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  • 4 Sterne

    Ecinev, 01.12.2019

    Als Buch bewertet

    Von ecinev
    Bekannt sind die Autoren durch die humorvollen Regionalkrimis um Kommissar Kluftinger. Jetzt haben sie ihren ersten Thriller geschrieben an den ich mit großen Erwartungen gegangen bin und den ich etwas verwirrt beendet habe.

    Die Geschwister Cayenne und Joshua leben in der Wildnis mit ihrem Trainer Stephan und werden auf das Härteste in Überlebenstechniken in der freien Natur gedrillt. Das Warum erschließt sich zunächst nicht.

    Den zweiten Handlungsstrang, Ein Lobbyist der Energiewirtschaft der eigene Ziele verfolgt und keine Skrupel kennt, kann man genauso wenig zuordnen.

    Erst am Ende verbinden sich beide Handlungsstränge zu einem spannenden Showdown.

    Die Schilderungen der Kämpfe machen das Buch unnötig brutal und die Geschichte insgesamt wirkt sehr konstruiert. Der Schreibstil ist durchaus lebendig und actionreich. Das alleine macht für mich allerdings keinen Thriller aus.

    Für weitere Bücher dieses Autorenduos würde ich mich auf ein Wiedersehen mit Kluftinger freuen.

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 16.01.2020

    Als eBook bewertet

    hatte mir mehr erwartet

    Die Geschwister Cayenne und Joshua kennen nur ein Leben draußen im Wald, sie haben kein Zuhause, sie sind immer auf der Flucht. Ihr Beschützer, Anführer und Trainer ist Stephan, nur er weiß, warum sie immer auf der Flucht und in Gefahr sind. Er drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen Menschen, dabei möchte Cayenne doch endlich nur ein ganz normaler Teenager sein. Sie ahnt nicht, dass sie schon sehr bald alles brauchen wird, was Stephan ihnen beigebracht hat.

    Ehrlich gesagt, habe ich mich etwas schwer getan in das Buch hinein zu finden. Bin am Anfang nicht so recht „warm“ mit der Geschichte und dem Erzählstil geworden (ich kenne aber auch ein paar von den Kluftinger-Büchern – vielleicht lag darin ja mein Problem, dass ich jetzt zu viel erwartet habe). Es hat etwas gedauert aber dann fand ich es doch noch sehr spannend. Ich wollte dann auch unbedingt wissen, ob Stephan nur übertreibt oder ob ihnen doch eine Gefahr droht. 4 von 5*

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  • 3 Sterne

    Laura W., 30.12.2019

    Als Buch bewertet

    Spannung trifft auf Langeweile trifft auf Action trifft auf Unsinnigkeit

    Dunkel.
    Kalt.
    Sinnlos.
    Unerträglich, wie sinnlos nun alles war. (Seite 315)

    Das Cover und der Klappentext sind ein Highlight, welches mich sofort auf dieses Buch Aufmerksam gemacht hat und ich mega viel Lust hatte, es zu verschlingen. Leider konnte der erste gute Eindruck sich nicht halten und nun, nach dem lesen, bin ich schon etwas enttäuscht und ernüchtert.
    Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, der Anfang ist aber auch wirklich gut, und bin deswegen von den Längen und unnötigen Episoden so genervt.

    Von Cayenne, der Protagonistin, war ich am Anfang ein großer Fan. Stark und Mutig, dachte ich, doch am Ende hat sie mich mit ihrer Art eher irritiert.
    Sie und ihr Bruder wurden von Stephan, ihrem erwachsenen Begleiter, Jahrelang für den Ernstfall X ausgebildet. Das ganze rutsch in die Prepper Szene, wobei die Kids wesentlich mehr drauf haben, als die normalen Hobby Prepper. Und obwohl sie nicht, wie die Hobby Prepper, das ganze nur mal ein Wochenende lang spielen, sondern dies in den letzten Jahren zu ihrem richtigen Lebensalltag gehört hat, sind sie nach wie vor im Ernstfall dann doch nur “dumme und weinerliche“ Kinder.
    An sich finde ich ihr Verhalten auch gar nicht schlimm, aber wer Jahrelang angeblich jeden Tag ohne Mitgefühl gedrillt wird (um zu Überleben, nicht wegen irgendwelcher Machtfantasien!) der benimmt sich doch am Ende, wenn es wirklich drauf ankommt, nicht wie ein zickendes Gör.
    Mit jeder verstreichenden Szene mochte ich Cayenne weniger und ihr Bruder, nun, der hat eh nie wirklich eine Rolle gespielt.
    Einzig Stephan mochte ich trotz seiner durchaus schrägen Eigenheiten bis zum Schluss.

    Das Setting konnte mich auf einer Seite echt begeistern und auf der anderen Seite fast zu Tode langweilen. Alle Kapitel rund um Stephan, also auch die mit seinen Kids, mochte ich schon recht gerne. Wenn die Geschichte nur aus ihren Blickwinkeln erzählt worden wäre, hätte das Buch durchaus besser sein können.
    Aber nein, leider wird man in das stinklangweilige und manipulative Leben eines Politikers mit reingezogen. Dabei läuft beim super Schurken alles so aalglatt und klischeehaft ab, das man meinen könnte, man hätte einen Action B - Movie vor Augen.
    Für mich der größte Minuspunkt, der dem Buch bei MEINER Bewertung 2 Sterne gekostet hat.

    Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil an sich ganz gut. Klar, die Langweiligen Momente bleiben langweilig, aber gerade die Actionszenen wurden gut beschrieben und vor allem die Kampfszenen hatte man Bildlich vor Augen.
    Der Schreibstil ist relativ Detailreich, so dass man immer weiß, was gerade passiert. Manche Dinge sind etwas vorhersehbar, was öfters auch mal daran liegt, dass sich an der Klischeekiste bedient wurde. An sich fand ich den Verlauf auch im großen und ganzen ganz okay, wobei es für Deutschland schon fast ein lächerliches Szenario war. Die Authentizität der Möglichkeit, dass so etwas hier wirklich passieren könnte, passt wohl mehr nach Amerika als nach Deutschland.

    Alles in allem war -Draussen- ein netter Roman, von dem ich dummerweise viel mehr erwartet hatte und vermutlich deswegen so heftig enttäuscht wurde.
    Wer gerne einen Roman mit Action und Korruption liest, wird dennoch zufrieden sein.

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  • 3 Sterne

    Igela, 27.11.2019

    Als Buch bewertet

    Die 17jährige Cayenne und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Joshua leben im Wald. Begleitet werden sie von Stephan, einem älteren Freund, der die beiden beschützt und sie ausbildet, damit sie in der Natur überleben können. Der Grund dafür können die beiden nur ahnen, den wahren Grund kennt nur Stephan. Cayenne hat das rudimentäre Leben satt, sie möchte lieber mit Gleichaltrigen zusammen sein, auf Partys und zur Schule gehen. Bis sie überfallen und fast getötet wird.

    Die Geschichte begann sehr gut. Auf der zweiten Seite schon eine schockierende Wendung, Seite drei hatte ich Gänsehaut. Zudem endet der Prolog mit einem fiesen Cliffhanger … ich war gespannt! Und genau hier hatte mich das Autorenduo am Wickel.
    In verschiedenen Erzählsträngen ist die Geschichte, scheinbar unabhängig voneinander, gegliedert. Da sind erst mal Cayenne und ihr Bruder Joshua, die Survival für alle Lebenslagen üben, perfektionieren und immer wieder den Härtefall trainieren. Dieser Strang liest sich sehr gut, vor allem auch, weil von Beginn weg, die Frage, weshalb die Geschwister auf der Flucht sind, mitwabert. Schlussendlich war es auch dieser Strang, der mich bei der Stange gehalten hat. Es gibt allerdings auch sehr viele Kampfszenen, die wohl nicht für alle Leser gemacht sind. Mir haben diese kurzen Passagen, in denen das Blut hochkocht und um das Überleben gekämpft wird, ganz gut gefallen.

    Dann Strang Nummer zwei, in dem es um politische Strategien zu Energiewirtschaft und Gemauschel geht, empfand ich als trocken und zweitweise langweilig. Hier gibt es einige, nicht unbedingt logische, Wendungen. Es geschieht der Supergau, ganz Deutschland steht ohne Strom da. Das rutschte mir leider zu sehr in die konstruierte Schiene ab und so richtig ernst nehmen konnte ich das nicht. Meiner Meinung nach, hätte es diese Seite der Story, die nebenher läuft, nicht gebraucht.

    Zum grossen Teil weg lassen, hätte man meiner Meinung nach, die regelmässig eingeschobenen und kursiv geschriebenen Kapitel, in denen es um die Erlebnisse eines Legionärs in Frankreich geht. Mit der Zeit habe ich die Berichte darüber, wieviele " Pompes "( Liegestütze) er schafft, grob überlesen.

    Ich habe bewusst versucht, dieses Buch nicht mit den Krimis mit Kluftinger, für die das Autorenduo ja bekannt ist, zu vergleichen. Positiv ist mir aufgefallen, dass der Humor, den man von diesen Krimis kennt, auch hier durchblitzt. Ich denke da an eine Szene, in der ein Schweizer einem Survival - Führer zeigt, wie in der Schweiz gekämpft wird.
    Andererseits fand ich, dass die Figuren etwas lieblos charakterisiert wurden. Nur die Teenager ( die im Buch, obwohl 15 und 17 Jahre alt, stets " die Kinder " genannt werden) hatten das Potential, dass man als Leser mitfühlt und leidet. Die anderen Figuren waren durch und durch " Kämpfer " , stark und manchmal auch als Art Supermann beschrieben.
    Erst gegen Schluss erschliesst sich der Zusammenhang der einzelnen Stränge und zementiert meine Meinung, dass man alles rund um den Stromausfall hätte weg lassen können. Der Plot, und der Grund, weshalb die Dreier Gruppe auf der Flucht ist empfand ich nun nicht als so bahnbrechend …. allerdings hatte ich auch nicht das Gefühl, dass dieser an den Haaren herbei gezogen wurde.

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  • 4 Sterne

    bibliofreund, 09.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die siebzehnjährige Cayenne und ihr fünfzehnjähriger Bruder Joshua leben mit ihrem Ziehvater Stephan im Wald, ohre ihre Einwilligung, weil Letzterer sie laut seiner Meinung beschützen will. Für Joshua ist das alles halb so schlimm, er empfindet das ganze als ein großes Abenteuer aber Cayenne bekommt Zweifel, ob an der Geschichte ihres Beschützers etwas dran ist. Und dann passoeert etwas, wo dunkle Machenschaften ans Licht kommen und sogat Mord im Spiel ist.
    Das Buch liest sich leicht und fließend und obwohl die Thematik anfangs nicht so spannngsbeladen war, wurde das Buch kurz vor Mitte zu einem rasanten Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Inhalt war zudem gut recherchiert, die Sprache behutsam gewählt und die Atmosphäre packend und unheimlich.
    Vom Autoren Duo von Kluftinger war ich nichts anderes gewähnt aber auch in diesem neuen für die Schriftsteller Inhalt haben sie mich überzeugen können.

