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    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 24.09.2016

    Als Buch bewertet

    Janie Zimmerman verbringt ihren 39. Geburtstag im Urlaub auf Trinidad. Dort lässt sie sich auf einen One-Night-Stand ein und wird schwanger. Im Grunde hatte sie es darauf angelegt, denn sie ist zwar beruflich erfolgreich, ihr Privatleben blieb bislang dabei aber auf der Strecke. Doch Noah, ihr Sohn, ist anders als alle Kinder, die Janie kennt. Er hat panische Angst vor Wasser, was dazu führt, dass er entsprechend müffelt. Schlimmer aber ist, dass er immer wieder sagt, er will zu seiner richtigen Mama und von schlimmen Dingen erzählt, die ihm widerfahren sind. Janie gerät in Verdacht, ihren Sohn zu misshandeln. Auch der Psychologe, zu dem Janie seit Monaten mit Noah geht, kann nicht herausfinden, was mit Noah los ist. Da stößt Janie zufällig auf einen Bericht über Reinkarnation. Es klingt alles total verrückt in ihren Ohren, aber in ihrer Verzweiflung wendet sie sich an Professor Jerome Anderson, eine Koryphäe in diesem Bereich. Trotz (oder auch gerade wegen) seiner Diagnose Aphasie macht er sich mit Janie auf die Suche nach der Lösung und damit Noahs früherem Leben …

    Es ist unmöglich, dieses Buch in ein Genre zu press en. Es hat zu viele Bestandteile diverser Genres. Auf alle Fälle ist es einzigartig in seiner Art und absolut lesenswert.

    Sharon Guskin nimmt den Leser mit auf eine unglaubliche Reise. Ihre Sprache, ihr Stil, sind schlicht, zurückgenommen und doch so aussagekräftig, dass es einen regelrecht umhaut. Die Geschichte entwickelt einen extrem starken Sog, eine Spannung, die ich niemals erwartet hätte. Trotz allem bleiben die diversen Arten von Liebe nicht im Hintergrund. Gerade Mutterliebe ist eins der zentralen Themen, das von verschiedenen Seiten beleuchtet wird. Auch Krankheit und Tod sind mit eingeflochten. Das alles, ohne das Buch zu überladen, denn Sharon Guskin schafft es, ein sehr reales Abbild einer kleinen Familie mit einem ganz besonderen Kind zu zeichnen.

    Anfangs sind die Erzählstränge Janie/Jerome getrennt. Mit der Zeit verflechten sie sich zu einem einzigen Strang und am Ende trennt dieser sich wieder. Auch Denises Strang macht diese Metamorphose mit. So wird sehr klar gezeigt, wie sich Menschen im Laufe eines Lebens treffen und auch wieder auseinanderleben.

    Das Thema Reinkarnation an sich wird sehr einfühlsam behandelt. Verfechter wie Zweifler kommen zu Wort, sogar reale Fallbeispiele wurden eingestreut. Sehr schnell entsteht eine Spannung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Ein wenig Krimi-Feeling kommt ab einem gewissen Punkt ebenfalls auf. Und dann die großen Themen „Vergessen“ und „Verzeihen“ und „Loslassen“ in all ihren Varianten.

    Das Lesen dieses Buches hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es aus der Hand zu legen, war jedes Mal schwer. Es dann endlich wieder aufschlagen und weiterlesen zu können, war wie nach Hause kommen. Janie als Protagonistin hat mich sehr berührt. Die Probleme, die Noahs Art heraufbeschworen haben, bedrückten mich sehr. Auch Noah selbst tat mir unendlich leid. Aber wie er mit allem umzugehen verstand, zeigte mir sehr deutlich, dass Kinder oft die besseren Wege finden und mit seltsamen Ereignissen besser umzugehen wissen. Anderson mochte ich auf Anhieb und auch Denise und Charly fanden den direkten Weg in mein Herz. So unterschiedlich sie alle sind, so perfekt sind sie auch.

    Dieses Buch wird noch sehr lange in mir nachhallen. Und wer weiß, vielleicht begegnen mir irgendwann doch noch die, die ich gehen lassen musste, in neuen Leben. Es wäre wünschenswert!

    Von mir bekommt „Noah will nach Hause“ die vollen fünf Sterne. Ich habe sie auch sorgfältig blankpoliert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Funny, 10.10.2016

    Als Buch bewertet

    Gibt es Wiedergeburt? Spannend und zum Nachdenken anregend!

    "Noah will nach Hause" ist der gelungene Debütroman von Sharon Guskin.
    Noah ist ein kleiner vierjähriger Junge, dessen Verhalten seine alleinerziehende Mama Janie verzweifeln lässt. Der Kleine ist wirklich netter Junge, aber hat schlimme Albträume mit Atemnot und möchte immer wieder zu seiner Mama und nach Hause, obwohl er ja bei seiner Mutter ist. Auch weiss er bestimmte Dinge und erzählt Geschichten, die er nie erlebt hat und eigentlich nicht wissen kann. Sein auffälliges Verhalten führt auch zu Problemen mit der Kinderbetreuung.
    Nach einer langen Odysee bei verschiedensten Ärzten und Psychologen kontaktiert Janie in ihrer Not und Verzweiflung einen Psychologieprofessor, der sich mit dem Thema Wiedergeburt beschäftigt. Wird es der Mutter und dem Professor gelingen Noah zu helfen?

