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  • 2 Sterne

    21 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Gottlieb fühlt sich einsam. Noch immer wohnt er in der elterlichen Wohnung, schläft in seinem Kinderzimmer, obwohl er längst erwachsen ist und die Eltern beide verstorben sind. Eines Abends wählt er die Telefonnummer einer Sex-Hotline. Dort hebt Marie ab. Er will keinen Dirty Talk, will nur reden und breitet sein Leben vor Marie aus.
    „Unter dieser Nummer gibt es keine Wahrheit. Damit solltest du dich ganz schnell abfinden. Sonst wird das nichts mit uns beiden.“
    Gottlieb und Marie erzählen von sich, es sind fabulöse Variationen ihrer echten Geschichte
    Ich möchte gar nicht sagen: „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“ Ich weiß dass Aichner nicht nur Thriller kann. Das nötigste über das Glück war beispielsweise ein zauberhaftes Märchen für Erwachsene. Kaschmirgefühl hingegen wirkt seicht, ein Geplänkel, das mich nicht berührt hat.
    Das ganze Buch besteht aus einem, eine Nacht dauernden Dialog zwischen Gottlieb und Marie. Es ist der typische Aichner-Sound, der das Buch beherrscht. Kurze, von Strichen abgesetzte Wortwechsel. Es gibt keinen Erzähler, keinen fließenden Text, einfach immer nur er sagt, sie sagt. Ein Markenzeichen, das hier im Übermaß strapaziert wird. Sprachlich simpel, dass es wie eine hingehudelte Schreibübung wirkt. Das Buch ist dünn, im Hardcover 188 Seiten, das E-Book überhaupt nur 75 Seiten. Da sieht man, wie Layout wirken kann. Das Buch einen Roman, wenn auch einen kleinen, zu nennen ist ja fast schon maßlose Selbstüberschätzung.
    Bitte, lieber Bernhard Aichner, bring uns wieder etwas wie den Max Broll oder die Totenfrau, schwarz, bitterböse und abgründig, das steht dir besser.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brenda_wolf, 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Atemlos … durch die Nacht
    Inhalt:
    Ein Telefonanruf – und eine Stimme, die das ganze Leben verändert
    Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, Romantik im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er Single, lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Von Einsamkeit getrieben ruft Gottlieb eines Nachts bei einer Sexhotline an. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme – und mit einem Schlag verändert sich sein ganzes Leben.
    Gibt es Schöneres, als zwei Menschen zuzuschauen, wie sie sich ineinander verlieben?
    Marie und Gottlieb reden miteinander, anstatt Telefonsex zu haben. Von Anfang an ist da etwas, das die beiden verbindet. Es entwickelt sich ein intensives Gespräch, völlig anonym ist alles, mit großer Lust lügen die beiden sich an. Sie erzählen sich das Blaue vom Himmel und erfinden gemeinsam eine Liebesgeschichte. Eine, die von Minute zu Minute mehr zu ihrer eigenen wird.

    Meine Meinung:
    Bernhard Aichner hat sich auf ein neues Terrain gewagt und der Ausflug ist ihm wirklich gelungen. Mich hat diese außergewöhnliche Liebesgeschichte sehr berührt.

    Ich habe mir das Hörbuch während meiner Laufrunden angehört. Sprecher sind der Autor selbst und Lisa Hörtnagl. Da das Büchlein „Kaschmirgefühl“ praktisch nur aus Dialogen besteht, ist ein Hörbuch lohnend. Und ich muss sagen, Herr Aichner und seine Kollegin machen tatsächlich einen prima Job, sie bringen die beiden Charaktere sehr gut rüber.

    Das Gespräch dauert eine ganze Nacht. Anfangs bleiben Gottlieb und Marie noch auf Distanz, belügen einander, doch nach und nach weichen die Barrieren auf und sie geben auch Persönliches von sich raus. Was Gottlieb erzählt, macht nicht nur Marie atemlos.

    Das Ende war für mich total überraschend. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

    Fazit: Ein lohnendes Hörerlebnis. Ich wurde wunderbar unterhalten.

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  • 3 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 14.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Gottlieb lebt alleine in der Wohnung seiner verstorbenen Eltern in seinem ehemaligen Kinderzimmer. Seinen Job als Pfleger in einem Hospiz hat er aufgegeben, weil er das tägliche Sterben nicht mehr ertragen konnte und ansonsten hat er auch kaum soziale Kontakte. Aus Einsamkeit ruft er bei einer Sexhotline an um zu Reden. Marie am anderen Ende der Leitung kann zuerst auch nicht verstehen, dass Gottlieb so viel Geld für Reden ausgeben will, aber schon bald führen sie intensive und anregende Gespräche und telefonieren die gesamte Nacht durch.

