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  • 2 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    Zu viel Potential verschenkt

    Zum Inhalt
    Sarah Rees Brennan erzählt in „Golden Darkness“ die Geschichte einer geteilten Stadt – New York in der Zukunft, aufgeteilt in die Licht- und Dunkelstadt. In der Dunkelstadt herrscht ein Mangel an Nahrung, gesundheitlicher Versorgung… eigentlich an allem. In der Lichtstadt lebt es sich bequem und teilweise in extremen Luxus. Dunkle Magier oder Menschen, die mit solchen verwandt sind, leben in der Dunkelstadt, während die Lichtmagier und ihre Angehörigen in der Lichtstadt leben. Lucie und ihr Vater haben ihr Leben in der Dunkelstadt hinter sich gelassen, aber auch dort ist die Sicherheit vielleicht fragiler, als es bisher den Anschein hatte.
    Meine Meinung
    Die Geschichte hatte unglaublich viel Potential, nur leider wurde meiner Meinung nach viel zu viel davon verschenkt bzw. nicht genutzt. Nachdem mich der Klappentext einfach sehr, sehr neugierig auf die Geschichte einer derart geteilten Stadt gemacht hatte, war ich leider umso enttäuschter von der Umsetzung durch Sarah Rees Brennan.
    Da sind zum einen die Charaktere, die zum Teil viel zu oberflächlich behandelt werden und daher für mich nicht wirklich greifbar wurden. Ethan zum Beispiel wird zwar als eine Art Sinnbild des Guten dargestellt, aber eigentlich erfährt man nicht viel mehr über ihn, als dass er sich Lucie gegenüber immer anständig verhalten hat und sie liebt. In einem angestrengt wirkenden Versuch offenbart die Autorin ab und an ein durch ihn gehütetes Geheimnis, um einen Spannungsbogen zu erzeugen, aber das hat für mich nur bedingt funktioniert.
    Und Lucie selbst ging mir ab dem ersten Viertel des Buches eigentlich nur noch auf die Nerven. Ständig stellt sie sich selbst in Frage, die Autorin lässt die Leser lang und breit an den Überlegungen, Vorwürfen und Schlüssen teilhaben, die Lucie selbst über ihr Verhalten hin und her wälzt. Das ist zum einen ermüdend, zum anderen konnte ich die wirren Gedankengänge von Lucie auch nicht immer nachvollziehen. In den Anmerkungen der Autorin führt sie aus, dass sie Lucie als starken Charaktere darstellen wollte – was für mich definitiv danebengegangen ist. Nur weil ein Charakter in der Lage ist, mit einem Schwert umzugehen, ist er noch lange nicht stark. Anstatt dem Leser durch Verhalten und Szenen zu zeigen, was in den Charakteren vor sich geht, erzählt sie uns indirekt durch Lucie immer haarklein, verpackt in Selbstvorwürfe und Rechtfertigungen, was los ist.
    Der Charakter, der noch am interessantesten gewesen wäre und wirklich Potential gehabt hätte – nämlich Carwyn, der Doppelgänger von Ethan – wird kaum beleuchtet. Bis zu einem gewissen Punkt ist er ein kompletter Stereotyp von „dem Bösen dunklen Magier“.
    Es wäre durchaus möglich gewesen, mit dieser Charakterkonstellation in Grauzonen und Überraschungen zu arbeiten, aber die „überraschende“ Auflösung am Ende war für mich dann doch viel zu vorhersehbar und in gleichem Maße irgendwie unpassend. Es war, als würde die Autorin die Geschichte schnell zu Ende bringen wollen, nachdem ein zu großer Anteil des Buches für die Gedanken von Lucie draufgegangen sind.
    Im Nachgang an die Lektüre kann ich sagen, dass das, was mir am besten an diesem Roman gefallen hat, das wirklich schöne Cover ist, das auch unter dem Schutzumschlag nochmals auf dem Hardcovereinband des Buches abgebildet ist.
    Auch die Grundidee hat mir gut gefallen und generell verfügt die Autorin über einen angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Von mir erhält „Golden Darkness“ aufgrund meiner Kritikpunkte leider nur zwei von fünf Sternen – eine Leseempfehlung kann ich auch nicht wirklich aussprechen, dafür hat sich die Lektüre für mich zu sehr gezogen.

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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 20.03.2019

    Als Buch bewertet

    New York wurde geteilt in die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Lucie Manette ist eine Lichtmagierin und Lichtheilerin. Sie hat ihren Vater vor dem Tod gerettet und beide haben die Dunkelstadt verlassen. Inzwischen leben sie jetzt bei einer guten Freundin ihres Vaters in der Lichtstadt. Dort hat sie ihren Freund Ethan Stryker kennengelernt, Sohn eines einflussreichen Politikers. Als es zu einem Zwischenfall kommt, rettet ein Doppelgänger Ethan das Leben. Carwyn kommt aus der Dunkelstadt.
    Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Story durchgehend fesselnd geschrieben, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich hätte gerne noch weitergelesen und auf ein anderes Ende gehofft. Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Lucie fand ich sehr sympathisch und auch Carwyn gefiel mir nach und nach immer besser. Ein Doppelgänger, der von einem dunklen Magier durch ein Ritual geschaffen wurde, ein mysteriöser Typ. Von Ethan wusste ich nicht so recht, was ich von ihm halten sollte. Die Handlung fand ich von Anfang bis Ende spannend. Lucie lebt mit ihrem Vater jetzt in der Lichtstadt, doch ihre Tante lebt noch in der Dunkelstadt. Dort gibt es Aufstände und es kommt zu einer Revolution. Das Ende fand ich sehr emotional. Ein spannendes Jugendbuch, an manchen Stellen jedoch etwas brutal.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 08.04.2019

    Als Buch bewertet

    „Sag Wind und Feuer, wo sie halt machen sollen…
    aber nicht mir.“

    Mit diesem Zitat von Charles Dickens startet eine Jugenddystopie, die ich so nicht erwartet hätte. Die Grundbausteine zwischen neuer Welt, Krieg und Liebe sind die gewohnten Elemente, jedoch hält sich die Autorin längst nicht an alle Klischees.

    Direkt zu Anfang geht sie mit ihrer Erzählweise schon ein großes Risiko ein, denn anstatt einer sanften Einführung in ein uns unbekanntes Setting, erwartet den Leser ein Sprung mitten hinein in die Geschichte, die erst nach etwa einem Drittel des Buches verständlicher wird. Da ich dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe, kam aufgeben für mich nicht infrage, hätte ich es als gekauftes Exemplar gelesen, hätte ich es wahrscheinlich vorher schon zugeklappt. Somit ist die Art und Weise zu schreiben eher unklug gewählt und es sollte jedem Leser dieses Buches bewusst sein, das der Einstieg alles andere als angenehm ist.

