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    Cynthia M., 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich bei „Grenzfall- In der Stille des Waldes“ um den dritten Band einer Reihe, was aber in meinen Augen nicht schlimm nicht ist. Denn alles, was man aus den vorherigen Büchern wissen muss, wird einem im Kontext erklärt.

    Zum Inhalt: In einer Baustelle werden zwei tote Dachse gefunden. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass es sich dabei um Tierpräparate handelt. In ihrem Bauch wurde scheinbar etwas eingenäht. Inspektor Bernhard Krammer stellt schnell eine Verbindung zu einem Vermisstenfall her. Kann er endlich aufdecken, was damals passiert ist?

    Das Buch beinhaltet eigentlich sogar zwei Fälle, die parallel verlaufen, sodass der Leser die Handlungsschauplätze immer wieder wechselt. Da ich die Vorgängerbücher nicht kannte, musste ich mich erstmal etwas zurecht finden, wer zu wem gehört, was aber ganz gut funktioniert. Besonders spannend fand ich die „Er“/„Sie“-Perspektiven, die die Ermittlerperspektiven unterbrochen haben und offensichtlich zum Fall Krammer gehörten. Bis zum Schluss war eigentlich nicht ganz klar, wer in dieser Geschichte Opfer und wer Täter ist, was ich einen genialen Erzählansatz finde.

    Ein bisschen skurril und makaber ist die Geschichte schon, aber das mag ich ganz gerne. Es hat der Geschichte zumindest das gewisse Etwas verliehen, dass ich unbedingt dranbleiben wollte um zu erfahren, was es mit den ausgestopften Tieren auf sich hat. Zwischendurch hab ich mir immer wieder gedacht, dass ich mir das Buch/ die Reihe fantastisch als Krimiserie vorstellen könnte.

    Den Fall rund um Alexa Jahn fand ich tatsächlich eher unspektakulär, vor allem im direkten Vergleich zum Fall von Krammer. Den hätte es für mich nicht unbedingt gebraucht, hier passiert mehr auf der persönlichen Ebene der Ermittlerin, was ich nach Abschluss des Buches dann aber auch sehr ernüchternd fand.

    Insgesamt ein solider Krimi, der mehr aus sich hätte machen können, denn den Plot selbst fand ich ziemlich gut. Spannungstechnisch war noch Luft nach oben, was sich aber vielleicht auch von selbst ergibt wenn Jahn und Krammer wieder zusammen ermitteln. Für mich 3,5 Sterne

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    Barbara T., 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Alexa Jahn und Bernard Krammer ermitteln wieder

    Mit dem Kriminalroman „In der Stille des Waldes setzt Anna Schneider die Krimireihe mit dem Titel „Grenzfall“ fort. Es ist bereits das dritte Buch mit den zwei sympathischen Kommissaren: Bernhard Krammer von der LKA-Innsbruck und Alexa Jahn von der Polizeidienststelle in Weilheim.
    Der Krimi beginnt sehr spannend; der makabre Fund an einer Baustelle in der Nähe von Gnadenwald in Tirol lässt sofort ein grausames Verbrechen vermuten. Warum sonst vergräbt jemand im Wald zwei präparierte Dachse, in deren Inneren er Babykleidung versteckt? Bernhard Krammer nimmt sofort die Ermittlungen auf.
    Gleichzeitig meldet sich bei Alexa Jahn ihr ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg, mit dem sie dort in einem Mordfall ermittelt hatte. Der damals ermittelte Täter ist wahrscheinlich unschuldig, denn Jan ist inzwischen dem wahren Täter auf die Spur gekommen. Beide entscheiden sich jetzt, die Suche nach dem Verbrecher erneut aufzunehmen und riskieren dabei mehrmals ihr Leben.
    Auch diesmal laufen die Ermittlungen auf beiden Seiten der deutsch-österreichischen Grenze und auch diesmal kommt Krammer Alexa zur Hilfe.
    Sehr spannend sind diese parallellaufenden Ermittlungen. Das Rätsel um den schockierenden Fund im Wald bleibt lange mysteriös und scheint fast unlösbar zu sein. Auch Alexas und Jans Suche nach dem entlaufenen Verbrecher verläuft sehr interessant, scheinbar erfolglos erreicht sie erst zum Schluss ihr Kulminationspunkt.
    Alexa und Krammer können ihre familiären Probleme weiterhin nicht lösen und kommen sich nicht wirklich näher. Ebenso die bisher idyllische Zusammenarbeit mit Roza Szabo bekommt deutliche Risse; auch in dem Fall versucht Krammer die ganze Schuld an sich zu nehmen.
    Sehr gerne habe ich den Krimi gelesen. Ich mag den angenehmen flüssigen Schreibstil der Autorin, die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze, die authentisch dargestellten Charaktere. Auf die Fortsetzung der Reihe bin ich sehr gespannt.

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  • 4 Sterne

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    hundeliebhaberin, 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Auf einer Baustelle, am Ortstrand von Gnadenwald in Tirol, werden zwei ausgestopfte Dachse gefunden - in ihrem Inneren befindet sich Babykleidung. Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, wird Chefinspektor Bernhard Krammer hinzugezogen, der der Frage nachgehen soll, woher die Babykleidung kommt und wer die Tiere verbuddelt hat.

    Parallel dazu erholt sich in Deutschland die Oberkommissarin Alexa Jahn von einer Schussverletzung. Doch ihr ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg konfrontiert sie mit der schlechten Nachricht, dass in einem vergangenen Fall eventuell der Falschen verdächtigt und verurteilt wurde. Haben sie damals bei den Ermittlungen ein wichtiges Detail übersehen?

    Prinzipiell mag ich Bücher, in denen gemeinsam in zwei Ländern ermittelt wird, sehr gern. Hier habe ich allerdings das Gefühl, da es sich um den dritten (in sich abgeschlossenen) Teil der Reihe handelt, dass ich viel Wissen aus den ersten beiden Bänden verpasst habe. Gerade in Bezug auf die Privatleben der Ermittler*innen und die Beziehungen zueinander. Außerdem werden die beiden Fälle hier sehr lange parallel beschrieben und ermittelt und es kommt erst gen Schluss zu einem Zusammentreffen und einem spannenden Finale, das in einem Cliffhanger endet.

    Der Schreibstil gefiel mir ganz gut, weil er flüssig ist und aus wechselnden Perspektiven erzählt wird. Auch der Plot wirkte auf mich vielversprechend. An einigen Stellen zog sich für mich die Handlung etwas und ich hätte mir schon früher im Buch mehr Spannung gewünscht.

    Alles in allem handelt es sich um einen soliden Krimi, den Liebhaber*innen der Reihe sicher gern mögen.

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