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  • 5 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaya, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein großartiges Team - und das meine ich in diesem Fall sowohl bezogen auf die Autoren des Kriminalromans als auch dessen interessantes Ermittler-Duo.
    Camilla Läckberg und Henrik Fexus haben bei diesem Buch die Stange sehr hoch gelegt - von Anfang bis Ende stimmig, Spannung pur, interessante Charaktere und abwechslungsreiche Ermittlungen - ich konnte es kaum aus der Hand legen. Man darf also auf weitere Bände dieses Schriftsteller-Duos gespannt sein!

    Der Kriminalroman stellt eine interessante Ermittlungs-Verbindung her: Mina, Komissarin mit deutlicher Phobie vor Schmutz und Bakterien/Keimen jeglicher Art und Vincent Walder, Mentalist und zaubereibegabt schon seit Kindheit dem sein Autismus das Leben oftmals leider auch erschwert, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich fühlt er sich oft fehlt am Platz und mißverstanden. Beruflich kann er dagegen die Illusion sehr gut aufrecht erhalten das er jedwede Situation perfekt im Blick hat und scheut auch keine risikoreichen Tricks. Mina gehört einer eher unkonventionellen Ermittlungsgruppe an und diese bekommt es mit einem äußerst schwierigen Fall zu tun: Eine Frau, von Schwertern durchbohrt in einer "Zauberkiste" - naheliegend, das Mina dann auch die Bekanntschaft von Vincent sucht um ihn zu bitten sie bei den weitere Ermittlungen zu unterstützen. Und die gestalten sich als schwierig denn es fehlt der Anhaltspunkt warum das Verbrechen so geschah - und der Countdown läuft!

    Ein super Debüt in jeder Hinsicht und man darf auf weitere Fälle gespannt sein!

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  • 4 Sterne

    14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Schwarzlicht ist der Auftakt zu einer neuen Thrillerreihe von Camilla Läckberg.

    Ihre Fjällbackaserie habe ich sehr gemocht, die Bücher, die danach kamen leider überhaupt nicht. So war ich auf dieses Buch doch sehr gespannt.

    Ich finde es wesentlich besser als ihre letzten Bücher, es spricht mich mehr an.
    Ich finde die meisten Bücher, auch Thriller, leben von ihren Charakteren. Und diese sind in diesem Buch sehr gelungen. Vincent und Mina sind ein spleeniges, interessantes Ermittlerpaar und auch die anderen Figuren sind sehr gut dargestellt, ich kann mir Julia, Milda, Peder, Ruben und Christer wunderbar vorstellen, mit ihnen mitfühlen und bin auf ihre Entwicklung in den kommenden Bänden gespannt.

    Auch die Geschichte finde ich sehr fesselnd, es ist sehr spannend geschrieben und den Magierhintergrund und die Vorstellung der verschiedenen Illusionen finde ich sehr interessant.

    Allerdings ist es mir ein bisschen zu sehr grausam. Bei der Wahl der Opfer hätten zum Beispiel ganz normale Personen ausgereicht. Die liebende Mutter, deren Schmerz bezüglich ihres Kindes sehr drastisch dargestellt ist, sowie ihre ganze bildhafte Ermordung waren mir etwas zu viel.

    Insgesamt ist das Buch allerdings wirklich lesenswert und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Kommissarin und Mentalist, das neue „Dream-Team“ !

    Camilla Läckberg kennen Krimi-Leser auf der ganzen Welt mittlerweile gut, möchte ich mal meinen – nun schreibt sie also mit einem Mentalisten zusammen, Henrik Fexeus aus Schweden... Das nenne ich mal eine außergewöhnliche Autoren-Kombination, die ich zumindestens so noch nie zuvor gelesen habe und dementsprechend gespannt war ich natürlich auch...

    „Schwarzlicht“ ist der Auftakt der „Dabiri-Walder-Trilogie“, die ich auch bereits jetzt beim ersten Band außergewöhnlich finde, weil der Fokus der Autoren eben nicht „nur“ auf Suspense, sondern für mich auch erstmalig auf psychologischen Untiefen, Rätsel, Codes und Illusionen liegt. Das bringt ganz „frischen Wind“ in die Krimiwelt und gefiel mir wirklich sehr gut.

    Das Cover kann man jetzt schlicht nennen oder auch recht gut gewählt, je nach Sichtweise. Ich bin da nicht ganz entschlossen, was das angeht, aber irgendwie hat es doch etwas in seiner Einfachheit...

    Den Originaltitel „Box“ finde ich hier um Einiges passender als „Schwarzlicht“, aber gut, vielleicht gab es den bereits bei einem anderen Buch, dann muss man natürlich umdenken, das ist klar...

    Neben der Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri kommt auch in der Geschichte ein Mentalist vor: Profiler Vincent Walder. Und sie tun gut daran, ihn hinzuziehen, denn der Mörder scheint Zauberkenntnisse zu haben: Wer ermordet schon eine Frau, indem er sie in eine Kiste sperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt ? Da erinnert der Fall natürlich sehr an einen grausam missglückten Zaubertrick... Und so etwas kann Walder gut beurteilen. Ging es einfach nur schief oder war es Absicht ? Wie kommt man dem Mörder nun auf die Schliche ?

    Mina und Vincent ähneln sich charakterlich, was ich auch sehr interessant fand und beide kommen mit Menschen nicht gut zurecht, was ihren jeweiligen Job natürlich noch erschwert beziehungsweise zumindestens nicht unbedingt einfacher macht...
    Eine weitere Leiche zeigt dann auf, dass es einen Countdown gibt und Mina und Vincent bleibt nicht viel Zeit, sich aufeinander „einzugrooven“ bei den Ermittlungen...

