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  • 4 Sterne

    begine, 24.07.2022

    Als eBook bewertet

    Frauen, Opfer und Täter

    Die versteckte Apotheke, ist ein historischer Roman, der Schriftstellerin Sarah Penner.
    Sie hat den Roman in zwei, sich abwechselnden Zeiten angelegt.Die Apothekerin Nella lebt im 18. Jahrhundert und 200 Jahre später ist die Historikerin Caroline angelegt.

    Die Abschnitte sind gut gekennzeichnet, damit der Leser immer weiß, was er gerade liest.
    Es geht in dem Roman hauptsächlich um Frauen, die Opfer und gleichzeitig Opfer sind.
    Die Geschichte von der Apothekerin interessierte mich am meisten. Sie hat die Apotheke von ihrer Mutter übernommen, die sich hauptsächlich um Frauenleiden kümmerte. Sie hat die Rezeptionen aufgeschrieben. Es ist interessant, welche Kräuter in bestimmter Menge helfen oder tödlich sind. Das hat die Autorin gut recherchiert.

    Bei Nella war die Apotheke versteckt und sie verkaufte nach briefliche Anfrage Gifte um sich ihrer brutalen Männer zu entledigen.

    Der Teil mit Caroline war nicht ganz so spannend, sie fand ich ein wenig langweilig.
    Der Schreibstil war flüssig.
    Alles in allem war der Roman gut und lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 01.11.2022

    Als eBook bewertet

    Es gab in London des 18. Jahrhunderts einen geheimen Ort, den verzweifelte Frauen aufsuchen konnten. Die versteckte Apotheke. Die Apothekerin Nella hatte für jedes Anliegen ein Gift parat. Doch als die Giftmischerei droht aufzufliegen, steht für Nella selbst ihr Leben auf dem Spiel.

    Knapp 200 Jahre später findet die Historikerin Caroline ein Fläschchen mit einem eingravierten Bären in der Themse. Die Nachforschungen führen sie auf die Spur der versteckten Apotheke. Kann sie das Geheimnis lösen, was damals wirklich geschah?

    Dieser Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt und zeichnet sich durch seine Einfachheit aus, sich hauptsächlich auf Nella und ihre junge Freundin und Caroline zu konzentrieren. Beide Geschichten fand ich spannend und wollte immer mehr wissen, wie es den Frauen ergangen ist.

    Mein Fazit: Ein spannender Roman, der gut nachvollziehbar ist. Manchmal sind die Charaktere zu naiv und die Geschehnisse in der Gegenwart etwas vereinfacht, aber darüber konnte ich gut hinwegsehen. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Ecinev, 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    London im 18 Jahrhundert, Nella hat die Apotheke ihrer Mutter übernommen. In einem geheimen Hinterzimmer mischt sie auf Bestellung auch Gift mit denen Frauen ihren ungeliebten Ehemann loswerden können. So kommt auch die erst 10 jährige Eliza eines Tages mit der Bestellung ihrer Herrin in die Apotheke.

    USA in der Gegenwart, Caroline möchte mit ihrem Ehemann den 10-jährigen Hochzeitstag in London verbringen. Doch kurz vor der Reise kommt es zu einem Streit und Caroline fliegt am Ende alleine. Beim Suchen im Schlamm stößt sie auf ein kleines Fläschchen und stößt unverhofft auf die Spuren von Nella.

    Das Setting ist auf alle Fälle eine sehr interessante Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, klar getrennt durch die Überschriften der Kapitel. Teilweise wirkt die Suche nach den historischen Spuren etwas konstruiert und auch an den Haaren herbeigezogen und auch die Geschehnisse in der Vergangenheit sind nach einer Weile sehr übertrieben.

    Durch den abwechslungsreichen Schreibstil war es dennoch eine gute Lektüre.

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  • 4 Sterne

    wusl, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein wundervolles Cover dieses Buch hat. Es hat mich im Buchladen magisch angezogen. Außerdem liebe ich Bücher, in denen altes Wissen der Apotheker und eine historische Geschichte über die Heilkräfte der Frauen eine Rolle spielen.

    Der Plot entwickelt sich etwas anders, als ich erwartet hatte. Es geht tatsächlich nicht um das Heilen und Leben retten an sich, auch nicht um Schwangerschaftsabbrüche oder ähnliches. Eigentlich geht es darum, unliebsame Männer mit Hilfe einer Apothekerin um die Ecke zu bringen. Und es gibt auch noch einen Strang in der Gegenwart, in dem eine junge Frau ein geheimnisvolles Fläschchen entdeckt und über die Apotheke der Frauen - und für die Frauen - recherchiert.

