5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 57938706

Buch (Gebunden)
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sursulapitschi, 18.12.2014 bei bewertet

    Witz, Herz, Tragik und Poesie

    „Wie du siehst, möchte ich nach Glück streben. Ich möchte es einfangen, am Wickel packen, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen. Ich weiß nur nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Aber ich bin voller Hoffnung und entschlossen, es zu versuchen .“

    Das schreibt Candice Phee an ihre Brieffreundin Denille, die niemals antwortet. Candice schreibt trotzdem, Brief über Brief. Candice ist 12 Jahre alt und anders, so anders, dass alle sie seltsam finden. Sie hat keine Freunde außer Denille, ihrem Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Der ist auch anders, was nahe liegt, wenn man aus einer anderen Dimension kommt.

    Manchmal kann sie nicht mit anderen Menschen sprechen, deshalb schreibt sie auf, was sie sagen möchte. Schreiben kann sie gut.
    Eigentlich hat sie genug eigene Probleme, das stört sie aber nicht. Vielmehr stört sie sich daran, dass alle Menschen um sie herum unglücklich sind. Früher, als ihre Schwester noch lebte, hat ihre Familie geradezu geblubbert vor Glück. Das ist jetzt vorbei. Sie beschließt, dass sich das ändern muss.

    Dieses Buch ist Candice' Schulaufsatz, in dem sie in alphabetisch geordneten Themen über ihr Leben erzählt, von A, wie Aufsatz bis Z, wie Zeitenwende.
    Es zeigt, wie man mit Originalität und Beharrlichkeit die Welt ein bisschen besser machen kann. Und es zeigt auch, dass „Außenseiter“ vielleicht anders sind, aber durchaus durch ihre Andersartigkeit unser Leben bereichern können, man muss sich nur auf diese Andersartigkeit einlassen.

    Ich bin absolut begeistert von diesem Buch. Es liest sich ganz leicht und packt einen schnell. Der Schreibstil ist wunderbar, geradeaus, humorvoll und zwischendurch poetisch schön.
    Candice ist auf ihre ganz spezielle Art originell. Sie verblüfft einen immer wieder und ist dabei rührend.
    Eine gelungene Mischung aus Witz, Herz, Tragik und Poesie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 22.12.2014

    Meine Meinung:

    Dieses Buch spricht den Leser auf den verschiedensten Ebenen an. Es transportiert die Emotionen authentisch. Von Weinen bis Lachen, alles ist dabei.

    Candice ist ein Charakter den ich von Anfang an direkt ins Herz schließen musste. Sie hat wirklich witzige Kommentare und kann trotz vieler Rückschritte in ihrem Leben dennoch nach vorne sehen. Candice verhält sich vielleicht nicht immer altersgerecht, das stört mich als Leser aber überhaupt nicht. Ich finde sie dennoch authentisch und sehr liebenswürdig.

    Ihren Freund Douglas, der aus einer anderen Dimension kommt, konnte ich auch sofort ins Herz schließen. Beide zusammen sind einfach unschlagbar, sie sorgen regelmäßig für wirkliche Lachanfälle.

    Aber es gibt auch sehr traurige und melancholische Momente. Ich finde, dass dieses Buch zum nachdenken anregt, es hat mich noch nachdem ich es gelesen habe nachhaltig beschäftigt. Candice Familie hat Schicksalsschläge erlitten, die sicherlich für keine Familie einfach wegzustecken wäre. Aber Candice Positivismus bringt sie dazu den Versuch zu wagen, alles wieder in Ordnung zu bringen und ihr Familienglück wiederherzustellen.

    Das Buch wurde mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Vor allem die herzallerliebsten Überschriften der Kapitel können überzeugen. Das Cover ist auch wirklich ansprechend designed. Ich denke, dass es jede Altersstufe ansprechen würde. Mit Bezug auf den Inhalt würde ich allerdings sagen, dass es noch nichts für die ganz Kleinen ist. Um das Buch in seiner ganzen Breite erfassen zu können, ist etwas Reife erforderlich.

    Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen. Ich war emotional berührt und habe die Art und Weise der Protagonistin richtig genossen. Es war eine schöne Erfahrung. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 03.01.2015 bei bewertet

    Die zwölfjährige Candice Phee ist anders. Die meisten Menschen würden sie als komisch bezeichnen, doch wer sie kennt, weiß, dass sie ein riesiges Herz hat. Sie ist entschlossen, alle um sie herum glücklich zu machen, denn in ihrer Familie hat schon seit langer Zeit niemand mehr gelächelt und ihr bester Freund Douglas Benson denkt, er sei in der falschen Dimension und versucht zurückzureisen, indem er von Bäumen springt. Auch um ihr neues Haustier, Erdferkel-Fisch, macht sie sich Sorgen, da er womöglich eine ernsthafte Identitätskrise hat. Doch Glück zu verbreiten ist nicht so einfach wie Candice denkt.

    Für mich war "Das Blubbern von Glück" die Überraschung des Jahres 2014. Anfangs fand ich Candice und ihre Art zu Denken komisch, aber von Kapitel zu Kapitel ist sie mir mehr ans Herz gewachsen. Auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Douglas Benson aus einer anderen Dimension und der reiche Onkel Brian (ROB) sind liebevoll gestaltet und verleihen der Geschichte jeweils auf ihre Art den besonderen Glanz. Ich finde es wirklich bewundernswert, wie eine kleine Person alles daran setzt, die Menschen um sich herum glücklich zu machen. Oftmals hat sie mich mit ihren skurrilen Ideen zum Schmunzeln gebracht, manchmal aber auch zu Tränen gerührt. Besonders gut hat mir auch der Aufbau des Buches, in Form des alphabetischen Erlebnisberichtes gespickt mit den Briefen an Denille, gefallen. In ihrem letzten Kapitel deutet Candice an, wieder bei A wie Aardvark anzufangen. Wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane, 01.01.2015 bei bewertet

    Candice Phee, auch Pumpkin genannt, lebt mit Ihrer Familie in Albright. Das ist eine australische Kleinstadt in der Nähe von Brisbane. Dort geht sie zur Schule und lebt in ihrer eigenen, kleinen Welt. Sie sagt über sich selbst: »Ich bin einfach nur anders als die meisten Schüler.« Und damit hat sie völlig recht.

    In Form eines nach Alphabet geordneten Erlebnisberichtes erzählt sie ihre Geschichte. Sie beginnt mit “A steht für Aufsatz” und endet mit “Z steht für Zeitenwende”. Dazwischen gibt es Kapitel wie “H steht für Hoffnung”, “M steht für Melancholie” und “T steht für Tränen”. Anhand der Titel erkennt man schon, dass Pumpkins Welt nicht nur schön, sondern auch bedrückend ist. Ihre Familie ist »zerrüttet«. Trotzdem gibt Candice die Hoffnung nicht auf. Sie hat die verrücktesten Ideen, um die Menschen aus ihrem Umfeld glücklich zu machen und tut alles, was sie macht, mit Herzblut. Das hat teilweise eine ungewollte Komik. Dennoch ist man überrascht von ihrer Zielstrebigkeit und ihrer entwaffnenden Ehrlichkeit.

    Barry Jonsberg lässt Candice mit ihrem Sprachstil altklug und dennoch bezaubernd wirken. Ihre charmanten Berichtigungen in ihren Sätzen sind anfangs amüsant, werden aber mit der Zeit anstrengend. Da ihr Lieblingsbuch das Wörterbuch ist, gebraucht sie sehr oft Fremdwörter. Für einen Erwachsenen ist diese Wortgewandtheit sicherlich beeindruckend, aber die eigentliche Zielgruppe (Leser ab 10 Jahren) fühlt sich höchstwahrscheinlich überfordert.

    Mit Candice steigen wir ein in eine Achterbahn der Gefühle. Wir werden uns Freuen, Lachen, Staunen, Leiden und vielleicht sogar die eine oder andere Träne weinen. Mit diesem Roman hat der Autor ein Werk geschaffen, das nah an der Realität ist, aber den Leser trotzdem in eine zauberhafte Welt entführt.

    Fazit: Dieser Roman blubbert nur so vor Witz und Lebensfreude. Ein außergewöhnliches Leseerlebnis für Jung und Alt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora, 26.12.2014 bei bewertet

    Die 12 jährige Candice ist ein besonderes Kind. Sie schenkt nur sehr wenigen Menschen ihr Vertrauen. Manche sind der Meinung sie ist behindert. Candice und ihr Familie haben mehrere Schicksalsschläge hinter sich. Diese haben sehr deutliche Spuren hinterlassen. Wird das Glück zu ihnen zurückkommen?

    Es ist ein sehr berührendes zum teil auch humorvolles Buch. Der Autor setzt sich mit einem sehr komplexen Thema auseinander. Es wechseln sich traurige und humorvolle Passagen ab. Mir gefällt der Aufbau sehr gut. Ich finde die Unterteilung der Kapitel sehr gelungen. Ich kann mir vorstellen das sich Kinder und Jugendliche gut in diesem Buch zurecht finden. Obwohl das Thema alles andere als kindgerecht ist hat der Autor es geschafft ein wirklich tolles Kinderbuch zu schreiben. Es hat nichts mit der Friede-Freude-Eierkuchenmentalität von Kinderbüchern zu tun. Ich fand das Candice sehr sympathisch beschrieben wurde mit all ihren Stärken und Schwächen. Es wurde auch sehr gut auf das Thema "anders sein" und Verlust eingegangen. Alles in Allem kann ich jedem der nicht ein Null-Acht-Fünfzehn-Buch lesen will dieses Buch nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sine, 23.12.2014

    Ein wundervolles Buch über ein wundervolles Mädchen

    Fazit

    Ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Es hat einfach voller Zauber gesteckt. Ein wundervolles Buch, dem ich gerne die volle Punktzahl schenke ♥

    Bewertung

    Plus

    Candice habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie ist ein sehr offener, direkter und positiv denkender Mensch, was ich bei ihr echt bemerkenswert finde. Den meistens Leuten fehlt das.
    Außerdem finde ich es interessant, ein Buch aus den Augen von einem Kind zu lesen. Ich war zwar selber auch mal ein Kind, aber kann mich an die Zeit nicht so gut erinnern. Candice ist zwar nicht ganz normal, aber auch ihre Sichtweise ist interessant.
    Ich liebe Candice von Seite zu Seite immer mehr. Obwohl sie noch so jung ist, versucht sie ihr Umfeld glücklich zu machen und wie sie das macht, ist echt lustig. Es bringt mich oft zum schmunzeln und man merkt, wie sehr ihr ihre Familie am Herzen liegt und auch die anderen.
    Sie ist auch ein sehr intelligentes Mädchen, was sich oft zeigt indem was sie tut, um andere glücklich zu machen.
    Es ist einfach toll, sie von A bis Z zu begleiten. Jedes Kapitel birgt neues und überraschendes. Und je mehr man liest umso mehr mag ich Candice und liebe dieses Buch immer mehr.
    Ihren Freund Douglas aus einer anderen Dimension :) finde ich auch sehr nett und er kommt gut mit Candice Art klar. Manchmal ist er mir ein bissl komisch von seiner Art. Er wirkt teilweise so erwachsen.
    Den Schreibstil fand ich sehr passend für ein Kinderbuch. Man wird direkt von Candice angesprochen und in die Geschichte quasi mit einbezogen.
    Die Alphabetabsätze finde ich auch eine klasse Idee und es interessant, was die Autorin so alles mit aufgenommen hat.

    Minus

    Ich weiß nicht, ob das Buch für Kinder ab 10 Jahren schon was ist. Da ich keine 10 mehr bin, kann ich das aber nicht beurteilen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    loveisfriendship, 29.12.2014 bei bewertet

    Die Geschichte eines „besonders anderen“ Mädchens

    Mit „Das Blubbern von Glück“ hat Barry Jonsberg ein tragikomisches Buch für alle Altersklassen geschaffen, das auf seine besondere Weise aufzurütteln weiß. Nun aber erstmal zum Inhalt.

    A steht für Aufsatz und den soll Candice Phee für die Schule schreiben, einen alphabetischen Erlebnisbericht. Und so beginnt die 12jährige zu erzählen, von ihrer Familie (bestehend aus ihrer depressiven Mutter und ihrem Vater, der im Zwist mit dem reichen Onkel steht), ihren Freunden (die teils nicht wissen, dass sie Candice‘ Freunde sind und zu denen auch ihr Fisch „Erdferkel“ zählt und Douglas aus einer anderen Dimension), ihrer verstorbenen Schwester und dem Glück, das aufgehört hat zu blubbern. Aber auch von ihrem Entschluss, es wieder zum Blubbern zu bringen …

    Schon zu Beginn merkt der Leser, dass er es mit Candice mit einem ganz besonderen, klugen, aufgeweckten und nachdenklichen Mädchen zu tun hat, das sich mit ihrer ganz eigenen Sicht auf die Dinge von den anderen Jugendlichen in ihrem Alter charakterlich abgrenzt. Und man merkt schnell, dass dieses Mädchen es nicht leicht hat, doppelt belastet durch den Tod ihrer Schwester und dem Rückzug ihrer Eltern, die ihr keine Stütze sein können. Doch trotz dieser traurigen Themen ist „Das Blubbern von Glück“ kein trauriges Buch. Es gibt unzählige positive und hoffnungsvolle Gedanken, vermittelt durch ein Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt, egal, wie hart die Rückschläge sind.

    Sensible Themen wie Depressionen, Krankheit und Tod werden für Kinder aufgearbeitet in einem Tonfall und mit Gedanken, die Kinder nachempfinden können. Es ist ein ernsthaftes und einfühlsames Buch, bei dem weder die tragische noch die witzige Note zu kurz kommt. Es ist ein wichtiges Buch für Kinder, um sich zu identifizieren oder um sich hineinzuversetzen und andere Schicksale kennenzulernen. „Das Blubbern von Glück“ ist trotz ernster Themen nicht zu schwer.

    Candice schreibt ihre alphabetische Autobiografie leichtfüßig, obwohl ihr Leben nicht leicht ist. Es ist ein Schreibstil mit unterschwelligem Humor und Weisheiten. Es gibt viele Passagen, wo ich schmunzeln musste, was vor allem an Candice‘ Kommentaren und an ihrem Tonfall liegt – wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie bei ihren Kommentaren die Intention hat, lustig zu sein. Barry Jonsberg lässt Candice auf eine besondere Weise erzählen: humorvoll, genau, clever und kindlich mit teilweise hochgestochenen Formulierungen.

    Candice hat ein so großes Herz, wird aber von den anderen Menschen um sie herum gar nicht so beachtet. Sie hat mich mit ihrer fast schon selbstlosen Art gerührt. Sie strengt sich nicht an, andere zum Lachen zu bringen, sie tut es mit ihrer ehrlichen und direkten Art einfach. Sie sorgt und bemüht sich um andere und begegnet den Menschen ohne Vorbehalte, ohne Scheu und ohne unnötigen Takt und Distanz. Candice ist einfach, wie sie selbst sagt, „besonders anders“. Ich bin immer noch begeistert von der Protagonistin, die der Welt der Erwachsenen einen Spiegel vorzuhalten scheint. Sie ist schwer zu beschreiben, ich glaube man muss das Buch lesen und Candice selbst kennenlernen. Viel Spaß dabei!

    Fazit: „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg lebt vor allem durch seine außergewöhnliche Protagonistin. Ich bin sicher, dass kein Leser, ob jung oder alt, Candice so schnell vergessen wird. Weiterhin ist das Buch tragikomisch und berührend, mit vielen wunderbaren und herzzerreißenden Momenten. Man wird an diesem Buch seinen Spaß haben, aber es wird einen auch zum Nachdenken anregen und beklommen machen. Es rüttelt wach und verliert dabei dennoch nicht seinen lockeren Grundton. Es ist in dem Sinne ein Buch für alle Altersklassen und ich habe auch als Nicht-mehr-Kind einiges daraus mitgenommen. „Das Blubbern von Glück“ ist ein wichtiges Buch für Kinder UND Erwachsene.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 17.09.2014

    Candice hat bei mir sofort den Mutterinstinkt geweckt und trotz ihrer manchmal anstrengenden Art wollte ich sie in den Arm nehmen und für sie da sein. Ein klein wenig war auch der Wunsch da, sie bei mir zu haben, um von ihr zu lernen. Ihre Sichtweise finde ich nämlich gar nicht so verkehrt. So schlimm vieles ist, sie bleibt positiv. Das ist eine Eigenschaft, die beneidenswert ist. Zunächst dachte ich, die Zielgruppe würde Candice nicht verstehen, aber ich denke, da habe ich mich geirrt. Kids um 10 verstehen sehr viel mehr, als man ihnen zutrauen mag. Aber ich finde, dieses Buch ist für jedes Alter eine Bereicherung! Barry Jonsberg hat ein wunderschönese Buch geschrieben, das man nicht mehr aus der Hand legen mag und gerne wieder und wieder liest. Alles rundherum ist mit so viel Liebe gemacht, dass ich sicher bin, es erreicht auch die Herzen der Zielgruppe im Flug!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke, 23.12.2014

    "Das Blubbern von Glück" von Autor Barry Jonsberg ist eine sehr ungewöhnliche Geschichte über die 12jährige Candice Phee und ihre Familie. Candice sind andere Dinge wichtig als ihren Mitschülern. Sie hat ihrer Meinung nach viele Freunde, doch beruht dies leider nicht auf Gegenseitigkeit. Ihre besten Freunde sind daher eine Brieffreundin die ihr noch nie geantwortet hat und ihr Goldfisch Erdferkel-Fisch der wahrscheinlich an einer Identitätskrise leidet. Mit Computern kann Candice nichts anfangen, obwohl ihr Vater einen Reparaturdienst hat und ihr reicher Onkel Brian mit einem Computerprogramm Millionen gemacht hat. Seit ihre kleine Schwester Sky gestorben ist, hat Candice nicht mehr das Blubbern von Glück erlebt, das vorher ihre Familie erfüllt hat. Am liebsten würde Candice die ganze Welt glücklich machen, aber nun möchte sie erst einmal mit ihrer Familie anfangen. Dumm nur, dass ihre Bemühungen nicht immer auf fruchtbaren Boden fallen.
    Geschrieben ist "Das Blubbern von Glück" aus der Perspektive von Candice. Sie erhält in der Schule die Aufgabe einen Aufsatz zu schreiben der von ihr selber handelt und bei dem jeder Absatz mit einem Buchstaben des Alphabets beginnt, in der Reihenfolge von A bis Z. Doch als Candice bemerkt, dass sie schon achtzehn Absätze braucht nur um den Leser ihren Namen mitzuteilen, beschließt sie, dass dies ein längeres Projekt werden muss und auch alle die ihr wichtig sind darin Erwählung finden müssen. So ergibt sich schließlich ein ganzes Buch von A wie Aufsatz über H wie Hoffnung, bis zu Z wie Zeitenwende.
    Candice Überlegungen und Gedankengänge sind mehr als ungewöhnlich, doch immer voller Herz und Mitgefühl. Es ist ein Buch das es vermag Menschen verschiedenster Altersstufen anzusprechen und jeder wird darin etwas finden das ihm in Erinnerung bleibt. Es handelt von Kindern, ist aber kein reines Kinderbuch und Erwachsene können noch viel lernen von Candice Bemühungen das Blubbern von Glück zurück in ihre Familie zu bringen. Das Konzept des Schulaufsatzes der zu einem Buch führt und daher über Wochen hinweg erzählt wird fand ich nicht immer so ganz überzeugend und schlüssig was den Adressaten betrifft, aber das ist auch meine einzige Kritik an dieser Geschichte.
    Empfehlen kann ich "Das Blubbern von Glück" daher an alle Leser die Geschichten mögen die das Herz berühren können und dabei auch Humor beweisen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane, 23.12.2014 bei bewertet

    Candice Phee, auch Pumpkin genannt, lebt mit Ihrer Familie in Albright. Das ist eine australische Kleinstadt in der Nähe von Brisbane. Dort geht sie zur Schule und lebt in ihrer eigenen, kleinen Welt. Sie sagt über sich selbst: »Ich bin einfach nur anders als die meisten Schüler.« Und damit hat sie völlig recht.

    In Form eines nach Alphabet geordneten Erlebnisberichtes erzählt sie ihre Geschichte. Sie beginnt mit “A steht für Aufsatz” und endet mit “Z steht für Zeitenwende”. Dazwischen gibt es Kapitel wie “H steht für Hoffnung”, “M steht für Melancholie” und “T steht für Tränen”. Anhand der Titel erkennt man schon, dass Pumpkins Welt nicht nur schön, sondern auch bedrückend ist. Ihre Familie ist »zerrüttet«. Trotzdem gibt Candice die Hoffnung nicht auf. Sie hat die verrücktesten Ideen, um die Menschen aus ihrem Umfeld glücklich zu machen und tut alles, was sie macht, mit Herzblut. Das hat teilweise eine ungewollte Komik. Dennoch ist man überrascht von ihrer Zielstrebigkeit und ihrer entwaffnenden Ehrlichkeit.

    Barry Jonsberg lässt Candice mit ihrem Sprachstil altklug und dennoch bezaubernd wirken. Ihre charmanten Berichtigungen in ihren Sätzen sind anfangs amüsant, werden aber mit der Zeit anstrengend. Da ihr Lieblingsbuch das Wörterbuch ist, gebraucht sie sehr oft Fremdwörter. Für einen Erwachsenen ist diese Wortgewandtheit sicherlich beeindruckend, aber die eigentliche Zielgruppe (Leser ab 10 Jahren) fühlt sich höchstwahrscheinlich überfordert.

    Mit Candice steigen wir ein in eine Achterbahn der Gefühle. Wir werden uns Freuen, Lachen, Staunen, Leiden und vielleicht sogar die eine oder andere Träne weinen. Mit diesem Roman hat der Autor ein Werk geschaffen, das nah an der Realität ist, aber den Leser trotzdem in eine zauberhafte Welt entführt.

    Fazit: Dieser Roman blubbert nur so vor Witz und Lebensfreude. Ein außergewöhnliches Leseerlebnis für Jung und Alt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ketty, 28.12.2014 bei bewertet

    Nach dem Tod ihrer Schwester merkt Candice wie das Leben ihrer Familie Stück für Stück auseinander bricht. Das vor langer Zeit bestehende Glück ist nur noch eine blasse Erinnerung. Natürlich kann Candice das so nicht hinnehmen. Mit ihren gerade mal 12 Jahren setzt sie alles daran, das Glück in ihre kleine Familie zurückzuholen. Sie möchte den Streit zwischen ihrem Vater und dem reichen Onkel Brian schlichten, ihre Eltern ein klein wenig fröhlicher machen und sie wieder zum Lachen bringen. Dafür muss sie auch schon mal zu drastischeren Maßnahmen greifen.

    Schon nach den ersten Seiten merkt man, dass in der Familie Phee so manches nicht stimmt. Die Eltern ziehen sich seit Jahren zurück und kümmern sich wenig um ihr Kind. An sich ist das schon schlimm genug. Wenn das Kind dann aber sagt, dass die Eltern Fremde sind oder sie die Kontrolle über die Familie verloren haben, dann gehen bei mir schon alle Alarmglocken los.
    Höchste Zeit also, dass sich hier was ändert.

    Mit ihrer außergewöhnlichen, liebevollen und teils merkwürdigen Art schafft es Candice alle Menschen in ihrer Umgebung zu verzaubern, einschließlich mich.
    Selten habe ich so eine Person kennengelernt, die alle Menschen mag und sie einfach so nimmt wie sie sind. Trotz abfälliger Bemerkungen bleibt sie ihrer Art treu und stets freundlich und hilfsbereit.

    Der Schreibstil des Autors ist anders und dennoch einfach wunderbar. Er ist kindgerecht und doch anspruchsvoll. Auch die Einteilung der Kapitel ist besonders.
    Trotz des ernsten Themas musste ich immer wieder schmunzeln und konnte über Candice süße Art lachen.

    Alle Charaktere im Buch sind einfach toll und jeder auf seine Art liebenswürdig.

    Hier geht es nicht um schlimme Ereignisse, schreckliche Taten, Hass oder Verbitterung, sondern um bedingungslose Liebe, Glück und das Leben so zu nehmen, wie es einem begegnet. Von Candice können wir alle wohl noch viel lernen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maggie Greene, 22.12.2014

    „Du singst dein eigenes Lied, Pumpkin, und du tanzt nach deiner eigenen Melodie. Du siehst die Welt mit anderen Augen als wir. Und weißt du was? Manchmal wünschte ich, jeder sähe sie mit deinen Augen. Ich weiß, dass die Welt dann ein besserer Ort wäre.“ - Onkel Brian zu Candice

    Candice Phee ist 12 Jahre alt und ein ganz besonderes Mädchen.
    Sie ist sehr offen und ehrlich, sehr klug, und sie sieht die Dinge des Lebens auf ihre eigene Art.
    Candice hat es nicht leicht im Leben: in der Schule gilt sie als seltsam und ist ein Außenseiter, und es fällt ihr oft nicht leicht, auf andere zuzugehen. Dann kann sie manchmal nur über geschriebene Notizen kommunizieren statt zu sprechen. Die größten Probleme gibt es aber in ihrer Familie: Nach einem furchtbaren Schicksalsschlag ist ihre Mutter depressiv, ihre Eltern haben sich auseinandergelebt, ihr Vater ist mit seinem Bruder verstritten. Dieser ist Candice' geliebter Onkel Brian, der ihr sehr wichtig ist.
    Das ist eigentlich alles ein bißchen viel für ein so junges Mädchen, aber Candice gibt nicht auf: Ihre Mission ist es, alle glücklicher zu machen. Ihre Eltern, ihren Onkel Brian, selbst ihre Lehrerin, die wegen ihres Auges verspottet wird. Und da gibt es noch Douglas Benson, ihren Freund, der glaubt, einer anderen Dimension zu entstammen. Keine leichte Aufgabe für Candice, aber sie macht sich voller Zuversicht daran, die Welt zu verbessern...

    Der australische Kinder- und Jugendbuchautor Barry Jonsberg hat ein zauberhaftes Buch geschrieben, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat.
    Candice ist eine wunderbare, witzige, rührende Heldin, wie es sie selten gibt.
    Sie schreibt ihre Betrachtungen und Erinnerungen wie ein Alphabet von A-Z, ausgehend von einem Erlebnisbericht für die Schule, der bei ihr eben ein ganzes Buch wird.
    Sie erzählt von ihrer chaotischen Familie, ihrem reichen Onkel Brian, ihrem Fisch Erdferkel, ihrer Schule, von Douglas aus einer anderen Dimension, von Trauer und Hoffnung. Das alles ist wunderbar zu lesen und lässt einen die Welt wirklich mit Candice' Augen sehen.
    Ich habe mit Candice gelacht und geweint, gehofft und mich gefreut- und ich hätte am Schluss noch weiterlesen können, so sehr hat mir das Buch gefallen. Eines meiner absoluten Lese-Highlights in diesem Jahr, zu Recht mit dem Children's Peace Literature Award ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt.
    Meiner Meinung nach ist es kein ausgesprochenes Kinderbuch, ich empfehle es auch für ältere Leser. Ich würde mir wünschen, dass Leute allen Alters Candice und ihre Welt entdecken. Von mir eine ganz besondere Leseempfehlung für dieses warmherzige und unvergessliche Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlehenfee, 31.12.2014

    In der Familie der zwölfjährigen Candice Phee blubberte es einst vor Glück. Doch durch einen tragischen Schicksalsschlag hat sich alles verändert: ihre Mutter verbringt die meiste Zeit im Schlafzimmer und ihr Vater in der Garage, wo er an Computern herumwerkelt. Candices einziger Ansprechpartner ist ihr reicher Onkel Brian, der sich jedoch mit ihren Eltern entzweit hat. Keine einfache Aufgabe, die Menschen in ihrer Familie wieder glücklich zu machen, und dazu noch Erdferkel-Fisch, ihre amerikanische Brieffreundin Denille und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Doch Candice kann das nicht abschrecken, denn wie ihr Onkel so treffend gesagt hat: sie sieht die Welt mit anderen Augen und tanzt ihren eigenen Tanz.

    Der australische Autor hat mit „Das Blubbern von Glück“ ein wunderschönes und hintergründiges Buch mit Wohlfühlfaktor für jedes Alter geschrieben. Auch wenn es als „Kinderbuch“ deklariert ist, lässt man sich auch als Erwachsener von Candice Phee verzaubern.
    Zunächst dauerte es etwas, bis ich mit Candice und ihrer Erzählweise warm wurde. Denn auch wenn es nicht ausdrücklich von ihr bestätigt wird, ihre „Marotten“ und ihre Intelligenz weisen daraufhin, dass sie höchstwahrscheinlich an Asperger-Syndrom (Autismus) leidet. Doch vor allen Dingen ist Candice sie selbst, einzigartig und überzeugt vom Guten im Mensch. Und dieser Aspekt steht eindeutig im Vordergrund, so dass ich Candice schon sehr bald in mein Herz geschlossen habe und über meine eigene Toleranz nachgedacht habe. Sie geht so vorurteilsfrei, unbedarft und freundlich mit anderen Menschen um, selbst wenn diese sie verspotten und sagt dabei Wahrheiten, die dem Leser selbst einen Spiegel vorhalten. Ganz wunderbar gemacht vom Autor Barry Jonsberg.

    Humor und Lachen wechseln sich in „Das Blubbern von Glück“ mit traurigen Momenten ab, die Handlung ist aus dem Leben gegriffen und zutiefst menschlich dargestellt.
    Candice erzählt aus der Ich-Perspektive mit alphabetisch geordneten Kapitelüberschriften, da dieser „Erlebnisbericht“ eine Hausaufgabe ihrer Lehrerin ist. Eine intelligente und schöne Idee, diesen Roman zu schreiben.

    Kurz gesagt: hier passt alles zusammen und fügt sich ein ein wunderbares Ganzes: Schreibstil, Handlung und Charaktere.
    Ich kann „Das Blubbern von Glück“ für Leser jeden Alters empfehlen.
    Ein Buch, welches mich nach anfänglicher Skepsis überrascht und begeistert hat. Ein Jahreshighlight, welches vor Lebensfreude sprüht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 26.11.2014

    "Das Blubbern vom Glück" ist eines der Bücher, die man mehrfach lesen muss, um wirklich alles in sich aufnehmen zu können. Jede Seite beinhaltet einen Schatz, denn Candice Phee ist eine Protagonistin, die man einfach in sein Herz schließen muss. Ihre Ausstrahlung hat definitiv etwas ganz Besonderes und Liebenswertes. Ich habe ab der ersten Seite mit Candice Phee getrauert, gelacht, hätte am liebsten geweint und mich andererseits rundum wohlgefühlt. "Das Blubbern vom Glück" gewinnt immer mehr an Bedeutung, je mehr wir uns im Buch voran bewegen, denn es ist leider das, was der Familie von Candice fehlt - Glück! Mitunter ist die Story tieftraurig, denn wir begleiten hier ein 12 Jähriges Mädchen, dem der Halt, Liebe und Geborgenheit fehlt. All das, was wir Menschen brauchen um uns nicht einzuigeln oder innerlich zu vereinsamen, Ein Schicksalsschlag innerhalb der Familie hat dem Glück das Blubbern genommen und Candice ist dabei, es zu suchen. Sie kann es nicht hinnehmen, dass die Menschen um sie herum in Depressionen versinken oder sich dauerhaft zurückziehen. Sie geht dabei interessante Wege und sie dabei zu begleiten war wirklich wundervoll. Meine Erwartung vom Klappentext her, was riesig und ich bin so dankbar, dass ich mich voll und ganz auf Candice einlassen konnte. Candice Phee ist anders, aber das ist, was mich zum Lächeln und Nachdenken bewegt hat. Sie hat mir einfach Freude geschenkt und ihre kleine Welt in ein A,B.C zu verpacken war großartig. Alles was ihr wichtig ist im Leben konnte sie dadurch ausdrücken, obwohl es eigentlich ein Aufsatz für ihre Lehrerin sein sollte.
    Candice bewegt die Menschen in ihrer Umgebung umzudenken und auch wenn die Autismusfrage nicht geklärt wird und immer nur angerissen wird innerhalb der Story, wäre es mir letztendlich auch egal, denn ein Mensch wie Candice Phee ist Besonders, egal ob Autismus oder nicht. Candice Phee ist anders, aber das ist, was mich zum Lächeln und Nachdenken bewegt hat. Eine interessante Persönlichkeit, die mir als Leser das Blubbern vom Glück verdeutlichen konnte. Eine Story, die nicht oberflächlich bleibt, sondern in all ihren Ecken und Kanten authentisch wirkt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka Tammen, 21.12.2014 bei bewertet

    Dieses ganz besondere Buch bedarf auch einer ganz besonderen Rezension. Ganz im Stil von Candice habe ich durch das Alphabet eine Rezension verfasst und ihr jeden einzelnen Buchstaben gewidmet!

    Am Anfang lernen wir Candice kennen, schnell merkt man, dass sie anders ist.
    Besonders ist an Candice, dass sie immer ehrlich ist und alles ganz genau nimmt.
    Chaos gibt es in ihrem Leben trotz Ordungsliebe genug.
    Douglas aus einer anderen Dimension, der unbedingt zurück zu seinen wahren Eltern will und für Candice ein Freund wird.
    Erdferkel-Fisch, die Candice auf keinen Fall als Göttin sehen darf, lieber soll sie Atheist werden.
    Frances, ihre kleine, verstorbene Schwester geistert auch nach 7 Jahren durchs Haus und durchs Leben ihrer Familie.
    Geld haben die Phees nicht viel, seit Candice Vater nicht mehr arbeitet.
    Heimat ist für Candice Albright, die Stadt, die immer schläft.
    Intelligent ist Candice, sie bringt immer nur As mit nach Hause.
    Jim, ihr Vater, verschanzt sich im Schuppen, um an seinem Computer ein Programm zu erstellen, um es letztendlich seinem Bruder zu zeigen.
    Küssen: ihren ersten Kuss bekam sie von Douglas, nachdem sie ins Wasser gesprungen ist, um ihre Familie zusammen zu führen, was erstmal misslang. Küssen findet sie komisch.
    Liebe: Douglas liebt Candice, nur wie sie darüber denkt, ist nicht ganz klar, siehe K.
    Mutig geht sie in die Schule und verstellt sich nicht, obwohl ihre Mitschüler sie für doof oder behindert halten. Sie hat keine Freunde, aber denkt, dass sie irgendwann schon Pyjamapartys feiern wird.
    New Orleans: die Stadt hat für ihre Mutter eine ganz besondere Bedeutung, sei es beim New-Orleans-Abend oder ihr Geburtstagsgeschenk.
    Offenheit, die ist es, die Candice so bezaubernd macht, ich glaube sie kann nichtmal lügen oder mit Absicht etwas falsch machen.
    Patent ... ja, ein Patent hat Brian und Jim zu Feinden gemacht.
    Querdenker: immer zwischen den Zeilen lesen, anders denken und darüberhinaus denken!
    Reicher Onkel Brian liebt Candice und hilft ihr, wo er kann, trotzdem ist er ein Dickkopf, dem Geld scheinbar wichtiger ist als seine Familie.
    Scheitelkäppchen-Fisch, den hat sie von Douglas bekommen, damit Erdferkel-Fisch nicht an Candice als Gott glaubt.
    Tod, das bewegendste Kapitel, wie das F mit der Beschreibung von Frances Tod. Sowas passiert, ganz klar, aber wie sehr es eine Familie verändern kann, wie es auch Candice verändert hat, ist schwer, traurig, aber auch bewegend zu lesen.
    Unausgesprochenes, aber dennoch zwischen den Zeilen zu ahnendes: herzlichen Glückwunsch an Barry Jonsberg, der zu Recht einer der renommiertesten und ausgezeichneten Schriftsteller Australiens ist. Ich werde ihn beobachten! ;-)
    Vicky, ihre Mutter, leidet seit Frances Tod an Depressionen und ist somit kaum für Candice da.
    Wir sollten uns alle ein wenig von Candice aneignen, ihre Sicht auf die Dinge und die Versuche, alle glücklich zu machen.
    Xenophobie: ich habe es nachgeschlagen, die Angst vor Menschen.
    York, also eher New York: da wohnt Denille, Candice Brieffreundin, in der Stadt die niemals schläft.
    Zukunft: ich hoffe sehr, dass es noch ein weiteres Buch über Candice geben wird!

    Cover: Fantasievoll und ich mag die Farben, nur habe ich mir Candice nie mit Brille vorgestellt.

    Schreibstil: Das Buch habe ich verschlungen, es lies sich leicht lesen nur frage ich mich, ob es Kindern ab 10 auch gelingt, zwischen den Zeilen zu lesen und alles zu verstehen?!

    Dieses Buch ist einfach nur schön und traurig zugleich. Zeigt es das Leben eines Mädchens, welches anders ist, aber eben auch in der wahren Welt vorkommt. Vieles erinnert mich an meinen 11. jährigen Sohn und seine Welt, deshalb bin ich dankbar noch ein bißchen mehr gesehen zu haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin, 21.12.2014 bei bewertet

    In dem Buch "Das Blubbern von Glück" von Barry Jonsberg erzählt Candice Phee ihre Geschichte in einem alphabetischen Erlebnisbericht. Sie erzählt mit viel Witz und Hoffnung von ihrer Familie, ihren Freuden und ihrem Plan zum Glück.
    Es wird aus der Ich-Perspektive erzählt und die Kapitel sind nach dem Alphabet angeordnet. Es wechselt zwischen Erzählung und einigen Briefen. Und Barry schreibt, wie Candice denkt. Mit vielen Gedanken- und Zeitsprüngen.
    Candice ist sehr amüsant, allerdings unfreiwillig, aber das weiß sie auch. Sie ist ein ganz besonderes Mädchen, was es ihr in der Schule allerdings nicht leicht macht. Doch sie nimmt alle Schwierigkeiten mit einer solchen Leichtigkeit hin und sieht trotzdem immer in Allem etwas Positives, das kann man sich für sich selbst nur Wünschen! Ihr einziges Ziel ist es "nach Glück streben, Ich möchte es einfangen, am Wickelpacken, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen". Das das versucht sie mit den verrücktesten Ideen!
    Also, ein Kinderbuch, das wohl Erwachsenen besser gefällt als Kindern. Ich denke, der Witz ist oftmals zu unterschwellig und Candice, kein sehr beliebter Typ bei Kindern in ihrem Alter, also warum ihre Geschichte lesen?
    Weil sie herzzerreißend und einfühlsam ist!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 21.12.2014 bei bewertet

    In dem Buch "Das Blubbern von Glück" von Barry Jonsberg erzählt Candice Phee ihre Geschichte in einem alphabetischen Erlebnisbericht. Sie erzählt mit viel Witz und Hoffnung von ihrer Familie, ihren Freuden und ihrem Plan zum Glück.
    Es wird aus der Ich-Perspektive erzählt und die Kapitel sind nach dem Alphabet angeordnet. Es wechselt zwischen Erzählung und einigen Briefen. Und Barry schreibt, wie Candice denkt. Mit vielen Gedanken- und Zeitsprüngen.
    Candice ist sehr amüsant, allerdings unfreiwillig, aber das weiß sie auch. Sie ist ein ganz besonderes Mädchen, was es ihr in der Schule allerdings nicht leicht macht. Doch sie nimmt alle Schwierigkeiten mit einer solchen Leichtigkeit hin und sieht trotzdem immer in Allem etwas Positives, das kann man sich für sich selbst nur Wünschen! Ihr einziges Ziel ist es "nach Glück streben, Ich möchte es einfangen, am Wickelpacken, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen". Das das versucht sie mit den verrücktesten Ideen!
    Also, ein Kinderbuch, das wohl Erwachsenen besser gefällt als Kindern. Ich denke, der Witz ist oftmals zu unterschwellig und Candice, kein sehr beliebter Typ bei Kindern in ihrem Alter, also warum ihre Geschichte lesen?
    Weil sie herzzerreißend und einfühlsam ist!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 26.12.2014 bei bewertet

    Candice Phee macht glücklich!

    Zum Inhalt:
    Die zwölfjährige Candice hat es alles andere als leicht. Ihre kleine Schwester "Sky" ist am plötzlichen Kindstod gestorben, ihre Mutter hat Brustkrebs und verkriecht sich nur noch in das stockfinstere Schlafzimmer und ihr Vater hat sich mit seinem Bruder ("reicher Onkel Brian - alias ROB") bis aufs Blut zerstritten und zergeht in Selbstmitleid. Aber Candice Phee wäre nicht Candice Phee, wenn sie nicht alles wieder in Ordnung bringen wollen würde!

    Meine Meinung:
    "Das Blubbern von Glück" ist ein wirklich ganz, ganz besonderes Buch. Allen voran natürlich wegen seiner außergewöhnlichen Protagonistin Candice Phee. Candice ist anders als alle anderen Kinder, aber dennoch geht sie zielstrebig durch ihr Leben, gibt niemals auf und kommt auf die absonderlichsten Ideen, um ihren Mitmenschen zu helfen. Sei es, ihrer Lieblingslehrerin mit dem "Kullerauge", Douglas Benson aus einer anderen Dimension oder auch einfach nur ihr Erdferkel-Fisch. Candice findet für jedes Problem, für jede Situation eine Lösung! Dabei liegen Lachen und Weinen oftmals dicht nebeneinander. Aber genau das ist die wunderbare Kernbotschaft dieses Buches für mich: "Gib niemals auf, Du kannst etwas verändern!".
    Aber auch die anderen Charaktere sind wunderbar und in solch schillernder Vielfalt wirklich selten zu finden. Mein persönlicher Liebling, neben Candice, ist eindeutig Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Auch er ist anders, auch er trägt sein ganz eigenes, multidimensionales Problem mit sich herum. Aber auch er gibt niemals auf!
    Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls wirklich etwas besonderes. Leicht, unbeschwert, schon fast tänzelnd, berichtet er durch Candice Phee selbst von den schwersten Schicksalsschlägen ohne in tiefe Melancholie abzurutschen. Und dabei bringt er den Leser des öfteren zum Schmuzeln oder zum Lachen, selbst wenn die Situation an sich eigentlich gar nicht komisch ist (z.B. als Candice Phee mit dem un-umkippbaren Dreirad umkippt).
    Dieses Buch ist für mich ein kleines literarisches Gesamtkunstwerk, dass ich uneingeschränkt jedem jugendlichen oder erwachsenen Leser empfehlen möchte. Es ist wahr: Candice Phee bringt Glück!

    FAZIT:
    Meine Eindrücke zu diesem wunderbaren Buch in nur einem Satz zusammenzufassen ist schier unmöglich. Ich sage nur: Unbedingt Lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mrs-lucky, 23.12.2014 bei bewertet

    Eine wunderbare Geschichte über ein außergewöhnliches Mädchen:
    Candice Phee ist 12 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Albright in Australien. Nach einigen Schicksalsschlägen haben ihre Eltern sich in Trauer und Depression zurückgezogen, so dass Candice oft auf sich allein gestellt ist. Candice selbst ist in ihrer Art und ihrer Auffassungsweise anders als ihre Klassenkameraden, dort ist sie eine Aussenseiterin und hat keine Freunde. Als sie für die Schule einen Aufsatz verfassen soll, in dem sie zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Absatz über sich selbst schreiben soll, wird schnell klar, dass es eine Mange gibt, von dem sie erzählen und das sie los werden möchte.
    Während sie von ihrer Familie und ihrer Vergangenheit schreibt, wird ihr zudem bewusst, wie unglücklich alle Familienmitglieder schon seit langem sind, und dass sie daran dringend etwas ändern muss. Es soll in ihrer Familie das Glück wieder einziehen. Da Candice ein eher ungewöhnliches Mädchen ist, geraten auch ihre Versuche, ihre Familie wieder zusammen und zum Lachen zu bringen, sehr ausgefallen und besonders.
    Mir hat das Buch sowohl inhaltlich als auch stilistisch sehr gut gefallen. Da das Buch aus Candice Aufsatz besteht, wird die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt. Dialoge lockern die Geschichte ebenso auf, wie Abschriften der Briefe, die Candice regelmäßig an ihre Brieffreundin in Amerika schreibt, obwohl sie noch nie eine Antwort darauf bekommen hat.
    Diese Hartnäckigkeit ist nur eine der bemerkenswerten Eigenschaften Candices, die sie und dieses Buch so liebenswert machen. Candice ist von einer bestechenden Ehrlichkeit und Offenheit, mit der sie andere Menschen manchmal vor den Kopf stößt aber auch zum Nachdenken und ungewollt zum Lachen bringt. Candice ist sich bewusst, dass sie anders ist und denkt als ihre Mitschüler, spricht aber offen über ihre Schwächen, die sie für sich als gegeben akzeptiert. Sie ist manchmal verstörend direkt und sagt selber von sich, sie könne nicht anders, als die Wahrheit zu sagen, andererseits zeigt sie mit einigen ihrer Aktionen wie viel Einfühlungsvermögen sie besitzt.
    Candice Schilderungen haben mich zum Lachen gebracht und dann wieder zu Tränen gerührt. Das Buch hat mich an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht, ich bin nicht sicher, ob die Altersempfehlung ab 10 Jahren wirklich passend ist. Das Buch ist komplex, Candices Ausdrucksweise ist für eine 12-jährige sehr anspruchsvoll. Für Eltern bringt die Geschichte vermutlich mehr Erkenntnisse und Einblicke als für Kinder.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elane, 02.01.2015

    INHALT: Die 12-jährige Candice Phee ist anders und dabei unglaublich großherzig. Doch ihrer Familie ist viel Unglück widerfahren, so dass es kaum mehr ein familiäres Zusammenleben gibt. Candice aber schmiedet einen Plan: sie will das Glück in ihre Familie zurückholen und nebenbei auch noch anderen Menschen helfen, wie ihrer Lieblingslehrerin und der hübschen Mitschülerin Jen. Und dann kreuzt auch noch Douglas auf, Douglas Benson aus einer anderen Dimension, der vielleicht noch ein wenig verrückter ist als Candice selbst ...

    GEDANKEN: Candice erhält in der Schule die Aufgabe einen Erlebnisbericht zu schreiben und dabei für jeden Buchstaben des Alphabets einen Absatz zu verfassen. Candice allerdings merkt schnell, dass ihr das nicht ausreicht und so wird ein ziemlich langer Text daraus. "Das Blubbern von Glück" (Originaltitel "My Life as an Alphabet") ist genau dieser Aufsatz und aus der Perspektive des 12-jährigen Mädchens geschrieben, das leichte autistische Züge zu haben scheint.

    Candice ist sehr ehrlich in ihren Urteilen, in ihrem Erzählen, dabei aber stets unvoreingenommen und liebenswert. Immer wieder ist sie ungewollt komisch, so dass man mindestens schmunzeln muss, dann aber erzählt sie auch von traurigen Ereignissen, von Krankheit und Streit, und das so offen und direkt, dass es den Leser direkt trifft, aber nie zu sehr ins Tragische abrutscht. Die einerseits kindliche, dennoch sehr überlegte und besondere Art des Erzählens, macht das Lesen interessant, emotional und gleichzeitig amüsant.

    Der Autor Barry Jonsberg hat der Lesewelt mit Candice einen Charakter geschenkt, den man irgendwie gern haben muss, der berührt und nahe legt, seine Mitmenschen nicht oberflächlich zu beurteilen. Und last but not least anspornt selbst auch ein wenig mehr Glück in die Welt zu bringen!

    Das Buch wird vom Verlag ab 10 Jahren empfohlen. Das empfinde ich durchaus als ein Alter, in dem man Candice Phee kennenlernen kann. Allerdings beinhaltet das Buch viele schwierige Themen, wie den Tod eines Familienmitglieds, schwere Krankheit, Depression, zwischenmenschliche Verletzungen u. ä., so dass ich eine Lesebegleitung durch eine ältere Person als wichtig einstufe.

    FAZIT: Die Welt kann mehr "Glücklichsein" vertragen, Candice sorgt dafür, in ihrem Umfeld und auch beim Leser!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein