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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MrsAufziehvogel, 26.12.2014

    Der Titel hält was er verspricht: Die autistisch veranlagte Candice sprudelt und blubbert gerade so von Ideen über um ihre Mitmenschen glücklicher zu machen. Dabei seziert sie jede Aussage des Gegenübers und nimmt es überhaupt sehr genau. Ihre Lieblingslektüre (ein Wörterbuch) führt zu vielen schönen, teils vergessenen, teils bis dato unbekannten Wörtern, die immer wieder einmal auftauchen. Da macht das Lesen gleich doppelt Spaß.
    Fazit:
    Der Schreibstil ist abwechslungsreich und angenehm zu lesen. Keine besonders langen Sätze, dafür in einem schönen Fluss.Die Charaktere werden zum Teil ganz gut herausgearbeitet. Durch Candices Erlebnisberichte erfährt man mehr über ihre Familie, als man zuerst dachte.Über die Spannung lässt es sich streiten. Ich selbst konnte es etwa ab der Hälfte des Buches nicht mehr aus der Hand legen, aber das könnte auch am einfachen Schreibstil liegen, der teilweise so vor sich hinplätschert. Nun gut, ich bin ehrlich: Ich musste einfach wissen, was Candice sich als nächstes einfallen lässt!

    Ist es ein Kinderbuch? Meiner Meinung nach: Ja. Eindeutig. Auch wenn Kinder/Jugendliche es vielleicht nicht ganz verstehen. Aber das macht ja nichts. Es lohnt sich allemal auch für Erwachsene. Die Schmunzeln vielleicht sogar etwas öfter über die Erlebnisse des gewitzten Mädchens.Ich spreche die Buchempfehlung für all Jene aus, die keine hohe Literatur erwarten, sondern einen gemütlichen Abend verbringen möchten. Ein paarmal Schmunzeln, vielleicht einmal Lachen und ab und an etwas zum Nachdenken kommen wollen.

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  • 5 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 02.01.2015

    Die zwölfjährige Candice Phee ist anders. Die meisten Menschen würden sie als komisch bezeichnen, doch wer sie kennt, weiß, dass sie ein riesiges Herz hat. Sie ist entschlossen, alle um sie herum glücklich zu machen, denn in ihrer Familie hat schon seit langer Zeit niemand mehr gelächelt und ihr bester Freund Douglas Benson denkt, er sei in der falschen Dimension und versucht zurückzureisen, indem er von Bäumen springt. Auch um ihr neues Haustier, Erdferkel-Fisch, macht sie sich Sorgen, da er womöglich eine ernsthafte Identitätskrise hat. Doch Glück zu verbreiten ist nicht so einfach wie Candice denkt.

    Für mich war "Das Blubbern von Glück" die Überraschung des Jahres 2014. Anfangs fand ich Candice und ihre Art zu Denken komisch, aber von Kapitel zu Kapitel ist sie mir mehr ans Herz gewachsen. Auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Douglas Benson aus einer anderen Dimension und der reiche Onkel Brian (ROB) sind liebevoll gestaltet und verleihen der Geschichte jeweils auf ihre Art den besonderen Glanz. Ich finde es wirklich bewundernswert, wie eine kleine Person alles daran setzt, die Menschen um sich herum glücklich zu machen. Oftmals hat sie mich mit ihren skurrilen Ideen zum Schmunzeln gebracht, manchmal aber auch zu Tränen gerührt. Besonders gut hat mir auch der Aufbau des Buches, in Form des alphabetischen Erlebnisberichtes gespickt mit den Briefen an Denille, gefallen. In ihrem letzten Kapitel deutet Candice an, wieder bei A wie Aardvark anzufangen. Wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 26.11.2014 bei bewertet

    "Das Blubbern vom Glück" ist eines der Bücher, die man mehrfach lesen muss, um wirklich alles in sich aufnehmen zu können. Jede Seite beinhaltet einen Schatz, denn Candice Phee ist eine Protagonistin, die man einfach in sein Herz schließen muss. Ihre Ausstrahlung hat definitiv etwas ganz Besonderes und Liebenswertes. Ich habe ab der ersten Seite mit Candice Phee getrauert, gelacht, hätte am liebsten geweint und mich andererseits rundum wohlgefühlt. "Das Blubbern vom Glück" gewinnt immer mehr an Bedeutung, je mehr wir uns im Buch voran bewegen, denn es ist leider das, was der Familie von Candice fehlt - Glück! Mitunter ist die Story tieftraurig, denn wir begleiten hier ein 12 Jähriges Mädchen, dem der Halt, Liebe und Geborgenheit fehlt. All das, was wir Menschen brauchen um uns nicht einzuigeln oder innerlich zu vereinsamen, Ein Schicksalsschlag innerhalb der Familie hat dem Glück das Blubbern genommen und Candice ist dabei, es zu suchen. Sie kann es nicht hinnehmen, dass die Menschen um sie herum in Depressionen versinken oder sich dauerhaft zurückziehen. Sie geht dabei interessante Wege und sie dabei zu begleiten war wirklich wundervoll. Meine Erwartung vom Klappentext her, was riesig und ich bin so dankbar, dass ich mich voll und ganz auf Candice einlassen konnte. Candice Phee ist anders, aber das ist, was mich zum Lächeln und Nachdenken bewegt hat. Sie hat mir einfach Freude geschenkt und ihre kleine Welt in ein A,B.C zu verpacken war großartig. Alles was ihr wichtig ist im Leben konnte sie dadurch ausdrücken, obwohl es eigentlich ein Aufsatz für ihre Lehrerin sein sollte.
    Candice bewegt die Menschen in ihrer Umgebung umzudenken und auch wenn die Autismusfrage nicht geklärt wird und immer nur angerissen wird innerhalb der Story, wäre es mir letztendlich auch egal, denn ein Mensch wie Candice Phee ist Besonders, egal ob Autismus oder nicht. Candice Phee ist anders, aber das ist, was mich zum Lächeln und Nachdenken bewegt hat. Eine interessante Persönlichkeit, die mir als Leser das Blubbern vom Glück verdeutlichen konnte. Eine Story, die nicht oberflächlich bleibt, sondern in all ihren Ecken und Kanten authentisch wirkt.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ketty, 02.01.2015 bei bewertet

    Nach dem Tod ihrer Schwester merkt Candice wie das Leben ihrer Familie Stück für Stück auseinander bricht. Das vor langer Zeit bestehende Glück ist nur noch eine blasse Erinnerung. Natürlich kann Candice das so nicht hinnehmen. Mit ihren gerade mal 12 Jahren setzt sie alles daran, das Glück in ihre kleine Familie zurückzuholen. Sie möchte den Streit zwischen ihrem Vater und dem reichen Onkel Brian schlichten, ihre Eltern ein klein wenig fröhlicher machen und sie wieder zum Lachen bringen. Dafür muss sie auch schon mal zu drastischeren Maßnahmen greifen.

    Schon nach den ersten Seiten merkt man, dass in der Familie Phee so manches nicht stimmt. Die Eltern ziehen sich seit Jahren zurück und kümmern sich wenig um ihr Kind. An sich ist das schon schlimm genug. Wenn das Kind dann aber sagt, dass die Eltern Fremde sind oder sie die Kontrolle über die Familie verloren haben, dann gehen bei mir schon alle Alarmglocken los.
    Höchste Zeit also, dass sich hier was ändert.

    Mit ihrer außergewöhnlichen, liebevollen und teils merkwürdigen Art schafft es Candice alle Menschen in ihrer Umgebung zu verzaubern, einschließlich mich.
    Selten habe ich so eine Person kennengelernt, die alle Menschen mag und sie einfach so nimmt wie sie sind. Trotz abfälliger Bemerkungen bleibt sie ihrer Art treu und stets freundlich und hilfsbereit.

    Der Schreibstil des Autors ist anders und dennoch einfach wunderbar. Er ist kindgerecht und doch anspruchsvoll. Auch die Einteilung der Kapitel ist besonders.
    Trotz des ernsten Themas musste ich immer wieder schmunzeln und konnte über Candice süße Art lachen.

    Alle Charaktere im Buch sind einfach toll und jeder auf seine Art liebenswürdig.

    Hier geht es nicht um schlimme Ereignisse, schreckliche Taten, Hass oder Verbitterung, sondern um bedingungslose Liebe, Glück und das Leben so zu nehmen, wie es einem begegnet. Von Candice können wir alle wohl noch viel lernen.

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  • 4 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MrsAufziehvogel, 26.12.2014 bei bewertet

    as Blubbern von Glück.

    Der Titel hält was er verspricht: Die autistisch veranlagte Candice sprudelt und blubbert gerade so von Ideen über um ihre Mitmenschen glücklicher zu machen. Dabei seziert sie jede Aussage des Gegenübers und nimmt es überhaupt sehr genau. Ihre Lieblingslektüre (ein Wörterbuch) führt zu vielen schönen, teils vergessenen, teils bis dato unbekannten Wörtern, die immer wieder einmal auftauchen. Da macht das Lesen gleich doppelt Spaß.



    Fazit:

    Der Schreibstil ist abwechslungsreich und angenehm zu lesen. Keine besonders langen Sätze, dafür in einem schönen Fluss.

    Die Charaktere werden zum Teil ganz gut herausgearbeitet. Durch Candices Erlebnisberichte erfährt man mehr über ihre Familie, als man zuerst dachte.

    Über die Spannung lässt es sich streiten. Ich selbst konnte es etwa ab der Hälfte des Buches nicht mehr aus der Hand legen, aber das könnte auch am einfachen Schreibstil liegen, der teilweise so vor sich hinplätschert. Nun gut, ich bin ehrlich: Ich musste einfach wissen, was Candice sich als nächstes einfallen lässt!

    Ist es ein Kinderbuch? Meiner Meinung nach: Ja. Eindeutig. Auch wenn Kinder/Jugendliche es vielleicht nicht ganz verstehen. Aber das macht ja nichts. Es lohnt sich allemal auch für Erwachsene. Die Schmunzeln vielleicht sogar etwas öfter über die Erlebnisse des gewitzten Mädchens.

    Ich spreche die Buchempfehlung für all Jene aus, die keine hohe Literatur erwarten, sondern einen gemütlichen Abend verbringen möchten. Ein paarmal Schmunzeln, vielleicht einmal Lachen und ab und an etwas zum Nachdenken kommen wollen.

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  • 5 Sterne

    23 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 21.12.2014 bei bewertet

    Die 12-jährige Candice Phee bekommt in der Schule die Aufgabe, zu jedem Buchstaben des Alphabets etwas über ihr Leben zu berichten. „Das Blubbern von Glück“ verkörpert nun diesen Aufsatz, indem jeder Buchstabe einem Kapitel entspricht – von „Aufsatz“ bis „Zeitenwende“. Bereits im Verlauf der ersten Kapitel wird deutlich, dass bei Candice‘ Familie und auch in ihrem weiteren Umfeld so einiges im Argen liegt. Nachdem sie selbst dies auch erkennt, macht sie es sich zu ihrer Aufgabe, etwas Glück zurückzubringen und kommt hierbei auf die absurdesten Ideen…
    Candice ist ein sehr spezieller Charakter. Sie mag zwar ihre Probleme haben, mit anderen Menschen zu kommunizieren, aber nimmt dennoch kein Blatt vor den Mund, sondern sagt auch, was sie denkt. Auch analysiert sie die Welt um sie herum sehr genau und wirkt für ihr Alter sehr erwachsen, was sich auch am Schreibstil erkennen lässt. Dieser ist weitestgehend flüssig und leicht verständlich, ohne primitiv zu sein. Gelegentliche Wiederholungen sind eher als stilistisches Mittel zur Verdeutlichung von Candice‘ Gedankengängen zu erkennen.
    Dennoch würde ich es tatsächlich, auch vom Stil her, weniger als Kinderbuch klassifizieren. Passend zu Candice‘ Lieblingsbuch – einem Wörterbuch – nutzt sie sehr gerne und exzessiv Fremdwörter. Diese und die ebenfalls erwähnten wissenschaftlichen Theorien könnten auf Leser der Zielgruppe wohl eher langweilig, langatmig oder gar gänzlich uninteressant wirken. Auch kann ich mir vorstellen, dass einige der dezenten, hintergründigen Witze vielleicht nicht komplett verstanden werden. Mir, mit Ende 20, hat genau das allerdings äußerst gut gefallen.
    Insgesamt ist das Buch eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt: In einem Moment wischt man noch die Lachtränen aus dem Augenwinkel, im nächsten benötigt man das nächste Taschentuch, weil die Geschichte wieder so tieftraurig wird… und wieder von vorn. Candice ist ein unglaublich aufmerksames und interessantes Mädchen, das ich richtig gerne nochmal in einer Fortsetzung begleiten würde. „Das Blubbern von Glück“ ist auf jeden Fall ein ganz besonderes Buch und stellt für mich noch einmal ein richtiges Highlight zum Jahresende dar. Volle Punktzahl! :)

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  • 5 Sterne

    22 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sine, 23.12.2014 bei bewertet

    Ein wundervolles Buch über ein wundervolles Mädchen

    Fazit

    Ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Es hat einfach voller Zauber gesteckt. Ein wundervolles Buch, dem ich gerne die volle Punktzahl schenke ♥

    Bewertung

    Plus

    Candice habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie ist ein sehr offener, direkter und positiv denkender Mensch, was ich bei ihr echt bemerkenswert finde. Den meistens Leuten fehlt das.
    Außerdem finde ich es interessant, ein Buch aus den Augen von einem Kind zu lesen. Ich war zwar selber auch mal ein Kind, aber kann mich an die Zeit nicht so gut erinnern. Candice ist zwar nicht ganz normal, aber auch ihre Sichtweise ist interessant.
    Ich liebe Candice von Seite zu Seite immer mehr. Obwohl sie noch so jung ist, versucht sie ihr Umfeld glücklich zu machen und wie sie das macht, ist echt lustig. Es bringt mich oft zum schmunzeln und man merkt, wie sehr ihr ihre Familie am Herzen liegt und auch die anderen.
    Sie ist auch ein sehr intelligentes Mädchen, was sich oft zeigt indem was sie tut, um andere glücklich zu machen.
    Es ist einfach toll, sie von A bis Z zu begleiten. Jedes Kapitel birgt neues und überraschendes. Und je mehr man liest umso mehr mag ich Candice und liebe dieses Buch immer mehr.
    Ihren Freund Douglas aus einer anderen Dimension :) finde ich auch sehr nett und er kommt gut mit Candice Art klar. Manchmal ist er mir ein bissl komisch von seiner Art. Er wirkt teilweise so erwachsen.
    Den Schreibstil fand ich sehr passend für ein Kinderbuch. Man wird direkt von Candice angesprochen und in die Geschichte quasi mit einbezogen.
    Die Alphabetabsätze finde ich auch eine klasse Idee und es interessant, was die Autorin so alles mit aufgenommen hat.

    Minus

    Ich weiß nicht, ob das Buch für Kinder ab 10 Jahren schon was ist. Da ich keine 10 mehr bin, kann ich das aber nicht beurteilen.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kitty, 21.12.2014

    "Das Blubbern von Glück" ist ein hervorragender Titel für dieses Buch, denn mir kam es wirklich so vor, als würde Candice mir ihre Geschichte persönlich "vorblubbern". Dabei ist sie so erfrischend ehrlich und offen, dass ich sie sogleich in mein Herz geschlossen habe.
    Die Protagonistin erzählt aus ihrem Leben in Aufsatzform. Jedes Kapitel steht für einen Buchstaben von A, wie "Aufsatz" bis hin zu Z, wie "Zeitwende". Zu diesen Schlagworten erzählt sie stets einen Teil aus ihrem Leben, der mitunter wirklich ans Herz geht. Dabei ist es dem Autor vorzüglich gelungen einem das Gefühl zu geben, dass dieses Buch im Ganzen wirklich von einem 12 jährigen Mädchen geschrieben wurde.
    Ich konnte mich gleich sehr gut mit Candice identifizieren. Sie ist so herrlich offen und ehrlich, dass ich sie mehr als einmal gerne in den Arm genommen habe, denn selbst in so jungen Jahren musste sie einmal ein richtig schlimmes Erlebnis durchmachen, durch welches ihre Eltern, und auch ein Stückweit sie selbst, noch immer leiden. Doch damit soll Schluss sein. Unsere Protagonistin hat sich zum Ziel gesetzt all die Menschen, die ihr am Herzen liegen, glücklicher zu machen. Dabei macht sie manchmal Dinge, die eigentlich so verquer sind und doch wieder absolut süß rüberkommen. Sehr oft habe ich mich dabei ertappt, wie sie auch mir, als Leserin, dadurch ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte.
    Für ihr junges Alter ist Candice auch noch absolut schlau. Sie liest regelmäßig in einem Wörterbuch und verfügt somit über einen unglaublichen Sprachsatz. Dieser Sprachsatz ist so außerordentlich gut, dass ich selbst manchmal froh darüber war, wie sie selbst schließlich irgendeins ihrer benutzten Fremdwörter übersetzt hat.
    Die Schreibweise des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Wie oben schon erwähnt hat er es geschafft mir weis zu machen, seine Geschichte wäre wirklich von Candice geschrieben worden. Er schafft es mit vielen kleinen Überraschungen seine Leser bei der Stange zu halten. Zudem ist Candice eine so liebevoll gezeichnete Protagonistin, dass man gar nicht anders kann, als sie in einem Stück zu begleiten - Nämlich so lange, bis man das Buch glücklich zu macht.
    "Das Blubbern von Glück" hat mir außerordentlich gut gefallen. Es beschreibt viele Themen, die durchaus immer aktuell ist, wie z.B. die Depressionen der Mutter, zeigt aber auch gleichzeitig, wie wichtig es ist, das Beste aus jeder Situation zu machen und weiter zu leben.
    Ich kann von mir behaupten, dass ich schon sehr lange kein Buch mehr gelesen habe, was mich derart berührt und auch glücklich gemacht hat. "Das Blubbern von Glück" sollte in keinem Bücherregal fehlen. Zwar ist es ein Kinderbuch, jedoch eignet es sich auch hervorragend als Erwachsenen-Lektüre.

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  • 3 Sterne

    16 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readandmore, 26.12.2014 bei bewertet

    Eine traurige Geschichte: .
    Inhalt:
    Candice Phee lebt in Albright/Australien. Sie ist zwölf Jahre jung und etwas ... außergewöhnlich. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Familie und den schweren Schicksalsschlägen, die diese erlitten hat.
    Das Mädchen hat kaum Freunde. Dennoch versucht sie, das Gute in jedem zu sehen oder sogar, andere Menschen glücklich zu machen. Doch das ist gar nicht so einfach.
    .
    Meine Meinung:
    Das Cover sowie der Titel versprechen eine fröhliche Unterhaltung, die den Leser leicht beschwingt macht, eben glücklich. Auch das empfohlene Lesealter ab 10 Jahren lässt auf eine entspannende Lektüre schließen.
    Als ich das Buch dann jedoch gelesen habe, war ich sehr überrascht, denn es entpuppte sich als ganz anders als erwartet.

    Die erste Hälfte des Romans hat mich ziemlich deprimiert. Von Glück keine Spur. Die Schicksalsschläge, die die Familie erfahren und teilweise noch nicht verarbeitet hat, bestimmen nämlich den Alltag von Candice. Sie muss sich in ihrem kindlichen Alter mit Dingen herumplagen, die manch einen Erwachsenen zermürben würden.
    Damit tat sie mir wirklich leid. So eine Kindheit wünscht man niemandem. Dabei schienen ihre Eltern lange nicht einmal zu merken, wie zerrüttet die kleine Familie war.

    Erst in der zweiten Hälfte des Buches wird die Stimmung etwas positiver. Die Mittel, die Candice anwendet, um ihren Mitmenschen die Augen zu öffnen oder ihnen zu helfen, fand ich hingegen fragwürdig. Hierbei wurde erneut deutlich, dass Candice eben anders ist als gewöhnliche Kinder. Mitunter erschien sie mir recht naiv, mit ihrer Weltanschauung, beinahe unglaubwürdig. Dann wiederum offenbarte sie eine Weitsicht, die mancher Erwachsene nicht hat.

    Den Schreibstil von Barry Jonsberg empfand ich als gewöhnungsbedürftig.
    Natürlich versuchte der Autor, hierdurch den Charakter und die Art, wie Candice denkt, dem Leser nahe zu bringen. Dennoch hat mich gestört, dies so oft vor Augen geführt zu bekommen. Das machte das Lesen ziemlich anstrengend.
    Zum Beispiel verwendet Candice sehr lange Namen, um ihre Mitmenschen zu bezeichnen. Und wirklich jedes Mal, wenn sie sie anspricht, verwendet sie auch diese langen Namen. So ist ihr Onkel nicht nur ihr Onkel, sondern immer der "reiche Onkel Brian". Dabei hätte es genügt, einmal zu erwähnen, wie er zu seinem Geld kam oder dass er besonders reich ist, aber bitte nicht auf beinahe jeder Seite. Mich zumindest hat diese Marotte gestört.
    Auch dass Candice alles sehr genau nimmt, war dem Schreiben in der Ich-Perspektive nicht förderlich. Denn so hat der Autor mitunter zehn Sätze benötigt, um etwas nach Candice' Art zu erklären, was ein anderer Autor mit einem einfachen kurzen Satz geschafft hätte.

    .

    Fazit:
    Meine Erwartungen hat "Das Blubbern von Glück" leider überhaupt nicht erfüllt. Weder hat mich das Buch glücklich gemacht, noch habe ich Freude beim Lesen empfunden. Auch fehlten mir wirklich packende Szenen, die Spannung hineingebracht hätten. Ich war letztlich froh, als das Buch zu Ende war.
    Mich haben die betrüblichen Ereignisse in diesem Werk selbst als erwachsenen Leser sehr traurig gemacht, so dass ich das Buch erst recht Kindern, die zur Zielgruppe dieser Lektüre zählen, nicht empfehlen kann.
    Es ist meines Erachtens nach eher geeignet für erwachsene Leser, die einmal die Schattenseite des Lebens beschnuppern möchten, denn dieses Buch macht nachdenklich, erfordert aber auch starke Nerven.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anastasiahe, 01.01.2015

    Ich finde das Cover so schön *-* Es passt super zum Titel des Buches. Die kleinen Blubberblässchen und der Farbübergang machen das Cover zu einem echten Hingucker. Ich glaube der Fisch auf dem Cover soll Erdferkel- Fisch sein und das Mädchen Candice. Ich werde das Mädchen für mich aber nicht als Candice sehen weil sie wie ich finde ganz anders dargestellt wird und ich habe sie mir anders vorgestellt. Das ist dann aber auch meine persönliche Meinung:) Im großen und ganzen muss ich aber sagen ich hätte das Buch wahrscheinlich gekauft , hätte ich es im Laden gesehen.Was mir besonders an diesem Cover gefällt ist die minimalistische Gestaltung. Der Titel steht hier vollkommen im Vordergrund und man wird nicht durch irgendwelche Fotografien erschlagen. Die kleinen Elemente, wie die Blubberbläschen, der Fisch oder das kleine rothaarige Mädchen mit Herzchen in der Hand stechen somit viel mehr hervor. Da es meiner Meinung nach solch eine Gestaltung eher weniger in den Bücherläden gibt, fällt dieses viel mehr in den Blick!
    Ich finde den Schreibstil des Autors toll. Er hat es geschafft eine so wundervolle Geschichte zu erschaffen mit all den Details. Der Autor hat mit Candice ein wundervolles kleines Mädchen´erschaffen. Sie ist zwar kein leichter Charakter aber dafür sehr liebenswert. Sie ist herzlich und mit ihren ganzen kleinen " Fehlern " musste ich sie einfach in mein Herz schließen.

    Das Buch ist wie ein Erlebnisbericht in Form des Alphabets gegliedert.Dank der alphabetischen Autobiografie, an der sie für die Schule arbeitet, erhalten die Leser einen tiefen Einblick nicht nur in ihr Leben. Sie löst damit Trauer, vielleicht auch ein wenig Wut, aber ebenso sehr viel Lachen beim Leser aus. Es ist wirklich abwechslungsreich und schön dies zu lesen. Hier mal ein Beispiel der Kapitelüberschriften:

    A steht für Aufsatz

    B steht für Beginn

    C steht für Chaos usw.
    Trotzdem ist alles zusammenhängend und man wird auch immer zum Titel des Kapitels informiert.
    Candice Phee ist ein ganz starkes Mädchen. Sie und ihre Familie sind durchzogen von Trauer, Problemen und Depressionen. Es ist bewundernd wie sie es schafft damit umzugehen.


    Ich bin sehr dankbar , dass ich dieses Buch lesen durfte, dénn dieses Buch hat mir sehr schöne Lesestunden beschert und ich bin sehr dankbar.
    Irgendwie muss ich sagen hat das Buch mich sehr auf Weihnachten eingestimmt und ich freue mich schon sehtr.


    Mein Fazit:


    Ein wundervolles Buch , das von mir nur 5 Sterne Verdient hat und ich kann es jedem empfehlen.

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  • 5 Sterne

    17 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kitty, 12.12.2014 bei bewertet

    "Das Blubbern von Glück" ist ein hervorragender Titel für dieses Buch, denn mir kam es wirklich so vor, als würde Candice mir ihre Geschichte persönlich "vorblubbern". Dabei ist sie so erfrischend ehrlich und offen, dass ich sie sogleich in mein Herz geschlossen habe.
    Die Protagonistin erzählt aus ihrem Leben in Aufsatzform. Jedes Kapitel steht für einen Buchstaben von A, wie "Aufsatz" bis hin zu Z, wie "Zeitwende". Zu diesen Schlagworten erzählt sie stets einen Teil aus ihrem Leben, der mitunter wirklich ans Herz geht. Dabei ist es dem Autor vorzüglich gelungen einem das Gefühl zu geben, dass dieses Buch im Ganzen wirklich von einem 12 jährigen Mädchen geschrieben wurde.
    Ich konnte mich gleich sehr gut mit Candice identifizieren. Sie ist so herrlich offen und ehrlich, dass ich sie mehr als einmal gerne in den Arm genommen habe, denn selbst in so jungen Jahren musste sie einmal ein richtig schlimmes Erlebnis durchmachen, durch welches ihre Eltern, und auch ein Stückweit sie selbst, noch immer leiden. Doch damit soll Schluss sein. Unsere Protagonistin hat sich zum Ziel gesetzt all die Menschen, die ihr am Herzen liegen, glücklicher zu machen. Dabei macht sie manchmal Dinge, die eigentlich so verquer sind und doch wieder absolut süß rüberkommen. Sehr oft habe ich mich dabei ertappt, wie sie auch mir, als Leserin, dadurch ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte.
    Für ihr junges Alter ist Candice auch noch absolut schlau. Sie liest regelmäßig in einem Wörterbuch und verfügt somit über einen unglaublichen Sprachsatz. Dieser Sprachsatz ist so außerordentlich gut, dass ich selbst manchmal froh darüber war, wie sie selbst schließlich irgendeins ihrer benutzten Fremdwörter übersetzt hat.
    Die Schreibweise des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Wie oben schon erwähnt hat er es geschafft mir weis zu machen, seine Geschichte wäre wirklich von Candice geschrieben worden. Er schafft es mit vielen kleinen Überraschungen seine Leser bei der Stange zu halten. Zudem ist Candice eine so liebevoll gezeichnete Protagonistin, dass man gar nicht anders kann, als sie in einem Stück zu begleiten - Nämlich so lange, bis man das Buch glücklich zu macht.
    "Das Blubbern von Glück" hat mir außerordentlich gut gefallen. Es beschreibt viele Themen, die durchaus immer aktuell ist, wie z.B. die Depressionen der Mutter, zeigt aber auch gleichzeitig, wie wichtig es ist, das Beste aus jeder Situation zu machen und weiter zu leben.
    Ich kann von mir behaupten, dass ich schon sehr lange kein Buch mehr gelesen habe, was mich derart berührt und auch glücklich gemacht hat. "Das Blubbern von Glück" sollte in keinem Bücherregal fehlen. Zwar ist es ein Kinderbuch, jedoch eignet es sich auch hervorragend als Erwachsenen-Lektüre.

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lovelystories, 04.01.2015

    Zum Cover:
    Ich finde das deutsche Cover viel schöner als das englische.
    Der Übergang der Farben gefällt mir wirklich gut und es wirkt auch so blubbernd süß. Ebenfalls positiv finde ich, dass die Zacken am Rand etwas erhaben sind und man das so noch fühlen kann. Die Puppe, also Candice, wirkt von nahem etwas sehr seltsam, wie ich finde, aber der Fisch und die Blasen sind niedlich. Auch wie die Herzen die Ü-Punkte bilden. Und der Schreibstil des Titels fällt sofort ins Auge.
    Wer das Buch gelesen hat, wird vielleicht erkennen, dass das deutsche Cover eine bestimmt Schlüsselszene im Buch darstellt. Ich habe es auch nicht auf den ersten Blick erkannt.

    Meinung:
    Was soll ich also sagen zu diesem Buch?
    Es ist einzigartig.

    Fangen wir unserer goldigen Protagonistin an: Candice.
    Candices Art verzaubert mich, sie ist so liebenswürdig und hat ein so großes Herz, das ist unglaublich! Ganz besonders hat es mir ihre Ehrlichkeit angetan, die bringt öfters zum Schmunzeln. Auch Genauigkeit ist ihr wichtig - sie nimmt alles wortwörtlich, was zu Ausschweifungen führt, aber da ich es auch exakt haben muss, amüsiert mich das.
    Mit jeder Seite wächst Candice mehr ans Herz. Obwohl viele sie für sonderbar halten, merkt man doch, wie klug und außergewöhnlich sie ist. Ihre Gedankengänge sind sehr tiefgründig und sie bereichert ihren Fremdwortschatz, indem sie ein Wörterbuch liest, wieder und wieder. Das sind zwei der Gründe, warum ich Das Blubbern von Glück auch nicht als Kinderbuch einstufen würde. Aber mehr dazu später.

    »Du singst dein eigenes Lied, Pumpkin, und du tanzt nach deiner eigenen Melodie. Du siehst die Welt mit anderen Augen als wir. Und weißt du, was? Manchmal wünschte ich, jeder sähe sie mit deinen Augen. Ich weiß, dass die Welt dann ein besserer Ort wäre.« (Seite 39)

    Auch ihre Taten sind erstaunlich. Nachdem das Lachen in ihrer Familie erloschen ist, versucht sie alles, um die Menschen -und Fische- in ihrem Umfeld glücklicher zu machen. Der Weg dahin ist gekrönt mit Erfolgen und Misserfolgen und ich kann nur sagen - den müsst ihr selbst kennenlernen und genießen. Candice hat viele Einfälle und Überraschungen parat.
    Außerdem besitzt das Buch wortwörtlich auch andere Seiten - berührende Seiten, die sehr tiefgehend erzählt werden und zu Tränen rühren. Lachen und Weinen werden wunderbar verbunden.

    Die Nebencharaktere sind ebenso sympathisch, von dem reichen Onkel Brian, kurz ROB, über den treuen Douglas aus einer andereren Dimension bis hin zu Erdferkel-Fisch.

    Das Buch gliedert sich in Buchstaben - so beginnt es bei A steht für Aufsatz und endet bei Z steht für Zeitenwende. Eine kreative Idee.
    Den Schreibstil hatte ich oben schon bei Candices Erzählstil angeschnitten. Sehr angenehm und gefühlvoll zu lesen, mit Humor, einfach ganz besonders.

    Kommen wir zu den Dingen, die mir nicht ganz gefallen haben. Zum einen hätte man meiner Meinung nach die Liebesgeschichte bei Candice rauslassen können. Zum anderen würde ich dieses Buch nicht als Kinderbuch einstufen. Wie oben schon erwähnt ist die Handlung sehr gefühlvoll und tiefgründig - auch Fremdwörter werden es den Kindern schwierig machen, den Sinn komplett nachzuvollziehen. Schon allein über die Erklärungen von Douglas über Tesserakte, Branen und andere Dimensionen musste ich eine Weile nachdenken.

    Fazit
    Ein einzigartiges und wunderbares Buch, das zum Nachdenken anregt und den Leser ein Stück näher an das blubbernde Glück bringt.
    Mit Candice sieht man die Welt mit anderen Augen und das sollte man auf keinen Fall verpassen.
    (4,5 Sterne)

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  • 4 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke, 23.12.2014 bei bewertet

    "Das Blubbern von Glück" von Autor Barry Jonsberg ist eine sehr ungewöhnliche Geschichte über die 12jährige Candice Phee und ihre Familie. Candice sind andere Dinge wichtig als ihren Mitschülern. Sie hat ihrer Meinung nach viele Freunde, doch beruht dies leider nicht auf Gegenseitigkeit. Ihre besten Freunde sind daher eine Brieffreundin die ihr noch nie geantwortet hat und ihr Goldfisch Erdferkel-Fisch der wahrscheinlich an einer Identitätskrise leidet. Mit Computern kann Candice nichts anfangen, obwohl ihr Vater einen Reparaturdienst hat und ihr reicher Onkel Brian mit einem Computerprogramm Millionen gemacht hat. Seit ihre kleine Schwester Sky gestorben ist, hat Candice nicht mehr das Blubbern von Glück erlebt, das vorher ihre Familie erfüllt hat. Am liebsten würde Candice die ganze Welt glücklich machen, aber nun möchte sie erst einmal mit ihrer Familie anfangen. Dumm nur, dass ihre Bemühungen nicht immer auf fruchtbaren Boden fallen.
    Geschrieben ist "Das Blubbern von Glück" aus der Perspektive von Candice. Sie erhält in der Schule die Aufgabe einen Aufsatz zu schreiben der von ihr selber handelt und bei dem jeder Absatz mit einem Buchstaben des Alphabets beginnt, in der Reihenfolge von A bis Z. Doch als Candice bemerkt, dass sie schon achtzehn Absätze braucht nur um den Leser ihren Namen mitzuteilen, beschließt sie, dass dies ein längeres Projekt werden muss und auch alle die ihr wichtig sind darin Erwählung finden müssen. So ergibt sich schließlich ein ganzes Buch von A wie Aufsatz über H wie Hoffnung, bis zu Z wie Zeitenwende.
    Candice Überlegungen und Gedankengänge sind mehr als ungewöhnlich, doch immer voller Herz und Mitgefühl. Es ist ein Buch das es vermag Menschen verschiedenster Altersstufen anzusprechen und jeder wird darin etwas finden das ihm in Erinnerung bleibt. Es handelt von Kindern, ist aber kein reines Kinderbuch und Erwachsene können noch viel lernen von Candice Bemühungen das Blubbern von Glück zurück in ihre Familie zu bringen. Das Konzept des Schulaufsatzes der zu einem Buch führt und daher über Wochen hinweg erzählt wird fand ich nicht immer so ganz überzeugend und schlüssig was den Adressaten betrifft, aber das ist auch meine einzige Kritik an dieser Geschichte.
    Empfehlen kann ich "Das Blubbern von Glück" daher an alle Leser die Geschichten mögen die das Herz berühren können und dabei auch Humor beweisen.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja82, 28.12.2014

    Meine Meinung
    Candice Phee ist anders, anders als andere. Von ihrer Englischlehrerin erhält sie die Aufgabe einen Erlebnisbericht zu schreiben. Hierfür soll sie sich das Alphabet vornehmen und zu jedem Buchstaben ein paar Sätze verfassen. Doch Candice ist das nicht genug, sie schreibt ein ganzes Buch.
    Sie schreibt über ihr bisheriges Leben, ihre Familie, ihr Haustier und ihren Freund Douglas. Und ganz nebenbei schreibt sie darüber wie sie ihre kleine Welt rettete, wie das Glück wieder Einzug hielt in ihrem traurigen Leben …

    Der Roman „Das Blubbern von Glück“ stammt aus der Feder des Autors Barry Jonsberg. Er hat bereits andere Bücher veröffentlicht, für mich aber war dies das erste Buch von ihm.

    Die Protagonistin Candice ist 12 Jahre alt. Und sie ist anders als andere, wirkt irgendwie komisch auf ihre Mitmenschen. Sie lebt in ihrer eigenen Welt, doch genau das macht sie liebenswert und ich konnte gar nicht anders als sie zu mögen. Candice ist ehrlich und absolut herzlich. Sie will, dass ihre Mitmenschen glücklich sind, dafür sorgt sie auf ihre ganz eigene Art und Weise.
    Ihr Freund Douglas kommt aus einer anderen Dimension, Zumindest behauptet er dies immer wieder. Er liebt Candice, möchte sie später heiraten. Auch Douglas habe ich sehr gerne gemocht. Was es mit der anderen Dimension auf sich hat, diese Erklärung hat mich überrascht.
    Die Eltern taten mir streckenweise wirklich leid. Die Mutter muss mehrere Dinge verkraften während der Vater sich komplett zurückzieht und kaum noch am Familienleben teilnimmt.
    Candice ist stellenweise auf sich alleine gestellt, doch sie gibt ihre Familie nicht auf.

    Es gibt noch weitere Charaktere im Buch. Beispielsweise die Englischlehrerin Miss Bamford oder den reichen Onkel Brian. Auch sie hat Barry Jonsberg sehr gut dargestellt.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr gut zu verstehen. Es ist alles verständlich, ich denke aber schon, dass es für Kinder ab ca. 10 Jahre doch noch recht schwierig ist Zugang zum Buch und seinen Themen zu finden.
    Geschildert wird das Geschehen, das ein Erlebnisbericht ist, aus Sicht von Candice. Sie spricht den Leser teilweise direkt an, lässt ihn an ihrem Leben teilhaben.
    Die Handlung ist klasse. Ich habe gelacht aber auch geweint, wurde zum Nachdenken angeregt und ganz tief in meinem Herzen berührt. Candice schafft es auf recht einfache Art und Weise den Leser zu fesseln. Es ist aber nicht die Action oder Spannung, die dieses Buch ausmachen, nein man muss zwischen den Zeilen lesen. Es geht um Beziehungen, Familie und Freundschaft, manchmal vielleicht etwas skurril beschrieben aber in meinen Augen immer authentisch.

    Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut. Es ist abgeschlossen und ich persönlich empfand es als passend gewählt. Und auch wenn es ein Einzelband ist, ich würde sehr gerne mehr über Candice lesen.

    Fazit
    Kurz gesagt ist „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg ein ganz wunderbares Buch.
    Die authentisch wirkende vielleicht etwas skurrile Protagonistin, der flüssig zu lesende Stil und eine Handlung, bei der Lachen und Weinen ganz nah beieinander liegen und die den Leser berührt, haben mich hier begeistert und überzeugt.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin Stürmer, 26.12.2014

    Candice Phee ist 12 Jahre alt und muss für ihre Schule einen Erlebnisbericht schreiben, der sich an sämtlichen Buchstaben des Alphabets orientiert. Das dies etwas länger dauert als erlaubt, kann man sich denken und Candice nutzt die Zeit dafür, in so manches Leben wieder ein wenig Lachen und Glück zu bringen.

    Barry Jonsberg hat mit "Das Blubbern von Glück" ein Kinderbuch geschrieben, welches ich noch nicht oft gesehen habe. Schon lange stand es auf meiner Wunschliste und nun hatte ich endlich das Glück es zu lesen.

    Candice Phee ist ein wunderbares, schlaues, aber auch eigenartiges Mädchen. Ein schwerer Schicksalsschlag hat die Familie Phee zerüttet. Der Vater versteckt sich hinter seiner erfolglosen Arbeit mit Computern. Und Candice' Mutter zerfließt in Depressionen. Candice kann und will so nicht mehr leben und versucht nun, durch ihre unvergleichliche Art, ihre Eltern wieder aufzuwecken.

    Ich fand die Geschichte toll und Barry Jonsberg hat einen angenehmen Schreibstil. So schaffte er es immer die richtige Stimmung zu erzeugen. Ob man nun lachen, weinen oder einfach nur staunen wollte. Man reist förmlich durch ein kleines Labyrinth von Emotionen. Dabei erstaunt Candice durch ihr durchaus reifes Verhalten und der Umgang mit anderen Menschen.

    Auch wenn sie mit fremden Menschen zunächst nur schriftlich kommunizieren kann, findet sie überall Kontakt und weiß sich zu helfen. Daher bewundere ich Candice für ihre Stärke und das Selbstvertrauen, dass sie an den Tag legt. Sie begegent jeden Menschen mit Respekt, ist er auch noch so gemein zu ihr.

    Und am Ende hat Candice so manchen Menschen ein Stück glücklicher gemacht. Auch mich irgendwie, denn ich freue mich, dass ich dieses Buch lesen durfte und vergebe volle

    5 Sterne *****

    für einen Roman der von Melancholie nur so strotz, aber trotzdem einen lebensbejahend zurücklässt.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kitty, 19.12.2014

    "Das Blubbern von Glück" ist ein hervorragender Titel für dieses Buch, denn mir kam es wirklich so vor, als würde Candice mir ihre Geschichte persönlich "vorblubbern". Dabei ist sie so erfrischend ehrlich und offen, dass ich sie sogleich in mein Herz geschlossen habe. Die Protagonistin erzählt aus ihrem Leben in Aufsatzform. Jedes Kapitel steht für einen Buchstaben von A, wie "Aufsatz" bis hin zu Z, wie "Zeitwende". Zu diesen Schlagworten erzählt sie stets einen Teil aus ihrem Leben, der mitunter wirklich ans Herz geht. Dabei ist es dem Autor vorzüglich gelungen einem das Gefühl zu geben, dass dieses Buch im Ganzen wirklich von einem 12 jährigen Mädchen geschrieben wurde. Ich konnte mich gleich sehr gut mit Candice identifizieren. Sie ist so herrlich offen und ehrlich, dass ich sie mehr als einmal gerne in den Arm genommen habe, denn selbst in so jungen Jahren musste sie einmal ein richtig schlimmes Erlebnis durchmachen, durch welches ihre Eltern, und auch ein Stückweit sie selbst, noch immer leiden. Doch damit soll Schluss sein. Unsere Protagonistin hat sich zum Ziel gesetzt all die Menschen, die ihr am Herzen liegen, glücklicher zu machen. Dabei macht sie manchmal Dinge, die eigentlich so verquer sind und doch wieder absolut süß rüberkommen. Sehr oft habe ich mich dabei ertappt, wie sie auch mir, als Leserin, dadurch ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte. Für ihr junges Alter ist Candice auch noch absolut schlau. Sie liest regelmäßig in einem Wörterbuch und verfügt somit über einen unglaublichen Sprachsatz. Dieser Sprachsatz ist so außerordentlich gut, dass ich selbst manchmal froh darüber war, wie sie selbst schließlich irgendeins ihrer benutzten Fremdwörter übersetzt hat. Die Schreibweise des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Wie oben schon erwähnt hat er es geschafft mir weis zu machen, seine Geschichte wäre wirklich von Candice geschrieben worden. Er schafft es mit vielen kleinen Überraschungen seine Leser bei der Stange zu halten. Zudem ist Candice eine so liebevoll gezeichnete Protagonistin, dass man gar nicht anders kann, als sie in einem Stück zu begleiten - Nämlich so lange, bis man das Buch glücklich zu macht. "Das Blubbern von Glück" hat mir außerordentlich gut gefallen. Es beschreibt viele Themen, die durchaus immer aktuell ist, wie z.B. die Depressionen der Mutter, zeigt aber auch gleichzeitig, wie wichtig es ist, das Beste aus jeder Situation zu machen und weiter zu leben. Ich kann von mir behaupten, dass ich schon sehr lange kein Buch mehr gelesen habe, was mich derart berührt und auch glücklich gemacht hat. "Das Blubbern von Glück" sollte in keinem Bücherregal fehlen. Zwar ist es ein Kinderbuch, jedoch eignet es sich auch hervorragend als Erwachsenen-Lektüre.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka Tammen, 21.12.2014

    Dieses ganz besondere Buch bedarf auch einer ganz besonderen Rezension. Ganz im Stil von Candice habe ich durch das Alphabet eine Rezension verfasst und ihr jeden einzelnen Buchstaben gewidmet!

    Am Anfang lernen wir Candice kennen, schnell merkt man, dass sie anders ist.
    Besonders ist an Candice, dass sie immer ehrlich ist und alles ganz genau nimmt.
    Chaos gibt es in ihrem Leben trotz Ordungsliebe genug.
    Douglas aus einer anderen Dimension, der unbedingt zurück zu seinen wahren Eltern will und für Candice ein Freund wird.
    Erdferkel-Fisch, die Candice auf keinen Fall als Göttin sehen darf, lieber soll sie Atheist werden.
    Frances, ihre kleine, verstorbene Schwester geistert auch nach 7 Jahren durchs Haus und durchs Leben ihrer Familie.
    Geld haben die Phees nicht viel, seit Candice Vater nicht mehr arbeitet.
    Heimat ist für Candice Albright, die Stadt, die immer schläft.
    Intelligent ist Candice, sie bringt immer nur As mit nach Hause.
    Jim, ihr Vater, verschanzt sich im Schuppen, um an seinem Computer ein Programm zu erstellen, um es letztendlich seinem Bruder zu zeigen.
    Küssen: ihren ersten Kuss bekam sie von Douglas, nachdem sie ins Wasser gesprungen ist, um ihre Familie zusammen zu führen, was erstmal misslang. Küssen findet sie komisch.
    Liebe: Douglas liebt Candice, nur wie sie darüber denkt, ist nicht ganz klar, siehe K.
    Mutig geht sie in die Schule und verstellt sich nicht, obwohl ihre Mitschüler sie für doof oder behindert halten. Sie hat keine Freunde, aber denkt, dass sie irgendwann schon Pyjamapartys feiern wird.
    New Orleans: die Stadt hat für ihre Mutter eine ganz besondere Bedeutung, sei es beim New-Orleans-Abend oder ihr Geburtstagsgeschenk.
    Offenheit, die ist es, die Candice so bezaubernd macht, ich glaube sie kann nichtmal lügen oder mit Absicht etwas falsch machen.
    Patent ... ja, ein Patent hat Brian und Jim zu Feinden gemacht.
    Querdenker: immer zwischen den Zeilen lesen, anders denken und darüberhinaus denken!
    Reicher Onkel Brian liebt Candice und hilft ihr, wo er kann, trotzdem ist er ein Dickkopf, dem Geld scheinbar wichtiger ist als seine Familie.
    Scheitelkäppchen-Fisch, den hat sie von Douglas bekommen, damit Erdferkel-Fisch nicht an Candice als Gott glaubt.
    Tod, das bewegendste Kapitel, wie das F mit der Beschreibung von Frances Tod. Sowas passiert, ganz klar, aber wie sehr es eine Familie verändern kann, wie es auch Candice verändert hat, ist schwer, traurig, aber auch bewegend zu lesen.
    Unausgesprochenes, aber dennoch zwischen den Zeilen zu ahnendes: herzlichen Glückwunsch an Barry Jonsberg, der zu Recht einer der renommiertesten und ausgezeichneten Schriftsteller Australiens ist. Ich werde ihn beobachten! ;-)
    Vicky, ihre Mutter, leidet seit Frances Tod an Depressionen und ist somit kaum für Candice da.
    Wir sollten uns alle ein wenig von Candice aneignen, ihre Sicht auf die Dinge und die Versuche, alle glücklich zu machen.
    Xenophobie: ich habe es nachgeschlagen, die Angst vor Menschen.
    York, also eher New York: da wohnt Denille, Candice Brieffreundin, in der Stadt die niemals schläft.
    Zukunft: ich hoffe sehr, dass es noch ein weiteres Buch über Candice geben wird!

    Cover: Fantasievoll und ich mag die Farben, nur habe ich mir Candice nie mit Brille vorgestellt.

    Schreibstil: Das Buch habe ich verschlungen, es lies sich leicht lesen nur frage ich mich, ob es Kindern ab 10 auch gelingt, zwischen den Zeilen zu lesen und alles zu verstehen?!

    Dieses Buch ist einfach nur schön und traurig zugleich. Zeigt es das Leben eines Mädchens, welches anders ist, aber eben auch in der wahren Welt vorkommt. Vieles erinnert mich an meinen 11. jährigen Sohn und seine Welt, deshalb bin ich dankbar noch ein bißchen mehr gesehen zu haben.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 26.12.2014

    Candice Phee macht glücklich!

    Zum Inhalt:
    Die zwölfjährige Candice hat es alles andere als leicht. Ihre kleine Schwester "Sky" ist am plötzlichen Kindstod gestorben, ihre Mutter hat Brustkrebs und verkriecht sich nur noch in das stockfinstere Schlafzimmer und ihr Vater hat sich mit seinem Bruder ("reicher Onkel Brian - alias ROB") bis aufs Blut zerstritten und zergeht in Selbstmitleid. Aber Candice Phee wäre nicht Candice Phee, wenn sie nicht alles wieder in Ordnung bringen wollen würde!

    Meine Meinung:
    "Das Blubbern von Glück" ist ein wirklich ganz, ganz besonderes Buch. Allen voran natürlich wegen seiner außergewöhnlichen Protagonistin Candice Phee. Candice ist anders als alle anderen Kinder, aber dennoch geht sie zielstrebig durch ihr Leben, gibt niemals auf und kommt auf die absonderlichsten Ideen, um ihren Mitmenschen zu helfen. Sei es, ihrer Lieblingslehrerin mit dem "Kullerauge", Douglas Benson aus einer anderen Dimension oder auch einfach nur ihr Erdferkel-Fisch. Candice findet für jedes Problem, für jede Situation eine Lösung! Dabei liegen Lachen und Weinen oftmals dicht nebeneinander. Aber genau das ist die wunderbare Kernbotschaft dieses Buches für mich: "Gib niemals auf, Du kannst etwas verändern!".
    Aber auch die anderen Charaktere sind wunderbar und in solch schillernder Vielfalt wirklich selten zu finden. Mein persönlicher Liebling, neben Candice, ist eindeutig Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Auch er ist anders, auch er trägt sein ganz eigenes, multidimensionales Problem mit sich herum. Aber auch er gibt niemals auf!
    Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls wirklich etwas besonderes. Leicht, unbeschwert, schon fast tänzelnd, berichtet er durch Candice Phee selbst von den schwersten Schicksalsschlägen ohne in tiefe Melancholie abzurutschen. Und dabei bringt er den Leser des öfteren zum Schmuzeln oder zum Lachen, selbst wenn die Situation an sich eigentlich gar nicht komisch ist (z.B. als Candice Phee mit dem un-umkippbaren Dreirad umkippt).
    Dieses Buch ist für mich ein kleines literarisches Gesamtkunstwerk, dass ich uneingeschränkt jedem jugendlichen oder erwachsenen Leser empfehlen möchte. Es ist wahr: Candice Phee bringt Glück!

    FAZIT:
    Meine Eindrücke zu diesem wunderbaren Buch in nur einem Satz zusammenzufassen ist schier unmöglich. Ich sage nur: Unbedingt Lesen!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SunsetBlue, 02.01.2015

    Meine Meinung…

    …zum Inhalt: Es ist unglaublich, wie Barry Jonsberg in Das Blubbern von Glück mit den Gefühlen der Leser jongliert. Einerseits ist das Buch witzig und sehr unterhaltsam, andererseits melancholisch und traurig. Candice lebt in einer unglücklichen Familie und will das Glück zurück ins Haus holen. Mit welch einem Optimismus und Motivation sie das angeht, ist faszinierend und respektabel.

    …zur Sprache: Die Sprache ist eindeutig etwas Besonderes in dem Buch, denn die Geschichte wird von einer 13-Jährigen erzählt und ihre Gedankengänge liegen zwar denen von Gleichaltrigen nahe, doch sie bedient sich vieler „erwachseneren“ Wörter und verblüfft durch Intelligenz und Ehrlichkeit.

    ...zum Cover: Die Gestaltung ist sehr liebevoll und kindgerecht gehalten. Man sieht Candice wie sie zwischen Blubberblasen schwebt. Nur die Farbgebung würde ich etwas bemängeln, da ich den Grünverlauf etwas seltsam finde. Als ich das Buch dann jedoch im Laden gesehen habe, habe ich das Cover sofort ins Herz geschlossen.

    Fazit:
    Auf weniger als 300 Seiten schafft es Barry Jonsberg eine gesamte Familie zu beschreiben und zu verändern. Wenn ich nun zurückblicke, kommt es mir länger als 300 Seiten lang vor, da ich mir viele Gedanken über Candice und ihr Leben gemacht habe.

    Das Blubbern von Glück kann ich jedem empfehlen! Es liest sich wunderbar, da das Buch in Aufsatzform geschrieben ist und jedes Kapitel sein eigenes Motto hat. Candice ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich vermisse ihre schlauen Kommentare manchmal sogar in meinem Alltag.

    Das Buch soll eigentlich ein Kinderbuch sein, doch ich finde durch die Trauer und Melancholie in dem Buch, ist es eher für erwachsenere Leser geeignet. Jünger als die 13-Jährige Protagonistin sollten die Leser nicht sein, dass sonst meiner Meinung nach, wichtige Aspekte des Buches nicht genug wahrgenommen und verstanden werden könnten.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lovelystories, 04.01.2015 bei bewertet

    Zum Cover:
    Ich finde das deutsche Cover viel schöner als das englische.
    Der Übergang der Farben gefällt mir wirklich gut und es wirkt auch so blubbernd süß. Ebenfalls positiv finde ich, dass die Zacken am Rand etwas erhaben sind und man das so noch fühlen kann. Die Puppe, also Candice, wirkt von nahem etwas sehr seltsam, wie ich finde, aber der Fisch und die Blasen sind niedlich. Auch wie die Herzen die Ü-Punkte bilden. Und der Schreibstil des Titels fällt sofort ins Auge.
    Wer das Buch gelesen hat, wird vielleicht erkennen, dass das deutsche Cover eine bestimmt Schlüsselszene im Buch darstellt. Ich habe es auch nicht auf den ersten Blick erkannt.

    Was soll ich also sagen zu diesem Buch?
    Es ist einzigartig.

    Fangen wir unserer goldigen Protagonistin an: Candice.
    Candices Art verzaubert mich, sie ist so liebenswürdig und hat ein so großes Herz, das ist unglaublich! Ganz besonders hat es mir ihre Ehrlichkeit angetan, die bringt öfters zum Schmunzeln. Auch Genauigkeit ist ihr wichtig - sie nimmt alles wortwörtlich, was zu Ausschweifungen führt, aber da ich es auch exakt haben muss, amüsiert mich das.
    Mit jeder Seite wächst Candice mehr ans Herz. Obwohl viele sie für sonderbar halten, merkt man doch, wie klug und außergewöhnlich sie ist. Ihre Gedankengänge sind sehr tiefgründig und sie bereichert ihren Fremdwortschatz, indem sie ein Wörterbuch liest, wieder und wieder. Das sind zwei der Gründe, warum ich Das Blubbern von Glück auch nicht als Kinderbuch einstufen würde. Aber mehr dazu später.

    »Du singst dein eigenes Lied, Pumpkin, und du tanzt nach deiner eigenen Melodie. Du siehst die Welt mit anderen Augen als wir. Und weißt du, was? Manchmal wünschte ich, jeder sähe sie mit deinen Augen. Ich weiß, dass die Welt dann ein besserer Ort wäre.« (Seite 39)

    Auch ihre Taten sind erstaunlich. Nachdem das Lachen in ihrer Familie erloschen ist, versucht sie alles, um die Menschen -und Fische- in ihrem Umfeld glücklicher zu machen. Der Weg dahin ist gekrönt mit Erfolgen und Misserfolgen und ich kann nur sagen - den müsst ihr selbst kennenlernen und genießen. Candice hat viele Einfälle und Überraschungen parat.
    Außerdem besitzt das Buch wortwörtlich auch andere Seiten - berührende Seiten, die sehr tiefgehend erzählt werden und zu Tränen rühren. Lachen und Weinen werden wunderbar verbunden.

    Die Nebencharaktere sind ebenso sympathisch, von dem reichen Onkel Brian, kurz ROB, über den treuen Douglas aus einer andereren Dimension bis hin zu Erdferkel-Fisch.

    Das Buch gliedert sich in Buchstaben - so beginnt es bei A steht für Aufsatz und endet bei Z steht für Zeitenwende. Eine kreative Idee.
    Den Schreibstil hatte ich oben schon bei Candices Erzählstil angeschnitten. Sehr angenehm und gefühlvoll zu lesen, mit Humor, einfach ganz besonders.

    Kommen wir zu den Dingen, die mir nicht ganz gefallen haben. Zum einen hätte man meiner Meinung nach die Liebesgeschichte bei Candice rauslassen können. Zum anderen würde ich dieses Buch nicht als Kinderbuch einstufen. Wie oben schon erwähnt ist die Handlung sehr gefühlvoll und tiefgründig - auch Fremdwörter werden es den Kindern schwierig machen, den Sinn komplett nachzuvollziehen. Schon allein über die Erklärungen von Douglas über Tesserakte, Branen und andere Dimensionen musste ich eine Weile nachdenken.

    Fazit
    Ein einzigartiges und wunderbares Buch, das zum Nachdenken anregt und den Leser ein Stück näher an das blubbernde Glück bringt.
    Mit Candice sieht man die Welt mit anderen Augen und das sollte man auf keinen Fall verpassen.
    (4,5 Sterne)

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