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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karo, 20.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte hat mir im Grunde ganz gut gefallen. Die Idee von einer Mutter mit kleinem Kind, die sich in einem Zoo vor Attentätern in Sicherheit bringen muss, finde ich interessant und ist mal etwas anderes.
    Positiv anmerken kann ich, dass das Buch nie langweilig wird. Da man über den Inhalt in groben Zügen bescheid weiß, ist man schon am Beginn angespannt.
    Die Länge des Buches ist meiner Meinung nach genau richtig. Die Autorin schildert flüssig und in einfach Worten die aufregenden Ereignisse und auch die Beschreibung der Gefühle der betroffenen Menschen bzw. Opfer kommt nicht zu kurz, sodass man sich ganz gut in deren schlimme Lage versetzen kann.
    Allerdings konnte ich mich nur sehr wenig in den Attentäter Robby hineindenken. Sowohl seine Gefühlswelt und Gedankengänge, als auch die Erzählung über seine kindliche Vergangenheit waren für mich persönlich nur schwer zu greifen und nachzuvollziehen. Auf mich persönlich wirkte es so, als ob die Autorin zwar versucht hätte, dem Leser die Motive für seine Tat näher bringen zu wollen, es aber einfach nicht geschafft hat.

    Zudem wäre mir an vielen Stellen lieber gewesen, man wäre im Zoo, also im Hier und Jetzt geblieben und hätte nicht so oft in die Phantasiewelt vom Kind Lincoln abschweifen müssen. Es ist natürlich gut, dass man auch vom Leben der Opfer ein bisschen bescheid weiß, jedoch waren mir die Ausführungen über Lincolns Spielzeuge dann doch etwas zu viel, zumal sie in dieser Häufigkeit nichts mehr zum Verständnis der Handlung beitragen und eher als Seitenfüller dienen.

    Ich hätte mir ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Fast die gesamte erste Hälfte des Buches handelt von ein und demselben Versteck. Erst, als dann Joan für ihren Sohn Snacks besorgt, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Außerdem hätte die Autorin meiner Meinung nach länger auf die anderen Zoobesucher eingehen können.
    Am Schluss wäre ein Epilog schön gewesen, z.B. ein Sprung um ein paar Wochen nach vorne, wie es den Beteiligten jetzt geht und wie sie damit zurecht kommen.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe, es aber insgesamt mehr in die Tiefe hätte gehen können. Trotzdem kann ich dieses kurzweilige und doch recht spannende Buch empfehlen!

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Benne, 18.03.2018

    Als Buch bewertet

    Eine Nacht zwischen Leben und Tod

    Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, welchen Sie kurz vor Schluss verlassen möchten. Als sie auf dem Weg zum Ausgang Schüsse hören, verwandelt sich der zuvor beschauliche Tag in einen grausamen Horrortrip. Joan und Lincoln müssen sich nun vor den Gefahren schützen. Schafft Joan es mit all ihrer Mutterliebe ihren Sohn vor den entsetzlichen Seiten der Menschen zu schützen, die ihnen an dem Abend begegnen?


    Die Handlung kann ich nur umreissen ohne entscheidende Passagen des Buches zu verraten. Viel kann überhaupt nicht passieren, da die Geschichte nur ca. 3 Stunden umfasst. Die drei Stunden werden abwechslungsreich erzählt; Es finden Rückblenden statt, in denen man als Leser die Beziehung zwischen Lincoln und Joan spürt; es werden Sichtweisen gewechselt; andere Personen sind ebenfalls involviert. Dabei ist der Leser anfangs genauso ahnungslos wie die Protagonisten, erfährt aber bald darauf mehr, sodass man ihnen einen Schritt voraus ist.

    Der Thriller punktet eindeutig durch tiefgründige Charakterdarstellung! Phillips konzentriert sich hauptsächlich auf Lincoln und Joan, wessen starke Bindung durch das geschilderte Erlebnis vertieft wird. Die Bedürfnisse des Sohnes stehen oft gegen Joans Gefühl der Sicherheit. Dies führt zu Zwickmühlen, in denen Sie ihre eigene Moral testen muss und ihr Leben möglicherweise aufs Spiel setzt. Lincolns kindliche Unschuld und Neugier wurde von der Autorin eindrücklich vermittelt. Ich habe größtenteils nicht einen Augenblick an den Motivationen der Handlungen der Personen gezweifelt, alles wirkte sehr authentisch.

    Gin Phillips erzeugt durch ihren Schreibstil eine bedrückende, realistische Atmosphäre. Dadurch gerät man als Leser in die Situation der beiden hinein. Man fühlt sich gefangen, hoffnungslos und verzweifelt.
    Wie so oft, liest sich auch „Nachtwild“ als Thriller sehr schnell. Das ist nichts Neues und wie gewohnt sehr angenehm. Ein Satz blieb mir besonders im Gedächtnis. Dieser steht für den erstklassigen Schreibstil, der anders als bei den meisten Thrillern wortgewandt und berührend ist: „Bleibst du für immer meine Mommy? fragte er, kurz nachdem sie gesehen hatten, wie im Film der Himmel von Explosionen erleuchtet war. Für immer, sagte sie. Bist du auch noch meine Mommy, wenn ich erwachsen bin? Aber sicher. Kann ich noch bei dir wohnen, wenn ich erwachsen bin? Bloß nicht, flüsterte Paul, als er hinter dem Sofa vorbeiging, sein Atem warm an ihrem Ohr, aber sie sagte Natürlich.“ (S. 102).

    Das Cover ist durchschnittlich gestaltet. Es ist in tiefem schwarz gehalten, der Titel und die Autorin sind in dünnen großgeschriebenen Buchstaben sichtbar. Nur der rot-schwarze Jaguarkopf in Frontalansicht sticht deutlich heraus und ist als Prädator ein Symbol für Gefahr. Selbstverständlich baut er auch den Bezug zum Zoo auf, in welchem sich die Handlung abspielt. Die Gestaltung ist dennoch sehr statisch, möglicherweise zu schlicht und verbunden mit dem Titel etwas irreführend.

    „Nachtwild“ ist allen Thriller Fans und allen, die es werden wollen, wärmstens zu empfehlen. Dieses Buch enthält alles, was ein Thriller enthalten muss: Eine großartige Spannungskurve, harmonische Charaktere, überraschende Momente und eine originelle Idee.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Gin Phillips – Nachtwild

    Kurz bevor Joan gerade mit ihrem vierjährigen Sohn den Zoo verlassen will, hört sie Schüsse und kurz darauf sieht sie am Eingang auch die ersten Leichen. Nur noch den Gedanken im Kopf ihren Sohn zu retten flüchtet sie wieder in Richtung der Gehege und versucht dort ein geeignetes Versteck zu finden. Blitzschnell muss sie sich entscheiden, doch Lincoln ist ein wissbegieriges Kind und löchert sie mit Fragen. Joan muss sich geschickt darauf konzentrieren einerseits ihren Sohn zu bändigen und andererseits nicht aufzufallen, denn die Mörder scheinen immer in ihrer Nähe zu sein.

    Ich kenne noch kein Buch von Gin Phillips und der Thriller „Nachtwild“ hat mich mit der Leseprobe sehr neugierig gemacht. Es handelt sich dabei nicht um einen typischen Thriller, denn obwohl auch hier Morde geschehen, versteht die Autorin, dass die unterschwellige Angst und Bedrohung hier weitaus mehr Thrill ausübt, als blanke Brutalität es könnte.
    Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, da ich es nicht aus der Hand legen konnte, die Spannung wird subtil aber stetig aufgebaut und durchgängig gehalten. Die Balance aus Beschützerinstinkt und Kampfbereitschaft wird hier gut gehalten und ich bin einfach nur fasziniert und gefesselt von dem Buch gewesen, dass einige Themen der aktuellen Zeit miteinander verknüpft (Terrorismus, Amoklauf,...).
    Anfänglich wirkt es vielleicht ein wenig zu detailliert, aber schon bald ist klar, dass gerade diese auführlichen Beschreibungen von Schauplätzen oder der Charaktere, die Momentaufnahmen und die wirren Gedanken von Joan sowie das vermeintlich unsinnige Plappern von Lincoln diesen Reiz des Buches ausmachen. In den Abendstunden ist es dunkel, man kann sich auf die Augen nicht mehr verlassen, man muss den anderen Sinnen vertrauen und nicht nur einmal ist mir während des Lesens eine Gänsehaut über den Rücken gejagt.
    Jedes Geräusch könnte zur Entdeckung führen.
    Die Charaktere wirken lebendig, facettenreich und sehr detailliert beschrieben.
    Da der Thriller insgesamt in einem Drei-Stunden-Zeitraum spielt, hat man das Gefühl das man in Echtzeit bei dem Geschehen dabei ist. Joan ist sympathisch, wirkt sehr auf ihr Kind fokussiert und während der Zeit im Zoo wirkt sie leicht überfordert, aber trotzdem kämpferisch. Das hier manchmal unpassende gedankliche Ausschweifungen passieren, ist nur allzu menschlich und auch wenn ich das in anderen Büchern bemängele, hier ist es absolut passend, da das Buch eben in einer so kurzen Zeitspanne spielt.
    Lincoln ist gerade mal vier, er fragt viel, hat wie ein Kind auch Stimmungsumschwünge, er wird von Hunger und Durst geplagt, all die kleinen „normalen“ Situationen können plötzlich zu einer Bedrohung für Leib und Leben werden.

    Mich hat der Thriller gefesselt, der Schreibstil ist flüssig trotz der vielen Details, die düstere, bedrohliche Grundstimmung ist sehr gut eingefangen und ich kann diesen Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen.

    Das Cover ist schwarz mit einer roten Wildkatze und weißer Schrift. Leider passt es nicht ganz zum Inhalt, macht aber auf jeden Fall neugierig.

    Fazit: spannender Thriller der weniger auf Brutalität dafür auf unterschwellige Angst aufgebaut wird. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 10.06.2018

    Als Buch bewertet

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich habe dieses Buch auf einer Tauschseite entdeckt und mir gefiel das Cover. Auch dass es in einem Zoo spielt fand ich gut, daher hab ich es einfach mal ertauscht.

    Cover:
    Das schwarze Cover mit dem roten Geparden-Kopf ist sehr auffällig. Die Aufmachung hat mich neugierig gemacht und ich musste mir einfach mal den Klappentext durchlesen.

    Inhalt:
    Joan ist regelmäßig mit ihrem Sohn im Zoo. Das dieser Besuch nicht wie die letzten Male ist, stellen sie fest, nachdem Schüsse gefallen waren und sie tote Menschen herumliegen sehen. Kann sie ihren Sohn vor dem Täter oder den Tätern schützen?

    Handlung und Thematik:
    Dieses Buch ist ein besonderer Thriller, es zeigt ganz genau die Gedanken und Gefühle einer Mutter, die ihren Sohn schützen will. Die Handlung war klar nachvollziehbar und die Story sehr mitreißend. Das Ende hat mich überrascht und entsetzt. Auch als Nicht-Mutter konnte ich mich super gut in Joan hineinversetzen! Die wenigen Tierauftritte fand ich passend, sie rundeten die Geschichte ab.

    Charaktere:
    Joan, die liebende und fürsorgliche Mutter, war mir gleich sympathisch. Ihre Mutterliebe ist grenzenlos und sie versucht die Horrorstory für ihren Sohn leichter zu machen. Der vierjährige Lincoln ist für sein Alter sehr vernünftig, ordentlich, brav und mutig. Er ist ein richtiger Bilderbuchjunge, auch er wächst einem schnell ans Herz.

    Schreibstil:
    Gin Phillips hat es geschafft, mich auf der ersten Seite abzuholen und mich bis zur letzten Seite (ja sogar bis zum letzten Satz) mitzureißen und in Atem zu halten. Die Story hatte genau den richtigen Grad an Spannung und Grausamkeit. Durch die ständigen Zeitangaben konnte man nachvollziehen, wie viel Zeit schon vergangen ist. Auch die wenigen Perspektivenwechsel wurden gut dargestellt und haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin schaffte es, die Gedanken der einzelnen Personen so zu gestalten, dass man erkennen konnte, warum der- oder diejenige gerade in der Situation ist bzw. warum so gehandelt wurde.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ich war von der ersten bis zur letzten Seite wie gebannt und konnte das Buch so gut wie nicht ablegen. Ich fand den Thriller packend und mitreißend. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal wissen will, was wahre Muttergefühle sind. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es eher ein Thriller für Frauen als für Männer ist

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 14.06.2018

    Als Buch bewertet

    Grandios, doch Nichts für schwache Mutterherzen

    Gefährlich, von innerer Zerrissenheit geprägt, ein Thriller wie ein Pferderennen, ein Thriller der den Namen wirklich verdient. Das ist Nachtwild. Er spielt mit den Urängsten einer jeden Mutter.

    Das schönste und wertvollste Geschenk, das eine Frau je bekommen kann, ist ein eigenes Kind. Jedoch weckt ein Kind Instinkte in einer Frau, die sie zur Mutter transformieren. Ein Zurück gibt es nicht. Eine Mutter kann nie wieder nur Frau sein.
    Dazu gehört die unheimlich starke Angst, das eigene Kind zu verlieren oder dass ihm etwas zustoßen könnte. Für ein Kind stellt man ohne Reue eigene Bedürfnisse zurück. Ein Großteil der Energie wird darauf verwand, dem Kind den Weg ins Leben zu ebnen. Keinesfalls möchte ich hier die Väter ausschließen, ihnen wird es ähnlich gehen, aber durch die Schwangerschaft bleibt ein Kind meiner Ansicht nach auch immer ein körperlicher Teil der Mutter.

    Genau so liebt Joan ihren Sohn Lincoln. Sie geht mit ihm so oft wie möglich in den Zoo, gibt ihm damit Gelegenheit an der frischen Luft zu spielen. Sie beschäftigt sich mit ihm, unterstützt ihn in jeder seiner Spielphasen, egal, ob er nun gerade Dinosaurier oder Superhelden mag.

    An einem nahezu perfekten Zootag fallen, kurz bevor Joan und Lincoln nach Hause müssen, Schüsse. Als Joan begreift, was gerade passiert ist, mutiert sie zur Bärenmutter. Ihr Körper versetzt sich in Alarmbereitschaft, Joan ergreift jede erdenkliche Maßnahme zum Schutz ihres Kindes. Nur die Unversehrtheit ihres Sohnes zählt. Alles andere ordnet Joan diesem Ziel unter, andere potentielle Opfer, eigenen Schmerz und noch viel mehr.

    Als Mutter wurde ich schon nach den ersten Seiten mitten ins Geschehen gerissen. Ich konnte mich mit jeder von Joans Gefühlslagen identifizieren. Ihre Entscheidungen waren für mich 1:1 nachvollziehbar, ihre innere Zerrissenheit und das Abwägen der Alternativen ebenfalls. Joan hat genau so reagiert wie ich es von mir in meiner Vorstellung bei einem solchen Szenario glaube.

    Für mich war Nachtwild ein grandioser Thriller, den ich am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte. Er hat mich gefesselt, hat mir Aufregung und Herzklopfen bereitet.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 28.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Spannend und fesselnd"

    Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln wie so häufig den Zoo. Kurz bevor der Zoo schließt, machen sie sich auf den Weg zum Ausgang. Dann hört Joan Schüsse und sie sieht Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, wo der Täter ist. Sie weiß nur, dass sie sich und Lincoln in Sicherheit bringen muss. Sie flieht kurzerhand in ein leer stehendes Gehege. Ihr Leben und das ihres Sohnes hängt nun davon ab, dass der Täter sie nicht entdeckt. Jedes Geräusch und jede Bewegung kann tödlich sein. 

    Dieser Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist wahnsinnig authentisch und fesselnd, so dass ich das Gefühl hatte, mit Joan gemeinsam im Zoo zu sein. 
    Die Bemühungen von Joan, sich still und versteckt zu verhalten und vor allem auch Lincoln zur Ruhe zu bringen, damit der Täter sie nicht entdeckt und tötet, waren unglaublich spannend. Immer wieder muss Joan ihren Sohn bitten, nur zu flüstern. Da Lincoln gerade mal vier Jahre ist, ist das natürlich ein äußerst schwieriges Unterfangen. Und dann muss Joan zum Schutz ihres Sohnes auch noch wahnsinnig schwere Entscheidungen treffen, bei denen ihr Zwiespalt nachvollziehbar dargestellt wird. 
    Neben den Passagen um Joan gibt es auch Abschnitte des Täters. Dadurch bekommt man als Leser so langsam einen Einblick, was der Hintergrund für diese Tat ist. Das fand ich sehr interessant. 
    Sehr gelungen fand ich es auch, dass die Kapitel jeweils die Uhrzeit als Überschrift tragen. Dadurch wurde immer wieder bewusst, wie viel in der relativ kurzen Zeit passiert. 
    Die Spannung wurde sofort sehr gut aufgebaut und gehalten. Das Buch war so spannend, dass ich es nicht beiseite legen wollte. 

    Ich kann diesen spannenden Thriller empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Joan verbringt die Nachmittage gerne mit ihrem kleinen Sohn Lincoln im Zoo. Sie haben ihre Routine, ihre festgelegten Wege, ihre gewohnten Plätze. Doch an diesem Nachmittag ist alles anders. Kurz vor Parkschluss fallen Schüsse, Menschen liegen am Boden. Joan ergreift mit Lincoln die Flucht, versteckt sich mit ihm in einem verborgenen Tiergehege. Das alles kann einen spannenden originellen Plot versprechen und doch konnte mich dieser Thriller, der mich über sein wirklich gut gemachtes Cover zunächst angefixt hat, nicht begeistern.
    Neben Joan erhalten zwar auch ein junges Mädchen und eine ältere Frau eine Stimme, genauso wie einer der Täter. Aber doch befinden wir uns die meiste Zeit in Joans Gefühlwelt, erfahren ihre Erinnerung an die eigene Kindheit und viel über ihr liebevoll besorgtes Verhältnis zu ihrem Sohn. Das alles ist gut und nett, bremst aber die Thrillerstimmung gewaltig aus. Eigentlich plätschert die Handlung sehr gemächlich vor sich hin, es gibt kaum überraschende oder erschreckende Momente, bis sich zum Schluss die Ereignisse in gewohnter Manier überschlagen. Für einen Thriller alles in allem leider eine Enttäuschung.

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  • 1 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 29.03.2018

    Als Buch bewertet

    Nach über der Hälfte habe ich diesen "Thriller" leider abbrechen müssen. Für mich kam kein Bezug zur Protagonistin und ihrem Sohn auf, die Story plätscherte so dahin und die ewig langen Sohn-Beschreibungen, was er wann und warum früher machte, bremsten den Plot noch mehr aus.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 27.06.2018

    Als Buch bewertet

    Amoklauf im Zoo
    Joan hat mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln wieder einmal einen schönen Tag im Zoo verbracht. Auf dem Weg zum Ausgang hören sie plötzlich Schüsse und Joan sieht am Ausgang Tote auf dem Boden liegen. Sie flüchtet mit ihrem Sohn und sie verstecken sich in einem leerstehenden Tiergehege. Damit beginnt ein dreistündiger Alptraum.

    Die Autorin hat in ihrem Thriller „Nachtwild“ ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen und sehr packend umgesetzt. Sie hat mich schon auf den ersten Seiten abgeholt und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Die Geschichte von Joan, die alles tut, um ihren Sohn während des Amoklaufs im Zoo zu beschützen, hat einen regelrechten Sog entwickelt. Ich wollte unbedingt den Ausgang der Geschichte erfahren. Als Leser stellt man sich selbst die Frage: Wie würde ich mit der Situation umgehen? Was würde ich tun um mein Kind zu beschützen?

    Im Mittelpunkt der Handlung stehen Joan und ihre Beziehung zu ihrem kleinen Jungen für den sie alles tun würde. Ihre Ängste und die Verzweiflung sind sehr gut beschrieben. Trotzdem bricht sie nicht zusammen sondern bleibt stark um ihren Sohn zu beruhigen und abzulenken. Als Mutter habe ich mich Joan sehr nahe gefühlt. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut verstehen und hatte das Gefühl direkt neben ihr zu stehen. Die Entscheidungen, die sie traf, konnte ich sehr gut nachvollziehen und habe mich immer gefragt, wie ich wohl an ihrer Stelle gehandelt hätte.
    Dadurch, dass sich die ganze Handlung in Echtzeit innerhalb von drei Stunden abspielt, wirkt das ganze noch realistischer. Die zunehmende Dunkelheit im Zoo verstärkt ebenfalls das Gefühl der unterschwelligen Bedrohung.

    Alles in allem ist „Nachtwild“ ein äußerst spannender und mitreißender Thriller, der mit erstaunlich wenig Blut auskommt und mich noch einige Zeit danach beschäftigt hat. Als Mutter braucht man allerdings starke Nerven. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 22.03.2018

    Als Buch bewertet

    Mitreißender Thriller!

    Joan und ihr Sohn Lincoln verbringen wie so oft ihren Nachmittag im Zoo. Doch dann geschieht das Unfassbare: Schüsse fallen und viele Menschen liegen tot am Boden. Nun hängen das Leben ihres Sohnes und ihr eigenes davon ab, ob Joan die richtigen Entscheidungen trifft.
    Das Cover ist ein echter Hingucker, der schlichte schwarze Hintergrund und die rotgefärbte Raubkatze strahlen Spannung und Gefahr aus. Auch das Detail im Inneren - die Silhouetten bzw. Schatten der beiden - ist schön umgesetzt.
    Der Schreibstil ist flüssig sowie leb- und bildhaft (z.B. S. 124: Die Bäuche hingen an denen wie Teig über den Rand einer Kuchenform [...]."). Dadurch, dass die Geschichte im Präsens erzählt wird, fühlt man sich mitten im Geschehen und es reißt einen förmlich mit. Joans Gedanken sind ohne Komma getrennt, was die Angst und das Rasen der Gedanken noch mehr unterstreicht.
    Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Geschichte nicht nur aus Joans Sicht geschrieben ist, sondern auch aus der Sicht anderer Beteiligter. Auch Joans Handeln ist nachvollziehbar: sie steht vor schweren Entscheidungen, weiß nicht, wem sie vertrauen kann und muss Risiken eingehen, um zu überleben.
    Da die Handlung nur auf knapp drei Stunden reduziert ist, gibt es nichts Überflüssiges, das den Spannungsbogen zunichtemachen könnte.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 22.03.2018

    Als Buch bewertet

    Nachtwild von Gin Phillips ist ein Thiller der etwas anderen Art. Im Mittelpunkt steht eine Mutter die mit ihrem kleinen Sohn Lincoln im Zoo kurz vor Schließung nur knapp den Tod durch Amokschützen entkommt. Sie muss sich und Lincoln verstecken und auf Rettung hoffen. Das Buch beschreibt eine Mutter, die um jeden Preis ihren Sohn retten muss. Die Ängste die sie umtreibt, wie sie einen 4-jährigen erklärt, was passiert, warum er nur leise flüstern darf, wie ehrlich sie zu ihm über die Situation in der sie sich befinden sein darf, wie er sich verhalten wird, wenn ihm langweilig wird.

    Schon beim lesen der LP wollte man sich am liebsten gleich mit verstecken. Dunkler als die Nacht- Wilder als ein Tier- Näher als du glaubst; ist Programm in diesem Buch. Die Geschichte ist durchgängig gut und auch spannend geschrieben. Es behandelt ein Thema, was ich in diesem Zusammenhang, noch nicht gelesen habe. Welchen Martyrium eine Mutter in solch einer Situation durch macht, kann man sich nur wage vorstellen, wenn man selbst keine Kinder hat.

    Fazit: Ein spannender Thiller aus der Sicht einer Mutter. Durchaus lesenswert.

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  • 5 Sterne

    yesterday, 14.06.2018

    Als Buch bewertet

    Spätestens nach der Geburt eines Kindes aktiviert sich ein gewisser Mutterinstinkt, so viel weiß fast jeder. Unter normale Umständen ist dieser auch so stark, dass die Mutter sich um das Baby kümmert, egal was vorher passiert ist oder noch passieren wird. Sie wird es beschützen, mit ihrem Leben verteidigen.

    Das sagt sich leicht und liest sich auch gut. Doch welche Ausmaße Mutterliebe annehmen kann und muss, zeigt sich in Ausnahmesituationen am stärksten. Joan, Mutter von Lincoln, der bald zu schwer sein wird, um getragen zu werden, sieht sich mit so einer Situation konfrontiert.

    Mit einer Intensität, die unter die Haut geht, lässt Gin Phillips den Leser miterleben, wie Joan nicht nur für sich lebenswichtige Entscheidungen treffen muss, sondern dabei auch ihr Kind berücksichtigt.

    Wie auch Joan erfährt der Leser erst im Verlauf des Thrillers, wie die Situation tatsächlich aussieht und man überlegt ganz automatisch selbst, was das Beste wäre, formuliert in Gedanken Ratschläge für Joan und fiebert mit ihr mit, kann nichts tun außer die Mutter, die ihr Kind mit allem verteidigt, was sie hat, aus der Ferne zu beobachten. Eine mentale Achterbahnfahrt, nicht nur für Mütter.

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  • 4 Sterne

    ele, 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Nachtwild, Thriller von Gin Phillips, 310 Seiten, erschienen im dtv-premium-Verlag.
    Eine Jagd auf Leben und Tod. Joan und ihr kleiner Sohn erleben ein Attentat im Zoo.
    Joan und ihr 4jähriger Sohn Lincoln, sind im Zoo. Sie müssen sich beeilen, denn bald ist Ende der Öffnungszeit. Als sie zu den Ausgängen kommen, hören sie Schüsse und sehen leblose Körper auf den Wegen liegen. Joan wird klar, dass sie ihr Leben und das ihres Sohnes nur retten kann, wenn sie den Kampf um Leben und Tod aufnimmt. Die Mutter wächst über sich hinaus um ihr Kind zu retten. Kann sie diesen Kampf gewinnen?
    Bei vorliegendem Werk handelt es sich um den ersten Thriller aus der Feder der Autorin. Was ich sehr gut fand und so noch nie gelesen habe war, dass es sich hier um eine Echtzeiterzählung handelt. Das Geschehen umfasst einen Zeitraum von 16 Uhr 55 bis 20 Uhr 05. Also knapp 3 Stunden voller Spannung, geschildert aus der Perspektive der Protagonistin Joan. Die einzelnen Kapitel sind auch mit der Zeitangabe versehen. Dazwischen gestreut befinden sich einzelne Kapitel mit einer Raute kenntlich gemacht, aus der Sicht verschiedener Charaktere im personalen Stil. Ungern habe ich das Buch aus der Hand gelegt, denn die Spannung die schon auf den ersten Seiten beginnt, steigert sich bis zum furiosen Ende auf der letzten Seite. Leider hat mich dabei gestört, dass m. M. nach die ausführlichen Rückblicke und Abschweifungen, der Protagonistin der Spannung eher abträglich waren und den Lesefluss gestört haben. Zu jeder Zeit konnte ich der Erzählung folgen, die Autorin hat es raffiniert geschafft, durch ihren bildhaften Erzählstil, das Szenario, in meinem Kopf zu Bildern werden zu lassen. Sehr gut könnte ich mir diesen Thriller als Film vorstellen. De Personen waren zum größten Teil authentisch, gut charakterisiert und handelten nachvollziehbar. Ich hätte aber gerne mehr über die Figur Robby erfahren, der so wie ich es interpretiert habe, eine Intelligenzminderung hatte und bei dem Terrorakt einfach nur Mitläufer war. Die Beweggründe für das Attentat und der Planer Destin blieben völlig im Dunkeln. M. E. kommt der kleine Lincoln, 4 Jahre alt, in der Geschichte viel zu altklug daher. Sein Alter und sein Wissensstand, wie auch Wortschatz, passten nicht zusammen. Joan war eine tolle Figur, durch sie hat die Autorin deutlich gemacht, zu was eine Mutter fähig ist, wenn sie ihr Kind beschützen will. Deutlich ist sie im Laufe der Geschichte über sich selbst hinausgewachsen. Auch die Figuren Kailynn eine Angestellte im Zoo und Margaret, die ehemalige Lehrerin von Robby waren mir sehr sympathisch und bereicherten die Story. Ich kann dieses Buch guten Gewissens empfehlen und vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Treibjagd im Zoo
    In “Nachtwild“ von Gin Phillips geht es um eine Mutter – Joan -, die wie schon häufig den Zoo mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln besucht. Sie haben ihre Lieblingsplätze besucht und ihre üblichen Rituale absolviert, als plötzlich explosionsartige Geräusche zu hören sind. Joan eilt mit Lincoln Richtung Ausgang, wo sie mehrere Tote am Boden liegen und einen jungen Mann mit einer Waffe sieht. Sie läuft zurück und versteckt sich in einem leeren Gehege, später noch an anderen Stellen, wo sie auf weitere Überlebende trifft. Alle sind gefangen wie sonst nur die Tiere im Zoo.
    Im Folgenden geht es um die vielen Entscheidungen, die Joan treffen muss, um ihr Überleben zu ermöglichen. Polizisten tauchen erst am Ende auf. Sie ist auf sich allein gestellt und muss ihren Sohn ständig dazu anhalten, leise zu sein, damit sie sich nicht verraten und darf ihn trotzdem nicht ängstigen, weil seine Reaktionen dann unkalkulierbar werden könnten. Joan muss schließlich ein sicheres Versteck verlassen, um aus den Automaten etwas Essbares zu besorgen, weil bei ihrem Sohn Unterzuckerung droht – mit weiteren unabsehbaren Folgen.
    Die Autorin beschreibt einen Zeitraum von etwas über drei Stunden überwiegend aus der Perspektive der Mutter. Sie zeigt, wie eng das Verhältnis zwischen Mutter und Kind ist, wie sie alle Entscheidungen ausschließlich unter dem Gesichtspunkt trifft, dass sie sein Leben retten will. Dabei ist sie sich durchaus der damit verbundenen ethischen Probleme bewusst. Hat sie das Recht, ein Baby nicht zu retten, das ihnen allen durch sein Schreien den Tod bringen könnte?
    Der kammerspielartig konstruierte Roman mit der klassischen Einheit von Raum, Zeit und Handlung kommt ohne Gewaltorgien aus, ist aber dennoch packend, wenn auch nicht ganz so spannend, wie in den Werbetexten angekündigt. Die unerwartete Bedrohung durch einen oder mehrere Killer ist kein Produkt der Fantasie von Phillipps, sondern real genug, wie die Schulschießereien – zuletzt in Texas -, die seit dem Massaker an der Columbine High School am 20. April 1999 die USA erschüttern, immer wieder zeigen. “Nachtwild“ macht deutlich, was Mutterschaft und –liebe bedeuten, welche Ängste um ihr Kind eine Mutter von seiner Geburt an umtreiben und zu welchen Opfern sie um seinetwillen bereit ist. Die Autorin charakterisiert ihre Figuren sorgfältig, vor allem Joan und den lebhaften, ungewöhnlich frühreifen vierjährigen Lincoln. Ein lesenswerter, ziemlich ungewöhnlicher Thriller.

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  • 4 Sterne

    Andrea S., 12.06.2018

    Als Buch bewertet

    Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, welchen die Beiden kurz vor Schließung verlassen möchten. Als sie auf dem Weg zum Ausgang Schüsse hören, ist Joan klar, dass sich der zuvor beschauliche Tag in einen grausamen Horrortrip verwandelt. Joan und Lincoln müssen sich nun vor den Gefahren schützen. Schafft Joan es mit all ihrer Mutterliebe ihren Sohn vor den entsetzlichen Seiten der Menschen zu schützen, die ihnen an dem Abend begegnen?


    Die Handlung kann ich nur umreissen ohne entscheidende Passagen des Buches zu verraten. Eigentlich kann nicht viel passieren, da die Geschichte nur ca. 3 Stunden umfasst. Die drei Stunden werden abwechslungsreich erzählt; Es finden Rückblenden statt, in denen man als Leser die Beziehung zwischen Lincoln und Joan spürt; es werden Sichtweisen gewechselt; andere Personen sind ebenfalls involviert. Dabei ist der Leser anfangs genauso ahnungslos wie die Protagonisten, erfährt aber bald darauf mehr, sodass man ihnen einen Schritt voraus ist.

    Der Thriller punktet eindeutig durch tiefgründige Charakterdarstellung! Phillips konzentriert sich hauptsächlich auf Lincoln und Joan, wessen starke Bindung durch das geschilderte Erlebnis vertieft wird. Die Bedürfnisse des Sohnes stehen oft gegen Joans Gefühl der Sicherheit. Dies führt zu Zwickmühlen, in denen Sie ihre eigene Moral testen muss und ihr Leben möglicherweise aufs Spiel setzt. Lincolns kindliche Unschuld und Neugier wurde von der Autorin eindrücklich vermittelt. Ich habe größtenteils nicht einen Augenblick an den Motivationen der Handlungen der Personen gezweifelt, alles wirkte sehr authentisch.

    Gin Phillips erzeugt durch ihren Schreibstil eine bedrückende, realistische Atmosphäre. Als Leser habe ich mich immer gefühlt als wäre ich mit den Beiden zusammen im Zoo unterwegs.

    "Nachtwild" habe ich in kürzester Zeit gelesen gehabt.

    Das Cover ist nicht sehr ausgefallen gestaltet. In schwarz gehalten mit einem Jaguarkopf darauf...wohl eine Anspielung auf den Zoo in dem dieser Thriller spielt.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 11.03.2018

    Als Buch bewertet

    „Niemand wird kommen. Hier gibt es keine Polizei. Nun, da sie es weiß, gewinnt alles an Schärfe. Sie hat keine Wahl.“

    Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo. Als sie sich kurz vor dem Schließen des Zoos auf den Nachhauseweg machen wollen, fallen Schüsse und tote Menschen liegen auf den Wegen. Ein Mann schießt wahllos auf die Zoobesucher. Joan rennt und sucht für sich und Lincoln ein Versteck. Wird es ihr gelingen, Lincoln und sich vor dem Täter zu schützen, bis die Polizei die Zoobesucher befreien kann?

    Die Geschichte beginnt idyllisch. Joan und Lincoln verbringen den Tag mit Spielen und machen sich dann auf den Weg nach Hause. Nach Auftauchen des Schützen und der ersten Leichen verwandelt sich der schöne Zoobesuch in einen Alptraum. Die Atmosphäre ist gruselig und wird immer bedrückender, je länger Joan und Lincoln sich versteckt halten müssen. Jedes Auftauchen der Täter in der Nähe des Verstecks ließ mir den Atem stocken und erst wenn die aktuelle Gefahr wieder vorbei war, beruhigte ich mich ein wenig. Joans Gedanken und ihr unbedingter Wille, Lincoln das Leben zu retten, sind auf jeder Seite zu spüren. Ihre Angst, aber auch ihr Überlebenswille treiben die Geschichte voran. Spannend!

    Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil mich die Geschichte extrem fasziniert hat. Die Ängste, die Joan in diesen gerade mal drei Stunden durchmacht, die der Amoklauf dauert, konnte ich auf jeder Seite spüren. Einen Punkt ziehe ich bei meiner Bewertung für den höchst unbefriedigenden Schluss ab. Dem Buch hätte ein Epilog wirklich sehr geholfen, so fühlte ich mich mehr als allein gelassen mit der Geschichte und dem Schicksal der Charaktere. Es gab ein paar Begebenheiten im Buch, die ich am Schluss gerne aufgelöst gewusst hätte. Dass das ausblieb, nahm mir ein bisschen von der Lesefreue. Schade!

    Insgesamt allerdings ein großartiger Spannungsroman, der einem kaum Zeit zum Atmen lässt.

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  • 4 Sterne

    M. S., 02.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zuerst fange ich mit dem Cover an, das ist ein echter Eye-Catcher. Der schwarze Hintergrund mit dem gefährlichen Wildtier in der Signalfarbe rot verrät dem Leser Gefahr. Wunderschön.
    An irgendeinem Tag besucht Joan mit ihrem vierjährigen Sohn Linoln wie schon viele Male zuvor den Zoo. Kurz bevor der Zoo schließt, machen sich die beiden auf in Richtung Ausgang. Doch diesmal ist alles anders. Plötzlich fallen Schüsse, Leichen liegen auf dem Boden. Joan flieht mit ihrem Sohn zurück in den Zoo, um ein sicheres Versteck zu finden.
    Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben, man zittert mit Joan mit, jede Entscheidung kann die Falsche für sie und ihren Sohn sein, kann ihr Beider Todesurteil bedeuten.
    Joan ist in meinen Augen eine echte Übermutter, sie stellt die Bedürfnisse von ihrem Sohn über alles, begibt sich sogar in eine sehr gefährliche Situation, nur um ihn mit Essen zu versorgen (das Buch spielt sich in 3 Stunden und 10 Minuten ab, von daher wäre diese Gefährdung nicht nötig gewesen), dafür lässt sie andere teilweise hilflose Personen zurück, denen sie eventuell hätte helfen können. Besonders eine Situation fand ich sehr hart (da will ich aber nicht zuviel verraten, wer das Buch gelesen hat weiß welche ich meine). Im ganzen Buch dreht es sich immer wieder um die Entwicklung von Lincoln, so dass der Leser den Jungen am Schluß sehr gut kennengelernt hat und man noch mehr mit den Beiden mitfiebert.
    Am Ende wird es nochmal so richtig spannend, es passiert etwas, was ich Joan nicht zugetraut hätte, das hat mich wieder mit ihr versöhnt. Der Autorin ist ein Buch gelungen, das sich aus der Masse hervorhebt und mal etwas ganz anderes ist.

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  • 4 Sterne

    Luise D., 27.04.2018

    Als Buch bewertet

    Als Joan nach einem Zoobesuch mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln zum Ausgang eilt, hören sie plötzlich Schüsse, kurz vor ihrem Ziel sehen sie auf dem Boden liegende Leichen. Voller Entsetzen laufen sie zurück in den Zoo und suchen sich ein Versteck. Doch wie schafft man es, einem Vierjährigen das laute Sprechen zu verbieten, ohne ihn vollends in Panik zu versetzen? Und was ist mit anderen Besuchern, die sich noch im Gelände aufhalten, kann Joan ihnen helfen ohne das eigene Leben und das Leben Lincolns zu riskieren? Es beginnen schreckliche Stunden der Angst und Ungewissheit, jedes kleinste Geräusch lässt Joan zusammenzucken – haben die Killer sie entdeckt?
    „Nachtwild“ ist der erste Thriller aus der Feder der amerikanischen Autorin Gin Phillips, die allerdings schon einige Romane veröffentlicht hat. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und man eilt nur so durch das 300 Seiten starke Buch. Der Spannungsbogen wird recht gut gehalten, solange die Autorin nicht zu viel aus der Vergangenheit der Protagonisten erzählt, da hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Sehr gut hat mir gefallen, wie sie den Leser die Angst, die Joan empfindet, miterleben lässt und auch ihre Liebe zu Lincoln ist immer präsent. Die Idee eines Amoklaufs im Zoo finde ich gut, das habe ich bisher so noch nicht gelesen. Die Autorin schafft es außerdem, ziemlich konkrete Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen, ich zumindest habe nun eine recht genaue Vorstellung von diesem Zoo.
    Das Cover finde ich überaus gelungen, der rote Kopf der Raubkatze auf nachtschwarzem Grund signalisiert Gefahr. Auch der Titel passt sehr gut.

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  • 4 Sterne

    Michaela G., 11.04.2018

    Als Buch bewertet

    Joan verbringt den Nachmittag mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo. Als sie sich auf dem Weg zum Ausgang befinden, fallen plötzlich Schüsse, Menschen liegen regungslos am Boden. Joan und ihr Sohn können der Situation ungesehen entkommen und verstecken sich in einem leeren Gehege. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn der oder die Täter machen sich auf die Suche nach Überlebenden...

    Gin Phillips hat einen packenden Roman geschrieben über eine Mutter, die in einer lebensbedrohlichen Situation das Wohlergehen und die Bedürfnisse ihres Sohnes über alles stellt. Für einen Thriller fehlt es der Geschichte an atemloser Spannung, da sich Hauptfigur Joan zuweilen in Erinnerungen und Reflexionen verliert. Zudem wurde das Potential des Schauplatzes nicht ausgeschöpft, bedrohliche Begegnungen mit Tieren bilden die Ausnahme, die gespenstische Atmosphäre eines Zoos bei Nacht schimmert nur gelegentlich durch, dafür findet sich Joan zu gut auf den dunklen Wegen zurecht.
    Dennoch ist Nachtwild eine spannende und nervenaufreibende Geschichte, denn die Angst von Joan ist spürbar. Ihre Anstrengung, die Fassung zu bewahren und ihre Bemühungen, ihr Kind, das sie durch eine unbedarfte Handlung in Gefahr bringen könnte, ruhig zu halten, zerren an den Nerven und tragen ebenso zur Spannung bei, wie die unbekannte Bedrohung durch die Täter.

    Alles in allem eine spannender Roman mit kleineren Logiklücken, der sein Potential nicht ganz ausschöpft, aber dennoch mit einer nervenaufreibenden Story für packende Lesestunden sorgt.

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  • 4 Sterne

    moehawk, 14.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ich bin etwas hin- und hergerissen, wie viele Punkte ich dem Buch "Nachtwild" geben soll. Aber genauer:

    Was mir gefallen hat war zum ersten natürlich das tolle Cover. Ich mag Raubkatzen und es ist passend zum Titel und zum Setting. Und der Klappentext versprach dann auch eine ungewöhnliche Ausgangslage. Eine, die ich mir aber hervorragend selber vorstellen kann, denn ich besuche regelmäßig große Zoo's und die Vorstellung dort nachts unterwegs zu sein, ist verlockend.

    Der Schreibstil ist gut lesbar und es geht auch schnell zur Sache. Vor allem die Mutter und ihr Sohn werden intensiv beschrieben und ich merkte schnell, dass es mehr um die psychologische Gefahr als um Action ging, denn obwohl es natürlich Tote gibt und Verstecken und Fliehen vor den Mördern, so ging es doch mehr darum zu zeigen, wie die beiden interagierten und versuchten, den Attentätern zu entkommen, als darum einen Kampf und tatsächliche Konfrontationen zu schildern.

    Das war auch einer der Punkte, die mich etwas gestört haben. Es passiert relativ wenig in dieser Geschichte. Ich hätte mit mehr Dramatik gerechnet. Es ist kein wirklicher Pageturner, die Spannung zog sich in die Länge. Außerdem wurde viel zu wenig aus dem Setting gemacht. Das fand ich besonders schade, denn ich hätte da so einige Ideen gehabt, in welchen Gehegen und mit welchen Tieren die Geschichte gespickt sein könnte und hier wurde meiner Meinung nach einiges an Potential verschenkt.

    Ich schwanke also zwischen 3 und 4 Sternen. 3,5 Sterne.

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