%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 132504235

Printausgabe 13.40 €
eBook (ePub) -25% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Scaramouche, Scaramouche will you do the Fandango

    Zoe und Simon waren in ihrer Kindheit und Jugend beste Freunde, bis er mit seiner Familie nach Amerika zog. Sie hatten dann nur noch sporadisch Kontakt, doch jetzt kehrt Simon nach London zurück. Kann Zoe ihm nun endlich sagen, dass sie ihn liebt? Aber was ist das mit diesem arroganten PR-Manager Nick Jones, der ihr plötzlich überall über den Weg läuft und Gefühle in ihr auslöst, für die sie nicht bereit ist?

    Was soll ich sagen? Ich liebe dieses Buch. Zoe ist witzig und sie ist eine tolle Protagonistin, die sich durchsetzt und alles tut, um ihre Zukunft bei der Musikzeitschrift, bei der sie arbeitet, zu retten. Dazu gehört dann leider auch ein Interview mit der Boyband, deren PR-Manager Nick Jones ist und die so gar nicht ins Konzept der Zeitschrift passt. Doch um das zu bekommen, was sie wirklich will – nämlich ein Interview mit der Sängerin Marcie Tyler -, willigt Zoe ein. Die Zusammentreffen zwischen Zoe und Nick fand ich einfach nur großartig. Sie zicken sich an, sind dann aber auch wieder sehr vertraut miteinander, so dass Zoe schon bald einen Freund in Nick sieht. Und dann ist da ja auch noch Simon, in den Zoe ja eigentlich verliebt ist. Doch ist das wirklich so?

    Zusammen mit diesem Thema sind dann auch noch Zoes Freunde liebenswert und ihre Familie so toll. Ich bin echt verliebt in die Figuren dieses Romans und fieberte mit Zoe in ihrem Gefühlschaos mit! Wenn auch schon ziemlich zu Anfang klar war, wie alles ausgehen wird, habe ich den Weg zum Finale wahnsinnig genossen.

    Ach ja, eine Sache noch: Das Buch lebt auch von den tollen 80er-Jahre-Songs, die immer erwähnt werden – und die in einer Endlosschleife in meinem Kopf abliefen, während ich das Buch gelesen habe. Großartig! Hab ich schon gesagt, wie sehr ich dieses Buch liebe?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.07.2020

    Als Buch bewertet

    This is not the best shot!
    Als Musikjournalistin für das Printmagazin „Re Sound“ kämpft die 34-jährige Zoë in Zeiten des Internets an allen Fronten. Sie muss sich nicht nur mit dem äußerst nervigen PR-Manager Nick herumschlagen, der ihr ständig Knüppel zwischen die Beine wirft, sondern hat auch noch ihre griechische Familie im Rücken, die sich gerade nur auf die Hochzeit ihres Bruders konzentriert und für Zoë nicht ansprechbar ist. Zu allem Überfluss schneit auch Zoë’s heimliche Liebe, Jugendfreund Simon, wieder in die Stadt, frisch geschieden und voller Elan, alte Bande wieder aufleben zu lassen...
    Christina Pishiris hat mit ihrem Debüt „This is (not) a love song” einen seichten musikalisch angehauchten Liebesroman vorgelegt, der sich zwar recht kurzweilig liest, aber dem Leser nicht lange im Gedächtnis bleibt. Der Erzählstil ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, gewinnt dann aber an Fluss und Leichtigkeit. Der Leser erlebt aus der Ich-Perspektive Zoës Gedanken- und Erlebniswelt. Wer selbst lange Zeit in der Musikszene unterwegs war, dem schwirren beim Lesen der einzelnen Songtext-Überschriften sofort die altbekannten Melodien durch den Kopf und man summt während der Lektüre leise mit. Das bleibt leider auch das größte Highlight dieses Buches. Die Story selbst erinnert ein wenig an den Film „Familienfest und andere Schwierigkeiten“, denn neben einer chaotisch-lauten griechischen Familie mitten in den Hochzeitsvorbereitungen muss sich die Hauptprotagonistin mit zwei völlig verschiedenen Mannsbildern herumschlagen. Während der Lektüre muss man sich selbst öfters daran erinnern, dass es sich um Erwachsene handelt, die hier miteinander agieren, denn meist wirken sie wie gerade dem Teenageralter entflohen. Die gewälzten Probleme sowie die Gefühlsgedanken lesen sich einfach nicht wie die von Mittdreißigern, die mitten im Leben stehen. Spannungsmäßig hat das Buch nicht viel zu bieten, die Geschichte an sich ist auch nicht neu, insofern ein Roman, der einem nicht im Gedächtnis verhaftet bleibt.
    Das bunte Repertoire der Charaktere ist leider auch nicht der große Wurf, zu gewollt und oberflächlich wurden sie inszeniert und ausgestaltet. Der Leser kann sich gar nicht mit ihnen identifizieren, rollt oftmals mit den Augen ob der Naivität und Unglaubwürdigkeit, in der die Protagonisten agieren. Zoe benimmt sich wie ein gerade den Kinderschuhen entwachsener Teenager, reagiert mal völlig überzogen und überkandidelt, mal schlägt sie gesetztere Töne an, als könnte sie sich noch nicht entscheiden, wer oder was sie mal sein will. Nick ist ein ausgeprägter Kotzbrocken, der meint, wenn er den Ton angibt, haben gefälligst alle seiner Richtung zu folgen. Er spielt gern Machtspielchen und meint, er wäre der Nabel der Welt. Simon ist das komplette Gegenteil, nett, freundlich, offen und ehrlich, aber auch irgendwie nicht richtig greifbar. Frage an die Damenwelt: Will man sowas? Die Meinung muss sich jeder für sich bilden, überzeugen können beide nicht.
    „This is (not) a love song” ist ein Ultraleichtgewicht von Liebeskomödie, schnell gelesen, schnell vergessen. Keine Empfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 10.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine schöne musikalische Liebesgeschichte in mezzopiano

    Zoë lebt für die Musik und ist mittlerweile leidenschaftliche Chefredakteurin bei ihrem Lieblingsmagazin „re:sound“. Ihre große Liebe ist die Musik, sagt sie, wenn sie nach ihrem Liebesleben gefragt wird. Doch ein Partner fehlt ihr, insbesondere Simon, ihr bester Freund seit Kindheitstagen. Nun ist Simon zurück nach London gezogen und wieder Single: Die Chance für Zoës Liebe zu ihm, oder?

    >>Um halb acht saß ich auf einer Bank am linken Themse-Ufer und beobachtete die Promenierenden. […] Simon schwieg und wir sahen gemeinsam die Welt vorüberziehen.>Und nun will mein Bruder in ein paar Wochen heiraten und hat mich um einen Tipp für den Eröffnungstanz gebeten. Ich habe ihm „Love’s a Slap in the Face“ von Kiss empfohlen. Liebe als Ohrfeige? Den Vorschlag fand er weniger gut

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung
    zu
    This Is (Not) a Love Song: Wer glaubt schon noch an Liebe?

    Das Musikbusiness ist eine hart umkämpfte Branche in der Zoë Frixos arbeitet.
    Sie ist Chefredakteurin von Re:Sound und liebt ihren Job.
    Was sie nicht liebt ist, wenn sie Bands vor sich hat, die für sie wie eine Alltagsfliege sind.
    Dabei ist eine Band besonders nervig und deren PR-Manager Nick Jones geht ihr gehörig auf die Nerven.
    Zum Glück bekommt sie Ablenkung in Form ihres Jugendfreundes Simon, der wieder nach London kommt und Zoë freut sich.
    Denn Simon ist mittlerweile geschieden und war außer der Liebe zu der Musik auch Zoës Liebe, die sie ihm nie gestanden hatte.

    Nur was wäre, wenn Gefühle sich verändern können und du vor ganz anderen Herausforderungen stehen würdest?

    .
    Mein erster Eindruck

    Sehr cooler Titel und gelungenes Cover kombiniert mit einer bildhaften, gelungenen Story zum suchten.

    .
    Meine Meinung
    zu
    This Is (Not) a Love Song: Wer glaubt schon noch an Liebe?

    Ich war gespannt auf Zoë und bin begeistert.
    Sie hat eine verrückte, aber total liebenswerte Familie und ist mitten im Chaos.
    Sei es privat oder auch beruflich.

    Ihr Mentor Patrick hört einfach schon früher auf und geht in den Ruhestand.
    Eine Rezension ihres Magazins soll umgeändert werden, da eine Gruppe Anhänger sie beleidigt und der PR- Manager ihr deshalb in den Ohren liegt, wobei er ziemlich gut aussieht und dann noch die Jugendliebe Simon, die sie ihm aber nie gestanden hat und der einfach wieder auftaucht.

    Bei solch einem Gefühlswirrwarr gefällt mir das dieser gutaussehende und nicht auf den Mund gefallene Nick Jones auftaucht.
    Aber auch Simon ist interessant.

    Dabei noch eine Hochzeitsplanung für Zoës Bruder und das Chaos ist Perfekt.

    Sehr cool und ich freu mich schon auf mehr von der Autorin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Jeannine R., 11.09.2022

    Als eBook bewertet

    Love Is All You Need – oder doch eher: Love Is A Battlefield? Neben der Musik gab es für Zoë immer nur eine Liebe: Simon, ihren besten Freund. Aber bevor sie es ihm sagen konnte, zog er weg – und Zoë blieb wie eine zerkratzte Schallplatte an ihren Gefühlen hängen. Nun ist Simon wieder in London – frisch geschieden und so liebenswert wie einst. Doch ständig kommen Zoë der unausstehliche PR-Manager Nick, ihre hochzeitsbesessene Familie oder die Big Fat Greek Wedding ihres Bruders in die Quere. Und je schwieriger es für Zoë und Simon wird, desto mehr gilt: „Love Is All Around“ …

    Die Geschichte zeichnet sich durch einen schönen und humorvollen Schreibstil aus. Die Musik ist ein ständiger Begleiter, was sich auch durch die jeweiligen Kapitelüberschriften zeigt.

    Zoë ist mir von Anfang an sehr sympathisch, eine taffe Frau, die Karriere macht und dabei weder Familie noch Freunde vernachlässigt. Seit ihrer Kindheit schwärmt sie für ihren besten Freund und konnte diese Schwärmerei nie wirklich ablegen.

    Neben Zoës Privatleben nimmt auch ihr beruflicher Alltag sehr viel Raum ein, das ist einerseits interessant, manchmal aber eher mühsam, weil man lieber erfahren will, wie es jetzt mit Simon und Nick weitergeht, als wie sich das Schicksal von Zoës Magazin entwickelt. Teilweise zieht sich das Lesen für mich hier etwas in die Länge…

    Sowohl Nick wie auch Simon sind immerzu in Zoës Gedanken und ihrer Nähe, lange fragt man sich, wer denn nun das Rennen bei ihr macht. Dieser Teil der Handlung ist interessant, von Anfang bis Ende.

    Gegen Ende gibt es für mich etwas zu viele Zufälle, was ich doch schade fand. Wo zu Beginn noch viele unlösbare Probleme und Herausforderungen waren, klappt plötzlich alles, wirklich alles, wie am Schnürchen und es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Etwas zu viel für mich.

    Ganz nette Geschichte, etwas viele Zufälle und teilweise etwas in die Länge gezogen…

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jennifer H., 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    INHALT

    Die 34-jährige Musikjournalistin Zoë hat es nicht leicht. Ihr Musikmagazin Re:Sound läuft nicht, ihr Bruder wird bald heiraten und dann steht auch noch ihr ältester Freund Simon plötzlich vor ihr. Obschon sie Liebeslieder hasst, flammt die alte heimliche Liebe zu Simon wieder auf...

    MEINUNG

    Christina Pishiris' Roman bot durchweg kurzweilige Unterhaltung. Erzählerin und Hauptprotagonistin Zoë ist eine herzensgute Person mit viel Musikwissen und Mut. Innerhalb des Plots buhlen gleich zwei junge Herren um ihre Gunst, wobei Zoë lange Zeit nur Augen für einen hat. Doch kann aus langjähriger Freundschaft wirklich Liebe werden? Oder ist nicht der nach außen arrogante Musikmanager Nick viel interessanter? Jedenfalls wird dem Leser dabei so schnell nicht langweilig, was auch an Zoës ausgeprägtem Hang zu Fettnäpfchen liegt. Noch dazu könnten Simon und Nick nicht unterschiedlicher sein. Den einen kennt Zoë seit der Schule vermeintlich in und auswendig, der andere fährt ihr andauernd beruflich in die Parade, hat aber auch unerwartete charmante Seiten. Bis zum Schluss hält Pishiris die Spannung hoch, indem sie Zoës Entscheidung für einen der beiden Herzblätter hinauszögert. Der locker-leichte Erzählton hat mich durch die Geschichte getragen. Haupt- und Nebendarsteller wirkten glaubhaft. Zudem gefiel es mir, wie neben der turbulenten Liebesgeschichte auf das Thema Musik und Musikjournalismus im Speziellen eingegangen wurde. Die stimmigen (Liebes-)Musiktitel als Kapitelüberschrift fand ich klasse. Auch Simons und Zoës Postkartentradition war etwas Besonderes.

    FAZIT

    Leichte Lesekost mit einem coolen Happyend und viel Musikleidenschaft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja M., 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Zoë ist Chefredakteurin einer Musikzeitschrift. Seitdem sie 13 Jahre alt ist, ist, schlägt ihr Herz für ihren besten Freund Simon. Dieser ist damals mit seinen Eltern weggezogen und hat später geheiratet. Nun ist er wieder da, frisch geschieden und verabredet sich sofort mit Zoë. Sie ist hocherfreut, hat aber ständig etwas zu tun, was sie davon abhält, Simon näherzukommen. Die Zeitschrift braucht Aufschwung, ihr Bruder heiratet und der PR-Manager Nick nervt sie.

    Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und humorvoll. An vielen Stellen musste ich über Zoë und ihre Gedanken lachen. Dennoch ist die Geschichte nicht nur komisch. Es gab auch einige Stellen, wo ich mitgelitten habe.
    Christina Pishiris hat wundervolle, authentische Charaktere geschaffen. Besonders Zoë ist mir ans Herz gewachsen. Auch ihr Umfeld, sowohl privat als auch beruflich fand ich sehr sympathisch. Es gab einige überraschende Wendungen die mich so gefesselt haben, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.

    Das Buch ist humorvoll, romantisch und spannend - absolut empfehlenswert- ich gebe gerne fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Silvia J., 21.05.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Zoe liebte neben der Musik nur ihren besten Freund Simon. Als er wegzog, blieben ihr nur mehr ihre ihm ungesagten Gefühle. Sie ist mittlerweile geschieden, doch noch genauso lieb wie früher. Sie war wieder in London und war Chefredakteurin eines Musikmagazins das einmal im Monat erschien. Durchs Internet verloren sie Leser und es war schwierig die Absatzzahlen zu erhöhen. Das Magazin könnte eingestellt werden, wenn ihr nichts einfällt. Sie will ein Interview mit der Sängerin Marcie Tyler. Zoes Bruder will heiraten und es gibt nur mehr das Thema Hochzeit was sie etwas nervt.
    Wie geht es weiter? Trifft sie Simon wieder? Wenn ja sind ihre Gefühle noch so wie früher? Liebt Simon auch Zoe? Hat er sie auch schon früher geliebt? Kann sie das Magazin retten?
    Ein wunderschönes Buch das mir sehr gefallen hat. Nur das Hochzeitsthema war mir manches Mal ein kleine bisschen zu viel. Es ist auch sehr spannend geschrieben. Holt es euch, es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 18.08.2020

    Als eBook bewertet

    Was für ein schönes Cover ziert die Story von Christina Pishiris! Der Vogelkäfig hat zwar nichts mit der Geschichte ihrer Protagonistin Zoë zu tun, aber der Titel passt einigermassen.

    Zoë ist Musikjournalistin in einem Musikmagazin, das gerade von neuen Besitzern übernommen wurde. Diese machen Druck, aber die Absatzzahlen sind nicht mehr so hoch wie früher. Um ihren Job und auch den ihrer Mitarbeiter zu retten, versucht Zoë ein Interview mit der legendären Sängerin Marcie Tyler zu erhaschen. Doch Zoës Lieblingssängerin lebt seit zehn Jahren mehr oder weniger versteckt und hat seither auch keine neue Songs mehr veröffentlicht.

    Eventuell könnte PR-Manager Nick ihr helfen, doch dafür müsste Zoë erst eine Boygroup mit einem furchtbar eingebildeten Leadsänger ins Magazin bringen. Das geht gegen Zoës Würde, aber was macht man nicht alles, um Jobs zu erhalten?

    Dafür sieht es liebesmässig auf einmal wieder positiv auf, denn ihr ehemaliger Nachbar Simon ist zurück in London! Simon war ihre heimliche Liebe und sie fragt sich immer wieder "was wäre gewesen, wenn". Nun bekommt sie ihre zweite Chance. Es sieht gut aus, denn auch Simon scheint sich in Zoë verguckt zu haben.

    Der Roman scheint auf den ersten Blick mit seinem ansprechenden Cover und der Inhaltsangabe sehr freundlich und leicht zu sein. Doch die Story ist nicht so rosarot wie man auf den ersten Blick denken könnte. Mir hat die Geschichte gut gefallen, gerade weil sie halt nicht so happy clappy daher kommt. Der Schreibstil überzeugt durch seinen Humor, trotz allem muss man bei Pishiris Wortwitz immer wieder schmunzeln.

    Zoë kam mir nicht so nahe, aber ich mochte sie. So wie die dargestellt wurde, wirkte sie echt und sehr ehrlich. Auch die anderen Charaktere fand ich glaubhaft dargestellt.

