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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarlina, 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    „Der Abstinent“ war mein erstes Buch von Ian McGuire. Der Schreibstil des Autors ist sehr eindrucksvoll und etwas Besonderes. Seine Sprache zieht den Leser förmlich in einen Bann. Durch die detaillierten Beschreibungen kann man sich alles beim Lesen gut vor seinem inneren Auge vorstellen. Auch die Charaktere werden sehr authentisch dargestellt. Inhaltlich hat mir die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen. Allerdings gibt es ein paar Längen in dem Buch, während derer ich dann durchhalten musste. Zu den Hintergründen des irisch-britischen Konflikt erfährt man sehr wenig. Da hätten mir ein paar weitere Informationen sehr gut gefallen. Zum Lesen sollte man sich Zeit nehmen, denn das Buch thematisiert keine leichte Kost. Das Ende ist auf jeden Fall überraschend. Sowas mag ich immer gerne. Insgesamt ein Buch, dass aus der Masse heraussticht, aber auch nicht für jeden etwas ist.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 01.04.2021

    Als Buch bewertet

    Duell

    England, 1867. Der Ire James O’Connor ist nach England gekommen, um bei der englischen Polizei die irischen Unabhängigkeitskämpfer auszuspionieren. Diese lassen den irischstämmigen amerikanischen Kriegsveteranen Stephen Doyle nach England kommen, um gegen O’Connor und die englische Polizei vorzugehen. Ein Kampf Mann gegen Mann beginnt.

    Ich mag Bücher, die in den 1800er Jahren spielen, in denen eine Art Aufbruchstimmung herrscht, in denen es aber auch um das reine Überleben der Menschen geht. Dreck und Armut herrschen vor in den Städten und treiben die Leute zu vielen Dingen, die sie für ihr Überleben tun müssen.

    Auch hier ist das so. Während die Iren um ihre Unabhängigkeit kämpfen, kämpft O’Connor um seine Existenz. Er war nach dem Tod seiner Frau zum Alkoholiker geworden und baut sich nun ein neues Leben auf. Doch der Kampf gegen Doyle treibt ihn an seine Grenzen.

    Das Buch hat mir über weite Teile gut gefallen, weil es die Charaktere beider Männer gut herausstellt. Der Übelebenskampf der so ungleichen Männer und die Ziele, für die sie kämpfen, kamen gut rüber. Leider gab es zwischendurch immer wieder Längen, die mich ein bisschen langweilten.

    Insgesamt empfand ich das Buch als gute Lehrstunde für die englisch-irische Geschichte, aber vollkommen überzeugt bin ich leider nicht. Spannend, aber auch etwas viel.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    seitenleben, 22.06.2021

    Als eBook bewertet

    1867 rebellieren die Fenians in Manchester gegen die Polizei. Detektiv James O’Connor wird in die Stadt gerufen, um die irischen Freiheitskämpfer zu entlarven. Ihm selbst fehlt jedoch als Ire das Ansehen seiner englischen Kollegen, die ihm immer wieder Steine in den Weg legen. Als drei der Fenians öffentlich hingerichtet werden, droht die Stimmung endgültig zu kippen und ihr Anführer Doyle, ein ehemaliger Soldat, schwört Rache.

    Ian McGuire schafft ein sehr düsteres Bild der Industriestadt Manchester. Der Roman trieft vor Elend, Gewalt und Alkohol und auf jeder Seite kann man den englisch-irischen Konflikt spüren. Nicht nur in der Stadt, auch unter den Kollegen des Polizeireviers kommt es zu Ausgrenzungen und Anfeindungen. Und so lebt der Roman von gebrochenen und schwermütigen Figuren, denen man nicht viel Sympathie entgegenbringen kann.
    Mir ist der Einstieg in dieses Buch sehr schwergefallen. Ich wurde direkt ohne weitere Erklärungen in die Handlung geworfen, die jedoch meist durch knappe Dialoge vorangetrieben wird. So fehlte mir Anfangs schlicht das historische Hintergrundwissen, um die Situationen einordnen zu können. Einmal an den düsteren, prägnanten Schreibstil gewöhnt, hat mir das Buch zunehmend besser gefallen und konnte mich letztendlich doch noch fesseln.

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