GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 81265779

eBook (ePub) 8.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 28.07.2017

    Als Buch bewertet

    Nicht in den amerikanischen Hinterwäldern oder Sümpfen, auch nicht in einer abgelegenen Region weit im Osten, sondern ausgerechnet im Rheinland endet alle Hoffnung und regiert die Trostlosigkeit. Arbeitslosigkeit und Armut treibt die Menschen dort zu einem Leben jenseits des Gesetzes. Ein schmieriger Tankstellenwärter, der seine Freundin und deren Tochter unterdrückt, will das große Geld. Also versucht er im Drogenmilieu Fuss zu fassen. Doch damit begibt er sich auf gefährliches Terrain. Sein neuer Partner geht über Leichen und sieht in dem neuen Mann nur einen weiteren Spielball in seiner eigenen brutalen Welt. Der Tod eines Jungen ruft einen Ex-Söldner auf den Plan. Genauso desillusioniert und kaputt wie die Menschen, die er trifft, trägt er noch mehr Gewalt in die Gegend und löst eine Kettenreaktion aus, die ihrem unausweichlichen Ende zusteuert...
    Trostlos, hart und ohne Humor wird hier eine düstere Welt beschrieben, die man so gerne ignoriert. Dass es aber solche Schicksale und solche Lebensläufe auch im wohlhabenden Deutschland gibt, will man nicht gerne wahrhaben. Der Autor beschreibt sehr authentisch eine Gesellschaft am Rande der zivilisierten Welt. Es herrscht der Stärke oder zumindest der, der am skrupellosesten seinen Willen durchsetzt. Gefangen in ihren Zwängen träumen die Menschen von der großen Zukunft, vegetieren aber nur hilflos ihrem bitteren Ende entgegen. Ein Buch, dass in seiner kalten Stringenz an so manchen amerikanischen Roman erinnert, der sich auch mit den Verlorenen beschäftigt. Dass dieses Skript auch in unsere Gesellschaft passt, beweist der Autor mit Gespür und Authentizität. Ein kleiner, feiner und schmutziger Abgesang an die Glücksritter des Niedergangs.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tanja k., 25.07.2017

    Als eBook bewertet

    Düster und klasse gemacht =)
    Arbeitslosigkeit und Armut treibt die Menschen weit in osten zu einem leben der sozusagen gesetzt losen. Ein schmieriger Tankstellenwärter, der seine Freundin und deren Tochter unterdrückt, will das große Geld und versucht somit im drogenmileu fuss zu fassen das neue gefährliche Terrain.
    Sein neuer Partner nimmt den Tankstellen Wärter eher als neuen Spielplan in seinen eigenen plan.
    als ein Jungen Tod aufgefunden wird ruft das ein Ex-Söldner auf den Plan. Genauso kaputt wie die Menschen, die er trifft, trägt er mehr Gewalt in die Gegend und löst eine Kettenreaktion aus, die ihrem unausweichlichen Ende zusteuert.

    es ist sehr viel in einem buch man hätte es vielleicht doch etwas dicker machen können da es mir etwas viel auf einmal und gequetscht rüber kommt ansonsten als eher kurzen Krimi gerade für unterwegs finde ich es super =)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 17.07.2017

