NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108110172

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Titel: Eine Frau, die zu viel will...

    Auf Empfehlung habe ich diesen Roman gelesen und ich wusste nach der Lektüre gar nicht so richtig was ich empfinden soll. Die optische Aufmachung finde ich sehr gelungen, da man in der rauchenden Frau die Hauptakteurin wiedererkennt.

    In der Geschichte geht es um die verheiratete Adèle, die alles im Leben hat und dennoch nicht glücklich ist. Immer wieder bricht sie aus dem Ehealltag aus und vernachlässigt ihre Pflichten. Wird ihr das bald zum Verhängnis werden?

    Adèle als Charakter war keine Person, die ich sonderlich mochte. Sie wirkte auf mich sehr arrogant und ichbezogen. Ihre sexuellen Eskapaden lasen sich für mich zwar äußerst interessant, aber viele ihrer Stelldicheins fand ich eher abstoßend und ich konnte nicht ganz nachvollziehen warum sie dies tut. Erst als man ihre Mutter kennenlernt, ahnt der Leser warum sie so geworden ist.

    Richard als gehörnter Ehemann hat mir persönlich recht gut gefallen, weil er sehr viel für seine Familie tut. Allerdings haben seine Abwesenheit durch zu viel arbeiten und seine Beziehung zum Thema Sex sicher dazu beigetragen, dass Adèle so agiert.

    Der kleine Lucien, der Sohn des Ehepaares, hat mir unheimlich Leid getan. Man spürte wie sehr er seine Mutter braucht, die ihn aber immer wieder irgendwo abgibt und schlichtweg vernachlässigt.

    Der Autorin ist es sehr gut gelungen aufzuzeigen was in einer Gesellschaft passiert, in der die Menschen alles haben und dennoch nicht glücklich sind.

    Auch wenn ich den Roman nicht mit großem Genuss gelesen habe, so hat er doch bei mir einen Punkt getroffen, da mich das Ganze letztendlich doch irgendwo berührt hat.

    Fazit: Interessante Lektüre, die mich sehr nachdenklich gestimmt. Gern spreche ich eine Empfehlung aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 10.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auf den ersten Blick führt Adèle das perfekte Leben, von dem andere Frauen nur träumen. Sie arbeitet als Journalistin, ist mit dem erfolgreichen Chirurgen Richard verheiratet, hat einen kleinen Sohn und die perfekte Wohnung in Paris, in einer guten Lage. Doch innen drin sieht es bei Adèle anders aus. Nie ist sie zufrieden mit ihrem Leben, nichts ist ihr genug. Getrieben von ihrer Sucht nach Sex, nimmt sie jedes Abenteuer mit. Immer tiefer gerät sie in diesen Abgrund. Auf der anderen Seite wirkt sie hilflos, oftmals wie ein kleines Kind. Ohne Richard würde sie nicht zurechtkommen. Adèle ist gut im vertuschen, hat sie doch eine riesige Angst davor, all das zu verlieren.
    Lakonisch und eindringlich beschreibt die Autorin hier Adèles innere Zerrissenheit. Für den Einstieg habe ich etwas gebraucht, da sich hier ihre sexuellen Eskapaden aneinander reihen. Sympathisch wurde sie mir bis zum Schluss nicht, sie tritt mit einer unglaublichen Arroganz ihren Mitmenschen gegenüber auf, immer mit einem Blick von oben herab. Sie gerät immer tiefer in den Sog, braucht es immer härter, während sie oftmals ihren Sohn Lucien völlig vernachlässigt.
    Die Autorin gewährt Einblicke in die Kindheit, doch wirklich nachvollziehen, warum sie so agiert, warum sie nie zufrieden ist, konnte ich zu keinem Zeitpunkt. Meine Neugier darauf und der Gedanke, wohin das alles führen mag, machten das Buch für mich durchaus spannend und lesenswert.
    Später bekam man ebenso Einblicke in Richards Seelenwelt, was mir sehr gut gefallen hat. Doch leider bleiben am Ende einige Fragen offen, vieles ist ungeklärt, vor allem auch die Frage nach dem Warum konnte mir nicht ausreichend beantwortet werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 13.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Blick hinter die Fassade - kühl und explizit

    Leila Slimani hat mich mit "Dann schlaf auch du" nachhaltig beeindruckt. Mit dem hier vorliegenden Werk setzt sie ihre unterkühlte Art, Menschen im Ausnahmezustand zu beschreiben, fort. Allerdings ist "All das zu verlieren" bereits 2014 erschienen.

    Die Protagonistin Adele hat scheinbar alles. Jeder würde sie um ihr Leben beneiden - nur sie selbst nicht. Sie ist zerrissen und hat anonymen Sex mit fremden Männern. So egoistisch wie sie sich verhält, worunter vor allem der kleine Sohn leiden muss, ist dem Leser Adele nicht gerade sympathisch. So bleibt man auch merkwürdig distanziert ihr gegenüber. Man leidet nicht mit ihr mit, sondern man schaut ihr lediglich dabei zu.

    Die Sexszenen sind wirklich hart und explizit beschrieben. Erotik kommt da nicht auf und genau das will Adele ja auch nicht bezwecken. Bei ihrer Sexsucht kommt es schließlich nicht auf die Schönheit des Aktes an, sondern einzig und allein auf den stumpfen Konsum - so wie es bei anderen Süchten eben auch meistens ist.

    Das Doppelleben fliegt irgendwann auf und Adele muss sich ändern, aber kann und will sie das auch...?

    Mir hat das Buch gerade wegen seiner Distanziertheit gut gefallen. Es ist allerdings nichts für allzu Zartbesaitete!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 16.06.2019

    Als Buch bewertet

    EIN VERSTÖRENDER, SOGHAFTER ROMAN
    Mit „All das zu verlieren“ (Originaltitel: Dans le jardin de l'ogre) stellt Leïla Slimani dem Leser eine junge Frau vor, die dem Anschein nach alles besitzt und ein glückliches Leben führen müsste.
    Adèle ist jung, schön, verheiratet mit einem wohlhabenden, fleißigen, ebenfalls jungen Chirurgen, arbeitet selbst als Journalistin. Sie haben einen dreijährigen Sohn und wohnen in einem noblen Pariser Vorort. Trotzdem empfindet sie eine selbstzerstörerische Leere, die sie immer öfter mit sexuellen Eskapaden mit sogar vollkommen fremden Männern zu lindern versucht. Adèle ist rast- und ruhelos. Warum? Was will diese Frau eigentlich? Was stimmt mit ihr nicht? Sie scheint für nichts im Leben einen triftigen Grund zu haben - nicht für die Heirat mit Richard, nicht für das Kind, nicht für ihre sexuellen Abenteuer... Ihr ist es lediglich wichtig dazuzugehören und auf die Frage ihrer einzigen Freundin Lauren, warum sie geheiratet hat, antwortete sie folgendermaßen.
    [S. 51] „Ich habe ihn geheiratet, weil er mich gefragt hat. Er war der Erste und bisher der Einzige. Er hatte mir was zu bieten. Und außerdem war meine Mutter so glücklich. Ein Arzt, stell dir vor!“
    Ich las aus den Zeilen Überdruss für fast alles, keinerlei Linderung für ihr sexuelles Verlangen, eine große Gleichgültigkeit, Desinteresse für das, was über den Augenblick hinausgeht. Adèle ist eine Getriebene ihrer eigenen Vorstellungen, ohne irgendeine Erfüllung zu finden, ohne Bindungen an oder für etwas/jemanden. Die Zerrissenheit A. kommt sehr gut zum Ausdruck. Da gibt es sehr viele selbstzerstörerische Szenen, die das mehr als verdeutlichen.
    Der Schreibstil Leïla Slimanis und die kurzen Kapitel machten mir das Lesen leicht, weniger die Verhaltensweisen der Protagonistin. Sie hat so viele Störungen, dass es eigentlich für einen Menschen zu viel ist. Neben ihrer Sexsucht und ihren zahlreichen Ängsten (AIDS, Schwangerschaft, vor Überfällen...) entwickelte und kultivierte sie eine Magersucht.
    [S. 72] „Sie hat es immer gemocht, Hunger zu haben. Zu spüren, wie man schwächer wird, schwankt,... Sie hat ihre Magerkeit kultiviert wie eine Lebenskunst.“
    Es ist für mich schwierig zu verstehen, wie weit Adèle geht, wie weit sie sich als Persönlichkeit verliert. Erklärungen für das Verhalten beider Protagonisten (Adèle und ihr Ehemann Richard) liefert dieser Roman nicht. Hier noch ein Zitat für die Sichtweise Richards:
    [S. 152] "Adèle hat die Welt zerrissen...Die Erinnerungen, die Versprechen, all das ist wertlos. Ihr Leben ist nur trügerischer Schein...Vielleicht, wenn er schwieg, würde es trotzdem halten..."
    Für mich warf dieses Buch mehr Fragen auf als es beantwortete.

    Fazit:
    · Es ist eine Geschichte, die nicht gefällig schön ist. Nein, sie deprimiert, sie verstört, sie bietet keine Alternativen, keine Perspektiven und hat eine dermaßen widersprüchliche Protagonistin in Adèle, die jenseits der gängigen Moralvorstellungen agiert. Im Gegensatz dazu, möchte sie, dass ihre Werte nach außen hin für alle Welt stimmig sind.
    · Es ist eine Geschichte, die sprachlich brillant daherkommt, aber inhaltlich keine Ursachen aufzeigt und mich etwas ratlos zurückließ, vor allem mit dem Ende.
    · Es ist eine Geschichte, die sicher polarisiert.

    Evtl. habe ich zuviel hineininterpretiert. Ich empfehle „All das zu verlieren“ sehr gern. Jeder soll seine eigene Erfahrungen mit dem Roman machen. Auf Grund des herausragenden Schreibstils, des offensichtlichen Schreibtalents werde ich auch das nächste Buch der Autorin lesen. Doch mehr als drei von fünf Lesesternen möchte ich nicht vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Heinz Peter B., 04.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Adéle führt ein eigentlich tolles Leben, ist verheiratet mit ihrem Mann Richard und den Sohn der beiden. Doch in Wirklichkeit ist es nicht so, wie es nach außen hin scheint. Adéle ist in ihrem Leben hin und hergerissen. Wünscht sich auf der einen Seite ein anderes Leben, hat auf der anderen Seite jedoch Angst davor, alles zu verlieren. Das was die Sache nochmals erschwert, ist die Tatsache, dass Adéle Sex mit anderen Männern hat, wovon ihr Mann Richard jedoch nichts wissen darf.

    Das Buch “All das zu verlieren” hat keine typischen Kapitel, sondern viel mehr Absätze. Einige der Absätze behandeln dabei die Vergangenheit der Protagonistin (welche von Beginn an nicht sonderlich sympathisch zu sein scheint), wodurch sich der/die Leser/-in nach und nach, immer mehr Puzzleteile der Protagonistin bekommt. So lässt sich das Verhalten der Charaktere, im Laufe des Buches auch immer besser verstehen. Leider wurde hier einiges an Potenzial nicht ausgeschöpft und es bleibt noch Luft nach oben, denn 100 % nachvollziehen lässt sich das Verhalten der Protagonistin leider nicht immer (und das bis zum Ende des Buches). Allgemein wird die Protagonistin des Buches deutlich genauer beleuchtet, als alle anderen, im Buch vorkommenden Charaktere. Dies ist aber auch zu verstehen, da es im Buch eindeutig um das Leben von Adéle geht, einer Frau, die ständig auf der Suche nach Glück ist, dies jedoch nie vollends erreicht. Dementsprechend Negativ ist die Grundstimmung des Buches und das bis zum Ende hin. Auf jeder Seite bekommt der/die Leser/-in dabei einen neuen, teilweise erschreckenden Einblick in die psyche der Protagonistin, der garantiert polarisiert.
    Positiv zu nennen sind bei dem Buch allerdings der Schreibstil der Autorin (Leïla Slimani), denn dieser ist die ganze Zeit über recht flüssig zu lesen und zu jedem Zeitpunkt leicht verständlich (wenn auch nicht immer nachvollziehbar, siehe oben).


    Cover: Das Cover des Buches “All das zu verlieren” ist in zwei Farben (gelb und grau) unterteilt. Hier zeigt sich eventuell schon die Tatsache, dass die Protagonistin zwei Seiten/Leben hat?! Eventuell ist die gelbe Farbe dabei sogar ein Indiz auf Frankreich, wenn man an den Eifelturm denkt?! Außerdem sehen wir eine rauchende Frau, bei der es sich scheinbar, um die Protagonistin selbst handelt. Diese Frau steht dabei genau in der Mitte, der zwei kontrastreichen Farben (wie im Leben der Protagonistin selbst). Der Titel (All das zu verlieren) des Buches, steht auf der gelben Seite und passt wirklich gut zum Inhalt des Buches (spätestens nach dem Lesen wird einem klar, wieso das Buch diesen Titel trägt).
    Insgesamt gefällt mir das Cover von “All das zu verlieren” gut und es ist passend zum Inhalt. Es wirkt zwar leicht minimalistisch und ist nicht auf den ersten Blick zu verstehen, allerdings ist das für mich keineswegs negativ.

    Fazit: Leïla Slimani hat ein Buch geschaffen, welches bis zum Ende hin, mit Trauer durchtränkt ist. Die Handlungen der Charaktere sind dabei erschreckend zu lesen, leider aber nicht immer nachvollziehbar und das ist in meinen Augen, für ein Top Buch, wichtig. Auch nach dem Ende des Buches bleibt eigentlich nicht viel zurück, außer einer eventuell negativen Stimmung, von der man sich hat anstecken lassen. Der Schreibstil und die Sprache des Buches lassen sich allerdings gut und flüssig lesen.
    Mich konnte das Buch also nicht wirklich überzeugen, weshalb ich nur auf 3/5 Sterne komme.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Heinz Peter B., 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    Adéle führt ein eigentlich tolles Leben, ist verheiratet mit ihrem Mann Richard und den Sohn der beiden. Doch in Wirklichkeit ist es nicht so, wie es nach außen hin scheint. Adéle ist in ihrem Leben hin und hergerissen. Wünscht sich auf der einen Seite ein anderes Leben, hat auf der anderen Seite jedoch Angst davor, alles zu verlieren. Das was die Sache nochmals erschwert, ist die Tatsache, dass Adéle Sex mit anderen Männern hat, wovon ihr Mann Richard jedoch nichts wissen darf.

    Das Buch “All das zu verlieren” hat keine typischen Kapitel, sondern viel mehr Absätze. Einige der Absätze behandeln dabei die Vergangenheit der Protagonistin (welche von Beginn an nicht sonderlich sympathisch zu sein scheint), wodurch sich der/die Leser/-in nach und nach, immer mehr Puzzleteile der Protagonistin bekommt. So lässt sich das Verhalten der Charaktere, im Laufe des Buches auch immer besser verstehen. Leider wurde hier einiges an Potenzial nicht ausgeschöpft und es bleibt noch Luft nach oben, denn 100 % nachvollziehen lässt sich das Verhalten der Protagonistin leider nicht immer (und das bis zum Ende des Buches). Allgemein wird die Protagonistin des Buches deutlich genauer beleuchtet, als alle anderen, im Buch vorkommenden Charaktere. Dies ist aber auch zu verstehen, da es im Buch eindeutig um das Leben von Adéle geht, einer Frau, die ständig auf der Suche nach Glück ist, dies jedoch nie vollends erreicht. Dementsprechend Negativ ist die Grundstimmung des Buches und das bis zum Ende hin. Auf jeder Seite bekommt der/die Leser/-in dabei einen neuen, teilweise erschreckenden Einblick in die psyche der Protagonistin, der garantiert polarisiert.
    Positiv zu nennen sind bei dem Buch allerdings der Schreibstil der Autorin (Leïla Slimani), denn dieser ist die ganze Zeit über recht flüssig zu lesen und zu jedem Zeitpunkt leicht verständlich (wenn auch nicht immer nachvollziehbar, siehe oben).


    Cover: Das Cover des Buches “All das zu verlieren” ist in zwei Farben (gelb und grau) unterteilt. Hier zeigt sich eventuell schon die Tatsache, dass die Protagonistin zwei Seiten/Leben hat?! Eventuell ist die gelbe Farbe dabei sogar ein Indiz auf Frankreich, wenn man an den Eifelturm denkt?! Außerdem sehen wir eine rauchende Frau, bei der es sich scheinbar, um die Protagonistin selbst handelt. Diese Frau steht dabei genau in der Mitte, der zwei kontrastreichen Farben (wie im Leben der Protagonistin selbst). Der Titel (All das zu verlieren) des Buches, steht auf der gelben Seite und passt wirklich gut zum Inhalt des Buches (spätestens nach dem Lesen wird einem klar, wieso das Buch diesen Titel trägt).
    Insgesamt gefällt mir das Cover von “All das zu verlieren” gut und es ist passend zum Inhalt. Es wirkt zwar leicht minimalistisch und ist nicht auf den ersten Blick zu verstehen, allerdings ist das für mich keineswegs negativ.

    Fazit: Leïla Slimani hat ein Buch geschaffen, welches bis zum Ende hin, mit Trauer durchtränkt ist. Die Handlungen der Charaktere sind dabei erschreckend zu lesen, leider aber nicht immer nachvollziehbar und das ist in meinen Augen, für ein Top Buch, wichtig. Auch nach dem Ende des Buches bleibt eigentlich nicht viel zurück, außer einer eventuell negativen Stimmung, von der man sich hat anstecken lassen. Der Schreibstil und die Sprache des Buches lassen sich allerdings gut und flüssig lesen.
    Mich konnte das Buch also nicht wirklich überzeugen, weshalb ich nur auf 3/5 Sterne komme.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 03.06.2019

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hat Adèle alles, was für ein glückliches, sorgenfreies Leben Voraussetzung ist. Zumindest nach außen hin. Sie ist verheiratet, hat einen dreijährigen Sohn, hat einen Job und lebt in Paris, der Stadt der Liebe. Wenn da nur nicht diese furchtbare Langeweile wäre - und spätestens da drängte sich auch mir der Vergleich einer modernen Emma Bovary auf, denn bereits Gustave Flaubert hat mit Emma eine Protagonistin geschaffen, die noch heute bekannt ist und in Frankreich noch immer Schullektüre. Doch Leila Slimani hat nun beileibe keinen Abklatsch dieser Figur geschaffen, sondern etwas ganz eigenes. Viel brutaler, natürlich moderner und auch mondäner. Das Buch ist ganz sicher keine "leichte Kost" und das will es auch nicht sein, denn es will aufrütteln und den Leser nicht auch noch mitreißen in diese Lethargie, in diesen "Bovarysmus". Ein genialer Schreibstil, eine Geschichte, die aufrüttelt, die nicht darauf aus ist, um Sympathien zu werben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn alles nicht genug ist

    Adéle hat eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann. Einen Job, einen aufopferungsvollen und beruflich erfolgreichen Mann und einen kleinen, gesunden Jungen. Doch all die Sicherheit und der Wohlstand erfüllen die 35-jährige Pariserin nicht. Ihre innere Leere füllt sie mit zahllosen Männergeschichten und daher droht sie alles zu verlieren. Wird ihr Mann Richard alles herausfinden und wenn ja – was wird dann geschehen?
    Nach „Dann schlaf auch du“ hatte ich sehr, sehr hohe Erwartungen an das neue Werk der Autorin und unter dem Strich wurde ich eher enttäuscht, wenn auch nicht auf ganzer Linie.

    Positiv aufgefallen ist mir auch bei diesem Buch der unaufgeregte und runde Schreibstil der kurzen Kapitel. Schon auf den ersten Seiten erkennt man die Richtung der Geschichte, aber was dann noch kommt, überrascht in Teilen schon immens – nachvollziehbar aus menschlicher Sicht ist das für mich nicht wirklich, aber immerhin gut verständlich geschildert. Vielleicht bin ich zu sehr Mädchen vom Land, um an der Geschichte richtig Gefallen zu finden, aber mir war es einfach ein wenig too much.

    Die zahllosen Bettgeschichten sind teilweise einfach nur extrem und ich konnte teilweise nicht verstehen, warum Adéle sich das antut. Sie setzt nicht nur die eigene körperliche Gesundheit und den Job aufs Spiel, sondern schlicht alles was sie hat. Die Angst treibt sie über kurz oder lang wieder in die Arme anderer Männer.

    Die Situation entgleitet ihr immer und immer mehr und die Exzesse werden auch für den Leser immer schwieriger zu verdauen. Dabei ist es schon klar, dass es ihr nicht um Sex und „spannende“ Erlebnisse geht, sondern das sie schlicht krank ist und versucht mit allen Mitteln Situationen zu kreieren, in denen sie die Kontrolle abgibt, passiv erwartet, was mit ihr getan wird und sich schwach zeigen kann. Welche Abgründe die menschliche Psyche aufweisen kann, ist schon erstaunlich…

    Die Ursachen ihrer Sexsucht erkennt man nach und nach, parallel dazu werden die Probleme ihre Geheimnisse vor dem Mann, den sie auf ihre Art schon liebt, zu verstecken immer größer. Auch das Verhältnis zum Sohn ist alles andere als ungetrübt, was angesichts ihrer Gesamtsituation wenig überraschend ist.

    Gelungen finde ich, dass nicht nur aus Adéles Sicht der Dinge geschildert wird, sondern auch der Ehemann aus einer weiteren Perspektive das Geschehen plastischer macht.

    Unter dem Strich war ich vielleicht einfach nur die Falsche für das Buch, aber auch wenn es sich recht gut lesen ließ und mich nie gelangweilt hat (aber oft abgestoßen!), war ich nach dem durchweg gelungenen „Dann schlaf auch du“ eher enttäuscht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 11.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Frau im Taumel

    All das zu verlieren ist der neue Roman von der französischen Schriftstellerin Leila Slimani, Autorin des bedeutenden Romans Nun schlaf auch du. Aber eigentlich ist dieser Roman älter, nur jetzt erst auf Deutsch erschienen.

    Adele ist eine getriebene und in einer Art Midlife-crisis. Verheiratet, junge Mutter und Journalistin denkt sie doch nur an ihre Affären und einem unbestimmten Verlangen. Trotz Ehe fühlt sie sich mit ihrem Mann Richard nicht sehr verbunden, das 3jährige Kind ist mehr störend.
    Es ist ein selbstzerstörerische Weg, den sie geht.

    All das zu verlieren hat nicht ganz die Kraft von Nun schlaf auch du, obwohl auch literarisch gut gemacht und mit dem Mut, über ein Tabu zu schreiben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 11.05.2019

    Als eBook bewertet

    Frau im Taumel

    All das zu verlieren ist der neue Roman von der französischen Schriftstellerin Leila Slimani, Autorin des bedeutenden Romans Nun schlaf auch du. Aber eigentlich ist dieser Roman älter, nur jetzt erst auf Deutsch erschienen.

    Adele ist eine getriebene und in einer Art Midlife-crisis. Verheiratet, junge Mutter und Journalistin denkt sie doch nur an ihre Affären und einem unbestimmten Verlangen. Trotz Ehe fühlt sie sich mit ihrem Mann Richard nicht sehr verbunden, das 3jährige Kind ist mehr störend.
    Es ist ein selbstzerstörerische Weg, den sie geht.

    All das zu verlieren hat nicht ganz die Kraft von Nun schlaf auch du, obwohl auch literarisch gut gemacht und mit dem Mut, über ein Tabu zu schreiben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Lea O., 21.06.2019

    Als Buch bewertet

    „All das zu verlieren“ finde ich gar nicht so leicht einzuschätzen. Zum einen hat es mir schon gefallen, zum anderen konnte es mich mit der Geschichte auch nicht ganz überzeugen. Da scheint der goldene Mittelweg aus drei Sternen genau richtig.
    Adele hat einen Mann und einen Sohn, einen guten Job als Journalistin. Doch das ist nur der Vordergrund. Im Hintergrund stürzt sie sich von einer Affäre in die nächste, nichts stellt sie zufrieden, alles langweilt sie. Sie sucht nach einem „Kick“, den sie aber schon lange nicht mehr finden kann. Dabei betrügt sie ihren Mann und ihre Familie nach Strich und Faden, führt ein richtiges Doppelleben. Dabei ist sie sich stets bewusst, dass die damit alles aufs Spiel setzt, was sie sich aufgebaut hat.
    Den Schreibstil von Slimani finde ich wirklich gut. Vor allem die eher kurzen Kapitel haben mich angesprochen, weil man so gut Pausen zum Verdauen des Gelesenen macht. Sie beschreibt ihre Charaktere und deren Gefühle auf eine ganz besondere Weise und zeigt dabei auch immer die intimsten Seiten der Figuren, das ist es, was ihren Geschichten die Außergewöhnlichkeit verleiten, finde ich.
    Trotzdem fand ich es schwierig, mich mit Adele zu identifizieren. Sie handelt so komplett gegensätzlich gegenüber meinen persönlichen Überzeugungen, dass es mir stets schwer gefallen ist, sie zu verstehen. Allerdings macht das natürlich auch den Reiz ihrer Geschichte aus, weil sie eben anders ist als gewöhnlich. Die Zerrissenheit wird jedoch gut geschildert.
    Ich empfehle den Roman schon weiter, weil er ein interessantes Bild von Frauen zeigt, die dabei sind „all das zu verlieren“, aber andererseits hat mich gerade das Ende etwas konfus zurückgelassen. Ich denke, über dieses Buch muss sich wirklich jeder selbst sein Urteil bilden. Eine eindeutige Meinung finde ich auf jeden Fall nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    anja n., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Was fehlt?
    Alles besitzen und dennoch schmerzenden bohrenden Mangel empfinden. Sucht die Lektüre nach Verständnis für ihr Handeln? Kann das auch einem selbst passieren? Eine Außensuche, deren Auflösung doch tief im eigenen Innern liegt. Die Autorin hat sich viel vorgenommen. Der Leser erwartet einen innere Kampf, der Reflexion einer nicht mehr normal wirkenden Handlungsweise. Ein Drang, ein Zwang, der zumindest dem Leser eindeutig vor Augen führt, dass dies nicht gut enden wird, dass Handlungsbedarf besteht.
    Aléle ist eine zerrissene Frau, die einem trotz allem vorerst sympathisch ist. Und man hat zumindest insofern Verständnis für ihr inneres Ringen, da ja bekanntlich niemand von ähnlichen Zwiespälten gefeit zu sein scheint. Das macht Aléles Geschichte auch so packend und realistisch. Angeheizt vom Geschehen, schwingen beim Lesen schwingen stets die eigenen Erfahrungen, Vorsätze und gängige Moralvorstellungen mit. Eine Dramatik, die sich im Laufe des Romans noch steigern wird. Eine Getriebene, die das emotionale Karussell nicht aufhalten kann.
    Der Leser dreht sich eine Weile wohlwollend mit. Doch dann kommt allmählich der Punkt, wo er abspringt und ihrem Sich-im-Kreis-drehen nur noch hilf- und verständnislos zusieht. Die Sympathie weicht, das Verständnis schwindet. Sie hat zwar viel Sex, tut aber rein gar nichts für sich. Ihre Gedanken gehen nicht weit genug. Sie beschäftigt sich zwar intensiv mit diversen Dingen, ja, auch viel mit sich selbst, doch setzt sie sich nie wirklich mit sich selbst auseinander. Und so bleibt auch die Handlung ziemlich bodenständig. Wie auch sonst, wenn sich unsere Antiheldin nicht über sich selbst erhebt sondern sich nur treiben lässt. Das enttäuscht aber weit weniger, als dass es doch ein literarischer Genuss ist, Bücher von Leila Slimani zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    anja n., 30.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was fehlt?
    Alles besitzen und dennoch schmerzenden bohrenden Mangel empfinden. Sucht die Lektüre nach Verständnis für ihr Handeln? Kann das auch einem selbst passieren? Eine Außensuche, deren Auflösung doch tief im eigenen Innern liegt. Die Autorin hat sich viel vorgenommen. Der Leser erwartet einen innere Kampf, der Reflexion einer nicht mehr normal wirkenden Handlungsweise. Ein Drang, ein Zwang, der zumindest dem Leser eindeutig vor Augen führt, dass dies nicht gut enden wird, dass Handlungsbedarf besteht.
    Aléle ist eine zerrissene Frau, die einem trotz allem vorerst sympathisch ist. Und man hat zumindest insofern Verständnis für ihr inneres Ringen, da ja bekanntlich niemand von ähnlichen Zwiespälten gefeit zu sein scheint. Das macht Aléles Geschichte auch so packend und realistisch. Angeheizt vom Geschehen, schwingen beim Lesen schwingen stets die eigenen Erfahrungen, Vorsätze und gängige Moralvorstellungen mit. Eine Dramatik, die sich im Laufe des Romans noch steigern wird. Eine Getriebene, die das emotionale Karussell nicht aufhalten kann.
    Der Leser dreht sich eine Weile wohlwollend mit. Doch dann kommt allmählich der Punkt, wo er abspringt und ihrem Sich-im-Kreis-drehen nur noch hilf- und verständnislos zusieht. Die Sympathie weicht, das Verständnis schwindet. Sie hat zwar viel Sex, tut aber rein gar nichts für sich. Ihre Gedanken gehen nicht weit genug. Sie beschäftigt sich zwar intensiv mit diversen Dingen, ja, auch viel mit sich selbst, doch setzt sie sich nie wirklich mit sich selbst auseinander. Und so bleibt auch die Handlung ziemlich bodenständig. Wie auch sonst, wenn sich unsere Antiheldin nicht über sich selbst erhebt sondern sich nur treiben lässt. Das enttäuscht aber weit weniger, als dass es doch ein literarischer Genuss ist, Bücher von Leila Slimani zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Claudia B., 26.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Adele führt ein beständiges Leben, welches sich so mancher wünschen würde. Sie hat ein Haus, ein Job, ein Arzt als Mann und mit ihm einen Sohn. Alles für ein ausgefülltes Leben. Doch Adele ist nicht ausgefüllt. Sie bricht aus der Normalität aus, indem sie sich mit fremden Männern trifft und Grenzen überschreitet. Sie weis sie kann damit alles verlieren, aber sie kann auch ebenso wenig darauf verzichten.

    Das Buch umfasst 218 Seiten. Eine kurze Geschichte für zwischendurch, dachte ich. Aber dennoch habe ich viel zu lange für diese Buch gebraucht. Es geht spannend los, man ist sofort im Bann der Geschichte, denn schon in den ersten Seiten erlebt man einen sexuellen Ausbruch von Adele. Die Szenen sind sehr gut beschrieben. Nicht zu billig und dennoch geht es sehr heiß her.
    Adele will mehr als nur Sex, sie steht auf Gewalt.

    Ihr Mann bekommt von dem nichts mit. Doch eines Tages soll sich alles ändern. Adele hat sich den falschen ausgesucht um ihre Gelüste zu befriedigen.

    Und das war es eben schon. Ein bisschen enttäuschend, für so einen spannenden Klappentext. Die Story ist kurz, dafür manche Szenen sehr langatmig beschrieben. Die Story springt von der Vergangenheit in die Gegenwart und manchmal konnte ich dem ganzen gar nicht folgen. Man bekam dann erst nach einigen Absätzen mit in welcher Zeit man sich jetzt befindet. Ab und zu ein großes Durcheinander.
    Da es eben kein dickes Buch ist, kann man es schon mal zwischendurch lesen, aber das es einen völlig umhaut, ist leider bei mir nicht der Fall gewesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia B., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Adele führt ein beständiges Leben, welches sich so mancher wünschen würde. Sie hat ein Haus, ein Job, ein Arzt als Mann und mit ihm einen Sohn. Alles für ein ausgefülltes Leben. Doch Adele ist nicht ausgefüllt. Sie bricht aus der Normalität aus, indem sie sich mit fremden Männern trifft und Grenzen überschreitet. Sie weis sie kann damit alles verlieren, aber sie kann auch ebenso wenig darauf verzichten.

    Das Buch umfasst 218 Seiten. Eine kurze Geschichte für zwischendurch, dachte ich. Aber dennoch habe ich viel zu lange für diese Buch gebraucht. Es geht spannend los, man ist sofort im Bann der Geschichte, denn schon in den ersten Seiten erlebt man einen sexuellen Ausbruch von Adele. Die Szenen sind sehr gut beschrieben. Nicht zu billig und dennoch geht es sehr heiß her.
    Adele will mehr als nur Sex, sie steht auf Gewalt.

    Ihr Mann bekommt von dem nichts mit. Doch eines Tages soll sich alles ändern. Adele hat sich den falschen ausgesucht um ihre Gelüste zu befriedigen.

    Und das war es eben schon. Ein bisschen enttäuschend, für so einen spannenden Klappentext. Die Story ist kurz, dafür manche Szenen sehr langatmig beschrieben. Die Story springt von der Vergangenheit in die Gegenwart und manchmal konnte ich dem ganzen gar nicht folgen. Man bekam dann erst nach einigen Absätzen mit in welcher Zeit man sich jetzt befindet. Ab und zu ein großes Durcheinander.
    Da es eben kein dickes Buch ist, kann man es schon mal zwischendurch lesen, aber das es einen völlig umhaut, ist leider bei mir nicht der Fall gewesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    XYZ, 22.06.2019

    Als Buch bewertet

    nachdenklich

    Ich finde, dass die Autorin einen tiefgründigen Roman vorgelegt hat, mit einem flüssig zu lesenden Schreibstil. In erster Linie geht es um eine Obsession, manche würden es auch als Sexsucht bezeichnen. Doch es werden auch grundlegende Themen angesprochen – insbesondere zB Feminismus.

    Eine interessante Kombination wird in dieser Lektüre geboten - von meiner Seite gibt es eine Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 10.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat ein ansprechendes Cover und auch der Titel kling interessant. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Das Buch ist in lauter kleine Kapitel eingeteilt, das steigert den Lesefluss. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Jedoch hat mich das Buch nicht wirklich vom Hocker gerissen, es plätschert halt so vor sich hin.
    Die einzelnen Personen sind sehr prägnant. Trotzdem hat es irgendwie keine geschafft, meine Sympathie zu gewinnen. Adele ist sehr eigenartig und kalt, auch ihr Mann zeigt kaum Gefühle.
    Zur Geschichte, Adele lebt eigentlich in einer Traumwelt, ist behütet und hat alles was man sich wünscht, trotzdem ist sie hin und hergerissen und nicht wirklich zufrieden.
    Mich hat das Buch nicht wirklich gefesselt, es hat mich nicht richtig begeistert, aber schlecht war es auch nicht. Sehr wenig Handlung und immer wieder ähnliche Situationen. Das Buch war nicht wirklich meins.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 09.05.2019

    Als eBook bewertet

    Adèle ist eine Frau Mitte Dreissig,sie hat einen tollen Job,einen Guten Ehemann und einen kleinen Sohn. Eigentlich sollte sie glücklich sein,ist sie aber nicht. Sie sucht immer wieder den Kick beim Fremdgehen. Es ist eine Sucht die sie beherscht,sie kann nicht ohne das Fremdgehen und weiss genau das sie damit ihr Leben aufs Spiel setzt. Adéle ist innerlich leer und will mit ihren Sexgeschichten was fühlen,etwas was ihr fehlt,aber wie mit jeder Sucht,wird sie nie am Ziel ankommen und zufrieden sein....

    Die Autorin hat einen Guten Rassanten Schreibstil,der mir eigentlich sehr gut gefällt. Die Gefühle von Adèle werden gut und verständlich beschrieben. Die Geschichte hat ein Interessantes Thema,aber mich hat es leider ein bisschen gelangweilt,es hatte keine spannung drin. Hätte nach der Leseprobe mehr erwartet und war jetzt ein bisschen enttäuscht,das die Geschichte nicht spannender gestaltet wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Leider hat mich dieser kurze Roman nicht erreicht und ich habe durch die Lektüre nichts gewonnen.

    Eher fassungslos bin ich den Erlebnissen Adèles gefolgt. Sie ist eine Frau, der es nach eigenem Bekunden gefallen würde, sich den ganzen Tag für ihren Mann zu schmücken und ihn zu erwarten. Schon das fand ich seltsam. Warum sie aber einen Arzt geheiratet hat, den sie nicht liebt, einen Sohn geboren hat, ohne Kinder zu wollen, wahllos mit jedem Mann ins Bett geht, obwohl sie diese Männer eigentlich abstoßend findet, hat sich mir nur wenig erschlossen. Es hat mir auch keine große Lesefreude bereitet. Eine schlimme Kindheit wird angedeutet, wieder einmal, wie in so vielen Büchern, die dieses Elend wohl erklären soll.

    Abschließend lässt die Autorin ihre Leserinnen und Leser mit einem offenen Ende allein. 218 Seiten Ratlosigkeit. Für 22 € schon ein anspruchvolles Preisleistungsverhältnis!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 14.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leider hat mich dieser kurze Roman nicht erreicht und ich habe durch die Lektüre nichts gewonnen.

    Eher fassungslos bin ich den Erlebnissen Adèles gefolgt. Sie ist eine Frau, der es nach eigenem Bekunden gefallen würde, sich den ganzen Tag für ihren Mann zu schmücken und ihn zu erwarten. Schon das fand ich seltsam. Warum sie aber einen Arzt geheiratet hat, den sie nicht liebt, einen Sohn geboren hat, ohne Kinder zu wollen, wahllos mit jedem Mann ins Bett geht, obwohl sie diese Männer eigentlich abstoßend findet, hat sich mir nur wenig erschlossen. Es hat mir auch keine große Lesefreude bereitet. Eine schlimme Kindheit wird angedeutet, wieder einmal, wie in so vielen Büchern, die dieses Elend wohl erklären soll.

    Abschließend lässt die Autorin ihre Leserinnen und Leser mit einem offenen Ende allein. 218 Seiten Ratlosigkeit. Für 22 € schon ein anspruchvolles Preisleistungsverhältnis!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein