5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 140835901

eBook (ePub) 14.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Alexandra V., 05.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist der Wahnsinn.
    Ein Intensiver und großartiger Thriller.
    Es schlägt einen in seinem Bann und lässt einen nicht mehr los.
    Die Spannung ist immer gehalten.
    Es ist so Bewegend und erschreckend zugleich.
    Die Autoren haben das Buch so gut geschrieben, das man denkt. man ist mittendrin.
    Der Autor schreibt sehr flüssig und verzichtet auf langweilige Passagen.
    Das Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, ihr werdet es nicht bereuen.
    Es ist aber NIX für schwache Nerven.
    Hoffe da kommen noch mehr so gute Bücher von läckberg und Fexeus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 18.06.2022

    Als Buch bewertet

    Tödliche Illusionen

    „ Sie selbst bezweifelte das. Sie arbeitete jetzt seit zehn Jahren bei der Polizei hatte aber noch nie erlebt, dass die Lösung eines Falls von ihrer Nettigkeit abhing. "
    Die Stockholmer Polizei steht vor einem Rätsel - ein Unbekannter inszeniert seine Morde als tödliche Zaubertricks. Die Taten sind äußerst brutal, zwischen den Opfern existiert scheinbar keine Verbindung, die Ermittlungen verlaufen im Sand. Um mehr Licht in die Sache zu bringen bittet die Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder um Hilfe, da er sich nicht nur mit der menschlichen Psyche gut auskennt, sondern auch über Illusion und Täuschung so einiges weißt.
    Eine kleine Warnung am Anfang - bei dem Prolog kann schon das Blut in den Adern gefrieren, ich fand es unerträglich brutal, aber die Geschichte wird dann doch ruhiger. Der Fall in sich ist ziemlich interessant und die Welt der Zauberei und Illusion hat natürlich so einiges zum bitten. Da ziemlich lange die entscheidende Hinweise fehlen tappt man im Dunkel, deswegen kann das Ende auch überraschen. Die Auflösung fand ich überzeugend, die ganze Geschichte wirkt am Ende logisch und plausibel. Mina und Vincent sind ein sehr interessantes Duo, ihre soziale Inkompetenz wirkt äußerst sympathisch. Insgesamt fand ich das Buch spannend und fesselnd, allerdings gab es für mich zu viele Unterbrechungen in den das Privatleben von zu vielen Personen beschrieben wurde, das zieht das Geschehen unnötig in die Länge. Am Ende ist der Fall zwar gelöst, einige Fragen bleiben aber offen und weil ich neugierig hinwies es weiter gehen soll, werde ich diese Trilogie bestimmt im Auge behalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Olesja S., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Simpel und doch grausam
    Ein berühmter Mentalist, der zu einer Mordermittlung hinzugezogen wird. Eine Kriminalbeamtin, die eine starke psychische Erkrankung hat. Ein (?) Mörder, der so grausam ganz unschuldige junge Menschen tötet. Eigentlich ein gutes Konzept für einen super Kriminalroman. Eigentlich...
    Die Hauptcharaktere haben mich leider nicht packen können. Vincent, der Mentalist, war mir bis zum Ende des Buches nicht sympathisch allein wegen seiner Frauenbeziehungen. Die verbalen Angriffe seiner Ehefrau gingen mir langsam auf die Nerven. Das würde doch kein "normaler" Mann aushalten? Wenn diese Frauengeschichten nicht wären, dann wäre Vincent ein sehr interessanter Mann, weil er einfach so anders ist. Sein Gehirn funktioniert viel komplizierter als der meisten Menschen und somit ist er auch so wertvoll für das Ermittlungsteam.
    Mina, die Ermittlungsbeamtin leidet an einer psychischen Erkrankung, hat Putz- und Waschzwang. Solche Menschen gibt es nun mal, kenne selber einen. Genau deshalb ist es so schwer zu glauben, dass Mina hier bei der Kripo arbeitet. Sie ist arbeitsfähig? Etwas unglaubwürdig, aber es ist meine eigene Meinung.
    Aber warum einfach Vincent das ganze Buch über niemals die Person erwähnt, die tatsächlich dann sich als Mörder entpuppt, das ist mir sehr schleierhaft.
    Ansonsten kann man die Geschichte sehr gut lesen. Interessant sind vor allem die Lösungen von Vincent auf bestimmte codierte Botschaften des Mörders.
    Ob ich weiterhin neue Geschichten über Vincent und Mina lesen würde, ist echt schwer zu sagen. Wenn ja, dann aufgrund der Geheimnisse anderer aus dem Ermittlungsteam. Die scheinen viel interessanter zu sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leseflamingo, 18.05.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung zum Buch:
    Ein sehr spannender Auftakt einer neuen Krimireihe.
    Das Cover ist sehr schön gemacht und passt perfekt zum Buch. Am Anfang war ich vor Spannung total geflasht weil es richtig zur Sache ging. Wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich mir die Frage gestellt habe Wer ermordet eine Frau indem er sie in eine Kiste sperrt und diese mit mehreren Schwertern durchbohrt?! Kurzeitig ist die Spannung teilweise immer wieder abgeflacht. Ich glaube das über 600 Seiten einfach zu viel waren. Die Autoren wollten vieles erklären was auch sehr gut gemacht war aber dadurch wurde die Spannung immer wieder unterbrochen weil es teilweise einfach zu ausführlich und langatmig geschrieben wurde.
    Ich glaube man hätte es auch auf ca auf die Hälfte kürzen können und dann hätte es viel mehr Spannung gehabt. Mir hat es aber dennoch extrem gut gefallen und ich fand die Charaktere auch sehr sympathisch und teilweise erfrischend, Mina mit ihrem Zwangsneurosen die einem an einer Desinfektionsflasche erinnert und Vincent mit seinem Autismus und seinen Eigenheiten.
    Ich fand es total positiv dass das auch mal erwähnt worden ist, und die Autoren auf diese heiklen Themen eingegangen sind und es nicht totgeschwiegen wird. Das Buch ist richtig gut aufgebaut mit kurzen Abschnitten wo man halt ein Rückblick in deren Vergangenheit bekommt. Ich hätte auch niemals gedacht wer der Täter sein kann. Mit der der Auflösung hätte ich nie gerechnet. Dieses Buch bekommt von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mord statt Illusion
    "Schwarzlicht" von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus ist der erste Band der Dabiri-Walder-Trilogie. Die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri geht ungewöhnliche Wege als ein Opfer in einer Kiste aufgefunden wird, das mit Schwertern durchbohrt wurde. Da dieses an einen missglückten Zaubertrick erinnert, zieht sie den Mentalisten Vincent Walder hinzu. Er soll dabei helfen hinter die Kulissen zu sehen, da es hier viel um Illusion, Täuschung und Rätsel zu gehen scheint.
    Die Kombiation der Protagonisten ist hier sehr ungewöhnlich und auch spannend, sie sind alle beide das Gegenteil von gewöhnlich. Dadurch nimmt das Privatleben der Ermittler einen sehr großen Raum in der Geschichte ein, was ich einerseits sehr gerne las, es mir aber gegen Ende hin wirklich etwas zuviel der Eigenheiten wurde. Sie wurden zu oft beschrieben und betont.
    Die Kriminalfälle wurden sehr spannend beschrieben und aufgebaut, hier konnte man sehr gut bei den Ermittlungen miträtseln. In die Illusionen des Mentalisten hätte ich sehr gerne noch tieferen Einblick erhalten, aber ich denke, diese sehr sonderbare Ermittlertruppe wird in den folgenden Teilen auch wieder dabei sein.
    Gut gefallen hat mir der Schreibstil, trotz der über 600 Seiten entstand hier nie Leerlauf oder Langeweile. Es ist ein Krimi, der mehr von den eigenwilligen Ermittlern lebt, als durch die aufzuklärenden Morde und ich bin sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Andreas R., 22.06.2022