    Als Buch bewertet

    Die Handlung ist kurz erzählt: Achim, Tankstellenbesitzer und skrupelloser Kleinkrimineller will das schnelle Geld im Drogenhandel verdienen. Er dient seine Geschäftsidee Falco an, der überall mitmischt, wo es um krumme Dinger geht. Richard Dunkel, Ex-Söldner, desillusioniert und abgebrannt, stolpert bei einem Securityjob über das Drogenversteck und setzt ungewollt eine Spirale von Gewalt in Gang.
    Heuchert bedient sich einer knappen, harten, oft auch gewollt platzierter Gossensprache um das Milieu zu beschreiben und um die Härte seines Krimis zu betonen. Die Sätze sind kurz und lakonisch. Das Tempo wird hochgehalten. Trotzdem wollte sich bei mir keine rechte Spannung einstellen. Der Kurzkrimi war mir zu vorhersehbar, zu sehr auf Wirkung kalkuliert. Seine Typen aus dem Milieu waren sehr klischeehaft gestaltet, eindimensionale Charaktere, die mich überhaupt nicht berührten.
    Ja, als Drehbuch für einen Fernsehfilm, für eine Folge einer Vorabendserie könnte ich mir das gut vorstellen, aber als Kriminalroman, der ein Kopfkino in Gang setzen sollte, reichte mir das nicht aus.
    Schade, es war wirklich nicht mein Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 12.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein Exsöldner, ein geplatzter Drogendeal, ein junges Mädchen. Davon handelt dieser Roman.
    Meine Meinung:
    Nach der Leseprobe hatte ich irgendwie was anderes erwartet als ich dann bekommen habe. Die Story konnte mich nicht packen, die Charaktere fand ich furchtbar, der Schreibstil mit den abgehackten Sätzen extrem anstrengend zu lesen. Hat mir überhaupt nicht gefallen.
    Was mir hier auch extrem übel aufgestoßen ist, ist dass das Buch gerade mal 186 Seiten für 14,99 € hat. Aber damit nicht genug. Es ist in riesen Buchstaben verfasst und dann noch dauernd halb volle oder leere Seiten dazwischen. Preis-Leistung sollte man sicher nicht nur an der Seitenzahl fest machen, aber hier kommt für mich halt alles zusammen. Nicht viel Buch, doofe Geschichte, kein toller Schreibstil.
    Fazit:
    Hätte ich das Buch gekauft, wäre ich sauer.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 07.08.2017

    Als eBook bewertet

    Unverblümt ehrlich und rabenschwarz:

    Der Exsöldner Richard Dunkel beginnt als Security einer Chemiefirma in der tiefsten deutschen Provinz nahe der belgischen Grenze ein neues Leben. Hier in Altglück träumen die Menschen vom sozialen Aufstieg, aber die Hoffnungslosigkeit beherrscht den Alltag. Für Achim, den örtlichen Tankstellenbesitzer erscheint der Einstieg in den Drogenhandel geradezu als rettender Grashalm. Und so lässt er sich mit dem örtlichen Drogenboss Falco ein, um seiner Geliebten und deren jugendliche Tochter Marie ein besseres Leben zu bieten. Richard Dunkel platzt per Zufall in den ersten Drogendeal von Achim und ahnt nicht, welche tödliche Spirale er dabei in Gang gesetzt hat...

    Sven Heuchert's Roman wurde als moderner Roman angekündigt, der mit tiefschwarzer Sprache und realistischem Blick daherkommt. Tatsächlich spürt man als Leser von der ersten Seite dieses recht kurzweiligen Romans die Tristesse und Hoffnungslosigkeit der Handelnden und der Gegend um Altglück. Der einzige Ausweg der handelnden Personen scheint der Drogenhandel, die Prostitution oder der Alkohol zu sein. Keine der Figuren bekommt positive Züge, noch strahlen diese Gelassenheit oder Optimismus aus. Insofern ist Heuchert hier ein wirklich düsterer, schwarzer Roman gelungen, den ich eher in Richtung gesellschaftkritischer Satire anordnen würde, als in das Genre Kriminalroman. Es kommt zwar ein ungeklärter Mordfall vor, jedoch rückt dieser weitgehend in den Hintergrund. Vielmehr konzentriert sich die Handlung über weite Strecken auf das Drogengeschäft von Achim, dem Tankstellenbesitzer und Dunkel, der sich unfreiwillig in diesem Spinnennetz von Gewalt und Drogen wiederfindet und Achims Lebensgefährtin persönlich gefährlich nahe kommt. Die Sprache ist sehr realistisch, die Dialoge oft derb und vulgär. Die Motive der handelnden Personen sind aufgrund der generellen Tristesse der Gegend gut nachvollziehbar und wirken sehr glaubwürdig. Allerdings sind manche Handlungsstränge nicht zu Ende gedacht und wirken teilweise wie lose Enden, die auch zum Ende hin nicht zusammengeführt werden. So bleibt der Leser mit so manchen Fragen am Ende "sitzen". Aber die damit verbundene Ausweglosigkeit macht aus meiner Sicht gerade den Charme dieser Geschichte aus. Die Covergestaltung wirkt im Gegensatz zum Inhalt fast schon zu brav, obwohl mir prinzipiell das Motiv recht gut gefällt. Ingesamt bin ich kein Fans pechschwarzer Unterhaltungsliteratur. Da mir aber der konsequente Schreibstil und der Gesamtkontext der Handlung gut gefällt, kann ich den Roman für alle Fans dieses Genres nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 28.07.2017

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte beginnt von der ersten Seite an sehr spannend und einnehmend . Die Autor versteht es auf perfekte und mitreißende Art , die Spannung und vor allem die düstere Atmosphäre in den Vordergrund der Geschichte zu stellen und gerade dadurch wirkt dieser Kriminalroman so einnehmend und mitreißend , sodass man ihn kaum aus der Hand legen kann . 
    Die düstere Atmosphäre hüllt den Leser förmlich ein und nimmt ihn mit durch einen Fall der so mysteriös und spannend konstruiert wurde, dass man bis zu Letzt in einer Verwirrung steckt , wer der Täter sein könnte . Der Spannungsaufbau ist grandios gesetzt und dargestellt , dieser Kriminalroman beginnt zwar bereits spannend , doch was im Laufe der Geschichte geschieht , stellt alles andere in den Schatten ... 
    Obwohl der ansteigende Spannungsbogen im Vordergrund der Geschichte liegt , hat der Autor ein sehr tolles Gespür dafür , authentische sehr nahbare und einzigartige Charaktere zu erschaffen . Denn neben der perfekt ausgefeilten Spannung , sind auch die Charaktere ein wahres Highlight dieses Kriminalromans. Die Protagonisten sind kein Abbild anderer , sondern stehen ganz für sich allein und lassen den Leser auf mitreißende Art mitfiebern. 
    Der Autor gewährt uns sehr nahbare Einblicke , in das Innenleben ihrer Charaktere und verliert dabei nie den Blick für spannende und atmosphärische Momente , die den Leser packen und begeistern können. 
    Der Autor verknüpft so viele wichtige und ausschlaggebende Komponenten , die einen hervorragenden Kriminalroman ausmachen und jede einzelnen davon ist perfekt umgesetzt . 
    Das Ende oder besser gesagt , das dramatische Finale , spart nicht an Emotionalität , Spannung und Gänsehautgarantie . Ein Ende eines grandiosen Kriminalromans , der lange Lesestunden garantiert . 


    Fazit : 
    Ein Kriminalroman welcher mich komplett für sich begeistern konnte! 
    Der Autor spart nicht mit spannenden und düsteren Szenen dieser Kriminalroman ist ein Buch bei dem sicherlich keine Langeweile aufkommen wird . 
    Ein wahrer Genuss für Leser des Spannungsgenres , aber auch für welche, die es noch werden wollen. Denn dieses Buch bietet Spannung auf höchstem Niveau! 
    Außerdem glänzt der Schreibstil des Autors , durch eine einnehmende Präzision und den ausgefeilten und emotionalen Stil ! 
    Ein großer Lesegenuss , den ich jedem Leser nur wärmstens empfehlen kann !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Veronika K., 14.07.2017

    aktualisiert am 14.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dunkels Gesetz von Sven Heuchert gesetzlos

    Altglück liegt in der Provinz an der belgischen Grenze, und ist Schauplatz der Handlung. Um seine Urlaubskasse aufzubessern übernimmt Exsöldner Dunkel die Aufsicht über ein stillgelegtes Abbaugelände um Gesindel fernzuhalten. Doch in der Einöde beherrscht Drogenhandel und Trostlosigkeit das Umfeld. Auch Marie und ihre Mutter bekommen ihr Teil davon zu spüren. Nachdem Dunkel dem Drogenmillieu auf die Spur kommt und dies auszumerzen beginnt bringt er ausgerechnet diese in tödliche Gefahr. Und er hat nicht mit der Brutalität der Dealer gerechnet und das Ende kommt anders als geplant.
    Dieser Krimi fesselt durch seine kurzen, teils abgehackt wirkenden Sätze, die ein gewisses Maß an Konzentration und Mitdenken erfordern. Eine derbe und schroffe Ausdrucksweise, jedoch genau abgestimmt auf das Umfeld und die Protagonisten. Gut beschrieben die Einöde und Trostlosigkeit der Umgebung, sie geben dem Krimi den richtigen Hintergrund. Die Einteilung in viele kurze szenenreiche Kapitel bringen Lebendigkeit und Spannung in die Handlung. Es herrscht Brutalität und Gefühlskälte innerhalb der Banden, die ich mir bildlich nicht vorstellen möchte. Die Grausamkeiten sind wohl bei den entsprechenden Gewerben gang- und gebe. Richard Dunkel ist trotz seiner Erlebnisse aus übelsten Krisengebieten noch nicht verdorben und noch Mensch geblieben, er tritt zwar hart auf, ist aber gefühlsmäßig nicht abgestumpft. Ich hätte mir noch etwas mehr Aussage über die Charaktere und Gefühlswelt der restlichen Personen gewünscht, z. B. wie sie in diese Abhängigkeiten geraten konnten. In Dunkels Gesetz habe ich mich zügig eingelesen und war gut unterhalten und gefangen von einer Sichtweise, die ich so bisher noch von keinem Krimi kannte. Seltsamerweise wirkt es auf mich gleichermaßen anziehend wie erschreckend.
    Für mich ist „Dunkels Gesetz“von Sven Heuchert ein gutes und gelungenes Debüt für einen Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dunkel, deprimierend und hart...

    In Altglück, einem längst gesellschaftlich und wirtschaftlich vernachlässigten Landstrich, spielt diese deprimierende Geschichte. Wer mal was anderes lesen möchte, keine Angst vor derber Milieusprache hat und sich in eine (hoffentlich…) ganz fremde Welt entführend lassen möchte, ist mit „Dunkels Gesetz“ gut beraten. Meins war es jedoch nicht wirklich, jedoch ist das im persönlichen Geschmack begründet, denn das Buch hält an sich schon, was es vorab verspricht.

    Zu Beginn hatte ich große Probleme mit dem Buch. Sowohl die Protagonisten, als auch ihre Lebenswelten sind mir fremd und ja, auch absolut unsympathisch gewesen. Von den Geschehnissen an sich gar nicht zu reden. Drogenhandel, Zerfall und Missbrauch sind zentral, wie es auch der Klappentext verspricht, ebenso ist der Schreibstil - Hart, schroff, melancholisch und rabenschwarz - genau wie versprochen. Zweifel beschlichen mich, ob ich das richtige Buch für mich vorliegen habe, trotzdem las ich weiter und plötzlich war das Buch auch schon beendet. Unbemerkt hatte die Geschichte irgendwann doch eine gewisse Sogwirkung, sodass ich es gar nicht mehr weglegen wollte (wobei ich noch unschlüssig bin, ob es tatsächlich Interesse oder der Wunsch war, dass Buch möglichst schnell zu beenden...). Das lag zum einen an spannenden Elementen, zum anderen an seiner abstoßenden Art samt authentischer, aber sehr derber Sprache. Der Blick in eine fremde Welt hat ihren Reiz.
    Das Buch ist deprimierend und wahrlich „dunkel“, aber das macht es so faszinierend. Einzig der Schluss konnte mich nicht ganz überzeugen und kam mir zu abrupt, sodass ich einen Stern abziehe (würde ich noch subjektiver an die Sache gehen, würde ich sogar noch einen weiteren abziehen, aber das lasse ich, denn es sollte ja depressiv, düster, abstoßend und negativ sein).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Inge H., 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dunkle Atmospfäre
    Dunkels Gesetz von Sven Heuchert fängt gut und nachdenklich machend an. Ich musste mich nur erst etwas einlesen. Der Roman liest sich hart, direkt und zwischendurch auch melancholisch. Der Protagonist ist Dunkel, ein Ex-Söldner, der versucht wieder in ein normales Leben zu kommen. Er hat zu viel grausames erlebt und kann das nicht vergessen.
    Die Geschichte spielt in einem klene, Nest an der belgischen Grenze in Deutschland.
    Der Autor hat ziemlich viele zwielichtige und kaputte Gestalten teilnehmen lassen. Da zählt ein Leben nicht viel. Ziemlich hoffnungslos.
    Dunkel macht sich da keine Freunde. Es geht um Drogenhandel und Geldwäsche. Zwischendrin Dunkel, nur was da seine Aufgabe ist, habe ich nicht so richtig verstanden. Obwohl er da wohl so etwas gegen unbefugtes Betreten einer alten Grube unternehmen soll.
    In einer Tankstelle, die Achim gehört, arbeitet Marie, deren Mutter, Achims Geliebte ist. Ich verstehe die Frauen ja nicht, die sich misshandeln lassen. Warum gehen sie nicht, überhaupt wenn sie eine Tochter haben. Man bekommt oft Angst um Marie, das Milieu ist nicht gut für sie und Achims Gerede zeigt seine Gesinnung..

    Der Schreibstil ist gut, aber nicht unbedingt flüssig, sondern mehr hart und derb, aber stimmig. Das Ende kam mir zu plötzlich. Da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht.
    Das Cover zeigt die triste Gegend und die Trostlosigkeit. Zum Roman passend.

    Ein krasser, nicht alltäglicher Roman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Danny R., 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Richard Dunkel lebt in Altglück, einem verlassenen Stätdchen nahe der belgischen Grenze. Er kämpft noch immer mit den Erlebnissen aus seiner Vergangenheit als Söldner. In Altglück bekommt er einen Security-Job an einem stillgelegten Stollen, in dessen Nähe vor Kurzem ein Junge tot aufgefunden wurde.

    Auch Achim schlägt sich mit seiner Tankstelle mehr schlecht als recht durch´s Leben. Er steigt mit seinem Knacki-Kumpel ins Drogengeschäft ein und hofft mit Hilfe von Falco, einem lokalen Drogenboss, auf das große Geld. Doch Dunkel stößt auf das Drogenversteck und setzt Achim und Falco unter Druck. Ohne es zu wollen, bringt er so Marie, die Tochter von Achims Geliebter in tödliche Gefahr.

    Der Roman ist kurz und knapp aber sehr spannend ! Die Beschreibungen der einzelnen Charaktere sind gut gelungen. Auch die trostlose und öde Atmosphäre in Altglück konnte ich mir gut vorstellen. Der derbe und schroffe Schreibstil passt gut zu den kaputten Protagonisten in ihrer hoffnungslosen Welt.

    Da der Roman so kurz ist, bleiben manche Charaktere wie zum Beispiel Marie etwas oberflächlich. Auch das Ende war etwas überstürzt. In meinen Augen hätte die Geschichte etwas länger sein können....

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ursula U., 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Richard Dunkel ist ein ehemaliger Söldner, traumatisiert von seinen vielen Auslandseinsätzen, er findet sich in der "normalen" Welt nicht zurecht. Auf der Suche nach einer Arbeit bekommt er bei seinem früheren Kameraden Anheuser einen Job als Bewacher einer stillgelegten Chemiefabrik. Auf dem Gelände ist vor einiger Zeit ein Junge ums Leben gekommen und einige zwielichtige Typen treiben sich dort herum. So auch Achim, ein Tankstellenbesitzer, dessen Vater ein Vermögen mit Pferderennen verspielt hat. Bei Achim lebt eine Prostituierte mit ihrer 16-jährigen Tochter Marie, die zunehmend unter den Übergriffen Achims leidet und einen Ausweg sucht.
    Die Handlung ist ein wenig verworren geschrieben. Glücklicherweise eine für mich fremde Welt wurde mir durch diesen, recht brutal geschriebenen, Kriminalroman näher gebracht. Das Leben am Rande der Gesellschaft, die Übergriffe auf Frauen, das Quälen und Töten von Tieren, das Fehlen von Mitleid, sind Hauptbestandteile des Buches. Ein besonderes Lob an das Cover. Künstlerisch hervorragend gestaltet drückt es zudem den Inhalt des Krimis aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ivonne G., 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wieder eine Art 3D Druck , die Schrift hebt sich vom Cover ab und lässt dich fühlen - das macht immer einen tollen und edleren Eindruck bei Büchern :-) das rot des Titels kommt richtig zur Geltung :-) erst Dacht ich Dunkels Gesetz - wäre ein Gesetz im Dunkeln :-) nein , die Hauptfigur heißt Richard dunkel - also sein Gesetz :-) im Laufe der Geschichte kommt man während des Lesens , so immer mehr in Dunkels leben und seine Ansichten , bzw. seine Methoden und Machenschaften,... das Abenteuer beginnt , als er Achims drogenversteck entdeckt - was ist zutun ? Die Tochter des Tankstellenbesitzers gerät immer mehr in Gefahr ,... können die Menschen gerettet werden , die unschuldig mit reingezogen worden sind ? Eine wirklich sehr gut und spannend geschriebene Geschichte ,.. die Texte lassen sich leicht und locker lesen und durch die relativ niedrige Seitenzahl lässt sich das Buch an einem Wochenende gut lesen :-) spannend ab dem Zeitpunkt wo das eigentliche Dilemma beginnt, fällt es schwer das Buch aus der Hand zu legen , bevor man weiß wie es endet :-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Anika M., 26.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dunkels Gesetz ist ein spannender Krimi, der den Leser von der ersten Seite an packt und nicht mehr loslässt.

    Richard arbeitet bei einer Security Firma, und wird mit einem schrecklichen Unglück konfrontiert.
    Armin möchte Drogendealer werden um mehr Geld zu haben, als seine Tankstelle abwirft. Diese beiden Männer geraten in einen Konflikt, der sich immer weiter zuspitzt, denn es ist Richards Job, ihn dingfest zu machen.

    Der Schreibstil ist flüssig, man rutscht durch die Seiten und kann manchmal vor Spannung kaum abwarten, bis man das Ende der Seite erreicht.

    Die Handlung ist packend und man gruselt sich zwischendurch, da man das Gefühl hat, sich mitten in der Szenerie zu befinden.
    Für alle Krimi-Fans und Freunde des gepflegten Mords ist Dunkels Gesetz genau das richtige Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Martina E., 13.07.2017

    Als Buch bewertet

    „Dunkels Gesetz“ ist der Debütroman von Sven Heuchert. Die Wege von gleich mehreren Gestrauchelten kreuzen sich.

    Freund Anheuser vermittelt Richard Dunkel einen Security-Job bei einer Chemiefirma. Die stillgelegte Grube in Altglück scheint ein leichter Auftrag für sehr gute Bezahlung zu sein. Dunkel erfährt von einem Unfall in der Grube und fängt an zu recherchieren.

    Dunkel und Anheuser verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Der Einstieg ist nicht packend aber gelungen. Anheuser überrascht mit seiner speziellen Sammelleidenschaft. Gewöhnungsbedürftig ist der Erzählstil. Er lässt wenig Nähe zur Hauptfigur zu. Die Charaktere haben kaum Konturen. Sie bleiben trotz Eigenarten und so manchem Erlebten blass. Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit schwingen von Anfang bis Ende mit. Es wird deutlich, wie sehr schlimme Erfahrungen und Irrwege den Menschen prägen können. Die häufig auftretende Slang-Sprache lässt sich nicht immer verstehen. Wörter kommen vor, deren Bedeutung nicht jeder kennt. Träume werden zerstört. Wünsche erwachen zu neuem Leben. Vieles in diesem Krimi wirkt emotionslos und abgebrüht, aber unterschwellig blitzen Gefühle und Hoffnung durch. Hauptfigur Dunkel hat etwas von einem Anti-Helden. Er erinnert an Western-Figuren. Die Gespräche und Telefonate mit Anheuser machen ihn menschlicher. Über lange Strecken ist das Tempo sehr langsam. Es fehlt das Rätselhafte, Mitreißende. Alles steuert auf eine Eskalation zu. Es gibt wenig Überraschungen und keine raffinierte Wendung. Interessant ist das Schicksal von Marie, die durch ihre Mutter in einem gefahrenreichen Milieu aufwachsen muss. Andeutungen lassen Schlimmes erahnen. Die kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Falsche Entscheidungen, Geldgier, der Abgrund scheint gleich für mehrere Protagonisten nahe. Möglichkeiten werden nicht genug ausgespielt. Die Spannung bleibt zu oft auf der Strecke. Zum Ende zieht das Tempo an. Nicht alles lässt sich gleich nachvollziehen. Dunkel zeigt mehr als einmal Herz. Die Geschichte ist rund, aber nicht so zufriedenstellend. Zum Schluss gibt es noch eine große Packung Trostlosigkeit.

    Der Titel ist sehr gut in Szene gesetzt und weckt die Neugierde. Farbwahl und Details lassen das Cover kreativ erscheinen. Sehr gelungen! Das Cover passt gut zum Inhalt. Der Plot jedoch hätte gerne raffinierter gestrickt sein können. Weniger Schockierendes und lieber mehr Überraschungseffekte. Kein Krimi, der im Gedächtnis bleibt, aber trotzdem unterhaltsam.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sabine H., 17.07.2017

    Als Buch bewertet

    Sowohl das Cover, als auch der Klappentext machen hier Lust darauf diesen Kurzkrimi zu lesen.

    Glaubhafte Dialoge in sogenannter Gastergossrnsprache erfreuen den Krimi Fan.
    Die Story spielt in einem abgelegenen, kleinen Kaff. Der Ex - Söldner Richard Dunkel tritt erst recht spät in der Geschichte auf. Als Security arbeitet er für eine Chemiefirma und findet zufällig ein Drogenversteck.
    Damit nimmt die Story ihren Lauf.

    Diese recht kurze Geschichte mit knapp 190 Seiten ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben. Der Spannungsbogen ist vorhanden und nimmt den Leser mit. Mit angehaltenem Atem habe ich das Buch zwar nicht verschlungen, jedoch kann ich es für kurzweilige Lesestunden empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    valid_username, 22.07.2017

    Als Buch bewertet

    Trostlos, schroff, rabenschwarz
    Handlung:
    Richard Dunkel ist ein ehemaliger Söldner, der als Security für eine Chemiefirma, in dem abgelegenen Dörfchen „Altglück“ arbeitet. Achim, der Betreiber der örtlichen Tankstelle, lässt sich auf einen Deal mit dem skrupellosen Ganoven „Falko“ ein, denn wenn sein Plan aufgeht, kann er sich auf ein gutes Leben freuen. Achim und seine zwei Handlanger planen desshalb den ganz großen Drogendeal. Dummerweise geraten Dunkel und Achim aneinander, was zu einer Verkettung von Ereignissen führt, die auch die Tochter von Achims aktueller Lebensgefährtin in Gefahr bringt.

    Persönliche Meinung:
    Wirklich alles an der Handlung ist hart, düster und schroff. Der Name des Ortes, „Altglück“, hätte nicht sarkastischer gewählt werden können, denn jeder der hier lebt ist weit davon entfernt glücklich zu sein. Jeder einzelne Charakter des Buches hat ein schwieriges, elendes Leben, konsumiert regelmäßig Alkohol und Drogen oder ist obendrein auch noch kriminell. Der Leser wird regelrecht in dieses rabenschwarze Szenario hineingezwungen. Die detaillierten Beschreibungen des Ortes, des Geschehens und der Charaktere erwecken beim Lesen ein Gefühl der Trost- und Hilflosigkeit. Die Charaktere lernte der Leser für meinen Geschmack etwas zu Oberflächlich kennen. Das ist wohl der Länge des Krimis geschuldet, da das Buch lediglich 187 Seiten umfasst. Die Handlung hat mir auch nur bedingt zugesagt. Auch ihr hätte etwas mehr Tiefe gut getan aber wie bereits zuvor erwähnt war in den wenigen Seiten wohl nich mehr drin.

    Fazit:
    Großes Lob für das Ambiente, das es erstaunlich gut schafft den Leser in Dunkels Welt hineinzuziehen. Die Charaktere, der Ort, die verwendete Sprache, jedes trostlose Detail legen sich wie ein dunkler Schleier über das Geschehen und wickeln den Leser regelrecht ein. Wobei ich hier noch einmal ausdrücklich erwähnen möchte dass das ganze Buch „dreckig“, schroff und hart ist – Freunde des gepflegten Umgangs würde ich daher dringend von diesem Krimi abraten.
    Ich finde, dass die Handlung, wie ein kleiner Bach, ständig vor sich „hinplätschert“. Sie ist nicht zäh, es geht immer vorwärts aber richtig mitreißend oder gar spannend fand ich die Handlung kaum.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Maren V., 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    Richard Dunkel soll eine verlassene Grube bewachen, doch scheint hier nicht alles mit rechten Dingen zu zu gehen.

    Das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Creme und Rottöne in Kombination mit dem herruntergekommenden Gebäude und dem Auto lassen einen gleich erahnen, das wir hier wohl eher nicht mit Großstadtchic zu rechnen haben.

    Der Krimi wird durch einen übergeordneten Erzähler aus den verschiedenen Perspektiven der beteiligten Charaktere. Die Sprache der des Erzählers ist klar und teilweise recht bildhaft. Die der Personen hingegen ist derb und direkt. Der ganze Umgangston ist eher grob und unfreundlich. Gewalt ist an der Tagesordnung und warum sollte man auf Andere Rücksicht nehmen. Eigentlich wollen alle nur eins - ein bessers Leben. Ob dies jetzt durch legale oder nicht ganz so legale Mittel passiert, tut dabei nichts zur Sache.

    Der Erzählstil hat mich nicht wirklich überzeugt. Das ganze Buch kam mir etwas schwerfällig vor, die Dialoge erschienen mir trocken und ohne Emotionen. Das Buch war trostlos, genau wie die Umgebung in der es spielt.
    Auch mit de Bezeichnung Krimi kann ich mich nicht anfreunden. Dafür fehlt einfach der ermittlerische Aspekt. Zwar wirft das Buch einen Blick in die Schattenseite der Legalität mit ihren Zwielichten Gestalten, aber Spannung war für mich Fehlanzeige.

    Man kann das Buch durchaus gut lesen, aber mich hat es nicht überzeugen können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    jam, 03.11.2017

    Als Buch bewertet

    Altglück, ein von Gott verlassenes Nest im Rheinland, ist das Auffangbecken für gescheiterte Existenzen. Dunkel soll ein verlassenes Bergwerk bewachen, in dem vor kurzem ein Junge ums Leben kam.
    Damit kommt er einem Tankstellenbesitzer, der versucht ins Drogengeschäft einzusteigen und der mit einer drogensüchtige Exprostituierte und ihrer Tochter zusammenlebt, in die Quere...

    Ich habe hart an dem Buch geknabbert, es vor gut zwei Wochen ausgelesen und bin mir noch immer nicht sicher, was ich darüber sagen will.

    Ich hatte meine Stephen King Phase, Splatterfilme war meins, ich bin nicht so zart besaitet. Dennoch hat mich dieses Buch zutiefst erschüttert und verängstigt.

    Mich hat es an die heutige Art von Filmen und Nachrichten erinnert. Es geht kaum mehr um eine Rahmenhandlung, ein umfassender Blick ist nicht mehr gefragt. Eine Aneinanderreihung von Grausamkeiten reicht. Der Stil ist direkt, beinhart und führt uns an die Grenze menschlicher Brutalitäten und darüber hinaus.
    Es fiel mir anfangs schwer, die Personen zuzuordnen, ich konnte mich mit niemandem identifizieren.

    Dennoch hat mich das Ende eiskalt erwischt, ein bitterer Lichtblick in völlig verkorksten Leben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    steffi k., 17.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dunkel? , eher blass

    Ort der Handlung des Krimis "Dunkels Gesetz" von Sven Heuchert ist ein Nest in der Nähe der belgischen Grenze.
    Exsöldner Richard Dunkelentdeckt das Drogenversteck von Achim und setzt diesen unter Druck
    Cover, Klappentextes und Leseprobe überzeugten mich ; deshalb mein Resümee : Kann noch dunkler werden.
    Das Cover ist ansprechend gestaltet; mit einem alten Auto und einem maroden Schuppen. Es erscheint hochwertiger als es der Krimi dann tatsächlich ist.
    Inhaltlich ist der Krimi sehr klischeebehaftet, dadurch baut sich manchmal keine wirkliche Spannung auf. Die Protagonisten sind relativ flach gezeichnet.
    Der Schreibstil mit den kurzen , knappen Sätzen haben mich im Laufe des Lesens durch seine Monotonie aber nicht überzeugen können. Die Dialoge , die für Krimis gewöhnlich wichtig erschienen ,sind eher tonlos.
    Insgesamt ein für mich nur mittelmäßiger Krimi ,ich hatte deutlich höhere Erwartungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Minnie, 21.07.2017

    Als Buch bewertet

    Düster und oberflächlich


    Diese Rezension zu schreiben und das Buch zu bewerten war schwierig für mich - einerseits beinhaltet das Buch einmal etwas anderes wie die üblichen Krimis und hebt sich von anderen Büchern ab, was es definitiv interessant gemacht hat für mich.
    Andererseits, hat das Buch einfach nicht das geliefert, was versprochen wird - und das Genre ist meinem Geschmack nach falsch gewählt.

    Eine unglaublich düstere Stimmung die sich durch das gesamte Buch und alle Charaktere zieht.. Die ganzen Protagonisten sind üble und düstere Gestalten - einfach alles andere wie "normal". Das Buch hat eine deprimierende Auswirkung auf mich während des Lesens.

    Die Geschichte selber finde ich gut konstruiert - sehr logisch und authentisch, leider hat das drum herum für mich nicht gepasst. Außerdem ist mir die Geschichte etwas zu oberflächlich gehalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein