab 10 Jahren gut geeignet. Mir gefällt die Story sehr gut, sie ist spannend, witzig und regt dennoch zum Nachdenken an. Die Kinder allen voran Bene sind toll ausgearbeitet und ich habe sie in ihrer Art gleich gemocht. Aber auch von den Erwachsenen hatte ich sofort ein Bild im Kopf. Miryam Specht hat das Cover und einige schwarz-weiß Bilder illustriert, für meinen Geschmack hätten es ein paar mehr sein dürfen.

    Fazit

    Ein wunderschöner Kinderkrimi , der toll geschrieben und mit einer schönen Story punkten kann. Ich gebe gern eine Leseempfehlung für Kinder ab 10 und darüber hinaus . Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    Familiengeschichte und spannender Kriminalfall
    Bene hat quasi die Wahl zwischen „Pest und Cholera“, wenn ich das mal so ausdrücken darf; denn er mag weder den neuen Partner seiner Mutter noch seine nervende Oma so wirklich richtig, muss sich jetzt aber entscheiden, bei/mit wem er die Sommerferien verbringt: bei der Oma in Duderstadt oder mit Mama und Partner in Schweden...
    Bene entscheidet sich für die Oma und somit für einen echt spannenden Sommer, den er SO sicherlich nicht erwartet hatte:
    Er lernt in der Nachbarschaft Mia, die engagierte Tierretterin, und ihren Bruder Ole kennen. Gemeinsam kommen die drei einem Fall von skrupellosem Welpenhandel auf die Spur. Doch gleichzeitig mit dem Kriminalfall recherchiert Bene seine eigene Familiengeschichte. Und am 9. Tag löst er das wichtigste Geheimnis: das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennengelernt hat.
    Meine Tochter hat dieses Buch quasi „verschlungen“ und fand es sehr spannend.
    Auch wenn wir nicht dasselbe Problem wie Bene haben, fand sie es auch schön, dass er das Geheimnis um seinen Vater, den er nicht kennt, lösen konnte. Das gab der Geschichte noch eine persönlichere Note. Das Zusammenspiel von Familiengeschichte und spannendem Kriminalfall war sehr gut gemacht und spannend präsentiert. Wir vergeben 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bens Familiengeheimnis

    Dieses Buch ist wirklich herzallerliebst und verbindet gekonnt zentrale Themen wie Freundschaft und Familie mit einem spannenden Kriminalfall.
    Für den jungen Bene bricht fast eine Welt zusammen, als seine Mutter ihm erzählt, dass sie im Sommer nach Schweden reisen wollen um Urlaub zu machen. Das ist eigentlich toll, wenn sich nicht noch das scheinbare Eckelpaket Sebastian dazu gesellen würde, der ungeniert Bens Mutter Avanzen macht, worauf diese dann auch noch eingeht. Wobei doch Papa die ganze Zeit unermüdlich für Ärzte ohne Grenzen unterwegs ist. So kommt es, das Bene nicht mit der Mutter und Sebastian in den Urlaub fährt, sondern seine Oma besucht. Dort findet er neue Feund_innen, kann mit diesen Abenteuer bestehen und erfährt auch mehr über seine Mutter und seinen Vater.
    Dieses Buch wird lustig, aber auch berührend erzählt und kann auf diese Weise nicht nur junge Leser_innen fesseln und berühren. Ich habe das Buch an einem Abend durchgelesen und würde mich definitiv freuen, noch weitere Geschichten über Ben lesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    topper2015, 17.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Puzzle zum Lesen

    Ganz grob gesagt handelt "Die Spur zum 9. Tag" von drei Kindern die in ihren Sommerferien einen illegalen Welpenhändllerring aufdecken und Freunde werden. Außerdem wird auch noch ein Familiengeheimnis aufgedeckt.

    Auf den ersten Blick ist der Titel nicht sehr aussagekräftig. In Verbindung mit dem Cover jedoch, spiegelt es den Inhalt des Buches seht gut wieder. Außerdem sind die Kapitelüberschriften sehr aussagekräftig und man erhält einen kleinen Vorgeschmack was einen erwartet.

    Der Schreibstil ist sehr beschreibend, was mir sehr gefallen hat. Außerdem ist der Schreibstil meiner Meinung nach auch etwas anspruchsvoller, denn man muss an einigen Stellen zwischen den Zeilen lesen oder die Metaphorik in den Aussagen erkennen. Sonst lässt sich noch anführen, dass man während des Lesens ständig, das im ersten Kapitel erwähnt Puzzle mitpuzzelt und es somit nie langweilig wird.

    Man könnte "Die Spur zum 9. Tag" als Krimi für Kinder bezeichnen, denn das Buch ist spannend und lädt zum Miträtseln ein.

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  • 5 Sterne

    Sara H., 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    In der Geschichte „Die Spur zum 9. Tag“ ist der Junge Bene der Protagonist.
    Er ist einige Tage während des Sommers bei seiner Großmutter zu Besuch.
    Diese Frau wird detailreich beschrieben und ist eine ungewöhnliche Person.
    Die Ferien verlaufen dennoch ziemlich ereignislos für ihn.
    Er lernt Mia und ihren Bruder Ole kennen. Durch Mia erfährt Bene von einem Verbrechen.
    Es handelt sich um einen illegalen Welpenhandel.
    Die beiden begeben sich auf ein Abenteuer, um den Fall zu lösen.
    Und sie werden schon bald auf die ersten Hinweise

    Im Buch befinden sich auch einige Illustrationen. Diese ziehen Aufmerksamkeit auf sich und machen die Geschichte lebendig.

    Aus der Geschichte kann schließlich auch eine Lehre gezogen werden
    Kinder lernen etwas über Gerechtigkeit und das starke Band der Freundschaft.

    Ein insgesamt unterhaltendes und altersgemäßes Abenteuerbuch für Kinder, deren Herzen für Tiere schlagen.

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  • 4 Sterne

    lynas_lesezeit, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Kinderbuch "Die Spur zum 9. Tag" von Andrea Schomburg ist zwar teils etwas verworren, aber auch sehr kurzweilig und unterhaltsam. Es macht Spaß das Buch zu Lesen und im Nu ist das Rätsel um den 9. Tag gelöst.

    Eine große Stärke in diesem Buch ist ganz klar die Sprache. Es ist witzig die fantasievollen lautmalerischen Beschreibungen zu lesen. "Oma sieht aus, als wäre sie aus unterschiedlich großen Kreisen zusammengesetzt: Die Figur und das Gesicht und die Augen und die Brille und die Haare, die an Pudellöckchen erinnern. Wenn man Oma zeichnen wollte, würde man nur einen Zirkel brauchen." So beschreibt Bene zum Beispiel seine Oma, bei der er die Ferien verbringen muss. Und damit komme ich auch schon zu einer Kleinigkeit, die mich an der Aussage des Buches stört. Denn Benes Mama hat einen neuen Freund und will, dass alle drei zusammen in den Urlaub fahren. Statt auf Bene und seine Sorgen einzugehen, die ihn bewegen, nicht mitzuwollen, wird Bene zu seiner Oma in die Ferien geschickt. Damit fängt dann auch die eigentliche Geschichte erst richtig an. Bene lernt schon im Zug zur Oma Mia kennen, ein selbstbewusstes, tierverrücktes Mädchen in seinem Alter. Zum Glück trifft Bene sie später wieder, als es allein mit seiner Oma etwas langweilig wird. Denn bei Mia und ihrem kleinen Bruder Ole ist immer was los. Die drei sind schnell zusammen auf Gangsterjagd, um eine Bande von Welpenhändlern auffliegen zu lassen. Dabei kommt einiges an Spannung auf.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Bene. Dabei erfährt man auch, welche Ängste und Hoffnungen ihn bewegen. Am meisten belastet ihn, dass er seinen Papa nie richtig kennenlernen konnte und er sich eigentlich mehr Zeit mit ihm wünscht. Bei der Spur zum 9. Tag kommt er unerwartet auch hier ein Stück weiter.

    Ich hätte es schön gefunden, wenn noch etwas mehr auf Bene eingegangen wird. Denn ich empfinde es nicht als normal, dass er einfach ohne weitere Aussprache zu seiner Oma geschickt wird und sich stets Sorgen um seine Mama macht und auch damit allein gelassen wird. Neben diesen störenden Punkten, steht auch noch eine riesige Lüge im Raum, die für mich nicht plausibel erklärt wird und auch nicht wirklich aufgearbeitet wird. An der ein oder anderen Stelle muss man zudem beim Lesen ein Auge zudrücken, weil es doch etwas fernab der Realität ist. Aber das auch nur als erwachsener Leser, für den Adressatenkreis der jungen Leser macht das sicher einen besonderen Reiz aus und bereichert die Handlung.

    Neben diesen Kritikpunkten aus "erwachsener" Sicht ist "Die Spur zum 9. Tag" von Andrea Schomburg durchaus unterhaltsam, witzig und kurzweilig. Ein Leseempfehlung kann ich für junge Leser auf jeden Fall aussprechen.

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  • 4 Sterne

    Sabrina D., 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Spannendes Detektiv-Abenteuer
    In "Die Spur zum neunten Tag" von Andrea Schomburg und Miryam Specht geht es um Bene, der die Ferien bei seiner Oma verbringen soll. Da ist er zunächst überhaupt nicht begeistert, bis er in der Nachbarschaft Mia und ihren Bruder Ole kennenlernt. Beide sind aus vollem Herzen Tierfreunden und zu dritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur - Kriminellen, die mit Welpen handeln. Aber das ist nicht das einzige Geheimnis, was er löst, noch viel wichtiger ist das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennen gelernt hat. Bene ist ein sehr sympathischer und neugieriger Junge, auch Mia und ihren Bruder schließt man schnell ins Herz. Ihr Abenteuer ist wirklich aufregend - mir als erwachsener Frau, gefällt dieses Buch wirklich gut. Ich denke, dass es aber auch vielen Jungs und Mädchen gut gefallen wird, allen kleinen Tierfreunden und Detektiven. Der Schreibstil liest sich wirklich sehr gut. Das Buch ist humorvoll und spannend gleichermaßen - mir hat es wirklich Spaß gemacht!

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  • 4 Sterne

    lamanda, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Bene hat keine Lust mit seiner Mutter und ihrem neuen nervenden Freund in den Ferien nach Schweden zu fahren. Eher versehentlich landet er daher bei seiner Oma in Duderstedt. Spannend wird es, als er die gleichaltrige Mia und ihren etwas verrückten Bruder Ole kennenlernt. Die beiden haben ganz viele Tiere, z. B. ein Kaninchen namens Alice und einen Hund namens Carmencita und Bene hat viel Spaß mit ihnen. Oma benimmt sich allerdings etwas komisch. Und was macht ständig der gruselige Herr von Finkelstein bei ihr? Auch der neue Nachbar Herr Glückland scheint etwas zu verbergen zu haben. Bene, Mia und Ole fangen an zu ermitteln....

    Das Buch liest sich gut und ist für junge Leser spannend geschrieben. Ich hatte es nach einem Tag durch. Besonders für junge Tierliebhaber und kleine Hobby-Detektive ist es ein spannender Zeitvertreib.

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  • 5 Sterne

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    Marie aus E., 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch trat es wieder auf, das Phänomen des vollständigen Versinkens in ein Buch. Das Kind war nicht ansprechbar, es tauchte nur kurz auf aus den Buchseiten und murmelte: "So spannend!"

    In der Tat. Was anfangs eher gemächlich beginnt, entwickelt dann eine super Dynamik. Benes Mutter möchte im Sommer mit Bene und ihrem neuen Freund verreisen. Das geht ja gar nicht, findet Bene, den der Neue ist ein schrecklicher Schleimer. Da fährt er ja lieber noch zur Griesgram-Oma. Hoch gepokert, natürlich hat Bene gehofft, dass seine Mutter dann umschwenkt, aber das Spiel hat er verloren.
    Und Benes Oma ist wirklich speziell, vom "Enkelkinder müssen von vorne bis hinten verwöhnt werden-Sommerferienprogramm" hat sie leider noch nichts gehört. Blöd für Bene, beschrieben wurde sie aber super, wir konnten sie uns so gut vorstellen.
    Das Wort "Tippen" haben wir hier in einem völlig neuen Zusammenhang kennengelernt, aber "die gute Butter", die Oma beim Kochen und Backen verwendet, die kennen wir so genauso von Uroma. Klasse!

    Und Bene? Na, für den werden die Ferien doch nicht so langweilig wie befürchtet, ganz im Gegenteil. In Omas Wohnort ist ganz schön viel geboten und mit seinen neuen Freunden wird er vielleicht sogar zum Helden? Ein richtiges Abenteuer erlebt er in diesen Ferien und wir sind dabei.

    Ein richtig spannendes Buch mit super ausgearbeiteten Charakteren - 5 Sterne im Brustton der Überzeugung verleiht das Kind hier.

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  • 5 Sterne

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    Katja G., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Benes Mutter hat einen neuen Freund, Sebastian. Bene kann das überhaupt nicht leiden, denn Sebastian ist ein echter Schleimer. Als Benes Mutter dann verkündet, das sie alle in den Sommerferien nach Schweden reisen wollen, entscheidet Bene kurzerhand das er so lange zu Oma Renate zieht. Denn schließlich ist die langweilige Oma Renate nicht so furchtbar wie Schleimer Sebastian.
    In der Nachbarschaft lernt Bene Mia und ihren Bruder Ole kennen. Die drei kommen einem Welpenhandel auf die Spur und lüften dabei noch ein großes Geheimnis.

    Das Buch habe ich mit meiner Tochter gelesen und es hat uns sehr viel Spaß bereitet das Buch zu lesen. Uns beiden hat es sehr gefallen. Das Buch ist locker, spannend und kindgerecht, die Charaktere sind sehr witzig gestaltet.
    Das Buch ist wirklich empfehlenswert, besonders für kleine Meisterdetektive:-)

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