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  • 5 Sterne

    Nicole B., 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist das Jahr 1899 und in Lübeck steht das Pensionat am Holstentor um junge Damen aus Wohlhabenden Häuser, auf ihre Zukunft vorzubereiten. Gesche will dort eine Stelle als Lehrerin antreten und Nora wird Neu von ihrem Bruder in das Pensionat geschickt damit sie sich besser an die Gesellschaft anpassen lernt. Gesche verliebt sich in den Bruder der temperamentvollen Grafentochter , doch eine Verbindung mit ihm wäre in der Gesellschaft undenkbar…
    Das Buch liest sich Gut und flüssig. Der Leser wird mit in das Jahr 1899 genommen und bekommt mit wie schwierig die Stellung einer Frau zu dieser Zeit war und ihr Bildung und ein Selbstbestimmtes Leben meist unerreichbar war. Ich fand den Roman sehr unterhaltsam und war immer gespannt wie es weitergeht mit den Protagonisten. Man konnte sich so ungefähr denken wie es kommen würde, aber manchmal gab es doch noch die ein oder andere Wendung.

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  • 5 Sterne

    Arite B., 14.06.2023

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover hat mich sehr angesprochen. Es ist in schwarz weiß gestaltet und trotzdem wirkt es freundlich. Der Hintergrund ist leicht in Pastellfarben gehalten und im Vordergrund sieht man vier fröhliche Mädchen in historischer Badebekleidung, die durch das Wasser laufen.
    Ich habe mir von diesem Buch einige schöne Stunden mit leichter Unterhaltung versprochen und dies auch erhalten.
    Die Story spielt im Jahre 1899 in Lübeck und teilweise in Travemünde. Der Schreibstil des Buches ist einfach und verständlich und lässt sich flüssig lesen. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt. Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Holstentor-Reihe, um zu erfahren, ob es für alle ein glücklichen Ende gibt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Leser und Leserinnen die historische Geschichten lieben und freue mich schon auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Kreolchen, 09.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Schön alleine das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen und gefällt mir richtig gut.
    Der Schreibstil ist wirklich super. Er ist sehr flüssig und man kommt schnell voran.
    Dadurch war das Buch sehr schnell fertig gelesen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung. Der Roman beginnt mit dem Leben der adligen Tochter Nora. Diese findet sich in ihrem Stand nicht sehr zurecht und hat im Stallburschen Karl einen Freund gefunden. Dieser ist aber natürlich nicht Standes mäßig passend und Nora soll bald in die Gesellschaft eingeführt werden. Ihr Bruder schickt sie schließlich aufs Internat. Hier findet sie bald Freundinnen mit unterschiedlichen Eigenschaften und auch eine junge Lehrerin ist ihnen sehr wohl gesonnen. Nora's Bruder Henry zählt auch bald zu den Hauptrollen im Buch. Ich gebe eine klare Leseempfehlung ab.

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  • 4 Sterne

    Elke O., 14.07.2023

    Als Buch bewertet

    Frei - stark - unbesiegbar
    Das sind die Attribute, die die Hauptpersonen in diesem Buch sich für ihr Leben wünschen, darum wollen sie kämpfen und sich gegenseitig darin unterstützen. Darauf inszenieren sie einen Schwur, den sie eines Nachts im Garten des Pensionats am Holstentor leisten. Damit beginnt der kurzweilige Prolog dieses Buches.
    Hauptperson ist Nora von Jagow, 16 Jahre alt, die ihrem Bruder Henry unterstellt ist, da ihre Mutter krank und ihr Vater berufsmäßig ständig unterwegs ist. Sie lebt ein herrlich ungezwungenes Leben auf dem elterlichen Gutshof, bis ihr Bruder beschließt, dass nun eine Lady aus ihr werden sollte und sie ins Pensionat nach Lübeck schickt. Nora sträubt sich dagegen, fügt sich aber schließlich, da ihre heimliche große Liebe Karl, ein Stallbursche, auch nach Lübeck geht.
    Auf weitere Einzelheiten möchte ich hier nicht eingehen, aber das Buch präsentiert uns ein veritables Abbild der damaligen Zeit, der Wende zum 20. Jahrhundert. Besonders die damals übliche Bestimmung für die Frau wird realistisch dargestellt.
    Dieses Buch präsentiert leichte Unterhaltung, die man sich auch am Strand vornehmen kann. Der Schreibstil der Autorin ist einfach, schnörkellos und gut verständlich. Man liest das Buch ohne Unterbrechung, um z.B. über irgendetwas nachdenken zu müssen. Schnell fühlt man sich in einer Atmosphäre der Vertrautheit, gerade so als würde man ein stiller Beobachter im Pensionat sein.
    Und nicht nur die Umgebung wird einem vertraut, sondern auch die Personen. Allen voran Eleonore, genannt Nora, die so voller Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben ist, fernab von Maßregelung durch andere. Aber auch Gesche Petersen gefällt mir, denn für die damalige Zeit zeigt sie sehr emanzipatorische Züge und bringt alle Voraussetzungen mit, um eine starke Frau zu sein. Nicht vertraut wurde ich mit Frau Eggers, der Leiterin des Pensionats, die ihr starres Regelsystem für unumgänglich hält. Auch Küppers missfällt mir sehr, er steht als Symbolfigur für damaliges Kolonialdenken und sammelt Tiertrophäen, einfach nur abstoßend. Und seine Tochter kann mir nur leid tun.
    Mir war nicht klar, dass es sich bei diesem Buch um den Auftakt zu einer Serie handelt, aber gegen Ende wird es dem Leser spätestens bewusst. Denn viele Handlungsstränge bleiben offen, die man gerne für sich geklärt hätte. Also bleibt die Vorfreude auf eine Fortsetzung.
    Alles in allem kann ich das Buch als einfache Lektüre sehr empfehlen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Lesen gestaltete sich kurzweilig.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 03.08.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman erinnert an die heißgeliebten Internatsromane der Jugend, wie Hanni und Nanni, nur für Erwachsene.

    Der Schreibstil ist einfach mitreißend, die Charaktere sehr bildhaft und sympathisch dargestellt.

    Ich war sofort mitten in der Geschichte, hatte viel Spaß mit den Mädchen und ihrer Lehrerin, habe mitgebangt und es war einfach spannend und fesselnd!

    Auch das Bild der Frau, die Möglichkeiten von Mädchen zur Jahrtausendwende wurden ganz großartig dargestellt. Die damalige Enge der gesellschaftlichen Konventionen ist erschreckend deutlich geworden.
    Auch sonstige historische Hintergründe wurden authentisch und interessant dargestellt!

    Ich mochte dieses Buch ausgesprochen gerne lesen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen! Ich freue mich auf eine Fortsetzung und werde die Autorin weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    Vanessa M., 14.07.2023

    Als Buch bewertet

    „Frühlingstöchter“ nennen sich Nora, Fanny, Agnes und Lotte, die gemeinsam das Mädchenpensionat am Holstentor besuchen. Anna Perbandt nimmt uns in ihrem gleichnamigen historischen Roman mit ins Lübeck der Jahrhundertwende und erzählt vor der historischen Kulisse der Hansestadt, die der Konflikt zwischen persönlichem Glück und gesellschaftlichen Konventionen das Schicksal der vier jungen Frauen prägt.
    Im Mittelpunkt der Handlung stehen mit der Komtess Nora und ihrer Lehrerin Gesche Petersen zwei starke junge Frauen, die ihrer Zeit voraus sind: Nicht nur mit ihrer direkten Art, sondern auch mit den Männern, zu denen sie sich hingezogen fühlen, setzen sie sich über die Gepflogenheiten der Kaiserzeit hinweg – insbesondere mit der Leitung des Pensionats ergeben sich dadurch wiederholt Konflikte, will diese doch ihre Schülerinnen zu tüchtigen Ehe- und Hausfrauen und nicht zu modernen, selbstständigen Frauen erziehen.
    Der Schreibstil des Romans ist angenehm zu lesen und der historische Hintergrund, der Alltag im Pensionat und die Stadt Lübeck werden anschaulich dargestellt. Da die Gedanken und Sichtweisen von Nora und Gesche im Fokus stehen, sind ihre Handlungen während der Lektüre besonders nachvollziehbar. Allerdings fehlt mir, gerade wenn es um die zwischenmenschlichen Beziehungen geht, an manchen Stellen an Tiefe. Außerdem erschienen mir die Denkweisen der beiden in einigen Punkten fast schon zu modern und etwas unauthentisch (Das gilt übrigens auch für die Fotografie auf dem Cover, die meines Erachtens nicht so gut zur Handlung passt).
    Bei den zentralen Motiven, die die Handlung prägen – nicht standesgemäße Liebe, Aufbegehren gegen gesellschaftliche Normen, jugendlicher Internatsalltag und Generationen-)Konflikte mit der Leitung – fehlt mir die besondere Note. An einigen Stellen ist die Geschichte dadurch etwas vorhersehbar, doch ich habe sie dennoch gerne gelesen, da mir das historische Setting gut gefallen hat und die Hauptfiguren sympathisch sind. Insgesamt ist Anna Perbandt damit ein schöner Roman gelungen, bei dem ich sicherlich auch die Fortsetzung lesen werde.

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  • 4 Sterne

    ikatzhorse2005, 11.06.2023

    Als Buch bewertet

    Das Pensionat am Holstentor – Frühlingstöchter von Anna Perbandt (Rowohlt Verlag)

    „Moment mal“, unterbrach Henry sie. „Soll das heißen, Sie wissen nicht, wo Nora ist?“
    Die Vorsteherin zuckte mit den Schultern. „Es ist mir entsetzlich unangenehm, Herr Graf, aber ich fürchte, Ihre Schwester ist verschwunden.“ S.69

    1899: Das Korsett an Zwängen und Konventionen soll an die freiheitsliebende Grafentochter Nora angepasst und enger geschnürt werden. Dafür schickt sie ihre Bruder auf das Lübecker Mädchenpensionat. Doch auch hier steht man vor einer schwierigen Aufgabe, das energiegeladene Temperament des jungen Mädchens einzufangen. Trotz aller Regeln verbringt Nora an diesem Ort eine unbeschwerte Zeit, denn sie trifft auf drei weitere junge Frauen, die ihren freundschaftlichen Bund als Frühlingstöchter beschließen. Agnes und Lotte, höhere Töchter aus gutem Haus und die Stipendiatin Fanny freunden sich mit Nora an. Hilfe und Unterstützung erlangen die Vier durch die junge Lehrerin Gesche Petersen. Es entfaltet sich ein Band, welches von den unterschiedlichen Charakteren gezeichnet ist und deren Wünschen sowie Sehnsüchten geprägt wird.
    Anna Perbandt erzählt die Geschichte in unbeschwerter und flüssiger Art. Sie schreibt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Gegebenheiten und der einzigartigen historischen Kulisse Lübecks.

    Die jungen Frauen sind höchst unterschiedlich in ihren Charakterzügen und Sehnsüchten. Dies beschreibt die Autorin hervorragend. Somit entspinnt sich eine leicht zu lesende und spannende Erzählung auf der Suche nach Verwirklichung und den persönlichen Glück.
    Weitere Fragen und Konflikte ergeben sich, als junge Männer ins Spiel kommen und das Herz der jungen Damen empfindlich berühren.

    Fazit: Eine gelungene historische, leichte Erzählung, die für unterhaltsame Stunden sorgt. auf den kommenden 2. Band im Herbst bin ich sehr gespannt.

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  • 4 Sterne

    Claudia W., 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Freundschaften im Mädchenpensionat
    "Das Pensionat am Holstentor - Frühlingstöchter" ist Band 1 der neuen (2-teiligen) Holstentor - Reihe von Anna Perbrandt und spielt, wer hätte das gedacht, in Lübeck im ausgehenden 19. Jahrhundert.
    Die junge Adelige Nora, ein echter Wildfang, kommt neu in die Abschlussklasse eines Mädchenpensionats in Lübeck. Dort findet sie in Fanny, Lore und Agnes schnell sehr gute Freundinnen. Auch die junge Lehrerin Gesche Petersen ist eher eine Freundin. Der Bruder von Nora, der junge Graf Henry, verliebt sich in Gesche, aber die Standesunterschiede machen eine Ehe unmöglich. Auch die aufkeimende Liebe zwischen Nora und dem Stallburschen Karl, mit dem sie auf dem Gutshof aufgewachsen ist, hat keine Zukunft.
    Dieser Roman befasst sich vor allem mit den Standesunterschieden. "Warum können wir nicht lieben, wen wir wollen?" Was ist schicklich und was nicht? Und warum werden bei Männern und Frauen auch so viele Unterschiede in der Auslegung dieser Frage gemacht? Henry z.B. nimmt für sich das Recht in Anspruch, sich in die Lehrerin Gesche verlieben zu dürfen, hat aber überhaupt kein Verständnis dafür, dass seine Schwester Gefühle für den Stallburschen Karl hat.
    Die Autorin hat einen angenehmen, leicht zu lesenden Schreibstil. Mir hat das Buch gut gefallen. Obwohl es einen ernsten Hintergrund hat (Die Mutter von Nora und Henry z.B. ist an diesen damaligen Verhältnissen zerbrochen und leidet an Depressionen) liest es sich allerdings eher, wie ein "leichter" Roman, was ja nichts schlimmes ist. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Zum Schluss bleiben leider einige Fragen offen und so müssen wir uns bis zum 17. Oktober gedulden, wenn Band 2 "Sturmschwestern" erscheint.

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  • 4 Sterne

    marina w., 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die mit einem Ende Juli 1899 in Lübeck angesiedelten Prolog beginnende und uns anschließend durch die ersten drei Kapitel führende Leseprobe von Anna Perbandts im Rowohlt Verlag erschienenen Roman "Frühlingstöchter - Das Pensionat am Holstentor" hatte wegen der Geschichte über die 4 am Anfang des Erwachsenenlebens stehenden Freundinnen, des angenehm lesbaren Schreibstils und des zu Zeit und Ort passenden Covers rasch mein Interesse zu wecken vermocht.
    Im Buch lernte ich die leicht an "Trotzkopf-Ilse" gemahnende Grafentochter Nora und ihre 3 sehr unterschiedlichen Freundinnen Fanny, Agnes und Lotte, die Pensionatsleiterin Frau Eggers(-"Rottenmeyer") und die sympathische Junglehrerin Gesche Petersen kennen.
    Der Buchtitel erklärt sich durch einen Geheimbund der Freundinnen.
    Die durch Herkunft und Geld verursachten (Standes-)Unterschiede mit ihren Perspektiven bestimmenden Auswirkungen im romantischen wie im sozialen Bereich sind deutlich und regen zu Vergleichen mit der Gegenwart an.
    Grafentochter und Arbeiter, arme Lehrerin und Grafensohn - Die Geschichte erinnert mit gefühlt 100x bebenden jungfräulichen Herzen gelegentlich an Hedwig Courts-Mahler bzw. an die beispielsweise in ihrem 1867 erschienenen Roman "Das Geheimnis der alten Mamsel" Kritik an den sozialen Verhältnissen, Zurücksetzung des weiblichen Geschlechts, Heuchelei und Bigotterie übende Eugenie Marlitt.
    Das Buch endet mit einem mMn mittelschweren Cliffhanger das zweifelhafte Liebesglück einer frisch verheirateten Freundin Noras. Ob ich den Folgeband lesen werde, wird wohl eine spontane Entscheidung.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman mit viel Romantik

    Zur Jahrhundertwende soll die Grafentochter Nora in ein Mädchenpensionat gehen. Zunächst hat sie keine Lust darauf, sie ist äußerst temperamentvoll und lieber draußen unterwegs als sich mit Stickereien zu beschäftigen. Zudem ist sie verliebt in Karl, den Sohn der Köchin, der aber weiß, dass ihre Beziehung keine Zukunft hat und deshalb nach Lübeck geht zum Arbeiten. Doch als Nora im Pensionat am Holstentor ankommt, findet sie schnell Freundinnen und in ihrer Lehrerin Gesche Petersen eine Vertrauensperson.

    Diese Geschichte taucht ein in die Situation von Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die jungen adeligen Mädchen sollten lernen, den Haushalt zu führen und alles, was damit zusammenhängt; ein Interesse oder gar Talent in naturwissenschaftlichen Fragen sprach man ihnen resolut ab. Bildung und Selbstbestimmung gab es nur für Männer. Das gesellschaftliche Korsett für Frauen ist sehr eng, und sowohl Nora wie auch Gesche begehren dagegen auf. Die Geschichte beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Rolle der Frau in der damaligen Zeit – schade nur, dass die Erzählung sich zunehmend auf die Liebesbeziehungen der Charaktere einschießt und dabei immer wieder droht ins Triviale abzurutschen. Es bleiben noch viele Fragen offen, so dass man sich auf den zweiten Teil dieser Geschichte freuen kann.

    Wer historische Romane mit romantisierenden Liebesgeschichten mag, wird sich gerne in Noras Geschichte vertiefen. Ich vergebe knappe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Silvia S., 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Schlechte Zeiten für Frauen!

    Die Adlige Nora wird von ihrem Bruder Henry in ein Mädchenpensionat geschickt, um Umgangsformen zu lernen, wie es sich für ihre Kreise gehört. Nach anfänglichem Widerstand lebt sie sich dort schnell ein und findet Freundinnen. Die sehr fortschrittliche Lehrerin Gesche unterstützt die Mädchen. Doch immer wieder stoßen die jungen Frauen an die engen Grenzen, die in der damaligen Zeit für Frauen gesteckt waren, aber ebenso an die Grenzen zwischen Adligen und "normalen" Bürgern.

    Anna Perbandt schildert das Leben von jungen Frauen damals sehr genau und lebhaft. Die vier Mädchen und ihre Lehrerin sind sehr sympathisch und authentisch und gut beschrieben. Der Stil der Autorin liest sich sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Besonders gut gefällt mir, wie die Autorin die Zeit um 1900 herum darstellt. Sie zeigt auf, wie schwer es vor allem die Frauen damals hatten, die nur auf eine gute Partie hinarbeiten mussten. Auch die Standesschranken zwischen Arbeitern und Kaufleuten und vora allem Adligen waren unüberwindbar. Da bin ich sehr dankbar, dass ich in der heutigen Zeit leben darf mit all ihren Problemen.

    Ich finde, der Roman ist eine gelungene Verbindung von Liebe und (ein bisschen) Historie. Es ist ein locker-leichtes Lesevergnügen, aber kein tiefgründiger Geschichtsschmöker.

    Fazit: mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und hat mir vergnügliche Lesestunden beschert. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit Nora und ihren Freundinnen weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Steph, 14.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Frühlingstöchter" spielt im Jahr 1899. Die wilde Grafentochter Nora wird von ihrem Bruder Henry nach Lübeck ins Mädchenpensionat am Holstentor geschickt, um dort alles zu lernen was für ihre Einführung in die Gesellschaft notwendig ist.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Man möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Das Thema an sich ist nicht neu und oftmals erinnert es an den Klassiker "Der Trotzkopf". Hier findet man sowohl was die Handlung betrifft immer wieder Parallelen, aber auch bei den Charakteren.

    Trotzdem vermittelt das Buch eindrucksvoll einen Einblick auf das, was von den Mädchen/Frauen in der damaligen Zeit erwartet wurde. Einen guten Ehemann finden, heiraten, Kinder bekommen und dem Haushalt vorstehen war alles was sich eine Frau wünschen konnte. Bildung wurde nur bis zu einem gewissen Grad gut geheißen.

    Immer wieder treffen im Roman persönliche Gefühle, der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben und die gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit aufeinander. Bis zum Ende fiebert man mit den Charakteren mit und ich kann nur eine ganz klare Empfehlung für dieses tolle Buch aussprechen.

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 12.09.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Buch:

    Ein Pensionat für höhere Töchter in Lübeck, hier lernen die Töchter von reichen Bürgern und von adligen Eltern was das Leben bzw. die Gesellschaft von ihnen erwartet. Nora, Tochter einer Grafen, Lotte, Tochter eines Senator und Agnes, die Tochter einer Kaufmannsfamilie sowie Fanny, die ein Stipendium hat sind die Frauen, über die erzählt wird.


    Meine Meinung:

    Das Cover passt zu Zeit und Thema, ich lese historisches ganz gerne, vor allem wenn junge Frauen so gar nicht des Gesellschaft entsprechen, sondern rebellisch sind und ihren eigenen Kopf haben.
    Ein gut zu lesender Schreibstil interessante, vielfältige Charaktere, sie sind so herrlich unterschiedlich. Die Lehrerin, die ihren Job liebt und den Mädchen eine gute Stütze ist und natürlich die vielen Geheimnisse die die Mädchen miteinander teilen, machen die Story sehr lesenswert. Ich mochte das Setting in Lübeck und auch die Zeit, in der die Geschichte erzählt wird, ist authentisch dargestellt. Für mich ein sehr gelungener Auftakt mit interessanten Personen. Natürlich möchte man nun auch erfahren wie es mit den anderen Mädchen weitergeht. Sehr lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    leichte Unterhaltung
    „Frühlingstöchter“ist ein leichter Unterhaltungsroman, der mir ein paar nette Lesestunden beschert hat, aber nicht unbedingt in Erinnerung bleibt.

    Vier Mädchen, Nora, Agnes,Lotte und Fanny treffen in einem Lübecker Mädchenpensionat aufeinander und schwören sich ewige Freundschaft.Die Mädchen kommen aus unterschiedlichen Schichten, Nora, eine Baronesse, Fanny eine Waise, die ein Stipendium für das Pensionat hat und Agnesund Lotte aus gut-situierten Familien.Komplettiert wird das Ganze durch die Lehrerin Gesche, die ihren Vater sehr früh verloren hat und auf die Arbeit im Pensionat angewiesen ist.

    Erzählt wird über die Schule, das Frauenbild des ausgehenden 20.Jahrhundert, über Klassenunterschiede und natürlich die L i e b e , wie soll es anders sein. Die Liebe , die nicht sein soll oder nicht sein darf.Am Ende gibt es einen Cliffhanger, der erahnen lässt, dass es mindestens einen zweiten Teil gibt.

    Die Figuren sind gut getroffen, die Geschichte leicht und locker erzählt, sodass man nur so durch die Seiten fliegt.

    Für junge Mädchen sicherlich eine nette Geschichte, die sich gut im Urlaub lesen lässt.

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  • 5 Sterne

    simones_leselounge, 08.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch von Anna Perbandt: Frühlingstöchter " Band1 gelesen
    Meine Rezension: Es war ein schönes Buch von Anfang bis zum Ende . Man wollte wissen wie es mit Nora und Karl, Frau Petersen und Henry und mit den Freundinnen weitergeht. Eine bewegende Freundschafts- und Liebesgeschichte. Danke Anna Perbandt für das Buch.
    Bin gespannt auf den zweiten Teil

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 22.07.2023

    Als eBook bewertet

    "Frühlingstöchter" ist der Auftakt der Reihe "Das Pensionat am Holstentor" und das Buch hat mich vor allem neugierig gemacht, da es in Lübeck spielt.

    Nora ist die Tochter eines Grafen und sehr temperamentvoll, da ihr Vater momentan im Ausland ist und ihr Bruder geschäftlich ebenfalls stark eingebunden ist, entscheidet dieser Nora auf ein Pensionat zu schicken. Nora ist alles andere als begeistert davon, dass sie das Gut und ihren Freund Karl, der der Sohn der Köchin ist, verlassen muss.

    Das Setting in Lübeck und das Pensionat fand ich sehr interessant und es wurden gut die Gegebenheiten der Zeit wiedergegeben. Dies hat sich gut in den unterschiedlichen Ansichten der Pensionatsleiterin und der jungen Lehrerin Gesche gezeigt. Auch die Mädchen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten waren sehr interessant.

    Ich fand die Geschichte sehr abwechslungsreich und es war schön, dass die Geschichte neben Nora auch viel von Gesche handelt. Ich habe mich von dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Lübeck damals
    Anna Perbandt hat die Geschichte sehr authentisch beschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Ihr Schreibstil ist flüssig gewesen, es war nicht langatmig oder gar langweilig. Man konnte mit den Protagonistinen mitfiebern und ihre Gefühle miterleben.
    Wie oft in jungen Jahren erlebt man vieles sehr intensiver, mit viel Energie und Enthusiasmus. Oft sind Gefühle im Spiel, erste Begegnungen, erste Liebe, man versucht sich zu finden. Auch die Hobbys bleiben nicht auf der Strecke....Männer tüfteln und entwickeln ihre versteckte Seiten und versuchen sich zu beweisen. Man ist mitten im Leben.... Aber dazu kommt noch die geistliche Entwicklung... Die Schule.
    Die Autorin stellt uns 4 junge Damen vor, die in Lübeck in einem Pensionat wohnen. Sie sind beste Freundinnen und wollen, dass es auch so bleibt. Eine Lehrerin ist ein gutes Vorbild für sie. Verschiedene Charaktere prallen aufeinander und man ist als Leser unter ihnen.
    Ich finde die Geschichte gelungen, freue mich jetzt schon auf Band 2. Vergebe hiermit 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Tintenteufel, 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Leicht, aber nicht seicht!
    Der Roman 'Frühlingstöchter' von Anna Perbandt spielt zur Jahrhundertwende in Lübeck. Die Komtess Eleonore von Jagov wird von ihrem älteren Bruder in ein Internat für höhere Töchter geschickt, damit sie das Benehmen lernt, welches von einer Tochter aus besserem Haus erwartet wird. Daraus entwickelt sich eine angenehm zu lesende Geschichte, in welcher überraschende Verbindungen und Zusammenhänge auftauchen und auch das Gefühl nicht zu kurz kommt.
    Alle Schicksale, nicht nur Eleonores persönliche Bindung zum Stallburschen Karl und die Sympathie ihres Bruders für die junge Lehrerin Gesche Petersen, kreisen um die zentrale Frage, welche ökonomischen und gesellschaftlichen Zwänge dieser Zeit die individuelle Lebensplanung einschränken und ein Leben nach persönlicher Neigung sowie eine Ehe aus Liebe erschweren.
    Ergebnis ist eine leichter, aber keineswegs seichter Roman für einen schönen gemütlichen Lese-Nachmittag!

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  • 4 Sterne

    Andrea W., 12.06.2023

    aktualisiert am 13.06.2023

    Als Buch bewertet

    Freundinnen fürs Leben !
    Das Cover ist minimalistisch in schwarz weiß gestaltet und trotzdem wirkt es freundlich, durch den leicht in pastell gehaltenen Hintergrund und den vier fröhlichen Mädchen die in historischer Badebekleidung durch das Wasser laufen.Das Thema ist meiner Meinung nach gut umgesetzt und versetzt uns in die Zeit der Jahrhundertwende, die gerade für junge Mädchen einer strengen Moralvorstellung unterworfen war! Das spüren auch die vier Freundinnen in der Geschichte,die sich den gegebenen Umständen fügen müssen.Das fällt vor allem der 16 jährigen Komtess Nora schwer,die sich über so manche Grenzen hinweg setzt!Der Schreibstil des Buches ist einfach und verständlich und lässt sich flüssig lesen.Da ich mich sehr für historische Bücher interessiere und es spannend finde wie man in vergangenen Zeiten gelebt hat ,kann ich dieses Buch für Gleichgesinnte weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Barbara F., 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Im Mädchenpensionat am Holstentor treffen sich die Frühlingstöchter in der Abschlussklasse.
    Als Frühlingstöchter bezeichnen sich:
    Nora, die junge Gräfin, die den Ruf des Pensionats wieder aufmöbeln soll.
    Fanny, das Waisenmädchen, deren Schulbesuch durch ein Stipendium finanziert wird.
    Agnes, die Kaufmannstochter und Lotte, die Senatorentochter, die ein richtiges Biest sein kann.
    Sie wollen ihre Freundschaft fürs restliche Leben besiegeln und erleben einige Abenteuer im Pensionat.
    Dann gibt es noch die junge Lehrerin Gesche, die den Mädchen versucht die Lust am Lernen zu vermitteln und sich dann in den Bruder von Nora, den Grafen Henry, verliebt.
    Im Laufe der Geschichte gibt es einige Abenteuer zu erleben und die Romantik fehlt natürlich auch nicht. Die Autorin bedient sich auch vieler Klischees, welche zum Teil auch heute noch gelten.
    In Summe eine leicht zu lesende Sommerlektüre.

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