    Das ist wirklich Krimikunst auf ganz hohem Level hier ! Die Spannung ist fast von Seite 1 an bereits deutlich greif- und spürbar und lässt auch nicht mehr nach bis zum Plot. Ich bin quasi durch das Buch „gerast“, anstatt es „nur“ zu lesen. Und das war bei der kleinen Schrift gar nicht so einfach... Die hätte man gerne ein wenig größer drucken können..! Aber die Geschichte war so fesselnd, dass mich das bald nicht mehr großartig gestört hat. Man hätte es eben nur größer drucken können, denn ich könnte mir vorstellen, dass es nicht wenige Leser*innen gibt, deren Lesefluss die kleine Schrift schon nachhaltig stören könnte...

    Mina und Vincent sind sehr interessante und charismatische Persönlichkeiten und haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen, weil man ihnen ihre Authentizität und Erfahrung auch abnimmt; sie sind also sehr gut skizziert.

    Alles in allem wieder sehr, sehr spannend – eine tolle Idee mit dem Mentalisten-Aspekt, hat mir richtig gut gefallen !

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 03.04.2022

    Als eBook bewertet

    Eine Frau wird brutal ermordet. War es ein misslungener Zaubertrick? Die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri, die an Mysophobie leidet, zieht den autistischen Mentalisten Vincent Walder hinzu. Sie selbst arbeitet in einer Gruppe der Kriminalpolizei, die recht skurril anmutet und auch selbst nicht viel auf die Reihe bekommt. Vincent denkt, dass dies nicht der einzige Mord bleiben wird - und schon bald zeigt sich, dass er recht hat.

    Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker, der gut zum Inhalt passt.

    Der Schreibstil des Autorenduos ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    In diesem Thriller hat man es nicht nur mit bizarren Morden zu tun, sondern auch mit allerlei skurrilen Menschen. Die ganze Ermittlungsgruppe rund um Mina ist sehr sonderbar. Da ist Julia, die Leiterin, die die Tochter des Polizeichefs ist, dann Peder, der aufgrund von Drillingen immer einschläft, Ruben, der allem was weiblich ist, nachsteigt und schließlich der pessimistische Christer. Und nicht zu vergessen ist Mina, die unter Angst vor Schmutz und Keimen leidet, sodass sie ihre Unterwäsche nach kurzem tragen in die Mülltonne entsorgt.

    Mit dem Mentalisten Vincent, der unter einer Form von Autismus leidet, wird die extravagante Truppe dann komplett. Wobei ich sagen muss, dass ich Mentalisten mag, nicht nur echte, wie z.B. Thorsten Havener, sondern auch die Fernsehserie "Der Mentalist", der ja auch auf außergewöhnliche Weise Fälle löst.

    Dazu muss ich sagen, dass ich außergewöhnliche Charaktere/Ermittler liebe, darum mochte ich diese Gruppe auch, auch wenn manche sehr unsympathisch rüberkamen (v.a. Ruben) und es manchmal schon fast übertrieben war, wie die Autoren die Macken auskosteten.

    Die Handlung war gut überlegt und gut aufgebaut. Störend war aber, dass es außer den Monatsangaben keine wirklichen Kapitel gab. So dauerten die Kapitel nicht nur sehr lange, sondern waren auch unlogisch aufgebaut, da es immer wieder Rückblicke ins Jahr 1982 gab. Die waren gerade mal durch einen Absatz vom restlichen Text getrennt.

    Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch, auch wenn dem Leser wohl spätestens ab der Hälfte (wohl eher schon vorher) klar war, wer hier der Mörder ist. Nichtsdestotrotz fieberte man mit, auch weil das Ermittlerteam, nicht nur durch ihre (zumindest zeitweise) Unfähigkeit, sondern auch weil sie nicht alle Informationen des Lesers hatten, im Dunkeln tappten.

    Nichtsdestotrotz konnte mich dieser Auftakt zu einer Trilogie großteils überzeugen, sodass ich gerne auch die Fortsetzungen lesen möchte. V.a. haben die Protagonisten des Ermittlerteams sicher noch das eine oder andere Geheimnis, das ans Licht kommen wird - zumindest für den Leser.

    Fazit: Skurrile Ermittlungstruppe und ein Mentalist bieten tolle Spannung. 4,5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerald L., 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender Auftakt einer neuen Reihe von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus, der mich, trotz der relativ hohen Seitenanzahl, bestens unterhalten hat. Besonders ab der Hälfte habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.

    Kurz zum Inhalt:
    In Stockholm geschehen grausame Morden, die an Zaubertricks angelehnt sind. Aus diesem Grund und auf eine Empfehlung hin, wird der Mentalist Vincent Walder zu den Ermittlungen hinzugezogen. Während die Polizisten lange Zeit falsche Spuren verfolgen, ahnt Vincent bereits, dass jemand anderes hinter den Morden steckt. Doch auch er kann einen weiteren Mord nicht verhindern...

    Mit Mina und Vincent haben die Autoren zwei sehr spezielle Charaktere mit vielen Eigenheiten erschaffen, die aber sehr gut als Ermittlerduo funktionieren. Das Thema Zaubertricks wurde auf geschickte Weise in den Thriller integriert, so dass es auch für Leser, die mit Zauberei nicht viel anfangen können, spannend bleibt. In einigen kurzen Abschnitten gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, bei denen erst später klar wird, um wen es sich handelt.

