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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ruhig, aber lesenswert
    Dr. Miles Singer ist als Psychologe in einem Krankenhaus in Aeland tätig. Selbst ein Veteran der Front, versucht er, seinen Patienten zu helfen, wo er kann. Der Krieg brach aus, da die Magie der Sturmsänger, die die einzige ist, die in Aeland anerkannt wird, zu einem großen Fortschritt des Landes führte. Damit waren nicht alle einverstanden und nun scheint es, als wären die Veteranen Aelands selbst zu einer Bedrohung geworden, denn in ihren Träumen werden sie verfolgt. Als eines Abends ein Mann mit Vergiftungser-scheinungen in Singers Krankenhaus eingeliefert wird, scheint es, als würde jemand sein wohl gehütetes Geheimnis kennen. Gemeinsam mit dem Mann, der den Verletzten brachte, beginnt Singer Nachforschungen anzustellen und trifft dabei auf weitere, tief abgründige Geheimnisse, deren Ausmaße unvorstellbar sind.
    Meine Meinung
    Das Cover mit seinen erhabenen Buchstaben, die übrigens im Dunklen leuchten, machte mich neugierig auf die Geschichte, deren Klappentext auch eine ungewöhnliche Story versprach. Ja, genau diese ungewöhnliche Story habe ich dann auch mit Witchmark – Die Spur der Toten auch erhalten.
    Der Einstieg ist zwar gleich sehr spannend, doch flacht diese danach wieder deutlich ab und das Buch nimmt sehr ruhige Züge an. Mir fiel es doch recht schwer, mich hier zurecht zu finden, denn man wird als Leser in eine Szenerie geworfen, dessen gesamte Hintergründe man erst so nach und nach mitbekommt. Auf Grund des eher ruhigen Tempos musste ich, vor allem am Anfang, immer mal wieder Abschnitte neu lesen, denn das Buch bnötigt doch Aufmerksamkeit, da man sonst wichtige Schlüsselmomente verpassen könnte. Doch durchhalten lohnt sich hier absolut, da die Geschichte so unglaublich komplex und durchdacht aufgebaut wurde, dass man das gesamte Werk erst wirklich so nach und nach begreift.
    Der Schreibstil liest sich zwar recht leicht und verständlich, aber auch ein wenig verworren. Wie gesagt, man muss sich hier durchaus einiges selbst erarbeiten, um hinter all das Geschehen zu blicken. Polk beschreibt durchaus intensiv, manchmal detailliert und die Szenen sind gut vorstellbar.
    Interessant hingegen ist das Worldbuilding, dass mich an unser frühes 20. Jahrhundert denken ließ. Es gibt schon so einiges, wie z. B. Telefone, die den Leser glauben lassen, sich in unserer Welt zu befinden. Genau das machte es für mich schwer, herauszufiltern, dass es sich doch um eine rein fiktive Welt mit Magie und Hexen handelt. Doch die Idee ist wirklich speziell und konnte mich dann wiederum begeistern.
    Miles Singer, der geheimnisvolle Psychologe, ist ein sehr interessanter Mann, auf dessen Geheimnis man schon früh den ersten Blick werfen kann. Er ist auch der Ich-Erzähler des Romans, so dass man ganz dicht am Geschehen bleibt und mit ihm gemeinsam auf Spurensuche geht. Er ist ein sehr ruhiger Mann, dessen Art und dessen Umgang mit anderen mir sehr sympathisch ist. Gemeinsam mit dem Amaranthine Tristan, ein Wesen, das zwischen der Geister- und der Menschenwelt wechseln kann und eine wahre Augenweide ist, ermittelt Miles in seiner Freizeit, was hinter dem Mord an Nick steckt. Irgendwie musste ich bei den beiden Männern an Holmes und Watson denken, was wahrscheinlich eher an der Szenerie gelegen hat.
    Mein Fazit
    Auch wenn ich ein wenig Zeit benötigte, um mich in der Welt Aelands zurecht zu finden, hat mich die Geschichte so nach und nach immer mehr in ihren Bann gezogen. Gerade Miles Singer mit seiner unaufgeregten Art, die hier übrigens hervorragend zum Stil passt, hat mir sehr gut gefallen. Eher kein Buch für seichte Lesestunden, dafür aber absolut komplex und von Anfang an durchdacht. Wer gerne einmal in einer Welt, die auf den ersten Blick unserer eigenen historischen Welt gleicht, versinken möchte, ist hier richtig.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Als ein Mann während seines Dienstes dem Tode nahe eingeliefert wird, ahnt Miles Singer, Arzt in einer psychiatrischen Einrichtung, noch nicht, welches Ausmaß diese Begegnung für sein Leben haben wird. Denn Miles ist eine Hexe und sein Geheimnis droht aufzufliegen. Doch nicht nur Miles Geheimnis ist in Gefahr, sondern noch viel mehr. Denn in Aeland häufen sich merkwürdige Mordfälle.

    Ich hatte anfangs ein paar Startschwierigkeiten, da der Leser ab der ersten Seite mitten in die Handlung geworfen wird und sich Zusammenhänge erst nach und nach offenbaren. Doch trotz der etwas holprigen Einführung in die Welt der Hexen war ich sofort an die Geschichte gefesselt. Dies liegt unteranderem an dem wirklich tollen Schreibstil, aber auch an den Charakteren und dem spannenden Plot.
    Miles ist ein ganz wunderbarer Protagonist, dem ich gerne folgte. Er ist sehr einfühlsam und hilfsbereit, geht in seiner Tätigkeit als Arzt vollkommen auf. Und erst nach und nach erfährt der Leser, was ihn zu diesem Mann machte und was er alles schon erlebt hat.
    Auch die weiteren Charaktere sind sehr spannend. Alle wurden wirklich toll und einzigartig beschrieben, sodass auch die Nebencharaktere nicht farblos, sondern sehr lebendig und authentisch erschienen.
    Der Plot ist wirklich sehr spannend und ich habe regelrecht mitgefiebert mit den Charakteren. Unterschiedliche Ansätze werden verfolgt und erst fast zum Ende hin offenbart sich ein Bild, mit dem ich zu Anfang wirklich nicht so gerechnet habe. Nur mit dem Tempo habe ich ein kleines Problem. Während der Anfang eher langsam ist und sich mehr auf die richtige Stimmung und die Beschreibung der Umwelt von Miles Singer konzentriert wurde, ist das Ende sehr rasant und plötzlich. Es passiert am Ende zu viel auf zu wenig Seiten, wodurch es nicht ganz stimmig ist zum Rest der Geschichte. Ein schnelleres Tempo ist gar nicht verwerflich, doch es fühlte sich ein wenig so an, als wären am Ende alle losen Stränge schnell in einem Kapitel zusammengefügt worden. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Autorin sich hier ein wenig mehr Zeit genommen hätte.
    Die Autorin vereint wirklich viele Dinge in diesem Buch. Es geht um Intrigen und Verrat, familiäre Bindungen, Magie, ein bisschen Detektivarbeit und die Unterdrückung und Ausbeutung einer bestimmten Klasse. Eine wirklich spannende Mischung, die toll funktioniert.
    Das Magiesystem gefiel mir auch sehr. Leider aber wurde es zu Beginn nicht ausführlich genug erklärt – was auch zu diesem eher holprigen Start führte. Erst im Laufe der Geschichte bekam ich eine Ahnung, was die Autorin sich dabei gedacht hatte und erst nach der Hälfte etwa konnte ich die unterschiedlichen Arten der Magie auseinander halten.
    Das World Building hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen. Sehr stimmungsvoll und authentisch schildert die Autorin das Setting, das sich sehr nach England kurz vor dem ersten Weltkrieg anfühlte. Toll gekleidete Gentlemen, Kutschen und wenig Automobile, das Fahrrad ist absolut im Trend. Hier konnte mich die Autorin wirklich sehr von ihrem Geschick überzeugen.
    Die sehr zart im Hintergrund mitschwingende, sich anbahnende Liebesbeziehung gefiel mir so unglaublich gut. Genau so etwas wünsche ich mir viel mehr in Büchern. Nicht kitschig, nicht aufdringlich, sondern einfach ehrlich. Nur das Ende war mir etwas zu überzogen. Hier verstehe ich den Kritikpunkt, der vor allem auf Goodreads immer wieder aufgegriffen wurde gut, dass sich die Geschichte ein wenig wie eine Fanfiction liest. Sehr schade, das hätte die Geschichte überhaupt nicht nötig gehabt.
    Ich kann es nun aber kaum erwarten, bis der zweite Band publiziert wird. Hier muss sich jedoch in Geduld geübt werden, denn die Veröffentlichung ist erst im nächsten Jahr angesetzt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 03.07.2019

    Als eBook bewertet

    »…Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amaranthine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?«
    (Ausschnitt aus dem Klappentext)

    Zum Inhalt: Dr. Miles Singer ist Arzt im Beauregard Veteranen-Hospital in Kingston in Aeland. Er behandelt traumatisierter Soldaten, die aus einem entsetzlichen Krieg mit dem Nachbarland zurückgekehrt sind. Seine magischen Fähigkeiten kann er nur heimlich nutzen. Hexen und Magier werden eingesperrt, wenn sie entdeckt werden. Nur die adligen Sturmsänger dürfen mit ihren Sekundären Magie legal einsetzen. Eines Tages kommt Miles zu einem Notfall, bei dem einem Mann vergiftet wurde. Dieser Mann trägt ein Hexenmal und bevor er stirbt, erzählt er Miles Etwas von einem schrecklichen Geheimnis über Seelen. Gemeinsam mit Mr. Tristan Hunter, ein Amaranthine, sucht Miles den Mörder und will das Geheimnis aufdecken!

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin C.L. Polk ist angenehm und fließend. Die Geschichte spielt in einer Fantasiewelt namens Aeland. Erzählt wird aus der Sicht von Miles Singer.

    Man wird ein bisschen in die Handlung rein geschubst, aber das hat mich nicht gestört. Von Miles konnte ich mir schnell ein Bild machen. Er ist sympathisch und verantwortungsvoll. Es ist ihm wichtig für jeden seiner Patienten da zu sein und ihnen zu helfen. Der Amaranthine Mr. Tristan Hunter wirkt sehr geheimnisvoll, aber auf den ersten Blick auch sympathisch. Die weiteren Personen sind ebenfalls interessant und authentisch dargestellt. Über die Welt Aeland erfährt man nach und nach mehr! Es erinnert ein bisschen an die Zwanziger und an Steampunk! Neben den adligen Sturmsängern, Magier und Hexen gibt es auch viele Menschen ohne magische Fähigkeiten. Über Amaranthine ranken viele Legenden! Was ist wahr und was nicht?

    »Kutschglocken aus Messing, trillernde Fahrradklingeln und Rufe erklangen nicht weit entfernt, und sie kamen näher. Eine Kutsche schlingerte um die Kurve und Fahrradfahrer stoben auseinander wie aufgeschreckte Fische. Der Kutscher zog an den Zügeln und stemmte sein Gewicht gegen die Bremse. »Notfall!«, rief er und brachte die aufgeregten Pferde zum Stehen.«
    Zitat aus dem Buch

    Der Mordfall wird von der Polizei ignoriert! Miles und Tristan wollen den Mörder finden und mehr über das Geheimnis mit den Seelen erfahren. Anscheinend will das jemand mit allen Mitteln verhindern! Außerdem wird Miles von seiner Vergangenheit eingeholt und könnte seine Freiheit verlieren!

    Der Handlungsverlauf war spannend, fantasievoll und größtenteils kurzweilig. Nur ein paar vereinzelte Längen. Geheimnisse, Intrigen, Bedrohungen und ein bisschen Romantik sind gut miteinander verbunden. Ich fand es faszinierend, was ich über diese Fantasiewelt erfuhr! Die Hintergründe über den Mord und das schreckliche Geheimnis nahmen ein unerwartetes Ausmaß an! Am Ende überschlugen sich die Ereignisse und die Spannung stieg noch höher!

    Ich bin gespannt auf den nächsten Band! Man kann das Buch aber durchaus einzeln lesen!

    Ein faszinierender Mix aus Fantasy, klassischen Krimi und ein bisschen Steampunk verbunden mit einer kleinen Liebesgeschichte!

    Leseempfehlung!

    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 18.03.2019

    Als Buch bewertet

    Gutes Debüt

    Miles Singer ist Arzt in einem Krankenhaus, in welches viele der zurückkehrenden Soldaten aus dem Krieg eingeliefert werden. Doch Miles ist nicht nur Arzt, er ist eine Hexe und durch seine magischen Fähigkeiten erkennt er oft auch die Krankheiten, an welchen die Menschen leiden. Doch das darf nicht bekannt werden, sonst würde er weggesperrt. Und eines Tages wird ein Mann eingeliefert, der, wie er behauptet, vergiftet wurde, und der selbst eine Hexe ist. Miles macht es sich zusammen mit dem Mann, der den Kranken gefunden hat, zur Aufgabe, herauszufinden, wer der Mörder ist. Doch hier werden ihm viele Steine in den Weg gelegt. Unter anderem von seiner Schwester, die ihn wiedergefunden hat, denn Miles war aus bestimmten Gründen von zu Hause geflohen. Und nun hat ihn die Vergangenheit wieder eingeholt. Wie es ihm gelingt, und ob überhaupt, sich gegen seine Feinde zu behaupten, das muss der Leser selbst lesen.

    Meine Meinung
    Das Buch ist so geschrieben, dass man es flüssig lesen kann. Auch wenn man anfangs durchaus etwas aufpassen muss, es ist eben ein Fantasy-Roman. Doch kam ich schnell in die Geschichte hinein und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Miles, der von zu Hause geflohen war, weil er nicht in Abhängigkeit geraten wollte. Und der am liebsten alle Menschen mit Magie geheilt hätte, wäre er dann nicht aufgeflogen. Der mit einem Fremden praktisch einen Pakt geschlossen hat um seinem Land zu helfen. Doch war das nicht so einfach. Dann waren da die vielen Kriegsheimkehrer, die meisten davon mussten in eine Krankenhaus, denn sie waren gewissermaßen traumatisiert. Doch dazu mussten Menschen entlassen werden, die noch nicht wirklich gesund waren, was Miles gar nicht passte. Auf jeden Fall war das Buch von Anfang an spannend. Es hat mich in seinen Bann gezogen, mich gefesselt und gut unterhalten. Auch wenn es hie und da Worte gab, von welchen ich nicht sofort wusste was sie bedeuteten, so wurden sie doch Laufe der Geschichte geklärt. Jedoch fehlte mir in diesem Buch trotzdem ein Verzeichnis der Personen, bzw. ein Glossar. Das hätte mir hie und da schon etwas geholfen. Von mir daher zwar eine Weiterempfehlung aber nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
    Es ist mir nicht 100%ig klar, ob es hier noch eine Fortsetzung gibt. Das Ende lässt durchaus eine zu, doch könnte man es auch so enden lassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Leserin, 28.04.2019

    Als Buch bewertet

    Fantasy & Krimi

    Dr. Miles Singer, Spross einer hochadligen Familie und lediglich magischer Sekundant, entfloh einst seiner Bestimmung, indem er zum Militär ging, um Medizin zu studieren. Dafür benutzt er einen anderen Namen, gerät in Krieg und Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr arbeitet er als Psychologe im Veteranenhospital, kümmert sich um Kriegsheimkehrer. Singer scheint erfolgreich vor seiner Vergangenheit geflohen zu sein. Plötzlich muss er einem sterbenden Fremden helfen, der viele offene Fragen hinterlässt, denn er kennt das wahre Wesen von Singer. Gemeinsam mit dem ebenso geheimnisvollen Tristan Hunter macht er sich auf die Spur des Fremden. Welche Geheimnisse kommen dabei wohl ans Licht?

    Das Cover finde ich wunderbar gestaltet, es zeigt bereits die Magie und Abenteuer, die auf den Buchseiten warten. Auch farblich ist es gut gemacht und leuchtet sogar im Dunkeln.

    Man konnte gut in das Geschehen eingestiegen, die Geschichte nimmt rasch Tempo auf. Allerdings erschließt sich die komplexe Welt rund um Singers erst nach und nach. Etliche erfundene Begriffe, die zweifelsohne wichtig für diese Welt sind, hätten einer kurzen Erklärung bedurft. Trotzdem ist die Handlung spannend gestaltet Viele Zusammenhänge klären sich erst zum Ende des Buches auf, auf den letzten etwa 100 Seiten passiert also recht viel. Die Spannung bleibt somit bis zum Schluss aufrecht.

    Erzählt wird „Witchmark“ aus der Ich-Perpsektive, was automatisch meist einen recht gefühlsbetont Stil mit sich bringt. An einigen wenigen Stellen ist die etwas zu ausgiebig genutzt, stört aber den Lesefluss kaum. Die Charaktere sind detailliert gezeichnet und wirken sehr authentisch. Die zwei Protagonisten Miles und Tristan sind ein unterhaltsames Duo.

    Der Schreibstil von C.L. Polk ist durchweg angenehm, es liest sich sehr flüssig und leicht. Er ist an die Zeit, in der die Handlung spielt angepasst, aber nie zu überladen. Die Beschreibung der Umgebung war sehr bildhaft und wirklich gut gelungen; bringt die besondere magische Atmosphäre gut zum Leser. Die Autorin schreibt spannend und interessant verwebt die magische Welt fesselnd mit einer besonderen Liebesgeschichte und Hinterlist, Intrigen und Verrat.

    „Witchmark - Die Spur der Toten“ ist ein insgesamt wirklich gut gelungenes Fantasy-Debüt der Autorin C. L. Polk und durchaus empfehlenswert. Band 2 kann kommen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 21.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch lacht mich ja schon seit einiger Zeit an, besonders nachdem es mir des Öfteren empfohlen wurde. Deshalb wurde es Zeit, dass ich mir ein eigenes Bild mache.

    Der Einstieg fiel mir ehrlich gesagt nicht so einfach. Der Schreibstil ist zwar leicht verständlich, angepasst an die Zeit im Buch, was ich sehr schön fand, aber es hat ein wenig gedauert, bis ich richtig in die Geschichte hinein gefunden habe.
    Ab diesem Moment hat mir das Buch allerdings sehr gut gefallen. Das schöne Setting mit tollen Beschreibungen hat ein Gefühl von Nostalgie hervorgerufen. Auch Miles war mir sofort sympathisch. Als Arzt hat er sein Leben der Hilfe von Soldaten gewidmet und das wurde auch ganz wundervoll dargestellt. Er hat ein großes Herz und das war auch zu spüren. Ungeahnt wird er in einen Mordfall verwickelt und damit beginnen die Ermittlungen, die Kreise ziehen, mit denen man so nicht gerechnet hätte.

    Mir hat die Idee super gefallen. Ein bisschen Ermitteln a là Sherlock Holmes in Verbindung mit Hexen und Magie, insgesamt eine gelungenen Mischung. Man konnte auch wirklich gut miträtseln und mitfiebern, allerdings war es mir zwischendurch immer wieder etwas zu ausschweifend. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war für mich, dass mir insgesamt ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Zu Miles ist mir die Verbindung gelungen, bei den anderen Figuren blieb es eher schwammig. Das Buch war zwar nicht langweilig, aber stellenweise ging dadurch die Spannung ein wenig verloren.

    Im letzten Drittel wird aber noch mal so richtig Gas gegeben und da hab ich auch wieder bekommen, was ich mir erhofft hatte. Mit dem Ende bin ich auch komplett zufrieden, vieles fand ich zwar durchschaubar, aber ich empfand insgesamt es als schön rund und gut durchdacht.

    Fazit
    Witchmark ist eine tolle Hexen-Fantasy, gemischt mit Ermittlungen a là Sherlock Holmes und hat mir wirklich gut gefallen. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten konnte ich mitfiebern, miträtseln, es gab Magie, die ich ebenfalls sehr mochte, und alles wurde toll beschrieben. Dazwischen war es mir stellenweise ein wenig zu ausschweifend und bei einigen Charakteren hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, aber im Großen und Ganzen war es spannend genug, um mich zu fesseln und hat mich super unterhalten. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    Witchmark entführt den Leser in die Welt von Aeland, in welcher Magie nicht gleich Magie ist und Hexen von Magiern gerne mal als Energie- und Machtspeicher versklavt werden. Eine dieser Hexen ist Miles, der seine wahre Natur bisher erfolgreich verstecken konnte. Plötzlich sieht er sich jedoch mit einem mächtigen Gegenspieler konfrontiert, dem Miles‘ Freiheit ein Dorn im Auge ist und für den die ein oder andere Leiche kein Problem darstellt.

    Die Geschichte wird dabei aus Miles Perspektive erlebt und dadurch nicht unerheblich von seinem Wesen geprägt. Er ist zwar bisweilen nicht unbedingt naiv und stellt suspekte Personen und Vorkommnisse sehr wohl auch mal in Frage, dennoch möchte er immer das Gute in allem und jedem sehen und ist oft nicht so misstrauisch, wie es wohl angemessen wäre. Zur Seite steht ihm dabei Mr. Hunter, ein charismatischer und gutaussehender Fremder, der geradezu verdächtig unbeschwert wirkt und scheinbar jede Situation mit einem Lächeln und einem frechen Spruch meistern kann. Gemeinsam stürzen sich die beiden in die Ermittlungen um den Tod eines Soldaten, der offensichtlich vergiftet wurde und Miles‘ Geheimnis kennt.

    Die magische Welt von Witchmark bleibt dem Leser unterdessen leider weitestgehend fremd und scheint stellenweise gar etwas ulkig. Warum beispielsweise Hexen weniger gern gesehen sind als Magier und welchen Einfluss die Magie auf das alltägliche Leben hat, bleibt meistens eher im Dunkeln verborgen. Aber auch, warum Automobile in dieser Welt, die stellenweise doch technisch hochentwickelt scheint, so fremdartig erscheinen und sich dafür ganze „Fahrradschwärme“ bilden, bleibt ungeklärt. Ich hoffe, dass man als Leser im nächsten Band noch etwas tiefer in diese Welt eintauchen darf – sowohl politisch als auch magisch - denn ich finde, hier liegt viel Potential für ein ganz besonderes Universum vergraben.

    Fazit
    Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Welt um Aeland etwas tiefgehender beleuchtet wird, hat mir das Buch dennoch gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Teil. Mit dieser Geschichte könnten sowohl Leser, für die es nicht immer High Fantasy sein muss, als auch Leser mit einem Herz für Romanzen, die gegen Intrigen und grausame Bösewichte bestehen müssen, ein paar schöne Lesestunden haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.05.2019

    Als Buch bewertet

    Miles Singer stammt aus einer adligen Familie mit magischen Kräften. Um dem zu entgehen, floh er, nahm einen anderen Namen an und ging zur Armee. Er verpflichtet sich für sieben Jahre, studiert Medizin und gerät in den Krieg und in Gefangenschaft. Nun ist er als Psychologe in einem Krankenhaus für Kriegsrückkehrer, die völlig verändert zurückkommen und zu einer Gefahr für sich und andere werden. Als er eines Tages zu einem Notfall gerufen wird, erkennt er, dass man seinem Schicksal nicht entgehen kann, denn er spürt bei dem Patienten die Aura einer Hexe. Aber auch der Patient erkennt die Veranlagung von Miles, die er verborgen hält, weil ihm sonst Gefahr droht. Er schwört dem sterbenden Mann, dass er seinen Mörder finden wird. Dafür muss er eine Menge Probleme überwinden und seine Vergangenheit holt ihn wieder ein.
    Schon als ich die Leseprobe gelesen habe, hat mich die Geschichte gefangen genommen, obwohl das Genre nicht unbedingt meins ist. Auch das Cover hat mir sehr gefallen. Daher musste ich das Buch unbedingt lesen.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Alles ist sehr bildhaft beschrieben, so dass man es sich gut vorstellen konnte. Auch bekommt man es mit interessanten Figuren zu tun. In Aeland haben die adligen Sturmsängern das Sagen. Auch wenn sie Fortschritt gebracht haben, so sind sie aber auch verantwortlich für den schrecklichen Krieg. Magier wie Miles sorgen dafür, dass die Sturmsänger stark werden. Sie werden daher nicht gerade als wertvoll betrachtet. Daher hat Singer seine Kräfte im Verborgenen genutzt, um anderen zu helfen. Wenn man ihn dabei erwischen würde, sähe es böse für ihn aus. Aber er hat ein Versprechen gegeben und das bringt ihn sogar zurück zu seiner Familie. Hilfe erhält er von dem schönen Amaranthine Tristan, der ein wirklich toller Charakter ist. Dagegen ist seine Schwester Grace eine fürchterliche Person, zu der ich kein Vertrauen hatte.
    Die Geschichte ist sehr spannend und auch das Ende ist schlüssig, aber auch ein wenig überraschend. Ich bin schon gespannt auf den Folgeband.
    Diese magische Geschichte hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CutenessOverload, 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    Fantasy- Krimi Mix

    Wie kam ich zu dem Buch?:
    Eine Testleseraktion von Vorablesen.de.

    Cover und Text:
    Hat auf jeden Fall etwas geheimnisvolles an sich, aber auch düsteres wegen der Gasse/Straße und den zwei knorrigen Bäumen.
    Titel passt.

    Um was gehts?:
    (dem Klappentext entzogen)
    Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmahl trägt.

    Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?

    Wie ist es geschrieben?:
    Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft genug um gleich in der Story zu sein.

    Charaktere:
    Miles ist mir sofort als sympathisch aufgefallen, denn er kümmert sich einfach nur rührend um seine Patienten ^-^
    Auch die anderen Charaktere sind authentisch beschrieben.

    Mein Fazit:
    Normalerweise mag ich keine Krimis, aber gemixt mit Fantasy kann es nur eine geile Kombo ergeben :)
    Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Gelungener Mix von Fantasy und Krimi
    Dieses Buch ist das Debüt der Autorin, die davor wohl „nur“ Kurzgeschichten geschrieben/veröffentlicht hat. Das merkt man dem Roman allerdings nicht an, er wirkt sehr gut durchdacht und ist auch wirklich spannend.
    Fantasy ist eigentlich nicht so wirklich ein Genre für mich, doch hier wurde das ja mit dem Genre Krimi „gemischt“ und das hat mir sehr gut gefallen, so dass ich dieses Buch auch durchaus Lesern und Leserinnen empfehlen kann, die Fantasy sonst eigentlich eher scheuen/meiden.
    Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt.
    Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?
    Der Roman ist spannend und die Protagonistin überzeugend. Man sieht manche Szenen geradezu wie einen Film vor sich ablaufen, die Autorin hat einen sehr bildhaften und eindringlichen Schreibstil, der den Leser/die Leserin rasch in seinen Bann zieht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah G., 26.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Witchtmark - Die Spur der Toten" hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin C.L. Polk hat einen interessanten Schreibstil, der die Geschichte spannend macht und den Leser in eine fremde Welt entführt.

    Inhalt:
    Es geht um den Arzt Dr. Miles Singer, der in Aeland lebt und sich um die heimgekehrten Kriegsveteranen kümmert. Dabei vertraut Miles nicht nur auf seine medizinischen Fähigkeiten, sondern nutzt auch seine magischen Kräfte, um den Leiden der Patienten auf die Spur zu kommen und diese zu Heilen. Dabei muss er jedoch sehr vorsichtig vorgehen, denn die Hexerei ist in Aeland verboten. Beim Behandeln der zurückgekehrten Soldaten kommt Miles einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur und versucht dieses gemeinsam mit der Hilfe eines Freundes auf zuklären.

    Meinung:
    Als allererstes vorweg: Trotz der gleich folgenden Kritikpunkte, hat mir die Geschichte um Dr. Miles Singer wirklich gut gefallen. Die Idee des Buches hat sehr viel Potenzial und doch war ich erstaunt, als die Geschichte plötzlich zu Ende war. An mehreren Stellen hatte ich das Gefühl nur an der Oberfläche entlang geschabt zu sein. Es gibt viele tiefgreifende Verflechtungen, die für meinen Geschmack gerne ausführlicher hätten beschrieben werden können. Auch werden die drei Länder in denen die Geschichte spielt nur wenig beschrieben - so dass auch hier die Vorstellung vage bleibt.
    Besonders bei der Beziehung zwischen Miles und dem schönen Amaranthine hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht.

    Fazit:
    Das Buch hat einen ganz besonderen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn man sich an diesen erst einmal gewöhnen muss und man sich auch beim Lesen etwas mehr konzentrieren muss, so ist dieser anspruchsvoll und passend zur Geschichte. Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut und ich habe es genossen "Witchmark" zu lesen - jedoch hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zweifachmama, 24.04.2019

    Als Buch bewertet

    WITCHMARK - Die Spur der Toten ist das Fantasy-Debüt von C. L. Polk. Das Buch erscheint broschiert im Klett-Cotta/Hobbit Presse Verlag und hat 384 Seiten.

    Das Cover gefällt mir besonders gut - da ist der Radfahrer, dessen Spiegelbild zwei einzelne Personen (ohne Fahrrad) wiederspiegelt. Es ist in verschiedenen Grüntönen gehalten und im Dunkeln leuchtet die gelbe Schrift, richtig magisch und passend zum Genre.

    Trotz des flüssigen Schreibstils der Autorin hatte ich die ersten neunzig Seiten zu tun ins Geschehen hineinzufinden. Obwohl die Geschichte ohne Vorgeschwaffel beginnt, waren es so viele neue Dinge gleichzeitig, auf die ich mich konzentrieren musste und mich anfangs verwirrten. C. L. Pork beschreibt wunderschön und detailgetreu, so dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte.

    In den fünfundzwanzig kurzen Kapiteln wird die Geschichte von Aelands erzählt. Einer der Protagonisten ist Dr. Miles Singer, Arzt in einem Veteranenkranekenhaus, der seine Magie bei den verletzten Soldaten nur heimlich einsetzen kann. Zu Beginn des Buches wird Miles zu einem Sterbenden gerufen, der mutmaßlich vergiftet wurde. Miles möchte zusammen mit Tristan Hunter aufklären, wer den Patienten ermordet hat. Nach und nach erfährt man, dass Miles sich von seiner Familie losgesagt hat und versteckt lebt um in Freiheit leben zu können.

    Miles ist eine sympathische Hauptfigur und aufopfernd gegenüber seinen Patienten. Er und Mr. Hunter entwickeln sich während des Buches zu einem gut eingespielten Team und recherchieren in dem Mordfall. Dabei kommen sie dem Täter in die Schusslinie und werden selber zu den Gejagten.

    Fazit: eine gute Geschichte mit einem Happy End. Die gut ausgearbeiteten Charaktere haben mich überzeugt, ich hätte mir aber etwas mehr Spannung gewünscht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 17.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Witchmark – Die Spur der Toten“ ist das Fantasy-Debüt von Autorin C. L. Polk. Eine Begegnung bringt Dr. Miles Singer in Gefahr.

    Das Beauregard-Veteranen-Hospital ist normalerweise nicht für ärztliche Notfälle zuständig. Trotzdem hält eine Kutsche mit einem Fremden und Sterbenskranken, der unbedingt von Dr. Miles Singer behandelt werden will. Mit den letzten Worten nimmt Nick Elliot Miles ein Versprechen ab.

    Der direkte Einstieg mit gleich zwei ernsthaften Problemen ist sehr gelungen. Die Geschichte nimmt sofort Fahrt auf. Miles hat die Vergangenheit hinter sich gelassen und bewahrt ein gefährliches Geheimnis. Nick Elliots Schicksal berührt ihn. Er setzt alles daran, den Mord an Nick aufzuklären. Das ungleiche Ermittlerteam Dr. Miles Singer und Tristan Hunter hat einen hohen Unterhaltungswert. Beide sind Gentleman mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Der undurchsichtige Tristan ist eher bereit, Regeln zu brechen. Es geht um Macht, Vertrauen, Freundschaft und Versuchungen. Wer wollte Nicks Tod und ist bereit, über weitere Leichen zu gehen? Das Rätselhafte zieht sich durch die Geschichte. Die Spannung bleibt auf einem hohen Niveau. Von unerwarteter Seite zieht sich der Strick um Miles enger. Das Verwirrspiel um Magie, Feinde und Motive ist sehr gelungen. Es fällt leicht, mit Miles und Tristan mitzufiebern. Die Emotionen der einzelnen Akteure sind greifbar. Durch den stilvollen Erzählton und die gediegenen Kulissen kommt eine besondere Atmosphäre auf. Noch sind Automobile rar gesät. Kutschen und Fahrräder sind die gängigen Verkehrsmittel. Ein bisschen erinnert das intelligente Ermittlerteam an Sherlock Holmes und Dr. Watson, trumpft aber mit magischen Talenten und Geheimnissen auf. Nur langsam setzen sich die Puzzlestücke zusammen. Hinterlist, Intrigen und Verrat, das Ausmaß wird erst nach und nach deutlich. Gefahr und Spannung steigen, je näher Miles und Tristan der Auflösung kommen. Packende Szenen zum Schluss und ein herzerweichendes Ende. Band 2 steht schon in den Startlöchern.

    Das Cover setzt Magie und Abenteuer perfekt in Szene. Das Kreative und Ungewöhnliche zieht die Blicke aufs Buch. Sehr gelungen ist die Farbwahl, die das Mystische unterstreicht. „Witchmark – Die Spur der Toten“ ist ein bemerkenswertes Fantasy-Debüt mit Suchtcharakter. Unmöglich die nächsten Bände zu verpassen. Miles und Tristan sind originelle und unwiderstehliche Hauptfiguren. Als Ermittlerteam kultverdächtig. Ein sehr empfehlenswerter Pageturner!

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  • 5 Sterne

    hapedah, 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dr. Miles Singer arbeitet als Arzt in der Psychiatrie, bei seinen Patienten handelt es sich um traumatisierte Kriegsveteranen, von denen jeder glaubt, von einem bösartigen Mörder besessen zu sein. Eines Tages bringt der geheimnisvolle Tristan einen Sterbenden in die Klinik, den Miles als Hexer erkennt und der auch sieht, dass Dr. Singer über eine magische Gabe verfügt. Zusammen mit Tristan versucht Miles, den Tod seines Patienten aufzuklären, der behauptete, ermordet worden zu sein.

    "Witchmark" von C.L. Polk ist eine sehr spannende Fantasygeschichte, die auch Elemente aus dem Steampunk und Kriminalromanen enthält. Mich hat das Buch schnell in seinen Bann gezogen und ich wollte es bis zu letzten Seite kaum aus der Hand legen. Miles war mir von Anfang an sympathisch, obwohl sich seine Vorgeschichte erst nach und nach im Lauf der Handlung entfaltet. Ebenso Schritt für Schritt entschlüsselt sich die Welt, in der die Geschichte spielt, eher gemächlich wurde mir mehr über die Art der vorherrschenden Magie und der Umgang der Bevölkerung damit klar. Dennoch habe ich empfunden, dass sich der Spannungsbogen konsequent durch den ganzen Roman hindurch zieht, um sich kurz vor dem Ende noch einmal zu steigern.

    Den Schreibstil der Autorin habe ich als sehr fesselnd empfunden, auch die Darstellung ihres Protagonisten, der anderen Figuren und des Hintergrunds war in meinen Augen umfassend und farbenfroh erfolgt. Und obwohl dieses Buch den Auftakt einer Trilogie bildet, waren am Schluss alle Fragen, die ich hatte, beantwortet und es gab keinen Cliffhanger sondern ein stimmiges Ende, so dass der Roman auch gut einzeln gelesen werden kann. Von dem fantastischen Leseerlebnis habe ich mich ganz wunderbar unterhalten gefühlt, so dass ich sehr gerne eine Leseempfehlung ausspreche - und mich bereits auf die Fortsetzung freue, in der eine andere Figur aus Miles´ Umfeld im Mittelpunkt stehen wird.

    Fazit: Magie, Steampunk-Elemente und eine beinahe krimihaft spannende Ermittlung vermischen sich zu einem fantasievollen Leseerlebnis, das ich gern weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    Maren V., 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Doktor Miles Singer arbeitet in einem Veteranenkrankenhaus in der Psychologischen Abteilung. Doch Miles ist nicht nur Arzt, sondern kann auch durch Magie heilen, was aber niemand wissen darf. Doch jemand sieht ihn dabei.

    „Witchmark“ ist auf den ersten Blick ein Fantasy-Roman, was auch zutrifft, den Magie spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte, aber nicht nur. Für mich las sich das Buch eher wie ein Krimi mit Fantasyelementen oder ein Fantasy-Roman mit Krimieinschlag, bei dem man nie wusste was als nächstes passiert. Wie rum man es auch betrachtet, diese zwei Elemente wurden von der Autorin gekonnt und in sich schlüssig miteinander verbunden und entstanden ist ein Buch das mich von der ersten Seite an gefesselt und mich mit sich genommen hat nach Aeland und der Stadt Kingston, die mich unweigerlich an England und London denken ließen.

    Durch den Ich-Erzähler Miles Singer erfährt man einiges über die Hintergründe und die aktuellen Geschehnisse seiner Welt und auch über ihn selbst natürlich. Neben Miles lernt man auch andere Charaktere kennen, die mal mehr mal weniger tief beleuchtet werden, deren Eigenschaften aber stets gut zur Geltung gebracht werden ohne überzeichnet oder schwammig zu wirken.
    Zwischen zwei der Protagonisten knistert es zudem, was schnell klar wird, aber sich nicht in den Vordergrund zu drängen versucht, sondern der Geschichte einfach nur ein weiteres Element hinzufügt, das sich harmonisch mit dem Rest verbindet und die ganze Geschichte abrundet.

    Für mich ein gelungener Pageturner, der sowohl für Fantasy- als auch Krimifans von Interesse sein könnte um ein paar gemütliche und spannende Lesestunden zu verbringen. Hat mir ausgesprochen gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    Dr. Miles Singer arbeitet in Kingston in einem Veteranenhospital als Psychiater. Er betreut die vom Krieg traumatisierten Soldaten. Dabei helfen ihm nicht nur seine eigenen Kriegserfahrungen, sondern auch seine magischen Fähigkeiten. Die muss er vor der Außenwelt verborgen halten, denn Hexen sind den Sturmsängern, der führende Elite von Aeland ein Dorn im Auge und dienen maximal zur Mehrung deren Macht. Der Tod eines Patienten gefährdet jedoch nicht nur Miles Karriere, sondern auch seine Deckung.
    C. L. Polk hat mit ihrem ersten Roman eine sehr schöne und runde Geschichte abgeliefert. Die Mischung zwischen Fantasy und historischer Atmosphäre im Stile eines Londons von 1900 hat es mir wirklich angetan. Mit Miles hat die Autorin einfach einen tollen Charakter geschaffen. Ein grundsympathischer Kerl, der sich für seine Überzeugungen einsetzt, das Herz am rechten Fleck hat und mit viel Sinn und Verstand seine Spuren verfolgt. Die Handlung wird aus seiner Perspektive erzählt und so kann man alle Gedankengänge wunderbar nachvollziehen. Seine Figur hat das Potential die Geschichte noch über einige Bände interessant zu halten. Ich tat mir zu Beginn etwas schwer die gesellschaftlichen Strukturen zu verstehen, doch irgendwann hat man die Zusammenhänge auch ohne große erklärende Kapitel verstanden. Das Machtgefüge, das wird einem immer mehr klar, ist ziemlich erschreckend. Sklaverei und Unterdrückung vom Feinsten, über Leichen geht man natürlich auch. Eine explosive Situation also. Und so warten auf Miles die eine oder andere brenzlige Situation, und auf den Leser sehr amüsante und kurzweilige Lesestunden. Ein toller Erstling!

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  • 5 Sterne

    niggeldi, 20.04.2019

    Als Buch bewertet

    Toller Mix aus Fantasy und Krimi

    Dr. Miles Singer ist nicht nur Arzt, sondern auch eine Hexe. Auch wenn er seine Fähigkeiten ab und zu einsetzt, um seinen Patienten zu helfen, muss er höllisch aufpassen, dass er nicht auffliegt. Denn der Hexerei bezichtigt zu werden, ist kein Spaß. Die überführten Hexen werden in Sanatorien gesteckt und kommen dort nicht mehr hinaus.
    Als ein schwer Verletzter in Miles' Hände fällt und sich ebenfalls als Hexe entpuppt, geraten die Dinge ins Rollen. Auf dem Sterbebett nimmt er Miles das Versprechen ab, sein unfreiwilliges Ableben zu untersuchen, woraufhin dieser in gefährliche Situationen gerät...

    Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und leuchtet sogar im Dunkeln. Es fängt die Magie wunderbar ein.

    Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Der Weltenentwurf ist gelungen und man wird mitten ins Geschehen geworfen. Die aufkommenden Fragen werden nach und nach geklärt, sodass die Spannung nie abnimmt. Miles ist äußerst sympathisch, er kümmert sich hingebungsvoll um seine Patienten. Auch die anderen Protagonisten sind authentisch beschrieben.
    Die Mischung aus Krimi und Fantasy ist einfach grandios, die Geschichte hat mich richtig in ihren Bann gezogen. Es gibt einige überraschende Wendungen, auf die ich niemals gekommen wäre, ich bin begeistert.

    Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den nächsten Band! :) 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 22.03.2019

    Als Buch bewertet

    Gegen alle Regeln

    Das Buch "Witchmark - Die Spur der Toten" führt die Leser_innen in das Land Aeland, welches sich im Krieg mit einem Nachbarland befindet und gerade dabei ist dieses zu besiegen. Die zurückkehrenden Soldat_innen kommen aber psychisch beeinträchtigt von der Front zurück und beginnen zuhause oft ihre Angehörigen und viele weitere Menschen zu ermorden. Sie fühlen sich durch eine andere Macht getrieben, als ob sie nicht mehr sie selbst seien. Der Hexer und Arzt Miles Singer kann diese Besetzungen in der Aura seiner Patient_innen sehen und sieht, dass viele der Seelen nach dem Tod gen Osten ziehen. Was hat es mit diesen Besetzungen auf sich und wohin gehen die verstorbenen Seelen, die nicht im Totenreich ankommen? Magie darf er nicht anwenden, denn diese ist nur der herrschenden Kaste der Sturmsänger vorbehalten. Und was haben sein Vater und seine Schwester damit vielleicht zu tun? Unterstützung erhält Miles Singer nur von dem Amaranthine Tristan Hunter, der zwischen verschiedenen Welten wechseln kann und mit dessen Hilfe er sich an die Lösung dieses Kriminalfalls macht.
    Der Autorin C.L. Polk gelingt ein besonderes Fantasy - Krimi Abenteuer mit großer Spannung, aber auch einer schönen romantischen Liebesgeschichte, die das Herz berühren kann und wo mensch sich wünscht, dass diese ewig halten mag. Ein sehr lohnenswertes Buch, das ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 23.03.2019

    Als eBook bewertet

    Miles Singer ist ein Mann mit magischen Talenten. Er flüchtet vor seinem übermächtigen Vater in den Krieg, damit er sein Leben nicht an seine noch talentiertere, machthungrige Schwester binden muss. Nach schrecklichen Erlebnissen kommt er als Psychiater in einem Veteranenkrankenhaus unter, doch die Familie spürt ihn auf und seine Freiheit ist vorbei. Immerhin kann er sich einem mysteriösen Todesfall widmen, dessen Dimension die ganze Bevölkerung seines Landes bedroht. Er hat dabei Hilfe von einem überirdischen Freund. Zwischen all den Geheimnissen und Gefahren entwickelt sich zwischen ihm und Tristan eine sehr tiefgreifende Liebe, die eigentlich kein gutes Ende finden kann, wenn man den überlieferten Legenden Glauben schenkt.
    Die Geschichte entwickelt sich nur langsam. Sie besticht eigentlich mehr durch ihren Charme, der sich durch die viktorianische Umgebung entwickelt und durch die sehr unterschiedlichen Charaktere. Eigentlich geht es hier zu wie in der realen Welt. Die Reichen und Mächtigen unterdrücken in nie versiegender Gier die Armen. Und hier ist der für mich einzige Minuspunkt des Romans: manche Verwicklung ist doch etwas kompliziert und erschliesst sich nicht beim ersten Lesen. Dennoch konnten mich Miles und Tristan überzeugen, so dass ich mich auf eine Fortsetzung freue.

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  • 5 Sterne

    Martina S., 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich wirklich neugierig gemacht – ein geheimnisvolles Cover und ein Klappentext, der alles kombiniert, was mir gefällt.
    Als ich nun angefangen hatte zu lesen, war ich ein wenig irritiert, denn ich konnte die Story nicht so recht einordnen. Erst nach und nach erwachten Bilder vor meinem inneren Auge, da die Welt, in der die Story spielt, zwar an unsere angelehnt ist, aber dennoch anderen Regeln unterworfen ist.
    Der Schreibstil, mit dem uns C.L. Polk auf sein spannendes Abenteuer mitnimmt, ist sehr angenehm und liest sich flüssig.
    Auch die einzelnen Figuren sind unglaublich gut ausgearbeitet. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten, Schwächen und Stärken. Besonders Miles und dessen Schicksal gingen mir nahe.
    Selbst wenn ich mit dem Beginn so meine kleinen Schwierigkeiten hatte, wurde ich mit jeder Seite tiefer in die Handlung hineingezogen. Fasziniert habe ich die Jagd nach dem Mörder verfolgt, habe gerätselt, wie die ganzen Fäden wohl zusammengehören und wer welche Interessen vertritt. Zudem fand ich toll, dass eine Liebesgeschichte den Roman ergänzt, diesen aber nicht dominiert hat. Alles in allem ist dieses Buch ein tolles Leseerlebnis, das mich wirklich beeindruckt hat. Eine tolle Mischung aus Mysterien, Intrigen, Magie und einem Hauch Liebe.

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