    Sharon Guskin gelingt es den Leser von Anfang an in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte von Noah und Janie ist sehr liebenswert geschrieben. Der Leser kann die Probleme der alleinerziehenden Janie wirklich nachvollziehen und leidet mit ihr und Noah regelrecht mit. Allgemein sind die Charkatere im Buch sehr glaubwürdig ausgearbeitet.
    Besonders an dem Buch ist, dass die Autorin Fallstudien über Wiedergeburt eingearbeitet hat. Diese sind wirklich faszinierend.

    Insgesamt hat mich das Buch wirklich mitgerissen, aber auch sehr nachdenklich gemacht. Ist Wiedergeburt wirklich möglich? Nach diesem Buch schließe ich sie zumindest nicht mehr aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.10.2016

    Als Buch bewertet

    Die 22jährige Noa versucht zum wiederholten Male einen Kredit zu bekommen, denn sie möchte ein Café mit Bücher- und Dekoshop eröffnen. Eigentlich ist sie sicher, dass ihr Wunsch wieder abgelehnt wird, aber die Bankangestellte Chiara Kilian bietet ihr Hilfe an. Es kommt zu einer Vereinbarung zwischen den beiden. Chiara erhält eine Gewinnbeteiligung und bietet Noa dafür Räume an und die Hilfe von ihren Freunden. So lernt Noa auch den Tischler Jonas Kelberg kennen, der sich gleich zu ihr hingezogen fühlt. Gerade als Noa wieder Boden unter den Füßen spürt, holt ihre Vergangenheit sie ein.
    Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, denn der Schreibstil ist sehr einfühlsam und stellenweise auch humorvoll. Die Geschichte um Noa und Jonas, die viele Umwege nehmen bis es für sie eine Zukunft gibt, gefällt mir gut.
    Noa ist sehr zurückhaltend im Umgang mit anderen Menschen und voller Selbstzweifel. Sie hat schon einiges hinter sich und ist nicht sehr vertrauensvoll. Jonas ist gleichzeitig fasziniert von ihr und skeptisch. Auch er hatte es früher nicht einfach. Anstatt mit Noa zu reden und alles zu klären, geht er lieber auf Distanz. Da ist es gut, dass Noa inzwischen Freunde gefunden hat, die sie wirklich unterstützen. Die Rentnergang hat mir besonders gut gefallen.
    Es ist eine Geschichte, die zeigt, wie wichtig Glaube und Liebe ist. Aber auch Vertrauen muss da sein, damit man Beziehungen aufbauen und erhalten kann.
    Eine wundervolle Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

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    Silvia K., 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Fesselnd, interessant, tief berührend

    Das Buch „Noah will nach Hause“ von Sharon Guskin hat mich schon auf den ersten Blick in seinen Bann gezogen. Das Cover ist wunderschön und geheimnisvoll gestaltet, der Titel weckt Interesse und spätestens der Klappentext macht große Neugierde nach der Geschichte, die dahinter steckt. Der Roman entwickelte sich zu etwas, das ich in der Intensität nicht erwartet hätte…

    Spannung. Bereits nach wenigen Seiten wurde die Geschichte spannend, diese Spannung baute sich immer weiter auf und hielt tatsächlich bis zum Ende an ohne wirklich abzureißen. Es gab immer wieder neue Erkenntnisse, die neue Spannung brachte, immer wieder Wendungen, die einen das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen lässt. In der Hinsicht für mich viel besser als so mancher Krimi. Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen, ist in sich absolut stimmig und das Thema Wiedergeburt klasse umgesetzt.

    Interessant. Das Themas Wiedergeburt war auch ein Grund, warum mich des Buch sehr interessierte. Die ganze Geschichte baut auf diesem Thema auf bzw. beschäftigt sich ausschließlich damit und man erhält sehr viel Wissen darüber, was auch durch einige immer wieder dazwischen abgedruckte reale Fälle aus „Life before life“ von Dr. Jim B. Tucker verstärkt wird.

    Tief berührend. Nicht nur Noah hat mich tief berührt, seine Albträume und der Wunsch, nach Hause und zu seiner richtigen Mama zu wollen. Sondern auch die Gefühle aller anderer Personen im Roman waren so beschrieben, dass sie Mitten in`s Herz gingen. Die Angst von Janie, Noahs Mutter, was mit ihrem Sohn nicht stimmt. Dr. Jerome Anderson, der inzwischen alt ist, an Aphasie leidet, das Thema Wiedergeburt intensiv erforscht hat und mit einem letzten amerikanischen Fall endlich sein Buch darüber groß auf den Markt bringen möchte. Und die Personen, mit denen die drei in Kontakt kommen, auf der Suche nach Noahs früherem Leben…

    Der Roman ist eines der besten Bücher, das ich lange gelesen habe und es ist für mich definitiv fünf Sterne wert und ich werde es gerne weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Noah will nach Hause" von Sharon Guskin ist 432 Seiten lang und aus dem Hause Allegria.

