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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Als Hannah erwacht, findet sie sich in einem unbekannten Raum wieder. Sie wurde mit K.O.Tropfen außer Gefecht gesetzt und anschließend aus ihrer Wohnung verschleppt. Während sie noch versucht, sich an den vergangenen Abend zu erinnern, wird eine Gruppe aus 7 jungen Erwachsenen, die sich allesamt freiweillig für ein Escape Room Experiment eines bekannten Psychologen gemeldet haben, unwissentlich ebenfalls entführt und an einen ganz anderen Ort gebracht, als für das ursprüngliche Experiment geplant. Dort müssen sie gemeinsam einen Escape Room meistern, der tödliche Fallen für die Teilnehmer bereithält und bei dem sie bald auch auf Hannah stoßen. Nach und nach realisieren die Teilnehmer, dass sie sich in größter Gefahr befinden und in einem Spiel um Leben und Tod gefangen sind.

    Meine Meinung:

    Schon nach Lesen des Klappentextes war für mich als Hobby-Detektiv und Escape-Room-Fan klar, dass ich dieses Buch schon allein aufgrund des Settings unbedingt lesen muss! Escape Rooms erfreuen sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Doch was den Teilnehmern eigentlich Spaß und Nervenkitzel bescheren soll, entwickelt sich in "Raum der Angst" für die 8 Teilnehmer sehr schnell zu blutigem und tödlichen Ernst.

    Die Charaktere sind authentisch und mal mehr, mal weniger sympathisch. Besonders gefallen hat mir Hannah, die nicht nur intelligent und gescheiht ist, sondern auch Mut und Durchsetzungsstärke hat und trotz der Situation nicht die Fassung verliert.

    Die Handlung wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich aus Sicht von Hannah, die sich unfreiwillig im Escape Room wiederfindet, und des ermittelnden Kommissars Bernd Kappler, der sich gemeinsam mit seiner Partnerin Eva Dahlhaus auf die Suche nach den vermissten Escape Room Experimentteilnehmern macht. Dadurch bekommt man als Leser sowohl mit was "drinnen" als auch was "draußen" geschieht. Darüber hinaus gibt es den einen oder anderen Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die verschiedenen Räume des Escape Rooms, die die Teilnehmer meistern müssen, sind sehr unterschiedlich, fordern unterschiedliche Fähigkeiten und stellen die Teilnehmer vor immer neue Herausforderungen. Es macht Spaß, als Leser bei der Enträtselung der Räume dabeizusein und mitzufiebern. Dank so einiger überraschender Wendungen und actionsreicher (teils sehr blutigen und brutalen) Szenen, bleibt der Plot durchgängig spannend und undurchsichtig. Das große Finale, in dem auch die Identität des Täters und seine Beweggründe gelüftet werden, setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich bin sehr gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird.

    Fazit:

    Spannender Thriller über ein Escape Room Experiment das sich von anfänglichem Spaß in tödlichen Ernst verwandet. Sehr fesselnd und dramatisch.

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  • 5 Sterne

    Holger A., 02.07.2022

    Als Buch bewertet

    Probanden, die sich für ein Experiment gemeldet haben, verschwinden. Der Busfahrer, der sie hinbringen sollte, wird tot aufgefunden. Hannah wird entführt und wacht in einem Raum alleine wieder auf.
    Die Teilnehmer des Experiments sollten als Gruppe einen von Professor Dr. Zargert entwickelten Escape-Room durchlaufen. Doch irgendjemand hat mit ihnen andere Vorstellungen und die Räume verbergen tödliche Fallen.

    Die Polizei sucht nach den Vermissten. Werden sie sie rechtzeitig finden oder schaffen es die Teilnehmer sich selbst zu befreien und wer und warum macht aus diesem Experiment ein tödliches Spiel?

    Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und die Rätsel in den Räumen sind sehr gut ausgearbeitet. Die Charaktere wurden ansprechend beschrieben und man kann sich sehr gut da rein versetzen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Albtraum: die Studentin Hannah wird betäubt, entführt und wacht in einem dunklen Raum auf. Sie ist clever und weiß sich zu helfen. Schon nach kurzer Zeit begegnet sie in den andren Räumen weiteren Leuten. Diese wurden für ein Experiment gecastet. Ein Experiment um Leben und Tod in Escape-Räumen. Was noch keiner ahnt: es kann nur Einer gewinnen.
    Die Fäden zieht Janus. Doch wer ist Janus? Und was ist sein Ziel? Rache???

    Die Polizei findet einen Bus mit dem ermordeten Busfahrer. Eine Gruppe junger Leute sind wie vom Erdboden verschluckt. Die Ermittlungen laufen.

    Dieser Thriller ist spannend und brutal. Mehr als einmal dachte ich - sch... das kann nicht sein.
    Dennoch kann man nicht aufhören zu lesen, ich habe die Nächte durchgelesen.

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  • 4 Sterne

    elamo89, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Kann jemand das Spiel gewinnen?

    Janus möchte ein Spiel spielen und dabei interessiert es ihn nicht, ob alle mitspielen möchten. Er lässt seinen Spielern nämlich keine Wahl. Doch auch, wenn sie sich in ihr Schicksal fügen, garantiert das nicht, dass sie den nächsten Raum lebend erreichen. Hilft es ihnen, wenn sie herausfinden wer Janus ist?

    Wie der Titel schon verrät, handelt das Buch von einem Escape Room bzw. mehreren Räumen. Es müssen Rätsel gelöst werden, damit sich der Ausgang öffnet und man in das nächste Zimmer gelangen kann. Die Mitspieler sind freiwillig dabei, um an einem Experiment teilzunehmen. Doch haben sie sich das so vorgestellt?
    Die Räume des Spiels sind fantasievoll gestaltet und werden ziemlich detailliert beschrieben. So kann man sich gut hineinversetzen und die Geschehnisse fast hautnah miterleben.
    Durch die wechselnden Erzählperspektiven bekommt man verschiedene Einblicke in die Geschichte und versteht auch besser was da so vor sich geht.
    Was mir gut gefallen hat ist der Rückblick. Nachdem die eigentliche Handlung geendet hat, erfährt man was einige Zeit später passiert und wie sich manche Charaktere entwickelt und sich ihre Leben verändert haben. Ein paar Fragen, die ich mir während der Handlung gestellt habe werden am Ende aber leider nicht beantwortet. Vielleicht ist das auch so gewollt, aber ich hätte mich da über mehr Infos gefreut. An einer Stelle dachte ich, ich wüsste wer Janus ist, aber überraschenderweise war es dann doch jemand anderes. Das Spannende am Buch ist auch, dass die meisten Ereignisse nicht oder nur schwer vorhersehbar sind. Gut gefallen haben mir auch die Exkursionen in die Psychologie, die dazu dienen den Täter besser verstehen zu können.
    Das Cover ist modern, aber passt meiner Meinung nach nicht ganz zur Handlung. Ein angedeutetes Labyrinth oder etwas in der Art hätte mir besser gefallen.

    „Raum der Angst“ ist ein spannender Thriller, der einen zum Miträtseln animiert und es einem nicht leicht macht herauszufinden wer hinter dem mysteriösen Janus steckt. Teilweise hätte ich mir aber mehr Informationen und mehr Details bei der Aufklärung gewünscht. Deshalb gibt es sehr gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jeannine R., 26.05.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune

    Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.
    Der Schreibstil ist spannend und packend von der ersten Seite an. Man liest aus den Perspektiven von Hannah oder den anderen Gefangenen im Spiel, wie auch von den Ermittlern. So ist der Leser jeweils auf dem Laufenden, wie sich die Sache sowohl drinnen wie auch draussen entwickelt.
    Die Charaktere kommen teilweise etwas eindimensional rüber, das liegt aber auch daran, dass es mehr um das Spiel geht als um die detaillierte Darstellung der Charaktere. Daher stört das auch nicht weiter. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob alle das sind, was sie vorgeben oder ob hier auch noch einer der Teilnehmer ein falsches Spiel spielt…
    Die einzelnen Räume und Aufgaben werden detailliert erklärt, und man verfolgt gebannt das Spiel voller Spannung, was als nächstes passiert.
    Die Auflösung am Ende war grundsätzlich gut, wenn auch für mich nicht vollkommen nachvollziehbar… Zudem blieben auch zu viele Fragen offen für meinen Geschmack. Da hätte ich etwas mehr Tiefe und Erklärung erwartet.
    Starke Idee und gute Umsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    "Raum der Angst-Ein Escape Room Thriller" von Marc Meller ist laut seiner Aussage der Auftaktband zu einer Reihe.

    Hannah, Psychologiestudentin, hat einen ganz normalen Abend an ihrem Nebenjob einer Bar verbracht und freut sich auf ihren Feierabend. Am nächsten Tag steht eine wichtige Präsentation in der Uni an auf die sie sich sehr gut vorbereitet hat. Doch es soll alles anders kommen.....kaum zu Hause fühlt sie, das etwas ganz und gar nicht stimmt. Als sie benommen wieder zu sich kommt, weiß sie nicht wo sie ist.
    Sieben Menschen kommen zu ihrer vermeindlichen Befreiung in den Raum, doch nichts scheint mehr so wie es ist. Sie nehmen an einem Experiment teil
    -dem EscapeRoom-. Werden sie Hannah glauben, dass sie nicht Teil des Experimentes ist? Bald gibt es den ersten Toten. Wird die Polizei es schaffen die Menschen zu befreien?

    Marc Meller schafft es von der ersten Seite an eine düstere und spannende Stimmung aufzubauen-er spielt regelrecht mit den Ängsten der Menschen bzw des Lesers. Es ist der klare Aufbau eines Schock-Thrillers, alles spannend, alles grausam. Das bei dieser Art des Schreibens die Tiefe und Charaktere der Protagonisten ein wenig auf der Strecke bleibt, stört mich nicht. Da weiß ich ja auf was ich mich einlasse und erwarte keinen tiefgründigen Psychothriller. Mir hat er so gut gefallen, die Spannung war excellent-ein wahrer Pageturner.

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  • 5 Sterne

    Irina O., 14.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannendes Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 19.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn aus einem Spiel ein Albtraum wird

    Ich liebe Escape-Rooms! Deshalb ist mir sofort dieser Thriller des Autors Marc Meller ins Auge gesprungen. Allein der Titel verspricht Spannung pur und der Klappentext bestärkte mich sehr darin, dass ich dieses Buch einfach lesen muss. Doch um was geht es hier eigentlich genau?

    Sieben Teilnehmer eines wissenschaftlichen Experiments freuen sich sehr auf die Herausforderung! Jeder von ihnen sieht eine einmalige Chance in diesem Escape-Room und sie können es kaum erwarten, loszulegen. Zeitgleich erwacht die Studentin Hannah in einem leeren Raum. Sie kann sich an die letzten Begebenheiten nicht mehr erinnern und weiß nur, dass sie entführt worden sein muss. Plötzlich erscheint eine Art Durchgang und sie trifft auf die Escape-Room-Truppe. Gemeinsam versuchen sie, aus den verschlossenen Räumen zu entkommen. Was sich anfangs als harmloses Spiel darstellt, wird schnell zum Albtraum. Denn als sie das Rätsel des ersten Raumes lüften, stirbt ein Mitspieler. Und auch nach der Lösung des zweiten Raumes wird ein Teilnehmer getötet. Gelingt es ihnen, dem Killer zu entfliehen? Und welche Rolle spielt Hannah bei dem Ganzen?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Lange Zeit haben mich nur amerikanische Thriller richtig gepackt. Dies hat sich gewandelt, in letzter Zeit habe ich mehrere grandiose Thriller von deutschsprachigen Autoren gelesen und „Raum der Angst“ gehört definitiv dazu. Der Leser wird sofort in die Geschichte katapultiert und es wird Spannung ab der ersten Seite aufgebaut. Ich muss zugeben, anfangs habe ich mir ein paar Notizen über die Teilnehmer gemacht, damit ich nichts durcheinander bekomme, doch schon nach ganz kurzer Zeit war dies unnötig und mir waren alle Figuren vertraut. Besonders Hannah hatte ich ins Herz geschlossen und auch Melissa. Faszinierend, welch unterschiedliche Charaktere da in einen Escape-Room geworfen wurden. Jeder Spieler stand für eine Eigenschaft und diesen Gedanken fand ich sehr spannend. Mich hat die ganze Story erstmal ein wenig an die Serie „Lost“ erinnert. Viele sitzen im selben Boot, aber nachdem keiner den anderen kennt, ist man extrem misstrauisch und man selbst ist sich der nächste. Doch funktioniert Egoismus in einem Escape-Room? Wohl eher nicht ;-) Später im Buch fand ich ein paar kleine Parallelen zu der Sheperd-Reihe von Ethan Cross, was ich ebenso genial fand! Dieses Buch ist fesselnd geschrieben, regt jedoch auch sehr zum Nachdenken über die menschliche Ethik an. Die Kapitel sind kurz gehalten, was ich einfach toll finde, denn so ist es möglich, auch mal zwischendurch einen Abschnitt zu lesen… oder zwei, oder drei ;-) Es fällt wirklich schwer, dieses Werk mal zur Seite zu legen. Auch die Ermittler Bernd Kappler und Eva Dahlhaus, die alles tun, um die Teilnehmer lebend zu finden, sind sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Ein Gedanke kam mir während des Lesens immer und immer wieder: Dieser Thriller wäre absolut eine Verfilmung wert! Mit dem Schluss hatte ich absolut nicht gerechnet und ich hoffe wirklich sehr, dass ich ein paar der Figuren wieder treffen werde.

    Fazit:
    Ich kann dieses Werk jedem Thriller-Fan und jedem, der gerne Escape-Rooms spielt, wärmstens ans Herz legen! Spannende Stunden sind mit „Raum der Angst“ garantiert! Und ich fände es einfach fantastisch, wenn es eine Fortsetzung geben würde!

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  • 5 Sterne

    buchgestapel, 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Als Psychologiestudentin Hannah in einem dunklen Kellerraum aufwacht wird ihr schnell klar, dass da etwas gewaltig schief gelaufen sein muss. Sie hat keinerlei Erinnerung an den letzten Abend und kann sich auch nicht erklären, warum ausgerechnet sie entführt und irgendwo eingesperrt werden sollte. Unterdessen fahndet die Polizei mit Hochdruck nach den spurlos verschwundenen Teilnehmern eines Escape – Room – Experimentes. Der einzige Hinweis auf ihren Verbleib ist ein abgetrennter Zeigefinger mit dem eingeritzten Datum des Feiertages des römischen Gottes Janus im Reisebus, der die Gruppe eigentlich zum vorgesehenen Veranstaltungsort bringen sollte. Als die verschwundenen Probanden zu der ahnungslosen Hannah stoßen beginnt ein mehr als nur makaberes Spiel auf Leben und Tod, das nur einer der Mitspieler überleben kann – denn Janus ist nicht umsonst der Gott mit den zwei Gesichtern.


    Meine Meinung:
    Das Konzept eines Escape – Rooms fand ich schon lange ziemlich faszinierend, weshalb ich bei diesem Buch natürlich nicht einfach Nein sagen konnte.

    Was mir an dieser Geschichte wirklich gut gefallen hat, war die Spannung, die praktisch direkt ab der ersten Seite präsent war und zu keinem Zeitpunkt abgeflaut ist. Für schwache Nerven ist das sicherlich nichts, denn teilweise geht es ziemlich grausam zu – physisch wie psychisch. Positiv hervorheben möchte ich allerdings auch, dass ich dabei nicht das Gefühl hatte, das Drehbuch eines Slasherfilms zu lesen.

    Etwas weniger gut gemacht fand ich dagegen die Charakterisierung der auftretenden Figuren. Hierbei wurde leider des öfteren auf Klischees und Stereotype zurückgegriffen, was es nicht unbedingt leicht gemacht hat, die Protagonisten zu mögen und wirklich mit ihnen mitzufühlen. Einzige Ausnahme blieb da für mich Hannah, die man schon vor dem eigentlichen Beginn des Escape – Spiels kennen gelernt hat und die meiner Meinung nach am ehesten so etwas wie eine authentische Charakterisierung erfahren durfte.

    Ein wenig kompensiert werden konnte das durch das hohe Erzähltempo und die häufigen Ortswechsel zwischen den Geschehnissen im Escape – Room und der Ermittlungsarbeit der Polizei. Da man so nie allzu viel Zeit am Stück mit den einzelnen Figuren verbracht hat, konnten diese dem Leser auch nie besonders lange auf die Nerven fallen. Die eleganteste Lösung war das sicherlich nicht, die Effektivität kann man aber definitiv nicht leugnen – Und spannend blieb die Geschichte so auf jeden Fall auch.


    Fazit:
    Wer vor dem Lesen dieses Buches noch mit dem Gedanken gespielt hat, einen Escape – Room zu besuchen, möchte das hinterher eventuell noch mal überdenken. Spaß beiseite, dieser hochspannende Thriller hält den Leser bis ganz zum Schluss mit Psychospielchen und temporeichen Szenen in Atem, die nicht nur die Nerven, sondern auch die Vorstellungskraft fordern. Das gewählte Ende lässt hierbei jedoch noch so einiges an Möglichkeiten offen und schreit geradezu nach einer Fortsetzung.

    Dafür vergebe ich volle fünf Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    Petra S., 08.11.2020

    Als Buch bewertet

    Escape-Room des Grauens und des Todes

    4,5 Sterne


    Die Studentin Hannah Preuss wird aus ihrer Wohnung entführt und wacht alleine in einem finsteren Raum auf.
    Gleichzeitig ermitteln die Kommissare Bernd Kappler und Eva Dahlhaus in einem anderen Entführungsfall: Ein Reisebus mit einer Gruppe von sieben Leuten wurde entführt, der Busfahrer ermordet. Die Insassen, die Teil eines geheimen wissenschaftlich-psychologischen Escape-Room-Experiments von Prof. Andreas Zargert waren, sind spurlos verschwunden. Wer hat sie entführt und warum?
    Bei den Nachforschungen stoßen die Ermittler immer wieder auf "Janus", den römischen Gott der Türe und Tore bzw. der Ein- und Ausgänge...


    Meine Meinung:
    Ich war von der ersten Seite an gefesselt; der Schreibstil ist rasant und packend; die kurzen Kapitel und der konstant hohe Spannungsbogen lassen einen nur so durch diesen Thriller fliegen.

    Die Teilnehmer des psychologischen Experiments sind bunt gemischt und detailliert beschrieben; man hat sofort Beziehung zu ihnen aufgebaut - manche mag man, manche nicht. Deshalb fiebert man umso mehr mit seinen Favoriten mit.
    Jeder der Sieben steht für eine Eigenschaft: Intuition, Intellekt, Empathie, Egoismus, Aggressivität, Gelassenheit und Logik.
    Da ich keinerlei Erfahrungen mit Escape-Rooms habe, kann ich nicht beurteilen, ob die Denkspiele typisch sind dafür. Ich fand sie jedenfalls spannend, logisch und nachvollziehbar. Und ich habe sehr gerne mitgerätselt, auch wenn ich darin eine Niete bin *lach*
    Auch die einzelnen Räume sind total unterschiedlich und interessant und müssen auf verschiedene Weise bzw. von demjenigen Teilnehmer mit der jeweils passenden Eigenschaft gelöst werden.
    Doch in jedem Raum stirbt ein Teilnehmer. Die Emotionen der Anwesenden sind anschaulich und kommen gut rüber. Man kann sich gut in alle hineinversetzen und leidet mit.
    Dass Hannah mit ins Spiel kommt, macht das Ganze noch mitreißender. Warum wurde ausgerechnet sie entführt und in das blutige Spiel integriert? Wie kann sie der Gruppe helfen? Kann sie erklären, wer Janus ist? Die Auflösung dazu fand ich äußerst spannend.
    Übrigens ist dieser Thriller nichts für schwache Nerven; die Tötungsarten sind nämlich sehr brutal, grausam und blutig.

    Auch wenn ich nicht immer alles als ganz logisch empfand und einige Fragen offen blieben, war ich so gepackt von diesem Escape-Room-Thriller; übrigens der erste in dieser Art für mich. Man grübelt mit; hofft, dass die Gruppe die Rätsel lösen kann und somit weiterkommt und vor allem fiebert man mit, ob alle überleben.
    Der Autor hat es geschafft, den perfiden Killer recht lange geheim zu halten. Die Auflösung ist psychologisch packend und eigentlich traurig, aber nachvollziehbar.

    Als tolles Goodie gibt's im hinteren Buchdeckel eine Illustration des ersten Raums, den die sieben Teilnehmer lösen mussten.


    Fazit:
    Spannender, grausamer und blutiger Escape-Room-Thriller, der von Anfang an fesselt und einen in seinen Bann zieht. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Du wirst Escape-Rooms ab jetzt mit anderen Augen betrachten

    Worum geht’s?
    Prof. Dr. Zargert plant ein Experiment mit 7 Probanden in einem eigens kreierten Escape-Room. Die Probanden kommen auch in einem Escape-Room an. Aber es ist nicht der von Prof. Dr. Zargert. Es ist auch ein Experiment, aber eins, in dem es um Leben und Tod geht.

    Meine Meinung:
    „Raum der Angst“ von Marc Meller ist einfach nur genial! Es ist ein Escape-Room-Thriller, der es wirklich in sich hat. Die Sprache, die der Autor wählt, um Gänsehaut und Angst herbeizurufen, ist einfach perfekt gelungen. Die Darstellung der Räume – bis ins kleinste Detail perfekt beschrieben. Die Szenen mit den Opfern – einfach nur sagenhaft grauenhaft! Als Fan von Escape-Rooms hat mich das Buch ebenso begeistert und fasziniert, aber auch zugleich einen enormen Gruselfaktor hervorgebracht.

    Janus. Ist er nur im Kopf von Alexander oder gibt es ihn wirklich? Der Gott mit den zwei Gesichtern. Den Gott der Ein- und Ausgänge. Die perfekte Figur für einen Escape-Room. Die Figur dahinter hat mir ebenso gefallen. Absolut genial und psychotisch – der perfekte Serienkiller! Auf der anderen Seite Hannah, die in das Spiel scheinbar als Unbeteiligte hineingekommen ist. Hannah gefällt mir sehr gut. Sie ist tough, hat Mut. Und als Psychologiestudentin gibt sie viel Potenzial her, um auch in weiteren Büchern eine interessante Rolle spielen zu können. Auch das Ermittlerduo aus Eva und Kappler hat mir gut gefallen, auch die beiden würde ich gerne noch besser kennenlernen.

