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    Jeanette H., 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Im letzten Band ist Klufti auf einen Fall gestoßen, von dem er glaubte, dass er ihn schon vor über 30 Jahren gelöst hatte. Inzwischen ist er überzeugt davon, dass er damals auf der falschen Fährte war. Im neuen Buch macht er sich daran, nach so langer Zeit endlich den wahren Täter zu überführen ...

    "Funkenmord" ist der elfte Band der Reihe um Kommissar Kluftinger. In den ersten neun Bänden sind die Fälle in sich abgeschlossen, auch wenn sich die Protagonisten natürlich weiterentwickeln. Das zehnte Buch hängt allerdings mit dem neuen zusammen, sodass ich empfehle, es vorher zu lesen, vor allem weil im elften Band viel über die Ereignisse im zehnten verraten wird.

    Der Kriminalfall, der am Anfang noch wie ein Cold Case wirkt, wird im Laufe der Ermittlungen sehr aktuell, als Kluftinger und sein Team den Kreis der Verdächtigen immer weiter eingrenzen. Am Ende wird der Fall nach einigen überraschenden Wendungen zwar nicht sehr spannend, aber schlüssig aufgelöst.

    Viel wichtiger als die Krimihandlung finde ich bei dieser Reihe allerdings die einzigartigen Figuren und die sind auch in diesem Band wieder großartig gelungen. Kluftingers Frau Erika leidet unter Migräne, weshalb der Kommissar zum ersten Mal in seinem Leben mit häuslichen Pflichten zu tun hat. Das läuft natürlich nicht immer reibungslos ab. Außerdem bekommt Kluftinger nach all den Jahren in einer männlich dominierten Arbeitsumgebung eine neue KollegIN und muss als Interims-Präsident plötzlich repräsentative Aufgaben übernehmen. Dann steht noch die Taufe des Enkelkindes bevor und der ungeliebte Dr. Langhammer kommt natürlich auch wieder vor ... Reichlich Stoff also für kleinere und größere Szenen, die zum Schmunzeln einladen und diese Reihe so einzigartig machen.

    Fazit: Eine großartige Fortsetzung der in Band zehn begonnenen Geschichte mit vielen lustigen Szenen rund um den einzigartigen Kommissar Kluftinger, fünf Sterne.

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    Christine K., 12.12.2020

    Als Buch bewertet

    Funkenmord: Kluftingers neuester Fall Band 11
    Von Volker Klüpf und Michael Kobr

    Nach seinem letzten dramatischen Fall erholt sich Klufti allmählich von den Erlebnissen. Er hadert mit sich, weil er zu Beginn seiner Karriere scheinbar einen Falschen für dem Mord an einer Lehrerin verhaftet hat. Er beginnt, den Fall neu aufzurollen, sehr zum Missfallen seines Kollegen Maier, der lieber über Gedenkminuten und Hauspantoffeln im Kommissariat sprechen will. Ausgerechnet jetzt kommt die neue Kollegin Lucy Beer zu dem Team dazu. Selbstbewusst und intelligent begleitet sie Klufti zu den Ermittlungen und steht dabei Klufti als Einzige bei.
    Zu Hause muss sich Klufti zudem erstmals mit Hausarbeit befassen, seit seine Frau Erika, noch schwer mitgenommen durch die in Band 10 erfolgten Eregnisse, unter Migräneanfällen und Müdigkeit leidet. Doch wie schwer kann das Wäschewaschen schon sein? Wozu gibt es überhaupt so viel Waschpulver, es ist doch billiger, man wirf alle Wäsche und nur ein Pulver zusammen hinein…
    Auch beim Thermomix-Abend mit den Langhammers, bei dem er Erika vertreten soll, schlägt sich Klufti nicht schlecht, immerhin kann so ein kleiner Mixer ja „seine“ Kochkünste perfektionieren.
    Auch im Präsidium weht frischer Wind. Klufti wird kurzerhand zum Interims Polizeipräsidenten ernannt und bereitet kreative Reden vor.

    Der neue Klufti hat es wieder in sich. Neben dem noch nachhängenden Verlust eines geschätzten Kollegen, versucht sich das Team wieder zu finden und den Alltag zu meistern. Kluftis typische Art und seine Herangehensweise an den Alltag daheim und dem neuen Fall sind kreativ und sehr amüsant. Es macht Spaß zu lesen und hat mich wieder sehr amüsiert.
    Schade dass die Langhammers etwas zu kurz kamen.
    Für mich wieder sehr gelungen und ein tolles amüsantes Buch. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

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    Elke S., 10.10.2020

    Als eBook bewertet

    Und ab geht die Lucy

    Ich kann mich noch gut an den ersten Fall für Klufti erinnern, der mich sofort zum Fan des kultigen Allgäuer Kommissars und des Autorenduos gemacht hat. Auch der Milchgeldfall war mir noch im Kopf, hat er damals noch grün um die Ohren, aus Mendler doch solch ein spektakuläres Geständnis für den Mord an Karin Kruse, die während im Dorf das Funkenfest gefeiert wurde, lichterloh auf einem Scheiterhaufen brannte, herausgepresst und sich damit als Ermittler einen Namen gemacht.

    Seit dieser Mendler ihm aber im Sterben liegend das Versprechen abgerungen hat, den wahren Mörder zu finden, will Kluftinger die Sache nicht mehr aus dem Kopf. Denn auch wenn gilt, »Ein Versprechen, das man einem Verbrecher gibt, zählt nicht.« und sonst niemand Interesse daran hat, den Fall nochmal aufzurollen – schließlich wurde der Täter gefasst und hat seine Strafe verbüßt, ist er fest dazu entschlossen den wahren Schuldigen zu finden. Die Chance ist gekommen, als es heißt, »Sie können ab heute eh machen, was Sie wollen.« »So brauchen Sie das jetzt aber auch nicht sagen.« »Nein, ich meine das ganz im Ernst. Sie können das jetzt ganz allein entscheiden. Weil Sie nämlich die kommissarische Leitung des Präsidiums übernehmen werden.« Mehr als gelegen kommt auch, dass Ermittlungen aus dem letzten Fall, die ja noch nicht abgeschlossen waren, sich mit dem Cold Case überschneiden. Eine Fachfrau in Sachen kalter Fälle soll die neue Kollegin Lucy sein, die die Stelle von Eugen Strobl, wegen dessen Tod noch das ganze Team unter Schock steht, ersetzen soll. Dass sie es schwer haben wird, die Lücke, die der langjährigen Kollege hinterlässt zu füllen und das auch noch als junge Frau, ist wohl mehr als klar. Aber wird es mit ihrem frischen Wind vielleicht gelingen Karin Kruses wahren Mörder hinter Gitter zu bringen?

    Das wird natürlich nicht verraten, denn als Leser darf man hier ja mit auf die eher spärlich gehaltenen Ermittlungen gehen, und dem wenigen an Spannung was dadurch vorhanden ist, darf man sicher nichts mehr abzwacken. Aber ein paar kleine private Einblicke dürfen vielleicht noch sein, davon gibt es ja auch im Roman mehr als genug. Klufti als Hausmann, fit im Wäsche rosa färben und im Thermomix für die Nachspeise sorgen ist genauso mit dabei, wie eine Depression seiner Ehefrau, altbekannte Querelen mit seinem geliebten Doktor Langhammer, »Ihre Frau macht gerade eine schwere Zeit durch«, riss Langhammer ihn aus seinen Gedanken. »Kein Wunder, wenn Sie da sind«, und auch von seinen Englischkenntnissen gibt es wieder einige Kostproben, wenn es um die Taufe des Buzele geht, „… is dived in water. Besser gesagt under water, and so, it kriegs… becomes a ghost. Nicht irgendeinen Geist, sondern den heiligen. By us, it is an Inder, who dives the kid.“, oder auch zum einen oder anderen Missverständnis kommt, »So, will you wieder work here, in Germany, als Doktor? We could noch einen gebrauchen, here. Not always Longhammer.« »Who has a long… hammer?« »This is a long story. Aber wär good, when you here Doktor.« Der Mann hob resigniert die Schultern. »I would love to, but I must not.« Kluftinger runzelte die Stirn. Diese Haltung wunderte ihn jetzt doch. »Schon klar, you can live here weiterhin, aber es ist doch schon besser, wenn Sie Ihr eigenes Geld verdienen und eine gute Wohnung haben, oder? Own money, good house, you know?«,

    Volker Klüpfel und Michael Kobr greifen wie immer auch aktuelle gesellschaftspolitische Themen auf. Geflüchtete Jugendliche, die in Altusried eine neue Heimat finden wollen, der Sinn einer Taufe, Pfarrer aus anderen Kulturen, die Stellung von Frauen in der Kirche oder die Aufnahme des Dritten Geschlechts in die Beamtensprache sowie sexistische Äußerungen der neuen Kollegin gegenüber, sind nur einige Beispiele dafür. Hier können sie mit einem tollpatschigen Kommissar, der von einem Fettnäpfchen ins nächste steigt und keine komische Situation auslässt, ihre Späße treiben.

    Der Schreibstil des Autorenduos liest sich wie immer flüssig, locker und leicht, was mir dieses Mal allerdings auch über die eine oder andere Länge helfen musste. Nicht nur bei den spärlichen Ermittlungen, wobei mir das grundsätzlich nichts macht, wenn die zugunsten des Spaßes in den Hintergrund treten, leider auch manch eine eigentlich witzige Szene habe ich dieses Mal als etwas zu ausgetreten empfunden. Ob es am Herbstblues lag, dass ich mich nicht mehr ganz so prächtig unterhalten gefühlt habe, sich mein Humor verändert hat, oder ob es tatsächlich so ist, dass hier zu viel versucht wird auszuschlachten, vermag ich nicht zu beurteilen. Zweifelsohne durfte ich aber schon noch oft schmunzeln und vor mich hin grinsen, wofür Szenen wie „Er stand auf und begann, die Wäschestücke nach dem Grad der Verschmutzung auf vier verschiedene Häufchen zu sortieren. Im Geiste gab er ihnen die Namen »geht grad noch mal«, »nimmer ganz astrein«, »bissle arg dreckig« und »höchste Zeit«, oder solche, er um vor der neuen Kollegin gut da zu stehen »Guten Morgen, Frau Göppel: Nein… ja, also, ich mein… ich krieg bitte zwei Vollkornsemmeln. Mit… Lachsschinken, schön mager. Aber bitte nicht so viel drauf, drei Scheiben reichen locker. Und ein Gürkle, bitte.« statt der gewohnten Salamisemmeln bestellt, die die dann aber so richtig zuschlägt, sorgen. Auch pointierte, witzige Dialoge wie »Schön, Fräulein Beer, dass Sie…« »Frau«, unterbrach Sie ihn. »Wie bitte?« »Wenn schon Sie, dann Frau. Nix Fräulein. Sie sind ja auch kein Männlein oder ein Herrchen.“, oder »Ja, sehr gut war’s. Suppe, Brot und Rohkost. Und rate mal, wer den Nachtisch gemacht hat!« »Der Doktor Oetker?« »Schmarrn, ich. Kommt’s halt am Wochenende mal zum Essen, und ich mach uns Heidelbeereis.«, haben mich natürlich zum Schmunzeln gebracht.

    Ich kenne das Team um den zwar gnadenlos tollpatschigen, aber eben auch menschlich, sympathischen Kommissar ja schon ein Weilchen, besonders amüsant fand ich dieses Mal deren Bemühen um mehr friedliches Zusammen. Sogar eine Whats-App Gruppe wird gegründet, und damit Nachrichten wie „Der zieht sie ja selber nicht an. Ist doch froh, wenn er seine Haferlschuhe anbehalten kann, weil er sich so schwer bücken kann mit dem Bauch ;-)“ von Richard Maier Klufti nicht mehr durch seine Lappen gehen, macht sich sogar Klufti schlau, „Suchfeld, dann tippte er das Wort Wotsebb ein.“ Richtig frischen Wind bringt Lucy, „Sie gefällt mir, weil sie eine gute Analytikerin ist und noch dazu kein Püppchen, sondern eher handfest. Mit der habt ihr einen guten Fang gemacht.« die, wie sich entpuppt, super gut ins Team passt. Das bringt Entwicklungspotential mit sich und das kann ja in einer Reihe, die sich schon über so viele Fälle erstreckt, nie schaden. Erika, Langhammer und die diversen anderen Mitspieler sind natürlich wie immer auch mit an Bord, überzeichnet, mit Potential, den Leser zum Schmunzeln zu bringen.

    Alles in allem gibt es von mir als Fan noch vier Sterne, von einer fünf Sterne Begeisterung, bin ich doch ein gutes Stück entfernt.

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    Glüxklaus, 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    Klufti kann auch Cold Case

    Kommissar Kluftinger lässt der Mord an der Lehrerin Karin Kruse vor 35 Jahren einfach keine Ruhe. Er hat dem damals zu Unrecht Verurteilten, Harald Mendler, kurz vor seinem Tod noch versprochen, den wahren Mörder zu finden. Also setzt er alles daran, diesen „Cold Case“ endlich aufzuklären. Keine einfache Aufgabe für Klufti, der mit Luzia Beer eine neue junge Kollegin und Nachfolgerin für Eugen Strobel ins Team einarbeiten muss. An deren direkte Art müssen sich manche Mitarbeiter noch gewöhnen. Nebenher gilt es auch noch eine weitere berufliche Herausforderung zu meistern, Polizeipräsidentin Birte Dombrowski wurde versetzt, Klufti muss ad interim für sie einspringen. Außerdem sorgt sich der Kommissar um seine Frau Erika, die seit den jüngsten dramatischen Ereignissen häufig an Migräne leidet und ungewöhnlich antriebslos wirkt. Ganz schön viele Baustellen....

    Volker Klüpfel und Michael Kobr schreiben wie gewohnt direkt, angenehm und sehr unterhaltsam. Dank des klaren, amüsanten Schreibstils findet der Leser sofort einen unkomplizierten Einstieg ins Geschehen.

    Schön, wieder nach Altusried und Kempten zurückzukehren und in die Welt des Allgäuer Kommissars einzutauchen. Kommissar Adalbert Ignazius Kluftinger ist und bleibt ein Original. So unbeholfen und plump wie scharfsinnig und sympathisch, ihn muss man einfach mögen. Seine gepflegte Feindschaft zu Doktor Langhammer, seine Leidenschaft für Kässpatzen, seine Begeisterung für das Enkelkind, sein kreatives Fremdsprachentalent: Kluftinger ist Kult. Da verzeihe ich gerne, dass manche Verhaltensweisen des originellen Ermittlers stark überzeichnet und übertrieben rüberkommen. Auch das zeichnet diese unverwechselbare Figur aus.
    Natürlich erfreut Doktor Martin Langhammer auch diesmal wieder mit diversen bizarren Auftritten. Und Richards Maiers Engagement, nach Eugen Strobls tragischen Tod mehr Zuhausegefühl und Zusammenhalt in die Diensstelle zu bringen und seine typisch maierschen Reaktionen sorgen ebenso für viele komische Momente und haben großen Unterhaltungswert. Selbstverständlich sind auch Erika, die sich diesmal recht trübsinnig gibt, Kluftingers Eltern, Sohn Markus und Familie, Sekretärin Sandy Henske und die Kriminaler Roland Hefele, Willi Renn und Georg Böhm wieder mit von der Partie. Ebenso erlebt Ex-Chef Dietmar Lodenbacher ein Comeback.

    Klassische Kluftingerfälle bauen in der Regel nach und nach Spannung auf und entfalten gegen Ende erst ihr volles Potential. Am Anfang wird meist Kluftingers Alltag ausgiebig thematisiert, sein aktueller Fall gerät dabei in den Hintergrund. Aber im Laufe der Geschichte nimmt auch der Kriminalfall immer mehr Fahrt auf und zum Schluss platzt man fast vor Neugier. So auch hier: Wer ermordete denn nun wirklich Karin Kruse?
    Insgesamt ein solider, packender Fall, wie üblich nicht außergewöhnlich spektakulär und effektvoll, aber durchaus interessant und für Kluftinger gerade richtig. Die Auflösung ist logisch, durchdacht, gut nachvollziehbar und dabei nicht unbedingt vorhersehbar. Und endlich, endlich, endlich wird auch das große Geheimnis um Kluftis Enkelkind gelüftet.
    Das, was die Kluftiromane eigentlich ausmacht, herrlich komische Alltagssituationen, skurrile Dialoge und absurde Verhaltensweisen, kommt auch im neuesten Werk nicht zu kurz: Klufti sortiert Wäsche, Klufti goes WhatsApp, Klufti besucht einen Thermomixverkaufsabend oder nimmt an ungewöhnlichen Aktionen zum Teambuildung teil. Und auch ein erneuter Kässpatzengate darf nicht fehlen. Da reiht sich ein witziger Moment an den nächsten, ein echtes Lesevergnügen. Und dass mit den Autoren manchmal die Pferde durchgehen, wenn Klufti denglische Mails an seinen japanischen Freund oder Briefe und Reden formuliert, ist bekannt. Ein wenig überdrehter Klamauk gehört einfach auch zu jedem Kluftiband dazu.
    Insgesamt zwar nicht der beste, aber ein sehr guter Roman aus der Reihe. Unterhaltsam, lustig und zum Ende hin ganz schön aufregend. Ich bin jetzt jedenfalls noch ein kleines bisschen mehr zum Kluftifan geworden. So geht es mir immer, wenn ich einen netten Menschen noch besser kennenlerne.

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    Igela, 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissar Kluftinger von der Kripo Kempten hat es mit einem alten Fall zu tun. Am 12. Februar 1985, am Funkensonntag, wurde die Lehrerin Karin Krause tot aufgefunden. 35 Jahre später stellt sich heraus, dass wohl damals ein Unschuldiger verurteilt und der wahre Täter nie gefasst wurde. Da der Mord an der Lehrerin damals Kluftingers erster Fall war, setzt er alles daran den Täter zur Verantwortung zu ziehen. Klufti im Stress! Denn dazu kommt, dass noch eine neue Kollegin eingearbeitet werden muss.
    Doch Kluftinger ist nicht nur im Beruf gefordert. Die Taufe seines Enkelkindes muss organisiert werden, Ehefrau Erika leidet unter Migräne und Klufti ist im Haushalt gefordert.

    Sehnsüchtig habe ich auf den neuen Fall von dem liebenswerten Kommissar Kluftinger gewartet. Die Figur hat mich nicht enttäuscht und mir so manchen Lacher beschert. Klufti besitzt ganz viel Charme und plumpst oft mitten rein ins Fettnäpfchen.
    Egal ob er sich nun einen Thermomix anschafft, um so die Kocherei, für die er eher kein Talent aufweist, im Handumdrehen zu erledigen. Oder den Herrn Pfarrer, der sein Enkelchen taufen soll, zuerst falsch einschätzt. Wäsche waschen, auch so ein Lacher, … wenn er denn mit der Waschmaschine nicht seinem Enkelkind ein Trauma beschert.
    Oft musste ich schmunzeln oder laut lachen. Zum Schreien ist zum Beispiel ein Weihnachtsbaumkauf, der sich als Teambuildingsevent gestaltet. Allerdings gab es auch wohl als witzige gedachte Passagen, die mir sauer aufgestossen sind. Als zum Beispiel in der Gestalt des befreundeten Arztes Sexismus zelebriert wird. So sagt Doktor Langhammer, Frauen seien nicht geeignet um für Zucht und Ordnung zu sorgen. Er nennt die beschäftigten Frauen in seiner Praxis tüchtige Helferlein. Die weiblichen Angestellten sind, laut Arzt, für die Patienten ein Blickfang am Empfang. Da blieb mir das Lachen im Hals stecken. Solche Witze finde ich einfach nicht lustig.
    Das Team rund um Kluftinger ist bodenständig und versucht mit dem Tod des früheren Kollegen fertig zu werden. Man spürt sehr gut, wie nahe dieser Verlust auch Kluftinger geht, und wie er sich auf Dinge einlässt, die ein Kollege zwecks Trauerverarbeitung anzettelt.
    Neben all dem Klamauk und humoristischen Einlagen blieb der Fall, der Cold Case, lange Zeit eher blass. Hochgerechnet ging es etwa in einem Fünftel des Buches um den kriminalstischen Fall. Zwar gab es klassische Ermittlungsarbeit mit Befragungen, Begehung des ehemaligen Tatortes und Aktenstudium. Jedoch eher nebenbei laufend und wenig Platz einnehmend. Ich war direkt froh, als nach der Hälfte des Buches ein Toter gefunden wird. So kam doch noch ein Schuss Krimi in die Geschichte rein und Kluftinger glänzte mit dem, was er am besten kann: Ermitteln statt Wäsche zu waschen.

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    Ellen K., 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Ermittlungen in einem 30 Jahre zurückliegenden Mordfall

    Das Buch ist- wie schon seine Vorgänger- humorvoll und gut geschrieben. Da es sich um Band 11 der Kluftinger-Reihe handelt baut das Buch ein wenig auf die Vorgänger auf. Band 10 wäre nützlich vorab zu lesen, da dort der Fall seinen Beginn nimmt.
    Im Vordergrund der Geschichte steht natürlich wieder der etwas trottelige Ermittler Kluftinger. Doch sein Privatleben und die dortigen Veränderungen nehmen in diesem Band einen größeren Teil als sonst ein. Seiner Frau Erika geht es nicht allzu gut und so muss Kluftinger nun auch mehr im Haushalt mithelfen.
    Die neu ins Team gekommene Ermittlerin Lucy bringt frischen Wind in die Geschichte. Sie ist es auch, die Kluftinger dabei unterstützt den 30 Jahre zurückliegenden Fall doch wieder aufzurollen. Die restlichen Kollegen sind davon nämlich nicht allzu begeistert.
    Gleich zu Beginn wird seine Chefin Birte Dombrowski versetzt und Kluftinger mit der kommissarischen Leitung des Polizeipräsidiums Schwaben-Südwest beauftragt. Er ist davon nicht begeistert und bekommt von seiner Chefin auch irgendwie die Schuld an ihrer Versetzung zugeschoben. Neben diesen Schuldgefühlen, kommt auch das flaue Gefühl zurück, dass er in einem Mordfall von vor über 30 Jahren einen Unschuldigen „überführt“ hat. Er entschließt sich also die Akte neu aufzumachen und alle damals beteiligten Personen erneut zu verhören. Der Leser kann die Ermittlungsarbeit sehr gut verfolgen und miträtseln, wer denn nun der Täter ist und ob Kluftinger wirklich damals den Falschen überführt hat.
    Natürlich gibt es auch in diesem Band wieder den ein oder anderen amüsanten Schlagabtausch zwischen Dr. Langhammer und Kluftinger. Auch da muss er kreativ werden, um die Erwartungen von Dr. Langhammer zu erfüllen.

    Das Autorenduo hat es sich auch diesmal nicht nehmen lassen, aktuelle gesellschaftspolitische Themen in die Story mit einzubauen. Man erfährt Kluftingers Meinung zu all diesen aktuellen Themen und kann sich auch selbst ein wenig mit dieser Situation auseinandersetzen.
    Es wird endlich aufgedeckt, welches Geschlecht das Enkelkind „Butzele“ hat und welchen Namen es wirklich trägt.

    Fans der Kluftinger-Reihe können sich auf einen weiteren amüsanten, interessanten und spannenden Fall der Familie freuen und erhalten einen großen Einblick in das Privatleben des Ermittlers.

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  • 4 Sterne

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    Michael B., 27.11.2020

    Als Buch bewertet

    Gerne wieder!!!
    Funkenmord ist mein erster 'Kluftinger'... Im ersten Viertel dachte ich "Wo bleibt der Kriminalfall" und "Warum zieht der Autor die Story so in die Länge?" Zugegeben - alles recht amüsant, schräge Figuren, man möchte fast sagen 'nicht so ganz von dieser Welt, die Figuren' - Niederbayern halt... Kluftinger hat noch nicht abgeschlossen mit einem Kriminalfall, den er als als junger Polizist zu lösen hatte, rollt ihn nach 35 Jahren wieder auf und bekommt dabei eine junge Kollegin an die Seite gestellt. Aber wie gesagt, der Fall lässt sich Zeit. Vorher erfahren wir von diletantischen Teambildungsmaßnahmen, vom Versuch, im Team einen Weihnachtsbaum zu erstehen, von Kluftingers Versuch, sich als Hausmann zu betätigen und die Wäsche zu machen, von seiner Begegnung mit einem Thermomix; wir dürfen erleben, wie Kluftinger in nahezu jedes Fettnäpchen reintappst, welches nur irgendwo liegt - so hat er noch nicht verstanden, was Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau bedeuten könnte und Multikulti ist auch noch nicht zu ihm durchgedrungen. Als Kommissar wirkt er nicht nur leicht hinterwäldlerisch, offenbart aber am Ende einen columbo-artigen Spürsinn... Dachte ich in der ersten Hälfte des Buches noch "wie eine seichte Vorabendserie" - gefiel mir das Werk nach seiner Hälfte mehr und mehr, die Handlung nahm Fahrt auf und ganz nebenher sind mir auch einige Schmunzler entlockt worden... und: Ja, Kluftinger ist mir ans Herz gewachsen! so dass ich jetzt einfach bekennen muß: Gerne mehr.

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    hamue, 24.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Prima, dass es mit K. weitergeht. Mich überkommt jetzt schon ein Schmunzeln, wenn ich mir K. in
    Der Küche bzw. im häuslichen Milieu vorstelle. Freuen würde ich mich auch, wenn das Buch als eBook vertrieben wird.

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    Rosie, 24.11.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissar Kluftinger findet keine Ruhe. Seit er weiß, das er als junger Polizist den falschen Mann für einen Mord ins Gefängnis gebracht hat, will er unbedingt den richtigen Mörder finden, doch das ist nach so vielen Jahren kein einfaches Unterfangen.

    Dazu geht es seiner Frau Erika überhaupt nicht gut und Dr. Langhammer ist öfters bei ihm zuhause, als es für Kluftingers Seelenfrieden gut ist.

    Im Büro gibt es auch einige Neuerungen, Kollege Mayer führt alles mögliche ein, um an den verstorbenen Strobel zu erinnern und übertreibt dabei imens. Dazu bringt die neue Mitarbeiterin Luzia Beer frischen Wind ins Büro, was den alt eingefahrenen Herren so gar nicht zu passen scheint.

    Es gibt also viele Dinge, die Kluftinger in seinen Bemühungen behindern und teilweise seine Ermittlungen auch für unnötig halten. Doch Kluftinger gibt auf altbekannte Weise nicht auf.

    Das Buch hat mir an sich ganz gut gefallen, auch wenn sehr viele Klischees bedient werden. Was mir allerdings überhaupt nicht gefallen hat, sind die Episoden mit Mao. Ein Tierheim dürfte den Hund überhaupt nicht rausgegeben haben, wenn der endgültige Besitzer überhaupt nicht da war und den Vertrag unterschrieben hat. Dazu finde ich es unmöglich, das Kluftinger bewusst den falschen Namen nennt, damit der Hund sich jedes mal aufregt und sich schlecht benimmt. Dafür ein ganz dickes Minus für das Buch.
    Nicht der beste Kluftinger, allerdings auch nicht der schlechteste.

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    Marion A., 01.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    habe das buch noch nicht gelesen

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    Uschi S., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissar Kluftinger hat Probleme mit seinem Gewissen: hat er doch dem sterbenden Verurteilten versprochen, den wahren Täter im Fall Funkenmord zu finden. Damals, im Jahre 1985, hatte man eine junge Lehrerin brennend an einem Kreuz gefunden - und zwar am Funkensonntag. Damals wurde schnell ein Verdächtiger gefunden und verurteilt. Doch nun glaubt der Kommissar auch, dass der wahre Täter noch frei herum läuft und zudem versucht hat, ihn aus dem Weg zu schaffen. Seine Kollegen sind nicht sehr erbaut von der Tatsache, diesen alten Fall wieder aufzurollen. Nur die Neue im Team, die junge und unkonventionelle Lucy, unterstützt ihn dabei.

    Zu seinen beruflichen Problemen gesellen sich auch noch welche privater Natur. Kluftingers Ehefrau Erika leidet unter Migräne und fühlt sich nicht in der Lage, den Haushalt zu schmeißen, was Kluftinger großzügigerweise übernimmt. Doch er hat sich das ein wenig einfacher vorgestellt und scheitert schon an der Waschmaschine und deren Bedienung! Egal - dann hat er halt nun rosa Hemden! Auch mit seinem Erzfeind, dem Dr. Langhammer gibt es wieder einige lustige Begebenheiten, die mit einem neuen Hund für den Doktor zu tun haben. Toll war auch Kluftingers Teilnahme an der Küchenmaschinen-Party!

    Ich habe mich auf jeden Fall wieder köstlich über Kluftinger amüsiert und musste oftmals laut lachen. Seine Englisch-Kenntnisse, die er beim Skypen mit dem japanischen Schwiegervater seines Sohnes anlässlich der Taufe des Enkels mal wieder unter Beweis stellte, sind zum Totlachen. Sein Team und er können den Cold Case dank neuer wissenschaftlicher Methoden und gründlicher Recherche aufklären und ich hoffe noch auf viele Fortsetzungen dieser unterhaltsamen Reihe!

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    Natalie, 10.10.2020

    Als Buch bewertet

    Kluftingers erster großer Fall, der ihm den Weg zu seiner Karriere als Kommissar ebnete, holt ihn ein. Nach Jahren kommt heraus, dass Kluftinger einen Unschuldigen zu einem Geständnis gebracht hat. Jetzt setzt der Kommissar alles daran, den wahren Täter zu finden, auch wenn seine Kollegen es für Unsinn halten. Nur die neue Kollegin Lucy Beer steht ihm zur Seite.

    Klüpfer und Kobr sind wieder in alter Manier zurück und schicken den kauzigen, aber sympathischen allgäuer Kommissar ein weiteres Mal auf Mörderjagd.
    Schon in den anderen Bänden ging es immer mal wieder um das private Leben des Kommissars; in diesem Band wird es noch mehr in den Vordergrund gestellt. Erika hat der Überfall auf ihren Mann ziemlich mitgenommen und Kluftinger muss sich um den Haushalt kümmern. Außerdem möchte er es seinem liebsten Erzfeind Doktor Langhammer endlich heimzahlen. Und dann steht auch noch die Taufe des Enkelkindes an. Das Autorenduo versucht zudem auf seine Art aktuelle Gesellschaftsthemen mit einzubinden. Ob es nun um Flüchtlinge, Gleichberechtigung oder genderneutrale Sprache geht. Ob das hier unbedingt notwendig ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.

    An sich ist es nicht schlimm, wenn es mehrere Szenen außerhalb der Ermittlungen gibt. Das macht die Buchreihe aus und vor allem in diesen Situationen kommt der Humor hervor. Auch wenn sich Klufti bei gewissen Sachen manchmal schon sehr doof anstellt, obwohl er doch ein ziemlich guter Ermittler ist. Aber in diesem Teil nimmt es etwas Überhand und verdrängt die Ermittlungsarbeiten stark. Erst im letzten Drittel geht es wirklich zur Sache und es kommt etwas Spannung auf. Der Fall bleibt dadurch eher blass und konnte mich nicht so packen wie die früheren.

    Frischen Wind bringt die neue Kommissarin Lucy Beer. Anfangs war ich nicht so angetan von ihr, aber mit der Zeit fügt sie sich – trotz ihrer Art – gut ein. Da die Ermittlungen eher im Hintergrund stehen, bekommt man aber auch von Lucy nicht ganz so viel mit.

    Vielleicht ist bei der Reihe langsam die Luft raus, vielleicht war es einfach ein schwächerer Band. Trotz allem habe ich das Buch letztendlich gerne gelesen und ein paar unterhaltsame Stunden gehabt. Sollte es einen weiteren Teil geben, wäre es bloß schön, wenn der Fokus wieder mehr auf dem Fall und den Ermittlungsarbeiten liegen würde.

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    Franz M., 01.09.2023

    aktualisiert am 06.11.2023

    Als eBook bewertet

    Bei diesem Roman ist es gut auch den Roman Kluftinger gelesen zu haben da sich vieles darauf bezieht. Habe nun auch den 12ten Band, Affenhitze, gelesen und kenne somit alle 12 Bücher,
    Anfänglich haben mich die Bewertungen mit viel zu viel privat ein wenig abgeschreckt, fand das aber zwischenzeitlich durchaus unterhaltsam. Alle Fälle und deren Lösungen sind gut aufgebebaut und teilweise recht spannend.
    Nicht recht glaubwürdig ist der Umgang mit der modernen Komunikation, mit seinem "Freund" Dr. Langhammer, sowie mit seinem Personal, besonders als Polizeipräsident,
    Also nicht ganz ernst zu nehmende aber unterhaltsame Krimis

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    Bibliomarie, 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext von Funkenmord hat mich veranlasst, wieder einmal zu einem Kluftinger-Krimi zu greifen. Die letzten Bände hatte mir nicht mehr so gut gefallen, da mir der Klamauk zu viel wurde. Aber es scheint, Kluftinger – bzw die Autoren haben wieder die Kurve gekriegt.

    Nach den persönlichen Angriffen auf Kluftinger, die im letzten Band thematisiert wurden, ist noch keine Normalität im Kommissariat in Kempten eingekehrt. Richard Maier trauert exzessiv, Kluftinger ist verunsichert und Frau Kluftinger kommt nach all den Bedrohungen nicht aus ihrer Depression. Alles deutet auf einen alten Fall, den Klufti wohl in seiner Anfangszeit bei der Kriminalpolizei versemmelt hat. Immer mehr kommt er zur Überzeugung, dass er damals den Falschen – trotz Geständnis – überführt hat und der Mord an einer jungen Lehrerin noch nicht gesühnt ist.

    Auch wenn Kluftinger auch dieses Mal kein Fettnäpfchen auslässt, seine sprichwörtliche Sparsamkeit kuriose Blüten treibt und er bei seinen öffentlichen Äußerungen wirklich Jedem auf den Schlips tritt, wird er nicht zum Clown. Seine Schlussfolgerungen, oft über die Ecke gedacht, sind logisch und treffend. Erfrischend wirkt eine neue Protagonistin, Lucy Beer, eine junge Kommissarin die als Teamverstärkung ihren Dienst antritt. Sie weiß Kluftinger zu nehmen und die Zusammenarbeit wird zur großen Überraschung des Eigenbrötlers sehr angenehm.

    Mir hat dieser Band wirklich wieder so gut wie die frühen Bände gefallen, der handfeste Allgäuer Charme ist spürbar und Kluftinger wirkt realer, nicht mehr so als der Depp vom Dienst. Der Fall, der ihn umtreibt, ist gut aufgebaut, zwar durchschaubar, aber trotzdem bleiben die Ermittlungen überraschend und der Spannungsbogen hoch.

    Die Nebenfiguren, allesamt gut gezeichnet runden die Atmosphäre ab, auch die privaten Probleme Kluftingers fügen sich gut in die Handlung und bieten immer wieder urkomische Auftritte. Im Theater gäbe es dafür wohl Szenenapplaus.

    Dieser Kluftinger hat mir wieder sehr gut gefallen.

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    Gabriele M., 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Lange darauf gewartet….

    ...und endlich ist er da. Der neue Kluftinger "Funkenmord". In gewohnter Manie ist es
    als wäre Kluftinger nie fort gewesen. Sofort war ich wieder begeistert.
    Diesmal geht es um einen alten Fall, der wieder aufgerollt wird. Dieser Band
    schließt an den Vorgänger an.
    Nicht nur die Ermittlungen in dem alten Fall machen Spaß, nein, vorallem sein
    Privatleben wird etwas durcheinander gewirbelt. Erika ist krank, er muss
    Hausfrauenpflichten übernehmen.
    Was mich etwas irittiert hat war die Sache mit dem Küchengerät. (Name möchte ich nicht
    nennen). Weiss nicht was ich davon halten soll. War zwar lustig geschrieben. Aber passt
    das wirklich?
    Trotzdem fand ich das Buch toll und freue mich auf einen baldigen neuen Klufti.

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    Martina W., 05.10.2020

    Als eBook bewertet

    Klufti ist wieder großartig. So großartig – gleichzeitig witzig und ein wenig melancholisch -, dass der Kriminalfall fast (nur fast) zur Nebensache wird. Doch trotz seiner vermeintlichen Unbedarftheit ist er ein guter Ermittler. Und die Spannung hält sich bis zur letzten Seite – und sei es wegen des Namens des Enkelkindes…..
    Die Geschichte ist spannend, der Stil gewohnt gut, auch die neue Mitarbeiterin Luzia hat mir gut gefallen – ich würde mir wünschen, dass sie länger „im Team“ bleibt.
    Manchmal, nur manchmal ist es ein bisschen „drüber“, z.B. die Mail an den Vater der Schwiegertochter, aber das schmälert mein Lesevergnügen nicht.

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