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  • 4 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 20.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lars Schütz – Der Alphabetmörder

    Wenn Jan Grall eins nicht wollte, dann ist es, jemals zurück in seine Heimat zurück zu gehen. Doch der mittlerweile in Frankfurt arbeitende LKA-Profiler muss genau dies, sich seiner Vergangenheit, aber in erster Linie den Mordermittlungen stellen.
    Eine auffällig gekennzeichnete Leiche wird in einem Wildpark gefunden, kurz darauf eine Zweite. Auf den ersten Blick haben die beiden nichts gemeinsam, außer dem eintätowierten Buchstaben, der darauf schließen lässt, das der Mörder noch einiges vor hat.
    Jan und seine Kollegin Rabea Wyler ermitteln, jagen Puzzlestückchen hinterher, bis es zu einer direkten Drohung gegen Jan kommt.
    Doch obwohl es viele Spuren gibt, landen die Ermittler immer wieder in Sackgassen. Wo ist das Motiv des Täters?

    Lars Schütz hat mit seinem Thrillerdebüt „Der Alphabetmörder“ einen fesselnden, spannenden und mitreißenden Thriller geschrieben, und da es der Auftakt einer Serie werden soll, bin ich schon sehr gespannt auf die Folgebände.
    Obwohl der Thriller sicherlich nichts für zartbesaitete Leser ist, und die brutalen, grausamen Morde nicht bis ins kleinste Detail geschildert wird, geht der Thriller trotzdem an die Substanz und lässt viel Platz für die eigene Fantasie. Die Bedrohung ist zu jederzeit unterschwellig wahrnehmbar. Der Autor spielt mit dem Leser und die beklemmende, düstere Atmosphäre des Buches ist sehr passend für diesen Thriller.

    Der Schreibstil ist locker und modern, die Kapitel sind recht kurz, schnelle Wechsel sorgen dafür, dass das Buch die Spannung flott aufbaut, und überraschend angenehm war, das diese auch durchgängig im Buch gehalten wird. Es gibt kaum Verschnaufpausen, es werden immer weitere Leichen präsentiert, die in kursiv geschriebenen Kapitel selbst zu Wort kommen.
    Die Figuren wirken allesamt facettenreich und detailliert ausgearbeitet, man kann mit dem einen oder anderen durchaus mitfühlen, sie wirken ebenfalls glaubwürdig und lebendig(wenn sie nicht gerade dem Mörder zum Opfer fallen).
    Jan Grall ist besonders, nicht immer nur im positiven Sinn, obwohl ich ihn recht schnell sympathisch fand und er mir ans Herz gewachsen ist. Zeitweilig ist er durch seine Hypersensibilisierung kaum zu ertragen, aber genau das macht auch den Reiz seines Charakters aus. Es gibt kaum etwas langweiligeres, als einen Ermittler der genau nach Schema F arbeitet. Er sorgt für eine abwechslungsreiche Story, natürlich mit einem düsteren Geheimnis und einigen Aktionen.
    Rabea ist ebenfalls sympathisch, wenn ich auch nicht ganz so mit ihr kompatibel war. Vielleicht ändert sich das im nächsten Band? Ich hoffe es. Der Geschichte tut es keinem Abbruch und die Dynamik zwischen ihr und Jan ist fast immer nachvollziehbar und wirkt glaubhaft.

    Die Beschreibungen der Handlungsorte und der Handlung selbst empfinde ich als sehr gelungen, die Geschichte war kurzweilig und mitreißend, durch die bildhaften Details konnte ich mir alles noch besser vorstellen, konnte noch tiefer in die Story abtauchen, was mir sehr gut gefiel.

    Wenn ich etwas bemängeln müßte, dann wäre es wohl das Tempo, das rasant aber manchmal etwas an Oberflächlichkeit gewinnt. Auch das Finale ist so gar nicht absehbar gewesen und gefiel mir jetzt nicht ganz so gut. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau und tut der Story keinen Abbruch. Der Thriller animiert zum mitraten, miträtseln und die Puzzlestücke und Motive bleiben bis zum Schluss unklar.

    Das Cover ist dezent in dunklen Farben gehalten. Die gelbe und weiße Schrift ist ein Blickfang.

    Fazit: gelungener Thriller. Kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    21 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schlaflos, 08.06.2018

    Als Buch bewertet

    Grausiges Spiel mit den Buchstaben

    > Handlung
    Die Geschichte beginnt zügig und erspart dem Leser langes Vorgeplänkel. In einem Tiergehege wird eine grausam zugerichtete Leiche mit dem ungelenk eintätowierten Buchstabe ‚A‘ gefunden. Kurz darauf taucht die nächste Leiche auf, dieses Mal mit dem Buchstaben ‚B‘.
    Da liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Eine grausige Vorstellung, denn schließlich hat das Alphabet ganze 26 Buchstaben.
    Was aber bezweckt der „Alphabetmörder“ damit? Wie wählt er seine Opfer aus? Und wieso soll sein letztes Opfer ausgerechnet Jan Grall sein?

    > Charaktere
    Jan Grall und seine Assistentin Rabea Wyler sind Fallanalytiker des LKAs. Diese Bezeichnung ziehen sie dem hoheitsvoll klingenden Begriff „Profiler“ vor und dennoch wird ihnen viel Skepsis entgegengebracht. Die beiden sind jedoch ein gutes Team und stellen sich ihren Kritikern auf eine ganz interessante Weise.
    Besonders die Schweizerin Rabea Wyler habe ich ins Herz geschlossen. Aber auch Jan Grall übt eine gewisse Faszination auf den Leser aus. Denn warum um alles in der Welt war er schon so lange nicht mehr in seinem Heimatdort? Und wieso spricht er nicht darüber?

    > Leseerfahrung
    Das Buch hat mich schnell gefesselt und auch nicht mehr so schnell losgelassen. Die Zusammenarbeit der beiden Fallanalytiker ist spannend. Es ist schön, einen Krimi mal aus deren Perspektive zu lesen und nicht immer nur aus Sicht der Kommissare.
    „Der Alphabetmörder“ ist das erste Buch von Lars Schütz, aber ich vermute, dass wir uns auf weitere Fälle für Jan Grall und Rabea Wyler freuen dürfen. Das hoffe ich zumindest!

    > Fazit
    Klare Leseempfehlung für alle Krimi-Fans. Ich bin mir sicher, dass wir nicht zum letzen Mal von Lars Schütz gehört haben.

    > Eckdaten
    Titel: Der Alphabetmörder
    Autor: Lars Schütz
    Verlag: Ullstein
    ISBN: 978-3-548-28930-4
    Seiten: 400
    Preis: 10,00 €

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    In einem beschaulichen Örtchen im Westerwald wird eine Leiche gefunden mit einem eingeritzten Buchstaben. Jan Grall und seine schweizerischen Assistentin, Rabea Wyler sind Fallanalytiker beim LKA und werden zur Hilfe gerufen. Ausgerechnet in der Heimatgemeinde von Jan gibt es offenbar einen Serienmörder. In kürzester Zeit gibt es immer mehr Leichenfunde mit eingeritzten Buchstaben. Der Mörder will wohl das Alphabet vollenden. Jan muss sich seiner Vergangenheit stellen und auch Rabea hat ein Päckchen zu tragen.

    Am Anfang steht noch die Ermittlungsarbeit der örtlichen Polizei im Vordergrund während die beiden Fallanalytiker eher im Hintergrund bleiben und kaum etwas zur Aufklärung beitragen. Zum Ende hin kommt Schwung in die Geschichte und Jan Grall erkennt den wahren Mörder ausgerechnet in seiner Verwandtschaft. Dann rasten die Puzzlestücke plötzlich wie von selbst in die richtige Reihenfolge.

    Das Ende wird gut und schlüssig aufgeklärt. Der Schreibstil ist lebendig, die Personen gut dargestellt und der Spannungsbogen ist hoch. Dennoch erschien mir das Buch etwas abstrakt. Dennoch freue ich mich auf einen weiteren Band mit den beiden Fallanalytikern.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 18.08.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Jan und Rabea werden als Profiler zu einem grausamen Mord gerufen und es wird nicht der einzige bleiben. Allen Opfern wurden Buchstaben unter die Haut tätowiert: ein A, ein B, ein C. Und das ist erst der Anfang.
    Meine Meinung:
    Das Buch war schon nicht schlecht, nicht ganz obere Liga, aber doch schon ziemlich gut. Die Story ist gut und interessant, hatte für mich aber die ein oder andere Länge. Die Protagonisten haben mir gefallen, besonders Jan mit seinem Geheimnis und der besonderen Problematik. Der Schreibstil ist recht gut und lässt sich flüssig lesen. Gut gefallen hat mir auch, dass die Story in Deutschland spielt und nicht wie bei vielen Autoren ins Ausland verlegt wurde. Da ich schon mal in der Gegend war, kam mir natürlich einiges auch vertraut vor.
    Fazit:
    Solider Thriller.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    1000Krimis, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Nach der Beschreibung habe ich einen spannenden Thriller erwartet und dies wurde erfüllt.

    Nachdem der grausam umgebrachte Mann gefunden wird, werden die Fallanalytiker (die sich nicht als Profiler bezeichnen lassen wollen) Jan Grall und Rabia Wyler von der Polizei hinzugezogen. Was sehr skeptisch betraachtet wird. Aber es ist wichtig zusammen zu arbeiten. Denn es bleibt nicht bei dem einen Opfer. Mit der Kennzeichnung mit den Buchstaben, weiss man, dass es sich hier um einen Mörder handelt, der nicht leicht zu stoppen ist. Und dann kommt Jan Grall selbst persönlich ins Spiel. Er hat ein intimes Treffen mit einer jungen attraktiven Frau. Diese verschwindet danach, es könnte eine Entführung sein. Aber warum und durch wen? Ein Hinweis gibt es an der Wand gegenüber des Zimmers in dem Gall sich während der Ermittlungen aufhält. Damit wird klar, dass sich Gall selbst in großer Gefahr befindet. Die junge Frau bleibt verschwunden und die Grausamkeiten gehen weiter. Ganz langsam lösen sich die Zusammenhänge auf. Gall erkennt, es könnte ein Mörder sein, der ihm bekannt ist. Warum will dieser ihn so schocken, liegt dies an Ereignissen aus der Vergangenheit von Gall? Erst am Ende des Buches wird alles aufgeklärt.

    Fazit: Suchen Sie ein gut geschriebenen Thriller bei dem Spannung aufgebaut und bis Ende gehalten wird, hier ist er.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine W., 25.06.2018

    Als eBook bewertet

    Mit der Alphabet Mörder hat der Autor Lars Schütz eine spannenden Thriller in den Westerwald geholt .

    Zum Inhalt .
    Nach einem Mord wird der Profiler Jan in den Westerwald beordert .
    Einen Ort den er gerne meiden würde ,liegen zuviele schmerzliche Erinnerung für ihn dort .
    Schnell wird ihm klar das der Mörder nicht nur grausam tötet sondern ihm auch mit seinen im die Körper tätowierten Buchstaben hierher gelockt hat.
    Doch welchen Zusammenhang gibt es zu Jana Vergangenheit...

    Zum Buch .

    Das Buch startet direkt spannend und schafft es auch über die ganze Story einen spannenden Spannungsbogen zu halten ,so das man erst ziemlich spät erfährt wer der Mörder wirklich ist .
    Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar .
    Die Hauptcharaktere sind alles für sich sehr interessante Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten was mir gut gefallen hat.
    Vorallem Jan der ja als Profiler eine Hauptrolle hat ,ist sehr speziell und wird daher sehr interessant .

    Meine Meinung .

    Ein Thriller der mir Spaß gemacht hat und den man gut lesen konnte

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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Rache entspringt immer einer schwachen Seele, die nicht imstande ist, Verletzungen zu ertragen." (François VI. Duc de La Rochefoucauld)
    In einem Wildpark im Westerwald wird in einem Wisentgehege die Leiche eines Mannes gefunden. Jemand hat ihm den Schädel zertrümmert und auf seiner Brust ein primitives A tätowiert. Als dann wenige Stunden später weitere Tote ebenfalls brutal getötet und mit den Buchstaben B und C tätowiert gefunden werden, wissen sie das sie es mit einem Serientäter zu tun haben. Deshalb wird für diesen Fall eine spezielle SOKO "Alphabethmörder" gegründet und die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler hinzugezogen. Für Grall ist die Fahrt in den Westerwald eine schwierige Angelegenheit, den es war seine ehemalige Heimat und diese hat bei ihm merkliche Spuren hinterlassen. Die Recherchen lassen erkennen, das der Täter es auf Menschen abgesehen hat, die etwas mit Sprache zu tun haben. Dann wird eine Lehrerin vermisste und die Übersetzerin Tamara Weiß entführt, die Grall kurz zuvor im Hotel kennenlernte. Als er an diesem Abend dann das Z an seiner Wand entdeckt, weiß er das der Mörder etwas mit ihm zu tun hat. Für Grall wird es nun ein Wettlauf gegen die Zeit, den er will die Lehrerin und Tamara noch rechtzeitig findet. Da Grall zu diesem Fall noch mit anderen Problemen abgelenkt wird, gerät Rabea Wyler immer weiter in den Fokus des Täters und in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Auch wen das Cover recht unscheinbar aussieht, hatte sich das ganze doch sehr interessant angehört und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar war der Plot mit dem Motiv Rache nichts Neues, doch die Umsetzung mit dem tätowierten Alphabet und den Hintergründen war nicht schlecht. Auch wen ich am Ende mir nicht ganz klar war, warum genau derjenige manipuliert wurde. Der Schreibstil war sehr gut, so das ich durch die kurzen Kapitel und dem doch recht hohen Spannungsbogen kontinuierlich am Buch dranblieb. Die Ermittlungen und das Abtauchen in die Vergangenheit wurden sehr gut in die Geschichte eingefügt, ebenso wie die Nebenszenen mit Gralls junger Freundin Miriam. Die Charaktere waren nicht einfach aber interessant ausgearbeitet, sie blieben mir allerdings immer noch ein wenig zu flach. Vor allem hätte ich noch etwas mehr von Jan Gralls Hypersensibilität und warum er nur bei Cannabis zur Ruhe und zum Nachdenken kommt gewusst. Auch von seiner Kollegin Rabea Wyler erfährt man recht wenig, den auch sie scheint, wie Grall eine unschöne Vergangenheit hinter sich zu haben. Doch ich hoffe ja auf weitere Fälle dieses Ermittlerduos und das man dann noch mehr erfährt. Der Spannungsbogen war kontinuierlich hoch, wobei es gegen Ende immer mehr zunahm. Auch wen ich eine Vermutung hatte, wer der Täter ist, war die Geschichte für mich außerordentlich unterhaltsam und ich freue mich auf weiter Grall/Wyler Fälle. Deshalb bekommt dieses Debüt von mir 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Rache entspringt immer einer schwachen Seele, die nicht imstande ist, Verletzungen zu ertragen." (François VI. Duc de La Rochefoucauld)
    In einem Wildpark im Westerwald wird in einem Wisentgehege die Leiche eines Mannes gefunden. Jemand hat ihm den Schädel zertrümmert und auf seiner Brust ein primitives A tätowiert. Als dann wenige Stunden später weitere Tote ebenfalls brutal getötet und mit den Buchstaben B und C tätowiert gefunden werden, wissen sie das sie es mit einem Serientäter zu tun haben. Deshalb wird für diesen Fall eine spezielle SOKO "Alphabethmörder" gegründet und die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler hinzugezogen. Für Grall ist die Fahrt in den Westerwald eine schwierige Angelegenheit, den es war seine ehemalige Heimat und diese hat bei ihm merkliche Spuren hinterlassen. Die Recherchen lassen erkennen, das der Täter es auf Menschen abgesehen hat, die etwas mit Sprache zu tun haben. Dann wird eine Lehrerin vermisste und die Übersetzerin Tamara Weiß entführt, die Grall kurz zuvor im Hotel kennenlernte. Als er an diesem Abend dann das Z an seiner Wand entdeckt, weiß er das der Mörder etwas mit ihm zu tun hat. Für Grall wird es nun ein Wettlauf gegen die Zeit, den er will die Lehrerin und Tamara noch rechtzeitig findet. Da Grall zu diesem Fall noch mit anderen Problemen abgelenkt wird, gerät Rabea Wyler immer weiter in den Fokus des Täters und in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Auch wen das Cover recht unscheinbar aussieht, hatte sich das ganze doch sehr interessant angehört und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar war der Plot mit dem Motiv Rache nichts Neues, doch die Umsetzung mit dem tätowierten Alphabet und den Hintergründen war nicht schlecht. Auch wen ich am Ende mir nicht ganz klar war, warum genau derjenige manipuliert wurde. Der Schreibstil war sehr gut, so das ich durch die kurzen Kapitel und dem doch recht hohen Spannungsbogen kontinuierlich am Buch dranblieb. Die Ermittlungen und das Abtauchen in die Vergangenheit wurden sehr gut in die Geschichte eingefügt, ebenso wie die Nebenszenen mit Gralls junger Freundin Miriam. Die Charaktere waren nicht einfach aber interessant ausgearbeitet, sie blieben mir allerdings immer noch ein wenig zu flach. Vor allem hätte ich noch etwas mehr von Jan Gralls Hypersensibilität und warum er nur bei Cannabis zur Ruhe und zum Nachdenken kommt gewusst. Auch von seiner Kollegin Rabea Wyler erfährt man recht wenig, den auch sie scheint, wie Grall eine unschöne Vergangenheit hinter sich zu haben. Doch ich hoffe ja auf weitere Fälle dieses Ermittlerduos und das man dann noch mehr erfährt. Der Spannungsbogen war kontinuierlich hoch, wobei es gegen Ende immer mehr zunahm. Auch wen ich eine Vermutung hatte, wer der Täter ist, war die Geschichte für mich außerordentlich unterhaltsam und ich freue mich auf weiter Grall/Wyler Fälle. Deshalb bekommt dieses Debüt von mir 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 19.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Der Alphabetmörder“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe um dem Fallanalytiker Jan Grall.
    Der Thriller liest sich bereits schon zu Anfang sehr spannend. Man ist sofort mitten drin im Geschehen. Eine gefesselte und geknebelte Frau, ein Mann mit einem Tätowiergerät. Man spürt direkt die Verzweiflung der Frau und das Surren der Tätowiernadel. Eine heftige Mordreihe für die Fallanalytiker Jan Grall und Kollegin Rabea Wyler. Die Jagd nach dem Alphabetmörder kann beginnen.
    Lars Schütz hat einen ziemlich fesselnden Schreibstil. Zu Anfang beginnt dieser Thriller schon gleich mit Spannung. Ohne umschweifende Erzählungen ist man mittendrin im Geschehen. Ich fand diesen Thriller so ziemlich durchgehend spannend und das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Die Ermittler sind auf der Jagd nach einem äußerst brutalen Serienmörder. Die Opfer wurden mit Buchstaben tätowiert, A, B und C und brutal zugerichtet. Wie viele werden wohl noch folgen? Eine ungewöhnliche Mordserie. Mit der Post taucht dann noch ein Hautfetzen auf und Grall entdeckt das Z bei sich im Hotel. Nebenbei hat Grall noch mit seiner Hyposensibilität zu kämpfen und mit seiner Vergangenheit, denn Jan Grall stammt aus der Gegend, wo die Morde stattfinden. Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller und wurde nicht enttäuscht. Die Auflösung hat mir jedoch irgendwie nicht so ganz gefallen, ansonsten fand ich das Buch aber durchgehend spannend.
    Mir hat dieser Auftakt der Thriller-Reihe von Lars Schütz sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf weitere Fälle mit dem Fallanalytiker-Duo Jan Grall und Rabea Wyler.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Bei „ Der Alphabetmörder“ von Lars Schütz handelt es sich um den Debüt Thriller des Autors und Auftakt zu einer Serie.

    Die LKA Profiler Grall und Wyler übernehmen einen spektakulären Fall. Ein Mann dessen Schädel zertrümmert wurde, wird in einem Wildpark aufgefunden. Auf seiner Brust wurde ein grosses A tätowiert.
    Weitere Opfer, auf denen jeweils die Buchstaben B und C tätowiert wurde folgen.
    Und die Mordserie geht weiter....
    Grall vermutet, dass er den Täter kennt und muss sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.

    Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt einer Serie handelt, hatte ich bedenken, dass der Fall nicht komplett gelöst wird. Dies war aber zum Glück nicht so. Alle Fragen werden beantwortet und der Fall komplett gelöst.

    Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und auch der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Weitere folgen und bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, welches Motiv der Täter hatte.

    Der Schreibstil ist sehr gut, es wurden keine unnötigen Längen eingebaut. Die Geschichte ist immer sehr nahe am Fall und am Täter.
    Durch die vielen Wendungen wird man immer wieder überrascht. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer hinter den Morden stecken könnte- bin aber bis zum Schluss nicht darauf gekommen. So muss ein Thriller sein, offenen Fragen bis kurz vorm Schluss.

    Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts, da die Opfer teilweise auf eine sehr grausam und blutig Weise ermordet werden - gehört für mich aber zu einem tollen Thriller dazu.

    Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Grall ein Fallanalytiker, der nicht mit dem Strom schwimmt, seinen Vermutungen im Notfall auch alleine nachgeht und kein Risiko scheut.

    Der Fall ist plausibel, mit einem überraschenden Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 20.06.2018

    Als eBook bewertet

    Lars Schütz – Der Alphabetmörder

    Wenn Jan Grall eins nicht wollte, dann ist es, jemals zurück in seine Heimat zurück zu gehen. Doch der mittlerweile in Frankfurt arbeitende LKA-Profiler muss genau dies, sich seiner Vergangenheit, aber in erster Linie den Mordermittlungen stellen.
    Eine auffällig gekennzeichnete Leiche wird in einem Wildpark gefunden, kurz darauf eine Zweite. Auf den ersten Blick haben die beiden nichts gemeinsam, außer dem eintätowierten Buchstaben, der darauf schließen lässt, das der Mörder noch einiges vor hat.
    Jan und seine Kollegin Rabea Wyler ermitteln, jagen Puzzlestückchen hinterher, bis es zu einer direkten Drohung gegen Jan kommt.
    Doch obwohl es viele Spuren gibt, landen die Ermittler immer wieder in Sackgassen. Wo ist das Motiv des Täters?

    Lars Schütz hat mit seinem Thrillerdebüt „Der Alphabetmörder“ einen fesselnden, spannenden und mitreißenden Thriller geschrieben, und da es der Auftakt einer Serie werden soll, bin ich schon sehr gespannt auf die Folgebände.
    Obwohl der Thriller sicherlich nichts für zartbesaitete Leser ist, und die brutalen, grausamen Morde nicht bis ins kleinste Detail geschildert wird, geht der Thriller trotzdem an die Substanz und lässt viel Platz für die eigene Fantasie. Die Bedrohung ist zu jederzeit unterschwellig wahrnehmbar. Der Autor spielt mit dem Leser und die beklemmende, düstere Atmosphäre des Buches ist sehr passend für diesen Thriller.

    Der Schreibstil ist locker und modern, die Kapitel sind recht kurz, schnelle Wechsel sorgen dafür, dass das Buch die Spannung flott aufbaut, und überraschend angenehm war, das diese auch durchgängig im Buch gehalten wird. Es gibt kaum Verschnaufpausen, es werden immer weitere Leichen präsentiert, die in kursiv geschriebenen Kapitel selbst zu Wort kommen.
    Die Figuren wirken allesamt facettenreich und detailliert ausgearbeitet, man kann mit dem einen oder anderen durchaus mitfühlen, sie wirken ebenfalls glaubwürdig und lebendig(wenn sie nicht gerade dem Mörder zum Opfer fallen).
    Jan Grall ist besonders, nicht immer nur im positiven Sinn, obwohl ich ihn recht schnell sympathisch fand und er mir ans Herz gewachsen ist. Zeitweilig ist er durch seine Hypersensibilisierung kaum zu ertragen, aber genau das macht auch den Reiz seines Charakters aus. Es gibt kaum etwas langweiligeres, als einen Ermittler der genau nach Schema F arbeitet. Er sorgt für eine abwechslungsreiche Story, natürlich mit einem düsteren Geheimnis und einigen Aktionen.
    Rabea ist ebenfalls sympathisch, wenn ich auch nicht ganz so mit ihr kompatibel war. Vielleicht ändert sich das im nächsten Band? Ich hoffe es. Der Geschichte tut es keinem Abbruch und die Dynamik zwischen ihr und Jan ist fast immer nachvollziehbar und wirkt glaubhaft.

    Die Beschreibungen der Handlungsorte und der Handlung selbst empfinde ich als sehr gelungen, die Geschichte war kurzweilig und mitreißend, durch die bildhaften Details konnte ich mir alles noch besser vorstellen, konnte noch tiefer in die Story abtauchen, was mir sehr gut gefiel.

    Wenn ich etwas bemängeln müßte, dann wäre es wohl das Tempo, das rasant aber manchmal etwas an Oberflächlichkeit gewinnt. Auch das Finale ist so gar nicht absehbar gewesen und gefiel mir jetzt nicht ganz so gut. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau und tut der Story keinen Abbruch. Der Thriller animiert zum mitraten, miträtseln und die Puzzlestücke und Motive bleiben bis zum Schluss unklar.

    Das Cover ist dezent in dunklen Farben gehalten. Die gelbe und weiße Schrift ist ein Blickfang.

    Fazit: gelungener Thriller. Kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 13.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Thrillerdebüt - unbedingt empfehlenswert
    Im Mittelpunkt steht der Fallanalytiker Jan Grall, der mit seiner Kollegin Rabea Wyler in den Westerwald gerufen wird, um die dortige Polizei bei der Aufklärung einer grausamen Mordserie zu unterstützen. Jan kehrt mit gemischten Gefühlen in seine alte Heimat zurück, der er vor vielen Jahren den Rücken kehrte, nach dem tödlichen Unfall seines großen Bruders. Innerhalb kürzester Zeit findet die Polizei drei grausam verstümmelte Opfer, denen jeweils die ersten Buchstaben des Alphabets A, B, und C auf die Haut tätowiert wurden. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, während eine weitere junge Frau vermisst wird. Als Jans Hotelzimmer mit einem Z markiert wird, wird ihm klar, dass er persönlich betroffen ist.

    Dem jungen Autor Lars Schütz ist ein wirklich spannendes Debüt mit einem gut durchdachten Fall und sympathischen Figuren gelungen.
    Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und die kurzen Kapitel sorgen für konstante Spannung. Ebenso wie die Perspektivwechsel zwischen den Ermittlern und dem gefangen gehaltenen Opfer, der Lehrerin Tugba. Man leidet förmlich mit ihr und kommt dabei auch dem Täter nahe.

    Die Charaktere der beiden Fallanalytiker Jan und Rabea fand ich sympathisch und interessant. Jan leidet an Hypersensibilität und im Verlauf der Ermittlungen muss er sich seiner Vergangenheit stellen. Auch Rabea hat eine dunkle Stelle in ihrer Vergangenheit, die hoffentlich im nächsten Buch näher beleuchtet wird. Lars Schütz hat damit ein interessantes Ermittlerteam ins Leben gerufen, das noch viel Potenzial für weitere gemeinsame Fälle bietet.

    Mir hat das Debüt von Lars Schütz richtig gut gefallen. Es war von Anfang an sehr spannend und nachdem innerhalb kurzer Zeit 3 Opfer gefunden wurden, entstand ein richtiger Sog. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
    Die ganze Zeit habe ich mitgefiebert und mitgerätselt, wer wohl der Mörder ist und welche Rolle Jans Vergangenheit spielt. Das Buch endet mit einem Showdown, in dem sich alles auflöst. Ich fand die Auflösung logisch und glaubhaft und die Beweggründe für die Taten waren für mich nachvollziehbar.
    Nach diesem gelungenen ersten Fall freue ich mich schon auf eine Fortsetzung.

    Allen Thrillerfans kann ich den „Alphabetmörder“ nur wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 13.06.2018

    Als Buch bewertet

    Spannende Ermittlungen!

    In einem Wildpark wird die grausam zugerichtete Leiche eines Mannes entdeckt. Die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler vom LKA werden hinzugezogen, um die Ermittler zu unterstützen. Nur kurze Zeit später werden weitere Leichen gefunden. Dass die Taten in Zusammenhang stehen müssen, ist offensichtlich, da der Täter seine Opfer fortlaufend mit den Buchstaben des Alphabets kennzeichnet. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als die Ermittler ein Stück Haut zugestellt bekommen. Dieser Hautfetzen gehört zu einer vermissten Person. Kann sie rechtzeitig gerettet werden? Jan Gralls Hotelzimmer wird außerdem mit einem Z markiert. Nun ist klar, dass der Täter sich durch das Alphabet morden wird, wenn er nicht vorher gestoppt werden kann.....

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, da man sofort mitten ins Geschehen geworfen wird. Das Interesse wird dadurch unmittelbar geweckt, sodass man gespannt dem weiteren Verlauf folgt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen problemlos vorstellen und ganz in die Ermittlungen eintauchen.

    Die Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig. Sie haben Ecken und Kanten. Jan Grall ist nicht so leicht einzuschätzen, da es etwas in seiner Vergangenheit gibt, was ihm offensichtlich zu schaffen macht. Diese Nebenhandlung verknüpft sich hervorragend mit dem eigentlichen Fall und sorgt dafür, dass der Thriller durchgehend abwechslungsreich und spannend bleibt. Beim Lesen sollte man allerdings nicht allzu zartbesaitet sein, da der Täter mit seinen Opfern nicht unbedingt zimperlich umgeht und es dem Autoren mühelos gelingt, die Leichenfunde so realistisch zu beschreiben, dass sofort das Kopfkino anspringt.

    Der Fall selbst ist durchgehend spannend. Man fiebert mit und stellt eigene Ermittlungen an. Dabei kommt es zu einigen Überraschungen. Im großen Finale steigt die Spannung weiter steil nach oben und gipfelt in einem nachvollziehbarem Ende.

    Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich ausgesprochen gut unterhalten, da ich von Anfang an mitten im Geschehen war und die spannende Handlung durchgehend genießen konnte. Ich würde mich freuen, bald einen weiteren Fall von Jan Grall und Rabea Wyler zu verfolgen.

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  • 5 Sterne

    Jacqueline M., 29.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Für mich immer das wichtigste: der schreibstil. Der schreibstil ist sehr gut und verständlich geschrieben. Man kann ihm gut folgen. Der Inhalt mega. Super spannend geschrieben und man taucht ab in die Gefahr des Alphabetmörders. Man hofft und bangt mit Jan und Rabea. Im geheimen habe ich gehofft das Jan und rabea sich mal näher kommen aber auch hier hat das Ende mich überrascht. Ich habe dann gehofft das Jan wenigstens mit Tamara eine Liebesbeziehung führen würde und dann wurde ich wieder überrascht. Danke für dieses Buch. Ich habe ja zuerst den zweiten Teil von Jan und Rabea gelesen und war äußerst neugierig was denn das geheimnisvolle Geheimnis von Jan war. Jetzt bin ich glücklich es zu wissen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Der LKA-Fallanalytiker Jan Grall und seine Kollegin Rabea Wyler werden zur Klärung von Mordfällen in den Westerwald gerufen, wo Opfer mit den Buchstaben A und B gekennzeichnet aufgefunden werden. Ist hier ein Serienmörder am Werk? Als Jan nahestehende Personen in den Fall hineingezogen und er selbst mit dem Buchstaben Z gekennzeichnet wird, wird klar, dass der Fall mit Jan zusammenhängt. Wie weit muss er in seine eigene Vergangenheit zurückreisen, um den Fall aufklären zu können?

    „Der Alphabetmörder“ ist das erste Buch über die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler und das Debut des Autors Lars Schütz. Der Fall beginnt spannend und hält diese Spannung bis zum Schluss. Obwohl man zwischendurch einige Vermutungen zum Täter anstellt, war ich am Ende doch überrascht. Die Morde und die Entführungen sind spannend erzählt, so dass man das Buch in einem Rutsch lesen möchte, um alle Hintergründe zu erfahren. Jans eigene Dämonen, die ihn quälen, seit der Hals über Kopf den Westerwald verlassen hat, und über die er auch mit seiner Kollegin nicht sprechen kann, verfolgen ihn immer noch, so dass er oft den Kopf verliert und sich in Situationen bringt, die nicht immer nachvollziehbar sind. Trotzdem finde ich ihn und auch Rabea Wyler sehr sympathisch und würde mich freuen, die beiden noch einmal bei einem Fall begleiten zu können.

    Spannender und gut zu lesender erster Fall für Jan Grall und Rabea Wyler, der mich gut unterhalten hat und den ich sehr gerne verfolgt habe. Gerne mehr davon.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 03.08.2018

    Als Buch bewertet

    In einem Wildpark im Westerland wird eine verstümmelte Leiche gefunden. Das Besondere daran ist, dass sie mit einem A tätowiert wurde. Jan Grall und Rabea Wyler, beides Fallanalytiker beim LKA, werden um Hilfe gebeten als auch noch weitere Buchstaben und Leichen auftauchen. Was hat der Alphabetmörder vor? Will er bloss sein ABC beenden oder gehen seine Motive tiefer? Besonders letzteres wird bald zu Realität, denn Jan erhält eine persönliche Drohung: den Buchstaben Z.

    Der Autor Lars Schütz beginnt mit diesem Debut seine Reihe rund um die Fallanalytiker Grall und Wyler. Begeistert hat mich sein flüssiger, einnehmbarer Schreibstil und er versteht es sehr actionsreiche Wendungen immer wieder in die Story einzuflechten, wodurch die Spannung sehr greifbar ist. Für Thrillerfans wird von Anfang an auf die Pauke gehauen.
    Als einzigen Kritikpunkt sehe ich einige kleine Unstimmigkeiten in der Geschichte, worüber man hinweglesen kann, aber doch etwas stören. Ausserdem fand ich die Auslösung ein Spürchen zu gewollt. Aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich.

    Auf jeden Fall kann ich dieses Buch jedem weiterempfehlen, der einen spannungsgeladenen Pageturner eines deutschen Thrillerautors sucht.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 30.06.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod seines Bruders hat Jan Grall, Profiler beim LKA, eigentlich der Heimat den Rücken gekehrt. Doch dann führt ihn ein brisanter Fall zurück in den Westerwald: In einem Wildpark in einem Wisentgehege wurde eine blutverschmierte Leiche, ein Mann mit zersplitterter Schädeldecke gefunden, ein A ist mit dunkler Tinte auf seine Brust tätowiert. Kurz darauf stoßen Jan Grall und seine Assistentin Rabea Wyler auf zwei weitere Opfer, beide aufs Grausamste verstümmelt. Die einzige Verbindung zwischen den Toten: Der Mörder hat allen Opfern Buchstaben unter die Haut tätowiert – ein A, ein B, ein C. Und das ist erst der Anfang … Grall ahnt, dass der Mörder für ihn kein Unbekannter ist. Nur er kann ihn stoppen. Doch dafür muss er sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen, und er ahnt nicht, in was er da hineingeraten ist. Wenn deine Vergangenheit nicht mehr existiert, wird deine Gegenwart zum Alptraum. Er und Rabea hatten früh jemanden an die dunkle Seite der menschlichen Psyche verloren. Sie ihre Schwester vor fast zwanzig Jahren, und er seinen Bruder. Die beiden jungen Profiler waren anders als der Rest der Welt, und einander ähnlicher, als Außenstehende glauben mochten. Und der Druck auf die Ermittler wächst, als sie eine perfide Botschaft: einen blutverkrusteten Hautfetzen mit einem weiteren Buchstaben mit der Post erhalten. Ist das Opfer noch am Leben? Als Gralls Hotelzimmer dann auch noch mit einem Z markiert wird, beginnt endgültig ein Wettlauf gegen die Zeit … Alles, was der Täter hier getan hat, jede Handelsentscheidung, sagt etwas über ihn aus. Über seine Impulse. Er ist raffiniert, er ist brutal, er tötet Buchstabe für Buchstabe. Spannung und Verwirrung bis zur letzten Seite. Lars Schütz zeigt schon mit seinem Debüt, er ist ein Meister des Wahns, schreibt klar, beklemmend, mit Tiefgang. So könnte es sein in den Abgrund des Wahnsinns zu fallen. Ein wirklich packender Psychothriller, der zum einen aufzeigt, wozu Menschen doch aus Verzweiflung fähig sein können und zum anderen, wie weit die Gedächtnisforschung schon ist. Eine gewisse morbide Affinität sollte man hier schon mitbringen: Wenn die Verletzungen der grausam verstümmelten Opfern beschrieben werden, dürfte sich Zartbesaiteten der Magen umdrehen. Doch der Autor kann noch mehr. Eine klaustrophobische Kammerspiel Atmosphäre, das düstere Setting und die unheimlichen Leichenfunde sorgen für stetig steigende Spannung. Psychologisch dicht, nichts für schwache Nerven. Beinahe schon skandinavisch-düster, ein verstörendes Krimipuzzle. Zwischen Thriller und Sciene Fiction, zwischen Wahn und Wirklichkeit, zwischen albtraumhaften Ängsten und seelischen Abgründen. Eine unglaubliche Geschichte, die ihren Gipfel in genialer Schreibweise und unverkennbaren Ideen findet. Spannend und gruselig in mehr als nur einer Hinsicht. Wie schon erwähnt, düster kennt man im Schwedenkrimi, aber das hier ist schwärzer als Nordic noir. Thriller auf dem höchstem Niveau.

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  • 5 Sterne

    Sabrina F., 15.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Der Alphabetmörder" ist das Thrillerdebüt des deutschen Autors Lars Schütz und erschien 2018 mit 384 Seiten als Taschenbuch im Ullstein Verlag. Zusätzlich ist es der 1. Teil der beginnenden Buchserie um den Fallanalytiker Jan Grell.

    Direkt mit Beginn der ersten Seite schafft es Lars Schütz mit seinem flüssigen Schreibstil den/die Leser/in in seinen Bann zu ziehen und die Hauptprotagonisten Jan Grell und Rabea Wyler auf der Jagd nach dem Alphabetmörder zu begleiten. Während des Lesens scheinen die Seiten zu fliegen, denn man möchte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung bleibt hier konstant erhalten, flaut keine einzige Sekunde ab und lässt sehr lange Zeit überhaupt keinerlei Vermutung bezüglich des Täters zu, weswegen das Ende des Thrillers für meinen persönlichen Geschmack sehr gelungen ist.

    Was auf den ersten Blick auffällt, sind die Unterteilungen des Buches, denn zu jedem neuen Opfer gehört auch ein Buchstabe des Alphabets, welcher mit einer Definition aus dem Grimmschen Wörterbuch erläutert wird. Meinen Geschmack trafen diese Zitate nun nicht, finde diese Art der Aufmachung aber gut ausgesucht. Ebenfalls gut gefiel mir, dass die Länge des Falles anhand von Datums- und Zeitangaben(Morgen, Nachmittag, Abend) über den Kapiteln übersichtlich und nachvollziehbar gehalten wurde.
    Obwohl mir sehr kurze Kapitel normalerweise gar nicht gefallen störten sie mich hier in keinster Weise. Die Geschichte hatte mich so gefangen, dass ich oftmals gar nicht bemerkte wie viele Kapitel ich bereits hinter mir gelassen hatte.
    Dass die Kapitel, die direkt über die gefangenen aber noch lebenden Opfer (Tugba) erzählten, sich in der Schriftart vom Rest der Handlung abhebten, fand ich sehr gut gewählt.

    Die Protagonisten Jan Grell und Rabea Wyler sind Fallanalytiker. Während sie aus der Schweiz stammt, muss er für den neuesten Fall in seine Heimat, den Westerwald, zurückkehren. Doch direkt wird klar, dass Jan Grell etwas aus seiner Vergangenheit verbirgt und die Neugierde ist geweckt. Das dieser Charakter ein Geheimnis hat, welches mit der Zeit stückchenweise aufgedeckt wird, passt sich sehr gut der Handlung an bzw. verwebt sich auf sehr interessante Weise mit den Morden.
    Die Morde bzw. die Leichen selbst wirken teils brutal, sind aber keineswegs so geschildert, dass sich dem/der Leser/in beim Lesen der Magen umdreht.

    Erwähnen möchte ich auch noch das Cover, welches trotz seiner Schlichtheit in gewisser Weise auffällig genug gestaltet wurde um ins Auge zu springen. Dabei finde ich die Wahl der angepinnten weißen Buchstaben auf dem schwarzen Hintergrund im harmonischen Zusammenspiel mit dem Autorennamen im gelben Schriftzug gut getroffen.

    "Der Alphabetmörder" gehört auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights diesen Jahres und sollte auch noch in vielen weiteren Bücherregalen ein Zuhause finden, weswegen er meine klare Leseempfehlung bekommt!

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  • 5 Sterne

    dreamlady66, 07.07.2018

    Als Buch bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Er quält, er mordet, Buchstabe für Buchstabe...
    Jan Grall und Rabea Wyler, Profiler beim LKA, übernehmen einen ganz besonders grausamen Fall: In einem Wildpark wurde ein Mann mit zersplitterter Schädeldecke gefunden. Wenig später stoßen die Ermittler auf zwei weitere Leichen, beide aufs Brutalste verstümmelt. Allen Opfern wurden Buchstaben unter die Haut tätowiert: ein A, ein B, ein C. Und das ist erst der Anfang … Mit der Post erhalten Grall und Wyler eine perfide Botschaft: einen blutverkrusteten Hautfetzen mit einem weiteren Buchstaben. Ist das Opfer noch am Leben? Als Gralls Hotelzimmer mit einem Z markiert wird, beginnt endgültig der Wettlauf gegen die Zeit.

    Zum Autor:
    Zwischen Werbeslogans und Thrillern: Der 1992 in Duisburg geborene Lars Schütz schreibt bereits seit er elf Jahre alt ist. Schon im Alter von 17 Jahren veröffentlicht er seinen ersten Roman als Hörbuch. Nach einem Studienabbruch macht er eine Ausbildung zum Werbetexter in Düsseldorf und schließt sie als Jahrgansbester ab. Neben seiner Arbeit in diesem Beruf schreibt er weiterhin Geschichten, von denen manche jedoch als Fingerübungen in der Schublade verschwinden. 2018 erscheint sein erster Thriller, „Der Alphabetmörder“, in einem großen deutschen Publikumsverlag. Das Buch, das den ersten Band einer Reihe bildet, handelt von den beiden LKA-Profilern Jan Grall und Rabea Wyler. Die Beiden bekommen es mit einem Mörder zu tun, der seinen Opfern die Buchstaben des Alphabets tätowiert. Als Grall selbst ins Visier des Killers gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Lars Schütz lebt und arbeitet heute in Düsseldorf.

    Schreibstil/Fazit:
    Das Buch fängt gleich sehr spannend an und diese hält auch bis zum Schluß, so daß der Leser die Lesezeit über mehr als im Bann gehalten wird, gut so!
    Besonders als Grall selbst in das Visier des Mörders gelangt, weil sein Hotelzimmer mit "Z" markiert wurde gefällt ..
    Der Leser glaubt so manches Mal, den Täter und das Motiv herausgefunden zu haben, aber, am Ende gab es dann doch eine Überraschung!

    Dieser Thriller hat mir wirklich sehr gut gefallen, da die Spannung immer präsent war und die einzelnen Protas auf mich authentisch wirkten! Somit vergebe ich hier uneingeschräntk eine absolute Leseempfehlung und bewerte diesen tollen Thriller sehr gerne mit der Höchstpunktzahl, Chapeau :)

    Danke an v. für diesen außergewöhnlichen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    Elke O., 09.07.2018

    Als Buch bewertet

    Diesen Thriller musste ich unbedingt lesen, da er lokal gesehen in unmittelbarer Nachbarschaft stattfindet und mir viele der genannten Örtlichkeiten durchaus bekannt sind. Zunächst habe ich einen soften Regionalkrimi vermutet, wurde dann aber bereits vom 1.Kapitel an eines besseren belehrt, denn dieser Thriller ist voll fesselnder Spannung.
    Ein Mörder ist unterwegs und hinterlässt auf seinen grausam getöteten Opfern die einzelnen Buchstaben des Alphabets. Werden die Opfer zufällig ausgewählt? Oder besteht ein Zusammenhang zwischen ihnen, der auch mit den Buchstaben zu tun hat? Um mehr über den Mörder herauszufinden, schickt das LKA zwei junge Profiler als Unterstützung für das Ermittlungsteam, Jan Grall und Rabea Wyler.
    Jan Grall stammt aus dem Westerwald, arbeitet aber ungern dort, weil sein Aufenthalt dort unbewältigte Erinnerungen an seine Jugendzeit wiederbelebt. Nach und nach erfahren wir mehr über dramatische Ereignisse in Jans Vergangenheit....
    Der Autor versteht es, den Leser in Spannung zu versetzen und den Lesefluss zu garantieren. Es ist eins dieser Bücher, die man nicht weglegen möchte, dazu tragen auch die relativ kurzen Kapitel bei....Außerdem rätselt man von Anfang an mit, wer der Täter sein könnte und dem Leser wird auch manche falsche Spur gelegt, was das Lesen noch spannender macht. Diese überraschenden Wendungen und die insgesamt sehr düstere Atmosphäre garantieren Spannung bis zum Schluss. Auch der Perspektivwechsel hat mir gut gefallen, denn neben der Handlung kommen sowohl Opfer als auch Täter zu Wort.
    Ein weiterer Pluspunkt ist die Beschreibung der einzelnen Taten, man bekommt eine Ahnung der Brutalität, mit der der Täter vorgeht, aber der Autor verliert sich nicht im Blutrausch.
    Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die auffällig problembeladenen Protagonisten, allen voran Jan Grall. Jeder der Hauptakteure hat irgendeine schwere Belastung, die sein Leben beeinflusst, oder ist sonst irgendwie exzentrisch, wie z.B. die Deutschjapanerin. Da wäre ein bisschen weniger vielleicht realer gewesen.
    Aber das schadet der Spannung nicht und mindert für mich auch nicht die Sterne. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der einen spannenden und unterhaltsamen Thriller sucht. Mich hat das Buch überzeugt und ich bin gespannt auf weitere Bände......

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