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Hörbuch (CD) 22.50
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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 18.03.2019

    Sehr gut umgesetztes Hörbuch eines genialen Thrillers

    Das besondere an diesem Thrillerdebüt ist, dass es hier keinen "Erzähler" gibt, der die Geschichte beschreibt oder sogar wertet, sondern dass die Protagonisten selbst zu Wort kommen und aus ihrer Sicht im Wechsel die Geschehnisse erzählen. Das macht es gerade bei Hannah, der kleinen Tochter, gruseliger...

    Die Studentin Lena Beck ist vor 14 Jahren verschwunden, ihr Vater Matthias ist einer der Protagonisten und mir nicht immer sympathisch, auch wenn man sich nicht ansatzweise vorstellen kann, was er die letzten 14 Jahre durchgemacht hat.

    Als eine Frau namens Lena nach einem Autounfall in Begleitung ihrer Tochter ins Krankenhaus kommt und er davon erfährt, keimt wieder die Hoffnung auf und er rast ins Krankenhaus...

    Vieles in der "Welt" verstört Hannah, denn schließlich ist es das erste Mal, dass sie sich draußen bewegt. "Papa" hat sich nämlich liebevoll um seine Familie gekümmert und sie vor der "bösen Welt" versteckt.

    Viel mehr sollte man von der Handlung auch gar nicht wissen, denn das würde die kleinen und großen Wendungen kaputt machen. Nur soviel: Der Thriller ist ein echter Knaller!

    Das Hörbuch (bestehend aus 2 MP3 CDs) besticht durch die gelungene Sprecherauswahl: Heikko Deutschmann ist ein bekannter Schauspieler und Sprecher in der Hörbuchszene, der mit seiner sonoren Stimme, die auch mal hochgehen kann, zu überzeugen weiß. Ulrike C. Tscharre kennen einige wahrscheinlich als Marion Beimer in der "Lindenstraße", hat sich aber in letzter Zeit auch durch weitere, hochwertige Filme einen Namen gemacht. Leonie Landa war mir bis dato nur in ihrer Hörspielrolle als Meggie in der Tintenwelt-Trilogie bekannt. Sie macht ihre Sache sehr gut und man nimmt ihr die kindliche Naivität wunderbar ab.

    Der Thriller ist als Hörbuch also toll umgesetzt, da man durch die verschiedenen Rollen die Besonderheit des Buches nicht verloren hat, sondern sie sogar noch intensiviert.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 19.05.2019

    Atemberaubend!

    Nach langen vierzehn Jahren schafft sie die Flucht. Sie lässt das Martyrium in der Hütte zurück. Die Kinder sind auch frei. Im Krankenhaus rettet man ihr das Leben, denn sie ist in ein Auto gelaufen. Doch der Weg zurück in die Normalität ist mit mehr Problemen gepflastert, als ein Mensch ertragen kann …

    Hannah ist ein wenig überheblich. Einerseits passt das zu Kindern, andererseits ist es gerade bei ihr zunächst nicht nachvollziehbar. Es ist auch schwer, auseinanderzuhalten, was wahr ist und was eine Art Wahn, denn lügen darf man nicht, das weiß Hannah. Doch mit der Zeit macht dies alles einen Sinn. Von ihr und ihrer Mama wird nach und nach erzählt, was geschehen ist. Beide Stränge sind herzergreifend und atemberaubend. Kaum hat man sich an eine Begebenheit halbwegs gewöhnt, kommt halbwegs mit der Situation klar, kommt eine Wendung, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht. Man kommt nicht umhin, die eine oder andere Vermutung zu haben, die sich nahezu aufdrängt und erst recht fassungslos macht. Fast wünscht man, man würde sich irren. Die kleinen Ungereimtheiten, die man sorglos unkommentiert lässt, werden immer mehr zu wichtigen Hinweisen.

    Nur Matthias, Lenas Vater, ist extrem unsympathisch. Seine cholerischen Reaktionen richten sich meiner Meinung nach gegen die falschen Personen. Da fällt es schwer, Mitgefühl für ihn zu haben. Er bzw. seine Sicht und Erzählung bilden den dritten Erzählstrang. So bildet sich nach und nach aus den vielen Puzzleteilen ein überwältigendes Gesamtbild. Jonathan, der Bruder von Hannah, taucht immer nur am Rande auf. Selbst für Matthias, der Hannah abgöttisch liebt, ist er nur eine Randfigur. Die Emotionen, Gedanken und Handlungen von Karin, Lenas Mutter, kann ich am besten verstehen und nachvollziehen.

    Insgesamt gibt das alles ein perfektes Ganzes. Die Idee, die Umsetzung, der Stil (fast schon drei Stile – nicht nur die Stränge unterscheiden sich, eigentlich auch jeweils tatsächlich der ganze Stil), die Wendungen – alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und ineinander verwoben, wie feinste Seide.

    Das Leben der beiden Kinder ist geprägt von der lebenslangen Gefangenschaft. Sie haben also weit weniger Probleme damit, wie die Mutter. Das Ganze erinnert an die Fälle, die in der Presse zu finden waren und sicher stammt daraus auch die Inspiration. Die Verarbeitung des Themas von einer völlig unerwarteten Seite gefällt mir besser, als ich erwartet hatte. Und die Wendungen sind erschreckend, kaum bis gar nicht vorhersehbar und gehen tief, tief, tief unter die Haut.

    Ich gebe zu, dass mir um die Autorin zu viel Wind gemacht worden war und ich genau deshalb bisher noch kein Buch von ihr gelesen hatte. „Liebes Kind“ hat mich aber so schnell so tief so restlos in seinen Bann gezogen, dass ich mich für mein Vorurteil herzlich entschuldige und Romy Hausmann gerne bestätige, dass ihr ein extrem guter Thriller gelungen ist. Respekt! Die Spannung ist fast durchgehend auf höchstem Anschlag. Zum Verschnaufen kommt man so gut wie nie.

    Die drei Sprecher Heikko Deutschmann, Leonie Landa und Ulrike C. Tscharre machen einen großartigen Job. Die Idee, dieses Buch nicht von einer einzigen Person einlesen zu lassen, war super. Dadurch wird der Zuhörer viel leichter und schneller ganz tief in die Geschichte gezogen. Jeder Erzählstrang eine eigene Stimme – mir kommt das sehr entgegen.

    Dass ich diesem Buch fünf Sterne gebe, wird an diesem Punkt keine Überraschung mehr sein.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sosow, 11.03.2019

    Eine einfache Hütte mit Dach, der Titel „Liebes Kind“ schlicht in schwarz-weiß, der Name der Autorin in rot geschrieben, so kommt das Cover daher und machte mich sofort neugierig.
    Alles beginnt mit einer Vermisstenanzeige und zunächst erahnt man nicht wie spannend es weitergehen wird. Das Buch hat drei Handlungsstränge. In einer Rückblende erfährt man was sich in einer Hütte im Wald, über Jahre hinweg, abgespielt hat. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger und man muss einfach immer weiterlesen bzw. wie in meinem Fall weiterhören. Man möchte einfach die schlimmen Geheimnisse und das so erschreckende Geschehen aufdecken. Romy Hausmann schafft es einen von Beginn an gefangen zu nehmen und entführt uns tief in die Abgründe menschlicher Seelen. Bis zum Schluss war mir nicht klar um wen es sich bei dem Entführer handelte und was wirklich geschah. Ich war sogar so überrascht, dass ich mir das Ende gleich zweimal hintereinander anhören musste.
    Von mir gibt es eine absolute Hör- bzw. Leseempfehlung, denn die Handlung lässt einen so schnell nicht wieder los.
    Liebe Frau Hausmann, bitte weiter so. Ich wäre beim nächsten Buch auf jeden Fall wieder dabei.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 28.04.2019

    Ein Autounfall mit Fahrerflucht. Eine junge Frau wird ins Krankenhaus eingeliefert, begleitet von einem Mädchen, Hannah. Nach und nach stellt sich heraus, dass die Frau mit zwei Kindern in einer verborgenen Waldhütte gefangen gehalten wurde. Der Entführer soll dort liegen, erschlagen. Auch Jonathan, das zweite Kind soll sich noch dort befinden. Ist die Frau die vor 14 Jahren verschwundene Lena Beck?
    Liebes Kind ist ein Thriller, der dort beginnt, wo viele andere enden. Doch mit der Befreiung des Opfers ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen. Romy Hausmann hat mit ihrem Debütthriller ein selten spannendes Drama entworfen. Die Hütte im Wald, weg von der Zivilisation, niemand, der etwas hören oder sehen kann. Kinder, die diese Isolation ihr „zuhause“ nennen, nichts anderes kennen.
    „Niemand kann dir helfen, du hast nur noch uns“, sagt der Entführer. Die entführte Frau hat den Psychoterror überlebt und doch bleibt sie gezeichnet. Sie erzählt der Polizei nicht alles, die „unaussprechlichen Dinge“, erzählt sie nur dem Leser. Das wirkt ungemein. Ganz besonders in der Hörbuchvariante, die ich angewendet habe. Die Erzählperspektiven, die der Frau, Hannahs und Lena Becks Vater Matthias, kommen dabei richtig zur Geltung. Ich weiß nicht ob ich das Buch genauso empfunden hätte. Die Stimmen machen das Grauen erst so richtig plastisch. Man weiß genau, dass nach der Befreiung, selbst nach der Rückkehr in den Alltag, noch etwas kommen muss. Man wartet direkt darauf, und dann erwischt einen die Wendung unerwartet und raffiniert.
    Ich kann diesen psychologisch dichten, raffinierten und ungewöhnlichen Thriller, insbesondere das Hörbuch dazu, nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SosoW, 11.03.2019 bei bewertet

    Eine einfache Hütte mit Dach, der Titel „Liebes Kind“ schlicht in schwarz-weiß, der Name der Autorin in rot geschrieben, so kommt das Cover daher und machte mich sofort neugierig.
    Alles beginnt mit einer Vermisstenanzeige und zunächst erahnt man nicht wie spannend es weitergehen wird. Das Buch hat drei Handlungsstränge. In einer Rückblende erfährt man was sich in einer Hütte im Wald, über Jahre hinweg, abgespielt hat. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger und man muss einfach immer weiterlesen bzw. wie in meinem Fall weiterhören. Man möchte einfach die schlimmen Geheimnisse und das so erschreckende Geschehen aufdecken. Romy Hausmann schafft es einen von Beginn an gefangen zu nehmen und entführt uns tief in die Abgründe menschlicher Seelen. Bis zum Schluss war mir nicht klar um wen es sich bei dem Entführer handelte und was wirklich geschah. Ich war sogar so überrascht, dass ich mir das Ende gleich zweimal hintereinander anhören musste.
    Von mir gibt es eine absolute Hör- bzw. Leseempfehlung, denn die Handlung lässt einen so schnell nicht wieder los.
    Liebe Frau Hausmann, bitte weiter so. Ich wäre beim nächsten Buch auf jeden Fall wieder dabei.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 28.04.2019

    Eine Frau hat einen Unfall und wird zusammen mit ihrer Tochter Hannah in das Krankenhaus eingeliefert. Doch die Tochter erzählt seltsame Sachen von einer fensterlosen Hütte im Wald, von einem Zirkulationsapparat, von einem Mann, der einen roten Fleck am Kopf hat und von einem Bruder, der den Teppich reinigen muss. Die Krankenschwester, die Hannah betreut schlägt Alarm.
    Wer ist die Frau, die Hannah Mama nennt und die Lena heißt? Und was hat es mit Hannahs Erzählungen tatsächlich auf sich? Die Polizei wird eingeschaltet.
    Die Eltern der seit 14 Jahren vermissten Studentin Lena Beck kommen, um ihre Tochter Lena zu sehen. Doch im Krankenhaus liegt nicht Lena. Die Eltern müssen ihre Hoffnungen wieder begraben.
    Wo ist Lena? Dann der nächste Schock. Hannah ist Lena wie aus dem Gesicht geschnitten. Wie kann das sein?

