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  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 31.05.2015

    Als Buch bewertet

    Es läuft nicht mehr richtig in Margheritas Ehe. Früher hatte Francesco ihr den Kaffee ans Bett gebracht, nun erwartet er, dass Margherita ihn bedient, während er grummelt. An dem Tag, als erst der fast sichere Job doch nicht Margheritas Job wird, als die Wohnung vom Vermieter wegen Eigenbedarf gekündigt wird und die Englischlehrerin Anspruch auf Francesco anmeldet, erkennt Margherita, dass sie Francesco eigentlich schon eine Weile nicht mehr liebt. Die leidenschaftliche Köchin kocht ihm noch einmal all seine Lieblingsgerichte, packt ihren kleinen Zoo und alles andere und fährt zurück nach Roccafitta.
    Aber auch hier läuft nicht alles glatt, denn Ihr Vater hat leider seinen Besitz verpfänden müssen und Margherita hat auch kein Geld. Da läuft Margherita der smarte Geschäftsmann Nicolas Ravelli über den Weg, der sie braucht, um seine Geschäftsinteressen im besonderen Ambiente durchzusetzen. Aber die Meinungen von Nicolas und Margherita sind absolut nicht deckungsgleich und so fliegen die Fetzen.
    Dass Nicolas‘ Assistentin auch ein Auge auf ihn geworfen hat und notfalls auch integriert, um ihr Ziel zu erreichen, sorgt für Abwechseln und Spannung.
    Die Geschichte ist sehr locker und humorvoll geschrieben. Das Thema ist nicht neu, aber alles ist so unterhaltsam dargestellt, dass es viel Spaß macht, dieses Buch zu lesen. Eine richtig schöne Sommer-Urlaubs-Lektüre. Außerdem bekommt man Appetit, wenn man Margherita beim Kochen erlebt. Ihre Gefühle drücken sich dann in ihren zubereiteten Gerichten aus. Sie ist zwar manchmal unentschlossen, oft zu direkt und hat ihre Prinzipien. Unterbuttern lässt sie sich aber nicht. Das muss endlich auch ihr Ex erkennen.
    Schön ist es, dass wir einige Rezepte im Anhang finden, so dem Nachkochen nichts im Wege steht. Leider fehlt bei uns ein wenig das Toscana-Feeling.
    Ein vergnüglicher und unterhaltsamer Roman.

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  • 3 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 11.06.2018

    Als eBook bewertet

    Margherita kann eines im Leben gut: Kochen. Mit allen Sinnen und viel Kreativität hat sie für jede Lebenslage ein köstliches Rezept. Als ihre Ehe scheitert, kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück. Dort muss sie sich mit vielem auseinandersetzen: ihrem Nochehemann, ihrem Vater und dann ist noch der eiskalte, reiche Fremde. Allem versucht sie auf ihre Art kulinarisch Herr zu werden.

    Ich kann nur bestätigen, was im Klappentext steht:

    "Eine herrlich spritzige, sinnlich-romantische Sommerkomödie voller Aromen und toskanischem Flair, die die Sehnsucht nach Italien weckt."

    Besonders lustig fand ich, dass Margherita für alles kulinarische Metapher verwendete, auch um Leute zu beschreiben. Nach einem tollen Einstieg und sehr gefühlvoll aufgearbeiteten Charakteren, hängt die Erzählung etwa in der Hälfte etwas durch. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Protagonisten nur eins im Kopf haben: ihre unerfüllte Leidenschaft. Gegen Ende wirds aber wieder besser.
    Trotzdem kann ich das Buch als nette Sommergeschichte empfehlen, die viel Hunger macht. Dazu gibts es noch den passenden Rezeptteil am Ende. 21 Rezepte von Margherita können so selbst nachgekocht werden. Guten Appetit!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 31.03.2017

    Als Buch bewertet

    Noch 5 Sterne für Liebe all´arrabiata in toskanischer Kulisse

    Die Geschichte beginnt mit einem Alptraum für Margeritha, dann hat auch noch das Tageshoroskop im Radiowecker nur Horrormeldungen parat und ihr Ehemann Franceso, der sich wie ein Pascha das Frühstück ans Bett bringen lässt, droht ihr, sie darf das Vorstellungsgespräch auf gar keinen Fall vermasseln. Was dann aber natürlich prompt passiert. Zurück zu Hause findet sie das Kündigungsschreiben für ihre Wohnung und dann taucht auch noch Francescos Englischlehrerin auf, die ihm wohl alles andere als Englisch beigebracht hat. Hat sich Maggy in Rom noch nie wohl gefühlt, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, nicht nur der Stadt, sondern auch ihrem Ehemann den Rücken zu kehren. Sie packt ihre Siebensachen samt ihrem kleinen Zoo und fühlt sich wenig später zurück in ihrer toskanischen Heimat Roccafitta schon fast wieder richtig daheim. Allerdings ist hier auch nicht alles Gold was glänzt. Der Traum das Restaurant ihrer verstorbenen Mutter wieder aufleben zu lassen, ist schnell ausgeträumt, denn es gehört inzwischen der Bank. Die Versteigerung droht, weil ihr Vater Armando lieber weiter spielt, als Schulden zurück zahlt. Sie muss sich also erst einmal Arbeit suchen und Matteo, ihr bester Freund aus Jugendtagen, hätte auch sofort die passende Gelegenheit. Kochen ist ihre Leidenschaft, eigentlich nichts lieber als das, aber ausgerechnet für Mr. Tiefkühlkost, dessen Attraktivität indirekt proportional zu seinem schlechten Charakter ist, nie im Leben. Aber Maggy nicht mit dem Gefühlsstrudel gerechnet, denn noch nie einem Mann gegenüber so ein heftiges Verlangen verspürt. Und auch dem kalten, skrupellosen Geschäftsmann Nicolas Ravelli geht die in seinen Augen so desorganisierte, kindische und impulsive Frau, seit ihrem Tintenfisch Anschlag im Supermarkt nicht mehr aus dem Kopf. Er sucht eine Köchin, Maggy braucht das Geld und so …

    Der Schreibstil liest sich locker, leicht und man fliegt fast durch die Seiten. Margherita hat sich das Kochen von ihrer Mutter abgeschaut und wie schon für diese ist es zur großen Leidenschaft geworden. Maggy kocht um sich zu trösten, sie kocht aus guter Laune, sie kocht um sich abzulenken, oder sie kocht um zu verführen. Es gibt nichts im Leben, was sich nicht wegkochen lassen würde. Ihr Leben dreht sich zu einem großen Teil ums Essen und die Zubereitung immer neuer Köstlichkeiten. Diese Leidenschaft durchdringt auch die Ausdrucksweise, so gibt es die passenden Vergleiche wie „Maggys Gefühlskonsistenz war so bröselig und spröde wie Mürbeteig“, oder Kosenamen wie „Miss Zitroneneis“ werden verliehen. Gut gefällt mir, dass man immer wieder schmunzeln darf, so kann es schon mal sein, dass Maggy im Supermarkt der Tintenfisch aus der Tüte rutscht und prompt auf dem Anzug von Nicolas landet. Gelungen empfinde ich auch, dass der Leser von Maggys Gedanken und Gefühlen, die so oft ihrem Handeln widersprechen, durch kursive Einschübe erfährt. Gefreut habe ich mich darüber, dass es trotzdem die Begierde und das Verlangen deutlich spürbar sind, keine ausladenden Sexszenen gibt, denn das ist nicht mein Ding. Beide haben ihren Stolz, ihre Prinzipien und wollen ihre Gefühle eigentlich gar nicht zulassen, daher kommt die Liebesgeschichte auch nicht schnülzig daher, sondern hat Gefühl, aber eben auch Pfiff. Wie viel Happy End verträgt eine solche Geschichte? Wegen mir hätte nicht alles so rund laufen müssen, aber auch mit dem Ende kann ich gut leben.

    Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und Margherita habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie hat ihren Stolz und lässt sich nicht verbiegen, was mir gut gefällt. Außerdem sind ihr Freunde und die Familie sehr wichtig, auch wenn das Wichtigste in ihrem Leben wohl das Kochen ist. Ganz anderes hingegen ist Mister Tiefkühlkost. Nicolas denkt mit Geld lasse sich alles regeln und er geht wegen einem guten Geschäft auch über Leichen. Aber die kalte Fassade bröckelt, ob Maggy ihn weichkocht? Auch die kleineren Rollen sind toll besetzt. So wird z.B. Papa Armando mit seiner Spielsucht äußerst authentisch dargestellt. Oder bei Nicolas Assistentin Carla trifft es wohl die Beschreibung „effizient, zuverlässig, aber ohne einen Funken Humor“ mehr als genau. Erwähnen möchte ich noch den kleinen Tierpark, dem sich Maggy angenommen hat. Die beiden Katzen Ratatouille und Asparagio, MischlingshundArtusi und vor allem Beo Valestro mit seinen super Kommentaren haben mir als tierische Unterstützung gut gefallen.

    Ich muss eigentlich beim Lesen von Romanen nicht unbedingt noch Rezepte geliefert bekommen, aber hier passt es richtig gut. Maggy hat schon ganz besondere Köstlichkeiten in petto, sodass vielleicht sogar ich zum Kochlöffel greifen werde. Parmesanpudding, Schokoladenmousse mit Chilli,… ich komme.

    „Eine herrlich spritzige, sinnlich-romantische Sommerkomödie voller Aromen und toskanischem Flair, die die Sehnsucht nach Italien weckt.“ Mit diesem Satz wird für diesen Roman geworben und er verspricht nicht zu viel. Hier bekommt man herrlich spitze Dialoge, Leidenschaft und Gefühle. Der Mund wird einem wässrig bei den ganzen Köstlichkeiten, die Maggy zubereitet und man kann sich so richtig nach Italien, bzw. in die Toscana träumen. Zwischen Weinbergen tolles Essen genießen und Schmetterlinge im Bauch fühlen, das fühlt sich fast wie Urlaub an. Natürlich ist es leichte Unterhaltung, aber das sollte bei der Buchbeschreibung ja schon klar sein und deshalb bekommt die Geschichte von mir auch noch 5 Sterne.

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