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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 27.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist in Afghanistan stationiert um dort lokale Sicherheitskräfte auszubilden. Nun erhält sie einen neuen Auftrag und soll als Unterhändlerin im Fall der Entführung eines schwedischen Diplomatenpaares in Kabul ermitteln. Dabei steht sie in engem Kontakt zum Reichskriminalpolizisten Bill Ekman, der Amandas Auftrag koordiniert. Er untersucht parallel zu Amandas Fall einen Mord in Schweden. Dabei handelt es sich um einen Regierungsmitarbeiter, der eine homosexuelle Beziehung zum Botschafter pflegte. Es tauchen immer mehr Hinweise auf, dass beide Fälle zusammenhängen.

    Anna Tell hat mit ihrem Debüt "Vier Tage in Kabul" einen spannenden Thriller geschaffen. Da sie selbs Kriminalkommissarin und Unterhändlerin ist, bildet ihr Insiderwissen eine stabile und authentische Basis.
    Der Schreibstil ist nicht sonderlich temporeich, sondern beleuchtet die Ermittlungen durch diverse Perspektivwechsel. So wie für Bill und Amanda tun sich auch für den Leser die neuen Entwicklungen schrittweise auf und lassen so eine langsam ansteigende Spannung entstehen.
    Trotz einiger Längen und gängigen Klischees und Rollenbildern schafft Anna Tell es den Leser mitzureißen und sich inmitten von Amandas Ermittlungsarbeit zu befinden.

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  • 3 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 23.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist als Ausbilderin für Sicherheitskräfte in Afghanistan und erhält den Auftrag in einem Entführungsfall zu ermitteln. Zwei schwedische Diplomaten sind in Kabul plötzlich verschwunden. Amanda erhält Anweisungen von ihrem Vorgesetzten Bill Ekman, der in Stockholm einen Mordfall an einen Regierungsmitarbeiter untersucht.
    Der Thriller fing ganz spannend an, konnte mich aber im weiteren Verlauf nicht so richtig fesseln. Amanda Lund ist auf der Suche nach dem Diplomatenpaar und Bill Ekman hat mit einem Mordfall in Stockholm zu tun. Es passiert zwar einiges und die beiden Ermittler stehen immer in Kontakt. Zwischendurch fand ich jedoch einige Kapital etwas langatmig und zäh zu lesen. Amanda Lund als Ermittlerin konnte mich auch noch nicht so richtig begeistern, als Unterhändlerin kam sie ja nicht so zum Einsatz. Den Schluss dieses Thrillers fand ich jedoch noch ganz spannend.
    Insgesamt fand ich diesen Thriller nur so mittelmäßig spannend zu lesen, mich konnte er leider nicht so richtig packen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 31.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannend, brisant und aktuell

    Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan und soll dort die Sicherheitskräfte entsprechend ausbilden. Nach einem Einsatz, der beinahe schwere Opfer mit sich brachte, erhält Amanda schon einen neuen Auftrag, einen sehr speziellen Auftrag. Sie soll als Unterhändlerin agieren, da zwei schwedische Diplomaten verschwunden sind. Amanda bringt hierzu die besten Voraussetzungen mit. Sie ist Schwedin, sie ist vor Ort und vor allem ist die Kriminalkommissarin auch noch Verhandlungsspezialistin. Zur fast gleichen Zeit wird im weit entfernten eine Leiche im Gebüsch gefunden. Nach einigen Untersuchungen steht fest, dass es sich hierbei um einen Regierungsmitarbeiter handelt. Und dieser Regierungsmitarbeiter ist erst vor kurzem wieder nach Schweden zurückgekehrt. Sollte es sich wirklich um eine Entführung der beiden Diplomaten handeln, kann jede Minute lebensrettend sein. Und obwohl Amanda den richtigen Riecher hat, kommt ihr immer jemand zu vor. Auch der Mord in Schweden zieht weitere Kreise. Und obwohl Schweden und Afghanistan einige Kilometer auseinander liegen, wird Amanda den Verdacht nicht los, dass die beiden Ereignisse in irgendeiner Form zusammen hängen. Kann Amanda die beiden Menschen retten?
    Natürlich möchte ich es mir auch nicht nehmen lassen noch ein paar Worte zu diesem außergewöhnlichem Debut zu schreiben. Der Thriller hat es echt in sich. Man merkt der Autorin einfach an, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Die Erlebnisse vor Ort in Kabul sind authentisch und extrem spannend geschrieben. Als Leser hatte ich jeden Augenblick das Gefühl, dass irgendwo eine Bombe hochgeht. Kaum angefangen, fällt es daher auch sehr schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Amanda ist eine sehr interessante und ich finde auch sehr sympathische Hauptprotagonistin. Und sie ist dabei noch Mensch! Ich freue mich schon auf den nächsten Einsatz von Amanda und bin schon gespannt, in welchen Teil der Welt dieser Teil Amanda verschlagen wird. Von mir gibt es ohne weiteres Nachdenken 5 Sterne!

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  • 3 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 27.08.2018

    Als Buch bewertet

    Anna Tell – Vier Tage in Kabul, Die Unterhändlerin

    Für ein Jahr soll Amanda Lund, schwedische Kriminalkommissarin, in Nordafghanistan Sicherheitskräfte ausbilden, als sie einen besonderen Auftrag bekommt.
    In Kabul wurden Diplomaten entführt und die schwedische Botschaft zeigt sich ungewöhnlich unkooperativ. Doch Amanda hat noch weitere Einschnitte in ihren Ermittlungen zu befürchten, denn das Außen- und Justizministerium mischt sich ein und erschwert die Ermittlungen und das Tempo, das nötig ist, um die Diplomaten rechtzeitig zu befreien.
    In Schweden wird ein erstochener Mann gefunden und während Amandas Chef Bill auf der einen Seite nach dem Täter sucht, ist Amanda nicht nur beruflich, sondern auch privat recht gefordert.

    Der Erzählstil der Autorin ist modern, flüssig und im großen und ganzen temporeich, auch wenn es mir an einigen Stellen zu theoretisch und zu ausschweifend wurde, war die Story insgesamt recht kurzweilig und unterhaltsam, wenn auch nicht immer für mich nachvollziehbar.
    Mir fehlte ein wenig der Thrill, etwas mehr Raffinesse wäre schön gewesen, obwohl der Thriller sicherlich viel Platz dafür lies. Es gab einige Überraschungen, die Story war aufgrund mehrerer Handlungsstränge abwechslungsreich, aber dennoch fehlte mir das „gewisse Etwas“.
    Der Politthriller war sicherlich nicht schlecht, denn die Story lies sich gut und flott lesen, auch wenn es mir in einigen Dingen zu politisch wurde (das war allerdings zu erwarten), dennoch würde ich dieses Buch kein zweites Mal lesen und nur denjenigen empfehlen, die ein Faible für politische Machenschaften haben, die nicht allzu viel Wert auf das Wort „Thriller“ legen und die viele Handlungsstränge bevorzugen. Dazu kommen zahlreiche Infos, die für das Buch nicht notwendig gewesen wären, und alles wirkte ein wenig überladen.
    Die Charaktere blieben trotz all der Beschreibungen etwas blass.
    Gerade Amanda, die Hauptfigur in diesem Buch, hätte ich mir etwas facettenreicher, lebendiger und interessanter gewünscht. Das sie auch noch schwanger ist, hat vieles für mich nicht nachvollziehbarer gemacht, aber nun gut, es ist wie es ist. Sie strahlt eine gewisse Dominanz aus, sich in einem fremden Land zu behaupten, ist sicherlich nicht einfach und ich mag ihre Stärke, die sie zumindest in beruflicher Hinsicht ausstrahlt. Das sie allerdings im privaten Bereich so uneinsichtig ist, hat mich einfach nur genervt.

    Vielleicht hatte die Autorin einfach Pech, weil ich kurz zuvor ein Thrillerdebüt gelesen habe, dass mich absolut fesseln konnte und von daher meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch gewesen sind.
    Wie schon geschrieben, der „Thriller“ hat Unterhaltungswert, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass „Die Unterhändlerin“ etwas mehr Verhandlungsgeschick zum Vorschein gebracht wird, denn das hätte mich mehr interessiert.
    Vielleicht haben mich die ganzen Abkürzungen und politischen Verwirrungen etwas abgeschreckt, vielleicht war ich nicht ganz der passende Leser für die Geschichte.

    Das Cover ist aufwendig, wenn auch wenig aussagekräftig was den Inhalt der Story angeht. Gut gefallen mir die dezenten Farben und der gelbe Schriftzug.

    Fazit: solider politischer Thriller, der mich aber nicht ganz überzeugen konnte. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 26.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bitterer Verrat ... Zwei schwedische Diplomaten werden vermisst – vermutlich wurden sie entführt. Thriller um eine schwedische Unterhändlerin in Kabul. Die schwedische Polizeiausbilderin und Verhandlungsführerin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert, sie soll die Sicherheitskräfte vor Ort schulen. Sie arbeitet in einem langfristig angelegten Projekt als Beraterin des afghanischen Truppenkommandanten und sie sollte eigentlich nicht an Kampfeinsätzen teilnehmen! Doch gerade erst hat die 35-Jährige einen Angriff der Taliban überlebt, da erhält sie einen neuen heiklen Auftrag: In Kabul wurden zwei Diplomaten der schwedischen Botschaft entführt, sie werden mittlerweile seit sieben, acht Stunden vermisst. Angeblich haben die beiden die Botschaft in einem gepanzerten Wagen mit ortsansässigem Fahrer verlassen. Allerdings hat von ihnen niemand mehr etwas gehört oder
    gesehen, seit sie zuletzt ihre Position durchgegeben haben – da waren sie an irgendeinem Platz mit M und anschließend noch ein-, zweimal nördlich von Kabul, Amanda soll als Unterhändlerin fungieren. Augenblicklich krampfte sich ihr Magen zusammen. Ihr Auftrag in Nordafghanistan bestand in erster Linie darin, eine internationale Einsatztruppe aufzubauen, nicht Verhandlungen zu führen. Der Druck ist immens, denn in Schweden erwartet man afghanischen Staatsbesuch … In Stockholm bei der Reichskriminalpolizei koordiniert Bill Ekman Amandas Einsatz. Die Sache muss unter Verschluss bleiben, nur ein kleiner Kreis ist eingeweiht. Gleichzeitig untersucht Bill den Mord an einem jungen Mann. Ein Regierungsmitarbeiter, wie sich herausstellt. Obwohl Tausende Kilometer voneinander entfernt, verdichten sich die Hinweise, dass beide Fälle zusammenhängen. Die Spuren führen in höchste Kreise. Schnell merkt Amanda, dass sie es mit keinem gewöhnlichen Fall von Entführung zu tun hat. In einem Labyrinth aus persönlichen und politischen Konflikten, aus falschen Identitäten und sorgsam gehüteten Geheimnissen droht sich die Spur zu verlieren. Doch manchmal will die Vergangenheit einfach nicht ruhen ... Wie literarisch sind diese erschreckenden Entdeckungen denn. Was für eine Autorin, was für eine Ermittlerin, was für ein Roman! Die Autorin hat ein gutes Gespür für Milieu und Dialoge. Dabei sorgen ebenjenes Milieu, die unverbrauchte Perspektive und die Figuren für frischen Wind. Bei Anna Tell ist niemals etwas komplett schwarz oder weiß, das macht das Ganze so spannend und fordert den Leser zur eigenen Stellungnahme regelrecht heraus! Toller Auftakt einer neuen Reihe, sachlich, nicht übertrieben emotional, genaue Beschreibungen, elegant eingefügte Details zum Privatleben der Hauptfiguren und keine unnötigen Übertreibungen. Ein gut geschriebener, intelligenter, realistischer und spannender Politthriller in rasantem Erzähltempo, stilistisch ein gelungener Kontrast zu anderen Skandinavienthrillern. Packend, unglaublich faszinierend und hochaktuell: ein Thrillerdebüt, das internationale Schauplätze und politische Themen mit den Qualitäten des Skandinavienkrimis kombiniert. Glaubwürdig und ein in vielerlei Hinsicht interessanter und provokanter Roman. Must have für alle Krimifans, unbedingt lesenswert!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 06.09.2018

    Als eBook bewertet

    Amanda Lund gehört zu einem schwedischen Ermittlerteam und agiert bei Geiselnahmen als Verhandlungsführerin. Derzeit ist sie in Kabul, Afghanistan stationiert und bildet dort einheimische Truppen aus. Mehr als einmal gerät sie unter feindlichen Beschuss.

    Als zwei Mitarbeiter der schwedischen Botschaft entführt werden, wird Amanda mit den Ermittlungen vor Ort beauftragt. Das erste Treffen mit dem dortigen Botschafter Sven läuft nicht gerade wie geplant. Der aalglatte Botschafter verschweigt etwas und die Uhr tickt.

    In Stockholm wird kurz vor Morgengrauen eine Leiche eines jungen Mannes gefunden. Der Fall landet dank eines unfähigen Polizisten auf dem Schreibtisch von Bill, Amandas Einsatzleiter. Dieser entdeckt sogleich, dass der Tote frisch aus Kabul zurück ist.

    Was hat der tote Diplomat in Stockholm mit den vermissten Mitarbeitern der Botschaft in Afghanistan zu tun? Amanda greift vor Ort vor und hält ein brisantes Fax in den Händen, was so einiges erklärt. Jetzt kann die Jagd endlich beginnen, doch weder in Afghanistan, noch in Stockholm spielen alle Beteiligten mit offenen Karten.

    Für die Politik steht zu viel auf dem Spiel um den Ermittlern im In- und Ausland freie Hand zu geben, doch Afghanistan ist weit weg und Amanda hat bereits Fahrt aufgenommen.

    Dieser Thriller von Anna Tell ist gewagt, brisant und könnte nicht aktueller sein. Die Ermittlungen in einem Land, welches seit Jahren unter den Kriegswirren, der Religion, dem florierenden Drogenhandel und der Armut leidet, stellen alle Beteiligten vor eine schwierige Aufgabe: Wer ist Freund und wer ist hier eigentlich der Feind?

    In Amanda Lund sehen wir eine moderne schwedische Frau. Gut ausgebildet in einer Männerwelt nähert sie sich konsequent ihrem Ziel und legt somit ein wenig Aufmerksamkeit auf die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan.

    Der Wiederaufbau und die Stabilisierung dieses Landes können also nur gelingen, in dem alle Einsatzkräfte gemeinsam dazu beitragen und einzelne politische Interessen für lange Zeit erstmal in den Hintergrund treten.

    Ich hoffe doch sehr auf einen weiteren Teil des Ermittlerteams Amanda & Bill und freue mich jetzt schon auf atemlose Spannung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert, um die lokalen Sicherheitskräfte auszubilden. Einen Angriff durch die Taliban hat sie gerade so überlebt und schon wieder bekommt sie einen Auftrag. Ein schwedisches Diplomatenpaar ist in Kabul verschwunden. Man vermutet, dass sie entführt wurden. Da Amanda Unterhändlerin ist, soll sie die Verhandlungen übernehmen.
    Ihr Kollege Bill Ekman koordiniert von Stockholm aus ihren Einsatz. Dabei ist äußerste Diskretion wichtig. Gleichzeitig aber ist er auch noch mit einem Mordfall beschäftigt. Der junge Mann wurde tot im Park aufgefunden und schnell stellt sich heraus, dass er ein Mitarbeiter der Regierung ist.
    Dann kommt Amanda darauf, dass diese Fälle zusammenhängen.
    Es ist zu spüren, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt, denn sie ist selbst Kriminalkommissarin und Unterhändlerin.
    Von Anfang an hat mich diese Geschichte gepackt. Es zeichnet sich ab, dass es um politische Interessen geht und dass Amanda damit einiges abgefordert wird. Die Spuren führen in die höchsten Kreise. Der schwedische Botschafter ist ein schwacher Mensch und hat Geheimnisse, die ihn angreifbar machen.
    Amanda ist eine sympathische und mutige Frau, die ihren Job gut macht. Sie nimmt in Kauf, dass es gefährlich werden kann, geht aber keine unnötigen Risiken ein. Dabei ist sie nicht kaltblütig, sondern kann durchaus auch Emotionen zeigen. Aber auch Bill Ekmann macht seinen Job gut. Leider hat unter der Arbeit sein Privatleben gelitten. Amanda und Bill sind ein gut eingespieltes Team, in dem sich einer auf den anderen verlassen kann.
    Ein spannender Thriller, der sehr realistisch erscheint. Die Spannung war durchgängig da und das Ende ein wenig überraschend, aber stimmig.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Über Diplomatie in gefährlichen Ländern


    In Afghanistans Hauptstadt Kabul verschwinden unter mysteriösen Umständen zwei schwedische Diplomaten. Die Unterhändlerin Amanda Lund wird hinzugerufen, da sie als die Beste ihres Fachs gilt.
    Zeitgleich wird in Schweden ein ermordeter Regierungsmitarbeiter gefunden. Amanda und ihr Chef Bill finden im Laufe der Ermittlungen heraus, dass ihre Fälle stark miteinander zusammenhängen. Außerdem drängt die Zeit, um das Leben der Vermissten retten zu können.

    In Echt gefällt mir das Cover sehr viel besser, der Autorenname und der Helikopter sind rauer als der Rest gestaltet, was den Fingern was zum Befühlen gibt. :D Auch finde ich es witzig, dass man Anna Tell ebenso noch lesen kann, wenn das Buch umgedreht vor einem liegt. Die Verbindung mit dem Kopf und der Landschaft darin sieht schön aus und macht neugierig.

    Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass sich die Geschichte zu stark auf den Aspekt Krieg fokussiert, was nicht wirklich meinem Geschmack entspricht. Doch zum Glück habe ich dem Buch eine Chance gegeben, denn meine Zweifel haben sich nicht bewahrheitet! Die Mischung aus ständiger Bedrohung durch Terroristen und ein paar Kampfhandlungen ist perfekt gelungen. Hier merkt man durchaus, dass die Autorin mit ihren Erfahrungen und Beschreibungen glänzen kann!
    Durch verschiedene Erzählperspektiven erfährt man zwar Einiges und kann
    wunderbar in die Geschichte eintauchen, doch man wird auch oft im Dunkeln gelassen, sodass die Neugier angefacht wird!
    Die beiden 5500 km voneinander entfernten Fälle sind geschickt miteinander verknüpft, nichts kommt einem zu abstrus vor.
    Amanda ist sympathisch gezeichnet, trotz einiger privater Probleme kniet sie sich richtig in ihren Job rein und versucht immer, der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.

    Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen, es wird nichts unnötig in die Länge gezogen, und es gibt auch keine Durststrecken. Die Spannung ist stetig vorhanden und ich freue mich schon auf den nächsten Fall! Volle 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 21.08.2018

    Als Buch bewertet

    Um lokale Sicherheitskräfte auszubilden ist die schwedische Kommissarin Amanda Lund für einige Zeit in Afghanistan stationiert. Als ein Diplomatenpaar verschwindet, soll sie sich darum kümmern. Der schwedische Botschafter ist zunächst nur widerwillig kooperativ, muss dann aber einräumen, dass er erpresst wird: ein Bild, das ihn in indiskreter Situation mit zwei Männern zeigt, macht ihn angreifbar. Doch statt die Forderung, Heroin über den Dienstweg nach Schweden zu versenden, zu befolgen, hat er selbiges vernichtet. Ein dummer Fehler wie nun scheint. Doch als auch in Stockholm ein Mitarbeiter des Außenministeriums ermordet aufgefunden wird und immer noch keine Lösegeldforderung für die beiden Diplomaten eingegangen ist, wirft der Fall mehr und mehr Fragen auf. Dass ein Staatsbesuch ansteht, um die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Länder zu feiern, hilft Amanda auch nicht gerade. Die Zeit läuft davon, sie soll schleunigst Ergebnisse liefern und ist dabei selbst in größter Gefahr.

    Die Autorin verfügt selbst über fundierte Erfahrung in der Polizeiarbeit, als Politologin und Kommissarin hat sie mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung sammeln können, die sie in ihrem Debütroman verarbeiten konnte. Rausgekommen ist ein überzeugender Thriller, der kleinkriminelle Motive mit internationaler Politik verknüpft und mit einer starken Protagonistin punkten kann.

    Dies ist das erste, was als eher außergewöhnlich im Genre der Politthriller auffällt: selten tummeln sich hier Frauen in entscheidenden Positionen und vor allem so nah am Kampfgeschehen. Dass Amanda ausgerechnet in einem muslimischen Land, in dem Frauen jahrzehntelang gnadenlos unterdrückt wurden, das Kommando innehat, erstaunt umso mehr. Aber sie zeigt geschickt, dass das Geschlecht zweitrangig ist und für ihre Aufgabe keinerlei Rolle spielt: sie muss rasch Puzzlesteine in Verbindung bringen können, schnell Entscheidungen treffen und sich auch gegen starke Gegner durchsetzen. Dennoch verliert sie zu keinem Zeitpunkt ihre feminine Seite, was die Autorin durch einen interessanten Aspekt einbaut, der jedoch die starke Frau auch ein Stück weit wieder zurück in die Realität wirft, in der Frauen doch häufig genug hintenanstehen müssen.

    Der fall selbst ist komplex und vielschichtig, wird aber glaubwürdig und sauber gelöst, so dass keine losen Fäden übrigbleiben. Thematisch aktuell hat man keine Zweifel daran, dass dies real genau so auch geschehen könnte. Die kurzen Kapitel mit den häufigen Ortswechseln tragen zu dem gefühlt hohen Tempo der Handlung bei. Ein gelungener Auftakt, der neugierig macht auf weitere Romane der Reihe. Mit Anna Tell hat Schweden offenkundig eine weitere brillante Autorin im Spannungsgenre zu bieten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Für die Ausbildung lokaler Sicherheitskräfte wird die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund nach Nordafghanistan berufen. Nach einem Kampfeinsatz, in dem sie das Leben eines afghanischen Soldaten retten konnte, wird sie von Ihrem Vorgesetzten aus Schweden kontaktiert. Amanda soll umgehend nach Kabul in die dortige schwedische Botschaft reisen: Zwei Diplomaten werden seit ca. 8 Stunden vermisst. In der afghanischen Hauptstadt, in der tagtäglich Bombenattentate, gerade auch auf ausländische Institutionen verübt werden, ein alarmierendes Zeichen. Da alle anderen Unterhändler derzeit durch eigene Einsätze verhindert sind, muss nun Amanda ihre Truppe verlassen um als Unterhändlerin mit den Entführern zu verhandeln. In Kabul angekommen nimmt sie sofort Kontakt zum schwedischen Botschafter auf, und muss feststellen dass dieser über eine Zusammenarbeit nicht gerade erfreut ist. Nur zögerlich gibt er wichtige Informationen preis. Amanda ist sich sicher dass er etwas gravierendes verschweigt. Doch das Zeitfenster, das Amanda zur Rettung der Verschwundenen bleibt, ist äußerst klein.

    Anna Tell’s Thriller merkt man sofort an, das hier eine Insiderin schreibt. Detailliert geht sie auf Kampfhandlungen und die Vorbereitung zu diesen ein. Ausführlich werden die Beziehungen zwischen den Afghanen und ihren Ausbildern beschrieben. Ein solches komplexes politisches Geflecht zu durchschauen, wenn man nicht selbst involviert ist, ist nicht ganz leicht. Anna Tell gelingt es jedoch leicht und kann gleichzeitig noch durch ein ebenso verzwicktes Verbrechen die Spannung hochhalten. Immer wieder gibt es Wendungen, und alle Theorien bezüglich des Täters und des Motives müssen vom Leser immer wieder hinterfragt werde.
    „Vier Tage in Kabul“ ist ein Thriller der zwar die typische skandinavische Erzählweise (hier insbesondere der gediegene Schreibstil, die gesellschafts- und sozialkritischen Aspekte sowie die große Realitätsnähe)parat hält, sich aber durch eine wirklich fesselnde Story zusätzlich auszeichnet.

    Gefallen haben mir die vielen kleinen versteckten Hinweise auf das Leben in dieser umkämpften Region. Die Tatsache, dass man sich nie länger als zwanzig Minuten von seinem Auto entfernen sollte, damit man potentiellen Attentätern keine Chance auf eine Ortung gibt. Ein Leben das ich mir so gar nicht vorstellen kann.


    Fazit: Ein fesselndes Debüt, in jeder Hinsicht spannend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 05.11.2018

    Als eBook bewertet

    Amanda Lund, schwedische Kriminalkommissarin ist zurzeit in Afghanistan stationiert. Dort bildet sie Sicherheitskräfte aus. Ein neuer spezieller Auftrag wird ihr übertragen. In Kabul ist ein schwedisches Diplomatenpaar verschwunden. Sie Suche nach den beiden gestaltet sich sehr schwierig, da höchste Geheimhaltung vorliegt. In ihren laufenden Gesprächen mit ihm wird ihr klar, da stimmt einiges nicht und sie geht von Entführung aus. Als Verhandlungsspezialistin und mit Unterstützung ihres Vorgesetzten Bill Ekman in Schweden, nimmt sie die Ermittlungen auf. Dabei gerät sie selbst in Lebensgefahr, da ihr unbekannter Gegner nichts kennt, als alle und jeden zu eliminieren, der mit dem Fall zu tun hat.

    Fast gleichzeitig wird in Schweden eine männliche Leiche in einem Park gefunden. Es handelt sich um einen Regierungsbeamten, der kürzlich aus Afghanistan zurückgekehrt ist. Im Laufe der Ermittlungen wird Amanda und Bill immer klarer, dass die beiden Fälle irgendwie zusammenhängen müssen.

    Der Thriller ist gleich zu Beginn spannend und rasant. Mich hat er förmlich gepackt. Der fesselnde Schreibstil lässt einem nicht mehr los. Die kurzen Abschnitte und Geschehnisse fördern noch das Lesevergnügen. Der Fall ist hochbrisant und verlangt viel Spitzengefühl. Das wie nebenbei beschriebene Privatleben der Hauptprotagonisten macht das Ganze noch dramatischer aber auch menschlich. Die einzelnen Personen sind facettenreich und authentisch. Die Handlungen haben fast etwas Realistisches. Da prallen verschiedene Kulturen heftig aufeinander, dass einem ab und zu fast die Luft wegbleibt. Amanda persönlich ist eine starke Frau, die absolut weiss, wie sie sich in einer Männerwelt zu behaupten hat. Schwächen könnten bei ihrer Mission tödlich sein. Das Privatleben von ihr und Bill findet öfters nur am Rande statt, was sie bedauern.

    Ich bin jetzt schon gespannt, mit welchen Sonderaufgaben Amanda Lund in ihrem nächsten Einsatz konfrontiert wird. Der Debüt-Thriller ein absolutes Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thriller „Vier Tage in Kabul“ von Anna Tell ist ein sehr spannendes Debüt geworden. Was für diesen Thriller spricht ist das fundierte Wissen und die Erfahrung auf die die Autorin zurückgreifen kann. Die Autorin ist selbst Kriminalkommissarin und hat viele Einsätze im In-und Ausland absolviert für Schweden, auch als Unterhändlerin ist sie tätig geworden. Also, hier schreibt jemand der weiß wie es in der Realität ist und das merkt man dem Text.
    Die Protagonistin, Amanda Lund, Kriminalkommissarin aus Stockholm, ist plausible beschrieben und auch ihre inneren Auseinandersetzungen konnte ich gut nachvollziehen. Das gilt natürlich auch für alle anderen Figuren, die hier auftauche.
    Was die „Vier Tage in Kabul“ auch so unterhaltsam macht, sind die kurzen Kapitel und die ständigen Szenenwechsel. Kurz und knapp, gehetzt wie es ist, wenn man 2 vermisste Botschaftsmitarbeiter sucht und noch andere Stränge zunächst Rätselhaft eingeflochten werden. Aber das sei genug gesagt zum Inhalt.
    Spannend fand ich persönlich auch, dass trotz Schwerpunkt in Kabul das Schwedische immerzu präsent ist.
    Fazit: Unterhaltsamer Reihenauftakt um die Kriminalkommissarin Amanda Lund. Ich werde sicherlich den zweiten Band auch lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 28.08.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist der absolute Hammer - ich finde es ist genial gestaltet! Ich sehe es wirklich sehr gerne an und finde es würde auch als Plakat für einen Action-Film ausgezeichnet passen. Es ist sehr dynamisch und nimmt einem ab dem ersten Blick gefangen.

    'Vier Tage in Kabul' ist der erste Teil der Reihe 'Die Unterhändlerin' der Autorin Anna Tell. Der Thriller umfasst siebenundfünfzig Kapitel sowie einen Epilog.

    In 'Über diese Buch' kann man sich einen kurzen aber bereits recht guten Vorgeschmack auf den Thriller rund um die schwedische Kriminalkommissarin, Polizeiausbilderin und Verhandlungsführerin Amanda Lund holen. In diesem gelungenen Debüt kann Autorin Anna Tell, selbst im Dienst der schwedischen Polizei, ihren Erfahrungsschatz einfließen lassen – und ich finde das gelingt ihr sehr gut, die Geschehnisse und Vorkommnisse wirken alle sehr authentisch.

    Der Einstieg ist mir persönlich gut gelungen und fand ich sehr spannend gestaltet. Ich war sofort in der Geschichte drinnen und ab der ersten Seite an vom Thriller rund um die Unterhändlerin Amanda gefangen! Es geht hoch her aber auch die persönlichen Erlebnisse und Probleme der Hauptfigur bleiben nicht auf der Strecke und man bekommt einen guten ersten Eindruck von ihr. Ich hoffe ich kann diesen noch in vielen weiteren Bänden der Reihe vertiefen.

    Am Ende erfährt man, dass sich eine schwedische Produktionsfirma bereits die Filmrechte an der Geschichte gesichert hat – das kann ich mir sehr gut vorstellen und werde Neuigkeiten in dieser Richtung auf jeden Fall verfolgen.

    Fazit: ‘Packend. Rasant. Hochaktuell.‘ – diese drei Wörter habe ich im Zusammenhang mit diesem Buch immer wieder gelesen und dem kann ich absolut zustimmen. Ich bin von diesem Thriller über alle Maßen begeistert und fiebere nun voller Vorfreude dem nächsten Band entgegen!

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  • 5 Sterne

    Stephanie B., 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Vier Tage in Kabul - Die Unterhändlerin - Anna Tell

    Ein Debüt, wie es besser nicht sein könnte!

    Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist als Unterhändlerin in Afghanistan stationiert. Dann erhält sie einen neuen Auftrag, zwei hochrangige schwedische Politiker wurden in Kabul entführt und nun liegt es an Amanda die Beiden wieder frei zu bekommen. Jedoch legt ihr die schwedische Botschaft Steine in den Weg, möchten die nicht das etwas öffentlich wird, das lange verschwiegen wurde? Amanda kämpft nicht nur gegen die Zeit sonder auch gegen die Mühlen der Politik um das Leben der beiden Politikern zu retten und bringt sich dabei in höchste Gefahr.

    Dies ist der erste Teil um Unterhändlerin Amanda Lund, und wie ich finde ist dies Anna Tell hervorragend gelungen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie aus eigener Erfahrung berichtet. Dies merkt man bei der Ausarbeitung der Geschichte deutlich, was aber nur von Vorteil ist.

    Perfekt ausgearbeitete Charaktere, die sich durch die ganze Erzählung ziehen wie ein roter Faden. Gut durchdacht und authentisch beschrieben, leitet Anna Tell ihre Leser durch ein außergewöhnliche Buch.

    Es wurde bereits gesagt, aber auch mich erinnert das Cover schon fast an ein Kino Plakat. Den Vergleich finde ich hervorragend und es trifft es auf den Punkt.

    Mein Fazit, ein gelungenes tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle und mich auf die Fortsetzung bereits heute freue!

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  • 5 Sterne

    Alexa2009, 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannung auf allen Seiten

    Die Kriminalkommisarin Amanda befindet sich gerade in Afghanistan, um Truppen auszubilden, als in Kabul ein schwedisches Diplomatenehepaar entführt wird. Sie bekommt den Auftrag, in diesem Fall zu ermitteln. Zeitgleich wird in Schweden die Leiche eines jungen Mannes gefunden, einem Regierungsmitarbeiter, der bis vor kurzem auch in der schwedischen Botschaft gearbeitet hat. Die Fälle scheinen zusammen zu hängen.

    Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, und fand es sehr spannend. Gleich auf den ersten Seiten geht es in die Vollen, man befindet sich gleich in der Geschichte. Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir gefiel besonders gut, dass die Kapitel, die entweder aus Kabul oder aus Stockholm erzählen, relativ kurz sind. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Da Anna Tell selbst als Polizistin und Unterhändlerin tätig ist, merkt man, dass sie weiß, wovon sie schreibt.

    Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, da kann man auch in der Buchhandlung sicher nicht daran vorbei gehen. Das Buch liegt beim Lesen auch gut in der Hand.

    Für Leser, die es gerne spannend mögen, empfehle ich dieses Buch unbedingt. Ich selbst freue mich auf den 2. Teil „5 Tage im Kosovo“, der im Frühjahr 2019 erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Spannend und beeindruckend
    Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil mich einerseits die Geschichte sehr interessierte und ich gerne spannende Bücher lese, andererseits, weil ich den Hintergrund der Autorin Anna Tell kannte. Sie lebt in Stockholm und ist Politologin und Kriminalkommissarin und das merkt man dem Buch auch an. Ihre zwanzig Jahre Erfahrung im Polizei- und Militärdienst haben ihren Debütroman geprägt. Alles wirkt sehr authentisch und klar beschrieben.
    Die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund hat mir von der ersten Seite an gefallen. Ich mochte sie direkt und fand sie eine tolle Hauptfigur. Sie ist hart im Nehmen und schlau, gleichzeitig auch einfühlsam und sympathisch.
    Die Geschichte hat verschiedene Stränge, die sich nach und nach miteinander verbinden und ein Ganzes ergeben. Das hat die Autorin gut gemacht, sodass man immer neugierig und interessiert bleibt. Die Lektüre ist bis zum Ende hin spannend und man ist traurig, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Leider wird der nächste Band erst im Frühling 2019 erscheinen, aber ich freue mich jetzt schon darauf!
    Besonders zart besaitet sollte man allerdings nicht sein. Wer es spannend mag, mit Tempo, Action und Blut, der ist hier genau richtig.

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  • 4 Sterne

    bookloving, 19.08.2018

    Als eBook bewertet

    *Fesselnde Mischung aus Politthriller und Kriminalroman*
    Mit «Vier Tage in Kabul» hat die schwedische Autorin Anna Tell ein packendes Debüt vorgelegt, das eine gelungene Mischung aus Politthriller und Kriminalroman ist und Auftakt einer neuen, interessanten Reihe um die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund darstellt.
    Nach einem rasanten, actionreichen Einstieg entwickelt sich der recht undurchsichtige Fall in Kabul für die schwedische Kriminalkommissarin und Unterhändlerin Amanda Lund dann aber deutlich gemächlicher. Als geheimen Sonderauftrag soll Lund den mutmaßlichen Entführungsfall von zwei vermissten schwedischen Diplomaten untersuchen und Kontakt zu den Entführern aufnehmen. Fesselnd und sehr abwechslungsreich ist die vielschichtige Gestaltung der Handlung, die auf zwei Handlungssträngen zum einen in Afghanistan und zum anderen in Stockholm angesiedelt ist. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt eine weitere Erzählebene, die uns unmittelbare Einblicke in die Geschehnisse aus Opferperspektive gibt. Leider verlor der anfängliche, temporeiche Erzählstil im Mittelteil immer mehr an Schwung. Durch kurze Kapitel und rasche Szenen- und Perspektivwechsel gelingt es der Autorin aber dennoch immer wieder das Erzähltempo anzuziehen und Spannung aufkommen zu lassen. Geschickt führt die Autorin allmählich die in Schweden und Afghanistan angesiedelten Handlungsstränge zusammen und liefert mit etlichen überraschenden Wendungen genügend Stoff für immer neue Spekulationen. Sehr reizvoll finde ich auch den Aspekt, dass die Autorin als Insiderin weiß, wovon sie schreibt. Als Kriminalkommissarin und Unterhändlerin verfügt sie über langjährige Polizei- und Militärerfahrung und spezielles Hintergrundwissen zu Auslandseinsätzen, wodurch sie mit ihren glaubwürdigen, anschaulichen Beschreibungen viel Authentizität in die Handlung einbringen konnte. Der Blick hinter die spannungsgeladenen Kulissen, der die Problematik von Polizeiermittlungen im Ausland im Spannungsfeld von höher gestellten Interessen der Politik und privaten Intrigen beleuchtet, gibt der Geschichte zusätzliche Würze.
    Auch die atmosphärisch dichten, realistisch wirkenden Schilderungen vieler Schauplätze in Afghanistan fangen gelungen das besondere Setting ein in diesem unwirtlichen, gefahrenvollen Land.
    Sehr differenziert und lebensnah sind ebenfalls die meisten Charaktere ausgearbeitet. Durch Einblicke in das Privatleben und ihre besonderen Eigenheiten bekommt vor allem die vielschichtig angelegte Protagonistin Amanda Lund eine besondere Tiefe, und wirkt auf mich sehr authentisch. Sehr gut konnte ich mich in ihre Gefühle und Motivationen hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Sie ist eine sehr eigenwillige, charakterstarke Persönlichkeit, mit der ich erst warm werden musste. Mit ihrem großen Engagement, Pflichtbewusstsein und ihrem bewundernswerten Gerechtigkeitssinn hat sie mich aber schließlich sehr beeindruckt.
    Die Auflösung und Hintergründe des interessanten, komplexen Falls waren sehr nachvollziehbar und wirken durchaus realitätsnah.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten, herausfordernden Einsatz für Amanda Lund, der für Frühjahr 2019 mit dem Titel „Fünf Nächte im Kosovo“ angekündigt ist.
    FAZIT
    Packende Mischung aus Politthriller und Kriminalroman mit atmosphärisch dichtem Setting in Afghanistan und viel versprechender Auftakt einer neuen Reihe um die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund!

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Schon lange habe ich nicht mehr ein Buch gelesen, das mich derart gefesselt hat.
    Die Autorin Anna Tell legt hier ein hohes Tempo und hohe Schreibqualität vor. Sie schreibt natürlich als Politologin und Kriminalkommissarin von Dingen und Vorgängen, die ihr sehr vertraut sind.
    In ihrem Buch beschreibt sie, wie die Protagonistin des Thrillers in Afghanistan an ihre Grenzen gehen muß, um zwei entführte Diplomaten aus den Fängen ihrer Peiniger zu befreien. Sie beschreibt auch, wie sensibel die politischen Bande sind, wie sich Diplomaten winden, um nur nach aussen hin gut da zu stehen und die politischen Verbindungen zu schützen, was bestimmt nicht einfach ist.
    Die Handlung des Buches begrenzt sich auf 4 Tage, so auch der Titel, und in diesen 4 Tagen passiert wirklich unheimlich viel, einiges geht gründlich schief, einiges gelingt.
    Der Leser allerdings, mit einem derartig hohen Tempo konfrontiert, sollte unbedingt darauf achten, zu atmen, es wäre schade, den Thriller nicht zu Ende lesen zu können.
    Das Cover ist aussagekräftig, aber der Inhalt reisst mit.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 20.11.2018

    Als Buch bewertet

    Authentisch
    Die Autorin- selbst Politologin und Kriminalkommissarin- entführt den Leser zu realen Schauplätzen und lässt uns Figuren kennen lernen, die es so gegeben haben könnten. Allen voran Amanda Lund, die als Kriminalkommissarin für ein Jahr nach Afghanistan versetzt wird. Noch schwer gezeichnet von einem Angriff der Taliban, soll sie nun die Entführung eines schwedischen Diplomatenpaares in Kabul aufklären. Steckt hinter den Verschwinden wirklich nur eine Entführung? Gleichzeitig koordiniert ihr Kollege Bill Ekman die Untersuchung von Schweden aus und stößt bald auf Widerstände aus den eigenen Reihen. Besteht ein Zusammenhang zwischen einem Mord an einem jungen Regierungsbeamten und dem Fall in Kabul?
    Der Autorin gelingt es, den Leser spannend zu unterhalten. Sie schafft Charaktere, deren Entwicklung man gern in einer Fortsetzung verfolgen möchte. Da sie selbst für Schweden im Ausland eingesetzt war, weiß sie genau, worüber sie schreibt und die Geschichte wird-obwohl ja eine Fiktion- ein Stück authentischer für den Leser.

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  • 5 Sterne

    Sirimaus, 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Was für ein spannender Krimi, den ich fast am Stück verschlungen habe! Schon der Beginn, die detaillieren Beschreibung eines Einsatzes in Afghanistan aus der Perspektive der 35-jährigen Schwedin Amanda Lund, hat mich fasziniert - es geht um Sekunden, was schon mal eine Vorausschau auf die Taktung des restlichen Geschehens ist. 4 Tage der Ermittlungen und Aktionen werden im Buch beschrieben, wie der Titel schon sagt - jedoch spielt es nicht nur in Kabul, sondern auch Ereignisse in Schweden sind relevant und benötigen immer wieder enge Abstimmung. Nebenbei erfährt man einiges über Afghanistan und das Diplomatenleben, was aber absolut nicht gewollt eingestreut wirkt, sondern einfach so nebenbei mitgegeben wird - zum Beispiel über Bombenattentate und die vorbeugenden Kontrollen.

    Die agierenden Personen sind gut beschrieben; es wird privates eingestreut, was jeden „menschlicher“ erscheinen lässt; aber die privaten Themen überlagern die eigentliche Geschichte nicht.

    Guter Krimi, aus der Reihe werde ich gerne noch mehr lesen!

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