    Wie oft bei zwei Handlungssträngen, hat mir vor allem der Historische Part sehr gefallen. Der Erzählstil ist eingängig und liest sich gut weg. Nicht alle Darstellerinnen sind mir gleich nahe gekommen. Und die ein oder andere Länge hatte die Story auch. Deshalb ein Sternchen Abzug. Dennoch eine schöne Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Burkhard B., 21.07.2022

    Als Buch bewertet

    Sarah Penner nimmt den Leser mit nach London ins Jahr 1791 wo Nella die Apotheke ihrer Mutter weiterführt. Nella hatte ein schwieriges Leben und sieht es nun als ihre Aufgabe an, Frauen zu helfen, die von den Männern in ihrem Leben schlecht behandelt werden. Sie braut Tränke, die helfen, die ungeliebten Männer für immer loszuwerden. Eines Tages kommt ein junges Mädchen namens Eliza zu Besuch und dies ist der Beginn unruhiger Zeiten.
    Zweihundert Jahre später, in der Gegenwart, besucht eine Frau namens Caroline London an ihrem zehnten Hochzeitstag. Doch statt mit ihrem Mann ist sie allein und grübelt. Beim "Schlammwandern" entlang der Themse stößt sie auf eine blaue Phiole. Sie macht sich auf die Suche, um ihre Bedeutung herauszufinden und wem sie gehörte.
    Das Buch wird auf zwei wechselnden Zeitebenen erzählt, der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Die Charaktere sind nachvollziehbar gut beschrieben. Die Geschichte zweier starker Frauen hat mir sehr gut gefallen und ich gebe gerne vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 05.08.2022

    Als Buch bewertet

    Gute Idee völlig unrealistisch umgesetzt
    London, Ende des 18. Jahrhunderts: Für die Probleme der Frauen gibt es einen Geheimtipp, eine versteckte Apotheke, in welcher Nella die passenden Mittelchen unter der Hand an ihre Kundinnen verkauft. Egal, ob es sich um Migräne, Menstruationsbeschwerden oder den untreuen Ehemann handelt, für alles weiß Nella eine Lösung, welche den Frauen Linderung verschafft. Manchmal auf radikale Weise. Auch die 12-jährige Eliza benötigt ein Mittel für ihre Hausherrin, deren Gatte immer mehr zum Problem wird. Fasziniert von der Möglichkeit der vielen Reagenzien steht Eliza schon bald erneut bei Nella im Raum.
    London, Gegenwart: Die Amerikanerin Caroline reist allein nach London, um den Kopf frei zu bekommen. Sie steht vor einem Umbruch im Leben, an welchem nicht nur ihr untreuer Ehemann Schuld trägt. Doch erst ein Zufallsfund beim Mudlarking in der Themse weckt ihr über die Jahre eingeschlafenes Interesse, historische Details zu recherchieren. Hierbei stößt sie schon bald auf Nellas Vermächtnis.
    Ich freue mich über Bücher, in denen starke Frauen Geschichte schreiben, gern auch im Wechsel mit Szenen in der Gegenwart. Die Beschreibung deutete darauf hin und der Einstieg hatte auch zunächst einen gewissen Sogeffekt auf mich. Was dann folgte war leider enttäuschend. Die vermeintlich intelligenten Frauen wurden mal wieder unnötig dämlich präsentiert. Da wär z. B. Nella, die aus persönlichen Gründen anderen Frauen eine giftige Revanche gegenüber der Männerwelt ermöglichen will und verständlicherweise im Geheimen arbeitet. Dann aber notiert sie sich detailliert, welcher Frau sie welches Gift für welches Opfer mitgegeben hat - bei einer Entdeckung das Todesurteil für die halbe Londoner Damenwelt! Warum macht sie solch einen Blödsinn, aus romantischer Verklärtheit? Mir völlig unverständlich. Ebensowenig wie Caroline, die in die Hausfrauenfalle getappt ist und für ihren Ehemann und dessen Karriere sämtliche eigenen Zukunftspläne auf Eis legte, bis dieser andere Frauen interessanter fand. Und nun versinkt sie in Selbstmitleid und findet einen geheimen Raum mitten in London gelegen, welchen die letzten 200 Jahre niemand entdeckt haben soll? Zu blöd, bei nächtlichen Erkundungen eine Taschenlampe mitzunehmen oder wenigstens ihr Smartphone vorher aufzuladen ist sie zudem, was die Frauenwelt selbst in der Gegenwart mal wieder unnötig dämlich wirken lässt. Als sie dann auch noch auf die primitive Mitleidstour ihres Ehemanns hereinfiel wär mir fast der Kragen geplatzt, ebenso dass sie Bestätigung von anderen benötigte, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Sind Frauen in den Augen der Autorin so? Ich hoffe nicht!
    Stilistisch wird die Handlung aus den Perspektiven von Nella, Eliza und Caroline erzählt, was eine angenehme Abwechslung mit sich bringt. Dass alle drei Frauen unnötig naiv und theatralisch präsentiert werden in verschiedenerlei Hinsicht zeichnet enttäuschenderweise ein veraltetes Frauenbild, nach welchem das weibliche Geschlecht zu blöd ist, um vorrausschauend zu planen oder logisch zu denken und am Ende sowieso auf die Männerwelt hereinfällt. Diverse weitere unlogische Details unterstreichen das Ganze noch zusätzlich. Positiv zu erwähnen wär lediglich noch der Anhang mit ein paar von Nellas Rezepten, die sind ganz unterhaltsam zu lesen.
    Naive Klischeecharaktere und eine unrealistische Handlung werden hier leider dem Versuch, ein starkes Frauenbild zu präsentieren, in keinster Weise gerecht.