    Den griechischen Anteil in der Geschichte empfand ich nicht so extrem griechisch. Aber ich bin mich mediterrane Familienstrukturen auch gewöhnt. Im Film "My Big Fat Greek Wedding", der im Klappentext als Vergleich herhalten muss, kommt das enorm mehr chaotischer und sippenmässiger rüber. Zoës Familie ist nett, hat ihre Eigenheiten, hält zusammen, sie sind griechischer Abstammung - das wars für mich, einfach eine normale Familie mit kleinen Spleens, wie man sie überall findet und ich jetzt nicht als speziell griechisch einordnen würde. Die beschriebenen Familienszenen sind aber sehr nette und oft auch total witzige Hintergrundgeschichten, die die Hauptgeschichte perfekt umranden.

    Musik wurde im Roman stark mit einbezogen, ganz klar und logisch bei Zoës Beruf. Doch ein wenig anders als es der Klappentext suggeriert. Vor allem werden ältere Titel erwähnt, die jüngeren Leser*innen wahrscheinlich nicht so bekannt sind. Musikfan zu sein, hilft hier beim Lesen unheimlich, wie ich finde. Mir hat der Musik-Plot super gefallen. Witzig fand ich die Def Leppard Story, denn die hab ich vor über 30 Jahren einmal live gesehen.

    Fazit: Unterhaltender Roman, der im Musik-Milieu spielt - überzeugt!
    4 Punkte:

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tanja P., 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die erste Liebe ist grausam

    „Bei Liebeskummer gibt es keine Abkürzung. Durch die Gefühle muss man durch.“ (S. 326)
    Seit ihrer Jugend ist Zoë in ihren amerikanischen Freund Simon verliebt, der davon aber nichts weiß. Sie haben sich seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen, nur über Telefon, Social Media und witzige Postkarten ihres erdachten Pop-Idols Zac Scaramouche Kontakt gehalten. Als plötzlich eine Postkarte mit den Worten „… ich komme nach London, Baby.“ (S. 22) endet, schlägt Zoës Herz Purzelbäume. Sie ist Single, Simon geschieden – sollte jetzt endlich ihre Liebesgeschichte beginnen?
    Doch gleichzeitig platzt auch PR-Manager Nick in ihr Leben. Ihr Herz rast definitiv jedes Mal, wenn sie ihn sieht – vor Wut, weil er ihr beruflich Probleme bereitet, oder weil sie sich zu ihm hingezogen fühlt?!

    Zoë ist Journalistin der berühmten in Londoner Musikzeitschrift Re:Sound, ein echter Workaholic, die für die Musik und ihren Job brennt und sich darüber definiert. „Ich bin die erste Frau auf dem Chefredakteursposten, und ich will die Zeitschrift wieder zu dem machen, was sie mal war.“ (S. 63) Leider sinken die Verkaufszahlen immer mehr und die Herausgeber drohen damit, das Blatt einzustampfen. Zoë sieht ihre Chance in einem Interview mit ihrem Idol, der berühmten Sängerin Marcie Tyler. Die hat sich vor vielen Jahren aus dem Musikbusiness zurückgezogen, doch es geht das Gerücht um, dass sie ihr Comeback plant. An Marcie kommt sie allerdings nur über deren Manager Nick, der im Gegenzug fordert, dass Re:Sound eine Boyband hypt, die nicht zum Anspruch des Magazins passt.

    „This ist (not) a Love Song” von Christina Pishiris kam als Überraschungsbuch vom Aufbau-Verlag und wäre mir aufgrund des ungewöhnlichen Titels und Covers sicher auch im Buchladen aufgefallen.
    Es ist zwar eine typische, zum Teil überraschende Dreiecksgeschichte, aber ich fand es spannend mit Zoë zu rätseln, ob Nick nun Freund oder Feind ist und für wen ihr Herz wirklich schlägt. „Ich kennen niemanden, mit dem ich mich so fühle wie mit Simon.“ (S. 176)
    Die Musik spielt eine zentrale Rolle. Jedem Kapitel ist ein (not) Lovesong vorangestellt und auf Spotify gibt es die Playlist zum Buch – so konnte ich beim Lesen in den alten Songs schwelgen und mich an meine Jugend erinnern *seufz*.
    Christina Pishiris schreibt sehr humorvoll und nimmt dabei auch ihre eigene griechische Abstammung auf die Schippe. Besonders witzig fand ich die Idee mit Zoës und Simons erdachtem Pop-Idol Zac Scaramouche und den Postkarten, die sich beide in seinem Namen schicken. “Wir tanzten weiter den Fandango und benutzen einen imaginären Rockstar, um um unsere Gefühle füreinander herumzulavieren, ohne die richtigen Schritte zu wagen.“ (S. 8)
    Meine Kritikpunkte sind das Hin und Her im letzten Drittel des Buches und die Teenager-Verhaltensweisen der immerhin Mitte 30jährigen Protagonisten.
    3,5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lena, 22.08.2020

    Als Buch bewertet

    Zoë Frixos ist Chefredakteurin eines Musikmagazins in London. "Re:Sound" hat mit sinkenden Absatzzahlen und Werbeanzeigen zu kämpfen, weshalb dringend eine verkaufsfördernde Story auf das Cover muss. Zoë möchte deshalb unbedingt ihr Musikidol Marcie Tyler interviewen, doch die verweigert sich gegenüber der Presse. Mit ihrem PR-Agenten Nick Jones kann Zoë jedoch einen Deal aushandeln. Sie soll einen Verriss des neuen Albums der Boygroup Hands Down geraderücken und Sänger Jonny Delaney interviewen, um dann das erhoffte Interview mit Marcie Tyler führen zu können. Dies gestaltet sich allerdings nicht so einfach wie gedacht, zumal Zoë des Öfteren mit Nick aneinandergerät.
    Ein privater Lichtblick ist Simon, Zoës Freund aus ihrer Jugend, der vor zwanzig Jahren wegziehen musste und nun - frisch geschieden - wieder in London ist. Sie schwärmt nach wie vor für Simon und hofft, dass sie sich als Erwachsene nun endlich näherkommen.

    "This is (not) a Love Song" ist ein lebendiger, unterhaltsamer Roman über eine 34-jährige Frau, die Zeit ihres Lebens ihrer Jugendliebe hinterhertrauerte, deshalb nicht bereit war, andere Beziehungen einzugehen und sich stattdessen auf ihre Karriere konzentriert hat. Als ihr Jugendfreund dann überraschend nach all den Jahren wieder zurück in England ist, sind Zoës Gefühle für ihn sofort wieder da, jedoch sieht sie sich plötzlich damit konfrontiert, zwischen zwei Männern zu stehen - und das Gefühlschaos ist perfekt.

    Neben dem typischen Hin und Her einer Liebesgeschichte handelt der Roman von den beruflichen Problemen Zoës und der fraglichen Zukunft des Musikmagazins, das ihr, sowie die Mitarbeiter, am Herzen liegt. Sie möchte nicht aufgeben und versucht mit allen Mitteln, die Verkaufszahlen durch ein Interview mit der medienscheuen Musiklegende Marcie Tyler zu steigern.

    Die einzelnen Kapitel sind zur Geschichte passend mit bekannten Musiktiteln überschrieben, spielen jedoch inhaltlich keine Rolle. Aufgrund des Titels und der Aufmachung des Romans hatte ich mir einen stärkeren Bezug zur Musik und einen tieferen Einblick in die Musikbranche gewünscht. So bleibt die Handlung, wie auch die Charaktere, an der Oberfläche.

    Es ist eine turbulente Liebeskomödie, die sich zwar nicht überraschend entwickelt, jedoch dennoch unterhaltsam geschrieben ist, auch wenn insbesondere durch die vielen alkohollastigen Feierabende Längen auftreten. Am Ende darf man gespannt sein, ob Zoë ihren Mr Right findet und ob sie das Musikmagazin rette kann, das ihr bisheriges Leben ausmachte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    booklover2011, 03.09.2020

    Als Buch bewertet

    Humorvolle Geschichte mit viel (Liebe zur) Musik

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Love Is All You Need – oder doch eher: Love Is A Battlefield?

    Neben der Musik gab es für Zoë immer nur eine Liebe: Simon, ihren besten Freund. Aber bevor sie es ihm sagen konnte, zog er weg – und Zoë blieb wie eine zerkratzte Schallplatte an ihren Gefühlen hängen. Nun ist Simon wieder in London – frisch geschieden und so liebenswert wie einst. Doch ständig kommen Zoë der unausstehliche PR-Manager Nick, ihre hochzeitsbesessene Familie oder die Big Fat Greek Wedding ihres Bruders in die Quere. Und je schwieriger es für Zoë und Simon wird, desto mehr gilt: „Love Is All Around…

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Zoë geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Vor allem Zoë entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Auch die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden, vor allem Zoës zukünftige Schwägerin Alice oder ihre Arbeitskolleg:innen beim Musikmagazin.

    Ich finde den Humor der Geschichte großartig und habe öfters laut aufgelacht, auch dank des Schlagabtauschs zwischen Zoë und Nick. Die Musik spielt im Buch eine große Rolle und man spürt Zoës Liebe zur Musik und für das Magazin und deren Mitarbeiter:innen, wo sie als Chefredakteurin tätig ist. Die Kapitel werden mit einem zum Kapitel-Inhalt passenden Song eingeleitet, so dass hier definitiv Ohrwurm-Alarm herrscht. Die Szenen mit Zoës herzlicher Familie fand ich sehr schön, ebenso wie die „Neben-Liebesgeschichte“. Jedoch hätte ich mir stellenweise mehr Tiefe bzw. Details gewünscht und es ging mir vom Zeitrahmen her viel zu schnell voran. Zudem haben mich weder Simon noch Nick hundertprozentig überzeugen können.

    Insgesamt ein schöner humorvoller Roman mit Musik und größtenteils sympathischen Charakteren, jedoch spielt die Liebesgeschichte nicht die Hauptrolle. Somit gibt es aufgrund der oben genannten Kritikpunkte knapp noch 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung, wenn man humorvolle Geschichten mit viel (Liebe zur) Musik liebt.

    Fazit:
    Insgesamt ein schöner humorvoller Roman mit Musik und größtenteils sympathischen Charakteren, jedoch spielt die Liebesgeschichte nicht die Hauptrolle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    tkmla, 25.08.2020

    Als eBook bewertet

    In „This is (not) a love song: Wer glaubt schon noch an die Liebe?“ von Christina Pishiris muss die Protagonistin den Soundtrack ihres Lebens neu überdenken.
    Die Musik spielte im Leben von Zoe schon immer eine riesige Rolle. Mit 34 Jahren ist sie inzwischen Chefredakteurin eines renommierten Musikmagazins und hat sich in der Branche einen Namen gemacht. Privat läuft es nicht ganz so rund, denn die Liebe hat sie für sich eigentlich aufgegeben. Seit ihrem 13. Lebensjahr ist sie in ihren besten Freund Simon verliebt, der aber nach Amerika ging und dort heiratete. Nun ist Simon frisch geschieden zurück in London und Zoe sieht erstmals die Chance auf einen echten Lovesong in ihrem Leben.

    Die Kapitel laufen jeweils unter einem bestimmten Song, was mir sehr gefallen hat. Dadurch hat man gleich die passende Stimmung und den entsprechenden Soundtrack im Ohr.
    Ich mag Zoes toughe und zynische Art. Im Business macht ihr keiner etwas vor, nur in ihrem Gefühlsleben ist sie ziemlich unbeholfen. Sie hat sich so auf Simon fokussiert, dass sie für andere Optionen völlig blind ist. Zoe hat ein großes Herz, was sie trotz aller Härte auch ihren Kollegen gegenüber zeigt. Ich konnte mit ihr mitfühlen, auch wenn ich nicht alle ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte.
    Simon wir zunächst idealisiert, aber auch er hat Ecken und Kanten. Genau wie die anderen Figuren im Buch, die mit all ihren Stärken und Schwächen von der Autorin gekonnt dargestellt werden. Dabei bleiben aber manche Charaktere eher oberflächlich, während man andere besser kennenlernen darf.
    Mir gefällt der Stil von Christina Pishiris. Die großartige Musik und das typische Londoner Setting treffen genau meinen Geschmack und es gibt jede Menge Szenen im Buch, bei denen ich Tränen gelacht habe. Bei mir ist Funke vielleicht nicht in allen Bereichen übergesprungen, aber im Großen und Ganzen schon.

    Mein Fazit:
    Die ungewöhnliche Lovestory ist witzig, unterhaltsam, manchmal traurig und ernst, aber sie hat mich insgesamt ganz klar mitgerissen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und sehr gute 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Caro H., 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Zoe ist Redakteurin eines renommierten, aber finanziell angeschlagenen, Musikjournals. Schon immer konnte sie sich für Musik begeistern. Die einzig andere große Liebe war ihr bester Freund Simon. Doch dies hat sie ihm nie gesagt und dann war es auch zu spät, da er geheiratet und weggezogen ist.
    Nun ist Simon wieder in London - frisch geschieden und noch immer so liebenswert wie eh und je. Aber ständig kommt Zoe etwas dazwischen, so zum Beispiel der PR-Manager Nick, Zoes hochzeitsbesessene Familie oder das Big Fat Greek Wedding ihres Bruders...


    Meinung:

    This is (not) a love song ist ein sehr unterhaltsames Buch. Es hat Humor, kann aber auch ernst oder romantisch sein. Die Autorin schreibt sehr flüssig und die Geschichte lässt sich flott lesen.

    Das gesamte Buch ist untermalt mit Musik. Am Anfang jedes Kapitels steht ein Song. Nachdem Zoe Redakteurin eines Musikjournals ist, geht es natürlich auch um Bands, Rockstars usw. Mir hat das gut gefallen, vor allem, wenn ich Namen bekannter Musiker erkannt habe. Natürlich erfährt man auch ein bisschen was, wie es in einer Redaktion eines Musikjournals zugeht.

    Zoe selbst hatte ich ganz gern, genauso wie Simon. Allerdings hatte ich manchmal meine Probleme damit, wie sie mit einander und wie sie mit dem Thema Liebe umgingen. Manchmal hätte man meinen können, dass es sich hier um ein Young-Adult-Buch handelt, so unreif verhielten sich die Protagonisten. Das war teilweise etwas nervig, da die Charaktere ja um die 35 Jahre alt sein sollen.

    Es gab noch andere Charaktere, die gut gezeichnet waren und die ich der Autorin gut - vielleicht sogar besser - abgenommen habe, als die Hauptprotagonisten. Sie haben das Buch auf jeden Fall etwas bunter und interessanter gemacht.


    Fazit:

    Sehr unterhaltsames und humorvolles Buch, das aber leider ein paar kleine Schwächen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Blueberry87, 08.08.2020

    Als Buch bewertet

    The First Cut Is the Deepest

    Zoe ist Musikjournalistin mit Leib und Seele. Sie opfert sich für das Magazin und für ihre Kollegen auf. Sie ist erschüttert als das Blatt eingestellt werden soll. Es muss ein Interview mit dem Star Marcie Tyler her. Das soll der PR-Berater Nick ihr beschaffen. Doch der ist alles andere als begeistert von Zoe und lässt sie abblitzen.

    In ihrem Privatleben läuft es auch nicht gerade rund. Sie schwärmt schon seit sie 13 Jahre alt ist, für ihren besten Freund Simon. Nun da er seine Scheidung hinter sich hat, verbringt er wieder mehr Zeit mit Zoe. Doch hat er auch so starke Gefühle für sie, wie sie für ihn?

    Dies ist der Debütroman der griechisch-zypriotischen Autorin Christina Pishiris. Wie nicht anders zu erwarten, ist ihre Protagonistin Zoe auch Griechin. Die Autorin beschreibt ihre Figuren sehr detailliert, genauso wie der Plot in der Musikbranche. Sie gibt viele Hintergrundinformationen zu vielen Song und auch viele Querverweise.

    Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie versucht so viele Informationen wie möglich in einen Satz zu packen und dadurch wirken die einzelnen Kapitel manchmal überladen. Infolgedessen hat man das Gefühl, das das Buch ein paar unnötige Längen hat.

    Die Charaktere Zoe und Nick sind sehr sympathisch und die Autorin hat sich sehr viel Mühe gemacht, diese zu entwerfen und ihnen Leben einzuhauchen.

    Besonders fand ich die spezielle Playlist, die extra für das Buch erstellt wurde. Ein witziges Highlight sind auch die Kapitelüberschriften die Songtitel wiedergeben, passend zu dem was in dem Kapitel passiert.

    Fazit:
    Ein unterhaltsamer Liebesroman, in der Musikbranche, mit vielen witzigen Querverweisen und einer Protagonistin, die so in ihren besten Freund verschossen ist, das sie den Mann ignoriert, der ihr die Welt zu Füßen legen will.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    pinky13, 18.08.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Buch
    Die Musikjournalistin und Chefredakteurin Zoe Frixos hat es z.Z. nicht leicht. Das Musikmagazin muss höhere Zahlen schreiben und sie bekommt Order eine Boyband zu interviewen. Damit soll die Umstrukturierung des Labels in Richtung Mainstream erfolgen. Natürlich eckt Zoe dabei tüchtig an und zu allem Überfluss gerät sie auch noch mit Nick Jones, dem PR-Manager der Boyband aneinander. Sie findet ihn zwar heiß aber auch absolut arrogant. Und damit alles so richtig schön verwirrend wird, taucht auch noch ihre große Jugendliebe Simon Baxter auf, der frisch geschieden ist und seine beste Freundin für sich zurück gewinnen will. Welcher der beiden Männer wird tatsächlich ihr Herz gewinnen?

    Cover
    Das Titelbild besticht durch seine farbenfrohe Gestaltung und die schöne Optik. Es hat mich sofort angesprochen, und macht Lust, das Buch zu lesen.

    Meine Meinung

    Vorab
    Es handelt sich hier um den Debütroman der Autorin. Der Klappentext impliziert eine romantische Liebesgeschichte. Dieser Meinung bin ich aber nicht. Ja, es ist ein abwechslungsreicher und lustiger Unterhaltungsroman, aber nein, gefühlvoll oder gar erotisch ist er leider nicht. Das hat auch meine Bewertung maßgeblich beeinflusst.

    Schreibstil und Erzählperspektive
    Überzeugt hat mich auf jeden Fall der Schreibstil der Autorin. Sie schreibt locker, leicht und mit dem genau richtig dosierten Humor. Ich habe wirklich oft grinsen müssen. Alleine die Scharmützel mit Nick oder mit ihrem Bruder, sind einfach nur genial.
    Aber die Highlights sind für mich die Überschriften zu jedem Kapitel. Es sind bekannte Songtitel unterschiedlichster Künstler und mancher dieser Titel hatte für mich wirklich Ohrwurmpotential.
    Sowieso ist die Musik immer ein Thema in diesem Roman – das gefällt mir ebenfalls!

    Der Anfang beginnt ein wenig holprig, da viele Personen und Namen auftauchen, aber danach nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird auch durchweg stimmig und mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt.
    In rasantem Tempo geschehen sehr viele Dinge, es wird nicht langweilig und teilweise ist der Roman durchaus spannend geschrieben. Einige Klischees werden natürlich bedient, was ich auch nicht schlimm finde, denn man kann das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Zum Glück ist die Geschichte dann doch nicht so vorhersehbar, wie ich anfangs glaubte und es geschehen immerhin einige unvorhersehbare Wendungen. Ein wenig mehr Tiefgründiges hätte dem Roman ebenfalls gut getan.

    Erzählt wird die Geschichte nur aus Sicht der Hauptprotagonistin und zwar in der Ich-Form. Daher weiß ich zwar viel über Zoe's Gedanken, Gefühle, Handlungen und Wünsche, aber leider erfahre ich nichts von Simon oder Nick. Das finde ich besonders in diesem Roman sehr schade, da ich zu beiden Männern keine Verbindung aufbauen konnte.

    Charaktere und Handlungen
    Zoe stammt aus einer lauten, chaotischen und liebenswerten griechischen Großfamilie. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, kümmert sich um ihre Mitarbeiter, sie ist eher Freundin, als Chefin und hat einen wunderbaren Humor.
    Seit ihrer Kindheit liebt sie den Nachbarssohn Simon, hat ihm aber nie ihre Gefühle gestanden. Selbst dann nicht, als er mit seiner Mutter nach Amerika zog und sie quasi allein ließ. All die Jahre haben sie Kontakt gehalten und nun kommt Simon zurück nach London. Geschieden, aber nicht gebrochen. Und er nimmt wieder Kontakt zu Zoe auf.
    Simon mag ich überhaupt nicht. Er nimmt Zoe als selbstverständlich hin, trampelt auf ihren Gefühlen herum und bleibt mir bis zum Schluss unsympathisch. Außerdem finde ich es sehr unpassend, dass er auch noch Gefühle für eine andere hat.

    Tja, und dann Nick Jones. Selbstherrlich, ungehobelt und anmaßend. Er verliebt sich fast sofort in Zoe. Auch das ging mir alles ein bisschen zu schnell und das empfand ich auch als unrealistisch.
    Aber was macht Zoe?? Sie kann sich lange Zeit für keinen der beiden Männer entscheiden. Es ist ein Hin- und Her, und manchmal hätte ich am liebsten weiter geblättert....

    Ich hätte mir für die beiden männlichen Hauptpersonen detailliertere Charaktereigenschaften gewünscht. So bleiben sie mir seltsam blass und eindimensional in Erinnerung.

    Auch fehlt es für meinen Lesegeschmack an Liebe, Romantik und Sex. Versteht mich nicht falsch, es ist kein schlechter Roman, er ist unterhaltsam und auch lustig, aber für mich ist es kein klassischer Liebesroman. Dafür fehlt zu viel. Dieses Prickeln, dieses Umwerben und natürlich auch die erotischen Sexszenen, das ist hier alles nur kurz angerissen. Ich habe keinen Moment mit einem von ihnen mitfiebern können...!!!

    Am lustigsten und wundervoll zu lesen sind jedoch die Interaktionen zwischen Zoe und ihrer Familie. Das ist so schön beschrieben und teilweise herzerwärmend.

    Tatsächlich finde ich am besten die Nebencharaktere. Egal Zoe's Familie, ihre Freunde oder Kollegen, alle sind toll ausgearbeitet und haben Ecken und Kanten. Und ich liebe liebe liebe diese chaotischen griechischen Hochzeitsvorbereitungen mit allem Drum und Dran. Herrlich.

    Fazit

    Wenn man mit der richtigen Einstellung an das Buch heran geht, nämlich „this is not a Love Story“ und nur ein leichtes und lockeres Buch für zwischendurch sucht, dann ist man mit dieser Geschichte gut bedient.
    Die männlichen Hauptcharaktere konnten mich nicht überzeugen, sie sind eindimensional und blass dargestellt. Ihre Handlungen sind teilweise überzogen und nicht authentisch. Die Geschichte an sich bedient sich einiger Klischees und es fehlt an Gefühlen sowie an Tiefgründigkeit. Trotzdem kann die Autorin durch ihren hervorragenden leichten und lockeren Schreibstil überzeugen und punktet zusätzlich mit außerordentlich gut ausgearbeiteten Nebencharakteren sowie einem toll illustrierten Setting.

    Daher vergebe ich eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3,5 lieb gedachte Sterne (hier nur 3, da halbe Sterne an dieser Stelle nicht möglich sind).

    Ferner möchte ich mich bei Netgalley sowie beim Aufbau TB Verlag sehr herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    S.L., 18.08.2020

    Als eBook bewertet

    Was tut man als Chefredakteurin eines Musikmagazins nicht alles dafür, den Absatz zu steigern und die Arbeitsplätze der Kollegen zu erhalten? Man schreibt einen Artikel über einen angesagten, aber weniger niveauvollen Sänger, allerdings nicht so lobhudelnd wie erwartet. Das bringt zunächst den Interviewten und später seinen Manager auf die Palme und Ärger für Zoë, die Verantwortliche. Zum Glück kreuzt die tröstende Jugendliebe auf, lange angeschmachtet und jetzt greifbar. Wenn jetzt noch die berühmte Marcie bereit wäre, ein Interview zu geben (das hat sie schon über 10 Jahre nicht getan) und der arrogante Manager Nick nicht immer wieder im Weg stehen würde, wäre alles schön und die Musikzeitschrift gerettet.
    Christina Pishiris lässt ihre Protagonistin ein Gefühlschaos nach dem anderen erleben, berufliche Ängste ausstehen, Liebeskummer erleiden, Hochzeitsvorbereitungen des Bruders durchhalten, zwischen die Fronten geraten und einiges mehr. Ein netter Herz-Schmerz-Roman, locker geschrieben, unterhaltsam zu lesen.
    Aus dem Englischen von Anette Hahn übersetzt, verlegt von aufbau digital.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    alles.aber.ich, 15.08.2020

    Als Buch bewertet

    gute aber nicht aufregende Geschichte

    Zoe war und ist immer schon in Simon verliebt und er ist endlich wieder da und Single, doch es gibt da auch noch Nick in ihrem Leben und ihre Familie und ihre Freunde.

    Der Handlungszeitraum dieses Buches liegt bei ungefähr einem bis zwei Monaten.
    Es ist irgendwie wie das Leben, eben manchmal nicht besonders aufregend und wenn dann dauern die aufregenden Momente oft nur kurz, aber sie können das Leben verändern.

    Es ist Zoes Geschichte und wird auch aus ihrer Perspektive erzählt. Ich muss sagen ich konnte mich dadurch das Zoe schon 34 ist recht gut mit ihr identifizieren und habe mit ihr mitgelitten und mich mitgefreut.
    Nick ist obwohl er arrogant rüberkommt von Anfang an toll zu Zoe.
    Der Schreibstil ist gut, nicht zu emotional aber auch nicht zu sachlich. Das einzige was irgendwie etwas gefehlt hat ist die Leidenschaft.

    Eine Geschichte die ganz nett für zwischendurch ist, aber man muss sie nicht gelesen haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Cindy R., 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne

    Dieses Buch hat mich absolut überrascht. Wie immer hab ich direkt vor dem Lesen den Klappentext NICHt nochmal gelesen, sondern mich einfach reingestürzt. Das Cover ließ mich allerdings einen typischen Frauenroman erwarten, wahrscheinlich mit einigen dramatischen Elementen.
    Bekommen habe ich dann aber einen jungen (ja, mit 34 sehe ich dich noch als jung an, Zoe, nicht als Oldie!), frischen, modernen Roman über Liebe, Freundschaften, 2. Chancen, und viel Musik. Der Beruf von Zoe und alles was damit zusammenhängt nimmt erstaunlich viel Platz ein in dieser Geschichte - es entwickelt sich eine komplette Nebenhandlung dadurch - und das hat mich in keinster Weise gestört.

    Getragen wird das ganze vor allem durch die 'Stimme' von Ich-Erzählerin Zoe, die genau auf meiner (Humor)-Welle liegt und der ich sehr gern durch ihr Leben gefolgt bin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Laura M., 08.08.2020

    Als Buch bewertet

    In Christina Pishiris "This Is (Not) a Love Song" verfolgen wir Musikjournalistin Zoe, wie sie ihr Leben zwischen Arbeit und Freundschaft/ Liebe balanciert. Nach Jahren des fehlenden Kontaktes kommt ihr ehemals bester Freund und heimlicher Schwarm Simon wieder nach London zurück - frei und ungebunden. Und dann ist da noch der unsympathische PR-Manager Nick, der immer wieder Interviews mit ihrem großen Idol Marcie verhindert.

    Wir verfolgen die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Zoes Sicht. Jedes Kapitel trägt den Titel eines Liedes ("Take on me", Goodbye Yellow Brick Road", ...). Die Idee finde ich bei diesem Buchtitel sehr passend und wenn man den tiefen Sinn in jedem Kapitel sucht, dann passen auch die entsprechenden Songs.

    Zoe ist ein sehr sympathsicher Charakter mit dem man gut mitfühlen kann und deren Handlungsweise ich meistens auch nachempfinden kann. Sie hat eine gewissen Portion Humor und Selbstironie.

    Mit Nick hat sie einen Gegenspieler, der von Anfang an witzig und schlagfertig ist und mir als Leser dadurch gut gefallen hat. So sehr ich jedoch versucht habe Simon das gleiche Wohlwollen zukommen zulassen, muss ich doch sagen, dass er mir eingentlich zu keinem Zeitpunkt sympathisch war.

    Die Nebencharaktere sind interessant. Ihre Handlungsweisen führen bei Zoe das ein oder andere Mal zur Selbstreflektion. Von manchen von ihnen hätte ich gerne mehr gehört, da sie großes Potential hatten (Patrick, Alice, ...)

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es hat mich in gewisser Weise an Bridget Jones mit einer Spur von Sophie Kinsella und Page Toon erinnert. Alles perfekte Bücher/ Autorinnen für den Strand oder einen tristen Regentag zu Hause. Leider habe ich Simon, der eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt, nicht leiden können, sodass er und Zoes Rechtfertigungen für seine Art mich oft den Kopf haben schütteln lassen und mich genervt haben. So gut die Konflikte, die Christina Pishiris in ihre Geschichte eingebaut hat, auch nachvollziehbar waren, so hat sich die Autorin streckenweise Zeit gelassen, dass diese sich entwickeln können, was zu Längen geführt und meinen Lesefluss verlangsamt hat.

    Das Buchcover ist eindeutig ein Hingucker und würde dazu führen, dass ich mir das Buch, wenn es in einem Läden ausliegt, sicher genauer anschauen würde.

    Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen. Zoes Humor und die Irrungen & Wirrungen der Liebe kommen hier nicht zu kurz. Das gewisse Etwas hat aber leider doch gefehlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein