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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja M., 18.05.2016

    Unbedingt weiter lesen! Britt-Marie, eine Frau und ihre Prinzipien...

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 22.05.2016

    Auf Basis der Leseprobe ist es nicht einfach, das ganze Buch zu beurteilen, doch es scheint mir, jedenfalls nachdem ich die Leseprobe und damit den Beginn des Buches gelesen habe, starke Parallelen zu "Ein Mann namens Ove" aufzuweisen: Hier wie dort ist von etwas kauzigen Einzelgängern die Rede, die mit ihrer Umwelt durch pedantisches Verhalten in Konflikt geraten, sich aber im Lauf der Zeit stark ändern. "Ein Mann namens Ove" ist ein sehr gutes Buch, vielleicht auch "Britt-Marie war hier" - nur könnte es für alle, die kürzlich schon "Ein Mann namens Ove" gelesen haben, etwas ermüdend sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vreni K., 22.05.2016

    Sehr unterhaltsam, klingt spannend. Möchte gerne weiterlesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelis B., 19.05.2016

    Ein begabter Schriftsteller Autor.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Waltraud G., 14.05.2016

    Typisch schwedisch, trocken und sachlich erzählt mit dem speziellen Humor. Man ist gespannt was noch kommt.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 07.08.2016 bei bewertet

    "Britt - Marie war hier" ist für mich der dritte Roman des schwedischen Autors Fredrik Backmann und ebenso wie die beiden Vorgängerromane den Status Lieblingsroman erreicht. Britt - Marie hatte es anfänglich ein klein wenig schwer sich in mein Herz zu schleichen, da ich sie eigentümlich empfunden habe und erst einmal herausfinden musste, warum sie so tickt, wie sie tickt. Eigentlich ist Britt - Marie eine sehr gebrochene Frau, die sich nichts sehnlicher wünscht als gesehen und wahrgenommen zu werden. Ich hegte irgendwann sehr große Sympathien für sie, dass ich mir erhoffte, dass das Leben nun endlich gradliniger und voll von Freuden für sie wird. Ein Anfang wird gemacht, da sie ihrem alten Leben den Rücken kehrt und eine Anstellung in Borg findet. Dort angekommen findet sie sich schnell in die bestehende Gemeinschaft ein, da diese sie förmlich überrumpeln und einbeziehen.
    Ein ganz großes Thema ist Fußball. Ein Sport, der Menschen zusammenführt und dies geschieht hier fast schon automatisch, da die Kinder des Ortes immer schon an Britt - Maries neuen Arbeitsplatz Fußball geschaut haben. Sie integrieren sie von Anfang an und tun dies auf eine unglaublich amüsante Art, die nur Kinder beherrschen. Sie nehmen Britt - Marie wahr und diese beginnt umzudenken und sich auf die Kinder einzulassen, was vielleicht auch daran liegt, dass das Besteck an dem richtigen Platz liegt. Britt - Maries Leben ist komplett strukturiert und sie lebt nach Listen, was natürlich nicht verkehrt ist, aber oft dazu führt, das es Britt - Marie aus der Bahn wirft. Ich empfand gerade die Entwicklung der Persönlichkeit von Britt - Marie sehr gelungen und oft waren es nur einzelne eingeflochtene Sätze, die mir den Atem stocken ließen. Kein Wunder, das Britt - Marie ist, wie sie ist. Es schützt vor Verletzungen und dient dazu Trauer abzubauen und sich auf die Dinge zu konzentrieren die man kann. In Britt - Maries Fall ist es das Putzen. Auf der einen Seite hat der Roman einen ganz eigenwilligen amüsanten Charme und auf der anderen Seite hat es mich emotional sehr herausgefordert. Ich war oft kurz davor in Tränen auszubrechen, da ich das Leid mitempfunden habe, welchem Britt - Marie lange Zeit ausgesetzt war. Es wurde Zeit auszubrechen und sich selbst einen Weg zu bahnen. Diesen Weg habe ich genossen und rege Hoffnung gehegt, das sich nun alles zum Guten wenden wird.
    "Britt - Marie war hier" glänzt durch seine außergewöhnlichen Protagonisten, die dem Roman echtes Leben einhauchen und es dadurch ganz speziell machen. Mich hinterlässt es am Ende mit einem zufriedenen Gefühl, welches wieder einmal bestätigt, das es sich lohnt Romane des Autors zu lesen. In mir löste "Britt - Marie war hier" echte Begeisterungsstürme aus, begleitet zwischendurch mit echter Traurigkeit. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann W., 26.08.2016 bei bewertet

    Auf der Suche nach Sonnenscheingeschichten

    Die Figur Britt-Marie ist mir und sicher auch vielen anderen bereits aus Fredrik Backmans Roman „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ bekannt. Dort wird sie als schrullige alte Meckerziege dargestellt und war mir das ganze Buch über recht unsympathisch. Umso gespannter war ich nun darauf, Britt-Marie in Backmanns neuen Roman etwas besser kennen zu lernen. Denn wie wir schon in „Ein Mann namens Ove“ gelernt haben, steckt hinter jedem Verhalten eine Geschichte. Und so ist es auch bei Britt-Marie.

    Nachdem Britt-Marie bei ihrem Mann Kent ausgezogen ist, weil der sie betrogen hat und sie an einem Punkt angekommen ist, an dem sie das auch nicht mehr ignorieren kann, ist sie nun auf der Suche nach einem Job. Denn man will ja gebraucht werden, wenn man nicht gebraucht wird, ist man wehrlos. Mit viel Durchhaltevermögen schafft sie es, der armen Arbeitsvermittlerin im Arbeitsamt einen Job in dem kleinen Dorf Borg aus den Rippen zu leiern. Borg ist eigentlich der letzte Ort, an dem man landen möchte: Wegen der Finanzkrise wurde alles geschlossen, es gibt kaum noch etwas, und auch das Jugendzentrum, in dem Britt-Marie arbeiten soll, wird bald geschlossen werden. Das interessanteste ist wohl die Duchfahrtsstraße, auf der man Borg in zwei Richtungen verlassen kann. Mit ihrer einzigartigen Art schafft es Britt-Marie aber wundersamerweise, sich im Dorf einzuleben und in die Herzen der Bewohner zu schleichen, obwohl sie das gar nicht will. Plötzlich ist sie Trainerin einer Fußballmannschaft, die nicht zielen kann. Und das obwohl sie gar keine Ahnung von Fußball hat (und wohl auch nie haben wird). Und nach und nach verändert sich Britt-Marie zum Positiven…

    Neben der Hauptfigur Britt-Marie werden verschiedene Themen angesprochen. Da geht es darum, wie man eine Mannschaft wird. Um die Folgen der Finanzkrise für ein kleines Dorf und deren Bewohner. Um Familiendramen und Kinder, die ohne ihre Eltern aufwachsen müssen. Häufig hat man das Gefühl, alles ist auswegslos. Und dann kommt eine kleine Sonnenscheingeschichte, und man ist wieder versöhnt.

    Ich mag die Bücher und die Schreibweise von Fredrik Backman sehr. Manch einen nerven die häufigen Wiederholungen von bestimmten Floskeln (So!), für mich hat das herrlich Britt-Maries Eigenheiten unterstrichen. Backman hat mal wieder eine Welt geschaffen, in die man vollends eintauchen kann. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt und mochte Britt-Maries (kleinen, man sollte nicht zu viel erwarten) Wandel sehr. Für alle Backman-Liebhaber ein Muss!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion2505, 16.08.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Britt-Marie ist sehr ordnungsliebend, putzt für ihr Leben gern und führt leidenschaftlich Listen, die sie zum Leben braucht. Allerdings stand sie ihr ganzes Leben im Schatten ihres Mannes, der ein ziemlicher Angeber ist. Sie hat sein Haus schön und sauber gehalten und sich um seine Kinder gekümmert. Für eine eigene Arbeit und eine eigene Persönlichkeit war irgendwie nie Zeit. Nachdem ihr Mann sie betrogen hat, verlässt sie ihn kurzerhand und möchte ein eigenständiges Leben führen. Dass allerhand Neues auf Britt-Marie zukommt, ist abzusehen. Sie wird Hausmeisterin im Jugendzentrum von Borg, einer kleinen Stadt, die eigentlich nichts mehr hat. Aufgrund der Finanzkrise wird ein Laden nach dem anderen geschlossen. Daher wird Hausmeister nicht die einzige Aufgabe sein, die Britt-Marie in Borg zu bewältigen hat ...

    Cover:
    Das Cover von "Britt-Marie war hier" von Fredrik Backmann passt wunderbar zum Buch. Es zeigt alles, worum es im Buch geht: Britt-Marie, die allerdings von hinten gezeigt wird, was viel Raum für eigene Phantasien schafft, Putzmittel, Britt-Maries Handtasche, einen Fußballplatz und einen Fußball. Für mich passt das alles wunderschön zum Buch.

    Schreibstil:
    Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, so dass es sehr gut gelesen werden kann. Allerdings hatte ich anfangs einige Probleme mit der sehr speziellen Art von Britt-Marie zurechtzukommen. Doch viele Rückblenden erzählen von ihrem Leben und ihrer Ehe bzw. ihren bisherigen Problemen. Dadurch ist sie mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich habe für sie gehofft, dass sie in Borg endlich glücklich wird. Denn endlich findet sie Freunde und wird gebraucht. Aber nicht nur Britt-Marie, sondern auch die anderen Charaktere sind alle sehr tolle und außergewöhnliche Persönlichkeiten, über die ich im Laufe des Buches sehr gerne mehr erfahren habe. Der Autor schafft es unheimlich gut, die verschiedenen Personen toll in Szene zu setzen, so dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

    Meine Meinung:
    "Britt-Marie war hier" von Fredrik Backman ist ein wunderbares Buch über das Gebrauchtwerden, die Wichtigkeit von Freundschaften und dass es nie zu spät ist, im Leben etwas zu verändern. Man sollte seine Träume nie vergessen!
    Dies war mein erstes Buch von Fredrik Backman und ich bin begeistert. Ich werde mir auf jeden Fall seine anderen beiden Bücher auch kaufen und sie ganz schnell lesen.
    Daher bekommt dieses Buch von mir eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca A., 20.08.2016

    "Wo diese Frau aufräumt, bleibt kein Herz unberührt" - Diesem Satz stimme ich voll und ganz zu.
    Britt-Marie ist eine ordentliche und etwas eigensinnige Frau, deren Leben immer geordnet und geplant ablaufen muss. Als ihr Mann sie betrügt, steht sie vor einer großen Veränderung ihres Lebens: sie sucht sich einen Job. Dabei kommt sie in ein kleines Dorf namens Borg ohne zu ahnen, dass dieses Dorf und dessen Leute ihr ganzes Leben und sogar ihre Persönlichkeit verändern werden. Aus der "steifen" und geordneten Britt-Marie wird eine selbständige und starke Frau mit einem großen Herz. Sie findet in Borg neue Freunde, kümmert sich rührend um die Kinder und nebenbei entwickelt sie sogar Begeisterung für Fußball, obwohl sie diesen Sport vorher hasste. Sogar einem Polizisten namens Sven kommt sie etwas näher, doch dann taucht plötzlich unerwartet ihr ehemaliger Ehemann Kent in Borg auf...

    Dies war mein erstes Buch von Fredrik Backman und ich muss sagen, ich bin sehr begeistert von dem Schreibstil. Es ist einfach zu lesen und man liest es "in einem Rutsch" durch und wird in die Welt von Britt-Marie hineingezogen. Dabei muss man häufig schmunzeln, aber auch die ein oder andere Träne verdrücken. Auch wenn man Britt-Marie anfangs für eine etwas schräge und eigensinnige Person hält, schließt man sie schnell ins Herz. Hinter dem Buch steckt eine wunderschöne Botschaft: Es ist nie zu spät für Veränderungen.

    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine witzige aber auch bewegende Geschichte erwartet. "Britt-Marie war hier" wird definitiv nicht das einzige Buch von Fredrik Backman in meinem Bücherregal bleiben.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca A., 20.08.2016 bei bewertet

    "Wo diese Frau aufräumt, bleibt kein Herz unberührt" - Diesem Satz stimme ich voll und ganz zu.

    Britt-Marie ist eine ordentliche und etwas eigensinnige Frau, deren Leben immer geordnet und geplant ablaufen muss. Als ihr Mann sie betrügt, steht sie vor einer großen Veränderung ihres Lebens: sie sucht sich einen Job. Dabei kommt sie in ein kleines Dorf namens Borg ohne zu ahnen, dass dieses Dorf und dessen Leute ihr ganzes Leben und sogar ihre Persönlichkeit verändern werden. Aus der "steifen" und geordneten Britt-Marie wird eine selbständige und starke Frau mit einem großen Herz. Sie findet in Borg neue Freunde, kümmert sich rührend um die Kinder und nebenbei entwickelt sie sogar Begeisterung für Fußball, obwohl sie diesen Sport vorher hasste. Sogar einem Polizisten namens Sven kommt sie etwas näher, doch dann taucht plötzlich unerwartet ihr ehemaliger Ehemann Kent in Borg auf...

    Dies war mein erstes Buch von Fredrik Backman und ich muss sagen, ich bin sehr begeistert von dem Schreibstil. Es ist einfach zu lesen und man liest es "in einem Rutsch" durch und wird in die Welt von Britt-Marie hineingezogen. Dabei muss man häufig schmunzeln, aber auch die ein oder andere Träne verdrücken. Auch wenn man Britt-Marie anfangs für eine etwas schräge und eigensinnige Person hält, schließt man sie schnell ins Herz. Hinter dem Buch steckt eine wunderschöne Botschaft: Es ist nie zu spät für Veränderungen.

    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine witzige aber auch bewegende Geschichte erwartet. "Britt-Marie war hier" wird definitiv nicht das einzige Buch von Fredrik Backman in meinem Bücherregal bleiben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene27, 14.09.2016

    Inhalt:

    Britt-Marie putzt viel, gerne und vor allem sehr gründlich. Nichts braucht sie dabei so sehr wie Gewohnheiten und klare Regeln, die ihren Alltag begleiten. Daher kommt es umso überraschender, dass sie nach vierzig Ehejahren ihren Mann verlässt, weil der sie betrügt. Damit sich jedoch eines Tages nicht die Nachbarn wegen ihrer sterblichen Überreste und deren Gerüche beschweren, möchte sie einem Job nachgehen. Kurzerhand nimmt sie den vom Arbeitsamt vorgeschlagenen Job als Hausmeister in einem kleinen Ort namens Borg an, wo es nichts weiter gibt als eine Tankstelle, die alle sonstigen im Ort geschlossenen Geschäfte übernommen hat, und ein Jugendzentrum. Doch vor allem gibt es in Borg eins: die Begeisterung für Fußball, welchen Britt-Marie hasst.


    Meine Meinung:

    Für manchen Leser mag Britt-Marie durch ihre pedantische, strenge und sozial nicht sonderlich ausgeprägte Art anstrengend sein. Ich fand sie vor allem durchdacht, aufopferungsvoll, klug und sehr nett. Sie hat zwar Züge an sich, die im wahren Leben sicherlich so manches Mal die Nerven auf eine harte Probe stellen könne, aber irgendwie habe ich sie schon nach kurzer Zeit ins Herz geschlossen. Ich fand es beim Lesen toll, wie sie sich um die Kinder der Fußballmannschaft gekümmert hat, obwohl sie sich dazu nicht verpflichtet gesehen hat und fast schon ein wenig genötigt wurde. Besonders toll fand ich aber ihren Wandel zu beobachten: zum Ende des Buches hin, empfand ich sie als liebevoll und fürsorglich.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Britt-Marie erzählt und bleibt dadurch überwiegend kühl und sachlich. Dennoch spürt man die Liebe innerhalb der Geschichte, die es einem warm um Herz werden lässt.

    Der Schreibstil passt genau zu der Figur von Britt-Marie. Es gibt teilweise kurze Sätze, die häufiger den gleichen Anfang haben, was wiederum im ersten Moment kleingeistig erscheinen mag und dennoch perfekt zu dem dargestellten Charakter der Frau passen. Allerdings gibt es auch einige Sätze, die philosophisch, nachdenklich und herzlich erscheinen und das wahre Naturell von Britt-Marie darstellen. Diese Mischung hat mir gut gefallen. Allgemein gesehen ist der Sprachstil locker und die ca. 380 Seiten fliegen nur so dahin.

    Mit viel Humor, kleinen Spitzfindigkeiten und wundervollen Charakteren ist Fredrik Backman wieder ein toller Roman gelungen, der mir wirklich Spaß gemacht hat, ihn zu lesen. Auch von den Themen her bietet die Geschichte eine bunte Vielfalt: es geht zum einen um die Frage, ob eine alte Liebe trotz Schmerzen gerettet werden sollte, um Arbeitslosigkeit und den damit verbundenen Stolz nach außen hin. Weiter geht es um die vereinende Liebe zum Fußball und zu den Menschen, um den Tod und um wunderbare Charaktere, die in ihrer Darstellung einzigartig sind.


    Fazit:

    „Britt-Marie war hier“ von Fredrik Backmann ist ein Buch, welches mich sehr berührt hat. Auch wenn man es auf dem ersten Blick nicht glauben mag, ist es ein tiefgründiger und emotionaler Roman, der nachdenklich und Mut macht, sein Leben zu leben. Ich möchte die Geschichte sehr gerne weiterempfehlen und vergebe hiermit 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke E., 09.08.2016 bei bewertet

    Humorvoll und traurig zugleich

    Inhalt:
    Britt-Marie hat ihren Mann Kent verlassen, da bekannt geworden ist, dass er sie betrügt. Auf der Suche nach Arbeit landet sie mitten in der Pampa in dem kleinen Örtchen Borg. Hier liegt vieles im Argen. Doch Britt-Marie räumt auf die ihr eigene Art und Weise mit den unzumutbaren Zuständen auf …

    Meine Meinung:
    Dieser Roman, der dritte von Fredrik Backman, ist wie schon die ersten beiden, sehr berührend. Die Protagonistin Britt-Marie, die mancher Leser schon aus „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ kennt, ist hier die Figur, die alles überstrahlt. Doch keine Angst! Man muss das Vorgängerbuch nicht gelesen haben, um „Britt-Marie war hier“ genießen zu können. In „Oma“ hat man sie als Meckerziege kennengelernt. Aber sie hat dort eher eine Nebenrolle gespielt. Hier erfahren wir nun, warum Britt-Marie so geworden ist, wie sie nun mal ist. Und dabei lernen wir einen Menschen kennen, der sehr unsicher ist, der es eigentlich doch gut meint und es jedem recht machen will und dabei eben auf der Einhaltung jedweder Regeln besteht, denn wo käme man denn sonst hin? Dabei entpuppt sich die 63-Jährige im Endeffekt aber als eine Frau mit einem großen Herzen, die es schließlich sogar schafft, über ihren eigenen Schatten zu springen. Sie macht eine wirklich tolle und bemerkenswerte Entwicklung durch – und das ganze Dorf Borg mit ihr.

    Inhaltlich hat mir dieses Buch eigentlich hervorragend gefallen. Fredrik Backman konnte mich immer wieder überraschen. Er hat Dinge passieren lassen, mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte, und er hat mir gezeigt, dass sich ein Blick hinter die Fassade eines Menschen sehr oft lohnen kann.

    Mit dem Schluss war ich leider nicht ganz glücklich. Er war mir einfach zu offen. Hier hätte ich mir mehr Klarheit gewünscht. Aber so kann eben jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen und sich selbst zusammenreimen, wie es weitergehen könnte.

    Der Schreibstil ist einerseits klasse, weil flott und lebendig und mit viel Ironie und Humor gespickt. Andererseits gibt es furchtbar viele Wiederholungen, die zum Teil den Witz ausmachen, mir aber insgesamt dann doch ein bisschen zu viel waren.

    Messer. Gabeln. Löffel.
    Genau in dieser Reihenfolge.
    Britt-Marie gehört sicher nicht zu denen, die andere verurteilen, bestimmt nicht, doch welcher zivilisierte Mensch käme auf die Idee, das Besteck in der Küchenschublade in einer anderen Reihenfolge zu sortieren? Britt-Marie verurteilt niemanden, bestimmt nicht, aber wir sind doch schließlich keine Tiere! (S. 9)

    Fazit:
    Wer „Ove“ und „Oma“ mochte, wird auch „Britt-Marie“ lieben. Wer die ersten beiden noch nicht kennt, aber humorvolle und doch tiefgründige Bücher mag, sollte es gerne einmal mit dem aktuellen Roman versuchen. Trotz kleiner Kritikpunkte hatte ich einige schöne Lesestunden.

    Herzlichen Dank an den Fischer Krüger Verlag, der mir freundlicherweise ein Leseexemplar für die Leserunde auf LovelyBooks zur Verfügung stellte.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Henny176, 15.08.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Britt-Marie braucht nach der Trennung von ihrem Ehemann einen Job. Da sie über keinerlei Ausbildung verfügt, dafür aber mit ihrer ganz eigenen Art sehr überzeugend sein kann, vermittelt man ihr eine Stelle als Hausmeisterin im Jugendzentrum des kleinen Örtchen Borg. Mit Natron und Faxin bewaffnet macht sich Britt-Marie auf den Weg um dort aufzuräumen.

    Meinung:
    Britt-Marie ist wirklich eine ganz aussergewöhnliche Persönlichkeit. Trotz ihrer Verschrobenheit und ihrer teils recht nervigen Macken ist sie mir unheimlich schnell an Herz gewachsen. Auch die Menschen auf die sie in Borg trifft, ganz besonders die Kinder, gehen einem ans Herz.
    Herr Backman schafft es eine sehr lustige Geschichte zu schreiben, diese aber ganz wunderbar mit sehr anrührenden Szenen zu verbinden.
    Durch die viel verwendete wörtliche Rede ist das Buch sehr leicht und schnell zu lesen.

    Fazit:
    Ein sehr unterhaltsames Buch und definitiv nicht mein letztes von diesem Autor.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 22.08.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Die 63-jährige Britt-Marie will, dass die Menschen nach ihrem Tod wissen, dass sie da war. Deshalb ist sie auf der Suche nach einem Job...und landet in Borg. Als Verwalterin des Jugendzentrums, das in wenigen Wochen geschlossen werden soll. Wie so ziemlich alles in Borg bereits ist. Das einzige, was insbesondere die Kinder dort noch am Leben hält, ist Fußball. Aber Britt-Marie hasst Fußball. Kein einfacher Start. Und doch lernt Britt-Marie von diesem für tot erklärten Ort, was es heißt, zu leben... Und gibt ihm ihrerseits ein wenig Leben zurück..

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil von Fredrik Backman ist irgendwie ungewöhnlich - genauso wie die Geschichte, die er in diesem Buch erzählt. Und vielleicht gerade deshalb doch irgendwie passend....

    Besonders gut gefallen haben mir die originellen Charaktere. Allesamt sind sie sehr skurril und kurios, haben Ecken und Kanten und auch so einige Macken - allen voran natürlich die Protagonistin Britt-Marie. Sie hat einen Ordnungsspleen und Putzfimmel und hasst Veränderungen jeglicher Art, auch wenn es "nur" das Putzmittel betrifft. Sie selbst bezeichnet sich als fürsorglich und rücksichtsvoll, ihr Mann hingegen als sozial inkompetent, was den Kern der Sache wohl auch eher trifft. Trotzdem ist sie auf ihre eigene, pedantische Art wirklich liebenswert und ich habe sie im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen - ebenso wie die nicht minder skurrilen Bewohner Borgs. Ebenso gut gelungen ist dem Autor die jeweilige Entwicklung und Wandel der Charaktere im Laufe des Buches.

    Auch inhaltlich konnte mich das Buch überzeugen. Die Geschichte ist gleichermaßen humorvoll und unterhaltsam wie berührend. Ich bin zwar selbst kein Fußball-Fan, dennoch ist es schön zu sehen, wie der Sport Leute zusammenbringen kann, egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen. Und auch wenn Borg auf den ersten Blick ein eher langweiliges Dorf zu sein scheint, so passiert nach Britt-Maries Ankunft doch so einiges (teilweise überraschendes), wodurch die Geschichte dauerhaft spannend bleibt.

    Der einzige Kritikpunkt ist für mich das zwar einerseits schöne aber andererseits auch sehr traurige Ende. Ich hätte es mir für Borg, dessen Bewohner und insbesondere für Britt-Marie anders gewünscht... Doch am Ende bleibt: Britt-Marie war hier!

    Fazit:
    Eine unterhaltsame und berührende Geschichte mit herrlich skurrilen und liebenswerten Charakteren. Mein erstes Buch des Autors konnte mich auf jeden Fall überzeugen und bleibt sicherlich nicht mein letztes.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 10.08.2016 bei bewertet

    Ein Buch mit besonderem Schreibstil und besonderen Personen

    Britt-Marie mag Ordnung. Britt-Marie mag Sauberkeit. Britt-Marie mag ihren Balkon und ihr Leben zuhause, wo sie ihren Platz hat. Ihr Mann sieht sie schon lange nicht mehr. Doch das ist ok für Britt-Marie, denn er ist Unternehmer. Als ihr Mann sie jedoch betrügt, verlässt sie ihn und sucht sich einen Job. Das ist mit über 60 gar nicht so einfach.
    Britt-Marie landet in Borg um dort im Jugendzentrum zu arbeiten, welches bald geschlossen werden soll. Die Leute in Borg sind alle so ganz anders als Britt-Marie und es gibt eine Menge zu putzen. Aber das kann Britt-Marie. Doch Borg ist kein gewöhnliches Örtchen und schon bald ist Britt-Marie der neue Fußballcoach der kleinen, chaotischen Fußballtruppe. Und das, wo sie doch Fußball gar nicht mag.

    Ich muss direkt sagen: Mich hat das Buch wirklich überrascht. Zu Beginn war der Schreibstil und die Hauptprotagonistin Britt-Marie ein Graus für mich. Beides hat mich total genervt. Ständig haben sich Sätze wiederholt und Aussagen wurden in einem Satz mehrmals getroffen. Britt-Marie war einfach stur, pedantisch und weltfremd und wie so schön im Buch betont, sehr sozial inkompetent. Ich war kurz davor, das Buch abzubrechen. Ich habe mich anders entschieden, da ich von dem Autor sehr viel Gutes gehört habe. Und ich muss sagen, ich bin wirklich froh darüber, dass ich mich um entschieden habe.
    Mit jedem Kapitel sind mir Britt-Marie und die Bewohner Borgs immer mehr ans Herz gewachsen. Mit jeder weiteren Entwicklung, die Britt-Marie gemacht hat, habe ich sie ein Stück mehr gemocht. Ich habe immer mehr mit den Protagonisten mitgefiebert und wollte mit jeder weiteren Seite einfach mehr über die Bewohner wissen. Je weiter die Geschichte fortschritt, umso mehr habe ich auch den Humor zu schätzen gelernt. Zu Beginn fand ich das Buch gar nicht witzig. Ich wusste nicht, was alle meinen wenn sie schrieben, dass sie das jetzt furchtbar zum Lachen fanden. Doch dann habe ich mich erwischt, wie ich immer öfter schmunzeln musste. Und plötzlich wurde aus dem Schmunzeln ein kleines Lachen. Und nach und nach, hat mich der Humor doch erreicht.
    Der Schreibstil des Autors ist definitiv gewöhnungsbedürftig aber es lohnt sich total, durchzuhalten. Ich habe es wirklich genossen zu spüren, wie das Buch und seine Menschen, immer mehr Besitz von mir ergriffen haben.
    Ich werde mir auf jeden Fall die anderen beiden Bücher auch noch kaufen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arlett B., 17.08.2016 bei bewertet

    - INHALT -

    Britt-Marie ist 63 Jahre jung und frisch getrennt von ihrem Mann. Für die Rente ist es noch zu früh - also ab zum Arbeitsamt. Dort wird ihr nach langem Hin und Her ein Job in Borg vermittelt - eine Hausmeistertätigkeit im Jugendzentrum. Britt-Marie packt ihre Tasche, im Gepäck ihre Wunderwaffen Faxin und Natron und macht sich mit ihrem Auto los nach Borg. Was sie dort erwartet, hätte sie nie gedacht. Ein Dorf - eine Durchgangsstraße. Die Post/Pizzeria/Autowerkstatt ist alles in einem Geschäft. Der Rest der Läden wurde geschlossen. Viele Häuser haben ein "Zu Verkaufen"-Schild im Vorgarten zu stehen. Auf was hat Britt-Marie sich hier nur eingelassen? Und dann auch noch die Jugendlichen, die nur an eins Denken - FUSSBALL! Schnell wird klar, dass es genau das ist, wonach Britt-Marie sich in all den Ehejahren gesehnt hat. Sie wird selbstsicherer - putzt nicht nur, sondern baut auch eigenständig IKEA-Möbel auf ... und wird sogar Trainerin einer Fussballmannschaft. Und dann steht plötzlich Kent vor ihr - ihr Ehemann - und krempelt das Leben von Britt-Marie wieder um ...

    - MEINUNG -

    Ich muss gestehen, dass ich zunächst etwas skeptisch war - im Buchladen bin ich an den Büchern von Fredrik Backman immer vorbeigegangen. Das Cover hatte mich zwar angesprochen, jedoch war ich von der Geschichte immer nicht überzeugt. Dank des Fischer-Leseclubs hab ich mich an "Britt-Marie war hier" gewagt - und wurde nicht enttäuscht. Zunächst war ich von Britt-Marie als Person nicht angetan. Mit ihrem Putzfimmel hat sie mich am Anfang fast zu Weißglut gebracht - zum Ende hin hat sie es dann geschafft, dass ich mit ihr mitfühlen konnte. Neben lustigen Passagen sind auch tränenreiche Szenen dabei. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zugeschlagen - und werde definitiv die anderen Romane des Autors lesen. Britt-Marie hat mich mit ihren Eigenarten überzeugt! Auch mit 63 Jahren kann man sein Leben nochmal komplett umkrempeln ;)

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amelie-Francis, 10.08.2016 bei bewertet

    „Britt-Marie war hier“ ist ein Roman von Fredrik Backman und ist 2016 im Krüger Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt in einem kleinen Ort, namens Borg, in Schweden. Die 63-jährige Britt-Marie ist ein besonderer Mensch. Sie putzt täglich ihre Fenster und hält die Wohnung sauber. Eines Tages merkt sie, dass ihr Mann Kent sie betrogen hat. Daraufhin verlässt sie die gemeinsame Wohnung und geht zum Arbeitsamt um eine Arbeit zu finden. Britt-Marie verschlägt es in die von der Finanzkrise gebeuteltem Ort Borg. Dort ist sie für die Sauberkeit in einem geschlossenen Freizeitheim zuständig. Die Menschen in Borg sind ein Völkchen für sich und Britt-Marie muss sich damit auseinander setzen. Wie die Bewohner von Borg sich mit Britt-Marie auseinandersetzen müssen.

    Der Inhalt der Geschichte ist auf satirischer Basis verfasst. Der Autor kann die schrullige, anstrengende Britt-Marie auferstehen lassen, somit sieht man sie förmlich vor sich stehen und muss immer wieder herzhaft lachen. Der Schreibstil ist in unserer Alltagssprache geschrieben und deshalb kann man der Geschichte gut folgen. Britt-Marie könnte auch bei uns in der Nähe wohnen. Vielleicht steckt auch eine wenig Britt-Marie in uns.

    Der Roman „Britt-Marie war hier“ zeigt lebhaft wie sich eine Frau und sogar ein Ort wie Borg weiterentwickelt. Fredrik Backman entführt den Leser in die Gedankenwelt einer Frau die zu sich selbst finden soll. Der Leser fiebert mit und möchte Britt-Marie helfen.

    Der Roman wird die Leser ansprechen, die Satire in dem Buch ist zum Mitfühlen und Einfühlen. Die Leser werden die Handlung lieben.

    Für mich ist das Buch einen Kauf wert, da Britt-Marie für mich authentisch herüber kommt. Deshalb konnte ich mich in Britt-Marie hineinversetzen – und das ist, was ein gutes Buch ausmacht: es entführt mich aus der Realität und gibt mir köstliche Stunden.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thalke H., 21.08.2016

    Das Buch handelt von der 63 jährigen Britt-Marie, die zum ersten Mal in ihrem Leben auf sich allein gestellt ist und immer alles richtig machen möchte. Der erste Schritt zur Unabhängigkeit ist ein Job als Hausmeisterin eines Jugendzentrums in Borg, das bald geschlossen werden soll, wie so ziemlich alles in dem kleinen Ort. Und plötzlich hat sie nicht nur diesen Job, sondern auch noch eine Fußballmannschaft, obwohl sie Fußball nicht mag.


    Der Schreibstil ist sehr speziell und hätte fast dazu geführt, dass ich das Buch abgebrochen hätte. Am Anfang wiederholen sich nämlich bestimmte Textstellen immer wieder und Britt-Marie wird ziemlich nervig und unhöflich dargestellt und ihr Charakter ist für meinen Geschmack zu sehr überzeichnet. So ist (hoffentlich) niemand im echten Leben. Sie ist die Sorte von Mensch, die man nicht freiwillig um sich haben möchte. Im Laufe des Buches gefiel mir der Schreibstil dann aber immer besser und auch Britt-Marie wuchs mir mit ihren Eigenarten ans Herz und es war schön zu lesen, wie sie sich weiterentwickelt und immer menschlicher wird. Einzelne Kapitel waren sogar so toll, dass ich sie am liebsten sofort ein zweites Mal gelesen hätte. Zum Ende hin gefielen mir dann allerdings einige Passagen inhaltlich wieder nicht so gut.


    Obwohl mich das Thema des Buches am Anfang nicht so sehr interessiert hat, bin ich froh, dass ich diesen tollen Roman gelesen habe, da gerade der Mittelteil wirklich besonders ist und das Buch einen zum Lachen, aber auch zum Weinen bringen kann. Auf jeden Fall hat es mich beim Lesen (nach dem ersten Drittel des Buches) immer wieder sehr berührt, so dass ich dem Buch 4 von 5 Sternen gebe (mit Tendenz nach oben).

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita M., 19.05.2016

    Die Leseprobe ist amüsant.Britt-Marie 63 Jahre alt,arbeitslos und auf Stellensuche.Im Klinsch mit einer gestressten Sachbearbeiterin des Arbeitsamtes.Keine Ausbildung,laut ihr aber ist ihre Bildung hervorragend,da sie Unmengen von Kreuzworträtseln löst.Sie war zuletzt als Kellnerin angestellt,das war 1978!!!
    Man amüsiert sich über Britt-Marie!Sie ist pingelig,übergenau,korrigierend und Natronfanatikerin.Hat hat eigene,veraltete Ansichten ...
    Sieht sie das Arbeitsamt jemals wieder von Innen?Findet sie wieder eine Stelle?Sie wird es schwer haben!Hoffen wir das Beste!Wie lange wartet sie noch auf Kent?
    Ich bin schon auf die Antworten und das ganze Buch gespannt.
    Es hat auch etwas trauriges!Britt-Marie hat niemandem auf den sie warten könnte,tut es aber trotzdem ...

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CWPunkt, 17.08.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Britt-Marie ist eine ältere Dame, die nachdem ihr Mann sie betrogen und verlassen hat, einen Job sucht. Sie fürchtet sich davor, dass niemand sie vermisst, wenn sie mal stirbt. Sie möchte schließlich nicht ihre Nachbarn mit Verwesungsgestank belästigen. Ihr neuer Job führt sie nach Borg, einem kleinen unbedeutenden Ort. Anfangs schein Britt-Marie so gar nicht in den Ort zu passen, doch nach und nach beginnt eine Veränderung in ihr.
    Rezension:
    Die erste Hälfte des Buches konnte mich nicht wirklich überzeugen. Britt-Marie putzt sich Seite um Seite voran und treibt ihre Mitmenschen fast in den Wahnsinn. Dabei kommt es zwischendurch zwar immer wieder zu witzigen Dialogen, allerdings wurden viele Sachen häufig wiederholt, so dass die Handlung irgendwie nicht so richtig voranschreitet.
    Die schrullige ältere Dame, die von anderen auch als Meckerziege oder passiv aggressiv bezeichnet wird, wirkt zunächst nicht sonderlich sympathisch. Aber es gelingt Fredrick Backman auch in diesem Roman wieder, dem Leser nach und nach seine schräge Figur näher zu bringen und sie zu mögen. Das ist eindeutig eine große Stärke dieses Romans. Es ist wie im Leben, manchmal begegnet man einem Menschen, den man so nicht mag, doch je mehr man ihn kennen lernt, schließt man ihn in sein Herz. So geht es auch Britt-Marie selbst mit Fußball. Fußball ist für sie das Ärgernis, das dafür sorgt, dass der geliebte Kreuzworträtzelteil aus der Zeitung den Extraberichten weichen muss. Die Kinder von Borg zeigen ihr aber Stück für Stück den Spaß an diesem Spiel und sie lernt zusammen mit dem Fussballspiel los zulassen und ihr eigenes Leben zu leben.
    Der Schreibstil ist an vielen Stellen sehr einfach gehalten. Anfangs haben mich die vielen kurzen Absätze gestört, die teilweise nur aus einem einzelnen Satz bestehen. Auch die Satzstruktur erinnert eher an ein Jugendbuch. Ab der Mitte des Buches nimmt die Handlung stärker an Geschwindigkeit zu, so dass dies dann nicht mehr so ins Gewicht fällt.
    Fazit:
    Das Buch hat durchaus seine witzigen Seiten und die Geschichte von Britt-Marie hat mich auch bewegt. Gerade während der ersten Hälfte des Buches haben mich jedoch der einfache Schreibstil und die vielen Wiederholungen gestört Erst ab der Hälfte des Buches konnte mich der Roman richtig fesseln. Daher gibt es bei mir drei von fünf Sternchen.

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