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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra W., 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Geteilte Träume" ist das vierte und letzte Buch aus der Reihe "Kinderklinik Weißensee" von Antonia Blum. In den vier Bänden konnten wir die Schwestern Marlene und Emma und ihre Familien und Arbeitskollegen aus der Klinik in Weißensee zu unterschiedlichen Zeiten in dem sich verändernden Berlin erleben.
    In Band 4 sind wir im Berlin der Nachkriegszeit, beginnend mit dem Jahr 1948.
    Dieses Mal steht Emmas Tochter Elisabeth oder Lissi, wie sie von allen genannt wird, im Fokus des Geschehen. Ihr großer Traum erfüllt sich, sie wird als Assistenzärztin in der Kinderklinik arbeiten dürfen. Allerdings wird ihre Tante Marlene, die ihr großes Vorbild ist, nicht an ihrer Seite sein. Auch der neue Klinikdirektor beobachtet sie kritisch. Sie muss beweisen, dass sie trotz ihrer Polio-Erkrankung, von der sie noch gezeichnet ist, eine vollwertige Ärztin ist. Doch ihr Beruf ist für sie zugleich Berufung, auch wenn es Rückschläge gibt.
    Dieser vierte Band ist wie auch seine drei Vorgänger sehr unterhaltsam und unbedingt zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 01.02.2024

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Lissi kann es kaum erwarten endlich Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee zu werden. Aber der Direktor der Klinik scheint aufgrund ihrer verformen Beine wenig von ihr zu halten und legt ihr immer wieder neue Steine in den Weg obwohl sie so begabt ist. Als Polio in Berlin wieder ausbricht fürchtet Lissi das Schlimmste, verliert ihren Mut und riskiert ihre große Liebe.
    Meine Meinung:
    Schade, dass die Serie nun abgeschlossen ist. Ich fand es total interessant, das auf und ab und die Schwierigkeiten mit und in der Klinik und der Personen zu begleiten. Gerade auch die ganze Mangelwirtschaft, das Fehlen von Baustoffen und die ganze Eigeninitiative etwas zu verändern, hat mir gut gefallen. Schön fand ich, dass auch Marlene weiter eine Rolle gespielt hat, wenn auch auf andere Art als zuvor. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
    Fazit:
    Runder Abschluss

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Justin Julien B., 10.02.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Meine Freundin hat sich lange auf Teil 4 gefreut
    und muss sagen sie hat zwei Tag gebraucht um das Buch zu lesen.
    Wäre schön wenn es noch mehr Bücher doieser Art geben würde.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne
    Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume

    Nach einer langen Wartezeit konnte ich nun endlich den vierten und abschließenden Band der Kinderklinik Weißensee Reihe lesen.

    Geteilte Träume behandelt die Nachkriegszeit und spielt in der Zeit in der Berlin durch die Allierten in Ost und West aufgeteilt wurden. Es hat sich einiges verändert Emma ist zur Pflegeleiterin der Kinderklinik aufgestiegen und kämpft mit vielerlei Problemen. Marlene lebt im Osten der Stadt, in dem Viertel in dem die wohlhabenden Leute leben und genau das wird ihr und ihrer Familie zum Verhängnis. Die wohlhabenden Familien werden als Naziverbündete angesehen und durch die sowjetische Besatzer enteignet und vertrieben. Marlene und ihrer Familie bekommen es am eigenen Leibe zu spüren. Um ihr Leben zu retten treffen sie innerhalb weniger Minuten die Entscheidung mit ihrer Tochter nach West-Berlin zu flüchten. Sie finden bei Bekannten eine Unterkunft, aber das Erlebte setzt vor allem Marlenes Mann Maximilian sehr zu, er erholt sich davon nicht mehr und stirbt. Über Marlene bricht alles zusammen.

    Der letzte Band der Kinderklinik Weißensee Reihe hat mich wieder einmal von Anfang an in den Bann gezogen, wobei ich es jedoch etwas schade fand das der Zeitsprung von Band drei zu Band vier so groß war. Gerne hätte ich noch ein bissel mehr über die Zeit während des Krieges und direkt danach gelesen. Schade fand ich auch das die beiden Schwestern (gefühlsmässig) in diesem letzten Band eine eher untergeordnete Rolle spielten. Alles andere war wieder wunderbar beschrieben so dass man Bilder vor Augen hatte und in die liebgewonnenen Protagonisten konnte man sich sofort wieder reinversetzen.

    Emma und Marlene in der Nachkriegszeit begleiten zu dürfen hat mir viel Spaß gemacht. Es gibt viel zu tun und beide geben, wie immer, ihr bestes. Emma hat in ihrer Funktion als Pflegeleiterin viel zu tun, hinzu kommt das sie sich auch um den Zustand der in die Jahre gekommenen Kinderklinik kümmern muss. Marlene hingegen haddert schwer mit ihrem Leben, die Flucht, aber auch den unerwarteten Tod ihres geliebten Mannes. Sie muss im Westen Berlins von null anfangen, hinzukommen Probleme mit ihrer Tochter.

