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  • 5 Sterne

    4 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres Vaters kommen die drei Frauen fast nicht über die Runden. Das ist die Mutter. Marianne und ihre kleinere Schwester. Die Schreinerei, war der ganze Stolz, doch diese verfällt zusehends. Marianne möchte diese Neuaufbauen und etwas neues wagen. Die Schnitzereien ihre Opas haben ihr Interesse geweckt. Doch niemand glaubt an sie. Einmal mehr wird man von Anfang an in dieser Geschichte gefesselt. Marianne findet Unterstützung von Personen, die an sie glauben. Vor allem ist da Alexandre, der ihr Mut macht und mithilft. Bei ihm bleibt vieles im Dunkeln verborgen. Eines merkt man Leser sehr bestimmt. Der Auftakt zu dieser Reihe ist mehr als gelungen. Das Lesen wie sich die Frauen auch nach 8 Jahren nach Kriegsende immer noch sehr schwer durchzusetzen vermögen. Mit dem Lesen, wie sie mit den verschiedenen Rückschlägen umgeht fand ich grandios beschrieben und ich konnte mit ihr leiden. Dieses Buch ist von Anfang an sehr spannend und bleibt es bis zum Schluss. Auf die Fortsetzung freue ich mich jetzt schon.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Zwei Autorinnen, Andrea Bottlinger und Claudia Hornung, schreiben unter dem Namen Katharina Oswald. Nunmehr ist der erste Band der Lindenhof-Saga erschienen. "Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns" beginnt zur Adventszeit im Jahr 1953. Derzeitiger Handlungsort ist der kleine Ort Hohenlohe.
    Hier lebt Marianne Wagner mit der Mutter, dem Opa, ihrer vierzehnjährigen Schwester Henriette und der jüngsten, Lotte in 1944 geboren. Der Vater war im Krieg geblieben. Die familiengeführte Schreinerei verfiel. Der Lindenhof geriet irgendwie in Vergessenheit.
    Zitat S. 5
    Im Dach der Schreinerei klaffte ein Loch, dort arbeitete schon seit Jahren niemand mehr.

    Mehr recht als schlecht kommt die Familie über die Runden. Doch Marianne gibt nicht auf. Die Schreinerei, das Holz, es lag ihr im Blut. Der Opa, seit seiner Entlassung aus dem KZ Buchenwald, sprach seitdem nicht mehr. Er saß den lieben Tag vor sich und schnitzte. Marianne vertraut sich ihm an. Es waren die kleinen Gesten, Bewegungen, Antworten für Marianne. Er sollte ihr zeigen, wie man richtig mit Holz arbeitete. Wie eben das Schnitzen. Was wäre, wenn sie anstatt großer Teile, wie Tische o.a. dieses in klein herstellen könnte? Also Puppenhausmöbel.
    Als Marianne erfährt, dass für überlebende Opfer des Nationalsozialismus eine Entschädigung gezahlt wird, schöpft sie Hoffnung. Im neuen Jahr fährt sie mit ihrer zweiten Schwester nach Schwäbisch Hall. Henny geht zu Tante Käthe, Marianne aufs Amt. Bei Tante Käthe will Henny bald eine Lehre anfangen und in der großen Stadt leben.
    Und von dem Geld an den Opa darf Marianne den Neustart wagen. Hilfe erhält sie durch Wanderarbeiter. So auch Alaexandre. Welches Schicksal er mit sich trägt, wird stückweise offenbart. Sein malerisches Talent hilft Marianne, ihre Puppenmöbel geschickt zu vermarkten. Doch eine Frau als Chefin? Ihr werden mehr als nur große Felsbrocken in den Weg gelegt. Doch sie hat liebe Menschen, die an ihrer Seite stehen. Und dann ist da die noch immer offene Fehde zwischen dem Holzlieferant Hartmann, dessen Sohn Marianne angeblich in den Tod getrieben hat. Ebenso eine bösartige Figur ist der neue Freund von Henny.
    Jede der dargestellten Personen sind gut erkennbar. Hervorzuheben eben Marianne aber auch der Opa, obwohl immer im Hintergrund spielt er eine wichtige Rolle.
    Die zweite Schwester Henny, hier hat mich verwundert, dass sie man gerade mit 15 Jahren schon einen Freund an ihrer Seite hat, um etliche Jahre älter. Zwischen Marianne und Alexandre hat es gefunkt. Doch seine innnere Unruhe treibt ihn für das Jahr nach Paris, ehe er wieder zurückkommt.
    Es sind die Nachkriegsjahre, die in diesem Band gut mit ihren Ereignisssen einfließen. Man erinnert sich ☺
    Höhepunkt ist für Marianne die Teilnahme auf der noch jungen Nürnberger Spielwarenmesse.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns" von Katharina Oswald,

    ist für mich ein unglaublich starkes Buch. Die Autorin nimmt uns Leser mit in eine Zeit, wo so vieles im Umbruch ist, wo jeder seinen Platz neu finden muss und der Krieg noch leise nachklingt. Für mich war es unglaublich wie deutlich jedes Gefühl mit der Protagonistin spürbar war, denn wir dürfen so ziemlich jedes Gefühl kennenlernen. Dabei bekommt man aber auch immer noch andere Protagonisten vorgestellt und auch die Umgebung kommt sehr deutlich und detailliert rüber. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, die Geschichte lässt immer wieder raum zum spekulieren und rätseln, was es für mich besonders gemacht hat. Am Ende wurde ich keineswegs enttäuscht und war froh dabei sein zu dürfen wie eine Frau, in einer solchen Zeit, so stark ist und sich behauptet. Von mir eine klare Leseempfehlung.



    Zum Inhalt:

    Marianne kämpft mit ihrer Mutter um die Existenz ihrer Familie, nach dem Tod des Vaters. Die Schreinerei der Familie verfällt. Doch das will Marianne so nicht hinnehmen. Zusammen mit Ludwig der noch an seinem Schicksal einer Kriegsverletzung leidet, will sie die Schreinerei zu neuem Leben erwecken und geht so das ein oder andere Wagnis ein.

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