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Cover und den Titel finde ich sehr originell und weltklasse! Der Roman war für meinen Geschmack zu kurz um in die Tiefe zu gehen, es war eher eine Kurzgeschichte in Dialogform. Gottlieb und Marie telefonieren eine Nacht miteinander, lügen was das Zeug hält, revidieren ihre Geschichten wieder und beginnen nach mehreren Unterbrechungen wieder von vorne. Dass es sich zu diesem Zeitpunkt schon um Liebe handelt, würde ich nicht behaupten. Die beiden führen ein Telefonat, verstehen sich gut und finden sich sympathisch, alles weitere wird sich zeigen. Leider konnte aufgrund der Textform (Dialog) und aufgrund der Kürze nicht näher darauf eingegangen werden und auch die Charaktere von Gottlieb und Marie bleiben noch relativ oberflächlich. Ich hätte mir eine längere, intensivere Geschichte vorgestellt und auch mehr Informationen über das Leben von Gottlieb und Marie. Ich muss auch gestehen, dass ich die 188 Seiten mit vielen leeren Seiten dazwischen und spärlich Text in etwa einer halben Stunde gelesen habe und für dieses „kurze“ Lesevergnügen finde ich den Preis recht stolz.

    Mein Fazit:
    Wer eine romantische Liebesgeschichte erwartet, wird eher enttäuscht sein. Zwischen Gottlieb und Marie bahnt sich eher eine zarte, humorvolle Beziehung an.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Joe ruft bei einer Sexhotline an, obwohl er keinen Sex will. Yvonne ist Kunden wie ihn gewöhnt. Doch er heißt gar nicht Joe, sondern Gottlieb, und Yvonne heißt eigentlich Marie. Die anfänglich benutzten Namen sind nur der Anfang vieler weiterer Lügen, die sich die beiden auftischen.
    Während des Lesens habe ich die eine klar als Lüge enttarnt, die andere Aussage erstmal hingenommen und darauf gewartet, wie sich ihre Geschichten entwickeln.
    Für mich war die Auflösung nicht sehr überraschend, der Verlauf der Gespräche zuvor wurde jedoch in ein anderes Licht gerückt, und konnte mich mit dem einen oder anderen Schmunzeln entlassen.

    Bernhard Aichners Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, voller Eloquenz und Witz. Die Dialoge lassen sich schnell lesen, der Schalgabtausch ist herrlich unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Single Gottlieb führt ein unspektakuläres Leben als Krankenpfleger in einem Hospiz. Tagsüber sieht er dem Tod ins Auge und abends gibt es auch keine Romantik für ihn, denn er lebte bis vor Kurzem mit seiner alten Mutter zusammen. Privatleben: Fehlanzeige. Aus großer Einsamkeit ruft Gottlieb zum ersten Mal in seinem Leben eine Sexhotline an und hört Maries Stimme. Natürlich hat sie die gewohnten Standardsprüche auf Lager, doch Gottlieb möchte statt Telefonsex viel lieber mit Marie reden. Beide führen ein Gespräch, bei dem sie sich gegenseitig Lügen auftischen. Beide ahnen nicht, dass sie die gleichen Sehnsüchte nach einem glücklichen Leben teilen.


    Bernhard Aichners neuestes Werk "Kaschmirgefühl" ist ein Kurzroman in Dialogform. Nachdem ich seine etwas skurrilen Krimis bereits kenne, war ich sehr gespannt auf diesen Genrewechsel.


    Die gesamte Handlung besteht aus den Telefonaten zwischen Yvonne (Marie) und Joe (Gottlieb), die sie innerhalb von 10 Stunden miteinander führen. Gottlieb ruft zum ersten Mal in seinem Leben eine Sex-Hotline an. In dieser Anonymität entstehen Gespräche, die von beiden mit reichlich Flunkerei geführt werden. Es geht schon bei den Namen los. Bei Marie gehört der Name ja zum Geschäft, Gottlieb scheint dann aber mit der wahren Bestimmung von Maries Telefonaten ein Problem zu haben. Er möchte sich eigentlich nur unterhalten. Kaum ist ein kurzes Telefonat beendet, ruft Gottlieb erneut an und beide fühlen sich etwas veralbert vom Gegenüber, denn sie erfinden gegenseitig Geschichten. Doch beim Klang ihrer Stimme geschieht das Ungewöhnliche, Gottlieb verliebt sich ein wenig in Marie und sie vielleicht auch in ihn. Solche Männer hat sie selten an der Strippe. Was an ihren Gesprächen wirklich wahr ist, kann man nur erahnen. Auf alle Fälle ist es ein gegenseitiger Flirt, der nie billig oder obszön wirkt und sich zu einer besonderen Liebesgeschichte entwickelt.


    Der Roman lässt sich schnell und flüssig lesen, es ist nicht besonders viel Text.

    Mit der Zeit werden einige Geheimnisse oder Übertreibungen aufgeklärt, doch im Grunde blieben die Figuren etwas unscharf und zeigen nicht die spezielle und charakterliche Tiefe, die Aichner so perfekt beherrscht.


    Weil ich mit einem Donnerschlag am Ende gerechnet hatte, hat mir hier etwas gefehlt. Gerade in der besonderen Charakterisierung seiner Protagonisten liegt sonst Bernhard Aichners Stärke. Seine Krimis gefallen mir besser, dieser Roman hat mich aber auch gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Calendula13, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    In Bernhard Aichners Neuem Werk „Kaschmirgefühl“ kann der Leser Zeuge einer amüsanten und recht kurzweiligen Liebesgeschichte werden.
    Der Junggeselle mit dem ungewöhnlichem Namen Gottlieb, ruft aus Einsamkeit das erste mal bei einer Sexhotline an. Bei der er keinen Sex erwartet, sondern nur reden möchte.
    Mit Marie entspinnt sich ein humorvoller, unterhaltender Dialog. Die Einsamkeit verbindet beide. Die Dialoge sind in der direkten Rede zwischen den Beteiligten Protagonisten geschrieben. Die Geschichte wird nicht langweilig, oftmals brachte sie mich zum Schmunzeln, das Ende bringt noch Überraschendes hervor. Hervorzuheben ist auch das wunderschöne Cover.
    Ich kann das Lesen dieser feinen Liebesgeschichte nur weiter empfehlen, sie hat mich wunderbar unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 18.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Interessant und unterhaltsam"

    Gottliebs Leben ist unaufgeregt. Er arbeitet als Krankenpfleger im Hospiz und lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Romantik und Leidenschaft gibt es nicht bei ihm. Eines Nachts ruft er bei einer Sexhotline an und hört zum ersten Mal Maries Stimme.

    Dieser Roman hat mich positiv überrascht und mir sehr gut gefallen.
    Die Geschichte wurde in reiner Dialogform mit Spiegelstrichen erzählt und spielte in einer einzigen Nacht. Die Kapitel waren in Uhrzeiten unterteilt, so dass ich dem zeitlichen Ablauf sehr gut folgen konnte. Mit dieser Erzählvariante bin ich problemlos klar gekommen und ich konnte den Gesprächen der beiden Protagonisten bestens folgen. Ich hatte die beiden richtig vor Augen, wie sie an ihren Telefonen hingen und miteinander sprachen.
    Die Themen der beiden waren mal ernst, mal witzig und dabei stets interessant. Ich habe die Erzählungen, insbesondere die von Gottlieb, absolut geglaubt. Aber ob das wirklich alles wahr war oder ob er auch ein wenig davon erfunden oder etwas dazu gedichtet hatte, habe ich erst am Ende erfahren. Es gab ein paar Szenen, bei denen ich laut lachen musste, was mir sehr gut gefallen hat.
    Toll und fühlbar rübergebracht wurden die Sympathien, die sich schnell entwickelten und die beide empfanden. Mit dem Fortschreiten der Geschichte war es immer mehr spürbar, wie sehr beide diese Telefonate und die gemeinsame Nacht genossen.
    Die Geschichte konnte mich gefangen nehmen und ich war durchgängig gespannt, wie sie wohl enden mag.

    Ein interessanter und ungewöhnlicher Roman, den ich gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 18.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Interessant und unterhaltsam"

    Gottliebs Leben ist unaufgeregt. Er arbeitet als Krankenpfleger im Hospiz und lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Romantik und Leidenschaft gibt es nicht bei ihm. Eines Nachts ruft er bei einer Sexhotline an und hört zum ersten Mal Maries Stimme.