    Das Leben in der Kinderklinik geht seinen Gang. Lissi, Emmas Tochter fängt als Assistensärztin in der Klinik an, aber auch für sie läuft nicht alles rund. Dramatoisch wird es als sich die Fälle von Kinderlähmung häufen. Nicht nur das es nicht genug Medikamente gibt, auch wird sie wieder an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Gerne würde sie auch Tiere in die Therapie etablieren, aber der neue Klinikdirektor hält nicht soviel davon. Tja und dann ist daa noch der nette Doktor der Lissis Herz zum stolpern bringt, aber meint er es ehrlich mit ihr?

    Ein wirklich würdevoller Abschluss einer tollen Buchreihe. Die Kinderklinik und ihre kleinen Patienten stehen wieder im Vordergrund, aber auch das Leben der Schwestern und ihre Familien spielen wieder eine große Rolle. Sehr bewegend wird es als es, wegen unterschiedlicher politischer Meinungen, zum Zerwürfnis der Schwestern kommt.

    Auch in diesem Band geht es wieder sehr bewegend zu und wie im wahren Leben wechselt sich die Sonne mit dem Regen ab. Man fühlt mit den Protagonisten und bannt mit ihnen um die kleinen Patienten, die Zukunft der Klinik und natürlich mit Marlene/Emma und ihren Familien.

    Die Autorin hat ein richtig tolles Buch geschrieben das man kaum noch aus der Hand legen kann. Obwohl Marlene und Emma auch dieses Mal sehr präsent waren, lag das Hauptaufgenmerk dieses Mal auf Lissi, was ich etwas schade fand. Schöner hätte ich es auch gefunden wenn statt des großen Zeitsprunges ein Band mehr geschrieben worden wäre, aber das ist Jammern auf höchstem Niveau.

    Von mir gibt es für den letzten Band der Kinderklinik Weißensee Reihe 4,5 Sterne. Ich kann diesen Band jedem nur ans Herzen legen, denn er lässt sich nicht nur gut lesen sondern man nimmt auch viel aus der damaligen Zeit mit. Neueinsteigern empfehle ich die Reihe von Anfang an zu lesen. Es lohnt sich wirklich.

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  • 5 Sterne

    Silke T., 04.04.2024

    Als eBook bewertet

    Deutschland im Jahr 1948, der Krieg ist vorbei und das Land in seine vier Sektoren unterteilt. Während Emmas Tochter Lissi als Kinderärztin zurück nach Weißensee kehrt, muss Marlene mit ihrem Mann flüchten, denn als Adelige gelten sie als Sympathisanten der Nazis. Marlene muss nun unerwartet bei Null beginnen und auch Lissi steht vor großen Herausforderungen. Da die junge Frau in ihrer Kindheit an Kinderlähmung erkrankte, hat sie heute ein verformtes Bein, was der neue Klinikleiter gar nicht gern sieht und Lissi gerne Steine in den Weg legt. Doch Lissi lässt sich nicht so leicht einschüchtern und zeigt, was in ihr steckt. Als in Berlin dann mehrfach Fälle vn Kinderlähmung auftreten, steht sie vor einer ganz neuen Herausforderung.
    Mit Geteilte Träume erschien der bereits vierte Band der Kinderklinik Weißensee Reihe von Antonia Blum im Ullstein Verlag. Der Krieg ist nun vorbei, doch noch ist der Alltag lange nicht zurückgekehrt.
    Der Einstieg in den Roman fällt leicht, schnell wird es spannend und man befindet sich wieder mitten im Geschehen. Wie auch zuvor erzählt Antonia Blum sehr lebendig und mitreißend und lässt dadurch die Ereignisse im Roman galubhaft werden.
    Die Nachkriegszeit wird hier sehr gut mit eingebunden, anhand der persönlichen Erlebnisse der Charaktere müssen wir Leser uns mit den damaligen Problemen auseinandersetzen. Seien es Schwierigkeiten in der Versorgung, die Spaltung Berlins oder auch das Beschaffen von Material für Reparaturarbeiten, all diese Begebenheiten werden hier geschickt mit eingebunden.
    Auch die Spannung in diesem Roman ist hoch, denn es beginnt regelrecht mit der im Klappentext angeteaserten Flucht Marlenes nach Westberlin. Hier muss Marlene sich so einigen Schicksalsschlägen stellen und nicht nur die räumliche Trennung zu ihrer Schwester Emma macht die Beziehung unter den Schwestern sehr schwer. Auch Lissi, die als Kinderärztin nun wieder in Weißensee ist, steht vor schier unlösbaren Aufgaben. Aus den Perspektiven der beiden Schwestern und Lissi erzählt Antonia Blum von den Ereignissen der Nachkriegszeit, von denen man sehr gefesselt wird.
    Was hier in diesem Band sehr nahe geht, ist die Entfremdung zwischen den Schwestern Marlene und Emma. Emma hat die Hoffnung auf ein Leben, in dem alle gleich behandelt werden. Sie glaubt an die Versprechungen, die die Politik macht, während Marlene immer noch unter dem Schock der Enteignung steht und so gar nicht begreifen kann, was Emma spricht.
    Insgesamt sind hier wieder alle Charaktere äußerst authentisch geschildert und man hofft und bangt und fiebert wieder mit ihnen mit. Vor allem Lissi ist mir hier sehr schnell ans Herz gewachsen, denn sie ist allen Umständen zum Trotz eine starke, äußerst kämpferische junge Frau, die auch bei Widrigkeiten nicht gleich aufgibt. Denn die Herausforderung vor denen sie vor allem in der Klinik steht sind nicht nur im Arbeitsbereich, sondern auch in der Liebe.
    Mein Fazit
    Ein gelungener vierter Band, mit dem die Reihe um die Schwestern Marlene und Emma nun ihren Abschluss findet. Wie in den vorherigen Bänden ist die Geschichte lebendig und authentisch erzählt und man begleitet die Charaktere in einem Alltag, der alles andere als leicht zu meistern ist. Sowohl persönlich als auch zeitlich interessant und fesselnd erzählt und wer die ersten Bände gelesen hat, wird nicht drumherum kommen, diesen Teil zu lesen. Wieder sehr fesselnd und von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    Neue Lebensabschnitt

