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  • 5 Sterne

    Peter S., 01.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das sind wunderschöne und spannende Bücher, habe sie alle gelesen und freue mich schon auf die nächste Folge. Nur bei der letzten Bestellung von 7 Bänden der Wanderhure habe ich mir als Geschenk 3 Wochen die Kronen Zeitung bestellt, habe in 8 Tagen 2 mal eine Zeitung bekommen trotz telefonischer Beschwerde sowie Beschwerde durch E-Mail. Das ist " Leute Fangerrei " und ich bin am besten Weg in Zukunft bei Thalia zu kaufen !!!!
    MfG Spirk

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Anne Fitzpatrick, die Hafenärztin, arbeitet neben ihrer Praxis in den Auswandererhallen von Hamburg. Als ein Kind unter mysteriösen Bedingungen stirbt, will sie dem nachgehen und gerät selbst in Gefahr. Ihre Freundin Helene Curtius unterrichtet die Auswandererkinder als Teil ihrer Ausbildung und hilft Anne bei ihren Nachforschungen.
    Ich habe mich sehr über einen neuen Teil der Hafenärztin gefreut. Bereits den ersten Band habe ich verschlungen und mochte die Charaktere sehr gerne. Anne kämpft immer noch um Anerkennung. Denn im Jahre 1911 hatten Frauen noch nicht dieselben Rechte wie heute. Diesen Kampf nimmt die Autorin auf und flicht ihn unterhaltsam in die Handlung mit ein.
    Besonders interessant finde ich auch die Schilderung der Fortschritte der Kriminaltechnik. Das Fingerabdrucknehmen steckt noch in den Kinderschuhen und ist sehr mühsam. Was heute selbstverständlich ist, muss erst noch aufgebaut und verfeinert werden.
    Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber man sollte den ersten Band gelesen haben, weil im zweiten schon die Auflösung des ersten steckt.
    Fazit: wieder ein sehr unterhaltsamer historischer Roman mit sympathischen Charakteren und am Ende sehr spannender Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    Mona, 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    spannend
    Das Cover dieses historischen Romans ist sehr ansprechend gestaltet. Mit der goldenen Umrahmung des Titelbildes wirkt es sehr hochwertig.
    Auch dieser zweite Teil aus dieser Reihe ist wieder eine gelungene Mischung aus historischem Roman, Krimi und der Geschichte der Emanzipation.
    Es wird die Geschichte der Auswanderer zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts beschrieben. In Deutschlands größtem Auswandererhafen kümmern sich die Ärztin Anne Fitzpatrick und die Pädagogin Helene Curtius um die durchreisenden Familien. Dort kümmern sie sich vor allem um die Kinder. Als plötzlich mehrere unerklärliche Todesfälle bei den Kindern auftreten, beginnt Kommissar Rheydt mit den Ermittlungen. Als festgestellt wird, dass diese vergiftet wurden stößt er auf ein unheilvolles Interessengeflecht.
    Dieser Roman gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit. Gleichzeitig ist er ein spannender Krimi. Die Charaktere werden großartig dargestellt und es macht Freude, dieses Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Burkhard B., 02.06.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder.“ ist der 2. Band der Reihe um die Hafenärztin. Unsicher, weil ich den ersten Teil der Reihe nicht gelesen habe, konnte mich aber schnell in die Handlung einfinden und mich mit den Charakteren anfreunden. Die wiederholten Details und Bezugnahmen auf den ersten Teil machten es zusätzlich leicht, sich in die Handlung einzufinden.
    Die Hauptpersonen Anne und Helene wurden detailliert beschrieben und ich konnte mich sehr gut in ihre Entwicklung und Gefühle hineinversetzen.
    Der Schreibstil lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen. Alle Charaktere waren nachvollziehbar gut beschrieben.
    Das Ganze ist eine faszinierende Geschichte aus Historien- und Kriminalroman.
    Bildhaft und atmosphärisch wird der Leser ins Hamburg des Jahres 1911 geführt. Und zu den Problemen der Frauen in dieser Zeit.

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  • 4 Sterne

    Melanie K., 15.07.2022

    Als eBook bewertet

    Im Auswandererhafen in Hamburg ist viel los. Die Ärztin Anne Fitzpatrick kümmert sich bedingungslos um ihre Patienten und wird hellhörig, als auf einmal Kinder an einer Vergiftung sterben. Gemeinsam mit ihrer Freundin Helene Curtius, die als angehende Lehrerin tätig ist, geht sie auf Spurensuche.

    Es folgt ein Kriminalfall, der in Zeiten, in denen Frauen für Gerechtigkeit kämpfen, einige spannende und unvorhergesehene Wendungen nimmt und abwechslungsreich und dynamisch geschrieben ist.

    "Die Hafenärztin 2" ist eine spannende Geschichte im historischen Hamburg 1911. Die Atmosphäre dieser Zeit wird interessant und detailreich dargestellt und ich habe mich sofort in die Zeit versetzt gefühlt. Besonderes interessant fand ich die Beschreibung der Entwicklung der Technik bei der Polizei als auch im Hinblick auf Automobile.

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  • 3 Sterne

    marina w., 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Anmerkung: Mein Exemplar trägt den Titel "...für das Glück der Kinder" (nicht "...für das Lachen"").

    Henrike Engels
    Buch
    "Die Hafenärztin - Ein Leben für das Glück der Kinder"
    beschert der Leserschaft gutes sowohl historisches als auch Zeit- und Lokalkolorit.
    Es ist nach "Die Hafenärztin - Ein Leben für die Freiheit der Frauen" der zweite Band der Hafenärztin-Reihe.
    Titel und Cover-Aufmachung schaffen Wiedererkennungswert.
    Das hier erzählte Geschehen ist durch (mE über)reichliche Rückblenden ohne Kenntnis des ersten Teiles verständlich.
    Die Hauptpersonen sind die Titelheldin Anne, ihre Freundin, die Pastorentochter Helene, und der Polizeikommissar Berthold. Beide Damen engagieren sich in der Frauenrechtsbewegung, mit der auch Berthold in gewissen Grenzen sympathisiert.
    Schauplatz ist die Hansestadt Hamburg im Jahr 1911. Thematisiert werden die Geschehnisse um aus Russland und Polen stammende Menschen, die in die USA auswandern wollen.
    Das Ergebnis ist eine aus geschickt dosierten Zutaten wie Historie, Liebe und Verbrechen komponierte durchaus spannende Geschichte.
    Leider wurde mehrfach aus unterschiedlichsten Gründen mein Lesefluss gestört. Beispielsweise: S. 216:"..., es (das Fußballspiel) hatte sie (Helene) sofort in IHREN Bann gezogen." "Das Spiel" ist sächlich, es muss also "in SEINEN Bann" heißen.
    Die wiederholt verwendete Redewendung "Es geschehen noch ZeiTen und Wunder" lautet korrekt "Es geschehen noch ZeiCHen und Wunder"!
    "Statt mehrmals kurz hintereinander "auch" bieten sich u. a. "ebenso" oder "gleichfalls" an.
    Und die korrekte Schreibweise von Freuds Vornamen lautet "Sigmund" (ohne "E")!
    Der nautische Begriff "krängte" z. B. war mir fremd.
    Vielleicht wäre ein Glossar hilfreich gewesen; ferner hätte ich mich über einen schematischen Stadtplan sowie ein Personenverzeichnis gefreut.

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  • 5 Sterne

    heike s., 08.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Klasse Buch
    Beschreibung des Landes
    So als wenn man es selbst erlebt
    Empfehlenswert
    ❤️❤️❤️❤️❤️❤️😂😂

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  • 5 Sterne

    Hans-Joachim G., 12.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    das Buch liest sich zügig und ist spannend

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  • 4 Sterne

    Reinhold S., 07.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ist gut 👍 zum lesen und ist interessant

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy S., 11.06.2022

    Als Buch bewertet

    Hamburger Hafen, März 1911:
    Die Ärztin Anne Fitzpatrick und die angehende Pädagogin Helene Curtius arbeiten in Deutschlands größten Auswandererhafen und kümmern sich dort um die durchreisenden Familien.
    Doch als sich plötzlich unnatürliche Krankheiten und damit einhergehend Todesfälle, vor allem unter den Kindern, häufen, sind die beiden sofort alarmiert und vermuten Schlimmstes. Schnell steht fest, die Opfer wurden vergiftet und Kommissar Berthold Rheydt beginnt zu ermitteln.
    Doch wer sollte ein Motiv haben diesen Menschen scheinbar wahllos zu schaden und besteht eventuell ein Zusammenhang zu einem anderem Fall, bei dem ein Zuhälter erschlagen und in dessen Wohnung ein Giftkoffer gefunden wurde?
    Es steht fest, die Lösung wird nicht einfach werden, zumal der Fall die drei auch schnell persönlich involviert und bedroht.

    Der zweite Band der Saga von Henrike Engel „Die Hafenärztin – Ein Leben für das Glück der Kinder“ schafft es nahtlos an den ersten Teil anzuknüpfen und genau so zu begeistern und zu überzeugen!

    Die Art der Autorin zu Schreiben ist schlichtweg grandios. Sie beschreibt die Szenen und Charaktere so lebendig und authentisch, dass man den Eindruck bekommt, selbst vor Ort und ein Teil der Handlung zu sein.
    Ihr Schreibstil ist elaboriert und dadurch super ansprechend, aber teils auch sehr anspruchsvoll. Viele verschachtelte Sätze - die man, zugebener Weise, manchmal zweimal lesen muss, um sie zu begreifen -, ein umfangreicher Wortschatz – mit einer Palette an Fach-, Fremd- und veralteten bzw. eher seltenen Wörtern.
    Zudem passt die Sprache zu der Zeit und zu Hamburg, was die ganze Atmosphäre umso realistischer macht.

    Wieder einmal super gefallen, hat mir die Handlung.
    Wie schon der erste Teil, ist die Geschichte keinesfalls typisch für das Genre der historischen Romane. Neben den eher dezenten Liebesgeschichten geht es vielmehr erneut um einen mysteriösen Kriminalfall sowie weiterhin um den – zunehmend auch radikalisierten – Kampf der Frauen um Recht, Emanzipation, Anerkennung und Akzeptanz.
    Henrike Engel zeigt dabei abermals ein Feingefühl für eine glaubhafte und kraftvolle, emotionale Darstellung der historischen Umstände, Entwicklungen und Szenen.

    Super finde ich, endlich auch mal die verletzlichere, persönliche Seite der Ärztin Anne Fitzpatrick kennenzulernen.
    Im ersten Band schien sie noch ziemlich unnahbar und unantastbar zu sein. Wohingegen sie jetzt auch ihre Verletzlichkeit offenbart.
    Trotz dessen behält sie stets Haltung. Negativen und denunzierenden Kommentaren oder Verhaltensweisen ihrer selbst oder ihren Ansichten gegenüber steht sie selbstbewusst entgegen. Sie behält zu meist die Oberhand über die Situation. Zudem gibt sie nie auf und hält an ihrem Standpunkt und ihren Zielen fest. Ihre Stärke und ihr Kampfgeist sind einfach bewundernswert.

    Ein weiterer positiver Aspekt ist Helenes Charakterentwicklung im Laufe der zwei Bücher. Im ersten Band ist sie noch recht naiv, unbedarft und abhängig von ihrem Elternhaus.
    In diesem Band hingegen entwickelt auch sie immer mehr eine eigene, starke Persönlichkeit. Auch sie kämpft für sich und ihre Emanzipation, aber auch für die Rechte der anderen. Sie ist keinesfalls mehr blauäugig den gesellschaftlichen Umständen gegenüber, sondern viel mehr realistisch. Sie sieht die Probleme und Missstände und versucht dagegen anzukämpfen.

    Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der Charakter von Kommissar Rheydt. Ich hatte das Gefühl, dass man sich bei seiner Geschichte im Kreis dreht und nicht wirklich vorankommt. Man erfährt nicht viel Neues von ihm, sondern immer und immer wieder das gleiche. Zwar scheint am Ende auch er endlich sich zu entwickeln und sich der Liebe zu öffnen, jedoch hätte ich mir hier viel eher eine Veränderung gewünscht. Allerdings hoffe ich hierfür auf den nächsten Band.
    Nichtsdestotrotz ist er ein sehr sympathischer Zeitgenosse. Er zeigt wieder einmal wie fortschrittlich und weltoffen er doch ist. Er passt gut zu den zwei anderen Charakteren, auch wenn seine Geschichte bislang etwas blass bleibt.

    Komisch fand ich auch die, an manchen Stellen mal mehr, mal weniger, angedeutete Dreiecksbeziehung. Der Kommissar und Anne scheinen stellenweise sehr voneinander angezogen, zum Ende entwickeln sich jedoch scheinbar Gefühle zwischen Helene und dem Kommissar. Und auch zwischen Anne und Helene scheint zwischenzeitlich eine Art Anziehung zu herrschen. Diese Gefühle empfand ich teils als etwas verworren.

    Im Laufe der Geschichte werden einige neue Handlungsstränge eröffnet, welche zum Teil am Ende offenbleiben und somit ganz klar der Intention dienen, im nächsten Band aufgegriffen zu werden.
    Dadurch bleibt es nicht nur bis zum Ende, sondern auch darüber hinaus spannend.
    Ich für meinen Teil, freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung!

    FAZIT

    Eine grandiose Anknüpfung, die dem ersten Band in nichts nachsteht.
    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, mit einigen unerwarteten Wendungen und Entdeckungen.
    Das Ende ist so keinesfalls vorhersehbar. Ich mag es, wie man das ganze Buch über mit grübelt und eigene Theorien aufstellt und dann doch immer wieder überrascht wird.
    Auch der Kampf der Frauenrechtsbewegung und der der Charaktere selbst um Anerkennung ist wieder einmal so authentisch, greifbar und emotional dargestellt.
    Das Buch ist einfach absolut dynamisch, lebendig und schafft es beim Lesen, den/die Leser*in gedanklich und emotional in eine andere Zeit an einen anderen Ort zu katapultieren.
    Auch, wenn es für mich hier und da minimal ein paar Anmerkungen gab, schmälert dies nicht den Gesamteindruck des Buches.
    Für mich überzeugt Henrike Engel mal wieder in allen Maßen und somit ist auch der zweite Band der Hafenärztin eine absolut Empfehlung meinerseits!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman mit Krimi-Charakter

    Hamburg, 1911:
    Die Ärztin Anne Fitzpatrick und die angehende Pädagogin Helene Curtius kümmern sich im Auswandererhafen um die Familien.
    Vor allem die Kinder liegen ihnen am Herzen.
    Viele haben traumatische Erlebnisse gehabt.
    Als sich unter den Armen unerklärliche Todesfälle häufen, sieht sich Kommissar Berthold Rheydt die Sache genauer an.
    Der Kommissar muss feststellen, dass die Opfer vergiftet wurden.
    Kommissar Berthold Rheydt, Anne und Helene gehen der Sache auf den Grund.
    Es stellt sich die Frage warum jemand wahllos Auswanderer tötet.
    Doch dann stoßen sie auf ein großes Geschäft was mit den Auswanderern gemacht wird.

    „Die Hafenärztin-Ein Leben für das Glück der Kinder“ ist der zweite Band Der Reihe „Die Hafenärztin“ von Henrike Engel.

    Das Cover sieht mit seiner Goldprägung sehr edel aus, und hat eine Ähnlichkeit mit dem ersten Band.

    Die Geschichte wird aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten erzählt.
    Anne ist eine der ersten Ärztinnen in Deutschland.
    Anne ist eine sehr starke Frau, sie weiß was sie will.
    Im Auswandererhafen kümmert sie sich um die Familien wobei ihr besonders die Kinder am Herzen liegen.