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  • 4 Sterne

    Gabi W., 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Caroline fliegt nach London um sich von ihrem Schicksalsschlag zu erholen. Dabei entdeckt sie Spuren von einer giftmischenden Apothekerin aus dem 18. Jahrhundert. Durch ihre Detektivarbeit entflammt ihre alte Leidenschaft für historisches wieder.
    In London während des 18. Jahrhunderts gehen verzweifelte Frauen zu einer Apothekerin die tödliche Arzneimittel verkauft, um sie aus ihrer Not zu befreien. Einer dieser Frauen ist Eliza's Herrin. Und somit begegnen sich die junge Eliza und Nella in der Apotheke. Daraus entwickelt sich eine ungewollte Freundschaft.
    Das Cover ist sehr schön gestaltet. Im Vordergrund ist eine Philoe abgebildet. Um die Philoe herum befinden sich unterschiedliche Blumen in Pinktönen. Der Hintergrund ist in dunkellila gehalten und verleiht dem Cover etwas mysteriöses.
    Ich finde der Roman ist sehr gut gelungen, denn die drei Protagonistinnen sind authentisch. Man kann ihre Beweggründe nachvollziehen bzw. sehen wie sich im Laufe des Romans ihre Charaktere sich verändern.

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  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein Abenteuer
    Es ist wahrlich faszinierend, welch Geheimnisse sich in der British Library verbergen. Dafür muss man nur mal eben im Schlamm buddeln und etwas sehr Altes zu finden und dessen Geheimnisse zu lüften. So ergeht es Caroline, die eigentlich eine Reise zu ihrem 10. Hochzeitstag unternehmen will. Doch es kommt alles anders und so verliert sie sich in der Geschichte von vor über 200 Jahren.
    Ich bin mir sicher, dass es tatsächlich solche alten Geheimnisse auf der ganzen Welt gibt, doch besonders diese hier aus London hat mich tief gefesselt und fasziniert. Da überkommt einem ja fast die Abenteuerlust, um selbst auf die Suche zu gehen und nach London zu fliegen.
    Hierbei kann ich nicht nur das wunderschöne Buch empfehlen, sondern auch das Hörbuch, das ganz fantastisch synchronisiert wurde. Man bekommt das richtige Gefühl für die Figuren und auch die Apotheke selbst. Einfach wunderbar!

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  • 4 Sterne

    Madame Krue, 17.07.2022

    Als Buch bewertet

    „Die versteckte Apotheke“ switcht zwischen dem 18. Jahrhundert und der Gegenwart.
    In der Gegenwart stößt Caroline durch einen Zufall auf einen Gegenstand aus dem 18. Jahrhundert und kommt darüber Nella und Eliza auf die Spur. Nella war dazumal Apothekerin und hat Frauen mit unterschiedlichen Giften versorgt, die sich an Männern rächen wollten.
    Der Autorin ist der Sprung zwischen den Zeiten und die damit verbundene aufrechterhaltende Spannung bis zur letzten Seite gelungen. Auch die Beziehung zwischen Nella und Eliza war sehr berührend. Obwohl mir Romane aus vergangenen Jahrhunderten normalerweise nicht sehr liegen, hat mich in diesem Roman gerade der Teil, der im 18. Jahrhundert spielt, total gefesselt und zum weiterlesen angestiftet.
    Unterstrichen wird das Ganze durch den tollen Schreibstil.
    Das Cover ist wunderschön und wird jedes Bücherregal optisch aufwerten.

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  • 4 Sterne

    Melanie K., 16.10.2022

    Als Buch bewertet

    Geheimnisvoll

    Das Cover von „Die versteckte Apotheke“ ist wirklich außergewöhnlich schön und hat sofort mein Interesse geweckt.

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Es geht einmal um Nella, eine Apothekerin, die im Geheimen Gift anmischt und verkauft, um anderen Frauen zu helfen. Hilfe erhält sie von der 12-jährigen Eliza. In der Gegenwart reist Caroline nach London, die zufällig beim Mudlarking eine geheimnisvolle Glasflasche findet. Sie begibt sich auf Spurensuche und stößt auf interessante Informationen.

    Die Idee zu der Geschichte und insbesondere die Reise in die Vergangenheit nach London im Jahr 1791 hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich die Spurensuche von Caroline etwas zu einfach und teilweise auch etwas unrealistisch. Ich hatte mir etwas mehr von der Geschichte versprochen. Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Geschichte wird lebendig;
    In dieser Geschichte gibt es zwei Erzählebenen, die sich abwechseln: Nella und Eliza im Jahr 1791 in der versteckten Apotheke in London und die Amerikanerin Caroline in der Gegenwart, die London besucht. Zufällig fängt Caroline an, sich für die Geschichte der vergangenen, versteckten Apotheke zu interessieren und da man durch die Blickwinkel von Nella und Eliza die Apotheke in ihrer Blütezeit erlebt, kommt man dem Ende der Apotheke von zwei Zeitschienen und Blickwinkeln näher. Das Ganze ist gut gemacht und wird mit liebevollen Details geschildert. Die Geschichte liest sich sehr gut und ist unterhaltsam. Carolines Aktivitäten hätten für meinen Geschmack durchaus realistischer sein können, deshalb ziehe ich einen Stern ab. Insgesamt ist es eine liebenswerte Geschichte über starke Frauen, die Geschichte lebendig macht.

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  • 3 Sterne

    Glüxklaus, 05.10.2022

    Als eBook bewertet

    Solide, gute Unterhaltung, aber kein Highlight

    Im London des 18. Jahrhunderts lernt das Mädchen Eliza die Apothekerin Nella kennen, die auf illegale Weise unterdrückten Frauen hilft. Eliza möchte Nella bei ihrer Arbeit unterstützen, doch ihr Tun darf auf keinen Fall an die Öffentlichkeit dringen….
    In der Gegenwart findet Caroline, die in London ihren Urlaub verbringt, Hinweise, die sie zu Nellas Geschichte führen. Was geschah damals wirklich?

    Sarah Penner schreibt unkompliziert, leicht verständlich und flüssig aus zwei Perspektiven, der von Nella in der Vergangenheit und der Carolines in der Gegenwart. Das Leben der beiden Protagonistinnen wird dabei immer gründlicher beleuchtet. Caroline recherchiert zudem zu Nellas Vergangenheit. Am Ende ergibt sich eine Verbindung der beiden Frauen und ein schlüssiges Gesamtbild.

    Caroline hat gerade herausgefunden, dass ihr Mann sie betrügt. Sie ist enttäuscht, sucht in London Ruhe. Doch als sie ein kleines mysteriöses Fläschchen in der Themse findet, ist ihre Neugier geweckt, schließlich hat sie Geschichte studiert, arbeitet aber nunmehr in einer anderen Branche. Sie beginnt mit Nachforschungen und macht sich dabei auch Gedanken über ihre eigene Situation.
    Nella setzt sich für schwache Frauen ein und begibt sich dabei selbst in große Gefahr. Sie führte in der Vergangenheit ebenfalls eine unglückliche Beziehung, eine Parallele zu Caroline.
    Beide Frauen werden nachvollziehbar dargestellt, sie erreichten mich aber nicht richtig, blieben mir fremd. Zu der jungen Eliza, die sofort von Nella fasziniert ist, konnte ich eher einen Bezug finden.

    Erstaunlich und ziemlich spannend, was sich im London des 18. Jahrhunderts hinter verschlossenen, geheimen Türen abspielt. Nellas Geschichte wird über weite Strecken ziemlich packend erzählt, Carolines hingegen ist nicht ganz so fesselnd und außergewöhnlich. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, die Geschichte entwickelte sich für mich aber nicht ganz so spektakulär und spannend wie erwartet. Solide und stellenweise durchaus kurzweilig, aber kein herausragendes Lese-Highlight.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 04.10.2022

    Als eBook bewertet

    "Die versteckte Apotheke" der Autorin Sarah Penner wird auf manchen Seiten als Fantasy Roman beschrieben. So habe ich ihn nicht empfunden, dafür waren mir zuwenig Fantasy Anteile in der Geschichte. Für mich ordne ich ihn als historischen und feministischen Roman ein.

    Als erstes lerne ich als Leserin Nella kennen, die im London des 18. Jahrhunderts eine Apotheke betreibt. Eine Apotheke, in der es ein Tages- und ein Abendgeschäft gibt. Dieses Abendgeschäft ist in erster Linie dazu da, Frauen in schlimmen Lebenslagen zu "unterstützen". So kommt dann auch Eliza zu Nella, will doch ihre CHefin ihren Ehemann loswerden und benötigt dazu das passende Gift von Nella. Eliza soll die Tat als ihr Dienstmädchen ausführen. Aus den beiden wird bald ein ungleiches Team, Eliza schließt sich Nella an und lernt viel von ihr, bis zu einem folgenschweren Fehler, der beide um ihr Leben bangen lässt. Wie zu dieser Zeit üblich, spielt das Thema ungewollte Schwangerschaft hier ein große Rolle.

    Ganze 300 Jahre später kommt dann der Erzählstrang mit Caroline, die auf wundersame Weise den Weg in die Apotheke findet, die all die Jahrhunderte nicht entdeckt wurde. Leider wird die Geschichte für mich ab da ein wenig unglaubwürdig. Alles funktioniert reibungslos und ohne Pannen.

    Begeistert hat mich der Erzählstrang und die Persektive von Nella und Eliza, gab doch tiefe Einblicke in das Leben der Fareun zu ihrer Zeit in London. Der Schreibstil war angenhm zu lesen, aber aufgrund des für mich unglücklichn Stang um Caoline kann ich nur sehr gute 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Elke F., 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Um dieses Buch wurde ein ziemlicher Wirbel gemacht, und so wollte ich es natürlich auch lesen. Ich mag Romane, in denen es verschiedene und doch zusammenhängende Zeitebenen gibt, und so ist es auch in dieser Geschichte. Caroline reist nach London - eigentlich um ihren 10. Hochzeitstag zu feiern, doch nachdem sie herausgefunden hat dass ihr Mann sie betrügt, ist sie kurzerhand alleine gefahren um Abstand zu gewinnen. In London findet sie eine antike blaue Glasflasche mit einer Gravur und möchte mehr über deren Herkunft erfahren. So enthüllt sie nach und nach die Geschichte der versteckten Apotheke, und dies ist die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
    Wie erwartet hat mir der Erzählstrang, der in der Vergangenheit spielt, wieder viel besser gefallen als die Gegenwartshandlung, die im Vergleich zumeist weniger dramatisch und faszinierend ausfällt, was natürlich auch den damaligen völlig anderen, härteren Lebensumständen geschuldet ist. So erfährt Caroline, dass die Glasflasche wohl aus einer Apotheke stammt, und zwar aus einer ganz besonderen - denn mit den Arzneien aus dieser Apotheke wurde getötet. Wie raffiniert die Apothekerin dabei vorgegangen ist, erfahren wir natürlich ebenfalls, und es entspinnt sich ein Drama aus Verrat, Vergeltung und Leid.
    Wie schon gesagt war die Schilderung rund um die Apotheke besonders fesselnd, während Carolines Geschichte nicht langweilig, aber im Vergleich weniger spannend ausfällt, trotz ihres eigenen Ehedramas, das mir gegen Ende fast zu übertrieben verlaufen ist.
    Fazit: ein faszinierender Roman, der vor allem mit seinen historischen Anteil besticht.

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  • 3 Sterne

    schokoflocke, 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Giftapotheke

    „ Glaube mir, wenn du etwas ändern willst, bist du selbst der einzige Mensch, der dich davon abhält “

    Kurz vor dem zehntem Hochzeitstag erfährt Caroline, dass ihr Ehemann James eine Affäre hat und die sorgfältig geplante Reise nach London, wo sie ihre Liebe und Ehe feiern wollten, fällt ins Wasser. Caroline fliegt alleine hin, weil sie Abstand braucht und alles überdenken will. Spontan nimmt sie anleinet Schatzsuche am Ufer der Themse teil und findet ein kleines Apothekenfläschen. Da sie von der Geschichte schon immer fasziniert war, will Caroline unbedingt mehr rausfinden, warum ist auf der Flasche keine Adresse reingraviert, wie es damals üblich war ? Ihre Recherchen bringen sie auf die Spuren einer Giftmischerin, die im XVII Jahrhundert vielen Frauen geholfen hat ihre unliebsame Ehemänner loszuwerden.
    Ich muss als erstes den Schreibstil loben, weil mich die Geschichte von der ersten Seite an gefesselt hat - sehr flüssig und flott geschrieben, das Lesen macht wirklich Spaß. Nach dem ich das Buch aber in einem Rutsch gelesen habe, musste ich am Ende feststellen, dass die Geschichte doch irgendwie blass und belanglos ist. Eine interessante Grundidee und beide Erzählstränge hatten viel Potential für etwas Tolles, die Umsetzung hat mir aber nicht ganz gefallen. Da bleibt am Ende nicht viel hängen und die Kernaussage über das Recht auf Selbsbestimmung und den Zusammenhalt der Frauen ist wirklich sehr verwaschen. Es ist eine nette, gut geschriebene Geschichte, die leichte Unterhaltung bittet, aus der Idee konnte man aber viel mehr machen.

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  • 3 Sterne

    Ingeborg, 21.10.2022

    Als eBook bewertet

    Gelungenes Debüt
    "Die versteckte Apotheke" ist ein historischer Roman von Sarah Penner. In ihrem Debütroman erzählt die Autorin eine faszinierende Geschichte, in der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart allmählich zu verschwimmen scheinen.
    Durch einen zufälligen ungewöhnlichen Fund stößt die Historikerin Caroline auf eine Reihe von ungelösten Morden an Apothekern, die London vor zweihundert Jahren erschütterte.
    Die Autorin nimmt die Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in der die Apothekerin Nella den Frauen, die sich von den betrügerischen, unterdrückerischen oder schlechten Männern in ihrem Leben befreien wollen, mit ihrer versteckten Apotheke hilft. Der Auftrag der jungen Eliza, die eines Morgens im Namen ihrer Herrin die versteckte Apotheke aufsucht, gefährdet Nella und ihre ganze Existenz. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend.
    Die Geschichte von Caroline, Nella und Eliza, die drei Frauenschicksale in der Gegenwart und Vergangenheit miteinander verflicht, hat mir sehr gut gefallen.

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  • 2 Sterne

    ninchenpinchen, 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Geheime Gifte und ein verstecktes Register

    Als ich dieses Buch las, durchlief ich vier emotionale Zustände: Neugier, Gespanntheit, Verwirrung und – vor allem – gefühlte Belanglosigkeit. Gleichzeitig nahm ich mir vor, solche unbedeutenden Bücher in Zukunft nicht mehr zu lesen.

    Das wirklich bezaubernde Cover (Respekt!) lässt einen zu diesem Buch greifen. Und die Idee dieses Romans ist gar nicht uninteressant, obwohl nun wirklich auch nichts Neues. Denn der Markt wimmelt vor Büchern mit Geschichten auf zwei Zeitebenen, in der die Frau der Gegenwart das Geheimnis der Frau der Vergangenheit aufdeckt.

    Solche Bücher liest meine Tante am liebsten und meistens sind es da alte Tagebücher oder alte Briefe der Historie, die in der Gegenwart entschlüsselt werden. In diesem Fall hier ist es ein Fläschchen und später ein Register. Diese Bücher „Geheimes-Irgendwas-wird-gefunden“ verkaufen sich offensichtlich so gut, dass auf dieser Masche immer wieder herumgeritten wird. Das trifft auf die „Lädchen-Bücher“ auch zu, aber lassen wir das. In Zukunft wende ich mich Gehaltvollerem zu. Das habe ich mir fest vorgenommen!

    London: In der versteckten Apotheke haben wir drei Haupt-Protagonisten: Caroline in der Gegenwart und Eliza und Nella in der Vergangenheit, im 18. Jahrhundert.

    Caroline flüchtet aus USA nach Europa, um ihren fremdgehenden Ehemann zunächst hinter sich zu lassen. „Ich stand nun am Scheideweg und blickte nicht zurück auf die Straße hinter mir, die mit Monotonie, Angepasstheit und den Erwartungen anderer gepflastert war.“ (Seite 330)

    In der Themse beim Mudlarking (bedeutet im Flussschlamm nach Schätzen suchen) entdeckt Caroline ein geheimnisvolles Fläschchen und recherchiert, was es damit auf sich hat. Eine Bibliothekarin hilft ihr dabei, eine Freundschaft entsteht.

    Eliza ist ein 12-jähriges Mädchen in der Vergangenheit, die im Auftrag ihrer Herrin in Nellas geheimer Apotheke Gift besorgt.
    Ich konnte mit den drei Protagonisten nicht viel anfangen, sie blieben mir fremd, ihre Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Zu Vieles fand ich äußerst unrealistisch. Ich hätte also weder über meine Schandtaten genauestens und unverschlüsselt Buch geführt*, mit echten Namen(!); noch hätte ich als 12-Jährige meinen Arbeitgeber vergiftet, einfach so, ohne langes Federlesen.

    * Nachtrag zum Register: Ohne ein aufbewahrtes Register hätte Caroline das ja später nicht finden können. Und sie ist ja auch klüger als die Behörden, die ja den geheimen Zugang nicht entdecken konnten. Praktischerweise wurde alles ja auch so eingerichtet, dass die Bausubstanz für Caroline, die Entdeckerin, erhalten blieb. Und das in London, einer Hauptstadt Europas, wo normalerweise jeder Quadratzentimeter verbaut wird.

    Im ganz gefälligen Anhang gibt es dann noch ein paar Giftrezepte und auch Ungiftiges zum Nachbauen, wie z. B. Shortbread.

    Fazit: Ein unrealistischer, über-konstruierter Schmöker, möglicherweise als nette, anspruchslose Sommerlektüre geeignet. Warum dieses Buch schon in elf Sprachen übersetzt wurde, ist mir ein Rätsel.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 29.01.2023

    Als eBook bewertet

    Logiklücken, naive und dämliche Protagonistinnen, enttäuschend

    Ich hatte mir vom Buch so viel erwartet. Der Klappentext konnte mich sofort packen und versprach eine tolle Idee und spannende Lesestunden. Geblieben ist am Ende nur eine ziemliche Enttäuschung über ein Buch das mir an manchen Stellen sogar auf die Nerven gegangen ist. Da ich keine Kritik äußern möchte, ohne ein paar Beispiele zu nennen, sind in den folgenden Abschnitten Spoiler nicht zu vermeiden.

    Größte Schwachstelle waren in meinen Augen die unglaublich naiven Protagonistinnen. Viele ihrer Handlungen waren wenig verständlich bis hin zu absolut unlogisch. An einigen Stellen sollte damit vermutlich Spannung erzeugt werden, doch ich hätte mir gewünscht dass der Spannungsaufbau nicht aus Dummheit und Unfähigkeit der Protagonistinnen entstanden wäre. Die Autorin hat hier leider die Möglichkeit vergeben ein starkes Frauenbild zu zeichnen.

    Den Handlungsstrang um Caroline und ihren Mann fand ich anstrengend zu lesen. Wie sie die Apotheke gefunden hat wirkte zu konstruiert und ihr Umgang mit dem Fund war, gerade als Historikerin, ziemlich abstrus. Dazu kam Carolines wehleidige und theatralische Art, die mir schnell auf die Nerven ging. Bei jeder Kleinigkeit reißt sie die Augen auf, hebt die bebende Hand vor den Mund oder wird blass.

    Nella und Eliza waren zwar ein grundsätzlich interessanterer Ansatz, aber vor allem bei Nella drehten sich die Gedanken sehr bald um immer dieselben Fehler und Probleme aus ihrer Vergangenheit. Diese ständigen Wiederholungen waren irgendwann sehr ermüdend. Nella hat zwar gute Absichten, ist aber absolut gutgläubig beim Verkauf ihrer Gifte. Es reicht ein Zettelchen mit ein paar Andeutungen und schon hilft sie zu morden. Zusätzlich ist ein Teil von Nellas Handeln einfach dämlich. Da mischt sie für halb London tödliche Tränke und notiert dann in einem Buch ganz genau, welche Frau welches Gift für welchen Mann erhalten hat. Natürlich alles ordentlich mit Datum versehen, so dass man den Todeszeitpunkt sofort mit dem gekauften Mittelchen in Verbindung bringen könnte. Ihre Begründung dafür ist wenig sinnvoll, das Büchlein aber nötig um die Handlung voranzutreiben.

    Fazit
    Zu wenig Glaubwürdigkeit und Tiefe bei der Handlung und unnötig naive Protagonistinnen. Die ganze Geschichte entwickelte sich eher zäh und konnte mich nur zu selten in ihren Bann ziehen. Die wenigen spannenden Punkte waren zu schnell und einfach gelöst, nur ein paar Plottwists funktionierten gut.
    Schade, die Idee war super, aber die Umsetzung leider wenig gelungen.

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  • 2 Sterne

    R.S., 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    Missratene Mixtur

    Der Inhalt von „Die versteckte Apotheke“ klingt zunächst vielversprechend. Erzählt wird die Geschichte mittels zwei Zeitsträngen, einen in der Vergangenheit und einen in der Gegenwart. Im 18. Jahrhundert treffen wir auf Nella, eine Apothekerin, die seit Jahrzehnten Giftmischungen herstellt. Frauen kommen zu ihr, wenn sie sich nirgendwo anders hinwenden können, und sie gibt ihnen Mixturen an die Hand, die ihre Probleme beseitigen. Als ein junges Mädchen namens Eliza ihren Laden betritt, setzt das eine Kette von Ereignissen in Gang, von denen es kein Zurück mehr gibt. In der Gegenwart folgen wir der Geschichtsliebhaberin Caroline, die in London Urlaub macht und auf die Spur der Apothekerin Nella kommt.

    Ich erhoffte mir eine spannende und interessante Geschichte über drei außergewöhnliche Frauen mit Mystery-Elementen, doch leider wurde ich zutiefst enttäuscht. Die Geschichte konnte mich zu keinem Zeitpunkt in ihren Bann ziehen, noch empfand ich sie insgesamt als spannend.
    Mein größtes Problem hatte ich mit den zwei Zeitebenen. Bei zwei Zeitebenen besteht immer die Gefahr, dass eine von ihnen überzeugender sein könnte als die andere und genau das ist hier definitiv passiert. Die Handlung mit Nella und Eliza steht im Mittelpunkt des Romans und war deutlich die faszinierendere von beiden. Aber selbst diese wurde schnell schwerfällig und eher langweilig. Es fühlte sich an, als würden die aufregenden Momente zu schnell und zu einfach gelöst und die weniger interessanten dafür in die Länge gezogen.
    Völlig unnötig war in meinen Augen Carolines Geschichte in der Gegenwart. Ich wurde zu keinem Zeitpunkt warm mit ihr, sie war mir vor allem anfangs zu weinerlich, noch verstand ich ihre Motivation hinter ihren Handlungen. Meiner Meinung nach hätte die Handlung davon profitiert, wenn Carolines Handlungsstrang komplett weggelassen worden wäre und sich die Handlung nur auf Eliza und Nella fokussiert hätte, so hätte die Geschichte der beiden auch mehr an Tiefe und Plausibilität gewonnen. Nämlich viele Handlungspunkte machten für mich einfach keinen Sinn und wirkten zu konstruiert.

    „Die versteckte Apotheke“ ist für mich leider eine große Enttäuschung und ein Beispiel für ein Buch, das zu viel versprochen und zu wenig geliefert hat.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 21.07.2022

    Als Buch bewertet

    Gute Zutaten, schlechtes Ergebnis

    Eine vergessene Geschichte. Ein geheimes Netzwerk von Frauen. Ein Vermächtnis aus Gift und Rache. Willkommen in „Die versteckte Apotheke“.

    "Die versteckte Apotheke" von Sarah Penner erzählt die Geschichte zwischen drei verschiedenen Frauen (Nella, Eliza und Caroline) in der Vergangenheit und der Gegenwart und über welches Geheimnis sie miteinander verbunden sind. Ende des 18. Jahrhunderts begegnet man Nella, einer Frau, die eine Apotheke führte und nebenbei Giftmischungen für Frauen in Not herstellt und Eliza, eine junge Kundin von ihr. 200 Jahre später folgt man Caroline, die während eines Aufenthalts in London ebenjene Giftmischung entdeckt und daraufhin beginnt, Nachforschungen zu betreiben, was es mit dem Fläschchen auf sich hat. Nach und nach wird so das Geheimnis um die versteckte Apotheke aufgedeckt.

    Klingt geheimnisvoll, mysteriös und spannend. War es für mich aber leider nicht.

    Von den zwei Zeitebenen gefiel mir die im 18. Jahrhundert um Nella und Eliza besser als die in der Gegenwart mit Caroline. Caroline empfand ich als nervig und sie trug auch nicht wirklich was zum Mysterium um die versteckte Apotheke bei. Die Idee einer versteckten Apotheke, die nur Frauen bedient, fand ich vielversprechend, aber letztendlich gab es in diesem Buch zu viele Dinge, die sich für mich unglaubwürdig oder abwegig anfühlten. Gründe hierfür sind zum einen, dass die Hauptcharaktere unentwickelte Hintergrundgeschichten und Charaktermotivationen aufweisen, sie werden nur angerissen, obwohl Potenzial für mehr Tiefe vorhanden gewesen wäre und dass zum anderen die Handlung an sich zu konstruiert wirkte. Auch der Spannungsbogen litt deutlich darunter, so wurden gefährlichere Situationen schnell aufgelöst und vieles hat sich einfach zu nahtlos zusammengefügt.

    Leider war das Buch nicht mein Fall und eine Enttäuschung für mich.

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