    „Sie spürte die Hoffnung auf eine neue Zukunft ihren Körper fluten und fasste sich unbewusst an jene Stelle ihres Halses, wo morgen endlich wieder ihr Stethoskop hängen würde.“

    „Kinderklinik Weißensee - Geteilte Träume“ ist der vierte und letzte Band der „Die Kinderärztin“-Reihe von Antonia Blum. Er erschien im Februar 2024 und kann theoretisch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

    Berlin, 1948 - mit dem letzten Band der Buchreihe lässt die Autorin seit Band 3 17 Jahre vergehen. Verständlicherweise wollte sie nicht beschreiben, wie es Marlene und Emma und ihren Familien während des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges erging. Nichtsdestotrotz wird im Roman aber jeweils knapp aufgegriffen, wie es der Familie während dieser dunklen Zeit erging.
    1948 ist diese Zeit allerdings vergangen und ein neue Zeit beginnt. Emma und Marlene sind wieder an der Kinderklinik beschäftigt, doch auf Grund der Entnazifizierungsmaßnahmen werden Marlene und Maximilian als wohlhabende Bürger plötzlich verfolgt - angeblich sollen sie die Nazis finanziell unterstützt haben. Mit viel Glück können sie sich nach Westberlin flüchten, der Enteignung aber nichts mehr entgegensetzen.
    Ab diesem Zeitpunkt führen Marlene und Emma erstmals getrennte Leben mit unterschiedlichen Ansichten bezüglich des politischen Systems. Es fällt ihnen schwer, die Ansicht der jeweils anderen zu verstehen und auch verzeihen ist nicht immer leicht.
    Die personalen Erzählperspektiven wechseln sich auch in diesem Roman ab, der Fokus liegt aber Lissi, Emmas Tochter, die mittlerweile selbst als Ärztin in der Kinderklinik tätig ist.
    Insgesamt geht es an der Kinderklinik wieder einmal hoch her. Neben der Versorgung der kleinen Patienten hält eine Polioepidemie die Klinik und ganz Berlin auf Trapp. Zeitgleich muss die Klinik in Schuss gehalten werden, um baulich nicht zusammenzubrechen und Baumaterialien sind mehr als knapp. Lissi selbst hat neben ihrer Arbeit auch mit ihren Gefühlen zu kämpfen, denn Doktor Olivera ist mehr als attraktiv aber auch die Poliofälle machen ihr sehr zu schaffen, denn sie selbst ist von der Kinderkrankheit gezeichnet…
    Historische Begebenheiten wie die Polioepidemie, das politische System der DDR, die Einheitspartei SED, die Luftbrücke sowie die generelle Trennung von Ost und West werden brillant in die Handlung eingewoben.
    Der Schreibstil ist mitreißend und flüssig, die Seiten flogen für mich nur so dahin. Mir haben erneut das Setting sowie die einzelnen Figuren sehr gut gefallen. Die Verlagerung des Schwerpunkt auf Lissi ist gut gelungen, ich hätte mir lediglich gewünscht, mehr von Theodor zu erfahren. Dieser hatte in Band 3 ja eine recht große Rolle eingenommen und taucht in diesem Teil dann leider nur als Randfigur auf. Ich hätte gerne gewusst, wie es ihm ergangen ist.
    Dies ist aber nur ein kleiner Wermutstropfen und insgesamt habe ich großartige Lesestunden in der Kinderklinik verbracht und bewundere die Einarbeitung der historischen Fakten, welche erneut durch das Nachwort abgerundet werden. Auch die Kinderklinik selbst basiert auf historischen Begebenheiten und ist mittlerweile leider ein Lost Place.

    Mein Fazit: Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für die gesamte Buchreihe. Es geht um starke Frauen, medizinische Geschichte und mitreißende Schicksale mit einem Happy End. Von mir gibt es auch für den letzten Band 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja S., 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender realitätsnaher historischer Kinderklinikroman
    Das Buch „Kinderklinik Weißensee: Geteilte Träume“ ist der vierte Band von Antonia Blum und erschien im Ullsteinbuchverlag. Es bietet faszinierende Einblicke in die deutsche Geschichte der Kinderklinik Weißensee, Behandlungskonzepte, die Polio-Epidemie mit der Verwendung von der Eisernen Lunge, den Antibiotikamangel und tiergestützte Behandlungsversuche.

    Antonia Blum gelingt es in ihrem vierten und leider letzten Buch der Kinderklinik-Reihe, das Leben von Marlene und Emma wieder so authentisch und lebensnah einzufangen, dass ich das Geschehen in den in Zonen aufgeteilten Berlin, der Gründung der BRD/DDR, bildlich vor mir sah und gemeinsam mit den beiden Protagonisten mitfieberte. Zudem bietet sie kurze Rückblicke auf die Ereignisse der ersten Bände, um diese wieder präsent zu machen. So erfährt die Leserschaft sowohl über die Lehrjahre zur Kinderkrankenschwester/Ärztin als auch über den Tod der Mutter.

    Lene ist Kinderärztin und mit Doktor Maximilian von Weilert verheiratet. Nach dem Ende des Krieges wird ihr Haus konfisziert und ihr Mann stirbt. Die Ereignisse führen zu einem Bruch zwischen den Schwestern und Lene lebt schließlich mit ihrer Tochter Katharina in Westberlin.

    Das Buch zeigt den Arbeitsalltag von Emmas Tochter Lissi, der jungen Assistenzärztin, die bis zur Erschöpfung über ihre eigenen Grenzen hinaus arbeitet, um das Wohl der Kinder zu gewährleisten. Sie war in der Kindheit selbst an Polio erkrankt. Es sind emotionale, gefühlvolle und familiäre und Kliniksituationen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen.

    Emma zeigt in ihrer Rolle als Pflegedienstleiterin und Kinderkrankenschwester vollen Einsatz, und man spürt in jeder Zeile, wie sehr ihr Herz für die kleinen Patienten schlägt. Sie organisierte Dachziegel für die Kinderklinik, die in der sowjetischen Besatzungszone nicht erhältlich sind, und sorgt dafür, dass das Dach damit eingedeckt wird. Der Mangel und die Planwirtschaft werden auch in der Kinderklinik sehr deutlich. Das Buch endet mit einem dramatischen und fesselnden Höhepunkt sowie einer familiären Zusammenkunft, doch mehr sei nicht verraten.

    Mein Fazit: Das Cover macht bereits Lust darauf, das Buch aufzuschlagen und loszulesen. Die Buchautorin schafft es geschickt, die Leserschaft in die leidenschaftliche Geschichte rund um die Kinderklinik einzubinden. Es handelt sich um eine gut recherchierte historische Geschichte rund um die Kinderklinik Weißensee. Von mir gibt es absolut verdiente 5 von 5 Sternen. Es ist schade, dass die Reihe nun zu Ende ist.

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 28.02.2024

    Als eBook bewertet

    'Kinderklinik Weißensee - Geteilte Träume' ist für mich der total unerwartete vierte Teil der Reihe - scheinbar hatte ich nach der langen Wartezeit tatsächlich vergessen, dass er im Februar 2024 erscheinen wird. Es ist ein historischer Roman Autorin Antonia Blum.

    Unter 'Das Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um die Assistenzärztin Elisabeth Vogel im Berlin des Jahres 1948 holen. Elisabeth ist die Tochter von Emma und somit die Nichte von Marlene. Antonia Blum liefert uns hier auf 32 Kapitel eine interessante und unterhaltsame Geschichte.

    Zum vorherigen Band haben wir einen Zeitsprung von 17 Jahren. Dennoch dürfen wir hier auf einige liebgewonnen Figuren treffen. Außerdem gibt es auch Überraschungen - sehr schöne muss ich sagen! Treue Leser:innen der Reihe wissen bestimmt, wen oder was ich meine! Nur so viel sei gesagt: es sei ihr/ihnen vergönnt. Es ist interessant zu lesen, wie es den Schwestern Emma und Marlene in den letzten Jahren ergangen ist. Der Hauptteil konzentriert sich hier allerdings auf die junge Elisabeth und ihre Anfänge an der Kinderklinik Weißensee. Hier kämpfen die Figuren mit ihren eigenen Problemen, aber auch mit denen der damaligen Zeit. Ich finde es sehr spannend und interessant dargestellt.

    Nachdem der vorherige Band meiner Meinung nach einige schwächelnde Stellen hatte, konnte mich dieser hier wieder voll und ganz begeistern. Nie kam beim Lesen Langeweile auf und deswegen verdient dieser Band hier wieder die volle Sterneanzahl. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt notwendig. Ich finde dieser Band hier kann unabhängig von der Reihe gelesen werden. Hat man allerdings die Absicht die anderen Bände zu lesen erfährt man vermutlich zu vieles aus der Vergangenheit der Figuren - in dem Fall würde ich sagen: lest die Reihe am besten in der richtigen Reihenfolge, ich bin sicher ihr werdet es nicht bereuen!

    Fazit: Die Geschichte ist spannend, emotional und interessant. Der Lesefluss ist durch den angenehmen Schreibstil gut und man kommt schnell voran. Ich hatte mich sehr über einen weiteren Teil der Reihe gefreut! Und hätte auch nichts gegen einen weiteren Band einzuwenden.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 03.03.2024

    Als eBook bewertet

    Schwere Tage

    1948. Lissi Vogel will an der Kinderklinik Weißensee in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene treten. Doch die junge Frau wird wegen ihres verformten Beines, das sie wegen einer überstandenen Kinderlähmung hat, vom Klinikdirektor geringgeschätzt. Und er legt ihr immer wieder Steine in den Weg. Doch genau wie Marlene lässt sie sich nicht einschüchtern.
    Marlene musste von jetzt auf nachher aus Ostberlin fliehen und hat in Westberlin bei null angefangen. Dann häufen sich die Fälle von Kinderlähmung, Lissi wird mit ihrer Angst konfrontiert und verliert den Mut. Sie br4ingt es auch nicht fertig um den Mann den sie liebt zu kämpfen.

    Meine Meinung
    Dies ist der vierte Band um die Kinderklinik Weißensee, um die Schwestern Marlene und Emma. Das Buch ließ sich wieder gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Ganz überraschend musste Marlene, wie im Klappentext bereits erwähnt, mit ihrer Familie nach Westberlin fliehen. Zum Glück konnte man zu dieser Zeit noch über die Sektorengrenze, so dass Emma sie auch besuchen konnte. Doch Marlene konnte es nicht riskieren, nach Ostberlin zu reisen. Sei tat mir unendlich leid. Auch Emma tat mir leid, musste sie doch zusehen, dass sie Material für Reparaturen der Klinik bekam, denn dafür fehlte das Geld. Lissi wurde schwer krank und ich war zunächst schockiert, denn davon hatte ich auch schon gehört. Sie tat mir leid, glaubte sie doch sie sei unheilbar krank und sie könne in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten. Dass sie dachte, das ihrem Traummann nicht zumuten zu können, war der zweite Schlag für Lissi. Die Diagnose war wirklich niederschmetternd, doch wer wissen will, ob und wenn ja wie, doch noch alles gut wurde, der muss dieses Buch lesen. Die Autorin hat wieder sehr spannend dem Klinikalltag geschildert und auch alles andere ist sehr spannend geschrieben. Es hat mir sehr gut gefallen, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    M. H., 14.03.2024

    Als eBook bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.
    Ich kenne bereits die anderen drei Teile von Antonia Blums Reihe um die Kinderklinik Weißensee. Band vier ist für mich ein gelungener Abschluss, wobei ich mich immer wieder selbst daran erinnern musste, dass Marlene und Emma seit Jahren erwachsene Frauen sind - für mich bleiben sie doch irgendwie die Elevinnen von damals.
    Das Buch umfasst diesmal „nur“ etwa 2 Jahre, 1948 bis 1950 und 512 Seiten lesen sich doch recht flott.
    Berlin ist besetzt, geteilt, Emma und Marlene haben sich entzweit, Katharina und Lissi nähern sich an. Es passiert so viel, sowohl im Privaten der beiden Schwestern als auch politisch und in der Kinderklinik. Wie nah lässt man Kollegen an sich rankommen, wem kann man trauen, wie hält man es mit der Verbindung zur eigenen Familie, wodurch ist man glücklich und zufrieden, was zieht einen runter, wer hat wem etwas zu sagen und wann trifft man am besten eigene Entscheidungen? Es hat mir große Lesefreude bereitet, Lissi und Emma im Klinikalltag zu begleiten, auch wenn der Alltag nicht immer alltäglich war, sondern so viele verschiedene Herausforderung für das ganze Team stellte. Schade, dass Marlene diesmal etwas abseits blieb, dafür gab es andere neue, interessante Charaktere, die man liebgewinnen konnte. Wie es nach dem Krieg in Deutschland und gerade in Berlin und Umland aussah, kann man in vielen Büchern und Berichten nachlesen, es hapert und fehlt an allen Ecken und Enden und viele haben mit Verlusten zu kämpfen. Mich persönlich hat die Polio-Epidemie interessiert und wie die Klinik damit umging. Den Ansatz der Tiertherapie fand ich ebenfalls spannend und lesenswert, aber dieser Part kam mir hier zu kurz. Der Esel auf dem Titelbild ist sicherlich Beppo.
    Zum Inhalt möchte ich nicht mehr schreiben, am besten selbst lesen und mitreissen lassen, Antonia Blum fesselt mit ihrem Roman die Leser - zumindest mir ging es so. Von mir bekommt „Geteilte Träume“ 5 Sterne mit Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Auch der vierte und damit leider der letzte Teil der Reihe „Kinderklinik Weißensee“ hat mir ein großes Lesevergnügen bereitet.
    Erzählt wird aus den Nachkriegsjahren 1948 und 1949, einer Zeit, in der Berlin durch die vier Besatzungszonen in Sektoren gegliedert und von den unterschiedlichen Systemen bestimmt war.
    Es gibt ein Wiedersehen mit Marlene und Emma, wobei Marlene schon bald gezwungen ist, nach Westberlin zu fliehen. Inzwischen ist Emmas Tochter Lissy Ärztin geworden und findet eine Anstellung in der Kinderklinik.
    Schon nach wenigen Seiten war ich wieder mit vollem Eifer dabei, als es um die kranken Kinder, aber auch um wirtschaftliche und politische Schwierigkeiten ging.
    Sehr, sehr gut hat mir der Zusammenhalt der Menschen gefallen, als es darum ging, das marode Dach der Klinik wieder zu reparieren. Alle Probleme, die damit in Zusammenhang stehen, vor allem auch, was das benötigte Material und dessen Beschaffung angeht, wurden gut recherchiert und in eine fesselnde Geschichte gepackt.
    Neben den ganz persönlichen Geschichten der Hauptprotagonisten fand ich die unterschiedlichen Krankheitsbilder mit den dazu gehörenden Familiengeschichten interessant. Auch Kinderlähmung war ein großes Thema, das mich schon aus dem Grund sehr interessiert, weil ich meine Kindheit Anfang der fünfziger Jahre verbracht habe und auch mit Kindern in Kontakt gekommen bin, die mit den Folgen dieser Krankheit zurechtkommen mussten.
    Ein großes Lob an die Autorin Antonia Blum, der es gelungen ist, auf insgesamt immerhin rund 2.000 Seiten in den vier Bänden, eine nicht nachlassende Spannung zu erzeugen und zu halten.

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  • 5 Sterne

    Marry22, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Klare Weiterempfehlung

    Das Buchcover passt sehr gut zum Inhalt des Buches und lädt zum Lesen ein.

    Das Buch ist der vierte Band der Reihe. Ich kannte die vorherigen Bänder nicht und bin trotzdem sehr gut ins Buch reingekommen.

    Lissi ist Assistenzärztin in der Kinderklinik Berlin-Weißensee in der Nachkriegszeit, wo Ihre Tante Marlene ebenfalls Ärztin war und eigentlich ihr zur Seite stehen sollte. Sie muss aber mit ihrer Familie in den Westteil der Stadt fliehen. Lissi´s Mutter Emma arbeitet ebenfalls in der Klinik, allerdings als Pflegedienstleitung.

    Das Leben ist für alle in diesen Zeiten sehr herausfordernd. Dann bricht auch noch Polio in Berlin aus. Lissi selbst hat diese Krankheit in ihrer Kindheit durchgemacht und setzt alles dran den Kindern zu helfen.....

    Da ich selber im Gesundheitswesen tätig bin, fand ich es sehr spannend über die damaligen Verhältnisse in der Kinderklinik zu lesen, vor allem wie Polio ausbrach und welche Behandlungskonzepte es gab. Die Autorin hat gut recherchiert und durch ihren Schreibstil diese für jedermann verständlich dargestellt.

    Die Autorin schreibt sehr flüssig und spannend. Ebenso werden die Protagonisten sehr authentisch dargestellt, so dass ich mit Ihnen mit gefiebert und mitgelitten habe. Auch die Umgebung und die Situation ist sehr gut beschrieben, dass ich mich vor Ort gefühlt habe.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, daher eine klare Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Nicole G., 01.03.2024

    Als Buch bewertet

    Abschied
    Mit dem 4. Band der " Kinderklinik Weißensee" heißt es Abschied nehmen. Antonia Blum hat eine sehr interessante historische Romanreihe geschrieben. Von 1911 bis 1950 dürfen wir in die Vergangenheit und viele spannende Themen eintauchen. Es beginnt in der Kaiserzeit, gefolgt von der Weimarer Republik. Zwischen den Kriegen erfolgt die Entdeckung des Penicillins . Die Nachkriegszeit mit der Teilung Deutschlands und der Polio- Epidemie runden die Zeitreise ab.
    Der letzte Band erzählt von der nächsten Generation und den Schwierigkeiten in der Nachkriegszeit. Lissi ist eine ehrgeizige junge Frau, welche in die Fußstapfen ihrer Tante Lene treten möchte. Sie muss sich in der Klinik beweisen. Durch ihre Polio- Erkrankung in jungen Jahren, ist Lissi gezeichnet . Der neue Klinikdirektor zweifelt an ihrer Belastbarkeit . Durch den Ausbruch der Kinderlähmung kommt das Gesundheitswesen an seine Grenzen. Zu allem Übel müssen Lene ,Max und Katharina aus dem sowjetischen Sektor ,in einer Nacht- und Nebelaktion, fliehen. Die politische Situation treibt zudem einen Keil zwischen Lene und Emma. Die Liebe kommt im 4. Band nicht zu kurz. Antonia Blum ist es mit ihrer angenehmen Schreibweise gelungen, mir entspannte Lesemomente zu bereiten. An Spannung mangelte es dabei nicht.
    Das Cover sieht wieder sehr schön aus und ist in Anlehnung an die Vorgängerromane gestaltet.

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  • 5 Sterne

    Stefanie E., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Kinderklinik Weißensee - Geteilte Träume von der Autorin Antonia Blum ist der abschließende und 4. Teil dieser Reihe.
    Auch dieses Cover finde ich wieder absolut gelungen und passend, da in dem Buch auch eine Tiertherapie zum Thema kommt.
    Lissi ist Ärztin und beginnt ihren Dienst in der Kinderklinik. Dabei begegnet sie einem ganz besonderen Patienten, dem kleinen Rolf. Er hat ein ähnliches Schicksal wie Lissi als Kind und deswegen haben sie eine ganz enge Verbindung.
    Mehr möchte ich jetzt aber doch nicht verraten. Außer das es ein ganz wundervoller Abschluss der Reihe ist und ich mir noch viele Teile mehr wünschen würde. Aber irgendwann ist alles vorbei.

    Die Charaktere haben mir wieder außerordentlich gut gefallen. Sie sind so realistisch und empathisch, ich dachte teilweise ich stehe da selbst mit in der Klinik. Besondere hervorheben möchte ich Doris, sie ist für mich der weibliche Herr Pinke :)
    Auch die Orte und Beschreibungen sind in einem perfekten Maße dosiert.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht lesbar und zieht einen völlig in seinen Bann. Auch eine Spannungskurve ist vorhanden, auch wenn es kein Krimi ist.

    Ich bin schon gespannt auf neue Werke der Autorin und werde diese ganz aufmerksam verfolgen, da Sie sich mit diesen 4 Büchern in mein Leserherz geschlichen hat!

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  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Viele Herausforderungen und Neuanfänge - rundum gelungener Abschlussband der Schmökerserie

    1948 ist der zweite Weltkrieg zwar endlich vorbei, wirkt aber noch lange nach. Emmas Tochter Lissi hat ihr Studium der Medizin erfolgreich abgeschlossen und erhält nun den Chance, ihrer Tante Marlene nachzueifern und als Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee zu arbeiten. Doch ihr Einstand gestaltet sich alles andere als einfach. Der Direktor der Klinik glaubt, dass Lissi wegen ihres nach einer Polio-Infektion deformierten Beines zu stark beeinträchtigt ist und deshalb nicht die Leistung bringen kann, die man von ihr erwartet. Lissi muss sich doppelt anstrengen, um sich zu beweisen. Auch von anderer Seite werden ihr Steine in den Weg gelegt. Und die größte Herausforderung kommt erst noch: Immer mehr Kinder erkranken an Kinderlähmung. In Lissi kommen Erinnerungen an ihre eigenen traumatischen Erfahrungen mit der Krankheit hoch. Ihre Tante Marlene plagen indessen ganz andere Sorgen. Sie und ihr Mann Max werden enteignet, im Osten Berlins wird nach ihnen sogar von der Polizei gefahndet. Sie müssen daher in den Westteil der Stadt fliehen und dort ganz neu anfangen. Dabei kommt es zu einem folgenschweren Streit zwischen Marlene und Emma, die mit den sowjetischen Besatzern sympathisiert. Ob die Schwestern sich wieder versöhnen können?

    Die Geschichte ist unkompliziert und flüssig formuliert, liest sich ohne Anstrengung fast wie von selbst. Alles wird chronologisch erzählt. Das Cover reiht sich nahtlos in die der vorherigen Bände ein. Erneut ist ein verloren wirkendes Kind abgebildet, neugierig nähert sich ihm ein Esel. Das Bild spielt auf eine Szene aus dem Buch an.

    Alle Hauptfiguren hadern. Marlene trauert um ihr altes Leben an der Klinik, ihr fällt es schwer, sich mit ihrer neuen Situation abzufinden. Zudem gibt es in der Beziehung mit ihrer Tochter Katharina immer wieder Konflikte und auch der Streit mit Schwester Emma beschäftigt sie sehr. Auch Emma macht sich viele Sorgen. Das anfängliche Vertrauen in die neue politische Führung schwindet langsam. Ihr Mann, der Journalist Kurt darf seine Meinung nicht mehr offen äußern. Zudem bereitet ihr Lissis Entwicklung Kopfzerbrechen. Lissi selbst zweifelt nach einem Tiefschlag immer mehr an ihren Fähigkeiten und dann hat ihr ein Kollege auch noch kräftig den Kopf verdreht, der anscheinend mehrere Eisen im Feuer hat. Mit allen Figuren muss man einfach mitfiebern und mitleiden. Ob die Zuversicht letztendlich wieder die Oberhand gewinnt?

    Wie schon bei den Vorgängerbänden, flogen auch beim Lesen von „Kinderklinik Weißensee - Geteilte Träume“ die Seiten nur so dahin. Sofort war ich von der Geschichte gefesselt. Es wird anschaulich klar, was das Kriegsende für die einzelnen Charaktere bedeutet, welche konkreten Auswirkungen die politischen Verhältnisse auf die Menschen hatten. Marlene muss beispielsweise tatenlos zusehen, wie sie alles verliert. Der Kinderklinik stehen kaum Mittel zur Verfügung, es fehlt nicht nur an Medikamenten und medizinischen Geräten auch das Gebäude der Klinik ist marode und sollte dringend renoviert werden. Die Mitarbeiter des Krankenhauses sind ständig im Stress und müssen oft schnell und spontan reagieren. Klar, dass das alles nicht spürbar an Emma, Marlene und Lissi vorbeigeht, deren Nerven ziemlich strapaziert werden. Noch versuchen Emma und Kurt sich mit dem neuen System zu arrangieren, was aus heutiger Sicht möglicherweise etwas naiv und unkritisch scheint, aber aus ihrer damaligen Perspektive durchaus verständlich ist.
    Auch der Abschluss der Reihe hat mich mit Haut und Haaren in die Handlung und in längst vergangene Zeiten eintauchen lassen und toll unterhalten. Ein herrlich kurzweiliger Schmöker zum Alltagvergessen. Wer fesselnde, leichte historische Romane zum Mitfiebern sucht, liegt mit dieser Reihe absolut richtig.

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  • 5 Sterne

    Island, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der vierte Teil um die Kinderklinik in Berlin-Weißensee spielt im Jahr 1948, drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Elisabeth „Lissi“ Vogel, die Nichte der Ärztin Marlene und Tochter der Pflegedienstleitung Emma tritt ihren Dienst in der Kinderklinik im sowjetischen Sektor an. Es warten direkt viele Herausforderungen auf sie, einerseits wegen der politischen Situation und der Mangelwirtschaft, andererseits auch, weil es plötzlich wieder viele Fälle von Kinderlähmung gibt, eine Krankheit, die auch sie schwer getroffen hatte. Und auch in Liebesdingen ist alles nicht ganz so einfach.

    Schon das Cover hat mich auch diesmal wieder sehr angesprochen. Es ist in einem ähnlichen Stil gehalten, wie bei früheren Teilen, sodass die Zusammengehörigkeit direkt sichtbar wird, aber das Motiv passt zur Handlung und zur Zeitebene des aktuellen Bandes. Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit allen Beteiligten gefreut und fand die Geschichte auch diesmal wieder sehr dramatisch und fesselnd. Außerdem fand ich es interessant, aus dieser Perspektive mehr über die Anfänge der DDR und die medizinische Situation zur damaligen Zeit zu erfahren. Die Protagonistinnen waren mir, wie schon von den vorherigen Bänden gewohnt, sehr sympathisch und der Schreibstil gut lesbar und anschaulich.

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  • 5 Sterne

    Gabi P., 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Berührender Abschluss der Reihe!
    Der vierte und letzte Teil der Reihe um die Kinderklinik Weissensee und die Schwestern Emma und Marlene. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende und Berlin aufgeteilt in Besatzerzonen. Weissensee liegt jetzt im sowjetischen Bereich. Marlene und Maximilian müssen mit Katharina in die Westzone fliehen. Emma, Kurt und Lissy bleiben. Lissy tritt dann ihre erste Assistenzärztinnenstelle in Weissensee an und muss sich beweisen. Die Kinderlähmung bricht aus und sie verliebt sich in einen Kinderchirurgen.
    Wie auch in den vorangegangenen Teilen haben es die beiden Schwestern und ihre Lieben nicht leicht. Große Probleme türmen sich vor ihnen auf und die Zeiten sind schwierig.
    Wie auch bei den anderen Teilen ist man gleich mittendrin in der Geschichte. Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil lässt die Seiten nur da dahinfliegen. Man wird reingezogen in die Zeit und leidet und freut sich mit den kleinen und großen Protagonisten. Die bildhaften Beschreibungen nehmen einen gefangen und wecken das Kopfkino. Ich habe die Reihe um Marlene und Emma sehr gerne gelesen und hatte wirklich schöne Lesestunden. Auch dieser Abschluss der Reihe passt wunderbar und ich kann alle Bände nur sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Es handelt sich hier um den Abschlussband der vierteiligen Kinderklinik Weißensee Serie. Die Bücher können eigenständig gelesen werden, aber zum besseren Verständnis ist es gut die anderen Bände gelesen zu haben. Ich mag die Serie und so war dieses Buch ein Muss für mich.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Die einzelnen Personen sind größtenteils aus den Vorgängerbänden bekannt.
    Zur Geschichte, nun kommt Lissi, die Tochter von Emma als junge Ärztin in die Klinik. Emma hat große Träume und Ziele und einen neuen zusätzlichen Behandlungsansatz. Lissi, die selbst einmal an Polio erkrankt war, hat sich nun im Krankenhaus mächtig mit dieser Krankheit auseinander zu setzen. Doch auch sonst ist noch so einiges los und sie hat allerhand zu bewältigen. Doch ob ihr das gelingt, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Doris K., 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    Interessante Familiengeschichte
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut mit dem Jungen Rolf und dem Esel Beppo. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich. Man erfährt, wie die Personen denken und was sie fühlen. Ich habe Band eins bis drei schon gelesen und war sehr gespannt auf Band vier, um mehr zu erfahren von den Schwestern Marlene und Emma und ihren Töchtern Katharina und Lissi. Wenn man einen lieben Menschen verliert, ist es sehr traurig, doch wie man so schön sagt, muss das Leben für die Anderen weiter gehen, so schwer es auch ist. Bei Krankheit sollte man den Menschen den man über alles liebt nicht von sich stoßen, sondern seine Nähe suchen und Hilfe annehmen. Bei dem Stromausfall, was für eine Klinik eine Katastrophe ist, da fand ich schön, das so manch einer über seinen Schatten gesprungen ist und geholfen hat und der eine und andere wieder zusammen gefunden hat. Es ist ein Buch, wenn man einmal angefangen hat es zu lesen, es nicht gleich wieder beiseite legen kann. Es ist eine sehr schöne Geschichte und kann es weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Es ist der finale Band der Kinderklinik Weisensee Saga aus der Feder von Antonia Blum.
    Einmal mehr konnte mich das Buch fesseln und ich bin traurig das es nun zu Ende ist .
    Die 2 Schwestern Emma und Marlene entfernen sich voneinander und das nach allem was sie miteinander erlebt haben. Deutschland am Ende des 2. Weltkrieges ist im Begriff sich zu teilen und das geht auch nicht spurlos an den Schwestern vorbei. Die Kinderklinik muss sich wieder neuen Herausforderungen stellen und nur gemeinsam kann das gelingen.
    Eine Vielzahl der Protagonisten bereichern die Geschichte und machen sie aus.
    Der Schreibstil ist wie immer klasse , spannend, witzig und etwas berlinerisch sind miteinander verwoben.
    Viele interessante Themen kommen vor , wie Mutterliebe , Polio - Epedemie , Liebe und Freundschaft/Familie.
    Ich habe das Buch verschlungen.
    Ich würde das Buch nach Reihefolge lesen , da es doch aufeinander aufbaut.
    Auch das klasse Cover mit hohem Wiedererkennungswert ist ein Hingucker.

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