    Auch Helene gefällt mir sehr gut.
    Sie hat auch einen starken Willen. Vor allem möchte sie sich nicht in die Rolle der Ehefrau pressen lassen.
    Helene hat ein große Entwicklung durchlebt. Mittlerweile ist sie angehende Pädagogin:
    Auch ihr liegen die Auswandererfamilien am Herzen.

    Kommissar Berthold Rheydt steckt gerade mitten in einem Mordfall als er
    mit den vergifteten Auswanderern konfrontiert wird.

    Drei interessante Charaktere und eine interessant Zeit werden hier miteinander verbunden.
    Im Mittelpunkt stehen die Auswanderer. Hier besonders die Alleinreisenden Frauen und die Kinder.
    Es ist erstaunlich welch grausame Geschäfte mit den Menschen gemacht werden.
    Es reicht von Menschenhandel bis zur Prostitution.

    Henrike Engel verpackt das alles in eine spannende und interessante Geschichte.
    Es ist eine gute Mischung aus Historischem Roman und Kriminalroman.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Sie versteht es ihre LeserInnen zu fesseln.
    Henrike Engel baut Spannung auf und vermittelt die Handlungszeit sehr authentisch.

    Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band „Die Hafenärztin-Ein Leben für das Recht auf Liebe“, der im November 2022 erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gänseblümchen, 17.06.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnder historischer Krimi am Hamburger Hafen

    Dieses Buch gibt einen spannenden Einblick in das Leben am Hamburger Hafen Anfang des 20.Jahrhunderts und zeigt vor allem die große Auswandererbewegung und den Kampf der Frauen um Gleichberechtigung, kombiniert mit einem Kriminalfall.

    Die Hafenärztin Anne Fitzpatrick ist die erste Frau, die dort als Ärztin arbeiten darf, was jedoch von vielen ihrer männlichen Kollegen argwöhnisch beäugt wird. Viele halten Frauen nicht für intelligent genug in sogenannten Männerberufen zu arbeiten. Die Rolle der Frau ist damals noch nicht vergleichbar mit der heutigen Zeit und die Männer haben das Sagen. Um dies zu ändern engagiert sich Anne neben ihrer Arbeit als Ärztin der Auswanderer in der Frauenrechtsbewegung und ermutigt viele Frauen es ihr gleich zu tun und für mehr Gleichberechtigung und Freiheiten zu demonstrieren. Hierbei wird sie von einer Freundin, der Pastorentochter und Lehrerin Helene, unterstützt. Auch Helene arbeitet am Hamburger Hafen und unterrichtet dort die Kinder der Familien, welche im Hafen warten um auswandern zu können.
    Als Anne Todesfälle unter Kindern stutzig machen, ist sie zunächst die einzige, die glaubt, dass die Kinder vergiftet wurden. Doch sie erhält im Verlauf Unterstützung von Helene und von Kommissar Berthold, den sie aus einem alten Fall kennt und gemeinsam versuchen sie dem Rätsel auf die Spur zu kommen und die Kinder zu schützen.

    Auf dem historisch anmutenden Cover im Stil der 20er Jahre ist die Hafenärztin vor der Speicherstadt Hamburg abgebildet und lässt noch nicht gleich erahnen, dass es sich um einen Kriminalroman handelt.
    Die Bestseller-Autorin Henrike Engel lässt jedoch schnell Spannung aufkommen und schon bald geschieht der erste Mord. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannungsgeladen und gleichzeitig bildhaft und gut beschreibend, sodass ich schnell eine Vorstellung der Hafenbereiche bekam und mich in der Vergangenheit befand.
    Für alle Leser die direkt mit Band zwei in die Reihe einsteigen gibt es im Umschlag eine Kurzbeschreibung der drei wichtigen Hauptfiguren Ärztin Anne, Lehrerin Helene und Kommissar Berthold, sodass der Einstieg in das Buch auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes mühelos gelingt. Dennoch ist es zu empfehlen, die gelungene Reihe um die Hafenärztin in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
    Die Protagonisten sind authentisch, gut beschrieben und es macht Spaß in ihre Lebensumstände einzutauchen und sie bei den Ermittlungen zu begleiten.
    Die Ärztin Anne ist für ihren Mut und ihre Durchsetzungskraft in der Männerwelt bewundernswert und ermittelt hartnäckig, wobei sie das Wohl der Kinder oben anstellt.
    Auch für die sympathische Lehrerin Helene Curtius stehen Kinder an erster Stelle und gleichzeitig erlebt man in ihrem gehobenen Elternhaus noch die damaligen Gesellschaftsunterschiede und wie das Leben mit Dienstpersonal vor gerade mal 100 Jahren aussah.
    Der freundliche Kommissar Berthold Rheydt unterstützt beide Frauen, ist sogar Befürworter der Frauenbewegung und ein schlauer Ermittler, der einen Schicksalsschlag zu verarbeiten hat.
    Insgesamt bietet der Roman eine sehr gelungene Mischung aus Krimi, mit durchweg erhaltener Spannung und historischem Einblick in den Hamburger Hafen.
    Ich habe viel Neues über die damalige Auswandererbewegung, deren Schicksale berühren und den Kampf der Frauen um Gleichberechtigung erfahren.

    Ein sehr lesenswerter spannender historischer Kriminalroman, auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue und den ich auf alle Fälle weiterempfehlen kann.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah E., 18.06.2022

    Als Buch bewertet

    *Beschreibung*
    „Die Hafenärztin - Ein Leben für das Glück der Kinder“ ist der zweite Teil der Hafenärztin Trilogie von Henrieke Engel, der aber auch ohne Probleme unabhängig vom ersten Band gelesen werden kann.
    Die Autorin entführt und in diesem Teil erneut in die Kaiserzeit ins Jahr 1911, in welche wir unsere Protagonistin Dr. Anne Fitzpatrick in Hamburg begleiten. In diesem Teil stehen dabei vor allem Kinder im Vordergrund des Geschehens. Wie gut, dass Helene durch ihre Ausbildung zur Lehrerin einen so engen Draht zu Kindern hat und gleichzeitig noch mit der engagierten Ärztin Anne Fitzpatrick befreundet ist. Denn als auf einmal immer mehr Kinder erkranken, wird Helene skeptisch und auch Anne wird direkt hellhörig. Schnell finde die junge Ärztin heraus, dass die Kinder vergiftet worden sind. Damit schaltet sich auch der Kommissar Berthold Rheydt ein. Doch nicht nur die Kinder geraten in Gefahr, auch Anne und Helene geraten ins Visier des Täters.
    Schon im ersten Teil wurde deutlich, wer hier einen reinen historischen Roman erwartet, der ist auf dem Holzweg. Denn Henrieke Engel hat einen wunderbaren historischen Kriminalroman geschrieben, der eine perfekte Mischung aus historischen Elementen und Spannungselementen bietet. Gepaart mit einem einfühlsamen, geschichtlichen und interessanten Schreibstil begeistert das Buch bis zur letzten Seite.
    Hinzu kommen zwei starke und emanzipierte Frauen, die sich nicht zu schade sind hart zu arbeiten und für ihre Rechte zu kämpfen. Einerseits erfahren wir auch in diesem Teil etwas aus der Perspektive von Dr. Anne Fitzpatrick. Die junge Ärztin ist selbstbewusst, klug und emphatisch. Sie ist ehrlich und nimmt dafür des Öfteren alle Eventualitäten in Kauf. Auch wenn ich manchmal einen recht unnahbaren Eindruck von ihr hatte, war sie mir dennoch sympathisch. Dies liegt sicherlich darauf, dass sie sich so sehr für ihre und die Interessen anderer einsetzt. Andererseits haben wir noch Helene Curtius. Sie ist der wohl treuste Fan von Anne Fitzpatrick und arbeitet gerne mit der Ärztin gemeinsam. Helene ist auf dem besten Weg in die Fußstapfen ihres Vorbildes zu treten. Auch Helene engagiert sich für ihre Belange und sie ist unfassbar mutig. Mit unserer jungen Protagonistin kann ich tatsächlich noch mehr mitfühlen als mit Anne. Dies liegt daran, dass Helene sehr warmherzig ist und immerzu von einer leichten Verunsicherung geplagt wird.
    Im nächsten Band erhoffe ich mir, dass wir mehr über die Anziehung der Protagonisten Anne, Berthold und Helene erfahren werden, die bislang noch nicht gänzlich offensichtlich ist.
    Vor allem das spannende und rasante Ende hat mich nochmal von dem Buch begeistern können. Auch wenn ich von Beginn an eine Vermutung hatte, so kam es hier zu Handlungen, die eine Überraschung für mich bereit hielten.

    *Fazit*
    Mir hat auch die Fortsetzung unheimlich gut gefallen und ich habe mich gefreut Anne, Helene und auch Berthold erneut begleiten zu können. Der Schreibstil hat mich abgeholt, die Handlung war authentisch und spannend, der Schreibstil auf den Punkt und die Charaktere einzigartig und individuell. Ich würde das Buch dennoch mit *4 Sternen* bewerten, da mir einige Szenen leider etwas zu langatmig waren. Man sollte diese Fortsetzung aber auf jeden Fall lesen, denn noch im Herbst diesen Jahres wird der Folgeband erscheinen, auf den ich mich schon ganz besonders freue.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Hafenärztin – Ein Leben für das Glück der Kinder“ ist der zweite Teil einer Reihe, der trotzdem sehr gut als Einzelband gelesen werden kann, da die Handlung in sich abgeschlossen ist und kein Vorkenntnisse erforderlich sind.
    Die Geschichte spielt im Jahr 1911 in Hamburg. Im Fokus stehen insbesondere drei Charaktere: die junge Ärztin Anne Fitzpatrick, die sich vor allem für die untere Gesellschaftsschicht einsetzt, die angehende Lehrerin Helene und der Kommissar Berthold Rheydt.
    Anne und Helene sind zwei vielschichtige, interessante Persönlichkeiten. Beide sind für die Epoche, in der sie leben, sehr modern eingestellt, stehen auf eigenen Beinen und setzen sich für Frauenrechte ein. Die Kapitel über die beiden Frauen habe ich immer sehr gerne gelesen. Sowohl im beruflichen Umfeld als auch privat ist immer sehr viel los, so dass die Geschichte sehr kurzweilig ist.
    Mit Berthold Rheydt hatte ich schon im ersten Band meine Schwierigkeiten. Es dauerte auch nicht lange, bis es wieder um sein Fußballspiel ging, zum Glück deutlich weniger als beim letzten Mal. Ich finde Berthold mit seiner verlotterten Art und seinen Halluzinationen von seiner verstorbenen Familie etwas sonderbar. Er wird als Frauenschwarm beschrieben, wirkt auf mich allerdings nicht besonders anziehend.
    „Die Hafenärztin“ würde ich in die Kategorie historischer Krimi einordnen, denn gleich mehrere Verbrechen bestimmen einen Großteil der Handlung: Auswandererkinder, die vergiftet werden, Frauen, die Selbstjustiz üben und mächtige Menschen, denen Profit wichtiger ist, als ein Menschenleben.
    Diese Fälle sind das Verbindungsglied zwischen den Protagonisten, da alle drei auf die ein oder andere Art darin verwickelt sind.
    Bei den vielen verschiedenen Themen kommt keine Langweile auf. Persönlich hätte ich mir ein wenig mehr Entwicklung in Liebesdingen gewünscht. Am Ende kristallisiert sich eine künftige Beziehung heraus, die mich tatsächlich überrascht, da ich mit dieser Kombination nicht gerechnet hätte.
    Was ich allerdings wohl habe kommen sehen, war der Drahtzieher hinter den Vergiftungen. Trotzdem war der Showdown spannend und in seiner Brutalität ein wenig schockierend.

    Mir hat dieser zweite Band wieder gut gefallen und ich bin schon gespannt, was Anne und die anderen in ihrem dritten Abenteuer erleben werden.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 15.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die Hafenärztin Ein Leben für das Glück der Kinder ist der zweite Teil der gleichnamigen Trilogie von Henrike Engel. Die Autorin nimmt uns mit ins Jahr 1911 nach Hamburg. Sie schafft es eine gekonnte Mischung aus historischem Roman und Krimi zu schaffen.
    Ich habe mich schon auf den zweiten Teil gefreut und wurde nicht enttäuscht. Aber auch für diejenigen die den ersten Teil nicht gelesen haben ist dieses Buch lesenswert. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und alles wichtige wird nochmal wiederholt. Allerdings würde man sich selbst Spoilern wenn man den zweiten Band zuerst liest.
    1911 Anne Fitzpatrick arbeitet als Ärztin in Veddel auf dem größten Auswandererhafen und sorgt sich um die durchreisenden Familien. Auch Helene Curtius arbeitet als angehende Lehrerin in den Auswandererhallen. Als plötzlich mehrere Kinder stark erkranken und sterben machen sich die beiden Frauen sorgen. Es stellt sich heraus, dass die Kinder vergiftet wurden. Kommissar Berthold Rheydt beginnt zu ermitteln. Allerdings hat er mehrere Fälle. Denn er muss auch einen Mord an einem Mädchenhändler aufdecken und eine durchtriebene Bande treibt ihr Unwesen.
    Der Schreibstil ist wieder gewohnt flüssig und leicht gewesen. Ich bin wieder gut in das Buch rein gekommen. Die Autorin hat eine bildliche Sprache, so konnte sich bei mir das Kopfkino schnell einstellen. Ich konnte mir die Personen, Orte und Gegebenheiten gut vorstellen und hatte teilweise das Gefühl mitten dabei zu sein.
    Das Buch ist in drei Erzählsträngen geschrieben. So wird die Geschichte aus der Sicht von Anne, Helene und Berthold erzählt. Jedes Kapitel hat einen anderen Strang und wird im Laufe des Buches zu einem Ende zusammengefügt. Diese Art der Erzählung baut beim Leser eine gewisse Erwartung und Spannung auf. Dieses Stilmittel gefällt mir sehr gut. Allerdings kann es so vorkommen, dass sich der Autor in ein paar Dingen verliert. So war es mir hier an manchen Stellen so gegangen. Es war manchmal etwas langatmig und für mich auch nicht notwendig. Auch waren bei mir am Ende noch ein paar Fragen offen. Aber ich schätze, dass diese im dritten Teil aufgelöst werden.
    Das Buch hat eine tolle Mischung aus historischen Roman und einem Krimi. Er ist unterhaltsam und spannend.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger, mitreißender historischer Kriminalroman mit interessanter Personenkonstellation

    1911 kümmern sich die Ärztin Anne Fitzpatrick und die Pfarrerstochter und angehende Lehrerin Helene Curtius um Familien, die von Hamburg aus nach Amerika auswandern möchten. Helene unterrichtet dort teils stark traumatisierte Kinder, Anne widmet sich der medizinischen Versorgung der Auswanderer während der Quarantäne vor der Überfahrt. Als einige Kinder rätselhafte Symptome zeigen, ein Junge gar stirbt und es zu einem verdächtigen Todesfall im zwielichtigen Umfeld des Hafens kommt - ein Zuhälter wird ermordet- ruft das Kommissar Berthold Rheydt auf den Plan. Ob die Ereignisse zusammenhängen? Irgendetwas scheint hier ganz und gar nicht mit rechten Dingen zuzugehen.

    Autorin Henrike Engel schreibt gut verständlich und flüssig in der Vergangenheit. Abwechselnd schildert sie, wie Ärztin Anne, Pfarrerstochter Helene und Kommissar Berthold das Geschehen erleben.
    Das Cover, eine vornehm gekleidete Dame vor einer historischen Hamburger Stadtansicht, erinnert stark an das Titelbild des ersten Bandes der Reihe „Die Hafenärztin“. Dass die beiden Bände zusammengehören, ist sofort offensichtlich. Den Titel des Buches „Ein Leben für das Glück der Kinder“ empfinde ich als kitschig,„aufgeblasen“ und unpassend, er wird meiner Meinung nach dem Inhalt des Buchs, das ich als historischen Kriminalroman bezeichnen würde, nicht gerecht.

    Wiedersehen mit den vielfältigen Charakteren des ersten Bandes: Die engagierte Ärztin Anne Fitzpatrick scheint nicht die zu sein, für die sie sich ausgibt. Um ihre Vergangenheit macht sie ein großes Geheimnis, hat sie doch sogar ihren Geburtsnamen abgelegt. Anne geht ihrem Beruf mit Leidenschaft nach, kümmert sich mit großem Einsatz um die Kranken und Schwächeren. Pfarrerstochter Helene Curtius möchte Lehrerin werden und beruflich auf eigenen Beinen stehen. Eine Ehe sieht sie nicht als Erfüllung an, Unabhängigkeit hingegen schon. Mitunter mangelt es ihr noch an Lebenserfahrung, dann zeigt sie sich in manchen Situationen etwas naiv. Vor allem ihrem Vater ist Helenes moderne, emanzipierte Einstellung ein Dorn im Auge. Und dann ist da noch Kommissar Berthold Rheydt, der immer noch von den Geistern seiner Vergangenheit heimgesucht wird und nach wie vor sehr unter dem Verlust seiner Familie leidet. Er ist alles anderer als ein makelloser, strahlender Held, stürzt sich mit Haut und Haaren in die Aufklärung seiner Fälle und macht sich im Beruf und beim Fußball schon mal mehr als die Hände schmutzig.
    Einige der vorkommenden Charaktere erfüllen durchaus so manche Klischees, aber die recht unkonventionellen, auf unterschiedliche Art für ihre Zeit recht fortschrittlichen Hauptcharaktere machen immer wieder neugierig, vermögen auch zu überraschen. Im Zusammenwirken entfalten die drei eine interessante Dynamik, die Personenkonstellation des Romans gefällt mir insgesamt daher gut.

    Was hat es mit den rätselhaften Todesfällen auf sich? Henrike Engel hat einen logisch nachvollziehbaren, raffinierten und mitreißenden Kriminalfall konstruiert. Nach und nach wird klar, wie die verschiedenen Einzelaspekte der Handlung miteinander verwoben sind, dabei kommt es durchaus zu einigen unvorhersehbaren Entwicklungen. Auch die Privatleben der drei Hauptfiguren, ihre Beziehungen zueinander stehen im Fokus des Romans. Die Autorin liefert den Lesern zudem ernste Themen zum Nachdenken: Menschenhandel oder die Fragen nach Gerechtigkeit, Moral, Schuld und Selbstjustiz. Mich hat auch der zweite Teil der Reihe prima unterhalten: ein fesselnder Fall mit aufregendem Finale, überzeugenden, faszinierenden Figuren, ein wenig Familiendrama und viel Gefühl. Ich bin gespannt, wie es mit Anne, Helene und Berthold weitergeht und kann diese Reihe allen, die historische Kriminalromane mit emotionalen Verwicklungen mögen, nur weiterempfehlen.

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    Dana G., 17.09.2022

    Als Buch bewertet

    Hamburg, 1911: In Deutschlands größtem Auswandererhafen kümmern sich die Ärztin Anne Fitzpatrick und die angehende Pädagogin Helene Curtius um Familien. Anne und Helene sorgen sich vor allem um die Kinder, von denen viele traumatische Erfahrungen gemacht haben. Plötzlich häufen sich unter den Ärmsten unerklärliche Todesfälle. Kommissar Berthold Rheydt sieht sich die Sache genauer an und stellt fest: Die Opfer wurden vergiftet. Wer hat ein Interesse daran, die Menschen scheinbar wahllos zu töten? Als die drei auf ein toxisches Interessensgeflecht stoßen, begreifen sie: An dem Geschäft mit den Auswanderern lässt sich eine Menge Geld verdienen … (Quelle Klappentext Vorablesen)

    Da ich den ersten Band dieser Reihe geliebt habe, habe ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Abwechselnd wird erneut aus wechselnden Perspektiven erzählt und ständig wechselt der Fokus, ob nun auf Anne, Helene oder Berthold. Begeistert hat mich hier, dass man als Leser weitaus mehr über Anne erfährt, was ja im ersten Teil noch nicht der Fall war. Der Schreibstil nimmt einen erneut ungemein ein, weswegen ich die ganze Geschichte als total bildhaft und bunt empfand. Ich konnte mir quasi alles vor meinem geistigen Auge vorstellen. Man merkt, dass die Autorin Hamburg liebt. Alle drei Protagonisten setzten sich für die Schwächeren ein. Sie nehmen nicht alles so hin, sondern arbeiten stets an Lösungen.

    Ich kann dieses Buch von Herzen empfehlen und freue mich jetzt auf den dritten Teil. Von mir gibt es eine Lese- und Kaufempfehlung.

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    Leserin, 05.06.2022

    Als eBook bewertet

    Hamburg, 1911: In Deutschlands größtem Auswandererhafen kümmern sich die Ärztin Anne Fitzpatrick und die angehende Pädagogin Helene Curtius um Familien. Anne und Helene sorgen sich vor allem um die Kinder, von denen viele traumatische Erfahrungen gemacht haben. Plötzlich häufen sich unter den Ärmsten unerklärliche Todesfälle. Kommissar Berthold Rheydt sieht sich die Sache genauer an und stellt fest: Die Opfer wurden vergiftet. Wer hat ein Interesse daran, die Menschen scheinbar wahllos zu töten? Als die drei auf ein toxisches Interessensgeflecht stoßen, begreifen sie: An dem Geschäft mit den Auswanderern lässt sich eine Menge Geld verdienen … (Klappentext)

    Durch die sehr bildgewaltige Schreibweise war ich sehr schnell wieder mitten in der Handlung dabei und wurde auch wieder ein Teil davon. Da ich Anne, Helene und Berthold aus dem Vorgängerband schon kannte, hatte ich keine Eingewöhnungsschwierigkeiten. Die Handlung ist wieder sehr spannend aufgebaut und ich fieberte und ermittelte wieder mit. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so fasziniert war ich wieder. Die Seitenflogen nur so dahin. Die Handlungsorte entstehen auch sehr real im Kopfkino. Auch die Emotionen kamen gut bei mir an. Alles in Allem wieder eine gute Einheit. Der Roman bzw. diese Reihe ist sehr gut recherchiert und dadurch kommt der Zeitgeist sehr gut zum Ausdruck. Das zeigt auch die entstehende Atmosphäre und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

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    Anonym, 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Band 2 der Hafenärztin

    Die Hafenärztin „Ein Leben für das Glück der Kinder“ (Hafenärztin 2)
    von Henrike Engel

    Die Geschichte spielt erneut in Hamburg im Jahr 1911.
    Wie schon im ersten Band geht es auch wieder um die Ärztin Anne Fitzpatrick, die wir noch näher kennen lernen.
    Sie übernimmt die Vertretung eines Arztes im Hafen Hamburgs, genauer gesagt dem Auswandererhafen.
    Wieder spielen ihre Gedanken verrückt. Oder warum häufen sich hier Todesfälle unter den Auswanderern, die tot geschwiegen bzw vertuscht werden? Anne versucht diesem Rätsel auf die Spur zu kommen und begibt sich dabei selbst in Gefahr...
    Der Kommissar Berthold Rheydt ist ebenfalls an der Aufklärung beteiligt. Zufall oder Absicht?
    Helene findet Fuß als angehende Lehrerin und unterrichtet die Auswandererkinder, wodurch auch sie wieder involviert wird.
    Die Freundschaft zwischen Anne und Helene wird thematisiert und der Leser ist Teil des ersten Frauentages.

    Fazit:
    Alle Szenen und Personen werden wieder gut und detailliert beschrieben, so dass man ihnen sehr gut folgen kann.
    Erneut kann man den Ständeunterschied spüren und rätselt mit Anne mit, aber bekommt auch die Trauer und Wut gut zu spüren.
    Aufgrund der Beschreibungen fühlte ich mich sehr gut ins damalige Hamburg versetzt.
    Der Spannungsbogen war mir phasenweise allerdings leider etwas zu lang, so dass es einen Stern Abzug gibt.

    Nun bin ich sehr auf das Finale im dritten Band mit dem Titel "Ein Leben für das Recht auf Liebe" gespannt, welches im Herbst 2022 erscheint.

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    Normanfips, 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das schmutzige Geschäft mit den Auswanderern

    Hamburg im Jahre 1911 - die Geschichte um die Ärztin Anne Fitzpatrick, die Pastorentochter Helene Curtius und Kommissar Berthold Rheydt geht weiter. Auch dieses Mal befinden sich die drei auf Verbrecherjagd. In Band 2 geht es vor allem um die Thematik der Auswanderer. Um Familien, die hoffen in Amerika ein neues und besseres Leben beginnen zu können. Im Hamburger Hafen treffen viele Menschen in den Auffanglagern aufeinander. Helene unterrichtet die Kinder der Auswanderer und Anne ist für die medizinische Seite zuständig. Als einige Kinder sterben, keimt ein schrecklicher Verdacht in Anne. Doch niemand will ihr Gehör schenken. In Helene findet sie eine Verbündete und auch Berthold beginnt zu ermitteln.
    Den Schreibstil von Henrike Engel schätze ich sehr. Die Geschichten rund um die drei Protagonisten lesen sich flüssig. Alle drei Charaktere machen eine Entwicklung durch, indem sie sich mit ihrer jeweiligen Vergangenheit auseinandersetzen.
    Ich mag alle drei Figuren, wobei ich am liebsten von Berthold Rheydt gelesen habe, sowohl wenn er Fußball spielt als auch wenn er ermittelt. Der Fall plätschert ein wenig dahin, nimmt dann aber am Schluss Fahrt auf. Den oder die Täterin konnte ich leider schnell erraten, dennoch tat es dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
    Allerdings hätte ich auf diverse erotische Spannungen und schwärmerische Gefühle verzichten können.
    Wir werden sehen, wie sich die Beziehungen am Ende gestalten. Das erfahren wir sicher in Band 3, den ich auf jeden Fall lesen werde.

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