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  • 4 Sterne

    XYZ, 29.11.2019

    Als Buch bewertet

    Thriller mit viel Action

    Cayenne und ihr 15-jähriger Bruder Joshua leben gemeinsam mit ihrem Stiefvater Stephen im Wald - sie sind auf der Flucht, haben jedoch keine Ahnung vor was oder wem eigentlich... bis Cayenne nur knapp einem Angreifer entkommt. Sie ist so etwas wie die Heldin der Geschichte - eine tolle Figur.
    Ein weiterer Erzählstrang des Buches handelt von Jürgen Wagner. Er ist ein Lobbyist der Energiewirtschaft.

    „Draußen“ ist der erste Thriller des Bestsellerduos Volker Klüpfel und Michael Kobr - die beiden sind bereits für ihre Krimis und insbesondere Krimifiguren bekannt. Thriller ist ein recht neues Gebiet - welches sie aber ganz gut gemeistert haben. Es gäbe noch etwas Potential für Verbesserung, aber im Großen und Ganzen ist der Thriller mit viel Spannung gelungen.

    Der Schreibstil war flüssig und ließ sich gut lesen. Teilweise ist der Schreibstil oder die Wortwahl etwas brutal.

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  • 3 Sterne

    sommerlese, 26.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der Ullstein Verlag präsentiert den Thriller "Draussen" vom Bestsellerduo Volker Klüpfel und Michael Kobr.


    Mitten im Brandenburger Wald lebt fernab der Zivilisation ein Trio und trainiert Nahkampftechniken und Überleben in der Wildnis. Der Anführer ist Stephan, ein durchtrainierter und undurchsichtiger

    Mann, der die Geschwister Cayenne und Joshuah beschützen will und wie eine kleine Familie durch den Wald führt. Über ihnen scheint eine tödliche Bedrohung zu schweben, sie werden verfolgt und später auch angegriffen. Doch warum? Besonders Teenagerin Cayenne sehnt sich nach Gesellschaft mit anderen Menschen und spielt dieses Prepper-Spiel im Wald dennoch perfekt mit.


    "Das ist die Männerschmiede der Legion. Hier machen wir aus Gesindel Soldaten." Zitat Seite 125


    Erstmalig schreiben Klüpfel und Kobr nun auch Thriller und wagen sich dabei auf dünnes Eis, schliesslich kennt man von ihnen den regionalen Krimi mit Kultfigur Kluftinger, der für humorvolle Unterhaltung sorgt.


    Dieses Buch beginnt mit einem wirklich fesselnden und übergriffigen Prolog, der mich sofort in die Geschichte hineingezogen hat. Und es geht spannend und actionreich weiter.


    Neben der Stephans Gruppe im Wald, erzählt ein weiterer Handlungsstrang aus dem Leben von Jürgen Wagner, Lobbyist der Energiewirtschaft, der seine Interessen skrupellos in die Berliner Politik einbringt und vor Verbrechen nicht Halt macht.

    Zusätzlich bringt ein unbekannter Tagebuchschreiber Einblicke in sein Leben bei der Fremdenlegion.


    Man kann sich lange Zeit keinen Reim auf die Zusammenhänge und den Grund von Stephans verborgenem Leben im Wald machen. Einige Übergriffe und ständige Kampfszenen deuten auf einen wichtigen Grund hin, der ihn zu diesem Handeln getrieben hat. Auch Cayenne scheint ihr Leben im Wald satt zu haben und sehnt sich nach Gesellschaft von Gleichaltrigen. Ihre Fragen prallen an Stephan ab und ehe sie sich versieht, wird sie von einem Unbekannten angegriffen und muss um ihr Leben kämpfen.


    Mir hat dieser neue, brutale und actionreiche Erzählton des Autoren-Duos gefallen, ich konnte mich in die jeweiligen Szenarien hineindenken und war wirklich gefesselt. Allerdings werden zuviele Problemsituationen und Fragen aufgeworfen, die Inhalte werden immer wieder mit Actionszenen überladen, ohne erklärend zu wirken. Zusätzlich wird mit einem totalen Stromausfall eine Weltuntergangsstimmung beschrieben, die einen Super-Gau andeutet oder ein Endzeit-Szenario. Die Prepper sind mit ihrem Überlebenstraining auf solche Szenarien vorbereitet. Die Politik leider nicht.

    Diese zusätzlichen Vorgänge beschweren meiner Meinung nach den Plot und wären doch gar nicht nötig. Die Waldfamilie und ihre Verfolger bieten eigentlich schon ausreichend Thrill.


    Thrillermäßig laufen am Ende die Handlungsstränge zusammen und erklären sich in einem aufreibenden Showdown.


    Insgesamt ist dieser Thriller spannend und unterhaltend, aber auch reichlich überkonstruiert und mit zuvielen Actionsszenen überladen. Manchmal ist weniger mehr, der bescheidene Kluftinger könnte den Autoren da sicherlich Tipps geben.

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  • 4 Sterne

    KiMi, 03.12.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist der erste Thriller des Bestsellerduos.
    Die Autoren sind mir beide bekannt und wirklich gut. Daher ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Die besondere Erzählweise mit den Zeitsprüngen führt dazu, das sich die Story nach und nach wie ein Puzzle zusammenfügt. Dadurch wird die Spannung über die meiste Zeit gehalten.
    Mich hat es aber, trotzdem es ein gutes Buch ist, nicht richtig gepackt.
    Ich weiß nicht ob es an den Charakteren lag, die mich alle nicht dazu gebracht haben mitzufiebern oder daran, dass zwar viel Spannung da wir ich aber trotzdem zu keiner Zeit dieses echte Thriller-Gefühl hatte bei dem man das Buch auf keinen Fall aus der Hand legen kann.
    Aber es ist trotzdem ein wirklich gutes Buch und ich hoffe auf eine Fortsetzung der Schreibbeziehung!

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  • 3 Sterne

    hennie, 28.12.2019

    Als Buch bewertet

    BITTE WEITERMACHEN MIT KLUFTINGER!
    Um es ganz kurz und schmerzlos zu formulieren: „Draussen“ hat mich enttäuscht. Ich las den ersten Thriller von Klüpfel/Kobr zunächst mit voller Wissbegierde und einer gewissen Erwartungshaltung. Mein Interesse ließ aber leider schnell nach. Die Geschichte des Hauptcharakters Stephan hat ihren Ursprung in dessen Vergangenheit, ist auf seine Zeit in der Fremdenlegion beschränkt. Darauf bezieht sich die ganze Story mit ihren Charakteren.
    Hier nur ein Zitat:

    S. 125 „...Gewalt ist die Währung, mit der an diesem Ort bezahlt wird.“

    Was für eine Aussage! Das gab mir sehr zu denken. Die Konflikte, die Zustände, der Alltag sind einfach nur furchtbar und menschenunwürdig. Es scheint nur harte, regelrecht entmenschte, emotionslose Männer dort zu geben.
    Was vorher war und wie er dahin kam, wird nicht thematisiert. Ich empfand Stephan als äußerst seltsamen, lebensfernen, überdrehten Typ. Für mich ergründete sich nicht, warum er die beiden Jugendlichen, Joshua (15) und Cayenne (17), einem dermaßen kompakten, überaus harten, isolierten Überlebenstraining in den deutschen Wäldern unterzieht. Auch zu Ende des Buches nicht. War er auf persönlichem Rachefeldzug? Wenn es so sein sollte, warum zog er die Kinder da mit rein? Vollkommen unnötig! Die Gründe, die letztendlich angeführt werden, können dafür nicht herhalten. Um das darzulegen, müßte ich spoilern. Meine Begründung hat mit Stephans Fremdenlegionärszeit zu tun und den schrecklichen Geschehnissen dort. Diese lag aber schon einige Zeit zurück.
    Ich habe die ganze Geschichte als nicht schlüssig empfunden. Es wird eine Menge angedeutet, vor allem aus der Ich-Perspektive aus der Zeit in der Fremdenlegion. Mehrere Erzählstränge werden eingeführt, die dann am Ende zwar zusammenführen, aber für mich in ihrer brutalen Härte nicht logisch und nachvollziehbar sind. Den Blackout (Stromausfall) in weiten Teilen Deutschlands fand ich für den Fortgang ebenfalls unnötig.

    Die Auflösung war am Schluss spannend gestaltet, aber auch da wurde überspitzt gehandelt. Die Geschichte an sich mit ihren profillosen, klischeehaften Charakteren, teilweise langatmig erzählt, überzeugte mich nicht. Mir fehlte der Thrill. Unglaubwürdig, konstruiert, too much.

    „Draussen“ ist kein herausragendes Werk von Klüpfel und Kobr. Sie sollten bei ihrem humorigen Kluftinger weitermachen!
    Ich bewerte mit 2,5 Sternen, die sich auf den meisten Portalen als drei Sterne darstellen. Empfehlen kann ich die Geschichte als begeisterte Thrillerleserin leider nicht!

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  • 3 Sterne

    Jukebook_Juliet, 28.09.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist in 3 Handlungsstränge aufgegliedert, wovon 2 in der Gegenwart spielen und 1 in der Vergangenheit.
    Als Haupthandlung würde ich das Geschehen rund um die siebzehnjährige Cayenne und ihren jüngeren Bruder Joshua bezeichnen, die von ihrem Ziehvater Stephan in einem harten Überlebenstraining in den Wäldern Brandenburgs gedrillt werden. Keine Schule, keine Freunde, kaum Kontakt zur Zivilisation. Wovor verstecken die 3 sich und auf welchen Kampf bereiten sie sich vor? Die Gefahr ist gefühlt immer da, wird jedoch erst zum Ende des Buches für die Leser*innen ausführlich begründet. Und genau das war mein Problem. Auf die zu recht gestellten Fragen der Jugendlichen gab Stephan nie eine konkrete Antwort und das gefiel besonders Cayenne nicht, die von der Geheimniskrämerei ihres Beschützers die Schnauze voll hatte. Für mich war das sehr nachvollziehbar, denn auch ich empfand die Geschichte dadurch als sehr langatmig.
    Im Verlauf des Buches wurde mir klar, dass der zweite Handlungsstrang eines Fremdenlegionärs in Afrika, der seine harte Ausbildung in Tagebucheinträgen festhielt, mit der Haupthandlung rund um Stephan und die Jugendlichen zusammenhängt.
    Der dritte Handlungsstrang, der den seelenlosen Politiker Jürgen Wagner bei seinen Machenschaften im Bundestag begleitet, war in meinen Augen mehr als unnötig und für nur ein Buch einfach zu viel.
    Ich habe auf das Ende und die Auflösung des großen Fragezeichens hingefiebert, da ich unbedingt wissen wollte, wie die 3 Handlungsstränge zusammenhängen und wovor Stephan die beiden Jugendlichen beschützen wollte. Ich hatte so viele Fragen. Und im Grunde genommen war die Idee der Geschichte auch sehr gut, nur die Auflösung am Ende war mir einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen und unlogisch.

    Fazit:
    Tolle Idee, leider etwas unzufrieden stellende Umsetzung und Auflösung der Geschichte.

    Meine Bewertung:
    3/5 Sterne

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  • 3 Sterne

    LadyNinily, 27.12.2019

    Als Buch bewertet

    „Draussen“ ist ein Thriller, der mittels drei verschiedener Perspektiven eine zusammenhängende Geschichte spinnt – zumindest mehr oder weniger.
    Im Hauptstrang verfolgt man die Geschichte aus den Augen Cayennes. Seit ihrer Kindheit auf der Flucht, ist Cayenne eine starke, junge Persönlichkeit – sie kann durchaus um ihr Leben kämpfen, aber eigentlich wäre sie auch gerne einfach nur ein stinknormaler Teenager, der auf Dates und Partys geht. Außerdem ist sie sehr rational und logisch und stellt häufig genau das in Frage, was auch der Leser nicht so ganz versteht. Neben dieser Perspektive gibt es noch einzelne Kapitel aus der Sicht eines Politikers, der so ein furchtbarer Charakter ist, dass mir diese Abschnitte absolut keinen Spaß gemacht haben. Außerdem gibt es kleine Einschübe in Form von Tagebucheinträgen eines Soldaten, die bis sehr weit am Ende nicht wirklich viel Sinn machen.
    Mich haben diese drei Erzählperspektiven insgesamt enorm gestört. Es ist immer interessant, wenn damit Spannung aufgebaut wird. Doch hier ist einerseits die Perspektive des Politikers wegen seines Charakters unglaublich ätzend und andererseits erschließt sich bis kurz vor Ende nicht, wie diese drei Einzelgeschichten überhaupt zusammengehören. Das hat mich immer wieder aus dem spannenden Teil mit Cayenne herausgerissen und mir völlig zusammenhangslos zwei weitere Geschichten aufgedrängt, die mich absolut nicht interessiert haben. Der leichte politische Hauch, der dem ganzen dann noch dazu gemischt wird, hat mir persönlich auch nicht gefallen. Eklige Politiker, Intrigen, Lobbyarbeit, Verschwörungen – nein, Danke.
    Im Grunde lässt sich wohl sagen: das Buch war einfach nicht, was ich mir nach dem Klappentext erhofft hatte: eine knallharte Geschichte über das Überleben und den Überlebenskampf, die sich hauptsächlich im finsteren Wald abspielt. Gekriegt habe ich leider etwas ganz anderes.

    Fazit
    Ein Thriller, der nicht viel von seinem Versprechen des harten Überlebenskampfes im Wald hält und eine abstruse Geschichte über Verschwörungstheoretiker und alte Schulden spinnt. Ich hatte mir definitiv mehr erhofft, kann mir aber durchaus vorstellen, dass Freunde von Thrillern mit politischen Zügen hier auf ihre Kosten kommen.

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  • 3 Sterne

    nasa, 08.01.2020

    Als eBook bewertet

    Draussen ist der erste Thriller des Autorenduos Klüpels und Kobr die sonst regionale Krimis schreiben. Der Thriller ist interessant, gerade da hier Zusammenhalt, Überleben und Vertrauen geschildert wird. Allerdings konnte der Thriller mich nicht ganz überzeugen. Die Spannung flaute oft ab, dann gab es Szenen die sehr brutal waren und es gab für mich Passagen die sehr langweilig waren. Auch war für mich das Motiv nicht ganz nachvollziehbar. 

    Die 17 jährige Cayenne ist es gewohnt immer auf der Flucht zu sein. Sie lebt mit ihrem Bruder Joshua und ihrem Anführer Stephan teilweise im Wald. Stephan hat den Kindern alles beigebracht um überleben zu können und sie absolvieren ihre Trainingseinheiten, bis aus dem Training plötzlich ernst wird und ihr Gegner sie findet und vernichten will. 

    Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht und mitreisend. Sie schaffen es den Leser vom ersten Kapitel an zu fesseln. Sie spielen mit verschiedenen Perspektiven und teilweise Rückblendungen in die Vergangenheit. Doch lange ist dem Leser unklar um was es eigentlich geht. Was immer wieder zu tragen kommt ist das es um Leben und Tot geht. Die Story rund um Cayenne, Joshua und Stephan sind spannend geschildert. Die Autoren behandeln die verschiedensten Themen. So bieten sie den Preppern, den Verschwörungstheoretikern, der Fremdenlegion aber auch der Politik Raum. Die Politischen Abschnitte waren für mich etwas langatmig und langweilig. Auch fragte ich mich lange was die mit dem ganzen zu tun hat. Es klärt sich im letzten drittel des Buches auf. Trotz der vielen verschiedenen Handlungsstränge verlieren die Autoren nie den roten Faden. 

    Die Protagonisten waren durchsetzt mit Klischees und blieben mir auch zu Oberflächlich und zu realitätsfern. Die einzige die mir positiv auffiel war Cayenne die doch eine sehr starke Persönlichkeit hat und sich auch im Laufe des Buches entwickelt hat. Alle anderen blieben mir fern oder waren unsympathisch. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. 

    Alles zusammen genommen war dieses Buch ganz gut. Es ließ sich leicht und schnell lesen und bietet auf jeden Fall Spannung und Action. Aber trotzdem hat es mich nicht ganz überzeugt und war mir auch teilweise zu brutal.

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  • 3 Sterne

    nicigirl85, 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: Schuster bleib bei deinen Leisten!

    Als Fan der Kluftinger Reihe war ich sehr gespannt mal etwas anderes von diesem Autorenduo zu lesen und so stürzte ich mich ins Abenteuer: Thriller.

    In der Geschichte geht es um Cayenne und Joshua, die zusammen mit einem Mann im Wald leben. Ihr Leben ist geprägt von harten Trainings und Überlebenstricks, denn hinter ihnen ist jemand her. Was ist damals tatsächlich mit ihren Eltern geschehen und warum nur werden sie verfolgt?

    Das Buch gliedert sich in zwei Bereiche. Zum einen verfolgen wir die Handlung rund um das Geschwisterpaar, welche uns von einem beobachtenden Erzähler nahe gebracht wird. Zum anderen lesen wir Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs in der Ich- Form. Wie beide Stränge zusammenhängen bleibt lange im Verborgenem.

    Leider muss ich gestehen, dass ich zu keiner der Figuren einen Zugang gefunden habe, da man auch nicht wirklich viel über sie erfährt. Natürlich hat man Mitleid mit den Kindern, weil man nicht weiß warum sie da im Wald leben müssen, aber mehr eben auch nicht. Der Fokus liegt mehr auf das Leben im Wald und das Erlernen kampfbereit zu sein als auf den Figuren.

    Die Handlung ist auf weiter Strecke teilweise unterhaltsam, teilweise etwas langatmig. Gerade die Abschnitte rund um Politikthemen hätte ich am liebsten überblättert, aber ich hatte zu sehr Angst etwas zu verpassen, was wichtig wäre.

    Das letzte Drittel offenbart dann endlich Thrillerelemente wie ich sie erwartet hatte. Der Showdown hat sich wirklich spannend lesen lassen, aber darauf musste man als Leser ja auch lange warten.

    Schade fand ich, dass man als Leser gar nicht wirklich die Chance hatte selbst hinter das Geheimnis von Stephan zu kommen, da es keine Andeutungen oder gelegte Spuren gibt. Es wird schlicht alles hintereinander weg erzählt und sobald die Offenbarung da ist, weiß man eben auch alles ohne selbst mitgeraten zu haben.

    Die Auflösung ist schlüssig, war mir persönlich aber zu realitätsfern. Hier wäre weniger mehr gewesen.

    Fazit: Durchaus unterhaltsam, aber nicht der große Wurf. Lieber sollte das Autorenduo bei ihren lustigen Krimis bleiben, die versprechen mehr Lesespaß. Nur bedingt empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    hundeliebhaberin, 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    Cayenne und ihr Bruder Joshua leben zusammen mit ihrem Ersatzvater im Wald. Er drillt sie, führt mit ihnen Kampf- und Überlebenstrainings durch und hält sie fern von der Gesellschaft, damit "sie" die drei nicht finden.
    Cayenne ist 17 und sehnt sich nach einem ganz normalen Teenagerleben. Stephans Erklärungen für ihren versteckten Lebensstil reichen für sie als Begründung nicht mehr aus. Bis sie angegriffen wird und nur knapp dem Tod entgeht. Es beginnt eine verheerende Flucht.

    "Draussen" ist das erste Buch, das ich vom Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr gelesen habe. Ihre bekannte Kluftinger-Reihe kenne ich nicht und kann daher keine Vergleiche ziehen.
    Der Schreibstil ist oftmals etwas holprig, Wörter passen nicht gut zusammen, Dialoge wirken nicht authentisch und sperrig. Die Erzählpassagen, die Stephan und die Kinder betreffen, lassen sich hierbei noch am flüssigsten lesen. Die eingeschobenen Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs sind, was den Sprachstil und die Verarbeitung von Stereotypen und Klischees angeht, nicht gut zu lesen.

    Obwohl Klüpfel und Kobr spannende und actionreiche Szenen in ihrem Thriller eingebaut haben, fehlt eine Grundspannung. Das kann an der inhaltlichen Fülle liegen, die zunächst überschaubar ist und bei der ich mich schlussendlich frage, inwieweit das notwendig oder aber doch als seitenfüllende Konstruktion diente. So finden die Prepper-Szene, Politikszenarien, Stromversorgung, die Fremdenlegion und die Flucht im Wald Platz. Während Stephan, Cayenne und Joshua durch ihre Präsenz in den Erzählpassagen eine Tiefe erreichen, bleiben sämtliche Nebencharaktere flach und eher unscheinbar.

    Insgesamt kann ich sagen, dass der Plot kein neues Schema ist, in den Erzählpassagen gut umgesetzt, jedoch mit viel zu viel unnötigem Wissen und Nebenhandlungen unterfüttert wurden, die nicht zu einem neuen Twist oder mehr Spannung geführt haben, sondern lediglich zu einer Überladung. Dadurch konnte der eigentliche Inhalt und der angedachte Spannungsbogen seine Tiefe nicht entfalten.

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  • 3 Sterne

    summersoul, 05.02.2020

    Als eBook bewertet

    Im Verlauf der Geschichte lernen wir die Protagonistin Cayenne, ihren Bruder Joshua und Stephan, ebenso wie den Antagonist immer besser kennen. Wir bekommen einen Einblick in das Innenleben von Cayenne und dem Antagonist und können so gut nachvollziehen was beide antreibt so zu handeln, wie sie es tun. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass die Figuren vielschichtiger sind. Sie haben zwar ihre Stärken und Schwächen, sind meiner Meinung nach aber in ihrer Rolle gefangen. Das Mädchen, das sich ein normales Leben und Freiheit wünscht, der Mann, der unbedingt etwas wieder gutmachen will und der Böse, der nur auf seinen Vorteil aus ist und alle manipuliert, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Gerade dies hat dazu geführt, dass ich mit keiner der Figuren richtig warm wurde. Ansonsten wurden die Figuren von den beiden Autoren ausreichend beschrieben, sodass man sie sich, ebenso wie die Schauplätze, gut vorstellen konnte.
    Leider muss ich sagen, wollte bei mir von Anfang bis Ende kaum bis keine Spannung aufkommen. Es gibt zwar ein paar Stellen, bei denen bei mir ein Hauch von Spannung aufkam, dieser war aber genauso schnell wieder verpufft, wie er gekommen war.
    Die Grundidee hinter der Geschichte und die behandelten Themen fand ich an sich interessant, dennoch waren es meiner Meinung nach doch ein paar Themen zu viel, die die Autoren in der Geschichte ansprechen wollten. Zudem schneiden sie einige an, die dann aber im weiteren Verlauf der Handlung keine Rolle mehr spielen. Noch ein weiterer Punkt, wieso mich die Geschichte einfach nicht packen konnte.

    Fazit:
    Eine Geschichte mit einer interessanten Grundidee und Themen. Leider fand ich die Figuren zu sehr in ihren Rollen gefangen. Zudem wollte bei mir kaum Spannung aufkommen und die Autoren haben meiner Meinung nach doch ein paar Themen zu viel in die Geschichte einbauen wollen, was leider dazu führte, dass sie mich einfach nicht mitreißen konnte.

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 22.01.2020

    Als eBook bewertet

    Außen Thriller, innen nicht

    Stephan, Cayenne und Jo leben gemein im Wald. Sie sind auf der Flucht. Die Kinder wissen aber nicht vor wem. Cayenne ist mittlerweile 17 und so langsam beginnt sie an Stephans Geschichte zu zweifeln. Ihr Geld verdienen sie mit Preppern – das sind Menschen, die sich darauf vorbereiten ohne den Luxus unserer Zivilisation zu leben. Zum Beispiel weil es einen landesweiten Stromausfall gibt. Sie bieten Kurse an, in denen sie Preppern zeigen, wie sie in der Wildnis überleben können. Doch kaum spricht Cayenne ihre Zweifel laut aus, scheint die Bedrohung näher zu kommen.

    Klüpfel und Kobr verbinden die meisten eher mit den lustigen Kluftinger-Krimis aus dem Allgäu. Hier haben sie nun einen Thriller in Brandenburg erschaffen. Allerdings ist ihnen das meiner Meinung nach nicht all zu gut gelungen. Sie wollten endlich mal all ihre Phantasien in Bezug auf Gewaltszenen und Cliffhanger auspacken und einen Thriller schaffen, der den Leser an den Stuhl fesselt. Mich konnten sie leider nicht fesseln. So richtig atemraubende Spannung kam bei mir nicht auf. Es las sich eher wie ein spannender Roman. Und die Gewaltszenen waren nun auch nichts Berauschendes. Eklig fand ich es nicht und die Gewalt hat zum Thema Fremdenlegion ja auch super gepasst. Der Schreibstil war gut und sehr flüssig zu Lesen, die Seiten flogen somit recht schnell an einem vorbei. Das lag aber nun nur am Schreibstil nicht an der großen Spannung. Die Charaktere sind Klüpfel und Kobr gut gelungen. Sie sind sehr unterschiedlich und haben einen Charakter. Die gesamte Handlung fand ich auch sehr interessant und für mich war es etwas Neues. Dennoch erwarte ich von einem Thriller mehr als gute Charaktere und eine tolle Handlung. Ich brauche Spannung, Spannung, Spannung. Die fehlte mir hier, deshalb vergebe ich nur drei von fünf Sterne.

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  • 3 Sterne

    Stefanie S., 25.11.2019

    Als eBook bewertet

    Draussen von dem Autorenduo Volker Klüpfel Michael Kobr

    Der Thriller handelt von Stephan, der als Fremdenlegionär diente, und sich jetzt um die zwei Teenager Kids Cayenne und Joshua kümmert bzw. beschützt und im Überleben alleine draußen in der Natur/Wald ausbildet und lehrt.
    Er setzt alles daran das die zwei in Sicherheit sind, vor was weiß man nicht.
    Die drei leben außerhalb der Gesellschaft und sind von Land zu Land gezogen. Im Thüringer Wald schlussendlich kommt es zu einem erbittertem Kampf mit mächtigen Leuten, die man aus den Erzählung und Rückblicken von Stephans Tagebuch kennen mag, man aber nicht wirklich weiß wer sie sind und was sie vorhaben.

    Das Cover gefiel mir gleich und hat mich, genauso wie der Titel des Buches, animiert die Leseprobe zu lesen. Diese überzeugte mich auf ganzer Linie.
    Leider war nur der Anfang des Buches sehr fesselnd. Der Rest konnte mich nicht überzeugen.
    Die Spannung war nur am Anfang und am Ende erhalten, dazwischen war es durchgezogen eintönig und teilweise langweilig.
    Leider weiß man bis fast vor Schluss nicht um was es eigentlich wirklich geht. Die Zusammenführung der Handlungsstränge war für mich persönlich leider viel zu spät so das man sehr schwer in die Geschichte einsteigen und folgen konnte.
    Auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit des Fremdenlegionärs konnten mich nicht packen.
    Ebenfalls die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Es kam kein Gefühl der Verbundenheit mit den Jugendlichen auf, und auch Stephan konnte mich nicht als Beschützer überzeugen. Emotional hätte man mehr daraus machen können.

    Der Schreibstil war flüssig und ließ sich gut lesen.
    Manche Szenen etwas brutaler beschrieben, was ich aber nicht als schlimm empfand.

    Alles in allem 3 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 07.01.2020

    Als Buch bewertet

    kein Volltreffer

    Die erfolgreichen Krimiautoren Klüpf und Kobr haben mit Draussen ihren ersten Thriller geschrieben. Ob der Roman auch soviel Aufmerksamkeit bekommen hätte, wenn es ein unbekannter Schriftsteller gewesen wäre, bleibt zu bezweifeln.
    Dennoch wächst das Interesse an der Handlung, da man anfangs die Hintergründe noch nicht kennt und doch unbedingt wissen möchte, warum die Protagonisten Stephan, Joshua und Cayenne schon seit 10 Jahren auf der Flucht sind bzw. sich nur im Verborgenen aufhalten und vor einem möglichen Überfall schützen sollen.
    Interessant fand ich die alltäglichere Passagen, in denen deutlich wird, wie die Kinder unter der Situation leiden und sich wünschen, ein normales Leben zu führen und die Stellen, in denen Stephan sich immer wieder Sorgen um die Sicherheit macht.

    Streckenweise ist der Plot um Verfolgungswahn und Prepper natürlich abstruß, die Figuren teilweise kaum glaubhaft. Das ist schade, da sie durchaus Ansätze haben, besonders die Kinder Joshua und Cayenne.
    Aber auch sie und ihr Beschützer Stephan und einige Nebenfiguren bleiben zu sehr an der Oberfläche. Eine echte Schwäche des Autoren-Duos.
    Von den klischeehaften Schurken ganz zu schweigen.
    Als harten Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen, obwohl einige Passagen gibt, aber da hat man auch ganz anderen Sachen gelesen.

    Einen zusätzlichen, kürzer gehaltenen Handlungsstrang gibt es um einen Mann, der zur Fremdenlegion gegangen ist. Der Zusammenhang zur restlichen Handlung wird erst am Ende ganz klar.

    Trotz meiner kritischen Worte kann ich dem Buch durchaus an einigen Stellen Spannung attestieren und das ist ja auch schon was. Das Buch ist kein Volltreffer, aber auch keine Zeitverschwendung.

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  • 4 Sterne

    Annette O., 29.12.2019

    Als eBook bewertet

    Zu diesem Buch gibt es ja schon viele Rezensionen, und ich werde jetzt meine - kurze - Meinung auch noch hinzufügen. Erst mal finde ich es toll, dass das Autorenduo es hiermit geschafft etwas ganz anderes zu schreiben. Es hat etwas gedauert bis ich langsam die Zusammenhänge verstanden habe und manchmal war mir die Geschichte etwas zu abgehoben, aber sie war immer gut zu lesen und abwechslungsreich. Und wer weiß schon wirklich, was z.B. bei einem längerem Stromausfall hier passieren würde.

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  • 3 Sterne

    Rosie, 10.12.2019

    Als Buch bewertet

    Cayenne ist ein Teenager und lebt mit ihrem Bruder Joshua und ihrem Beschützer Stephan auf einem Campingplatz. Sie leben immer unter dem Radar, aus Angst entdeckt zu werden. Eine Situation, die gerade für Cayenne, die ihre Art zu Leben immer mehr in Frage stellt, sehr schwer ist. Joshua sieht das alles noch als Abenteuer und ist begeistert von den Dingen, die Stephan ihnen beibringt und übt.
    Doch eines Tages passiert, wovor sie sich die ganze Zeit gefürchtet haben. Jemand hat sie aufgespürt und greift Cayenne an!

    Ich habe die Reihe um Kommissar Kluftinger mit großer Begeisterung gelesen. Daher war ich sehr neugierig, als sich das Autorenduo jetzt auf völlig neues Gebiet gewagt hat. Leider muss ich sagen, bin ich doch etwas enttäuscht. Natürlich darf man bei einem Thriller dann nicht den Kluftinger Humor erwarten, aber ich hätte alles in allem eine bessere Geschichte erwartet. Die ganze Zeit die Frage, warum werden sie überhaupt verfolgt, das hat sich viel zu lange hin gezogen, da war dann mittlerweile in dieser Hinsicht die Spannung für mich schon nicht mehr vorhanden. Ebenfalls das Stephan nicht versucht mit Ihnen über die aktuelle Situation zu reden, sondern einfach entscheidet. Gerade Cayenne wäre alt genug für so ein Gespräch gewesen.Und nicht zuletzt, das alle Politiker sich nach einer Person richten oder sich von ihr lenken lassen. Auch das hat mich an der Geschichte gestört, nicht das es bei einigen natürlich der Fall ist, aber hier ist das doch etwas übertrieben.
    Das alles macht das Buch für mich nur noch zum Mittelmaß. Es ist nichts besonderes, das in diesem Genre heraussticht oder ich jemandem empfehlen würde.

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