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  • Janina K.

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 10.04.2019 Als Buch bewertet

    Mein erster spanischer Thriller! Aber bei dem Pitch konnte ich nicht anders. Tote Paare an historischen Orten und ein Serienkiller, der die Stadt Vitoria seit Jahrzehnten in Atem hält. Nach den ersten 100 Seiten konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Der Thriller hat alles, was ich auch bei meinen geliebten Skandinaviern finde: superspannend konstruierte, doch eher blutige, Morde, ein Kommissar mit nicht ganz weißer Weste und eine Atmosphäre, die einen so ins Buch zieht, dass man meint in Vitoria zu sitzen. Die spanischen Namen und Orte haben mich Anfang verwirrt, aber davon dürfen sie sich nicht abschrecken lassen. Denn als sich auch noch der vor zwanzig Jahren verurteilte Mörder anbietet, dem Kommissar bei der Aufklärung der Fälle zu helfen, bekommen die vergangenen und heutigen Morde eine ganz andere Bedeutung. Und bis ganz zum Schluss ist wirklich unklar wer der wahre Täter ist.
    Achtung: Nach der Lektüre dieses Thrillers sehen sie Bienen mit anderen Augen!

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  • 5 Sterne

    26 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia S., 26.06.2019

    Als Buch bewertet

    Vitoria, eine Stadt in Spanien, wird von Morden heimgesucht, die wie ein Ritual aussehen, das jedoch keiner kennt. Sie folgen Gesetzlichkeiten, die Alter und Ort der Morde prägen, und die Stadt in Angst und Aufruhr versetzt. Damit entsprechen sie einer Mordserie, die vor zwanzig Jahren in Vitoria geschah, und dessen Täter dafür bereits in Haft sitzt. Also wer tötet jetzt? Der Mörder aus dem Gefängnis heraus? Ein Nachahmungstäter? Oder sitzt der falsche Mann im Gefängnis? Es folgen spannende Ermittlungen, die überraschende Wendungen und Momente bereithalten, die niemand erwartet, die schocken und den Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Die beiden Ermittler sind zwei Dickköpfe, die nicht immer den Dienstweg gehen, sich schon Ewigkeiten kennen, aber auch mal aneinander knallen. Dies macht sie so unvollkommen und sympathisch. Auch wenn die vielen spanischen Namen für uns deutsche Leserinnen und Leser zunächst etwas kompliziert erscheinen, kommt man damit recht schnell klar. Der Schreibstil erleichtert dies noch, da immer wieder beigefügt wird, von wem oder was gerade die Sprache ist. Ich bin von diesem Debüt wirklich begeistert! Es war höchstspannend, bringt durch die Stadt Vitoria Urlaubsflair mit und die beiden Ermittler möchte man unbedingt wieder treffen!!

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 01.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich muss zugeben, anfangs tat ich mir sehr schwer mit dem Buch. Die vielen spanischen Namen gingen nicht an mich und auch der sehr ausführliche Schreibstil der Autorin hat mich etwas beim lesen gebremst. Jedoch hat es sich gelohnt, durchzuhalten. Nach dem ersten Drittel des Buches hat mich die Spannung dann gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hält den Spannungsbogen bis zum Schluss konstant hoch, denn es gibt in dieser sehr komplexen Story einige Wendungen. Ich fand auch den Handlungsstrang in der Vergangenheit äußerst gelungen. Am Ende fügt er sich passend zur Auflösung des Falls in die Geschichte ein. Die beiden Ermittler wurden als Charaktere sehr gut dargestellt und ich finde es auch super, dass es nicht mehr so lange dauert, bis der Folgeband erscheint. Ein sehr gelungener Serienauftakt!

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 22.08.2019

    Als Buch bewertet

    Was für ein Plot! Eva García Sáenz macht amerikanischen Thrillerautoren mit ihren neuen Reihe um Inspektor Unai 'Kraken' Lópes da Ayala ganz schön Konkurrenz.

    Im schönen Vitoria im Baskenland geht ein Mörder um. Schon wieder! Vor 20 Jahren hatte bereits ein Serienmörder zugeschlagen. Immer ermordete er einen Jungen und ein Mädchen und legte sie in einer bestimmten Pose ab. Jetzt setzen sich diese Morde fort, dumm nur, dass der Täter von damals noch sicher hinter schwedischen Gardinen sitzt. Damit fällt dieser, als Hauptverdächtiger schon mal aus. Sitzt Tasio Ortiz de Zárate etwa unschuldig hinter Gittern oder hat ein Nachahmungstäter wegen Tasios baldiger Haftentlassung die Mordserie fortgesetzt? Ist es etwa Ignacio, sein Zwillingsbruder und ehemaliger Polizist, der seinerzeit Tasio überführte?