    Das Softcover ist unglaublich gut gelungen. Das Haus leuchtet und strahlt einen aus der Dunkelheit richtig an. Der knallige Leuchteffekt kommt zu Stande indem man die Fenster und Tür des Hauses herausgestanzt und die Fläche mit einem leuchtend gelben Papier hinterlegt. Das Softcover hat insgesamt eine mittelgute Qualität und die Leseseiten sind schön dick.

    Die alleinerziehende Janie ist verzweifelt. Ihr vierjähriger Sohn Noah hat panische Angst vor Wasser, lässt sich nicht baden, nicht waschen und nachts hat er schreckliche Alpträume. Immer wieder rastet er völlig aus und ruft nach seiner Mama. Janie ist bei ihm, aber er stößt sie von sich und verlangt nach seiner anderen Mama und er ruft immer wieder das er nach Hause möchte. Im Kindergarten und auch zu Hause ist auffällig das er Dinge weiß, die er eigentlich nicht wissen kann. Nachdem Noah im Kindergarten von Gewalt spricht, wird Janie mit dem Jugendamt gedroht und ihr bleibt nichts anderes übrig als mit Noah zu einem Psychiater zu gehen, der Schizophrenie vermutet und Noah mit starken Psychopharmaka behandeln möchte. Janie ist verzweifelt und sie weiß einfach nicht was sie tun soll. Da stößt sie im Internet per Zufall auf einen seltsamen Wissenschaftler. Ob er ihr und Noah trotz aller Skepsis vielleicht helfen kann?

    Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und lässt einen einfach nicht los. Obwohl das Hauptthema des Buches Widergeburt/Reinkarnation ist, spricht es einen großen Leserkreis an. Die Geschichte beinhaltet Tragik, Emotionen und Liebe wie ein Frauenroman, aber man findet auch wunderschöne Zitate von Shakespeare, reale Fallstudien und Tiefe, die die literarische, geistige und wissenschaftliche Ebene anspricht. Sowohl die esoterische Seite als auch Gedanken über den Tod und das Leben hinaus kommen genauso wenig zu kurz, wie das spannende Abenteuer und die Reise von Noah und seiner Mutter, die kriminalistische Züge annimmt und Detektivarbeit beinhaltet. Der fließende, rasante, spannende, tiefgehende und interessante Schreibstil hat mich wirklich positiv verzaubert. Noah will nach Hause konnte mich absolut überzeugen!

    Fazit; Ein fesselndes Buch, welches tiefgehend, dramatisch, esoterisch, wissenschaftlich und spannend zugleich ist und deshalb einfach in jeden Bücherschrank gehört! Grandios und überzeugend. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    Brigitte B., 14.10.2016

    Als Buch bewertet

    Janie, alleinerziehende Mutter des inzwischen 4-jährigen Noah, ist ratlos, wenn Noah Albträume hat, aus denen er weinend erwacht und dann zu seiner anderen Mama will. Erzählungen und Eigenheiten ihres Sohnes bereiten nicht nur ihr Sorgen; nach etlichen Vorfällen im Kindergarten und Gesprächen mit der Einrichtungsleitung spitzt sich die Situation zu: Um einer Meldung beim Jugendamt zu entgehen, verpflichtet sich Janie psychiatrische Hilfe zu suchen, und Noah darf bis auf weiteres den Kindergarten nicht mehr besuchen.
    Gegen die gestellte Diagnose von Schizophrenie oder Autismusstörung und das Verabreichen von Medikamenten mit starken Nebenwirkungen streubt sich Janie, recherchiert im Internet und entdeckt dort Arbeiten von Dr. Anderson, einem Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht, nimmt Kontakt zu ihm auf. Gemeinsam versuchen sie anhand der Anhaltspunkte, die Noah erzählt, den Ort, die Mutter und die Familie zu finden, nach der Noah sich so sehr sehnt und die er als Thommy erlebt haben will....

    Sharon Guskin hat mit „Noah will nach Hause“ einen zutiefst beeindruckenden Debutroman geschrieben - sehr spannend, dabei einfühlsam und bewegend. Mir gefällt ihr Erzählstil sehr; die kleinen, feinen gestreuten Elemente von medizinischem oder mythologischem Wissen, z.B. der Erwähnung, einzelne hätten vergessen, von Lethe zu trinken. Besonders ansprechend finde ich die vielen, kursiv gedruckten eingebundenen Fallbeispiele, Auszüge aus Dr. Tuckers Sachbuch „Life before Life: Children's Memoriesof Previous Lives“, denen jahrzehntelange Forschung zu Grunde liegt – und die diese fiktive Geschichte bereichern und abrunden.

    Das Thema der Wiedergeburt wurde sehr spannend aufgearbeitet, die Geschichte aus vielen Perspektiven betrachtet und erzählt ohne zum Schluß eine Frage offen zu lassen. Dabei wirkt alles sehr authentisch, die Personen sehr gut beschrieben und man hat beim Lesen nicht den Eindruck, ein esoterisches Buch zu lesen, sondern einen spannenden Roman, gespickt mit Hintergrundwissen und Kriminalfall, Thommys Tod, der gelöst werden will...

    Fazit: zutiefst beieindruckend – meine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 06.10.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Es gibt wohl viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, die der Verstand des Menschen nicht erfassen kann. Schon der Einband ist etwas Besonderes. Er ist dunkelblau und darauf ist ein Haus. Die Fenster, die hell erleuchtet sind, sind in einer Art Scherenschnitt bearbeitet, die man dann öffnen kann. Das Buch handelt sich um die alleinerziehende Janie und ihrem 4jährigen Sohn Noah. Dieser hat eine Phobie vor Wasser, hat in der Nacht Albträume, Atemnot und schreit immer, dass er zu seiner Mami will. Er erzählt Passagen aus Harry Potter, die ihm niemals vorgelesen werden und erzählt von Waffen. Deswegen hat er auch Probleme in seiner Kindertagesstätte. Janie ist macht- und hilflos. Sie rennt von Arzt zu Arzt und von Psychiater zu Psychiater. Doch dann lernt sie durch eigene Recherchen den Psychologen und Forscher Dr. Anderson kennen. Er beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit dem Thema der Wiedergeburt. Wird er dem Jungen helfen können? Langsam findet Noah zutrauen zu dem älteren Mann. Und nun beginnt eine Odysee. Wird Anderson dem Kind helfen können. Zwischendurch wird die Geschichte unterbrochen durch Aufsätze von Wissenschaftlicher über dieses Thema. Dem Leser bleibt es überlassen, ob dies Tatsache oder Fiktion ist. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich lange darüber nachgedacht. Einem selbst passiert es hie und da, dass man manchmal an einem fremden Ort ist, an dem man noch nie war, aber einem alles bekannt vorkommt. Sharon Guskin hat mit ihrem Buch ein Thema aufgegriffen, über das niemand so 100%ig´Bescheid weiß. Hier wird uns die Wiedergeburt facettenreich rübergebracht und auch Hinweise auf die Geburtsmerkmale gegeben. Ein Buch, das den Leser fesselt. Einmal angfangen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Die Schrift ist für das Auge sehr gut zu erfassen, da sie nicht zu klein ist. Nach der Lektüre beginnen auch Realisten nachzudenken. Das Thema ist nicht nur für Esoteriker interessant,

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    Tanja H., 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    Eine großartige, sehr bewegende Geschichte....

    Der kleine Noah ist anders als andere Kinder, das fällt schnell auf. Teilweise wirkt er seinem Alter weit voraus und glänzt mit klugen Antworten und Gesten, mit seiner Angst vor Wasser und der damit verbundenen Verweigerung sich waschen zu lassen aber doch eher wieder sehr kindlich. Im Alter von 4 Jahren wacht er Nacht für Nacht mit Alpträumen auf und schreit und weint nach seiner Mama….die ihn aber im Arm hält. Janie seine alleinerziehende Mutter ist ratlos. Bald ist Noah auch im Kindergarten mehr als auffällig, da er grausame Dinge erzählt, die er nicht erlebt haben kann. Janie konsultiert Ärzte und Psychologen, ohne jedoch eine nachvollziehbare Diagnose zu erhalten. Als einzige Lösung werden ihr Psychopharmaka für ihren Kleinen verschrieben, die sie mit Recht nicht als brauchbare Lösung ansieht. In ihrer Verzweiflung stößt sie bei Internetrecherchen auf die Seite von Jerome Anderson, einem Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht…und lässt sich nach erstem Zögern auf ein erstes Gespräch mit diesem Mann ein.
    Ein sehr bewegendes Aufarbeiten von Noahs vorherigem Leben beginnt...
    Man würde sich wirklich wünschen, dass es sich bei dieser Geschichte nicht nur um Fiktion handelt....

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  • 5 Sterne

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    Petra S., 01.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ich habe eine Rezension schon oft so begonnen und möchte es auch diesmal tun: mit dem Cover.
    Auch dieses hier gefällt mir ausnehmend gut, denn die eingeschaltete Beleuchtung in dem kleinen Haus sieht fast aus wie echt. Der Effekt kommt wohl von den ausgestanzten Fenstern und ist ein echter Hingucker. Sehr gelungen.

    Das Buch:

    Nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen hatte,war ich sehr neugierig auf das Buch. Nach der Leseprobe war für mich klar: das Buch muss ich lesen.
    Bereut habe ich es zu keiner Zeit, denn das Buch ist sehr interesant und spannend. Janie und ihr kleiner Sohn hatten sofort mein Mitgefühl,denn in einer solchen Situation möchte wohl keine Mutter stecken.
    Einfühlsam schildert die Autorin den Alltag der Beiden, den Noahs "Anders sein" immer wieder auf den Kopf stellt.
    Spannend war die Geschichte zu jeder Zeit und ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen und mitleiden.
    Auch die Figur des Professors gefiel mir sehr gut und auch er rief Mitgefühl bei mir hervor wegen seines Leidens.
    Das Buch gibt interessante Einblicke in das vielschichtige Thema Wiedergeburt, wie ich sie so noch nicht las.
    5 Sterne und eine klare Leseempfehlung gibt es von mir für diesen gelungenen Erstling.

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  • 5 Sterne

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    S. J., 06.10.2016

    Als Buch bewertet

    Janie , alleinerziehende Mutter, lebt mit ihrem 4-jährigen Sohn Noah in New York. Er ist eigentlich ein ganz normaler, aufgeweckter Junge, wenn da nicht seine ausgeprägte Wasserphobie, seine Aussagen über Dinge, die er nicht kennen kann, seine Albträume und sein immer wieder geäußerter Wunsch nach Hause zu seiner Mutter zu wollen wären. Nach etlichen Arztbesuchen nimmt Janie in ihrer Verzweiflung Kontakt zu Prof. Anderson auf, der Erste der Noah nicht für schizophren hält. Dieser hat sich als Psychiater mit dem Phänomen der Wiedergeburt beschäftigt. Und auch wenn er sein eigenes Päckchen zu tragen hat versucht er zu helfen. Eine spannende Reise beginnt. Auch wenn es sich um einen fiktiven Roman handelt, so ist er gut recherchiert und verweist auf weitere belegte Fälle. Dieses vielschichtige Buch in seinem angenehmen, feinfühligen und flüssigen Schreibstil, mit seinen authentischen Charakteren ist bewegend aber auch tragisch. Ein Buch über Trauer, Glaube, Liebe und Hoffnung, das auch zum Nachdenken anregt. Kurz gesagt: ein Lesegenuss.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer G., 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Als erstes hat mich das Cover in seinen Bann gezogen. Dieses unscheinbare kleine Haus mit der hellen Innenbleleuchtug. Was hat das mit dem Titel zu tun?

    Die Geschichte handelt von dem kleinen Noah und seiner alleinerziehenden Mutter. Noah ist ein sehr überdurchnittlich gebildeter Junge für sein Alter. Aber leider nicht nur das fällt den Erzieherinnen im Kindergarten auf. Ausser das er sich partout nich waschen lässt, bzw gar nicht mit Wasser in Berührung kommen will, fällt auuserdem auf ds er über Harry Potter bescheid weiß. Das ist in diesem Alter natürlich gar nicht gut. So sehen die Erzieherinnen ein Gespräch für unumgänglich.
    Die Mutter nimmt ihren Sohn sofort in Schutz und beteuert ihrem Sohn niemals diese Bücher vorgelesen zu haben. So stellt sich nur die Frage woher weiß Noah all diese Dinge?

    Dieses Buch hat mich schwer beindruckt. Die Art und Weise wie es geschrieben ist und die Geschichte die nicht nur aus der Luft gegriffen erscheint, bewegt unumstößlich. Jeder hat eine eigene Vorstellung des Seins. Vielleicht ist dieses Buch deshalb ein Meisterwerk seiner Geschichte.

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    tanja k., 12.01.2017

    Als Buch bewertet

    ich konnte das buch einfach nicht weg legen echt klasse buch sehr toll geschrieben flüssig detailiert und das nicht zu detaliert.
    die stpry jani wird von ein urlaubsflirt schwanger und zieht ihren sohn dan alleine auf. noah ihr sohn sagt immr wieder er will anch haus er will zu seiner mama zudem hat er panische angs vor wasser und immer wieder alüträume.
    irgendwann ist seine mutter an ihre grenzen und holt sich rat bei diversen ärtzen irgendwann kommt sie im Internet auf jemanden und das Abenteuer fängt an. gibt es re-inkanation? wurde noah wieder geboren?

    Das buch wurde sehr leicht zu verstehen geschrieben ist meiner Meinung nach nicht zu lang aber kürzer dürfte es auch nicht sein.
    Nach den buch musste ich wirklich erstmal überlegen und nachdenken ob sowas den gibt? es regt einen dazu an darüber nach zudenken =)

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  • 5 Sterne

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    Tanja B., 22.09.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Noah hat Albträume. Der 4 jährige will zu seiner Mama. Die alleinerziehende Janie ist ratlos, denn sie ist Noahs Mutter.
    Schließlich sucht sie einen Psychologieprofessor auf, der sich mit der Wiedergeburt beschäftigt. Und so beginnt die Suche nach Noah`s vorherigem Leben...

    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das Cover und den Titel. Nach Lesen des Inhalts war klar, dass ich dieses Buch lesen muss.
    Wunderschön und traurig zugleich.
    Ein eher schwieriges und bewegendes Thema wird hier angesprochen und in einen Roman verpackt dem Leser näher gebracht!

    Ein ganz tolles Buch, das ich wirklich sehr empfehlen kann, doch ich rate Taschentücher in Reichweite zu halten. Das Buch hat mich sehr berührt und auch nach dem Lesen wird es mich sicher noch eine Weile beschäftigen!

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    gagamaus, 26.11.2016

    Als Buch bewertet

    Janie lässt sich im Urlaub in der Südsee auf einen heißen Flirt ein und wird schwanger. Obwohl sie nicht mal den richtigen Namen des Vaters kennt, bekommt sie das Kind und zieht den kleinen Noah alleine groß. Aber schon bald entwickelt der Kleine ungewöhnliche Verhaltensweisen. Jeden Abend weint er nach einer Mutter. Er meint damit nicht sie. Außerdem entwickelt er eine schwere Wasserphobie. Er will weder Baden noch sich die Hände oder Haare waschen. Im Kindergarten fällt er bald negativ auf mit seinem Verhalten und als er seltsame Dinge erzählt, möchte die Leiterin sogar das Jugendamt einschalten.