    Aber…

    Dafür wird man spätestens ab der Hälfte des Buches mit einer ungewöhnlichen Geschichte belohnt. Brutal, ungeschönt und auf merkwürdige Weise ehrlich erleben wir das Schicksal der jungen Lichtmagierin Lucie, die als Hauptfigur absolut polarisiert.
    Sie vereint so viele Eigenschaften und Rollen in sich, das ich hier jede Meinung über sie nachvollziehen könnte. Die Bandbreite bei uns Lesern dürfte bestimmt sehr schwanken. Ich mochte an ihr vor allem ihre Ehrlichkeit bezogen auf sich selbst. Sie sieht ein, das sie eine Lügnerin ist, die sich oft von ihren Ängsten leiten lässt und lieber alles Unrecht in Kauf nimmt, solange sie damit ihren eigenen Hintern retten kann. Gleichzeitig ist sie eine loyale Gefährtin und steht ein, für diejenigen, die sie liebt, auch wenn sie ihnen genauso vorurteilsbelastet gegenübertritt, wie sie es selbst verabscheut.
    Mein persönlicher Favorit der Geschichte ist Carwyn, dessen gleichzeitig spöttische, liebevolle und sich selbst bewusste Art mir sehr zugesagt hat. Er verhält sich manchmal wie ein kleines Kind und man mag ihn schütteln, doch ist er im Grunde sehr liebenswert.
    Die Hauptfigur Ethan bleibt eher blass, sodass es über ihn nicht viel zu sagen gibt.

    Bevor ich meine Rezi schließe, möchte ich noch kurz auf die Brutalität der Geschichte eingehen. Man sollte sich von dem hübschen Cover nicht blenden lassen und eine süßliche Story erwarten. Wer Gewalt nicht mag und Happy Ends erwartet, sollte das Buch im Laden liegen lassen. Wer offen ist für Unvorhersehbares und menschliche Abgründe kann hier gerne zugreifen.

    Fazit:
    Wer es über das erste Drittel hinaus schafft, wird belohnt werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie M., 03.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Ich habe die Leseprobe gelesen und dachte mir, das hört sich richtig gut an. Man wird am Anfang direkt in diese unbekannte Welt geworfen und es passiert gleich richtig viel Action. Allerdings geht es dann erst mal noch so weiter und es fallen so viele Begriffe, mit denen man einfach nichts anfangen kann. Dann kommt das 3. Kapitel und plötzlich bekommt man die ganze Welt und in einem kurzen Abschnitt von Lucie erzählt. Dann wird einem zwar einiges an Begrifflichkeiten klar, aber die Welt habe ich trotzdem nicht verstanden. Ich habe nicht verstanden, warum plötzlich die Magie da war, wie sie überhaupt funktioniert und wie es in den beiden Städten aussah konnte ich mir auch nicht richtig vorstellen. Es wurde alles nur angerissen, aber nichts so richtig erklärt. Man wartet dann immer auf mehr, was aber nicht kommt. Alles bleibt viel zu oberflächlich.
    Lucie mochte ich als Prota nicht so wirklich, weil sie meiner Meinung nach total egoistisch und feige handelt. Ich mochte ihr Verhalten gar nicht und konnte mich so auch nur schwer mit ihr identifizieren. Ethan ist ein netter Junge. Mehr nicht. Er bleibt total blass und wirkte für mich nicht wie ein Hautcharakter, sondern irgendwie als Mittel zum Zweck, weil man ihn für die Geschichte irgendwie brauchte. Carwyn hat mir besser gefallen, aber auch mit ihm wurde ich leider nicht richtig warm. Bis zum Ende, kam ich einfach nicht in die Geschichte rein. Mir hat die Idee grundsätzlich sehr gut gefallen und auch, dass es sich hier um einen abgeschlossenen Einzelband handelt, fand ich zur Abwechslung mal sehr angenehm. Aber leider hat es für mich an der Umsetzung sehr gehapert. Einerseits wollte ich immer gerne immer weiterlesen, weil es mich interessiert und fasziniert hat, a Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Ich habe die Leseprobe gelesen und dachte mir, das hört sich richtig gut an. Man wird am Anfang direkt in diese unbekannte Welt geworfen und es passiert gleich richtig viel Action. Allerdings geht es dann erst mal noch so weiter und es fallen so viele Begriffe, mit denen man einfach nichts anfangen kann. Dann kommt das 3. Kapitel und plötzlich bekommt man die ganze Welt und in einem kurzen Abschnitt von Lucie erzählt. Dann wird einem zwar einiges an Begrifflichkeiten klar, aber die Welt habe ich trotzdem nicht verstanden. Ich habe nicht verstanden, warum plötzlich die Magie da war, wie sie überhaupt funktioniert und wie es in den beiden Städten aussah konnte ich mir auch nicht richtig vorstellen. Es wurde alles nur angerissen, aber nichts so richtig erklärt. Man wartet dann immer auf mehr, was aber nicht kommt. Alles bleibt viel zu oberflächlich.
    Lucie mochte ich als Prota nicht so wirklich, weil sie meiner Meinung nach total egoistisch und feige handelt. Ich mochte ihr Verhalten gar nicht und konnte mich so auch nur schwer mit ihr identifizieren. Ethan ist ein netter Junge. Mehr nicht. Er bleibt total blass und wirkte für mich nicht wie ein Hautcharakter, sondern irgendwie als Mittel zum Zweck, weil man ihn für die Geschichte irgendwie brauchte. Carwyn hat mir besser gefallen, aber auch mit ihm wurde ich leider nicht richtig warm. Bis zum Ende, kam ich einfach nicht in die Geschichte rein. Mir hat die Idee grundsätzlich sehr gut gefallen und auch, dass es sich hier um einen abgeschlossenen Einzelband handelt, fand ich zur Abwechslung mal sehr angenehm. Aber leider hat es für mich an der Umsetzung sehr gehapert. Einerseits wollte ich immer gerne immer weiterlesen, weil es mich interessiert und fasziniert hat, aber andererseits wurde ich dann am Ende enttäuscht, weil nicht das kam, was ich mir erhofft hatte. Ich kann dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben, weil es ein schönes Cover hat und mir die Grundidee gefallen hat.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 20.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maskerade. Seit sie aus der verarmten Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des wohlhabenden Ethan. Doch Lucies scheinbar heile Welt gerät aus den Fugen, als ein geheimnisvoller Fremder auftaucht: Carwyn, ein Magier aus der Dunkelstadt mit einer spöttischen Zunge, einem gefährlichen Lächeln - und Ethans Gesicht.

    "Eine Geschichte aus zwei Städten" von Charles Dickens galt aus Vorlage für das Buch. Leider kenne ich die Geschichte nicht - daher kann ich auch keine Vergleiche daraus ziehen.

    Auf "Golden Darkness - Stadt aus Licht und Schatten" bin ich aufmerksam geworden, weil ich das Cover mega toll finde. Zudem liebe ich New York und Bücher die in der Zukunft spielen. Gepaart mit einem Haus Magie also das ideale Buch für mich - dachte ich.

    Doch leider war es nicht so toll wie erhofft. Es fing schon damit an, dass ich überhaupt gar nicht richtig in die Geschichte hineinkam. Das Buch beginnt eigentlich recht astionreich aber irgendwie so mitten drin im Geschehen. Warum, wieso und warum die Welt so ist wie man ist erfährt man erst relativ weit später - wenn überhaupt - und sowas ist leider nicht mein Fall. Ich lese mich gern in eine Story hinein, vorallem bei Fantasy, um besser mit dem Geschehen klar zu kommen. Auch zu Lucie fand ich nicht so recht Zugang und sie ließ mich schwer an sich ran. Das Ende war dann auch noch total unbefriedigend für mich.

