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  • 5 Sterne

    15 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 14.08.2016

    aktualisiert am 18.08.2016

    Britt-Marie ist 63 Jahre. Sie ist sehr pedantisch und hat einen richtigen Putzfimmel. Eigentlich lebt sie nur für ihren Mann und den Haushalt. Nach der Trennung von ihrem Mann Kent sucht sie einen Job und landet in dem kleinen Dorf Borg. Dort macht sie im Jugendzentrum die Bekanntschaft einiger fussballspielender Jugendlicher. Und dies ändert Britt-Marie und ihr Leben!

    Dies ist wirklich eine Sonnenscheingeschichte mit allen Höhen und Tiefen, zum Lachen und Weinen und auch die Liebe zum Fußball spielt eine gewaltige Rolle.
    Hauptprotagonistin Britt-Marie ist eine herzensgute Frau von 63 Jahren, die es selbst nicht immer leicht hatte. Aus ihren Jugendtagen ist sie etwas traumatisiert und hat einen neurotischen Putzfimmel. Es war toll zu erleben, wie sie sich im Laufe der Zeit verändert hat. Sie hat sehr viel mehr Selbstvertrauen gewonnen und ist nun viel selbstbewusster und hat nun auch endlich zu einem gesunden Egoismus gefunden. Nach dem Motto "Geben und Nehmen" hat sie in Borg viel geben können und im Gegenzug durfte sie aber auch erfahren was "Nehmen" bedeutet. Sie hat erstmals eine richtige Aufgabe gehabt und auch Dankbarkeit und Freundschaft erfahren. Das fand ich wirklich sehr schön.

    Der Roman liest sich sehr gut, weil er sehr humorvoll geschrieben ist. Es gibt wirklich sehr viele lustige Szenen. Trotzdem werden aber auch ernste Themen wie Arbeitslosigkeit, Behinderung,Tod, Zwangsneurosen usw. aufgegriffen. Einige der Hauptprotagonisten sind auch schwerbehindert, so Frau Jemand, die im Rollstuhl sitzt oder Frau Bank, die stark sehbehindert ist.

    Toll fand ich es auch, dass die Liebe zum Fußball hier auch eine wichtige Rolle spielt, da ich selbst ein großer Fußballfan bin, und dies sehr gut nachempfinden kann.

    Alles in allem wirklich ein wunderschöner Roman, der humorvoll und skurril, aber auch sehr berührend und emotional ist.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mienchen77, 12.08.2016

    „Britt-Marie war hier“ von dem schwedischen Autor Fredrik Backman erzählt die Geschichte einer Frau, die aus ihrem unglücklichen Leben ausbricht und ihren Mann verlässt. Britt-Marie ist 63 und hat ihr Leben damit verbracht, sich um den Haushalt, ihren Mann und die Kinder ihres Mannes zu kümmern. Als er sie betrügt, verlässt sie ihn. Da Britt-Marie nichts schlimmer findet, als zu sterben, ohne dass jemand es merkt, sucht sie sich Arbeit. Sie findet eine Stelle in Borg, ein Dorf, das von der Wirtschaftskrise arg gebeutelt ist. In Borg gibt es keine Arbeit mehr, niemand will dort noch leben. Bis Britt-Marie dort für Ordnung sorgt und Coach der Fußballmannschaft wird. Eigentlich mag sie Fußball nicht und hat auch keine Ahnung davon. Sie weiß aber, wie man saubermacht und das tut sie in Borg. Sie findet dort eine Wohnung und Freunde. Nach und nach wird sie sich bewusst, was ihr bisher im Leben gefehlt hat, auch wenn sie ihr altes Leben sehr vermisst. Und am Ende passiert ein schreckliches Unglück und Britt-Marie muss eine schwere Entscheidung treffen.

    Britt-Marie scheint zunächst ein schwieriger, nicht sehr sympathischer Mensch zu sein. Im Laufe der Geschichte gewährt der Autor Einblick in das bisherige Leben von Britt-Marie und sie wächst einem immer mehr ans Herz. Genauso die Bewohner von Borg, die wirklich nicht kurioser sein könnten.

    Fredrik Backman erzählt eine Geschichte von Freundschaft, Tapferkeit und Menschen, die nicht aufgeben. Er erzählt humorvoll und mit viel Gefühl. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen. Die Charaktere sind so liebenswert, vor allem Britt-Marie mit ihrem Putzwahn und meist unfreiwilligem Humor ist mir ans Herz gewachsen. „Britt-Marie war hier“ ist ein wunderschönes Buch, weil es so echt wirkt und man mit den Menschen mitfühlen kann. Ich kann den Roman nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 13.08.2016

    Anfangs tat ich mich schwer mit Britt -Marie, denn sie ist wirklich eine ganz eigenartige Person. Gefangen in ihrer kleinen Welt von Ordnungen und Reinlichkeit, von Natron und Faxin, so total hilflos im zwischenmenschlichen Bereich, dass man nur noch den Kopf schütteln muss und genau so geht es wohl auch der jungen Frau vom Arbeitsamt, die für Britt-Marie eine Stelle suchen soll.

    Und da sich Britt-Marie so schnell nicht abspeisen lässt und hartnäckig bleibt, weil sie wirklich ganz dringen eine Arbeit braucht, denn was wird ohne sie, wenn sie keine Arbeit hat und eines Tages stirbt und niemand sie vermisst,... darum muss eine Stelle her und zwar sofort.

    Tja Britt-Marie ist anders, ...etwas verschroben, eigen,...jedenfalls oft recht unsicher und tollpatschig wenn es um Kommunikation geht und im Umgang mit ihren Mitmenschen.. Mag sein, dass sie es bisher nicht sehr leicht hatte in ihrem Leben und ihre Kindheit es an Liebe und Fürsorge hat fehlen lassen und sie sich dann zu sehr aufs Putzen konzentriert hat, auf etwas, dass ihr Sicherheit gibt. Auch die Ehe mit Ken ist so halbwegs gescheitert und so ist sie nun ganz auf sich gestellt und das verunsichert sie noch mehr. So stapft sie wie ein Elefant im Porzellanladen umher und stösst so einigen vor den Kopf mit ihrer Art.

    Als sie dann die Stelle in Borg antritt, einem Ort wo Fuchs und Hase sich gut Nacht sagen, wird sie gleich mit einem Kopfschuss begrüsst. Und das ist dann auch ihre erste Bekanntschaft mit dem Fussball,...einer Sportart ,die sie eigentlich so gar nicht abkann, denn sie ist schmutzig.

    Die wenigen Bewohner von Borg sind alle nicht vom Leben verwöhnt worden , doch sie halten zusammen und haben ein grosses Herz, auch wenn man es nicht immer so deutlich merkt.

    So findet auch Britt-Marie einen Platz in Borg und in den Herzen dieser Menschen, denn sie haben keine Vorurteile und nehmen jeden so wie er ist.

    Langsam bekommt man diese eigenartige Person lieb und auch die Anwohner von Borg wachsen einem ans Herz. Es ist die Geschichte von gescheiterten Menschen die zusammen halten, von Freundschaft und Annahme, von Enttäuschung, Verlust und Liebe,...ja vom Leben wie es eben ist und vom Neuanfang!

    Es ist die Geschichte von Aussenseitern, ganz wunderbar erzählt!

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia S., 10.08.2016

    „Britt-Marie war hier“ ist ein Roman von Fredrik Backman und ist 2016 im Krüger Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt in einem kleinen Ort, namens Borg, in Schweden. Die 63-jährige Britt-Marie ist ein besonderer Mensch. Sie putzt täglich ihre Fenster und hält die Wohnung sauber. Eines Tages merkt sie, dass ihr Mann Kent sie betrogen hat. Daraufhin verlässt sie die gemeinsame Wohnung und geht zum Arbeitsamt um eine Arbeit zu finden. Britt-Marie verschlägt es in die von der Finanzkrise gebeuteltem Ort Borg. Dort ist sie für die Sauberkeit in einem geschlossenen Freizeitheim zuständig. Die Menschen in Borg sind ein Völkchen für sich und Britt-Marie muss sich damit auseinander setzen. Wie die Bewohner von Borg sich mit Britt-Marie auseinandersetzen müssen.

    Der Inhalt der Geschichte ist auf satirischer Basis verfasst. Der Autor kann die schrullige, anstrengende Britt-Marie auferstehen lassen, somit sieht man sie förmlich vor sich stehen und muss immer wieder herzhaft lachen. Der Schreibstil ist in unserer Alltagssprache geschrieben und deshalb kann man der Geschichte gut folgen. Britt-Marie könnte auch bei uns in der Nähe wohnen. Vielleicht steckt auch eine wenig Britt-Marie in uns.

    Der Roman „Britt-Marie war hier“ zeigt lebhaft wie sich eine Frau und sogar ein Ort wie Borg weiterentwickelt. Fredrik Backman entführt den Leser in die Gedankenwelt einer Frau die zu sich selbst finden soll. Der Leser fiebert mit und möchte Britt-Marie helfen.

    Der Roman wird die Leser ansprechen, die Satire in dem Buch ist zum Mitfühlen und Einfühlen. Die Leser werden die Handlung lieben.

    Für mich ist das Buch einen Kauf wert, da Britt-Marie für mich authentisch herüber kommt. Deshalb konnte ich mich in Britt-Marie hineinversetzen – und das ist, was ein gutes Buch ausmacht: es entführt mich aus der Realität und gibt mir köstliche Stunden.

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  • 1 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin S., 16.05.2016

    Frederik Backmans Buch liest sich wie ein schlechter Schüleraufsatz. Jämmerlich missglückter und gezwungener Humor in beinahe jedem Satz. Ein einzelner Satz wird in jedem Absatz immer wiederholt. Man hat einfach keine Lust weiterzulesen, geschweige denn zu erfahren was die Protagonistin noch alles erleben wird. Sie wird so beschrieben, dass sie einem schon nach dem ersten Absatz nervt und man sich wünscht sie würde sofort wieder verschwinden. Ich empfehle dieses Buch leider nicht.

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  • 1 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia Z., 09.05.2016

    Extrem langatmig und nervtötend. Die Spannung läuft ins Leere. Mag sein, dass das Buch nach den ersten 10 Seiten irgendwann lesbar wird. Aber die Leseprobe wurde nur nicht abgebrochen, weil es ja noch hätte spannend werden können...was nicht der Fall war. Ein Buch, das ich nach den ersten beiden Seiten weglege und nicht mehr weiterlese.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen W., 11.05.2016

    Schon im ersten Abschnitt musste ich schmunzeln. Wer ein Mann namesns Ove gerne gelesen hat, wird Britt-Marie lieben. Bin gespannt wie die Geschichte weitergeht und freue mich schon auf das Buch!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucie O., 30.05.2016

    Britt-Marie ist eine bedauernswerte Frau. Mit 63 Jahren auf dem Arbeitsamt? Ist wohl eher unwahrscheinlich, dass sie noch eine Stelle erhält.
    Zudem lebt sie in einer Phantasiewelt. Ist sie doch nicht mehr bei ihrem Karrieremann.
    Alkoholsüchtig ist sie wohl zudem auch noch.
    Würde mich sehr interessieren, wie der Roman endet.

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  • 5 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann W., 26.08.2016

    Auf der Suche nach Sonnenscheingeschichten

    Die Figur Britt-Marie ist mir und sicher auch vielen anderen bereits aus Fredrik Backmans Roman „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid“ bekannt. Dort wird sie als schrullige alte Meckerziege dargestellt und war mir das ganze Buch über recht unsympathisch. Umso gespannter war ich nun darauf, Britt-Marie in Backmanns neuen Roman etwas besser kennen zu lernen. Denn wie wir schon in „Ein Mann namens Ove“ gelernt haben, steckt hinter jedem Verhalten eine Geschichte. Und so ist es auch bei Britt-Marie.

    Nachdem Britt-Marie bei ihrem Mann Kent ausgezogen ist, weil der sie betrogen hat und sie an einem Punkt angekommen ist, an dem sie das auch nicht mehr ignorieren kann, ist sie nun auf der Suche nach einem Job. Denn man will ja gebraucht werden, wenn man nicht gebraucht wird, ist man wehrlos. Mit viel Durchhaltevermögen schafft sie es, der armen Arbeitsvermittlerin im Arbeitsamt einen Job in dem kleinen Dorf Borg aus den Rippen zu leiern. Borg ist eigentlich der letzte Ort, an dem man landen möchte: Wegen der Finanzkrise wurde alles geschlossen, es gibt kaum noch etwas, und auch das Jugendzentrum, in dem Britt-Marie arbeiten soll, wird bald geschlossen werden. Das interessanteste ist wohl die Duchfahrtsstraße, auf der man Borg in zwei Richtungen verlassen kann. Mit ihrer einzigartigen Art schafft es Britt-Marie aber wundersamerweise, sich im Dorf einzuleben und in die Herzen der Bewohner zu schleichen, obwohl sie das gar nicht will. Plötzlich ist sie Trainerin einer Fußballmannschaft, die nicht zielen kann. Und das obwohl sie gar keine Ahnung von Fußball hat (und wohl auch nie haben wird). Und nach und nach verändert sich Britt-Marie zum Positiven…

    Neben der Hauptfigur Britt-Marie werden verschiedene Themen angesprochen. Da geht es darum, wie man eine Mannschaft wird. Um die Folgen der Finanzkrise für ein kleines Dorf und deren Bewohner. Um Familiendramen und Kinder, die ohne ihre Eltern aufwachsen müssen. Häufig hat man das Gefühl, alles ist auswegslos. Und dann kommt eine kleine Sonnenscheingeschichte, und man ist wieder versöhnt.

    Ich mag die Bücher und die Schreibweise von Fredrik Backman sehr. Manch einen nerven die häufigen Wiederholungen von bestimmten Floskeln (So!), für mich hat das herrlich Britt-Maries Eigenheiten unterstrichen. Backman hat mal wieder eine Welt geschaffen, in die man vollends eintauchen kann. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt und mochte Britt-Maries (kleinen, man sollte nicht zu viel erwarten) Wandel sehr. Für alle Backman-Liebhaber ein Muss!

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ayleen P., 16.08.2016 bei bewertet

    Höchst eigenwillig, aber lesenswert!

    Nachdem ich "Ein Mann names Ove" geliebt habe, wollte ich auch das neuste Buch von Fredrik Backman unbedingt lesen. In diesem geht es um die pedantische und äußerst reinliche Britt-Marie, die ihren Mann verlassen hat und durch die Jobagentur eine Stelle in Borg vermittelt bekommt. Außer der Straße, die in den Ort rein- und wieder hinausführt, gibt es ein paar Geschäfte, die sich zufälligerweise in dem gleichen Gebäude befinden. Die Kinder des Ortes nutzen den angrenzenden Parkplatz als Fußballplatz. Obwohl die Bewohner des Dorfes und Britt-Marie so überhaupt nicht zusammen passen, lernen sie doch eine Menge voneinander. Eine Geschichte über das Verlieren, Verliebe und Mitspielen, wenn das Leben ins Rollen kommt.

    Britt-Marie versucht stets, den Leuten alles recht zu machen. Dabei versucht sie niemanden zu diskriminieren oder zu verurteilen, und tut dies doch Dank ihres begrenzten Sozialempfindens in einer Tour. Sie vertritt das Klischee einer älteren Dame, die stets für ihren Mann gelebt hat, der sich im Gegenzug aber dafür noch nie bedankt hat. Ewige Begleiter sind ihr heiß geliebtes Reinigungsmittel Faxin und Natron, mit dem sie jeden Schmutz wegbekommt. Nur eben nicht den Schmutz aus ihrem Leben. Britt-Marie hat sich vor Kurzem von ihrem Mann getrennt und ist nun völlig auf sich allein gestellt. Die Frau in der Jobagentur kann ihr letztendlich einen wenig Erfolg versprechenden Job anbieten, der zeitlich begrenzt ist. Britt-Marie erscheint hochentschlossen mit Sack und Pack in dem Dorf, um festzustellen, dass die Finanzkrise es voll und ganz im Griff hat. Verlassene Häuser und geschlossene Läden hinterlassen noch die Erinnerungen an ein blühendes Dorf, aus dem bereits jeder weggezogen ist, der es sich erlauben konnte.

    Wie man bereits vermuten kann, ist Britt-Marie eine sehr eigenartige Person. Aber die Personen des Dorfes sind es umso mehr. Beispielweise Frau Jemand, die ihre Läden auf höchst merkwürdige Art und Weise führt und zudem sehr ruppig sein kann. Oder die Kinder des Dorfes, die Britt-Marie liebend gern als Trainerin haben würde, weil Britt-Marie einfach da ist. Diese skurrilen Begegnungen werden im Laufe des Buches immer wieder von traurigen Szenen unterbrochen, die erklären, warum Britt-Marie so ist, wie sie ist. Und schwupps wird diese andersartige Geschichte, die einen oftmals ein Lächeln entlockt, tiefsinnig und ernst. Nämlich so, wie man es von Fredrik Bachkman kennt.

    Im Vergleich zu "Ein Mann namens Ole" hat mir sein neustes Werk gut gefallen, es kommt jedoch nicht ganz ran. Das Buch stimmt schon nachdenklich, aber der Wechsel von heiter auf traurig, hat mich diesmal nicht so sehr bewegt. Was daran liegen kann, dass ich vor allem mit Britt-Maries sowie dem etwas dümmlichen Sprachstil der Leute im Ort nicht so ganz klar kam. Der Schreibstil ist auch sehr wiederholend, was eigentlich witzig sein soll, aber mitunter halt anstrengend. Auch dem Fokus auf Fußball konnte ich nicht ganz so viel entnehmen. Nichtsdestotrotz ist es ein wunderbares Buch, was einem zeigt, dass man seine Träume leben sollte, und welches gegen Ende auch nochmal emotional wird. Zum Glück ist meine Besteckschublade richtig sortiert, wer weiß wo das geendet hätte ;-) Ich vergebe 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ayleen P., 16.08.2016

    Höchst eigenwillig, aber lesenswert!

    Nachdem ich "Ein Mann names Ove" geliebt habe, wollte ich auch das neuste Buch von Fredrik Backman unbedingt lesen. In diesem geht es um die pedantische und äußerst reinliche Britt-Marie, die ihren Mann verlassen hat und durch die Jobagentur eine Stelle in Borg vermittelt bekommt. Außer der Straße, die in den Ort rein- und wieder hinausführt, gibt es ein paar Geschäfte, die sich zufälligerweise in dem gleichen Gebäude befinden. Die Kinder des Ortes nutzen den angrenzenden Parkplatz als Fußballplatz. Obwohl die Bewohner des Dorfes und Britt-Marie so überhaupt nicht zusammen passen, lernen sie doch eine Menge voneinander. Eine Geschichte über das Verlieren, Verliebe und Mitspielen, wenn das Leben ins Rollen kommt.

    Britt-Marie versucht stets, den Leuten alles recht zu machen. Dabei versucht sie niemanden zu diskriminieren oder zu verurteilen, und tut dies doch Dank ihres begrenzten Sozialempfindens in einer Tour. Sie vertritt das Klischee einer älteren Dame, die stets für ihren Mann gelebt hat, der sich im Gegenzug aber dafür noch nie bedankt hat. Ewige Begleiter sind ihr heiß geliebtes Reinigungsmittel Faxin und Natron, mit dem sie jeden Schmutz wegbekommt. Nur eben nicht den Schmutz aus ihrem Leben. Britt-Marie hat sich vor Kurzem von ihrem Mann getrennt und ist nun völlig auf sich allein gestellt. Die Frau in der Jobagentur kann ihr letztendlich einen wenig Erfolg versprechenden Job anbieten, der zeitlich begrenzt ist. Britt-Marie erscheint hochentschlossen mit Sack und Pack in dem Dorf, um festzustellen, dass die Finanzkrise es voll und ganz im Griff hat. Verlassene Häuser und geschlossene Läden hinterlassen noch die Erinnerungen an ein blühendes Dorf, aus dem bereits jeder weggezogen ist, der es sich erlauben konnte.

    Wie man bereits vermuten kann, ist Britt-Marie eine sehr eigenartige Person. Aber die Personen des Dorfes sind es umso mehr. Beispielweise Frau Jemand, die ihre Läden auf höchst merkwürdige Art und Weise führt und zudem sehr ruppig sein kann. Oder die Kinder des Dorfes, die Britt-Marie liebend gern als Trainerin haben würde, weil Britt-Marie einfach da ist. Diese skurrilen Begegnungen werden im Laufe des Buches immer wieder von traurigen Szenen unterbrochen, die erklären, warum Britt-Marie so ist, wie sie ist. Und schwupps wird diese andersartige Geschichte, die einen oftmals ein Lächeln entlockt, tiefsinnig und ernst. Nämlich so, wie man es von Fredrik Bachkman kennt.

    Im Vergleich zu "Ein Mann namens Ole" hat mir sein neustes Werk gut gefallen, es kommt jedoch nicht ganz ran. Das Buch stimmt schon nachdenklich, aber der Wechsel von heiter auf traurig, hat mich diesmal nicht so sehr bewegt. Was daran liegen kann, dass ich vor allem mit Britt-Maries sowie dem etwas dümmlichen Sprachstil der Leute im Ort nicht so ganz klar kam. Der Schreibstil ist auch sehr wiederholend, was eigentlich witzig sein soll, aber mitunter halt anstrengend. Auch dem Fokus auf Fußball konnte ich nicht ganz so viel entnehmen. Nichtsdestotrotz ist es ein wunderbares Buch, was einem zeigt, dass man seine Träume leben sollte, und welches gegen Ende auch nochmal emotional wird. Zum Glück ist meine Besteckschublade richtig sortiert, wer weiß wo das geendet hätte ;-) Ich vergebe 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra G., 24.08.2016 bei bewertet

    Wir sind keine Freunde mehr, der Herr Backman und ich. Es sollte wohl einfach nicht sein.

    Nachdem ich von „Ove“ absolut begeistert war, hat mich bereits die „Oma“ recht enttäuscht. Dementsprechend bin ich diesmal nicht mit allzu hohen Erwartungen an das Buch gegangen, vor allem, da ich Britt-Marie im Vorgänger bereits als recht anstrengend und unsympathisch empfand. So ganz konnte mich das Buch dann auch leider nicht eines Besseren belehren.

    Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir der Einstieg leichtfiel. Schon bei ihrem ersten Auftritt ging mir Britt-Marie doch gehörig auf den Senkel und hat es ehrlich gesagt auch im gesamten Storyverlauf nicht wirklich geschafft, dass ich sie wirklich sympathisch finden könnte. Es gab allerdings schon Momente, in denen sie mir leid tat, und auch solche, in denen sie für teilweise unfreiwilligen Humor sorgte. Es ist also keinesfalls so, dass das Buch jeglicher emotionaler Momente entbehrte – so richtig packen konnte es mich dennoch nicht.

    Abgesehen von der sehr anstrengenden Protagonistin gab es natürlich noch weitere Nebencharaktere, mit denen ich aber leider nicht wesentlich mehr anfangen konnte. Chaotische Kinder, Namenlose, eine für meinen Geschmack zu albern integrierte Ratte… Ich fand leider nur eine einzige gleichsam interessante und sympathische Person, welche dann auch noch zu kurz kam.

    Am meisten störte mich allerdings der absolut übertriebene, aufgesetzt wirkende Humor. Anfangs kann man mit Zähneknirschen ja noch über Britt-Maries passiv-aggressive Ausdrucksweise und die passenden Erklärungen (sie hat ja keine Vorurteile, nein!) vielleicht noch schmunzeln, aber der Stil nutzte sich leider sehr schnell ab. Hinzu kam in der zweiten Hälfte auch teils präpubertärer Haudrauf-Humor. Hihi, ein Kind fällt mit dem Gesicht in Hundepisse. Oooh, und ganz versehentlich und irgendwann nicht mehr ganz so versehentlich (nahezu zitiert) wird jemand mit einem Stock gepikst oder vermöbelt. Ich lach mich schlapp. Nicht.

    Nein, schon von den Personen her und vor allem auch stilistisch gesehen war das Buch einfach überhaupt nicht mein Geschmack. Zum Glück war es trotzdem nicht allzu lang und ließ sich trotz holpriger Teile relativ flott lesen. Vor allem die Passagen, die eben nicht von diesem zwanghaften Humor geprägt waren, konnten mich dann doch ein wenig von dem Buch überzeugen. Auch gegen Ende hatte es ein paar bessere Momente.

    Insgesamt kann ich also ganz knappe drei Sterne vergeben, muss aber sagen, dass dies dann für mich vermutlich das letzte Buch des Autors war.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela G., 15.05.2016

    Die Leseprobe hat mich bereits beim ersten Satz gepackt - da meine Ordnung im Besteckfach auch falsch rum ist.
    Die Leseprobe ist lebhaft geschrieben und man lernt den Charakter von Britt-Marie sehr schnell detailliert kennen und kann über ihre Art schmunzeln.
    Während dem Lesen empfindet man trotz der speziellen Art von Britt-Marie eine Sympathie für die Frau und ist gespannt, wie ihr Alltag voller Listen und Vorurteilen weitergeht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 25.08.2016

    Bei „Britt-Marie war hier“ handelt es sich um den dritten Roman von Fredrik Backman, was unschwer an dem Cover zu erkennen ist. Ich habe die beiden Vorgänger nicht gelesen, somit ist dies mein erster Roman von Hr. Backman.

    Zum Inhalt:
    Britt-Marie hat einen Putzfimmel und ihr Leben läuft nach Listen ab. Nachdem sie von ihrem Mann betrogen wird, trennt sie sich von ihm und sucht sich eine Arbeitsstelle, die sie dann in dem verlassenen Kaff Borg in einem Jugendzentrum als Hausmeisterin erhält. Die Menschen in Borg und vor allem die Kinder, leben für den Fußball. Nun müssen sich alle Beteiligten aneinander gewöhnen.

    Der humorvolle Schreibstil hat mir anfangs sehr gut gefallen. Ich muss aber leider sagen, dass er mit der Zeit genervt hat. Irgendwie hat mir der Lesefluss gefehlt. Ein bisschen mehr wörtliche Rede hätte dem ganzen vielleicht gut getan. Teilweise bin ich dann mit meinen Gedanken beim Lesen auch wo anders gewesen. Es hat mich leider nicht gefesselt.

    Die Charaktere waren mir größtenteils sehr sympathisch. Vor allem die Kinder von Borg sind schon sehr putzig nur mit Britt-Marie bin ich anfangs nicht so richtig warm geworden. Ihr Verhalten erklärt sich aber im Laufe des Buches.

    Das gefühlvolle Ende des Buches hat mich dann wieder mehr angesprochen. Wäre der größte Teil des Buchs so gewesen, hätte es mir besser gefallen. So kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra G., 16.05.2016

    Eine Geschichte einer überaus korrekten Hausfrau(bis zum jetzigen Zeitpunkt) und Stiefmutter von Zwillingen,ihr halbes Leben ihrem Mann geopfert.Korrekt und perfekt bis ins hinterste Detail.Sie hinterfragt die für uns normalsten Dinge aus dem Alltag.Nun sucht sie nach langer Zeit mit 63ig Arbeit...wird es ihr gelingen,so ohne Ausbildung und in diesem Alter?ich selber bin gespannt...

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne v., 05.05.2016

    Fürchterlich anstrengend, pedantisch und nervig. So kommt mir Britt-Marie entgegen. Und ich bin froh, dass ich ihr nicht auf dem Arbeitsamt gegenüber sitze.
    Und gerade weil der Autor Britt-Maries Denken, Fühlen und Handeln so authentisch beschreibt, bin ich fasziniert und will wissen, wie die Geschichte weiter geht!
    Ein Buch, das sich leicht und flüssig liest.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina A., 09.05.2016

    So wie es sich liest, hat Britt-Maries Mann sie verlassen und sie muss zum ersten Mal in ihrem Leben alleine zurechtkommen, was ihr noch sehr schwer fällt und was sie eigentlich auch gar nicht will. Ihr Leben war gut so wie es war und sie mag keine Veränderungen, hält beharrlich an ihren Gewohnheiten und Listen fest . Auf dem Arbeitsamt wird sie wohl als hoffnungsloser Fall abgestuft, hat sie doch ausser Hausfrau und Mutter sein , keine andere Arbeit gemacht. Als wär das nicht genug ...aber so wie ich Britt-Marie jetzt schon einschätze und kennengelernt habe ,bleibt sie hartnäckig dran und wird etwas finden....
    Das Cover ist anspechend und der Schreibstil klar und auf den Punkt gebracht.
    Mir hat diese Leseprobe gefallen und ich würde gern als Testleserin dabei sein.

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