    Ein Rätsel folgt dem nächsten. Man hat erstmal kräftig dran zu knabbern, bevor Romy Hausmann den Leser peu à peu an die vermeintliche Lösung heranführt, nur um im nächsten Moment eine überraschende Wendung einzubauen. Und scheinbar will sich der Entführer das zurückholen, was ihm entkommen ist.

    Der Schreibstil ist eindringlich, die Story flüssig zu lesen, dabei gleichzeitig sehr fesselnd.
    Der Spannungsbogen ist gleich von Anfang an da und wird bis zum Schluss hoch gehalten. Der Erzählstil ist ungewöhnlich, aber gut. Denn der Thriller wird abwechselnd aus der Sicht von Lenas Vater Matthias, von Lenas Tochter Hannah und von Lena geschildert. Jeder hat einen anderen Blick auf die Geschehnisse.
    Die Protagonisten werden von Romy Hausmann facettenreich und mit einer unglaublichen Tiefe gezeichnet. Die Gedanken sind nachvollziehbar, glaubhaft und machen betroffen. Vor allem die Figur von Hannah. Außerdem arbeitet die Autorin mit Rückblenden, sodass der Leser das Puzzlestück des großen Ganzen nur häppchenweise serviert bekommt. Das Gesamtbild ist erschreckend und verstörend.
    Die Handlungen der beteiligten Personen war an der ein oder anderen Stelle nicht wirklich nachvollziehbar. Aber das ist schon der einzige Kritikpunkt.

    Das Thrillerdebüt von Romy Hausmann ist gelungen und fängt da an, wo andere Thriller aufhören. Der Leser erfährt eine ganze Bandbreite an Emotionen und man kann gar nicht glauben, wozu Menschen fähig sind.

    Ich habe das Buch in der Hörbuchversion angehört und muss sagen, dass die Auswahl der Sprecher sehr passend ist und ausgesprochen gut zu den Protagonisten passt. Heikko Deutschmann gibt einen großartigen Vater von Lena ab. Leonie Landa bringt Hannahs altkluges Wissen und ihre kindliche Naivität sehr gut herüber. Und auch Ulrike C. Tscharre als Lena macht einen ebenso klasse Job. Ich habe das Hörbuch fast in einem Rutsch durchgehört. Durch die drei unterschiedlichen Sprecher wird der Effekt des Buches meiner Meinung nach weiter intensiviert.
    Fazit:
    Von mir gibt’s für diesen außergewöhnlichen Thriller eine Hörempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 20.05.2019

    Außergewöhnlich und verstörend!
    Unglaublich, wie gut es Romy Hausmann gelingt, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen und deren doch sehr unterschiedliche Psyche absolut überzeugend darzustellen! Ich habe das Hörbuch erworben und muss auch hier sagen, dass die Sprecher durchgängig einen tollen Job gemacht und die Authentizität der Figuren untermauert haben.

    Die Geschichte selbst lässt einem gruseln und geht oft an die Grenze des Erträglichen. Stück für Stück offenbart sich dem Leser/Hörer ein neues Puzzleteil, ein neuer Albtraum, zusammengesetzt aus diversen Erzählsträngen verschiedener Personen.

    Fazit: Eine authentisch wirkende Geschichte, psychologisch vom Feinsten, sehr spannend und erschütternd! Klare Lese-/Hörempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minnie, 25.03.2019

    Eine fensterlose Hütte im Wald. Dort lebt Hannah mit ihrem Bruder und ihrer Mutter. Alles ist genau geregelt, sämtliche Zeiten und auch die Ernährung. Raus dürfen sie nicht.

    Ein absolut spannender Thriller – eine grausame Geschichte.

    Lena wird vom Auto angefahren und kommt ins Krankenhaus. Ihre Tochter wird dort dann vorerst von einer Krankenschwester betreut und diese hört mit Schrecken den Erzählungen von Hannah zu. Die erzählt unter anderem von der Hütte im Wald, in die die Luft nur per Zirkulationsapperat kommt.

    Schnell wird die Polizei eingeschalten und dann geht es erst richtig los. Super spannend und unvorhersehbar!

    Ich hatte das Hörbuch. Die Sprecher sind super ausgewählt!
    Klare Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 11.05.2020

    Ins Krankenhaus werden eine junge bewusstlose Frau und ein Mädchen eingeliefert. Die Frau wurde von einem Auto angefahren. Das 13-jährige Mädchen heißt Hannah und die Frau ist ihre Mutter Lena. Sie sind aus einer einsamen Hütte geflohen, in der sie festgehalten wurden.
    Über seinen Anwalt erfährt ein Mann, dass eine Frau in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, die möglicherweise seine seit 14 Jahren vermisste Tochter ist...

    "Du hast niemanden mehr außer uns. Für immer und immer und immer."

    Wenn man den Anfang der Geschichte hört, hat man das Gefühl, es ist alles klar und es ist das Ende der Geschichte. Womöglich folgt nun der Rückblick, was vorher geschah. Doch weit gefehlt. Was nach einem Ende klingt, ist erst der Anfang. Auch Lena glaubt, die Flucht ist geglückt und ihr Entführer ist tot. Nun kann sie wieder ein normales Leben führen. Doch das dem nicht so ist, bekommt sie bald zu spüren.

    Erzählt wird der Thriller aus drei Perspektiven. Diese werden auch von drei Sprechern gelesen. Ulrike C. Tscharre spricht die Frau, die Lena genannt wird. Leonie Landa spricht das Mädchen Hannah, das ihr ganzes Leben in einer Hütte verbracht hat, ohne je etwas von der Außenwelt gesehen zu haben. Dabei ist sie aber ein wandelndes Lexikon. Als dritten Part spricht Heikko Deutschmann einen verzweifelten Vater, der nach über 4000 Tagen Hoffnung schöpft, endlich sein geliebtes Lenchen wieder zu sehen.

    Ich habe einige Zeit gebraucht, richtig in die Geschichte rein zu kommen. Das lag vielleicht daran, dass ich nicht mit dem ungewöhnlichen Aufbau des Buches gerechnet hatte. Hinzu kam noch Hannah. Sie ist ein kluges Mädchen, das auf Grund ihrer einseitigen Erziehung eigenartig ist. Hat man sich aber erstmal auf diese Besonderheiten eingestellt, ist es ein tolles Buch. Auch wenn man zwischendurch immer wieder auf falsche Fährten gelockt wird, ist am Ende alles schlüssig.

    Insgesamt hat mich das Hörbuch gut unterhalten, was nicht zuletzt an der fabelhaften Sprecherleistung des Dreier-Teams lag. Ich freue mich schon auf den nächsten Thriller von Romy Hausmann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 24.04.2019

    Spannung pur
    Liebes Kind ist ein spannender Thriller von der jungen Autorin Romy Hausmann.
    Das Hörbuch wird gesprochen von Leonie Landa, Heikko Deutschmann und Ulrike C. Tscharre. Mit den Stimmen wird es zu einem Hörvergnügen.

    In einer fensterlosen Hütte im Wals werden Lea und ihre beiden Kinder der 13jährigen Hannah und den 11jägrigen Jonathan gefangen gehalten. Die Kinder kennen nichts anderes und sind eigentlich ganz glücklich. Als Lea flieht und von einem Auto angefahren wird, kommen die Linder in die Psychiatrie. Hannah ist eine besondere Persönlichkeit.
    Leas Eltern warten seit 14 Jahren auf Nachricht von ihr. Dann gibt es aber eine Wendung.
    Die Autorin hat die Personen gut beschrieben. Die Spannung was weiter passiert war durchgehend groß.
    Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven dargestellt, das durch die verschiedenen Stimmen, gut zur Wirkung kommt.

    Ich kann diesen Thriller gerne weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 24.04.2019 bei bewertet

    Spannung pur
    Liebes Kind ist ein spannender Thriller von der jungen Autorin Romy Hausmann.
    Das Hörbuch wird gesprochen von Leonie Landa, Heikko Deutschmann und Ulrike C. Tscharre. Mit den Stimmen wird es zu einem Hörvergnügen.

    In einer fensterlosen Hütte im Wals werden Lea und ihre beiden Kinder der 13jährigen Hannah und den 11jägrigen Jonathan gefangen gehalten. Die Kinder kennen nichts anderes und sind eigentlich ganz glücklich. Als Lea flieht und von einem Auto angefahren wird, kommen die Linder in die Psychiatrie. Hannah ist eine besondere Persönlichkeit.
    Leas Eltern warten seit 14 Jahren auf Nachricht von ihr. Dann gibt es aber eine Wendung.
    Die Autorin hat die Personen gut beschrieben. Die Spannung was weiter passiert war durchgehend groß.
    Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven dargestellt, das durch die verschiedenen Stimmen, gut zur Wirkung kommt.

    Ich kann diesen Thriller gerne weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 06.04.2019 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung zum Hörbuch:
    Eine Frau wird nach einem Verkehrsunfall in eine Klinik eingeliefert. Sie hatte ihre Tochter Hannah dabei. Diese wird in der Klinik befragt und beginnt langsam zu reden. Ihre Mutter heißt Lena und sie wohnt mit ihrem Bruder Jonathan und ihrem Vater in einer Hütte im Wald. Dort folgen sie gehorsam den Regeln des Vaters. Ist die verunglückte Frau tatsächlich Lena Beck, eine Studentin, die vor 14 Jahren spurlos verschwand?
    Das Hörbuch hat mich vom ersten Kapital an gefangengenommen und fasziniert, ich konnte kaum aufhören den drei Sprechern zu lauschen. Die Handlung wird aus verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt, so ist man als Hörer immer nah am Geschehen. Die Geschichte hält immer wieder unvorhersehbare Wendungen bereit, man wird in die Handlung hineingezogen und bleibt darin bis zum Ende gefangen. Ein toller Thriller den ich als Hörbuch gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 18.03.2019 bei bewertet

    Sehr gut umgesetztes Hörbuch eines genialen Thrillers

    Das besondere an diesem Thrillerdebüt ist, dass es hier keinen "Erzähler" gibt, der die Geschichte beschreibt oder sogar wertet, sondern dass die Protagonisten selbst zu Wort kommen und aus ihrer Sicht im Wechsel die Geschehnisse erzählen. Das macht es gerade bei Hannah, der kleinen Tochter, gruseliger...

    Die Studentin Lena Beck ist vor 14 Jahren verschwunden, ihr Vater Matthias ist einer der Protagonisten und mir nicht immer sympathisch, auch wenn man sich nicht ansatzweise vorstellen kann, was er die letzten 14 Jahre durchgemacht hat.

    Als eine Frau namens Lena nach einem Autounfall in Begleitung ihrer Tochter ins Krankenhaus kommt und er davon erfährt, keimt wieder die Hoffnung auf und er rast ins Krankenhaus...

    Vieles in der "Welt" verstört Hannah, denn schließlich ist es das erste Mal, dass sie sich draußen bewegt. "Papa" hat sich nämlich liebevoll um seine Familie gekümmert und sie vor der "bösen Welt" versteckt.

    Viel mehr sollte man von der Handlung auch gar nicht wissen, denn das würde die kleinen und großen Wendungen kaputt machen. Nur soviel: Der Thriller ist ein echter Knaller!

    Das Hörbuch (bestehend aus 2 MP3 CDs) besticht durch die gelungene Sprecherauswahl: Heikko Deutschmann ist ein bekannter Schauspieler und Sprecher in der Hörbuchszene, der mit seiner sonoren Stimme, die auch mal hochgehen kann, zu überzeugen weiß. Ulrike C. Tscharre kennen einige wahrscheinlich als Marion Beimer in der "Lindenstraße", hat sich aber in letzter Zeit auch durch weitere, hochwertige Filme einen Namen gemacht. Leonie Landa war mir bis dato nur in ihrer Hörspielrolle als Meggie in der Tintenwelt-Trilogie bekannt. Sie macht ihre Sache sehr gut und man nimmt ihr die kindliche Naivität wunderbar ab.

    Der Thriller ist als Hörbuch also toll umgesetzt, da man durch die verschiedenen Rollen die Besonderheit des Buches nicht verloren hat, sondern sie sogar noch intensiviert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 16.12.2019

    "Liebes Kind" von Romy Hausmann, ist ein bis zum Ende, packender Thriller, der durch eine fesselnd und beklemmende Atmosphäre besticht.


    In einer abgelegen, fensterlosen Hütte im Wald leben Lena und ihre zwei Kinder nach strengen Regeln. Mahlzeiten, Toilettengänge und Lernzeiten werden minutiös überwacht und eingehalten. Der Vater versorgt sie mit den nötigen Lebensmitteln, beschützt sie vor den Gefahren der Welt, kümmert sich darum das seine Kinder immer eine Mutter haben und versorgt sie über einen Zirkulationsapparat mit Sauerstoff. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht, ihr Entführer jedoch will sich zurückholen was ihm gehört und der Alptraum geht weiter.

    Mit einem überaus packend und spannungsgeladenen Einstieg nimmt Romy Hausmann gleich zu Anfang für ihren Thriller gefangen. Denn dieser Beginn wo andere zu Ende sind, doch damit ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen, geschweige den gelöst, sondern nimmt erst seinen geheimnisvoll, fesselnden Anfang. Unglaublich gut ausgearbeitete Charaktere, die abgeschieden jeglicher Zivilisation ihr zu Hause nennen und eine verstörend, beklemmende Atmosphäre beleben die Handlung durchgehend und haben mir teilweise einen regen Schauder den Rücken runter laufen lassen. Auch der Handlungsverlauf, der mit wendungsreichen Handlungssträngen und einen für mich gänzlich unerwarteten Mörder präsentiert, haben mich durchgehend gut unterhalten und regelrecht an die Geschichte gefesselt.

    Ebenfalls gut gefallen hat mir der Perspektivenwechsel der jeweiligen Erzählstimmen, die es durchgehend geschafft haben, die aufkommenden Situationen durch Gefühle und Emotionen aufzufangen und sie in ihrer Stimme wiederzugeben. Das hat für Hochspannungsmomente beim hören gesorgt.

    Für mich ein raffiniert konstruierter Debüthriller, der konstant spannungsgeladen auf verstörenden Atmosphären trifft und bis zum Schluss packend ausgearbeitet ist. Absolute Hörempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 20.05.2019 bei bewertet

    Außergewöhnlich und schockierend!

    Unglaublich, wie gut es Romy Hausmann gelingt, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen und deren doch sehr unterschiedliche Psyche absolut überzeugend darzustellen! Ich habe das Hörbuch erworben und muss auch hier sagen, dass die Sprecher durchgängig einen tollen Job gemacht und die Authentizität der Figuren untermauert haben.

    Die Geschichte selbst lässt einem gruseln und geht oft an die Grenze des Erträglichen. Stück für Stück offenbart sich dem Leser/Hörer ein neues Puzzleteil, ein neuer Albtraum, zusammengesetzt aus diversen Erzählsträngen verschiedener Personen.

    Fazit: Eine authentisch wirkende Geschichte, psychologisch vom Feinsten, sehr spannend und erschütternd! Klare Lese-/Hörempfehlung!

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