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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der historische Roman "Kinderklinik Weißensee 4: Geteilte Träume " von Antonia Blum hat mir sehr gut gefallen.
    Es handelt sich um Band 4. Ich habe bereits alle 3 anderen Bände vorher gelesen.
    Das Buch ist im Ullstein-Verlag erschienen und hat in der gedruckten Form 511 Seiten.
    Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt perfekt zu den anderen Bänden.
    Der historische Roman knüpft an den Vorgängerband zeitlich an. Weiter geht es nach dem 2. Weltkrieg mit Lissi - der Nichte von Marlene. Sie will als Ärztin in die Fußstapfen ihrere Tante treten - bekommt aber alle möglichen Steine in den Weg gelegt. Nicht nur wegen ihres Beines, das nach der Kinderlähmung geschädigt geblieben ist sondern auch auf Grund der Tatsache, dass sie eine intelligente Frau ist.

    Mir ist nicht klar, ob noch ein Band 5 erscheinen soll - Zeitlich könnte ich mir aber noch einen vorstellen... in dem es dann um die Teilung Berlins bzw kalten Krieg geht.

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  • 5 Sterne

    Angelique M., 22.02.2024

    Als eBook bewertet

    Auch in diesem Teil der Reihe hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Es ist schon auf den ersten Seiten wieder spannend. Sowohl in der Klinik gibt es interessante neue Fälle, tolle Ärzte und Patienten, aber auch schöne neue Projekte, die ins Leben gerufen werden. Auch auf der politischen Ebene gibt es viele neue Herausforderungen, die die Charaktere sich stellen müssen und auch den Klinikalltag für alle stark beeinflusst. Familiär ist auch einiges bei den Schwestern los. Dennoch versuchen alle sich nicht unterkriegen zu lassen, trotz der schlimmen Schicksalsschlägen, die sie sich stellen müssen. Der Zusammenhalt aller ist besonders gefragt und dennoch in vielen Situationen alles andere als einfach. Zwischenzeitlich droht alles zu zerbrechen. Das Buchcover hat mir quch bei diesem Teil sehr gut gefallen, weil es zu den anderen Büchern der Reihe passt. Ein schöner Hingucker im Regal. Ich werde das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Monika T., 24.04.2024

    Als eBook bewertet

    Im vierten Band der Reihe ist Lissi, die Nichte von Marlene die Hauptfigur. Sie fängt in der Kinderklinik Weißensee als Assistenzärztin an. Ihre Tante Marlene muss Hals über Kopf eines späten Abends nach Westberlin fliehen und sich dort erst wieder alles aufbauen. In Berlin gibt es auf einmal sehr viele Fälle von Kinderlähmung und Lissi wird täglich an ihr eigenes Schicksal erinnert, dem sie ihr verformtes Bein zu verdanken hat.

    Ich habe bereits die vorhergehenden Bände der Reihe gelesen und so war es wie ein Wiedersehen mit lauter alten, liebgewonnen Bekannten für mich. Auch dieses Buch hat mich wieder von der ersten Seite an gefesselt und fasziniert. Die verschiedenen Charaktere und die Arbeit im Krankenhaus wurde sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Insgesamt ein toller historischer Roman, der mir richtig gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der zweite Weltkrieg ist vorbei, doch der Krieg hat vieles verändert, nicht nur die Menschen, sondern auch Berlin. Streitigkeiten führen dazu, dass Ost und West geteilt werden, Zwangsenteignungen und Haftstrafen trennen Familien. So auch die Ärztin Marlene, die in einer Nacht und Nebelaktion nach Westberlin flüchten muss und dort von weiteren Schicksalsschlägen getroffen wird.

    Währenddessen sind ihre Schwester Emma und deren Tochter Lissi, die als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee beginnt, nicht nur mit dem Zerfall des Gebäudes beschäftigt, sondern auch mit den ersten Poliofällen konfrontiert, die immer größere Ausmaße annehmen. Das belastet sie selber, da auch sie von dieser Krankheit gezeichnet ist.
    Glücksgefühle, Zweifel, Streitigkeiten und familiäre Problemen wechseln sich ab und im Ärztealltag gibt es so einige Zwischenfälle und Misserfolge.

    Gerade die engagierte Lissi, die ihren kleinen Patienten den Klinikaufenthalt mit spannenden Geschichten, Musik und Tiertherapie angenehmer machen möchte, merkt schnell, dass nicht alles so glatt und unkompliziert verläuft, sowohl in Sachen Liebe als auch im gesundheitlichen Bereich, so dass schon bald Hoffnungen und Träume in weite Ferne rücken.

    Was für ein schöner Abschluss dieser Kinderkrankenhaus Reihe, der mit vielen Aufs und Abs, Abschieden, schönen und traurigen Momenten, Enttäuschungen und etlichen Überraschungen endet.
    Man erlebt Charaktere, die trotz aller Stärke und Souveränität auch Schwächen zeigen, sich selbst im Weg stehen und erst durch viele Unglücke merken, was Familie, Freundschaft und Zusammenhalt ausmacht, selbst wenn Meinungen auseinander gehen. Genau diese Entwicklung macht sie auf ihre unperfekte Art so liebenswert, auch wenn man ab und zu den Kopf schüttelt, weil sie sich so kindisch, trotzig und uneinsichtig verhalten.

    Die Mischung zwischen Klinikalltag, der medizinischen Entwicklung und Forschung, der politischen Veränderungen und Trennung zwischen BRD und DDR hat die Autorin klasse in diese wundervolle, gefühlvolle und bewegende Geschichte mit all ihren verschiedenen Persönlichkeiten eingebunden. Irgendwie will man noch gar nicht Abschied nehmen, hat man sich im Laufe der Zeit doch wie ein Teil der Geschichte gefühlt, mit den kleinen Patienten gelacht, geweint, gehofft und gebangt und dabei die großen und kleinen Helden ins Herz geschlossen.

    Eine empfehlenswerte Reihe die man eigentlich nicht beenden möchte.

    Erlebe Beppo und Paulinchen, Rita und Rolf und natürlich unsere Romanlieblinge Marlene und Emma in dem großen Finale der Kinderklinik Weißensee.

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  • 5 Sterne

    Eulalia, 23.02.2024

    Als Buch bewertet

    Gelungener Abschluss der Reihe
    Das Cover wirkt gleich vertraut und auch wenn seit dem Ende des dritten Teils einige Jahre vergangen sind, war ich gleich wieder mitten im Geschehen.
    Der zweite Weltkrieg ist vorbei, die Teilung der Stadt in Besatzungszonen bestimmt den Alltag in Berlin und eine neue Generation beginnt ihr Berufsleben. Emmas Tochter Lissi beginnt ihre Assistenzarztzeit in der Kinderklinik. Auch sie hat es gleich mit einer schweren, ansteckenden Krankheit zu tun: Poliomyelitis, auch bekannt als Kinderlähmung.
    Wie gewohnt, wurden auch in diesem Teil interessante Fakten in eine spannende Handlung eingewoben und man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

    Es wird keinen weiteren Band dieser Reihe geben, das schreibt die Autorin im Nachwort. Doch sie erleichtert den Abschied durch die Ankündigung, dass im nächsten Jahr etwas neues beginnt.

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  • 5 Sterne

    Philo, 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Noch einmal erinnert das Cover an die Serie um die Kinderklinik Weißensee. Dies ist der vierte Band, und nun heißt es leider Abschied nehmen von den inzwischen liebgewonnenen Protagonisten. Es ist eine schwierige Zeit, in der die Geschichte spielt. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende und Berlin ist in vier Sektoren aufgeteilt. Marlene muß mit ihrer Familie in den Westen fliehen, weil sie im russischen Sektor verfolgt wird. Die Kinderklinik liegt im russischen Sektor und muß sich vielen neuen Bestimmungen und Verordnungen beugen. Der Autorin gelingt es wieder mit ihrem lebendigen und empathischen Schreibstil die Schicksale der einzelnen Protagonisten heraufzubeschwören. Es ist ein gelungener Abschluß der Serie, und ich möchte das Buch gerne weiterempfehlen. Ich bin sehr gespannt auf die bereits angekündigten neuen Veröffentlichungen der Autorin.

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  • 5 Sterne

    K., 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Antonia Blums lebendige Erzählweise lässt den Leser mitleiden, mitfiebern und glückliche Momente mit den Protagonisten teilen. Und es überrascht, – wie schon bei den vorherigen Bänden – wie viele Parallelen aus einer längst zurückliegende Zeit in unserer Gegenwart zu finden sind. Ich finde es erschreckend, dass Menschen scheinbar nichts dazu lernen, dass anders Denkende in leider nicht wenigen politischen Systemen auch im Jahr 2024 nach wie vor ausgegrenzt, verfolgt und eingesperrt werden – so wie in Weißensee kurz nach dem 2. Weltkrieg!
    Aber es gibt auch mutige Menschen, die über sich hinauswachsen und für ein besseres Leben kämpfen – im Kleinen wie im Großen. Auch davon erzählt Antonia Blum eindrücklich…

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  • 4 Sterne

    Internetmaus, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Berliner Schicksalsjahre

    Der finale Abschlussband über die Kinderklinik Weißensee hat wieder ein schönes Cover. Es ähnelt den ersten drei Folgen. Der Titel, geteilte Träume, trifft den Kern der Handlung in der geteilten Stadt Berlin. Eine Insel im sowjetischen Sektor, in der die vier Siegermächte richtungsweisend sind.
    Er beginnt im Frühjahr 1948 und beschreibt die schwere Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Die beiden Schwestern Marlene und Emma stehen anfangs wieder im Mittelpunkt des Buches. Das ändert sich bald. Emmas Tochter Lissi, will den Fußstapfen ihrer Tante folgen und beginnt als Assistenzärztin in der Klinik. Auch hier bestimmen die Besatzer. Dann schlägt das Schicksal zu. Marlene, in den Westteil der Stadt geflohen, ist psychisch am Ende und igelt sich ein. Mit Emma hat sie sich zerstritten, da sie deren politische Ansichten nicht gutheißen kann. In einer sehr turbulenten Zeit, mit Mangelwirtschaft, die auch in der Klinik im Ostteil präsent ist, und Währungsreform und Neuanfang im Westteil, gibt es für alle ständig neue Herausforderungen. Der Teil hat mich sehr gefangen genommen. Er war spannend bis zum Schluss. Berlin Blockade, Luftbrücke, hungernde Menschen und dann auch noch in ganz Berlin eine Polio Epidemie. Besonders für Lissi, die an Kinderlähmung erkrankt war, und Emma, ihrer Mutter, ist dies eine Herausforderung. Sehr viel wird unseren Protagonisten abverlangt. Die Reihe ist nun leider beendet. Auch dieser Teil gefiel mir wieder sehr. Der Schreibstil der Autorin ist einfach anschaulich und gut. Das Buch empfehle ich gern weiter. Es erhält von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Timisa, 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover reiht sich perfekt in die Serie ein und zeigt wieder einmal einen jungen Patienten: Rolf Stehfest mit dem Esel Beppo.

    Einen Prolog, der die Lesenden dort abholt, wo der vorherige Band endete, gibt es im Vergleich zu den vorherigen Büchern dieses Mal nicht. So fiel es mir etwas schwerer, wieder in die Geschichte reinzukommen. Auch sind Marlene und Emma nicht allein die Hauptpersonen, sondern insbesondere Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi. Sie tritt als Assistenzärztin als zweite Generation in die Kinderklinik Weißensee ein. Nach der Zeit der Wunder, den Jahren der Hoffnung und den Tagen des Lichts spielen dieses Mal in den Jahren 1948 bis 1950 geteilte Träume thematisch die Hauptrolle.

    Der Titel spiegelt die Gefühle und Probleme von Marlene und Emma wider, aber auch die politischen Entwicklungen Berlins zu dieser Zeit. Dazu passen die folgenden Zitate: „Schmerz kennt keine Uhrzeit und je schneller er endet, desto besser.“ und „Kein System kann Unfehlbarkeit für sich beanspruchen.“

    In diesem Band treffen Lesende auf viele neue Nebencharaktere als Klinikpersonal, die aber leider nicht an die alten Bekannten wie Herrn Pinke herankommen. Ich habe die Lektüre der 32 Kapitel wieder als sehr abwechslungsreich empfunden und wurde gut unterhalten. Neben den (Einzel-)Schicksalen der Hauptprotagonistinnen geht es unverändert um Krankengeschichten kleiner und großer Patienten sowie um die Entwicklung der Klinik an sich.

    Das Nachwort ist wie gewohnt aufschlussreich und informativ als Ergänzung zum fiktiven Inhalt. Zudem kündigt Antonia Blum darin eine neue Reihe aus ihrer Feder für 2025 an. Ich werde es im Auge behalten, denn die Thematik klingt interessant und der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.

    Im Vergleich zu den Vorbänden, die ich als ausgezeichnet bewertet habe, reicht es dieses Mal „nur“ für ein sehr gut. Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, sollte das Buch aber unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    S. P., 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der finale Teil der Kinderklinik-Reihe

    1911 haben die Lindow Schwestern ihre Ausbildung in der Kinderklinik Weißensee angetreten. Nach dem ersten und zweiten Weltkrieg kommt nun 1948 Elisabeth Vogel als Assistenzärztin an diese Klinik. Lissi ist die Tochter von Emma, die jetzt als Pflegedienstleiterin ihren Dienst versieht. Lissi freut sich sehr auf ihre Arbeit, denn Tante Marlene steht ihr mit ihrem Wissen als Mentorin zur Seite. Aber es soll anders kommen. Am ersten Arbeitstag erscheint Dr. Marlene von Weilert nicht in der Kinderklinik. Sie und ihre Familie bekamen am späten Abend den Tipp, unbedingt ihr Haus und den sowjetischen Sektor zu verlassen. So konnten sie einer Verhaftung entgehen. Sie fanden in Charlottenburg eine Bleibe. Der Klinikdirektor beobachtet Lissi kritisch. Sie litt in früheren Jahren an Kinderlähmung und das eine Bein deutet noch darauf hin. Ihre Arbeit leidet keineswegs darunter. Auch in Weißensee treten wieder vermehrt Fälle dieser schlimmen Krankheit auf. Dadurch wird Lissi mit ihren alten Ängsten konfrontiert. Sie setzt sich sehr für ihre kleinen Patienten ein. Findet sie ihre Bestätigung von den Eltern der Kinder und von den Kollegen? Bei den Kindern ist sie sehr beliebt. Sie hat viele Ideen, den Patienten den Tag neben der Behandlung so gut wie möglich durch gute Ablenkungen und Beschäftigungen erträglich zu machen. Zwischen Emma und Marlene ist durch die politische Flucht in den Westteil Berlins nichts mehr wie früher. Werden sie sich wieder als Geschwister annähern? Wer weiß, was die Zeit noch für sie bereit hält?
    Die Autorin hat mich durch ihren flüssigen Schreibstil und die Darstellung der jeweiligen politischen Situation in Verbindung mit den familiären Geschehnissen in jedem der vier Bände sehr beeindruckt. Natürlich gehören auch die jeweils sehr gut gestalteten Cover zu diesem Gesamtbild.
    Mir haben alle vier Bände sehr gefallen.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    der Abschluss der Reihe
    Mit dem vierten Band „ Geteilte Träume“, findet die Reihe „Kinderklinik Weißensee „ihren Abschluss.
    Das Buch startet im Jahr 1948 im Nachkriegsdeutschland.Die Klinik liegt im russischen Sektor und hat mit Versorgungsproblemen zu kämpfen, sowohl bei lebenswichtigen Medikamenten, als auch bei Baumaterialien für die Klinik, die in einem maroden Zustand ist.
    Lissy, Emma‘s Tochter,beginnt als Assistenzärztin in der Klinik und hat es gleich mit einer Polioepidemie zu tun, die sie besonders bewegt,hat sie diese Erkrankung ja selbst durchgemacht.Emma, ihre Mutter, hat die Pflegedienstleitung in der Klinik übernommen und arbeitet bis zur Erschöpfung. Sie hat sich vorerst mit dem Regime arrangiert, was zum Bruch mit ihrer Schwester Marlene führt, die, nachdem sie und ihr Mann Maximilian enteignet wurden, in den Westen geflohen sind. Maximilian stirbt an einem Herzinfarkt, was sie der russischen Regierung anlastet.Marlene verfällt nach dem Tod ihres Ehemannes in eine tiefe Depression und bekommt nicht mit, wie ihre Tochter Katharina ihr entgleitet.

    Katharina Blum erzählt ihren Abschlussband gewohnt flüssig und unterhaltsam. Die Polioepidemie erinnerte mich ein wenig an die Verhältnisse während der Corona-Pandemie, in der auch Schulen und andere Einrichtungen geschlossen waren und die Krankenhäuser überlastet waren.Es werden sowieso viele medizinische Themen angesprochen, wofür natürlich Interesse da sein sollte. Aber auch die Liebe spielt in diesem Band wieder eine Rolle, diesmal bei Lissy. Aber auch politische Themen, die Unterschiede zwischen Ost und West und Reglementierung durch das russische Regime werden oberflächlich thematisiert.

    Alles in allem war dieser 4. Band ein unterhaltsamer Abschluss dieser Reihe, die hiermit ihr Ende gefunden hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 01.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe die Schwestern Emma und Marlene nun schon viele Jahre begleitet und mit ihnen zwei Kriege und die turbulente Zeit dazwischen erlebt. In diesem vierten Teil geht es jetzt um die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Gerade in Berlin auch eine sehr spannende Zeit.

    Natürlich geht es in erster Linie wieder um die Kinderklinik und die kleinen Patienten. Mittlerweile ist Emmas Tochter Lissy als Assistenzärztin hier tätig und bekommt es mit einem Ausbruch von Kinderlähmung zu tun. Dann ist da auch noch ein Arzt der ihr Herz berührt...

    Aber auch die politische Situation wird nicht außer Acht gelassen. Marlene muss in den Westen fliehen und bald zeigt sich wie unterschiedlich das Leben in den beiden Zonen ist. Das Verhältnis der Schwestern droht daran zu zerbrechen...

    Wie schon in den Teilen zuvor schafft es Antonia Blum die Probleme, das Leben und die politische Situation in ihr Romangeschehen hneinzuweben. Ob nun die teilweise sehr schlechten Bedingungen in der Klinik oder der politische Druck der ausgeübt wir. Sie lässt es ihre Romanfiguren erleben und macht dadurch die Zeit lebendig.

    Auch die fiktive Geschichte hat mir wieder sehr gefallen. In diesem Teil treten die Schwestern etwas in den Hintergrund und der Fokus liegt bei Lissy die als junge Ärztin, ihren Platz sucht. Die jede Menge Empathie für ihre kleinen Patienten aufbringt und doch ab sich selbst zweifelt. Eine junge Frau die mir sehr gefallen hat.

    Schade das ich die Kinderklinik jetzt verlassen muss.

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  • 4 Sterne

    Stefanie K., 17.02.2024

    Als eBook bewertet

    3.5

    Es ist schon eine ganze Weile vergangen seit ich den dritten Teil der Kinderklinik Weißensee Reihe gelesen habe, daher habe ich auch ein wenig gebraucht wieder in die Geschichte reinzufinden.

    Der Krieg ist vorbei und Deutschland in verschiedene Sektoren unterteilt. Die Kinderklinik liegt im sowjetischen Sektor und Marlene und ihr Mann Maximilian müssen plötzlich nachts nach Westberlin fliehen. Währenddessen startet ihre Nichte Lissi ihren Job in der Kinderklinik als Assistenzärztin. Neben den politischen Problemen häufen sich aber auch die Fälle von Kinderlähmung, so dass die Klinik alle Hände voll zu tun hat.

    Mir hat das Buch wieder gut gefallen, aber auch es gab auch ein paar Dinge, die mich nicht ganz so überzeugt haben.
    Das Setting war wieder sehr gelungen und es war interessant vor allem Lissi durch den Klinikalltag zu begleiten. Aber ihre Liebesgeschichte fand ich nicht so ganz überzeugend und auch ein wenig anstrengend.

    Marlene hat mir in diesem Teil leider nur wenig gefallen. Ich mochte ihre Art nicht und fand ihr Verhältnis zu ihrer Familien zu großen Teilen sehr anstrengend.

    Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten, kommt aber nicht ganz an die Vorgänger heran.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Jetzt ist der sehnlichst gewünschte vierte Band der Kinderklinik Weissensee da. Die Assistenzärztin Elisabeth „Lissi“ Vogel kann es 1948 nicht erwarten in der Kinderklinik Weissensee das Erbe ihrer Tante Marlene anzutreten. Der Klinikdirektor hält nicht viel von der jungen Frau, sie hat ein verformtes Bein, das von der Kinderlähmung herrührt. Er legt ihr Steine in den Weg. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen. Als sich Fälle von Kinderlähmung häufen, wird Lissi mit der Angst konfrontiert. Zudem ist sie frisch verliebt. Sie verliert den Mut, um ihre Liebe und die kleinen Patienten zu kämpfen. In diesem Band kann man die Schwestern Marlene und Emma mit ihren Familien und den unterschiedlichen Zeiten miterleben. Damit erlebt man zugleich die Veränderung in Berlin. Im Focus steht die Tochter von Emma. Sie arbeitet als Assistenzärztin aber ihre Tante Marlene ist nicht an ihrer Seite. Das Lesen wie sie vom Klinikdirektor kritisch beobachtet wird fand ich sehr eindrücklich geschildert. Wie sich Lissi davon aber nicht abhalten lässt, dass ihr Beruf auch Berufung ist, fand ich sehr toll. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marion l., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Weissensee - die nächste Generation

    Einige Jahre sind vergangen und Lissi, die Tochter von Emma, beginnt ihre Facharztausbildung an der Kinderklinik. Viel hat sich geändert. Der Krieg ist vorbei, die Klinik Weissensee liegt im Russischen Sektor. Der neue Direktor macht dem Personal das Leben schwer und Lissi hat gar kein Selbstbewusstsein. Nach ihrer überstandenen Kinderlähmung ist sie unsicher und hat Angst vor dem Post-Polio-Syndrom. Dr. Olivera versucht, eine Beziehung zu beginnen, aber Lissi ist misstrauisch und eine Intrige treibt die beiden auseinander. Marlene und Maximilian wurden enteignet und mussten in den Westen fliehen. Ein schrecklicher Schicksalsschlag lässt Marlene verzweifeln. Das Verhältnis zu ihrer pubertierenden Tochter Katharina wird immer schlechter und als sie sich dann auch noch mit Emma wegen politischer Ansichten entzweit, geht ihr Leben den Bach runter. In der Klinik fordert die Poliepidemie, die marode Bausubstanz, fehlende Medikamente und Ausstattung alles vom Personal. Aber auch diese Krisen meistern Emma und Marlene und das Ende des vierten Bandes ist versöhnlich.

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  • 4 Sterne

    Goldie-hafi, 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Einerseits ist es schade, andererseits aber auch gut, dass die Reihe endet.
    Was mir an der Reihe bislang so gefallen hatte, nämlich die Geschichte um Marlene und Emma, kommt im Abschlussband zu kurz, es geht in erster Linie um Lissi, die Nichte von Marlene. Die Zeit, in der der Band spielt, ist die Zeit nach dem Krieg - 1948/49. Sehr gut beschreibt die Autorin die historischen Fakten im geteilten Berlin, indem Marlene in dem Westen fliehen muss und Emma in Weißensee bleibt. Erzählt wird dadurch in zwei Strängen - west und ost. Interessant sind die medizinischen Hintergründe der auftretenden Polioepedemie. Hier ist die damalige Atmosphäre gut eingefangen und man kann sich gut einfühlen. Leider zeigen die Figuren - Marlene, Emma und Lissi keine altersgemäße Entwicklung im Charakter, was sehr schade ist. Das schmälert den Lesegenuss doch um einiges. Auch das Abdriften in eine Herz-Schmerz-Geschichte um Lissi fand ich schade. Da hätte ich mir mehr Inhalt der Vorgängerbände erhofft. Deshalb diesmal keine fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gabriele M., 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Antonia Blum beschreibt in dem 4ten Teil der "Kinderklinik Weißensee", geteilte Träume, die Jahre 1948 bis 1949.
    In dieser Zeit wurde Deutschland in zwei Teile getrennt.
    Die Schwestern Emma und Marlene leben jeweils in einem anderen Sektor und dies führt zu großen
    Missverständnissen. Lissi arbeitet als als Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee. Dadurch
    dass ihre Tante Marlene fliehen muss, ist sie fast auf sich alleine gestellt. Es häufen sich Fälle von Kinderlähmung.
    Lissi wird an ihre eigene Krankheit erinnert. Und dann wäre da noch die Liebe.
    Aber auch bei der Liebe gibt es Missverständnisse.
    Sehr gut geschrieben. Ich konnte mich auch an die vorgehenden Teile erinnern.
    Faszinierend fand ich welche Heil- und Operationsmethoden es damals schon gab. Toll recherchiert.
    Schade das die Geschichte nicht weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth R., 10.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe die ersten drei Bücher nacheinander gelesen. Umso mehr war ich über Teil vier erfreut.
    Tolle Familiengeschichte, in jedem Band mit Höhen und Tiefen.
    Kann ich nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Hannelore C., 19.02.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Interessant und sehr spannend zu lesen. Habe die drei Bücher an einem Wochenende gelesen.
    Kann die Lektüre also nur empfehlen!

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  • 3 Sterne

    Melanie H., 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Kann leider nicht mit den Vorgängern mithalten

    Im vierten und letzten Band der Reihe Kinderklinik Weißensee finden wir uns in Berlin nach Ende des Krieges wieder. Berlin ist unter den Besatzungsmächten aufgeteilt, alles befindet sich schleppend im Wiederaufbau. Die Autorin hat auch in diesem Teil der Reihe die damalige Atmosphäre gut eingefangen, sodass es mir leicht fiel mich in die Zeit hinein zu fühlen. Auch der Schreibstil war wieder sehr einnehmend und hat mir gut gefallen.

    Trotzdem konnte mich dieser letzte Teil nicht so abholen wie seine Vorgänger.
    Zum einen habe ich den Zeitsprung vom letzten zu diesem Band persönlich als zu groß empfunden. Außerdem geht es diesmal nicht mehr vorrangig um Marlene und Emma, sondern Lissi - Emmas Tochter - liegt im Fokus. Und da lag für mich auch irgendwie das Problem. In diesem Teil kommt Lissi als junge Erwachsene daher und beginnt in der Kinderklinik ihre Assistenzarzt Zeit. Sie ist ambitioniert und engagiert, hat große Ziele für ihre Karierre und auch gute Ideen. Die Geschichte schien vielversprechend. Aber dann verliebt sie sich und plötzlich dreht sich der Großteil der Geschichte um Liebe, Herzschmerz usw. Leider hat es dadurch für mich einige Längen entwickelt und konnte mich nicht so fesseln wie die drei Vorgänger.

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