    Die Geschichte selbst hat mich absolut fasziniert. Einerseits die Darstellung der Räume. Ich wäre am Liebsten sofort mitten drin in diesem Escape-Room gewesen und hätte nach versteckten Hinweisen gesucht! Die Rätsel und Aktionen in den einzelnen Räumen waren einfach unglaublich! Wäre nur der Preis dafür nicht so hoch gewesen. Allein der Gedanke hinter dem Ganzen – damit hat Marc Meller wirklich ein Meisterwerk geschaffen. Es war zu jeder Zeit spannend. Die Polizei wurde eingespannt. Die Teilnehmer. Quasi unbeteiligte Dritte wurden zu Protagonisten gemacht. Immer wieder gab es blutige Spannungs-Peaks und das große Finale am Schluss war einfach nur perfekt gelungen – inklusive eines Cliffhangers, mit dem sich alles nochmal ändert und der direkt auf den nächsten Teil schließen lässt!

    Fazit:
    Mit „Raum der Angst“ hat Marc Meller ein neues Thriller-Genre ins Leben gerufen. Das Buch ist genial, grausam, gewieft. Die Escape-Räume sind so sagenhaft wie schrecklich. Wem kann man vertrauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Immer wieder werden wir überrascht und selbst mit dem großen Showdown am Ende ist es noch nicht vorbei, sondern wir stehen vor einem Cliffhanger, der alles ändert und auf einen baldigen nächsten Teil hoffen lässt.

    5 Sterne von mir für dieses Buch, nachdem ich mich in einem Escape-Raum nicht mehr sicher fühlen werde!

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  • 5 Sterne

    clematis, 06.09.2020

    Als eBook bewertet

    Nacktes Überleben

    Prof. Andreas Zörgert, Psychologieexperte ersten Ranges, ersinnt ein ausgeklügeltes Experiment, ähnlich einem Escape-Room-Spiel. Sieben Teilnehmern, die einander nicht kennen, wird ein Geldbetrag dafür in Aussicht gestellt, umso höher, je mehr bis zum Ende durchhalten. Allerdings sollte alles anders kommen als geplant. Aus Spiel wird Ernst, eine achte Person entführt, Entkommen scheint nicht möglich zu sein.

    Anfangs lernen wir Studentin Hannah kennen, die in einer Bar jobbt, dann treten all jene Charaktere auf den Plan, die sich dem Experiment stellen und Erfahrung sammeln oder auch nur Geld verdienen wollen. Unterschiedlicher könnte die Gruppe kaum sein, aber genau das wird den Reiz ausmachen, wie die Zusammenarbeit funktionieren soll und ob jeder willens ist, seine speziellen Fähigkeiten den anderen zur Verfügung zu stellen. Sieben Mitspieler, sieben Räume, so lautet das Konzept, aber die Erwartungen werden von der Realität überholt, ein rasanter Wettlauf beginnt, Wissen gegen Zeit oder wogegen genau?

    In flüssigem Schreibstil erschafft Marc Meller eine atemberaubende Atmosphäre, die rasch einen unwiderstehlichen Sog erzeugt, ein stetes Wechselspiel zwischen anfänglicher Ignoranz um Hannahs Verschwinden und späteren Ermittlungen, während das Experiment seinen unaufhörlichen Lauf nimmt. Was ist denn in den Psychologen gefahren, dass er mit solchen Vorgaben arbeitet? Oder steckt da noch etwas ganz anderes dahinter? Fragen über Fragen tauchen auf, den sieben – nun acht – Testpersonen hilft das aber alles nichts, sind sie doch irgendwo abgeschottet ganz auf sich allein gestellt. Gerade diese verschiedenen Persönlichkeiten haben jedoch auch einen beträchtlichen Anteil daran, dass die Geschichte konstant Spannung hält. Jeder hat eine andere Sichtweise, sieht eigene Problemlösungen und muss sich doch mit der Gruppe abstimmen – wie lange wird das gut gehen?

    Mit sehr eindrücklichen Bildern aus dem Escape-Room, aber auch sympathischen Ermittlern und weniger angenehmen Zeitgenossen, die möglicherweise mit dem Ganzen zu tun haben, entstehen unterschiedliche Handlungsstränge, die flott von Kapitel zu Kapitel wechseln und ungeahnte Überraschungen bereithalten. Zum Schluss fließt alles stimmig ineinander und lässt unter Umständen sogar auf eine Fortsetzung hoffen? Wenn nicht, dann ist „Raum der Angst“ hier auf alle Fälle gut zu Ende geführt und ermöglicht grausame Einblicke in die Seele der Menschen.

    Ein Buch, das man am besten ohne viele Pausen liest, das gut unterhält und von der ersten bis zur letzten Seite für Spannung und die eine oder andere Verblüffung sorgt. Ob ich selber auch einmal einen Escape-Room besuche – und vor allem, mit wem –, das muss ich mir noch gründlich überlegen. Eine klare Leseempfehlung kann ich jedoch ohne jegliches Zögern aussprechen!

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  • 5 Sterne

    Silke G., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Als Hannah Preuss die Augen aufschlägt, fühlt sie sich benommen. Wo ist sie? Langsam aber sicher dämmert ihr, dass sie entführt wurde. Doch wer könnte das getan haben? Was will derjenige von ihr?

    Voller Freude begeben sich die sieben Probanden Melissa, Sophie, Phil, Michael, Rick, Sepan und Leon in das Abenteuer ihres Lebens. Sie nehmen an einem Escape-Room Experimentes des renommierten Forschers und Buchautors Professor Andreas Zargert teil. Neben dem Abenteuer winkt für jeden Teilnehmer eine nette Summe Geld. Doch schnell schlägt die Freude in Angst um, denn die Gruppe wurde entführt; es geht nicht mehr um Geld, sondern um ihr nacktes Überleben.

    Das Klapptext und das Coverbild lockten mich unaufhaltsam zu diesem Buch. Und das absolut zu Recht, denn Marc Mellers Gabe, seine Leser in den Bann zu schlagen, ist einfach grandios! Voller Freude, Nervenkitzel und gnadenloser Spannung begann ich das Buch und konnte es erst zur Seite legen, als die letzte Seite verschlungen war. Der Autor schreibt nicht nur in einem sehr hohen Tempo, sondern spannt den Spannungsbogen straff und hält diesen das gesamte Werk über hoch. Mir war es nicht möglich, einen Blick in die Zukunft zu wagen, da ich wie eine Flutwelle von den Geschehnissen überrollt wurde. Selten habe ich ein Buch gelesen, dass mich dermaßen fesselte!

    Die Örtlichkeiten waren zwar begrenzt, da das Geschehen hauptsächlich in den Escape-Rooms von statten ging, die Ermittlungsarbeit der Polizei und das ganze Umfeld waren aber mindestens genauso spannend; denn mir war stets bewusst, dass die Zeit tickt! Wer wird sterben? Wer darf leben? Und wer denkt sich so etwas aus? Marc Meller spielt mit den Urängsten und das so gekonnt, dass es mich zwar packte und fesselte, in mir aber keine Angst auslöste. Ich blicke voller atemloser Spannung auf das Gelesene zurück, aber ohne Angst.

    Richtig gut gelungen sind dem Autor die Vielzahl der Charaktere. Wie ein Uhrwerk greift eine Person in die nächste und ergänzt die Handlung. Wenn ich mich nicht verzählt habe, agieren gut vierzehn Hauptpersonen miteinander, deren Namen und Hintergrund mir auch jetzt noch ohne Probleme im Gedächtnis geblieben sind. Von den kurzen Nebenpersonen ganz zu schweigen, die die Handlung ergänzen und vertiefen. Für mich zeichnet sich genau dadurch ein großartiger Autor aus, dass seine Personen im Gedächtnis bleiben und ich nicht hin und her blättern muss um mir in Erinnerung zu rufen, wer wer ist. Die Handlung lebt durch die Personen und umgekehrt. Perfekte Harmonie, auch wenn es um Mord und Todschlag geht.

    Mein Fazit
    Ein an den Nerven zerrender Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselte. Mehr davon! Ich bin süchtig nach Marc Meller!

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  • 5 Sterne

    Zeilenauslese, 17.09.2020

    Als Buch bewertet

    Cover

    Mit der Backsteinwand und anderen Elementen die im Buch vorkommen passt das Cover wirklich sehr schön. Mir gefallen auch die Farbkombinationen sehr gut, auch sie geben schon einen Hinweis auf die Atmosphäre der Geschichte.

    Inhalt

    Hannah ist Psychologiestudentin und arbeitet nebenbei in einem Pub. Auf der Arbeit wird sie beobachtet, als sie nach Hause kommt bemerkt sie erst zu spät, dass etwas in ihrer Wohnung nicht stimmt. Dann geht alles ganz schnell. Sie verliert das Bewusstsein und erwacht alleine in einem Raum, sie hat keine Erinnerung daran wie sie hierher gekommen ist, aber sie weiß, dass sie entführt wurde.

    Und schon bald ist Hannah nicht mehr alleine. Sieben Personen, die sich auf ein Escape-Room-Experiment eingelassen haben stoßen zu ihr. Während sie sich dem Ernst der Lage nicht bewusst sind, weiß Hannah, dass hier etwas nicht stimmt. Dies ist nicht das Experiment, für das Hannahs Mitspieler es halten und schnell wird aus einer harmlosen psychologischen Studie ein Spiel auf Leben und Tod, das überwacht und gesteuert wird von einem kranken Psychopaten.

    Meine Meinung

    Vom Klappentext her hätte ich ein bisschen was anderes erwartet, aber trotzdem wurde ich nicht enttäuscht. Man kommt direkt gut in die Geschichte rein und kann schnell und flüssig lesen. Neben Hannah und dem Escape Room gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang, beides wird aber schnell miteinander verknüpft, so dass es durchgehend unkompliziert bleibt. Auch der Aufbau des Buches konnte mich überzeugen, die Kapitel sind nie zu lange und werden über verschiedene Protagonisten erzählt, hauptsächlich jedoch über Hauptprotagonistin Hannah.

    Die Charaktere kommen alle sehr authentisch rüber und ich fand auch die Truppe der Protagonisten, die sich unfreiwillig auf dieses perfiede Spiel einließen, sehr gut gewählt. Verschiedene Persönlichkeiten die alle anders an die Sache rangingen, letztendlich dann aber doch alle dasselbe Ziel verfolgten: überleben.

    Außerdem bleibt es durch die ransanten und kurzen Kapitel immer aufregend und spannend. Insgesamt gibt es auch sehr viel blutige und brutale Szenen, von daher ist das Ganze nichts für schwache Nerven.

    Fazit

    Für mich ist "Raum der Angst" ein sehr gelungener Thriller, der alles bietet was ein Buch dieses Genres ausmacht. Es gibt keine unnötigen Längen, die Geschichte ist schnelllebig und abwechsunlsreich und leicht verständlich. Außerdem enden die meist kurz gehaltenen Kapitel oft mit Cliffhanger, was das Buch von Anfang bis zum Ende spannend hält. Und es gibt ein symphatisches und authentisches Ermittlerduo. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Thriller-Fans unter euch.

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  • 5 Sterne

    gletscherwoelfchen, 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune."

    Sieben Leute melden sich freiwillig, um einen bekannten Psychologieprofessor bei einem seiner Experimente zu unterstützen. Acht Leute kommen nie an ihrem Ziel an. Stattdessen müssen sie sich Janus stellen, sein Spiel mitspielen und vor allem eines schaffen: überleben. Denn Janus' Escape-Room erlaubt nur einen einzigen Sieger...

    Was mir bei "Raum der Angst" sofort in das Auge gesprungen ist, war die tolle Aufmachung des Buches. Das Cover fühlt sich sehr hochwertig an, es liegt sehr gut in der Hand und als kleines Highlight ist die Klappbroschur so gestaltet, dass sie sich - passend zur Thematik - wie ein Schloss um die einzelnen Seiten wickelt.

    Des Weiteren direkt herausgestochen sind die kreativen Settings, in denen sich die Handlung abspielt. Jeder einzelne Raum des Escape-Rooms ist überaus komplex aufgebaut, einzigartig, für sich allein stehend aber sich dennoch wunderbar in das große Ganze einfügend. Der detaillierte Schreibstil des Autors unterstützt die innovative Ausarbeitung des Settings optimal, als Leser fühlt man sich teils, als würde man selbst in Janus' Spiel verwickelt sein.
    So entsteht eine unglaublich packende Atmosphäre, man fiebert förmlich mit den Charakteren mit und versucht gemeinsam mit ihnen, aus dem Kreislauf auszubrechen. Immer wieder wird mit neuen und unerwarteten Wendungen überrascht, was den Spannungsbogen nur umso mehr in die Höhe treibt. Ich war vollkommen gefesselt von diesem Thriller - und das, obwohl ich normalerweise kein Thrillerliebhaber bin. Dennoch hat Mark Meller es geschafft, mich dieses Buch binnen weniger Tage verschlingen zu lassen.

    Dazu haben auch die interessanten Charaktere beigetragen. Allesamt waren sie vollkommen unterschiedlich gestrickt, und genau das hat sie vermutlich so interessant gemacht. Negativ aufgefallen ist mir in diesem Zusammenhang jedoch, dass die einzelnen Figuren doch sehr stereotypisch gezeichnet sind. Ich hätte mir mehr Abwechslung und Überraschung diesbezüglich gewünscht.

    Alles in einem allerdings kann ich festhalten, dass mich "Raum der Angst" wirklich überzeugen und fesseln konnte. Selbst für Leser, die normalerweise nicht an Thrillern interessiert sind, könnte dieser dennoch interessant sein. Unbedingte Leseempfehlung meinerseits!
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  • 5 Sterne

    Alexa K., 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Der international anerkannte Psychologieprofessor Dr. Zagert lädt eine Gruppe Probanden zu einem Experiment ein. Nur dass die Probanden nie an dem genannten Ort ankommen, sondern in einem mysteriösen Schloss landen. Dort sollen sie eine Art Escape-Room-Spiel absolvieren. Jeder der Kandidaten steht für eine gewisse Charakter Eigenschaft. Spätestens nachdem die sieben jungen Leute den ersten Raum geschafft haben, merken sie, dass es sich hier keineswegs nur um ein harmloses Experiment handelt, sondern um Leben und Tod geht…

    Meine Meinung: Von Anfang an ist man sofort mitten drin im Buch! Der Prolog beginnt mit Hannah, einer Psychologiestudentin, die entführt wird und später auch eine wichtige Rolle einnehmen wird. Die jungen Leute stellen sich gegenseitig zu Beginn vor, so dass man sie als Leser gleich ganz gut einschätzen kann. Manche der Personen wachsen einem richtig ans Herz, andere bestechen durch ihren brillanten Verstand oder ihre körperliche Fitness. Die Gruppe braucht ein wenig, um sich auf Hannah einzulassen, denn sie denken, sie sei ein Teil des Spiels. Bis sie merken, dass sie alle in Gefahr sind…

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Kapitel kurzgehalten. Das Geschehen wechselt immer hin und her zwischen den Erlebnissen der Probanden und den Ermittlungen der Polizei. Der Autor schafft es, dass der Leser eigentlich immer mitten drin ist, zusammen mit der Gruppe. Und entsprechend fiebert man auch mit! Also, ich würde mir einen nächsten Besuch in einem Escape-Room sehr gut überlegen…

    Auch wenn man ab der Hälfte eine ungefähre Ahnung vom Täter hat, hat man doch noch keine Idee, warum und weshalb… Der Plot ist dermaßen gut und unvorhersehbar, dass der Leser nur so durch die Seiten fliegt… Ich war nach zwei Tagen leider schon durch mit dem Buch, für mich hätte es noch länger sein können, aber so ist das halt immer, wenn etwas sehr gut ist!

    Mein Fazit: Absolut spannend, von der ersten bis zur letzten Seite! Von mir gibt es volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Smberge, 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    8 junge Menschen werden zu einem psychologischen Experitment eingeladen, um dadurch das menschliche Verhalten in Escape Rooms zu erforschen. Doch die Teilnehmer kommen nicht an dem vorgesehenen Ort an,
    sie werden unbemerkt entführt und in der Folge Opfer eines psychisch gestörten Mannes, der auf Rache sinnt.

    Meine Meinung:

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt. Mir machen Escape Room Spiele selber viel Spaß und so fand ich die Idee, daraus einen Thriller zu entwickeln eine sehr gute Idee. Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut. Es ist schön zu sehen, wie sich die Teilnehmer auf einen schönen Tag mit einem Escape Room Abenteuer freuen und wie schnell die Stimmung umschlägt. Die Rätsel, die den Teilnehmern gestellt werden sind typische Escape Room Rätsel und mit viel Elan machen sie sich an die Arbeit. Sehr schön wird hier auch gezeigt, welche unterschiedlichen Charaktere in diesem „Spiel“ aufeinander treffen. Schnell kippt die Stimmung, als der erste Teilnehmer getötet wird.
    Mir hat die Stimmung sehr gut gefallen, sie wurde mit jedem Kapitel bedrückender und es ist spannend zu beobachten, wie den Teilnehmern langsam klar wird, dass das was hier passiert, bitterer Ernst ist. Ich habe mich beim lesen häufig gefragt, ob ich mich auch so verhalten würde wie die Teilnehmer. Menschen sterben und sie machen einfach weiter, aber eigentlich hatten sie auch keine andere Wahl.
    Das Thema wurde sehr gut umsetzt und auch die Auflösung ist bis zum Ende immer wieder überraschend.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, besonders Menschen, die sich gerne mit Escape Room Geschichten beschäftigen, bietet dieses Buch mal ein ganz anderes Setting, das aber sehr gut umgesetzt wurde.

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  • 5 Sterne

    mimitatis_buecherkiste, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Sieben Teilnehmer eines psychologischen Experiments, bei dem es um das menschliche Verhalten in Escape Rooms geht, wurden ausgewählt, um sieben Räume zu erforschen. Nachdem es den sieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten, gelungen ist, den ersten Raum zu verlassen, treffen sie auf Hannah, die nicht nur behauptet, kein Teil des Experiments zu sein, sondern bestreitet, dass ein solches überhaupt stattfindet, da sie entführt worden sei. Die Teilnehmer müssen nun nicht nur versuchen, aus dem zweiten Raum zu (ent-) kommen, sondern auch entscheiden, ob Hannah die Wahrheit sagt oder lügt. Als es dann brenzlig wird, merken alle acht, dass es kein Spaß ist, sondern es im Gegenteil um Leben und Tod geht. Ein Psychopath spielt ein Spiel und wir sind mittendrin.

    Gefallen hat mir, dass der Autor mich nicht sofort mit allen Personen und Namen überfallen hat, sondern diese gruppenweise hintereinander vorgestellt hat. Dies hat es etwas leichter gemacht, sich die Teilnehmer zu merken. Abwechselnd werden wir einerseits Zeuge, wie die Teilnehmer versuchen, die Rätsel zu lösen und zu überleben, andererseits läuft parallel hierzu die Ermittlung, die uns eine Pause gönnt von den sehr blutigen, fast schon barbarischen Ereignissen. Die ein oder andere Tötungsart ist nichts für schwache Nerven; wer es eher unblutig mag, sollte einzelne Szenen überblättern oder Abstand nehmen. Die Rätsel haben mir gut gefallen, die Hintergründe waren schlüssig und auch die Auflösung machte Sinn. Es ist ein Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, die das Ende vermuten lässt. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Monika T., 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Hannah ist Psychologiestudentin und arbeitet nebenbei in einer Bar. Eines Abends gibt ihr ein Gast ein Betäubungsmittel in ihr Getränk und sie erwacht ohne jede Erinnerung an die letzten Stunden davor in einem dunklen Raum. Sie weiß nicht, dass sie zusammen mit anderen Teilnehmern in einem großen, alten Schloß ist und diese an einem Escape-Room Experiment teilnehmen. Jedoch handelt es sich dabei nicht um das ursprüngliche, von Professor Zargert geplante Experiment. Der Busfahrer, der die Teilnehmer befördert hat, wurde erstochen und sie wurden an einen unbekannten Ort gebracht. Im Schloß müssen sie verschiedene Räume durchqueren und dabei immer ein Rätsel lösen. Doch in jedem Zimmer stirbt eine der teilnehmenden Personen. Die Teilnehmer werden total unterschiedlich auf eine sehr brutale Weise ermordet und es gelingt ihnen nicht zu fliehen....

    Der Thriller hat mich von der ersten Seite an gefesselt und fasziniert. Das Buch ist sehr, sehr spannend geschrieben und die Spannung konnte kontinuierlich gehalten werden. Die verschiedenen Räume und die einzelnen Charaktere wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir gut ein Bild von allem machen konnte und mich fühlte, als wäre ich mittendrin. Abwechselnd wird in jedem Kapitel von den Teilnehmern und dann von den Ermittlungen der Polizisten, die mit dem Fall beauftragt wurden, berichtet. Es gibt zwar viele grausame und brutale Stellen, doch das hat mich nicht gestört. Im Gegenteil, das hat für mich die Spannung erhöht und hat mich noch mehr an das Buch gefesselt. Insgesamt ein richtig tolles Buch, mal etwas ganz Anderes als die üblichen Thriller!

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  • 5 Sterne

    kunde, 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Sieben Spieler nehmen an einem Escape-Room-Spiel teil, organisiert von Professor Andreas Zargert. Als Preis für ihre Teilnahme wurde jedem Teilnehmer eine schöne Summe Geld versprochen. Jedoch wird die Vorfreude jäh gedämpft, die Gruppe wurde entführt - und nun geht es nicht mehr um Geld, sondern um das bloße Überleben....

    "Raum der Angst" ist das Erstlingswerk von Marc Meller. Für mich ist es sehr gut gelungen. Für mich sowieso schon eine gruselige Vorstellung in einem Escape-Room gefangen zu sein - übertrifft das Buch die schlimmsten Vorstellungen. Der Autor spielt mit der Angst, eingesperrt zu sein, ausgeliefert einem Spiel, das nur einen Sieger hervorbringen darf. Ununterbrochen fragt man sich, wer dies sein wird, wer hinter diesem brutalen Spiel steckt und ob die Polizei vielleicht doch schneller ist. Der Spannungsbogen ist von Beginn an hoch angesetzt - und bleibt dies bis zum Schluß, so daß man fast atemlos immer weiter liest und das Buch, auch dank des sehr eingängigen Schreibstiles, nicht mehr aus der Hand legen mag. Marc Meller hat seine Charaktere sehr bedacht ausgesucht. Jeder einzelne Charakter ist ein Unikum, zusammen jedoch ergeben sie ein Ganzes, in dem jeder seine Aufgabe hat und seinen Zweck erfüllt. Man lernt jeden einzelnen in all seinen Facetten kennen und lernt, ihn zu verstehen. Hier zittert man tatsächlich um jeden - denn es ist klar, daß dieses Spiel Opfer fordert. Die spannende Frage ist aber: Wen trifft es wann? Aus dieser Frage gibt es für den Leser kein entrinnen. Deshalb bekommt das Buch von mir eine absolute Leseempfehlung!

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