    Die Story ist gut durchdacht und clever konstruiert, am Ende werden alle Handlungsstränge auf eine logische Weise zusammengeführt. Die Auflösung hat mich überrascht, bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, was für mich immer ein großer Pluspunkt bei Krimis und Thrillern ist!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover ist sehr gut gelungen aber nicht überragend aber Camilla Läckberg als hervorragende Autorin hat mich direkt zum Lesen gebracht.
    Besonders neugierig hat mich die Kombination mit dem Mentalisten Henrik Fexeus gemacht, da ich mir das erstmal nicht so richtig vorstellen konnte.
    Aber was soll ich sagen, der erste Band der Dabiri-Walder-Trilogie hat mich einfach total begeistert und ist einfach nur WOW!
    Toll ist auch das man schon direkt weiß, dass man sich auf zwei weitere Bände der Reihe mit der Kommissarin Mina Dabiri und dem Profiler Vincent Walder freuen kann.
    Die beiden sind ziemlich extreme und manchmal auch schräge Charaktere bei denen man erstmal meint, das kann nicht klappen aber manchmal (so wie hier) klappt es dann halt doch. Die Anziehung zwischen Ihnen und die daraus resultierende Eifersucht sind gut ausgearbeitet. Die Story ist von Anfang bis Ende spannend und hat mich sofort gefesselt und ich freue mich jetzt schon riesig auf Band zwei.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    carola1475, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Zu viel des Guten

    Schwarzlicht ist der erste Band einer Trilogie, die die bekannte Autorin Camilla Läckberg zusammen mit dem Mentalisten Henrik Fexeus schreibt.

    Der erste grausame Mord zu Beginn des Buchs erinnert an einen misslungenen Zaubertrick. Es gibt keine verwertbaren Spuren oder Hinweise und so bittet die Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder um Hilfe.

    Beide Protagonisten sind ziemlich spezielle Menschen, Mina hat panische Angst vor Keimen aller Art, eine Zwangsstörung beherrscht ihr Leben, und Vincent ist Autist mit einer Vorliebe für gerade Zahlen. Beide haben es nicht leicht im Umgang mit anderen, arbeiten aber gut zusammen und verstehen sich, fühlen sich zueinander hingezogen. Mein Interesse galt von Beginn an vor allem diesen beiden Protagonisten, aber ihre Besonderheiten und auch ihr Alltag werden ausschweifend beschrieben, das war mir dann relativ bald zu viel des Guten. Ebenso detailliert lernen wir fast alle anderen Charaktere kennen, wodurch die Krimihandlung oft in den Hintergrund tritt.

    Ausführliche Informationen über einzelne Illusionen und deren Aufbau oder Erfinder fand ich zwar interessant, sie tragen jedoch nicht zur Spannung bei. Die Ermittlungen kommen langsam voran und immer wieder gibt es Beschreibungen des Privatlebens aller Charaktere. Ebenso unterbricht ein wiederholt eingeschobener Handlungsstrang, der auf einer anderen, früheren Zeitebene spielt, regelmäßig den Spannungsbogen. Der Showdown am Ende ist zwar dramatisch, in Teilen jedoch unglaubwürdig. Das Buch insgesamt empfinde ich als zu lang, eine Straffung hätte ihm gut getan. Einige Nebenhandlungsstränge bleiben offen, da geht es wohl im nächsten Band weiter.

    Der Schreibstil ist klar und flüssig, angenehm zu lesen.
    Das auffällige Cover passt zum Buch, ebenso wie der Titel: was von „Schwarzlicht“ beschienen wird, bleibt für uns größtenteils im Dunkel, diese Frequenzen kann das menschliche Auge nicht sehen.

    Eine Empfehlung für eine bestimmte Lesergruppe fällt mir schwer – für Krimileser gibt es zu viel „Drumherum“ in diesem Buch, für Leser von Romanen zu viel Mord und Gewalt.

    Ich vergebe 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 01.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Auftakt mit skurrilen Charakteren

    Worum geht’s?
    Wie bei einem missglückten Zaubertrick werden die Opfer an öffentlichen Plätzen ausgestellt aufgefunden, in Kästen von Illusionisten, durchbohrt und zerstückelt. Als die Polizei sich nicht mehr zu helfen weiß, holen sie den Mentalisten Vincent Walder dazu, der Mina Dabiri und ihr Team bei den Ermittlungen unterstützen soll. Doch hat er mehr mit den Opfern zu tun, als es anfangs scheint?

    Meine Meinung:
    „Schwarzlicht“ (Droemer Knaur, April 2022) ist der Auftakt zu der Krimitrilogie um Mina Dabiri und Vincent Walder. Das Autorenduo bestehend aus der Bestsellerautorin Camilla Läckberg und dem Mentalisten Henrik Fexeus und entführt uns LeserInnen in eine Welt der Magie, der Illusionen, aber auch in eine Welt des Grauens. Der Schreibstil des schwedischen Duos hat mich wirklich gepackt. Das Buch war mitreißend und ging unter die Haut und auch die Einschübe über die Arbeit von Mentalisten und der Psychologie dahinter haben mir gut gefallen.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die Hauptprotagonisten. Der Mentalist Vincent Walder, der in allen Zahlen Bedeutungen sieht und Verbindungen sucht und Mina Dabiri, die einen absoluten Horror vor Schmutz und Bakterien hat und unter einem manischen Hygienezwang leidet. Zwei außergewöhnlich skurrile und schrullige Charaktere, die sich aber super ergänzen und die das Ganze amüsant anders gestalten. Überhaupt hat mir das Ermittlerteam gut gefallen. Es sind ja alles Charaktere, die irgendwo angeeckt sind und anders sind.

    Dann die Story selbst: Auch wenn es mit dem Titel des Buches nichts gemein hat und der englische Titel „Box“ deutlich passender wäre, war es ungewöhnlich und spannend und mit den Szenerien von den Taten und Tatorten fast schon mehr Thriller als „nur“ Kriminalroman. Es war genau die richtige Menge an Blut, Gehirnmasse, Spannung und Schauer, der ein gutes Buch ausmacht und einen dazu bringt, immer weiterlesen zu wollen. Die Spannungskurve stieg immer weiter an und auch die Einschübe in die Vergangenheit haben mir gut gefallen. Besonders mit dem Ende haben die Autoren die Spannung nochmal extrem ausgereizt und zugleich auch noch Situationskomik hineingebracht. Ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Teile, möchte mehr über Nathalie erfahren, wie sie zu Mina in Verbindung steht. Ist sie ihre Tochter? Oder doch nicht? Und wer war am Telefon? Und auch über Vincents Schwester Jane: Werden wir ihr wiederbegegnen? Oder nicht? Oftmals wurde etwas ausführlich über das Psychologische oder das sog. Wikipedia-Wissen gesprochen wurde, aber alles in allem hat dies der Spannung und dem Auftakt der Trilogie keinen Abbruch getan und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!

    Fazit:
    Mit dem Kriminalroman „Schwarzlicht“ starten Camilla Läckberg und Henri Fexeus in ihre Dabiri-Walder-Trilogie. Und der Auftakt ist wirklich sehr gelungen. Auch wenn der Titel des Buches mit dem Inhalt nicht viel gemein hat, werden wir doch schnell entführt in eine Welt der Spannung, der Illusionen und des Grauens. Besonders die Charaktere haben es mir angetan. Sie sind schrullig, skurril und herrlich anders, vor allem Vincent mit seinem Zahlentick und Mina mit ihrer Bakterienphobie. Einige kleine Längen gab es zwischendurch, die aber der Spannung keinen Abbruch getan haben und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil und hoffe, wir müssen nicht zu lange warten, um dem ganzen Team wiederbegegnen zu dürfen!

    5 Sterne für diesen gelungenen Auftakt in eine Trilogie aus Spannung, Grauen und mit jeder Menge Situationskomik!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Plot, interessant gezeichnete Charaktere

    Der Mord erinnert an einen Zaubertrick.
    Eine Frau wurde in eine Kiste gesperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt?
    Die Ermittlungen übernimmt die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri.
    Der Profiler Vincent Walder steht ihr hilfreich zur Seite.
    Vincent Walder tritt selbst als Mentalist auf.
    Mina hofft, dass er sie dem Täter näher bringen kann.
    Mina wie auch Vincent haben Schwierigkeiten auf zwischenmenschlicher Ebene.
    Als eine zweite Leiche aufgefunden wird, entschlüsselt Vincent einen Code der auf einen Countdown hindeutet.
    Jetzt heißt es sich gegenseitig zu vertrauen.
    Denn Mina und Vincent ahnen, dass der Fall mit ihren eigenen dunklen Geheimnissen im Zusammenhang steht.

    „Schwarzlicht“ ist der erste Band der „Dabiri-Walder-Trilogie“ von den schwedischen Autoren Camilla Läckberg und Henrik Fexeus
    In der Trilogie dreht sich alles um psychologische Untiefen, Rätsel, Codes und Illusionen.

    Von Camilla Läckberg habe ich schon die Falck-Hedström-Krimireihe gelesen,
    Henrik Fexeus ist mir bisher unbekannt. Der Autor tritt wohl selber als Mentalist auf und ist ein Spezialist in Sachen Psychologie.
    Also ein gutes Team wenn es um Spannung, Psychologie und um Rätsel und Illusionen geht.

    Die Charakter sind schon besonders. Ich mag Charaktere die aus dem Mainstream herausstechen.

    Mina Dabiri ist Kriminalkommissarin bei der Stockholmer Polizei.
    Sie erinnert mit ihrer Angst vor Keimen ein bisschen an Monk.
    Was ihre Arbeit angeht da ist sie zielstrebig und innovativ.

    Vincent Walder ist Mentalist und Experte für die Geheimnisse des menschlichen Geistes. Er hat eine Autismus-Spektrum-Störung was ihm den Umgang mit Menschen schwer macht.

    Alleine mit den beiden interessanten und gleichzeitig skurrilen Protagonisten kann man einen ganzen Roman füllen.
    Beide haben Probleme auf zwischenmenschlicher Ebene und müssen erst lernen einander zu vertrauen.
    Dazu kommt noch das Hygieneproblem von Mina.
    Vincent ist bekannt durch seine Auftritte als Mentalist. verheiratet ist er mit der Schwester seiner Exfrau.

    Der Fall ist spannend erzählt. Er erinnert an einen missglückten Zaubertrick aber es steckt so viel mehr dahinter. Die Morde werden auf recht brutale Art und Weise begangen.
    Am Ende kommt es noch einmal zu einem Showdown.
    Zwischendurch gibt es immer wieder einmal Rückblenden die einen Mina und Vincent näher bringen.

    Die Autoren erzählen die Story spannend und leicht verständlich.
    Camilla Läckberg und Henrik Fexeus geben ein gutes Autorenduo ab. Die Geschichte ist aus einem Guss.
    Der Krimi hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, ich konnte das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen.
    Jetzt freue ich mich auf den zweiten Band.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Atemlos spannend und brillant konstruiert

    „Schwarzlicht“ ist der Auftakt einer vielversprechenden neuen Reihe und ein Kooperationsprojekt der ganz besonderen Art: Wenn eine Krimiautorin und ein Mentalist ihre Kräfte bündeln, kann offenbar ein echtes Meisterwerk von einem Kriminalroman dabei herauskommen. Camilla Läckberg und Henrik Fexeus stellen in „Schwarzlicht“ ein verschroben-sympathisches Ermittler-Duo vor, das sich einem Fall widmet, der zu fesseln vermag wie kein zweiter, und sich dabei den eigenen Abgründen stellen muss.

