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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 05.10.2019

    Als Buch bewertet

    DIE OMINÖSE ZAHL 19
    Von Beginn an war ich wie bei „Schlüssel 17“ auch hier vom fesselnden Geschehen gefangen genommen. „Zimmer 19“ beginnt im Prolog dramatisch mit einem riesigen Eklat bei der Eröffnungsveranstaltung zur Berlinale. Statt eines harmlosen Erstbeitrags wird dem größtenteils prominenten Megapublikum ein grausamer Mord vor laufender Kamera an einem jungen Mädchen gezeigt. Das ist der Anlaß, um die bewährte Soko Dom des LKA Berlin wieder zu aktivieren, mit den Hauptakteuren Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns.
    Tom wird aus einer sehr persönlichen Situation mit seinem kleinen Sohn gerissen und zum Einsatzort gerufen. Zudem erhält man schon erste Einblicke in sein Seelenleben, in die Schuldgefühle, die ihn noch immer quälen wegen seiner vor 20 Jahren spurlos verschwundenen Schwester Viola, genannt Vi. Es gibt in dem neuen Fall viele Beziehungen, Zusammenhänge, die in die Vergangenheit reichen und die verschiedensten Personen miteinander verbinden. Die Zahl 19 spielt dabei eine entscheidende, tragische Rolle!

    Der Thriller besteht aus Prolog sowie 74 kurzen Kapiteln, die gekennzeichnet sind mit Ort, Datum und Uhrzeit. Sie enden zumeist an der spannendsten Stelle, um darauf an einem anderen Ort weiterzugehen. Das ist ein äußerst geschickter Spannungsaufbau!
    Auf 510 Textseiten entwickelt Marc Raabe eine so komplexe Erzählstruktur, die mich wie gebannt am Lesen hielt. Die Abschnitte sind sowohl für den Gegenwartsverlauf wie auch für die Rückblenden in den August 2001 auf einer gesonderten Seite gekennzeichnet. Es beginnt Mittwochnacht über Donnerstagnacht, Freitag zum Samstag, Sonntag. Wenige Tage nur, in denen viel Ungeheuerliches passiert. Handlungsort ist Berlin, aber in verschiedenen Bezirken der Großstadt, auch mal in den Außenbezirken (Stahnsdorf) und in einer Ausnahme Potsdam.
    Die Schauplätze wechseln also in kurzen Kapiteln. Die Personen behielten aus „Schlüssel 17" ihre Besonderheiten und werden hier weiter entwickelt. Immer wieder wird in Sitas schlimme Vergangenheit zurückgeblendet. Das machte es für mich nochmal vertrackter. Wie paßt das Gestern zum Heute? Ich war ständig am Grübeln, glaubte Zusammenhänge erkennen zu können und lag dann doch wieder daneben. Die junge, willensstarke Frau gehört gemeinsam mit Tom zu meinen Lieblingsfiguren. Der leitende Ermittler Joseph Morten, genannt Jo, war mir in Band 1 suspekt – seinen Charakter, so wie er agierte, vor allem gegen Tom, mochte ich nicht. Hier hat sich das angespannte Verhältnis zwischen den Beiden etwas gewandelt, obwohl ich Jo immer noch nicht sympathisch finde. Vielleicht ändert sich das noch!?

    Für mich war es immer nachvollziehbar, wie der Autor die unheil- und verhängnisvollen Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Gegenwart in Verbindung brachte.
    Das spektakuläre, unglaubliche Geheimnis um Zimmer 19 wurde am Ende gelüftet, aber neue gravierende Geheimnisse wurden aufgetan! Das läßt mich mit ungeheurer Neugier und Spannung auf Band 3 warten.

    Fazit:
    Ich mag den klaren, treffenden Schreibstil, die gut gesetzten Dialoge. Mit den unterschiedlichsten Charakteren kam ich sehr gut zurecht, da ich auch bereits den ersten Teil gelesen habe.
    „Zimmer 19" ist ein Thriller der Extraklasse, der immer dicht am Geschehen bleibt und die Spannung stets aufrecht erhält bis zum Schluß. Er erfüllt alle Ansprüche, die ich an dieses Genre stelle. Ich finde es genial, wie Marc Raabe sämtliche Fäden der Handlung vereinigt und seine authentischen Figuren in einen logisch nachvollziehbaren Kontext bringt.

    Ich erlebte sehr unterhaltsame Lesestunden. Von mir gibt es die Höchstbewertung und eine unbedingte Lese-/Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Pageturner!

    Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale kommt es zu einem entsetzlichen Vorfall: Statt des eigentlich geplanten Eröffnungsfilms, wird ein Snuff-Film gezeigt, in dem eine junge Frau vergewaltigt und ermordet wird. Bei dieser Frau handelt es sich offensichtlich um die Tochter des amtierenden Bürgermeisters. Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns gehören zum Team, das sofort mit den Ermittlungen betraut wird. Doch schon bald stellt sich heraus, dass ihnen wichtige Informationen vorenthalten werden und dass einige Ermittlungsansätze nicht verfolgt werden dürfen. Wer hat Interesse daran, bei diesen heiklen Ermittlungen zu mauern und was ist der Grund dafür? Als ein weiterer Mord geschieht, beginnt ein spannender Wettlauf gegen die Zeit.....

    Nach "Schlüssel 17" ist "Zimmer 19" der zweite Band, in dem Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns gemeinsam ermitteln. Obwohl man den aktuellen Ermittlungen sicher auch dann folgen kann, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, ist es dennoch ratsam die beiden Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Denn es wird immer wieder Bezug auf die vorherige Handlung genommen. Es gibt dazu zwar einige eingeflochtene Erklärungen, dennoch kann man die Situationen einfach besser einschätzen, wenn man die Vorgeschichte kennt.

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn das Interesse wird sofort geweckt, da man sich vom ersten Moment an im spannenden Geschehen befindet und die Ereignisse bei der Berlinale beobachtet. Man möchte unbedingt erfahren, welches Motiv hinter dem Snuff-Film steckt und gerät deshalb früh in den Sog der Handlung.

    Erzählt wird in zwei Zeitebenen. Im Zentrum der Ereignisse stehen natürlich die aktuellen Ermittlungen in der Gegenwart. Es gibt allerdings immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Psychologin Sita Johanns. Diese beiden unterschiedlichen Stränge sind, jeder für sich, durchgehend interessant. Zunächst ahnt man nicht, wie sich das alles wohl verbinden wird, doch tatsächlich gelingt es Marc Raabe, sie glaubhaft und spannend miteinander zu verknüpfen. Er gibt dabei zunächst nur wenig preis, sodass man fast bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Durch neue Informationen kommt es oft dazu, dass man die eigenen Ermittlungen, die man ja unwillkürlich beim Lesen anstellt, über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Aber gerade das macht den besonderen Reiz dieses Thrillers aus. Die Spannung ist enorm hoch, kann durchgehend gehalten werden und gipfelt in einem rasanten Finale.

    Die Charaktere sind vielschichtig und sehr interessant. Gerade mit den beiden Hauptcharakteren kann man sich identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen. Wenn man den ersten Teil gelesen hat, kann man eine gelungene Weiterentwicklung der Protagonisten beobachten. Sie wirken noch lebendiger, sodass man beim Lesen alles mühelos vor Augen hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm lesbar. Es gelingt Marc Raabe hervorragend, die Szenen so zu beschreiben, dass beim Lesen sofort das Kopfkino anspringt und man ganz in das spannende Geschehen eintauchen kann. Hochspannung, Nervenkitzel und eine kaum vorhersehbare Handlung machen diesen Thriller zu einem echten Pageturner.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 11.10.2019

    Als Buch bewertet

    Zweiter Fall für Tom Babylon
    „Zimmer 19“ ist der zweite Fall für den LKA-Ermittler Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns und eine sehr gelungene Fortsetzung von „Schlüssel 17“. Man kann das Buch auch unabhängig vom ersten Band lesen, da der Fall abgeschlossen ist, aber da sich Ereignisse in der Vergangenheit der Protagonisten als roter Faden durch die Bücher ziehen, ist es empfehlenswert, die Reihenfolge einzuhalten.

    Das Buch beginnt spektakulär mit einem Mord vor laufender Kamera. Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale läuft ein Snuff-Film, dessen Opfer die Tochter des regierenden Bürgermeisters ist. Tom und Sita ermitteln unter Hochdruck, doch der Bürgermeister scheint etwas zu verbergen. Ihre Ermittlungen werden ausgebremst, doch dann passiert ein weiterer Mord. Sita erkennt, dass es eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern gibt. Eine entscheidende Rolle spielt die Zahl 19.

    Nachdem es im ersten Teil um Toms Vergangenheit ging, ist jetzt Sita an der Reihe. Marc Raabe ist es sehr gut gelungen die Vergangenheit beider zu verknüpfen. Die Story ist spannend, temporeich und sehr ausgeklügelt und vor allem glaubwürdig konstruiert. Eine große Rolle spielt die DDR-Vergangenheit.

    Tom und Sita sind zwei spannende und interessante Charaktere mit Ecken, Kanten und Geheimnissen. Er ist befreundet mit einer Unterweltgröße, nimmt Aufputschmittel und manchmal hält er Zwiegespräche mit seiner Schwester, die als Kind unter dramatischen Umständen verschwunden ist. Bis heute ist er auf der Suche nach ihr. Der rote Faden wird auch in diesem Band wieder aufgenommen, als eine Zeugin auftaucht, die große Ähnlichkeit mit seiner vermissten Schwester aufweist. Das Rätsel wird jedoch nicht gelöst, so dass die Neugier auf den nächsten Band erhalten bleibt. Sita ist ebenfalls eine ungewöhnliche Figur. In diesem Teil erfährt der Leser mehr über die geheime Vergangenheit der sensiblen Halbkubanerin. „Mein Geheimnis-dein Geheimnis“ ist der Deal zwischen beiden, aber in diesem Fall müssen sie kämpfen und ihre Geheimnisse teilen, was beide sehr große Überwindung kostet.

    „Zimmer 19“ ist ein Thriller, der diesen Namen wirklich verdient. Der Spannungsbogen ist konstant hoch, die Sprache ist auf den Punkt und es gibt keine langweiligen oder unnötigen Passagen. Allen Thrillerfans kann ich die Reihe nur weiterempfehlen. Ich vergebe die höchste Punktzahl und hoffe, dass der dritte Band nicht lange auf sich warten lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 10.10.2019

    Als Buch bewertet

    Abgründiger und ungemein spannender Thriller um ein Ermittlerpaar mit dunklen Geheimnissen

    Mit diesem fulminanten Thriller legt Marc Raabe den zweiten Teil seiner Reihe um den LKA-Ermittler Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns, die ihm zur Unterstützung zur Seite gestellt wird, vor. Grundsätzlich kann man dieses Buch mit seiner in sich abgeschlossenen Geschichte auch lesen und nachvollziehen, wenn man (so wie ich) den ersten Band noch nicht gelesen hat, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Da die Bände aber durch einen roten Faden verbunden sind, der sich um einige dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit der beiden Hauptfiguren dreht, empfiehlt es sich doch, die Reihe auch in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Der zweite Fall für Tom und Sita beginnt mit einem Snuff-Video auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale, der die brutale Ermordung der Tochter des aktuellen regierenden Bürgermeisters von Berlin zeigt. Entsprechend stehen die Ermittlungen dann auch unter einem ziemlich großen öffentlichen und vor allem auch politischen Druck, der die Arbeit des LKA nicht gerade erleichtert. Als es zu weiteren spektakulären Morden kommt, stellt Sita Johannis zudem zu ihrem Erschrecken fest, das ihre Vergangenheit in Verbindung zu den aktuellen Mordfällen steht.

    Dieser abgründige, temporeiche und ungemein packende Thriller lässt einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen. Bei dem doch recht unfangreichen Personenaufgebot und den immer wieder eingestreuten Zeitsprüngen zu den Ereignissen in der Vergangenheit, muss man aber gerade zu Beginn schon sehr aufmerksam lesen, um hier den Überblick zu behalten. Die mehr als gelungene Charakterisierung der vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen erleichtern dies aber ungemein und sorgen zudem dafür, das hier die Grenzen zwischen Gut und Böse immer wieder aufgeweicht werden und sogar verschwimmen.

    Wer auf abgründige und packende Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mich konnte mein ersten Buch des Autoren auf jeden Fall sofort auf ganzer Linie überzeugen und auch begeistern, zudem wurde dabei gleich mein Interesse an den weiteren Büchern von Marc Raabe geweckt.

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  • 5 Sterne

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    Luise D., 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Tom Babylon vom LKA Berlin und die Psychologin Sita Johanns ermitteln in einem besonders Aufsehen erregenden Fall: Der Eröffnungsfilm der Berlinale wurde ausgetauscht, an Stelle des Originalfilms wird ein schrecklicher Snuff-Film gezeigt. Das Opfer ist in der Stadt bekannt, es ist die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller. Dementsprechend stehen die Ermittler unter hohem Druck, den Täter zu finden. Oder war das Video vielleicht doch nur ein Fake? Schließlich ist Kellers Tochter für schockierende PR- Aktionen bekannt. Doch einige Prominente der Stadt sind nicht zur Zusammenarbeit mit der Polizei bereit. Warum nur? Schnell überschlagen sich die Ereignisse, und Sita sieht Zusammenhänge zu ihrer eigenen Vergangenheit, die sie lieber verdrängt hätte…
    Der Thrillerautor Marc Raabe ist für mich eine tolle Neuentdeckung. „Zimmer 19“ ist von Anfang bis zum Ende ein spannendes und fesselndes Buch. In einem flüssigen, geradlinigen Stil webt der Autor eine komplexe Geschichte um seine Protagonisten. Tom und Sita sind engagierte Ermittler, die für die Gerechtigkeit einstehen, auch wenn sie das nicht immer mit ganz legalen Mitteln erreichen. Und sie haben ihre Schwächen, verlieren auch schon mal die Nerven, was ich sehr menschlich finde. Durch Rückblenden erfährt der Leser langsam, was in der Vergangenheit geschehen ist und kommt so kontinuierlich der Lösung näher. Gut finde ich, dass diese Rückblenden kursiv gedruckt sind, so dass sofort ersichtlich ist, in welchem Handlungsstrang der Leser sich gerade befindet. Das Vorgängerbuch „Schlüssel 17“ habe ich nicht gelesen, konnte dieser Geschichte dennoch problemlos folgen.
    Das blutrote Cover wirkt geheimnisvoll und etwas bedrohlich, es gefällt mir wirklich gut. Die erhabene silberfarbene Schrift wirkt fast schon edel. Der Titel passt sowohl zum Buch als auch zum ersten Band der Reihe.
    Ein sehr gelungenes Gesamtpaket!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 13.09.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender zweiter Fall

    Die Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird mit einem Snuff-Film gesprengt. Zahlreiche Besucher sehen vor laufender Kamera einen Mord. Das Opfer: die Sinje Keller, die Tochter des amtierenden Bürgermeisters Otto Keller. Es stellt sich die Frage, ob der Film echt ist oder nur gespielt. Tom Babylon vom LKA Berlin ermittelt wieder gemeinsam mit seiner Kollegin Sita Johanson, der Psychologin unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Verbirgt der Bürgermeister vielleicht etwas? Als eine 11-jährige Zeugin, die Tom's verschwundener Schwester Viola ähnelt, auftaucht, reißt dies wieder alte Wunden bei Tom auf. Als dann auch noch ein zweiter Mord geschieht überschlagen sich die Ereignisse. Zudem stellt Sita plötzlich fest, dass es eine Verbindung zwischen ihr und den Tätern sowie Opfern geben könnte. Ein einschneidenes Erlebnis in ihrer Jugend und die Zahl 19. Wie hängt das alles miteinander zusammen?

    Nachdem ich bereits schon den ersten Teil "Schlüssel 17" gelesen hatte, war für mich klar, dass ich auch "Zimmer 19" lesen will, da noch nicht alle Fragen beantwortet wurden. Und auch bei diesem zweiten Teil wurde ich nicht enttäuscht er hat mir sehr gefallen.

    Der Schreibstil finde ich sehr angenehm und flüssig zu lesen und was ich besonders mochte, war dass es zwischendurch immer wieder mit Humor und dem berliner Dialekt aufgelockert wurde. Das hat mir beim Lesen sehr gefallen.

    Das Buch hat zudem auch eine angenehme Kapitellänge und alle Kapitel sind betitel mit den Orts- und Zeitangaben. Das finde ich sehr gut, denn das erleichtert die Orientierung und man weiß immer wo man sich gerade befindet.

    Neben der Handlung erfährt man zudem auch was zur deutschen DDR-Geschichte, das fand ich teilweise schon sehr heftig, wie das damals so abgelaufen ist. Außerdem wird die Psychologin Sita Johanson dieses Mal sehr detailreich beschrieben mit ihrer Vergangenheit, so konnte man sich auch immer besser in sie hinein versetzen.

    Viele offene Fragen wurden beantwortet, doch einige sind immer noch unbeantwortet geblieben, daher warte ich nun gespannt auf einen Folgeband.
    Jeder dem Schlüssel 17 gefallen hat, wird auch dieses Buch gefallen. Für mich hat das Buch jedenfalls 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 02.11.2019

    Als eBook bewertet

    Die Eröffnung der Berlinale verläuft anders als in den Vorjahren. Es geschieht ein Mord vor laufender Kamera – und Tom Babylon, ein Ermittler des LKA Berlin wird auf den Plan gerufen. Das Opfer ist die Tochter des Bürgermeisters, doch Tom Babylon trifft auf eine Mauer des Schweigens. Da geschieht ein weiterer Mord.

    Marc Raabe hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil und hat das Buch absolut spannend geschrieben. Die Geschichte startet packend und der Autor hat es geschafft, im Laufe der Geschichte die Spannung noch zu steigern.
    Die Kapitel werden hauptsächlich aus der Sicht von Tom Babylon, aber auch aus der Sicht von Sita Johanns erzählt. Außerdem gibt es noch Einblicke in andere Perspektiven sowie Rückblicke in Sitas Vergangenheit.
    Schlüssel 17 habe ich nicht gelesen, und das ist auch gar nicht notwendig, denn der Autor hat die relevanten Informationen in diesem Band mit eingeflochten. Aber ich bin nach dieser Lektüre neugierig geworden auf den Vorgängerband geworden.
    Und nicht nur Tom Babylon hat eine besondere Vergangenheit, sondern auch Sita Johanns. Von ihrer Vergangenheit erfährt der Leser in Rückblenden ins Jahr 2001.
    Nach dem Mord beginnen die Ermittlungen von Tom Babylon, eine sympathischen und geradlinigem Ermittler, und der Psychologin Sita Johanns. Die interessanten Charaktere hat Marc Raabe vielschichtig gezeichnet.
    Als sie auf eine Zeugin treffen, die Ähnlichkeiten mit Toms verschwundener Schwester aufweist, reißt das alte Wunden auf. Und es wird noch unheimlicher, denn die Ermittlerin Sita Johanns beschleicht ein unglaublicher Verdacht.
    Die Handlung des Thrillers ist komplex, es gibt einige unerwartete Wendungen, so dass die Spannung hochgehalten wird. Am Ende werden zwar viele Fragen beantwortet, aber halt nicht alle – was die auf den nächsten Band hoffen lässt.
    Ich habe mir „Zimmer 19“ als Hörbuch mit dem Sprecher Sascha Rotermund angehört, der den Hörer mit seinem Vortrag fesselt. Er liest atmosphärisch und setzt die Gegebenheiten super um, da fällt es schwer, die Pausetaste zu drücken.

    Fazit:
    Ein komplexer, temporeicher, rasanter und unterhaltsamer Thriller, der als Hörbuch genial umgesetzt wurde. Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    mehr davon

    Nach dem Buch " Schlüssel 17 " ist Zimmer 19 der zweite Fall des Berliner LKA Ermittllers Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns. Genauso spannend wie der erste Fall der beiden ist auch der zweite, der tief in die Vergangenheit von Sita führt und auch in die politische Vergangenheit.

    Auf der Belinale wird statt des Eröffnungsfilms ein Snuff Video gezeigt. Vor laufender Kamera wird die Tochter des Berliner Bürgermeisters getötet. Ist dies Fake, oder hat dieser Mord tatsächlich stattgefundet und was bedeutet die Warnung, die dieses Video begleitet ? Tom und Sita werden vor eine schwere Aufgabe gestellt, die vor allem Sitas Vergangenheit berührt.

    Wie schon im ersten Fall der beiden, den man übrigens nicht unbedingt gelesen haben muss, da alles Relevante erklärt wird, starte auch dieses Buch mit einem heftigen Knall. Die Spannung hält sich über das ganze Buch auf einem hohen Level, was den Leser durch das Buch hetzen lässt, denn man möchte unbedingt wissen, was dieser Fall mit Sitas Vergangenheit , aber auch mit der politischen Vergangenheit zu tun hat. Die Figuren sind wieder gut gewählt und beschrieben und lassen noch auf viele Folgebände dieses Ermittlerteams hoffen.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 25.09.2019

    Als Buch bewertet

    Die Eröffnungsfeier der Berlinale- ein Medienspektakel und ein großes Highlight in Berlin. Aber genau bei der Eröffnung sprengt alles den Rahmen, denn es wird ein grausamer Snuff- Film gezeigt.
    Der Tatort: ein Fahrstuhl. Das Opfer: vermeintlich die Tochter des Bürgermeisters Keller.
    Tom Babylon und Sita Johanns dürfen wiedre zusammen ermitteln, auf Wunsch von oben.
    Tom entdeckt auf einmal auf einer Überwachungskamera ein Mädchen auf der Berlinale, die aussieht wie seine Schwester, die vor Jahren verschwunden ist.
    Aber das kann doch nicht sein, denn die Zeit ist doch nicht stehen gelieben....
    Während Tom sich weiter mit dem Suchen nach dem Mädchen beschäftigt und seine Schwester- Sucherei wieder aufflammt, wird auch Sita dieses mal mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn die Zahl 19, die bei diesem Fall eine Rolle spielt, hat auch in ihrer vergangenheit eine große Bedeutung. ABer wo ist die Verbindung und wie passen die ganzen Puzzleteile bloss zusammen?
    Und dann passiert noch ein weiterer Mord......


    Meinung:


    Ich bin absolut begeistert. nachdem ich Band 1 dieser mega tollen Reihe schon geradezu verschlungen habe, ist es bei diesem noch ein ticken heftiger gewesen. Einmal angefangen zu lesen, kann man nicht mehr aufhören, weiter zu lesen um zu erfahren, wie es wohl weitergeht.
    Von der ersten Seite an mitten im Geschehen und voll dabei und die Ereignisse überschlagen sich immer wieder. Immer wieder decken Tom und Sita neue Puzzleteile um und versuchen dieses Stück für Stück zu einem ganzen Bild zusammenzustecken.
    Kopfkino Pur, denn alles ist so toll geschrieben, das ich immerzu die Bilder im Kopf hatte. Großartige Unterhaltung!

    Immer wieder passiert etwas unvorhergesehenes und bringt den Leser dazu regelrecht mitzurätseln und mitzufiebern.
    Tom und Sita sind mega sympathisch und auch wenn Bene eine große Rolle in der Unterwelt spielt, so ist er auch mir sympathisch, da er einfach eine große Rolle im Leben im Leben von Tom spielt. Und nicht nur bei ihm....

    Dieser zweite Band der Babylon reihe ist noch besser als der erste und das Ende macht sooo Lust auf den dritten Band. Ich kann es kaum erwarten diesen in den Händen zu halten und mein Kopfkino rattert, wie es wohl weitergehen könnte....


    Ich war aber froh, das ich vorher den ersten Band gelesen habe, denn ich hatte das Hintergrundwissen, welches man braucht, um viele Ereignisse und Gedankengänge der beiden zu verstehen und nachzuvollziehen. Ich würde es von daher auch jedem empfehlen, doch den ersten Band vorher zu lesen.

    Ganz klare 5 Sterne

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch werden die beiden Hauptprotagonisten Tom Babylon/Sita Johanns erneut mit dem Bösen konfrontiert. Die beiden hatten schon die Hauptrolle im Buch „Schlüssel 17“ gespielt. Eigentlich sind sie sehr unterschiedliche Charakteren, er als Ermittler beim LKA Berlin und sie als Psychologin. Doch wie sagt man so schön, Gegensätze ziehen sich an. Man muss den ersten Teil der Reihe nicht unbedingt gelesen haben, zum Verständnis würde ich es jedoch empfehlen. Beide werden immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt.

    In relativ kurzen Kapiteln und ein klarer Schreibstil baut sich hier ein Psychothriller auf, der es erneut in sich hat. Einmal angefangen, konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.

    Der Start des Buches hat es schon in sich mit dem speziellen Snuff-Film, der an der Eröffnungveranstaltung der Berlinale. Welche Zusammenhänge stecken hinter „Zimmer 19“. Was haben die enführten Mädchen prominenter Berliner damit zu tun. Mit der Zeit erfährt man, dass diese Geschichte schon vor 20 Jahren begann, resp. vor der Wiedervereinung Deutschlands. Sita erlebte schon als Jugendliche viel Härte seitens anderer Jugendlichen. Diese Erfahrungen haben sie geprägt. Die ungeheuerlichen Erlebnisse und die aktuelle Ermittlungen haben nämlich einen Zusammenhang. Wer und was wirklich dahinter steckt sowie die Lösung des Falles, so konnte ich mir dies wirklich nicht vorstellen. Der Autor versteht es, einen Spannungsbogen aufzubauen, der unbeschreiblich ist. Alle die darin vorkommenden Personen sind hervorragend ausgearbeitet mit ihren Ecken und Kanten.

    Fazit: Ich kann allen diesen Thriller ebenfalls empfehlen, die es mögen, wenn es nervenaufreibend, ungerecht und abscheulich zu und her geht. Und so wie es aussieht, gibt es einen weiteren Teil mit diesem sympathischen Ermittler-Duo Babylon/Johanns.

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    Hannelore K., 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Wahnsinnig spannend
    Marc Raabe hat sich wohl vorgenommen, nach „Schlüssel 17“ nochmal „eine Schippe draufzulegen“ - und das hat er mit „Zimmer 19“, dem zweiten Fall für Tom Babylon, meiner Meinung nach auch gut geschafft.
    Der Klappentext
    „Ein Snuff-Film sprengt die Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. 1800 Stars und Prominente sehen einen Mord vor laufender Kamera. Das Opfer: die Tochter des regierenden Bürgermeisters Otto Keller. Der Täter droht: Bei diesem Mord wird es nicht bleiben...
    Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Otto Keller mauert. Der Bürgermeister hat etwas zu verbergen.
    Noch am Tatort stößt Tom Babylon auf eine verängstigte Zeugin: Sie ist elf Jahre alt und stumm – und ihre Ähnlichkeit mit Toms vermisster Schwester Viola reißt alte Wunden auf...
    Die Ereignisse überschlagen sich, als die Tochter eines weiteren Berliner Prominenten entführt wird. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend – und die Zahl Neunzehn.“
    wirkt schon fast explosiv und so zeigt sich dann auch das Buch.
    Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen, so gebannt war ich durch die Geschichte und sie sie sich entwickelte.

    Rezension von trucks

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    Claudia G., 17.09.2019

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band erzählt die Geschichte um Tom Babylon und Sita Johanns weiter. Alles beginnt mit einem Snuff-Film auf der Berlinale und endet mit der Aufdeckung zahlreicher Stasi-Schergen. Zimmer 19 ist nicht nur ein hochspannender Krimi sondern auch ein temporeicher Polit-Thriller. Nach und nach werden die Verstrickungen der politschen und polizeilichen Leitungsebene in die Machenschaften der Stasi aufgedeckt. Der Autor bringt die Fakten über die Verbrechen der Stasi gekonnt in die Geschichte ein. Daneben erfährt der Leser weitere Hintergründe über die Vergangenheit der beiden Hauptakteure. Mittlerweile sind einem die beiden ans Herz gewachsen und man leidet mit ihnen mit. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, so dass davon auszugehen ist, dass ein 3. Teil folgen wird. Noch hat Tom seine Schwester nicht gefunden. Das Buch reißt den Leser sofort mit und lässt ihn nicht mehr zu Atem kommen.

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  • 4 Sterne

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    Jasmin B., 11.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Zimmer 19" von Marc Raabe ist der zweite Fall für den LKA Beamten Tom Babylon. Zusammen mit der Psychologin Sita ermittelt er in einem Fall, bei dem die Tochter des Bürgermeisters entführt wurde. Auch weitere Töchter hoher Männer verschwinden daraufhin. Und auch die Vergangenheit von Sita und Tom scheint in Zusammenhang zu stehen.

    Wir lernen viele verschiedene Fälle kennen. Und alle scheinen etwas miteinander zu tun zu haben. Ein erschütterndes Ereignis folgt dem Nächsten. So tappt der Leser bis zu den letzten Kapiteln im Dunkeln, wie all diese Ereignisse zusammen hängen. Ich hatte keine Ahnung, wer hinter dem Ganzen steckte. Das macht das dieses Buch so spannend!

    Neben den aktuellen Geschehnissen erfahren wir auch durch Rückblicke vor allem davon, was Sita in der Vergangenheit zugestoßen ist. Aber auch von Tom erfahren wir mehr.

    Durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge fiel es mir streckenweise ein wenig schwer, der Geschichte zu folgen. Alles war ein wenig wirr für mich.

    Trotzdem handelt es sich um einen spannenden, rasanten Thriller, der einige Überraschungen enthält und absolut lesenswert ist.

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  • 5 Sterne

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    Sanne, 02.09.2019

    Als Buch bewertet

    Tom Babylon ist zurück!

    Was für ein krasser Prolog: Ein Mord vor laufender Kamera. Marc Raabes Schreibstil, wie immer, kurz und knackig. Schnitt!
    Über das Wiedersehen mit Tom Babylon vom LKA habe ich mich gefreut, denn „Schlüssel 17“ hatte mich begeistert.
    Danach ein Rückblick in die Vergangenheit, 18 Jahre zuvor. Er handelt von der Psychologin Sita Johanns, halb Kubanerin, halb Deutsche. Wo ist die Verbindung?
    „Zimmer 19“ ist der 2. Band der Tom Babylon-Reihe und es empfiehlt sich, den Vorgänger gelesen zu haben. Denn es gibt viele Bezüge aus der Vergangenheit, die hier eine Rolle spielen.
    Marc Raabe hat seinen neuen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Schnelle Szenen- und Perspektivwechsel sorgen für Dynamik, dunkle Keller für Gänsehautgarantie. Ab und zu sind Rückblenden in das Jahr 2001 eingestreut. Es geht um ein furchtbares Ereignis in Sitas Jugend - und die Zahl Neunzehn.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Tom und Sita sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Beide kämpfen mit den Dämonen der Vergangenheit. Wie schon in Band 1 erhält der Leser Einblicke in unvorstellbare Verbrechen, die in der ehemaligen DDR geschahen und auch nach der Maueröffnung nicht aufhörten.

    Fazit: Rasante Fortsetzung, die mich bestens unterhalten hat, auch wenn am Ende ein paar Fragen offen bleiben.

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  • 5 Sterne

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    Claudia R., 03.09.2019

    Als Buch bewertet

    2. Runde für Tom und Sita
    Schock auf der Berlinale- statt des angekündigten Films sehen die entsetzten Zuschauer einen Snuff-Film, der einen wirklichen Mord zeigt. Als das Opfer als die Tochter des amtierenden Bürgermeisters erkannt wird, heften sich Tom Babylon vom LKA und seine Kollegin Sita Johanns als beratende Psychologin an die Fersen des Täters. Als weitere Mädchen entführt werden, fragen sich die Ermittler, was haben deren Väter damit zu tun. Der Weg führt Tom und Sita weit zurück in die Geschichte des Landes, als alte Stasi-Unterlagen auftauchen. Außerdem ist auch dieser Fall wieder sehr nah an ihrem eigenen Leben angelegt, besonders diesmal an Sitas, in deren Jugendzeit der Leser nun einen tiefen Einblick bekommt. Auch Tom kann den Verlust seiner Schwester immer noch nicht verwinden.
    Der Autor holt den Leser dort ab, wo er ihn am Ende des ersten Bandes zurückgelassen hat. Ihm gelingt es, die Fäden, insbesondere die persönlichen der beiden Ermittler, wieder aufzunehmen und parallel zum aktuellen Fall weiterzuspinnen. Und so verwundert es nicht, dass wir am Ende des zweiten Bandes zwar den Täter kennen, aber Tom und Sitas Geschichten auf eine Fortsetzung warten. Absolut spannend und empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

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    Bibliothekarin, 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Im Februar 2019 wird in Berlin bei der Eröffnung der Berlinale vor laufender Kamera ein Snuff- Film gezeigt. Die Tochter des regierenden Bürgermeisters wird im Aufzug brutal ermordet. Oder hat sie nur gut geschauspielert?
    Sita Johann und Tom Babylon sollen diesen mysteriösen Fall lösen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und es kommt immer wieder zu neuen Wendungen. Der Prolog war sehr spannend und zog mich sofort in die Geschichte hinein. Die Spannung ging beim Lesen immer wieder verloren. Schade. Die Charaktere werden gut beschrieben, beide Ermittler wirken authentisch. Im Thriller werden 2 Erzählstränge beschrieben. Der 1. Strang erzählt die Story im hier und jetzt. Der 2. Strang erzählt die Geschichte von Sita Johann, deren Leben nicht immer leicht war. Beide Stränge fließen irgendwann zusammen.
    Im großen und ganzen ein unterhaltsamer Thriller. Der Schreibstil von Marc Raabe liest sich ganz gut. Allerdings finde ich manche Passagen zu langatmig, wodurch beim Lesen manchmal Langeweile aufkommt.

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