    Janie ist verzweifelt. Sie versucht es mit verschiedenen Therapeuten aber alle sind ratlos und schließlich wollen sie Noah einfach mit Medikamenten ruhig stellen. Bis sie von Jerome Anderson einen Artikel liest. Der beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Theorie von der Wiedergeburt und hat schon einige Fälle von Kindern behandelt, die durch ihr ungewöhnliches Verhalten vermuten lassen, dass es eine Reise der Seele in neue Körper wirklich geben könnte. Ist das die Lösung?

    Die Geschichte wird immer wieder von Zeitungsausschnitten und Berichten unterbrochen, in denen von Kindern aus aller Welt erzählt wird, die scheinbar wiedergeboren wurden. Die Dinge wissen, die sie nur aus einem anderen Leben wissen können.

    Interessant war an diesem Buch, dass man in ein ungewöhnliches Thema hineingezogen wird und der Erzählstil stellenweise einem wissenschaftlichen Buch entspricht. So wird vermittelt, dass etwas Wahres, reales an der Sache dran ist und man fängt an darüber nachzudenken, ja sogar im Internet darüber zu recherchieren. Dennoch bleibe ich bei den Ungläubigen, die dahinter trotz allem eine andere profanere Erklärung suchen. Der Schreibstil war gut lesbar, Noah und seine Mutter wurden glaubwürdig geschildert. Das Ganze war mit teilweise fast etwas zu mystisch. Aber unterhaltsam.

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  • 3 Sterne

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    spozal89, 21.09.2016

    Als Buch bewertet

    Mit dem einem untypischen Souvenir kommt Janie aus dem Urlaub zurück. Sie ist schwanger. Doch sie freut sich sehr und zieht ihren Sohn alleine auf. Doch mit vier Jahren ändert sich Noah schlagartig. Er hat ständig Albträume und will zu seiner Mama. Doch ist er das nicht? Janie ist ratlos und kontaktiert verschiedene Ärzt, die allerdings nichts feststellen können. Durch Recherchen im Internet sößt sie auf das Thema Wiedergeburt. Ist Noah vielleicht so ein Fall? Über die Internetseite nimmt Janie Kontakt zu einem Proffesor auf, der sie auf ihrer Suche begleitet.

    Das Thema Wiedergeburt interessiert mich total und im Grunde glaube ich auch irgendwie daran. Daher musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Doch leider war es nicht so mein Fall.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich leider überhaupt nicht überzeugt und ich habe mich nur so durch das Buch gequält. Noah mochte ich auch nicht wirklich, weshalb es wirklich schwierig für mich ist, dieses Buch gut zu bewerten. Die Idee und auch die Umsetzung waren nicht schlecht und teilweise war es echt spannend, aber wie gesagt, ich kam einfach nicht mit dem Erzählstil klar.

    Daher reihe ich dieses Buch bei drei Sternen ein.

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  • 4 Sterne

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    Stefanie K., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ich glaube selbst nicht direkt an Wiedergeburt, aber ich finde das Thema unglaublich faszinierend und es können daraus sehr spannende Geschichten entstehen.
    Bei diesem Buch hatte ich ein wenig Angst, dass es zu religiös oder zu überzogen dargestellt wird, aber ich kann hier jeden, der ähnliche Ängste hat, beruhigen. Das Thema wird in "Noah will nach Hause" sehr interessant in die Geschichte verpackt und versucht dabei den Leser auch nicht zu belehren.

    Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven dargestellt und diese werden auf eine spannende Art und Weise verknüpft. Dabei ist natürlich die Geschichte von Janie und Noah am emotionalsten. Man fragt sie wie man selbst in so einer Situation reagieren würde und es schwirren einem unzählige Fragen durch den Kopf: wie soll man auf das Kind reagieren? Soll man es bestärken oder versuchen es ihm auszureden? Janie's schwierige Situation wird sehr gut und überzeugend dargestellt und ich mochte ihre Handlungsweise.

    Es gab für mich allerdings auch ein paar Längen und manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Emotionen gewünscht. Vieles hatte trotz der sensiblen Thematik eine sehr sachliche Atmosphäre.
    Besonders interessant fand ich außerdem die realen Fälle, die immer wieder mal wieder eingestreut wurden. Das Thema ist einfach unglaublich faszinierend.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich hab das Buch an einem Tag gelesen.

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  • 4 Sterne

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    coala, 28.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ein mehr als spannendes Buch, welches die Geschichten um Janie und ihrem Sohne Noah sowie die von Professor Anderson erzählt. Dabei werden beide geschickt verwoben werden und man durch zahlreiche Rückblenden immer mehr Details erfährt, welche die Geschichte nach und nach konkretisieren und Klarheit schaffen. Gespickt ist die Geschichte dabei durch Geschichten von Fällen Professor Andersons, welche durchaus interessant sind und den „Fall“ um Noah noch konkreter und realer machen. Das Thema Wiedergeburt spielt natürlich eine sehr große Rolle in diesem Roman und wird durch die zahlreichen Rückblenden auch gut untermauert. Spannend ist allerdings die Geschichte um Noah und sein früheres Ich Tommy und wie dieser den Tod fand. Hier mutet die Geschichte tatsächlich wie ein Krimi an und es bleibt doch lange Zeit unklar, wer die Familie von Tommy war und unter welchen Umständen genau er den Tod fand.

    Ein wirklich unterhaltsamer Roman, der natürlich für jeden mit Interesse an Widergeburt interessant ist. Aber auch die Geschichte drum herum kann überzeugen, sodass man in jedem Fall gut unterhalten wird. Die Rückblenden sind manchmal etwas zu viel, stören die Haupthandlung jedoch nur marginal.

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  • 2 Sterne

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    Thoras Bücherecke, 01.12.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Die alleinerziehende Janie ist ratlos. Ihr vierjähriger Sohn Noah hat Albträume und erzählt von grausigen Dingen. Immer wieder jammert er, dass er zu seiner Mama will. Aber ist er das nicht? Nachdem die verzweifelte Mutter verschiedene Ärzte konsultiert hat, stößt sie beim Stöbern im Internet auf die Seite von Jerome Anderson, einem Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht. In ihrer Not nimmt sie Kontakt zu ihm auf. Kann er Noah helfen? Und so machen sie sich mit nur wenigen Anhaltspunkten detektivisch auf die Suche nach dem Ort, dem Haus, der Familie, der Mutter, nach der Noah sich so sehr sehnt – und werden fündig.

    Meine Meinung:
    Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Die wechselnden Perspektiven haben es schwierig gemacht der Geschichte zu folgen. Die Protagonisten waren für mich etwas zu oberflächlich geschrieben. Einzig Noah war für mich präsent. Die Abschnitte mit ihm waren ein Lichtblick in diesem Buch. Die restlichen Protagonisten waren relativ unscheinbar und ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden. Die Thematik war für ein Laie etwas schwer zu begreifen. Für mich war dieses Buch etwas zu psychologisch. Der Abschluss war passend und mit einem Happy End.

    Fazit:
    Das Buch hat mich leider nicht überzeugen können. Es war für mich zu psychologisch angehaucht. Noahs Geschichte wurde dabei zu einem Nebenschauplatz degradiert.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FlipFlopLady007, 13.11.2016

    Als Buch bewertet

    Noah ist der vierjährige Sohn der alleinerziehenden Janie. Er hat immer wieder schlimme Albträume und erwähnt des öfteren, dass er gerne zu seiner Mutter nach Hause möchte. Janie macht dies ratlos, denn schließlich ist er bereits zu Hause und bei seiner Mutter. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an mehrere Psychologen, die alle recht unterschiedliche Erklärungen für Noahs Verhalten haben, doch Janie möchte nicht glauben, dass ihr Sohn ernsthaft psychisch krank ist. Zufällig stößt sie schließlich auf einen Psychologieprofessor, der sich mit dem Thema Wiedergeburt auseinander gesetzt hat. Kann er ihr und Noah helfen?

    Inhalt:
    Der Inhalt des Buches hat mich sehr angesprochen. Es ist mal etwas völlig anderes, denn hier geht es um die Probleme von Janie als Mutter, die nichts mit einem Mann oder ähnlichen Problemen zu tun hat. Janie möchte ihr Kind einfach glücklich machen, weißt jedoch nicht, was sie dazu tun soll. Die Sache mit der Wiedergeburt wird im Buch nicht nur durch Noah erläutert, sondern durch viele andere Fälle, die im Buch geschildert werden. Ich finde diese Geschichten faszinierend und finde es toll, dass einige dieser Geschichten nicht nur angesprochen, sondern auch für den Leser ausgeführt werden. Dieses Vorgehen ermöglicht dem Leser ein viel tieferes Verständnis für die Materie.

    Aufbau und Schreibstil:
    Das Buch ist in viele Kapitel angenehmer Länger unterteilt. Mir gefällt diese Einteilung gut, da sich so immer wieder die Möglichkeit bietet das Buch an einer guten Stellen zu unterbrechen, sodass ich beim Weiterlesen nicht zurückblättern muss, um mich zu erinnern was als letztes Geschehen ist.
    Der Schreibstil gefällt mir darüber hinaus ebenfalls ziemlich gut. Die Geschichte wird recht spannend und emotional erzählt. Es mir recht leicht gefallen mich in das Buch zu vertiefen, dennoch hätte ich mir hier noch etwas mehr gewünscht. Da ich das Thema wirklich interessant finde, hätte der Autor mich an der einen oder anderen Stelle noch etwas mehr fesseln können. Insgesamt liest sich das Buch jedoch sehr gut. Allerdings fehlte mir auch hier ein bisschen das Gefühl durch die Seiten zu fliegen, wie es sonst bei einigen Büchern der Fall ist.

    Charaktere:
    Die Charaktere in diesem Buch, besonders Noah sind sehr interessant. Noah ist eigentlich erst vier, redet aber mit einer Klarheit, als wenn er bereits ein Erwachsener wäre. Normalerweise fände ich dies nicht passend und unrealistisch, durch Noahs Besonderheit passt es jedoch sehr gut und lässt sich am Ende auch erklären. Janie ist eine sehr emotionale Person, die sich gut in andere Personen hinein versetzten kann. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht, dass Janie mich als Leser mehr berührt.

    Cover und Klappentext:
    Das Cover des Buches gefällt mir gut. Auf den ersten Blick hatte ich es für ein Kinderbuch (auch aufgrund des Titels gehalten). Aufgrund der großen Seitenzahl wurde ich dann natürlich skeptisch. Im nachhinein finde ich die Idee, das Cover wie für ein Kinderbuch aufzubauen ziemlich gut, da in diesem Buch irgendwie sowieso alles ziemlich verquer und verkehrt herum ist.
    Den Klappentext finde ich gut gelungen. Er macht neugierig und verrät nicht zu viel.

    Fazit:
    Den Inhalt dieses Buches würde ich mit 5 Sternen bewertet. Ich ziehe jedoch einen Stern ab dafür, dass ich mir gewünscht hätte, dass Janie mich ein bisschen mehr berührt und dass der Autor es nicht geschafft hat mich komplett mit dem Buch zu fesseln. Hier schlummert aus meiner Sicht noch ein bisschen Potential, das nicht ausgeschöpft wurde.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 03.10.2016

    Als Buch bewertet

    „So viele Leben, es erschien logisch, dass sie alle miteinander zusammenhingen. Sie hatten es nur vergessen, das war alles.“

    Inhalt

    Janie liebt ihren 4-jährigen Sohn Noah über alles und möchte ihn nicht als Patient der Psychiatrie einstufen lassen, obwohl er Dinge benennt, von denen er nichts wissen kann und in der Öffentlichkeit Aufsehen erregt. Fieberhaft sucht sie nach einer Lösung für ihr persönliches Problem und lernt den Wissenschaftler Anderson kennen, der bereits zahlreiche Forschungen an thailändischen Kindern durchgeführt hat. Sein Fachgebiet, welches von vielen nur müde belächelt wird, ist die Erforschung des Phänomens Wiedergeburt. Seine Studien wecken in Janie die große Hoffnung, für Noah eine passende Lösung zu finden. Doch sein letzter großer Fall wird für Anderson eine Herausforderung, vor allem in einem Kulturkreis, der an ein Leben nach dem Tod nur wiederwillig glauben mag.

    Meinung

    In ihrem Debütroman widmet sich die amerikanische Autorin Sharon Guskin einer recht ungewöhnlichen Thematik für einen Roman. Und gerade diese Besonderheit verleiht dem Buch einem besonderen Reiz, weil man sich als Leser in die Lage der verzweifelten Mutter hineinversetzt und versucht, ihre Gedanken und Hoffnungen zu verstehen. Tatsächlich scheint es der mangelnde Glaube unseres Kulturkreises zu sein, der die Möglichkeit eines zweiten Lebens in einem anderen Körper ausschließt, auch wenn darin viel Potential und ungeahnte Möglichkeiten schlummern.

    Die Lebensgeschichte von Noah ist eine sehr schöne Umsetzung, die eindeutig das Augenmerk auf die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind legt und weniger auf philosophisch, spirituelle Erkenntnis. Der Schreibstil liest sich locker und leicht und es kommt auch kein Schwermut auf, die Sprache selbst ist sehr einfach gehalten und verzichtet bewusst auf einen komplizierten Satzbau. Manchmal war es mir etwas zu schlicht, fast profan. Besondern einprägsam fand ich die differenzierte Auseinandersetzung mit der Mutterrolle. Denn Frau Guskin beschreibt nicht nur die verzweifelt suchende Mutter Janie, sondern auch die verzweifelt hoffende Mutter Denise, deren Sohn Opfer eines Verbrechens wurde und nun im Körper von Noah weiterlebt. Bei all diesen Verflechtungen steht die Liebe im Vordergrund und der Glaube daran, dass es nicht immer schlecht sein muss, eine geliebte Person zu verlieren, sondern das es auch Freude bedeuten kann sie wiederzufinden und dabei festzustellen, dass es im Leben manchmal mehr gibt, als man auf den ersten Blick erfassen kann. Die Hoffnung, die sich daraus für den eigenen Lebensweg ergibt, beinhaltet die Kernaussage des Buches. Dieser Roman stimmt nachdenklich, fröhlich und traurig und appelliert an die Emotionen des Lesers.

    Fazit

    Ich vergebe 4 Lesesterne und eine Leseempfehlung für diesen Roman, der zwei Lebenswege auf ungewöhnliche Art und Weise verbindet, der Menschen zusammenführt und trennt, der die schönen Seiten des Lebens zeigt und dem Tod den Schrecken nimmt. Eine alles umfassende Theorie, die man zwar nicht glauben muss aber über die es sich nachzudenken lohnt, weil sie die Chance auf ein Wunder offenbart, zu Herzen geht und einen Hoffnungsschimmer hinterlässt, auch dort wo eigentlich nur Trauer und Unverständnis herrscht. Das einzige, was ich etwas vermisst habe war der Tiefgang in der Erzählung, die Bedeutung der Geschehnisse für den Einzelnen, der Blick hinter die Dinge und die Frage nach dem Warum. Ich vermute aber, diese Erzählweise wurde bewusst gewählt, damit jeder Leser seine eigenen Interpretationen anstellen kann und Antworten findet, die nirgends geschrieben stehen.

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