    Mina Dabiri ist eine begnadete Polizistin, eckt aber mit ihrer verschlossenen Art, hinter der eine ausgeprägte Keimphobie steckt, häufig an. Sie findet sich deshalb in einer Spezialeinheit der Stockholmer Kriminalpolizei wieder, deren erster Fall gleich äußerst brisant ist: ein Mordopfer, das in einer Zaubertrickbox ums Leben gekommen ist. Als sich keine Ermittlungserfolge einstellen wollen, greift Mina zu drastischen Mitteln und holt den schwedenweit berühmten Mentalisten Vincent Walder ins Boot, der ihr dabei helfen soll, die Psyche des Mörders zu verstehen. Auch er verbirgt menschliche Schwächen hinter der Fassade eines selbstbewussten Entertainers, und so fühlen sich die beiden auf Anhieb miteinander verbunden – was anfangs nicht für Minas Team gilt, sodass zwischenmenschliche Unstimmigkeiten die Ermittlungen weiter erschweren.

    „Schwarzlicht“ ist ein ungewöhnlich langer Krimi, wird aber keine Sekunde langweilig. Die über 600 Seiten nutzt das Autor*innen-Duo hervorragend aus, um nicht nur den Fall detailliert und in stimmigem Tempo zu entwickeln, sondern auch seinen Figuren deutlich mehr Leben einzuhauchen, als das bei anderen Vertretern des Genres meist der Fall ist. Nicht nur Mina und Vincent sind dreidimensionale, ausgereifte Charaktere, sondern auch viele der Nebenfiguren, was dem Roman eine ungewohnt lebensnahe, emotionale und mitreißende Dynamik verleiht. Zu diesen durchdachten Charakteren kommt ein brillant konstruierter Kriminalfall, der genau das richtige Maß an Spannung, Geheimnis und wie zufällig hingeworfenen Hinweisen enthält. Als Leserin kann ich stetig mitermitteln, Theorien aufstellen und wieder verwerfen und werde am Ende mit einem echten Aha-Erlebnis belohnt, das sich in genau dem richtigen Maße ankündigt. Die spezielle Konstellation eines Mentalisten als Ermittler gibt dem Buch zusätzlich einen besonderen Touch, denn Vincent kann teils verblüffende Hinweise geben, die dennoch immer fest in der Realität verankert sind. Allein das sorgt für viele kleine Überraschungsmomente auf der Strecke.

    Camilla Läckberg und Henrik Fexeus haben hier einen Krimi der Extraklasse vorgelegt, der große Lust auf die kommenden Bände der Reihe macht. Eine frische Idee, gepaart mit einer herausragenden Fallkonstruktion und überzeugenden Charakteren machen diesen Roman zu einem echten Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    „Schwarzlicht“ ist Band 1 der Dabiri-Walder-Trilogie von Camilla Läckberg und Mentalist Henrik Fexeus.
    Ein äußerst brutaler Mord an einer jungen Frau beschäftigt die Stockholmer Polizei. Die Leiche der Frau wurde in einer Kiste aufgefunden, mit mehreren Schwertern durchbohrt. Ein missglückter Zaubertrick? Das Team um Kommissarin Mina Dabiri ermittelt in dem Fall. Mina nimmt den Mentalist Vincent Walder als Profiler mit ins Team auf, der sich mit der Welt der Illusionen bestens auskennt. Ihre Kollegen sind davon zunächst gar nicht begeistert. Als eine weitere Leiche auftaucht und Vincent meint einen Countdown entdeckt zu haben, wird die Zeit knapp.
    Was für ein rasanter und spannender neuer Kriminalroman von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Die Handlung nimmt einen sofort gefangen. Unglaublich brutale Morde müssen hier aufgeklärt werden. Illusion und Täuschung, damit kennt Vincent Walder sich aus. Ist etwa ein Zauberer der Mörder? Die Ermittler sind unter Zeitdruck. Spannung von Anfang bis Ende.
    Eine spezielle Ermittler-Gruppe mit völlig unterschiedlichen Charakteren. Mina und Vincent haben mir als Team sehr gefallen. Beide haben so ihre Eigenarten, Mina hat krankhafte Angst vor Bakterien, bei ihr muss immer alles sehr steril sein und Vincent tritt zwar als Mentalist auf, aber sein Autismus macht es ihm manchmal schwer und er kommt mit Menschen nicht so gut zurecht. Doch im Ermittlerteam kann er sich gut behaupten und er hilft Mina, deren Eigenheiten er sofort durchschaut hat. Auch die anderen Mitglieder des Ermittler-Teams haben so ihre Eigenheiten, ob sympathische oder unsympathische Kollegen, mir gefällt das Team.
    Dieser Auftakt der Dibiri-Walder-Trilogie hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Mina und Vincent.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gänseblümchen, 12.04.2022

    Als Buch bewertet

    Spannendes Zusammentreffen von Mentalmagie und Mord

    Als die von Schwertern durchbohrte Leiche einer Frau in einer Kiste gefunden wird, ist die Stockholmer Kriminalkommissarin Mina Dabiri beunruhigt. Die Frau wurde wie in einer Kiste für Magiershows umgebracht und das Motiv ist unklar. Zur Unterstützung und fachkundigen Beratung holt sie sich den Mentalisten Vincent Walder dazu und gemeinsam ergründen sie die Tat. Schnell verstehen sie sich gut und bilden ein starkes Team. Als es zu weiteren grausamen Morden kommt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Das Cover besticht mit seiner Düsterheit, zieht durch das Gelb jedoch Blicke auf sich und die Haptik der gelben Seile ist sehr angenehm.

    Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und baut Spannung auf. Allein der Beginn des Buches zeigt, wie es Camilla Läckberg vermag Hochspannung aufzubauen und auch im weiteren Buch kommt es zu Gänsehautmomenten. Lange bleibt man als Leser im Dunklen und rätselt gerne mit.

    Es handelt sich um eine besondere Kombination aus Krimi und der Welt der Mentalmagie, in die man einen kleinen Einblick erhält.
    Das Ermittlerteam besteht aus der Kommissarin Mina Dabiri, welche äußerst hartnäckig auch gegen widrige Umstände ermittelt und gegen ihre eigene Angst vor Keimen kämpft und dem Mentalist Vincent Walder, der uns als Mentalist mit in seine Welt nimmt und immer wieder durch seinen Autismus in der Gesellschaft auf Hindernisse stößt. Gemeinsam jedoch bilden sie ein starkes Team, das auf intelligente Weise ermittelt und gut zueinander passt.

    Insgesamt ein besonderer, spannender Krimi mit eigenwilligen, sympathischen Ermittlern und Einblick in Mentalmagie.
    Ich freue mich schon auf die weiteren Bände der Krimireihe und kann es allen Krimi-Fans empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 29.06.2022

    Als Buch bewertet

    Von Todesfällen und Zaubertricks

    Die Stockholmer Mordkommission muss im Fall einer Toten ermitteln, die wie in einem Zaubertrick in eine Kiste gesperrt, dann jedoch nicht befreit, sondern ermordet wurde. Deshalb holt die Kommissarin Mina Dabiri den Mentalisten Vincent Walder zu den Ermittlungen dazu. Als eine weitere Leiche auftaucht, erkennt Vincent einen Code, der auf einen Countdown hinweist, doch dem Täter kommen die Ermittler noch nicht wirklich auf die Spur. Es braucht noch einige weitere Hinweise, bis Vincent das wahre Ausmaß der Geschehnisse erkennt.

    Dies ist der erste Band der Trilogie um die Kommissarin Mira Dabiri und den Mentalisten Vincent Walder. Beide haben ihre Probleme mit ihren Mitmenschen, und vor allem haben beide ihre eigene Geschichte, die in die Geschehnisse hineinspielen. In welchem Maße dies erfolgt, wird erst nach und nach deutlich. Der Kriminalfall ist raffiniert aufgebaut und gibt nur zögerlich Hinweise frei, und doch war ich von Anfang an tüchtig am Mitraten. Dennoch hat mich die Auflösung überrascht, zu lange haben mich die Autoren auf eine falsche Spur gelockt. Zum Schluss fallen alle Hinweise in die richtige Reihenfolge und alles ergibt einen logischen Sinn. Interessant angelegt sind alle Mitglieder des Sonderteams, so dass man immer neugierig bleibt auf die Geschehnisse dieses Krimis. Die Fäden für die Fortsetzung sind bereits angelegt, ich bin schon ganz gespannt darauf. Die Verbindung zwischen den Todesfällen und den Tricks der Zauberkünstler sind äußerst raffiniert gelungen, das war in diesem Buch für mich eine besondere Überraschung.

    Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Vincent Walder ist ein Mentalist und er bestreitet seinen Lebensunterhalt damit, vor Publikum Shows zu machen, in denen er ihre Gedanken errät und ihnen Illusionen vortäuscht. Außerdem hat er das Asperger Syndrom und ist Autist. Eines Abends nach seiner Show wartet die Kommissarin Mina Dabiri auf ihn und bittet ihn um Mithilfe bei ihrem aktuellsten Fall. Eine Frau wurde ermordet in einem Zauberkasten gefunden, von Schwertern durchbohrt. Außerdem wurde ihr mit einem Messer oder Schwert ein Zeichen eingeritzt. Die Identität der Frau ist bisher noch nicht bekannt und das Ermittlerteam von Mina tappt im Dunkeln. Vincent lehnt zuerst die Hilfe ab, da er kein Profiler ist, gibt Mina dann jedoch einen entscheidenden Hinweis und lässt sich auf die Zusammenarbeit mit ihr ein. Doch es ist nicht das einzige Opfer, das gefunden wurde und schon bald wird ihnen klar, dass ein Serienmörder am Werk sein muss.

    Das Buch hat mir von Anfang an richtig gut gefallen. Es ist sehr spannend und fesselnd zu lesen und war mal was ganz Anderes für mich. Von der Autorin habe ich schon viel Positives gehört, ihr Buch 'Golden Cage' konnte mich jedoch leider nicht richtig überzeugen, also habe ich mir gedacht, dass ich noch einen Versuch wage und ihr neuestes Buch lese. Ich bin wirklich froh, dass ich es gelesen habe. Das Buch war diesmal genau das Richtige für mich und ich habe mitgerätselt und mitgefiebert. Die Spannung konnte kontinuierlich gesteigert werden und ich fand es erfrischend, die zwei etwas anderen Ermittler bei ihrem Fall zu begleiten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 14.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungener, spannender Reihenauftakt mit interessantem Ermittlerteam

    „Wenn sie bei AA eins gelernt hatte, dann, dass das Leben aus ein paar Schritten in die richtige Richtung und einem stolpernden Schritt zurück bestand. Wer etwas anderes glaubte, wurde nur enttäuscht. Sie waren Menschen und daher machten sie Fehler.“

    Ein brutaler, außergewöhnlicher Mord beschäftigt die Stockholmer Kriminalkommissarin Mina Dabiri und ihre Kollegen. In einer Kiste wurde eine tote Frau aufgefunden, von Schwertern durchbohrt. Das Ganze erinnert an einen misslungenen Zaubertrick, daher bezieht Mina den Magier und Mentalisten Vincent Walder in die Ermittlungen mit ein. Anfangs gestaltet sich die Zusammenarbeit Vincents mit der Polizei noch ungewohnt und holprig. Als ein zweiter Mord geschieht, kommt es auf jede Minute an. Fieberhaft arbeitet Vincent daran, den Code, der im Zusammenhang mit den Opfern bekannt wird, zu entschlüsseln. Ob der Mörder gefasst wird?

