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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Frauen am Scheideweg
    In Sarah Penners Debütroman geht es einmal im ausgehenden 18. Jahrhundert um die Apothekerin Nella Clavinger, die nach dem Tod der Mutter die Apotheke übernommen, aber das Geschäftsmodell ein wenig verändert hat. Sie verkauft nicht nur Heilmittel, sondern mischt auch Gifte für Frauen, die sich anders nicht vor gewalttätigen Ehemännern oder übergriffigen männlichen Verwandten retten können. Das tut sie, seit ein Mann, den sie als junge Frau geliebt hat, sie verraten und ihr großen Schmerz zugefügt hat. Als die 12jährige Magd Eliza Fanning im Auftrag ihrer Herrin ein vorbereitetes Gift abholen will, ist dies der Anfang einer Freundschaft. Die Aktion geht allerdings schief und bringt Nella und Eliza in große Gefahr.
    In einem zweiten Handlungsstrang in der Gegenwart fliegt Caroline Parcewell allein nach London, um ihr Leben neu zu ordnen. Eigentlich wollte Caroline mit ihrem Mann James mit dieser Reise ihren 10. Hochzeitstag feiern. Kurz zuvor hat sie jedoch erfahren, dass James sie seit Monaten betrügt. Am ersten Tag schließt sie sich einer mudlarking-Gruppe an, die im Uferschlamm der Themse auf Schatzsuche geht. Caroline findet ein altes Glasgefäß, das aus einer Apotheke stammt. Das Interesse der studierten Historikerin ist geweckt, und sie geht der Sache nach. Ihr wird bewusst, dass sie 10 Jahre lang ihre eigenen Wünsche und Ziele verdrängt und sich völlig den Vorstellungen ihres Mannes von ihrem beruflichen und privaten Leben angepasst hat. Statt ein Aufbaustudium in Cambridge zu absolvieren, macht sie langweilige Büroarbeit auf der Farm ihrer Eltern in Ohio. Beide waren in ihrer Ehe zwar nicht unglücklich, aber auch nicht erfüllt.
    Auf zwei Zeitebenen und aus drei Perspektiven erzählt Penner die Geschichte von Nella, Caroline und Eliza, wobei sich das Genre des historischen Romans mit der Emanzipationsgeschichte mischt und Themen wie Vertrauen und Verrat, Mutterschaft und das Leben als Frau zur Sprache kommen. Dabei ist mir als Leserin auch die mordende Apothekerin sympathisch, denn ihr Motiv ist sehr gut nachvollziehbar, und ihre über zwei Jahrhunderte hinter einer Regalwand versteckte Apotheke war der einzige Zufluchtsort, an dem die Frauen ihrer Zeit Hilfe fanden. Ein schöner Roman mit Märchenelementen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte von Caroline im jetzt und von Nella und Eliza im 18. Jahrhundert. Ich hatte mir etwas mehr Krimi erwartet, fand aber eher einen etwas seichten Frauenroman vor. Nicht falsch verstehen, mich hat das Buch ganz gut unterhalten, man muss aber über einiges hinwegsehen können.

    Caroline fand ich anfangs recht spannend, nach einer Weile hat sie mich aber sehr genervt. Völlig unselbständig tritt sie zunehmend auf der Stelle und kommt nicht vorwärts. Ihre Beziehung zu ihrem Mann fand ich schon seltsam und naja...insgesamt zunehmend langweiliger.

    Nella und Elizas Geschichte haben mich deutlich mehr gereizt. Auch hier hatte ich ir mehr erwartet, wobei ich hier über die Logikfehler eher hinwegsehen kann. Gestört hat mich, dass alle Frauen doch recht naiv rüber kamen. Auf die Idee, dass auch eine Frau lügen könnte oder nicht nur Gutes im Schilde führt kommt hier keiner. Das war mir dann etwas zu einseitig. Insgesamt fand ich es eine schöne, leichte Lektüre die mich ganz gut unterhalten hat, man hätte aber viel mehr daraus machen können.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 01.08.2022

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext dieses Buches klang so vielversprechend und genau nach einem Buch, das meine derzeitige Stimmung traf, dass ich sofort mit dem Lesen anfangen musste. Leider wurden bei mir viel zu hohe Erwartungen geweckt, die die Geschichte letztlich nicht halten konnte.

    Aus drei verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen berichten die Apothekerin Nella, das Dienstmädchen Eliza und Caroline über ihr Leben und ihre Erlebnisse. Während Nella und Eliza im London des 18. Jahrhunderts lebten, lebt Caroline in der heutigen Zeit. Die Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein, doch ein Fund von Caroline offenbart ihr dank ihrer Neugierde die Geschehnisse und Geheimnis aus Nellas Leben. Denn diese rettete und half Frauen durch ihr Geschick im Umgang mit Kräutern und Giften, um in einer von Männern dominierten und herrschenden Welt zu überleben.

    Die Prämisse klang wirklich so spannend, da ich bin ein großer Fan der "His Fair Assassin"-Reihe von Robin LaFevers bin und immer wieder auf der Suche war nach einem neuen Buch über geheime Frauenbünde.
    Leider konnte mich "Die versteckte Apotheke" überhaupt nicht überzeugen, was unterschiedliche Gründe hat.

    Zum einen wurde ich einfach nicht mit Caroline warm, die mehr oder weniger der Hauptcharakter der Geschichte ist. Schon auf den ersten zehn Seiten fand ich sie einfach unerträglich, denn Caroline ist natürlich nicht so wie andere Frauen. Während ihre Kommilitoninnen nur quatschend im Café saßen, saß sie vor alten Schriften und studierte diese. Um es mal so zu formulieren, wie in Tiktoks und Reels: Caroline ist der Inbegriff eines "pick me girls".
    Sobald dann ein Mann in ihr Leben tritt, vergisst sie all ihre Träume, Vorstellungen und Wünsche und ordnet ihr Leben komplett dem ihres Mannes unter. Vorbei der Traum eines Masterabschlusses, den sie unbedingt in Cambridge absolvieren wollte. Schließlich möchte ihr Mann Amerika nicht verlassen. Und Geldverdienen muss sie auch, nur mit einem Abschluss in Geschichte findet sie einfach keine Anstellung, weshalb sie eine Stelle im Familienbetrieb ihrer Eltern annehmen muss und darüber eigentlich todunglücklich ist. Es ist wirklich so schade, dass es in den Staaten einfach keine Unis gibt, an denen Caroline ihren Master hätte absolvieren können. Natürlich außer der Universitäten der Ivy League und anderer Universitäten.

    Eigentlich ganz gut und gelungen fand ich die Verwendung der unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen. Ich mag es immer sehr, wenn mit diesem Werkzeug gearbeitet wird, schließlich kann der Leser oder die Leserin somit deutlich bessere Einblicke in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere erlangen.
    In der Hinsicht war Nellas Perspektive die spannendste, doch leider wurde ihr Erzählstrang viel zu häufig und viel zu schnell wieder unterbrochen. Carolines Erzählstrang nahm viel zu viel Raum ein, wodurch sich die Stränge von Nella und Eliza nur wenig entwickeln konnten. Eine deutliche Kürzung von Carolines Strang hätte der Entfaltung der Geschichte viel besser getan.

    Anfangs fand ich es echt angenehm, dass die Autorin etliche Hinweise zum Plot hat fallen lassen, zum Beispiel warum Caroline alleine in London ist, welche relativ schnell aufgelöst wurden. Ich hatte etwas die Befürchtung, dass einige "Geheimnisse" aus Carolines oder Nellas Leben erst am Ende des Buches aufgelöst werden würden. Aber wirklich sehr geschickt auf genau dem richtigen Höhepunkt der Neugierde löste die Autorin viele dieser Geheimnisse auf.
    Leider galt dies jedoch für fast alle Dinge. So ist die titelgebende versteckte Apotheke nicht wirklich versteckt.
    Auch waren mir etliche Handlungen und Auflösungen zu einfach dargestellt, zu simple, zu konstruiert und zu wenig durchdacht.

    Ich habe das Buch von einer Freundin geliehen bekommen und bin darüber wirklich froh. Ich hätte mich sehr geärgert, wenn ich für diese Geschichte Geld ausgegeben hätte. Für Interessierte ohne Kaufabsicht gibt es die Möglichkeit, das Hörbuch über Spotify zu hören. Ich habe mal ins Hörbuch reingehört und fand die Sprecherin eigentlich ganz angenehm. Sie passt zumindest gut zur Geschichte.
    Fast hätte ich das Buch abgebrochen, in gewisser Weise habe ich es auch getan. Ab der Hälfte habe ich nur noch quergelesen und wollte einfach nur noch, dass das Buch endlcih vorbei ist.
    Empfehlen kann ich das Buch nicht, wer auf der Suche nach historischen Frauenbünden und Abenteuern, Freundschaft und Intrige ist, dem kann ich uneingeschränkt die "His Fair Assassin"-Reihe von Robin LaFevers empfehlen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 18.09.2022

    Als eBook bewertet

    Die versteckte Apotheke ist ein Roman der Autorin Sarah Prenner, Auf zwei Zeitebenen erzählt sie die Geschichte von zwei Frauen aus dem 18. Jahrhundert, auf deren Spuren eine junge Frau aus der Gegenwart trifft.

    Bei der Beurteilung der Geschichte bin ich zwiegespalten, die Geschichte in der Vergangenheit über Nella, die Apothekerin, und Eliza, dem Dienstmädchen, wird interessant geschildert. Nicht alle Gedankengänge der Akteure kann ich nach vollziehen, mehr Informationsaustausch hätte einiges an Unglück verhindern können. Die Geschichte in der Gegenwart rund um Caroline hat mich nicht angesprochen. Eine junge Frau die über ihr Schicksal hadert und deren Gedankengänge, die ich oft in Selbstmitleid erstickend fand. Für mich ein unnötiger Erzählstrang. Ich wäre lieber noch bei Nella und Eliza geblieben um den Rest der Geschichte mit ihren Gedanken und Augen zu erleben.

    Die zwei Zeitebenen haben viel Dynamik aus der Geschichte heraus genommen und Caroline und ihr Auftritt in der Geschichte war gar nicht mein Fall. Hätte ich nur die Vergangenheit als Geschichte gehabt würde ich ihr 4 von 5 Sternen geben, aber durch Carolines Geschichte mag ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.

    Der Schreibstil selber ist flüssig und innerhalb der Zeitebenen gut zu lesen. Die verschiedenen Perspektiven sind gut gekennzeichnet, so das ich immer wusste wann und wo und bei wem ich mich befand.

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