    Als Buch bewertet

    schon manchmal etwas zäh
    Camilla Läckberg ist mir durch ihre wirklich spannenden Krimis bekannt und ich habe sie immer gerne gelesen. Henrik Flexeus ist mir unbekannt und vielleicht hat dieser Mix der beiden nicht gut getan, denn ich fand dieses Buch schon sehr zäh und man hat eher das Gefühl, dass die Personen mehr im Fokus stehen, als der Fall, was das Ganze sehr in die Länge zieht. Sicherlich hat man mit Mina Dabiri, Kriminalkommissarin bei der Stockholmer Polizei und Vincent Walder , seines Zeichens Mentalist, wie übrigens auch der Co - Autor dieses Buches, zwei außergewöhnliche Ermittler in den Fokus gestellt, doch wenn sich die Hälfte des Buches nur mit der Beschreibung von Charakteren beschäftigt und die krimihandlung zu kurz kommt, rettet das ein Buch auch nicht.

    Spannend fängt es allemal an, denn eine Frau wird in einer Art " Schwertkiste tot aufgefuden, die auch bei Zaubertriks verwendet wird, nur dass die Frau, die sich in der Kiste befand nicht lustig und unverletzt wieder herausspringt, sondern von den Schwertern durchbohrt wurde.
    Im Laufe der recherche stellt sich heraus, dass es wohl keine Einzeltat ist, sondern ein Serienmörder sein Unwesen treibt.

    Alles in allem vergebe ich 4 wachelige Punkte, da mich das Buch nicht überzeugen konnte, Zu viel gewollt, zu konstruiert und mit einigen Längen hat mich dieses Buch nicht unbedingt fesseln können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sanne, 10.04.2022

    Als eBook bewertet

    Schwedisch, düster, spannend

    „Schwarzlicht“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus - und hat mich nicht enttäuscht.
    Wer ermordet eine Frau, indem er sie in eine Kiste sperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt? Kommissarin Mina Dabiri und Mentalist Vincent Walder ermitteln.
    Als eine weitere Leiche auftaucht, kann Vincent den Code entschlüsseln, der auf einen Countdown hindeutet. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen mit perfiden Morden, die wie absichtlich fehlgeschlagene Zauber-Illusionen inszeniert wurden.
    Camilla Läckberg und Henrik Fexeus haben ihren Kriminalroman gekonnt und mit viel Atmosphäre in Szene gesetzt. Zwischendurch sind immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit eingestreut: Kvibille 1982. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Ab einem bestimmten Punkt wird die Geschichte allerdings ziemlich vorhersehbar.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Mina, die nicht nur Mörder, sondern auch Keime bekämpft. Vincent gibt ihr das Gefühl, dazuzugehören. Keine Außenseiterin zu sein. Ein ungleiches Paar, das sich dennoch perfekt ergänzt. Spannend, keine Frage. Ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

    Fazit: Kriminalroman um Illusion und Täuschung mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten. Nervenzerfetzend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Nina L., 25.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schwarzlicht ist der erste Teil einer neuen Reihe von Camilla Läckberg und dem mir bisher noch unbekannten Autor Henrik Fexeus. Als großer Camilla Läckberg Fan war ich auf dieses Buch sehr gespannt.

    Zuerst möchte ich die Haptik des Buches erwähnen; zwar ist es ein Hardcover, aber durch die kleineren Maße liegt es besonders gut in der Hand.

    Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt, trotz der über 600 Seiten gab es keine Längen. Besonders gut gefallen haben mir die kurzen Rückblicke, die den gegenwärtigen Handlungsstrang immer wieder auflockerten. Die Einbeziehung des Mentalisten Vincent sorgt für spannende neue Blickweisen in der Ermittlungsarbeit.

    Die Charaktere sind den Autoren besonders gut gelungen. Durch die speziellen und detailreich beschriebenen Eigenheiten von Mina und Vincent fühlt man sich schnell mit den beiden Hauptpersonen vertraut. Ich mag es, wenn Ermittler nicht perfekt sind und ähnliche Charaktereigenschaften habe ich noch in keinem anderen Thriller angetroffen. Beide haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, arbeiten aber hervorragend zusammen. Lediglich die Eifersucht und die feindseligen Kommentare von Vincents Frau Maria gingen mir irgendwann auf die Nerven.

    Ich finde, mit Schwarzlicht ist den beiden Autoren ein spannender Auftakt einer neuen Reihe gelungen und daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    holdesschaf, 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung ist hier eher eine Illusion
    Eine junge Frau wird brutal ermordet. Das Tatwerkzeug ist ein Schwertkasten, wie ihn Magier als Trick in ihren Zaubervorstellungen verwenden. Das Stockholmer Spezialteam, zu dem auch die unnahbar wirkende Mina Dabiri gehört, soll in dem Fall ermitteln. Durch einen Tipp von außerhalb suchen sie Rat bei dem Mentalisten Vincent Walder, der zwar im Umgang mit Menschen nicht besonders fähig ist, dafür aber umso besser darin, sie zu lesen und zu manipulieren. Von ihm erhoffen sie sich Informationen über die Psyche des Täters. Bald wird klar, dass es sich um einen Serienmörder handeln muss. Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, umso wahrscheinlicher wird, dass die Verbrechen etwas mit dem Mentalisten zu tun haben.

    Der Klappentext klingt total reizvoll, weil mit dem Mentalisten eine neue Komponente zum normalen Krimi hinzukommt, die etwas Besonderes ist und Spannung verspricht. Schon die ersten Seiten ließen mir das Blut in den Adern gefrieren. Die Beschreibung des Mordes war brutal und ging sprichwörtlich unter die Haut. Auch die sehr speziellen Charaktere von Mina und Vincent, die man dann kennenlernt, sind interessant, vielleicht auch etwas übertrieben konzipiert. Denn hier treffen zwei Menschen zusammen, die nicht nur Probleme mit anderen Menschen haben, sondern ausgewachsene Neurosen. Diese nehmen sehr viel Raum in dem Buch ein, vor allem Minas Waschzwang, der ihr eigentlich gar nicht ermöglichen würde zu ermitteln. Trotzdem überwindet sie ihn an den nötigen Stellen.

    Auch der Rest des Team besteht aus bunt zusammengewürfelten Köpfen, vom frisch gebackenen und dauernd einnickenden Drillingsvater über einen einsamen Wolf bis hin zum absoluten Machoman. Das alles unter der Führung einer Frau mit bisher unerfülltem Kinderwunsch. Die Vielfältigkeit sorgt hier natürlich für die ein oder andere komische Situation.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr solide und routiniert, die Kommunikation ist manchmal, wie in nordischen Romanen fast üblich, etwas derb. Der Fall selbst beschäftigt sich mit Illusionen, die jeder von Zaubershows kennt. Das Magische nimmt aber weniger Raum ein, als man vermuten könnte. Das ein oder andere Mal habe ich mich gefragt, ob hier wirklich ein Mentalist nötig ist, um den Täter zu schnappen, denn außer ein paar Infos zum Schwertkasten und zu einer Verschlüsselung kommt da eigentlich gar nicht so viel. Sehr häufig hilft der Zufall den Ermittlern auf die Sprünge und Hinweise werden viel zu spät entdeckt oder erkannt.

    Und so ist nach dem brutal guten Anfang die Spannung erstmal lange Zeit wie weggezaubert. Viel mehr geht es um die beiden Protagonisten, die langsam ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen, weil sie als Neurotiker den jeweils anderen verstehen, ihre Familien und Geheimnisse. Sehr nervig ist hier die fehlgeleitete Kommunikation zwischen Vincent und seiner krankhaft eifersüchtigen Frau Maria. Und immer wieder wird Minas Abneigung gegen Keime, Staub, Schweiß, Haare und alle anderen kleinen Partikel viel zu oft zum Hauptthema. Klar kann man sich so gut in die Person hineinversetzen, aber das alles ist so übermächtig, dass es die ganze Spannung nimmt.

    Neben der Haupthandlung gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit eines Jungen, der irgendwie in das Geschehen verwickelt zu sein scheint. Hier wird eine bedrohliche Stimmung aufgebaut, die neugierig macht. Doch im Prinzip gibt es kaum Möglichkeiten zum Miträtseln, kaum Verdächtige und auch kaum eine Überraschung. Jeder geübte Krimileser dürfte die Zusammenhänge ab einem gewissen Punkt leicht durchschauen, weil es zur Lösung einfach kaum Alternativen gibt. Zudem hätte es dem Buch gut getan, wenn es etliche Seiten weniger gehabt hätte.

    Am Ende bleibt ein Showdown, der irgendwie auch nur eine Illusion von Spannung vorgaukelt, weil man eigentlich genau weiß, was passiert und ein Geheimnis Minas, das dafür sorgen soll, den Leser bei der Stange zu halten. Warum jetzt das Buch im Deutschen Schwarzlicht heißt, bleibt auch ein Rätsel, da selbiges in der Geschichte überhaupt nicht vorkommt. Der Originaltitel "Box" wäre hier wesentlich aussagekräftiger.

    Fazit: Ich habe die Ermittler wirklich gut kennengelernt und finde sie mitsamt ihren Neurosen interessant, vielleicht sogar sympathisch, doch 600 Seiten sind einfach zu viel für das etwas dürftige Maß an Spannung. Zudem für mich alles ziemlich vorhersehbar. Der Titel ist schlichtweg unpassend.

    3 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Winterzauber, 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine weibliche Leiche wird mit Schwertern durchbohrt in einer Kiste gefunden, da die Polizei auf der Stelle tritt und die Tat an eine schlechte Zaubershow erinnert, bittet die Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder um Hilfe, er soll die Spezialeinheit, die für diesen Fall gegründet wurde, unterstützen. Die Kollegen von Mina sind nicht begeistert und begegnen Vincent mit Misstrauen und Ablehnung. Es bleibt nicht bei der einen Leiche und mit der Zeit fühlt sich Vincent in der Gruppe akzeptiert.

    Die Story hat mich mitgerissen und ist spannend. Die Protagonisten nehmen viel Raum ein, fast mehr als der Kriminalfall. Mina hat große Angst vor Keimen und der Umgang damit, das ging mir mit der Zeit gehörig auf die Nerven. Vincent hat eine eifersüchtige und keifende Ehefrau, auch das war mit der Zeit wirklich nervig, wenn nicht sogar unerträglich. Das war alles in allem zu viel des Guten. Die Autoren haben zu viel gewollt, da wäre weniger mehr gewesen.

    Der Kriminalfall ist spannend aufgebaut, jedoch an vielen Stellen, vor allem am Ende sehr unglaubwürdig.

    Da ich allerdings ein großer Camilla Läckberg Fan bin und die Protagonisten sehr interessant finde, würde ich den zweiten Teil der Serie auf jeden Fall lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Marie aus E., 29.06.2022

    Als Buch bewertet

    Mina ist Kriminalkommissarin. Außerdem hat sie Angst vor Keimen, weit über ein normales Maß hinaus. Die Schilderung der krankhaften Angst und die daraus resultierenden Zwangshandlungen fand ich faszinierend und sehr überzeugend.

    Der Zweite im Bunde ist der Mentalist Vincent, der zur Fallklärung hinzugezogen wird. Damit es nicht langweilig wird, hat er autistische Züge…

    Das nimmt schon sehr viel Raum ein - wenn man den Lese-Fokus auf den reinen Fall legt, dann wird man hier vermutlich nicht glücklich.
    Ich fand es allerdings gerade interessant.

    Auch das Thema Zauberkunst und Illusion hat mir gut gefallen.

    Der Thriller an sich ist düster und spannend. Aber auch sehr brutal. Keine Ahnung, warum die Skandinavier da immer so extrem sein müssen? Der Anfangsplot hat mich jedenfalls einige Tage lang verfolgt, für Zartbesaitete also vielleicht nicht die beste Einschlaflektüre.

    Trotzdem: ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und werde auch die weiteren Bände lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Burkhard B., 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen, "Schwarzlicht", schwarz und gelb für das Licht.
    Die Ermittlerin Mina Dabirei und der Mentalist Vincent Walder sind das neue Team in diesem Krimi, der nichts für zarte Gemüter ist.
    Ich persönlich fand die Handlung außergewöhnlich und spannend. Auch die beiden Hauptfiguren Mina und Vincent konnten mich mitnehmen. Mina hat eine krankhafte Angst vor Keimen, worunter ihr soziales miteinander stark leidet. Vincent hat eine Autismus-Störung, wodurch sich auch sein Hang zu Zahlenspielen erklärt. Auch sein Zusammenleben mit anderen Menschen ist alles andere als einfach. Hierauf muss man sich einlassen, aber die Autoren machen es dem Leser, der das macht, leicht, die verschiedenen Eigenarten von Mina und Vincent nachzuvollziehen
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
    Die Handlung ist eine Mischung aus Spannung und Mystery.
    Gut ausgearbeitete Charaktere und ein guter Spannungsbogen machen Lust auf den Rest der Trilogie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Cindy R., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ungewohnt brutal beginnt der neue Roman von Camilla Läckberg. Das war teilweise nur schwer auszuhalten, vor allem weil ich auch immer an den kleinen Sohn denken musste, der genauso heißt wie meiner.

    Danach kann man als Leser aber erstmal aufatmen, denn dann werden die beiden Protagonisten dieser neuen Krimi-Reihe vorgestellt. Die Darstellung ihrer jeweiligen Ticks und Eigenheiten ist Läckberg und Co-Autor Henrik Fexeus hervorragend gelungen, ich hatte sofort ein Bild vor Augen von Mina und auch Vincent Waldner. Zwei wirklich interessante Charaktere.
    Und dann ist der Fall, den die zwei lösen wollen, auch wirklich spannend.

    Ich bin zwar immer noch ein großer Fan der Fjällbacka-Krimis (und fand die Rache-Romane von Camilla Läckberg eher nur mittelmäßig), aber ich fand auch den Auftakt zu dieser neuen Krimi-Reihe sehr gelungen und werde sicherlich die folgenden Bände auch wieder lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Angela H., 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine alleinerziehende Mutter wird tot in einer Zauberkiste gefunden, von Schwertern durchbohrt. Die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri, eine spezielle Frau, welche Angst vor Keimen hat und dadurch überall etwas aneckt, ermittelt. Sie erhält den Tipp, sich an den Mentalisten Vincent Walder zu wenden, der bestimmt helfen kann. Denn dieser ist bekannt dafür, dass er die Gedanken anderer lesen kann. Auch er legt ein spezielles Verhalten an den Tag, er liebt Ordnung, Struktur und gerade Zahlen. Weitere Morde im Zusammenhang mit Kisten geschehen.
    Die durch Minas Keim-Phobie entstehenden kuriosen Situationen nehmen einen Grossteil des sehr umfangreichen Kriminalromans in Beschlag. Mir ist das fast etwas zu viel. Auch Vincents Auswirkungen auf seine autistischen Besonderheiten, was sich massiv auf sein Familienleben auswirkt, wirken auf die Dauer ermüdend und ausschweifend.
    Die Geschichte hingegen habe ich als sehr spannend und kurzweilig empfunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gabriele M., 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schwarzlicht von Camilla Läckberg und dem Mentalist Henrik Fexeus hat mich allein wegen dem
    Cover sehr neugierig gemacht.
    Auch die Leseprobe fand ich sehr spannend aber vor allen Dingen sehr brutal.
    Trotzdem habe ich mich ganz gut in das Buch eingelesen. Die Stockholmer Kommissarin
    Mina Dabiri und der Profiler Vincent Walder haben beide ihre interessanten Eigenheiten.
    Das Team um Mina und Vincent werden sehr genau beschrieben. Einige Eigenarten haben mich
    gestört. Diese genauen Beschreibungen haben mich beim Lesen etwas müde gemacht.
    Will ich das alles wissen? Aber ich habe durchgehalten und wurde belohnt. Spannung pur, besonders
    gegen Ende. Auch die Rückblenden waren gut geschrieben.
    Zum Schluß war ich sehr überrascht, dass jeder nochmal einen Abspann erhielt. Das kenne ich so
    noch nicht.
    Hat mich aber auch neugierig auf den nächsten Fall gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Petra L., 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Frau wird tot in einer durch Schwertern durchbohrten Kiste gefunden. Eine Kiste, die so ähnlich auch in Zaubershows verwendet werden, deshalb bittet die für diesen Mordfall zuständige Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder um Hilfe. Der kann zwar mit Menschen nicht gut umgehen, aber dafür kann er sich sehr gut in die Psyche anderer Menschen einfühlen und Details erkennen, die andere Menschen nicht sehen.
    Nach anfänglichem Zögern willigt er schließlich ein, der Polizei als Berater zur Verfügung zu stehen.
    Kurz darauf werden weitere Leichen gefunden, die ebenfalls auf grausame Art getötet werden, die alle mit Kisten zu tun haben, die man in Zaubershows verwendet.

    Und an jeder Leiche hinterlässt der Mörder ein Zeichen, das auf einen Countdown hindeutet, es werden also ganz sicher noch weitere Menschen sterben, wenn die Polizisten den Serienmörder nicht schnell fassen. Und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um weitere Morde zu verhindern.

    Eigentlich fand ich die Grundidee dieses Buches sehr gut und es gab auch einige Stellen , die ich sehr spannend fand. Doch leider wurde das alles so in die Länge gezogen und es wurde zu viel über die Probleme und Macken der Protagonisten geschrieben, wodurch leider die Spannung auf der Strecke blieb.
    Mich nervte es irgendwann auch nur noch, immer wieder zu lesen, wie oft Mina , die eine krankhafte Angst vor Keimen hat, ihre Hände desinfiziert,dass sie nichts ohne Handschuhe anfasst, keine Berührungen von anderen Menschen erträgt. Das kann man natürlich erwähnen, gehört ja auch dazu, um die Personen kennenzulernen. Doch muss man es wirklich so oft erwähnen? Und Vincent hat ja auch so seine Probleme und auch die wurden mir einfach zu oft erwähnt. Und die beiden sind ja nicht die einzigen mit Macken und psychischen Problemen. Die eine ist eifersüchtig auf alles und jeden, der nächste schläft ständig ein, die Gedanken der nächsten drehen sich nur um ihre medizinische Behandlung. Und so zieht es sich eigentlich durch bis zum Schluss, die sonderbaren Angewohnheiten der Ermittler und ihrer Familien nahmen für mich persönlich einfach viel zu viel Raum ein. Ich glaube, man hätte mindestens ein Drittel der Seiten streichen können und sich mehr auf die , eigentlich wirklich sehr spannenden, Morde konzentrieren sollen, dann hätte das ein super Psychothriller werden können. Aber so war es für mich leider nur durchschnittlich spannend und mehr als 3 Sterne kann ich für dieses Buch nicht vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    marielu, 27.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ein atypisches Ermittlerduo

    Zum Inhalt:
    Die Stockholmer Kriminalkommissarin Mina Dabiri sucht den Kontakt zu dem Mentalisten und Zauberkünstler Vincent Walder. Von ihm erhofft sie sich Hilfe bei einem außergewöhnlichen Fall, eine Frau wurde in einem Kasten aufgefunden, durchbohrt von Schwertern wie im Schwerterkabinett der Zauberkünstler. Erst als ein weiterer Todesfall in diesem Zusammenhang entdeckt wird und es so aussieht, als ob noch mehr Morde zu befürchten sind, willigt Vincent ein Mina zu helfen. Da beide nicht so gut mit Menschen umgehen können und ihre bestimmte Eigenheiten haben, ist es nicht so leicht, sich gegenseitig zu vertrauen, um gemeinsam den Täter näher zu kommen. Aber die Zeit läuft davon und der Täter hat es auf eine ganz bestimmte Person abgesehen.

    Meine Meinung:
    Ich habe schon viel von der Autorin Camilla Läckberg gehört, aber bisher noch kein Buch von ihr gelesen. Dieses Buch hat sie nun zusammen mit Henrik Fexeus, einem Spezialisten für Psychologie und nonverbale Kommunikation, geschrieben. Der Schreibstil wirkt routiniert und flüssig. Zunächst zu den Protagonisten Mina, die Kommissarin leidet unter Mysophobie, die Angst vor Bakterien und Keimen, was aber meiner Meinung nach viel zu häufig erwähnt wird und dadurch nicht gerade Spannung erzeugt. Vincent punktet mit seinem Wissen und leidet unter Arithmomanie – Zählzwang. Beide erkennen sofort die Macken des anderen und fühlen sich recht schnell verbunden. Der Anfang beginnt recht spannend, um dann aber, durch die viel zu lange Erzählung über Mina und Victor abzuschweifen, was jedoch nötig ist, um hinter die Fassaden der beiden zu schauen. Dadurch nehmen sie aber viel Raum mit ihrer Persönlichkeit ein, mehr als die eigentliche Ermittlungsarbeit. Zwischen den Passagen sind einzelne Kapitel über das Leben eines kleinen Jungen mit seiner Mutter auf einer Farm. Schon frühzeitig wusste ich um wen es sich hierbei handelt.
    Abgesehen von den brutalen Morden konnte das Buch jedoch mit wenig überraschenden für mich aufwarten, aber das Ende war dann doch noch ein recht spannender Showdown. Läckberg und Fexeus haben ein neues, nicht alltägliches Ermittlerduo erschaffen, das noch Luft nach oben hat. Da es sich hier um den 1. Teil einer Trilogie handelt, bin ich gespannt, wohin die Reise geht.

    Fazit:
    Gut konstruierter Krimi mit einigen Längen, in dem das ungewöhnliche Ermittlerduo viel Raum einnimmt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Aurelia, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich bisher einige Bücher von Camilla Läckberg gelesen hatte und diese mich überwiegend überzeugen konnten, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Vor allem auch, weil die Charakterisierung der Protagonisten sehr abwechslungsreich klang und mich neugierig gemacht hat. Leider hat mich dieses Buch von ihr enttäuscht. Aber erstmal der Reihe nach.

    Der Anfang ist sehr ergreifend und schrecklich geschildert. Allein wenn ich nur daran denke in einer solch beengten Situation wie die des "ersten" Opfers zu sein, überkommt mich das Grauen. Das Motiv scheint kein bisschen greifbar und alles bleibt im Dunkeln.

    Die beiden Protagonisten Mina und Vincent sind sehr eigen und außergewöhnlich in ihrem Verhalten, dass ich mich sofort in sie verliebt habe! Ihre Perspektiven und Eigenheiten bringen frischen Wind in einen solchen Krimi und bereichern die Geschichte ungemein. Ehrlich gesagt waren die beiden auch der Grund, dass ich durchgehalten und weitergelesen haben.

    Der Kriminalfall beginnt fesselnd, nahm aber schnell an Spannung auf. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass die Ermittlungen sich sehr ziehen und nur schleppend vorankommen. Viele Lücken werden mit unwichtigen Informationen gefüllt, die zwar okay zu lesen, aber nicht relevant für die Story sind. So hatte ich zwischendurch Schwierigkeiten mich dazu aufzuraffen weiter zu lesen. Auch die anfängliche Begeisterung der Charaktere konnte mich nur schwer motivieren.

    Fazit: Tolle Charaktere, angenehmer Schreibstil, nur die Kriminalhandlung ist langweilig und zu spannungsarm erzählt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Andreas S., 16.05.2022

    Als eBook bewertet

    Den dritten Stern vergebe ich für das doch ziemlich spannende Finale, ansonsten wären es bei mir nur zwei geworden. Ein spannender Krimi war das für mich nicht. Die Geschichte wurde immer wieder unterbrochen von zu umfangreichen Informationen über die Familienverhältnisse und Probleme der handelnden Personen. Dadurch fiel der Spannungsbogen in sich zusammen, die privaten Verhältnisse hätten in der Darstellung viel knapper und manchmal auch gar nicht sein müssen. Die Kapitel waren viel zu lang, die Geschichte zog sich lang hin, bevor wieder mal etwas Entscheidendes passierte. Viele Seiten im Mittelteil konnte man einfach überblättern ohne etwas zu verpassen. Das Ermittlerpaar Mina und Vincent hat so seine Eigenheiten. Ob das in der Realität überhaupt funktionieren würde ist fraglich, aber es ist ja ein Roman.
    Unlogisch fand ich beispielsweise, dass Mina sich auf der Damentoilette bei ihrem AA-Treffen freiwillig neben eine Toilettenschüssel setzt, um zu telefonieren. Das hätte Mina, wie sie zuvor beschrieben wurde, nie getan! Aber gut, es ist sicherlich schwierig, die Abläufe immer logisch zu halten, wenn man so komplizierte Personen ermitteln lässt.
    Ich bin mit dieser Story nicht warm geworden, ein guter Krimi sieht für mein Verständnis anders aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    katikatharinenhof, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Zwänge, Ängste und Neurosen erdrücken die Handlung

    Ist hier wirklich nur ein Zaubertrick missglückt oder hat jemand eine gute Illusion dafür missbraucht, um das Opfer gefügig zu machen, um am Ende doch gnadenlos zuzustechen? Diese Frage muss sich Mina Dabiri stellen, als sie die Ermittlung zu ihren neuen Fall aufnimmt. Sie kommt nicht weiter und sucht Hilfe und psychologische Unterstüzung bei Vincent Walder, der als Mentalist auftritt. Kann er die erhoffte Wendung im Fall bringen, weil er weiß, wie man Menschen liest und manipuliert?


    Die ersten Seiten des Buches sind der Hammer - die klaustrophische Enge in der Box, Todesangst und die Erkenntnis, dass aus dieser Gefangenschaft kein Entkommen ist, lassen die Gänsehaut auf die Arme kriechen und die Finger kalt vor Anspannung werden. Wenn der Beginn schon so ein Knüller ist, wie wird dann der Rest der 600 Seiten?

    Ernüchternde Feststellung nach wenigen Kapiteln - leider kann das Autoren-Duo sie Versprechungen der ersten Seiten nicht halten und stürzt die Leser,innen in tiefe Verzweiflung, weil die Spannung immer mehr abflaut und die Handlung von den Zwängen und Neurosen des Ermittler-Duos erdrückt werden.

    Die Kombination aus einem Asperger-Autisten und einer Ermittlerin mit Mysophobie klingt außergewöhnlich und reizvoll. Aber aus den generalisierten Angststörungen und Ticks werden langsam aber sicher enervierende Eigenarten, die den Lesenden die Freude am Krimi nehmen und sie regelrecht weg ätzen.

    Der Fall an und für sich ist gut erdacht und polarisiert, bietet er doch jede Menge visuelle und psychische Reize, die es zu entschlüsseln gilt. Aber von Magie zu sprechen, die die Lesenden gefangen nimmt und ihnen die Welt der paranormalen Phänomene zeigt, ist das Buch weit entfernt.Ich vermisse das Einfühlen in die Personen, das Lesen der Körpersprache und vor allen Dingen die "Gedankenkontrolle", die als Nebeneffekt bzw. Übersprunghandlung auf die Leser:innen übergehen sollte.

    Was folgt ist eine mehr oder weniger routinierte Abhandlung von Ereignissen, die schon recht früh des Rätsels Lösung bereit hält. Wer ein bisschen Geschick und Kombinationsgabe besitzt, kommt recht schnell zum Erkennen der Zusammenhänge und "enttarnt" den Täter.

    Die Figuren bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und vermitteln das Gefühl, mehr mit sich selbst als mit dem Fall beschäftigt zu sein. Psychologische Spielchen, Täuschungen und das Knacken eines Codes sind die Schlagwörter, die verlocken. Allerdings ist davon nicht viel im Buch vorhanden und die 600 Seiten sind eine recht zähe Lektüre.Leider eine herbe Enttäuschung und es ist fraglich, ob ich hier am Ball bleiben werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein