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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 02.01.2015 bei bewertet

    Die zwölfjährige Candice Phee ist anders. Die meisten Menschen würden sie als komisch bezeichnen, doch wer sie kennt, weiß, dass sie ein riesiges Herz hat. Sie ist entschlossen, alle um sie herum glücklich zu machen, denn in ihrer Familie hat schon seit langer Zeit niemand mehr gelächelt und ihr bester Freund Douglas Benson denkt, er sei in der falschen Dimension und versucht zurückzureisen, indem er von Bäumen springt. Auch um ihr neues Haustier, Erdferkel-Fisch, macht sie sich Sorgen, da er womöglich eine ernsthafte Identitätskrise hat. Doch Glück zu verbreiten ist nicht so einfach wie Candice denkt.

    Für mich war "Das Blubbern von Glück" die Überraschung des Jahres 2014. Anfangs fand ich Candice und ihre Art zu Denken komisch, aber von Kapitel zu Kapitel ist sie mir mehr ans Herz gewachsen. Auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Douglas Benson aus einer anderen Dimension und der reiche Onkel Brian (ROB) sind liebevoll gestaltet und verleihen der Geschichte jeweils auf ihre Art den besonderen Glanz. Ich finde es wirklich bewundernswert, wie eine kleine Person alles daran setzt, die Menschen um sich herum glücklich zu machen. Oftmals hat sie mich mit ihren skurrilen Ideen zum Schmunzeln gebracht, manchmal aber auch zu Tränen gerührt. Besonders gut hat mir auch der Aufbau des Buches, in Form des alphabetischen Erlebnisberichtes gespickt mit den Briefen an Denille, gefallen. In ihrem letzten Kapitel deutet Candice an, wieder bei A wie Aardvark anzufangen. Wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sursulapitschi, 21.12.2014

    Witz, Herz, Tragik und Poesie

    „Wie du siehst, möchte ich nach Glück streben. Ich möchte es einfangen, am Wickel packen, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen. Ich weiß nur nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Aber ich bin voller Hoffnung und entschlossen, es zu versuchen .“

    Das schreibt Candice Phee an ihre Brieffreundin Denille, die niemals antwortet. Candice schreibt trotzdem, Brief über Brief. Candice ist 12 Jahre alt und anders, so anders, dass alle sie seltsam finden. Sie hat keine Freunde außer Denille, ihrem Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Der ist auch anders, was nahe liegt, wenn man aus einer anderen Dimension kommt.

    Manchmal kann sie nicht mit anderen Menschen sprechen, deshalb schreibt sie auf, was sie sagen möchte. Schreiben kann sie gut.
    Eigentlich hat sie genug eigene Probleme, das stört sie aber nicht. Vielmehr stört sie sich daran, dass alle Menschen um sie herum unglücklich sind. Früher, als ihre Schwester noch lebte, hat ihre Familie geradezu geblubbert vor Glück. Das ist jetzt vorbei. Sie beschließt, dass sich das ändern muss.

    Dieses Buch ist Candice' Schulaufsatz, in dem sie in alphabetisch geordneten Themen über ihr Leben erzählt, von A, wie Aufsatz bis Z, wie Zeitenwende.
    Es zeigt, wie man mit Originalität und Beharrlichkeit die Welt ein bisschen besser machen kann. Und es zeigt auch, dass „Außenseiter“ vielleicht anders sind, aber durchaus durch ihre Andersartigkeit unser Leben bereichern können, man muss sich nur auf diese Andersartigkeit einlassen.

    Ich bin absolut begeistert von diesem Buch. Es liest sich ganz leicht und packt einen schnell. Der Schreibstil ist wunderbar, geradeaus, humorvoll und zwischendurch poetisch schön.
    Candice ist auf ihre ganz spezielle Art originell. Sie verblüfft einen immer wieder und ist dabei rührend.
    Eine gelungene Mischung aus Witz, Herz, Tragik und Poesie.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ketty, 02.01.2015

    Nach dem Tod ihrer Schwester merkt Candice wie das Leben ihrer Familie Stück für Stück auseinander bricht. Das vor langer Zeit bestehende Glück ist nur noch eine blasse Erinnerung. Natürlich kann Candice das so nicht hinnehmen. Mit ihren gerade mal 12 Jahren setzt sie alles daran, das Glück in ihre kleine Familie zurückzuholen. Sie möchte den Streit zwischen ihrem Vater und dem reichen Onkel Brian schlichten, ihre Eltern ein klein wenig fröhlicher machen und sie wieder zum Lachen bringen. Dafür muss sie auch schon mal zu drastischeren Maßnahmen greifen.

    Schon nach den ersten Seiten merkt man, dass in der Familie Phee so manches nicht stimmt. Die Eltern ziehen sich seit Jahren zurück und kümmern sich wenig um ihr Kind. An sich ist das schon schlimm genug. Wenn das Kind dann aber sagt, dass die Eltern Fremde sind oder sie die Kontrolle über die Familie verloren haben, dann gehen bei mir schon alle Alarmglocken los.
    Höchste Zeit also, dass sich hier was ändert.

    Mit ihrer außergewöhnlichen, liebevollen und teils merkwürdigen Art schafft es Candice alle Menschen in ihrer Umgebung zu verzaubern, einschließlich mich.
    Selten habe ich so eine Person kennengelernt, die alle Menschen mag und sie einfach so nimmt wie sie sind. Trotz abfälliger Bemerkungen bleibt sie ihrer Art treu und stets freundlich und hilfsbereit.

    Der Schreibstil des Autors ist anders und dennoch einfach wunderbar. Er ist kindgerecht und doch anspruchsvoll. Auch die Einteilung der Kapitel ist besonders.
    Trotz des ernsten Themas musste ich immer wieder schmunzeln und konnte über Candice süße Art lachen.

    Alle Charaktere im Buch sind einfach toll und jeder auf seine Art liebenswürdig.

    Hier geht es nicht um schlimme Ereignisse, schreckliche Taten, Hass oder Verbitterung, sondern um bedingungslose Liebe, Glück und das Leben so zu nehmen, wie es einem begegnet. Von Candice können wir alle wohl noch viel lernen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna Schmidt, 04.01.2015

    Das Blubbern von Glück ist ein schönes Buch. Die Protagonistin Candice findet schnell einen Weg in die Herzen der Leser. Das Mädchen lebt in einer Familie, in der einiges nicht mehr so gut läuft, wie es einmal war. Doch Candice lässt sich nicht entmutigen: Mit viel Witz und Charme versucht sie auf ... vielleicht teils absonderliche Weise ... ihre Familie wieder zum Lachen zu bringen. Und da ist viel zu tun: Ihre Mutter ist seit einem schrecklichen Ereignis depressiv, ihr Vater versteckt sich hinter seinem Computer vor der Welt, ihr bester Freund muss zurück in seine eigene Dimension (denn er ist aus Versehen durch die Dimensionen gereist) und ihr Fisch.. na der hat Probleme mit seinem Weltverständnis. Ich empfehle das Buch all jenen, die gerne mal schmunzeln, und bei kleinsten tragischen Wendungen in Kinderbüchern nicht gleich seelisch zusammen brechen. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und war innerhalb von drei Tagen fertig. Denn es fesselt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 03.01.2015

    Die zwölfjährige Candice Phee ist anders. Die meisten Menschen würden sie als komisch bezeichnen, doch wer sie kennt, weiß, dass sie ein riesiges Herz hat. Sie ist entschlossen, alle um sie herum glücklich zu machen, denn in ihrer Familie hat schon seit langer Zeit niemand mehr gelächelt und ihr bester Freund Douglas Benson denkt, er sei in der falschen Dimension und versucht zurückzureisen, indem er von Bäumen springt. Auch um ihr neues Haustier, Erdferkel-Fisch, macht sie sich Sorgen, da er womöglich eine ernsthafte Identitätskrise hat. Doch Glück zu verbreiten ist nicht so einfach wie Candice denkt.

    Für mich war "Das Blubbern von Glück" die Überraschung des Jahres 2014. Anfangs fand ich Candice und ihre Art zu Denken komisch, aber von Kapitel zu Kapitel ist sie mir mehr ans Herz gewachsen. Auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Douglas Benson aus einer anderen Dimension und der reiche Onkel Brian (ROB) sind liebevoll gestaltet und verleihen der Geschichte jeweils auf ihre Art den besonderen Glanz. Ich finde es wirklich bewundernswert, wie eine kleine Person alles daran setzt, die Menschen um sich herum glücklich zu machen. Oftmals hat sie mich mit ihren skurrilen Ideen zum Schmunzeln gebracht, manchmal aber auch zu Tränen gerührt. Besonders gut hat mir auch der Aufbau des Buches, in Form des alphabetischen Erlebnisberichtes gespickt mit den Briefen an Denille, gefallen. In ihrem letzten Kapitel deutet Candice an, wieder bei A wie Aardvark anzufangen. Wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora, 26.12.2014

    Die 12 jährige Candice ist ein besonderes Kind. Sie schenkt nur sehr wenigen Menschen ihr Vertrauen. Manche sind der Meinung sie ist behindert. Candice und ihr Familie haben mehrere Schicksalsschläge hinter sich. Diese haben sehr deutliche Spuren hinterlassen. Wird das Glück zu ihnen zurückkommen?

    Es ist ein sehr berührendes zum teil auch humorvolles Buch. Der Autor setzt sich mit einem sehr komplexen Thema auseinander. Es wechseln sich traurige und humorvolle Passagen ab. Mir gefällt der Aufbau sehr gut. Ich finde die Unterteilung der Kapitel sehr gelungen. Ich kann mir vorstellen das sich Kinder und Jugendliche gut in diesem Buch zurecht finden. Obwohl das Thema alles andere als kindgerecht ist hat der Autor es geschafft ein wirklich tolles Kinderbuch zu schreiben. Es hat nichts mit der Friede-Freude-Eierkuchenmentalität von Kinderbüchern zu tun. Ich fand das Candice sehr sympathisch beschrieben wurde mit all ihren Stärken und Schwächen. Es wurde auch sehr gut auf das Thema "anders sein" und Verlust eingegangen. Alles in Allem kann ich jedem der nicht ein Null-Acht-Fünfzehn-Buch lesen will dieses Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nelly, 23.12.2014

    Cover

    Ich liebe dieses Cover! Ich fand es schon toll, als ich es nur virtuell auf dem Laptop gesehen habe. Die Farben sind knallig, passen aber super zueinander. Auch das kleine gezeichnete Mädchen auf dem Cover fand ich total süß, wobei ich mir Candice persönlich anders vorstelle. Als ich das Buch dann endlich in Händen hielt, war ich noch mehr angetan. Das Buch ist wirklich wunderschön und hochwertig verarbeitet, weist Prägungen auf. Ein absoluter Blickfang im Regal und ein großes Kompliment an den Verlag. Auch den deutschen Titel finde ich persönlich schöner als den Originaltitel ("My life as an alphabet"), obowhl der englischen Titel die Struktur des Buches besser wiedergibt.

    Das hat mir gefallen

    Dieses Buch packt einen und lässt einen auch nicht mehr los. Schon gleich von der ersten Seite an ist klar, dass Candice ein ganz besonderer Charakter ist. Sie schleicht sich mit ihrer Art schnell in das Herz des Lesers. Daher wird mir die Geschichte auch noch lange in Erinnerung bleiben, und genau das wünsche ich mir von einem guten Buch. Dabei hat die Geschichte alle Elemente, die einen wirklich berühren können - es ist witzig und humorvoll, tragisch und traurig, geht ans Herz... Dabei ist noch nicht einmal die Geschichte an sich das Besondere, sondern die Hauptperson Candice. Sie ist wirklich ein ganz außergewöhnliches Mädchen. Ganz wichtig ist ihr Ehrlichkeit, weswegen sie auch immer genau das sagt, was sie denkt. Sie weiß um ihre Andersartigkeit, aber macht sich nichts daraus, dass andere sie komisch anschauen. Besonders berührt hat mich aber ihre Charaktereigenschaft, dass sie einfach immer das Gute im Menschen sieht. Auch ihre Klassenkameradin Jen, die sie hinter ihrem Rücken auslacht, findet sie nett und hofft darauf, irgendwann mal Freundschaft mit ihr zu schließen. Wann habt ihr das letzte Mal jemand mit einem so großen Herzen kennengelernt? Auch die anderen Charaktere erzählen ihre eigene kleine Geschichte. Und jede dieser Personen versucht Candice das Glück zu bringen. Dies tut sie mit ungewöhnlichen Mitteln und eben auf ihre Art und Weise. Das ganze Buch stellt eigentlich einen Aufsatz dar, den Candice schreiben soll. Sie soll in Englisch einen Erlebnisbericht schreiben, der sich am Alphabet entlanghangelt. So beginnt der Roman mit "A wie Albright", dem Ort, in dem Candice geboren wurde und lebt. Ich hatte bei den schwierigen Buchstaben, wie z.B. "X" und "Y", die Befürchtung, dass die Geschichte eben um irgendein Wort konstruiert wird, damit es passt. Aber das war gar nicht nötig, denn es passte wirklich alles ineinander. Barry Jonsberg hat dabei einen Schreibstil drauf, bei dem man wirklich meinen könnte, vor einem sitzt ein 12-jähriges Mädchen, doch trotzdem kommt auch Candice Intelligenz wunderbar zum Ausdruck. Obwohl das Buch eigentlich ein Kinderbuch ist, hat mich das Buch gut unterhalten und mich wirklich in seinen Bann gezogen. Eigentlich weiß ich gar nicht, wie ich das Gefühl, das "Das Blubbern von Glück" bei mir hinterlassen hat, in Worte fassen soll. Am besten: selbst lesen!!

    Das hat mir nicht gefallen

    An dieser wunderbaren, herzerwärmenden Geschichte gibt es einfach gar nichts auszusetzen.

    Fazit

    Candice Phee machte es sich zur Aufgabe, die Menschen in ihrer Umgebung glücklich zu machen. Nach eigener Aussage muss der Rest zwar erst mal warten, doch auch bei mir hat sie es geschafft: sie hat mich glücklich gemacht. Obwohl "Das Blubbern des Glücks" ein Kinderbuch sein soll, sollte es jeder lesen, egal ob Kind oder Erwachsener. Von Candice Phee kann jeder noch etwas lernen. Eine absolute Leseempfehlung!!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 21.12.2014

    In dem Buch "Das Blubbern von Glück" von Barry Jonsberg erzählt Candice Phee ihre Geschichte in einem alphabetischen Erlebnisbericht. Sie erzählt mit viel Witz und Hoffnung von ihrer Familie, ihren Freuden und ihrem Plan zum Glück.
    Es wird aus der Ich-Perspektive erzählt und die Kapitel sind nach dem Alphabet angeordnet. Es wechselt zwischen Erzählung und einigen Briefen. Und Barry schreibt, wie Candice denkt. Mit vielen Gedanken- und Zeitsprüngen.
    Candice ist sehr amüsant, allerdings unfreiwillig, aber das weiß sie auch. Sie ist ein ganz besonderes Mädchen, was es ihr in der Schule allerdings nicht leicht macht. Doch sie nimmt alle Schwierigkeiten mit einer solchen Leichtigkeit hin und sieht trotzdem immer in Allem etwas Positives, das kann man sich für sich selbst nur Wünschen! Ihr einziges Ziel ist es "nach Glück streben, Ich möchte es einfangen, am Wickelpacken, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen". Das das versucht sie mit den verrücktesten Ideen!
    Also, ein Kinderbuch, das wohl Erwachsenen besser gefällt als Kindern. Ich denke, der Witz ist oftmals zu unterschwellig und Candice, kein sehr beliebter Typ bei Kindern in ihrem Alter, also warum ihre Geschichte lesen?
    Weil sie herzzerreißend und einfühlsam ist!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mrs-lucky, 23.12.2014

    Eine wunderbare Geschichte über ein außergewöhnliches Mädchen:
    Candice Phee ist 12 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Albright in Australien. Nach einigen Schicksalsschlägen haben ihre Eltern sich in Trauer und Depression zurückgezogen, so dass Candice oft auf sich allein gestellt ist. Candice selbst ist in ihrer Art und ihrer Auffassungsweise anders als ihre Klassenkameraden, dort ist sie eine Aussenseiterin und hat keine Freunde. Als sie für die Schule einen Aufsatz verfassen soll, in dem sie zu jedem Buchstaben des Alphabets einen Absatz über sich selbst schreiben soll, wird schnell klar, dass es eine Mange gibt, von dem sie erzählen und das sie los werden möchte.
    Während sie von ihrer Familie und ihrer Vergangenheit schreibt, wird ihr zudem bewusst, wie unglücklich alle Familienmitglieder schon seit langem sind, und dass sie daran dringend etwas ändern muss. Es soll in ihrer Familie das Glück wieder einziehen. Da Candice ein eher ungewöhnliches Mädchen ist, geraten auch ihre Versuche, ihre Familie wieder zusammen und zum Lachen zu bringen, sehr ausgefallen und besonders.
    Mir hat das Buch sowohl inhaltlich als auch stilistisch sehr gut gefallen. Da das Buch aus Candice Aufsatz besteht, wird die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt. Dialoge lockern die Geschichte ebenso auf, wie Abschriften der Briefe, die Candice regelmäßig an ihre Brieffreundin in Amerika schreibt, obwohl sie noch nie eine Antwort darauf bekommen hat.
    Diese Hartnäckigkeit ist nur eine der bemerkenswerten Eigenschaften Candices, die sie und dieses Buch so liebenswert machen. Candice ist von einer bestechenden Ehrlichkeit und Offenheit, mit der sie andere Menschen manchmal vor den Kopf stößt aber auch zum Nachdenken und ungewollt zum Lachen bringt. Candice ist sich bewusst, dass sie anders ist und denkt als ihre Mitschüler, spricht aber offen über ihre Schwächen, die sie für sich als gegeben akzeptiert. Sie ist manchmal verstörend direkt und sagt selber von sich, sie könne nicht anders, als die Wahrheit zu sagen, andererseits zeigt sie mit einigen ihrer Aktionen wie viel Einfühlungsvermögen sie besitzt.
    Candice Schilderungen haben mich zum Lachen gebracht und dann wieder zu Tränen gerührt. Das Buch hat mich an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht, ich bin nicht sicher, ob die Altersempfehlung ab 10 Jahren wirklich passend ist. Das Buch ist komplex, Candices Ausdrucksweise ist für eine 12-jährige sehr anspruchsvoll. Für Eltern bringt die Geschichte vermutlich mehr Erkenntnisse und Einblicke als für Kinder.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna Schmidt, 04.01.2015 bei bewertet

    Das Blubbern von Glück ist ein schönes Buch. Die Protagonistin Candice findet schnell einen Weg in die Herzen der Leser. Das Mädchen lebt in einer Familie, in der einiges nicht mehr so gut läuft, wie es einmal war. Doch Candice lässt sich nicht entmutigen: Mit viel Witz und Charme versucht sie auf ... vielleicht teils absonderliche Weise ... ihre Familie wieder zum Lachen zu bringen. Und da ist viel zu tun: Ihre Mutter ist seit einem schrecklichen Ereignis depressiv, ihr Vater versteckt sich hinter seinem Computer vor der Welt, ihr bester Freund muss zurück in seine eigene Dimension (denn er ist aus Versehen durch die Dimensionen gereist) und ihr Fisch.. na der hat Probleme mit seinem Weltverständnis. Ich empfehle das Buch all jenen, die gerne mal schmunzeln, und bei kleinsten tragischen Wendungen in Kinderbüchern nicht gleich seelisch zusammen brechen. ICh hatte viel Spaß beim Lesen und war innerhalb von drei Tagen fertig. Denn es fesselt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 30.12.2014

    Inhaltsangabe:Hier kommt Candice Phee! 12 Jahre alt, wunderbar ehrlich und ein bisschen ... anders. Und auch wenn viele sie nicht auf Anhieb verstehen – Candice hat ein riesiges Herz. Sie ist entschlossen, die Welt glücklich zu machen. Nur leider ist das gar nicht so einfach ... Denn wohin Candice auch sieht – an jeder Ecke lauert das Unglück. In ihrer Familie, die früher vor Glück geblubbert hat, spinnt sich neuerdings jeder in seinem eigenen Leid ein. Ihr superkluger Freund Douglas Benson versucht seit Langem vergeblich, in eine andere Dimension zu reisen. Und ihr Haustier, Erdferkel Fisch, hat womöglich eine ernsthafte Identitätskrise. Candice macht sich ans Wunderwerk, um jedem Einzelnen von ihnen zu helfen. Und wie sie das schafft und zum Schluss wirklich jeder um sie herum ein dickes Stück glücklicher ist, das ist das Allerwunderbarste an ihrer Geschichte.
    Quelle: Klappentext


    Candice ist ein ganz besonderes Mädchen. Sie knüpft Bande auf so liebenswürdige Art und Weise, wie man es sich kaum vorstellen kann. Candice wird von ihrer Umwelt als sonderbar empfunden, da sie viele Hobbies der Kinder dieser Zeit nicht teilt. Sie mag weder Fernsehen noch Computer. Aber sie mag die Menschen und ihr Haustier Erdferkel Fisch.Das Buch ist mit sehr viel Humor geschrieben, enthält aber auch sehr traurige, ja tragische Teile. In dem einen Moment habe ich gelacht, im nächsten kamen die Tränen.Candice versucht mit aller Kraft ihre Familie wieder zusammen zu bringen. Denn die Familienmitglieder gehen nach einigen Schicksalsschlägen ihren eigenen Bedürfnissen nach oder besser dem, was sie meinen, was ihre Bedürfnisse sind.Liebevoll kümmert sie sich um ihren besonderen Freund Douglas und rückt auch für ihn vieles wieder gerade.

    FAZIT:Ein sehr einfühlsam und sensibel geschriebenes Buch. Dem Autor Barry Jonsberg ist ein Meisterstück damit gelungen. Meine Empfehlung: dies ist ein Buch von 10 - 99 Jahren. Ein absolut empfehlenswertes Buch, dass fünf Sterne + verdient hat.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    loveisfriendship, 01.01.2015

    Mit „Das Blubbern von Glück“ hat Barry Jonsberg ein tragikomisches Buch für alle Altersklassen geschaffen, das auf seine besondere Weise aufzurütteln weiß. Nun aber erstmal zum Inhalt.

    A steht für Aufsatz und den soll Candice Phee für die Schule schreiben, einen alphabetischen Erlebnisbericht. Und so beginnt die 12jährige zu erzählen, von ihrer Familie (bestehend aus ihrer depressiven Mutter und ihrem Vater, der im Zwist mit dem reichen Onkel steht), ihren Freunden (die teils nicht wissen, dass sie Candice‘ Freunde sind und zu denen auch ihr Fisch „Erdferkel“ zählt und Douglas aus einer anderen Dimension), ihrer verstorbenen Schwester und dem Glück, das aufgehört hat zu blubbern. Aber auch von ihrem Entschluss, es wieder zum Blubbern zu bringen …

    Schon zu Beginn merkt der Leser, dass er es mit Candice mit einem ganz besonderen, klugen, aufgeweckten und nachdenklichen Mädchen zu tun hat, das sich mit ihrer ganz eigenen Sicht auf die Dinge von den anderen Jugendlichen in ihrem Alter charakterlich abgrenzt. Und man merkt schnell, dass dieses Mädchen es nicht leicht hat, doppelt belastet durch den Tod ihrer Schwester und dem Rückzug ihrer Eltern, die ihr keine Stütze sein können. Doch trotz dieser traurigen Themen ist „Das Blubbern von Glück“ kein trauriges Buch. Es gibt unzählige positive und hoffnungsvolle Gedanken, vermittelt durch ein Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt, egal, wie hart die Rückschläge sind.

    Sensible Themen wie Depressionen, Krankheit und Tod werden für Kinder aufgearbeitet in einem Tonfall und mit Gedanken, die Kinder nachempfinden können. Es ist ein ernsthaftes und einfühlsames Buch, bei dem weder die tragische noch die witzige Note zu kurz kommt. Es ist ein wichtiges Buch für Kinder, um sich zu identifizieren oder um sich hineinzuversetzen und andere Schicksale kennenzulernen. „Das Blubbern von Glück“ ist trotz ernster Themen nicht zu schwer.

    Candice schreibt ihre alphabetische Autobiografie leichtfüßig, obwohl ihr Leben nicht leicht ist. Es ist ein Schreibstil mit unterschwelligem Humor und Weisheiten. Es gibt viele Passagen, wo ich schmunzeln musste, was vor allem an Candice‘ Kommentaren und an ihrem Tonfall liegt – wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie bei ihren Kommentaren die Intention hat, lustig zu sein. Barry Jonsberg lässt Candice auf eine besondere Weise erzählen: humorvoll, genau, clever und kindlich mit teilweise hochgestochenen Formulierungen.

    Candice hat ein so großes Herz, wird aber von den anderen Menschen um sie herum gar nicht so beachtet. Sie hat mich mit ihrer fast schon selbstlosen Art gerührt. Sie strengt sich nicht an, andere zum Lachen zu bringen, sie tut es mit ihrer ehrlichen und direkten Art einfach. Sie sorgt und bemüht sich um andere und begegnet den Menschen ohne Vorbehalte, ohne Scheu und ohne unnötigen Takt und Distanz. Candice ist einfach, wie sie selbst sagt, „besonders anders“. Ich bin immer noch begeistert von der Protagonistin, die der Welt der Erwachsenen einen Spiegel vorzuhalten scheint. Sie ist schwer zu beschreiben, ich glaube man muss das Buch lesen und Candice selbst kennenlernen. Viel Spaß dabei!

    Fazit: „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg lebt vor allem durch seine außergewöhnliche Protagonistin. Ich bin sicher, dass kein Leser, ob jung oder alt, Candice so schnell vergessen wird. Weiterhin ist das Buch tragikomisch und berührend, mit vielen wunderbaren und herzzerreißenden Momenten. Man wird an diesem Buch seinen Spaß haben, aber es wird einen auch zum Nachdenken anregen und beklommen machen. Es rüttelt wach und verliert dabei dennoch nicht seinen lockeren Grundton. Es ist in dem Sinne ein Buch für alle Altersklassen und ich habe auch als Nicht-mehr-Kind einiges daraus mitgenommen. „Das Blubbern von Glück“ ist ein wichtiges Buch für Kinder UND Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 22.12.2014 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Dieses Buch spricht den Leser auf den verschiedensten Ebenen an. Es transportiert die Emotionen authentisch. Von Weinen bis Lachen, alles ist dabei.

    Candice ist ein Charakter den ich von Anfang an direkt ins Herz schließen musste. Sie hat wirklich witzige Kommentare und kann trotz vieler Rückschritte in ihrem Leben dennoch nach vorne sehen. Candice verhält sich vielleicht nicht immer altersgerecht, das stört mich als Leser aber überhaupt nicht. Ich finde sie dennoch authentisch und sehr liebenswürdig.

    Ihren Freund Douglas, der aus einer anderen Dimension kommt, konnte ich auch sofort ins Herz schließen. Beide zusammen sind einfach unschlagbar, sie sorgen regelmäßig für wirkliche Lachanfälle.

    Aber es gibt auch sehr traurige und melancholische Momente. Ich finde, dass dieses Buch zum nachdenken anregt, es hat mich noch nachdem ich es gelesen habe nachhaltig beschäftigt. Candice Familie hat Schicksalsschläge erlitten, die sicherlich für keine Familie einfach wegzustecken wäre. Aber Candice Positivismus bringt sie dazu den Versuch zu wagen, alles wieder in Ordnung zu bringen und ihr Familienglück wiederherzustellen.

    Das Buch wurde mit viel Liebe zum Detail geschrieben. Vor allem die herzallerliebsten Überschriften der Kapitel können überzeugen. Das Cover ist auch wirklich ansprechend designed. Ich denke, dass es jede Altersstufe ansprechen würde. Mit Bezug auf den Inhalt würde ich allerdings sagen, dass es noch nichts für die ganz Kleinen ist. Um das Buch in seiner ganzen Breite erfassen zu können, ist etwas Reife erforderlich.

    Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen. Ich war emotional berührt und habe die Art und Weise der Protagonistin richtig genossen. Es war eine schöne Erfahrung. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SunsetBlue, 02.01.2015 bei bewertet

    Meine Meinung…

    …zum Inhalt: Es ist unglaublich, wie Barry Jonsberg in Das Blubbern von Glück mit den Gefühlen der Leser jongliert. Einerseits ist das Buch witzig und sehr unterhaltsam, andererseits melancholisch und traurig. Candice lebt in einer unglücklichen Familie und will das Glück zurück ins Haus holen. Mit welch einem Optimismus und Motivation sie das angeht, ist faszinierend und respektabel.

    …zur Sprache: Die Sprache ist eindeutig etwas Besonderes in dem Buch, denn die Geschichte wird von einer 13-Jährigen erzählt und ihre Gedankengänge liegen zwar denen von Gleichaltrigen nahe, doch sie bedient sich vieler „erwachseneren“ Wörter und verblüfft durch Intelligenz und Ehrlichkeit.

    Fazit:
    Auf weniger als 300 Seiten schafft es Barry Jonsberg eine gesamte Familie zu beschreiben und zu verändern. Wenn ich nun zurückblicke, kommt es mir länger als 300 Seiten lang vor, da ich mir viele Gedanken über Candice und ihr Leben gemacht habe.

    Das Blubbern von Glück kann ich jedem empfehlen! Es liest sich wunderbar, da das Buch in Aufsatzform geschrieben ist und jedes Kapitel sein eigenes Motto hat. Candice ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich vermisse ihre schlauen Kommentare manchmal sogar in meinem Alltag.

    Das Buch soll eigentlich ein Kinderbuch sein, doch ich finde durch die Trauer und Melancholie in dem Buch, ist es eher für erwachsenere Leser geeignet. Jünger als die 13-Jährige Protagonistin sollten die Leser nicht sein, dass sonst meiner Meinung nach, wichtige Aspekte des Buches nicht genug wahrgenommen und verstanden werden könnten.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja Teichner, 29.12.2014

    Meine Meinung
    Candice Phee ist anders, anders als andere. Von ihrer Englischlehrerin erhält sie die Aufgabe einen Erlebnisbericht zu schreiben. Hierfür soll sie sich das Alphabet vornehmen und zu jedem Buchstaben ein paar Sätze verfassen. Doch Candice ist das nicht genug, sie schreibt ein ganzes Buch.
    Sie schreibt über ihr bisheriges Leben, ihre Familie, ihr Haustier und ihren Freund Douglas. Und ganz nebenbei schreibt sie darüber wie sie ihre kleine Welt rettete, wie das Glück wieder Einzug hielt in ihrem traurigen Leben …

    Der Roman „Das Blubbern von Glück“ stammt aus der Feder des Autors Barry Jonsberg. Er hat bereits andere Bücher veröffentlicht, für mich aber war dies das erste Buch von ihm.

    Die Protagonistin Candice ist 12 Jahre alt. Und sie ist anders als andere, wirkt irgendwie komisch auf ihre Mitmenschen. Sie lebt in ihrer eigenen Welt, doch genau das macht sie liebenswert und ich konnte gar nicht anders als sie zu mögen. Candice ist ehrlich und absolut herzlich. Sie will, dass ihre Mitmenschen glücklich sind, dafür sorgt sie auf ihre ganz eigene Art und Weise.
    Ihr Freund Douglas kommt aus einer anderen Dimension, Zumindest behauptet er dies immer wieder. Er liebt Candice, möchte sie später heiraten. Auch Douglas habe ich sehr gerne gemocht. Was es mit der anderen Dimension auf sich hat, diese Erklärung hat mich überrascht.
    Die Eltern taten mir streckenweise wirklich leid. Die Mutter muss mehrere Dinge verkraften während der Vater sich komplett zurückzieht und kaum noch am Familienleben teilnimmt.
    Candice ist stellenweise auf sich alleine gestellt, doch sie gibt ihre Familie nicht auf.

    Es gibt noch weitere Charaktere im Buch. Beispielsweise die Englischlehrerin Miss Bamford oder den reichen Onkel Brian. Auch sie hat Barry Jonsberg sehr gut dargestellt.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr gut zu verstehen. Es ist alles verständlich, ich denke aber schon, dass es für Kinder ab ca. 10 Jahre doch noch recht schwierig ist Zugang zum Buch und seinen Themen zu finden.
    Geschildert wird das Geschehen, das ein Erlebnisbericht ist, aus Sicht von Candice. Sie spricht den Leser teilweise direkt an, lässt ihn an ihrem Leben teilhaben.
    Die Handlung ist klasse. Ich habe gelacht aber auch geweint, wurde zum Nachdenken angeregt und ganz tief in meinem Herzen berührt. Candice schafft es auf recht einfache Art und Weise den Leser zu fesseln. Es ist aber nicht die Action oder Spannung, die dieses Buch ausmachen, nein man muss zwischen den Zeilen lesen. Es geht um Beziehungen, Familie und Freundschaft, manchmal vielleicht etwas skurril beschrieben aber in meinen Augen immer authentisch.

    Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut. Es ist abgeschlossen und ich persönlich empfand es als passend gewählt. Und auch wenn es ein Einzelband ist, ich würde sehr gerne mehr über Candice lesen.

    Fazit
    Kurz gesagt ist „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg ein ganz wunderbares Buch.
    Die authentisch wirkende vielleicht etwas skurrile Protagonistin, der flüssig zu lesende Stil und eine Handlung, bei der Lachen und Weinen ganz nah beieinander liegen und die den Leser berührt, haben mich hier begeistert und überzeugt.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela, 02.01.2015

    In der Familie der zwölfjährigen Candice Phee blubberte es einst vor Glück. Doch durch einen tragischen Schicksalsschlag hat sich alles verändert: ihre Mutter verbringt die meiste Zeit im Schlafzimmer und ihr Vater in der Garage, wo er an Computern herumwerkelt. Candices einziger Ansprechpartner ist ihr reicher Onkel Brian, der sich jedoch mit ihren Eltern entzweit hat. Keine einfache Aufgabe, die Menschen in ihrer Familie wieder glücklich zu machen, und dazu noch Erdferkel-Fisch, ihre amerikanische Brieffreundin Denille und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Doch Candice kann das nicht abschrecken, denn wie ihr Onkel so treffend gesagt hat: sie sieht die Welt mit anderen Augen und tanzt ihren eigenen Tanz.

    Der australische Autor hat mit „Das Blubbern von Glück“ ein wunderschönes und hintergründiges Buch mit Wohlfühlfaktor für jedes Alter geschrieben. Auch wenn es als „Kinderbuch“ deklariert ist, lässt man sich auch als Erwachsener von Candice Phee verzaubern.
    Zunächst dauerte es etwas, bis ich mit Candice und ihrer Erzählweise warm wurde. Denn auch wenn es nicht ausdrücklich von ihr bestätigt wird, ihre „Marotten“ und ihre Intelligenz weisen daraufhin, dass sie höchstwahrscheinlich an Asperger-Syndrom (Autismus) leidet. Doch vor allen Dingen ist Candice sie selbst, einzigartig und überzeugt vom Guten im Mensch. Und dieser Aspekt steht eindeutig im Vordergrund, so dass ich Candice schon sehr bald in mein Herz geschlossen habe und über meine eigene Toleranz nachgedacht habe. Sie geht so vorurteilsfrei, unbedarft und freundlich mit anderen Menschen um, selbst wenn diese sie verspotten und sagt dabei Wahrheiten, die dem Leser selbst einen Spiegel vorhalten. Ganz wunderbar gemacht vom Autor Barry Jonsberg.

    Humor und Lachen wechseln sich in „Das Blubbern von Glück“ mit traurigen Momenten ab, die Handlung ist aus dem Leben gegriffen und zutiefst menschlich dargestellt.
    Candice erzählt aus der Ich-Perspektive mit alphabetisch geordneten Kapitelüberschriften, da dieser „Erlebnisbericht“ eine Hausaufgabe ihrer Lehrerin ist. Eine intelligente und schöne Idee, diesen Roman zu schreiben.

    Kurz gesagt: hier passt alles zusammen und fügt sich ein ein wunderbares Ganzes: Schreibstil, Handlung und Charaktere.
    Ich kann „Das Blubbern von Glück“ für Leser jeden Alters empfehlen.
    Ein Buch, welches mich nach anfänglicher Skepsis überrascht und begeistert hat. Ein Jahreshighlight, welches vor Lebensfreude sprüht!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 21.12.2014

    Die 12-jährige Candice Phee bekommt in der Schule die Aufgabe, zu jedem Buchstaben des Alphabets etwas über ihr Leben zu berichten. „Das Blubbern von Glück“ verkörpert nun diesen Aufsatz, indem jeder Buchstabe einem Kapitel entspricht – von „Aufsatz“ bis „Zeitenwende“. Bereits im Verlauf der ersten Kapitel wird deutlich, dass bei Candice‘ Familie und auch in ihrem weiteren Umfeld so einiges im Argen liegt. Nachdem sie selbst dies auch erkennt, macht sie es sich zu ihrer Aufgabe, etwas Glück zurückzubringen und kommt hierbei auf die absurdesten Ideen…
    Candice ist ein sehr spezieller Charakter. Sie mag zwar ihre Probleme haben, mit anderen Menschen zu kommunizieren, aber nimmt dennoch kein Blatt vor den Mund, sondern sagt auch, was sie denkt. Auch analysiert sie die Welt um sie herum sehr genau und wirkt für ihr Alter sehr erwachsen, was sich auch am Schreibstil erkennen lässt. Dieser ist weitestgehend flüssig und leicht verständlich, ohne primitiv zu sein. Gelegentliche Wiederholungen sind eher als stilistisches Mittel zur Verdeutlichung von Candice‘ Gedankengängen zu erkennen.
    Dennoch würde ich es tatsächlich, auch vom Stil her, weniger als Kinderbuch klassifizieren. Passend zu Candice‘ Lieblingsbuch – einem Wörterbuch – nutzt sie sehr gerne und exzessiv Fremdwörter. Diese und die ebenfalls erwähnten wissenschaftlichen Theorien könnten auf Leser der Zielgruppe wohl eher langweilig, langatmig oder gar gänzlich uninteressant wirken. Auch kann ich mir vorstellen, dass einige der dezenten, hintergründigen Witze vielleicht nicht komplett verstanden werden. Mir, mit Ende 20, hat genau das allerdings äußerst gut gefallen.
    Insgesamt ist das Buch eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt: In einem Moment wischt man noch die Lachtränen aus dem Augenwinkel, im nächsten benötigt man das nächste Taschentuch, weil die Geschichte wieder so tieftraurig wird… und wieder von vorn. Candice ist ein unglaublich aufmerksames und interessantes Mädchen, das ich richtig gerne nochmal in einer Fortsetzung begleiten würde. „Das Blubbern von Glück“ ist auf jeden Fall ein ganz besonderes Buch und stellt für mich noch einmal ein richtiges Highlight zum Jahresende dar. Volle Punktzahl! :)

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    loveisfriendship, 30.12.2014

    Die Geschichte eines „besonders anderen“ Mädchens

    Mit „Das Blubbern von Glück“ hat Barry Jonsberg ein tragikomisches Buch für alle Altersklassen geschaffen, das auf seine besondere Weise aufzurütteln weiß. Nun aber erstmal zum Inhalt.

    A steht für Aufsatz und den soll Candice Phee für die Schule schreiben, einen alphabetischen Erlebnisbericht. Und so beginnt die 12jährige zu erzählen, von ihrer Familie (bestehend aus ihrer depressiven Mutter und ihrem Vater, der im Zwist mit dem reichen Onkel steht), ihren Freunden (die teils nicht wissen, dass sie Candice‘ Freunde sind und zu denen auch ihr Fisch „Erdferkel“ zählt und Douglas aus einer anderen Dimension), ihrer verstorbenen Schwester und dem Glück, das aufgehört hat zu blubbern. Aber auch von ihrem Entschluss, es wieder zum Blubbern zu bringen …

    Schon zu Beginn merkt der Leser, dass er es mit Candice mit einem ganz besonderen, klugen, aufgeweckten und nachdenklichen Mädchen zu tun hat, das sich mit ihrer ganz eigenen Sicht auf die Dinge von den anderen Jugendlichen in ihrem Alter charakterlich abgrenzt. Und man merkt schnell, dass dieses Mädchen es nicht leicht hat, doppelt belastet durch den Tod ihrer Schwester und dem Rückzug ihrer Eltern, die ihr keine Stütze sein können. Doch trotz dieser traurigen Themen ist „Das Blubbern von Glück“ kein trauriges Buch. Es gibt unzählige positive und hoffnungsvolle Gedanken, vermittelt durch ein Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt, egal, wie hart die Rückschläge sind.

    Sensible Themen wie Depressionen, Krankheit und Tod werden für Kinder aufgearbeitet in einem Tonfall und mit Gedanken, die Kinder nachempfinden können. Es ist ein ernsthaftes und einfühlsames Buch, bei dem weder die tragische noch die witzige Note zu kurz kommt. Es ist ein wichtiges Buch für Kinder, um sich zu identifizieren oder um sich hineinzuversetzen und andere Schicksale kennenzulernen. „Das Blubbern von Glück“ ist trotz ernster Themen nicht zu schwer.

    Candice schreibt ihre alphabetische Autobiografie leichtfüßig, obwohl ihr Leben nicht leicht ist. Es ist ein Schreibstil mit unterschwelligem Humor und Weisheiten. Es gibt viele Passagen, wo ich schmunzeln musste, was vor allem an Candice‘ Kommentaren und an ihrem Tonfall liegt – wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie bei ihren Kommentaren die Intention hat, lustig zu sein. Barry Jonsberg lässt Candice auf eine besondere Weise erzählen: humorvoll, genau, clever und kindlich mit teilweise hochgestochenen Formulierungen.

    Candice hat ein so großes Herz, wird aber von den anderen Menschen um sie herum gar nicht so beachtet. Sie hat mich mit ihrer fast schon selbstlosen Art gerührt. Sie strengt sich nicht an, andere zum Lachen zu bringen, sie tut es mit ihrer ehrlichen und direkten Art einfach. Sie sorgt und bemüht sich um andere und begegnet den Menschen ohne Vorbehalte, ohne Scheu und ohne unnötigen Takt und Distanz. Candice ist einfach, wie sie selbst sagt, „besonders anders“. Ich bin immer noch begeistert von der Protagonistin, die der Welt der Erwachsenen einen Spiegel vorzuhalten scheint. Sie ist schwer zu beschreiben, ich glaube man muss das Buch lesen und Candice selbst kennenlernen. Viel Spaß dabei!

    Fazit: „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg lebt vor allem durch seine außergewöhnliche Protagonistin. Ich bin sicher, dass kein Leser, ob jung oder alt, Candice so schnell vergessen wird. Weiterhin ist das Buch tragikomisch und berührend, mit vielen wunderbaren und herzzerreißenden Momenten. Man wird an diesem Buch seinen Spaß haben, aber es wird einen auch zum Nachdenken anregen und beklommen machen. Es rüttelt wach und verliert dabei dennoch nicht seinen lockeren Grundton. Es ist in dem Sinne ein Buch für alle Altersklassen und ich habe auch als Nicht-mehr-Kind einiges daraus mitgenommen. „Das Blubbern von Glück“ ist ein wichtiges Buch für Kinder UND Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GrOtEsQuE, 20.12.2014 bei bewertet

    Ein wunderschönes Buch, wirklich! Barry Jonsberg hat mit "Das Blubbern von Glück" eine richtig tolle Geschichte über die 12 jährige Candice Phee geschrieben. Man muss Candice einfach lieben. Ab der ersten Seite war sie mri sehr sympathisch, ihre Art wie sie erzählt ist einfach toll. Sie ist sehr genau und verbessert sich auch ständig nochmal um genau zu beschreiben was sie meint. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Der Schreibstil von Barry Jonsberg ist sehr angenehm, es lässt sich flüssig lesen und man möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen, bevor man nicht weiß wie die Geschichte ausgeht. Durch den einfachen Schreibstil ist es für jung und alt geeignet, wobei ich einige Bedenken habe, ob jüngere Leser überhaupt alles so wahrnehmen was passiert.

    Candice bekommt in der Schule eine Aufgabe: Sie soll einen Erlebnisbericht schreiben und dabei jeden Buchstaben für etwas verwenden. Das Buch ist daher so aufgebaut, dass man zu jedem Buchstaben etwas mehr aus Candice's Leben erfährt und das ist nicht immer einfach. Im Buch durchlebt man viele Gefühle - Wut, Trauer, Glück, Humor - von allem ist etwas dabei. Eine Achterbahnfahrt beschreibt es ziemlich gut.

    Für die tolle Unterhaltung gibt es von mir 5 Sterne für das Blubbern von Glück.

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  • 5 Sterne

    5 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina, 01.01.2015 bei bewertet

    Candice Phee, 12 Jahre jung und ein wenig anders als ihre Klassenkameraden. Das Herz immer auf dem rechten Fleck berichtet sie sehr humorvoll aus ihrem Leben. Ein Leben, das es bisher nicht sehr gut mit ihr gemeint hat: Ihre Eltern nehmen sie nach dem Tod ihrer Schwester nicht richtig wahr, ihr Vater hat eine Privatfehde mit ihrem Onkel am Laufen, ihre Brieffreundin antwortet nicht auf ihre Briefe und ihr Freund Douglas versucht in eine andere Dimension zurückzukehren.

    In Form eines Erlebnisberichtes schildert Candice ihr Leben. Anhand des ABC erfährt der Leser von ihrer Familie, ihrem Freund Douglas, ihrem Haustier und ihren Sorgen und Nöten. Die nicht alltäglich sind und mir als Leserin sehr nahe gingen. Trotz der schwierigen Themen, die angesprochen werden, gelingt es dem Autor Barry Jonsberg wunderbar humorvoll eine Geschichte zu entwickeln, die fesselt und nachdenklich macht.
    Liebevoll detailliert wachsen die Protagonisten dem Leser ans Herz, ja am Ende des Buches sind sie ein Teil der eigenen Familie. Mit all ihren Macken und all ihren Problemen.Aber einfach sympathisch. Sehr schön ist es dem Autor gelungen, Leben in die Personen und die Geschichte einzuhauchen, nichts ist statisch oder langweilig – immer wieder kommt Bewegung in die Protagonisten und der Leser hofft, dass doch alles zu einem guten Ende kommt. So einfach macht es der Autor einem aber nicht (das würde auch gar nicht zur Geschichte passen), jedoch passt das Ende wunderbar.
    Der Erzählstil ist flüssig und lässt einem atemlos weiterlesen und zaubert immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Klare Kaufempfehlung an alle, die an das Gute im Menschen glauben!

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