    Dieser Plot hat mich wirklich begeistert! Natürlich werde ich nicht spoilern, aber wie diese Story sich entwickelt, ich habe es nicht kommen sehen! Außerdem gibt hier einige richtig intensivem Thrill-Szenen und wirklich unerwartete Plot-Momente.

    Was überdies sehr reizvoll an diesem Thriller ist, ist das hier sehr gut die besondere Atmosphäre der Stadt Vitoria und die örtlichen Bräuche beschrieben werden. Von christlichen Festen über lokales Brauchtum bis hin zu Unais Gebeten an diie baskischen Gottheiten. All das aber ohne belehrend zu klingen, einfach immer passend und organisch in die Szenen eingewoben.

    Die Charaktere der Ermittler Unai und seiner Kollegin Estibaliz 'Esti' Ruiz da Gauna sind interessant, da sie sich mit Absicht unkonventionell verhalten ud sich dabei auch gegenseitig decken, obwohl sie ihre Differenzen haben.

    Für mich ist das bis jetzt dieses Jahr der beste Thriller mir Lokalflair. Wer mit den typischen baskischen Langnamen wie 'Tasio Ortiz de Zárate' leben kann und dabei keinen Knoten im Hirn bekommt, ist hier bestens aufgehoben.
    Was für ein Plot! Eva García Sáenz macht amerikanischen Thrillerautoren mit ihren neuen Reihe um Inspektor Unai 'Kraken' Lópes da Ayala ganz schön Konkurrenz.

    Im schönen Vitoria im Baskenland geht ein Mörder um. Schon wieder! Vor 20 Jahren hatte bereits ein Serienmörder zugeschlagen. Immer ermordete er einen Jungen und ein Mädchen und legte sie in einer bestimmten Pose ab. Jetzt setzen sich diese Morde fort, dumm nur, dass der Täter von damals noch sicher hinter schwedischen Gardinen sitzt. Damit fällt dieser, als Hauptverdächtiger schon mal aus. Sitzt Tasio Ortiz de Zárate etwa unschuldig hinter Gittern oder hat ein Nachahmungstäter wegen Tasios baldiger Haftentlassung die Mordserie fortgesetzt? Ist es etwa Ignacio, sein Zwillingsbruder und ehemaliger Polizist, der seinerzeit Tasio überführte?

    Dieser Plot hat mich wirklich begeistert! Natürlich werde ich nicht spoilern, aber wie diese Story sich entwickelt, ich habe es nicht kommen sehen! Außerdem gibt hier einige richtig intensivem Thrill-Szenen und wirklich unerwartete Plot-Momente.

    Was überdies sehr reizvoll an diesem Thriller ist, ist das hier sehr gut die besondere Atmosphäre der Stadt Vitoria und die örtlichen Bräuche beschrieben werden. Von christlichen Festen über lokales Brauchtum bis hin zu Unais Gebeten an diie baskischen Gottheiten. All das aber ohne belehrend zu klingen, einfach immer passend und organisch in die Szenen eingewoben.

    Die Charaktere der Ermittler Unai und seiner Kollegin Estibaliz 'Esti' Ruiz da Gauna sind interessant, da sie sich mit Absicht unkonventionell verhalten ud sich dabei auch gegenseitig decken, obwohl sie ihre Differenzen haben.

    Für mich ist das bis jetzt dieses Jahr der beste Thriller mir Lokalflair. Wer mit den typischen baskischen Langnamen wie 'Tasio Ortiz de Zárate' leben kann und dabei keinen Knoten im Hirn bekommt, ist hier bestens aufgehoben.

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  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette O., 10.08.2019

    Als eBook bewertet

    Dies ist mal ein Roman, den ich nicht in einem Rutsch gelesen habe. Zum einen weil er einfach viele Seiten hat, zum anderen weil ich auch Pausen brauchte.
    Es gibt immer neue unvorhersehbare Wendungen, die mich in ihrer Auswirkung manches Mal erschreckt haben. Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Fernsehserie vorstellen, in der man in jeder Folge wieder neu überrascht wird. Der Fall und die Geschichte sind unheimlich vielschichtig. Anfangs gibt es Rückblicke, die zwar zeigen, wieso der Täter so geworden ist, aber trotzdem nicht verraten, wer er ist. Auch einen kleinen Blick in die Zukunft bekommt man, wenn die Hauptperson Inspector Unai López - genannt Kraken -, erzählt, dass er mit einem Kopfschuss im Koma liegt und die Geschichte rückblickend wiedergibt. Dabei fühlt man stark mit ihm mit. Um nicht zu spoilern, will ich auch nicht mehr ins Detail gehen, der Klappentext gibt schon einen ausreichenden Einblick. Das Buch ist sehr gut aufgebaut, es ist nie langweilig und die Spannung steigert sich kontinuierlich. Aber auch die Entspannungsphase nach dem Höhepunkt am Ende ist ausführlich und macht neugierig auf die Weiterentwicklung der Hauptpersonen in den nächsten Bänden. Denn die Ermittler und auch die Familie von Kraken sind ausführlich beschrieben und sehr interessant, besonders auch der Großvater. Die Stadt Vittoria und ihre Umgebung scheinen sehr schön zu sein, das Buch ist eine perfekte Werbung dafür, denn man scheint irgendwann die Wege auch schon zu kennen. Für mich ist der Roman ein perfekter Krimi und Thriller und ein Jahreshighlight.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaba, 04.07.2019

    Als Buch bewertet

    Eva Garcia Sáenz hat mit diesem Buch bewiesen, dass sie ein echtes Talent für herausragende Geschichten hat. Ich habe lange keinen so großartigen Thriller mehr gelesen und bin absolut begeistert.

    Inspektor Ayala, genannt Kranken, bekommt es in der Stadt Vitoria im spanischen Baskenland mit einem Serienmörder zu tun, von dem alle dachten, dass er seit 20 Jahren im Gefägnis sei. Doch kurz vor seinem Hafturlaub wird die Mordserie fortgesetzt, bei dem zwei jeweils gleichaltrige Personen ermordert und anschließend in historischen Gebäuden Vitorias auf demonstrative Weise platziert werden. Kraken und seine Kollegin versuchen, dem wahren Täter auf die Spur zu kommen.

    Die Story ist außergewöhnlich komplex und neben Ayala und seiner Kollegin werden eine ganze Reihe weiterer vielschichtiger Charaktere in die Geschichte eingebunden. Die Handlung spielt neben den aktuellen Geschehnissen in zwei weiteren Zeitebenen, was die Komplexität verstärkt und den Leser noch tiefer in die Geschichte eintauchen lässt. Auch die persönlichen Schicksale des Inspektors werden mit der Story verwoben, was all seine Handlungen noch authentischer werden lässt und den Leser emotional ncoh stärker an ihn bindet. Der Gegenwartszeitstrahl wird aus der Perspektive von Kraken erzählt, so dass man immer genauso viel weiß, wie der Kommisar selbst und sich seine Gedanken dazu machen kann.

    Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, denn die Spannungsschraube wird immer weiter angezogen, ohne dass der Leser eine Idee von der Lösung bekommt. Bis zum Ende war ich völlig ahnungslos und durch die vielen Wendungen im Erzählstrang auch vom Ende überrascht. Es bleiben keine Fragen offen und die Geschichte wird super zuende geführt.

    Ganz nebenbei wird die Landschaft von Vitoria und den umliegenden Orten so toll beschrieben, dass man Lust hat, sofort eine Reise dorthin zu unternehmen. Die Karten der Stadt und der Landschaft in den Buchseiten vorn und hinten tragen dazu ebenfalls bei.

    Mein Fazit: Ich bin sehr begeistert von diesem Thriller und freue mich, dass bereits in wenigen Monaten die Bände 2 und 3 erscheinen werden. Klare und dringeste Leseempfehlung für jeden Thrillerfan!

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 26.06.2019

    Als Buch bewertet

    Durch das Cover und den Titel bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden und wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil, denn ich bin positiv überrascht.

    Der Schreibstil der Autorin ist verständlich, locker, flott, fließend und der Lesefluss ist sehr gut gegeben. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ebenfalls gibt es ausführliche Szenen und Handlungen, aber es wird nicht zu viel verraten, somit hat der Leser auch noch die Möglichkeit, seine eigene Fantasie wirken zu lassen.

    Der Spannungsbogen ist von Anfang bis zum Ende sehr gut ausgearbeitet und steigert sich ständig. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ein Thriller, bei dem die Spannung mal steigt und dann wieder fällt, ist für mich kein Thriller, aber hier hat alles sehr gut gepasst.

    Die Protagonisten Este und Inspector Ayala sind mir sehr ans Herz gewachsen und sympathisch, aber auch die anderen Charakteren kamen sehr gut rüber und passen meiner Meinung nach, perfekt in die Handlungen. Lange kam ich nicht dahinter, wer der Täter oder die TäterIn sein könnte, aber mit der Zeit hat man so eine Vorahnung und bei mir ist es dann auch so eingetroffen.

    Das Setting gefällt mir ebenfalls sehr gut, da ich mir die Orte, aber die Handlungen und Personen sehr gut bildlich vorstellen konnte und ich somit auch wieder eine neue Stadt, Land und Ort kennenlernen konnte.
    Sehr interessant und fasziniert war ich auch über die Vorgeschichte, sowie die mehreren Handlungsstränge. Viele Tatorte, viele Opfer und sehr gute Perspektivenwechsel.

    Mein Fazit: Ein sehr spannender, interessanter und fesselnder Auftakt der Inspector Ayala Reihe mir tollen Charakteren, einem sehr guten Plot, wunderbar ausgebauten Spannungsbogen und flotten, sowie lockeren und leichten Schreibstil. Nachvollziehbaren Handlungen und obwohl der Thriller fast 600 Seiten hat, kam hier nie Langeweile auf. Es gibt auch keine langatmigen oder zähen Stellen. Absolut lesenswert und ich freue mich jetzt schon auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Rätselhafte Morde in Vitoria

    Eva Garcia Sáenz ist ein außergewöhnlich spannendes Debüt gelungen, das man nicht so schnell vergessen wird. „Es sterben immer zwei. Sie sind gleich alt und kennen sich nicht“ (aus der Inhaltsangabe). Eine beispiellose Mordserie, die vor zwanzig Jahren begann und erst mit der Verhaftung und Verurteilung des Täters endete, beginnt wieder. Doch der Verurteilte von damals ist noch inhaftiert. Aber war er auch der Täter oder liegt ein Justizirrtum vor?

    „Die Stille des Todes“, erschienen im Verlag FISCHER Scherz, ist der Auftakt zu der neuen Thriller-Reihe „Die Stille der weißen Stadt“, die im Baskenland, einem Neuland von Krimis, angesiedelt ist.
    Im Mittelpunkt steht der sympathische Ermittler, Inspector Ayala. Er ist ein äußerst fähiger Profiler, der in Kultur und Geschichte seiner Heimat tief verwurzelt ist. Erzählt wird die Geschichte aus seiner Perspektive. Auf einer zweiten Zeitebene in den 70 Jahren schildert die Autorin eine Geschichte, die den Leser zunächst verwirrt, bis er erkennt, wer die Personen sind. Mit diesem Kunstgriff gelingt es ihr die Spannung weiter zu erhöhen und eine Entwicklung zu zeigen, die direkt in die Familie von Inspector Ayala führt.

    Die Story ist gut durchdacht und strukturiert. Der flüssige Schreibstil mit vielen historischen und topographischen Details fesselt und fordert den Leser. Die unterschiedlichen Zeitebenen unterstreichen die Komplexität der Geschichte, die noch so einige Überraschungen und ein dramatisches Finale bereit hält.

    Eva Garcia Sáenz ist mit ihrem Erstling ein packender Thriller gelungen, der den Appetit auf weitere Fälle geweckt hat.
    Aus meiner Sicht ist dieser Thriller eine klare Leseempfehlung für die ich 5 Sterne vergebe.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ein sehr guter Auftakt

    Zum Inhalt:
    Vor 20 Jahren wurde ein Historiker verurteilt, der fast wie ein Popstar in seiner Heimatstadt Vitoria verehrt wurde, verhaftet von seinem Zwillingsbruder, angeklagt wegen mehrerer Doppelmorde. Doch jetzt geht das Morden plötzlich weiter, kurz bevor der jetzt auf jeden Fall unschuldige Mann aus der Haft entlassen werden soll. War er damals möglicherweise doch nicht der Täter oder lenkt er jetzt aus dem Gefängnis heraus eine Marionette? Inspector Alaya muss schnell handeln, denn sonst besteht kein Zweifel an der Fortführung der Serie und er passt zudem in das Beuteschema des Mörders.

    Mein Eindruck:
    Trotz der Länge von 576 Seiten weiß dieser Krimi von der ersten bis zur letzten Zeile zu unterhalten und hält die Spannung durchweg hoch. Ein Kniff, die Leserschaft direkt in ein Unwohlsein zu stürzen, liegt darin, dass die Autorin ihren sympathischen Ich-Erzähler und Inspector gleich zu Beginn erwähnen lässt, dass er im Koma liegt und die Geräte abgeschaltet werden sollen. Erst dann berichtet er über den vergangenen Fall, so dass einem mulmig werden könnte… hätte nicht der Verlag ein „1. Fall für Inspector Alaya“ dick auf das Cover gedruckt. So oft man sich eine Reiheninfo wünscht, - hier ist sie kontraproduktiv.
    Das zweite, was nicht wirklich gefällt, ist der Umstand, dass sehr viele Personen aus dem direkten Umfeld Alayas in die Morde verstrickt werden, - bei einer doch recht großen Stadt und den Anforderungen an die Opfer, ein gewisses Alter zu haben, ist das zu viel des Zufalls.
    Vor allen Dingen wäre es gar nicht nötig gewesen, denn das Grauen packt auch ohne persönliche Verstrickungen direkt an der Kehle und die Auflösung ist nicht nur gelungen, sondern erweckt ganz tief im Inneren eine Sympathie für den Täter (wenn auch nicht für die Taten). Weil die Wache in Vitoria mit interessanten und menschlichen Charakteren gut aufgestellt ist, überwiegt am Schluss die Dankbarkeit für das Wissen, dass es mit Alaya weitergeht und er aus seinem Tal der persönlichen Tränen doch noch den Weg ans Licht findet.

    Mein Fazit:
    Tiefgründige Charaktere, schöne Umgebung, spannender Fall – kein Wunder, dass das Buch verfilmt wird

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein grausamer Mörder geht um in Vitoria, dieser beschaulichen Stadt im Baskenland. Er tötet immer zwei. Zwei, die das gleiche Alter haben. Zwei, die sich nicht kennen. Er drapiert sie an öffentlichen Orten. Wie ein Liebespaar. Inspector Ayala, der Kraken, sieht sofort Parallelen zu einem alten Fall. Aber der Täter ist seit zwanzig Jahren inhaftiert. Gibt es einen Trittbrettfahrer? Oder sitzt der Falsche im Gefängnis?

    Mich hat schon die XXL-Leseprobe des Manuskripts im letzten Jahr begeistert und ich habe mich sehr gefreut, dass ich ein Leseexemplar ergattern durfte. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Inspector darf seine Geschichte selbst erzählen, was dafür sorgt, dass man als Leser immer sehr nahe am Fall ist. Zusammen mit einer Kollegin und guten Freundin geht er auf die Suche nach dem Täter. Mit vielen Rückblicken, die teilweise sehr weit in die Vergangenheit vorstossen und einer sehr direkten und detailreichen Art zu Schreiben schafft Eva Garcia Saenz eine Atmosphäre, die an Spannung kaum zu überbieten ist. Ständig folgt man den neuen Fährten, um dann doch wieder zu erkennen, dass man auf einem Irrweg unterwegs ist. Bis ganz am Ende weiß man nicht, wo dieser Weg hinführt und man ist mehr als einmal starr vor Schreck.

    Nebenbei erfährt man noch sehr viel über die Region und die Menschen, die im Baskenland leben. Auch die verwendeten, spanischen Redewendungen und die genaue Beschreibung der alten Bauwerke katapultieren den Leser direkt in die alavesische Hochebene. Das gibt dem Buch noch einmal ein ganz besonderes Flair. Das sehr ansprechende Cover setzt dem Ganzen noch die Krone auf und macht das Paket komplett.

    Für mich ein sehr gelungenes Debüt, das neugierig macht, wie es mit Inspector Ayala weiter geht. Denn es wird schwer, diesen Roman noch zu toppen.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 17.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ein wirklich sehr gutes und spannendes Buch. Gleich von der ersten Seite an.
    Es ist zwar wirklich grausam, aber atemberaubend und fesselnd.
    Eva Garcia Saenz hat das Buch so gut geschrieben, das man sich in die einzelnen Handlungen reinversetzen kann.
    Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Thrillerfans werden es lieben.
    Ihr werdet es nicht bereuen.
    Kann es nur wärmstens weiter empfehlen.
    Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher mit Inspector Ayala und der Kollegin.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Jagd des Kraken
    Immer wenn Inspector Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken, einen Tatort betritt und vor einem Mordopfer steht, beginnt er seine Arbeit mit einem stummen Ritual. „Hier endet deine Jagd, hier beginnt die meine.“ Ein prägnanter Satz, der keine Zweifel offenlässt, dass ab nun die Dinge anders laufen werden. Die Zeit des Täters ist vorüber, die Zeit des Ermittlers ist angebrochen. Als Ayala jedoch vor zwei Opfern steht, eine Konstellation, die ihm überaus vertraut ist, aus einem zwanzig Jahre zurück liegenden grausamen Fall, ist er genau wie die gesamte baskische Provinzhauptstadt Vitoria-Gasteiz in Alarmbereitschaft. Zwei Opfer, immer in einem bestimmten Alter, nackt, abgelegt an für die Stadtgeschichte wichtigen Orten, in einer inszenierten Pose. Die Hintergründe und die Bedeutung – völlig unklar. Der Täter wurde damals verhaftet, tragischerweise von seinem eigenen Zwillingsbruder und sitzt seither in Haft, die er jedoch in Kürze für einen ersten Freigang verlassen wird. Steuert er aus dem Gefängnis sein „Comeback“? Gibt es einen Nachahmungstäter? Wer steckt hinter dem Twitter-Account, der offensichtlich als Informationskanal dienen soll und Hinweise an die Polizei liefert? Ayala und seine Kollegin Estibaliz Ruiz de Gauna beginnen mit der Analyse des aktuellen Falles und der Sichtung alter Unterlagen, beschäftigen sich mit mystischen Orten und Pflanzen, alten Freunden und Familiengeheimnissen um dem Täter auf die Spur zu kommen. Immer dringender wird die Suche nach dem Täter, als weitere Opfer abgelegt werden, und die ersten bekannten Gesichter aus dem Umfeld der Ermittler darunter auftauchen bzw. das Umfeld zur Risikogruppe Nr.1 zu zählen beginnt…Der Täter scheint über alles äußerst gut Bescheid zu wissen und macht sich die manchmal unübersichtliche Lage während der Feierlichkeiten der Fiestas de la Virgen Blanca durchaus zu nutze. Wie häufig, muss Ayala tief in der Vergangenheit und lange gehüteten Geheimnissen kramen, um der Wahrheit näher zu kommen, fast einen Schritt zu nahe, als das die Geschichte gut ausgehen könnte.
    Ich finde es immer wieder spannend, wie sich innerhalb des Genres Thriller dann doch die Provenienz des Autors im Stil niederschlägt. Würde man alle Namen austauschen, man käme doch schwerlich auf die Idee einen skandinavischen oder angloamerikanischen Autor zu lese, nicht mal einen französischen. Irgendwie schaffen es die Autoren oft doch, ihren ganz besonderen regionalen Stempel mit in die Handlung zu legen, auch wenn natürlich vieles, was man hier liest nicht neu ist. Inszenierte Tatorte, Familiengeheimnisse um Identitäten, Verbindung zu alten Mordserien, Kommunikation mit dem (oft vermeintlichen) Täter der alten Fälle und doch: fühlt sich bei Eva Garcia Saenz irgendwie neu und frisch an. Für mich hat dazu vor allem der Erzählstil beigetragen, nicht nur aus der Perspektive Ayalas und in der ersten Person verfasst, sondern mit einer sehr direkten Ansprache des Lesers. Das hat mich von den ersten Seiten an an das Buch gefesselt, vor allem da man zu Beginn irgendwie nicht so genau weiß, in welchem Zustand er denn wohl sein könnte. Die aktuelle Handlung wird in der Rückschau nach Abschluss der Ermittlungen von Ayala geschildert, Einschübe berichten von Vorkommnissen in Vittoria vor 45-30 Jahren und machen das Gesamtbild stimmig.
    Dieses stimmige Gesamtbild wird noch dadurch gestützt, dass so ganz nebenbei es auch einen kleinen Crash-Kurs in baskischer Kultur und Tradition gibt, und vor allem: baskische oder alavesische Namen… das ist tatsächlich anfangs ein wenig holprig und man muss sich ein wenig einlesen, aber dann geht es. In jedem Fall macht dieser erste Band einer geplanten Trilogie neugierig auf die Folgebände, die hoffentlich genau so viel Spannung und Unterhaltung bieten werden wie der Erste.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    1.Runde für Inspector Ayala
    Als in Vitoria in einer Kathedrale ein toten Paar gefunden wurde, läuten bei Inspector Ayala die Alarmglocken, denn zu sehr ähneln die Begleitumstände dieses Mordes Fällen von vor zwanzig Jahren, obwohl der damalige vermeintliche Täter doch im Gefängnis sitzt. Nun beginnt für ihn und seine Partnerin eine intensive Suche, bei der die Autorin den Leser in eine Spirale höchster Spannung zieht, denn viele Wendungen lassen uns immer weiterlesen und das Buch schwer zur Seite legen.
    Die präsentierte Geschichte nimmt den Leser gefangen. Es gelingt der Autorin, Figuren zu erschaffen, die selbst schwere Schicksalsschläge erlitten. Meine absolute Lieblingsfigur ist der fast hundertjährige Großvater des Inspectors. Mit Ungeduld erwarte ich bereits die für den Herbst angekündigte Fortsetzung der Reihe.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 22.07.2019

    Als eBook bewertet

    spannend

    Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
    Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
    Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem bekannten Muster statt.
    Inspektor Unai Ayala, der schon die erste Mordserie mit großem Interesse verfolgt hat und davon auch bewogen wurde, der Polizei beizutreten, beginnt mit seiner Kollegin Estebaliz de Gauna die Ermittlungen.
    Ist der vermeintliche Täter von damals unschuldig oder hatte er einen Komplizen, der für ihn erneut mordet?
    Inspektor Ayala verstrickt sich immer tiefer in die Ereignisse von damals und heute. Dabei erliegt er zunehmend dem Charisma des inhaftierten Mörders.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird von Unai Ayalas erzählt. Nichtsdestotrotz bekommt der Leser einen guten Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Man hat förmlich Teil an den Ermittlungen und erlebt, wie der Inspektor die alten mit den neuen Morden und der in den Taten enthaltenen Symbolik verknüpft bis es zu einer völlig unerwarteten Auflösung kommt.
    Die Autorin zeichnet die Charaktere sehr lebendig und man erfährt auch was über das Schicksal und Leben der Protagonisten, ohne dass diese persönlichen Probleme im Buch überhand nehmen und die eigentliche Story davon überschattet und fast verdrängt wird.

    Doch machen diese Infos die Protagonisten real und lassen sie lebendig werden.
    Auch Nebenrollen wie der Großvater und die Großtante zeichnen sich durch eine sehr liebevolle Darstellung der Person aus. Man merkt, dass die Autorin damit ihren einen Lieben ein kleines Denkmal setzt, nicht nur in der Widmung und der Danksagung.

    Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Ermittler die Puzzleteile zusammentragen und trotz einiger Abwege zu dem für mich unerwartetem Ende kommen.

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  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 26.06.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller hat mich total mitgerissen und ich habe ihn fast ohne Unterbrechung gelesen. Die Geschichte hat mit sehr fasziniert. Gerade weil der Fall die Taten von vor 20 Jahren wieder in Erinnerung bringt. Es ist sehr interessant zu beobachten, wie die Protagonisten in dem Buch damit umgehen. Besonders Inspector Ayala natürlich, denn er hat sogar in seiner Jugend den damaligen Fall genau verfolgt und aus diesem Grund auch den Beruf bei der Polizei gewählt. Ayala oder auch Kraken genannt, ist ein besonderer Mensch. Er ist unkonventionell in seinen Methoden der Verbrächensbekämpfung. Das hat er allerdings auch mit seiner Kollegin Gauna gemeinsam. Und daher geben die beiden ein super Team ab. Es ist spannend zu verfolgen, wie sie die Tat und das ganze Umfeld darum beurteilen und bearbeiten. Allerdings haben beide auch ihre persönlichen "Baustellen". Der Leser nimmt an ihrem Leben teil und kann daher auch manche Entscheidungen nachvollziehen. Die Charakteren der Protagonisten sind nicht einfach sondern sehr vielschichtig. Das macht es aber gerade so spannend. Von dem sehr verzwickten und vielseitigen Fall geht eine sehr verstörende Stimmung aus. Man kann es nicht ganz fassen und es gibt so viele Aspekte zu berücksichtigen. Die "Idee" der Morde fand ich total interessant. Mal eine andere Art der Darstellung von "Zeit". Die Stadt lebt in Angst und die Stimmung der Menschen überträgt sich auch auf die Ermittlungen. Es geht stark an die Nerven, wenn man nicht weiß wem man denn nun trauen darf und wem nicht. Es mischen sehr viele Personen mit den unterschiedlichsten Beweggründen mit. Der Spannungsbogen wird fast die ganze Zeit über gehalten. Es gibt zwar auch mal ein paar ruhigere Momente, aber gerade zum Ende nimmt alles nochmals an Spannung zu. Es macht Spaß dem Ganzen zu folgen und durch die guten und genauen Beschreibungen kann man sich alles bildlich vorstellen. Außerdem ist es sehr hilfreich, das am Ende des Buches alle Personen aufgeführt sind. Allerdings kann am Anfang des Buches alle wichtigen Personen sofort kennenlernen. Da kann man auch zwischendurch immer mal nachlesen, wenn man sich sicher sein will, wen man vor sich hat. Hilfreich fand ich auch das Glossar mit den Erklärungen.
    Dieser Thriller macht süchtig und ich freue mich schon auf die Fortsetzung von Fällen um die Ermittler Ayala und Gauna.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    Spannendes Katz- und Mausspiel!

    In der Kathedrale von Vitoria wird ein ermordetes Paar aufgefunden. Es ist genauso drapiert, wie die Opfer der Mordserie, die die Stadt vor zwanzig Jahren in Atem hielt. Der damalige Täter wurde gefasst und sitzt noch immer im Gefängnis. Nun steht allerdings sein erster Hafturlaub an. Ist damals überhaupt der wirkliche Mörder verurteilt worden oder ist der Mann unschuldig? Inspector Ayala ermittelt und gerät dabei selbst in große Gefahr....

    "Die Stille des Todes" ist der Auftakt einer Reihe, in der Inspector Unai López de Ayala ermittelt. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei der Hauptteil in der Ich-Form, aus der Sicht des Inspectors, geschildert wird. Es gibt allerdings auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die zunächst nicht mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung gebracht werden können, sich aber im weiteren Verlauf ins Gesamtbild einflechten.

    Es gelingt der Autorin hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken. Denn der Prolog, in dem Inspector Ayala den Leser ins Geschehen einführt, endet bereits mit einem Paukenschlag. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Denn der Inspector plaudert locker aus dem Nähkästchen. Er versteht es nicht nur Spannung aufzubauen, sondern auch Humor einfließen zu lassen, der dafür sorgt, dass man das Gefühl hat, ihm direkt gegenüber zu sitzen und seinem Bericht zu lauschen. Man stellt schnell fest, dass Ayala geradezu besessen davon ist, die Identität des Täters zu lüften und die Mordserie zu stoppen. Deshalb verfolgt man ein Katz- und Mausspiel, das durchgehende Spannung garantiert und in einem grandiosen Finale gipfelt.

    Die Beschreibungen des Baskenlandes sind dabei so gelungen, dass man sich der Handlungsorte stets bewusst ist. Die besondere Atmosphäre schwebt regelrecht zwischen den Zeilen, sodass man das Gefühl hat, selbst durch die Gassen zu streifen und dabei die beschriebenen Orte aufzusuchen. Die Charaktere wirken außerdem sehr lebendig. Man kann sich deshalb mühelos auf die spannende Jagd nach dem Täter einlassen. Doch hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint, denn es kommt zu einigen Überraschungen.

    Krimis und Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich ausgesprochen gut unterhalten. Denn durch die intensiven Beschreibungen der Handlungsorte und Charaktere, konnte ich mich ganz auf die Handlung einlassen und die spannende Jagd nach dem Täter genießen.

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  • 5 Sterne

    17 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, die 20 Jahre zuvor die Stadt in Atem hielt.
    Damals gab es fünf Doppelmorde an historischen Orten der Stadt. Alle Paare waren auf die gleiche Weise arrangiert,wie die Toten in der Kathedrale.
    Inspektor Ayala genannt Kraken und seine Kollegin Inspektora Gauna stehen vor einem Rätsel.
    Denn für die Verbrechen von damals sitzt Tasio de Ortiz,ein renommierter Archäologe der Stadt, im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Wurde er unschuldig verurteilt? Er bietet Inspektor Ayala seine Mithilfe an, den Täter zu finden. Doch kann der Ermittler dem Mann trauen? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...

    Meine Meinung:

    Ich muss gestehen, ich hatte am Anfang etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Teilweise lag es wohl an der Anzahl der agierenden Personen,zum anderen Teil an den wechselnden Zeiten.
    Dann jedoch nahm mich die Geschichte so gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Erzählungen aus der Vergangenheit waren mindestens genauso interessant, wie die Gegenwart.
    Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Geschichte häppchenweise aufzuschlüsseln, inklusive vieler falscher Fährten, so muss ein guter Krimi sein.
    Die Mischung zwischen Ermittlungen und Privatleben ist ebenfalls gut gelungen.
    Der Spannungsbogen wurde durchgehend hoch gehalten, es gab keine Stellen, an denen Langeweile aufkam.
    Außerdem war das Personenverzeichnis am Ende des Buches war sehr hilfreich.

    Fazit:

    Ein Erstlingswerk, was zu großen Hoffnungen berechtigt.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen, ab.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 25.08.2019

    Als Buch bewertet

    Es sterben immer zwei...
    „Sie sind immer gleich alt.
    Und sie kennen sich nicht.
    Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
    Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt ?“
    Eine spannende Frage, der man als Leser gerne nachgeht. Man kann quasi gar nicht anders. Jedenfalls ging mir das so.
    Es gibt ja noch zwei Folgebände und verfilmt wird es auch noch bzw. ist es in Teilen bereits. Ich kann mir das gut vorstellen im Kino.
    Das Buch ist bereits sehr bildhaft erzählt, das alleine löst schon Kopfkino aus.
    Spannungstechnisch sehr gut und ausgeklügelt gelöst.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerhard S., 08.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Zu Beginn etwas schwierig, durch den Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart, den roten Faden zu finden. Auch tragen die baskischen (spanischen ) komplizierten Namen nicht zur Vereinfachung bei. Aber dafür befindet sich im Buch ein Personenregister, was anfangs auch notwendig ist. Die Geschichte wird immer spannender und das Ende birgt viele Überraschungen. Interessant, das bis zur Schlussphase der Täter nicht ausgemacht werden kann. Einzig die Methodik und die Anzahl der Toten hindert mich daran, dem Buch 5 Sterne zu geben. Alles in Allem ein lesenswertes Buch.

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