    Für mich zählt dieses Buch zu den Flops von 2019. Die Charaktere und der Weltenbau waren für mich nicht greifbar. Einzig wegen der guten Idee und des absolut tollen Covers vergebe ich zwei Sterne - wobei es eher 1,5 sind. Sollte doch noch jemals eine Fortsetzung kommen (welche nicht geplant ist) werde ich sie definitiv nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Etwas unausgegoren

    Inhalt:
    Die Welt ist geteilt in Licht und Dunkelheit. Die Bewohner der Lichtstädte leben in Wohlstand und Sicherheit, die Bewohner der Dunkelstädte in Armut und Angst. Lucie ist mit ihrem Vater aus dem dunklen Brooklyn in das lichte Manhattan geflohen. Hier hat sie Ethan, den Sohn einer der einflussreichsten Familien, kennen- und lieben gelernt. Alles scheint gut. Bis Ethan eines Verbrechens beschuldigt wird und um sein Leben bangen muss.

    Meine Meinung:
    Das Buch geht sehr spannend los, um dann allerdings etwas einzubrechen. Ich hatte das Gefühl, es plätschert mehr so vor sich hin, zwar immer wieder mit kleinen Höhepunkten, aber mir hat der ganz große rote Faden gefehlt.

    Erklärungen zu der dargestellten Welt waren mir zu spärlich, die Zusammenhänge oft nicht greifbar. Wie die Magie funktioniert, ist mir immer noch ein großes Rätsel. Sie ist einfach da und wird angewendet, aber großartige Hintergründe erfährt man leider nicht.

    Trotzdem war das Buch schön zu lesen, die Sprache jugendlich frisch und dynamisch. Die Protagonistin Lucie fungiert als Ich-Erzählerin, sodass man sich ihr nahe fühlt. Wirklich begeistern konnte sie mich trotzdem nicht, denn trotz ihrer herausragenden Funktion wirkt sie recht blass - keine Heldin, wie man sie sich vorstellt. Sie macht unheimlich viele Fehler, obwohl sie es besser wissen müsste. Dieses ständige „Schon wieder ein Fehler!“ ging mir irgendwann auf die Nerven.

    Toll fand ich, dass viele der anderen Charaktere für reichlich Überraschungen sorgten. So wurde es nie langweilig. Allerdings kamen viele Handlungsweisen etwas abrupt. Hier hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gutgetan, um das Ganze langsam und nachvollziehbar zu entwickeln.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiraxD, 01.06.2019

    Als Buch bewertet

    Golden Darkness - Stadt aus Licht & Schatten ist ein  Einzelroman und inspiriert von  Charles Dickens Geschichte  "Eine Geschichte aus zwei Städten". Geschrieben ist das Buch von  Sarah Rees Brennan, die man unter anderem als Co-Autorin von Cassandra Clares Reihen der Schattenwelt kennt. Ich kannte noch kein Buch der Autorin, doch wurde ich von diesem fantastischen Cover und der Thematik des Buches total angezogen, obwohl ich "Eine Geschichte aus zwei Städten" nicht kannte. 

    Das Cover ist einfach soo unglaublich toll, ich liebe den  Ravensburger-Verlagunter anderem aufgrund der sagenhaften Cover, die mich immer faszinierend und fesseln. Auch hier wurde die Atmosphäre und Thematik von der Stadt aus Licht und Schatten super eingefangen, am liebsten liebe ich ja den goldenen Glitzerakzentim Cover. Es ist echt soo wundervoll geworden!

    Lucie Manette war nicht immer so beschenkt mit Wohlstand und Licht. An der Seite ihres geliebten Freundes, Ethan Stryker, ist sie in den Städten auch unter dem Titel "Goldener Faden der Dunkelheit" bekannt und dachte, dass sie ihre dunkle Vergangenheit in den Schatten lange zurückgelassen hat. Doch in einer Welt, in der Magie, Licht wie Schatten, existiert, kann man nie sicher sein. Das musste Lucie bitter erfahren als sie bei einer Rückreise im Zug mitansehen muss wie ihr Freund Ethan verhaftet und getötet werden soll. Doch bevor es dazu kommt, schreitet eine dunkle Gestalt ein:  Carwyn heißt er und nicht nur besitzt ein gefährliches Lächeln, sondern auch Ethans Gesicht - ein sogenannter  dunkler Doppelgänger. Und damit beginnt ein  Kampf von Licht & Schatten, der alles verändern wird...  
    
Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und auch durch die große Schrift kommt man sehr gut und schnell durch die knapp 400 Seiten. Ich muss sagen, dass ich zunächst es etwas schade fand, dass sich dieser Roman als alleinstehend rausstellte, so fand ich die Welt, in der Lucie lebte, absolut faszinierend mit den Doppelgängern, der Licht- und Dunkelstadt und der Magie. Es hatte so viel Potenzial, ebenso die Charaktere. Jedoch musste ich feststellen, dass ich die negativen Meinungen über das Buch nachvollziehen kann, so ist der Schwachpunkt eines Einzelromans auch hier leider zum Tragen gekommen: Da die Geschichte in ein Buch passen musste, wurde einiges eher kurz gehalten und hat so ein vollkommenes Eintauchen für mich schwierig gemacht. 

    "Liebe ist, jemanden zu retten, ganz gleich, um welchen Preis."  (S.80) 
- Zitat aus Golden Darkness - Stadt aus Licht & Schatten 

    Lucie  ist die Hauptprotagonistin  und ich mochte Lucie eigentlich sehr, denn sie ist keine schwache Person, dennoch auch keine Heldin und von Licht und Schatten gezeichnet. Sie war für mich sehr authentisch und auch ihr Zwiespalt war sehr gut nachvollziehbar, genauso wie die Maske, die sie sich aufgebaut hat, um zu überleben. Sie hat eine gewisse innere Stärke und sticht definitiv hervor. 
Ethan  , ihr Freund, war mir auch sympathisch, auch wenn ich ihn von allen Hauptcharakteren doch am schwächsten und blassesten fand und ich finde es erfrischend, wie schade zugleich, dass man bereits mitten in der innigen Liebe zwischen den beiden einsteigt, so kann man nicht ganz so viel darüber erfahren und eine Verbindung aufbauen wie ich wollte. 
Mein absoluter Lieblingscharakter hier war jedoch  Carwyn, der dunkle Doppelgänger. Er hat die Geschichte aufgepeppt mit seiner Art, die frech, herausfordernd und auf seine Weise dunkel war. Trotzdem mochte ich ihn total, er hatte mir Abstand die meistem Facetten und Tiefe, die mir sehr gut gefallen hat. 


    Da die Meinungen zu diesem Buch sehr stark auseinandergehen, war ich sehr gespannt, wie ich das Buch finden würde. Nun mit der Geschichte durch muss ich gestehen, dass ich die negativen Stimmen gut nachvollziehen kann, so ist in der ersten Hälfte weniger passiert und während ich den Plot gut fand, so gab es für mich einige Schwächen in den Charaktere und auch der Umsetzung der Geschichte. Übrigens will ich den anderen nicht ganz zustimmen, denn ich finde schon, dass es ein kleines Liebesdreieck gibt, nur eben etwas anders, was mich überraschenderweise nicht gestört hat, sondern gut gefallen hat. Dennoch weiß ich nicht, wie, aber die Geschichte hat mich trotz der Schwächen, nicht losgelassen und vor allem auch berührt am Ende, denn ich will betonen, dass ich Charles Dickens Geschichte nicht kannte und mich extra danach informiert habe, denn sonst hätte ich das Ende wohl vorhergesehen, dass mich in dem Moment schon schockiert und mir auch in gewisser Weise das Herz gebrochen hat. Doch als Adaption von "Eine Geschichte aus zwei Städten" ist es absolut passend, so wie es geendet hat und ich bin doch froh, dass es ein Einzelband bleibt, denn so war das Ende definitiv bedeutend und nachhallend. Ich vergebe gute 4**** für die Geschichte!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stinsome, 15.05.2019

    Als Buch bewertet

    Worum geht es?

    Ein New York in der Zukunft, geteilt in Licht und Dunkelheit. Dunkle Magier gefürchtet und geächtet, Lichtmagier privilegiert, angesehen und an der Macht. In ihrer Mitte ein Mädchen, das zwischen beiden Städten hin und her gerissen ist: Als Lichtmagierin in der Dunkelstadt geboren fühlt sich Lucie beiden Städten nicht wirklich zugehörig. In der Dunkelstadt wurde ihr ihre Mutter genommen und ihr Vater gefoltert, den sie nur durch Maskerade und List aus den Fängen der Lichtmagier retten konnte. Nun in der Lichtstadt, durch ihren Namen privilegiert, muss sie an der Seite ihres Liebsten, Ethan Stryker, dem Sprössling einer angesehenen, aber auch gefürchteten Ratsfamilie, ihre Maskerade weiter spielen, um die Menschen zu beschützen, die sie liebt. Auf der Rückkehr eines Wochenendtrips mit Ethan wird dieser auf einmal des Verrats beschuldigt und fast am Bahnsteig hingerichtet, wäre da nicht Carwyn, Ethans Doppelgänger, seine exakte Replik, der ihn durch sein Auftauchen vor dem Tod bewahrt. Aber damit fangen die Probleme eigentlich erst an …



    Meine Meinung

    Das wunderschöne Cover hat zuerst meine Aufmerksamkeit geweckt. Der Kontrast zwischen Licht und Dunkelheit fängt die Thematik und die Magie der Geschichte perfekt ein, in ihrer Mitte unsere Protagonistin, die weder zu der einen noch zu der anderen Stadt wirklich dazugehört. Das Cover ist ein wahrer Blickfang und gehört vielleicht sogar zu meiner absoluten Top 10.

    Wirklich lesen wollte ich das Buch aber wegen der Autorin. Ich kannte sie bisher nur als Schreibpartnerin von Cassandra Clare (eine meiner zwei Lieblingsautorinnen!), war mir dadurch aber absolut sicher, dass das Buch nur klasse sein konnte. Als dann aber die ersten negativen Rezensionen eintrudelten, schraubte ich meine Erwartungen etwas herunter und …

    Bin nun etwas zwiegespalten. Ich verstehe die Kritik einerseits, weil ich nachvollziehen kann, was den ein oder anderen in diesem Buch missfallen könnte. Andererseits halte ich das Buch für absolut unterbewertet. Bei einer 3,7 Sterne-Bewertung frage ich mich doch, ob wir wirklich alle das gleiche Buch gelesen haben. An solchen Büchern zeigt sich, wie weit Geschmäcker auseinandergehen können.

    Als ich ¾ des Buches gelesen hatte, war ich wirklich positiv überrascht. Nicht nur hat mich der bildhafte Schreibstil fasziniert, der ungewöhnliche Vergleiche anbringt und sowohl die Licht- als auch die Dunkelmagie sehr anschaulich beschreibt, als würde man sich als Leser gerade mitten vor Ort befinden, auch das Worldbuilding ist originell und interessant. Aber nicht das war es, was mich völlig vom Hocker gehauen hat.

    Anfangs dachte ich noch, ich wüsste, wohin die Reise geht, aber Sarah Rees Brennan hat mich schnell eines Besseren belehrt. Sie spielt und bricht mit unseren Erwartungen, wo sie nur kann – sei es in Bezug auf die Handlung oder die Charaktere, die auf den ersten Blick stereotyp wirken mögen, es aber ganz bestimmt nicht sind.

    Angefangen bei der Protagonistin: In vielen Rezensionen wird Lucies Feigheit kritisiert. Gut, das kann ich einerseits durchaus verstehen, denn auch ich lese lieber aus der Sicht einer toughen Protagonistin, die sich für die Gerechtigkeit stark macht. Aber Lucie ist nun mal keine Katniss Everdeen und das ist auch gut so. Warum? Es ist mal etwas Anderes, nicht aus der Sicht eines Helden, sondern eines echten Menschen zu lesen. Wer hier das Wort „Feigheit“ liest und das Buch noch nicht gelesen hat, der malt sich wahrscheinlich die schlimmsten Schauergeschichten dazu aus, aber so ist es auch nicht. Lucie versteckt sich nicht feige im Schrank und hofft, dass andere sie beschützen. Sie kann sich durchaus verteidigen, sie kann kämpfen und läuft nicht ängstlich vor der Gefahr davon. Aber sie macht einen Unterschied darin, für wen sie kämpft. Nicht etwa für eine Veränderung und eine Rebellion (noch nicht) – lieber fügt sie sich nach außen hin, während sie insgeheim weiß, was richtig und was falsch ist –, sondern für die Menschen, die sie liebt, und für ihr eigenes Leben. Und das finde ich menschlich und realistisch, so würden sich die meisten von uns verhalten. Deshalb war sie als Protagonistin eine angenehme Überraschung, mit der ich mich oft identifizieren konnte.

    Die beiden männlichen Protagonisten – Lucies Freund Ethan und dessen Doppelgänger Carwyn – fand ich beide auf ihre Weise sehr interessant. Für viele ist Ethan der Langweilige von den beiden, aber eigentlich ist er mindestens genauso tiefschichtig wie Carwyn. Beide waren in ihrem Verhalten schwer einzuschätzen und wussten mich zu überraschen. Ethan, der wohlbehütet aufgewachsen, lieb, gut und vielleicht sogar naiv ist. Und Carwyn, der sich durch seine spöttische, herablassende Art sofort als typischen männlichen Protagonisten zu erkennen gab. Letzterer war trotz seiner (auf den ersten Blick) klischeehaften Charaktergestaltung sehr amüsant und hatte Unterhaltungscharakter, weshalb ich den Szenen mit ihm immer wieder entgegengefiebert habe. Einen kleinen Aussetzer gegen Ende hatte er, der für mich nicht zu ihm gepasst hat, aber das konnte er ganz am Ende wiedergutmachen.

    Wie die Charaktere vollzieht sich auch die Handlung nicht so, wie man es erwartet, und hält einige Überraschungen bereit. Nicht alles ist schwarz oder weiß, nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Diese Unberechenbarkeit der Story und ihrer Charaktere hat mich unglaublich fasziniert und in ihren Bann gezogen, sodass ich mich von den Seiten gar nicht mehr losreißen konnte. Es war wirklich spannend, weil alles passieren konnte.

    Kritik habe ich nur für das letzte Viertel der Handlung übrig, aber auch nur, weil ich den Eindruck hatte, dass hier manches zu einfach (oder sagen wir: zu unspektakulär) gelöst wurde. Das ist ein bisschen ironisch, weil das Ende alles andere als ein Happy End ist – deshalb gibt es ja auch noch einen zweiten Band. Ich habe absolut keine Ahnung, was uns dort erwarten wird, und bin deshalb unglaublich gespannt.



    Fazit

    Für mich ein fast perfekter, undurchsichtiger und spannender Auftakt, wenn das letzte Viertel meine Euphorie nicht etwas gedämpft hätte. Nicht etwa wegen des „Unhappy Ends“, das mich sogar zu Tränen gerührt hat, sondern wegen der unspektakulären Lösung mancher Probleme. Abgesehen davon: Wow, was für ein Auftakt! Ich liebe das Worldbuilding, ich liebe die Unberechenbarkeit der Handlung, ich liebe die Twists. Für mich ein unterbewertetes Buch. 4,5 Sterne gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön gemacht und es zeigt beiden Seiten, die Dunkelwelt, aber auch die Lichtwelt und im Vordergrund ein Mädchen, dass wahrscheinlich Lucie darstellen soll. Nicht nur der Umschlug ist bezaubernd, sondern wurde das Cover auch direkt am Hardcover gedruckt und die Aufmachung zu den Kapitelanfängen sind auch sehr gut gelungen.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker, flott, verständlich, leicht und angenehm zu lesen. Der Spannungsaufbau ist auch gut gelungen und ich kam sehr gut und schnell beim Lesen voran. Das Setting rund um New York konnte mir die Autorin auch gut vermitteln und somit konnte ich als nicht Jugendliche, einige Abenteuer bestreiten. Erzählt wird in der ICH-Form und es hat mir sehr gut gefallen.

    Die Protagonisten sind teils ausdrucksstark, liebenswert, sympathisch, aber einige sind auch dabei, mit denen man einfach nicht warm wird. Lucie, Ethan, Penelope, Marie und Carwyn sind meine Favoriten in dem Buch, denn sie haben Fehler, stehen sich ihre Fehler ein und lernen dazu.

    Es geht in dem Buch um die beiden Welten, Lichtwelt und Dunkelwelt, man könnte auch sagen die Welten zwischen Reich und Arm. Es gibt dunkle Magie und Lichtmagie, Verbote, Lügen und warum Lucie aus der Dunkelwelt in die Lichtwelt kam.
    Die Themen sind unter anderem: Revolution, Macht, Verrat, Lügen, verzeihen, dass niemand Fehlerfrei ist, Magie, Liebe, Freundschaft und Trauer.

    Mein Fazit: ein gelungenes Fantasyabenteuer mit tollen Charakteren, Ideen und Charakteren. Obwohl sich die Autorin von Charles Dickens Roman Eine Geschichte aus zwei Städten inspirieren ließ und man eventuell Parallelen findet, hat mich Golden Darkness dennoch überzeugen und begeistern können, da mir sowohl Charaktere, Schreibstil, Idee und Handlungen gefallen haben. Absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die junge Lichtmagierin Lucie ist die perfekte Überlebenskünstlerin. Sie hat in ihrem Leben schon viel erleben müssen, seit ihr jedoch die Flucht aus Dunkelstadt lebt sie an der Seite des jungen und reichen Politikersohns Ethan. Mit ihm scheint sich Lucies Leben zu verbessern, denn er verdrängt die Dunkelheit, die sie immer wieder zu verschlingen droht. Alles könnte perfekt sein, hätte Ethan nicht folgenschwere Geheimnisse vor ihr. Bald schon muss Küche erkennen, dass ihr Leben nie mehr so sein wird, wie es einmal war, denn wo Licht ist, da ist auch Schatten...

    Ich durfte "Golden Darkness" von Sarah Rees Brennan vorablesen und bin sehr begeistert vom Inhalt des Buches. Es bietet alles, was ein gutes Jugendbuch beinhalten sollte, weshalb ich es nur schwer aus der Hand legen konnte. Durch die authentischen Beschreibungen der einzelnen Protagonisten bekommt der Leser ein gutes Gespür für deren Handlungsweisen und Emotionen, weshalb ich stellenweise regelrecht mitgefiebert habe. Auch die faszinierende Kulisse des geteilten New York der Zukunft konnte mich direkt in ihren Bann ziehen. Noch immer bin ich positiv überrascht und begeistert von dem Ideenreichtum, mit welcher die Autorin ihren Protagonisten und deren Welt Leben eingehaucht hat. Auch die detaillierte und flüssige Schreibweise konnte mich für sich gewinnen, weshalb ich zudem sehr bedauert habe, dass das Buch so schnell vorbei war. Die äußere Gestaltung wirkt sehr edel und zugleich sehr ansprechend. Die Metalliceffekte, welche farblich mit der restlichen Buchgestaltung harmonisieren, bilden zudem einen tollen Blickfang, weshalb dieses Buch ein toller Hingucker in jedem Bücherregal ist. Insgesamt ist "Golden Darkness" eine tolle Geschichte, welche auch für erwachsene Leser tolle Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Das Buch "Golden Darkness - Stadt aus Licht und Schatten" entführt die Leser_innen in das New York der Zukunft und eine geteilte Stadt: Die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Die Grenze zwischen beiden Stadtteilen wird penibel kontrolliert und nur wer einen Passierschein besitzt wird von der Lichtgarde nach Manhattan eingelassen. Während die Elite der Lichtstadt in Prunk lebt, herrscht in der Dunkelstadt bitterste Armut und Angst vor dem Terror der Lichtgarde. In beiden Stadtteilen leben Menschen mit magischen Fähigkeiten, wobei klar unterschieden wird, wer jeweils Lichtmagie oder Dunkelmagie anwenden darf und wer nicht. Doch wie lange werden die Bewohner_innen der Dunkelstadt ihre Diskriminierung und ihr Leiden noch klaglos hinnehmen und wann kommt der Funke, der das Pulverfass zur Explosion bringt. Und ist ein gewaltsamer Sturz einer Herrschaftskaste und dessen Ersetzung durch eine neue immer eine Verbesserung für alle?
    Lucie ist in der Dunkelstadt geboren und wurde als Kind durch ihren Kampf für die Freilassung ihres Vaters zur Symbolfigur der Entrechteten in der Dunkelstadt. Aufgrund ihrer Popularität darf sie mit ihrem Vater in die Lichtstadt wechseln und verliebt sich hier in Ethan Stryker, dem Sohn des Anführers der Lichtstadt. Wird es beiden gemeinsam gelingen eine Verbesserung der Lage der Menschen in der Dunkelstadt zu erreichen und die Grenzen zwischen den Welten aufzulösen. Wird ihr Traum von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Wirklichkeit werden können. Und was hat es mit Carwyn auf sich, dem Doppelgänger von Ethan?
    Der Autorin Sarah Rees Brennan ist mit Golden Darkness ein sehr spannendes Jugend - Fantasybuch gelungen, in dem neben der Suche nach Gerechtigkeit und der Liebe zwischen Lucie und Ethan auch zentrale Themen wie Abbau von Vorurteilen, Findes des eigenen Weges und Entwickeln von Neugier und Offenheit in den Fokus geraten. Das Buch ist sehr mitreißend und liebevoll geschrieben und ich würde ihm mehr Aufmerksamkeit und Verbreitung wünschen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane K., 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Zwischen Licht und Schatten
    Cover: Ist toll gelungen und spiegelt sowohl die Geschichte um die beiden Seiten Licht und Dunkel wieder, als auch Lucie, die selber zwischen den beiden Welten steht.

    Inhalt: Die Stadt New York ist geteilt in die Lichtstadt Manhatten, in der die Lichtmagier das sagen haben und das Gesetzt sind. Im Gegensatz zu der Dunkelstadt Brooklyn, die von der Lichtstadt beherrscht werden.
    Lucie lebt in der Lichtstadt, nachdem sie dort hin geflohen ist und lebt dort mit Ethan ein beschauliches Leben. Bis zu dem Tag als Carwyn auftaucht und mit seinem Lächeln und seiner Art Lucies scheinbar perfekte Welt ins Schwanken gerät.

    Meine Meinung: Die Geschichte wird aus Lucies Perspektive erzählt, sodass man hier direkt nach am Charakter ist. Lucies ist für mich eine sehr interessanter Charakter, sie ist mutig und klug, aber auch stur und geht ihren Weg auch wenn sie dafür lügen bzw. manupulieren muss. Also nicht die klassische Jugenroman Heldin.
    Ethan und Carwyn sind die perfekten Charaktere für Licht und Dunkel, obwohl schnell klar wird, dass nicht alles schwarz und weiß ist.

    Gut gefallen hat mir der Schreibstil, schnell und flüssig zu lesen, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl durch die Geschichte gehetzt zu werden.
    Im Verlauf der Geschichte wird schnell klar, dass es ein Jugendbuch ist indem die Grenzen zwischen Fantasy und Scify verschwimmen. Für mich macht es die Geschichte dadurch aber zeitgemäß.
    Viele Wendungen haben mich überrascht und so blieb es auch immer sehr spannend. Das Ende lässt aber klar vermuten, dass es hier keinen Folgeband gibt, aber so gibt es auch keine Cliffhänger.

    Fazit: Mitreißend, modern mit interessanten Charakteren und vielen Wendungen. Ein gelungener Jugendroman.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiraxD, 01.06.2019

    Als Buch bewertet

    Golden Darkness - Stadt aus Licht & Schatten ist ein  Einzelroman und inspiriert von  Charles Dickens Geschichte  "Eine Geschichte aus zwei Städten". Geschrieben ist das Buch von  Sarah Rees Brennan, die man unter anderem als Co-Autorin von Cassandra Clares Reihen der Schattenwelt kennt. Ich kannte noch kein Buch der Autorin, doch wurde ich von diesem fantastischen Cover und der Thematik des Buches total angezogen, obwohl ich "Eine Geschichte aus zwei Städten" nicht kannte. 

    Das Cover ist einfach soo unglaublich toll, ich liebe den  Ravensburger-Verlagunter anderem aufgrund der sagenhaften Cover, die mich immer faszinierend und fesseln. Auch hier wurde die Atmosphäre und Thematik von der Stadt aus Licht und Schatten super eingefangen, am liebsten liebe ich ja den goldenen Glitzerakzentim Cover. Es ist echt soo wundervoll geworden!

    Lucie Manette war nicht immer so beschenkt mit Wohlstand und Licht. An der Seite ihres geliebten Freundes, Ethan Stryker, ist sie in den Städten auch unter dem Titel "Goldener Faden der Dunkelheit" bekannt und dachte, dass sie ihre dunkle Vergangenheit in den Schatten lange zurückgelassen hat. Doch in einer Welt, in der Magie, Licht wie Schatten, existiert, kann man nie sicher sein. Das musste Lucie bitter erfahren als sie bei einer Rückreise im Zug mitansehen muss wie ihr Freund Ethan verhaftet und getötet werden soll. Doch bevor es dazu kommt, schreitet eine dunkle Gestalt ein:  Carwyn heißt er und nicht nur besitzt ein gefährliches Lächeln, sondern auch Ethans Gesicht - ein sogenannter  dunkler Doppelgänger. Und damit beginnt ein  Kampf von Licht & Schatten, der alles verändern wird...  
    
Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und auch durch die große Schrift kommt man sehr gut und schnell durch die knapp 400 Seiten. Ich muss sagen, dass ich zunächst es etwas schade fand, dass sich dieser Roman als alleinstehend rausstellte, so fand ich die Welt, in der Lucie lebte, absolut faszinierend mit den Doppelgängern, der Licht- und Dunkelstadt und der Magie. Es hatte so viel Potenzial, ebenso die Charaktere. Jedoch musste ich feststellen, dass ich die negativen Meinungen über das Buch nachvollziehen kann, so ist der Schwachpunkt eines Einzelromans auch hier leider zum Tragen gekommen: Da die Geschichte in ein Buch passen musste, wurde einiges eher kurz gehalten und hat so ein vollkommenes Eintauchen für mich schwierig gemacht. 

    "Liebe ist, jemanden zu retten, ganz gleich, um welchen Preis."  (S.80) 
- Zitat aus Golden Darkness - Stadt aus Licht & Schatten 

    Lucie  ist die Hauptprotagonistin  und ich mochte Lucie eigentlich sehr, denn sie ist keine schwache Person, dennoch auch keine Heldin und von Licht und Schatten gezeichnet. Sie war für mich sehr authentisch und auch ihr Zwiespalt war sehr gut nachvollziehbar, genauso wie die Maske, die sie sich aufgebaut hat, um zu überleben. Sie hat eine gewisse innere Stärke und sticht definitiv hervor. 
Ethan  , ihr Freund, war mir auch sympathisch, auch wenn ich ihn von allen Hauptcharakteren doch am schwächsten und blassesten fand und ich finde es erfrischend, wie schade zugleich, dass man bereits mitten in der innigen Liebe zwischen den beiden einsteigt, so kann man nicht ganz so viel darüber erfahren und eine Verbindung aufbauen wie ich wollte. 
Mein absoluter Lieblingscharakter hier war jedoch  Carwyn, der dunkle Doppelgänger. Er hat die Geschichte aufgepeppt mit seiner Art, die frech, herausfordernd und auf seine Weise dunkel war. Trotzdem mochte ich ihn total, er hatte mir Abstand die meistem Facetten und Tiefe, die mir sehr gut gefallen hat. 


    Da die Meinungen zu diesem Buch sehr stark auseinandergehen, war ich sehr gespannt, wie ich das Buch finden würde. Nun mit der Geschichte durch muss ich gestehen, dass ich die negativen Stimmen gut nachvollziehen kann, so ist in der ersten Hälfte weniger passiert und während ich den Plot gut fand, so gab es für mich einige Schwächen in den Charaktere und auch der Umsetzung der Geschichte. Übrigens will ich den anderen nicht ganz zustimmen, denn ich finde schon, dass es ein kleines Liebesdreieck gibt, nur eben etwas anders, was mich überraschenderweise nicht gestört hat, sondern gut gefallen hat. Dennoch weiß ich nicht, wie, aber die Geschichte hat mich trotz der Schwächen, nicht losgelassen und vor allem auch berührt am Ende, denn ich will betonen, dass ich Charles Dickens Geschichte nicht kannte und mich extra danach informiert habe, denn sonst hätte ich das Ende wohl vorhergesehen, dass mich in dem Moment schon schockiert und mir auch in gewisser Weise das Herz gebrochen hat. Doch als Adaption von "Eine Geschichte aus zwei Städten" ist es absolut passend, so wie es geendet hat und ich bin doch froh, dass es ein Einzelband bleibt, denn so war das Ende definitiv bedeutend und nachhallend. Ich vergebe gute 4**** für die Geschichte!

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  • 4 Sterne

    Sandra8811, 29.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kann eine Spur mehr Spannung vertragen, aber mir gefiels trotzdem!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht.

    Cover:
    Die schillernden Goldelemente des Covers finde ich wunderschön. Das Cover finde ich dadurch besonders, dass es sowohl Licht als auch Dunkelheit zeigt. Es passt perfekt zur Geschichte und ich liebe es total!

    Inhalt:
    Das New York der Zukunft, es gibt eine Lichtstadt und eine Dunkelstadt, beide könnten nicht unterschiedlicher sein, oder nicht? Lucie ist eine Lichtmagierin, die ursprünglich aus Dunkelstadt kommt. Sie hat schon viele Grausamkeiten gesehen doch Ethan Stryker hilft ihr und steht ihr bei. Ihr Leben in der Lichtstadt scheint gut zu verlaufen, als eines Tages Carwyn aus der Dunkelstadt auftaucht und ihre Welt ins Chaos zu stürzen droht.

    Handlung und Thematik:
    Die Handlung wurde laut der Autorin in Anlehnung an eine Geschichte von Charles Dickens „Eine Geschichte aus zwei Städten“ geschrieben. Ich kenne die Story davon nicht, aber die dieses Buches fand ich ganz gut. Mir gefällt das dunkle und das helle New York und deren Konflikte. Die Fantasy-Elemente fand ich großartig. Leider fehlte mir manchmal ein bisschen die Spannung bzw. die drohende Gefahr habe ich nicht so wahrgenommen. Das Ende war super und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Schön fand ich, wie die Autorin dargestellt hat, dass selbst wenn man für etwas Besseres kämpft, es im Nachhinein gar nichts Besseres ist, sondern das gleiche wie das Schlechte nur von jemand anderem ausgeführt… (Verwirrender Satz, aber ich weiß nicht, wie ich es hätte verständlicher schreiben können ;-) )

    Charaktere:
    Lucie war mir anfangs sehr sympathisch, sie hat vieles durchgemacht und versucht sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Leider kommt ihre Stärke erst mehr zu Schluss des Buches raus.
    Auch bei Ethan fiel es mir etwas schwerer, Sympathie zu ihm zu entwickeln. Er war für mich ein verwöhnter Fratz, der nicht weiß was er an seinem Leben hat und der nicht erkennt, wie schlecht es anderen ergeht. Erst zum Schluss bekam man mit, wie er ist.
    Mein Lieblingscharakter war eindeutig Carwyn. Er wirkte sofort wie der Bad Boy, in den man sich verlieben könnte. Ich mochte seine überhebliche Art, weil sie authentisch wirkte. Auch seine Einstellung fand ich gut. Seine sarkastischen Bemerkungen ließen mich oft schmunzeln.

    Schreibstil:
    Die Kapitelaufmachungen fand ich sehr schön. Das Buch ist sehr einfach geschrieben, wodurch es sich schnell lesen ließ. Tendenziell fand ich es gut, allerdings fühlte ich nicht so die drohende Gefahr und dadurch fehlte auch eine Spur Spannung. Die Spannung nahm erst zum Ende hin zu. Bis zum Mittelteil habe ich die „Gefahr“ immer erst gesehen, als sie da war und zuvor plätscherte es fast ein wenig dahin. Hier hätte man noch mehr Hintergrundwissen aufbauen können. Die Fantasy-Elemente waren aber super und auch die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Beschreibungen um Carwyn fand ich beeindruckend.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ein interessantes und liebevoll gestaltetes Jugendbuch, das eine Spur mehr Spannung vertragen könnte. Es hat mir trotzdem gut gefallen und daher gibt’s von mir eine Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt.

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  • 5 Sterne

    Michel P., 30.03.2019

    Als Buch bewertet

    Mit ihrem Jugendroman "Golden Darkness - Stadt aus Licht & Schatten" hat Autorin Sarah Rees Brennan so ziemlich alles RICHTIG gemacht. Die Aufmachung ist ein echter Eyecatcher, der dem Leser schon vor der Lektüre des Klappentextes oder gar einer Leseprobe das "Leseherz"höher schlagen lässt.
    Hat man das Buch dann erstmal in den Händen, legt man es definitiv erst nach der letzten Seite wieder aus den selbigen. Die Story ist frisch, voller spannender Momente und wartet mit jeder Menge Überraschungen auf. Schlichtweg rund um gelungen. Die Charaktere sind klasse entwickelt und haben mich bzw. meine Leselaune immer hochgehalten.
    Der Schreibstil der Autorin ist kurz gesagt einfach sehr angenehm zu lesen, ohne viele Schnörkel und nie langweilig bringt er die Gefühle und Situationen perkfekt an den Leser oder die Leserin.
    Ich persönlich war besonders nach dem Ende des Roman mehr als begeistert und würde mich über eine Fortsetzung überaus freuen. Nicht nur für das eigentliche Zielpublikum eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Nicky, 05.06.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch spielt in der Zukunft. In einem „neuen“ New York. Die Gesellschaft ist (wie auch jetzt) geteilt. Die Lichtstadt Manhattan und die Dunkelstadt Brooklyn. Die Protagonistin Lucie lebt in der Dunkelstadt und ist bereits ein bekanntes Gesicht, da sie für ihren Vater kämpfte um ihn aus dem Gefängnis zu bekommen. Ihre Bekanntheit ist auch ihr Ticket in die Lichtstadt.

    In der Lichtstadt findet sie dann ihre erste Liebe in Ethan, der Sohn des Anführers. Beide wollen Gerechtigkeit und eine Art Gleichheit schaffen und so beginnt das Abenteuer zwischen Schatten und Licht.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und man allem gut folgen. Das Buch könnte an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Dampf und Kraft vertragen. Insgesamt ist es aber schön Rund und schlüssig. Die Protagonisten sind sympathisch, werden aber hier und da klein gehalten, wo sie eigentlich aufblühen könnten. Trotz allem gefällt mir das Buch sehr gut und ich kann klar eine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 02.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mit "Golden Darkness - Stadt aus Licht und Schatten" hat Sarah Rees auf gut 400 Seiten ein dystopisches Jugendbuch erschaffen, was sicherlich auch eine Botschaft vermitteln soll.
    Eine Geschichte in der man ans Nachdenken kommt, was vielleicht jeder einzelne durch Handeln erreichen kann.

    Das Cover ist ein absoluter Hingucker mit seinen schillernden Elementen und dem misteriösen Motiv aus Licht und Schatten.
    Einfach nur wunderschön und magisch.

    Die Geschichte spielt im New York der Zukunft.Die Stadt ist geteilt in eine Zweiklassengesellschaft - und das auch räumlich.
    Auf der Lichtseite dürfen die Menschen leben, mit denen es die Gesellschaft gut gemeint hat. Ihnen mangelt es an nichts und sie leben im Wohlstand.
    Auf der anderen Seite leben die Menschen in der sogenannten Dunkelstadt.Dort herrscht die Dunkelmagie, Unterdrückung und Armut.
    Lucie wurde in der Dunkelstadt geboren, als Kind von Eltern mit Lichtmagie - eine große Ausnahme.In jungen Jahren verliert sie unter misteriösen Umständen ihre Mutter und nachdem ihr Vater wegen eines scheinbaren Verbrechens beinahe hingerichtet wird, kann sie gemeinsam mit ihm in den Lichtteil der Stadt fliehen.
    Dort lebt sie nun ein scheinbar behütetes Leben. Ihre Liebe gilt dem wohlhabenden und sympathischen Ethan Stryker, dessen Familie große Macht und Einfluss in der Lichtstadt hat. Alles ist gut, bis zu dem Tag, als Carwyn auftaucht. Dieser ist Ethans Doppelgänger, geschaffen aus Dunkelmagie und dürfte eigentlich nicht existieren.

    Die Idee der Geschichte ist fazinierend und spannend.Beim Lesen möchte man Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für alle Menschen.Es ist falsch eine Stadt zu teilen und den Wert eines Menschen über den eines anderen zu stellen.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und gut flüssig zu lesen, wie es sich gehört für ein Jugendbuch.
    Allerdings hat mir die Tiefe im Ganzen gefehlt.Sei es bei den Personen aber auch beim Setting und in der Aufklärung über die Magie.Die Geschichte hat ein riesen Potential, was leider nicht wirklich ausgeschöpft wird. Dadurch sind mir weder Lucie als Protagonistin noch die weiteren Charaktere so wirklich ans Herz gewachsen. Schade.

    Dennoch ist Golden Darkness ein durchaus nettes Jugendbuch, was sich ganz gut zwischendurch lesen lässt.

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  • 4 Sterne

    Sago, 07.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ich schwanke hier immer noch zwischen vier Sternen und der vollen Punktzahl, denn das Buch hat mir mit seinen ungewöhnlichen Ideen wirklich sehr viel Spaß gemacht. Wie frisch ein Teil der Ideen allerdings wirklich ist, kann ich gar nicht beurteilen. Denn die Autorin hat das Setting von Dickens "Eine Geschichte von zwei Städten" in eine Welt der Zukunft versetzt. Dies ist mal ein Klassiker, den ich nicht kenne.

    In dieser zukünftigen Welt ist New York geteilt in einen Teil voller reicher Lichtmagier und den dunklen Stadtteil, in dem auch die verachteten Doppelgänger ihr Dasein fristen. Sie zu erschaffen ist verboten, doch es geschieht immer wieder, wenn eigentlich totgeweihte Menschen der Lichtstadt illegal durch Magie vor dem Tode bewahrt werden.

    Wir werden mitten hinein geworfen in diese komplexe Welt, und es dauert über 50 Seiten, bis die Protagonistin Lucie mit einigen Erklärungen aufwartet, die dem verwirrten Leser das Dunkel erhellen. Lucies Vater ist zwar ein Lichtmagier, doch sie stammt aus dem dunklen Teil von New York. Liiert ist sie nun mit dem reichen Ethan aus der äußerst mächtigen Sippe der Strykers. Dass ausgerechnet Ethan einen Doppelgänger namens Carwyn hat, ist für Lucie eine unangenehme Überraschung.

    Carwyn war für mich das Highlight des Romans. Ich habe mit ihm mitgelitten, doch sein selbstironischer Humor hat mich auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

    Die Handlung schreitet schnell, fast zu schnell voran und wird von Lucie beinahe atemlos erzählt. Auf schmerzhafte Weise muss sie erfahren, dass weder in der Dunkelstadt noch in der Lichtstadt die Dinge so sind, wie sie scheinen und Carwyns und ihre Vergangenheit auf mysteriöse Weise verknüft sind.

    Es zeichnet den Roman aus, dass er kein profanes Happy-End bietet. Dennoch hätte ich mir so manches Mal noch etwas mehr Tiefgang erhofft und meine, am Ende einen Logikfehler ausgemacht zu haben.

    Trotzdem hält hier der Roman einmal, was der wunderschöne, fast lichtdurchflutete Buchumschlag verspricht. Gerne möchte ich mehr von Sarah Rees Brennan lesen!

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  • 4 Sterne

    Jessica S., 03.05.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

    Meinung:

    Cover: Bei manchen Romanen muss man einfach was dazu sagen - das Buch ist auch ohne Umschlag defintiv ein eyecatcher und ein absoluter Blickfang. Zu Beginn begegnen uns Zitate von Charles Dickens, den Grund dafür erfährt man am Ende durch die Autorin deutlich 😊
    Der Schreibstil an sich ist recht einfach gehalten, aber Brutalität und Sexismus kamen nicht zu kurz in diesem Roman - auch hier sehe ich wie einige der anderen Rezensenten das Alter eher bei 14 oder mehr 😶
    Charaktere: Mit ethan tat ich mich relativ schwer, seine wirkliche Rolle und sein Verhalten waren eher erst am Ende für mich logisch. Auch lucie war für mich relativ undurchsichtig, aber ich denke genau das wollte die Autorin bezwecken, dA ich mir als Leser dann Gedanken über das Wieso und warum gemacht habe 😶

    Das Ende war für mich das stärkste im Buch, es hat miCH mehr berührt als die ganze Geschichte davor. Es war überraschend und hat genau meinen Nerv getroffen.

    Fazit: persönlich bräuchte ich etwas um mit der geschichte warm zu werden. Aber nachdem mich Cover und vor allem das ende 100 % überzeugen konnte gibt es 4 von 5 sternen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Licht- und Dunkelmagie

    Lucie ist Lichtmagierin, sie ist aus der verarmten Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen. Sie hat gelernt, ihre Geschichte zu verstecken. Doch da taucht Carwyn auf, ein Magier aus der Dunkelstadt und Doppelgänger ihres Freundes Ethan. Als es dann Tote gibt, gerät Lucies Welt völlig aus den Fugen.

    In ein New York der Zukunft hat die Autorin Sarah Rees Brennan ihre Geschichte verlegt um zwei Städte, in denen das Leben der Dunkel- bzw. der Lichtmagier völlig verschieden voneinander verläuft. Berührungspunkte sind äußerst gefährlich, dabei könnten sich die Magier gegenseitig ergänzen. Die Autorin entwirft eine neuzeitliche Version von Charles Dickens‘ „Geschichte zweier Städte“ und unterfüttert sie mit viel Magie. Diese magischen Anteile sind sehr fantasievoll ausgefallen, wobei ich vor allem anfangs immer wieder das Gefühl hatte, dass mir einige Informationen fehlen. Lange war mir unklar, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, das Ende war dann eher überraschend, macht aber Lust auf eine Fortsetzung.

    Besonders erwähnen möchte ich die wunderschöne Gestaltung des Covers, das unbedingt auffällt und das Buch zu etwas Besonderem macht.

    Die Geschichte hätte durchaus mehr Potenzial gehabt, wenn der Leser die Magie der beiden Städte besser hätte verstehen können. Insgesamt aber liest sich die Geschichte sehr schnell, und ich möchte dem zweiten Band eine Chance geben. Insgesamt spreche ich eine bedingte Leseempfehlung aus.

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