    Dieser Roman hat mich positiv überrascht und mir sehr gut gefallen.
    Die Geschichte wurde in reiner Dialogform mit Spiegelstrichen erzählt und spielte in einer einzigen Nacht. Die Kapitel waren in Uhrzeiten unterteilt, so dass ich dem zeitlichen Ablauf sehr gut folgen konnte. Mit dieser Erzählvariante bin ich problemlos klar gekommen und ich konnte den Gesprächen der beiden Protagonisten bestens folgen. Ich hatte die beiden richtig vor Augen, wie sie an ihren Telefonen hingen und miteinander sprachen.
    Die Themen der beiden waren mal ernst, mal witzig und dabei stets interessant. Ich habe die Erzählungen, insbesondere die von Gottlieb, absolut geglaubt. Aber ob das wirklich alles wahr war oder ob er auch ein wenig davon erfunden oder etwas dazu gedichtet hatte, habe ich erst am Ende erfahren. Es gab ein paar Szenen, bei denen ich laut lachen musste, was mir sehr gut gefallen hat.
    Toll und fühlbar rübergebracht wurden die Sympathien, die sich schnell entwickelten und die beide empfanden. Mit dem Fortschreiten der Geschichte war es immer mehr spürbar, wie sehr beide diese Telefonate und die gemeinsame Nacht genossen.
    Die Geschichte konnte mich gefangen nehmen und ich war durchgängig gespannt, wie sie wohl enden mag.

    Ein interessanter und ungewöhnlicher Roman, den ich gerne gelesen habe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    WrittenArt, 10.05.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Telefonleitung, 2 Herzen und jede Menge Lügen

    Das Buch:
    „Kaschmirgefühl“ ist ein Liebesroman von Bernhard Aichner, der als gebundene Ausgabe im März 2019 bei Haymon erschienen ist. Er ist auch als E-Book und Hörbuch verfügbar.

    Der Inhalt:
    Gottliebs Leben wird von Einsamkeit beherrscht. Abenteuer fanden bisher nur in seiner Fantasie statt, bis zu dem Tag, an dem er beschließt bei einer Erotikhotline anzurufen. Am anderen Ende der Leitung ist Marie und die beiden beginnen ein ausführliches Gespräch, anstatt Telefonsex zu haben. Doch als ob das nicht schon seltsam genug ist, lügen die Beiden von Beginn an. Obwohl die beiden sich immer weiter in das Lügengespinst hinein lügen, nähern sie sich in dieser Nacht auch irgendwie an.

    Meine Meinung:
    Das Cover finde ich super gewählt, da es mal etwas ganz anderes ist und perfekt zur Geschichte passt. Der Schreibstil ist quasi ein einziger langer Dialog, was zwar irgendwie seltsam ist, aber auch unglaublich gut passt, weil man fast das Gefühl bekommt, man könnte dieses Telefonat live belauschen. Die Charaktere fand ich ok. Einerseits fand ich es gut, dass man immer nur häppchenweise etwas über beide erfahren hat, andererseits wurde es durch die Lügen irgendwann ziemlich unübersichtlich. Man hat zwar ein Gefühl dafür bekommen, was die beiden bewegt, aber es bleiben auch einige Fragen offen.
    Was mich persönlich stört ist, dass es als Roman verkauft wird. Für mich persönlich war es eine Kurzgeschichte mit allem was dazu gehört. Wenn ich es als Kurzgeschichte bewerten würde, fände ich die Story und auch die Umsetzung super. Als kompletter Roman fehlt mir da leider doch einiges.

    Fazit:
    Eine gute und interessant umgesetzte Kurzgeschichte, die leider als Roman verkauft wird und dadurch Erwartungen schürt, die bedauerlicherweise nicht eingehalten werden können. Lesenswert ist die Geschichte auf jeden Fall, hat allerdings mit 17,90€ für das dünne Büchlein auch einen stolzen Preis.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 13.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Gottlieb ist einsam und sucht sich Unterhaltung mit einem Anruf bei einer Sexhotline. Dort hat er dann Marie an der Strippe. Gottlieb will keinen Dirtytalk, sondern nur reden. Marie lässt sich darauf ein und beide erzählen sich Geschichten aus ihrem Leben Was aber davon ist wahr? Kann man überhaupt etwas von all dem glauben? Und, wo führt das alles hin?

    Wertung: Bernhard Aichner versucht sich hier an einer romantischen Liebesgeschichte. Eigentlich ist er ja bekannt für seine spannenden Thriller. Das Buch stellt einen Dialog am Telefon dar und hat auch nur 180 Seiten. Somit ist es eher eine Kurzgeschichte als ein Roman. Seine wunderschöne Aufmachung in Pink und Türkis spricht vor allem das weibliche Publikum an, was wohl auch beabsichtigt war.
    Die Geschichte selbst hat einen seichten Spannungsbogen und ist recht humorvoll. Gottlieb ist ein introvertierter Mann, der noch in der elterlichen Wohnung lebt, und Marie ist aufgeweckt und schlagfertig. Eigentlich scheint die Konstellation nicht wirklich zu passen. Auch die Geschichte, die Gottlieb zum Besten gibt scheint absolut überdreht und ihm nicht wirklich zugehörig. Aber am Telefon ist alles erlaubt. Auch flunkern. Das macht Gottlieb nicht gerade sympathisch. Auch Marie bleibt nicht bei der Wahrheit. Doch ihr Auftreten ist selbstbewusst und dominant, sodass man gewillt ist alles zu glauben, was sie sagt.
    Der Schreibstil und Aufbau ist wiedermal Aichner typisch. Einfache Sprache, viele leere Seiten, farblich untermalt mit türkisfarbenden Seitenzahlen, großer Zeilenabstand,... Alles, damit der Leser nur so hypnotisiert und mitgerissen wird. Einmal aufgeschlagen, ist es auch schon durchgelesen. Man kann gar nicht anders.

    Fazit: Es war eine interessante und lustige Abwechslung. Ein Buch für Zwischendurch. Doch bevorzuge ich seine Thriller. Die sind spannender.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Gottlieb ruft Marie an. Sie inseriert eine Sex-Hotline in der Zeitung und er ruft sie an, um sich mit ihr zu unterhalten. Er erzählt ihr die tragische Geschichte von sich und einem Lottogewinn, dem Treffen mit einer jungen Selbstmörderin und anderen tragischen Ereignissen seines Lebens. Sie hört ihm zu, zunächst misstrauisch, doch immer neugieriger darauf, wie die Geschichte enden wird.

    Die Geschichte wird über dieses mehrmals unterbrochene Telefongespräch erzählt, dass sich von 20.15 Uhr bis 05.46 Uhr abspielt. Wir sind live dabei, wie sich Gottlieb, der sich zuerst als Joe vorstellt, mit Marie spricht, die in ihm zunächst einen gewöhnlichen Kunden vermutet, aber sich immer mehr auf ein tieferes Gespräch einlässt. Das hat mich fasziniert, denn die Geschichte erzählt sich nur durch die Unterhaltung der beiden.

    Mehr und mehr ließ mich allerdings Gottliebs Erzählungen am Wahrheitsgehalt seiner Geschichte zweifeln. Zu viele wirklich merkwürdige Vorfälle bei seinem Kennenlernen mit der jungen Frau namens Marie ließen mich innerlich aufstöhnen und zweifelnd den Kopf schütteln. Das hat mir die Geschichte ein wenig madig gemacht, auch wenn ich an der Auflösung interessiert war. Am Schluss wird zwar alles aufgelöst, doch die Geschichte nahm mich nicht von Anfang bis Ende mit.

    Eine interessant erzählte Geschichte , die allerdings mit ihren 188 Seiten, auf denen nur das Gespräch zwischen Gottlieb und Marie aufgeführt ist, sehr schnell zu lesen ist. Durch die unglaubwürdige Geschichte, die Gottlieb erzählt, fühlte ich mich allerdings ein wenig veräppelt. Geht so.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 30.03.2019

    Als Buch bewertet

    Trotz ungewöhnlichem Schreibstil sehr unterhaltsam

    Dieses Buch umfasst nur insgesamt 188 Seiten. Dadurch, dass der Text recht groß geschrieben ist, ist das Buch insgesamt schnell gelesen. Der Schreibstil ist sehr ungewohnt, weil wir nur das von Marie und Gottlieb Gesprochene lesen, trotzdem liest sich dieser Roman locker und verständlich.

    Was mich während des Lesens gestört hat ist, dass dieser Roman schon insgesamt mit wenig Text daher kommt und wenn mehrfach ausführlich beschriebene Szenen, die ich mir bildlich vorstelle lese, um dann zu erfahren, dass das gelogen ist, hat mich das während des Lesens, gerade weil es öfter vorkam, schon genervt.

    Ab einem bestimmten Punkt hat mich dieser Roman dann so in den Bann gezogen, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe und wurde dann mit einem wunderschönen Ende belohnt - wow!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minnie, 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch besteht komplett aus einem Dialog, einem Telefongespräch, – lediglich unterbrochen durch Zeitangaben zwischen einzelnen Telefonaten.
    Durch die Dialogform super schnell zu lesen – eher wie eine Kurzgeschichte.

    Die Story klang echt nett – er ruft zum ersten Mal bei „so einer“ Hotline an und die beiden reden einfach nur. Dass die beiden sich nicht die Wahrheit sagen, klar… hier kommt mein großes aber: Die Lügengeschichte, die er erzählt, fand ich schon sehr krass – schon nach kurzer Zeit weiß man nicht mehr, was stimmt und was gelogen ist. Die erfundene Geschichte ist sehr überzogen, trotzdem fiebert man irgendwie mit. Sehr schade ist, dass diese Geschichte ganz abrupt endet.

    Das richtige Ende ist überraschend und sehr knapp gehalten.
    Alles in allem zwar interessant, aber leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt, da die Story doch sehr platt war.

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  • 5 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 20.03.2019

    Als Buch bewertet

    Eine definitiv etwas andere Liebesgeschichte

    Inhalt:
    Gottlieb ruft bei einer Sexhotline an. Eigentlich ist er gar nicht der Typ dafür, und es geht ihm auch überhaupt nicht um Sex. Er möchte einfach nur reden. Marie alias Yvonne am anderen Ende der Leitung lässt sich darauf ein. So entspinnt sich ein überraschender Dialog zwischen den beiden, der die ganze Nacht dauert und in dessen Verlauf sich die zwei einsamen Menschen näher kommen.

    Meine Meinung:
    Bernhard Aichner hat einen ganz eigenen Stil, wie er schon bei der Toten-Trilogie bewiesen hat. Es kommt sicher nicht jeder damit klar. Deshalb empfehle ich einen Blick in die Leseprobe, um zu schauen, ob einem dieser Schreibstil liegt. Ich selbst finde ihn grandios und bin immer wieder von Aichners Romanen begeistert. Dass er nicht nur Thriller schreiben kann, sondern auch eine Liebesgeschichte, zeigt er mit „Kaschmirgefühl“ eindrücklich.

    Seichtes Liebesgedöns ist in der Regel nicht mein Fall, und „Kaschmirgefühl“ ist auch alles andere als seicht. Bernhard Aichner schafft es auch in diesem Fall, neben verschiedenen Gefühlen auch eine enorme Spannung aufzubauen. Die beiden Protagonisten erzählen sich aus ihrem Leben, doch man weiß nie, was wahr ist und was gelogen. Wer sind die beiden wirklich?

    Mir hat es viel Spaß gemacht, mitzuraten, was von den Erzählungen kleine oder große Lügen sind, was davon vielleicht wahr ist und was im Endeffekt eine Rolle spielt. Ach ja, der Endeffekt: Hier konnte der Autor mich ganz wunderbar überraschen. Klasse!

    Fazit:
    Ein Liebesroman der ganz besonderen Art. Wer sich darauf einlassen kann, wird viel Freude mit diesem Werk haben.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Eine emotionale und humorvolle aber auch ungewöhnliche Liebesgeschichte

    *Inhalt*
    Warum ruft man bei einer Sexhotline an? Um Sex zu haben, weil man sich allein fühlt oder gibt es vielleicht noch einen anderen Grund?
    Bei Gottlieb scheint es sich um den zweiten Grund zu handeln…
    Eines Abends ruft er bei einer Sexhotline an und telefoniert mit Marie, die ihn mit einer erotischen Stimme auffordert zu sagen, was er sich von ihr wünscht. Sie wird überrascht, er will nur reden…
    Während mehrere Telefonate kommen sie sich immer näher, doch sind all die Lebensgeschichten, die sie sich erzählen, Wahrheit oder Lüge? Das zu erfahren, müsst ihr selbst nachlesen…

    *Meine Meinung*
    "Kaschmirgefühl" von Bernhard Aichner ist ein ganz besonderer Roman, der mir richtig Spaß gemacht hat. Manchmal bin ich ein ziemlich verklemmter Mensch und Telefonsex ist so gar nicht meins. Dann war ich bei einer Lesung von Bernhard Aichner und war total begeistert, wie er sein Buch vortragen hat.
    Beim Lesen der ersten Seiten hatte ich dann seine Stimme in meinem Kopf, das war richtig schön.
    Der Einstieg fiel mir richtig leicht, ich mag auch seinen außergewöhnlichen Schreibstil. Er ist kurz und knackig, aber dabei auch ziemlich spannend und informativ. Ein Buch nur in Dialogen zu lesen, ist echt spannend. Der Autor hat es gut gelöst, denn ich wusste auch immer, wer gerade gesprochen hat.

    Beide Charaktere sind mir gleich sympathisch, es bringt Spaß die beiden kennenzulernen und dabei zu sein, wie sie sich selbst darstellen. Nicht immer kann man ihnen glauben, doch gerade dies macht sie mir sehr sympathisch.
    Es ist keine typische Liebesgeschichte und grade das macht sie für mich so interessant. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und war traurig, dass es so schnell geendet hat.

    *Fazit*
    Kaschmirgefühl ist eine etwas andere Liebesgeschichte, die mir eine sehr schöne Lesezeit beschert hat. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auch mal gerne andere Wege beschreitet. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 06.04.2019

    Als Buch bewertet

    In der Kürze liegt die Würze

    Gottliebs Leben verläuft bisher sehr trostlos. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich vom Tod und Hoffnungslosigkeit umgeben, zusätzlich musste er bis vor Kurzem auch noch seine Mutter pflegen, so dass seine Freizeit quasi nicht vorhanden war. Eines Tages versucht er seinem Leben eine Wendung zu geben, indem er eine Sexhotline anruft. Die Stimme von Marie verzaubert ihn von Beginn an, obwohl er weiß, dass sie gerade nur einen Job macht...

    Ich habe schon einige Bücher vom Autor Bernhard Aichner gelesen und war ein ums andere mal begeistert von seiner speziellen und für mich fesselnden Schreibweise. Ich war nun sehr überrascht, als ich las, dass er sich erstmalig einem ganz neuen und zugleich völlig anderen Genre zugewendet hat, dem Liebesroman.

    Zunächst begegnete ich dem Buch recht skeptisch, aber zugleich war ich auch unglaublich neugierig, wie ein Mann, mit den finsteren Fantasien für düstere Thriller, einen gefühlvollen Liebesroman schreiben kann. Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen. Das Buch ist sicherlich als außergewöhnlich zu bezeichnen. Bernhard Aichner arbeitet mit seinem besonderen Stilmittel der stichpunktartigen Erzählung und baut so einen telefonischen Dialog über das gesamte Buch auf. Die wahnwitzige Idee, wie sich aus einem Anruf bei einer Sexhotline ein emotionales und gefühlvolles Gespräch entwickeln kann, hat mich fasziniert. Die beiden Dialog-Partner erzählen aus ihrem Leben und oft weiß der Leser nicht, handelt es sich gerade um Fantasien der Beiden, mit dem sie den anderen beeindrucken wollen oder handelt es sich um die Wahrheit.
    Eine für mich nicht für möglich gehaltene Spannung baut sich um den Ausgang des Telefonats auf, die mich an das leider viel zu kurze Buch fesselte.

    "Kaschmirgefühl" ist ein ganz besonderes Buch, was mich in seiner Kürze beeindruckt und mir zugleich viel Freude gemacht hat. Ich empfehle es sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 17.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit einem gestrichten Stück aus weißer Wolle und dem petrolfarbenen Hintergrund auffällig gestaltet.

    Der Schreibstil ist in Dialogform unterteilt und liest sich leicht verständlich und sehr lebendig. Die Kapitel sind in Uhrzeiten der Anrufe unterteilt und durch petrolfarbene Seiten abgetrennt.

    Es handelt sich hier um Gottlieb, Krankenpfleger im Hospiz und Marie, die bei einer Sexhotline arbeitet. Gottlieb ist einsam und ruft mehrmals bei Marie, nur um zu reden.
    Der anfangs delikate Schlagabtausch beginnt mit Lügen und geht über ins Lachen und jeder versucht, dem anderen eine Geschichte aufzutischen. Die Gespräche zwischen der Realistin und dem Romantiker sind leicht zu verfolgen und ich musste immer weiter lesen, da ich wissen wollte, wohin "die Reise" geht. Viele Verstrickungen herrschen vor und es ergibt sich eine überraschende Wendung. Man ist live bei dieser interessanten Geschichte dabei. Die Idee dieses Buches finde ich sehr außergewöhnlich.

    Fazit:

    Ein überraschender Roman mit delikater Füllung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 17.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Buchaufmachung ist genauso charmant-witzig, wie der Inhalt selbst. Das in knallig-pink gehaltene Buch springt einen schier in die Augen und der Umschlag in grün mit dem ausgefransten Strickteil hat mich zu Beginn gleich neugierig gemacht, weil es zwei krasse Gegensätze aufzeigt, bei denen ich wissen wollte, was denn dahinterstecken wird.

    Jetzt, nachdem ich das Buch in kürzester Zeit gelesen habe, sind mir die Details, die auf die Protagonisten anspielen, klar und deutlich vor Augen.

    Dass ich dieses Büchlein in kürzester Zeit gelesen habe, liegt zwar auch zum einen Teil daran, dass es mit seinen 188 Seiten, die nicht zu eng beschrieben sind und auch noch viele Zwischenblätter enthält, nicht gerade umfangreich ist.
    Aber auch, dass es super flüssig zu lesen ist und charmant-witzig rüberkommt.

    Das Buch umfasst Geschichten, die sich die beiden Protagonisten während einer Nacht per Telefon "um die Ohren hauen". Da wird geflunkert, wieder kehrt gemacht und ein Quäntchen Wahrheit eingestreut. So verläuft dieses Buch von Anfang bis Ende in den unterschiedlichen Sequenzen.

    Mein Fazit: der charmante Witz gefällt mir

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Kleiner Roman über die Liebe.
    Ja, das ist er wirklich. Klein und zierlich und sehr unterhaltsam.

    Beschreibung:

    Zwei Menschen verlieben sich und wir sind live dabei – eine aufregende Liebesgeschichte von Bernhard Aichner.
    Ein Telefonanruf – und eine Stimme, die das ganze Leben verändert
    Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, Romantik im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er Single, lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Von Einsamkeit getrieben ruft Gottlieb eines Nachts bei einer Sexhotline an. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme – und mit einem Schlag verändert sich sein ganzes Leben.

    Gibt es Schöneres, als zwei Menschen zuzuschauen, wie sie sich ineinander verlieben?
    Marie und Gottlieb reden miteinander, anstatt Telefonsex zu haben. Von Anfang an ist da etwas, das die beiden verbindet. Es entwickelt sich ein intensives Gespräch, völlig anonym ist alles, mit großer Lust lügen die beiden sich an. Sie erzählen sich das Blaue vom Himmel und erfinden gemeinsam eine Liebesgeschichte. Eine, die von Minute zu Minute mehr zu ihrer eigenen wird.

    Meine Meinung:

    Die Beschreibung sagt schon alles über das Buch aus, was man wissen muss. Jede weitere Information wäre ein Riesenspoiler. =)

    Ich hatte dieses Buch innerhalb von 2 Stunden durch. Ich hab es in einem Zug durchgelesen. Mit 188 Seiten ist es ja auch wahrlich kein langer Roman und dadurch, dass er ein durchgehender Dialog ist, ist man einfach schnell durch.
    Ich fand das Gespräch zwischen Marie und Gottlieb sehr unterhaltsam und konnte gar nicht genug von dem Geschichten bekommen, die sie sich gegenseitig erzählt haben. Man weiß einfach auch nie was die Wahrheit ist und was erfunden wurde.
    Dennoch habe ich das Buch am Ende zufrieden zugeschlagen.

    Für jeden der es gerne kurz und knackig mag ist dieses Buch wie geschaffen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 23.03.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Der Krankenpfleger Gottlieb führt nicht gerade ein leidenschaftliches und romantisches Leben. Er arbeitet in einem Hospiz und ist täglich mit dem Tod konfrontiert. Um sich abzulenken und seiner penetranten Einsamkeit zu entfliehen ruft er eine Nachts eine Sexhotline an. Auf einmal ändert sich mit einem Schlag alles, da er von Marie, dìe sich am anderen Ende der Leitung meldet, faszienierd ist. Es knistert gewaltig!
    Meine Meinung: ich bin schon von der Leseprobe beeindruckt gewesen, aber die ganze Story ist der Hammer. Ich hatte das Gefühl, ich war ganz nah an den beiden Hauptprotagonisten dran. Ein einmaliges Erlebnis. Obwohl ich sagen muss, manche Stellen waren im Nachhinein schon etwas makaber. Besonders, wenn ich an die Stelle denke, wo Gottlieb behauptet seine Mutter ins Bett bringen zu müssen, die in diesem Moment noch neben ihm auf dem Sofa schläft. Im Hintergrund von dem Arbeitsplatz von Gottlieb, finde ich es etwas gewagt. Aber das ist eigendlich das Einzige, was mir etwas zu denken gegeben hat. Das Ende der Geschichte hat mich etwas überrascht. Hätte nicht in dieser Form damit gerechnet. Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein Leseerlebnis und auch das Hörbuch ist Spitze! Die Stimmen bringen die Geschichte noch besser herüber!

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