    Camilla Läckberg und Henrik Fexeus erzählen klar, flüssig und gut verständlich. Sie schildern die aktuellen Ereignisse aus der Sichtweise von Vincent, Mina und anderen Beteiligten, stellen aber auch in Rückblenden Ereignisse dar, die für das Verständnis der Handlung wichtig sind. Die Abschnitte mit den Rückblenden hätten für mich optisch noch etwas deutlicher abgesetzt werden können.
    Das Cover - ein Nagel, gelber, gespannter Faden vor schwarzem Hintergrund- ist schlicht, aber wirkungsvoll. Es gibt Rätsel auf, macht neugierig.

    Mina und Vincent sind ein Ermittlerduo mit ganz eigener Dynamik. Mina hat Probleme mit der körperlichen Nähe zu anderen Menschen, sie fürchtet sich vor nichts mehr als vor Keimen. Daher stellen sie viele Situationen im Alltag immer wieder vor besondere Herausforderungen. Auch Vincent ist im Umgang mit anderen nicht versiert, so ist beispielsweise die Beziehung zu seiner Frau extrem konfliktbehaftet und von Missverständnissen geprägt. Als Mentalist ist Vincent in der Lage aus wenigen, kleinen Hinweisen erstaunliche Informationen zu schließen. Diese Fähigkeit prädestiniert ihn geradezu für die Polizeiarbeit.
    Dass die Figuren über Ecken und Kanten verfügen, nicht glatt sind, Schwächen, Tiefen und Geheimnisse, ja mitunter sogar Leichen im Keller verborgen haben, gestaltet die Figurenkonstellation recht interessant und reizvoll. Auch wenn es innerhalb des Ermittlerteams Animositäten zu geben scheint - vor allem Ruben feindet Vincent im Speziellen und Frauen im Allgemeinen wiederholt an und lässt dabei Respekt vermissen - halten und arbeiten die Kollegen gut zusammen, unterstützen sich gegenseitig und springen ein, wenn Hilfe nötig ist.

    Als großer Fan der Fjällbacka-Reihe von Camilla Läckberg habe ich lange auf einen neuen packenden Roman der Autorin gewartet. Hier ist er. Der Kriminalfall ist raffiniert, aber logisch und gut nachvollziehbar konstruiert. Gerade zum Ende hin entwickelt sich die Handlung extrem spannend, es wird atemberaubend dramatisch. Der Anfangs- und Mittelteil hätte stellenweise durchaus etwas straffer erzählt werden können, dennoch hat mich der Roman über die meiste Zeit gut unterhalten. Zwar wirken Minas Keimphobie und Vincents Unfähigkeit im Umgang mit anderen gerade anfangs etwas befremdlich, aber im Großen und Ganzen haben mich die Figuren überzeugt. Hier agieren Menschen mit Schwächen und Fehlern, keine Maschinen. Die involvierten Charaktere machen die Geschichte authentisch und greifbar. Die Zusammenarbeit und die Beziehung zwischen diesen komplizierten Charakteren bergen großes Potential.
    Für mich ist der Auftakt der Trilogie definitiv gelungen. Ich bin neugierig, was dieses vielversprechende Team noch zu bieten hat. Für alle Fans gutgemachter skandinavischer Krimis ein empfehlenswerter Roman.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea-Sophie H., 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Camilla Läckberg hat mich mit ihren letzten Büchern wirklich mitgerissen und fasziniert, weshalb ich sehr neugierig auf dieses Buch war und es unbedingt lesen wollte. Auch der Umstand, das sie hier zusammen mit Henrik Fexeus schreibt hat mich neugierig gemacht.

    Ich kam wieder super in die Story hinein und habe sofort wieder den unverwechselbaren Schreibstil von Läckberg bewundert. Sie schafft es immer scheinbar mühelos eine geniale Atmosphäre zu beschreiben.

    Die Charaktere sind wieder einmal sehr interessant gestaltet, ich mag ihrer speziellen und eigensinnigen Charakterzüge. Sie passen perfekt zur Handlung und dadurch macht es noch mehr Spaß die Story zu lesen.

    Besonders gut hat mir aber der Fall und die Ermittlungen gefallen, es war mal etwas ganz anderes und hat mich sehr mitgerissen auch die Auflösung hat mich richtig begeistert.

    Jeder Fan von guten und besonderen Krimis sollte dieses Buch auf keinen Fall verpassen. Ich freue mich schon sehr auf ihre nächsten Bücher!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 21.06.2022

    Als Buch bewertet

    Camilla Läckberg hat wieder einmal alle Erwartungen erfüllt. In Gemeinschaftsarbeit mit dem Mentalisten Henry Fexeus, hat sie ein ungewöhnliches Ermittlerduo erschaffen. Und das tolle ist, es wird noch zwei weitere Folgen geben.

    Mina, eine Ermittlerin mit einem Hygiene-Tick, zieht einen Mentalisten zu einem Mordfall hinzu. Es scheint, dass der Mörder seine Opfer bei misslungenen Zaubertricks hinrichtet. Der Mentalist Vincent (mit Zwängen wie beim Asberger Syndrom) wird schnell für die Polizei unverzichtbar, als sich herausstellt dass es sich um einen Serienmörder handelt.
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und beide werden immer wieder mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.

    Als ausgesprochener Fan von Camilla Läckberg, war es ein absolutes Muss, dieses Buch zu lesen. Und ich wurde in keinster Weise enttäuscht. Ich freue mich schon sehr auf die folgenden Bände und kann es kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 09.04.2022

    Als eBook bewertet

    Zum inhalt:
    Die Kommissarin Mina und der Profiler Vincent, der auch als Mentalist arbeitet, bekommen es mit einem Fall zu tun, der mehr als außergewöhnlich ist. Eine Frau wurde in eine Kiste gesperrt und mit Schwertern durchbohrt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Als eine weitere Leiche auftaucht und Vincent einen Code entschlüsselt deutet alles auf einen Countdown hin.
    Meine Meinung:
    Die Zusammenarbeit der beiden Autoren hat sich echt gelohnt, denn es ist ein guter Thriller entstanden, der richtig viel zu bieten hat. Die Story ist gut und wird auch gut entwickelt. Ich wäre niemals auf den Täter gekommen. Die Protagonisten Mina und Vincent fand ich sehr spannend und da scheint auch noch mehr an Potential zur Weiterentwicklung zu sein. Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart machen die Geschichte lebendiger.
    Fazit:
    Wow, das war mal ein Thriller

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 29.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein missglückter Trick


    Inhalt:
    Eine Frau wird Tod aufgefunden, besonders daran, die Art wie sie gestorben ist scheint ein missglückter Illusion-Zauber zu sein.
    Da das spezielle Polizeiteam in einer Sackgasse steckt, bekommt dies Unterstützung vom Mentalisten Vincent.
    Dieser entdeckt schnell, es gibt nicht nur ein Opfer und es werden weitere folgen, wenn es ihnen nicht gelingt den Code der Mörder zu entschlüsseln.

    Meinung:
    Den schwedischen Autorenduo Camilla Läckberg und Henrik Fexeus ist mit "Schwarzlicht" ein toller Auftakt in einen neue Krimireihe gelungen.

    Mina und Vincent, die beiden Hauptfiguren, haben so ihre Päckchen zu tragen. Jeder hütet ein Geheimnis, jeder ist auf seiner Weise speziell und keiner lässt die Außenwelt an ihrem wahren ich teilhaben.
    Bis sie aufeinander treffen. Vincent und Mina verstehen sich auf Anhieb, und nach und nach Bröckeln die Mauern die sie Jahrelang um sich errichtet haben.

    Die Autoren verstehen es, die Spannung immer weiter aufzubauen. Auch wenn "Schwarzlicht" für mich kein Pageturner war, dafür wiederholen sich die Schicksale, Ängste und Phantasien aller Protagonisten zu oft, habe ich dennoch mitgefiebert und ermittelt.

    Der Krimi wird auf 2 Ebenen erzählt, dem heute und dem Jahr 1982. Gerade der letzte Strang hat mich bis fast zum Schluss in die Irre geleitet, einfach phantastisch, denn so war ich vom Ausgang des Krimis doch sehr überrascht.

    Neben einer interessanten Story, schaffen die Autoren genügend Raum die einzelnen Ermittler und Ermittlerinnen kennenzulernen.
    Dies gefällt mir besonders gut, denn so sind es nicht nur farblose Ermittler, sondern Ermittler mit Hintergrund, Herz und einem Leben.

    Auch legen die Autoren in "Schwarzlicht" schon den roten Faden aus, denn nicht alles wird geklärt. So bleibt die Frage offen was hat es mit Mina und Natti auf sich und was mit Rubens Ellinor.

    Auf einen weiteren Band mit den Ermittlern: Mina, Julia, Christer, Ruben, Peder und dem Mentalisten Vincent bin ich sehr gespannt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 11.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Frau, die in eine Kiste gesperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt wurde, erinnert an einen Zaubertrick. In diesem Fall wurde die Frau in der Kiste jedoch ermordet. Daher nimmt die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri Kontakt zu dem Profiler Vincent Walder auf, der selbst als Mentalist arbeitet. Hier treffen zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander: Mina, die eine ausgezeichnete Ermittlerin ist, allerdings krankhafte Angst vor Keimen hat und Vincent, der Mentalist und Experte für die Geheimnisse des menschlichen Geistes ist und an einer Autismus-Spektrum-Störung leidet. Gemeinsam funktionieren beide während der Ermittlungen jedoch genial und sind sich trotz ihrer „Störungen“ auch sehr sympathisch. Leider nimmt die zuweilen sehr detaillierte Beschreibungen der Protagonisten einen großen Raum ein, was manchmal zu langatmig wird. Der Kriminalfall ist jedoch trotz allem sehr interessant und bei dem einen Mord bleibt es auch nicht. Leider rückt der Fall oftmals durch die ausführlichen Beschreibungen der Charaktere in den Hintergrund. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte sehr spannend, obwohl die Beschreibungen der Opfer ziemlich grausam sind, passt dies jedoch sehr gut zu der Handlung und der Szenerie, was zuweilen eine unheimliche Atmosphäre erzeugt. Die Konstruktion und der Aufbau des Kriminalfalls gefielen mir sehr gut und die Auflösung war am Ende sehr überraschend, jedoch durchaus nachvollziehbar. Besonders die Beschreibung der mentalen Zauberei und der Illusionen machen die Geschichte besonders und lockern sie auch auf. Sehr gut haben mir auch die Rückblenden in die Vergangenheit von Mina und Vincent gefallen, wodurch man die beiden besser kennenlernt und sie nahbarer werden. Für mich war dies der spannende Beginn einer Trilogie, bei der ich auf die nächsten Teile sehr gespannt bin.

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