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  • 5 Sterne

    Xanaka, 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ungeahnt spannend

    Die totale Sonnenfinsternis im Sommer 1999 wird Laura und Kit für immer im Gedächtnis bleiben. Beide kennen sich noch nicht lange, sind sehr verliebt. Bei dem Sommerfestival, welches die Sonnenfinsternis begleitet, werden beide Zeuge einer Vergewaltigung. Laura, die die Situation als erste erfasst, versucht dem Opfer Beth zu helfen. Kit, der erst kurze Zeit später auftaucht, versucht dagegen den fliehenden Jamie zu stellen. Jamie wird verhaftet.

    Bei der Gerichtsverhandlung stehen sich alle Beteiligten gegenüber. Jamie beteuert seine Unschuld, hat die besten und teuersten Anwälte. Diese nehmen die Aussage von Beth komplett auseinander, es sieht nicht gut aus für Beth. Erst durch die Aussage von Laura gelingt es die Glaubwürdigkeit von Beth zu wahren. Jamie wird zu fünf Jahren wegen Vergewaltigung verurteilt.

    Monate später steht Beth plötzlich vor der Tür von Laura und Kit. Beide sind verunsichert. Was will sie von ihnen? Kit fühlt sich fast bedroht. Ihm ist die mittlerweile ständige Anwesenheit von Beth zunehmend mehr ein Dorn im Auge. Dann passiert dieser Anschlag. Fortan sind Laura und Kit auf der Flucht.

    Dieses Buch fasziniert u.a. dadurch, dass die Geschichte abwechselnd in verschiedenen Zeitebenen von
    Laura und Kit erzählt wird. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob dieses Buch etwas für mich ist, Ich wusste und ahnte nicht, was für eine Geschichte mir die Autorin erzählen will. Schnell merkte ich während des Lesens, da gibt es einige Geheimnisse, die im Dunkeln liegen, von denen auch ich wissen möchte. Auch wenn die Zeitebenen immer wieder wechseln, gelingt es der Autorin eine Kontinuität der Geschichte zu erhalten und mit psychologischer Raffinesse dabei die Spannung stetig zu steigern. Während des Lesens beginnt sich eine Spannung aufzubauen, die zunehmend mehr in einen Albtraum mit einer unterschwelligen Bedrohung aufzugehen droht und sich am Ende in einem ungeahnten schwer verdaulichen Finale endet. Damit hätte ich so niemals gerechnet.

    Ich war und bin von diesem Buch fasziniert. Von mir gibt es für diesen Psychothriller eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    nasa, 09.08.2018

    Als eBook bewertet

    Vier. Zwei. Eins. ist ein gelungener Spannungsroman mit psychologischen Thriller Elementen. Die Autorin schafft es den Leser bis zum Ende im Unklaren zu lassen was die Wahrheit ist.
    1999 Laura und Kit sind in Cornwall um dort bei einem Festival die totale Sonnenfinsternis anzugucken. Auf dem Weg zurück glaubt Laura eine Vergewaltigung zu sehen. Der Mann streitet alles ab und Beth schweigt und scheint unter Schock zu stehen. Doch alles spricht für eine Vergewaltigung. Oder doch nicht? Kurz nach dem Prozess taucht Beth bei Laura und Kit auf.
    15 Jahre später leben Kit und Laura unter falschen Namen an einem geheimen Ort. Laura lebt in ständiger Angst das Beth wieder auftaucht. Als Kit sich auf eine Reise begibt, werden ihre Panikattacken schlimmer. Ob die Vergangenheit sie einholt? Und was fördert sie zu Tage?
    Erin Kelly besticht durch einen leichten Schreibstil der es dem Leser ermöglicht schnell durch das Buch zu kommen. Sie schreibt auf zwei Zeitebenen um einen Vergangenheit und Gegenwart zu zeigen. Schnell kristallisiert sich raus das hier jeder seine kleinen Geheimnisse hat oder gelogen hat und sich vielleicht alles ganz anders entwickelt hätte, wenn alle ehrlich gewesen wären. Man ist immer hin und her gerissen wem man jetzt glauben soll und ob etwas wirklich so war wie es geschildert wurde. Gerade durch die Kombination aus den zwei Zeitebenen, der psychologischen Irreführung und der Lügen wird dieses Buch erst so richtig spannend. Fast bis zum Ende ist der Leser im Unklaren wie es ausgehen wird. Das ist für mich auch der einzige Minuspunkt in diesem Buch das Ende. Da ging mir plötzlich alles zu schnell und war mir zu konstruiert. Auch sind öfters Zufälle vorhanden die die Geschichte Vorantreiben, aber doch sehr unrealistisch wirkten.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Paranoia oder begründete Angst?

    Laura und Kit sind jung und verliebt, als sie 1999 eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall erleben. Es scheint für beide die Liebe ihres Lebens zu sein, dies ist die erste Sonnenfinsternis, die sie zusammen erleben. Doch im fahlen Dämmerlicht danach wird Laura Zeugin einer Vergewaltigung, Kit kommt erst später hinzu. Vor Gericht bestreitet der Vergewaltiger alles, es steht Wort gegen Wort, so dass nicht klar ist, ob er seine Strafe je erhalten wird. Währenddessen sucht die junge Frau Kontakt zu Laura, schleicht sich unmerklich in das Leben der beiden Verliebten. Laura und Kit müssen untertauchen, doch Beth ist immer auf der Suche nach ihnen…

    Diese rasante Geschichte wird aus der Perspektive von Kit und Laura erzählt, abwechselnd erfährt der Leser die Sichtweise der beiden Protagonisten. So kann man sehr schnell die Handlung nachvollziehen und die Motive des jeweils Erzählenden erkennen. Schon gleich zu Beginn ist die Gefahr unterschwellig vorhanden, selbst wenn noch nicht alle Einzelheiten aufgedeckt sind. Dabei geben überraschende Wendungen immer wieder neue Einblicke frei, manches wird fraglich, was bisher so sicher erschien. Das ist hervorragend gemacht, es erhöht die Spannung von Seite zu Seite und treibt die Handlung unaufhaltsam voran. Mit allen ungeahnten Konsequenzen, die sich aus vielerlei Geheimnissen heraus bilden. Doch jedes Geheimnis wird seinen Träger irgendwann einholen, den einen früher, den anderen später… Als Leser merkt man, dass da immer noch mehr dahinterstecken muss, und so fragt man sich immer wieder, was denn nun Paranoia und was begründete Angst ist.

    Ein Buch, das wahrlich zum Pageturner geworden ist und das ich sehr gerne weiter empfehle.

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  • 4 Sterne

    Stinsome, 21.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch wusste ich lange Zeit nicht, wie ich es am Ende bewerten würde, weil sich meine Meinung während des Lesens immer wieder verändert hat. Es handelt sich nicht um einen Thriller, bei dem man stetig unter Hochspannung steht und eine Aktion die nächste jagt, aber man kann auch nicht davon sprechen, dass es nicht durchgehend spannend ist, denn obwohl es handlungstechnisch eher ruhig ist lauert doch die ganze Zeit eine unbestimmbare Gefahr unter der Oberfläche. Man wird von der mysteriösen, geheimnisvollen Stimmung eingesogen und hat den ständigen Drang, weiterzulesen, weil man wissen möchte – nein, weil man wissen muss (!) – was sich in der Vergangenheit zugetragen hat.

    Neugierig macht schon die interessante Unterteilung des Buches in fünf Abschnitte – die fünf Phasen einer totalen Sonnenfinsternis. Sonnenfinsternisse spielen in diesem Thriller eine große Rolle, denn sie sind in Kits und Lauras Leben ein wichtiger Bestandteil und die einzige Sicherheitslücke. Das Paar hat sich mitsamt Namensänderung und Ortswechsel ein neues Leben aufgebaut, aber ihre Leidenschaft und ihr Interesse für Sonnenfinsternisse führt sie immer wieder an Orte, an denen Beth sie finden kann, denn sie weiß von diesem Interesse. Trotz dieser Ausgangssituation macht sich Kit zu Beginn des Buches auf die Jagd nach der nächsten Sonnenfinsternis und lässt seine mittlerweile schwangere Frau Laura schweren Herzens zurück. Schon hier setzt die unbehagliche Stimmung des Buches ein, denn das kann eigentlich nicht gutgehen.

    Die Autorin lässt uns abwechselnd in die Vergangenheit und die Gegenwart eintauchen, mal aus Lauras, mal aus Kits Sicht lesen und wir erfahren dabei nach und nach, was sich damals zugetragen hat, obwohl erst in der Gegenwart alles klar scheint. Die Vergangenheitsszenen haben mir zwei Drittel des Buches deutlich besser gefallen als die Gegenwartsszenen, denn Letztere plätschern lange nur unspektakulär vor sich hin und haben deswegen manchmal meinen Lesefluss gestört, weil die brodelnde Spannung, die in der Vergangenheit aufgebaut wurde, in diesen Passagen wieder gedämpft wurde. Das ändert sich aber, je weiter die Geschichte auf das Ende zusteuert. Ich hatte insgesamt dennoch den Eindruck, dass die Autorin manchmal zu weit ausgeholt und zu viele unwichtige Informationen hat einfließen lassen, was das Lesen manchmal etwas träge gemacht hat. Die zahlreichen Details und Erlebnisse zu den Sonnenfinsternissen fand ich jedoch sehr interessant und haben mir auch ein bisschen Lust gemacht, mich mit diesem Phänomen näher zu beschäftigen.

    Über die manchmal etwas ausufernden Beschreibungen lässt sich meiner Meinung nach hinwegsehen, denn die stetig vorhandene „stille“ Spannung lässt trotzdem zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen. Die Autorin versteht es, den Leser in Fallen zu locken, ihm immer wieder einen Bären aufzubinden und ihn in Richtungen zu lenken, die weit von der Wahrheit entfernt sind. Am Ende sieht man sich mit einer Wahrheit konfrontiert, die überrascht, die alles auf den Kopf stellt und die die eigene Meinung über das Verhalten mancher Personen rückblickend stark verändert. Man muss seinen Eindruck von den Personen immer wieder revidieren, denn man kann zu keinem Zeitpunkt sicher sagen, wem man trauen kann und wem nicht und wer die Wahrheit sagt und wer nicht. Erin Kelly spielt mit dem Leser und ich für meinen Teil bin ihr immer wieder auf den Leim gegangen.

    Das wirklich Amüsante an meinem Leseerlebnis war die Tatsache, dass ich eine recht verrückte Theorie während des Lesens aufgestellt habe, an die ich nicht mal selbst wirklich geglaubt habe, weil sie … zu verrückt war. Faszinierenderweise hat sich gerade diese als wahr herausgestellt, wurde von der Autorin aber noch mit Elementen ausgeschmückt, die diese Theorie glaubwürdig und nachvollziehbar machten. Anderenfalls hätte mir diese Wendung wohl nur ein ungläubiges Lachen entlockt. Es war eine Wendung, mit der man wohl nicht wirklich (nicht ernsthaft jedenfalls!) rechnet, die das Buch aber brauchte, um bleibenden Eindruck zu hinterlassen und das ist der Autorin bei mir auch gelungen.

    Fazit

    Insgesamt ein handlungstechnisch ruhiger, aber trotzdem spannender Thriller, der manchmal etwas zu weit ausholt, aber überraschende Wendungen, schwer einzuschätzende Charaktere und eine Vielzahl an Geheimnissen bietet, die das Lesevergnügen hochhalten. Mir fehlte zwar das gewisse Etwas, das mich völlig vom Hocker haut, aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten und wurde überrascht.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diejenigen, die mit ruhigen Thrillern, bei denen wenig Action, aber stetiges Miträtseln angesagt ist, etwas anfangen können. Ich vergebe 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Ute H., 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Vier.Zwei.Eins. ist ein Thriller der Autorin Erin Kelly. Bisher kannte ich diese Autorin nicht, aber dieser spannende Thriller hat mich überzeugt weitere Bücher von ihr zu lesen.
    1999 zur Sonnenfinsternis reisen Laura und Kit nach Cornwall, um dieses Ereignis gemeinsam zu genießen. Obwohl Wolken das Ereignis trüben, ist die Stimmung leicht euphorisch, bis Laura auf dem Heimweg ein Pärchen in einer eindeutigen Situation entdeckt und sofort erkennt, dass es sich um eine Vergewaltigung handelt. Laura läuft sofort zu der Frau (Beth) um ihr zu helfen. Bei der späteren Gerichtsverhandlung tut sie fast alles, damit der Täter verurteilt wird. Laura ubd Beth treffen sich anschließend öfter und schließen Freundschaft, bis rätsehafte Dinge geschehen.

    Der Thriller ist in fünf Hauptkategorien eingeteilt - sie werden als Kontakte bezeichnet, genau wie bei einer Sonnenfinsternis. Es gibt 2 Erzähler: Kit und Laura; außerdem spielt er in zwei Haupt-Zeitebenen 1999 und 2015.

    Die Autorin 'nervt' am Anfang damit, dass sie immer wieder auf ein paar Ereignisse von 1999 hinweist aber das Rätsel nicht auflöst. Erst zu einem späteren Zeitpunkt löst sie das Rätsel nach und nach auf. Als man endlich denkt den Durchblick zu haben, nimmt die ganze Handlung auf einmal eine Kehrtwende.

    Ein spannender Thriller mit einem tollen Hintergrundthema (Sonnenfinsternis), Der Schreibstil und die Handlung lassen den faszinierten Leser das Buch fast nicht aus der Hand legen, bis endlich das überraschende Ende erreicht ist.
    Ich freue mich schon auf weitere spannende Bücher dieser Autorin

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  • 5 Sterne

    BücherwurmNZ, 08.11.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend

    Die Geschichte ist von Anfang an spannend. Durch die mit Hinweisen gespickte Handlung, welche Probleme Laura und Kit durch Beth in der Vergangenheit hatten und in der Gegenwart immer noch haben, tauchen einige Fragen auf und die Spannung wird noch erhöht. Darüber hinaus hält das Buch einige Überraschungen und unerwartete Wendungen parat. Die Kapitel enden teilweise so spannend, dass man nicht aufhören kann zu lesen. Das Buch zieht einen in seinen Bann.

    Man begleitet Kit, der für eine totale Sonnenfinsternis auf die Färöer reist, und Laura, die aufgrund der Schwangerschaft mit den Zwillingen zu Hause bleibt. Durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, verfolgt der Leser die beiden ab der totalen Sonnenfinsternis vor 15 Jahren, so dass man nach und nach erfährt, was damals und seitdem geschehen ist. Die Fragen, die man sich aufgrund der Hinweise stellt, werden mit der Zeit beantwortet.

    Die Charaktere spielen in diesem Buch eine wichtige Rolle. Laura und Kit sind mir beide sympathisch. Daneben gibt es Beth, der man gleichzeitig Mitgefühl und Ablehnung entgegenbringt. Die hier auftretenden Charaktere sind nicht einseitig gezeichnet sondern sehr vielschichtig, so dass man die Figuren nicht immer einzuschätzen weiß.

    Außergewöhnlich ist bei diesem Buch, dass es in die fünf Phasen einer Sonnenfinsternis unterteilt ist und zu Beginn diese Phasen kurz erklärt werden.

    Fazit:
    Ein überaus spannendes Buch mit vielen Überraschungen.

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  • 4 Sterne

    Mikka G., 24.08.2018

    Als Buch bewertet

    “Vier.Zwei.Eins.” ist eines von diesen Büchern, bei deren Lektüre man sich schnell ein Urteil bilden kann: das sind die Guten, das sind die Bösen, das ist die Wahrheit, das ist eine Lüge. Doch dann passiert etwas, das alles über den Haufen wirft: man bildet sich neue Meinungen und neue Urteile – schon schwurbelt die Autorin wieder alles durcheinander, und am Schluss ist alles ganz anders als gedacht.

    Ich mag solche Bücher.

    Ich finde es auch nicht tragisch, wenn sie nicht hundertprozentig in die üblichen Schemata für ‘Thriller’ oder ‘Krimi’ passen, sondern eher… Ja, was eigentlich sind? Ein Genremix, vielleicht: Thriller verrührt mit Krimi, abgeschmeckt mit ein wenig Gegenwartsliteratur, gewürzt mit einem Hauch Drama.

    Damit will ich nicht unbedingt sagen, dass die Spannung zu kurz kommt.

    Es ist nur eine andere Art Spannung: eine Spannung der leisen Zwischentöne und der menschlichen Abgründe, und das ganz ohne Serienkiller. Natürlich will man wissen, ob Beth wirklich vergewaltigt wurde oder nicht, ob sie ein Opfer ist oder eine gerissene Psychopathin. Aber vor allem sieht man den Charakteren dabei zu, wie sie an ihre Grenzen kommen und darüber hinausgehen, wie sie ihre Prinzipien verraten oder verteidigen, und vor allem, wie sie miteinander umgehen, wenn so viel Ungesagtes zwischen ihnen steht.

    Und ganz ehrlich: im Titel ist die Rede von einer Lüge, aber tatsächlich gibt es hier wohl keinen einzigen Hauptcharakter, der nicht gelogen hat…

    Erin Kelly konstruiert diese Geschichte mit viel Geschick und Einfallsreichtum. Vor allem die falschen Fährten legt sie meisterhaft, und im Rückblick lesen sich manche Szenen auf einmal ganz anders.

    Manchmal habe ich jedoch im Detail an der Glaubwürdigkeit gezweifelt.

    Zum Beispiel haben Laura und Kit ein neues Leben angefangen, als seien sie im Zeugenschutzprogamm, um nicht gefunden zu werden. Sie haben ihre Nachnamen geändert, sich aus allen sozialen Medien gelöscht, andere Jobs angenommen, sind immer und überall auf paranoide Art und Weise übervorsichtig. Aber erstens haben sie immer noch Kontakt zu ihren Familien und leben anscheinend in deren unmittelbarer Nähe – und da ihre Familienmitglieder ihre Namen nicht geändert haben, sollten Laura und Kit ziemlich einfach zu finden sein. Zweitens ist Kit besessen von Sonnenfinsternissen und reist von Ort zu Ort, um sie zu beobachten, man weiß also immer ziemlich genau, wo man ihn zu welchem Zeitpunkt finden kann.

    Das hat mich an einigen Stellen empfindlich gestört. Das Buch hat in meinen Augen auch ein paar Passagen, in denen sich die Charaktere zu sehr in etwas verrennen und die Geschichte ins Stocken kommt. Trotz meiner leichten Zweifel, trotz dieser gelegentlichen Längen habe ich die Geschichte jedoch sehr gerne bis zu ihrem Ende verfolgt.

    Ich habe immer mitgerätselt, was sich am Schluss als die Wahrheit herausstellen würde.

    Das Buch konzentriert sich ganz auf seine Hauptcharaktere. Man bleibt dicht an Kit und Laura dran, erlebt ihre Ängste, Zweifel und Hoffnungen hautnah mit. Und dennoch schafft es die Autorin, da noch Raum für Zweifel zu lassen. Wirklich bis in Letzte vertrauen kann der Leser bis ganz zum Schluss niemandem, denn man kann nicht sicher sein, wer lügt und zu welchem Zweck. Erst im Rückblick weiß man genau, wie alles wirklich abgelaufen ist.

    Der Schreibstil gefiel mir ganz gut: flüssig, temporeich, leicht und unterhaltsam zu lesen. Der Autorin gelingt es wunderbar, zwischen Zeiten und Perspektiven hin- und herzuspringen, so dass sich die Wahrheit nach und nach enthüllt.

    FAZIT

    Laura und Kit sind jung und verliebt und schauen sich zusammen eine Sonnenfinsternis an. Doch im Dämmerlicht sieht Laura etwas, was sie für eine Vergewaltigung hält, und eilt dem Opfer zu Hilfe. Was sie noch nicht ahnen kann: diese Nacht verändert das Leben aller Beteiligten.

    Noch 15 Jahre später leben Laura und Kit in Angst. Aber wer ist hier Opfer, wer Täter? Wer sagt die Wahrheit, wer lügt?

    Vieles an dem Buch hat mir sehr gut gefallen, besonders das Spiel mit den Erwartungen und Vorstellungen des Lesers, und die Art und Weise, wie sich immer wieder alles komplett ändert. Es hat zwar auch kleine Schwächen, dennoch habe ich es im Großen und Ganzen gerne gelesen.

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  • 5 Sterne

    Ro K., 07.08.2018

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Mich hat bereits der Klappentext völlig fesseln können und so musste ich natürlich zu diesem Thriller greifen, um der Wahrheit auf die Spur zu gehen.

    Diesen Weg macht die Autorin uns Lesern absolut nicht leicht, denn sie eröffnet ein „Spielfeld“ bei dem sich die Sympathien für die Figuren laufend verschieben und wenn man glaubt, unter einem „Hütchen“ den Täter/Lügner ertappt zu haben, blickt man doch ganz oft nur ins Leere.

    Mir hat diese Art des Erzählens sehr gut gefallen, da es eine sehr fesselnde Gedankendynamik in Gang setzt und ich mich beim Lesen angenehm gefordert gefühlt habe.

    Durch den Wechsel von Zeit und Perspektive erhält man einen tiefen Einblick auf die komplexen Geschehnisse und in die Gedanken der Protagonisten. Das sorgt zwar für emotionale Anknüpfungspunkte, jedoch hat es keine der Figuren geschafft, mir wirklich nahe zu kommen, was sicher auch einem für mich nicht immer nachvollziehbarem Handeln geschuldet ist.

    Dennoch haben mich die Entwicklungen, die zu einem spannenden Showdown führen sehr fesseln können und mir hat auch insbesondere der Aufbau, in Anlehnung der Phasen einer Sonnenfinsternis, beeindrucken können.

    Somit kann ich diesem Thriller bzw. Spannungsroman eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

    Fazit:

    Ein Thriller mit spannender begleitender Gedankendynamik. Nicht gänzlich glaubhaft aber durchweg spannend! 4,5 ★

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  • 4 Sterne

    Silke T., 15.09.2018

    Als Buch bewertet

    Was geschah wirklich?
    1999, in Cornwall wird es eine Sonnenfinsternis geben und zu diesem Ereignis findet ein großes Festival statt. Auch Laura ist, gemeinsam mit ihrem Freund Kit und dessen Zwillingsbruder Mac und seiner Freundin, angereist. Doch schon kurz nach diesem Ereignis wird Laura Zeugin einer Vergewaltigung. Während das Opfer schweigt, beteuert der Täter seine Unschuld und vor Gericht stehen plötzlich Lauras Aussage gegen die des mutmaßlichen Täters. Aber erst nach der Verhandlung wird es merkwürdig, denn plötzlich steht das Opfer, Beth, vor Lauras Tür und nur Kit scheint zu sehen, was mit der jungen Frau wirklich los ist.
    Fünfzehn Jahre später leben Kit und Laura unter falschem Namen in einem neuen Haus. Irgendetwas muss geschehen sein, dass die Beiden veranlasste, sich regelrecht zu verstecken. Als Kit aufbricht, um sich eine erneute Sonnenfinsternis anzuschauen, bleibt Laura allein und schwanger zurück. Doch die Vergangenheit scheint sie nun einzuholen.
    Meine Meinung
    Das Cover macht mit seinen riesigen Buchstaben schon aufmerksam und wenn man dann genauer hinschaut, entdeckt man erst die Details des Bildes. Mir gefällt das sehr gut und machte mich neugierig auf den Inhalt.
    Hier muss ich allerdings sagen, dass der Klappentext schon recht weit vorausgreift, was mir in letzter Zeit immer häufiger auffällt, da wäre weniger manchmal mehr.
    Der Einstieg beginnt mit einem Prolog, der noch recht wenig aussagt, aber sich gleich sehr atmosphärisch lesen ließ, da der Schreibstil der Autorin Erin Kelly direkt und klar Bilder wiederspiegelt. Auch sonst mochte ich die Art des Erzählens, wenn es mir auch an manch einer Stelle ein wenig zu ausschweifend wurde, was mir gerade im ersten großen Abschnitt etwas die Spannung nahm. Trotzdem bleibt es sprachlich leicht und verständlich, so dass man, auch weil man natürlich wissen möchte, was wirklich geschah, gut am Ball bleiben kann.
    Das Buch wird in mehrere große Abschnitte unterteilt, wobei mir, wie schon erwähnt, der Anfang noch ein wenig langatmig erschien. Doch schon ab dem zweiten Abschnitt wurde es direkter und spannender und letzten Endes konnte ich das Buch erst aus der Hand legen, als ich wusste, was wirklich passiert ist. Denn hier ist nicht immer alles klar und manches Mal ist es auch nur der Schein. Letzten Endes sorgte Erin Kelly hier für einige Überraschungen, die ich in dieser Art nicht geahnt hätte. Ein geschicktes Verwirrspiel mit dem sie die Leser geschickt auf falsche Fährten lockt.
    Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Laura und Kit. Während die Geschichte im Jahr 2015 spielt, gibt es aber durch Erinnerungen der beiden Protagonisten Laura und Kit immer wieder, teils sehr große Rückblenden in die vergangenen Jahre ab 1999. Dabei erfährt man sowohl aus dem gegenwärtigen Leben der beiden als auch von der Vergangenheit und immer wieder kreist ein Gedanke durch meinen Kopf: was ist eigentlich wirklich geschehen, dass sie nun so große Angst haben?
    Die beiden Hauptcharaktere Kit und Laura waren mir zu Beginn noch recht sympathisch, brachten mir aber immer mehr Zweifel, je weiter die Geschichte fortschritt. Kit ist durch und durch ein Nerd, der im Gegensatz zu seinem lebhaften Bruder, eher ruhig und schüchtern erscheint. Laura ist mir, gerade als junge Frau, noch sehr sympathisch, sie scheint sich für die Recht und Gerechtigkeit einzusetzen, doch irgendwann wurde ich auch ihr gegenüber skeptischer. Ihnen gegenüber stehen Beth, das Vergewaltigungsopfer, als auch Jamie, der Sohn aus wohlsittuiertem Hause, der der mutmaßliche Täter ist. Es scheint hier ganz klar zu sein, wer welche Rolle spielt, doch irgendwann war ich mir bei keinem mit gar nichts mehr sicher.
    Mein Fazit
    Auch wenn der Beginn an der ein oder anderen Stelle etwas zäh wurde, kam nach und nach immer mehr Spannung auf und letzten Endes wollte ich einfach nur noch wissen, was wirklich passiert ist. Durch die Perspektivenwechsel und den Rückblenden erhält man nur immer wieder Puzzleteile, die erst am Ende das wirkliche Bild zeigen. Alles in allem ein sehr gut durchdachter und aufgebauter Spannungsroman, der sich leicht und flüssig lesen lässt und mir gute Unterhaltung brachte.

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  • 5 Sterne

    Ulrike R., 05.08.2018

    Als eBook bewertet

    "..die falsche Sache aus dem richtigen Grund. Acht Buchstaben."
    Laura und Kit leben seit Jahren unter falschem Namen, meiden Social Media und scheuen die Öffentlichkeit, seit sie bei der spektakulären Sonnenfinsternis im Sommer 1999 Zeugen einer brutalen Vergewaltigung waren. Aber nicht nur, dass der Prozess vor allem Laura sehr belastet, beginnt eine ungesunde Freundschaft zwischen ihr und Beth, dem Opfer des Verbrechens. Doch jetzt, im Frühjahr 2015, scheint der Alptraum von damals wieder real zu werden.
    Vier.Zwei.Eins. Vier Menschen, zwei Wahrheiten, eine Lüge. Der Titel verspricht fast zu wenig. Denn es bleibt nicht bei einer Lüge, unterschiedlichen Wahrheiten und alles zersetzenden Geheimnissen. Erin Kelly, die unter anderem Co-Autorin der genialen Serie Broadchurch ist, lässt die Beteiligten im Damals und Heute immer wieder in neuem Licht erscheinen. Geschickt schürt sie Zweifel, nicht nur bei ihren Protagonisten, auch ihre Leser wissen bald nicht mehr, wer Täter und wer Opfer in diesem perfiden Spiel und wer der geschickteste Spieler ist. Das Ende birgt einiges an Überraschungen und bis auf eine kleine Unschärfe, die ich nach der Auflösung nicht nachvollziehen konnte, war ich von diesem Buch begeistert.

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  • 5 Sterne

    Teretii, 29.07.2018

    aktualisiert am 30.07.2018

    Als eBook bewertet

    Manchmal wird die Vergangenheit schnell Gegenwart

    Kit und Laura erleben ihre erste gemeinsame Sonnenfinsternis 1999 in Cornwall. Doch dort wird Laura Zeugin einer Vergewaltigung. Der Mann Jamie bestreitet natürlich alles und das Opfer Beth schweigt, bis alles vor Gericht landet. Nach der Verhandlung steht Beth vor Lauras Tür und sorgt für viel Wirbel.
    15 Jahre später Leben Kit und Laura schon lange total untergetaucht mit anderen Namen und ohne sozial Media. Doch die Vergangenheit holt sie wieder ein. Alles verstrickt sich in eine Lüge.

    Das Buch wechselt immer zwischen Vergangenheit und das hier und jetzt, wo man aber am Kapitelanfang immer genau lesen muss um nicht ins straucheln zu geraten. Mal wird aus der Sicht von Kit und mal aus der Sicht von Laura geschrieben, was ich sehr gut finde.
    Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Am Anfang kommen viele Fragen auf, die sich im Laufe des Buches aber lösen. Zum Schluss wird es nochmal richtig Spannend und es kommen ein paar unerwartete Wendungen.
    Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, was jeweils als Mondphase unterteilt ist, was super passt.


    Alles in allem ist das Buch aber wirklich gut geschrieben und ich kann es nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    miah, 22.08.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Auf einem Festival bemerkt Laura nach der Sonnenfinsternis zwei Menschen. Sie glaubt, eine Vergewaltigung gesehen zu haben. Der Mann bestreitet die Vorwürfe, die Frau schweigt. Lauras Freund Kit hat nichts gesehen. Es steht Aussage gegen Aussage. Der Mann gegen Laura.
    15 Jahre später leben Kit und Laura mit neuen Namen zurückgezogen an einem geheimen Ort. Die Angst ist ständig greifbar. Was ist passiert?

    Meine Meinung:
    Schon von Anfang an spürt man die bedrohliche Stimmung. Als Leser hat man ständig das Gefühl, dass gleich etwas Schlimmes passieren wird. Die Kapitel wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. In beiden Zeiten scheint eine unsichtbare Bedrohung über Laura und Kit zu schweben.

    In der Vergangenheit geht es zunächst um das Festival in Cornwall, zu dem Laura und Kit gereist sind, um die Sonnenfinsternis zu beobachten. Die Geschichte wird hier erstmal aus der Perspektive von Laura erzählt. Das macht auch durchaus Sinn, denn immerhin ist sie es, die Jamie und Beth bemerkt und glaubt, dass Jamie Beth gerade vergewaltigt. Kit war in dem Moment nicht bei Laura. Im weiteren Verlauf steht dann eine Lüge bei Gericht im Mittelpunkt. Sie bestimmt das Leben von Jamie, Beth und Laura. Die Auswirkungen sind enorm.

    In der Gegenwart ist Laura schwanger und Kit reist ohne sie zu einer Sonnenfinsternis. Die Angst vor Beth und Jamie ist allgegenwärtig. Besonders Laura scheint sehr darunter zu leiden. Die Kapitel in der Gegenwart werden aus Lauras und Kits Perspektive erzählt. Da sich beide den Großteil der Handlung in der Gegenwart an unterschiedlichen Orten aufhalten, ist man als Leser bei beiden immer direkt dabei. Außerdem erhält man so einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden.

    Das Buch ist in die fünf Phasen der Sonnenfinsternis eingeteilt. Das fand ich sehr schön, denn so ergab sich eine schöne Parallele. Kit ist schon immer von Sonnenfinsternissen fasziniert und verbringt sein Leben damit, so viele wie möglich zu sehen. Die Phasen lassen sich hier auch auf den Kontakt zwischen den vier Menschen anwenden, um die es in dem Buch hauptsächlich geht: Kit, Laura, Jamie und Beth.

    Der Schreibstil hat mich durchweg begeistert. Die düstere Stimmung vom Anfang lässt nie nach. Besonders um Laura hatte ich ständig Angst. Es gibt auch weitaus mehr Kapitel aus ihrer Sicht, sodass ich mich ihr näherfühlte als den anderen Protagonisten. Man bekommt einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer gutheißen konnte, habe ich es immer verstanden, warum sie so gehandelt hat.

    Im Laufe der Geschichte wird nicht nur eine Lüge aufgedeckt. Es wird sich herausstellen, dass alle Protagonisten irgendwann gelogen haben. Allerdings gibt es dabei auch die eine oder andere Überraschung. Die Autorin versteht es sehr gut, ihre Leser hinters Licht zu führen. Es gab Ereignisse und Beweggründe, mit denen ich niemals gerechnet hatte. Ständig steht die Frage im Raum, was damals wirklich geschehen ist und wem man hier eigentlich glauben kann.

    Die Autorin führt geschickt die verschiedenen Handlungsstränge zusammen und schafft ein Gesamtbild, das man während des Lesens immer wieder hinterfragen musste, bis schließlich alles aufgeklärt wurde. Es steckt mehr dahinter als ich anfangs geglaubt habe. Das Ende ist schlüssig und lässt nur wenige Fragen offen. Ich bin jedenfalls damit zufrieden.

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  • 5 Sterne

    anonym, 03.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Sonnenfinsternisjäger Kit und Laura erleben 1999 ihre erste gemeinsame totale Sonnenfinsternis auf einem Festival in Cornwall. Für sie soll es das Abenteuer ihres Lebens werden. Stattdessen wird sich ihr Leben für immer ändern, weil Laura Augenzeugin einer vermeintlichen Vergewaltigung wird.
    Dieser Psychothriller ist aus den beiden Perspektiven von Kit und Laura auf zwei Zeitebenen erzählt – in der Gegenwart und 15 Jahre zuvor im Jahr 1999. Außerdem lehnt sich der Aufbau an die fünf verschiedenen Phasen einer totalen Sonnenfinsternis an mit einer Spannungsspitze in dem mittleren Teil, der Totalität. Es ist eine Geschichte, in der nichts so ist, wie es scheint. Es wimmelt vor Lügen, Geheimnissen, Heimlichkeiten und überraschenden Wendungen. Lange weiß der Leser nicht, was sich wirklich beim Festival zugetragen hat und wer die Wahrheit sagt – das Opfer, die Zeugin, der Beschuldigte? Das ist packend zu lesen. Die Atmosphäre, in der fast alle Romanfiguren in Angst und Bedrohung leben, wird für den Leser richtiggehend spürbar.
    Ein gelungener Psychothriller.

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  • 5 Sterne

    bblubber, 05.08.2018

    Als eBook bewertet

    Nach der Leseprobe waren meine Erwartungen ziemlich hoch für „vier zwei ein“. Die Erzählweise aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und es ist schlau, wenn man an der Geschichte dranbleibt. Das fällt aber nicht schwer, da die Spannung kontinuierlich ansteigt.

    Kit und Laura werden Zeugen eines Verbrechens und durch Lauras Aussage wird der Täter verurteilt. Aber damit hat sie eine Spirale von Angst und Bedrohung in Gang gesetzt und fünfzehn Jahre später scheint sie eine Frau zu sein, die sich vor den eigenen Schatten fürchtet und auch ihren eigenen Mann damit ansteckt. Oder steckt eine reale Gefahr dahinter? Ist Beth wirklich ein Opfer gewesen oder gibt es noch eine andere Wahrheit, die Kit und Laura übersehen haben?

    Ein wirklich spannender Plot, wie ein Puzzle in Szene gesetzt. Man darf mit raten, wird auf falsche Spuren gesetzt, erfährt nach und nach die Wahrheit und ist doch überrascht über das Ende. Sehr unterhaltsam und für mich eine richtige Neuentdeckung.

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  • 4 Sterne

    Karin K., 20.10.2018

    Als eBook bewertet

    Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben … der Lohn sei Dir in der zweiten Hälfte des Buches sicher!

    Zum Inhalt:
    Laura und Kit erleben 1999 im Rahmen eines Festivals eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. Auf ihrem Rückweg zum Zelt unterbrechen sie eine Vergewaltigung. Der Täter – Jamie Balcombe – behauptet, dass es sich um einvernehmlichen Sex gehandelt habe, das Opfer – Beth Taylor – schweigt.

    Es kommt zum Prozess, in welchem Jamie zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Monate später steht Beth plötzlich vor Lauras und Kits Tür, sucht deren Nähe – insbesondere die von Laura – und schleicht sich sukzessive in deren Leben ein, was vor allem für Kit zunehmend bedrohlich erscheint.

    Um vor Beth zu fliehen, tauchen Laura und Kit unter, nehmen neue Namen an und versuchen, in sozialen Medien nicht in Erscheinung zu treten. Laura setzt die ständige potentielle Bedrohung zu. Sie reagiert mit Panikattacken, denn Beth kennt beide so gut, dass sie weiß, dass Kit jeder Sonnenfinsternis hinterherjagt. Zudem will Jamie seinen Ruf rehabilitieren und lässt nichts unversucht, Beth und Laura zu einer Änderung ihrer Aussagen zu bringen.
    Plötzlich – 15 Jahre später – steht Beth vor der Tür der hochschwangeren Laura und das Drama um Betrug, Lüge und Feigheit nimmt seinen schicksalhaften Lauf ...

    Meine Meinung:
    Erin Kelly gelingt es anfangs gut, in die Geschichte einzuführen, wobei sie die Ereignisse in kurzen Kapiteln zwischen zwei Erzählersichtweisen (Lauras bzw. Kits) und auf zwei Zeitebenen (Jetzt und Rückblenden zur Cornwall-Sonnenfinsternis/Vergewaltigung) darstellt, wodurch zusätzliche Spannung entsteht.

    Die vier Hauptcharaktere werden gut skizziert, jedoch erscheint jeder auf seine Weise psychiatrisch auffällig. Bald weiß man nicht mehr, wem man noch was glauben soll, zudem häufen sich die inneren Monologe, die Ausführungen über Sonnenfinsternissen ermüden und die Spannung nimmt ab, weshalb ich ungefähr bei Mitte das Buches dieses beiseite legte (und zwei andere Bücher las).

    Das Hauptthema – war es nun eine Vergewaltigung oder hat Beth Jamie verleumdet – und die Frage: „Wieso verhalten die sich alle so „komisch“?“ ließen mir keine Ruhe, weshalb ich das Buch fortsetzte … und welch freudige Überraschung! Die Spannung nahm wieder Fahrt auf und in weiterer Folge wurde ich mit unerwarteten Wendungen, unvorhergesehenen Enthüllungen und tragischen Verstrickungen konfrontiert. Ähnlich dem Lösen eines Gordischen Knotens waren dann auch die zu Buchbeginn eigentümlichen Verhaltensweisen der Protagonisten vollkommen nachvollziehbar!

    Fazit:
    Dranbleiben lohnt sich! Man möge sich von langatmigen Sonnenfinsternisjagden und inneren Monologen nicht abschrecken lassen, denn Erin Kelly spinnt hier ganz geschickt ein verworrenes psychologisches Beziehungsgeflecht zwischen den ProtagonistInnen, das von Vertrauensbrüchen, Grenzüberschreitungen und einem permanenten Psychoterror gekennzeichnet, dessen wahre Genialität sich dann im 2. Teil des Buches erschließt.

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 20.08.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Sommer 1999: Laura und Kit sind seit kurzem ein Paar. Gemeinsam und ungestört wollen sie sich auf einem Festival in Cornwall die Sonnenfinsternis anschauen. Doch auf dem anschließenden Weg zurück zum Festivalgelände stolpert Laura über eine Brieftasche - und erwischt auf der Suche nach dem Besitzer einen Mann namens Jamie dabei, wie er augenscheinlich eine junge Frau brutal vergewaltigt. Die Frau - Beth - steht unter Schock und schweigt zunächst. Es kommt zur Verhandlung, in der Laura und Kit als Zeugen aussagen müssen.

    Einige Monate später steht Beth vor Laura und Kits Tür. Sie und Laura freunden sich an und Beth schleicht sich zu Kits Missfallen immer mehr in ihr Leben. Bis es zum Streit kommt zwischen den beiden Frauen kommt...

    15 Jahre später leben Laura und Kit unter falschem Namen und in ständiger Angst vor Beth. Doch ist sie wirklich die Gefahr, die sie zu sein scheint? Was ist vor 15 Jahren tatsächlich passiert?

    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt mit einem eigentlich harmlosen Festivalbesuch - der sich zu einem Albtraum entwickelt, der alle Beteiligten noch Jahre später verfolgt...

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die vier Charaktere Kit, Laura, Beth und Jamie. Jeder von ihnen hat sein eigenes Geheimnis, ihre gemeinsame Geschichte ist gespickt mit Lügen. Während mir Laura im Laufe der Hanldung sympathisch wurde, stand ich den anderen dreien sehr skeptisch und misstrauisch gegenüber. Insbesondere Beth und Kit bleiben bis zum Ende sehr undurchsichtig und man fragt sich während des Lesen mehr als einmal, wem man trauen kann und wer hier wirklich der Böse in der Geschichte ist...

    Die Handlung wird aus Sicht von Laura und Kit geschildert. Neben den heutigen Geschehnissen gibt es zahlreiche Rückblicke - größtenteils aus Lauras Sicht. Beginnend im Sommer 1999 bei den Vorfällen auf dem Festival in Cornwall erzählen diese Lauras, Kits, Beths und Jamies gemeinsame Geschichte. Der Leser begleitet sie durch die Gerichtsverhandlungen, erlebt die anschließende Freundschaft der beiden Frauen und erfährt wie es dazu kam, dass Laura und Kit inzwischen unter falschem Namen und in ständiger Angst leben. So lernt der Leser Lauras Wahrheit kennen - doch ist das auch die wirkliche Wahrheit?

    Der Plot ist spannend und gut durchdacht. Was zunächst eher wie ein Krimi beginnt, entwickelt sich mehr und mehr zu einem nervenaufreibenden Thriller, der in einem fulminanten Ende gipfelt. Insbesondere die letzten 100 Seiten sind fesselnd und schockierend und enthüllen Schreckliches... Einiges hat man als Leser geahnt bzw. befürchtert, vielen kommt aber auch überraschend und sorgt für Sprachlosigkeit und Entsetzen...

    Fazit:
    Das schockierende Ergebnis jahrelanger Lügen... Sehr spannend und packend mit bis zum Ende sehr undurchsichtigen Charakteren. Insbesondere das Ende konnte mich als Leser überzeugen und fesseln, auch wenn für meinen Geschmack fast zu viel des Guten in der kurzen Zeit auf dem Fesival passierte...

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  • 4 Sterne

    bookloving, 25.08.2018

    Als Buch bewertet

    *Folgenschwere Lügen*
    Mit dem Roman „Vier.Zwei.Eins.“ ist der Autorin Erin Kelly ein fesselnder, clever konstruierter Psychothriller gelungen, der erst allmählich Fahrt aufnimmt, dann aber im letzten Drittel mit der Enthüllung eines komplexen Lügengeflechts nicht mehr aus der Hand zu legen ist.
    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive der zwei Protagonisten Laura und Kit. Zudem ist die Geschichte auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen angesiedelt und springt permanent zwischen den Ereignissen der Vergangenheit zwischen den Jahren 1999 und 2000 sowie der Gegenwart von 2015 hin und her, so dass man anfangs die Kapitelüberschiften zur besseren Orientierung lesen sollte. Insgesamt ist der lebendige, abwechslungsreiche Erzählstil der Autorin jedoch sehr angenehm zu lesen.
    Obwohl sich die Geschichte, die dramaturgisch in die fünf Phasen der Sonnenfinsternis aufgeteilt ist, sehr behutsam entwickelt, versteht es die Autorin eine gewisse Grundspannung und unheilvolle Atmosphäre aufzubauen. Lange Zeit ist es allerdings für den Leser völlig unklar, auf was die Geschichte überhaupt hinauslaufen wird. Auf der verzweifelten Suche nach den kleinsten Hinweisen und Hintergründen in den unterschiedlichen, je nach Perspektive subjektiv eingefärbten Rückblicken, erleben wir als Leser ein clever konstruiertes Verwirrspiel mit vielen Lügen und geschickt gestreuten falschen Fährten, das uns allerding recht lang auf die Folter spannt. Kaum glaubt man in einem Punkt endlich etwas mehr Durchblick zu haben, steht man vor neuen Unklarheiten und muss bald erkennen, dass nichts so ist, wie gedacht. Im letzten Drittel ziehen schließlich Tempo und Spannung enorm an. Nach einigen überraschenden Wendungen werden immer mehr fatale Verstrickungen der Charaktere offenbar. Mit der schrittweisen Enthüllung des komplexen Lügengeflechts hält die Autorin uns Leser in Atem und offenbart so manche schockierenden Abgründe der menschlichen Psyche. Der Thriller gipfelt in einem sehr packenden Finale und klingt mit einem völlig überraschenden, geschickt gewählten Ende aus, das einen ziemlich sprachlos zurück lässt.
    Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Charaktere mit ihren Höhen und Tiefen zu treffen. Durch die wählte Ich-Perspektive werden lange Zeit nur Bruchstücke ihrer wahren Gefühls- und Gedankenwelt offenbart und es ist an uns, auszuloten, welchen Teil ihrer geschilderten Erlebnisse wir Glauben schenken wollen und wo es angebracht ist, ihnen zu misstrauen. Daher muss man auch bei den Figuren auf so manche Überraschung und schockierende Enthüllung gefasst sein.
    FAZIT
    Ein fesselnder, raffiniert konstruierter Thriller mit einem faszinierenden Lügengeflecht und schockierenden Enthüllungen, der allerdings sehr langsam Fahrt aufnimmt!

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  • 5 Sterne

    Toni, 10.10.2018

    Als Buch bewertet

    Laura und Kit sind von außen ein ganz normales Paar in freudiger Erwartung. In ihren jungen Jahren wurden sie jedoch Zeugen von etwas, dass sie ihr ganzes Leben prägt und alles von ihnen fordert. Selbst 15 Jahre nach dem Vorfall, schweben sie immer noch in Gefahr.

    Der Roman war durchgehend spannend. Er lebt davon, dass man erst nach und nach durch Wechsel der Perspektiven zwischen Laura und Kit damals und heute erfährt, was wirklich passiert ist. Gleichzeitig wird ständig Spannung im Jetzt aufgebaut. Man wartet förmlich darauf, dass "es" bald passiert.

    Die Charaktere sind gut und nachvollziehbar gezeichnet. Gerade dadurch, dass Kit und Laura kein perfektes Paar sind und ihre Probleme haben, fühlen sich ihre Persönlichkeiten real an. Der Schreibstil ist insgesamt sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Einteilung des Romans durch die Sonnenfinsternis fand ich äußerst ansprechend.

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  • 4 Sterne

    Krimine, 21.08.2018

    Als Buch bewertet

    Eine verhängnisvolle Suche nach der Wahrheit

    Naturphänomene haben schon immer eine enorme Anziehungskraft auf uns Menschen ausgeübt. Wie auf Kit, der gemeinsam mit einem Freund zu den Färöer-Inseln reist, um eine Sonnenfinsternis zu erleben. Allerdings bleibt seine hochschwangere Freundin Laura in dieser Zeit alleine zu Hause, was Kit nicht wirklich gefällt. Denn sechzehn Jahre zuvor ist während einer solchen Sonnenfinsternis etwas Schreckliches geschehen, das ihnen noch immer zu schaffen macht. So wurde Laura Zeugin einer Vergewaltigung und wird seit dem vom Opfer verfolgt. Nur eine Flucht unter falschem Namen und an einen geheimen Ort hat sie vor ihr retten können. Und tatsächlich, kaum ist Kit weg, steht Beth erneut vor Lauras Tür und eine verhängnisvolle Suche nach der Wahrheit nimmt ihren Lauf.

    Erst sind es nur Andeutungen, dann werden es Tatsachen. Die amerikanische Autorin Erin Kelly versteht es, ihre Leser neugierig zu machen und mit der Frage zu beschäftigen, was auf einem Festival während einer Sonnenfinsternis in Cornwall geschehen ist. In zwei Zeitebenen mit wechselnden Perspektiven aus der Sicht von Kit und Laura abwechselnd erzählt, geht sie dem fatalen Geschehen nach und entblättert allmählich, welche Schuld jeder Einzelne der Beteiligten auf sich geladen hat. Denn obwohl es damals augenscheinlich ein Verbrechen gab, sind die Umstände der entwürdigenden Tat auch sechzehn Jahre danach nicht vollständig geklärt. Deshalb geschieht es, dass plötzlich Erstaunliches ans Tageslicht tritt und die damaligen Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen.

    Laura, Kit, Beth und auch Jamie sind allesamt keine Sympathieträger. Sie bleiben die Handlung hindurch unnahbar, wobei Laura diejenige ist, die der Leser am ehesten versteht. Wohl auch, weil ihre Schilderungen den größten Teil der Handlung bestreiten und er sie am besten kennenlernt. Demgegenüber agiert ihr Ehemann Kit eher im Hintergrund, während Beth verantwortlich für die immer wieder auftauchenden Probleme ist. Und dann gibt es da noch Jamie, der als narzisstisch veranlagter Sohn reicher Eltern nicht zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann. Sie alle sorgen in einem verwirrenden Zusammenspiel dafür, dass lange Zeit nicht zwischen Wahrheit und Lüge unterschieden werden kann.

    Fazit:
    "Vier.Zwei.Eins.: 4 Menschen, 2 Wahrheiten, 1 Lüge" ist ein clever erdachter Roman, in dem der Leser immer wieder ausloten muss, wem er glauben kann und wem nicht. Und obwohl die Handlung stellenweise etwas konstruiert erscheint und das Ende reine Geschmackssache ist, bleibt die Spannung konstant und treibt den Leser Seite für Seite voran.

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  • 4 Sterne

    Adelheid S., 15.09.2018

    Als Buch bewertet

    Kit ist ein Sonnenfinsternisjäger, seine Freundin Laura begleitet in 1999 nach Cornwall. Laura trifft auf Beth, die gerade Sex hat. Laura glaubt an eine Vergewaltigung und muss im Prozess gegen den reichen Jamie aussagen, der alles bestreitet. Monate später steht Beth vor Lauras Tür.

    Das Cover des Buches ist auffällig und absolut passend gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin ist insoweit sehr gut, das die Orte und Protagonisten perfekt dargestellt werden, allerdings konnte ich für keinen Charakter wirklich Sympathie empfinden. Dies kann aber von der Autorin auch gewollt sein, denn jeder hat in diesem Buch seine Geheimnisse. Die Nebencharaktere wie Mac, Ling oder Richard werden nur oberflächlich beschrieben, sodass man sich nicht wirklich ein Bild von ihnen machen kann.

    Der Beginn des Buches (das 1. "Überkapitel") zieht sich sehr in die Länge, nicht nur weil natürlich die Protagonisten hier vorgestellt werden, was ja absolut passend ist. Aber leider werden auch seitenlange Erklärungen über Reiserouten und ein Schiff geliefert. Dies nahm jedesmal den Lesefluss und machte das Buch zum Teil langweilig, dann kamen aber wieder spannende Momente, zu denen im ersten Abschnitt natürlich die "Vergewaltigung" und der Prozess gehörten.

    Die Sonnenfinsternisse als Rahmenhandlung fand ich eine gute Idee, auch manche Erklärungen, allerdings wurde auch dies im 1. Abschnitt total übertrieben,

    Danach entwickelte sich aber eine spannende Story, die die vorgefertigten Meinungen sofort über den Haufen warf, denn überraschende Wendungen konnten hier absolut überzeugen.

    Das ganze Buch ist zum einen in verschiedenen Zeitebenen geschrieben (1999 und 2015), zum anderen aus wechselnder Perspektive von Laura und Kit. Beides fand ich total passend und gelungen für dieses Buch.

    Der deutsche Titel des Buches konnte mich nicht wirklich überzeugen, obwohl er passend ist. Der englische Originaltitel "he said - she said" war hier besser gewählt, würde aber auf deutsch nicht funktionieren, insoweit ist der deutsche Titel doch nicht so schlecht.

    Laut Cover wird das Buch dem Genre "Roman" zugeordnet, das ist clever gemacht, denn oft wird es in den Weiten des Internets auch als Thriller angepriesen, dies wirkt aber nicht wirklich passend. Das Buch ist vielmehr eine Mischung aus Psychodrama, Psychothriller und "Roman".

    Fazit: Wer sich durch teilweise langatmige Erklärungen im 1. Fünftel durcharbeitet, wird mit einer überraschenden und spannenden Story belohnt, der nur am Schluss noch das gewisse Etwas fehlt. 4,5 von 5 Sternen

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